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2U N I T

Der Arbeitsmarkt

Blanchard, 5. Auflage, Kapitel 6

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Überblick

Der Arbeitsmarkt Veränderungen der Arbeitslosigkeit Lohnbestimmung Preisbestimmung Die natürliche Arbeitslosenquote

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Arbeitsmarkt Österreich2-1

Bevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Österreich,3. Quartal 2010, in Millionen

Bevölkerung: 8,26

Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter

(15-64 Jahre): 5,61

15 Jahre und jünger: 1,24

65 Jahre und älter: 1,42

Erwerbspersonen: 4,26 Außerhalb der Erwerbsbevölkerung:

1,35

Arbeits-suchend:

0,19

Erwerbs-tätig: 4,1

Quelle: Statistik Austria – Arbeitsmarktstatistik – 3. Quartal 2010 (Schnellbericht)http://www.statistik.at/web_de/statistiken/arbeitsmarkt/erwerbsstatus/nicht-erwerbspersonen/index.html

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Erwerbsquote der 14-64-jährigen Bevölkerung bzw. Frauen in Europa (2009)

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Erwerbsquote der 14-64-jährigen Frauen in Europa (2009)

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Große Arbeitnehmerströme

Dieselbe Arbeitslosenquote kann zwei völlig verschiedene Situationen abbilden: Es kann sich um einen aktiven Arbeitsmarkt handeln, auf

dem viele Beschäftigungsverhältnisse gelöst werden, gleichzeitig aber auch viele Arbeitssuchende eine neue Beschäftigung finden.

Andererseits kann es sich aber auch um einen “sklerotischen” Arbeitsmarkt handeln, der durch eine geringe Zahl von Kündigungen und Neueinstellungen und einen hohen Pool an Langzeitarbeitslosen gekennzeichnet ist.

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Durchschnittliche monatliche Ströme zwischen Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Nichtteilnahme

am Arbeitsmarkt in den USA, 1994-1999

In den Vereinigten Staaten sind große Fluktuationen zwischen der Gruppe der Erwerbstätigen, der Gruppe der Arbeitslosen und der übrigen Bevölkerung zu beobachten.

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Große Arbeitnehmerströme

Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern:

1. In den USA sind Zugänge in und Abgänge aus Beschäftigung groß:

Monatlich werden durch Kündigungen von Seiten der Arbeitnehmer oder Entlassungen, zu denen es in erster Linie durch eine unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung in den einzelnen Unternehmen kommt, etwa 5.3% der Beschäftigungsverhältnisse beendet.

2. In den USA sind Zugänge in und Abgänge aus Arbeitslosigkeit groß:

Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit beträgt weniger als drei Monate.

3.5 1.5 1.75.3%

127

72.3

1.3 1.8Monate

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Arbeitnehmerströme in Österreich (1999/2000)

unselbständig

Beschäftigte3124

45,8

selbständig Beschäftigte

317

gemeldet Arbeitslose

222

sonstigeArbeitsmarkt-positionen*

2,8

2,6 32,1

35,2

21,3

28,61,0

1,9 43,740,5

* Karenz, Erwerbspension, Nichterwerbstätigkeit, Präsenz- und Zivildienst, Krankenstände, für die ein Versicherungsträger das Krankengeld zahlt, Erwerbstätigkeit im Ausland.Quelle: AMS 1999

Ströme in 1.000 Personen angegeben

2223

43.7 28.6 1.9

DurchschnittlicheDauer AL

Monate

45.8 32.1 40.5 2.83.9%

3124

Beendigung BV

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Langzeitarbeitslosigkeit

Data Source: OECD Factbook 2010: Economic, Environmental and Social Statistics - ISBN 92-64-08356-1 - © OECD 2010 (http://stats.oecd.org/index.aspx)

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Die Entwicklung der Arbeitslosenquote2-2

Die Entwicklung der Arbeitslosenquote beeinflußt: die Wohlfahrt der individuellen Beschäftigten die Löhne

Eine höhere Arbeitslosenquote betrifft die Beschäftigten: durch einen Rückgang der Neueinstellungen, so

dass es schwieriger wird, eine Arbeitsstelle zu finden.

durch eine Zunahme der Entlassungen, so dass das Risiko größer wird, arbeitslos zu werden.

