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Die Kunst der Entspannung

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 Kapitel  4:  Die  Kunst  der  Entspannung  

 

Die Kunst der Entspannung

Es hat seinen Grund, warum dieses Thema mit in dieses Buch aufgenommen wurde und warum es an dieser Stelle steht. Sie werden in diesem Kapitel noch erfahren, dass das Bewusstsein wesentlich aufnahmefähiger ist, wenn Sie körperlich entspannt sind. Studieren Sie dieses Kapitel deshalb bitte wieder aufmerksam und entspannen Sie sich tief.

Sie werden einen wesentlich größeren Nutzen aus der Lektüre ziehen.

Die Entspannung ist eine Kunst! Dass Entspannung wichtig ist, wird von den meisten Menschen ja noch eingeräumt, aber es gibt nur wenige Menschen, die sich sozusagen auf Kommando entspannen können.

Beginnen wir mit dieser Wahrheit:

Wenn der Körper angespannt ist, verbraucht er Energie.

Wenn der Körper entspannt ist, baut er Energie auf.

Diese Einsicht sollten Sie immer bedenken! Natürlich brauchen wir Energie, wenn wir unsere Arbeit verrichten. Das ist ja auch der Grund, warum unsere inneren Labors ständig einen Großteil der aufgenommenen Nahrung in Energie verwandeln.

Doch bei der Arbeit sind wir meist körperlich angespannt und verbrauchen dann die Energie schneller, als sie erzeugt wird. Wir zapfen unsere Reserven an.

Wenn wir richtig leben und uns so oft und so sehr entspannen, wie wir dies tun sollten, haben wir immer genügend Energie, um bis zur nächsten Entspannungsphase weiterzumachen.

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Falls wir aber nicht genügend auf Entspannung achten, ermüden wir vorzeitig – meistens bereits, bevor der Arbeitstag zu Ende ist.

Der beneidenswerte Mensch, der sich entspannen kann, kann ohne weiteres weiterarbeiten und fühlt sich auch nach getaner Arbeit noch quietschfidel.

Sich hinzusetzen oder hinzulegen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir uns entspannen. Es ist durchaus möglich, ebenso verkrampft und angespannt zu sitzen oder auf einem Bett liegen, als wären wir bei der Arbeit, was zur Folge hat, dass dabei Energie verbraucht und nicht aufgebaut wird.

Auch wenn nur wenige Menschen wissen, wie man sich richtig entspannt, ist es doch leicht zu erlernen. So wie es auch relativ leicht ist, sich ein Grundwissen von Musik anzueignen, erfordert es jedoch ständiges Üben, bis wir uns als Musikerin oder Musiker bezeichnen können.

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie sich richtig entspannen. Doch dieses Wissen wird Ihnen erst dann wertvolle Dienste erweisen, wenn Sie sich durch Üben die Gewohnheit aneignen, sich jedes Mal automatisch zu entspannen, wenn sich Ihnen die Gelegenheit dazu bietet.

Die hier vorgestellte Entspannungsmethode beruht auf der Tatsache, dass der Mensch ein Bewusstsein mit einem Körper ist, nicht etwa ein Körper mit einem Bewusstsein (oder Geist)!

Wir hören, dass jemand ein Haus besitzt. Aber hören wir auch, dass ein Haus einen Menschen besitzt? Wenn wir wissen, dass ein jeder von uns Bewusstsein mit einem Körper ist, verstehen wir auch, dass das Bewusstsein der Gebieter und der Körper der Diener ist.

Soweit es die Entspannung angeht, ist eine weitere Schlussfolgerung, dass die Entspannung ebenso sehr psychologischer wie physiologischer Art ist.

Ich darf Ihnen nun ein Experiment vorschlagen. Am besten führen Sie es sofort durch!

* * *

Bevor Sie weiterlesen, setzen Sie sich auf einen bequemen Stuhl und versuchen, sich lediglich fünf Minuten lang zu entspannen. Das Wort „versuchen“ wurde deshalb betont, weil es darauf hinauflaufen wird: es wird bei einem Versuch bleiben.

* * *

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Lesen Sie bitte erst weiter, wenn Sie versucht haben, sich zu entspannen!

