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Cloud Computing Government

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Cloud Computing als Basis für wirkungsvolle Hilfebei großen Schadenslagen

„Cloud Computing“ ist nicht nur aufgrund des engenFinanzrahmens vieler öffentlicher Einrichtungen ein aktuelles

Diskussionsthema. Ausgestattet mit vielen Facetten und Varianten, treibt CloudComputing Veränderungen in der Informationstechnik voran, mit dem Ziel,Potenziale der Standardisierung, der Vereinfachung und der Skaleneffekteauszunutzen. Letztlich wirken sich alle Veränderungen natürlich auch auf dieWirtschaftlichkeit aus. Während die „klassische“ Wolke – die Public Cloud –immer mehr Privatnutzer und Unternehmen für sich gewinnt, erfüllt sie aber ausheutiger Sicht nicht alle Anforderungen an den Datenschutz und an dieEinhaltung von gesetzlichen sowie administrativen Vorgaben, die mitVerarbeitung von hochsensiblen Daten verbunden ist. Solche Anwendungensind für den Einsatz von so genannten Private Clouds – also im eigenenRechenzentrum betriebene Cloud-Infrastrukturen und -Anwendungen –geeignet.

„Private Clouds richten sich in ihrer Architektur speziell an öffentlicheEinrichtungen wie die Polizei und können dort die Vorteile der Cloud-Technologien mit der Vertraulichkeit geschlossener Systeme optimal verbinden“,so Gregor Lietz, Leiter des Bereichs Government bei Microsoft Deutschland. „Wirerwarten, dass der Trend zu Cloud-Technologie sich in der öffentlichenVerwaltung in Zukunft durch die Bildung von Community-Clouds, wie z. B. einerCloud der Polizeien verstärkt. Durch eine Vernetzung von Private Cloudskönnten Polizeibehörden Anwendungen und Daten gemeinsam verarbeiten undvon sinkenden Kosten aufgrund der hohen Skalierbarkeit der Systemeprofitieren, ohne dabei die Hoheit über die sensiblen Daten aus der Hand zugeben.“

Viele Polizeidienststellen arbeiten häufig mit zum Teil veralteten IT-Systemen,die nicht den heutigen Anforderungen an die Funktionalität, Leistungsfähigkeitoder Wirtschaftlichkeit genügen. Aufgrund des Umfangs von Migrationsprojektenin diesem Umfeld, ist es selten möglich, neue Systeme in einem Schritteinzuführen. Durch konsequenten Einsatz der Virtualisierung und eine aufoffene Standards basierte Modularisierung, lassen sich alte Systemeschrittweise modernisieren und erweitern. Neue oder modernisierteKomponenten lassen sich als Cloud-Services auf dem bestehenden Systemaufbauen und auf die jeweiligen Anforderungen ausrichten.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Implementierung von Microsoft Cloud-Servicesist die für die Polizei Nordrhein-Westfalen (NRW) in neuer Version entwickelte„GSL.net“-Informationssystem, dessen Einführung für den 01.01.2012vorgesehen ist. Bei diesem mit Unterstützung von Microsoft Consulting Servicesrealisierten System handelt es sich um eine Webanwendung zur IT-Unterstützung bei der Bewältigung von sogenannten „Großen Schadenslagen“(GSL), die die Kommunikation und den Informationsaustausch im Fallepotenzieller und realer Schadenslagen zwischen Polizei, Rettungs- undPersonenauskunftswesen sowie sonstigen Beteiligten optimiert, Redundanzenkonsequent vermeidet und somit handhabbar macht. Größere Schadenslagensind alle Ereignisse, die nicht absehbar und teilweise lokal schwer einzugrenzensind und bei denen eine große Zahl von Menschen betroffen oder bedroht ist.Beispiele dafür sind Überschwemmungen, Flugzeugabstürze, Bombenattentateoder Krawalle bei einer Massenveranstaltung. In diesem Fall müssen innerhalbkürzester Zeit unterschiedliche Organisationen wie Polizei, Notärzte undRettungskräfte sowie Personenauskunftsstellen eng zusammenarbeiten undviele Ressourcen freigesetzt und koordiniert werden. Um mögliche Verletzteschnell zu versorgen oder Gefahren zu beseitigen und Ursachen zu erforschen,müssen allen beteiligten Organisationen spezifische Informationen zurVerfügung stehen und es muss sichergestellt werden, dass alle

Hilfsorganisationen zusammenarbeiten können. Hierfür ist GSL.net eine

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Doris Behnke

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Cloud Computing als Basis fürwirkungsvolle Hilfe bei großen

