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Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 1
Seminar „Komponenten“Einfluss gewinnen
Nicolai KamenzkyFreie Universität Berlin, Institut für Informatik
http://www.inf.fu-berlin.de/inst/ag-se/
• Worum geht es?
• Das Freenet Projekt• Das Python Projekt
• Zusammenfassung
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 2
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 3
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 4
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 5
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 6
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 7
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
• Gewünschter Einfluss?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 8
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
• Gewünschter Einfluss?• Betrachtungswinkel
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 9
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
• Gewünschter Einfluss?• Betrachtungswinkel:
Wunsch zur Mitgestaltung der Software
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 10
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
• Gewünschter Einfluss?• Betrachtungswinkel:
Wunsch zur Mitgestaltung der Software• Einbau von Features
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 11
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
• Gewünschter Einfluss?• Betrachtungswinkel:
Wunsch zur Mitgestaltung der Software• Einbau von Features• Gestaltung der Anforderungen an die Software
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 12
Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
• Gewünschter Einfluss?• Betrachtungswinkel:
Wunsch zur Mitgestaltung der Software• Einbau von Features• Gestaltung der Anforderungen an die Software
Ein werdender Entwickler
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 13
Motivation zur Betrachtung der Thematik
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 14
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt:
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 15
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 16
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
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Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied:
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Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied: Ziel: Einfluss persönlicher Anforderungen an die Software.
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Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied: Ziel: Einfluss persönlicher Anforderungen an die Software. Die OSS Gemeinschaft lässt nicht jeden an das CVS.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 20
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied: Ziel: Einfluss persönlicher Anforderungen an die Software. Die OSS Gemeinschaft lässt nicht jeden an das CVS. Beweis der „Richtige“ zu sein, wird verlangt.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 21
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied: Ziel: Einfluss persönlicher Anforderungen an die Software. Die OSS Gemeinschaft lässt nicht jeden an das CVS. Beweis der „Richtige“ zu sein, wird verlangt. Aber wie?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 22
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied: Ziel: Einfluss persönlicher Anforderungen an die Software. Die OSS Gemeinschaft lässt nicht jeden an das CVS. Beweis der „Richtige“ zu sein, wird verlangt. Aber wie? Dazu ist ein Lernprozess nötig.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 23
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied: Ziel: Einfluss persönlicher Anforderungen an die Software. Die OSS Gemeinschaft lässt nicht jeden an das CVS. Beweis der „Richtige“ zu sein, wird verlangt. Aber wie? Dazu ist ein Lernprozess nötig. Daran scheitern viele!
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Definitionen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 25
Definitionen
• Listenteilnehmer
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 26
Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 27
Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 28
Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler
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Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler Zur Entwicklung des OSS Projektes beitragende Mitglieder
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 30
Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler Zur Entwicklung des OSS Projektes beitragende Mitglieder
• Neulinge
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 31
Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler Zur Entwicklung des OSS Projektes beitragende Mitglieder
• Neulinge An der Entwicklung interessierte Personen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 32
Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler Zur Entwicklung des OSS Projektes beitragende Mitglieder
• Neulinge An der Entwicklung interessierte Personen
• Mit dem Erhalt der CVS Schreibrechte wird ein Neuling zum Einsteiger.
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Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler Zur Entwicklung des OSS Projektes beitragende Mitglieder
• Neulinge An der Entwicklung interessierte Personen
• Mit dem Erhalt der CVS Schreibrechte wird ein Neuling zum Einsteiger.
• Einsteiger
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Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler Zur Entwicklung des OSS Projektes beitragende Mitglieder
• Neulinge An der Entwicklung interessierte Personen
• Mit dem Erhalt der CVS Schreibrechte wird ein Neuling zum Einsteiger.
• Einsteiger Neu in die Entwicklergruppe aufgenommene Mitglieder
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 35
Was wird vom Neuling verlangt?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 36
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 37
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.• Je nach Teilbereich der Software braucht man z.B.:
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 38
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.• Je nach Teilbereich der Software braucht man z.B.:
Kenntnis einer bestimmen Programmiersprache
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 39
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.• Je nach Teilbereich der Software braucht man z.B.:
Kenntnis einer bestimmen Programmiersprache Mehr oder weniger Mathematikkenntnisse
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 40
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.• Je nach Teilbereich der Software braucht man z.B.:
Kenntnis einer bestimmen Programmiersprache Mehr oder weniger Mathematikkenntnisse ...
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 41
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.• Je nach Teilbereich der Software braucht man z.B.:
Kenntnis einer bestimmen Programmiersprache Mehr oder weniger Mathematikkenntnisse ...
