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Die Dreisprungformel oder wie Ihnen eine erfolgreiche Kundenakquise in drei Schritten gelingt

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Insider-Strategie-Leitfaden

Die Dreisprung-Formel1-2-3 der einfache Weg zur effizienten Neukundengewinnung im Internet

2., deutlich erweiterte Auflage

von

Norbert Kloiber

Dieses E-Book ist von mir vom ersten Buchstaben bis zum Cover im Handarbeit erstellt worden. Sollte es Ecken und Macken haben, freuen Sie sich darüber. Es ist wie im richtigen Leben.

Norbert Kloiber

© 2013 Norbert KloiberAlle Rechte vorbehalten. Dieses E-Book darf ohne die schriftliche Genehmigung des Autors in keiner Form und auch nicht auszugsweise vervielfältigt, an Dritte weiterge-geben oder verbreitet werden. Für Schäden, die aus der Verwendung dieses Leitfa-dens entstehen können, haftet der Autor nicht.

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Helfen Sie Ihrem Umsatz mächtig auf die Sprünge – mit der Drei-.............................................sprung-Formel: KN + PF + A = Neukunden!! 4

Wussten Sie, dass 20 % Ihrer Internet-Aktivitäten 80 % Ihres Umsatzes ................................................................................................ausmachen?! 5

...............................Aller Anfang ist schwer. Und vor allem tückisch …! 11

Tun Sie als Erstes, was andere als Letztes machen: Bauen Sie ein um-fangreiches Kontaktnetzwerk auf! (Und jetzt wird auch dieses

.....................................................................................KN+PF+A erklärt!)! 21

.................................................................Kommen Sie auf den Trichter:! 61

........................................................Haben Sie nichts Besseres zu tun?! 73

......Ran an die drei – denn: Umsätze kommen nur durchs Umsetzen!! 81

! ! ! ! ! ! ! ! ! !

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Helfen Sie Ihrem Umsatz mächtig auf die Sprünge – mit der Dreisprung-Formel: KN + PF + A = Neukunden!

Es waren genau drei Sprünge, mit denen ich von einigen Jahren meinem Um-satz buchstäblich auf die Sprünge geholfen habe. Diese drei alles entscheidenden Schritte habe ich für Sie in dieser Dreisprung-Formel zusammengefasst: KN+PF+A = Neukunden. Zugegeben, diese Formel wird Ihnen im Moment noch nicht viel sagen. Aber diese Unwissenheit wird dieser Ratgeber rasch beenden.

Denn dieser Leitfaden soll Ihnen als Unternehmer eine Orientierung bieten, welche Schritte Sie befolgen müssen, um möglichst schnell erfolgreiches Online Marketing betreiben zu können – ohne dass Sie sich verzetteln.

Die Erkenntnisse, die ich in diesem Report zusammengetragen habe, sind sehr wertvoll. Sie stammen aus den langjährigen Erfahrungen, die ich während des Auf-baus meines eigenen Geschäftes sammeln konnte.

Natürlich habe ich auf meinem Weg auch viele Fehler gemacht – und das ist gleichzeitig Ihr Glück. Denn hier finden Sie nur die wirklich funktionierenden und ziel-führenden Strategien, die in meinem Geschäft für den Durchbruch gesorgt haben

und – versprochen! Sie werden auch Ihnen extrem weiter-helfen.! ! Dieser Leitfaden ist dazu gedacht, Ihnen ei-nen Fahrplan an die Hand zu geben, WAS zu tun ist, damit Sie zu jeder Zeit direkt überprüfen können, ob Sie sich auf dem richtigen Weg befinden. Sie können somit Verzettelung vermeiden und sich auf die wirklich ent-scheidenden 20% konzentrieren, die 80% Ihres Erfol-ges ausmachen werden. ! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen der Strategien der Dreisprung-Formel und wünsche Ih-nen gute Geschäfte.

Beste Grüße,

Ihr Norbert Kloiber

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Kapitel 1 sagt Ihnen …• wie sich das Pareto-Prinzip auf Ihren Erfolg als Internet Mark-

eter auswirkt• warum gerade ich Ihnen die Antworten liefern kann, die Sie su-

chen• dass Sie im Internet Marketing fast alles vergessen müssen,

was offline funktioniert• wie Sie diesen Leitfaden nutzen sollten, damit sich Erfolge wirk-

lich einstellen

Wussten Sie, dass 20 % Ihrer Internet-Aktivitäten 80 % Ihres Umsatzes ausmachen?

Und vor allem: Sind Sie sich im Klaren darüber, welches Fünftel Ihrer ganzen Tagesarbeit als Internet Marketer diese wunderbare Wirkung entfaltet? Und welche der restlichen vier Fünftel Sie sich daher fast schon sparen können? Da sie besten-falls zu gerade mal 20 % daran beteiligt sind, dass Sie jederzeit über genügend neue Kunden verfügen?

Überschlagen Sie doch bitte mal kurz: Wenn Sie all jene Aktivitäten, die aus diesem geheimnisvollen 20-%-Bereich stammen, nur ein klein wenig intensivieren – was glauben Sie, welche Auswirkungen das auf Ihren Umsatz hat?

! Richtig, schon dann wird Ihr Verkaufs- oder Auftragserlös ordentlich zulegen. Und wenn Sie sich grundsätzlich auf diese segensreichen 20 % konzentrieren? Zwar lässt sich dieses 80-zu-20-Verhältnis, das es unter dem Namen »Pareto-Prinzip« zu Berühmtheit gebracht hat, nicht ohne Einschränkungen noch oben hin skalieren; wenn Sie sich zu 100 % auf die richtigen Maßnahmen konzentrieren, zieht das kei-neswegs automatisch gleich den 5-fachen Umsatz nach sich. Aber dennoch wird die-ser warme Einnahme-Landregen zu einem kräftigen, nie versiegenden Wolkenbruch anschwellen. Die Metapher »im Geld schwimmen« ver-kneife ich mir – aber sagen wir es so: Sie werden endlich jene stattlichen Umsätze einfahren, die Sie sich vom Internet Marketing erhofft haben – bei deutlich reduzier-tem Arbeitsaufwand.

Eine fantastische, ja schier unglaubliche Vorstellung, nicht wahr?

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Aber eine durch und durch realistische. Denn um diese Geldquelle zum Spru-deln zu bringen, müssen Sie ja kein völliges Neuland betreten. Machen Sie sich son-nenklar: Bereits jetzt (!) tun Sie genau das das Richtige, um Ihren Umsatzkurven ge-radezu traumhafte Steigerungswinkel zu bescheren. Das Problem ist nur, dass Sie noch viel zu wenig dieser richtigen Strategien praktizieren. Aus lauter Unwissenheit verbrauchen Sie Ihre Energie und Ihre knappe, kostbare Arbeitszeit stattdessen fast völlig für Maßnahmen, für die es sich kaum lohnt, morgens ins Büro zu kommen oder eine Rechnung zu stellen.

Wenn Sie diesen höchst unbefriedigenden Zustand ändern wollen, habe ich jetzt eine sehr gute Nachricht für Sie: Lesen Sie diesen Strategieleitfaden bis zum Ende durch – und schon wissen Sie, wo Sie den Hebel wirklich ansetzen müs-sen, wenn Sie als Internet Marketer neue, mächtige Kundenströme erschließen wollen. Denn Sie werden auf den nächsten Seiten Strategien kennen lernen, die im Internet Marketing nachweislich funktionieren. Das kann ich bestätigen – schließlich haben genau diese Strategien mich selbst bis ganz an die Spitze gebracht.

Sie wollen auch nach ganz oben? Nun, dann sollten Sie diese Strategie-Emp-fehlungen konsequent umsetzen. Greifen Sie diese Impulse auf. Modellieren Sie sie, bis Sie perfekt zu Ihren ganz persönlichen Zielen und Gegebenheiten passen. In diesem Buch vertraue ich Ihnen die ultimati-ve Erfolgsformel für jeden an, der im Internet Erfolg haben will!

Warum Sie mir vertrauen solltenSpätestens jetzt dürfte es an der Zeit sein, mich näher vorzustellen: Ich bin Norbert Kloiber, seit drei Jahrzehnten als Unternehmer aktiv; die letzten zehn Jahre davon im Internet. Eigenlob entwickelt mitunter unerwünschte Gerüche; ich empfehle Ihnen deshalb, nach den Erfahrungen zu googeln, die andere mit mir gemacht haben. Vor dem Ergebnis ist mir nicht bange.

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Bitte, denken Sie jetzt nicht falsch von mir: Ich will mit meiner mehr als hohen Reputation als Web-Unternehmer keineswegs angeben. Nichts liegt mir ferner. Viel-mehr will ich auf Folgendes hinaus: Wenn ich auf den kommenden Seiten den Schleier des Geheimnisses um die »wahren und hochproduktiven 20 % Aktivität« für Sie lüfte, so können Sie sicher sein, dass diese Aussagen Hand und Fuß haben. Ver-lassen Sie sich drauf. Ich würde mich im gesamten deutschsprachigen Raum nicht jenes Renommees erfreuen, für das ich heute sehr dankbar bin, wenn ich mit meinen Projekten im Internet Marketing ständig völlig falsch läge und nichts auf die Kette be-käme. Ich bewege mich inzwischen auf einer Augenhöhe mit den anerkannten Kory-phären des Internet Marketings, die regelmäßig meine Kooperation, meine Meinung – und hin und wieder sogar meinen Rat suchen. Ohne davon überzeugt zu sein, dass ich mein Internet-Handwerk verstehe, würden diese Stars der Szene sich wohl kaum mit mir abgeben.

Also, klipp und klar gesagt: Wenn Sie sich an diese professionellen, in der Praxis mehrfach bewährten

Empfehlungen halten, die ich Ihnen in diesem Strategieleitfaden aufliste, wer-den Sie künftig genau wissen, welche Aufgaben Sie auf Ihre Agenda setzen müssen – und welche Sie getrost streichen können. Sie werden mit extrem hoher Sicherheit eine zuverlässige Auswahl aus sämtlichen potenziellen Arbeiten treffen, die Sie als Internet Marketer in Angriff nehmen können. Sie werden mit einhundert-prozentiger Sicherheit wissen, was zu tun ist, wenn bei Ihnen die virtuelle Ladenkas-se endlich so richtig klingeln soll.

Warum schreibe ich diesen Leitfaden überhaupt?Nun, als (das darf ich wohl mit Fug und Recht sagen) namhafter Internet Unter-

nehmer bekomme ich fast täglich Anfragen von Dutzenden anderer Menschen, die ebenfalls im Netz gutes Geld verdienen wollen – aber dabei kaum vom Fleck kom-men. Beidem will ich abhelfen – den ständigen Anfragen ebenso wie Ihrer vielleicht schon chronischen Erfolglosigkeit.

»Dabei schufte ich doch schon überall wie ein Berserker!« So oder so ähnlich dringen die Klagen dieser Bedauernswerten an mein Ohr, die der »World Wide« ver-breiteten Auffassung Glauben geschenkt haben, jeder Narr könne im Internet im Handumdrehen so richtig viel Geld machen.

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Völliger Unsinn. Derart narrensicher funktioniert Internet Marketing mit Sicher-heit nicht. Verabschieden Sie sich von dieser Vorstellung; je schneller, desto besser für Sie.

Vielmehr folgt das Internet Marketing seinen eigenen Gesetzen, die Sie kennen müssen, um voranzukommen. Niemand würde erwarten, dass ein Mensch bei-spielsweise als Schreiner Erfolg hat, wenn sie oder er dieses Handwerk vorher nicht gründlich gelernt hat. Kein Sänger würde mit seinen Darbietungen Applaus ernten oder nur einen müden Cent verdienen, wenn er außer viel Fleiß nicht auch eine ge-hörige Portion fachliches Können zu bieten hätte (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Und im Internet Marketing gilt nichts anderes. Die Frage ist nur: Welche Maß-nahmen gehören für erfolgsorientierte Internet-Marketing-Novizen zum unverzichtba-ren Pflichtprogramm, welche zur Kür – und welche werfen Sie schon aus dem Ren-nen, noch bevor es richtig losgegangen ist?

Genau das herauszufinden ist Ihr Problem, wenn Ihnen im Online-Bereich bis-lang genügend Kunden fehlen. Oder treffender gesagt: Das war Ihr Problem. Denn dieser Strategieleitfaden wird all Ihre Wissenslücken endlich schließen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie gerade erst mit dem Gedanken spielen, ins Internet Marketing einzusteigen, oder ob Sie sich schon länger die Zähne an dieser Aufgabe ausbeißen. Es macht gleichwohl keinen Unterschied, ob Sie als »Einzelkämpfer« agieren oder als Leiter einer Firma Verantwortung tragen. Die Strategieempfehlungen werden Ihnen in jedem Fall Nutzen bringen.

Apropos »nutzen«: Es nützt Ihnen so gut wie nichts, wenn Sie in der klassi-schen Offline-Welt bereits Erfolge als Unternehmer erzielt haben. Denn diese Erfah-rungen können Sie nicht 1 zu 1 auf die Kundengewinnung im Internet übertragen. Ich sage es noch mal: Im Netz herrschen ganz andere Gesetze, wenn es ums Verkaufen geht. Aber diese Besonderheiten erkläre ich Ihnen weiter hinten noch im Detail.

Egal, ob Sie die Erfolgsleiter im Internet Marketing gerade erst erklimmen wol-len oder sich schon eine gewisse Zeit mit mäßigem Erfolg bemühen, über die erste Stufe hinauszukommen: Die Herausforderungen, vor denen Sie stehen, sind immer dieselben …

Im Netz tummelt sich nämlich eine derart unüberschaubare Fülle an mehr oder minder guten Empfehlungen zum Thema »Wie baue ich mir ein erfolgreiches Inter-netgeschäft auf?«, dass Sie ohne nachprüfbare Erfahrungswerte keine Chance ha-

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ben zu entscheiden, welcher dieser Ratschläge Sie wirklich ans Ziel führen wird – und welcher Sie nur Zeit, Energie und Geld kostet. Das Fatale an der Sache ist, dass Sie Ihrer Intuition, gewissermaßen Ihrem Offline-Bauchgefühl, dabei unter keinen Umständen trauen dürfen. Anders gesagt: Ohne die auf handfeste Praxiserfahrungen gegründeten Empfehlungen gestandener Internet Marketer werden Sie sich beim Aufbau Ihres Online Business für genau das Falsche entscheiden – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Bereits das nächste Kapitel dürfte in dieser Hinsicht mit Sicherheit eine faustdicke Überraschung für Sie bereithalten.

Wie ist dieser Ratgeber aufgebaut?Dieser Ratgeber widmet sich einer einzigen Frage – aber diese Frage ist für Sie

entscheidend: »Welche Strategien führen im Internet Marketing in kürzestmöglicher Zeit zur höchstmöglichen Anzahl an Neukunden?«

Zum Glück für Sie ist die Zahl der wirklich praktikablen und zielführenden Ant-worten überschaubar. Das werden Sie gleich noch feststellen. Sie müssen also gar nicht so viel auf einmal tun – aber das Wenige, das wirklich nötig ist, müssen Sie gründlich erledigen. Und vor allem in der richtigen Reihenfolge.

Dafür steht die Dreisprung-Formel KN+PF+A = Neukunden. Das mag bei ersten Hinhören banal oder verwirrend klingen, aber es ist überaus wichtig, dass Sie den zweiten Schritt keinesfalls vor dem ersten tun.

Deshalb habe ich mich beim Schreiben dieses Ratgebers bewusst für die Form des Strategie-Leitfadens entschieden. Greifen Sie den Anfang dieses Fadens auf, beginnen Sie mit KN, und hangeln Sie sich dann beharrlich und unbeirrbar weiter.

Ich liefere Ihnen eine bewusst glasklar definierte Übersicht jener Maßnahmen, die Sie angehen und erledigen müssen. Und ich sage Ihnen dazu ebenso klipp und klar, wann Sie das am besten tun sollten. Sie halten gerade eine geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erfolg in der Hand. Im Idealfall können Sie deren Punkte nach und nach abhaken – so, wie es Piloten ganz penibel anhand ihrer Checkliste tun, wenn sie ihre Maschine startklar machen.

Um im Bild zu bleiben: Diese Überschaubarkeit und die Klarheit über die richti-ge Reihenfolge verleihen Ihnen mächtige Flügel. Denn das aktuelle Überangebot an guten oder zumindest gut gemeinten Ratschlägen würgt bei den angehenden Inter-net Marketern jede Initiative ab.

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Kein Wunder: Wenn schlichtweg zu viele Wege zur Auswahl stehen, zögert man erfahrungsgemäß den allerersten Schritt auf einem dieser Wege schier endllos hi-naus. Denn eine der Alternativen könnte sich ja im Nachhinein als die bessere erwei-sen – und wer will dann schon einen Irrweg gegangen sein? Aus dieser Lähmung, erwachsen aus der Qual der Wahl, wird Sie dieser Strategieleitfaden herausreißen, rasch und entschieden. Ich weise Ihnen den Königsweg – in aller Deutlichkeit. Das wird Ihnen einen völlig neuen Motivationsschub verleihen und rasch zu messbaren Erfolgen verhelfen.

Also – ran die Neukunden. Da gehtʼs lang!

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Kapitel 2 sagt Ihnen …• warum Sie heute nicht mehr umhin kommen, als Internet

Marketer aktiv zu werden• mit wessen Hilfe Sie den dringend gebotenen Abstand zu sich

selber erreichen können• was das Allerwichtigste ist, wenn Sie als Unternehmer Erfolg

haben wollen• wie Sie durch richtiges Delegieren Ihre anfänglichen Einnahmen

rasant steigern • welche drei Maßnahmen wirklich über Ihr Wohl und Wehe als

Internet Marketer entscheiden

Aller Anfang ist schwer. Und vor allem tückisch …Ich hätte diesem Kapitel auch eine andere Überschrift gönnen können – frei

nach Wilhelm Busch: »Unternehmer werden ist nicht schwer, Unternehmer sein da-gegen sehr.«

Schon in der klassischen Welt außerhalb jedweder Internetaktivitäten (einigen wir uns auf die Bezeichnung »Offline-Welt«) haben nicht wenige Unternehmer mei-nen Weg gekreuzt, die ein bedeutend leichteres Leben verbrächten, wenn sie ihrem beruflichen Status eines Angestellten treu geblieben wären. Klar, als »abhängig Be-schäftigter« wird das Leben nicht selten von der allmorgendlichen Hetze zum Ar-beitsplatz bestimmt, von Stempeluhren, muffligen Kollegen, öden Besprechungen, einem zugewiesenen Berg Arbeit und dem Zwang zum »Männchen machen« gegen-über Vorgesetzten. Dass aus dieser eingezwängten Warte der Chefsessel von der Aureole eines Königsthrons eingehüllt erscheint und sich geradezu wie ein zum Mö-belstück gewordenes Freiheitsversprechen ausnimmt, wie ein unwiderstehlicher Lockruf aus Chrom und Leder – nein, das wundert mich nicht.