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Die Entwicklung der Arbeitslosenquote

In Deutschland ist die Arbeitslosen-quote seit Mitte der 70er Jahre in mehreren Stufen angestiegen

Die Entwicklung der durchschnitt-lichen jährlichen Arbeitslosenquote in Deutschland und den USA, 1960-2005

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Die Entwicklung der Arbeitslosenquote

Zu beachten ist die invertierte rechte Achse. Bei hoher Arbeitslosigkeit sinkt der Anteil der Arbeitslosen, die pro Monat eine neue Beschäftigung finden.

Arbeitslosenquote und Anteil der Arbeitslosen, die monatlich eine Beschäftigung finden, USA, 1968-1999

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Die Entwicklung der Arbeitslosenquote

Bei hoher Arbeits-losigkeit steigt der Anteil der Beschäf-tigten, die pro Monat ihren Arbeitsplatz verlieren.

Arbeitslosenquote und monatliche Separationsrate, USA, 1968-1999

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Wie Löhne bestimmt werden

Kein Konkurrenzmarkt, sondern Lohn-verhandlungen: national sehr unterschiedlich

2-3

Kräfte, die die Festsetzung der Löhne beeinflussen: Im Normalfall erhalten Beschäftigte einen Lohn,

der über ihrem Reservationslohn liegt. Der Reservationslohn ist der Lohnsatz, bei dem der Beschäftigte indifferent ist zwischen den Alternativen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit.

Die Höhe der Löhne hängt normalerweise von der Lage am Arbeitsmarkt ab. Je niedriger die Arbeitslosenquote, desto höher die Löhne.

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Lohnverhandlungen

Die Verhandlungsmacht eines Beschäftigten bei den Lohnverhandlungen hängt ab von: der Höhe der Kosten, die dem Unternehmen

entstehen, wenn es den Arbeitnehmer ersetzen will,

der Wahrscheinlichkeit, dass der Beschäftigte eine alternative Beschäftigung findet.

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Löhne, Preise und Arbeitslosigkeit

Lohnsetzung: W P F u ze ( , )( , )

Der Nominallohn W hängt von drei Faktoren ab:

1. Dem erwarteten Preisniveau Pe

2. Der Arbeitslosenquote u

3. Der Sammelvariablen z, die alle anderen Variablen erfasst, die das Ergebnis der Lohnfestsetzung beeinflussen könnten.

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Wie Preise festgesetzt werden

Produktionsfunktion

Y AN

Y = ProduktionN = BeschäftigungA = Arbeitsproduktivität, oder Produktion per Beschäftigtem

Vereinfachung: A = 1Y N

2-4

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Wie Preise festgesetzt werden

(Monopolistische) Preissetzung: Aufschlag auf die Produktionskosten

P W ( )1

stellt einen Aufschlag auf die Kosten dar, der die Marktmacht der Unternehmen repräsentiert. Würde auf den Gütermärkten vollkommener Wettbewerb herrschen, dann wäre = 0 und der Preis entspräche dem Lohnsatz (P = W).

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Monopol:

Ein Anbieter sieht sich der gesamten Marktnachfrage gegenüber.

Monopolistische Konkurrenz:

Viele kleine Anbieter erzeugen ähnliche, aber nicht identische Güter und bedienen nur einen kleinen Teil der Branchennachfrage.

Exkurs: Wiederholung aus den Grundlagen: Monopol und monopolistische Konkurrenz

Allgemeine Gewinnmaximierungsbedingung: GE(q) = GK(q)

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Exkurs: Wiederholung aus den Grundlagen: Optimale Preissetzung – Faustregel

Grenzerlös:

Amoroso-Robinson-Formel für Grenzerlös:

Optimale Preispolitik des Monopolisten (Faustregel):

11

d

p p p qGE p q p p

q p q p E

11

d

p GKE

1

11

d

p GK

E

p

GE p qq

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Die natürliche Arbeitslosenquote

W P F u ze ( , )( , )