• Einarbeitung in die bestehende Software nötig.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 42
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.• Je nach Teilbereich der Software braucht man z.B.:
Kenntnis einer bestimmen Programmiersprache Mehr oder weniger Mathematikkenntnisse ...
• Einarbeitung in die bestehende Software nötig.
• Dies sind die technischen Anforderungen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 43
Das Freenet Projekt
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 44
Das Freenet Projekt
• P2P-System hochskalierbar, anonym, dezentralisiert
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 45
Das Freenet Projekt
• P2P-System hochskalierbar, anonym, dezentralisiert
• Im Jahre 1999 von Ian Clarke gegründet.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 46
Das Freenet Projekt
• P2P-System hochskalierbar, anonym, dezentralisiert
• Im Jahre 1999 von Ian Clarke gegründet.• Ausgangspunkt waren seine theoretischen
Überlegungen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 47
Das Freenet Projekt
• P2P-System hochskalierbar, anonym, dezentralisiert
• Im Jahre 1999 von Ian Clarke gegründet.• Ausgangspunkt waren seine theoretischen
Überlegungen.
• Von Krogh, Spaeth und Lakhani haben das Projekt in seinem ersten Jahr (2000) studiert.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 48
Spezialisierung
• Projekt wurde in Module gegliedert.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 49
Spezialisierung
• Projekt wurde in Module gegliedert.• Welche Module wurden bearbeitet?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 50
Spezialisierung
• Projekt wurde in Module gegliedert.• Welche Module wurden bearbeitet?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 51
Spezialisierung
• Projekt wurde in Module gegliedert.• Welche Module wurden bearbeitet?
Modul 3: KryptographieModul 7: Clients (GUI)Modul 9: Build & Install
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 52
Gründe zur Spezialisierung
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 53
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 54
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Das Kryptographiemodul ist schwer.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 55
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Das Kryptographiemodul ist schwer.• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 56
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Das Kryptographiemodul ist schwer.• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache
Die Installation kann in versch. Sprachen geschrieben sein.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 57
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Das Kryptographiemodul ist schwer.• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache
Die Installation kann in versch. Sprachen geschrieben sein.• Schwierigkeitsgrad der Integrierung des Moduls in die
Softwarearchitektur
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 58
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Das Kryptographiemodul ist schwer.• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache
Die Installation kann in versch. Sprachen geschrieben sein.• Schwierigkeitsgrad der Integrierung des Moduls in die
Softwarearchitektur Das Interface zwischen dem Build & Install Modul und dem
Rest des Systems ist klar definiert.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 59
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Das Kryptographiemodul ist schwer.• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache
Die Installation kann in versch. Sprachen geschrieben sein.• Schwierigkeitsgrad der Integrierung des Moduls in die
Softwarearchitektur Das Interface zwischen dem Build & Install Modul und dem
Rest des Systems ist klar definiert.• Außmaß der Zusammenarbeit oder Unabhängigkeit der
Module
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 60
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls
Das Kryptographiemodul ist schwer.• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache
Die Installation kann in versch. Sprachen geschrieben sein.• Schwierigkeitsgrad der Integrierung des Moduls in die
Softwarearchitektur Das Interface zwischen dem Build & Install Modul und dem
Rest des Systems ist klar definiert.• Außmaß der Zusammenarbeit oder Unabhängigkeit der
Module Funktioniert die Kryptographie nicht, funktioniert das ganze
System nicht.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 61
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls Das Kryptographiemodul ist schwer.
• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache Die Installation kann in versch. Sprachen geschrieben sein.
• Schwierigkeitsgrad der Integrierung des Moduls in die Softwarearchitektur
Das Interface zwischen dem Build & Install Modul und dem Rest des Systems ist klar definiert.
• Außmaß der Zusammenarbeit oder Unabhängigkeit der Module Funktioniert die Kryptographie nicht, funktioniert das ganze
System nicht.
• Dies sind Beitragsbarrieren.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 62
Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 63
Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
• Die technischen Fähigkeiten können wiederum vom Grad des Verständnisses vom Softwaresystem abhängen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 64
Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
• Die technischen Fähigkeiten können wiederum vom Grad des Verständnisses vom Softwaresystem abhängen.
• Der Neuling muss sich schrittweise einarbeiten.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 65
Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
• Die technischen Fähigkeiten können wiederum vom Grad des Verständnisses vom Softwaresystem abhängen.