Auf der anderen Seite des Gartenzauns ist das Gras immer viel grüner

Aber Obacht, bitte: Nimmt man dann selber auf diesem Chefsessel Platz – bei-spielsweise, weil man aus lauter »Freiheitsdrang« den angestellten Bettel hinge-schmissen hat –, stellen nicht wenige fest: »Autsch! Die Sitzfläche ist aber verdammt hart!« Und nicht selten schleicht sich bei diesen erst mal ums pure wirtschaftliche Ü-

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berleben strampelnden Neu-Chefsesselbesetzern eine fatale, eiskalte Erkenntnis die Ganglien entlang: Die oder Betreffende hat nur eine Zwangsjacke gegen eine andere getauscht, die Wochenarbeitszeit verdoppelt – und überdies die beruhigende Sicher-heit eines regelmäßigen Einkommens einschließlich bezahlten Urlaubs in den Kamin geschrieben.! Sagen wir es so: Nicht jedem wird das Unternehmertum in die Wiege ge-legt. »Unternehmer sein« ist eben kein klassischer Lehrberuf, obwohl es eine Menge Dinge gibt, die man als angehender Unternehmer lernen muss. Töchter und Söhne von Menschen, die bereits eine eigene Firma leiten, sind da deutlich im Vorteil. Denn sie wachsen von Kindesbeinen an in die Unternehmerrolle hinein und bekommen das richtige unternehmerische Denken, Verhalten und den notwendigen Geschäftssinn mit der ganz normalen Erziehung mit. Über dieses familienbedingten Wettbewerbsvorteil hat der US-Selfmade-Multimillionär Robert Kiyosaki einige auf-schlussreiche Bücher verfasst (»Rich Dad, poor Dad«).

Gäbe es für die anderen, also die blutsverwandtschaftlich Benachteiligten, so etwas wie eine Unternehmer-Schule, ständen auf dem Stundenplan Fächer wie »Selbstvertrauen«, »Selbstmanagement«, »Zieldefinition«, »Entwicklung einer eige-nen USP«, aber auch »Controlling«, »Eigenmotivation« etc. pp. All das soll aber nicht Gegenstand dieses Strategie-Leitfadens sein. Ich bleibe auf den folgenden Seiten bei meinen Leisten – und bringe Ihnen hier »nur« alles bei, was Sie für Ihren Start als Internet Marketer unbedingt wissen müssen. Glauben Sie mir, das ist schon intensi-ver Stoff genug.

Gehen Sie ins Internet – aber gehen Sie richtig!Es ist aus zwei Gründen wichtig, dass Sie als Unternehmer nicht nur die Offline-

Welt wie Ihre Westentasche kennen, sondern sich auch online zu Hause fühlen … 1. Wenn Sie als Offline-Unternehmer schon Erfolge erzielt haben, dür-

fen Sie sich nicht dem Trugschluss hingeben, dass Sie diesen »Lauf« 1 zu 1 auf Ihr Internet Marketing übertragen können. Für »An-fänger« ist das schwer zu akzeptieren, aber es stimmt: Im Web führen durchaus bewährte Offline-Erfolgsstrategien nicht selten in den Unter-gang.

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2. Das Internet ist längst zum wichtigsten Faktor jedweden Unterneh-menserfolgs geworden. Auch Ihr eigener hängt davon ab, egal, wo Ihre Kernkompetenzen liegen. Ich entsinne mich an Zeiten, da dümpel-ten Websites nur im Rang einer »flankierenden Maßnahme« – im Schat-ten von Prospekten, TV-Spots, Fachzeitschriftenanzeigen … Es fiel da-mals nicht ins Gewicht, welche Netzaktivitäten Sie entwickelt haben – ja sogar, ob Sie überhaupt online waren. – Aus und vorbei; dieses Verhält-nis hat sich komplett umgekehrt. Sie können heute ausschließlich über den Online-Weg glänzende Geschäfte machen, ohne überhaupt eine einzige Print- oder TV-Maßnahme angegangen zu sein. Ohne eine effizi-ente Präsenz im Internet hingegen sind Sie heute fast chancenlos. Sogar dann, wenn Sie lokale Offlinegeschäfte betreiben. Denn die Erfahrung zeigt es immer wieder: Sogar über das Fachgeschäft in der Nachbar-schaft wollen die Menschen möglichst viele Informationen – übers Inter-net.

Gerade die letztgenannte Tatsache werden Sie selbst bereits akzeptiert haben. Sonst würden Sie diesen Leitfaden ja wohl kaum lesen.

Sie handeln mit Abstand am bestenUnd noch ein Kardinalfehler fällt mir bei meinen Gesprächen mit jenen On- und

Offline-Unternehmern auf, die über mangelnden Erfolg klagen: Ihnen fehlt der Ab-stand zu sich selbst, zu ihrem eigenen Unternehmen. Sie können nicht die drin-gend benötigte Vogelperspektive einnehmen, die sie über den Dingen stehen lässt und ihnen den notwendigen Überblick verschafft, um die eigene Position einzuschät-zen – und die der Mitbewerber. Viele sind sind regelrecht trunken vor Begeisterung für ihr Vorhaben, ihr Angebot, ihr Produkt – sie kommen gar nicht auf die Idee, dass andere, ihre Kunden zumal, diesen Enthusiasmus vielleicht gar nicht uneinge-schränkt teilen können.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Keine Frage, als Unternehmer müssen Sie sich selbst motivieren können. Sie müssen Ihr eigener Manager, Sklaventreiber, Kritiker und Seelendoktor sein. Sie müssen an sich glauben und dürfen sich von der schwarzseherischen Meinung anderer, die es nur gut mit Ihnen meinen, nicht vom Weg abbringen lassen. Aber das heißt nicht, dass Sie sich gegen die Meinung, Ein-

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schätzungen und Erwartungen anderer völlig abschotten sollten. Denn diese Rück-meldungen ersetzen Ihnen die »Vogelperspektive«, also den Blick von außen, den Sie selbst naturgemäß nicht oder nur sehr schwer einnehmen können. Denn Sie können nun mal nicht aus Ihrer Haut.

Ich beispielsweise konsultiere regelmäßig meinen Coach. Ja, ich, Norbert Klo-iber. Auch wenn ich im Internet Marketing schon mehr erreicht habe als viele andere, die sich dort tummeln. Denn nach wie vor weiß ich den hochwertigen Rat und die Impulse zu schätzen, die ich von Menschen erhalte, die nicht unmittelbar mit meinem Unternehmen verbandelt sind und die ich schätze – weil sie ehrlich und offen zu mir sind und mir nicht nur nach dem Mund reden. Sie sind wie ein Spiegel oder wie ein zweites Paar Augen, in dem ich mich, mein Unternehmen, meine Position, meine Marktlage und meine Ziele gewissermaßen aus der Distanz betrachten kann. Offen gesagt, würde ich mich und mein Unternehmen nicht immer wieder buchstäblich »mit diesen anderen Augen sehen«, könne ich heute wohl kaum auf nennenswerte Erfol-ge verweisen.

Glücklicherweise leben Sie und ich nicht nur in der Ära des Internets, sondern auch im Zeitalter des Coachings. Nutzen Sie diese vielseitigen Angebote. Am besten so früh wie möglich.

Warum Sie als Hans Dampf in allen Gassen nur heiße Luft produzie-ren werden

Die Außensicht zu versäumen oder gar zu scheuen ist aber nicht der einzige Stolperstein, auf den Sie ein Auge haben sollten. Viele begehen bei ihren ersten un-

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ternehmerischen Gehversuchen zudem den folgenschweren Fehler, als Hans Dampf in allen Gassen so ziemlich alles allein anpacken, durchziehen und meistern zu wol-len. Oder es eben zu müssen, weil die Kasse so knapp ist.

! Ich selbst dagegen lagere an Aufgaben aus, was ich nur irgendwie auslagern kann. Dieses Prinzip habe ich mir schon ziemlich früh zu Eigen gemacht, und ich fah-re seither überaus erfolgreich damit. Der Grund leuchtet ein, wenn Sie ihn erst mal kennen.

! Denn was benötigen Sie am meisten, wenn Sie als Unternehmer oder Internet Marketer Erfolg haben wollen? Startkapital? Produkte? Dienstleistungsangebote? Mitarbeiter? Ja, stimmt, das alles mag mehr oder minder wichtig sein. Aber das mei-ne ich nicht. Denn das Allerwichtigste, das Sie als Unternehmer online wie offline vom Start weg in rauen Mengen brauchen, ist Flow.

Flow ist jener wunderbare Zustand höchster Konzentration, zum Quadrat ge-nommen mit brennender Leidenschaft und entschiedenem Tatendrang. Schon mal erlebt? Kennen Sie jene Zeiten, diese magischen Minuten oder gar Stunden, in de-nen man alles um sich herum ausblendet, wo man eintaucht in das, was man gerade macht, in dem man sogar das Essen und Schlafen vergisst? Dann wissen Sie, was ich mit Flow meine.

Und diesen Flow erreichen Sie niemals, wenn Sie sich ständig mit konzen-trationstötenden Dingen beschäftigen müssen, die für den Auf- und Ausbau Ih-res Unternehmens zwar notwendig sind, die Ihnen aber partout nicht liegen. Wenn Sie beispielsweise jemand sind, die oder der bei der Entwicklung programmier-technischer Lösungen ganz und gar auf-geht wie die Morgensonne, werden Sie sich wahrscheinlich frustriert die Ohren brechen, wenn Sie für Ihr Angebot einen schmissigen und effektiven Verkaufstext aufsetzen müssen. Umgekehrt ist mir ein durchaus erfolgreicher, sehr schöpferi-scher und höchst begabter deutsch-ameri-kanischer Schriftsteller bekannt, ein wah-rer Wort-Jongleur. Der steht sich jedoch

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selbst nach Kräften im Weg, sobald er aus einem seiner Sachbuch- oder Roman-Manuskripte ein simples E-Book oder ein vom Produktionsprozess her etwas an-spruchsvolleres Kindle-Dokument anfertigen muss – vom Hochladen bei Amazon o-der in seinen eigenen Wordpress-Verkaufsshop ganz zu schweigen. Da geht bei die-sen Tastatur-Titan buchstäblich nichts.

Jeder verantwortungsvolle Kapitän der christlichen Seefahrt kennt sein Schiff von der Mastspitze bis zum Kiel – aber er würde seinen Dampfer niemals selber bauen, kontrollieren, warten oder anstreichen. Und Sie? Sie haben das Kapitänspa-tent zum Führen Ihres eigenen Unternehmens. Verfallen Sie diesem »Ich machʼ alles alleine!«-Fehler also nicht, wenn Sie auf der Brücke stehen – denn dort und nur dort ist Ihr Platz. Tun Sie als Unternehmer und Internet Marketer möglichst ausschließlich das, wofür Sie innerlich brennen.

Fangen Sie beim Auslagern von mir aus klein an – Hauptsache, Sie fangen überhaupt damit an!

Ja, ich weiß, das mit dem Delegieren von Aufgaben ist leichter gesagt als ge-tan. Gerade am Anfang Ihrer unterneh-merischen Karriere und wenn Sie zu-dem Einzelunternehmer sind fehlen schlechtweg die finanziellen Reserven, um mit jeder ungeliebten Pflichtaufgabe jemand anderen zu betrauen. Fangen Sie dennoch an – wenigs-tens mit einer kleinen »Hass-Aufga-be«, die Sie erfolgreich delegieren. Jede zusätzliche Minute, die Sie sich Ihrer wahren Berufung widmen und in den Flow eintauchen können, bringt Ihnen mehr Geld in die Kasse. Umgekehrt: Je mehr »Ungeliebtes« Sie im Alleingang schultern wollen, desto weniger nehmen Sie ein. Durch

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beide Verhaltensweisen werden Spiralen in Gang gesetzt – aufwärts gerichtete, also hin zu immer mehr Verdienst (durch immer umfangreicheres Delegieren) und ab-wärts gerichtete, Richtung Mangel und Ruin (weil Sie immer weniger Geld haben, um überhaupt noch Aufgaben gegen Bezahlung abgeben zu können).

! Denn das, was Sie nicht gerne tun, tun Sie in der Regel nicht besonders schnell oder gar gut. Sie werden sich länger damit aufhalten als objektiv nötig. Sie werden sich dabei ertappen, dass Sie tausend Ausflüchte finden, um erst gar nicht damit anzufangen. Zugleich kriegen Sie es nicht aus dem Kopf, dass Sie »den Kram« ja eigentlich erledigen müssten. Und dieses schlechte Gewissen verfolgt Sie sogar, wenn Sie sich Ihren produktiven Kernkompetenzen widmen. Im schlimmsten Fall hüpfen Sie zwischen mehreren Baustellen hin und her. Unterm Strich bekommen Sie gar nichts wirklich richtig hin und treten auf der Stelle. Das kann ja nicht gutge-hen.

Und noch aus einem weiteren Grund ist rechtzeitiges Delegieren wichtig: Es erhält Ihre körperliche und geistige Energie auf einem hohen Niveau.

Es gibt aufschlussreiche Untersuchungen darüber, was Menschen – z. B. an-gehende Internet Marketer – davon abhält, überhaupt ins Handeln zu kommen. Mit anderen Worten: Warum fällt es den meisten von uns so immens schwer, einen noch so guten Plan anzugehen und konsequent umzusetzen? Was beispielsweise könnte Sie davon abhalten, die wirklich erstklassigen Strategien, die Sie in diesem Ratgeber finden, unverzagt zu verwirklichen?

Als einer der Haupthindernisse bei der Umsetzung erstklassiger Pläne wurde in dieser Studie »mangende Energie« ermittelt. Klar – wenn der Arbeits-tag schon besch…eiden anfängt, indem er Sie mit missliebigen Aufgaben eindeckt, die sich überdies aufplustern und wichtig machen, bei deren Erledigung Sie aber so gar keine Freude entwickeln können: Dann ist das für Ihre Effektivität und Effizienz in etwa so desaströs wie eine Schicht Streusalz für den Olympischen Eisschnelllauf. Kein Wunder, dass Sie dann auf die Nase fallen mit Ihrem Internet Business. Und Sie können diesen Absturz eigentlich nur durch eines vermeiden: indem Sie möglichst alles, mit dem Sie sich missmutig abplagen, frühzeitig in Hände geben, die das, was Ihnen den Tag verleidet, mit Kompetenz und Spaß an der Sache erledigen.

Unterm Strich verdienen Sie durch die »Investition Outsourcing« am schnellsten und am zuverlässigsten Ihr Geld. Und am meisten.

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Übrigens, besagte Studie ermittelte noch fünf weitere »innere Schweinehunde«, die Sie daran hindern wollen, das zu tun, etwas ich Ihnen hier und auf den kommen-den Seiten rate: ganz normale Faulheit (wir sind eben alle nur Menschen), Interes-senkonflikte (wenn Sie also gleich zwei Aufgaben erledigen müssen, die Sie beide ganz gerne tun würden), die falschen Prioritäten (dagegen sollen Ihnen ja die Zeilen helfen, die Sie gerade lesen), negative innere Stimmen und defätistische Glaubens-sätze. Es gibt Wege, Einflüsterungen à la »Lass es doch bleiben, du schaffst es ja eh nicht!« oder »Die Niete hast den Erfolg doch gar nicht verdient!« nachhaltig den Mund zu verbieten, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Googeln Sie da-nach, wie Sie negative Glaubenssätze auflösen können.

Es gibt viel zu tun – aber was packen wir an?Aber zurück zu unserem Thema. Haben Sie sich schon einmal vor Augen ge-

führt, welche Aufgaben auf Sie zukommen können, wenn Sie sich entschließen, Ihr Glück als Internet Marketer zu versuchen? Dann Vorhang auf für die »Ungewichtete Agenda Internet Marketing« …

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! Überwältigend, nicht wahr? Hätten Sie das gedacht? Mit dem Blick auf diese Aufgaben-Springflut bekommt alles, was Sie bisher ge-

lesen haben, noch einmal einen Dringlichkeitsschub. Angesehen davon, dass Sie all diese Punkte unmöglich komplett im Alleingang bewältigen können: Wo wollen Sie anfangen? Oder noch besser gefragt: Wo sollten Sie anfangen?

Sie werden vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Es sei denn, Sie lesen jetzt konsequent weiter.

Spätestens an dieser Stelle können Sie sich selbst auf die Schulter klopfen, dass Sie mit der Lektüre dieses Strategie-Leitfadens begonnen haben. Denn selbst-verständlich verrate ich Ihnen jetzt, welche Maßnahmen Sie in welcher Reihen-folge angehen müssen, damit endlich mal das erste Geld in Ihre Kasse kommt.

Betrachten Sie diese Grafik jedenfalls als »Almost-not-to-do-Liste«, als Aufstel-lung von Posten also, die zwar irgendwann auf Sie zukommen. Aber garantiert nur dann, wenn Sie die allerwichtigsten vorab erledigt haben. Anderenfalls werden Sie höchstwahrscheinlich erst gar nicht mehr die Gelegenheit bekommen, die Nebensa-chen anzugehen. Denn in diesem Fall dürften Sie bereits lange vorher wegen wirt-schaftlicher Erfolglosigkeit die Segel streichen.

Auf diese Drei kommtʼs wirklich an (und jetzt wird die Formel aufge-löst!)

So, jetzt aber! Hier also im Schnelldurchlauf die ersten drei allerwichtigsten Auf-gaben, die Sie – und zwar in genau der Reihenfolge, die Sie jetzt kennen lernen werden! – erledigen wollen, wenn Sie als Internet Marketer erfolgreich Fuß fassen fassen wollen. Diese großen Drei habe ich in dieser Dreisprung-Formel zusammengefasst:

KN – Bauen Sie ein ausreichend großes Kontakt-Netzwerk aus förderlichen Kontakten auf!PF – Richten Sie einen vollständigen Verkaufs-trichter (Product Funnel) ein!A – Automatisieren Sie so viele Prozesse wie

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möglich!

Die nächsten Kapitel widmen sich jeder dieser drei Aufgaben in aller gebotenen Ausführlichkeit. Sie werden sich aber vielleicht jetzt schon verwundert die Augen rei-ben: Was denn? »Nur« diese drei Faktoren sollen es, die über Ihr Wohl und Wehe als Internet Marketer bestimmen? Und dann noch ausgerechnet solch kuriose, die kaum einer auf der Rechnung hat? Was ist mit dem Produkt? Mit Webdesign? Tech-nik und Programmierung? Und ja, was ist mit Suchmaschinenoptimierung und Google? Über deren Wichtigkeit hört man doch so viel.

Nun, auch hier tritt sie wieder ins Rampenlicht, unsere Bekannte aus Kapitel 1. Sie erinnern sich? Richtig, die Pareto-Regel.

Produktentwicklung, Gestaltung und Programmierung Ihrer Webpräsenz, Suchmaschinenoptimierung und all die anderen Dinge, die Ihnen beim Stich-wort »Internet Marketing« als Erstes in den Sinn kommen, nehmen erfahrungs-gemäß 80 % Ihrer Zeit, Ihrer Energie und Ihrer Geldreserven in Anspruch – tra-gen aber nur zu 20 % zu Ihren Erfolg bei. Höchstens!

Grund genug also, Ihr Augenmerk auf jene drei Dinge zu richten, auf die es wirklich ankommt. Das Schöne daran ist, dass Sie sich um dieses »Grundlagen-Trio« nur ein einziges Mal kümmern müssen. Nämlich jetzt, ganz zu Anfang. Stehen Netz-werk, Verkaufstrichter und Automatisierung danach erst mal, nehmen sie anschlie-ßend keine oder kaum noch Wartung in Anspruch – entfalten aber unablässig ihre positive Wirkung für Ihr Internet Marketing.

Gehen Sie diese drei Aufgaben an – und Sie haben 80 % des Weges zum er-folgreichen Internet Marketer bereits geschafft!

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Kapitel 3 sagt Ihnen …• warum ein eigenes, großes Kontaktnetzwerk unverzichtbar für

Sie ist• dass der traditionelle »Verkäufer« im Internet auf verlorenem

Posten steht• dass bereits jetzt ihn Ihnen ein potenziell hoch bezahlter

Experte steckt• wie Ihre ideale Anfangs-Positionierung aussehen sollte• was Ihr Debüt als Internet Marketer mit Mephisto und Gretchen

zu tun hat• welchem Sozialnetzwerk Sie unbedingt beitreten müssen• welchen vergifteten Pfeil Ihre Neider ziemlich sicher auf Sie

abschießen werden

Tun Sie als Erstes, was andere als Letztes machen: Bauen Sie ein umfangreiches Kontaktnetzwerk auf! (Und jetzt wird auch dieses KN+PF+A erklärt!)

