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Museum 5.0 – die (R)Evolution beginnt Alte Münze München 20.04.2012

Theo Grassl: "Museum 5.0 - die (R)Evolution beginnt!"

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Begleiten Sie mich für eine halbe Stunde auf eine Reise in die Zukunft von Museen - in eine Zeit, in der die Digital Natives längst erwachsen sind und selber Kinder haben, wir schon lange keine Emails mehr schreiben, sondern ausschließlich in und über Clouds kommunizieren, der Begriff 'Social Media' dem Postkutschenzeitalter entspricht, die Trends von heute bereits uralter Schnee von vorgestern sind und Fiktion einfach nur Realität ist – die (R)Evolution beginnt!

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Museum 5.0 – die (R)Evolution

beginntAlte Münze München

20.04.2012

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Ein paar Fakten zur Einstimmung:

 

• Schon längst keine Emails mehr 

• Über 50% der Bevölkerung in D sind 60+ (Silver Society)

• Völlig neue Berufswelten für Ihre Kinder und Enkel

• Derzeitige Megatrends Mobilität, Individulisierung, Screen

Generation und der Female Shift sind längst Normalität

• Weltweites Wissen verdoppelt sich alle 3 Jahre*

* Studie der University of California in Berkeley 2012

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Wie bestehen Museen in dieser „schönen neuen“

Welt?

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Vorurteil oder Realität?

 • Verstaubt • Monoton • Langweilig• Verbote : Nicht anfassen! Keine Fotos!• Unangenehme Stimmung, Geruch

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Erst einmal die ersten kleinen Schritte in Richtung

Zukunft...

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Megatrend „Selbstverwirklichung“

 • Mitteilungsbedürfnis • Status• Image• Neugier• Selbstbestimmung

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Megatrend „Selbstverwirklichung“

History AppWelche historische Person bist du ? -> Scannt das Facebookprofil  

Wer erobert dein Herz: Romeo oder Achilles? -> passendes Museum inklusive Zusatzinfos wird ermittelt  ==> Besuche werden “Maßgeschneidert“

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Im Museum

Ankommen : erste Orientierung --> Interaktiver Routenplaner• Geländeplan• Wegweiser

Verschiedene Führungen• Profilscan ermittelt persönliche Route • nach Thematik kann Route festgelegt werden • Schatzsuche / Schnitzeljagd / interaktives Quiz

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Im Museum

„Mittendrin statt nur dabei!“  • Interactive activities, z.B. angeln im Fischerei

Museum   --> Score kann über Facebook hochgeladen werden  

• Scan Code an Ausstellungstücken (barcoo-app)   --> Information über das Ausstellungsstück --> weiterführende Lektüre, Quellenangaben, usw...

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Im Museum

Live Chat am Ausstellungsstück --> offene Diskussion über Bildschirm   --> Verlinkung: Wer meiner FB-Freunde hat auch  schon kommentiert .... ?   --> beteiligte Diskussionen können extern über FB weitergeführt werden

Standardmäßiger Einsatz von Augmented (Ergänzung von realen Bildern, Videos oder Objekten mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten) und Virtual Reality  

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Im Museum

Sinneserlebnisse  VAKOG --> Mit allen Sinnen erleben: Bild liefert per Aktivierung Impressionen aus gleicher Zeit

Selbst Künstler sein: Bild auf Monitor über Touchscreen aktiv und individuell verändern   --> Form, Farbe, Helligkeit   --> Wirkung: Plötzlich grinst Mona Lisa über beide Backen    --> Face-Out-Cuts   --> altertümliche Kostüme    

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Im Museum

Alles kann mobil via Social Media publiziert werden:  

• Standort  • Verlinkung mit Ausstellungsstück: ich bin nicht

nur im Deutschen Museum, sondern im Grand Prix Rennwagen der Auto Union 

• Banner des Museums erscheint automatisch auf allen Inhalten, die hochgeladen werden  

• W2M und virale Effekte z.B. über Diskussionen am Live-Screen

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Problematik?

Vieles davon wird bereits von diversen Museen mal mehr oder weniger erfolgreich zu integrieren, allerdings scheitert die Wirksamkeit meist an der Umsetzung.   Gründe dafür sind u.a.:- Informationsüberflutung bereits auf Homepage  - lahme, veraltete Formulierungen- unübersichtliche Informationsgestaltung- Jugendprogramme = „Kindergartenniveau“- Seniorenprogramme = „Vorstufe zum Grab“

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• In 50 Jahren wird jeder Mensch die Rechenleistung von zwei oder drei Workstations in einem kleinen Kästchen am Körper tragen können.

• Nicht größer als ein kleines Handy. Das Modul ist über einen 200-Megabit-Anschluss permanent online.

• Offline gibt es nicht mehr. Mobilfunknetz und Internet werden miteinander verschmelzen.

• Tablet-PCs, Mobiltelefone und Notebooks sind dann längst verschwunden.

Was kommt danach?(Prognose des MIT)

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• Als Display dient eine High Tech Brille - Die gibt es in vielen Formen und Farben, so schick wie eine Sonnenbrille von Ray Ban.

• Das PC-Modul ist für jeden Anwender persönlich konfiguriert und funktioniert per biometrischer Erkennung auch nur bei diesem.

• Per Bluetooth werden die Daten vom Mini-PC auf die Brille übertragen. Im Prinzip gibt es diese Technik ja heute schon. Wahrscheinlich gibt es in 50 Jahren sogar die Möglichkeit, das Display in Kontaktlinsen zu integrieren.

Was kommt danach?(Prognose des MIT)

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• Im Brillenbügel sind auch ein Mikrofon und unauffällige Ohrstöpsel eingebaut. So kann der Nutzer telefonieren oder Musik in 7.1-Surround-Sound hören.

• Das Display beherrscht den zukünftigen Supertrue-High-Defintion-Standard und verschärftes 3D.

• So kann der Nutzer Videos in heute nicht vorstellbarer Qualität sehen.

Was kommt danach?(Prognose des MIT)

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• Meistens ruft er aber Infos ab, die in grafischer Form im Brillenglas erscheinen. Texte sind in 50 Jahren verpönt: Zu langsam, zu kompliziert.

• Der Mauszeiger wird mit Augenbewegungen gesteuert. Tasteneingaben erfolgen mit Spracherkennung oder sogar mit Gedankenkraft.

Was kommt danach?(Prognose des MIT)

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Und so wird unser Museums Walk 5.0

aussehen:

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In diesem Sinne, mit größtem Vergnügen zurück

in die Zukunft!