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Bibliothek der Fachhochschule Hannover · Christian Hauschke 1 Open Access an der Fachhochschule Hannover Studiengang "Informations- und Wissensmanagement“ Fachhochschule Hannover, 24. April 2009

Open Access an der FH Hannover

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Werkstattbericht für Studiengang Informationsmanagement am 31. Mai 2010. Links siehe: http://delicious.com/CH_/im2010

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  • 1. Open Access an der Fachhochschule Hannover
    Studiengang "Informations- und Wissensmanagement
    Fachhochschule Hannover, 24. April 2009
  • 2. Infos & Links zum Vortrag
    Die Folien zu diesem Vortrag:
    http://www.slideshare.net/hauschke
    Alle Links zu diesem Vortrag:
    http://delicious.com/CH_/miuw2009
  • 3. Inhalt
    Was bedeutet Open Access?
    Wozu braucht man Open Access (an der Fachhochschule Hannover)?
    Wie wird Open Access hier umgesetzt?
    Content-Acquise
  • 4. Was ist Open Access?
    "Open Access meint, dass diese Literatur kostenfrei und ffentlich im Internet zugnglich sein sollte, so dass Interessierte die Volltexte lesen, herunterladen, kopieren, verteilen, drucken, in ihnen suchen, auf sie verweisen und sie auch sonst auf jede denkbare legale Weise benutzen knnen, ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren jenseits von denen, die mit dem Internet-Zugang selbst verbunden sind."
  • 5. Was ist Open Access?
    Freier und unbeschrnkter Zugang zu wissenschaftlichen Informationen
  • 6. Warum Open Access?
    Erhhte Sichtbarkeit und Zitierhufigkeit
    Schnellerer Zugang zu Informationen
    Verbesserung der Informationsversorgung und Ausweg aus der Zeitschriftenkrise
    Frderung der internationalen und interdisziplinren Zusammenarbeit
    Freier Zugang zu ffentlich finanzierten Forschungsergebnissen
    Langfristige Verfgbarkeit der Dokumente
  • 7. Konventionelles Publizieren
    12 36 Monate
    Nach Denning (1995)
  • 8. OA-Publikation
    Autor wird Herausgeber
    Verffentlichung von Preprints
    Open Access kann(!) bis zu 7 Monate schneller sein (Berendt 2007)
  • 9. Warum OA an der Fachhochschule Hannover?
    Vorteile fr Studierende und Mitarbeiter
  • 10. Vorberlegungen
    An der FH Hannover wird publiziert
    An der FH Hannover wird geforscht
    Green Road (Self-Archiving)?
    Golden Road (Self-Publishing)?
  • 11. Wie wird Open Access an der Fachhochschule Hannover umgesetzt?
    Dokumentenserver SerWisS: Umsetzung, Aufbau und Betrieb
  • 12. Projekt Open Access
    Projekt im Bachelor-Studiengang Informationsmanagement fr die Bibliothek der Fachhochschule Hannover
    Auftrag: Planung und Umsetzung eines Dokumentenservers fr die FHH
    Zeitraum: Wintersemester 2007/2008
  • 13. Was zu entscheiden war
    Welche Software kann und soll genutzt werden?
    OPUS, MyCore, Eprints,
    Fremdhosting / Eigenhosting
    Geschftsgang
    Rechtlicher Rahmen
    ffentlichkeitsarbeit
  • 14. Software: OPUS
    Meistgenutzte Repository-Software in Deutschland = breite Nutzerbasis
    Open Source
    Stetige Weiterentwicklung
    DINI-konform
    Gefrdert durch DFG
  • 15. Hosting: BSZ BW
    Konzentration auf inhaltliche Belange
    Langzeitarchivierung
    Software-Updates
    DINI-Anforderungen
    Kurzer Draht zu OPUS-Entwicklern
    Kostengnstig
  • 16. Geschftsgang
    Wer darf Dokumente einstellen?
    Welche Daten werden erhoben?
    Was und wie wird korrigiert?
    Persistent Identifier
    Inhaltliche Erschlieung
    Import in den Bibliothekskatalog

