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Verbessern Discovery Systeme die Informationskompetenz? Dörte Böhner (M.A.)

Verbessern Discovery Systeme die Informationskompetenz: Giessen, 2013

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Vortrag auf der Tagung des Netzwerks Informationskompetenz Hessen zum Thema „Discoverysysteme“, 03.12.2013, Gießen

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Verbessern Discovery Systeme die Informationskompetenz?

Dörte Böhner (M.A.)

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Kurz zu mir

Dörte Böhner Berufserfahrung bezügl. Informationskompetenz seit

2003 An der UB der HSU Hamburg beteiligt an der Einführung

von HSUfind = Discovery System „Summon“ von Serial Solutions

Hobby: Bibliothekarisch.de Kontakt:

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Fahrplan

Rollenerwartungen / Rollensituation

Fazit

Prinzip Katalog Prinzip Discovery System

Suchparadigma Suchparadigma

Schulungsparadigma

Schulungsparadigma

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Informationskompetenzschulung (sic!)

• Verbessern Discovery Systeme die IK per se?

• Wenn ja, müssen wir dann IK überhaupt noch schulen?

• Wenn nein, müssen wir unsere IK-Schulungen dann überhaupt umstellen?

EXPERTIN / EXPERTE

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Informationskomeptenz Informationskompetenz ist eine Schlüsselqualifikation

der modernen Informationsgesellschaft und ein entscheidender Faktor für den Erfolg in Studium, Forschung und Beruf. Ihre Vermittlung ist eine Kerntätigkeit wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken. (informationskompetenz.de)

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Schulungsrealität• Rechercheexpertin vs. ungeschulter /

unverschulter Nutzer• Aufgabenschwerpunkt: Vermittlung

Recherchewissen für eine effektive Recherche• Vermittlungsformen:

• Frontalvorlesung, • Gruppenschulung, • E-Learning, • Blended Learning,• Kleingruppenschulung, • Einzelberatungsgespräch EXPERTIN / EXPERTE

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Postulierte ErwartungenNutzer ist gekennzeichnet durch• fehlende Kenntnisse zur Durchführung

einer effektiven Recherche• fehlendes Ressourcenwissen und

Interesse an der Nutzung (alternativer) Suchmöglichkeiten

• Überforderung durch Informationsflut• Zu wenig Wissen und falsche Erwartungen

bezügl. der Angebote der eigenen Bibliothek

• Mangelndes Interesse und Zeit, hinzu lernen zu wollen

(vgl. Tallent, 2004, S. 73)EXPERTIN / EXPERTE

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Nutzerrealität• Ziel ist die rasche Lösung eines Ad-hoc-

Problems (Ungeduld)• Haben nicht das Ziel, den besten Treffer zu

finden• Wollen möglichst sofort an den (digitalen)

Volltext• Nutzung einfach zu handhabender und

gewohnter Recherchewerkzeuge• Vermeiden es, erst Methoden und eine

Fremdsprache erlernen zu müssen (Bequemlichkeit)

• Positiv bestärkt in der Nutzung bekannter Werkzeuge durch „Erfolge“ und schnellen Zugang zu den Ergebnissen

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Nutzer

= postive ERFAHRUNG

ZEITMANGEL / Ungeduld

=

= BEQUEMLICHKEIT / Zuhause

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discovery system Go!

1

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Nutzerrealität• Jeder Suchschlitz wird gleich behandelt (Google-Erfahrung)• Beste Treffer werden gleich zum Anfang angezeigt (Relevanzranking)• sofortiger Zugang zur Information (One-Stop-Shop)

• Mit diesen Erwartungen treten sie an die Bibliothek heran

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Derzeitige Suchsituation

Laientool „Google, Amazon“

Einfach zu bedienen Immer Treffer (Fast) immer Dokumente im

Volltextzugriff oder einfache Bestellabwicklung

Kann von überall und jederzeit zugriffen werden

Expertentool „Katalog, Datenbank“

Kompliziert zu bedienen durch Syntax-Kenntnisse (Operatoren)