Warum starte ich direkt mit diesem Thema?Nun, es ist in meinen Augen das Thema, das das Prädikat »entscheidend«

verdient. Es ist das Thema, das so wichtig ist und dennoch von so vielen Leu-ten geradezu sträflich unterschätzt wird. Ich bin ein Netzwerker. Ich war schon immer ein Netzwerker. Und genau diese Qualität unterscheidet mich und meine Vorgehensweise von all den anderen Internet-Marketing-Gurus, die eine kom-plett andere Herangehensweise haben.

Meine Vorgehensweise ist anders – und sehr erfolgreich. Wie gesagt, es ist meine Methode und ich bin dermaßen davon überzeugt, dass ich mich regelrecht freue, Sie mit Ihnen teilen zu können.

So, jetzt muss ich zudem aufpassen, dass ich nicht allzu pathetisch rüberkom-me. Das kann bei diesem Thema leicht passieren; dabei liegt künstliche Theatralik gar nicht in meinem Naturell. Also, glauben Sie mir einfach, dass ich es gut mit Ihnen meine, wenn ich Ihnen ans Herz lege:

Schon dieser Strategie-Leitfaden an sich wird ein wahrer Segen für Sie und Ihr Internet Business sein. Das, was Ihnen die zurückliegenden Seiten an Informationen vermittelt haben haben, verschafft Ihnen bereits einen bedeutenden Vorsprung. Und

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zwar vorm Gros der Unwissenden, die einfach nur blauäugig ihr Internet Marketing Projekt angehen – und aller Voraussicht nach scheitern werden. Weil sie einfach nicht wissen, wo der Hase überhaupt läuft im World Wide Web. Und auch das, was dieser Strategie-Leitfaden im Anschluss noch so alles zu bieten hat, hat es in sich. Ich behaupte, dass Sie eine ähnliche gehaltvolle Lektüre, ein solch hoch ange-reichertes Insider-Info-Konzentrat, so schnell kein zweites Mal finden werden. 

Aber: Das eigentliche Filetstück jedoch, die Essenz, das Beste vom Besten, die Perle in der Auster – das erwartet Sie jetzt!

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Das ultimative Patentrezept lautet in der Tat: Bauen Sie als Allerers-tes ein richtig großes, targetiertes1 KONTAKTNETZWERK auf!

Das ist das Allerwichtigste überhaupt! Das A und O Ihres Erfolgs. Ihr Ex-presslift an die Spitze des Internet Marketings. Das ultimative Patentrezept. (Ich sagte ja schon: Meine Worte könnten einen nicht zu leugnenden feierlichen Klang annehmen.)

Aber mal im Ernst: Er hat schon seine Berechtigung, der gute, alte Kaufmanns-spruch: »Ohne Kontakte keine Kontrakte«. Schon mal gehört? Nicht? Dann sollten Sie ihn ausdrucken und so an die Wand hängen, dass Sie ihn möglichst niemals aus dem Blick verlieren.

Ohne Kontakte keine Kontrakte.Womit »Kontrakte« nicht nur Verträge bezeichnet, die Sie als Dienstleister ab-

schließen. Auch wenn Sie etwas verkaufen, müssen Sie zu einem »Kauf-Vertrag« kommen. Sogar wenn dieser Vertrag im eher unscheinbaren »Räuberzivil« daher-kommt und wir ihn gar nicht mehr als solchen wahrnehmen – in Form eines simplen

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1 targetiert = nicht wahllos aufgebaut, sondern klar bestimmte, auf Sie zugeschnittene Ziele verfolgend

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Klicks auf den »Kaufe ich!«-Button Ihres Webshops. Selbst ein derart alltäglicher Vorgang steht für mich rein technisch im Rang eines Kontrakts.

Als »Offliner« wird Ihnen dieser Ratschlag unter Umständen etwas seltsam vor-kommen (oder auch nicht; dazu komme ich fünf Abschnitte weiter). Warum zu Ku-ckuck sollten Sie ausgerechnet mit dem Aufbau eines Kontaktnetzwerks anfangen und alles andere erst mal liegenlassen?

! Bevor es an die Antwort und ans Eingemachte geht (die praktische Vor-gehensweise des Netzwerkaufbaus), müssen Sie eines wissen: Internet-Marke-ting hat seine eigenen Gesetze, die man zunächst verstehen muss.

Und es gibt viel zu tun: Bevor man in die Aktion tritt, ist es wichtig, zunächst gewisse Vorbereitungen zu treffen, da die Ergebnisse sonst sehr enttäuschend aus-fallen werden.

Denn die Produkt- oder Service-Einführung läuft in der Offline-Welt doch meis-tens ganz anders ab …

Das funktioniert offline leidlich. Und online gar nicht …Zu Beginn steht das Angebot (Produkt oder Dienstleistung) im Raum. Oder zu-

allererst die Idee dafür. Wir optimieren Idee und Angebot solange, bis wir selbst es richtig, richtig klasse finden. Nun steht die Produktion an (nachdem wir vielleicht noch Geldgeber dafür begeistern konnten oder mussten). Daraufhin suchen wir uns als Offline Marketer einen Markt dafür – notfalls die berühmte »Nische« –, und dann ge-hen wir die Kundengewinnung an. Wir stellen Akquisiteure, Verkäufer, Telefonmäus-chen und Vertreter dafür ein, schulen sie und lassen Sie auf die potenziellen Käufer los. Wir kreieren Werbemittel. Wir hoffen zudem auf Mundpropaganda und Weiter-empfehlungen. Sollte der Rubel nach einer gewissen Karenzzeit nicht so rollen, wie wir es uns vorgestellt haben, wechseln wir vielleicht das Verkaufsteam. Oder die Werbeagentur. Oder beides.

Manchmal geht dieser Ablauf gut. Manchmal erleiden wir Schiffbruch damit. Das fällt dann unter die Rubrik »unternehmerisches Risiko«.

Wenn »Risiko« freilich nicht so Ihr Ding ist und Ihnen ein wirtschaftlich mög-lichst abgesichertes, existenzangstfreies Dasein als Internet Marketer lieber ist, dann beherzigen Sie bitte unbedingt meinen Rat:

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Bauen Sie vor allem anderen zunächst einmal ein umfangreiches Netz aus Kontakten auf! So jedenfalls habe ich es von Anfang an gehalten. Und ich ver-danke meinen heutigen Platz – der, wie Sie wissen, ziemlich weit oben auf der Erfolgsleiter liegt – genau diesen Prioritäten: ERST die Kontakte, DANN die Kontrakte.

Wer im Offline-Geschäft richtig gut sein will oder es schon ist, wird es übrigens schon seit eh und je genauso handhaben. Ohne es indes so zu bezeichnen. Denn das, was wir Internet Marketer am Kontaktnetzwerk zu schätzen wissen, nennt man in der Offline-Welt Marktbeobachtung. Oder bauchbezogener: das Gespür für Men-schen und ihre Bedürfnisse.

Die wirklich guten Kaufleute und Unternehmer haben schon immer zunächst intensiv den Markt beobachtet und daraufhin ermittelt, welches Produkt dort am bes-ten ankommt. Entweder war und ist dieses Angebot dann tatsächlich passgenau auf die Kundenwünsche zugeschnitten – oder diese Kunden waren zumindest dieser Ü-berzeugung.

Im Nachhinein Bedarf wecken? Vergessen Sieʼs!Sie können jeden fragen, der im Verkauf tätig und dabei kein Schaumschläger

ist, sondern auf einen soliden Grundstock aus Wissen und Praxisnähe zurückgreifen kann: Es ist unmöglich, im Markt künstlich einen Bedarf zu wecken. Wenn auf Seiten potenzieller Kunden partout kein Wille besteht oder keine Notwendigkeit ge-sehen wird, Ihr Produkt zu kaufen oder Ihre Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, wird Ihnen sogar die allergrößte Werbetrommel nichts nutzen – Sie bleiben auf Ihrem Angebot sitzen.

! Ein schlagendes Beispiel für solch einen eigentlich leicht vermeidbaren Pro-dukteinführungs-Flop ist die GeldKarte. Als die von ihrer eigenen Idee verzückten deutschen Geldinstitute 1996 diese »elektronische Geldbörse« auf den Markt warfen, läuteten sie bereits siegesgewiss die Totenglocke für jede Form des klassischen Münz-Kleingelds.

! Pustekuchen! Trotz eines anfangs immensen Werbedrucks wird das »Karten-Kleingeld« bis heute von so gut wie keinem Menschen angenommen oder ausgege-ben. Oder bezahlen Sie etwa die 60 Cent für Ihre allmorgendlichen Frühstücksbröt-chen beim Bäcker per GeldKarte? Das wäre ja gar zu peinlich, sagen Sie? Glück-

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wunsch, einige Hundert Millionen Frühstücksbrötchenkäufer in ganz Europa teilen Ihre mental gesunde Auffassung. Sehen Sie, das kommt davon, wenn einem Unter-nehmer die Begeisterung für die eigene Idee derart zu Kopf steigt, dass der objektive Blick für die wahren Wünsche und Erwartungen im Markt völlig verloren geht. Mit

dem »Ohr am Kunden« hätten Ban-ken und Sparkassen dieses Aber-Mil-lionen-Grab vermeiden können, das sie sich selbst geschaufelt haben.Ihr »Ohr am Kunden« – das ist genau das Netzwerk aus Kontakten, das Sie bittschön als Allererstes aufbauen sollten. Denn ein solches Kontakt-netz bietet Ihnen die Chance, sich Ihren potenziellen Abnehmern als echter Experte zu profilieren und zu positionieren und zugleich de-ren Meinungen, Wünsche, Erwar-tungen und Vorschläge einzuho-len. Und es sind eben die Exper-ten, von den die Leute am liebsten etwas kaufen. Eben, weil die Men-schen keine Bedürfnisse nach Pro-dukten haben, sondern Bedürfnisse nach Lösungen –  echten, brauchba-ren und oder Idealfall sogar dringend erwünschten Lösungen.

Klassischer Verkäufertyp adeDeshalb hat sich der klassische Berufsverkäufer überlebt. Solche Typen kennen

Sie bestimmt: Sobald Sie beispielsweise ein Autohaus betreten, stürzt sich solch ein Mensch auf Sie, so künstlich strahlend wie ein Reaktorblock in Fukushima, um Sie anschließend mit seinem auswendig gelernten Sermon zuzutexten. Wenn ihm das Universum hold ist, verkauft er auf diese abgedroschene Tour irgendwann tatsächlich

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mal eine Karosse. Wenn Sie gerade keinen neuen fahrbaren Untersatz brauchen und jetzt nicht mitreden können, dann warten Sie mal ab, bis Sie von einem Callcen-ter zwecks Abschluss irgendeines Stromversorger-Tarifs illegal angerufen werden: dieselbe Leier. Lachen Sie nicht – es ist erschreckend, wie viele Offliner nach wie vor dieses längst an Altersschwäche verstorbene Marketing-Pferd satteln und »Vertrieb« mit »Vertreiben« verwechseln.

Seien Sie schlauer. Bauen Sie zunächst mal »nur« Kontakte auf, und profi-lierten Sie sich dort möglichst rasch als Experte. Denn dann sind Sie so ge-fragt und begehrt, dass die Kasse von alleine klingelt.

Als so ein Experte werden Sie nämlich niemals in die Verlegenheit kommen, unbedingt etwas per Kaltakquisition an den Mann bringen zu müssen. Vielmehr wer-den zahlende Kunden von sich aus zuhauf auf Sie zukommen mit der Bitte, von Ih-nen ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erhalten. Gegen gutes Geld, versteht sich. Je heller Ihr Licht als Experte erstrahlt und je höher Ihr Stern aufsteigt, desto mehr solvente Abnehmer werden auf Sie aufmerksam. Oder, um im Bereich der Ast-ronomie zu bleiben: Ihr Expertenstatus macht Sie gewissermaßen zum Schwarzen Loch, dessen Anziehungskraft so immens hoch ist, dass ihm ab einem gewissen Ab-stand nichts und niemand mehr entkommen kann. Und je mehr Kunden sie auf diese Weise an sich binden, desto stärker und schneller wächst die Attraktivität auf andere. Erkennen Sie die Automatik der Neukundengewinnung, die sich hinter diesem genia-len Prinzip offenbart?

Ach ja, sogar über Raum und Zeit hinweg kann ich Ihren Einwand schon beina-he lautstark vernehmen: »Klingt ja schön und gut, Herr Kloiber. Aber bei mir wird das nicht funktionieren. Ich bin doch gar kein Experte.«

Entdecken Sie den Experten in Ihnen!Wo denken Sie hin? Sie wollen kein Experte sein? Natürlich sind

Sie einer. Bitte, verwechseln Sie »Expertenstatus« nicht mit »Hoch-

schuldozent«, »Genie« oder »Nobelpreis-träger«. Auf Ihrem Gebiet müssen Sie also

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mitnichten als zweiter Einstein glänzen. Nein, ein vergleichsweise kleiner Wis-sensvorsprung wird Ihnen schon reichen, um von Ihren Mitmenschen als Ex-perte angesehen und anerkannt zu werden.

Wenn Sie mir diese etwas böse klingende Verballhornung einer alten Volks-weisheit vergeben: Unter Blinden ist der Einäugige bereits Experte. Die westliche Welt des 21. Jahrhunderts präsentiert sich derart komplex, ja geradezu unüber-schaubar, dass die Uhr für Universalgelehrte endgültig abgelaufen ist. Halten Sie sich vor Augen, dass sich die Menge aller verfügbaren Informationen auf der Erde alle 18 Monate verdoppelt! Das heißt, dass die Wissensflut von heute in 3 Jahren be-reits auf das 4-Fache des heutigen Standes gestiegen sein wird – und in 6 Jahren müssen Sie sogar den Faktor 8 anlegen. Kein menschlicher Verstand ist in die Lage, diese stetig anschwellende Informations-Lawine ganz allein zu bewältigen. Nicht an-nähernd!

Ohne hier irgendjemandem zu nahe treten zu wollen – aber auf 99,9 Prozent aller möglichen Wissensgebiete bezogen, tappt heute jeder von uns unweigerlich im Wissensdunkeln. Fürwahr, wir alle, ich eingeschlossen, sind Blinde, die sich darauf verlassen müssen, dass die von Leuten an die Hand genommen werden, die sich in einem Mikro-Segment gut auskennen – von Experten eben. (Auch das ist im Übrigen noch mal ein gutes Argument fürs möglichst frühe und umfangreiche Outsourcen: Das, was Sie eigentlich wissen müssten, um alle notwendigen Aufgabenfelder best-möglich beackern zu können, bekommen Sie heute unmöglich komplett in Ihren Kopf. Mit Verlaub: Dafür ist er zu klein und Ihre Lebenszeit zu kurz.)

Aber der Umkehrschluss ist genauso zulässig: In immerhin 0,1 Prozent aller Fälle erfreuen Sie sich eines weitaus größeren Durchblicks als die Allermeisten. Das macht Sie zum Experten, zum König über die übrigen Blinden. Ihr Reich könnte Ih-nen verschwindend klein erscheinen. Aber dafür macht Ihnen dort wenigstens nie-mand den Thron streitig.

Also, mein Tipp: Machen Sie sich klar, wo Sie unbestreitbar mehr Wissen vorweisen können als das Gros Ihrer Mitmenschen. Ihr Wissensgebiet mag Ih-nen selbst völlig unbedeutend vorkommen, vielleicht sogar exotisch und un-nütz, aber glauben Sie mir und meiner Erfahrung: In dieser expandierenden In-ternet-Welt gibt es mehr potenzielle Nutzer Ihres Know-hows, als Sie ahnen. Zwischen Ihren Ohren, genauer: in dem schwammigen Klumpen kleiner grauer Zel-

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len dazwischen, steckt bereits jetzt eiün wahrer Schatz. Ein Wissensschatz eben. Und da wir längst im Informationszeitalter leben, ist dieser Schatz buchstäblich bares Geld wert …

… sofern Sie in der Lage sind, dieses Kopf-Gold richtig zu versilbern: durch ge-konntes Internet Marketing.

Na, Sie sind mir ja ʼne Marke!Dazu müssen Sie Ihre potenziellen Kunden aber erst einmal auf sich aufmerk-

sam machen. Die Menschheit muss wissen, was für ein Experte Sie auf Ihrem Gebiet sind, welche Qualitäten Sie haben, welche Probleme Sie lösen, welche Sehnsüchte Sie stellen, welche Schmerzen Sie nehmen … Kurzum, Sie müssen sich selbst als »Marke« etablieren und bekannt machen. Sich branden, wie es auf Neudeutsch heißt.

Die erste Regel, die ich Ihnen auf dem Weg zur erfolgreichen Eigen-Vermark-tung mit auf den Weg geben kann, lautet: Werden Sie spitz!

Nein, nein, nicht, was Sie vielleicht denken! Mit »spitz« meine ich Zustand und Zuschnitt Ihrer ersten Positionierung am Markt. Diese Positionierung sollte die Form einer Marketing-Speerspitze annehmen, also klein, übersichtlich, zugespitzt, deutlich konturiert und klar zu erkennen. Den Status des Experten erreichen Sie – jedenfalls zu Beginn Ihrer Karriere als Internet Marketer – nur dann, wenn Sie wirklich Spitz(e) sind und auch so wahrgenommen werden.

Sie werden jetzt sicherlich skeptisch dreinschauen und sich fragen, wie ich das genau meine…

Nun, im Internet haben wir die großartige Möglichkeit, unzählige Menschen Ih-rer Zielgruppe zu erreichen. Das war die gute Nachricht. Die schlechte: Ihre Wettbe-werber können diese Chance ebenfalls nutzen – und tun das auch ausgiebig. Folge: Sie haben unzählige Konkurrenten, gegen die Sie sich durchsetzen müssen.

Und genau hier beginnt für viele Offline-Unternehmer das Dilemma. Denn viele aus diesem Lager bringen Ihre marktschreierischen Methoden mit in die Internet-Welt und wundern sich, warum Sie online keinen Erfolg damit verzeichnen können.

Eines muss Ihnen klar sein: Die Webseite oder das Social-Media-Profil Ihres Konkurrenten ist für Ihre potenziellen Kunden nur einen Mausklick entfernt. Men-schen auf der Suche im Internet zeichnen sich durch ausgeprägte Ungeduld aus. Sie

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scannen den Bildschirm in Bruchteilen von Sekunden ab. Innerhalb von Millisekun-den entscheidet das Gehirn desjenigen Menschen, den Sie gerne als Kunden hätten, ob er sich länger mit Ihnen, mit Ihrem Profil oder Webseite beschäftigen soll – oder halt nicht.

Wenn Sie es nicht schaffen, die Aufmerksamkeit Ihres Idealkunden sofort zu fesseln, dann werden Sie im Online Marketing keinen Erfolg haben. Denn Sie treten ja nicht gegen 10 Konkurrenten an. Nicht gegen 100. Und nicht gegen 1000. In der Tat sind es Zigtausende, die das wollen, was Sie wollen: »Ihren« Kunden.

Es ist also Ihre Pflicht, alles daranzusetzen, aus der grauen Masse hervor-zustechen und Ihren potentiellen Kunden direkt emotional zu berühren, sodass er neugierig wird und mehr von Ihnen wissen will.

Jetzt fragen Sie sich bestimmt, wie genau Sie das schaffen sollen. Ich erkläre es Ihnen …

Schaffen Sie sich eine Positionierung, für eine klar definierte lukrative Zielgrup-pe Ihrer Nische, mit der Sie angenehm anders als alle anderen hervorstechen. Und zwar so, dass Sie mit Ihrer Positionierung und Ihrer USP2, mit Ihrer Marketing-Bot-schaft direkt in den permanenten inneren Dialog Ihres Zielkunden eintreten, ihn emo-tional berühren und dafür sorgen, dass Ihr potentieller Kunde Sie als Helfer und Ret-ter einstuft und neugierig wird, mehr von Ihnen zu erfahren!