  • 17. Geschftsgang: Drei Phasen
  • 18. Rechtliches
    Lizenzmodell Creative Commons
    bergangsbestimmung im Urheberrecht: 137lbergangsregelung fr neue Nutzungsarten
  • 19. 137lbergangsregelung fr neue Nutzungsarten
    (1) Hat der Urheber zwischen dem 1. Januar 1966 und dem 1. Januar 2008 einem anderen alle wesentlichen Nutzungsrechte ausschlielich sowie rumlich und zeitlich unbegrenzt eingerumt, gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses unbekannten Nutzungsrechte als dem anderen ebenfalls eingerumt, sofern der Urheber nicht dem anderen gegenber der Nutzung widerspricht. Der Widerspruch kann fr Nutzungsarten, die am 1. Januar 2008 bereits bekannt sind, nur innerhalb eines Jahres erfolgen. Im brigen erlischt das Widerspruchsrecht nach Ablauf von drei Monaten, nachdem der andere die Mitteilung ber die beabsichtigte Aufnahme der neuen Art der Werknutzung an den Urheber unter der ihm zuletzt bekannten Anschrift abgesendet hat. Die Stze 1 bis 3 gelten nicht fr zwischenzeitlich bekannt gewordene Nutzungsrechte, die der Urheber bereits einem Dritten eingerumt hat.
    (2) Hat der andere smtliche ihm ursprnglich eingerumten Nutzungsrechte einem Dritten bertragen, so gilt Absatz 1 fr den Dritten entsprechend. Erklrt der Urheber den Widerspruch gegenber seinem ursprnglichen Vertragspartner, hat ihm dieser unverzglich alle erforderlichen Ausknfte ber den Dritten zu erteilen.
    (3) Das Widerspruchsrecht nach den Abstzen 1 und 2 entfllt, wenn die Parteien ber eine zwischenzeitlich bekannt gewordene Nutzungsart eine ausdrckliche Vereinbarung geschlossen haben.
    (4) Sind mehrere Werke oder Werkbeitrge zu einer Gesamtheit zusammengefasst, die sich in der neuen Nutzungsart in angemessener Weise nur unter Verwendung smtlicher Werke oder Werkbeitrge verwerten lsst, so kann der Urheber das Widerspruchsrecht nicht wider Treu und Glauben ausben.
    (5) Der Urheber hat Anspruch auf eine gesonderte angemessene Vergtung, wenn der andere eine neue Art der Werknutzung nach Absatz 1 aufnimmt, die im Zeitpunkt des Vertragsschlusses noch unbekannt war. 32 Abs. 2 und 4 gilt entsprechend. Der Anspruch kann nur durch eine Verwertungsgesellschaft geltend gemacht werden. Hat der Vertragspartner das Nutzungsrecht einem Dritten bertragen, haftet der Dritte mit der Aufnahme der neuen Art der Werknutzung fr die Vergtung. Die Haftung des anderen entfllt.
  • 20. Lizenzmodell Creative Commons
    Namensnennung
    Keine Bearbeitung
    Nicht kommerziell
    Weitergabe unter gleichen Bedingungen
  • 21. ffentlichkeitsarbeit
    Open Access erklren
    Autoren an der FHH ber Vorteile informieren
    Pioniere und Multiplikatoren identifizieren
    Hochschulverlag einbinden
    Erfolgsgeschichten dokumentieren
  • 22. Das Ergebnis:
    http://serwiss.fh-hannover.de
  • 23. Inhalte suchbar ber
    Bibliothekskataloge
    Base (Bielefeld Academic Search Engine)
    Google Scholar
    OAIster
    Scirus
  • 24. DINI-Zertifizierung
    Hauptziele der Zertifizierung
    Dokumentieren des bestehenden Dienstes
    Optimierungspotentiale identifizieren
    Dienstleistung auf Einhaltung von Standards berprfen
    Einsatz des Zertifikats fr die ffentlichkeitsarbeit
    Zertifizierung im Dezember 2008
  • 25. Probleme & Hindernisse
    Friede, Freude, Eierkuchen?
  • 26. Probleme & Hindernisse
    Rechtliche Fragen und Fragezeichen
    Fragen der Langzeitarchivierung
    PDF/A
    Digitales Pflichtexemplar fr die Deutsche Nationalbibliothek
    Vorbehalte gegenber elektronischem Publizieren
  • 27. Probleme & Hindernisse
    Impactfactor vs. alternative bibliometrische Verfahren
    Fehlende Qualittskontrolle?
    Falschinformationen in Zeitungen (z.B. durch den Heidelberger Appell)
  • 28. Perspektiven
    Etablierung des OA-Gedankens an der FH Hannover
    Verstrkte Aufnahme von Abschlussarbeiten
    Nutzung von Projekten wie OA-Statistik
    Aufbau von OA-Journals?
  • 29. Vielen Dank!
  • 30. Bildnachweise
    http://www.flickr.com/photos/46213661@N00/3212284622, CC: BY-NC byboltron
    http://www.flickr.com/photos/69507579@N00/504175032, CC: BY-NC byr3v || cls
    http://www.flickr.com/photos/10612940@N00/2349098787, CC: BY-NC-SA byandercismo
    http://www.flickr.com/photos/51035555243@N01/172495285, CC: BY-NC byThomas Hawk
  • 31. Literatur
    Berendt (2007): Berendt, Bettina; Havemann, Frank (2007): Beschleunigung der Wissenschaftskommunikation durch Open Access und neue Mglichkeiten der Qualittssicherung. In: Frank Havemann, Heinrich Parthey Walther Umsttter (Hg.): Integritt wissenschaftlicher Publikationen in der Digitalen Bibliothek. Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2007: Gesellschaft fr Wissenschaftsforschung e.V, S. 137158.
    Online verfgbar unter http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-10088360
    Denning (1995): Denning, P. J. (1995): The ACM Electronic Publishing Plan. In: Association for Computing Machinery, S. Vol. 38, No. 4 (1995),97.
    Online verfgbar unterhttp://doi.acm.org/10.1145/205323.205348
    Weishaupt (2009): Weishaupt, Karin (2009): Freier Zugang und Qualitt - kein Widerspruch! Etablierte Strukturen des Wissenschaftssystems behindern die Durchsetzung von Open Access. (Forschung aktuell, 4).
    Online verfgbar unter http://www.iat.eu/forschung aktuell/2009/fa2009-04.pdf