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Katalog 2 015Personal-Qual ifizierung | Bürgerengagement | Freiwi l l igendienste
PARITÄTI SCH ER WOH LFAH RTSVERBAN D SCH LESWI G-H OLSTEI N e. V. | www. pa ri ta et-sh. org
SchlummerndePotenziale wecken
PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND
SCHLESWIG-HOLSTEIN e. V.
Zum Brook 4 | 2 4143 Kiel
Mit freundlicher Unterstützungder
www.paritaet-sh.org
3
Vorwort
Liebe Leserin, l ieber Leser,
„schlummernde Potentia le wecken“ ist in diesem Jahr das Motto unseres
Kataloges für Personalqual ifizierungen 2 015.
Mit unserem Fortbi ldungsprogramm 2 015 möchten wir al le Bereiche
ansprechen, in denen unsere Mitgl iedsorganisationen tätig sind.
Weiterhin wol len wir Führungskräfte und Mitarbeiter aus sozialen
Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen qual ifizieren und in
dem einen oder anderen Unternehmen schlummernde Ressourcen
fördern. Die wichtige Arbeit der Freiwi l l igen und ehrenamtl ich
Engagierten möchten wir mit unseren Fortbi ldungen unterstützen. Auch
den kleinen Vereinen und Initiativen sol l mit unserem Angebot unter die
Arme gegriffen werden. Auch individuel le Beratungsangebote gehören
weiterhin zu unserem Programm.
Wir gehen auch neue Wege. Viel leicht gel ingt es uns mit unserer neuen
Personalqual ifizierungsreihe profit meets nonprofit, den Dialog
zwischen der freien Wirtschaft und den Organisationen der
Sozialwirtschaft herzustel len. Wir sind überzeugt, dass der Bl ick aus
einem jewei ls anderen Winkel neue Perspektiven für beide Seiten
erzeugen kann.
Unser „buntes“ und vielfältiges Angebot in unserem Programm für 2 015
ist aus den Bedarfsrückmeldungen unserer Mitgl ieder und dem Feedback
der Veranstaltungstei lnehmerinnen / Veranstaltungstei lnehmer aus
unseren Personalqual ifizierungen und Fortbi ldungen entstanden. Ferner
konnten wir Mitgl iedsorganisation gewinnen, einige Fachthemen
anzubieten.
Wir möchten Sie mit unserem Katalog für Personalqual ifizierungen 2 015
einladen, in die Bi ldung zu investieren und hoffen, dass unser Angebot
erneut auf Ihr Interesse stößt.
Kiel , Oktober 2 014
Günter Ernst-Basten
Vorstand
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
4
Vorwort 3
Inhaltsverzeichnis 3
Veranstaltungskalender - Übersicht 8
Altenhilfe, Pflege und Gerontopsychiatrie
Grundlagen und Wichtiges im SGB I I 12
BWL - Sozialwirtschaft, Recht
Internetauftritte - Urheberrechtsverletzungen 13
Einführung in die rechtl ichen Grundlagen der Eingl iederungshi lfe 14
Rechtsfragen zur Eingl iederungshi lfe 14
Rechtl iche Rahmenbedingungen der Rehabi l i tation 15
Grundlagen des Datenschutzes in sozialen Einrichtungen 16
Nationales Zuwendungsrecht - Update 17
Kundenorientierung in sozialen Einrichtungen 18
Marketing und Vertrieb von Produkten aus sozialen Dienstleistungen 19
Suchthilfe, Psychiatrie, Behindertenhilfe
Aufbau von Förder- und HI lfeplänen 2 0
Inklusion
Der Werkstattrat mit Wirkung 2 1
Interkulturel le Öffnung in sozialen Einrichtungen 2 2
Persönl iche Zukunftsplanung 2 4
Inhaltsverzeichnis
www.paritaet-sh.org
5
Organisations- und Personalentwicklung
Professionel les Netzwerken für die Soziale Arbeit 2 5
Profit meets Nonprofit - Führung im Fokus 2 6
Profit meets Nonprofit - Führungskräfte Coaching 2 8
Profit meets Nonprofit - Die Führungsrol le annehmen 2 9
Der Werkstattrat als innerbetriebl icher Konfl iktlotze 30
Selbstmanagement für Führungskräfte 31
Die Retestierung nach LQK, LQW und KQS 32
Entwicklung eines QM-Handbuches 33
Stimmungsmanagement 34
Der betriebsinterne Konfl iktlotse 35
Coaching für Leitungskräfte 1. Halbjahr 2 015 36
Coaching für Leitungskräfte 2 . Halbjahr 2 015 37
Moderationstechniken für Führungskräfte 38
Selbstmanagement für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 39
Kompetenter Umgang mit schwierigen Famil ien 40
Gewaltfreie Kommunikation 41
Traumatisierte Kinder und Jugendl iche - Grundkurs 42
Traumapädagogik – Fortbi ldung in Modulen 43
Partizipation im pädagogischen Al ltag 44
Älter werden im Beruf 46
Kinder- und Jugendschutz, Kinder- und Jugendhilfe
Sozialpädagogische Famil ienhi lfe – eine Königsdiszipl in 47
Case Management - Jugendhi lfe 48
Kindertageseinrichtungen, betreute Grundschulen, Familienzentren, Freie Schulen
Rechtsfragen rund um den Betrieb einer Kita 51
Stel lvertretende Leitung in der Kita 52
Aufgaben einer Kita-Leitung – Definition und Erwartung 53
Kita-Finanzierung 54
Konstruktive Konfl iktlotsen 55
Auf dem Weg zu Öffnungsprozessen in Kitas 56
Kunst für Kleine - Ästhetische Bi ldung in der Krippe 57
Inklusion - Praxisbeispiele für die erfolgreiche Umsetzung von inklusiver Arbeit 58
Grundkurs Autismus 59
Austismus Navigator 60
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
6
Fortbildungen Freiwillige und Ehrenamtliche
Ehrenamtl iche Arbeitgeber – wie geht das? Fortbi ldung in Modulen 62
Bürgernetzwerker 2 015 65
Workshop zum Fundraising 66
Presse- und Öffentl ichkeitsarbeit für Vereine und Selbsthi lfeorganisationen 67
Workshop zur Marktplatzmethode 68
Leitbi ldentwicklung in Vereinen und Selbsthi lfeorganisationen 69
Lobbying für kleine Vereine und Initiativen 70
Vernetzung und Kooperation erfolgreich gestalten 71
Einsatzstel lentagung 72
Workshop für Praxisanleiter/-innen Kiel 73
Workshop für Praxisanleiter/-innen Niebül l 74
Workshop für Praxisanleiter/-innen Lübeck 75
Inhouse Seminare
Fachberatung für Kindertagesstätten 76
Inklusion in der Kindertagesstätte 77
Eine neue Zukunft gestalten 78
Teams leistungsfähig und stark machen 79
Verzeichnis der Referentinnen und Referenten 80
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 82
Impressum 83
www.paritaet-sh.org
7
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
8
Januar 2015
19. 01. [Start] Traumapädagogik in Schule, Kita und Jugendhi lfe 43
2 8. 01. [Start] Coaching für Leitungskräfte – Fortbi ldung in Modulen 36
Februar 2015
10. 02 . Grundlagen und Wichtiges im SGB I I 12
12 . 02 . Traumatisierte Kinder und Jugendl iche – Fortbi ldung in Modulen 42
2 0. 02 . [Start] Entwicklung eines QM-Handbuches – Fortbi ldung in Modulen 33
2 4. 02 . Vernetzung und Kooperation erfolgreich gestalten - FuE 71
2 4. 02 . Einführung in die rechtl ichen Grundlagen der Eingl iederungshi lfe 14
2 4. 02 . Selbstmanagement für Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter 39
2 5. 02 . Rechtsfragen rund um den Betrieb einer Kita 51
2 6. 02 . [Start] Werkstattrat mit Wirkung – Fortbi ldung in Modulen 2 1
März 2015
09. 03. Informationsveranstaltung zur Fortbi ldung Persönl iche Zukunftsplanung 2 4
10. 03. [Start] Autismus Navigator – Fortbi ldung in Modulen 61
12 . + 13. 03. Aufbau von Hi lfe-, Förder- und Betreuungspläne 2 0
17. 03. Grundlagen des Datenschutzes in sozialen Einrichtungen 16
19. 03. [Start] Partizipation im pädagogischen Al ltag – Fortbi ldung in Modulen 44
2 3. 03. [Start] Profit meets Nonprofit – Führung im Fokus 2 6
2 5. 03. FSJ/BFD-Einsatzstel lentagung 2 015 72
2 7. 03. Grundkurs Autismus 59
Terminübersicht
www.paritaet-sh.org
9
April 2015
14. 04. Lobbying für kleine Vereine und Initiativen - FuE 70
2 1. 04. Professionel les Netzwerken für die Soziale Arbeit 2 5
2 2 . 04. Gewaltfreie Kommunikation 41
2 3. 04. [Start] Sozialpädagogische Famil ienhi lfe - Fortbi ldung in Modulen 47
2 7. + 2 8. 04. Der Werkstattrat als innerbetriebl icher Konfl iktlotse 30
2 8. 04. [Start] Bürgernetzwerker – Zertifikatskurs – Fortbi ldung in Modulen FuE 65
2 8. 04. Konstruktive Konfl iktlotsen 55
2 8. 04. [Start] Profit meets Nonprofit – Coaching für Führungskräfte 2 8
2 9. 04. Ehrenamtl iche Arbeitgeber – Modul 1: Vorstandsarbeit besser machen 62
2 9. 04. + 03. 06. Interkulturel le Öffnung in sozialen Einrichtungen 2 2
Mai 2015
06. 05. Ehrenamtl iche Arbeitgeber – Modul 2 : Die Arbeitgeberrol le einnehmen 62
2 0. 05. Marketing und Vertrieb von Produkten aus sozialen Dienstleistungen 19
Juni 2015
2 9. 04. + 03. 06. Interkulturel le Öffnung in sozialen Einrichtungen 2 2
03. 06. Ehrenamtl iche Arbeitgeber – Modul 3: Arbeitsrecht 62
08. 06. Kunst für Kleine – Ästhetische Bi ldung in der Krippe 57
10. 06. Leitbi ldentwicklung in Vereinen und Selbsthi lfeorganisationen 69
11. 06. Grundkurs Kita-Finanzierung – (K)ein Buch mit 7 Siegeln 54
16. 06. Rechtl iche Rahmenbedingungen der Rehabi l i tation und Tei lhabe 15
17. 06. Älter werden im Beruf 46
2 2 . + 2 3. 06. Der betriebsinterne Konfl iktlotse 35
2 4. 06. Ehrenamtl iche Arbeitgeber – Modul 4: Vereinsgeschäftsführung 62
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
10
Juli 2015
08. + 09. 07. Selbstmanagement für Führungskräfte 31
August 2015
2 5. 08. Workshop zur Marktplatzmethode – FuE 68
September 2015
02 . 09. Coaching für Leitungskräfte 1. Halbjahr 2 015 37
09. 09. Die Retestierung nach LQK, LQW und KQS 32
09. 09. Stimmungsmanagement 34
10. 09. Nationales Zuwendungsrecht - Update 17
15. 09. Internetauftritte – Urheberrechtsverletzungen 13
17. 09. [Start] Case Management – Jugendhi lfe – Fortbi ldung in Modulen 48
2 1. 09. Rechtsfragen zur Eingl iederungshi lfe 14
2 2 . 09. Kundenorientierung in sozialen Organisationen 18
2 5. 09. Grundkurs Autismus 59
2 8. + 2 9. 09. Kompetenter Umgang mit schwierigen Famil ien 40
2 9. 09. Inklusion – Praxisbeispiele für die erfolgreiche Umsetzung 58
Oktober 2015
12 . 10. Moderationstechniken für Führungskräfte 38
2 0. 10. Presse- und Öffentl ichkeitsarbeit für Vereine und Selbsthi lfeorganisationen 67
2 7. 10. Ehrenamtl iche Arbeitgeber – Modul 7: Gespräche mit Mitarbeiter/innen führen 62
www.paritaet-sh.org
11
November 2015
02 . 11. Ehrenamtl iche Arbeitgeber – Modul 6: Zuwendungsrecht 62
09. 11. Aufgaben einer Kita-Leitung – Definition und Erwartung 53
09. + 10. 11. Profit meets Nonprofit – Die Führungsrol le annehmen 2 9
12 . 11. Ehrenamtl iche Arbeitgeber - Modul 8: Unternehmenskommunikation 62
13. 11. Die stel lvertretende Leitung in der Kita – eine Rol le ohne klares Profi l? 52
16. 11. FSJ / BFD Workshop für Praxisanleiter/-innen in Kiel 73
18. 11. FSJ / BFD Workshop für Praxisanleiter/-innen in Niebül l 74
19. 11. FSJ / BFD Workshop für Praxisanleiter/-innen in Lübeck 75
2 0. 11. Ehrenamtl iche Arbeitgeber – Modul 5: Vereinsrecht 62
2 5. + 2 6. 11. Auf dem Weg zu Öffnungsprozessen in Kitas 56
Dezember 2015
08. 12 . Workshop zum Fundraising – FuE 66
Bitte beachten Sie, dass bei unseren Fortbi ldungen und Personalqual ifizierungen in Modulen keine Module
einzeln buchbar sind. Ausgenommen hiervon ist die Fortbi ldungsreihe Ehrenamtl iche Arbeitgeber. !
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
12
Termin10. Februar 2 015
9: 00 bis 14: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentRechtsanwalt Stephan Felsmann
Fachanwalt für Sozialrecht in Kiel
AnsprechpartnerinMarion Ernst
0431 5602 -38
Beitrag95,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Altenhi lfe, Pflege undGerontopsychiatrie
Grundlagen und Wichtiges im SGB I I
Soziale Einrichtungen und Beratungsstel len, die Menschen in Krisensitua-
tionen betreuen und beraten, kommen häufig mit dem Thema Arbeits-
losengeld I I , dem sogenannten „Hartz IV“ in Berührung. Es handelt sich
um einen anspruchsvol len Themenbereich, der von Fachleuten vermittelt
werden sol lte. Nur so kann eine hochwertige Beratung erfolgen.
