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Über den Nutzen von Organisationsmoden

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Über den Nutzen von „Organisationsmoden“

Dr. Reinhart Nagel (angeregt von einem Aufsatz von Alfred Kieser)

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Zutaten einer Managementmode

Konzentration auf einen Schlüsselfaktor, dessen Anwendung als unausweichlich dargestellt wird und einen radikalen Bruch mit dem bisherigen Vorgehen bedeutet 

Große Herausforderung, die nur mit einem Quantensprung bewältigt werden kann. Statt kleiner operativer Schritte wird ein Durchbruch versprochen.

Personifizierung auf erfolgreiche und bekannte Persönlichkeiten oder auf Best Practices, wo diese neue Welt bereits erfolgreich gelebt wird

Der Appell an zentrale neue Werte, die die Mühen und Probleme der Gegenwart zu überwinden versprechen

Ein attraktives Buzzword (eine "agile Organisation“ kann nur etwas Gutes sein).

Eine Mischung aus Einfachheit und Mehrdeutigkeit der Interpretationen des neuen Modells

Eine Arena mit mehreren Akteuren, die ein gemeinsames Interesse an neuen Themen vereint (Medien, Seminarveranstalter, Berater, Professoren, Verlage etc.) und die für deren Verbreitung sorgt.

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Welchen Nutzen stiftet eine Managementmode?

Eine Managementmode ist immer auch eine Antwort auf ein aktuelles gesellschaftliches, wirtschaftliches oder organisatorisches Problem.

In den heutigen Organisationen ist dies:

Daher:• Eine Managementmode regt zu einer Auseinandersetzung mit dem eigenen Verantwortungsbereich an.• Sie erinnert Führungskräfte an Aufgaben, die sie zu erfüllen hätten. 

Die Auseinandersetzung mit einer digitalen Transformation und den damit verbundenen Disruptionen vieler Geschäftsmodelle

Eine diskreditierte Führungspraxis in vielen modernen Unternehmen wie dies von Frederic Laloux oder Robertson postuliert wird.

Die sogenannte VUCA-Welt (volatility, uncertainty, complexity and ambiguity)