Schadenslagen

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Hilfsorganisationen zusammenarbeiten können. Hierfür ist GSL.net einewesentliche Unterstützung. „Gerade bei der Bewältigung großer Schadenslagenist eine schnelle und reibungslose Kommunikation zwischen allen Beteiligtenessentiell“, so Jürgen Mathies, Direktor des Landesamtes für ZentralePolizeiliche Dienste NRW (LZPD). „Mit modernen Cloud-Lösungen werden wirdas sicherstellen und die an uns gestellten Aufgaben auf Basis neuestertechnologischer Möglichkeiten im Sinne der Bürger erfüllen.“

Mit GSL.net werden eine Anwendungsfamilie und eine zentrale Datenbank zurVerfügung gestellt, die universell nutzbar sind und alle Informationenzusammenführen, die die Schadenslage betreffen. „Bei Bedarf eröffnen wir eine‚Lage’, und alle beteiligten Behörden und Organisationen können dort Datenablegen und – je nach Berechtigung – abrufen“, so Andreas Lezgus, Referent fürInformations- und Kommunikationstechnik der Polizei NRW. „Dabei haben wirdas Designziel erfüllt, eine plattformunabhängige Lösung zu finden“, erläutertMike Becker, Microsoft Lead Architekt für GSL.net. „Alle Nutzer können sich mitjedem gängigen Webbrowser (je nach Berechtigung) über das Polizeinetz, dieIntranets der kommunalen Behörden oder auch das Internet – sogar aufSmartphones – einloggen und sich im System ohne Spezialwissenzurechtfinden.“ Bei einer Größeren Schadenslage kann sich die Bevölkerung inPersonenauskunftsstellen über den Verbleib von vermissten Angehörigenerkundigen. Damit der Informationsfluss funktioniert, wurden auch dieTelekommunikationsstrukturen der beteiligten Institutionen und Länderaufeinander abgestimmt. Je nach Umfang des Ereignisses können mehrereCallcenter in verschiedenen Orten – auch in verschiedenen Bundesländern –zusammengeschaltet werden. „GSL.net wird in NRW gemeinsam von Polizei,Rettungsdiensten und kommunalen Personenauskunftsstellen genutzt“, soThomas Roosen, Dezernatsleiter für die IT-Fachlichkeit und die zentraleAnwendungsbetreuung beim LZPD. „Insgesamt arbeiten bisher 7, ab 2012 sogar11 Bundesländer mit GSL.net, und für die übrigen Länder wurde eineDatenaustauschplattform mit Schnittstellen aufgesetzt, die die verschiedenenSysteme problemlos verknüpft. Außerdem wurde auf Basis der internationalgültigen Vordrucke noch ein Datenaustausch mit der Identifizierungskommissiondes Bundeskriminalamtes realisiert, damit die Anwendung auch fürinternationale Lagen nutzbar ist“, so Roosen weiter.

Technologisch lag die größte Herausforderung in der Skalierbarkeit. AndreasLezgus: „Bei Großen Schadenslagen benötigen wir innerhalb kürzester ZeitRessourcen, die dem Ausmaß des Unglücks entsprechenden: So wie man amOrt des Geschehens genügend Personal und Einsatzfahrzeuge benötigt,müssen wir im IT-Bereich zum Beispiel Speicherplatz, Serverleistung oder CallCenter-Kapazitäten zur Verfügung stellen können. Es wäre nahezuunerschwinglich, diese Ressourcen permanent bereit zu halten und dienotwendige Hochverfügbarkeit zu garantieren – zumal sie im Idealfall niemalswirklich benötigt werden.“ Der Schlüssel liegt in den jüngsten Fortschritten in derVirtualisierungstechnik: Mit Hyper-V, der Virtualisierungsfunktion von WindowsServer 2008 R2, können Organisationen schnell und flexibel reagieren. Auch diebeachtlichen Entwicklungssprünge im Bereich der Schnittstellen-Technologiesind in das Projekt in NRW eingeflossen: um Daten von verschiedenstenOrganisationen und Ländern austauschen zu können, genügen nur dieStandards und Konventionen alleine nicht; Microsoft BizTalk Server dient hier als„Datendrehscheibe“. „Auf längere Sicht hoffen wir, alle 16 Bundesländer inGSL.net vereinen zu können. Zudem bieten wir die GSL.net-Anbindung auchdem BKA und Interpol an. Je mehr Parteien mitmachen, desto effizienter wirddas System“, resümiert Andreas Lezgus.

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