* * *

Haben Sie es wirklich versucht?

Fühlen Sie sich jetzt besser?

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass Sie sich keinen Deut besser fühlen als vorher. Warum?

Sie konnten sich deshalb nicht entspannen, weil Sie versuchten, sich zu entspannen!

Sie wollten die Entspannung über die Willenskraft herbeiführen. Doch Ihr Wille brachte keineswegs Entspannung, sondern noch mehr Anspannung hervor. Sie wissen bereits, dass Sie Energie verbrennen, wenn Sie angespannt sind. Somit waren Sie während der versuchten fünfminütigen Entspannung nicht eine Sekunde lang entspannt.

Sie haben nun etwas Neues über die Entspannung gelernt, nämlich dass Ihnen Ihr Wille bei der Entspannung nicht weiterhilft.

Willenskraft ist gleichbedeutend mit Erzwingenwollen. Ihr Körper ist Ihr Diener und steht Ihnen gerne zu Diensten – jedoch ohne Zwang und Druck!

Nun zu einem weiteren Experiment: Strecken Sie Ihren rechten Arm aus. Öffnen und schließen Sie die Hand ein paar Mal.

Nun trommeln Sie einzeln mit Ihren Fingern.

Das war sicherlich keinerlei Schwierigkeit.

Wie haben Sie es geschafft, diese Bewegungen zu machen? Über die Willenskraft?

Nein!

Sie hatten einen Wunsch, der von einem Glauben getragen war!

Sie verspürten den Wunsch, Ihre Hand oder Ihren Arm zu bewegen und Sie glaubten daran, dass Sie dies tun könnten.

Dazu brauchten Sie keine Willenskraft, denn Sie gingen davon aus, dass Sie Ihre Hand oder Ihren Arm ohne weiteres bewegen könnten, und Sie gingen auch davon aus, dass Ihre Hand und Ihr Arm dem Wunsch des Bewusstseins Folge leisten würde.

Wenn Sie Gliedmaßen und Körperteile lediglich über einen Gedanken bewegen können, ergibt sich logischerweise, dass die Muskeln Ihres Körpers ebenfalls auf einen geistigen Wunsch reagieren.

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Mit der Zeit werden Sie einen Zustand erreichen, in dem Sie sich automatisch entspannen, kaum dass Sie sitzen. Doch bis dahin ist noch ein Zwischenschritt nötig:

Sie benötigen ein Entspannungsbewusstsein.

Wie Sie dieses erlangen, erfahren Sie in diesem Kapitel.

Haben Sie schon mal eine dösende Katze beobachtet? Die Katze schläft sofort ein und ist nach einem Schläfchen von wenigen Minuten wieder putzmunter.

Wieso?

Weil sich die Katze von der Nasenspitze bis zur Schwanzspitze völlig entspannt, kaum dass sie liegt. Eine völlige Entspannung fördert den Schlaf und ein nur kurzer, jedoch entspannter Schlaf wirkt erfrischender als ein längerer, aber angespannter Schlaf!

* * *

Nun zu Ihrer Entspannungsroutine. Es ist empfehlenswert, dass Sie diese Prozedur mindestens einmal täglich beachten. Zwei- oder dreimal wäre noch besser.

Als Erstes machen Sie es sich bequem, sei es in einem Bett oder auf einem Stuhl oder Sessel.

Als Nächstes senden Sie Gedanken der Entspannung durch Ihren Körper, wobei Sie jedoch völlig auf Willensanstrengung verzichten – und gehen Sie davon aus, dass Ihre Muskeln reagieren werden – genauso, wie dies bei den Hand- und Armbewegungen der Fall war.

Beginnen Sie mit Ihrem linken Fuß. Denken Sie an die Zehen und suggerieren Sie ihnen, dass sie sich entspannen sollen. Dabei gehen Sie davon aus, dass sie sich entspannen werden!

Dann suggerieren Sie Ihrem Fuß, dass er sich ebenfalls entspannen soll.

Weisen Sie Ihre Fußknöchel an, sich zu entspannen. Gehen Sie dann gedanklich weiter zum Unterschenkel, Knie und weiter hoch.

