19
26.08.08 - Dokument generiert aus RSSOwl (http://www.rssowl.org) Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job Keine Beschreibung vorhanden!

UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

26.08.08 - Dokument generiert aus RSSOwl (http://www.rssowl.org)

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job

Keine Beschreibung vorhanden!

Page 2: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (1 von 15)26.8.2008 12:39:00

● Schlagzeilen

● |TV-Programm

● |RSS

● |Newsletter

● |Mobil

● |Dienste

● |Startseite

● |Wetter

● |DER SPIEGEL

WissenschaftSuche

● NACHRICHTEN

● VIDEO

● ENGLISH

● EINESTAGES

● FORUM

● SPIEGEL WISSEN

● ABO

Page 3: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (2 von 15)26.8.2008 12:39:00

● SHOP

● Home|

● Politik|

❍ Übersicht❍ Deutschland❍ Ausland

● Wirtschaft|

❍ Übersicht❍ Börse❍ Depot❍ Fonds❍ Derivate❍ Placement24❍ Stellenmarkt❍ Immobilien

● Panorama|

❍ Übersicht❍ Leute❍ Justiz

● Sport|

❍ Übersicht❍ Fußball❍ Olympia 2008❍ US-Sports❍ Formel 1❍ Achilles

● Kultur|

❍ Übersicht❍ Kino❍ Musik

Page 4: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (3 von 15)26.8.2008 12:39:00

❍ TV❍ Literatur❍ Bestseller❍ KulturSPIEGEL❍ Zwiebelfisch❍ Matusseks Kulturtipp❍ Fichtners Tellergericht❍ Verstehen Sie Haas?❍ Gutenberg❍ Seen.by❍ Veranstaltungen

● Netzwelt|

❍ Übersicht❍ Web❍ Tech❍ Mobil❍ Spielzeug❍ Ehrensenf

● Wissenschaft|

❍ Übersicht❍ Mensch & Technik❍ Natur❍ Weltall

● UniSPIEGEL|

❍ Übersicht❍ Studium❍ Job & Beruf❍ WunderBAR

● SchulSPIEGEL|

❍ Übersicht❍ Abi - und dann?❍ Querweltein❍ Leben U21❍ Wissen

● Reise|

Page 5: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (4 von 15)26.8.2008 12:39:00

❍ Übersicht❍ Städtereisen❍ Europa❍ Fernweh❍ km42❍ Datenbank❍ Länderlexikon

● Auto

❍ Übersicht❍ Tests❍ Fahrkultur❍ Automarkt❍ Routenplaner

● Nachrichten

● > Wissenschaft

● > Mensch & Technik

● Login

● Registrierung

● Drucken

● | Senden

● | Bookmark

● | Leserbrief

● | Merken

22.08.2008

Schrift:

UNIVERSITÄT INNSBRUCK

Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job

Von Jens Lubbadeh

Eine offenbar nicht genehmigte medizinische Studie an mehr als 400 Patienten sorgt an der Universität Innsbruck für Schlagzeilen. Illegal, nicht ordnungsgemäß und gefälscht sei

Page 6: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

sie gewesen, heißt es in einem Untersuchungsbericht. Nun wurde der Uni-Rektor entlassen - obwohl er Aufklärung wollte.

ANZEIGE

"Etwas ist faul im Staate Österreich", schreibt das renommierte britische Fachmagazin " Nature". Die medizinische Fakultät der Universität Innsbruck sorgt derzeit mit einem Wissenschaftsskandal auch

über die Grenzen Österreichs hinweg für Schlagzeilen. Nun gab es eine erste Personalentscheidung: Clemens Sorg, deutscher Medizinprofessor und seit 2005 Rektor der Medizinischen Fakultät der

Universität Innsbruck, ist vom Universitätsrat von seinem Amt abgesetzt worden.

fotostanger.com

Uni-Rektor Clemens Sorge: Abberufen wegen "schwerer Pflichtverletzungen"

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (5 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 7: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Die Personalie Sorg sorgt für Kopfschütteln im Uni-Senat, denn Sorg war es, der den Skandal aufklären wollte und eine unabhängige Untersuchung in Auftrag gab. Es ist eine Geschichte über eine

illegale Studie, abgeschobene Verantwortung und mögliche Verstrickungen.

Was ist geschehen?

Der Urologe und Oberarzt an der Urologischen Klinik Innsbruck Hannes Strasser hatte mit einer von ihm entwickelten neuen experimentellen Therapie für Harninkontinenz 63 Frauen behandelt. Den

Patientinnen wurden Muskel- und Bindegewebszellen aus dem Oberarm entnommen. Diese wurden vermehrt und anschließend in die geschädigten Bereiche der Harnröhre und des Schließmuskels

injiziert. Insgesamt erhielten 42 Frauen Muskelgewebe, 21 bekamen nur Kollagen als Kontrollgruppe.