Rechtsanwalt Stephan Felsmann, Fachanwalt für Sozialrecht in Kiel , berät
seit mehreren Jahren vorwiegend im SGB I I und hat viele Erfahrungen ge-
sammelt. Er wird Grundlagen zum SGB I I vermitteln. Unter anderem geht
es um richtige Antragstel lung, Umgang mit dem Amt und Verhalten ge-
genüber dem Amt.
Es wird Gelegenheit geben, Fragen zu stel len und sich untereinander
auszutauschen.
www.paritaet-sh.org
13
Internetauftritte -Urheberrechtsverletzungen -Verletzung geistigen Eigentums -Abmahnung - Was nun?
Ihre Situation: Sie sind verantwortl ich für den Internetauftritt Ihres Un-
ternehmens – Was gibt es zu beachten, damit Sie keine Rechtsverletzun-
gen begehen, damit Ihnen keine (kostenpfl ichtige) Abmahnung ins Haus
„flattert“?
Ihr Nutzen: Durch diese Veranstaltung erhalten Sie ein Problembewusst-
sein für kritische Fäl le. Eine absolute Rechtssicherheit ist aufgrund der
Komplexität und der ständig im Fluss befindl ichen Materie nicht ver-
mittelbar, aber ein geschärftes Problembewusstsein wird es Ihnen
ermögl ichen, bereits im Vorfeld eine Vielzahl von Fehlern und Rechtsver-
stößen und somit viele Unannehmlichkeiten und Kosten zu vermeiden.
Inhalte und Vorgehensweise:
∎ Überbl ick über schutzfähiges geistiges Eigentum (Bi lder, Texte,
Karten etc. )
∎ Überbl ick über das UrhG und MarkenG (Wortmarken, Wort-Bi ld-
Marken) und Namensschutz
∎ Pfl ichtangaben im Impressum einer Homepage (TelemedienG)
∎ Haftung für Internetl inks und Blog-Einträge fremder Nutzer
∎ Abmahnung – Vorbeugung und Verteidigungsstrategien
∎ Diskussion/Fragerunde zu Fäl len aus der Praxis
Termin15. September 2 015
9: 00 bis 13: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentDr. Steffen Kraus
Fachanwalt für Handels- und
Gesel lschaftsrecht, Kiel ,
CausaConci l io Rechtsanwälte, Kiel
AnsprechpartnerinMarion Ernst
0431 5602 -38
Beitrag95,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
BWL-Sozialwirtschaft, Recht
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
14
Einführung in die rechtl ichenGrundlagen der Eingl iederungshi lfe
Al ltägl ich arbeiten Sie für und mit Menschen mit Behinderung; Sie
betreuen die Menschen in ihrem Al ltag, fördern und unterstützen sie.
Unter welchen rechtl ichen Grundlagen Sie diese Arbeit tätigen und
welche Rechte und Pfl ichten daraus resultieren, möchte Ihnen diese
Fortbi ldung vermitteln.
Wir führen Sie in die rechtl ichen Grundlagen der Sozial - und
Eingl iederungshi lfe ein:
∎ Grundsatzfragen im Sozialrecht (SGB I) ,
∎ Sozialverwaltungsverfahren (SGB X),
∎ Rechtsmittel ,
∎ Eingl iederungshi lfe nach dem SGB IX und XI I ,
∎ Landesrahmenvertrag und seine Anhänge,
∎ Leistungs-, Prüfungs- und Vergütungsvereinbarung.
Termin09. Februar 2 015
9: 30 bis 12 : 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinnenMarion Ernst, Rechtsanwältin
Jul ia Martini , Rechtsanwältin und
Mediatorin
Beitrag65,00 Euro/Person
Anmeldungs. unten
Rechtsfragen zur Eingl iederungshi lfe
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen und/oder Leitungskräfte in
Einrichtungen der Eingl iederungshi lfe oder aus Beratungsstel len für Men-
schen mit Behinderung sowie Selbsthi lfeverbänden sind Experten in Sa-
chen Eingl iederungshi lfe. Dennoch bleiben oftmals Unbekannte im
Bereich des sozialrechtl ichen Dickichts. Die Fortbi ldung sol l juristische
Kenntnisse im Eingl iederungshi lferecht vertiefen und vervol lständigen.
Vermittelt werden Grundlagen zu folgenden Themen:
∎ Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Regel- und
Mehrbedarfe
∎ Hi lfe zum Lebensunterhalt, Barbetrag, Bekleidungsgeld, notwen-
diger Lebensunterhalt in Einrichtungen
∎ Hi lfe zur Pflege
∎ Tei lhabeleistungen im Einzelnen – Eingl iederungshi lfe-
verordnung
∎ Einkommens- und Vermögensanrechnung
∎ Anspruch auf Vorleistung
∎ Zuständigkeiten, Fristen, Leistungsdreieck: Fal lstricke und Ge-
staltungsmögl ichkeiten
Termin2 1. September 2 015
9: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinRichterin Anja Breindl
Sozialgericht Kiel
AnsprechpartnerinMarion Ernst; Tel . 0431 5602 -38
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
15
Rechtl iche Rahmenbedingungen derRehabi l i tation und Tei lhabe
Die Fortbi ldung sol l Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sowie Füh-
rungskräfte ansprechen, deren Einrichtung Rehabi l i tationsmaßnahmen
oder Eingl iederungsleistungen anbieten. Häufig bestehen Schnittstel len
zwischen Leistungen aus dem SGB I I , der Krankenversicherung (SGB V),
der Rentenversicherung (SGB VI I ) , der Pflegeversicherung (SGB XI) und
der Eingl iederungshi lfe (SGB XI I ) . Sind Ansprüche auf Tei lhabe aus dem
SGB XI I ausgeschlossen, wenn zumindest tei lweise Erwerbsfähigkeit be-
steht? Welche Rol le spielt hier die Behinderung? Ein körperbehinderter
Mensch kann durchaus erwerbsfähig sein, wie ist das bei psychi-
scher/seel ischer Behinderung? Wann ist ein suchtkranker Mensch noch
erwerbsfähig? Diese Fragestel lungen wird Margret Thomsen, Richterin
am Sozialgericht Kiel und Lehrbeauftragte der Fachhochschule Kiel , be-
antworten.
Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen
∎ Krankheit und Behinderung
∎ Arbeitsfähigkeit und Erwerbsfähigkeit
∎ Behandlungsbedürftigkeit und Pflegebedürftigkeit unter
besonderer Berücksichtigung von psychischen Erkrankungen
und Suchterkrankungen
Inhalt und Voraussetzungen der gesetzlich vorgesehenen Teilha-
beleistungen für behinderte und von
Behinderung bedrohte Menschen
∎ Leistungen zur medizinischen Rehabi l i tation
∎ Leistungen zur Tei lhabe am Arbeitsleben
∎ unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen
∎ Leistungen zur Tei lhabe am Leben in der Gemeinschaft
Zuständigkeit der verschiedenen Rehabilitationsträger und das
Verfahren bei Zuständigkeitsstreitigkeiten
Rente wegen voller und teilweiser Erwerbsminderung
∎ versicherungsrechtl iche Voraussetzungen
∎ medizinische Voraussetzungen
∎ Zeitrente und Dauerrente
∎ Rentenhöhe, Einkommensanrechnung und Hinzuverdienst
Die Bedeutung der Erwerbsfähigkeit für den Anspruch auf Leis-
tungen nach dem SGB II und/oder dem SGB XII insbesondere für
∎ Hi lfen zur Gesundheit
∎ Eingl iederungshi lfe für behinderte Menschen
∎ Hi lfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten
∎ Hi lfe in anderen Lebenslagen, Verwaltungsverfahren und
gerichtl iche Rechtsschutzmögl ichkeiten
Termin16. Juni 2 015
9: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinMargret Thomsen
Richterin am Sozialgericht Kiel
Beitrag110,00 Euro/Person
Gruppengröße2 5 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
16
Grundlagen des Datenschutzes insozialen Einrichtungen
Gerade soziale Einrichtungen, die Beratung anbieten oder Menschen be-
treuen, sei es ambulant oder stationär, erhalten personenbezogene Da-
ten von Kl ientinnen und Kl ienten, die besonders schutzbedürftig sind. Die
Einrichtungsleitung oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dem
Datenschutz betraut sind, sol lten wissen, wie diese erhoben, gespeichert,
übermittelt und auch gelöscht werden müssen. Diese datenschutzrechtl i -
chen Kenntnisse vermittelt Ihnen Torsten Koop, Mitarbeiter des Unabhän-
gigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein.
Inhalte und Vorgehensweise:
∎ Was genau ist eigentl ich unter „Datenschutz“ zu verstehen?
∎ Welche Rechtsvorschriften muss ich beachten und was kann
meinem Unternehmen, aber auch mir persönl ich passieren,
wenn ich einen Fehler mache?
∎ Wie und in welchen Umfang dürfen Daten erhoben und gespei-
chert werden?
∎ Wann darf ich mich mit anderen Personen oder anderen Stel len
über Patientinnen und Patienten austauschen (Darstel lung von
Übermittlungs-/Offenbarungsbefugnissen)?
∎ Welche Inhalte muss eine Schweigepfl ichtentbindungserklärung
haben?
∎ Wie lange dürfen Daten gespeichert bzw. wann müssen Daten
gelöscht werden?
∎ Welche Rechte haben Patientinnen und Patienten, z. B. auf Aus-
kunft, Akteneinsicht oder Korrektur?
∎ Welche technischen/organisatorischen Maßnahmen zur Datensi-
cherheit muss ich treffen?
∎ Wann benötigt ein Unternehmen einen betriebl ichen Daten-
schutzbeauftragten und welche Aufgaben hat dieser?
Termin17. März 2 015
9: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentTorsten Koop
Mitarbeiter des Unabhängigen
Landeszentrums für Datenschutz
Schleswig-Holstein
Beitrag110,00 Euro/Person
Gruppengröße2 0 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
17
Nationales Zuwendungsrecht- Update
Ihre Situation: Sie sind in Ihrer Arbeit auf öffentl iche Zuwendungen an-
gewiesen und benötigen Informationen über Antragsstel lung, zuwen-
dungsrechtl iche Projektabwicklung und Verwendungsnachweise.
Ihr Nutzen: Sie erhalten Kenntnisse im nationalen Zuwendungsrecht, in
Antrags- und Verwendungsnachweiserstel lung auf zuwendungsrechtl i -
cher Grundlage, im effizienteren Einsatz von Personalressourcen, in Ver-
meidung von unnötigem Aufwand, im frühzeitigem Aufbau interner
Projektstrukturen.
Inhalte und Vorgehensweise:
∎ Zuwendungsrechtl iche Grundlagen
∎ Antragstel lung
∎ Bewi l l igungsbescheid
∎ Mittelauszahlung
∎ Umsetzung des Zuwendungsrechts im vereinsinternen
Rechnungswesen
∎ Projektcontrol l ing/Mittei lungspfl ichten
∎ Verwendungsnachweis
∎ Aufhebung des Bewi l l igungsbescheides
Termin10. September 2 015
10: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinUrsula Albrecht
Beitrag110,00 Euro/Person
Gruppengröße2 0 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
18
Kundenorientierung in sozialenOrganisationen
Die Verwendung des Kundenbegriffes wird vor dem Hintergrund des viel-
fältigen Beziehungsgeflechtes in der Sozialwirtschaft analysiert und kri-
tisch gewürdigt.
Es werden Schlussfolgerungen gezogen und Anwendungsstrategien für
die Praxis entwickelt.
Inhalte
Im Veranstaltungsverlauf werden in Bezug auf die verschiedenen Einrich-
tungstypen unterschiedl iche Kundenbeziehungen im Dialog mit den Tei l -
nehmerinnen und Tei lnehmern identifiziert und auf die Vor- und Nachtei le
bei ihrer Verwendung hin untersucht.
Neben der Informationsvermittlung werden spezifische Anwendungsstra-
tegien einer gezielten Kundenorientierung in der Sozialwirtschaft im Dia-
log mit den Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer entwickelt.
Termin2 2 . September 2 015
9: 30 bis 15: 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentMathias Kolaczinski
FLEK Gruppe GmbH, LAG WfbM SH,
Geschäftsführer
Beitrag110,00 Euro/Person
Gruppengröße15 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
19
Marketing und Vertrieb von Produk-ten aus sozialen Dienstleistungen
Wir vermitteln Kenntnisse und Erfahrungen bei der Entwicklung und –ver-
marktung von Produkten aus Werkstätten für behinderte Menschen.
Inhalte
Wir informieren über rechtl iche, organisatorische, produktionstechnische,
betriebswirtschaftl iche und marketing-/vertriebstechnische Fragen an-
hand von Praxisbeispielen.
Die Veranstaltung beginnt mit einem Austausch von Erfahrungen der Tei l -
nehmerinnen und Tei lnehmer und einer Erhebung ihres konkreten Infor-
mationsbedarfes.
Im weiteren Verlauf werden die Inhalte dem Bedarf entsprechend thema-
tisch vermittelt und beispielhaft Vermarktungstrategien gemeinsam erar-
beitet.
Termin2 0. Mai 2 015
9: 30 bis 15: 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentenMathias Kolaczinski
FLEK Gruppe GmbH, LAG WfbM SH,
Geschäftsführer
Frank Kuhnig
Die Mürwiker, Marketing und Ver-
trieb
Beitrag110,00 Euro/Person
Gruppengröße16 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
20
Aufbau von Hi lfe-, Förder- undBetreuungsplänen
Ihre Situation
Sie arbeiten in einer Einrichtung oder einem Dienst der Eingl iederungs-
hi lfe für Menschen mit Behinderungen. In Ihrer Leistungsvereinbarung ist
vorgesehen, dass Sie für Ihre Kl ientinnen und Kl ienten individuel le För-
der- oder Betreuungspläne erstel len, um die zwischen dem Leistungsträ-
ger und Ihrer Kl ientin oder Ihrem Kl ienten vereinbarten Hi lfepläne
umzusetzen. Sie möchten Anregungen erhalten, wie Sie die Vorgaben Ih-
rer Leistungsträger prüfungssicher umsetzen, Ihre Konzeption schärfen
und den individuel len Bedürfnissen Ihrer Kl ientinnen und Kl ienten best-
mögl ich gerecht werden können.
