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Der Investmentmarkt Stuttgart 2010 / 2011

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In unserem aktuellen Investmentmarktbericht erhalten Sie einen fundierten Überblick über die Daten und Zahlen sowie die Entwicklung auf dem Stuttgarter Investmentmarkt.

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Page 1: Der Investmentmarkt Stuttgart 2010 / 2011

DER INVESTMENTMARKT STUTTGART 2010/2011

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INHALT

1. Investmentmarkt Stuttgart .....................................................................................................................3

2. Transaktionsvolumen / Renditeüberblick................................................................................................4

3. Nutzungsarten / Käufer-/ Verkäufergruppen ..........................................................................................5

4. Fazit & Prognose.....................................................................................................................................6

5. Ansprechpartner ....................................................................................................................................7

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1. INVESTMENTMARKT STUTTGART.

Nachdem im Jahr 2009 das seit Jahren niedrigste Transaktionsvolumen umgesetzt wurde, konnte schonMitte 2010 das Ergebnis des gesamten Vorjahres erreicht werden. Nach den Rekordjahren 2006 und 2007und dem darauffolgenden Einbruch 2008 mit rund 500 Mio. € und 2009 mit etwa 320 Mio. € Transaktions-volumen war 2010 ein deutlicher Aufwärtstrend zum Vorjahr ersichtlich. Insgesamt lag das Transaktionsvo-lumen 2010 bei rund 540 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von circa 69 %.

Etwa 55 Transaktionen wurden in 2010 getätigt, wobei etwa 75 % der umgesetzten Transaktionen im ein-stelligen Millionenbereich vollzogen wurden. Der Fokus der Investoren lag 2010 auf der Nutzungsart Büromit rund 44 % Anteil am Transaktionsvolumen. Das lag u.a. am Kauf des Gebäudekomplexes Börsenstraße4-8, Huberstraße 3-5 durch die DFH Deutsche Fonds Holding. Geschäftshäuser folgten mit einem Anteil vonetwa 16 % am Transaktionsvolumen. Ausschlaggebend war hierbei u.a. der Verkauf des „City Plaza“ an dieHIH Hamburgische Immobilien Handlung, die das Objekt für einen von ihr betreuten Spezialfonds von War-burg-Henderson erworben hat.

Die stärkste Käufergruppe mit einem Anteil von rund 46 % am Transaktionsvolumen 2010 entfiel u.a. durchden Kauf des „City Plaza“ bzw. der „Börse“ auf die Gruppe der Immobilienfonds, gefolgt von den Entwick-lern die eine hohe Investitionsbereitschaft gezeigt haben. Ihr Anteil liegt bei ca. 18 % des Transaktionsvo-lumens.

Auf der Verkäuferseite gab es eine dominierende Gruppe. Mit einem Anteil von 26 % waren die Projekt-entwickler die aktivsten Verkäufer unmittelbar gefolgt von Unternehmen ohne immobilienwirtschaftlichesKerngeschäft mit einem Anteil von 19 % und privaten Verkäufern mit einem Anteil von 17 % am Transakti-onsvolumen.

Für vollvermietete Büroinvestments in Citylagen wurden 2010 Faktoren von etwa 18-fach (ca. 5,5 % An-fangsrendite) erzielt. Geschäftshäuser in 1-A Lage konnten dieses Jahr aufgrund des geringen Angebotesnicht veräußert werden. In der Regel werden hier Faktoren von bis zu 20-fach (5 % Anfangsrendite) aufge-rufen, in Ausnahmefällen kann die Rendite aber durchaus geringer ausfallen.Die Spanne der Faktoren für langfristige vollvermietete Büroobjekte in Cityrand- bzw. peripheren Lagen lagzwischen 13,25- bis 15,5-fach (Anfangsrenditen ca. 6,5 bis 7,5 %).Für Fachmarktzentren wurden Faktoren zwischen 11,75 und 13,25-fach bezahlt (Anfangsrendite ca. 7,5 bis8,5 %).

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2. TRANSAKTIONSVOLUMEN / RENDITEÜBERBLICK.

TRANSAKTIONSVOLUMEN STUTTGART* IN MRD. EURO

1,501,80

0,50 0,320,54

0,00

0,50

1,00

1,50

2,00

2006 2007 2008 2009 2010

* INKLUSIVE LEINFELDEN-ECHTERDINGEN

SPITZENRENDITEN FÜR GEWERBEIMMOBILIEN STUTTGART IN %

5,0 4,65,0 5,0 5,0

5,5 5,255,5 5,5 5,5

7,0 7,07,5 7,5 7,5

0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

8,0

2006 2007 2008 2009 2010

Geschäftshäuser A-Lage

Büro

FMZ

Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2010

Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2010

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3. NUTZUNGSARTEN / KÄUFER-/VERKÄUFERGRUPPEN.

VOLUMEN NACH KÄUFERGRUPPEN IN %

46%

18%

8%

7%

3%

7%

2%3% 6%

Immobilienfonds

Entwickler

Privat

Semi-institutionelle Investoren

Immobilien AG

Equity Fonds

Non Properties

Versicherungen, Pensionskassen

Sonstige

VOLUMEN NACH VERKÄUFERGRUPPEN IN %

26%

19%

17%

16%

9%

8%5%

Entwickler

Non Properties

Privat

Equity Fonds

Versicherungen

Immobilienfonds

Sonstige

Quelle: Research Bankhaus Ellwanger & Geiger KG Ó, Stand 31.12.2010

VOLUMEN NACH NUTZUNGSARTEN IN %

3%4%

14%

14%

16%

2%

44%

3% Büro

Grundstücke / Development

Geschäftshäuser

Wohnen

Gemischt genutzte Immobilien

Handel

Logistik / Lager / Produktion

Hotel

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4. FAZIT & PROGNOSE

Erwartungsgemäß ist das Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Der schon abBeginn der 2. Jahreshälfte 2009 ersichtliche Trend des zunehmenden Interesses der privaten und institutio-nellen Investoren hat sich 2010 fortgesetzt. Ausländische Investoren dagegen agierten auch 2010 nur sehrreserviert.

Vor allem konservativ ausgerichtete eigenkapitalstarke Investoren werden 2011 wie schon 2009 und 2010zu der stärksten Käufergruppe gehören. Durch das geringe Angebot an Core Immobilien ist davon auszuge-hen, dass weiterhin verstärkt Core plus und Value-added Produkte nachgefragt werden. Des Weiteren wirdmit einem Anstieg von Aktivitäten von ausländischen Investoren gerechnet.

Grundsätzlich wird sich der Standort Stuttgart auf Grund der vergleichsweise geringen Volatilität im Immo-bilienmarkt und dem gut ausgeprägten Wirtschaftsstandort weiterhin als Investitionsstandort empfehlen.

Unter diesen Vorraussetzungen erwarten wir für das Jahr 2011 einen moderaten Anstieg der Transaktions-tätigkeit und rechnen für 2011 mit einem Transaktionsvolumen zwischen 500 und 700 Millionen Euro.

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ANSPRECHPARTNER.

BANKHAUS ELLWANGER & GEIGER KGBörsenplatz 170174 Stuttgartwww.privatbank.de

SIMONE

Björn HolzwarthLeiter gewerbliche ImmobilienTel. [email protected]

HAFTUNGSHINWEIS:Die Erstellung dieser Studie wurde mit größter Sorgfalt durchgeführt. Für die Richtigkeit der angegebenen Ein-schätzungen können die ELLWANGER & GEIGER Privatbankiers aber keinerlei Haftung übernehmen. Hierfürbitten wir um Verständnis.

Simone SiefertResearchTel.0711 [email protected]