© Fraunhofer Es ist verrückt, die Dinge immer gleich zu machen und dabei auf andere Ergebnisse zu...

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Es ist verrückt, die Dinge immer gleich zu machen und dabei auf andere Ergebnisse zu hoffen.

Albert Einstein

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Kunststück InnovationWas erfolgreiche Unternehmen verbindetHans-Jörg Bullinger

Fraunhofer-Gesellschaftwww.fraunhofer.de

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Weltwirtschaftsklima* - Konjunkturerholung ja, aber…

Quelle: ifo

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*arithmetisches Mittel der Bewertung der gegenwärtigen Lage und der erwarteten Entwicklung

1995 = 100

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langfristiger Durchschnitt 1994-2009 (96,9)

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Die Krise überwinden heißt auch …

Mut haben für Veränderungen

Neuen Ideen einen Platz geben

Innovationsparadigma ändern

Überdenken der Wohlstandsprodukte

Neues Verständnis für Technologien aufbauen

Neue Denkanstöße für Werte, Führung, Verantwortung wahrnehmen

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In schwierigen Zeiten darf man alles drosseln, nur nicht die Blutzufuhr zum Gehirn.

Hubert Markl

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Katalysatoren für den Aufbruch Reaktionsbeschleuniger

Eine klare Strategie

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Menschen brauchen Zukunft

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Was wird die Zukunft bringen?Welche Themen bewegen die Menschen?

Energie Umwelt

Gesundheit

Mobilität

KommunikationSicherheit

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Zukunft braucht Innovation

© Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart

1 Baden-Württemberg 2 Berlin 3 Île de France 4 Bayern 5 Finnland 6 Bremen 7 Schweden 8 Hessen 9 Dänemark10 Luxemburg11 Österreich12 Hamburg13 Niedersachsen14 Sachsen15 Frankreich Mitte-Ost16 Nordrhein-Westfalen17 Thüringen18 Italien Nordwest19 Belgien20 Spanien Nordost21 Italien Nordost22 Rheinland-Pfalz23 Frankreich Ost24 Tschechische Republik25 Region Madrid

Innovativste EU-Regionen:Spitzengruppe

Vorderfeld

Mittelfeld

Hinterfeld

Schlussgruppe

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Europäischer Innovationsindex

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Schwäbische National Strategy

Schaffa, net schwätza

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Der einzige Weg, der zum Wissen führt,

ist Tätigkeit.

George Bernard Shaw (1856 - 1950),anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925

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Niveauindex Dynamikindex

Innovationsindex = 75% Niveauindex + 25% Dynamikindex

Der Niveauindex besteht aus sechs Indikatoren:

1.FuE-Ausgaben insgesamt bezogenauf BIP in %

2.FuE-Personal insgesamt 3.Anteil der Erwerbstätigen in

industriellen Hochtechnologiebranchen

4.Anteil der Erwerbstätigen in wissens-intensiven Dienstleistungsbranchen

5.Anteil der Personen, die in wissen-schaftlich-technischen Berufen arbeiten

6.Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt je 1 Mio. Einwohner(2. – 5. jeweils bezogen auf Erwerbstätige insgesamt in %)

Der Dynamikindex besteht aus den jahresdurchschnittlichen Veränderungs-raten der sechs Innovationsindikatoren.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2008

Spitzen-Niveau ..., aber fehlende Dynamik!

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Europäischer Innovationsindex

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Innovation braucht Forschung

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»Vorbild Elefantenrüssel – ein Hightech-Helfer für Industrie und Haushalt«

Dipl.-Ing. (FH) Markus Fischer, Dr.-Ing. Peter Post, Dipl.-Ing. Andrzej Grzesiak (IPA)

Rapid Manufacturing erlaubt effizientes „3D-Drucken“ kundenindividueller Systemteile

Kooperation von Festo AG und Fraunhofer IPA

Nominiert für den Deutschen Zukunftspreis 2010

Forschungsbeispiel: Bionischer Handling-Assistent

präziser und feinfühliger Greifvorgang flexible Bewegungsabläufe enorme Nachgiebigkeit extreme Leichtbauweise basiert auf 3D-Druckverfahren

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Am 1. November 2010 löst der neue Personalausweis (nPA) mit elektronischer Identitäts- und Signaturfunktion den bisherigen Ausweis ab. Für den neuen Personalausweis entwickeln und unterstützen Fraunhofer-Forscher technische Systeme zur Nutzung und Sicherheit.

