120709 webinar siw_session_5

Preview:

DESCRIPTION

 

Citation preview

Kreativität und StadtWebinar-Reihe „Städte im Wandel“Alumniportal Deutschland

Dipl. Ing Arch SIA Tim Rieniets

ETH Zürich / TU München

rieniets@arch.ethz.ch

Kreativität

(von lat. creare = schaffen, erschaffen, zeugen, gebären) Die Erzeugung von etwas Neuem oder Originellem (ein Produkt, ein Kunstwerk, eine Idee etc). Eine oft individuelle, unvorherbestimmbare und häufig auch nonkonforme Tätigkeit.

Kreativität umfasst im engeren Sinne künstlerisch-gestalterische Tätigkeiten und um weiteren Sinne alle Tätigkeiten, die im oben genannter Weise Neues hervorbringen (z.B. in Forschung, Entwicklung, Kommunikation etc.).

Bedingungen für Kreatives Schaffen

1. Persönliche Bedingungen:• Talent• Bildung

2. Äußere Bedingungen:• Inspiration (z.B. Anregungen, Herausforderungen,

Konflikte)• Toleranz• Publikum, Konsumenten

Die Äußeren Bedingungen für kreative Tätigkeiten findet man am besten im städtischen Umfeld. Darum ist die Stadt der bevorzugte Lebens- und Arbeitsraum von Kreativschaffenden.

Kreativwirtschaft

Die Kreativwirtschaft umfasst alle wirtschaftlichen Aktivitäten zur Herstellung und zum Vertrieb von Kulturprodukten (Verlagsgewerbe, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Musik, visuelle und darstellende Kunst, Journalismus, Ausstellungen, Architektur, Design).

Die Kreativwirtschaft gilt als eine der tragenden Säulen städtischer Wirtschaft im 21. Jahrhundert.

Kreative Stadt

Die „kreative Stadt“ bietet räumliche, infrastrukturelle und institutionelle Voraussetzungen für die Kreativwirtschaft.

Mit der “kreativen Stadt” wird die Hoffnung verbunden, die städtische Wirtschaft zu stärken sowie das Image und die Attraktivität von Städten verbessern.

Die moderne Großstadt und die moderne KunstParis 1860 - 1910

Bild 2: Rue Richelieu, Paris, 1904

Bild 3: Vincent van Gogh: Vegetable gardens on Montmartre

Bild 4: “Bateau Lavoir”, Paris Montmartre, ca. 1910

Fordistische Produktion und ihre Auswirkung auf die StadtDetroit 1900 -1950

Bild 5: Fließbandproduktion des Ford T, Highland Park Plant, Detroit, 1909

Bild 6: Le Corbusier: Plan Voisin, 1925

Bild 7: Thomas Edison: Entwurf für das „Single Pour Concrete House“, 1917(?)

Bild 8: Siedlungsbau, USA

Bild 9: Motown Records

Bild 10: Detroit, Michigan Theater, 1927

Die Krise der Industriestadt Detroit since1950

Bild 11: Bevölkerungsentwicklung, Detroit und Vorstädte

Bild 12: Detroit City Center, Entwicklung des Gebäudebestands 1916 - 1994

Bild 13: Detroit, 2003

Bild 14: Detroit, Michigan Theater, 1927 and 2005

Bild 15: Robocop, 1987

„Unter dem Pflaster der Strand“Paris 1968

Bild 16: Charles Chaplin: Modern Times, 1936

Bild 17:

Jane Jacobs: The Death and Life of Great American Cities, 1961

Peter Blake: God’s Own Junkyard, 1964

Bild 18: Paris, Mai 1968: „Unter dem Pflaster der Strand“

Bild 19: The Hacienda Club, Manchester

Bild 20: Urban Splash: Albert Mills, Manchester, 2007

„Poor but sexy“.Kreativität als Bildfaktor Berlin since 1989

Bild 21: Tresor, Berlin

Bild 22: Historisches Hallenbad, Berlin

Bild 23: Cultural activities in public space. Berlin, 1990s

Bild 24: Kastanienallee, Prenzlauer Berg, Berlin, 1990

Bild 25: Bundespressestrand, Berlin

Bild 26: Anzeichen von Genrifizierung, Berlin

Kreativität und StadtAusblick / Fragen

Fragen

Kann die „kreative Stadt“ geplant werden?