MEHR ÜBER...

Universität Innsbruck Wissenschaftsskandal Harninkontinenz Phase-III-Studie

zu SPIEGEL WISSEN

Nach einem Jahr seien 38 der 42 mit Muskelzellen behandelten Frauen kontinent gewesen, aus der Kontrollgruppe dagegen nur zwei, berichtete Strasserim vergangenen Jahr in den Fachmagazinen "

Lancet" und " World Journal of Urology". Erstautor der Phase-III-Studie war Strasser, Ko-Autor Georg Bartsch, Strassers Vorgesetzter und Vorstand der Klinik. Strasser hatte nach der Phase-III-Studie

auch noch Einzelbehandlungen an insgesamt 400 Patienten durchgeführt.

"Von den Ärzten getäuscht"

Als einer der Behandelten, ein deutscher Rechtsanwalt, Strasser auf Schmerzensgeld verklagte, begann der Skandal. Bei ihm, so sagte der Anwalt dem Nachrichtenmagazin "Focus", habe die

Behandlung nicht die versprochenen Ergebnisse erzielt. Die versprochenen "lebenseinschneidenden Verbesserungen" seien nicht eingetreten, er fühle sich um die Behandlungskosten in Höhe von

mehreren Tausend Euro betrogen. Zudem sei er nicht ausreichend darüber aufgeklärt worden, dass es sich um eine experimentelle Methode gehandelt habe. Er sei "von den Ärzten getäuscht worden",

sagte der Rechtsanwalt dem Magazin - und reichte vor dem Bezirksgericht Innsbruck Klage ein.

Im Zuge der Ermittlungen kamen immer mehr Ungereimtheiten ans Licht: Offenbar hatte die Ethikkommission Strasser gar keine Genehmigung für eine Phase-III-Studie erteilt, sondern nur für zwei

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (6 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 8: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Studien mit insgesamt 25 Patienten. In den Jahren 2002 und 2003 seien dann auch tatsächlich 21 Patienten von Strasser behandelt worden. Aber wie "Focus" berichtet, hatte die Ethikkommission für

später folgende Versuche keine Genehmigungen mehr erteilt.

Strasser bestreitet die Vorwürfe. Wie das " Laborjournal" berichtet, habe Strasser Anträge für eine Phase-I- und eine Phase-III-Studie bei der Ethikkommission eingereicht. Diese habe daraufhin erklärt,

dass sie für die Genehmigung nicht zuständig sei. Strasser reichte seine Anträge daraufhin beim Arzneimittelbeirat ein. Mitte 2002 habe das zuständige Ministerium in Wien die Studien genehmigt,

behauptet er. "Für die Stammzelltherapie hatten wir vom Generaldirektor für öffentliche Gesundheit die Erlaubnis", versicherte Strasser laut "Focus" während des Prozesses.

Ethikkommission und Arzneimittelbeirat bestreiten, die Anträge überhaupt erhalten zu haben. Das österreichische Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend gab daraufhin der

Österreichischen Agentur für Gesundheit den Auftrag, die Angelegenheit zu überprüfen. In einem Bericht vom 1. Februar 2008 erhob sie schwere Vorwürfe gegen Strasser: Er habe seine Phase-III-

Studie, über die er in "Lancet" berichtet hatte, ohne Genehmigung durchgeführt. Zudem habe Strasser die Studie nicht ordnungsgemäß durchgeführt und Dokumente gefälscht. Kurzum: Strassers

Studie sei illegal. Er solle seine Publikationen umgehend richtig stellen.

Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE wurde zunächst mitgeteilt, dass Hannes Strasser bis zum 4. Oktober im Urlaub ist und zu den Vorwürfen daher nicht befragt werden konnte. Erst nach Tagen reagierte

der Universitätsrat der Medizinischen Universität Innsbruck. Er bestreitet einen Zusammenhang der Abberufung von Rektor Sorg und dem Medizinskandal um Strasser. Der Rektor wolle die Schuld für

seine Abberufung "mittels einer Verschwörungstheorie von sich weisen", erklärte die Vorsitzende des Universitätsrats, Gabriele Fischer, in einem Schreiben an SPIEGEL ONLINE. Man habe gute Gründe

gehabt, den Rektor abzusetzen. Unabhängige Juristen hätten die gegen Sorg erhobenen Vorwürfe geprüft und Pflichtverletzungen bestätigt. Details dazu wolle man aus Gründen der

Amtsverschwiegenheit jedoch nicht kommunizieren.