Vorteile für den Bürger: elektronisches Identifizieren im Internet

sichere und vertrauenswürdigere Kommunikation mögliche Nutzung eines Pseudonyms

Verwenden von Internet-Diensten ohne die Preisgabe persönlicher Daten

digitale Unterschrift unter Dokumente Behördengänge können online erledigt werden

Fraunhofer FOKUS und Fraunhofer SIT in Darmstadt bilden das »Test- und Demonstrationszentrum neuer Personalausweis«, das als Anlauf- und Informationspunkt für den Anwendungstest dient

Forschungsbeispiel: Der neue Personalausweis

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Forschungsbeispiel: Mini-Projektor - große Leistung

Dipl.-Phys. Marcel Sieler, Träger des Hugo-Geiger-Preises 2010

Die neue innovative Bauweise besteht aus einer Vielzahl regelmäßig angeordneter Mikrolinsen – einem Array – als Objektive für die Projektion. Reduzierung der Baulänge des Gesamtsystems ohne Verlust der BildhelligkeitWird durch den Einsatz eines aktiven OLED-Mikrodisplays der extrem flache und helle Arrayprojektor mit der dynamischen Bildgebung verknüpft, so ergibt sich ein Produkt mit einer völlig neuen Kombination entscheidender Alleinstellungsmerkmale: ultraflach und gleichzeitig lichtstark bei VGA-Auflösung

Demonstrationsprojektoren auf der Messe »Laser2009« in MünchenPrinzipskizze eines hochauflösenden

optischen Clusterauges Prinzip eines Handy/PDA mit Projektions- display und virtuellem Keyboard

Fraunhofer IOF

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Fraunhofer IZM und ISE

Forschungsbeispiel: SMART PLASTICMulti-funktionale Systeme Heterosystemintegration auf Foliensubstraten

Heterosystem Integration auf Folien: Gedruckte EL Displays, passive Elemente und Foliensensoren kombiniert mit dünnem ACA assemblierten gedünnten Si Chips und gelöteten SMD‘s

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Forschungsbeispiel: Haifischhaut für Flugzeuge, Schiffe und WindkraftanlagenVorbild Natur: Die Schuppen schnell schwimmender Haie sind so aufgebaut, dass sie den Strömungswiderstand deutlich verringern. Die Herausforderung war, dieses Wissen in einen Lack zu übertragen, der den extremen Anforderungen in der Luftfahrt Stand hält: Temperaturschwankungen von -55 bis +70 Grad, intensive UV-Bestrahlung und hohe Geschwindigkeiten. Auf jedes Flugzeug angewandt, ließe sich jährlich eine Menge von 4 480 000 Tonnen Treibstoff einsparen.

FRAUNHOFER-PREIS 2010 für Yvonne Wilke, Dr. Volkmar Stenzel und Manfred Peschka vom Fraunhofer IFAM

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spezielles thermoplastisches Verfahren ermöglicht schnelle Herstellung von Hochleistungsfaserverbundbauteilen

leichte und hochbelastbare Strukturen

energieeffizient und kostengünstig

sehr großes Gewichteinsparungspotenzial gegenüber Metallen

recyclingfähig

Forschungsbeispiel: Hochbelastbare Verbundbauteile aus Kohlenstofffaser

Beispiel Kofferraumeinleger für den Porsche Carrera 4: die herkömmliche Bauweise aus 4 verschweißten Aluminiumstrang-pressprofilen konnte durch ein einziges, effizient hergestelltes Hochleistungsstrukturbauteil aus Guss-Polyamid 6 hergestellt werden und damit eine Gewichtsreduzierung von über 50% erzielt werden Fraunhofer ICT