Nulltreffer-Möglichkeit Verwirrende Einschränkungen

(nur Bücher, nur Artikel, nur Referenzen)

Zugangsbeschränkungen kompliziertere Beschaffung von Dokumenten

Wissen im Umgang mit SuchmaschinenIntuitive Gestaltung SuchanfrageWenige Suchwerkzeuge

Wissen im Umgang mit ExpertentoolsGestaltung genaue SuchanfrageViele unterschiedliche Suchwerkzeuge

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Derzeitige Suchsituation

Laientool „Google, Amazon“

Einfach zu bedienen Immer Treffer (Fast) immer Dokumente im

Volltextzugriff oder einfache Bestellabwicklung

Kann von überall und jederzeit zugriffen werden

Expertentool „Katalog, Datenbank“

Kompliziert zu bedienen durch Syntax-Kenntnisse (Operatoren)

Nulltreffer-Möglichkeit Verwirrende Einschränkungen

(nur Bücher, nur Artikel, nur Referenzen)

Zugangsbeschränkungen kompliziertere Beschaffung von Dokumenten

Wissen im Umgang mit SuchmaschinenIntuitive Gestaltung SuchanfrageWenige Suchwerkzeuge

Wissen im Umgang mit ExpertentoolsGestaltung genaue SuchanfrageViele unterschiedliche Suchwerkzeuge

INTUITIV

Schulun

gs-

bedarf

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Prinzip KatalogKennen unsere Nutzer nicht mehr, sollen aber das Prinzip dahinter

verstehen

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Ergebnisse wahr/falsch Keine Sortierung Zu viele oder zu wenige Treffer Aber: Sehr präzise Suche möglich Steilen, 2012, Folien 5-7.

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Suchparadigma „Exact Match“ = Suche nach der exakten

Übereinstimmung Konstruierte (mathematische) Suchanfragen Möglichst wenige Ergebnisse (Idealfall: 1 Treffer) Geringe Fehlertoleranz (Rechtschreibfehler, kleine

grammatikalische Abweichungen) Festgelegte Ordnungskriterien (z.B. Aktualität als

Relevanzmaßstab, Personen, Schlagwörter, Thesauri, Verlag, …) Geeignet für „known item search“

Hoher Schulungsaufwand (spezielle Anfragesprache) Eher mechanische Verfahrensweisen der Recherche

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Steilen, 2012, Folien 5-7.

Ergebnisse wahr/falsch Keine Sortierung Zu viele oder zu wenige Treffer Aber: Sehr präzise Suche möglich

Katalog = Expertentool

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Discovery Systeme Reaktion auf Nutzererwartungen

Screenshot: EBSCO Discovery (o. J.), S. 2

Postulierte Gründe: „google like“ – schnell und bedienungsfreundlich Bessere Entdeckungsmöglichkeiten für unterschiedlichste Literatur Einfachere Nutzung durch die Bibliotheksbenutzer Weniger Schulungsbedarf

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Definition Discovery Service Ein (…) „Discovery Service“ erschließt alle eigenen und

fremden von einer Bibliothek zur Verfügung gestellten Daten in einem umfassenden Zentralen Suchmaschinenindex und stellt sie den Nutzern als „One-Stop-Shop“ zur Verfügung.

(Jansen et al., 2010, S. 6)

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Prinzip Discovery System Ein Suchschlitz + Suchmaschinentechnologie Suche in einem gemeinsamen Index

Lokale Katalogdaten Abonnierte Datenbanken Verlagsmetadaten von E-Book-Paketen etc.

Keine (mathematisch) formale Abfragesprache Assistenzangebote

Rechtschreibhilfe Alternative Suchanfragen

Schaffung eines One-Stop-Shops (Bestellabwicklung, Konto etc.) Zusatzinformationen für die Bewertung (z.B. Cover,

Rezensionen, Zitationen etc.)