"Nature": "Skandalöses Verhalten"

Deutlich besser kommt in der ganzen Sache Georg Bartsch weg, Ko-Autor der nicht genehmigten Phase-III-Studie. In dem Prüfbericht wird er nicht belastet. Bartsch sagte dem "Laborjournal", er sei an

der Phase-III-Studie nicht beteiligt gewesen, das Protokoll dazu sei ausschließlich von Strasser erstellt worden. Und er habe auch keinen der 400 Patienten behandelt, das habe allein Strasser gemacht.

Auch zum Manuskript der Publikationen habe er nichts beigetragen oder geschrieben, seine Autorenschaften seien Ehrenautorenschaften und am 31. Juli 2008 habe er " Lancet" und " World Journal of

Urology" gebeten, seinen Namen von der Veröffentlichung zu streichen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (7 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 9: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Der Fall schlug Wellen in der österreichischen Presse - aber auch international. Das Fachmagazin " Nature" sprach von "skandalösem Verhalten". Doch die Aufarbeitung in Innsbruck verlief nur

schleppend. Immerhin: Uni-Rektor Sorg forderte Konsequenzen. Es sei ein Skandal, sagte er der "Neuen Züricher Zeitung", dass man den Hauptschuldigen laufen lasse. Er überlege sich, Bartsch und

Strasser zu suspendieren. Zumindest bei Strasser sei der Fall klar, sagte Sorg. Er habe den Forscher aufgefordert, bis zum 18. August alle Publikationen zur Inkontinenz-Behandlung zurückzuziehen. Die

Publikationen sind allerdings noch immer online abrufbar - übrigens immer noch mit Bartsch als Ko-Autor.

Ein Bericht der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), angefordert von Sorg, sollte mehr Klarheit in den Fall bringen. Doch die Prüfer der ÖAW stoppten ihre Untersuchung. Grund: Der

Universitätsrat in Innsbruck hatte ein Abberufungsverfahren gegen den Deutschen eingeleitet. Der Senat der Uni allerdings stand hinter ihm. Trotzdem mochten die Kontrolleure nicht weiter

kontrollieren. " Nature" kritisierte deswegen explizit, die ÖAW habe der wissenschaftlichen Gemeinde, die sie vertrete, einen Bärendienst erwiesen. Das Gremium solle mehr Unabhängigkeit

demonstrieren.

Egal wie die Untersuchungen ausgehen, eine Konsequenz hatte die Affäre bereits: Der an Aufklärung interessierte Rektor Sorg ist seinen Job inzwischen los. Der Universitätsrat hat seine sofortige

Abberufung durchgesetzt. Begründung: "schwere Pflichtverletzungen".

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels fand sich keine ausführliche Reaktion der Universität, weil eine Anfrage von SPIEGEL ONLINE mit Verweis auf Strassers Urlaub

beschieden wurde. Die inzwischen erfolgte Mitteilung des Universitätsrates wurde nachträglich ergänzt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (8 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 10: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Anzeige

4,75% Tagesgeld – Zinsen

Tagesgeld-Klassiker: Spitzenkonditionen auf Ihr Tagesgeld! - volkswagenbank.de

Mehr Informationen »

Kostenloses Girokonto

Commerzbank Girokonto + 50 € Startguthaben: Wechselservice inklusive. Jetzt online abschließen!

Mehr Informationen »

T-Home Homepage-Lösungen

Ihre eigene Homepage inkl. Domain und MySQL-Datenbank schon ab 9,99€ pro Monat

Mehr Informationen »

ZUM THEMA IM INTERNET

● "Nature": Report finds grave flaws in urology trial

● "Nature": Scandalous Behaviour

● "World Journal Of Urology": Transurethral ultrasonography-guided injection of adult autologous stem cells versus transurethral endoscopic injection of collagen in treatment of urinary incontinence

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Ligatus - Das Premium-Netzwerk für Performance-Marketing

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (9 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 11: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

● "Lancet": Autologous myoblasts and fibroblasts versus collagen for treatment of stress urinary incontinence in women: a randomised controlled trial

● "Laborjournal": Inspektionsbericht inkriminiert Innsbrucker Inkontinenzforscher

SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internet-Seiten.