Dieselbe Prozedur führen Sie dann mit dem rechten Bein durch. Fangen Sie wieder bei den Zehen an und gehen Sie geistig langsam nach oben.

Nun widmen Sie sich Ihren Armen. Entspannen Sie zuerst die Finger, dann die Hand, das Handgelenk und dann den Körper.

Nun zum Kopf und weiter zum Gesicht und Nacken. Sprechen Sie jeden Bereich an. Sagen Sie zum Beispiel: „Hals, entspanne dich!“, „Kinn, entspanne dich!“ usw.

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Nun kommt der Oberkörper an die Reihe. Beginnen Sie mit dem Brustkorb und gehen dann nach unten bis zu den Eingeweiden.

Die gesamte Übung dürfte anfangs etwa drei bis fünf Minuten beanspruchen. Nachdem Sie diese Routine ein paar Mal durchgespielt haben, werden Sie so gründlich entspannt sein, dass Sie sich fühlen, als wären Sie körperlos.

* * *

Von nun an sollten Sie sehr entspannungsbewusst werden. Jedes Mal, wenn Sie sich niedersetzen, prüfen Sie, ob Sie auch entspannt sind. Falls Ihre Hände und Finger herumwackeln, sind Sie nicht entspannt! Falls Ihre Beine und Füße zittern, sind Sie ebenfalls verspannt.

Sprechen Sie die einzelnen Körperteile verbal an. Sie gehören zu Ihnen und werden Ihnen gehorchen.

Falls Sie auf die Entspannung achten, werden Sie bald so weit sein, dass Sie sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit entspannen können – ohne extra daran denken zu müssen. Sie können sich überall entspannen, im Bus, in der Straßenbahn, im Wartezimmer, usw.

Nachdem Sie die Kunst der Entspannung beherrschen, werden Sie leistungsfähiger und gleichzeitig weniger ermüden. Sie werden sogar feststellen, dass Ihnen Ihre Arbeit mehr Spaß macht als vorher.

* * *

Sie haben nun einiges über die körperliche Seite der Entspannung erfahren. Sehen wir uns nun die psychologische Seite an.

Sämtliche Gedanken, die sich in Ihrem Tagesbewusstsein befinden, sind Vorgaben, welche vom schöpferischen Bewusstsein übernommen werden und sich später im körperlichen Sein wiederspiegeln.

Viele Menschen (und dazu gehören vielleicht auch Sie) sagen sich immer wieder: „Ich kann mich einfach nicht entspannen!“ Eine solche Aussage, oder gar nur ein solcher Gedanke, ist eine Anweisung für Ihr schöpferisches Bewusstsein, dass es einen Zustand der Anspannung erschaffen soll.

Achten Sie von nun an neben Ihrer vorbeschriebenen Übung auch auf die richtigen geistigen Vorgaben und Anweisungen, indem Sie zum Beispiel denken: „Ich bin völlig entspannt!“ oder „Ich habe die völlige Kontrolle über meinen Körper. Wenn es mir gut geht, ist mein Körper entspannt!“

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Es ist ebenso wichtig, sich mental zu entspannen, wie dies physisch nötig ist. Mehr noch: Es ist schlichtweg unmöglich, sich körperlich völlig zu entspannen, solange Sie nicht auch mental entspannt sind!

Wenn Sie ein mit Problemen angefülltes Bewusstsein haben, sollten Sie sich bei Ihren Entspannungsübungen vornehmen, Ihre Sorgen vorerst beiseitezulegen; Sie können ja später darauf zurückkommen. Das ist durchaus möglich.

Sie werden dabei etwas Interessantes feststellen. Nach der Übung werden Ihnen Ihre Sorgen nicht mehr so drückend vorkommen wie vorher...

Der obige Text ist ein Auszug aus den Bonuskapiteln zum Buch „Interessiert daran, die Dinge im Schlaf zum Guten zu wenden?“

Erhältlich als Taschenbuch bei Amazon: http://goo.gl.WwbSOk

Als Kindle-E-Book: http://goo.gl/kKOJuM

Oder im Format PDF: http://goo.gl/zj9G6A

Die kostenlosen Bonuskapitel werden sukzessive (1 Kapitel pro Monat) zugesandt.