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Suchparadigma „Best Match“- Ziel ist die Anzeige der vermutlich am

besten brauchbaren Treffer, die zur Anfrage des Nutzers passen

Trefferliste beruht auf breiteren Datenbasis Relevanz (berechneter Messwert der Ähnlichkeit und

Sortierung danach) Boosting (Gewichtung beruhend auf Grundannahmen über

unseren Nutzer)

Gut geeignet für große Datenmengen Problematisch: Sinnvolle Boosting-Faktoren,

Datengrundlage für Facetten, um keine relevanten 03.12.2013

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Vorteil: „google-like“ Ein Suchschlitz Gewohnte Eingabe ohne Konstruktion der Suchanfrage im

Vorfeld Linguistische Methoden (Stemming) Studierende können bei der Suche auf eigene

Rechercheerfahrungen zurückgreifen ( = intuitive Nutzung)

Relevante Treffer werden als erste angezeigt (häufig noch offen: Kontointegration für Bestellvorgänge,

Verlängerungen etc.)

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Vorteil: Suchvorschläge

• Suchwortergänzung während der Eingabe (autocomplete)• Verweis auf ähnliche Dokumente• ...

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Vorteil: Facetten

Facetten: KARLA II, UB Kassel, HSUfind, UB HSU Hamburg

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Vergleich Katalog und Discovery SystemKatalog (Exakte Treffer) Discovery System (Best Treffer)

Präzise Suchanfrage Suchanfrage beschreibt gesuchtes Dokument

Treffer erfüllen Suchanfrage exakt

Treffer erfüllen Suchanfrage bestmöglich

Treffermenge unsortiert (Aktualität)

Relevanzranking der Treffermenge

Bekannte Dokumente finden („known item search“)

„Entdecken“ von Dokumenten(„unknown item search“)

Spezielle Suchanfrage Nutzer verwendet Mathematik (Boole‘sche Algebra – Operatoren, Klammerung)

Einfache Suchanfrage Maschine verwendet Mathematik (Vektorraum)

Anleitung notwendig Intuitiv benutzbar

Keine Suchunterstützung Suchunterstützung (z.B. autocomplete)

Gut für abgegrenzte, überschaubare Datenmengen

Gut für heterogene und große Dokumenten-bestände

Geringe Fehlertoleranz („0 Treffer“)

Gute Fehlertoleranz, Gefahr zu vieler und unpassender Treffer

(vgl. Steilen, 2012, Folien 15-16) 03.12.2013

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Schulung Prozessuale Ausrichtung

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Förderschwerpunkte Fähigkeit der Studierenden stärken

Recherchieren (effektiv, effizient) (+++[+]) Selektieren und Beschaffen (+, ++) Bewerten (+) Verarbeiten (Literaturverwaltung) (++) Rechtliche und ethische Aspekte der

Informationsnutzung (+)

+++ Hauptschwerpunkt ++ Schwerpunkt + Randthema

Stark Prozessbezogen03.12.2013

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Nutzerverhalten

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Herausforderung an die Informationskompetenz der Experten Woher kommen die Ergebnisse (Quelle) Warum wird gerade dieses Ergebnis angezeigt (inhalt.

Volltext) Wie beeinflusst das Relevanzranking die Ergebnisse? Keine „Wiederholbarkeit“ Informationsflut …

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Gute Orientierung für mein Überlegungen

DS schaffen Freiraum

Bedarf Mut zur Anpassung der Schulungen mehr auf das Können der Nutzer

Focus-Wechsel

(s.a.: SCONUL, 2011)03.12.2013

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Situationsbezogene Problemlösungen Haben nicht Sie das Beispiel, sondern Ihre Studenten Zeigen Sie Probleme innerhalb der Recherche auf Bieten Sie in Zusammenhang mit dem

Recherchewerkzeug Lösungsmöglichkeiten an Erklären Sie in diesem Zusammenhang Vorteile

XHilfestellung in der eigentlichen Recherchesituation

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Lösungen für „geschulte“ Nutzer Gleiches entdecken Begrifflichkeiten, Symbole (Volltext,

Archiv) Nicht bei „Null“ beginnen, sondern Besonderheiten

hervorheben (einfacher, schneller, geführter, systematischer) Verstärkte Schulung von (Be-)Arbeitsmöglichkeiten