Inhalte und Vorgehensweise
Die Veranstaltung vermittelt die notwendigen Grundlagen für die Erstel-
lung und Fortschreibung einer partizipativen Förder- und Betreuungspla-
nung, mit denen Sie den vertragl ichen Anforderungen aus Ihrer
Leistungsvereinbarung gerecht werden und mit Ihren Kl ientinnen und Kl i -
enten tragfähige Vereinbarungen über die Ziele, Maßnahmen und ange-
strebten Wirkungen der individuel len Betreuungsarbeit schl ießen können.
Es werden Anforderungen an und Kriterien für eine systematische För-
der- und Betreuungsplanung vorgestel lt und ihre praktische Handhabung
exemplarisch eingeübt.
Um der speziel len Situation der Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer entspre-
chen zu können, ist die Veranstaltung als Workshop konzipiert. Es können
die eigenen Verfahren der Förder- und Betreuungsplanung mitgebracht
werden, so dass konkret ein mögl icherweise vorhandener Verbesserungs-
bedarf erarbeitet werden kann.
Termine12 . + 13. März 2 015
9: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentBernd Prezewowsky
Diplom-Psychologe, seit ca. 2 0
Jahren mit der Entwicklung,
Erprobung und Einführung von
Verfahren der personenzentrierten
Hi lfe- und Betreuungsplanung
vertraut
Beitrag2 2 0,00 Euro/Person
Gruppengröße15 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Suchthi lfe, Psychiatrie,Behindertenhi lfe
www.paritaet-sh.org
21
Inklusion
Werkstattrat mit WirkungFortbi ldung für Werkstatträte
Ihre Situation : Als gewählter Werkstattrat sind Sie mit ihrem Werkstatt-
ratteam die Vertretung ihrer Kol leginnen und Kol legen in der WfbM. Ihre
Arbeit ist vielfältig und wertvol l , der Al ltag anspruchsvol l und nicht im-
mer einfach.
Ihr Nutzen: Sie lernen die rechtl ichen Grundlagen der Werkstätten-
mitwirkungsverordnung kennen und erhalten Hi lfestel lung bei der Umset-
zung ihrer Aufgaben in die Praxis. Im Austausch mit Kol leginnen und
Kol legen aus anderen Werkstätten erhalten sie wertvol le Impulse für ihre
Arbeit und können ihr Selbstvertrauen entwickeln.
Ziel der Fortbi ldung ist es, Klarheit und Sicherheit für die eigene Rol le als
Werkstattrat zu bekommen.
Inhalte und Vorgehensweise: Die Fortbi ldung besteht aus drei Modu-
len, die al lein oder im Paket gebucht werden können.
Modul 1 : 2 6. Februar 2 015
Organisieren und Moderieren von Teamsitzungen und Vol lversammlun-
gen
Modul 2: 2 3. Apri l 2 015
Gespräche mit Kol leginnen und Kol legen, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
tern und Werkstattleitung sicher führen
Modul 3: 17. September 2 015
Die Werkstättenmitwirkungsverordnung (WMVO) kennen und anwenden
können
TermineFortbi ldung in Modulen am:
2 6. Februar 2 015 und
2 3. Apri l 2 015 und
17. September 2 015
jewei ls 9: 30 bis 15: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentin/ReferentAndrea Jünger
Helmut Jünger
Beitrag2 85,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
22
Interkulturel le Öffnung in sozialenEinrichtungen
Ihre Situation: Auch in sozialen Einrichtungen gehört heute der Um-
gang mit kulturel ler Vielfalt bei Kol leginnen und Kol legen und Kl ientin-
nen und Kl ienten, Ratsuchenden bzw. Eltern und Kindern zum
Arbeitsal l tag. Das erfordert nicht nur auf individuel ler Ebene eine hohe
interkulturel le Kompetenz des Fachpersonals, sondern auf strukturel ler
Ebene auch eine professionel le interkulturel le Orientierung der Betriebe,
Träger und Teams.
Inhalte und Vorgehensweise: Bei der zweitägigen Fortbi ldung setzen
wir während des ersten Tages an grundlegenden Themen und Aspekten
an.
Dabei stehen oft folgende Themen im Mittelpunkt:
∎ der Zusammenhang von Wahrnehmung, Kommunikation und
Kultur;
∎ unterschiedl iche kulturel le Hintergründe und ihr Einfluss auf
Kommunikation und al ltägl iche Umgangsformen;
∎ kulturel l bedingte Einstel lungen und Haltungen, die im
Arbeitsal l tag eine Rol le spielen können;
∎ Hintergründe und Bedingungen von Migration und Flucht;
∎ der Umgang mit unterschiedl ichen Vorstel lungen von Ge-
schlechterrol len;
∎ die Bedeutung kulturel l geprägter Werte für Verhalten und
Kommunikationssti le.
Aufbauend auf Ihren Erfahrungen und Kompetenzen werden mit der
Arbeit an Fal lbeispielen aus Ihrem Berufsfeld die Inhalte vertieft und
neue Perspektiven entwickelt.
Termine2 9. Apri l 2 015 + 3. Juni 2 015
9: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinDr. Christine Tuschinsky
Beitrag2 2 0,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
23
Am zweiten Fortbi ldungstag l iegt der Schwerpunkt auf der inter-
kulturel len Orientierung / Öffnung der Betriebe, Träger und Teams, ein
heute häufig diskutiertes Konzept in vielen Bereichen des öffentl ichen
Dienstes und der sozialen Arbeit. Interkulturel le Öffnung ist eine vor al-
lem sozialpol itisch begründete strategische Ausrichtung in
Organisationen oder Betrieben, die eine anerkennende Haltung gegen-
über kulturel ler Vielfalt einnimmt. Sie befähigt Institutionen und ihre Ak-
teurinnen und Akteure, mit kulturel ler Vielfalt kompetent und
professionel l umzugehen.
Auch in sozialen Einrichtungen trägt dieses ressourcenorientierte, ziel -
gerichtete und langfristige Konzept des Veränderungsmanagements dazu
bei , den Anforderungen in einer von Migration und Global isierungspro-
zessen geprägten Gesel lschaft gerecht werden zu können. Wir gehen der
Frage nach, in welchen Punkten dieses Konzept auch in Ihrem Arbeits-
zusammenhang interessant sein kann.
Die Fortbi ldung verläuft tei lnehmenden- und prozessorientiert. Welche
Themen genau bearbeitet werden, hängt auch von den Wünschen und
der Bereitschaft der Tei lnehmenden ab. Was l iegt für Sie „ganz oben“, be-
schäftigt Sie am meisten oder erfordert eine rasche Entscheidung?
Die Ziele sind:
∎ zu erkennen, welche Bedeutung eigene und fremde Umgangs-
formen im Arbeitszusammenhang für Kommunikation, Respekt
und Toleranz, aber auch für die Selbstbehauptung und die pro-
fessionel le Distanz haben;
∎ vorhandene Ressourcen wahrzunehmen und wertzuschätzen,
einen eventuel len Veränderungsbedarf zu formul ieren und
Umsetzungsschritte der interkulturel len Öffnung anzudenken.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
24
Persönl iche ZukunftsplanungInformationsveranstaltung zur Fortbildung
Ausbildung zur Moderatorin und zum Moderator, Botschafterin
und Botschafter, Peerberaterin und Peerberater in Persönlicher
Zukunftsplanung
Die Persönl iche Zukunftsplanung ist ein wegweisendes Konzept, um mit
Menschen, unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder
nicht, eine Vorstel lung von einer guten Zukunft zu entwickeln, Ziele zu
setzen und diese mit anderen Menschen Schritt für Schritt umzusetzen.
Persönl iche Zukunftsplanung bietet ein gutes Handwerkszeug, um
wichtige Veränderungen im Leben zu planen und befähigt Menschen da-
zu, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich aktiv in die Gesel l -
schaft einzubringen.
Elemente der Ausbildung:
∎ Modulare Struktur mit einer festen Kursbegleitung
∎ Onl ine-Lernforum
∎ Praxisorientierung und Selbsterfahrung
∎ Inklusive Weiterbi ldung
∎ Coaching
∎ Portfol io
Zielgruppe:
∎ Multipl ikatorinnen und Multipl ikatoren aus Organisationen der
Behindertenhi lfe
∎ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeitsmarktpol itischer Unter-
stützungsmaßnahmen
∎ Fachkräfte aus div. Arbeitsfeldern der sozialen Arbeit
∎ Eltern und Angehörige von behinderten Menschen
∎ Lehrerinnen und Lehrer und Pädagoginnen und Pädagogen
∎ Sozialplanerinnen und Sozialplaner und Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus der öffentl ichen Verwaltung
TerminUm Sie ausreichend zu informieren,
führen wir eine Informations-
Veranstaltung zu dieser
Weiterbi ldung am 9. März 2 015
von 14: 00 bis 16: 00 Uhr in den
Räumen der Geschäftsstel le des
PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein
durch.
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinWiebke Kühl
Dipl . -Pädagogin, Supervisorin
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
25
Professionel les Netzwerken für dieSoziale Arbeit
Ihre Situation/Ihr Nutzen:
Die Untersuchungen zum Thema Erfolg im Beruf sprechen eine deutl iche
Sprache: Neben dem eigenen Fachwissen und der Kenntnis von Abläufen
im eigenen Betrieb hängt der berufl iche Erfolg zu über 60% von den
richtigen Kontakten ab. Dabei entsteht aber häufig ein Widerspruch: Darf
ich meine Kontakte (insbesondere die privaten) eigentl ich nutzen? Und
wenn ja, welche Regeln sol lte ich dabei beachten?
Hierzu gibt das Seminar viele praxisrelevante Denkanstöße, die durch
moderierte Diskussion und praktischen Übungen vertieft werden. Ziel
dabei ist es, mit konkreten und umsetzbaren Ideen in den Arbeitsal l tag
zurückzukehren und sein eigenes Netzwerk gewinnbringend einzusetzen.
Inhalte und Vorgehensweise:
∎ Grundlagen des Netzwerkmanagements und deren Umsetzung
erlernen
∎ Netzwerktypen kennen und deren Auswirkung auf die Arbeit
einschätzen
∎ Ziele für mein persönl iches Netzwerken definieren und
umsetzen
∎ Analyse des persönl ichen Netzwerks betreiben
∎ werteorientiertes Netzwerken
∎ Schlüsselkontakte und Multipl ikatoren in Netzwerken
identifizieren und professionel l pflegen
∎ Mögl ichkeiten und Grenzen von Social Media Diensten kennen-
lernen
Termin2 1. Apri l 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentSven Mischok
Dipl . -Sozialpädagoge,
Bankkaufmann
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Organisations- undPersonalentwicklung
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
26
Profit meets NonprofitFührung im Fokus
Zertifikatskurs für Führungskräfte
Unternehmen, Personalverantwortl iche und Führungskräfte sehen sich
dem drohenden bzw. schon jetzt spürbaren Fachkräftemangel ausge-
setzt. Bei der derzeitigen Situation sind erfolgreiche Konzepte zur Perso-
nalbindung und –gewinnung nicht so einfach zu entwickeln und
durchzuführen. Prognosen sagen aus, dass der Wettbewerb um qual ifi -
ziertes Führungspersonal ansteigen wird, bis zum Jahr 2 02 5 wird in
Norddeutschland 40% der Gesamtbevölkerung 65 Jahre und älter sein.
Das bedeutet, dass durch den demographischen Wandel der Bedarf an
Nachwuchskräften wachsen wird.
Darüber hinaus haben sich die Anforderungen an die Arbeitsfelder
deutl ich verändert. Pol itische, gesetzl iche und gesel lschaftl iche Verände-
rungen lassen neue Anforderungen an Führungskräfte entstehen, die vor-
handene Vielfalt wi l l gestaltet werden.
Führungskräfte brauchen daher besondere Unterstützung, um z. B. die
Anbindung in „virtuel len“ Teams herzustel len, Gestaltungsspielräume in
der Arbeit als Motivation zu schaffen sowie neue Strategien für die Ge-
winnung bisher nicht erreichter Personengruppen zu entwickeln.
Der besondere Gewinn dieser Qual ifizierungsreihe l iegt darin, dass so-
wohl Führungskräfte aus dem Profit- als auch aus dem Nonprofit-Bereich
angesprochen werden und damit die Mögl ichkeit besteht, aus den
anderen Arbeitsfeldern zu lernen.
Inhalt:
Modul 1 – Führungsrol le annehmen und –instrumente einsetzen
Das Modul 1 unterstützt Führungskräfte bei der Identifikation mit ihrer
Position und geht auf Methoden ein, die bei der Führung von Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeitern hi lfreich sind. Dazu gehört beispielsweise die
Übertragung von Verantwortung auf Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter
(Delegation), sowie Selbst- und Zeitmanagement. Außerdem werden
Strukturen der Kommunikation und Information betrachtet und reflek-
tiert, um diese Prozesse zu optimieren.
Modul 2 – Personal qual ifizieren und Teams entwickeln
Das Modul 2 beschäftigt sich mit den Ressourcen, die sowohl einzelne
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als auch die Konstel lation im Team
birgt. Durch Potenzialanalysen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ge-
zieltes Personalmanagement und verschiedene Formen der Personalqua-
l i fizierung kann ein strategischer Personalentwicklungsprozess initi iert
werden.