Können Sie sich vorstellen, was Sie damit bewirken können – für sich und Ihre Ziele?

Ihr potentieller Kunde wird neugierig und sagt sich: »Das klingt interessant, er-zähl mir mehr!«

Sie wechseln durch eine gute, emotionale Positionierung auf die gleiche Seite Ihres Kunden. Sie ergreifen für ihn Partei.

Sie werden vom Störenfried zum Helfer. In genau dieser Position brauchen Sie kein Hard Selling mehr. Denn wenn Ihr potentieller Kunde von sich aus zu Ihnen kommt, dann ist die größte Hürde bereits überwunden!!!

Ich nenne diese Methode »Magnetisches Marketing«. Stellen Sie sich vor, wenn dieses dieses Modell auch bei Ihnen greifen würde. Wie würde sich Ihr Ge-schäft verändern?

Genau das ist das Ziel. So sollten Sie Ihr Marketing aufbauen.

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2 USP = Unique Selling Proposition, einzigartiger Verkaufsvorteil

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Doch bevor Sie in den Genuss dieser magnetischen Neukundenmaschine kommen, müssen Sie einiges tun.

Wie bereits gesagt: Als Erstes steht die erfolgreiche Positionierung Ihres Geschäftes an. Und damit dies gelingen kann, müssen Sie den wichtigsten, den ersten Schritt machen: Sie müssen Ihre Zielgruppe genauestens kennen lernen.

Apropos Schritt: Sie müssen »mindestens eine Meile in den Schuhen Ihrer Kunden gelaufen« sein, um zu wissen, wie sich Ihre Kunden fühlen, wie sie denken, wo ihre Schlüsselprobleme liegen und welche Ängste und Frustrationen vorliegen, welche Träume und Visionen sie haben …

Natürlich können Sie sich nicht in den Körper Ihrer Zielgruppe versetzen. Doch Sie sollten vorab über das Leben Ihrer Kunden herausbekommen, was Sie heraus-bekommen können. Es ist also zunächst einiges an Analyse und Strategiearbeit fäl-lig, bevor Sie wirklich mit den aktiven Marketingmaßnahmen beginnen können.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Natürlich können Sie die folgenden Punkte auch überspringen und sofort mit dem Netzwerkaufbau beginnen.

Doch dann wären Sie wie ein Kapitän, der in See sticht, ohne vorher überhaupt einen Blick auf die Karten gewor-fen zu haben – und bei der ersten Klippe auf Grund läuft. Die richtige Vorberei-tung: Das unterscheidet die smarten, erfolgreichen Un-ternehmer von den nicht er-folgreichen Unternehmern im Internet.

! Rufen wir uns daher noch einmal vor Augen, was wir hier in diesem ersten Kapitel vorhaben:

! Wir wollen uns ein hoch targetiertes Netzwerk aus Kontakten aufbauen, die exakt Ihrer Zielgruppe entsprechen, durch unsere starke Positionierung neugierig werden und im Idealfall von selbst auf uns zukommen.

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Doch vorher werden wir Ihre Zielgruppe regelrecht erforschen. Dies ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen geht. Nein, er benötigt Zeit. Aber er ist so wertvoll für Sie, für Ihr Geschäft, für Ihr Marketing. Er ist das, was die See-karte für den verantwortungsvollen Kapitän ist. Dank seiner Resultate können Sie Ihre Zielgruppe genauestens und exakt ansprechen. Sie sind nach einem um-fangreichen und intensiven Kundenprofiling in der Lage, exakt die Gefühle und Emo-tionen Ihrer Zielgruppe anzusprechen. Ja, Sie können sie sogar erzeugen! Und ge-nau das ist die Magie von sehr gutem Marketing. Und Sie wissen ja: Wir Menschen kaufen ausschließlich aufgrund von Emotionen.

Ihr Kunde hat ein Problem und steht an Punkt A. Er möchte gerne zu Punkt B. Punkt B ist sein Traum, seine Vision, sein Wunsch, sein Ziel. Ihre Aufgabe ist es nun, Ihre Dienstleistung und Ihr Produkt dem Kunden als Vehikel bereitzustellen, mit Hilfe dessen er den Punkt B erreichen kann. Und genau DAS müssen Sie Ihrem Kunden verständlich machen. Machen Sie ihm klar, dass SIE, genau SIE und IHR Produkt das nötige Puzzlestück sind, das Vehikel, das er unbedingt braucht, um sein Ziel er-reichen zu können.

Ok, fangen wir also an mit der ersten Übung, genug um den heißen Brei gere-det.

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Schritt 1: Ihre »Marketing-Speerspitze«

Die effektivste Positionierung in Online-Marketing ist die Experten-Positi-onierung. Es ist fatal, wenn Sie sich mit einem kompletten »Bauchladen« an Dienstleistungen präsentieren. Sie werden so nicht ernst genommen.

Vergleichen Sie bitte folgende Aussagen:»Ich bin Finanzberater.«»Ich bin Finanzberater, spezialisiert auf Existenzgründer, und helfe meinen Kli-

enten, innerhalb von 7 Jahren finanziell frei zu sein.«Erkennen Sie den qualitativen Unterschied dieser beiden Aussagen?Variante 1 setzt sich mit einem Bauchladen-Angebot in Szene, absolut unspezi-

fisch und langweilig. Mit so einer Positionierung wird man aus der grauen Masse nicht hervorstechen. Anders verhält es sich bei der Variante 2: Allein durch die simple Expertenpositionierung, in Verbindung mit einem glasklaren, spezifischen Verspre-chen, werden Sie regelrecht zum Leuchtturm in Ihrem Markt-Segment.

Sie werden neugierige Blicke ernten, Ihre Zielgruppe wird sich fragen: »Was? Wie machen Sie das? Erzählen Sie mir mehr!« Und schon sind Sie im Gespräch.

Eine Sache muss Ihnen jedoch klar sein: Da Sie mit einer Art „Speerspitze“ in den Markt ge-hen, verzichten Sie gleichzeitig auf jene Kunden, die nicht haargenau in diese Ziel-gruppe fallen. Überdenken Sie also sehr sorgfältig, mit welcher „Marketing-Speerspitze“ Sie sich neu positionieren wollen.

Fragen Sie sich z. B.: ! »Was sind meine Kern-Kompetenzen?«! »Welche 20% meiner Kunden bringen mir 80% meiner Umsätze?«

Um es noch einmal auf den Punkt zu brin-gen: Für erfolgreiches Internet-Marketing ist es wich-tig, dass Sie Ihre Zielgruppe laserscharf ansprechen. Dazu müssen Sie diese zu-nächst klar definieren, damit Sie für genau diese – quasi mit dem Skalpell bestimmte

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– Zielgruppe ein umfangreiches Kundenprofiling erstellen können (Wünsche / Träu-me / Sehnsüchte / Probleme / Ängste / Sorgen etc. ermitteln) und sich im Anschluss mit Hilfe dieser gewonnenen Erkenntnisse als Experte positionieren.

Ich kann es gar nicht oft genug betonen: Präsentieren Sie sich in dieser Anfangsphase niemals als ausladender »Bauchladen«. Unter keinen Umstän-den!

Mir ist so ein Internet-Nerd bekannt, der als One-Man-Show allen Ernstes nicht nur seine Künste als Werbetexter anpreist, sondern parallel dazu und in gleicher Gewichtung Übersetzungen ins Englische, Lektorate, Wordpress-, HTML- und Indivi-dualprogrammierungen, Ebay-Versteigerungsdienstleistungen, Antiquariatsarbeiten und Entrümpelungen. Wer um alles in der Welt soll diese selbst ernannte Eier legen-de Wollmilchsau als seriösen Geschäftspartner ernst nehmen oder gar in Erwägung ziehen? Kein Wunder, dass sein Auftragsbuch aus lauter Langeweile freiwillig ver-gilbt.

Also, nochmals zum Mitschreiben: Verdünnen Sie niemals Ihren Expertensta-tus! Konzentrieren Sie sich zu Beginn auf ein möglichst enges Kompetenzfeld, das Sie aber ganz allein besetzen. Nur so können Sie sich innerhalb Ihres Kontaktnetz-werks erfolgreich als neu erschienener Experte verkaufen.

Und keine Angst: Wenn Ihr Laden auf diese Weise erst mal angelaufen ist, Sie ins Geldverdienen gekommen sind und wirtschaftlich gefestigt dastehen, können Sie diese Ausgangspositionierung im Nachhinein verbreitern und ausbauen. Diese Start-USP ist mitnichten eine Fessel; sie ist eine Chance. Eine Chance, die Sie später – später!!! – aufgreifen können, um Sie zur Ausgangsbasis einer Diversifizierung zu machen.

Amazon hatʼs vorgemachtDenken Sie mal an Amazon. Was gab es da früher fürs Geld? Bücher und Ton-

träger, mehr nicht. Dieses zugespitzte Angebot war es, das dem Unternehmen die ersten satten Umsätze einbrachte – und damit die dringend notwendige wirtschaftli-che Stabilität. Erst, als die Internetgemeinschaft überzeugt war, dass Amazon ein vertrauenswürdiger Ort zum Einkaufen ist, wurde das Sortiment nach und nach er-weitert. Doch noch heute zehrt Amazon von dem positiven Image, das ihm seine Start-Positionierung als Anbieterexperte für Lesefutter und CDs eingebracht hat –

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obwohl es bei Amazon inzwischen so ziemlich alles zu erwerben gibt, vom Koi-Karpfenfutter bis zur Gartenliege. Die alten Römer hatten eine treffende Redewen-dung für dieses Phänomen: »Pars pro toto« – frei übersetzt: Wie der Teil, so das Ganze. Das lockt Neukunden in Scharen an.

Lassen Sie mich eine Zwischenbilanz ziehen: Sie wissen jetzt, dass Sie sich bei Ihrem Debüt auf dem Parket des Internet Marketings zunächst daran-machen müssen, ein großes Netz aus Kontakten aufzubauen. Diesen Kontak-ten präsentieren Sie sich als Experte auf Ihrem Teilgebiet, wobei Sie von einer möglichst punktgenau konzipierten Positionierung profitieren, Ihrer Marketing-Speerspitze.

Machen Sie sich dabei stets einen Vorteil bewusst: All diese Punkte stehen im Grunde genommen nur einmal auf Ihrer Agenda. Nämlich zu Beginn. Wenn Sie bei-spielsweise zur massenhaften Kontaktgenerierung das geschäftliche Netzwerk XING nutzen wollen, müssen Sie Ihr XING-Profil beim Start nur ein Mal korrekt einrichten – inklusive Bilder, Texte und Grafiken. Später brauchen Sie dort allenfalls Detailkorrek-turen vorzunehmen. Machen Sie hier also gleich von Anfang an einen guten, sprich: gründlichen Job!

Schritt 2: Analyse Ihrer Zielgruppe (Kundenprofiling / Targeting)

! Hatten Sie die Hoffnung, dass ich Sie hier mit bloßem Lesen davonkommen lasse? Ich muss Sie enttäuschen: Jetzt sind Sie erst mal gefordert!

Nehmen Sie sich bitte die nachfolgendes Arbeitsblätter vor. Füllen Sie die leeren Spalten aus. Drucken Sie sich jedes einzelne Arbeitsblatt aus.

Ich weiß, diese Übung wird nicht einfach für Sie sein. Es ist ehrlich gesagt ein langwieriger, ein stetig wachsen-der Prozess, eine umfangreiche Sammlung zu erstellen. Allerdings werden Sie merken, wie sehr dieses Wissen Ihr Marketing vereinfachen wird.

Werden Sie zum Forscher Ihrer Zielgruppe, und ergänzen Sie die einzelnen Punkte immer dann, wenn Sie eine neue Erkenntnis gewonnen haben – durch …

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• Gespräche mit Ihren Kunden• Recherche in Internet Foren• Social Media Gruppen• Google Suchwort Auswertungen• Interviews• Umfragen etc.

Bitte nehmen Sie diese Übung sehr ernst. Die Erkenntnisse der Analyse sind fundamental wichtig.

Denn nur mit diesen Erkenntnissen ist es überhaupt erst möglich, eine effektive Positionierung und einen einzigartigen Verkaufsvorteil (USP) zu erarbeiten, die Ihre potentiellen Kunden magisch anzieht.

Und genau das ist das Ziel unserer Internet-Marketing Aktivitäten.

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Arbeitsblatt 1 Zielgruppen-Analyse: Ängste / Hürden

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Arbeitsblatt 2 Zielgruppen-Analyse: Sorgen

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Arbeitsblatt 3 Zielgruppen-Analyse: Tägliche Frustrationen

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Arbeitsblatt 4 Zielgruppen-Analyse: Erfahrungen mit Produkten / Dienstleistungen Ihrer Konkurrenz

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Arbeitsblatt 5 Zielgruppen-Analyse: Wünsche / Träume / Ziele

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Arbeitsblatt 6 Zielgruppen-Analyse: Kernmotivation (das WARUM?)

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Arbeitsblatt 7 Zielgruppen-Analyse: Typische zentrale Erlebnisse

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Haben Sie die Übung erfolgreich erledigt? Wie bereits gesagt: Es ist nicht schlimm, wenn Sie zunächst nur wenige Punkte zusammentragen konnten. Wichtig ist, dass Sie diese Übung sehr ernst nehmen. Denken Sie immer wieder an unseren Freund, den gewissenhaften Seefahrer: Würde er den Kurs festlegen, ohne vorher die Karten zu studieren? Wohl kaum. Ihre Arbeitsblätter sind für Sie, was für den Käpten die Seekarten sind. Die Arbeitsblätter werden also mit der Zeit wachsen, zu einem sehr wertvollen Fundus.

Die gesammelten Informationen versetzen Sie nun in die Lage, Ihre Zielgruppe exakt anzusprechen und direkt in den inneren Dialog einzutauchen.

Da Sie ein hochtargetiertes Netzwerk Ihrer Zielgruppe aufbauen sollen, haben Sie nun die nötigen Informationen an der Hand, um alle Faktoren kundenorientiert, also mit dem maximalen Kundennutzen, zu gestalten – Ihre USP ebenso wie Ihre Positionierung, Ihr Profil, Ihre Profiltexte und Ihren kompletten Social-Media-Auftritt.

Schritt 3: Entwickeln Sie Ihre USP

Nachdem Sie nun das Kundenprofiling erfolgreich abgeschlossen haben und über zahlreiche, sehr wertvolle Informationen über Ihre Zielgruppe verfügen, ist es nun an der Zeit, dass Sie eine starke USP entwickeln.

USP = Unique Selling Proposition (= einzigartiger Verkaufsvorteil)Sie beantwortet die Frage: »Warum soll ich als Kunde ausgerechnet bei Ihnen

etwas kaufen?«Dieser Punkt ist wirklich sehr wichtig. Denn wenn Sie nicht überzeugend

kommunizieren können, was Sie von Ihrem Mitbewerb unterscheidet, was Sie anders und aus subjektiver Kundensicht (!) vor allem besser machen, dann haben Sie es wirklich sehr schwer, neue Kunden und Interessenten anzuzie-hen.

Bedenken Sie, dass Sie über das Internet die großartige Chance haben, mit sehr vielen Leuten Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu tre-ten. Nutzen Sie die Chance, kommunizieren Sie Ihre einzig-artige Marketing-Botschaft und ziehen Sie somit automa-tisch Neukunden an.

Sie fragen sich jetzt sicherlich: »Das hört sich ja gut und schön an, aber wie genau finde ich meine eigene,

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starke, magnetische USP?«Nun, die Entwicklung einer starken, magnetischen USP erfordert Ihre ganze

Kreativität, kostet Zeit und Energie und ist bei weitem nicht einfach. Ihre USP können nur Sie selbst und Ihr Team entwickeln. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle allerdings ein paar hilfreiche Tipps mit an die Hand geben, die Sie berücksichtigen sollten.

Gehen Sie wie folgt vor:

• Analysieren Sie Ihre Konkurrenz: Was macht sie gut? Was macht sie schlecht?

• Analysieren Sie Ihre eigenen Stärken: Wo sind Sie besser?• Ziehen Sie die Erkenntnisse des Kunden-Profilings hinzu! (Welche

Probleme brennen Ihren Kunden auf den Nägeln? Welche positiven oder negativen Erfahrungen haben Ihre potentiellen Kunden mit Konkurrenzprodukten gemacht?)

• Entwickeln Sie Ihre USP so, dass sie sich auf ein brennendes Problem bezieht, ein einzigartiges Nutzen-Versprechen gibt und im Idealfall eine Risiko-Umkehr (Garantie) enthält!

Beispiel einer erfolgreichen USP (Domino´s Pizza):"You get fresh, hot pizza delivered to your door in 30 minutes or less - or it's free." (»Wir liefern frische und heiße Pizza in 30 Minuten oder schneller - oder sie ist gra-tis.«)

Ihr Auftritt, bitteSie sind immer noch nicht so ganz davon überzeugt, dass Ihr Status als Exper-

te erfolgsentscheidend ist und Ihr Hauptschlüssel zur Neukundengewinnung? Dann verlegen wir das Internet Marketing doch einfach mal auf die Bretter, die die Welt be-deuten. Ins Theater also. Dann wird Ihnen der Zusammenhang klarer.

Die Zuschauer – die stehen in unserem kleinen Sinn-Bühnen-Bild für Ihre potenziellen Kunden. Sie, die frischgebackene Internet Marketerin oder der frisch-gebackene Internet Marketer, sind Hauptdarstellerin oder Hauptdarsteller. Da Sie a-

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ber heute zum ersten Mal ins Rampenlicht treten und die Leute auf den Zuschauer-rängen noch nie zuvor etwas von Ihnen gehört oder gesehen haben, wir man Sie zu-nächst sehr verhalten betrachten. Ein Raunen geht durchs dünn gesäte Publikum: »Wer ist das?« »Was will der Neue?« »Was kann die Neue denn?« Alles braucht seine Zeit. Erwarten Sie also nicht, dass man Sie gleich nach Ihrem Erstauftritt mit Autogrammwünschen überhäuft.

Die kommen erst viel später: Sie haben dann schon etliche Male in Ihrer über-schaubaren, klar umrissenen und stets gleichen Rolle ge-glänzt. Über die gesamte Spielzeit hinweg! Sie haben Ihr Publikum mit Ihrem Kön-nen begeistert und ihm viel-leicht sogar mehr gegeben, als es ursprünglich erwartet hat. Anfangs waren Sie der unbekannte Max Mustermann oder die unbekannte Liese Müller, ein Niemand aus Nirgendwo. Jetzt, nachdem sich der Vorhang viele Male ge-hoben und gesenkt hat, sind Sie für das ehemals reservierte, aber jetzt vollauf über-zeugte Publikum der Mephisto schlechthin – oder eben das unverkennbare Gretchen, an das keine andere Mimin heranreicht. In den Augen der anderen sind Sie der Experte, die Expertin für Ihre Rolle, die Sie auf Ihre eigene, unverwechselba-re Art und Weise verkörpern und für diese Leistung zu Recht tosenden Applaus ern-ten. Und waren die Zuschauerreihen anfangs eher licht besetzt, hat sich Ihr Können inzwischen herumgesprochen – die Ränge sind proppenvoll, aber Abend für Abend wollen immer noch mehr Menschen Sie sehen, erleben und sprechen hören! Ihre Expertise spricht sich eben herum.

