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1 Dr. Dahls CREDO, erstes getreidefreies Trockenfutter für Hunde Gezielte Impfung — Ist mein Hund überimpft? Damit unser Liebling ein langes und gesundes Leben hat, benötigt er nicht nur gesunde Ernährung und viel Bewegung, sondern auch gezielte Impfungen. Manche Krankheiten können einen sehr schmerzlichen bis tödlichen Verlauf nehmen. Es gibt Impfungen, die als absolut notwendig zu betrachten sind. Dazu gehören der Schutz gegen Tollwut, Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Zwingerhusten und Leptospirose. Die Tollwut ist eine lebensbedrohliche Infektionskrankheit. Die Tollwut wird auf Hunde durch den Biss infizierter Füchse übertragen, aber auch durch das Fressen, den Blutoder Speichelkontakt einer infizierten Maus. Eine Tollwuterkrankung unterliegt der staatlichen Kontrolle und Anzeigepflicht. Der Hundehalter hat in diesem Fall keine Entscheidungsgewalt. Staatlich angeordnet wird, eine Behandlung zu untersagen und den Hund zu töten, falls der Hundehalter nicht nachweisen kann, dass sein Hund gegen Tollwut geimpft wurde. Die Inkubationszeit dauert zwei bis zehn Wochen. Der Krankheitsverlauf dauert zwischen einem Tag und einer Woche und endet in der Regel tödlich. Jegliche Heilversuche sind verboten. Durch das Tollwut Virus wird das zentrale Nervensystem angegriffen. Die Beschwerden fangen mit Fieber, Erbrechen und Durchfall an, führen über eine Wesensveränderung und Lichtempfindlichkeit des Hundes zu Muskelzucken und Lähmungen, evtl. verstärktes Aggressionsverhalten. Letztendlich verstirbt der Hund qualvoll. Staupe Bei der Staupe handelt es sich ebenfalls um eine Viruserkrankung. In jüngster Vergangenheit konnte die Staupe erneut vermehrt bei Füchsen nachgewiesen werden. Erkrankte Füchse scheiden die Staupeerreger aus, so dass dies auf den Hund übertragen werden kann. Die Staupe verläuft ebenfalls tödlich. Die Inkubationszeit beträgt 36 Tage. Es gibt unterschiedliche Krankheitsverläufe, solche, die den MagenDarmTrakt und andere, die die Atemwege oder das Gehirn betreffen. Auch Mischformen sind möglich. Im Gegensatz zur Tollwut, kann der Tierarzt beim rechtzeitigen Erkennen der Krankheit, einen geimpften Hund, mit entsprechenden Mitteln behandeln. Die Prognose ist jedoch ungewiss. Parvovirose Die Parvovirose ist eine hochgradig ansteckende Viruserkrankung, die vornehmlich geschwächte und junge Tiere befällt. Dabei greift das Virus das Abwehrsystem des Hundes an. Das Virus ist extrem resistent, und kann bis zu 6 Monate lang ansteckend sein, während es über Kot übertragen wird. Spezielle Desinfektionsmittel können die Parvoviren abtöten. Die Inkubationszeit beträgt 23 Tage und der Krankheitsverlauf 47 Tage. Dabei erkrankt der Hund an einer starken Dünndarmerkrankung mit sehr flüssigem blutig schleimigen Kot. Auch kann der Herzmuskel des Hundes angegriffen werden und die Lungesich demzufolge mit Flüssigkeit füllen. Der Hund verendet oft qualvoll, wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Hepatitis Die Hepatitis contagiosa canis ist eine ansteckende Virusleberentzündung, die über direkten Kontakt oder auch Kot, Urin und Speichel übertragen wird. Die Inkubationszeit beträgt 25 Tage. Es wird im Krankheitsverlauf zwischen einem akuten und perakuten Verlauf unterschieden. Während der akute Verlauf für den Bitte teilen

Gezielte Impfung — Ist mein Hund überimpft?