(Übernahme in Literaturverwaltungssysteme, Merklisten) Beurteilung Zitierwürdigkeit und Zitierfähigkeit z.B. durch

Gegenüberstellung von Suchergebnissen (Google vs. Discovery)

Eignung von Suchwerkzeugen (thematische Suche, spezifische Suche nach Bekanntem: Intuitive Tools – Expertentool)

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Wir haben noch genug zu erklären Kriegen wir selbsterklärende „google like“-Ergebnisse? Zugang zu Informationen aus dem Deep Web

Peer Review (Qualität) Nutzung kostenpflichtiger Angebote über die Bibliothek

Vorkommen bibliothekarischer Fachbegriffe ( z.B. Volltext, Fernleihe)

Vollständigkeit: Volltextindizierung nur teilweise, häufig jedoch nur die sehr

heterogenen Metadaten Zugriff über standardisierte Daten bei Facetten (Descriptoren,

Artikel)03.12.2013

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Konsequenzen für die Schulungen Fähigkeit der Studierenden stärken

Recherchieren (effektiv, effizient) (+) Selektieren und Beschaffen (+) Bewerten (++) Verarbeiten (Literaturverwaltung) (++) Rechtliche und ethische Aspekte der

Informationsnutzung (++)

+++ Hauptschwerpunkt ++ Schwerpunkt + Randthema

Mehr Situationsbezogen03.12.2013

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Konsequenzen für die Schulungen an der HSU Einführungsveranstaltung Erstsemester: einzige vorgestellte

Recherchemöglichkeit Discovery System Katalog wird wie Datenbanken zum Experten-Tool = Vorteile bei

speziellen Suchanfragen Hilfestellungen durch das System im Vordergrund (nicht Recherche,

sondern Verarbeitung der Suchergebnisse Literaturverwaltung, Merklisten)

Boole‘sche Operatoren, Gestaltung der Suchanfrage treten in den Hintergrund, wichtiger dafür Facetten (nachträgliche Verfeinerung der Suchanfrage)

Beurteilung der Suchergebnisse (Eignung für Suchbedarf, Peer Review) Beschaffung (Zugang, Kosten) Literaturverwaltung begleitet das E-Learning-Kurse mit 12

Lerneinheiten von Anfang an

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Discovery System – ein Werkzeug für alles? Discovery Systeme ist ein Suchwerkzeug wie andere Guter Einstieg durch intuitivere Bedienung Lösung Uralt-Dilemma: keine Entscheidung vorher,

wonach gesucht wird, sondern direkter Einstieg in die Suche

Experten-Tools wie Kataloge, Datenbanken haben natürlich weiterhin ihre Berechtigung

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Fazit• Verbessern Discovery Systeme die IK per

se?

• Wenn ja, müssen wir dann IK überhaupt noch schulen?

• Wenn nein, müssen wir unsere IK-Schulungen dann überhaupt umstellen?

Hilfestellung

NEIN, aber sie ermöglichen es uns besser auf das Vorwissen unserer Nutzer einzugehen

Unsere Hilfestellung sollte noch mehr auf die tatsächlichen Bedürfnisse unserer Nutzer eingehen

Wir müssen den Paradigmenwechsel bei der Sucheauch in unseren Schulungen vollziehen

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FAZIT

• Althergebrachte Denkmuster bei der Recherche funktionieren nicht mehr

• Es geht nicht mehr ums Suchen, sondern um das Umgehen mit dem Gefundenen

• Discovery Systeme verschaffen Ihnen (zeitliche) Freiräume

• Haben Sie Mut, sich von alten Mustern bei den Schulungen zu lösen

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Quellen Ansprechpartner/Servicekarte (2012), Informationsplattform

Literaturverwaltung, URL: http://literaturverwaltung.wordpress.com/ansprechpartner / (besucht: 30.11.2013)

Böhner, Dörte (2013): Verbessern Discovery Systeme die Informationskompetenz?, In: 027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur 1,2 (2013): Die Farbe des Katalogs, S. 47-57. DOI: DOI: 10.12685/027.7-1-2-26; URL: http://www.0277.ch/ojs/index.php/cdrs_0277/article/view/26 (besucht: 01.12.2013) (weitere Literaturhinweise)