TermineFortbi ldung in Modulen am:
2 3. + 2 4. März 2 015 und
11. + 12 . Mai 2 015 und
2 9. + 30. Juni 2 015 und
31. August + 1. September 2 015 und
5. Oktober 2 015 und
2 3. November 2 015
jewei ls 9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentin/ReferentUte von Bargen-Sauer
Andreas Sandmann
Beitrag1350,00 Euro/Person
Erforderl ich für Erhalt des
Zertifikates ist eine 80% Tei lnahme
an den Modulen.
Auf Wunsch kann ein Shadowing
dazu gebucht werden.
Die Module sind nicht einzeln wähl-
bar.
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
27
Außerdem wird auf Analyseinstrumente von Teams und Maßnahmen zur
Teamentwicklung eingegangen, mit Hi lfe derer die Zusammenarbeit ver-
bessert wird.
Modul 3 – Die eigene Organisation für die Zukunft formen
Im Modul 3 werden durch Potenzialanalysen zur Ergebnisverbesserung
die eigene Effizienz untersucht. Denn wer sich selbst kennt, weiß welche
Art von Organisationsentwicklung ihn voran bringt. Mittels Situationsana-
lysen wird die Fähigkeit eine Organisationsdiagnose durchzuführen, ge-
übt. Abläufe können dadurch beschleunigt werden. Außerdem wird das
Entwicklungsdreieck sowie Strategieentwicklung thematisiert, sodass
schl ießl ich die Organisation für die Zukunft geformt werden kann.
Modul 4 – Mitarbeitergespräche sicher führen
Das Modul 4 geht auf verschiedene Gesprächstypen ein und gibt auf
diese Weise Sicherheit in der Gesprächsführung. Konkret werden Zielver-
einbarungs-, Kritik- und Fehlzeitengespräche behandelt. Außerdem wird
eine gelungene Verständigung durch die goldenen Regeln der Kommuni-
kation unterstützt.
Modul 5 – Die Außenwirkung optimieren
Im Modul 5 sol len zunächst die Definitionen und Bedeutungen von
Begriffen in Bezug auf die Außenwirkung geklärt werden, um
anschl ießend Ziele und Instrumente von PR und Öffentl ichkeitsarbeit
kennenzulernen. Es geht um eine positive Darstel lung der Institution in
der Öffentl ichkeit, zu der auch der Umgang mit Krisen gehört. Mit Hi lfe
der Regeln AIDA und KISS wird es erleichtert, Botschaften auf eine wir-
kungsvol le und verständl iche Weise zu übermitteln. Zudem wird
das Erstel len professionel ler Pressemittei lungen geübt.
Modul 6 – Verhandlungen erfolgreich gestalten
Das Modul 6 behandelt Argumentationsmethoden und
Gesprächsführungselemente. Das Havard-Konzept sol l beispielsweise zur
konstruktiven Einigung in Konfl iktsituationen beitragen, durch die Be-
sprechung von typisch schwierigen Situationen können Strategien und
Handlungskonzepte erarbeitet werden.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
28
Profit meets NonprofitFührungskräfte-Coaching
In einer immer komplexeren, schnel leren und risikoreicheren
(Sozial -)Wirtschaftswelt steigen die Anforderungen an Führungskräfte.
Die rasanten Veränderungen und die wachsende Komplexität im Arbeits-
al l tag verbunden mit anspruchsvol len Zielvorgaben stel len hohe Anforde-
rungen an Führungskräfte: Wie kann ich meine Führungskompetenz opti-
mieren? Wie kann ich die Kommunikation mit meinen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern verbessern? Wie motiviere ich mein Team? Wie kann ich
die Selbstverantwortung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern för-
dern? Wie gehe ich mit Konfl ikten um?
Sie wol len Ihr eigenes Wahrnehmungsfeld erweitern, neue Handlungs-
strategien entwickeln oder die Schwerpunkte Ihres Handelns (neu)be-
schreiben.
Um den tei lweise widersprüchl ichen Anforderungen des Führungsal ltags
gerecht zu werden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kundinnen und
Kunden, Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern oder Kos-
tenträger an Sie stel len, müssen Sie als Führungskraft flexibel und in Be-
wegung bleiben.
Das Führungskräfte-Coaching bietet Ihnen einen Raum für individuel le
Reflektion, Austausch und Bearbeitung Ihrer Anl iegen aus der eigenen
Führungsrol le und -funktion. Das Coaching richtet sich an Geschäftsfüh-
rungen, Bereichsleitungen, Abtei lungsleitungen und andere Führungs-
kräfte aus dem Profit- und Non-Profit-Bereich.
TermineFortbi ldung in Modulen am:
2 8. Apri l 2 015 und
2 . Juni 2 015 und
14. Ju l i 2 015 und
2 9. September 2 015 und
3. November 2 015 und
1. Dezember 2 015
jewei ls 9: 00 bis 11: 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentAndreas Sandmann
Systemischer Coach, Supervisor
und Organisationsentwickler
Beitrag450,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
29
Profit meets NonprofitDie Führungsrol le annehmen
Die Aufgaben von Führungskräften in Unternehmen haben sich in den
letzten Jahren sehr verändert. Das Managen der Organisation tritt immer
mehr in den Vordergrund des tägl ichen Handelns. Führungskräfte sind
nicht mehr Tei l des Teams, sie heben sich durch die Übernahme von
Personalverantwortung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab.
Das Seminar wi l l Führungskräfte dabei unterstützen, sich eine
Führungsrol le zu erarbeiten und anzueignen, die den veränderten
Aufgabenstel lungen entspricht. Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer
lernen Prinzipien der Zielvereinbarung, der Delegation und des
kooperativen Führungssti ls kennen und erhalten Umsetzungshi lfen für
die eigene Praxis.
Die besondere Rol le von Führungskräften bei der Gestaltung von
Informations-, Entscheidungs- und Kommunikationsstrukturen sol l
reflektiert werden, um Sicherheit in der Gestaltung von partizipativen
Prozessen zu gewinnen.
Der besondere Gewinn dieser Qual ifizierungsreihe l iegt darin, dass
sowohl Führungskräfte aus dem Profit- als auch aus dem Nonprofit-
Bereich angesprochen werden und damit die Mögl ichkeit besteht, aus
den anderen Arbeitsfeldern zu lernen.
Termin9. + 10. November 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentin/ReferentUte von Bargen-Sauer
Andreas Sandmann
Beitrag2 80,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
30
Der Werkstattrat alsinnerbetriebl icher Konfl iktlotse
Ihre Situation: Als Werkstattrat sind Sie oftmals als Streitschl ichterin
oder Streitschl ichter gefragt. Nur wie erreichen Sie eine für al le Seiten
zufriedenstel lende Lösung des Streites?
Al le reden auf Sie ein, jeder hat seinen eigenen Standpunkt und von
Ihnen wird eine gerechte Lösung erwartet. Wie bringen Sie nun Ordnung
in dieses Chaos?
Wir zeigen Ihnen wie es funktioniert!
Ihr Nutzen: Diese Fortbi ldung sol l Sie im Bereich der Moderation und
dem Finden von innerbetriebl ichen Konfl iktlösungen unterstützen. Dabei
vermitteln wir Ihnen insbesondere Bausteine für eine gezielte Gesprächs-
führung und Wege zur Konfl iktbei legung.
In Rahmen von praktischen Übungen und Rol lenspielen trainieren wir die
theoretischen Bausteine, so dass Sie als gut vorbereitete Streitschl ichte-
rin oder gut vorbereiteter Streitschl ichter in Ihrer Werkstatt tätig sein
können.
Diese Fortbi ldung eignet sich ferner auch für Nutzerbeiräte und für Be-
wohnerbeiräte.
Termin2 7. + 2 8. Apri l 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinJu l ia Martini
Beitrag2 2 0,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
31
Selbstmanagement fürFührungskräfte
Selbstmanagement setzt voraus, die Verantwortung für sich selbst zu
übernehmen und die eigene persönl iche und berufl iche Entwicklung
unter Berücksichtigung der jewei l igen Umwelt zu gestalten.
Selbstmanagement ist eine Kernkompetenz. Dazu gehören bewusst
gesteuerte Tei lkompetenzen wie Eigenmotivation, real istische und
authentische Zielsetzung, Planung und Organisation, Lernfähigkeit und
Erfolgskontrol le durch Feedback.
Selbstmanagement ist ein Begriff, der häufig mit anderen Begriffen
wie Selbststeuerung, -regul ierung, -führung oder -coaching synonym
verwandt wird.
Selbstmanagement ist also ein sehr umfassendes Thema. In diesem
Seminar geht es nicht primär um das Trainieren selbstregul ierender
Techniken (z. B. Zeitmanagement), sondern um ein Mehr an
Selbstreflexion und Zielklarheit.
Führungskräfte sol len Klarheit über den eigenen persönl ichen und
berufl ichen Standort gewinnen. Sie sol len ihre Interessen und Optionen
erkennen, sowie Mittel und Mögl ichkeiten der Real isierung erarbeiten.
Ein wesentl icher Tei l d ieses Seminars besteht in einer strukturierten
Lebens- und Laufbahnplanung. Gearbeitet wird in Lernpartnerschaften,
daneben findet Austausch und Reflexion in der Gesamtgruppe statt.
Termine8. + 9. Ju l i 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinMargot Eidtmann
Organisationsentwicklung, Bera-
tung, Coaching
Beitrag2 2 0,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
32
Die Retestierung nachLQK, LQW und KQS
Organisationen, die nach oben genannten QM-Model len testiert sind,
beginnen in der Regel , sich nach gut 3 Jahren auf die Retestierung vorzu-
bereiten.
Viele Fragen stel len sich dann, z. B. :
∎ Muss der Selbstreport ganz neu geschrieben werden?
∎ Haben sich die geschaffenen Dokumentationssysteme bewährt?
∎ Haben sich die Qual itätsentwicklungsmaßnahmen als
praxistaugl ich gezeigt?
∎ Wurden regelmäßige Evaluations- und Entwicklungsworkshops
durchgeführt?
∎ Ist das Leitbi ld überprüft worden? Wenn ja, mit welchen
Ergebnissen?
∎ Wie ist es gelungen, die vereinbarten strategischen
Entwicklungsziele umzusetzen?
Der Workshop wi l l den testierten Organisationen eine Plattform bieten,
sich über die genannten Fragen auszutauschen und Antworten zu finden.
Termin9. September 2 015
9: 30 bis 13: 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinUte von Bargen-Sauer
LQW-Gutachterin
Beitrag40,00 Euro/Person
Gruppengröße2 0 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
33
Entwicklung eines QM-Handbuches
Das Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) sieht vor, dass jede
Kindertagesstätte ab dem 1. Januar 2 012 Grundsätze und Maßstäbe zur
Bewertung der Qual ität in ihr Konzept aufnehmen und im laufenden
Betrieb umsetzen muss.
„Um die Aufgaben der Kinder- und Jugendhi lfe nach § 2 zu erfül len,
haben die Träger der öffentl ichen Jugendhi lfe Grundsätze und Maßstäbe
für die Bewertung der Qual ität sowie geeignete Maßnahmen zu ihrer
Gewährleistung für
1. die Gewährung und Erbringung von Leistungen,
2 . die Erfül lung anderer Aufgaben,
3. den Prozess der Gefährdungseinschätzung nach § 8a,
4. die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen weiterzuentwickeln,
anzuwenden und regelmäßig zu überprüfen. “ (SGB VI I I , §79a;
hinzugefügt durch das BKiSchG vom 2 2 . 12 . 2 011)
Die Heimaufsichten der Kreise und das Landesjugendamt richten
zunehmend die Forderung an die Kitas, zumindest ein Qual itätshandbuch
vorzuhalten.
Bei der Entwicklung dieses Handbuches werden Sie im Rahmen von drei
Halbtagesveranstaltungen unterstützt.
TermineFortbi ldung in Modulen am:
2 0. Februar 2 015 und
2 0. Mai 2 015 und
15. September 2 015
jewei ls 10: 00 bis 13: 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinUte von Bargen-Sauer
LQW-Gutachterin
Beitrag90,00 Euro/Person
Gruppengröße2 0 Personen
ZielgruppeLeitungskräfte,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus Kindertageseinrichtungen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
34
Stimmungsmanagement
Ihre Situation: Die eigene Stimmung ist leicht beeinflussbar und wird,
wenn man nicht aufpasst, leider häufig durch innere und äußere
„Stimmungsdiebe“ getrübt, was zu Leistungs- und Motivationsproblemen
führen kann.
Ihr Nutzen: Sie lernen in diesem Seminar neben den wesentl ichen
Grundlagen über die Entstehung und Auswirkungen von Stimmungen,
dass Sie eigenen (insbesondere negativen) Stimmungen nicht hi lflos aus-
gel iefert, a lso keine „Stimmungsmarionette“ sind, sondern aktiv darauf
Einfluss nehmen können.
Inhalt:
∎ Eigenschaften, Ursachen und Auswirkungen von Stimmung(en)
∎ Bedeutung von Stimmungsschwankungen
∎ Ansatzpunkte für Stimmungsmanagement: Selbstverantwor-
tung, Wahrnehmung und Bewertung, Vorstel lungskraft, So-tun-
als-ob, Stimmungsvision etc.
∎ Maßnahmen zur Stimmungsregulation im Überbl ick: Ablenkende
und nichtablenkende Strategien, Akutmaßnahmen, Prävention
∎ Sofort-Programm bei negativer Stimmung: physische, emotiona-
le, mentale Techniken, „Notfal lkoffer“ und weitere Hi lfsmittel
∎ negativen Stimmungen vorbeugen, Energiemanagement
∎ positiven Einfluss auf Andere nehmen
Methodik:
∎ Vortrag/Präsentation durch Referenten
∎ Diskussion, Erfahrungsaustausch
∎ Einzelarbeit, Gruppenarbeit
Termin9. September 2 015
9: 30 bis 16: 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentPeter Kersten
Dipl . -Volkswirt, Zert. Coach
AnsprechpartnerSven Mischok
0431 5602 -80
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
35
Der betriebsinterne Konfl iktlotse
Wenn es zwischen den Kol leginnen und Kol legen kracht, hi l ft häufig
schon eine geschulte Streitschl ichterin oder ein geschulter Streitschl ich-
ter.