Eindrucksvoll, oder? Aber jetzt kommtʼs: Mephisto oder Gretchen reichen Ihnen in der nächsten Saison nicht mehr? Das Rollen-Korsett ist Ihnen zu eng? Macht nichts! Sie geben zusätzlich eben noch den Hamlet oder die Maria Stuart – und das

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Publikum hat keine Schwierigkeiten damit, dass Ihr Repertoire gewachsen ist. Die nehmen Ihnen alles ab. (Erkennen Sie das marketingaffine Wortspiel, liebe Unter-nehmer?) Denn Ihre darstellerischen Leistungen in Ihren ersten, noch relativ engen Grenzen unterworfenen Rollen werden als Beweis dafür angesehen, dass Sie sich generell für den Job ausgezeichnet haben – und nicht auf eine einzige, bestimmte Rolle fixiert sind. Sie könnten, wie es Hollywood-Schauspieler Robert de Niro in ei-nem Anflug dezenter Aufschneiderei mal von sich selbst behauptet hat, ab jetzt auch ein Wiener Schnitzel spielen – man würde es Ihnen ohne Murren oder Verstörung  – ja, wieder so eine Stilperle – abkaufen.

Ein starkes Stück: Ihr Blog oder Ihre WebsiteÜbrigens, auf die Welt der großen Bühne be-zogen, entspricht das aufzuführende Theater-stück Ihrem Blog und bzw. oder Ihrer Website. Diese Online-Präsenzen geben Ihnen die Mög-lichkeit, Ihr Können als Experte eindrucksvoll, individuell und einzigartig in Szene zu setzen und es weithin sichtbar aller Welt zu doku-mentieren.

Sie merken schon, dass der TOP namens »Positionierung« zwar anfangs erle-digt, aber im Nachhinein immer wieder neu mit Leben erfüllt werden muss.

So, und jetzt zwei letzte Verweise auf die Welt der großen Bühne. Erstens: Sie dürfen nicht nur proben – Sie müssen wirklich Ihr Lampenfieber überwinden und sich dem kritischen Blick der Zuschauer stellen. Wenden Sie diese Erkennt-nis auf Ihre Aufgabe als Internet Marketer an; freuen Sie sich nicht nur im stellen Kämmerlein über Ihr Angebot, sondern präsentieren Sie es immer wieder nach au-ßen.

Zweitens: Was lieben Schauspieler am meisten? Applaus? Sicher. Und Buhru-fe? Bevor Sie voreilig verneinen – was wäre für solch einen Mimen noch frustrieren-der als offene Ablehnung? Nun, wenn es so rein gar keine Reaktion gäbe. Pfiffe ge-gen Sie verleugnen wenigstens nicht Ihre Existenz. Die berühmte »schreiende Stille« hingegen ist das Schlimmste, was einem passieren kann.

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Und zwar auch für einen Blogger. Die Zahl derjenigen, die sich täglich oder wöchtlichen die Fingerkuppen an einem Business-Blog wundtippen, den außer ihnen selbst niemand jemals lesen wird – sie ist Legion. Traurig!

Was aber machen diese übersehenen Schreiber? Sie machen das Falsche, op-timierten also z. B. lieber die Technik ihres Web-Auftritts, statt sich um Traffic und damit Besucher zu kümmern.

1. Traffic, Traffic, Traffic!2. Besucher, Besucher, Besucher!

Das ist das Allerwichtigste für Ihren Start ins Internet Marketing. Und auch deshalb ist ein möglichst großes Kontaktnetzwerk so wichtig für Sie als Neuling. Denn nur diese Vielzahl an Kontakten und damit Besuchern Ihres Blogs oder Ihrer Website kann genügend potenzielle Kunden generieren.

Schritt 4: Experten-Branding in der Praxis (Ihr Experten-Blog)

! Haben Sie die theoretischen Vorarbeiten abgeschlossen? Dann haben jetzt

das Rüstzeug, der Außenwelt mitzuteilen, dass Sie etwas zu sagen haben. ! Theoretisch könnten wir nun direkt mit dem Zielgruppenaufbau in sozialen

Netzwerken beginnen (auf Xing z.B.). Wenn Sie das tun möchten, so überspringen Sie einfach dieses Kapitel. Doch ich möchte Ihnen ans Herz legen, sich zunächst einmal mit diesem Kapitel beschäftigen, um den maximalen Nutzen der Strate-gie ausschöpfen zu können.

Denn: Was passiert Ihrer Meinung, wenn jemand über Ihr gebrandetes Exper-ten-Profil über ein soziales Netzwerk auf Sie aufmerksam wird?

Richtig, sie oder er möchte mehr über Sie erfahren. Und jetzt kommt Ihre eige-ne Webseite ins Spiel. Denn der interessierte Mensch wird mehr über Sie wissen wollen und nach mehr Informationen suchen. Er sucht nach Beweisen, ob das, was Sie behaupten, auch wirklich stimmt. Er sucht nach Referenzen, nach Kundenmei-nungen und nach Indizien, ob Sie denn wirklich glaubhaft sind.

Und genau hierfür benötigen Sie eine eigene Webseite. Natürlich gibt es noch weitaus mehr Methoden, um sich als Autorität zu branden. Sie könnten beispielswei-se auch ein Buch schreiben, Vorträge halten usw.… Aber glauben Sie mir: Im Onli-

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ne-Marketing ist es einfach Pflicht, eine eigene Experten-Webseite zu haben, mit der Sie sich glaubhaft als Spezialist darstellen und das Vertrauen der Inte-ressenten weiter ausbauen können.

Hierfür eignet sich ein Wordpress-Blog sehr gut. Die Technik ist einfach zu beherrschen und kinderleicht zu bedienen. Mit einem Wordpress-Blog als eigene Firmen-Webseite haben Sie die Möglichkeit, ohne große Umstände regelmäßig Fachartikel zu verfassen, welche Ihren Expertenstatus unterstrei- chen wer-den.

Außerdem sind Wordpress-Blogs »Googles Liebling«. Vorausgesetzt, Ihre Einzelartikel wei-sen eine gewisse Mindestlänge auf (ca. 800 bis 1.000 Wörter und mehr), sind keywor-doptimiert (Keyworddichte zwischen 1,5 bis 4 %) und zudem »unique«, also ansonsten nirgendwo online, rücken Sie mit solchen »Pillar-Arti-keln« ruck, zuck in den Suchmaschinen-Olymp vor. Wenn Sie diesen »Säulentext« dann noch mit einem passenden YouTube-Video verlinken (das denselben Titel haben sollte wie Ihr Artikel und zudem ordentlich verschlagwortet sein muss) und auch für eine gute Verlinkung mit anderen Blogartikeln nebst entsprechender Kommentarflut sorgen, dann kann Sie von dort auch so schnell niemand mehr vertreiben.

Wird also jemand über die sozialen Netzwerke aufmerksam auf Sie, und ver-spürt er den Drang, mehr über Sie zu erfahren, so leistet ein gut geführter Experten-Blog eine immense verkaufsfördernde Arbeit.

Nutzen Sie diesen Vorteil, und erstellen Sie Ihren eigenen Experten-Blog, auf dem Sie regelmäßig hochwertige Inhalte über Ihr Themengebiet veröffentli-chen.

Bei der Erstellung von hochwertigen Inhalten greifen Sie bitte wieder auf die Er-kenntnisse der Zielgruppen-Analyse zurück, um genau die passenden und relevan-ten Themen aufzugreifen, mit denen sich Ihre Zielgruppe beschäftigt.

Sie merken sicher bereits an dieser Stelle, wie bedeutend schon jetzt die Analy-se vom Anfang ist. Wir kommen immer wieder darauf zurück.

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Ok, falls Sie also noch keinen Experten-Blog haben, dann sollten Sie diesen jetzt aufsetzen. Wenn Sie diesen Strategieleitfaden ernsthaft durcharbeiten, dann werden Sie erkennen, dass ein eigener Internet-Auftritt unumgänglich ist. Später werden Sie Ihren eigenen Verkaufstrichter erstellen, und der wird auf Ihrer eigenen Webseite installiert.

Zögern Sie daher nicht, und fangen Sie am besten jetzt direkt an, Ihren eigenen Experten-Blog zu erstellen.

Ws aber passiert, wenn sie wirklich in Scharen kommen, diese Besucher?

Was haben Sie zu bieten?Damit Ihnen diese Erstbesucher nicht gleich wieder von der Fahne gehen,

müssen Sie Ihnen schon beim allerersten Kontakt etwas Handfestes anbieten. Ein hochwertiges Gastgebergeschenk, sozusagen. Denn die Auswahl an Websites, die er ansteuern kann, ist für Otto Normalsurfer inzwischen unübersehbar groß gewor-den. Entsprechend anspruchsvoll ist er geworden.

Also, überlegen Sie, was Sie an Wertvollem zu bieten haben – und geben Sie diese Kostbarkeit kostenlos ab! (Was das im Einzelnen sein kann, darüber er-fahren Sie später mehr.) Bedenken Sie bei der Auswahl, dass der »Wert« eines An-gebots immer im Auge des Betrachters liegt, in unserem Fall also des Besuchers. Vielleicht greifen Sie jeden Tag auf Tools und Know-how zurück, dessen immensen Wert für andere Sie gar nicht mehr würdigen können. Von solchen »Schätzen« dürf-ten Sie sich relativ leicht, rasch und schmerzlos trennen können.

So macht es bei Ihnen XING …Zum Schluss dieses Abschnitts gehe ich noch kurz auf je-nes Netzwerk ein, dem ich eine Menge dessen verdanke,

was ich heute darstelle: XING. Diese Busi-ness-Austausch- und Kontaktplattform

hat Ihnen gerade als Anfänger derart viel zu bieten, dass Sie

unbedingt hier ansetzen sollten, um mit dem Aufbau Ihres eigenen

Kontakt-Großnetzwerks zu beginnen.

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Kein anderes Social-Media-Angebot im deutschsprachigen Raum kommt Ihren Be-dürfnissen als »Internet-Marketing-Novize« in einer derart idealen Weise entgegen wie XING. Und das Beste: Wenn Sie die XING-Kontaktarbeit klug automatisieren, kommen Sie mit einer einzigen Stunde »Xingen« am Tag locker hin.

Wenn Sie dieses Thema Automatisierung näher interessiert (und das sollte es tunlichst), dann warten Sie bitte das übernächste Kapitel ab.

Wichtig an dieser Stelle erscheint mir der Hinweis, dass Sie Ihr Profil gleich richtig einrichten sollten, also so effektiv wie möglich. Es gibt da so eini-ge »dirty tricks«, mit denen Sie Ihre Attraktivität für mögliche Kontakt- und Ge-schäftspartner deutlich steigern können. Gleiches gilt für die XING-interne Ansprache Ihrer Wunsch-Kontakte. Auch hier können Sie als Anfänger viel Porzellan zerschla-gen. Gehen Sie das lieber gleich richtig an: Erkundigen Sie sich lieber noch vor dem Start nach den bewährten Strategien fürs Kontakteknüpfen auf XING – es wird sich sich nicht nur doppelt und dreifach, sondern gleich um den Faktor 1000 für Sie aus-zahlen.

Und wenn Ihr Kontaktnetzwerk dann in aller Pracht wächst und wächst, werden Sie rasch merken, dass es nicht nur reiner Selbstzweck ist. Ich muss Sie an dieser Stelle schon mal vorwarnen: Ihre Aktivitäten werden jede Menge Neider und Mies-macher auf den Plan rufen, die dem Resultat Ihrer Arbeit genau diese Selbstzweck-dienlichkeit unterstellen. Anders gesagt: dass Sie Kontakte nur sammeln, um mit möglichst hohen Kontaktzahlen auf Ihrem XING-Profil andere Besucher zu beeindru-cken oder gar zu blenden. Ich selbst musste und muss mir in der Beziehung eine Menge Hohlköpfigkeiten und Anfeindungen anhören – die Abwertung meiner Person zum »bloßen Kontaktesammler« gehört da noch in die Kategorie »ziemlich harmlos«.

Aber lasse ich mir davon etwa die Laune verhageln? Nie und nimmer! »Nor-bert«, sage ich mir dann, »viel Feind, viel Ehr!« Stimmt doch, oder? Diese Neider spiegeln mir ja nur meinen Erfolg und liefern mir auf ihre depperte Art unfreiwillig ein Coaching, das mich in meinem Kurshalten nur noch intensiver bestärkt. Sollte man Ihnen also auch mal auf diese dämliche Tour in die Parade fahren wollen, dann hal-ten Sie es wie eine stämmige Eiche, die auch nicht gleich umkippt, wenn sich mal ein saudummes Wildschwein an ihr kratzt.

So, gehen wir mal in medias res …

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Schritt 5: Ihr Xing-Profil

Es kann losgehen!Sie haben sich eine glaubhafte Experten-Positionierung erarbeitet. Wir können

nun mit der Gestaltung Ihres Xing-Profils beginnen, um im Anschluss mit dem Aufbau von Zielgruppen zu starten.

Regel Nr. 1: ! Tun Sie alles dafür, einen angenehmen ersten Eindruck zu vermitteln.

Regel Nr. 2: ! Kommunizieren Sie Ihre USP über Ihr Profil derart emotional, dass Sie direkt in den permanenten inneren Dialog Ihres Zielkunden eintreten und Sie sich als »Retter / Helfer« in den Köpfen Ihrer Interessenten verankern.

Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Profil von Anfang bis Ende einen kundenorien-tierten Nutzen kommunizieren. Aufgrund der Vorarbeit der vergangenen Lektionen dürfte Ihnen diese Arbeit relativ leicht fallen.

Angefangen beim Profilbild, die Beschreibung neben Ihrem Bild, die Bereiche „Ich suche“ und „Ich biete“, Interessen, Organisationen, Berufserfahrungen, Referen-zen, Auszeichnungen, Qualifikationen etc.

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kompetenz und Ihren Kundennutzen zu kommunizieren.

Einen besonderen Stellenwert nimmt Ihre „Über mich“ Seite ein. Denn hier ha-ben Sie besonders viel Freiraum, Ihren potentiellen Kunden zu überzeugen. Dieser Bereich wird auch von großer Bedeutung sein, wenn wir unseren Verkaufs-Trichter entwerfen. Die „Über mich“ Seite wird Ihre Profilbesucher auf oder in Ihren Verkaufs-Trichter locken.

Wichtig!: Beachten Sie, dass sich Ihre Profilbesucher nur für sich selbst und für Ihre eigenen Probleme interessieren und nach Lösungen suchen. Achten Sie also darauf, dass Ihre Profilseite keine „Image-Seite“ wird, auf der Sie nur von sich und Ihren tollen Leistungen erzählen.

Genau dieses Eigenlob wollen wir vermeiden. Genau das ist der fatale Fehler, den die meisten Leute begehen: Sie betreiben nutzlose Image-Werbung. Tun Sie das nicht. Kommunizieren Sie Kundennutzen pur.

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Aber wenn Sie die Anfangslektionen gewissenhaft durchgearbeitet haben, dann haben Sie das nötige Material und Wissen, um diese Aufgabe gut zu meistern.

Schritt 6: Der Kontakt-Aufbau / Ihr eigenes Kontakt-Netz-werk

Nachdem Sie nun Ihr Profil eingerichtet haben, können Sie mit dem Kontakt-Aufbau beginnen.

Anfangs sollten Sie zunächst Kontaktanfragen an Freunde und Bekannte, Ar-beitskollegen und Stammkunden schicken, um ein Gefühl für das Handling in Xing zu bekommen.

Ich empfehle Ihnen jedoch, sich möglichst schnell in das Netzwerker-Leben zu stürzen. Denn ein eigenes, großes und gut gepflegtes Kontaktnetzwerk mit Kontak-ten Ihrer Zielgruppe hat wirklich einen unschätzbar großen Wert, glauben Sie mir.

Warum Sie sich ein eigenes Kontakt-Netzwerk aufbauen sollten?Stellen Sie sich folgendes vor: Was wäre, wenn auch Sie eine ständig spru-

delnde Neukundenquelle hätten? Eine Quelle, die Ihnen permanent neue Anfragen und Interessenten bescheren würde ...

Was würde sich bei Ihnen, in Ihrem Business verändern? Wie würde Ihr Ge-schäft in 3, 5 oder in 10 Jahren ausschauen, wenn Sie sich um die Neukundenge-winnung ab sofort keine Sorgen mehr machen müssten?

Werfen wir einen kurzen Blick auf diejenigen, die es verstanden haben, große Netzwerke aufzubauen. Ich frage Sie: Warum werden genau diejenigen wohlhabend, die über riesige Netzwerke verfügen?

Kennen Sie den Begriff »Zielgruppenbesitz«?Genau das haben die großen Mediengiganten Ted Turner oder z.B. Rupert

Murdoch mit Milliardenaufwand jahrzehntelang betrieben. Sie haben nun großen Einfluss auf Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Menschen – durch Ihre Medienka-näle.

Ein anderes Beispiel für den Erfolg eines großen Netzwerkes ist Amazon. Glau-ben Sie, dass der Erfolg von Amazon über Nacht kam? Warum ist Amazon so erfolg-reich?

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Amazon hat es verstanden, sich ein gigantisches Partner-Netzwerk aufzubau-en. Nur deshalb ist Amazon so groß geworden.

Oder schauen wir uns Apple an: Warum ist Apple so erfolgreich? Der Apple iTu-nes Store hat über 400.000 registrierte Kreditkarten-Kunden, die mit nur einem Klick die Apps und sonstige Dinge herunterladen können. Ein Milliardengeschäft!

Doch genug über riesige Konzerne geredet. In diesem Strategie-Leitfaden geht es nicht um Amazon oder Apple.

In diesem Leitfaden geht es um Sie! Wir befinden uns aktuell in einer Art digitalen Revolution, von der Sie ab sofort

partizipieren können! Wechseln Sie die Seiten! Werden Sie einfach vom Teilnehmer des Systems – zum Nutzer des Systems! Und wie Sie von der aktuellen Revolution partizipieren können, um eine Quelle zu installieren, die Ihnen regelmäßig Interes-senten, Anfragen und Neukunden beschert: Genau das lernen Sie hier.

Wir haben bereits ein gutes Fundament geschaffen, diese Aufgabe erfolgreich zu meistern.

Hier knüpfen Sie in Xing neue Kontakte:

• Über die Xing-Suche• Über Mitglieder in passenden Gruppen• Kontaktieren Sie Ihre Profilbesucher• Teilnehmer von passenden Events• Legen Sie Suchaufträge an

Die Kontakt-Anbahnung

Xing verbietet Spam, und damit sind auch willkürlich gestellte Kontaktanfragen ohne erkennbaren Grund und Motiv gemeint. Seien Sie daher also etwas vorsichtig, und gehen Sie verantwortungsvoll mit diesem Thema um.

Sprechen Sie daher unbedingt bei einer Kontaktanfrage bestehende Gemein-samkeiten an. Stellen Sie einen Bezug zur gemeinsamen Gruppe her, zu dem ge-meinsamen Event, den Sie besuchen, zu Ihrer gemeinsamen Stadt, zu gemeinsa-men Interessen etc.

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Hinweis und meine dringende Empfehlung: Aufgrund der Komplexität des Themas Xing kann an dieser Stelle das umfangreiche Thema »Kontaktaufbau« nur oberflächlich angerissen werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür.

Doch machen Sie bitte nicht den Fehler, alles selbst zu testen und mit hohem Zeitaufwand selbst zu entdecken.

Denken Sie daran: Sie sind Unternehmer und wollen schnelle Ergebnisse. Bei minimalem Aufwand!

Die gute Nachricht:Auch ich selbst bin nicht als Netzwerker geboren worden. Anfangs habe ich

mich eher ziel- und planlos bei Xing herumgetrieben. Ich habe pro Tag einige Kontakte angeschrieben und mir ziemlich mühsam eine

kleines Netzwerk aufgebaut. So richtig Spaß hat das allerdings nicht gemacht, denn Kunden habe ich damals so gut wie keine über Xing gewonnen.