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AlternativeEntwicklung von Verfahren zur

Gewinnung von Wertstoffen aus nachwachsenden Roh- und Reststoffen (NawaRo)

VorteilSchonung fossiler Rohstoffe Produkte aus NawaRo sind oftmals

kompostierbar, umwelt- und klimafreundlich

ProduktbeispieleGeschirr und Besteck (Basis:

Celluloseacetat)Folien (Basis: Polymilchsäure)Stuhl (»Flüssigholz«)

Forschungsbeispiel: Nachhaltigkeit durch »Nachwachsende Rohstoffe«Der Kunststoff-Verbrauch steigt – die Erdölreserven nicht

Fraunhofer Spin-Off Tecnaro erhält den European Inventor Award 2010 für den neuen Flüssigholz-Werkstoff »Arboform«. Fraunhofer ICT

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Forschungsbeispiel: Suche im WeltraumDie Großradaranlage TIRA (Tracking and Imaging Radar) des Fraunhofer FHR kann Weltraumobjekte wie zum Beispiel Satelliten und Weltraummüll sehr präzise verfolgen und mit hoher Auflösung abbilden; in 1.000 Kilometern Entfernung lassen sich bis zu 2 Zentimeter kleine Objekte detektieren.

Fraunhofer FHR

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10 good ideas a day keep your competitors away

Fraunhofers Geheimnis:

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Eine klare Strategie

Das beste Team undbeste Arbeitsbedingungen

Katalysatoren für den Aufbruch Reaktionsbeschleuniger

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Wertschätzung motiviert Menschen

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Wo Ideen entstehen

In der Firma = 24 %Außerhalb der Firma = 76 %

Quelle: Füglistaller

Freizeitsport / Verein, Club 9%

Ferien, Reisen 13%

In der Natur (wandern usw.)

28%

Zuhause beim Fernsehen, Essen, Hobby usw. 14%

Auf Geschäftsreisen / Fahrt zum Büro

11%Bei Kreativtechnik

1%

In der Firmenpause

3%

In langweiligen Meetings 10%

In interessanten Meetings 6%

Anderswo 1%

Am Arbeitsplatz 4%

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KlassischeUnternehmenskultur

ModerneUnternehmenskultur

Mechanistisch: „Unternehmenals Uhrwerk“

Evolutionär: »Unternehmen als Netzwerk«

Verständnis derAblauf-Organisation

Verhaltensregeln VisionAusrichtung des Verhaltens

Hierarchie Heterarchie (mit partieller Hierarchie)

Verständnis derAufbau-Organisation

Organisation von Karrieren Management von Kompetenzen

Führungsverständnis

Struktur KulturGrundlage desUnternehmens

Zusammenhalt durch Verträge

Zusammenhalt durch Sinn-Integration

Kooperations-grundlage

Innovationsförderliche Unternehmenskultur

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Was macht ein Netzwerk zum Netzwert

LeidenschaftKreativitätOffenheitRespektVertrauen

notwendig und

hinreichend

notwendig, aber

nicht hinreichend

InitiativeIntelligenzLoyalitätSorgfalt

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Quelle: Europäische Benchmarking Studie 2008, EU-Projekt IMP³rove

Teambildung und Netzwerke lohnen sich...IMP³rove Benchmarking zeigt »Enge« Vernetzung ergibt höhere Wachstumsraten70% der Wachstumschampions (10% der am schnellsten und profitabelsten wachsenden Unternehmen) unter den KMUs in Europa setzen auf enge Einbindung von Netzwerkpartnern im InnovationsmanagementUmsatzgenerierung aus Produkt- und Dienstleistungsinnovationen, die jünger als 3 Jahre sind

stark vernetzte

Unternehmen

weniger stark vernetzte

Unternehmen

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Um

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stark vernetzte

Unternehmen

weniger stark vernetzte

Unternehmen

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%)