Ziel des Kurses ist es daher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum be-
triebsinternen Konfl iktlotsen auszubi lden, der/die mit Hi lfe von Mediati -
onsbausteinen Streitigkeiten und Probleme innerhalb des Unternehmens
löst.
Mediation ist eine strukturierte Form der Konfl iktbearbeitung. Ihr Ziel ist
es, in einem Konfl ikt eine für al le Seiten vortei lhafte Regelung zu finden
und somit Streitigkeiten im Zuge eines Mediationsverfahrens beizulegen.
Eine neutrale Vermittlerperson – die Mediatorin/der Mediator – unter-
stützt die Betei l igten bei der Entwicklung einer Lösung im Rahmen des
Lösungsverfahrens. Sie/er strukturiert die Verhandlungen, insbesondere
im Hinbl ick auf eine zukunftsorientierte Einigung.
Gerade im innerbetriebl ichen Bereich bietet die Mediation die Chance,
Konfl ikte zu lösen, bevor der Streit zwischen zwei Mitarbeiterinnen oder
Mitarbeitern das Arbeitsverhältnis insgesamt belastet.
Abrundend wird die Mögl ichkeit gegeben, innerorganisatorische Konfl ikt-
lösungssysteme zu durchdenken, um ein individuel les Konfl iktmanage-
mentsystem umsetzen zu können.
Termin2 2 . + 2 3. Juni 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinJu l ia Martini
Beitrag2 2 0,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
36
Coaching für Leitungskräfte1. Jahreshälfte 2015
Sie haben eine Führungsposition in einer Einrichtung und wünschen sich
einen offenen Erfahrungsaustausch in geschützter Atmosphäre? Das kol-
legiale Coaching bietet Ihnen die Mögl ichkeit, anhand der eigenen Praxis-
fäl le schwierige Situationen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu
beleuchten, wechselnde Rol lenanforderungen zu reflektieren und das ei-
gene Führungsverhalten im Austausch mit Kol leginnen und Kol legen zu
überdenken.
Dabei lernen Sie im Austausch mit der Gruppe Hintergründe menschl i -
cher Einstel lungen und Verhaltensweisen kennen und erhalten ein profes-
sionel les Feedback, das Ihnen neue Handlungsoptionen aufzeigt.
In einem strukturierten Coachingprozess in der Gruppe werden Sie an-
hand kol legialer Fal lberatung zu Ihren eigenen Themen und Fragen lö-
sungsorientiert beraten. Bei Bedarf kommen dazu:
∎ Informationen zu Führungsverhalten
∎ Selbst-, Zeit- und Stressmanagement
TermineFortbi ldung in Modulen am:
2 8. Januar 2 015 und
2 5. Februar 2 015 und
2 5. März 2 015 und
2 9. Apri l 2 015 und
2 7. Mai 2 015 und
2 4. Juni 2 015
jewei ls 15: 00 bis 18: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinAlexandra Arnold
Beitrag2 00,00 Euro/Person
Gruppengröße8 Personen
ZielgruppeLeitungskräfte von Mitgl iedsorgani-
sationen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
37
Coaching für Leitungskräfte2. Jahreshälfte 2015
Sie haben eine Führungsposition in einer Einrichtung und wünschen sich
einen offenen Erfahrungsaustausch in geschützter Atmosphäre? Das kol-
legiale Coaching bietet Ihnen die Mögl ichkeit, anhand der eigenen Praxis-
fäl le schwierige Situationen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu
beleuchten, wechselnde Rol lenanforderungen zu reflektieren und das ei-
gene Führungsverhalten im Austausch mit Kol leginnen und Kol legen zu
überdenken.
Dabei lernen Sie im Austausch mit der Gruppe Hintergründe menschl i -
cher Einstel lungen und Verhaltensweisen kennen und erhalten ein profes-
sionel les Feedback, das Ihnen neue Handlungsoptionen aufzeigt.
In einem strukturierten Coachingprozess in der Gruppe werden Sie an-
hand kol legialer Fal lberatung zu Ihren eigenen Themen und Fragen lö-
sungsorientiert beraten. Bei Bedarf kommen dazu:
∎ Informationen zu Führungsverhalten
∎ Selbst-, Zeit- und Stressmanagement
TermineFortbi ldung in Modulen am:
2 . September 2 015 und
30. September 2 015 und
4. November 2 015 und
2 5. November 2 015 und
16. Dezember 2 015 und
13. Januar 2 016
jewei ls 15: 00 bis 18: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinAlexandra Arnold
Beitrag2 00,00 Euro/Person
Gruppengröße8 Personen
ZielgruppeLeitungskräfte von
Mitgl iedsorganisationen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
38
Moderationstechniken fürFührungskräfte
Dieses Seminar richtet sich an Führungskräfte, die in ihrem berufl ichen
Kontext Veranstaltungen moderieren, Gespräche ergebnisorientiert be-
gleiten, Erkenntnisse nachhaltig sichern und ggf. präsentieren möchten.
Ziele
Die Tei lnehmenden erfahren
∎ Voraussetzungen für den Einsatz der Moderation
∎ Elemente und Techniken
∎ Erfolg durch Vorbereitung
∎ Anwendung und Nachbereitung der Moderationsmethoden
Dadurch erfahren die Tei lnehmenden die positiven Effekte der professio-
nel len Moderation.
Inhalte
∎ Rol len und Aufgaben in der Moderation
∎ Struktur der Moderation/Präsentation
∎ Visual isierungsmethoden
∎ Fragetechniken
∎ Sicherung der Ergebnisse
∎ Auftritt in der Moderation
∎ Flexibi l i tät in der Anwendung
Termin12 . Oktober 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentJörg Asmussen
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
39
Selbstmanagement für Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter
In der anspruchsvol len Praxis der sozialen Arbeit die wichtigen Aufgaben
im Bl ick zu behalten, stel l t eine Herausforderung dar. In diesem Seminar
lernen Sie durch wirksame Techniken des Selbstmanagements, sowohl Ih-
re Zeit zu strukturieren als auch die eigenen Ziele geordnet in Angriff zu
nehmen. Neben einer Organisation der Arbeit steht hierbei immer die Be-
arbeitung persönl icher Facetten im Mittelpunkt, um beides in Balance
mögl ichst effektiv zu gestalten.
Ziele:
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen wirksame Zeitma-
nagementtechniken.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen ihre Ziele und wen-
den eine Technik der Gewichtung an.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen ihre eigene Verant-
wortung und sondieren Wege der Selbstentlastung.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen Techniken zum Er-
halt und zur Förderung der Handlungsfähigkeit, der Leistungsfä-
higkeit und des Wohlbefindens.
Nutzen: Die hinzugewonnenen Kenntnisse des Selbstmanagements er-
öffnen den Tei lnehmerinnen und Tei lnehmern die Mögl ichkeit, ihren Ar-
beitsal l tag auf Entlastungspotentia l zu prüfen, dieses auszuschöpfen und
in belastenden Phasen auf organisatorischer und persönl icher Ebene ein-
zuwirken.
Termin2 4. Februar 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinLena Heindl
Dipl . -Betriebskauffrau und
zertifizierte Unternehmenstrainerin
seit 2 007
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
40
Hi lflose Famil ien - Hi lflose Helfer?Kompetenter Umgang mit schwierigen Familien
Famil ien, in denen ein Elterntei l psychisch erkrankt, traumatisiert oder
aus anderen Gründen beeinträchtigt ist, haben es schwerer, ihr Leben zu
organisieren und ihre Kinder zu erziehen. Die Kinder zeigen häufig in Kin-
dergarten, Hort oder Schule Symptome auffäl l igen Verhaltens oder Ent-
wicklungsprobleme. Ihnen eine Chance zu geben, sich gesund entwickeln
zu können, ist al len pädagogischen, sozialen und medizinischen Einrich-
tungen ein wichtiges Anl iegen.
Nicht selten fühlen sich Erzieherinnen/Erzieher und andere Menschen je-
doch in helfenden Berufen hi lflos angesichts der Situationen, die sie mit
den Kindern und ihren Eltern erleben.
Das zweitägige Seminar wird aus systemischer Sicht auf diese
Situationen bl icken. Am ersten Tag wird der Schwerpunkt der Arbeit
darauf l iegen, die Genese der Hi lflosigkeit in den Famil ien und die unbe-
wussten Strategien der Kinder zu beleuchten. Am zweiten Tag werden an
Beispielen aus der Praxis konkrete Handlungsmögl ichkeiten erarbeitet,
um die Kinder bestmögl ich zu fördern.
An beiden Tagen werden wir lösungsorientiert und real istisch vorgehen.
Nebenbei wird es auch um Burnout und Stressvorbeugung bei professio-
nel len Helfern gehen.
Termine2 8. + 2 9. September 2 015
9: 30 bis 16: 30 Uhr
OrtPädiko e. V.
Knooper Weg 75, 2 4116 Kiel
ReferentinEva Kessler
Studium der Kommunikations-
wissenschaft (M. A. ) , Forschungstä-
tigkeit am Jugendgericht, 8 Jahre
Waldorflehrerin, seit 1994 Famil ien-
und Erziehungsberaterin und Super-
visorin in freier Praxis in Fl intbek,
Autorin des Buches „Von der Kunst
l iebevol l zu erziehen“ (2 009)
Beitrag195,00 Euro/Person
inkl . Verpflegung
AnmeldungPädiko e. V.
Sachaustraße 4, 2 4114 Kiel
Tel . : 0431 982 639-0
Fax: 0431 982 639-9
info@paediko. de
www. paediko. de
Seminarnummer 15. 09. 09
Anbieter: pädiko e.V.
www.paritaet-sh.org
41
Gewaltfreie Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation ist auf die Herstel lung einer wertschätzen-
den Beziehung mit der Gesprächspartnerin oder dem Gesprächspartner
gerichtet, die von Vertrauen und Kooperation geprägt ist. Als Basis hier-
für werden die Schulung des empathischen Vermögens und das Training
der wertfreien Formul ierung von Bedürfnissen und Gefühlen angesehen.
Für den Arbeitsal l tag ist es unerlässl ich, „empathisch“ auf „professionel l
empathisch“ zu erweitern und jewei ls das Setting mit seinen Rahmenbe-
dingungen zu berücksichtigen. Auf dieser Ebene lassen sich in Verbin-
dung mit der Bedürfnislage des Gegenübers Lösungen erarbeiten, die
beide Seiten gleichwertig berücksichtigen.
Ziele:
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen das Model l der ge-
waltfreien Kommunikation bezogen auf die Einzelperson.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen Diskursebenen und
deren Verbindung zur gewaltfreien Kommunikation.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer wenden das Bi lden von Hy-
pothesen an, um die Bedürfnislage des Gegenübers zu erfas-
sen.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer trainieren das Ansteuern
einer Lösung, die beide Seiten berücksichtigt.
Nutzen: Die Erweiterung der persönl ichen Kenntnisse und Übungser-
fahrungen in diesem Seminar erlauben de Tei lnehmerin und dem Tei lneh-
mer, gewaltfreie Kommunikation mit den passenden situativen Bezügen
im Berufs- und Lebensal ltag differenziert einzusetzen und zu trainieren.
Termin2 2 . Apri l 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinLena Heindl
Dipl . -Betriebskauffrau und
zertifizierte Unternehmenstrainerin
seit 2 007
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Anbieter: pädiko e.V.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
42
Traumatisierte Kinder und Jugendl icheGrundlagen zum Umgang
Themen:
∎ Begriffsklärung
∎ Formen der Traumatisierung
∎ neurobiologische Grundlagen
∎ Hinweise und Signale; Dynamik
∎ Dissoziation und Dissoziationsstopps
∎ pädagogische Basisstrategien zum Umgang mit betroffenen
Kindern und Jugendl ichen
∎ professionel le Haltung und Selbstfürsorge
∎ Hi lfesysteme
Ziele:
∎ Basiswissen über Traumatisierung
∎ Sensibi l isierung für Hinweise und Signale
∎ Gesprächsführungskompetenzen im Kontakt mit betroffenen
Kindern und Jugendl ichen
Zielgruppen:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kitas, Jugendarbeit, Jugendhi lfe,
Schule
Umfang:
2 × 4 Std. in Einzel leitung
TermineFortbi ldung in Modulen am:
12 . Februar 2 015 und
2 6. Februar 2 015
jewei ls 9: 00 bis 13: 00 Uhr
OrtWendepunkt Fortbi ldungszentrum,
Elmshorn
Referentinnen/ReferentYvette Karro,
Andrea Bünz,
Dirk Jacobsen
Beitrag80,00 Euro/Person inkl . Getränke
und Mittagsimbiss
AnmeldungWendepunkt e. V.
Gärtnerstraße 10-14
2 5335 Elmshorn
Tel . : 0412 1 475-7330
Fax: 0412 1 475-7316
tetens@wendepunkt-ev. de
Anbieter: wendepunkt e.V.
www.paritaet-sh.org
43
Traumapädagogik in Schule, Kitaund Jugendhi lfeModularisierte Fortbildung
Themen:
∎ Formen der Traumatisierung (u. a. Ergebnisse der Hirnforschung)
∎ Hinweise (inkl . Screeninginstrumente)
∎ Ursachen; Folgen; Resi l ienz und Risikofaktoren
∎ Strategien zum Umgang mit betroffenen Heranwachsenden und
ihren Famil ien (u. a. Stabi l isierungsübungen, Umgang mit
dissoziativen Zuständen)
∎ professionel le Haltung
∎ Hi lfesystem
∎ Überleitung in Therapie
Ziele:
∎ Erwerb fundierter Kenntnisse zum Thema Traumatisierung im
Kindes- und Jugendalter
∎ Erwerb psychotraumatologischer und traumapädagogischer
Kompetenzen zum Umgang mit traumatisierten Kindern und
Jugendl ichen
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kitas, Jugendarbeit, Jugendhi lfe,
Schule
Umfang
10× 4 Std. in Einzel leitung
TermineFortbi ldung in Modulen am:
19. Januar 2 015 und
2 . Februar 2 015 und
16. Februar 2 015 und
2 . März 2 015 und
16. März 2 015 und
2 0. Apri l 2 015 und
1. Juni 2 015 und
15. Juni 2 015 und
2 9. Juni 2 015 und
13. Ju l i 2 015
jewei ls 9: 00 bis 13: 00 Uhr
OrtWendepunkt Fortbi ldungszentrum,
Elmshorn
Referentinnen/ReferentYvette Karro,
Andrea Bünz,
Dirk Jacobsen
Beitrag300,00 Euro/Person
AnmeldungWendepunkt e. V.