• Der Neuling muss sich schrittweise einarbeiten. Beobachten der technischen Diskussionen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 66
Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
• Die technischen Fähigkeiten können wiederum vom Grad des Verständnisses vom Softwaresystem abhängen.
• Der Neuling muss sich schrittweise einarbeiten. Beobachten der technischen Diskussionen Teilnahme an den technischen Diskussionen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 67
Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
• Die technischen Fähigkeiten können wiederum vom Grad des Verständnisses vom Softwaresystem abhängen.
• Der Neuling muss sich schrittweise einarbeiten. Beobachten der technischen Diskussionen Teilnahme an den technischen Diskussionen Fehlerbehebung in der Software
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 68
Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
• Die technischen Fähigkeiten können wiederum vom Grad des Verständnisses vom Softwaresystem abhängen.
• Der Neuling muss sich schrittweise einarbeiten. Beobachten der technischen Diskussionen Teilnahme an den technischen Diskussionen Fehlerbehebung in der Software
• Dabei sinken für ihn die Beitragsbarrieren.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 69
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 70
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 71
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 72
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 73
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.• Währenddessen sind sie Randmitglieder.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 74
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.• Währenddessen sind sie Randmitglieder.• Sie streben eine Vollmitgliedschaft an.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 75
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.• Währenddessen sind sie Randmitglieder.• Sie streben eine Vollmitgliedschaft an.
Mitglied der Entwicklergemeinschaft
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 76
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.• Währenddessen sind sie Randmitglieder.• Sie streben eine Vollmitgliedschaft an.
Mitglied der Entwicklergemeinschaft Verständnis des kompletten Softwaresystems
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 77
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.• Währenddessen sind sie Randmitglieder.• Sie streben eine Vollmitgliedschaft an.
Mitglied der Entwicklergemeinschaft Verständnis des kompletten Softwaresystems Beitrag zu wichtigen Diskussionen über das Projekt
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 78
Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.• Währenddessen sind sie Randmitglieder.• Sie streben eine Vollmitgliedschaft an.
Mitglied der Entwicklergemeinschaft Verständnis des kompletten Softwaresystems Beitrag zu wichtigen Diskussionen über das Projekt
• Person kann auch Randmitglied bleiben wollen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 79
Was wird vom Neuling noch verlangt?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 80
Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 81
Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
• Die Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 82
Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
• Die Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit.• Die Arbeit sollte recht reibungslos funktionieren.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 83
Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
• Die Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit.• Die Arbeit sollte recht reibungslos funktionieren.• Deshalb sollten gemeinsame Vorstellungen und Ziele
vertreten werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 84
Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
• Die Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit.• Die Arbeit sollte recht reibungslos funktionieren.• Deshalb sollten gemeinsame Vorstellungen und Ziele
vertreten werden. (Dies ist auch der Fall.)
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 85
Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
• Die Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit.• Die Arbeit sollte recht reibungslos funktionieren.• Deshalb sollten gemeinsame Vorstellungen und Ziele
vertreten werden. (Dies ist auch der Fall.)• Der Neuling muss sich diesen anpassen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 86
Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
• Die Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit.• Die Arbeit sollte recht reibungslos funktionieren.• Deshalb sollten gemeinsame Vorstellungen und Ziele
vertreten werden. (Dies ist auch der Fall.)• Der Neuling muss sich diesen anpassen.
• Dies sind die sozialen Anforderungen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 87
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 88
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 89
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 90
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften:
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 91
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften: Gemeinsame Normen und Werte
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 92
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften: Gemeinsame Normen und Werte Gemeinsame Vorstellungen über das Vorgehen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 93
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften: Gemeinsame Normen und Werte Gemeinsame Vorstellungen über das Vorgehen Gemeinsame Bewertungsmaßstäbe
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 94
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften: Gemeinsame Normen und Werte Gemeinsame Vorstellungen über das Vorgehen Gemeinsame Bewertungsmaßstäbe Gemeinsame Projektziele
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 95
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften: Gemeinsame Normen und Werte Gemeinsame Vorstellungen über das Vorgehen Gemeinsame Bewertungsmaßstäbe Gemeinsame Projektziele
• Erfüllen die Mitglieder die Eigenschaften weitgehend, funktioniert die Zusammenarbeit reibungsloser.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 96
Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften: Gemeinsame Normen und Werte Gemeinsame Vorstellungen über das Vorgehen Gemeinsame Bewertungsmaßstäbe Gemeinsame Projektziele
• Erfüllen die Mitglieder die Eigenschaften weitgehend, funktioniert die Zusammenarbeit reibungsloser.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 97
Das Python Projekt
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 98
Das Python Projekt
• Programmiersprache für viele Plattformen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 99
Das Python Projekt
• Programmiersprache für viele Plattformen Interpretiert, objekt-orientiert
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 100
Das Python Projekt
• Programmiersprache für viele Plattformen Interpretiert, objekt-orientiert Enfach zu erlernen und zu lesen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 101
Das Python Projekt
• Programmiersprache für viele Plattformen Interpretiert, objekt-orientiert Enfach zu erlernen und zu lesen.