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Dr. Dahls CREDO, erstes getreidefreies Trockenfutter für Hunde

Gezielte Impfung — 

Ist mein Hund überimpft? 

Damit unser Liebling ein langes und 

gesundes Leben hat, benötigt er 

nicht nur gesunde Ernährung und 

viel Bewegung, sondern auch 

gezielte Impfungen.  

 

Manche Krankheiten können einen sehr schmerzlichen bis 

tödlichen Verlauf nehmen. 

 

Es gibt Impfungen, die als absolut notwendig zu betrachten 

sind. Dazu gehören der Schutz gegen Tollwut, Staupe, 

Parvovirose, Hepatitis, Zwingerhusten und Leptospirose. 

 

Die Tollwut ist eine lebensbedrohliche 

Infektionskrankheit. Die Tollwut wird auf Hunde durch den 

Biss infizierter Füchse übertragen, aber auch durch das 

Fressen, den Blut‐ oder Speichelkontakt einer infizierten 

Maus. Eine Tollwuterkrankung unterliegt der staatlichen 

Kontrolle und Anzeigepflicht. Der Hundehalter hat in 

diesem Fall keine Entscheidungsgewalt.  

 

Staatlich angeordnet wird, eine Behandlung zu untersagen 

und den Hund zu töten, falls der Hundehalter nicht 

nachweisen kann, dass sein Hund gegen Tollwut geimpft 

wurde. 

 

Die Inkubationszeit dauert zwei bis zehn Wochen. Der 

Krankheitsverlauf dauert zwischen einem Tag und einer 

Woche und endet in der Regel tödlich. Jegliche 

Heilversuche sind verboten. 

 

Durch das Tollwut Virus wird das zentrale Nervensystem 

angegriffen. Die Beschwerden fangen mit Fieber, Erbrechen 

und Durchfall an, führen über eine Wesensveränderung 

und Lichtempfindlichkeit des Hundes zu Muskelzucken und 

Lähmungen, evtl. verstärktes Aggressionsverhalten. 

Letztendlich verstirbt der Hund qualvoll. 

 

 

Staupe  

Bei der Staupe handelt es sich ebenfalls um eine 

Viruserkrankung. In jüngster Vergangenheit konnte die 

Staupe erneut vermehrt bei Füchsen nachgewiesen 

werden.  

Erkrankte Füchse scheiden die Staupeerreger aus, so dass 

dies auf den Hund übertragen werden kann. Die Staupe 

verläuft ebenfalls tödlich. Die Inkubationszeit beträgt 3‐6 

Tage. Es gibt unterschiedliche Krankheitsverläufe, solche, 

die den Magen‐Darm‐Trakt und andere, die die Atemwege 

oder das Gehirn betreffen. Auch Mischformen sind möglich.  

 

Im Gegensatz zur Tollwut, kann der Tierarzt beim 

rechtzeitigen Erkennen der Krankheit, einen geimpften 

Hund, mit entsprechenden Mitteln behandeln. Die 

Prognose ist jedoch ungewiss. 

 

Parvovirose 

Die Parvovirose ist eine hochgradig ansteckende 

Viruserkrankung, die vornehmlich geschwächte und junge 

Tiere befällt.  

 

Dabei greift das Virus das Abwehrsystem des Hundes an. 

Das Virus ist extrem resistent, und kann bis zu 6 Monate 

lang ansteckend sein, während es über Kot übertragen 

wird. Spezielle Desinfektionsmittel können die Parvoviren 

abtöten. Die Inkubationszeit beträgt 2‐3 Tage und der 

Krankheitsverlauf 4‐7 Tage. Dabei erkrankt der Hund an 

einer starken Dünndarmerkrankung mit sehr flüssigem 

blutig schleimigen Kot.  

 

Auch kann der Herzmuskel des Hundes angegriffen werden 

und die Lungesich demzufolge mit Flüssigkeit füllen. Der 

Hund verendet oft qualvoll, wenn die Erkrankung nicht 

rechtzeitig diagnostiziert und behandelt wird. 