Annahme Pe = P

W

PF u z ( , )

( , )

W PF u z ( , )

Lohnsetzungs-Gleichung

2-5

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Die Preissetzungsgleichung

P W ( )1

P

W ( )1

W

P

1

1( )Preissetzungs-

Gleichung

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Lohnsetzungsgleichung, Preissetzungsgleichung und die natürliche Arbeitslosenquote

© 2009 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 5/e Olivier Blanchard Unit 2/25

Lohnsetzungsgleichung, Preissetzungsgleichung und die natürliche Arbeitslosenquote

F u zn( , ) 1

1

W

P

1

1( )Preissetzungs-

Gleichung

W

PF u z ( , )

( , )

Lohnsetzungs-Gleichung

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Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung und die natürliche Arbeitslosenquote

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Der Gewinnaufschlag und die natürliche Arbeitslosenquote

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Die strukturelle Arbeitslosenquote

Da die gleichgewichtige Arbeitslosenquote die Struktur einer Volkswirtschaft reflektiert, wäre es passender, die natürliche Arbeitslosenquote als strukturelle Arbeitslosenquote zu bezeichnen.

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Von der Arbeitslosigkeit zur Beschäftigung

Mit der natürlichen Arbeitslosenquote ist ein natürliches Beschäftigungsniveau verknüpft.

uU

L

L N

L

N

L

1

N L u ( )1

N L un n ( )1

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Von der Arbeitslosigkeit zur Beschäftigung

• Dem natürlichen Beschäftigungsniveau entspricht ein natürliches Produktionsniveau. Gegeben die Produktionsfunktion Y=N, lautet das natürliche Produktionsniveau:

Y N L un n n ( )1

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NAIRU

Quelle:

McMorrow,Roeger:

Time-Varying Nairu/Nawru

Estimates for the EU‘s

Member States

Economic Papers, ECFIN,

Europäische Kommission

2000 (http://ec.europa.eu/

economy_finance/publications/

economic_papers/2001/

ecp145en.pdf)

1999 NAIRU +90% Confidence Intervals

  LOWER LIMIT NAIRU POINT ESTIMATE UPPER LIMIT

Belgium 5.2 8 10.9

Denmark 2.5 5.6 8.6

Germany 6.8 8.8 10.7

Greece 3.7 10.1 16.6

Spain 13.8 16.6 19.4

France 8.6 11.3 14

Ireland 6.3 9.3 12.3

Italy 9.9 11.3 12.7

Netherlands 1.9 4 6

Austria 2.4 4.3 6.2

Portugal 0 4.2 8.5

Finland 8.7 12.2 15.8

Sweden 3.8 6.5 9.3

UK 3.7 6.8 9.9

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NAIRU

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NAIRU

NAIRU (Unemployment Rate with non-accelerating inflation rate)

  2005 2007 2009 2011

Australia 5,3 5,1 5,1 5,2

Austria 4,3 4,3 4,3 4,3

Belgium 8,0 8,0 8,1 8,3

France 8,6 8,3 8,6 8,8

Germany 8,7 8,4 8,1 8,1

Italy 6,9 6,3 6,8 7,2

Japan 4,2 4,1 4,1 4,2

Mexico 3,1 3,2 3,2 3,2

Spain 9,7 8,9 11,1 13,2

United Kingdom 5,3 5,3 5,6 5,9

United States 5,0 4,9 5,2 5,5

Euro area (14 countries) 7,9 7,6 8,0 8,6

Dataset: Economic Outlook No 88 - December 2010 - Annual Projections for OECD Countries

(http://stats.oecd.org/index.aspx)

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Actual Unemployment rate and NAIRU

Quelle: http://www.oecd.org/officialdocuments/displaydocumentpdf/?cote=eco/wkp(2008)57&doclanguage=en

90% Konfidenzintervall 90% Konfidenzintervall

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"Über den Dreier reden wir sicher nicht mehr"

Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde

Der Standard vom 03.10.2011

Die Herbstprognose der Wirtschaftsforscher mit massivem Konjunktureinbruch 2012

macht die morgen Dienstag beginnende erste echte Verhandlungsrunde der Metaller zu

einem Husarenritt. Gemäß der traditionell angewandten Formel aus Produktivität,

Wirtschaftswachstum und Inflationsrate scheint der von den Arbeitgebern im Voraus

zugestandene Dreier vor dem Komma kaum mehr zu halten. [...]