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Umsatzwachstumsraten im Durchschnitt der letzten 4 Jahre

n = 1600

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Eine klare Strategie

Das beste Team undbeste Arbeitsbedingungen

Einen unbeugsamen Willenzum Gewinnen

Katalysatoren für den Aufbruch Reaktionsbeschleuniger

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in Deutschland erfunden …

Telefax (Hell, 1929)Computer (Zuse, 1941)Kreiskolbenmotor (Wankel, 1957)Elektronischer Uhrenantrieb (Diehl, 1964)Video 2000 (Grundig, 1969)Mikroprozessoren (Olympia, 1973)Compact Disc (Philips/Grundig, 1974)Anti-Tumormittel Interferon (Bioferon, 1983)MP3-Standard (Fraunhofer IIS, 1998)LED-Beamer (Osram, Zeiss, Fraunhofer IOF, 2005)

… aber erfolgreich vermarktet in:

JapanUSA/JapanJapanJapan/HongkongJapanUSA/JapanJapanUSAFrankreich/JapanKorea

Bewertungsmethoden von Innovationsideen und Innovationen müssen technologische und wirtschaftliche Kriterien beinhalten, dürfen aber nicht zu restriktiv sein.

Ohne Risiko, kein Erfolg !

Deutsche Erfindungen - ausländische Erfolge

Zuse1

Quelle: Henzler/Späth, Countdown für Deutschland, Fraunhofer 2007

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Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft vielmehr aus unbeugsamem Willen.

Mahatma Gandhi (1869 - 1948)

Vorne ist uns zu weit hinten!

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Eine klare Strategie

Das beste Team undbeste Arbeitsbedingungen

Einen unbeugsamen Willenzum Gewinnen

Laufende Qualitäts- undErgebniskontrolle

Katalysatoren für den Aufbruch Reaktionsbeschleuniger

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Forschung braucht Management

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fixierte Erstideen

Rohprojekte

Boardprojekte

Lancierte Produkte

am Markt erfolgreiche Produkte 11

Von der Idee zum Produkt

Man muss viele Frösche küssen,um auf einen Prinzen zu stoßen!

Arthur Frey, 3M, Erfinder der Haftnotizen

Quelle: mod. nach Kienbaum

vom Markt akzeptierte Produkte 52

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Methoden zur Beschleunigung von InnovationenFokus »Innovation«

Wie können wir die Innovationsprojekte unseres Unternehmens beschleunigen?

Gezielte Identifikation, Analyse und Überwindung von Zeittreibern

Zeittreiber-analyse

Wie gut ist die Innovationsfähigkeit unseres gesamten Unternehmens?

Systematische Bewertung und Analyse der Innovationsfähigkeit

Innovations-audit

Wie können wir die Innovationsfähigkeit unseres Unternehmens konsequent steigern?

Kontinuierliche Steuerung der Innovationsfähigkeit

Innovation-Card

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Unternehmen benötigen Unterstützung beim Innovationsmanagement

Self Assessment im Netz:

Analyse und kontinuierliche Bewertung der Innovationsaktivitäten

Ableitung von Handlungsmaßnahmen zur Steigerung der Innovationsfähigkeit

Standardisierte Vorgehensweise erlaubt Vergleich mit anderen

www.innoscore.de

Zusätzlich ab 2010:

Bewertung der Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen mit produktbegleitenden Dienstleistungen

www.innoscore-service.de

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Fazit

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Was erfolgreiche Innovatoren verbindet

1 Strategy

3 Will to win

2 Best Team

4 Measurement

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Die Kunst, ein Hindernis zu nehmen, besteht oft darin,

es nicht für ein solches zu halten.

Otto Kimmig, (1858 - 1913), deutscher Dichter und Aphoristiker

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Faszination Innovation

Innovation ist eine Herausforderung … nehmen wir sie an!

Innovation ist ein Wagnis … gehen wir es ein!

Innovation ist Ziel … verfolgen wir es

unbeirrt!

Innovation ist eine Reise … machen wir uns

auf den Weg!