Gärtnerstraße 10-14
2 5335 Elmshorn
Tel . : 0412 1 475-7330
Fax: 0412 1 475-7316
tetens@wendepunkt-ev. de
Anbieter wendepunkt e.V.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
44
Partizipation impädagogischen Al ltag
Partizipation ist in al ler Munde. Aber was heißt Partizipation wirkl ich?
Wann und wo lassen wir die Menschen in unserem pädagogischen Al ltag
tatsächl ich tei lhaben?
In den meisten Konzepten/Leitl inien von Einrichtungen und Institutionen
ist der Begriff als Wert und Ziel für unser pädagogisches Handeln veran-
kert. Wir wol len gemeinsam hinschauen, welche Facetten der Partizipa-
tion es gibt.
Im ersten Termin geht es zual lererst um die Grundlagen von Betei l igung.
Darüber hinaus lernen Sie Methoden kennen, probieren das ein oder an-
dere auch aus und werden darauf vorbereitet, welchen Fal lstricken und
Widerständen Sie begegnen und wie Sie mit diesen umgehen können.
Anschl ießend entwickeln Sie für Ihr Arbeitsfeld ein Partizipationsprojekt,
welches Sie bis zum Herbst durchführen.
Der zweite Termin im Juni dient dazu, Zwischenbi lanz zu ziehen, ggf.
Hi lfestel lung für einzelne Vorhaben zu erhalten und Vorbereitungen zur
Dokumentation und Evaluation zu treffen. Im Oktober präsentieren wir
uns gegenseitig die Ergebnisse der durchgeführten Projekte und ziehen
Bi lanz. In die Zukunft gerichtet wol len wir uns Ziele setzen, wie wir Parti -
zipation auch künftig in unseren pädagogischen Al ltag einbinden können.
Es gibt kein pädagogisches Tätigkeitsfeld, in dem Partizipation nicht mög-
l ich wäre. Der Grad der Betei l igung kann unterschiedl ich sein und auch
die Methodenwahl und die Ansprache der Menschen, die wir betei l igen
wol len, spielen eine wesentl iche Rol le.
Partizipation sol l für uns nicht nur ein wichtiger Begriff sein, sondern im
pädagogischen Arbeitsal l tag gelebt und mit den Betroffenen erfolgreich
umgesetzt werden. Nur wenn die Menschen, die uns anvertraut sind oder
um die wir uns kümmern, auch selbst das Gefühl haben, dass sie wirkl ich
mitbestimmen durften und es nicht nur um eine Ja-Nein-Entscheidung
ging, dann haben wir Partizipation wirkl ich gelebt.
TermineFortbi ldung in Modulen am:
19. März 2 015 und
11. Juni 2 015 und
3. November 2 015
jewei ls 9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinSi lke Löbbers
Beitrag2 90,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
45
Seminarinhalte
∎ Grundlagen (Definitionen, Gesetze etc. )
∎ Partizipationserfahrungen der Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer
und Einordnung (P. -Pyramide)
∎ Mögl ichkeiten und Themensammlung von P. in den Tätigkeitsfel-
dern der Tei lnehmenden
∎ Fal lstricke, mögl iche Widerstände, Chancen
∎ Methoden der Partizipation
∎ Best-Praxis-Beispiele
∎ Entwicklung eigener Projektideen zur Umsetzung
∎ Übungen zum Einstieg (methodische Beispiele)
∎ Sachstand der Projektvorhaben der Tei lnehmenden, Fragen, Aus-
tausch
∎ Ziele bis Oktober, Vorhabenplanung zur Durchführung, Doku-
mentation und Evaluation
∎ Präsentation der durchgeführten Projekte
∎ Erfolge, Schwierigkeiten, Resümee
∎ Partizipationszukunft im päd. Al ltag: Ziele für die nächsten Mo-
nate
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
46
Älterwerden im Beruf
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Berufs- und Lebenserfahrung, die
den tägl ichen Herausforderungen des Arbeitslebens bis zur Rente ge-
wachsen sind, werden in den kommenden Jahren immer wichtiger. Lange
im Berufsleben zu stehen, formt den Bl ick auf die Dinge und bringt einen
gewissen Erfahrungsschatz mit sich. Ältere Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter werden immer stärker als leistungsfähig und leistungsbereit wahr-
genommen, die den Erfolg einer Einrichtung deutl ich prägen. Gerade
diese Personengruppe stel lt sich häufig die Frage, wie sie ihre Gesund-
heit bis zur Rente erhalten können, welche berufl ichen Mögl ichkeiten sich
ihnen noch bieten und wie sie sich ändernden Anforderungen stel len kön-
nen. In diesem Seminar erhalten Sie die Mögl ichkeit, Ihren aktuel len
Standort im Berufsal ltag zu bestimmen, Ihren Erfahrungsschatz nutzbar
zu machen, Ihre persönl ichen Ressourcen und ungenutztes Unterstüt-
zungspotenzial zu sondieren.
Ziele:
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen Auf- und Abbaupro-
zesse des Älterwerdens.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen Ressourcen und
trainieren die Einschätzung Ihrer persönl ichen Ressourcen.
∎ Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen ungenutztes Unter-
stützungspotenzial und schätzen das eigene Unterstützungspo-
tenzial ein.
Nutzen: Die Erweiterung der persönl ichen Kenntnisse und Übungserfah-
rungen in diesem Seminar erlauben den Tei lnehmerinnen und Tei lneh-
mern, Potenziale des Älterwerdens in den Arbeitsal l tag zu transportieren
und Begrenzungen über die Aktivierung von Unterstützung zu verringern.
Termin17. Juni 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinLena Heindl
Dipl . -Betriebskauffrau und
zertifizierte Unternehmenstrainerin
seit 2 007
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
47
Sozialpädagogische Famil ienhi lfe –eine Königsdiszipl in
Im Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhi lfe bi ldet die Sozialpädagogische
Famil ienhi lfe (SPFH) eine zentrale Rol le und stel lt a ls anspruchsvol le
Hi lfeform umfassende und vielfältige Anforderungen an die Fachkräfte.
Gemäß § 31 SGB VI I I sol l SPFH durch intensive Betreuung und Begleitung
Famil ien in ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von
Al ltagsproblemen, der Lösung von Konfl ikten und Krisen sowie im Kontakt
mit Ämtern und Institutionen unterstützen und Hi lfe zur Selbsthi lfe
geben.
Umfangreiches Fachwissen ist erforderl ich, um Famil ien nachhaltig
stärken zu können und wann immer mögl ich, den Verbleib von Kindern
und Jugendl ichen in ihren Famil ien zu sichern.
Dieses Fortbi ldungsangebot unterstützt Neu- und Quereinsteigerinnen
und -einsteiger der SPFH dabei , Kenntnisse über die Arbeit mit Fami l ien
aufzubauen und vorhandenes Wissen zu ergänzen. Es werden
theoretische Grundlagen sowie konkrete Anregungen für die Praxis
vermittelt und die Handlungssicherheit der Fachkräfte erhöht.
Inhalte:
∎ Arbeit mit Fami l iensystemen
∎ Methoden des Fal lverstehens
∎ Methoden der systemischen Beratung
∎ Haltung und pädagogisches Selbstverständnis
∎ Hi lfeplanung und Hi lfeplangespräche
∎ Rechtl iche Grundlagen
∎ Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung
∎ Arbeiten im Zwangskontext
∎ Dokumentation und Berichtserstel lung
TerminFortbi ldung in Modulen am:
2 3. + 2 4. Apri l 2 015 und
30. Apri l 2 015
jewei ls 9: 30 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinSonja Lentz-Marohn
Beitrag32 0,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Kinder- und JugendschutzKinder- und Jugendhi lfe
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
48
Case ManagementRessourcen-, Lösungs- und Sozialraumorientierung in
Sozialen Diensten - insbesondere in der Jugendhilfe
Zu den häufigsten Missverständnissen im Rahmen sozialraumbezogener
Arbeit der Sozialen Dienste gehört das Bi ld, dass sozialraumorientierte
Herangehensweisen neben der Fal larbeit zusätzl ich geleistet werden sol-
len. In der Fortbi ldung werden dagegen überwiegend Arbeitweisen und
Methoden vermittelt, d ie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ju-
gendhi lfe unterstützen den „Fal l im Feld“ zu bearbeiten. Die Kompetenz,
den Wil len und die Ressourcen der Kl ientinnen und Kl ienten im Bera-
tungsgespräch offen zu erkunden, bi ldet dabei eine wichtige Grundlage
für maßgeschneiderte und sozialraumbezogene Hi lfen.
In der Jugendhi lfe erfordern sich verändernde Lebenslagen der Famil ien
neben einem hohen Maß an Koordination und Vernetzung vor al lem eine
umfangreiche und differenzierte Zusammenarbeit mit der Kl ientel . Unter-
stützung für Menschen mit komplexen Problemlagen wird so immer mehr
Anlauf-, Unterstützungs- und Managementinstanz. Deshalb sind für das
Fal lmanagement in der Jugendhi lfe lösungsorientiertes Vorgehen, aktivie-
rende und fördernde Verfahren sowie unterstützende Dienstleistungen
unabdingbar. Flexible, ergebnisorientierte und kostenbewusste Hi lfe-
arrangements erfordern gezieltes Vorgehen, Klarheit, Flexibi l i tät und
Kreativität.
Die Fortbi ldungseinheiten orientierten sich zudem an den aktuel len theo-
retischen und praktischen Anforderungen im Bereich Kinderschutz und
wurden speziel l entwickelt für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem
hier besonders geforderten Arbeitsbereich der Sozialen Dienste.
Die Inhalte dieser Weiterbi ldung umfassen zudem die grundlegenden
Bausteine von Case Management. Dieses Handlungskonzept für die pro-
fessionel le Arbeit im Sozial - und Gesundheitswesen umfasst sowohl
strukturierte Unterstützung im Einzelfal l , a ls auch adressatenorientierte
Gestaltung von Organisationen und Vernetzung von Dienstleistern und
informel len Hi lfen auf institutionel ler Ebene.
TermineFortbi ldung in Modulen am:
17. + 18. September 2 015 und
8. + 9. Oktober 2 015 und
5. + 6. November 2 015
jewei ls 9: 30 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinSonja Lentz-Marohn
Diplom Sozialpädagogin (FH),
Systemische Beraterin (ISS HH)
Pädagogische Leiterin bei einem
Kinder- und Jugendhi lfeträger
Beitrag550,00 Euro/Person inkl . Getränke
und einem Imbiss
Gruppengröße2 0 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
49
Modul 1 : Das Model l der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung nach § 8a
SGB VI I I - Grundlagen der Fal leinordnung
Ziele
Das Model l der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung ist vermittelt und
geübt. Klare Verfahren, Dokumentationsmögl ichkeiten und Hi lfsinstru-
mente zur fachl ichen Reflexion und Absicherung für die kol legiale Bera-
tung sind aufgezeigt.
Inhalte
∎ Vorgehensweise in der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung
∎ Bedeutung der klaren Fragestel lung in der Fal leinordnungsbera-
tung
∎ Fokussierte Fal lpräsentation zu den Aspekten des Kinder-
schutzes; Orientierungshi lfen für die Präsentation von Fäl len im
Grau- und Gefährdungsbereich
∎ Aktendokumentation: das Fal leinordnungsprotokol l , Praxistaug-
l iche Dokumentationsmögl ichkeiten zur Absicherung
∎ Checkl iste mögl icher Frageformen zur Überprüfung im Bereich
Kinderschutz
∎ Fokussierte an Sachverhalten orientierte Fal lpräsentation
∎ Einsatz von Perspektivwechslerinnen und Perspektivwechslern
orientiert an Gefährdungsbereichen und Fakten: Personensorge-
berechtigte, Fami l ienrichterin und Famil ienrichter
Modul 2: Ressourcenorientiertes Vorgehen im Graubereich und im Ge-
fährdungsbereich: Gestaltung von Auflagen und Aufträgen
Ziele
Die Erarbeitung von klaren Aufträgen und Auflagen nach fachl ichen Stan-
dards bezogen auf die vorhandenen Indikatoren aus den Gefährdungsbe-
reichen der Jugendhi lfe ist trainiert.
Inhalte
∎ das systematische Vorgehen in den drei Arbeitsbereichen der Ju-
gendhi lfe: Leistungsbereich, Graubereich und Gefährdungs-
bereich
∎ die Gefährdungsbereiche der Jugendhi lfe
∎ Beispiele für Indikatorenl isten im Gefährdungsbereich
∎ Grundlagen des §8a SGB VI I I
∎ Checkl iste für Standards von Auflagen und Aufträgen
∎ exemplarische Auflagen und Aufträge
∎ indikatorengestütze Erarbeitung von Auflagen und Aufträgen
anhand mitgebrachter Fal lbeispiele
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
50
Modul 3: Ressourcenorientiertes Vorgehen im Leistungsbereich: Wi l le
und Zielerarbeitung
Ziele
Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer kennen Haltung und Prinzipien der
Zielerarbeitung. Die Bedeutung der Erarbeitung des Wil lens der Betei l ig-
ten wurde verdeutl icht. Kriterien für „wohlgestaltete“ Ziele wurden ver-
mittelt. Kleintei l ige, handlungsleitende Ziele wurden exemplarisch
erarbeitet. Techniken zur Erarbeitung zukünftiger Zustände sind bekannt.