MELDUNGEN AUS ANDEREN RESSORTS

NETZWELT

eSport-Meisterschaft: Deutschlands Gitarrenheldin trainiert nie

Sie ist 27 Jahre alt, promoviert in Physik und zeigt Profispielern, wie es richtig geht: Doris Reiter ist Deutschlands beste Guitar-Hero-Spielerin. Mit der Plastikgitarre in der Hand wird sie zum Teilzeit-Rockstar - den

Einzug ins Nationalteam verpasste sie nur knapp. Von Sebastian Wieschowski, Leipzig mehr...

● Internet-Tauschbörsen: Was das neue Raubkopie-Gesetz für die Nutzer bedeutet

● Ehrensenf: Öl beruhigt

● Ifa-Neuheiten: Öko-Fernseher und plappernde Herde

● mehr Netzwelt

UNISPIEGEL

Windkraftgefährte: Der Typ hat ne Meise, aber Rückenwind

Showdown am Deich: Stuttgarter Studenten haben beim Windfahrzeug-Rennen internationale Konkurrenz abgehängt. Mit ihrem 24 Stundenkilometer schnellen "Ventomobil" schlugen zwei Tüftler die Holländer - und

luchsten dem siegesgewissen Professor "Turbo-Gustav" eine Prämie ab. Von Christoph Titz mehr...

● Palästinensische Studenten: Gefangen in Gaza

● Studenten und Schüler bei Olympia: Von Gold bis Blech

● Klippensprung-Ass Anna Bader: "Wie ein Tanz auf dem Drahtseil"

● mehr UniSPIEGEL

© SPIEGEL ONLINE 2008

Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH

MOST WANTED

WissenschaftAlle RessortsVideos

1

Triathlon-Studie: Extremsport schädigt Erbgut nicht

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (10 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 12: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

2

Von Pflanzen abgeschaut: Katalysator erleichtert Wasserstoff-Herstellung

3

Doggerland: Spielesoftware lässt Atlantis der Nordsee auferstehen

4

Erkenntnis dank Google Earth: Rinder und Rothirsche haben mysteriösen Nord-Süd-Kompass

5

Bakterien: Neuer Mechanismus für Antibiotika-Resistenz entdeckt

VIDEOS WISSENSCHAFT

1 |2 |3

Trauer um "Colin": Verirrtes Walbaby eingeschläfert

Riesen-Krake: Forscher lösen Rätsel der Tentakel-Galaxie

EXKLUSIV

● Bloombergs Pläne für New York: Windkrafträder auf Wolkenkratzern

DPA

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (11 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 13: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

● Heroinentzug: Die angebliche Wundertherapie des Dr. Zobin

● Klimawandel: Erdkruste kann mehr Wärme speichern als gedacht

● Verseuchte Häuser: Strahlenschutzbehörde warnt vor Krebsgefahr durch Radon

● Verhaltensforschung: Elstern erkennen sich selbst im Spiegel

"EDITION UNSELD"

REUTERS

● Spezial: In der "edition unseld" des Suhrkamp- Verlags definieren Forscher und Schriftsteller das Verhältnis zwischen Mensch und Forschung.

SPIEGEL special Geschichte

Heft 3/2008:

Der Kalte Krieg

Wie die Welt das Wettrüsten überlebte

● Inhalt

● Heft bestellen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (12 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 14: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

HOTSPOTS

● Klimawandel: Der erhitzte Planet

AP

● Psychologie: Das Universum im Innern

● Geoforschung: Die Urgewalten der Erde

● Artensterben: Der Todeskampf der Tierwelt

● Unterwasser-Archäologie: Tauchgänge in versunkene Welten

SERIEN

● Satellitenbild der Woche

MODIS

● Numerator: Die Wunderwelt der Mathematik

● Astronomische Ausblicke: Atemberaubendes aus dem All

● Bizarre Wesen: Seltsame Ideen von Mutter Natur

SPIEGEL-DOSSIERS

● Tiefsee: Sinkflug ins Wunderland

REUTERS

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (13 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 15: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

● Alzheimer: Zerstörte Innenwelt

● Moral: Spiegel hinter der Stirn

● Gentechnik: Das letzte Tabu fällt

● Mathematik: Schönheit des Denkens

SERVICE-ANGEBOTE

Bücher bestellen StellenangeboteImmobilien-

Börse

LottoBanken-

VergleichePartnersuche

SportwettenVersicherungs-

VergleicheAutomarkt

GehaltscheckKostenloses

Girokonto

Kfz-

Versicherung

Kredite vergleichen RoutenplanerBrutto-Netto-

Rechner

Bußgeld-

Rechner

Prozesskosten-

RechnerUni-Tools

Gaspreis-

Vergleich

Benzinpreis-

VergleichRezensionen

Währungs-

RechnerFerientermine

Energiespar-

Ratgeber

Hörbuch-

Downloads2115 Headhunter Stromvergleich

HandytarifeKranken-

versicherungbuch aktuell

Verträge und

Vorlagen

ANZEIGE

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (14 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 16: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Universität Innsbruck: Medizin-Skandal kostet Uni-Rektor den Job - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