Doch meine Einstellung hat sich radikal geändert, als ich angefangen habe, die Strategie erfolgreicher Netzwerker zu studieren. Da ich chronisch neugierig bin und immer nach der besseren Lösung suche, habe ich Kontakt zu diesen Unternehmern aufgenommen.

Glauben Sie mir, ich habe echt gestaunt, welch neue Schau sich da für mich plötzlich aufgetan hat. Diese Xing-Netzwerker hatten eine glasklare Strategie, mit der sie Kontakte generieren und Kunden gewinnen. Tatsächlich habe ich dabei Tipps be-kommen, mit denen ich plötzlich den Turbo in meinem eigenen Business gezündet habe.

Diese Techniken und Methoden habe ich dann im Laufe der Zeit immer wieder verfeinert und optimiert. Herausgekommen ist eine einzigartige Xing-Strategie!

Ich nenne sie das »Kontakte dich reich«-Prinzip, mit dem ich mir in sehr kurzer Zeit ein riesiges Kontakt-Netzwerk aufgebaut hatte.

Heute basiert mein komplettes Business aus dem damaligen Aufbau in diesem Netzwerk. Das Wort »Kaltakquise« habe ich aus meinem aktiven Vokabular gestri-chen. Ein gutes Gefühl!

Das Ganze habe ich mit einfachsten Mitteln erreicht, die auch Sie nutzen kön-nen, um Ihr eigenes, riesiges Business-Netzwerk aufzubauen.

Mit Ihrem eigenen Kontaktnetzwerk, bestehend aus Ihren Idealkunden, müssen Sie sich wie gesagt von nun an keine Sorgen mehr um Neukundenakquise machen.

>>> D i e D r e i s p r u n g ‒ F o r m e l © Norbert Kloiber • http://www.norbert-kloiber.at

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Schluss mit dem Internet-Marketing-Frust! Schluss mit Informationsüberflutung und der Sorge, mit Ihrem Geschäft - trotz vieler vieler Arbeit - nicht genügend Kunden zu gewinnen!

So sagt zum Beispiel Herr Rosenbauer - Immobilienmarketing-Experte und Referent: »Absolut Top«

»Hallo Herr Kloiber, absolut top Ihr Kurs. Sie verstehen wirklich das Netzwerken bei Xing. Ihr Kurs ›Kontakte dich reich‹ ist sehr aufschlussreich und unbedingt zu empfehlen. Ich freue mich, Sie in meinem Netzwerk zu haben.«

Oder Herr Arens aus Bielefeld sagt: »Einfach verständliche Erklärungs-schritte«

»Hallo Herr Kloiber, zunächst möchte ich danke für Ihren Video-Kurs sagen. Sie schaffen es, mit klaren, einfach verständlichen Erklärungsschritten und sehr anspre-chenden Videos, auch XING-Laien die Funktionen, Vorzüge und Bedeutungen von Aktivem Netzwerken auf XING näherzubringen. Es hat Spaß gemacht, Ihre geniale Strategie kennen zu lernen, die ersten Schritte sind bereits eingeleitet. Vielen Dank auch für Ihren fachlichen Support bei Rückfragen.«

So sagt zum Beispiel Dr. Marius Ebert: »Steigerung von über 400%«»Lieber Herr Kloiber, im Mai 2009 habe ich angefangen, mein Netzwerk zu er-

weitern und mich beruflich aus meiner Nische heraus zu bewegen. Ich arbeitete da-mals mit einer Zahl von 60 neuen Kontakten in der Woche und hielt das für gut. Mein Ziel war, Ende des Jahres bei 2.000 Kontakten zu sein. Mittlerweile bin ich bei fast 20.000 Kontakten. Sie haben, lieber Herr Kloiber, mir und meiner Arbeit entscheiden-de Impulse gegeben. Schön, dass es Sie gibt.«

Oder Herr Etrilliard: »Von der Kontakt-Armut in den Kontakt-Reichtum«»Ich danke Norbert Kloiber sehr, dass ich mit ihm bei Xing durchstarten konnte

und vor allem dass er dieses einfache Kontaktsystem so praxisorientiert gestaltet hat.«

Wenn Sie ebenfalls solche Erfolge verzeichnen möchten und lernen wollen, wie Sie sich in Hochgeschwindigkeit ein eigenes, targetiertes Kontakt-Netzwerk aufbau-en können, um magnetisch neue Kunden zu gewinnen, dann sollten auch Sie sich mal den »Kontakte dich reich«-Videokurs näher anschauen.

Hier finden Sie weitere Informationen:http://norbert-kloiber.at/produkte/xing-kurs-kontakte-dich-reich/

>>> D i e D r e i s p r u n g ‒ F o r m e l © Norbert Kloiber • http://www.norbert-kloiber.at

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Abschließend möchte ich Ihnen nun die einzelnen Kurs-Module vorstellen, von denen Sie in Form von einfach erklärten Schritt-für-Schritt-Anleitungen profitieren können. Die Lektionen sind bereits beim Anschauen des Kurses umsetzbar.

Hier sehen Sie die beiden Säulen des »Kontakte dich reich«-Prinzips:

Säule 1: Das Netzwerk - ein unschätzbarer Wert von Kon-takten

• Sie erfahren, was sich wirklich hinter dem Begriff »Netzwerken« verbirgt, und warum Sie durch diese neue Erkenntnis Ihren Zielen »mehr Umsatz, mehr Freiheiten, weniger Stress« näher kommen

• Warum das »Netzwerken« mehr ist als einfache Beziehungspflege• Über welchen - etwas anderen Weg - Sie mit Ihren Kontakten Geld

verdienen und warum es nicht der »normale Weg« ist• Welcher neuer Blickwinkel nötig ist, um die Kontakte zu monetarisieren• Wie Sie sich als Experte positionieren können• Wie Sie mit einem eigenen Kontaktnetzwerk den persönlichen

Einflussbereich vergrößern• Auf welche Art und Weise Sie recht schnell Ihr Kontaktnetzwerk aufbauen• 10 profitable Nebeneffekte, die sich durch das Netzwerken automatisch

ergeben• Wie Sie interessanter werden für Leute, mit ebenfalls großen Netzwerken

Säule 2: Netzwerken in Xing - die Praxis

• Die praktische Vorgehensweise, damit Sie sich ein großes, eigenes persönliches Netzwerk aufbauen und damit Geld verdienen

• Welche Faktoren den allerwichtigsten guten ersten Eindruck ausmachen• Mit welchem Trick Sie Vertrauen und Wertschätzung gegenüber dem

Profilbesucher aufbauen • Mit welcher Methode Sie Ihr Xing-Profil auf den »Kundennutzen« trimmen

und wie Sie sich angenehm anders von allen anderen unterscheiden• Ein System, um sich mit Ihrem Profil angenehm anders als von allen

anderen zu unterscheiden

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Nachdem Sie Ihr Profil auf einen kundenorientierten Stand gebracht ha-ben, können Sie nun mit dem Kontaktaufbau beginnen: Sie wissen, ich bin ein Effizienzfreak und Experte in der Systematisierung von Arbeitsabläufen. Natürlich habe ich auch ein System entwickelt, um den Kontaktaufbau so effizient wie möglich zu gestalten. In diesem Modul lüfte ich mein Kontaktgeheimnis. Alleine diese Zeilen sind schon den kompletten Kaufpreis des »Kontakte dich reich«-Kurses wert, denn hier lernen Sie eine Technik kennen, die die Effizienz Ihrer alltäglichen PC-Anwen-dung in ungeahnte Dimensionen katapultieren kann.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen über die einzelnen Kurs-Bestandteile einen kleinen Überblick geben. Hier finden Sie weitere Informationen:http://norbert-kloiber.at/produkte/xing-kurs-kontakte-dich-reich/

Schritt 7: Die Kontakt-Pflege

Der wahre Wert Ihres Kontakt-Netzwerkes liegt nicht in der Größe Ihres Netzwerkes, sondern in der Beziehung, die Sie zu Ihren Kontakten haben.

Es hilft Ihnen wenig, wenn Sie einfach nur massenweise Kontakte gesammelt haben, diese aber keinen Draht zu Ihnen haben.

Doch wie schaffen wir es, eine gute Beziehung herzustellen?Ich verrate es Ihnen: Bieten Sie Mehrwert!

Ihre Netzwerk-Kontakte interessieren sich in Wirklichkeit nicht für Sie. Sie inte-ressieren sich nur für das, was Sie als Nutzen und Mehrwert zu bieten haben.

Erkennt Ihr Kontakt Ihren Mehrwert und Nutzen, so entsteht Vertrauen; er baut sozusagen eine Beziehung zu Ihnen auf. Wenn Sie genau das verstanden haben, dann haben Sie nun einen großen Vorteil gegenüber Ihrer Konkurrenz.

Um großartigen Mehrwert zu schaffen, greifen Sie bitte wieder auf Ihre Ziel-gruppen-Analyse zurück. Als Mehrwert können Sie Fachartikel, Tutorials, Videos, Checklisten, E-Books, Interviews, Podcasts usw. erstellen. Hier können Sie Ihrer Kreativität vollen Lauf lassen.

Doch Mehrwert schaffen reicht alleine noch nicht aus. Sie müssen diesen Mehrwert auch kommunizieren. Und dazu ist es wichtig, dass Sie regelmäßig mit Ih-ren Kontakten interagieren. Sprich: dass Sie aktiv sind auf Xing.

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Gelegenheiten, um ins Gespräch zu kommen und Mehrwert zu bie-ten:

• Die Kontakt-Anbahnung• Kontaktieren Sie Ihre Profilbesucher• Posten Sie regelmäßig hochwertige Statusmeldungen• Bieten Sie regelmäßig wertvolle Informationen• Gratulieren Sie zum Geburtstag• Nehmen Sie aktiv an Gruppen teil

Wenn Sie die besprochenen Punkte bis zu dieser Stelle vollständig umgesetzt haben, dann darf ich Ihnen nun gratulieren.

Die Umsetzung kostet Kraft und Energie. Und ich weiß, dieses Werk ist nicht von heute auf morgen getan.

Doch glauben Sie mir: Sie werden den verdienten Lohn einfahren, wenn Sie sich an diese Strategie halten. Das Konzept ist, wie gesagt, von mir entwickelt, ge-testet und erfolgserprobt.

Jetzt wird Ihr Netzwerk zum perfekten

»Unternehmensberater«! Verwurzeln Sie sich bombenfest in der Ge-wissheit, dass Ihr Netzwerk, je größer es ist, umso effizienter und nachhaltiger zu Ihrem Er-folg beitragen wird. Denn mit Ihrem Netzwerk wachsen auch die verwertbaren Ideen, die es Ihnen frei Haus liefern wird – sei es, dass Sie Anregungen für wirklich bedarfsorientierte, marktgerechte Produkte und Dienstleistungen bekommen, die wirklich weggehen wie die warmen Semmeln; sei es, dass Sie Ihre an-fängliche Marketing-Positionierung optimieren oder ändern können. Kurz: Ihr Kontaktnetzwerk ersetzt Ihnen eine sündhaft teure Marktfor-

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schungsabteilung sowie unnütze, weil meistens unfähige Unternehmensberater und wird sich als ungeheuer wertvolles Mikroskop erweisen – für neue Chancen ebenso wie für Defizite an Ihrem Angebot, die Sie ausmerzen sollten.

So, jetzt sollte klar sein: Ihr Kontaktnetzwerk ist die Wirbelsäule Ihres In-ternet-Geschäfts, ist Fundament und der Verbund aus tragenden Wänden zu-gleich. Sie kommen nicht ohne aus. Und Sie können sich dem auch nicht erst später widmen. Später – das dann die Zeit, in der Ihnen dank Ihrer Kontakte jede Menge Kontrakte beschwert worden sind. Und damit gute Ersteinnahmen. Nur, wenn die ge-sichert sind, sollten Sie sich anderen Bereichen zuwenden, der bezahlten Werbung etwa, um noch mehr Neukunden zu generieren. Oder eben der Suchmaschinenopti-mierung.

CHECKLISTE KONTAKTNETZWERK Bauen Sie Ihre Website auf, am besten auf Basis von Wordpress

(Googles Liebling), und integrieren Sie dort einen Blog, über den Sie kontinuierlich wertvolles Know-how und andere, wertvolle Give-aways weitergeben.

Profilieren Sie sich dadurch nach und nach als Experte auch Ihrem Ge-biet. Bereiten Sie rechtzeitig genügend einzigartigen Content für Ihre Blogbeiträge vor.

Arbeiten Sie eine messerscharf konturierte, möglichst einzigartige, hoch-konzentrierte punktuelle Positionierung aus, die keinesfalls zum beliebi-gen, verwässerten Gemischtwarenladen ausarten darf.

Analysieren Sie Ihre Zielgruppe; benutzen Sie dazu die Arbeitsblätter. Führen Sie Umfragen durch, bieten Sie kostenlose Telefontermine an …

Entwickeln Sie eine echte USP – denken Sie dabei niemals von sich aus, sondern nehmen Sie stets den Du-Standpunkt ein.

Melden Sie sich bei XING an, machen Sie sich durch clevere die Einrich-tung Ihres Profils rasch für andere XING-Nutzer attraktiv, und bauen Sie Ihr Netzwerk möglichst rasch, aber zugleich auch zielgerichtet und über-legt aus. Betreiben Sie den Kontakt-Aufbau strikt mit System.

Werten Sie die Rückmeldungen aus, die Ihnen aus Ihrem Netzwerk zu-fließen. Ziehen Sie aus diesen Informationen Rückschlüsse für die Ge-staltung Ihrer künftigen Angebote. Korrigieren Sie auf Basis dieser Er-kenntnisse bei Bedarf Ihre Positionierung.

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Kapitel 4 sagt Ihnen …• warum ohne Vertrauen im Web gar nichts läuft• dass sogar ein Besuch beim Lebensmittelhändler Ihnen die

Augen für die Möglichkeiten des Sales Funneling öffnet• was Sie beim Aufbau Ihres Verkaufstrichters auf alle Fälle

vermeiden müssen• welche Allzweckwaffe Sie im Internet Marketing unbedingt

einsetzen sollten

Kommen Sie auf den Trichter:Warum Sie als Zweites einen Sales Funnel brauchen

Um manche Anglizismen kommt man im Internet Marketing (!) nicht herum. Okay, manche davon

haben als akzeptiertes und damit zumindest den Meisten verständliches Fremdwort ihren Platz in der

deutschen Sprache erobert. Manche nicht. »Sales Funnel« dürfte unter die letzte Kategorie fallen.

Also, damit wir uns gleich richtig verstehen: Mit »Sales Funnel« wird ein Verkaufstrichter bezeichnet.

Oder missverstehen wir uns vielleicht doch? Wissen Sie wirklich, was so ein Verkaufstrichter eigentlich ist?

Vertrauen ist im Web die einzig harte WährungUnter Verkaufstrichter verstehen wir einen Prozess, der aus

der unentschlossenen, zurückhaltenden Masse Ihrer Besucher nach und nach kaufwillige, wertvolle Kunden macht. Das ist deshalb nötig, weil beim ersten Kontakt Ihrer potenziellen Kunden mit Ihrem Webauftritt die Skepsis auf Seiten Ihres Gegenübers groß

ist. Dieser emotionale Abwehrwall muss zunächst überwunden werden, damit Ihre Besucher den Bestellbutton drücken oder einen Auftrag platzieren. Das ist auch Ausdruck eines Vertrauens, das erst mal Schritt für Schritt aufgebaut werden muss.

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Statistisch gesehen müssen Sie 5-7 Mal mit dem Interessenten in Kontakt tre-ten, bis genügend Vertrauen aufgebaut und eine Kaufbereitschaft seinerseits vor-handen ist. Dies gelingt nur mit einem Marketing-System, das wir »Verkaufstrichter« nennen.

Vertrauen ist im Internet eine weitaus härtere Währung als der Euro. Ha! Ha! Ha! Na gut, das ist angesichts dieser siechen Esperanto-Währung kein Kunststück. Spaß muss sein. Sagen wirʼs anders: Vertrauen kursiert sozusagen als virtueller, nahezu krisenfester Krügerrand durchs Web. Außerdem müssen Sie in der Lage sein, selbst die Spreu vom Weizen zu trennen, denn es wird sich eine Vielzahl von Besuchern auf Ihre Webpräsenz »verirren«, die eigentlich gar nicht zu Ihnen passen und an denen Sie garantiert nie etwas verdienen – sei es in Euro, Gold oder Glasper-len. Sie, der Internet Marketer, würden unverantwortlich viel Zeit, Energie und auch Geld damit vergeuden, deren harte Schale zu knacken – nur um am Ende frustriert festzustellen, dass Sie auf eine taube Nuss hereingefallen sind.

Ihr Lebensmittelhändler um die Ecke macht es schon lange vorSo ein Verkaufstrichter hilft also beiden Seiten, Ihnen und Ihren Kunden. Gehen

Sie doch mal wieder in den Lebensmittelmarkt Ihres Vertrauens. Gut möglich, dass Sie dort an einem dieser Ein-Tages-Aktionsstände vorbeikommen: Ah, mmh, diese wunderbar angerichteten Käsehäppchen! Zum Anbeißen! »Darf ich Ihnen mal ein Stück zum Probieren anbieten?«, dringt die freundliche Stimme der Propagandistin verführerisch an Ihr Ohr. Das lassen Sie Gourmet sich nicht zwei Mal sagen. Ihr Ge-schmacksurteil ist schnell gefällt: »Schmeckt ja köstlich!« – »Nun, den Käse haben wir gerade zum günstigen Einführungspreis! Darf ich Ihnen gleich eine Packung mit-geben?« Plink!!! Schon schnappt die Falle zu. Wetten, dass Sie sich schlussendlich in die Schlange vor der Kasse einreihen – mit einem ungeplanten Spontaneinkauf im Einkaufswagen? Den Sie indes nur getätigt haben, weil Sie am Point of Sale Ver-trauen zu diesem neuen Angebot aufbauen konnten.

Aber trösten Sie sich; Sie sind keineswegs »hereingefallen«. Eigentlich ist das sogar eine Win-Win-Situation: Sie, der Käseliebhaber, sind auf den Geschmack ge-kommen und können sich auf ein neues Genusserlebnis freuen. Und der freundliche Kaufmann hat am Ende des Tages ein paar Euros mehr in der Kasse.

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Ein Verkaufstrichter funktioniert im Prinzip genauso wie diese Probiertheken in der Offline-Welt. Oder, um ein anderes Vehikel zu bemühen, wie die Probefahrt in Traumwagen, die das Autohaus für Sie möglich macht. Oder wie der Kopfhörer am Verkaufstresen der CD-Abteilung im Kaufhaus, dank dem Sie vorm Zücken Ihres Portemonnaies schon mal ein paar Minuten in die neue CD einer Sängerin reinhören können, von der Sie zwar schon mal was gelesen, aber noch nichts gehört haben. Zumindest nichts, was sich auf Notenpapier ausdrücken ließe. Ja, wenn Sie so wol-len, können Sie sogar die »Klick ins Buch«-Option bei Amazon als funktionalen Teil eines Verkaufstrichters betrachten.

Sie dürfen auch nicht vergessen, dass der Aufbau Ihres Experten-Status noch in vollem Gange ist, während Sie im Web bereits Präsenz zeigen. Das sind alles kei-ne isolierten Schritte, die Sie vollziehen; so ein Verkaufstrichter trägt durchaus das Seine zu Ihrer Anerkennung als Experte bei, nützt Ihnen aber auch dann, wenn Sie bereits als Experte gelten.

Wie schaut die Vorgehensweise in der Theorie aus?

1. Sie erstellen einen inhaltlich hochwertigen Kontakt Köder (z.B.: Insider-Re-port / E-Book, Checkliste, Erklärungsvideo etc). Bedienen Sie sich hier bitte wieder Ihrer Zielgruppen-Analyse, um inhaltlich guten Mehrwert zu schaffen.