• Ab 1990 von Guido v. Rossum entwickelt.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 102
Das Python Projekt
• Programmiersprache für viele Plattformen Interpretiert, objekt-orientiert Enfach zu erlernen und zu lesen.
• Ab 1990 von Guido v. Rossum entwickelt.• Im Jahre 2000 unter die GPL gestellt.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 103
Das Python Projekt
• Programmiersprache für viele Plattformen Interpretiert, objekt-orientiert Enfach zu erlernen und zu lesen.
• Ab 1990 von Guido v. Rossum entwickelt.• Im Jahre 2000 unter die GPL gestellt.
• Nicolas Ducheneaut hat die Projektentwicklung im Jahre 2002 analysiert.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 104
Offengelegte Anforderungen auf der Webseite
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 105
Offengelegte Anforderungen auf der Webseite
• Um mit dieser großen und verstreuten Gruppe zu arbeiten, musst du lernen, wer die richtige Ansprechperson ist, wie du andere Entwickler vom Nutzen deiner Quellcodeänderung überzeugst, wie du hilfreiche Kritik lieferst und wie du Kritik annehmen musst.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 106
Offengelegte Anforderungen auf der Webseite
• Um mit dieser großen und verstreuten Gruppe zu arbeiten, musst du lernen, wer die richtige Ansprechperson ist, wie du andere Entwickler vom Nutzen deiner Quellcodeänderung überzeugst, wie du hilfreiche Kritik lieferst und wie du Kritik annehmen musst.
• Wenn die Python Entwicklergruppe weiß wer du bist, entweder durch die Diskussionen auf der Mailingliste, wegen der Lieferungen von Quellcode oder durch andere Interaktionen, darfst du eine CVS Zugriffserlaubnis erfragen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 107
Der OSS Project Browser
• Um den Grad des Einflusses einer Person zu visualisieren, hat Ducheneaut ein Programm entwickelt.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 108
Der OSS Project Browser
• Um den Grad des Einflusses einer Person zu visualisieren, hat Ducheneaut ein Programm entwickelt.
• Es stellt ein Netz aus Beziehungen dar.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 109
Freds Karriere Teil 1
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 110
Freds Karriere Teil 1
• Er beobachtete die Mailingliste.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 111
Freds Karriere Teil 1
• Er beobachtete die Mailingliste. Absorption der Normen und Werte der Gemeinschaft.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 112
Freds Karriere Teil 1
• Er beobachtete die Mailingliste. Absorption der Normen und Werte der Gemeinschaft.
• Erste Nachricht im Beobachtungszeitraum betraf einen technischen Belang.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 113
Freds Karriere Teil 1
• Er beobachtete die Mailingliste. Absorption der Normen und Werte der Gemeinschaft.
• Erste Nachricht im Beobachtungszeitraum betraf einen technischen Belang.
So wurde er für die Gemeinschaft sichtbar.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 114
Freds Karriere Teil 1
• Er beobachtete die Mailingliste. Absorption der Normen und Werte der Gemeinschaft.
• Erste Nachricht im Beobachtungszeitraum betraf einen technischen Belang.
So wurde er für die Gemeinschaft sichtbar.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 115
Freds Karriere Teil 2
• Durch seine Arbeit mit Python fand er zunehmend Fehler.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 116
Freds Karriere Teil 2
• Durch seine Arbeit mit Python fand er zunehmend Fehler.• Er berichtete sie.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 117
Freds Karriere Teil 2
• Durch seine Arbeit mit Python fand er zunehmend Fehler.• Er berichtete sie.• Er fügte meist auch Patches als Bugfix bei.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 118
Freds Karriere Teil 2
• Durch seine Arbeit mit Python fand er zunehmend Fehler.• Er berichtete sie.• Er fügte meist auch Patches als Bugfix bei.• Er bekam den Ruf ein guter Bugfixer zu sein.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 119
Freds Karriere Teil 2
• Durch seine Arbeit mit Python fand er zunehmend Fehler.• Er berichtete sie.• Er fügte meist auch Patches als Bugfix bei.• Er bekam den Ruf ein guter Bugfixer zu sein.• Ihm wurde der CVS Zugriff gewährt.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 120
Freds Karriere Teil 2
• Durch seine Arbeit mit Python fand er zunehmend Fehler.• Er berichtete sie.• Er fügte meist auch Patches als Bugfix bei.• Er bekam den Ruf ein guter Bugfixer zu sein.• Ihm wurde der CVS Zugriff gewährt.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 121
Freds Karriere Teil 3
• Er nahm nun erste, kleine Änderungen an der Softwarearchitektur vor.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 122
Freds Karriere Teil 3
• Er nahm nun erste, kleine Änderungen an der Softwarearchitektur vor.