 

Hepatitis 

Die Hepatitis contagiosa canis ist eine ansteckende 

Virusleberentzündung, die über direkten Kontakt oder 

auch Kot, Urin und Speichel übertragen wird.  

Die Inkubationszeit beträgt 2‐5 Tage. Es wird im 

Krankheitsverlauf zwischen einem akuten und perakuten 

Verlauf unterschieden. Während der akute Verlauf für den 

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Dr. Dahls CREDO, erstes getreidefreies Trockenfutter für Hunde

Hundehalter offensichtlich mit Fieber, Appetitlosigkeit, 

Erkältungsanzeichen, Nasen‐ und Augenausfluss beginnt, 

erfolgt der perakute Verlauf über die inneren Organe des 

Hundes, so dass lebenswichtige Organe von der raschen 

Virenvermehrung befallen werden können und Giftstoffe 

den ganzen Körper infizieren.  

 

Trotz medizinischer Maßnahmen, die ergriffen werden 

können, kann der Krankheitsverlauf tödlich für den Hund 

enden. 

 

Zwingerhusten 

Der Zwingerhusten ist dem menschlichen Grippevirus 

ähnlich und tritt sowohl im Frühjahr sowie im Herbst 

insbesondere dort auf, wo mehrere Hunde beisammen 

sind. Ein typischer Reizhusten, sowie Triefnase und 

Bindehautentzündung bestimmen den Krankheitsverlauf. 

Grundsätzlich kann diese Krankheit ohne Folgeschäden 

innerhalb von 1‐2 Wochen medikamentös geheilt werden. 

Sie ist hoch ansteckend 

 

Leptospirose – Hundetyphus 

Die Leptospirose ist eine bakterielle Erkrankung. Dabei 

scheidet der infizierte Hund die Bakterien durch den Urin 

aus, der ansteckend für andre Vierbeiner 

ist.Haupterregerregerreservoir stellen Ratten dar. Auch 

durch Rattenurin verseuchte Pfützen und Teiche bergen 

Ansteckungsgefahr.  

 

Der Krankheitsverlauf beginnt oft mit Müdigkeit gefolgt von 

Erbrechen und Durchfall bis hin zu einer Gelbsucht und 

plötzlichem Nierenversagen. Nichtgeimpfte Hunde 

überleben die Krankheit nicht. Penicillingaben können bei 

rechtzeitigem Erkennen der Krankheit zum Einsatz kommen 

und die Heilungschancen erhöhen. 

 

Der Schutz vor oben genannten Erkrankungen setzt ein 

gezieltes Impfschema voraus. Die Grundimmunisierung des 

Welpen erfolgt mit 8 und mit 12 Wochen. Dabei wird ein 

Kombipräparat aus Staupe, Hepatitis, Parvovirose, 

Parainfluenza und Leptospirose gespritzt. Die 

Tollwutimpfung wird nach den neuen Impfrichtlinien mit 5‐

6 Monaten empfohlen. Ziel ist es, das Immunsystem 

mehrmals zu stimulieren. Wenn man mit einem Jahr die 

Auffrischungsimpfung vornimmt, kann man einen Impfstoff 

wählen, der in vielen Komponenten 3 Jahre hält. 

 

So wird eine übermäßige Belastung des Tieres vermieden, 

da viele Impfstoffe mit Quecksilber, Formaldehyd oder 

Aluminiumhydroxid konserviert sind. 

 

Die Impfstoffe liegen in Form unterschiedlicher 

Kombinationspräparate vor, die dann gegen oben genannte 

Krankheiten in einer oder mehreren Etappen verabreicht 

werden können. Über die Kosten und das genaue Vorgehen 

informiert der Tierarzt. 

 

 

 Dr. Dahls Credo 

Webseite http://drdahlscredo.com  

Blog http://drdahlscredo.com/blog 

Dorfstrasse 25 

40699 Erkrath 

Telefon: 0162 – 1512440 

 

 

CREDO ist Dr. Dahls komplett getreidefreies 

Trockenfutter – Hundenahrung. 

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