! 2. Dann erstellen Sie auf Ihrem Experten-Blog eine »Video-Squeezepage« und bieten den Kontakt-Köder kostenlos zum Download an. Die könnte so aussehen wie in diesem Beispiel …

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3. Der Interessent fordert den Köder an und hinterlässt seine E-Mail Adresse

4. Sie liefern automatisch per E-Mail weitere inhaltlich wertvolle Informationen um das Vertrauen weiter aufzubauen (z.B. Newsletter, Videos, Einladungen zu Webinaren etc.)

5. Sie unterbreiten nach 5-7 Kontaktpunkten ein unschlagbares (Einstiegs-) An-gebot, welches er nicht ablehnen kann.

6. Kauft der Interessent, so rutscht er in Ihrem Verkaufstrichter eine Ebene tie-fer, in das Segment der Käufer.

! Diese Segmentierung ist sehr wichtig, da es 10 Mal schwieriger ist, einen neuen Käufer zu akquirieren, als über einen Stammkunden Folgeverkäufe zu generieren. Sie sollten daher, speziell für das Käufer-Segment diverse, tiefergehen-de Folgeprodukte bereithalten (spezielle Coachings, Seminare, Videokurse, Master-minds etc.).! Kauft der Kunde nicht, so bleibt er im Segment der Interessenten. Das Ver-trauen wird weiter aufgebaut – durch spezielle, hochwertige Inhalte.

Wichtig:Der Verkaufstrichter läuft deshalb trichterförmig zu, da auf dem Weg »Besucher

der Squeezepage« zum »Verkauf« viele Schein-Interessenten abspringen. Bei jeder

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Stufe Ihres Verkaufstrichters verlieren Sie diese »Seh-Leute«. Bitte beachten Sie diesen Umstand.

Ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung Ihres Verkaufstrichters, ist die Optimie-rung der „Konvertierung“. Hier entscheidet, wie verkaufspsychologisch wirksam Sie Ihre Inhalte gestalten. Messen Sie die Ergebnisse und testen Sie ausgiebig, was am besten funktioniert.

5 bis 7 Schritte müssen sein So ein Verkaufstrichter besteht aus 5 bis 7 Etappen; in dieser Komplexität un-

terscheidet sich der Online-Verkaufstrichter z. B. vom Probierstand im Supermarkt. So lange dauert es nun mal in aller Regel, bis Sie im Internet Marketing aus einem »ungläubigen Thomas« einen überzeugten Kunden transformiert haben, der Ihnen bereitwillig sogar höhere Beträge überweist, weil er zum Schluss endlich davon ü-berzeugt ist, dass Sie dieses Geld wirklich wert sind. Solche Kunden sind natürlich Gold für Ihr Online-Business.

Apropos: Bemühen wir noch eine letzte Metapher. Haben Sie schon mal einen Film über Goldwäscher im Wilden Westen gesehen? Sehen Sie diese verwegenen, wettergegerbten Raubeine vor sich, wie sie mit ihren flachen Blechtellern am Fluss-ufer hocken, Unmengen von Sand und Geröll durchspülen, die ihnen der Fluss un-entwegt anschwemmt – um zum Schluss mit ein paar Körnchen Gold belohnt zu werden? Nach diesem Prinzip funktioniert gleichermaßen der Veredlungspro-zess namens Verkaufstrichter: Sie sondern alle »unedlen, sandigen« Besucher aus, damit Sie sich mit voller Konzentration den wahren Goldstücken unter ih-nen widmen können.

Wenn Sie am Ende etwas verkaufen wollen, dürfen Sie es am An-fang auf keinen Fall tun!

So, noch ein wichtiger Rat, den ich gar nicht oft genug betonen kann: Beginnen Sie die erste Etappe Ihres Verkaufstrichters unbedingt mit einem attraktiven Gratis-Give-away. Das kann z. B. ein Spezialreport sein, der die Lösung für ein Problem verspricht, das Ihrem Traum-Kunden auf den Nägeln brennt. Oder ein prak-tisches, natürlich kostenloses Software-Tool. Oder ein gehaltvolles Info-Video. Oder

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eine wirklich brauchbare Link-Sammlung. Oder begehrte Audio-Files. Oder Gutscheine. Oder Apps fürs Smart-phone. Oder, oder, oder.

Halten Sie sich immer vor Augen, dass der erste Eindruck zählt, auch im Hinblick auf das, was Sie Ihren Besuchern als Präsent zu bieten haben. Mit Speck fängt man Mäu-se, klar, aber sobald sich diese Mäuse im Internet tummeln, entwickeln sie durchaus gehobene Ansprüche und Qualitätsvorstel-lungen. Und sie scheuen sich keineswegs, dem geschenkten Gaul ins Maul zu schau-en. Also bloß nicht knausern! Sie würden am falschen Ende sparen. Ja, selbst wenn Sie praktizie-render Schwabe sind – da müssen Sie durch!

Denn umgekehrt wird ein Erfolgsschuh draus: Je generöser Sie sich anfangs zeigen, desto mehr Geld wird zum guten Schluss aus der Tülle des Trichters in Ihre virtuelle Ladenkasse fließen. Diese Gewissheit wird Sie si-cherlich über die Verluste hinwegtrösten, die der Anfangsbereich des Verkaufstrich-ters Ihnen zumutet – die Sie aber ums das x-Fache wieder hereinholen werden.

Holen Sie sich gleich die Seele Ihres potenziellen Kunden: seine E-Mail-Adresse

Sagte ich eben »Gratis-Give-away«? Nun, so ganz umsonst sollten Sie Ihr Prä-sent keinesfalls herausrücken. Lassen Sie sich auf alle Fälle die E-Mail-Adresse ge-ben. Beachten Sie den Komparativ des Internet Marketings: wichtig – wichtiger – E-Mail-Adressen!

Deshalb wird als Erstmaßnahme eines Verkaufstrichters normalerweise zu-nächst mal eine effiziente Squeezepage vorgeschaltet, zunehmend auf Basis von Videos. Wie bitte? Squeeze? O Gott, schon wieder so was Englisches.

Also, »to squeeze« heißt so viel wie »ausquetschen«. Sie müssen dabei kei-neswegs für das Finanzamt tätig sein, um die Lizenz zum Ausquetschen in der Ta-sche zu haben. Denn Sie quetschen »nur« nach E-Mail-Adressen. Obwohl gerade

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diese Adresse bares Geld wert sind. (Wenn das die Finanzbeamten wüssten, würde wahrscheinlich noch rasch eine E-Mail-Adress-Steuer eingeführt. Aber zum Glück für unsere Zunft fehlt diesen unkündbaren Stempelrittern in den Amtsstuben so ziemlich jedes Gespür für die Spielregeln der freien Wirtschaft.)

Aber zurück zu den Normalmenschen: Steht Ihr Verkaufstrichter, so stellt sich folgende Frage:

»Wie bekomme ich die richtigen Besucher auf meine Video-Squeezepa-ge?«

Und genau hier kommt Ihr Kontakt-Netzwerk ins Spiel!Vielleicht müssen Sie nun an dieser Stelle schmunzeln. Eventuell erkennen Sie

schon von selbst, dass sich jetzt die ganze Strategie als eine runde Sache zusam-menfügt.

Ihr Kontakt-Netzwerk, bestehend aus Leuten, die laserscharf Ihrer Zielgruppe entsprechen, sind das perfekte Publikum für Ihre Video-Squeezepage, auf der ein speziell zugeschnittenes, hochwertiges und kostenloses Angebot auf sie wartet.

Der große Vorteil ist, dass die Kontakte Ihres Netzwerkes Sie bereits kennen. Sie haben Ihre USP bereits wahrgenommen und sich mit Ihnen beschäftigt. Die Chance, über Ihr Kontaktnetzwerk viele neue Interessenten in Ihren Verkaufstrichter locken, ist also enorm hoch.

Also, fassen wir mal fürs Erste zusammen: Der Verkaufstrichter sondert über einen mehrstufigen Prozess alle Besucher

aus, die nicht in Ihr »Beuteschema« passen. Zurück bleibt eine hoch angereicherte Essenz aus Premiumkunden, die geradezu darauf brennen, bei Ihnen ordentlich ein-zukaufen oder einen Auftrag zu platzieren, der sich vom Verdienst her gewaschen hat.

Lassen Sie die Katze niemals zu früh aus dem SackDer Verkaufstrichter umfasst in aller Regel 5 bis 7 Stufen. Die Anfangsetappen

sollten ausnahmslos aus Gratisangeboten bestehen. Später, ab Stufe 3 oder 4 etwa, können Sie für die Angebote moderate, fast schon symbolisch kleine Preise verlan-gen. Auch das hilft Ihnen, aus der Masse jene Kunden herauszupicken, die Ihnen später etwas Zählbares einbringen. Denn wenn jemand zu diesem Zeitpunkt wirklich

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schon ein ernsthaftes Interesse an Ihnen und Ihrem Angebot hat, wird ein Niedrig-Preis ihn nicht davon abschrecken, Sie und Ihr Können noch weiter kennen zu ler-nen. Die nutzlosen Gratisschnäppchenjäger indessen fallen in dieser Phase durch den Rost. Die sind Sie dann los. Gott sei Dank.

Wichtig ist aber, dass Sie hier, quasi auf halber Strecke und mitten im Trichter, noch nicht Ihr eigentliches, kostspieligstes Hauptangebot präsentieren. Dafür ist es noch zu früh. Bevor Sie Ihre Katze aus dem Sack lassen, sollten Sie unbedingt noch einige andere Angebote bieten, deren Preisentwicklung von Mal zu Mal nach oben tendiert.

Übrigens, Opt-in-Pages und Landeseiten erfüllen fast denselben Zweck. Es würde den Rahmen sprengen, jetzt auf die feinen Unterschiede zwischen Squeeze-, Opt-in- und Landeseite einzugehen. Wichtig ist – und ja, ich wiederhole mich da –: Bieten Sie anfangs niemals etwas zum Kauf an. Aber lassen Sie den Besucher nicht eher vom Haken, bis er seine E-Mail-Adresse abgeliefert hat!

So machen Sie Ihr Netzwerk auf den Kontakt-Köder aufmerksam

Um Ihr Netzwerk auf Ihr inhaltlich wertvolles Geschenk aufmerksam zu machen (der Kontakt-Köder auf der Video-Squeezepage), müssen Sie nun aktiv werden.

Erzeugen Sie Aufmerksamkeit, seien Sie permanent präsent, posten Sie Sta-tusmeldungen, besuchen Sie die Profile Ihrer Kontakte (Sie erhalten automatisch Rückbesuche), helfen Sie in Gruppen, sprechen Sie mit Ihren Kontakten und bieten Sie als Mehrwert Ihren Kontakt Köder an.

Sie haben zudem die Möglichkeit, Ihre Profilbesucher über Ihre Profilseite auf die Video-Squeezepage zu lenken:

Lassen Sie sich von diesem Beispiel anregen …

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Binden Sie in den oberen Bereich Ihrer Über-Mich-Seite eine ansprechende Grafik ein, die auf Ihr Gratis-Angebot aufmerksam macht. Klickt jemand auf diese Grafik, so gelangt er auf Ihre Video-Squeezepage, auf der man das kostenlose An-gebot anfordern kann.

Ihr Verkaufstrichter und weitere Marketing-Maßnahmen

In diesem Strategie-Leitfaden stelle ich Ihnen lediglich das Marketing über Ihr eigenes Xing-Kontakt-Netzwerk vor. Doch ich möchte Ihnen nicht vorenthalten, dass es noch unzählige weitere Marketing-Maßnahmen gibt, um Ihren Verkaufstrichter mit targetierten Interessenten zu füllen.

Aber glauben Sie mir: Nichts ist so effektiv wie das Marketing über Ihr ei-genes Xing-Kontakt-Netzwerk. Beherrschen Sie bitte zunächst diesen Weg, bevor Sie weitere Maßnahmen umsetzen.

Denn je mehr Baustellen Sie eröffnen, desto schneller werden Sie sich verzet-teln. Und das ist nicht sehr förderlich.

Sollten Sie jedoch die Marketing-Maßnahme Xing beherrschen, dann spricht nichts dagegen, neue Traffic-Systeme aufzubauen. Ich spreche bewusst von Syste-men. Denn hier sollten Sie die einzelnen Arbeitsprozesse und Maßnahmen so schnell wie möglich auslagern und an Mitarbeiter und Assistenten abgeben.

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Ihr Newsletter sollte halten, was sein Name versprichtSo, jetzt habe Sie jede Menge Adressen eingesammelt. Glückwunsch! Denn an

diese Adressen können Sie beispielsweise einen Newsletter schicken. Auch diese regelmäßigen Kontakte sind immens wirkungsvolle vertrauensbildende Maßnahmen, wie dieses langsame Warmwerden früher im Kalten Krieg mal hieß. Auch hier sollten Sie erst mal konsequent sein und nichts verkaufen wollen, denn auch so ein News-letter versteht sich als Teil des Verkaufstrichters, und zwar der Phase 2. Dort herrscht bekanntlich Verkaufs-Tabu.

Genau diesen Fehler begehen viele: Sie versprechen einen Newsletter – dem Namen nach also einen Rundbrief mit interessanten Neuigkeiten –, verschicken tat-sächl ich aber nur mehr oder minder verkappte, elektroni-sche Verkaufspro-spekte. Das nervt.

Dabei geht es auch anders. Es gibt t a t s ä c h l i c h n o c h Newsletter, die ein-fach nur nützl iche Tipps bieten. Und ge-nau dadurch Vertrau-en und Epertenanse-hen schaffen. Beispiel gefällig?

Ihre Internet-Marketing-Allzweckwaffe: das WebinarLaden Sie Ihren »Lead« – also den »Premiumkunden in Lauerstellung« – doch

lieber zu einem Webinar ein. Ich will nicht verschweigen, dass bösen Zungen über solche Internet-Seminare lästern, sie seien das Online-Äquivalent zur altbekannten, berüchtigten Kaffeefahrt. Sie wissen schon – hilflose Rentner werden per Tageszei-

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tungsanzeige für einen Gratisausflug erst schanghait, dann in überfüllte Busse ver-frachtet, schließlich auf einem einsamen Gasthof ohne Fluchtmöglichkeit ausgesetzt und zu schlechter Letzt bei Muckefuck und Streuselkuchen zum Kauf überteuerter Heizdecken mit Solarantrieb (»Ehrlich, funktioniert auch bei Mondschein!«), Rollato-ren aus bulgarischem Edelstahl-Imitat und 2.843-teiligen Kochtopfsets überredet. Um Himmels Willen – machen Sie solche Linkereien bloß nicht nach.

Bieten Sie stattdessen konsequent echten, ehrlichen Info-Mehrwert, wenn Sie Webinare ausrichten!

Sie können so ein Mehrwert-Webinar alleine moderieren oder sich mit einem gestandenen Internet Marketer zusammentun. Da Sie noch im Status eines Neulings verharren, rate ich Ihnen zu Variante 1. Eine bessere Möglichkeit, sich Ihren potenzi-ellen Käufern als vertrauenswürdiger Experte zu empfehlen, kenne ich weit und breit nicht. Diese Chance sollten Sie unbedingt nutzen.

Zwei Dinge sind noch wichtig …Na? Raucht Ihnen jetzt der Kopf? Kein Wunder, denn auf den letzten Seiten ist

ja so allerhand Neues auf Sie eingestürzt. Dann will ich Ihre heiße Stirn mal etwas abkühlen und Ihren Verkaufstrichter-Blick für die zwei wirklich elementaren Dinge klä-ren:1. Richten Sie Ihren Verkaufstrichter zunächst einmal vollständig ein. Der Trichter

muss komplett stehen – also über mindestens 5 Stationen verfügen, besser 7 –, bevor Sie als Internet Marketer die Bühne betreten.

2. Vergessen Sie niemals: FERTIG ist besser als PERFEKT. Etwaige Detailoptimierungen können Sie im Nachhinein immer noch ausführen.

Reinvestieren Sie das erste Geld, das Ihnen der Trichter einbringtSolche Verkaufstrichter haben sich als 1a Verkaufsinstrumente schon bei vielen

Internet Marketern bewährt. Unabhängig davon, ob sie noch am Anfang Ihrer Online-Karriere gestanden oder bereits einiges an Erfahrungen gesammelt haben. Dieser Trichter bringt Sie in jedem Fall effizient und zuverlässig in die Verdienstzone. Und dieses Geld können Sie sinnvoll reinvestieren, wenn Sie nach (!) der Einrichtung zu-sätzlich noch andere Trafficquellen anzapfen. Das kann z. B. bezahlte Werbung sein;

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denken Sie nur mal an den Klassiker AdWords. Oder stecken Sie einiges vom Ver-dienten in die Suchmaschinenoptimierung.

CHECKLISTE VERKAUFSTRICHTER Konzipieren Sie 5 bis 7 Angebote, die geeignet sind, Ihren anvisierten

Expertenstatus aufzubauen oder zu flankieren. Achten Sie unter allen Umständen darauf, anfänglich kostenlose, aber

aus Sicht Ihrer Zielgruppen wertvolle Give-aways anzubieten. Sie können Give-aways auch splitten, also in 2 oder 3 Teilen anbieten –

Infokurse etwa, deren Teile aufeinander aufbauen. Tragen Sie Sorge, dass der Verkaufstrichter bzw. dessen Bestandteile

komplett vorhanden ist, bevor Sie zum ersten Mal als Internet Marketer auf sich aufmerksam machen.

Nutzen Sie Ihr Kontaktnetzwerk, um Besucher auf Ihre Squeezepage zu leiten.

Ermitteln Sie Partner, die Ihnen bei Bedarf Give-aways konzipieren (Insi-der-Reports, Info-Videos, Audios, Apps, Tools …).

Suchen Sie bei Bedarf nach Partnern, mit denen Sie Webinare ausrich-ten können.

Informieren Sie sich im Web nach geeigneten Online-Ausrichtern für Ihre Webinare.

Sorgen Sie dafür, dass kein Give-away abgegeben wird, ohne dass Sie im Gegenzug die E-Mail-Adresse des Interessenten in Erfahrung brin-gen.

Führen Sie diese Adressen einer Datenbank zu, von wo aus sie weiterhin systematisch kontaktiert werden.

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Kapitel 5 sagt Ihnen …• warum die schwerste Arbeit für die meisten Menschen nicht die

ist, für die man Hände braucht• warum Automatisierung erfolgsentscheidend für Sie ist• welche Arbeitsschritte im Internet Marketing automatisiert

werden können• welche Tools sich bei der Automatisierung von

Social-Media-Aktivitäten empfehlenswert sind

Haben Sie nichts Besseres zu tun?Automatisieren Sie, was das Zeug hält!

Ich weiß ja, dass Sie mit Intelligenz gesegnet sind. Was heute keineswegs selbstverständlich ist. Betrachtet man das aktuelle Fernsehprogramm als Gradmes-ser der allgemein in der Bevölkerung vorhandenen Denk-Fähigkeit, komme ich zu der traurigen Überzeugung, dass Sie mit Ihrem Intelligenzquotienten von »100 plus x« deutlich in der Minderheit sind.

Also, klug, wie Sie sind, werden Sie sich in Sachen Internet Marketing hoffent-lich noch nie irgendwelchen Illusionen hingegeben haben. Denn ja, ein Fakt ist leider wahr: Sogar in unserer Branche muss man doch tatsächlich etwas tun für sein Geld. Das Internet ist sicherlich ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten; als Schlaraffen-land allerdings geht es gewiss nicht durch.

Sich seinen Expertenstatus oder einen zumindest vollständigen Verkaufs-trichter aufzubauen, das erfordert ein Mindestmaß an Engagement. Denk-Ar-beit vor allem.