HomePolitikWirtschaftPanoramaSportKulturNetzweltWissenschaftUniSPIEGELSchulSPIEGEL

einestagesReiseAutoEnglish SiteVideoSchlagzeilenForumWetterDienste

ShopAboDER SPIEGELSPIEGEL TVKulturSPIEGELweitere Zeitschriften

SPIEGEL Wissenmanager magazinmanager-loungeHarvard Business Managerbuchreport

SPIEGEL-GruppeMediaSPIEGELMediadatenQuality Channel

Alle ArtikelHilfeKontaktNachdruckeImpressum

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,573796,00.html (15 von 15)26.8.2008 12:39:00

Page 18: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Scandalous behaviour : Article : Nature

Search Advanced search

Editorial

Nature 454, 917-918 (21 August 2008) | doi:10.1038/454917b; Published online 20 August 2008

Scandalous behaviour

Abstract

Austria's most serious report of scientific misconduct in recent memory must be handled properly.

The academic community in Austria often seems to be a closed, elite set, especially in the sphere of medicine. The power and influence wielded by a professor are hard to understand from the outside, and the rigid hierarchy of the academic system has been hard to dismantle from the inside, despite reformers' best efforts.

The upper echelons of that community also seem to know how to close ranks. Witness an example now threatening to emerge from the Medical University of Innsbruck, where there are worrying signs that investigations into a scandal of unprecedented dimensions in this small country may be thwarted.

According to a report from the Austrian Agency for Health and Food Safety, a urologist at the university, Hannes Strasser, has conducted a high-profile clinical trial so inappropriately that it must be considered entirely invalid (see page 922). Moreover, that trial represents just a fraction of the total number of patients who paid handsomely for the stem-cell treatment for urinary incontinence without knowing it was experimental.

There is no official body in Austria responsible for addressing issues of scientific misconduct.

Strasser's department chair, Georg Bartsch, insists that he has no connection with, and no responsibility for, the scandal — despite having 'honorary http://www.nature.com/nature/journal/v454/n7207/full/454917b.html (1 von 2)26.8.2008 12:40:14

Page 19: UniversitäT Innsbruck Medizin Skandal Kostet Uni Rektor Den Job Rss 26 08 08

Scandalous behaviour : Article : Nature

authorship' on all the relevant papers, a practice that contravenes the university's code of practice. And Strasser himself has written an open letter to university authorities denying any wrongdoing.

At the beginning of July, a preliminary version of the report was circulated to those involved. Shortly afterwards, for reasons known only to itself, the university council announced plans to fire the university's respected rector, Clemens Sorg — who was going public with the problems — on grounds that many university and clinic officials believe to be invalid. Then the Austrian Academy of Sciences put its independent investigation, requested by Sorg, on hold. And on 13 August, the heads of the university hospital suddenly withdrew a letter of support for Sorg that they had sent out a few days earlier, saying they now realized it interfered with the university's internal affairs.

The council would be wise to think carefully before carrying out its threat to fire the rector under these conditions.

It seems clear that the academy of sciences is doing itself, and the community it represents, an inexcusable disservice by stepping back from helping to resolve a scandal of this magnitude. The academy claims, remarkably, to believe that Sorg asked for its help as an individual, not as the university's representative, and now that he may be dismissed, his concerns may similarly be dismissed — apparently on the grounds that the academy is an independent body. It would display its independence better by carrying forward its investigation into this shameful affair whether the person of the rector changes or not.

The academy is right in pointing out one thing, though. It may be morally responsible, but it is not legally responsible for addressing issues of scientific misconduct. There is no body in Austria with this remit. A few years ago, the ministry of research began discussions about creating a body similar to the US Office of Research Integrity or the Danish Committees on Scientific Dishonesty, but talks have so far come to nothing. Hopefully this affair will at least speed up this process.

It seems axiomatic that the chair of a university department must take responsibility for the goings-on in that department, and most certainly for any paper he or she co-authors. Any responses that the university makes to the report must take these factors into account — whatever steps Bartsch takes to disassociate himself from the affair.

Austria is a small country, and networks between power-brokers are small and tight. But something, it seems, is rotten in the state of Austria, and it needs to be faced and dealt with openly.

Top

http://www.nature.com/nature/journal/v454/n7207/full/454917b.html (2 von 2)26.8.2008 12:40:14