• Er schlug vor, seine selbstprogrammierte Bibliothek in die Standardbibliothek zu integrieren.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 123
Freds Karriere Teil 3
• Er nahm nun erste, kleine Änderungen an der Softwarearchitektur vor.
• Er schlug vor, seine selbstprogrammierte Bibliothek in die Standardbibliothek zu integrieren.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 124
Freds Karriere Teil 3
• Er nahm nun erste, kleine Änderungen an der Softwarearchitektur vor.
• Er schlug vor, seine selbstprogrammierte Bibliothek in die Standardbibliothek zu integrieren.
• Dies sollte vorerst diskutiert werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 125
Freds Karriere Teil 4
• Neben der Diskussion beteiligte er sich weiterhin an technischen Diskussionen und behob Fehler.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 126
Freds Karriere Teil 4
• Neben der Diskussion beteiligte er sich weiterhin an technischen Diskussionen und behob Fehler.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 127
Freds Karriere Teil 4
• Neben der Diskussion beteiligte er sich weiterhin an technischen Diskussionen und behob Fehler.
• Die behobenen Fehler dienten zum Ebnen der Integration seiner Bibliothek.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 128
Freds Karriere Teil 4
• Neben der Diskussion beteiligte er sich weiterhin an technischen Diskussionen und behob Fehler.
• Die behobenen Fehler dienten zum Ebnen der Integration seiner Bibliothek.
• Obwohl nicht alle zustimmten, erklärte er die Integrierung als akzeptiert.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 129
Freds Karriere Teil 4
• Neben der Diskussion beteiligte er sich weiterhin an technischen Diskussionen und behob Fehler.
• Die behobenen Fehler dienten zum Ebnen der Integration seiner Bibliothek.
• Obwohl nicht alle zustimmten, erklärte er die Integrierung als akzeptiert.
• Er konnte nun sein Vorhaben durchführen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 130
Freds Karriere Teil 4
• Neben der Diskussion beteiligte er sich weiterhin an technischen Diskussionen und behob Fehler.
• Die behobenen Fehler dienten zum Ebnen der Integration seiner Bibliothek.
• Obwohl nicht alle zustimmten, erklärte er die Integrierung als akzeptiert.
• Er konnte nun sein Vorhaben durchführen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 131
Freds Einfluss
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 132
Freds Einfluss
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 133
Freds Einfluss
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 134
Freds Einfluss
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 135
Freds Einfluss
• Was hat den zunehmenden Einfluss getrieben?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 136
Geschenke als Mittel zum Zweck
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 137
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 138
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
• Der Empfänger wird dem Schenkenden etwas schuldig.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 139
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
• Der Empfänger wird dem Schenkenden etwas schuldig.• Gegenleistungen kann ein höheres Ansehen oder eine höhere
Machtposition sein.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 140
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
• Der Empfänger wird dem Schenkenden etwas schuldig.• Gegenleistungen kann ein höheres Ansehen oder eine höhere
Machtposition sein. CVS Zugriff
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 141
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
• Der Empfänger wird dem Schenkenden etwas schuldig.• Gegenleistungen kann ein höheres Ansehen oder eine höhere
Machtposition sein. CVS Zugriff Authorität in Diskussionen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 142
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
• Der Empfänger wird dem Schenkenden etwas schuldig.• Gegenleistungen kann ein höheres Ansehen oder eine höhere
Machtposition sein. CVS Zugriff Authorität in Diskussionen
• Geschenk muss angenommen werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 143
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
• Der Empfänger wird dem Schenkenden etwas schuldig.• Gegenleistungen kann ein höheres Ansehen oder eine höhere
Machtposition sein. CVS Zugriff Authorität in Diskussionen
• Geschenk muss angenommen werden.• Schenker muss das „Verkaufen“ lernen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 144
Verkaufen
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 145
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 146
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 147
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft? (z.B. Projektziele)
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 148
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft? (z.B. Projektziele)
• Dazu muss das soziale Netz aufgedeckt werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 149
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft? (z.B. Projektziele)
• Dazu muss das soziale Netz aufgedeckt werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 150
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft? (z.B. Projektziele)
• Dazu muss das soziale Netz aufgedeckt werden. Wer ist wofür
zuständig?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 151
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft? (z.B. Projektziele)
• Dazu muss das soziale Netz aufgedeckt werden. Wer ist wofür
zuständig? Wer muss über-
zeugt werden?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 152
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft? (z.B. Projektziele)
• Dazu muss das soziale Netz aufgedeckt werden. Wer ist wofür
zuständig? Wer muss über-
zeugt werden?