Rechnerisch wackelt der Dreier vor dem Komma. Gemäß der Formel Produktivität (BIP

real je Erwerbstätigen) plus Inflation ergeben sich für 2012 laut Wifo-Prognose gerade

einmal 2,5 Prozent, laut der optimistischeren BIP-Prognose des IHS wären es allenfalls

2,9 Prozent. Ein Orientierungswert jenseits der vier Prozent lässt sich nur darstellen,

wenn als Basis die für heuer prognostizierte Inflationsrate von 3,1 Prozent dient. [...]

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Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde

"Über den Dreier reden wir sicher nicht mehr" Fortsetzung – Folie 1

[...] Entsprechend kämpferisch geben sich die Arbeitnehmervertreter. "Über den

Dreier reden wir sicher nicht mehr", sagt Metallgewerkschaftschef Rainer Wimmer, "denn

der Dreier wird nicht reichen." [...]

Größter Arbeitskampf seit 49 Jahren Der Standard vom 14.10.2011

[...] Im einzelnen Betrieben sollen ganze Arbeitsschichten bestreikt werden, heißt es in

der Gewerkschaft. Damit nicht genug: „Wenn es am Wochenende zu keiner

Weiterentwicklung kommt, machen wir am Montag ernst“, kündigte Metaller-Chef Rainer

Wimmer an. Gemeint sind damit „unbefristete Kampfmaßnahmen“ ab Montag. [...]

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Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde

Welche Zusammenhänge werden angesprochen: Wie werden Löhne gebildet? Wie läuft der Lohnbildungsprozess in Österreich ab? Welchen Einfluss hat die Konjunktur auf

Lohnverhandlungen? Welche weiteren Determinanten werden im Artikel

angesprochen? Und warum? Von welchen Parametern hängt die

Verhandlungsmacht der “Parteien” ab?

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Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde

Jährliche Veränderungsraten wichtiger Determinanten

Arbeitsproduktivität = reales BIP je Erwerbstätigen (Vollzeitäquivalent); HVPI (Basis=2005); Lohnerhöhungen=KV-MindestlohnQuelle: Eurostat (BIP, HVPI), Statistik Austria (AP); PRO-GE (Lohnabschl.)

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Fallstudie 2: Lohnsetzung - Herbstlohnrunde

AL.-quote u

z

WS WS’ .konstPP e

u

Lohnsetzung:

Anstieg der Verhandlungsmacht z:Druck auf Arbeitgeber Angebot

nachzubessernKosten für ArbeitgeberKündigungsschutz bei Streiks

),(

zuFPW e

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Key Terms

noninstitutionalized civilian population - Wohnbevölkerung im erwerbsfähigem Alter

labor force, out of the labor force - Erwerbspersonen, Nichterwerbspersonen

participation rate - Erwerbsquoten unemployment rate - Arbeitslosenraten separations, hires - Beendigung eines Arbeitsverhältnisses,

Neueinstellungen Current Population Survey (CPS) quits, layoffs - Kündigungen duration of unemployment - Dauer der Arbeitslosigkeit discouraged workers - Entmutigte Arbeitskräfte nonemployment rate - Quote der Nicht-beschäftigung collective bargaining - Kollektive Lohnverhandlungen

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Key Terms

reservation wage - Reservationslohn bargaining power - Verhandlungsmacht efficiency wage theories - Effizienzlohntheorien unemployment insurance - Arbeitslosenversicherung production function - Produktionsfunktion labor productivity - Arbeitsproduktivität Markup - Markup wage-setting relation - Lohnsetzungs-Gleichung price-setting relation - Preissetzungs-Gleichung natural rate of unemployment - Natürliche Arbeislosenrate structural rate of unemployment - Rate der strukturellen

Arbeitslosigkeit natural level of employment - Natürliches

Beschäftigungsniveau natural level of output - Natürliches Outputniveau

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