EBSCO Discovery (o. J.), URL: http://www.ebscohost.com/international/uploads/topicFile-german-284.pdf (besucht: 30.11.2013)

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Quellen Hänger, Christian (2013), Discovery-System und Organisation –

was ändert sich? Was bleibt?. DINI-AG E-Framework 2013, URL: http://dini.de/fileadmin/workshops/informationsinfrastruktur-gestalten/08-Haenger-Primo.pdf (besucht: 30.11.2013

Jansen, Heiko; Kemner-Heek, Kirstin; Schweitzer, Roswitha (2010): Konkurrenzanalyse ausgewählter kommerzieller Suchindizes. Hg. v. hbz und GBV. URL: http://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/veroeffentlichungen/suchindizes.pdf (besucht: 27.11.2013)

SCONUL (2011): Seven Pillars of Information Literacy: Core Model, SCONUL, URL: http://www.sconul.ac.uk/sites/default/files/documents/coremodel.pdf (besucht: 01.12.2013)

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Quellen Steilen, Gerald (2012): Discovery-Systeme - die OPACs der Zukunft?

Zukunft der lokalen Bibliothekssysteme. Neue Strukturen und Anforderungen in wissenschaftlichen Bibliothekswesen. Verbundzentrale des GBV. URL: http://www.opus-bayern.de/bib-info/volltexte/2012/1188/pdf/Steilen_120522_Bibliothekartag_Discovery_Systeme.pdf (besucht: 30.11.2013)

Steilen, Gerald (2013): GBV-Zentral und Statistik. Verbundzentrale des GBV. URL: http://www.gbv.de/Verbundzentrale/Publikationen/publikationen-der-vzg-2013/pdf/Steilen_130916_VuFind-Anwender_GBV-Zentral.pdf (besucht: 30.11.2013)

Tallent, Ed (2004): Metasearching in Boston College Libraries – a Case Study of User Reactions. In: New Library World 105,1/2. S. 69-75. DOI: http://dx.doi.org/10.1108/03074800410515282 (besucht: 27.11.2013)

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Bildquellen Informationskompetenz und Discovery – D. Böhner,

http://plan3t.info/2012/04/05/verbessern-discovery-systeme-die-informationskompetenz/, Plan3t.info

Jack Frost confused plz account - chillydragon, http://chillydragon.deviantart.com/art/Jack-Frost-confused-plz-account-364287809, Derivant Art, CC BY-NC-ND

Jack Frost wow plz account – chillydragon, http://chillydragon.deviantart.com/art/Jack-Frost-wow-plz-account-360335065, Derivant Art, CC BY-NC-ND

Super Librarian – The Darring Librarian, http://www.flickr.com/photos/info_grrl/8926992700/sizes/m/in/photostream/, Flickr, CC BY-SA

Mashup: Amazon-Logo http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Amazon_logo.jpg und Google-Logo https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Google.png, Wikimedia.org

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Bildquellen Sossi 2012 – D. Böhner, http://www.flickr.com/photos/bibliothekarin

/8108665057/in/set-72157617250553725, Flickr, CC BY Erweiterter Recherchekreislauf, D. Böhner, http://bibliothekarisch.de

/blog/2012/08/31/ik-infografik-erweiterter-recherchekreislauf-und-informationskompetenzschulungen/, Bibliothekarisch.de, CC BY

Time – F. Medeiros, http://www.flickr.com/photos/fabiolarebello/206950948/, Flickr, CC BY

2008-09-05 104 copy – [ I film], ♥ http://www.flickr.com/photos/85596380@N00 /2832249429/, Flickr, CC BY-NC-SA

Rekursion – autopoiet, http://www.flickr.com/photos/autopoiet/5037455932/, Flickr, CC BY-NC-ND

Seven Pillars Model, Information Literacy Models and Inquiry Learning Models, http://ictnz.com/infolitmodels.htm, ictnz.com

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