Wo stehe ich?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 153
Zusammenfassung Teil 1
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 154
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 155
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 156
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
• Die Anforderungen teilen sich in technische und soziale.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 157
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
• Die Anforderungen teilen sich in technische und soziale.
• Die technischen Anforderungen verlangen:
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 158
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
• Die Anforderungen teilen sich in technische und soziale.
• Die technischen Anforderungen verlangen: Technische Fähigkeiten und
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 159
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
• Die Anforderungen teilen sich in technische und soziale.
• Die technischen Anforderungen verlangen: Technische Fähigkeiten und Verständnis über das bestehende Softwaresystem.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 160
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
• Die Anforderungen teilen sich in technische und soziale.
• Die technischen Anforderungen verlangen: Technische Fähigkeiten und Verständnis über das bestehende Softwaresystem.
• Daraus ergeben sich Beitragsbarrieren.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 161
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
• Die Anforderungen teilen sich in technische und soziale.
• Die technischen Anforderungen verlangen: Technische Fähigkeiten und Verständnis über das bestehende Softwaresystem.
• Daraus ergeben sich Beitragsbarrieren.• Diese äußern sich in der Spezialisierung der Neulinge.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 162
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen:
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 163
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen: Das Anpassen an die Vorstellungen und Ziele der
Gemeinschaft und
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 164
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen: Das Anpassen an die Vorstellungen und Ziele der
Gemeinschaft und Das Aufdecken der Beziehung in der Gemeinschaft.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 165
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen: Das Anpassen an die Vorstellungen und Ziele der
Gemeinschaft und Das Aufdecken der Beziehung in der Gemeinschaft.
• Dazu hilft das Verständnis der Gemeinschaft als epistemische (ergebnisorientierte) Gemeinschaft.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 166
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen: Das Anpassen an die Vorstellungen und Ziele der
Gemeinschaft und Das Aufdecken der Beziehung in der Gemeinschaft.
• Dazu hilft das Verständnis der Gemeinschaft als epistemische (ergebnisorientierte) Gemeinschaft.
• Durch Geschenke können Abhängigkeiten geschaffen werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 167
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen: Das Anpassen an die Vorstellungen und Ziele der
Gemeinschaft und Das Aufdecken der Beziehung in der Gemeinschaft.
• Dazu hilft das Verständnis der Gemeinschaft als epistemische (ergebnisorientierte) Gemeinschaft.
• Durch Geschenke können Abhängigkeiten geschaffen werden.• Damit wird Einfluss gewonnen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 168
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen: Das Anpassen an die Vorstellungen und Ziele der
Gemeinschaft und Das Aufdecken der Beziehung in der Gemeinschaft.
• Dazu hilft das Verständnis der Gemeinschaft als epistemische (ergebnisorientierte) Gemeinschaft.
• Durch Geschenke können Abhängigkeiten geschaffen werden.• Damit wird Einfluss gewonnen.• Es muss gelernt werden, die Geschenke zu “verkaufen”.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 169
Danke!
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 170
Seminar „Komponenten“Einfluss gewinnen
Nicolai KamenzkyFreie Universität Berlin, Institut für Informatik
http://www.inf.fu-berlin.de/inst/ag-se/
• Worum geht es?
• Das Freenet Projekt• Das Python Projekt
• Zusammenfassung
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Worum geht es?
• Teilnahme an einem Open Source Software (OSS) Projekt• Ausgangspunkt: Interesse an der Mitwirkung• Ziel: Mitglied der Gemeinschaft mit gewünschtem Einfluss
• Gewünschter Einfluss?• Betrachtungswinkel:
Wunsch zur Mitgestaltung der Software• Einbau von Features• Gestaltung der Anforderungen an die Software
Ein werdender Entwickler
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 172
Motivation zur Betrachtung der Thematik
• Für das Projekt: Mangel an Arbeitskraft. Erfolg steht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl.