Ist die „kreative Stadt“ die Voraussetzung oder das Produkt kreativer bzw. kreativwirtschaftlicher Tätigkeiten?

Welche Voraussetzungen/Eigenschaften zeichnen eine „kreative Stadt“ aus (gesellschaftlich, städtebaulich, institutionell etc.)?

Was kann die formelle Stadtplanung von den informellen Aufwertungsprozessen kreativer Milieus lernen?

Können Kreativität und Stadtentwicklung ohne negative Begleiteffekte (z.B. Gentrifizierung, Kommerzialisierung) miteinander verbunden werden?

Kreativität und StadtWebinar-Reihe „Städte im Wandel“Alumniportal Deutschland

Dipl. Ing Arch SIA Tim Rieniets

ETH Zürich / TU München

rieniets@arch.ethz.ch

Bildquellen

Bild 1: Tim Rieniet: BerlinBild 2: Autor unbekannt: „Rue Richelieu,“ in Leonardo Benevolo: Die Geschichte der Stadt, Campus Verlag, Frankfurt am Main, 2007, S. 868 Bild 3: Vincent van Gogh: Vegetable gardens on Montmartre, www.wikipedia.orgBild 4: Unbekannter Autor: Bateau Lavoir, http://picasaweb.google.comBild 5:Unbekannter Autor: Highland Park Plant, www.skyscraper.orgBild 6: Le Corbusier: Plan Voisin, http://aftercorbu.comBild 7: Thomas Edison: „Single Pour Concrete House,“ in Daan Bakker: Het kant-en-klaarhui, NAI Publisher, 1998Bild 8: William Garnett: „Subdivision under construcuin,“ in Peter Blake: Gods Own YunkyardBild 9: Unbekannter Autor: Motown Records, drses.blogspot.comBild 10: Gsgeorge: Michigan Theater, www.wikipedia.comBild 11: Philipp Oswalt, Tim Rieniets: Atlas der schrumpfenden Städte, Hatje Cantz, Ostfilderm, 2006, S. 135Bild 12: Georgia Daskalakis/Charles Waldheim/Jason Young: Stalking Detroit, Actar, 2001Bild 13: Gsgeorge: Michigan Theater, www.wikipedia.comBild 14: Autor und Quelle unbekannt: RobocopBild 15: Tim Rieniets: DetroitBild 16: Charles Chaplpin: Modern Times, www.doctormacro.com (Autor unbekannt)Bild 17: Jane Jacobs: The Death and Life of Great American Cities, 1961/ Peter Blake: God’s Own Junkyard, 1964 (Bucheinbände)Bild 18: Unbekannter Autor: Paris, Mai 1968, New York TimesBild 19: Autor und Quelle unbekannt: The Hacienda ClubBild 20: Urban Splash: Albert Mills, www.urbansplash.co.ukBild 21: Unbekannter Autor: Tresor Berlin, www. tresorberlin.comBild 22: Autor und Quelle unbekannt: Historisches Hallenbad, BerlinBild 23: Tim Rieniets: BerlinBild 24: Renate Hildebrandt: Kastanienallee, Berlin, www.wikipedia.orgBild 25: RaBoe/Wikipedi: Bundespressestrand, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcodeBild 26: Nicor: Simon-Dach-Straße/Kopernikusstraß, www.wikipedia.org

Ich habe versucht, alle Bildrechte für diese Präsentation zu klären. Falls ich Urheberrecht verletzt haben sollte, bitte ich die betroffenen Autoren sich an mich zu wenden.

I have sincerely tried to clarify all copyrights. In case of neglect I kindly ask that inquiries are turned to me.