Inhalte
∎ der Weg vom Wil len zum Ziel
∎ Unterscheidung zwischen Zielen, Maßnahmen, Aufträgen usw.
∎ Methoden der Zielerarbeitung
∎ Ziele und Handlungsschritte in plausiblen Zusammenhängen
∎ Steuerungsfragen als Methode der Zielerarbeitung
∎ konstruktive Fragen als Methode, um zukünftige Zustände zu er-
mitteln
∎ Nutzung von Ressourcen bezogen auf die Zielerarbeitung
∎ Rahmenbedingungen für gel ingende Zielerarbeitung
Modul 4: Ressourcenorientierung
Ziele
Die Haltung und Prinzipien der Ressourcenorientierung und die Bedeu-
tung der Mobi l isierung der Ressourcen der Adressatinnen und Adressa-
ten, des Umfeldes, des Sozialraums sowie der Institutionen der Sozialen
Dienste sind erkannt. Einzelne Bausteine einer ressourcenorien-tierten
kreativen Gesprächsführung sind vermittelt. Lösungswege nach einer
Ressourcensystematik sind aufgezeigt.
Inhalte
∎ verschiedene Ressourcenbereiche und die Ressourcenkarte
∎ Ebenen der Fal lbearbeitung (Einordnung und Nutzung der
Ressourcen)
∎ kreative Methoden der Ressourcenerfassung (Ressourcencheck/
Ressourcen fischen)
∎ Erfahrungsaustausch und Diskussion der aktuel len Umsetzung
des ressourcenorientierten Vorgehens in der Praxis
Arbeitsform/Methode/Materialien:
Verrmittlung theoretischen Grundlagenwissens anhand von kurzen Inputs
mit al l tagstaugl ichen knappen Arbeitspapieren; Bearbeitung von Fäl len
aus der Praxis der Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer.
www.paritaet-sh.org
51
KiTas, betreute Grundschulen,Fami l ienzentren, Freie Schulen
Rechtsfragen rund um denBetrieb einer KiTa
Unser Tagesseminar bietet einen „Rundbl ick“ über aktuel le Fragen zum
KiTa-Bereich. Zu jedem Themenbereich werden die rechtl ichen Grundla-
gen sowie aktuel le Entwicklungen aus der Gesetzgebung und der Recht-
sprechung in praxisnaher Weise vorgestel lt.
Inhalte:
∎ Rechtsgrundlagen der Kindertagesbetreuung
Bundes- und Landesrecht (SGB VI I I , KiTaG, KJVO u. a. )
Betriebserlaubnis für Kindertagesstätten (§ 45 SGB VI I I )
Auswirkungen der neuen „Heimrichtl inie“ – KJVO
∎ Anmeldung und Aufnahme
Fragen zum „Rechtsanspruch“ auf einen KiTa-Platz
Wunsch- und Wahlrecht
Anmeldeverfahren und „Wartel isten“
∎ KiTa-Betrieb
Personalstruktur und -ausstattung
Gruppen(-größe)
Speziel le Fragen zur U3–Betreuung
Fragen zur Inklusion in der KiTa
Pfl ichten aus dem ISchG, Personalschulung, Elternaufklärung
∎ Rechtsfragen zwischen KiTa und Standort-/Wohnsitzge-
meinde(n)
∎ (Rechts-)Fragen rund ums Geld
Bedarfspläne
Ansprüche aus der Aufnahme in einen Bedarfsplan
Anspruch auf Aufnahme in einen Bedarfsplan
∎ Haftungsfragen rund um Aufsichtspflicht
Sichere Spielgeräte und Außenanlagen
Aufsichtspfl ichtverletzungen
Termin2 5. Februar 2 015
9: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentReinhard Wilke
Richter am OVG Schleswig-Holstein
Beitrag110,00 Euro/Person
ZielgruppeHaupt- und ehrenamtl iche
Leitungskräfte und
Verwaltungskräfte in der KiTa
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
52
Die stel lvertretende Leitung in derKiTa - eine Rol le ohne klares Profi l?
Ihre Situation:
Aufgaben und Rol len der Vertreterinnen und Vertreter von Leitungsskräf-
ten in KiTas sind oftmals ungeklärt.
Das Verständnis hierfür ist oft vielfältig und widersprüchl ich.
Die Stel lvertretung ist häufig Puffer zwischen der KiTa-Leitung und den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Rol lenkonfl ikte sind da vorprogram-
miert.
Inhalte und Vorgehensweise:
In diesem Seminar wol len wir die Herausforderungen dieser Rol le näher
betrachten und anhand von gezielten Fragenkatalogen und Gruppenar-
beiten aus der Personalentwicklung die stel lvertretende Position mit ih-
ren Aufgaben und Funktionen transparent machen.
Ziel des Seminars ist es, eine individuel le Definition der stel lvertretenden
Leitung in KiTas zu entwickeln, die den Erwartungen der verschiedenen
betei l igten Gruppen entgegenkommt und zur Zufriedenheit in der eige-
nen Rol le beiträgt.
Wertvol le Anregungen aus der KiTa-Praxis runden diesen Tag ab.
Termin13. November 2 015
10: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinJu l ia Böttcher
Beitrag110,00 Euro/Person
Gruppengröße2 0 Personen
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
53
Aufgaben einer Kita-Leitung -Definition und Erwartung
Dieses Seminar richtet sich an Führungskräfte aus dem Bereich der insti -
tutionel len Frühkindl ichen Bi ldung, Fachkräfte, die die Übernahme einer
Führungsverantwortung in diesem Bereich anstreben und Verantwortl i -
che bei Anstel lungsträgern, die Verantwortung für Kindertageseinrichtun-
gen haben.
Ziele
Die Tei lnehmenden erarbeiten
∎ Individuel le und fachl iche Definition der Rol le der Einrichtungs-
leitung
∎ Eigene Erwartungen an diese Funktion und die Erwartungen des
Trägers, der Mitarbeitenden, der Eltern und der Kinder
∎ Die Aufgaben dieser Tätigkeit und die Anforderungen an die Füh-
rungskraft
∎ Die Voraussetzungen für die effektive Umsetzung des Aufgaben-
profi ls
Inhalte
∎ Individuel le Darstel lung der Erwartungen an dieses Berufsfeld
∎ Abgleich mit den Erwartungen der anderen Akteure
∎ Erarbeitung eines Aufgabenportfol ios
∎ Definition der Anforderungen an diese Tätigkeit
∎ Erforderl iche fachl iche und persönl iche Voraussetzungen
Termin9. November 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentJörg Asmussen
Beitrag110,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
54
KiTa-Finanzierung(K)ein Buch mit 7 Siegeln
Ihre Situation: Sie betreiben als ehrenamtl icher Vorstand eine
Kindertageseinrichtung. Auf dem ersten Bl ick ist die Finanzierung völ l ig
unübersichtl ich und Sie haben Angst, dass Sie etwas übersehen.
In dem Seminar sol l es darum gehen, die unterschiedl ichen
Finanzierungsoptionen für den Betrieb einer KiTa kennen zu lernen. Was
sol lte ein Vertrag mit der Standortgemeinde nach Mögl ichkeit beinhalten
und was darf auf keinen Fal l mit aufgenommen werden?
Diese Erkenntnisse sol len Ihnen bei der Erstel lung von
Haushaltsplänen/Wirtschaftsplänen helfen und Sie sol len ein sicheres
Gefühl für die Finanzierung Ihrer KiTa bekommen.
Ziele: Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer lernen verschiedene
Optionen der KiTa-Finanzierung kennen. In Kleingruppen sol l zum
Abschluss des Seminars ein Muster-Wirtschaftsplan erstel lt werden.
Termin11. Juni 2 015
15: 30 bis 19: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentThomas Bauer
Beitrag65,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
55
Konstruktive Konfl iktlotsen
Spaß, Freude oder Zufriedenheit überwiegen in der Regel bei Erwachse-
nen in der Arbeit mit kleinen Kindern. Und doch gehören auch Streiterei-
en, Dauerkonfl ikte von Kindern untereinander oder mit Erwachsenen in
unterschiedl ichem Ausmaß zum Al ltag. Manchmal ist das anstrengend.
Wie lernen Kinder konstruktives Konfl iktlösen? Wie können wir Erwachse-
nen selbst konstruktiv mit Konfl ikten umgehen, die wir mit ihnen haben?
Was ist dabei nützl ich und was ist eher ungünstig?
Sie sind eingeladen, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen und viel-
leicht neue Bl ickwinkel für den lösungsorientierten Umgang bei Al ltags-
konfl ikten mit Kindern ab 4 Jahren kennenzulernen.
Die Referentin unterstützt Sie dabei mit Inputs zu heutigen Erkenntnissen
zur Gesprächsführung mit Kindern und der Hirnforschung, z. B: welche
Al ltagsaktivitäten eine positive Wirkung auf Konfl iktverhalten haben. Im
angeleiteten Austausch in der Gruppe, Interaktionsspielen, Entspannung
und anderen kreativen Übungen können Sie Ihr eigenes "Konfl iktlösungs-
Handwerkszeug" sichten, festigen und erweitern.
Termin2 8. Apri l 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtPädiko e. V.
Knooper Weg 75, 2 4116 Kiel
ReferentinBirgit Papendorf
Fachpsychologin für Kl inische Psy-
chologie, Hei lprakt. Psychotherapie,
Kinderkrankenschwester, seit 1992
freie Praxis. Beratung, Seminare für
Fachkräfte, Eltern, Paare zu Ent-
spannung, Psychologie, Pädagogik
Beitrag75,00 Euro/Person
inkl . Verpflegung
AnmeldungPädiko e. V.
Sachaustraße 4, 2 4114 Kiel
Tel . : 0431 982 639-0
Fax: 0431 982 639-9
info@paediko. de
www. paediko. de
Seminarnummer 15. 04. 05
Anbieter: pädiko e.V.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
56
Auf dem Weg zu Öffnungsprozessenin KiTas
KiTas mit offenen Konzepten bieten Kindern und Erwachsenen die besten
Entwicklungschancen. Das hängt mit der Vielfalt von Erlebnissen, Erfah-
rungen und Handlungsmögl ichkeiten zusammen, die „eröffnet“ werden,
wenn Erwachsene ihre professionel le Rol le überdenken und sich auf offe-
ne Prozesse einlassen. Die Basis für Öffnungsprozesse ist eine positive
Grundhaltung zu Menschen, die bedeutet, Jeden (Kind und Erwachsenen)
in seinen Rechten zu achten, Niemanden auszusondern und jedes Kind in
seiner Einzigartigkeit zu schätzen.
Diese Haltung führt fort vom „Normkind“ und „Defizitbl ick“ und hin zum
Verstehen-wol len und sich Verständigen, fort von der Dominanz Erwach-
sener - hin zu Entscheidungsfreiräumen und echter Betei l igung an der
Gestaltung des gemeinsamen Lebens (und damit zu Erfahrung von De-
mokratie und Verantwortung); fohrt von vorgegebenen Lernzielen und
Angeboten – hin zu offenen Forschungsprozessen“ (vgl . Gerl inde Li l l ,
Netzwerk offene Arbeit Berl in) . Gerd Regel beschreibt in seinem Buch
diese Pädagogik als „offene Pädagogik der Achtsamkeit“.
Diese Fortbi ldung bietet die Mögl ichkeit, sich mit verschiedenen Aspek-
ten der offenen Arbeit zu beschäftigen und mögl iche Umsetzungsschritte
für die eigene KiTa-Praxis zu durchdenken.
Es wird um die Auseinandersetzung gehen mit der. . .
strukturellen Seite der Öffnung
Wie kann die Organisation eines Tagesablaufes gestaltet werden? Wie
regeln wir Zuständigkeiten? Welche Erfahrungsbereiche wol len wir
schaffen?
inhaltlichen Seite der Öffnung
Wie können wir Freiräume für individuel le Entwicklung schaffen? Wieviel
Gruppe braucht ein Kind? Wie müssen Bi ldungsräume gestaltet werden?
unsichtbaren Seite der Öffnung
Reflexion von Offenheit der Pädagoginnen und Pädagogen in
Einstel lungen und Verhalten
Termin2 5. + 2 6. November 2 015
9: 30 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentinChristel van Dieken
Beitrag2 2 0,00 Euro/Person
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
www.paritaet-sh.org
57
Kunst für Kleine -Ästhetische Bi ldung in der Krippe
Kunst entsteht durch die Wahrnehmung der Welt und den daraus entste-
henden Ausdrucksformen, dies gi lt auch für die 1-3 Jährigen. Im Seminar
gehen wir der Frage nach: Wie können wir die unendl iche Neugier der
Kleinen, die Welt mit al len Sinnen entdecken und erforschen zu wol len,
unterstützen und damit gleichzeitig Grundlagen für ein erfolgreiches Ler-
nen schaffen? Die Sinnes- und Wahrnehmungsschulung (tasten, sehen,
hören, riechen, schmecken) regt das Gehirn an, Verarbeitungsnetze
auf- und auszubauen. Dazu kommen die Erlebnisse von einer Veränder-
barkeit der Welt, z. B. Spuren zu hinterlassen auf Papier, in Ton oder in
Sand, etc. Diverse Gestaltungsangebote können wir in einem Atel ier,
aber auch in einem Gruppenraum durchführen.
Nach einer theoretischen Einführung wird Gelegenheit gegeben, selbst
mit den unterschiedl ichsten Material ien zu experimentieren. Anschl ie-
ßend tauschen wir die neuen Erfahrungen aus und reflektieren unsere
Haltung als Pädagogin/Pädagoge. Daraus entwickeln wir dann gemein-
sam Gruppenangebote für die verschieden strukturierten Einrichtungen.