• Für das werdende Mitglied: Ziel: Einfluss persönlicher Anforderungen an die Software. Die OSS Gemeinschaft lässt nicht jeden an das CVS. Beweis der „Richtige“ zu sein, wird verlangt. Aber wie? Dazu ist ein Lernprozess nötig. Daran scheitern viele!
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Definitionen
• Listenteilnehmer Benutzer der Software Teilnehmer in allgemeinen Diskussionen
• Entwickler Zur Entwicklung des OSS Projektes beitragende Mitglieder
• Neulinge An der Entwicklung interessierte Personen
• Mit dem Erhalt der CVS Schreibrechte wird ein Neuling zum Einsteiger.
• Einsteiger Neu in die Entwicklergruppe aufgenommene Mitglieder
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 174
Was wird vom Neuling verlangt?
• Die Art der entwickelten Software verlangt Fachwissen.• Je nach Teilbereich der Software braucht man z.B.:
Kenntnis einer bestimmen Programmiersprache Mehr oder weniger Mathematikkenntnisse ...
• Einarbeitung in die bestehende Software nötig.
• Dies sind die technischen Anforderungen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 175
Das Freenet Projekt
• P2P-System hochskalierbar, anonym, dezentralisiert
• Im Jahre 1999 von Ian Clarke gegründet.• Ausgangspunkt waren seine theoretischen
Überlegungen.
• Von Krogh, Spaeth und Lakhani haben das Projekt in seinem ersten Jahr (2000) studiert.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 176
Spezialisierung
• Projekt wurde in Module gegliedert.• Welche Module wurden bearbeitet?
Modul 3: KryptographieModul 7: Clients (GUI)Modul 9: Build & Install
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 177
Gründe zur Spezialisierung
• Schwierigkeitsgrad des Änderns oder Entwickelns eines Moduls Das Kryptographiemodul ist schwer.
• Wahlfreiheit der verwendeten Programmiersprache Die Installation kann in versch. Sprachen geschrieben sein.
• Schwierigkeitsgrad der Integrierung des Moduls in die Softwarearchitektur
Das Interface zwischen dem Build & Install Modul und dem Rest des Systems ist klar definiert.
• Außmaß der Zusammenarbeit oder Unabhängigkeit der Module Funktioniert die Kryptographie nicht, funktioniert das ganze
System nicht.
• Dies sind Beitragsbarrieren.
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Beitragsbarrieren
• Der Hinderungsgrad einer Beitragsbarriere hängt von den technischen Fähigkeiten der Person ab.
• Die technischen Fähigkeiten können wiederum vom Grad des Verständnisses vom Softwaresystem abhängen.
• Der Neuling muss sich schrittweise einarbeiten. Beobachten der technischen Diskussionen Teilnahme an den technischen Diskussionen Fehlerbehebung in der Software
• Dabei sinken für ihn die Beitragsbarrieren.
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Lernen in der Praxis
• Diese Vorgehensweise ist ein ‘Lernen in der Praxis’.• Vergleichbar mit Lernprozess eines Azubis.• Im Unterschied werden Neulinge nicht unterrichtet.• Selbstständige Einarbeitung nötig.• Währenddessen sind sie Randmitglieder.• Sie streben eine Vollmitgliedschaft an.
Mitglied der Entwicklergemeinschaft Verständnis des kompletten Softwaresystems Beitrag zu wichtigen Diskussionen über das Projekt
• Person kann auch Randmitglied bleiben wollen.
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Was wird vom Neuling noch verlangt?
• Die Mitglieder eines OSS Projektes bilden eine soziale Gemeinschaft.
• Die Arbeit beruht auf Gegenseitigkeit.• Die Arbeit sollte recht reibungslos funktionieren.• Deshalb sollten gemeinsame Vorstellungen und Ziele
vertreten werden. (Dies ist auch der Fall.)• Der Neuling muss sich diesen anpassen.
• Dies sind die sozialen Anforderungen.
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Die epistemische Gemeinschaft
• Die OSS Gemeinschaft wird als epistemische (ergebnis-orientierte) Gemeinschaft verstanden.
• Primäre Motivation: Erfüllung des persönlichen Anspruchs der einzelnen Mitglieder an die Software.
• Eine epistemische Gemeinschaft hat folgende Eigenschaften: Gemeinsame Normen und Werte Gemeinsame Vorstellungen über das Vorgehen Gemeinsame Bewertungsmaßstäbe Gemeinsame Projektziele
• Erfüllen die Mitglieder die Eigenschaften weitgehend, funktioniert die Zusammenarbeit reibungsloser.