Und die scheuen die allermeisten Menschen. Erschreckend viele Leute schip-pen lieber 10 Stunden am Stück Kohlen in den Keller, als eine Stunde zielgerichtet Ihr Gehirn zu benutzen. Deswegen erleiden so viele IQ-Abstinenzler Schiffbruch, wenn sie sich ans Internet Marketing machen.

Abschließend aber kann ich Ihnen endlich eine wirklich gute Nachricht eröffnen: Im Gegensatz zur Offline-Welt bietet das Internet Marketing Möglichkeiten über Mög-lichkeiten, viele unumgängliche Arbeitsschritte zu automatisieren!

Anders gesagt: Als Internet Marketer genießen Sie wirklich ein paar attraktive Privilegien gegenüber jenen Geschäftsleuten, die sich allein in jenen Verkaufswelten

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bewegen, die sich im Grunde seit der Steinzeit nicht mehr verändert haben. Das fängt bei der Her- und Bereitstellung von Produkten an, hört bei der Kundenbetreu-ung auf und lässt sogar die Akquisition nicht außen vor.

Automatisierung: Offline fast unmöglich, online ein Klacks!Denn wie geht es in der Offline-Welt seinen klassischen Weg? Als One-Man-

Show müssen Sie sich da um alles alleine kümmern: Anzeigen gestalten und schal-ten, Händler kontaktieren oder sogar besuchen, Produkte einkaufen und einlagern, Bestellungen entgegennehmen, Produkte zusammenstellen und entweder versand-fertig machen oder selbst auf dem Markt oder im Laden verkaufen, Reklamationen annehmen, Kunden betreuen …

Übertragen wir all diese Positionen in die Online-Welt, müssen wir aus dieser Liste nur noch Folgendes selbst von Hand erledigen:

NICHTS.Nein, kein Tippfehler. Kein Einseifen. Kein Veräppeln.In Worten: null.Glauben Sie einem erfahrenen Internet Marketer wie mir: Sie können heutzu-

tage so gut wie alles automatisieren. Ich kenne Kollegen, die werfen morgens ein-fach ihren Rechner an, gehen aus dem Haus, verbringen einen schönen, unbe-schwerten Tag ohne echte Arbeit, kommen abends heim – und stellen erfreut fest, dass sie ganz vollautomatisch mal wieder genügend eingenommen haben, um sich genau diesen paradiesischen Lebenswandel leisten zu können. Und wie schaffen die das? Indem Sie jeden, wirklich jeden Schritt des Verkaufsprozesses clever automati-siert haben. Das macht ein einziges Mal in der Tat Arbeit – also am Anfang –, funkti-oniert danach aber anschließend ganz von selbst.

Um das Pferd mal von hinter aufzuzäumen: Das geht naturgemäß besonders gut mit rein digitalen Produkten – Programmen beispielsweise, Ratgebern, Reports, Video-on-Demand-Kursen usw. Hier gibt es rein gar nichts Materielles mehr, das Sie handhaben, lagern oder ausliefern müssten.

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Automatisierung durch Auslagerung – optimal bei physikalischen Produkten

Aber sogar Einkauf, Lagerung und Versand physikalischer Waren können Sie heute auslagern und somit zu 100 % automatisieren. Sie selbst – bzw. die Automatik, die Sie zu diesem Zweck ein-gerichtet haben – geben dann nur noch die bei Ih-nen eingetroffene Bestellorder an jene Partner weiter, die sich um genau diese Posten küm-mern. Dass diese »Automatisierung durch Ausla-gerung« ungeniert an Ihrer Verdienstspanne knabbert, versteht sich von selbst. Und Sie müssen sich zudem natürlich blind auf diese Partner verlassen können, denn für Ihre Kunden sind Sie es selbst, der sich gefälligst darum zu kümmern hat, ob der bei Ihnen bestellte Tablet-PC tatsächlich bei ihm eintrudelt. Den Kopf hin-halten müssen immer Sie. Kunden scheren sich nie-mals um die internen Abläufe jener, bei denen sie einkaufen oder Auf-träge platzieren.

Hier lohnt es sich allemal, lieber etwas mehr in Zuverlässigkeit zu investieren. Das ist besser, als am falschen Ende zu sparen. Denn schon ein einziger falscher Fuffziger im Versandbereich kann das mühsam aufgebaute Vertrauen in Ihre Fähig-keiten als Experte ruinieren. Dieses Desaster nämlich lässt sich in aller Regel nie mehr reparieren. Und Sie erinnern sich ja noch daran, was wir ein paar Seiten vorher über die Rolle des Vertrauens im Internet gesagt haben? Richtig: Es ist dort die ein-zige »Währung« von Bedeutung – und heutzutage schneller zerrüttet, als Sie sich verdutzt die Augen reiben können. Da reichen schon ein paar negative Eintragungen in Online-Bewertungsportalen, Facebook oder einem anderen Sozialnetzwerk, und Sie sind weg vom Fenster.

Bei YouTube etwa finden Sie so einige cineastische Dampfablasser von Kun-den, die mit den teilweise für viel Geld erworbenen Produkten alles andere als zu-frieden sind. Diese Rachedurstigen führen dann einem fassungslosen Internet-Publi-kum vor, dass beispielsweise das 80 Euro teure Fahrradschloss eines eigentlich sehr

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angesehenen Markenherstellers mit einer simplen Büroklammer geknackt werden kann – ohne »kleinkriminelle Spezialausbildung« und überdies innerhalb von 5 Se-kunden. Lachen Sie nicht: Einem amerikanischen Hersteller solcher Fahrradklau-Verhinderer ist genau dieser GAU passiert. Nur mit unverschämtem Glück konnte er den wirtschaftlichen Totalcrash vermeiden.

Automatik-Akquise von A bis ZWas mich schon seit Längerem am Internet Marketing so fasziniert, ist die Mög-

lichkeit, sogar die Akquise komplett automatisch ablaufen zu lassen, gewissermaßen von A bis Z. Nehmen wir als Beispiel die Businessplattform XING.

XING ist die Nr. 1 im deutschsprachigen Raum, wenn es um Business-Kontakte geht. Dass das eine geniale Sache ist, habe ich schon vorne gesagt. Sie finden dort potenzielle Geschäftspartner, Kunden, Auftraggeber, Vermittler und, und, und. Wobei ich nicht verhehlen will, dass Sie im Internet durchaus andere Netzwerke finden kön-nen, die den Anspruch erheben, für Internet Marketer ebenfalls wie gemacht zu sein. LinkedIn beispielsweise. Aber so richtig überzeugt hat mich bislang noch keine dieser selbst ernannten Alternativen. Und wenn Sie sich ein wenig mit Positionierung be-schäftigt haben (wozu ich Ihnen weiter vorn ja schon geraten habe), dann kennen Sie das eherne Gesetz: Wenn sich ein Anbieter erst mal an die Spitzenposition gesetzt hat und er sich keine groben Schnitzer leistet, ist es sogar für »objektiv bessere« Konkurrenten nahezu unmöglich, an ihm vorbeizuziehen. XING lebt inzwischen auch von seinem Renommee. Das eigene XING-Profil ist für Ge-schäftsleute gewissermaßen ein »Must have«. Es nutzt Ihnen also nichts – Sie müssen auf XING vertreten sein.

Übrigens auch dann, wenn Sie eigentlich »nur« Endverwender im Blick haben. Denn sogar Geschäftsleute sind, o Wunder, nur Menschen und – von ihrer eigenen Branche mal abgesehen – durchaus Endverwender aller möglichen Produkte und Dienstleistungen. Und sie sind überdies Vermittler, Tippgeber und Meinungsbildner. All diese Funktionen können Sie via XING für Ihre Zwecke einspannen.

So gewinnen Sie Zeit UND neue KundenWenn nur nicht diese vermaledeite, Zeit, Mühe und Nerven kostende Kontakt-

knüpferei wäre! Sie können bei XING gut und gerne täglich aufs Neue einen komplet-

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ten Arbeitstag verbringen, um sich mühevoll Ihr eigenes Kontaktnetzwerk aufzubau-en. Manche machen das tatsächlich – streichen aber nach wenigen Tagen die Segel, weil XING zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Sie müssen ja auch mal Geld in die Kasse bekommen. Das schaffen Sie aber nur, indem Sie etwas verkaufen oder Aufträge ausführen. Eine erfolgreiche Akquisition bildet zwar die Grundlage dafür, bringen Ih-nen aber an sich noch keinen einzigen Cent ein.

Deshalb sollten Sie diesen Part einer konsequenten Automatisierung un-terziehen. Das habe ich ebenso gemacht – und fast (!) ohne eine Hand zu rüh-ren Zehntausende XING-Kontakte aufbauen können.

! Beispielsweise können Sie sich den »XiButler« für sich einspannen. Sie müs-sen es also nicht erst bis zum Millionär gebracht haben, um sich einen »Diener« leis-ten zu können. – Spaß beiseite: Der XiButler kontaktiert automatisch und in Ihrem Namen andere XING-Mitglieder, die in Ihr Suchschema passen. Wie dieses Raster aussieht, müssen Sie dem XiButler zuvor natürlich erst einmal mitteilen (so ganz oh-ne ein bisschen Mühe geht es selbst hier nicht).

! Danach aber legt dieses Windows-Programm von alleine los; es »spricht« von sich aus geeignete XING-Mitglieder an, bestätigt Kontaktanfragen (und löscht sie, wenn sie unbeantwortet geblieben sind). Es gratuliert sogar eigenständig zum Ge-burtstag. Sie können (und sollten!) überdies einstellen, wie schnell nacheinander der XiButler potenzielle Kontakte anspricht. Das sind längst nicht alle Features, mit de-nen der XiButler aufwarten kann. Ich jedenfalls habe dieses Tool mit extrem großem Gewinn für mich eingesetzt.

Daneben haben Sie die Wahl aus vielen weiteren Automatisierungs-Tools für XING: Der »Community-Boy« etwa lädt XING-Mitglieder in Gruppen ein, die Sie gegründet haben. Der »Visitor« sucht andere Profile auf und erzeugt dadurch Neu-gier auf Sie selbst; mit dem »Tagger« vergeben Sie via Autopilot Kategorien für jeden einzelnen Kontakt und schaffen damit von Anfang an Ordnung (die Sie noch sehr schätzen werden, wenn Ihr Netzwerk erst mal über 20 oder 30 Mitglieder hinaus an-gewachsen ist). Der »News-Express-Boy« schließt die Lücke, die XING selbst ge-schaffen hat – denn dieses Automatikprogramm verschickt einen ganzen Schwung Newsletter an Ihre Kontakte. Ohne dieses Programm klicken Sie sich ansonsten ei-nen Wolf. Und wenn Sie regelmäßig auf dieser Business-Plattform, aber auch auf Facebook und anderen Sozialnetzwerken etwas posten wollen (Sie wissen schon:

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Expertenstatus aufbauen und pflegen!), können Sie diese aufwändige Arbeit dem »Statusmelder« überlassen. Sie ahnen es: Auch das ist ein überaus nützlicher Dienst, der Ihnen eine Menge Zeit und Mühe abnimmt.

Ich selbst habe es mit Hilfe dieser Tools geschafft, es bei XING zuletzt auf rund 50.000 Kontakte zu bringen. Inzwischen bin ich aus persönlichen Grün-

den nicht mehr auf dieser Plattform zu finden.

Auch der Verkaufstrichter sollte sich selbst überlassen bleibenDaneben können Sie viele, wenn nicht gar alle Etappen Ihres Verkaufstrichters sich selbst ü-berlassen, wenn Sie die richtigen technischen Hilfsmittel einsetzen. Den Double-Opt-in-Vor-gang etwa sollten Sie konsequent in den Auto-Modus überführen, damit Sie nicht jeden po-tenziellen Neukunden gewissermaßen mit »Handschlag« begrüßen müssen, also manu-ell. Mit so genannten Autorespondern können

Sie wortwörtlich alle Vorgänge – von der Newsletterbestellung bis zur Aussendung digitaler Produkte nebst Zahlungsabwick-lung – auf Automatik schalten.

Ich kann Ihnen nur dringend ans Herz legen, so viel zu automatisieren wie möglich. Denn

das Kostbarste, das der Himmel uns Menschen mitgegeben hat, ist Zeit – und die sollten, ja dürfen Sie

nicht mit Aufgaben verschwenden, die Programme und andere Hilfsmittel oder Maß-nahmen schneller und effektiver erledigen können.

Ein ernster Appell: Automatisierung ist enorm wichtig!

Sie sind Unternehmer. Sie möchten AN Ihrem Business arbeiten, nicht IN Ihrem Business. Werden Sie sich dessen bewusst.

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Es ist daher unverzichtbar, dass Sie sich intensiv um die Automatisierung und Systematisierung von Arbeitsabläufen kümmern, Ihre Routinearbeiten outsourcen und Ihr Tagesgeschäft so effizient wie möglich gestalten, damit Sie Zeit und Freiraum für die wirklich wichtigen Dinge haben (der Aufbau Ihres Geschäftes).

Sie haben in diesem Strategie-Leitfaden von vielen neuen Techniken erfahren. Vor allem das Netzwerken auf der Business-Plattform Xing kann sehr viel Zeit fres-sen. Ich möchte Ihnen daher dringend ans Herz legen, dass Sie sich ausgiebig darü-ber informieren, wie Sie die wichtigen Pflichtaufgaben möglichst effizient gestalten können.

Das Thema »Netzwerken auf Xing« ist mein Steckenpferd. Und weil ich ein re-gelrechter Effizienz-Freak bin, habe ich mich der Herausforderung angenommen, für die täglichen, zeitfressenden Netzwerker-Aufgaben diverse Tools zu entwickeln, die wie ein Zahnrad ineinander greifen und enorm viel Zeit sparen.

Sollten Sie nun neugierig geworden sein, so können Sie sich hier näher über die vielen kleinen Helferlein informieren, die Ihnen unglaublichen Mehrwert bieten werden:http://norbert-kloiber.at/shop/

Wichtige Tipps:

• Arbeiten Sie effizient und effektiv• Beschaffen Sie sich einen effizienten Monitor (27 Zoll, Auflösung

2500x1440)• Arbeiten Sie mit einer effizienten Maus (Logitech Performance Maus MX)• Leben Sie das Prinzip leerer E-Mail Posteingang• Schauen Sie nur 1x am Tag ins Postfach• Nutzen Sie i-talk24 für Ihre Kommunikation• Nutzen Sie Phrase Express• Nutzen Sie den PasswortButler zur Passwort Verwaltung• Nutzen Sie den StatusMelder für Ihre Status Meldungen• Nutzen Sie den Xibutler und Visitor für effizientes Xing-Marketing

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Outsourcen von Routine-Tätigkeiten

• Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre alltäglichen Routine-Arbeiten

• Erstellen Sie Prozess-Ablauf-Pläne, um die einzelnen Arbeitsschritte Ihrer Tätigkeiten grafisch darzustellen, damit Sie diese gezielt delegieren können

• Nutzen Sie Plattformen wie z.B. Twago.de, um Freelancer und Virtuelle Assistenten zu finden

• Wichtig!: Bauen Sie sich ein festes Team auf. Sobald Sie finanziell in der Lage sind, sich feste Assistenten leisten zu können, investieren Sie! Es gibt keinen größeren Turbo als ein gutes motiviertes Team, welches an einem Strang zieht!

CHECKLISTE AUTOMATISIERUNG Suchen Sie sich zuverlässige Partner für Lagerung und Versand, wenn

Sie via Internet Marketing physikalische Produkte verkaufen wollen. Richten Sie jede Etappe Ihres Verkaufstrichters konsequent auf Automa-

tikfunktionen aus. Informieren Sie sich über praxisbewährte Automatisierungs-Tools für So-

zialnetzwerke.

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Ran an die drei – denn: Umsätze kommen nur durchs Umsetzen!

So, jetzt wissen Sie, aus welchen Bestandteilen die Dreisprung-Formel besteht. War eigentlich gar nicht so schwer – rückblickend betrachtet. Eine andere Formel, E = mc2, klingt zunächst ebenfalls nicht gerade weltbewegend. Sie ist es aber, wie wir inzwischen wissen. Und mal ehrlich: Wären Sie von allein drauf gekommen, dass Kontaktnetzwerk, Verkaufstrichter und Automatisierung die wirklich ausschlaggeben-den Faktoren Ihres Erfolgs als Internet Marketer sind?

Deswegen rede ich jetzt auch nicht lange drumherum. Sondern ich bitte Sie – nein: Ich fordere Sie ausdrücklich auf, diese drei Herausforderungen anzuneh-men und sich zunächst nur auf sie zu konzentrieren. Ich verspreche Ihnen: Wenn Sie über ein großes Kontaktnetzwerk verfügen, auf einen funktionierenden Verkaufs-trichter blicken können und möglichst viele Schritte automatisiert haben, können Sie gar nicht anders – Sie werden im Internet Marketing ansehnliche Erfolge feiern.

Erst wenn Sie diese drei Aufgaben gelöst haben, sollten Sie sich dem zuwen-den, was Ihnen andere Neunmalkluge raten – beispielsweise Suchmaschinenopti-mierung oder AdWords-Kampagnen. Damit wir uns richtig verstehen: Das alles ist durchaus wichtig und richtig und hat seine Berechtigung – aber es ist eben längst nicht so wichtig wie die drei Schritte, die ich Ihnen auf den vorhergehenden Seiten vorgestellt habe. Die sollten Priorität genießen.

Um Sie noch vor einer letzten Falle zu warnen: Natürlich sollten Sie alle drei Schritte gut und überzeugend ausführen. Aber Sie müssen nicht bis ins letzte Detail hinein durch Perfektion glänzen. Denn dieser Zustand ist ein Ideal, den wir Men-schen niemals erreichen – und mithin auch nicht das, was wir zuwege bringen. Wäre es anders, dürfte es z. B. in der Welt der Betriebssysteme und Computerprogramme niemals neue, bessere (!) Versionen geben. Also, die Hauptsache ist, dass Sie erst mal fertig werden. Detailverbesserungen können Sie anschließend immer noch aus-führen.

Und bitte: Zögern Sie nicht, mich anzusprechen, wenn Sie bei irgendeinem Punkt nicht weiterkommen. Ich und mein Team stehen Ihnen bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite. Besuchen Sie beispielsweise meine Website www.norbert-kloiber.at. Dort finden Sie detaillierte Infos zu vielen Aspekten, die in diesem Strategie-Leitfaden

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vielleicht noch nicht ausführlich genug angesprochen worden sind. Zudem werden Sie auf meiner Website noch andere Informationsbeiträge finden, die speziell auf Sie als erfolgsorientierten Internet Marketer zugeschnitten sind. – daneben bin ich auf YouTube und anderen Sozialnetzwerken vertreten. Geben Sie dort einfach meinen Namen ein, dann werden Sie mich schon finden.

Also, setzen Sie diese Ratschläge konsequent um. Denn nur durchs Um-setzen können Sie Umsätze erzielen!

Ich wünsche Ihnen allzeit gute Geschäfte!

Ihr

Norbert Kloiber

P. S.: ! Mich interessiert Ihr Urteil zu diesem Strategie-

Leitfaden. War er hilfreich für Sie? Oder vermissen Sie etwas? Haben Sie vielleicht etwas nicht verstanden? Teilen Sie mir Ihre Meinung doch bitte mit, denn auch für diesen Ratgeber hier gilt: Er ist fertig, aber nicht perfekt. Ihre Rückmeldung hilft, ihn zu optimieren. Danke vorab!

Schicken Sie Ihre E-Mail an: [email protected]. Als kleines Dankeschön für Ihre Mühe verlose ich jeden Mo-nat unter allen Einsendern einen XiButler. Der Rechtsweg ist dabei ebenso ausgeschlossen wie eine Barauszahlung.

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