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Das Python Projekt
• Programmiersprache für viele Plattformen Interpretiert, objekt-orientiert Enfach zu erlernen und zu lesen.
• Ab 1990 von Guido v. Rossum entwickelt.• Im Jahre 2000 unter die GPL gestellt.
• Nicolas Ducheneaut hat die Projektentwicklung im Jahre 2002 analysiert.
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Offengelegte Anforderungen auf der Webseite
• Um mit dieser großen und verstreuten Gruppe zu arbeiten, musst du lernen, wer die richtige Ansprechperson ist, wie du andere Entwickler vom Nutzen deiner Quellcodeänderung überzeugst, wie du hilfreiche Kritik lieferst und wie du Kritik annehmen musst.
• Wenn die Python Entwicklergruppe weiß wer du bist, entweder durch die Diskussionen auf der Mailingliste, wegen der Lieferungen von Quellcode oder durch andere Interaktionen, darfst du eine CVS Zugriffserlaubnis erfragen.
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Der OSS Project Browser
• Um den Grad des Einflusses einer Person zu visualisieren, hat Ducheneaut ein Programm entwickelt.
• Es stellt ein Netz aus Beziehungen dar.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 185
Freds Karriere Teil 1
• Er beobachtete die Mailingliste. Absorption der Normen und Werte der Gemeinschaft.
• Erste Nachricht im Beobachtungszeitraum betraf einen technischen Belang.
So wurde er für die Gemeinschaft sichtbar.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 186
Freds Karriere Teil 2
• Durch seine Arbeit mit Python fand er zunehmend Fehler.• Er berichtete sie.• Er fügte meist auch Patches als Bugfix bei.• Er bekam den Ruf ein guter Bugfixer zu sein.• Ihm wurde der CVS Zugriff gewährt.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 187
Freds Karriere Teil 3
• Er nahm nun erste, kleine Änderungen an der Softwarearchitektur vor.
• Er schlug vor, seine selbstprogrammierte Bibliothek in die Standardbibliothek zu integrieren.
• Dies sollte vorerst diskutiert werden.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 188
Freds Karriere Teil 4
• Neben der Diskussion beteiligte er sich weiterhin an technischen Diskussionen und behob Fehler.
• Die behobenen Fehler dienten zum Ebnen der Integration seiner Bibliothek.
• Obwohl nicht alle zustimmten, erklärte er die Integrierung als akzeptiert.
• Er konnte nun sein Vorhaben durchführen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 189
Freds Einfluss
• Was hat den zunehmenden Einfluss getrieben?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 190
Geschenke als Mittel zum Zweck
• Jeder Beitrag kann als Geschenk an die Gemeinschaft gesehen werden.
• Der Empfänger wird dem Schenkenden etwas schuldig.• Gegenleistungen kann ein höheres Ansehen oder eine höhere
Machtposition sein. CVS Zugriff Authorität in Diskussionen
• Geschenk muss angenommen werden.• Schenker muss das „Verkaufen“ lernen.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 191
Verkaufen
• Dazu müssen Normen und Werte der epistemischen Gescheinschaft gekannt werden.
Was will die Gemeinschaft? (z.B. Projektziele)
• Dazu muss das soziale Netz aufgedeckt werden. Wer ist wofür
zuständig? Wer muss über-
zeugt werden?
Wo stehe ich?
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 192
Zusammenfassung Teil 1
• Die Gewinnung von Einfluss geschieht in einem Lernprozess. ‘Lernen in der Praxis’
• Die Anforderungen teilen sich in technische und soziale.
• Die technischen Anforderungen verlangen: Technische Fähigkeiten und Verständnis über das bestehende Softwaresystem.
• Daraus ergeben sich Beitragsbarrieren.• Diese äußern sich in der Spezialisierung der Neulinge.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 193
Zusammenfassung Teil 2
• Die sozialen Anforderungen verlangen: Das Anpassen an die Vorstellungen und Ziele der
Gemeinschaft und Das Aufdecken der Beziehung in der Gemeinschaft.
• Dazu hilft das Verständnis der Gemeinschaft als epistemische (ergebnisorientierte) Gemeinschaft.
• Durch Geschenke können Abhängigkeiten geschaffen werden.• Damit wird Einfluss gewonnen.• Es muss gelernt werden, die Geschenke zu “verkaufen”.
Nicolai Kamenzky, kamenzky@inf.fu-berlin.de 194
Danke!
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