Wir arbeiten mit unterschiedl ichsten Künstler-, Bastel- und Naturmateria-
l ien, Stoffresten, mit “gesammelten Werken” der Kleinen, Haushaltsrecy-
cl ingfunde, etc.
Zum Einstieg empfehlen wir das Buch “Kinderkunstwerkstatt” - ein Hand-
buch zur ästhetischen Bi ldung von Kindern unter drei Jahren, von Christel
van Dieken, Bärbel Effe, Brigitte Metzler, Verlag das Netz.
Termin8. Juni 2 015
9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtPädiko e. V.
Knooper Weg 75, 2 4116 Kiel
ReferentinElke Tams
Dipl . Sozialpädagogin, Leiterin des
Kinderbereichs im Stadttei lhaus
(Hamburg), Referentin für hei lpäd.
Tanz, Ausdrucksmalen und kreativ
Bereiche. Seit 2 008 Fortbi ldungen
für die Bi ldungsarbeit mit Krippen-
kindern. Gründerin des mobi len
Atel iers „malen und mehr“
Beitrag80,00 Euro/Person
inkl . Verpflegung
AnmeldungPädiko e. V.
Sachaustraße 4, 2 4114 Kiel
Tel . : 0431 982 639-0
Fax: 0431 982 639-9
info@paediko. de
www. paediko. de
Seminarnummer 15. 06. 01
HinweisBitte bringen Sie Malkittel und
ungewöhnl iches Material mit!
Anbieter: pädiko e.V.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
58
Inklusion - PraxisbeispieleFür die erfolgreiche Umsetzung von inklusiver Arbeit
Mit dem Schwerpunkt auf Bewegung und gestalterische Aktivitäten erar-
beiten wir uns Ideen, die Kinder in den Institutionen ganzheitl ich fördern
und gleichzeitig auf individuel le Bedürfnisse eingehen können. Dazu ge-
hören Übungen zur Konzentration, Entspannung und Anregung wie Atem-
bi lder und Schwungübungen, Übungen zur Koordination, Fein- und
Grobmotorik aus verschiedenen Therapieformen, sowie Aktivitäten zur
sozialen Kompetenz in Form von Gemeinschaftsarbeiten, die individuel le
Aufgaben, Stärken und Neigungen miteinschl ießen. Nicht konkurrenz-ori-
entierte Spiele zur Stärkung der Selbsteinschätzung und des Selbstwert-
gefühls der Kinder runden unser Programm ab. Die einzelnen Aktivitäten
lassen sich im Al ltag von Institutionen leicht umsetzen.
Termin2 9. September 2 015
9: 30 bis 16: 30 Uhr
OrtPädiko e. V.
Knooper Weg 75, 2 4116 Kiel
ReferentinHalka Breyhan
freiberufl ich im Bereich ästhetische
Bi ldung, Kunstvermittlerin, Kreativ-
pädagogin und Kunsttherapeutin,
Fortbi ldnerin an pädagogischen
Instituten, freiberufl iche Referentin
für Kindertageseinrichtungen
Beitrag75,00 Euro/Person
inkl . Verpflegung
AnmeldungPädiko e. V.
Sachaustraße 4, 2 4114 Kiel
Tel . : 0431 982 639-0
Fax: 0431 982 639-9
info@paediko. de
www. paediko. de
Seminarnummer 15. 09. 19
Anbieter pädiko e.V.
www.paritaet-sh.org
59
Grundkurs Autismus
Inhalte und Vorgehensweise:
Der Kurs umfasst 6 Stunden und richtet sich an pädagogisches Personal
in der Praxis, sowie an Eltern und Angehörige von Menschen mit
Autismus.
Das Ziel des Kurses ist es, den Kurstei lnehmerinnen und Kurstei lnehmern
Grundkenntnisse darüber zu vermitteln, was es bedeutet mit einer
Autismus-Spektrum-Störung zu leben.
Die Kurstei lnehmerinnen und Kurstei lnehmer erhalten grundl iegendes
Wissen in folgenden Bereichen:
∎ Was ist Autismus? Was beinhaltet und bedeutet die Diagnose?
∎ Herausforderungen für Menschen mit Autismus, u. a. :
∎ Unterschiedl iche sensorische Verarbeitung
∎ Reduzierte Vorstel lungskraft
∎ Die Bedeutung von Struktur, Vorhersehbarkeit und
Übersichtl ichkeit im Al ltag dieser Menschen, sowie deren
Organisationsmögl ichkeiten.
∎ Die Bedeutung der Kommunikation, sowie Erläuterung von
Kommunikations- und Informationssystemen.
Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer haben die Mögl ichkeit eigene
Erfahrungen einzubringen, um diese vor dem fachl ichen Hintergrund des
Kurses zu erörtern.
Termine2 7. März 2 015
2 5. September 2 015
jewei ls 9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentin/ReferentAnja Jessen (AUC SYD/DK)
Simon Zybarth
AnsprechpartnerMogens Conradsen (AUC SYD/DK)
für inhaltl iche Fragen:
0045/73768484,
mcon@aabenraa. dk,
Finn Wernsdörfer (Lebenshi lfe FL
gGmbH) für organisatorische
Fragen: 0461/3136367,
finn. wernsdoerfer@lebenshi lfe-fl . de
Beitrag100,00 Euro/Person
AnmeldungLebenshi lfe Flensburg und
Umgebung e. V.
Mürwiker Straße 116
2 4943 Flensburg
Mai l : info@lebenshi lfe-fl . de
Fax: 0461 8403515
Tel . : 0461 311515
Anbieter: Lebenshilfe e.V.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
60
Autismus NavigatorWeiterbildung - Lernzirkel in acht Modulen
Die Weiterbi ldung „ Autismus Navigator“ wurde ursprüngl ich im Zuge der
Zusammenarbeit zwischen dem dänischen Sozialministerium, dem Cen-
ter für Autismus, dem Kreis Mittjütland und der Einrichtung Hinnerup Kol-
legiet entwickelt. Als Grundlage diente eine ähnl iche Weiterbi ldung vom
Autism Society of North Carol ina. Das Autismuscenter Süd hat diese in-
haltl ich auf Grundlage der 30-jährigen Erfahrung im Umgang mit Men-
schen mit Autismus weiterentwickelt.
Die Weiterbi ldung richtet sich an praktisch ausübendes Personal sowie
an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Menschen mit Autismus-Spek-
trum-Störungen, sowie deren Eltern und Angehörigen, in beratender
Funktion unterstützen. Voraussetzung zur Tei lnahme ist, dass sie mit
Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen arbeiten, da die Weiterbi l -
dung auf dem Zusammenspiel zwischen Theorie und Praxis basiert.
Als pädagogische Mitarbeiterin und pädagogischer Mitarbeiter erlebt
man häufig unterschiedl iches Verhalten von Menschen mit Autismus. Es
ist schwer zu verstehen, warum sie so agieren und reagieren wie sie es
tun. Daher ist es wichtig, pädagogische Kenntnisse und insbesondere
Werkzeuge zu erhalten, um mit diesem gewonnenen Hintergrundwissen
die Menschen mit Autismus und deren unterschiedl ichen Verhaltenswei-
sen professionel l unterstützen zu können.
Termine10. März 2 015
14. Apri l 2 015
12 . Mai 2 015
9. Juni 2 015
8. September 2 015
13. Oktober 2 015
10. November 2 015
8. Dezember 2 015
jewei ls 9: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentin/ReferentAnja Jessen (AUC SYD/DK),
Simon Zybarth (LH Flensburg
gGmbH)
AnsprechpartnerMogens Conradsen(AUC SYD/DK) für
inhaltl iche Fragen:
0045 /73768484,
mcon@aabenraa. dk
Finn Wernsdörfer (Lebenshi lfe FL
gGmbH) für organisatorische
Fragen: 0461/3136367,
finn. wernsdoerfer@lebenshi lfe-fl . de
Beitrag12 5,00 Euro/Person, ein Modul
1. 000,00 Euro/Person, al le Module
Anbieter: Lebenshilfe e.V.
www.paritaet-sh.org
61
Anbieter: Lebenshilfe e.V.
AnmeldungLebenshilfe Flensburg und Umgebung
e. V.
Mürwiker Straße 116
24943 Flensburg
Mail: info@lebenshilfefl.de
Fax: 0461 8403515
Tel.: 0461 311515
Damit die Kurstei lnehmerinnen und Kurstei lnehmer den größtmögl ichen
Lerneffekt erzielen, ist die Weiterbi ldung als Lernzirkel aufgebaut, in dem
Theorie und Empirie eng miteinander gekoppelt sind. Darüber hinaus
wird jedes Modul mit einer schriftl ichen Aufgabe beendet, die sich auf die
tägl iche Arbeit im Hinbl ick auf das erlangte Wissen des
Kurstei lnehmers / der Kurstei lnehmerin bezieht.
Die Kurstei lnehmerinnen und Kurstei lnehmer durchlaufen 8 Module in
denen sie in Theorie und Praxis folgendes lernen:
∎ Fokussierung eines bestimmten Verhaltens
∎ Einordnen des Verhaltens in das Autismusspektrum,
∎ Interpretationen anhand professionel ler Erklärungsmodel le,
∎ Analysen und Hypothesen erstel len und Lernziele setzen,
∎ Relationen des Autisten.
∎ Ausarbeitung pädagogischer Methoden.
∎ Implementierung dieser Methoden in die Praxis.
∎ Evaluierungsmodel le der pädagogischen Methoden.
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
62
Ehrenamtl iche Arbeitgeber – wiegeht das?!
Ehrenamt sol l Spaß machen, und plötzl ich ist man im Vorstand eines Ver-
eins, der eine Institution betreibt, z. B. Kindertagesstätte oder Beratungs-
stel le. Das bedeutet, es müssen - wenn auch im kleineren Rahmen -
Geschäftsführungsaufgaben wahrgenommen werden.
In dem Wort Geschäftsführung stecken Geschäfte - also Finanzen und
rechtl iche Dinge, und in dem Wort Führung stecken Personalführung und
die weitere strategische Ausrichtung der Institution. Viele frisch gebacke-
ne Vorstände fühlen sich mit einigen Themen überfordert bzw. haben von
einigen Themen noch nie zuvor gehört.
Die Fortbi ldungsangebote sind modular aufgebaut, d. h. Sie können sich
Ihr jewei l iges „Menü“ individuel l zusammensetzen und buchen.
Modul 1
Vorstandsarbeit besser machen
Was stresst an der Vorstandsarbeit?
Vereine im schweren Fahrwasser
Was wissen wir über gute Vorstände?
Kernprozesse der Vorstandsarbeit
∎ Ziele und Prioritäten
∎ Selbstorganisation
∎ Kooperation Hauptamt/Ehrenamt
∎ Demokratie im Verein
∎ Freiwi l l iges Engagement
Termin: 2 9. Apri l 2 015 von 15: 00 bis 17: 00 Uhr
Dozent: Holger Wittig-Koppe
Modul 2
Die Arbeitgeberrolle einnehmen
∎ Was beinhaltet die Rol le?
∎ Der kooperative Führungssti l
∎ Aufgabenvertei lungen
∎ Wer darf was entscheiden?
∎ Wie geht Delegation?
Termin: 6. Mai 2 015 von 16: 00 bis 19: 00 Uhr
Dozentin: Ute von Bargen-Sauer
Terminesiehe Module
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentinnen/ReferentenUrsula Albrecht
Ute von Bargen-Sauer
Anna Meiners
Jul ia Martini
Thomas Bauer
Jan Dreckmann
Holger Wittig-Koppe
Beitrag2 0,00 Euro/Person, ein Modul
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
Fortbi ldungen fürFreiwi l l ige und Ehrenamtl iche
www.paritaet-sh.org
63
Modul 3
Arbeitsrecht
∎ Gestaltung eines Arbeitsvertrages (am Beispiel der ABV)
∎ Rechte und Pfl ichten während des Arbeitsverhältnisses
∎ Beendigung von Arbeitsverhältnissen
Termin: 10. Juni 2 015 von 16: 00 bis 19: 00 Uhr
Dozentin: Anna Meiners
Modul 4
Vereinsgeschäftsführung
∎ Finanz- und Wirtschaftsplanung
∎ Kennzahlen gezielt einsetzen
∎ Liquiditätsplanung leicht gemacht
∎ Personalgewinnung
∎ Versicherungen und Haftung
Termin: 2 4. Juni 2 015 von 16: 00 bis 19: 00 Uhr
Dozentin: Thomas Bauer
Modul 5
Vereinsrecht
∎ Mit einem Bein im Gefängnis?
Die Haftung des Vorstandes und der Ehrenamtl ichen im Verein
Termin: 2 0. November 2 015 von 15: 30 bis 16: 30 Uhr
Dozentin: Anna Meiners
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
64
Modul 6
Zuwendungsrecht
∎ Zuwendungsrechtl iche Grundlagen
∎ Antragstel lung
∎ Umsetzung des Zuwendungsrechts im vereinsinternen Rech-
nungswesen
∎ Projektcontrol l ing/Mittei lungspfl ichten
∎ Verwendungsnachweis
Termin: 2 . November 2 015 von 16: 00 bis 19: 00 Uhr
Dozentin: Ursula Albrecht
Modul 7
Gespräche mit Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern führen
∎ Wie funktioniert die menschl iche Wahrnehmung?
∎ Die goldenen Regeln der Kommunikation
∎ Das Feedbackgespräch
∎ Das Fehlzeitengespräch
Termin: 2 7. Oktober 2 015 von 16: 00 bis 19: 00 Uhr
Dozentin: Ute von Bargen-Sauer
Modul 8
Unternehmenskommunikation
∎ Warum und wozu Kommunikation?
∎ Grundlagen externe und interne Kommunikation
∎ Grundlagen Pressearbeit
∎ Kostenfaktor: Was muss und was geht auch günstiger?
∎ Recht
Termin: 12 . November 2 015 von 16: 00 bis 19: 00 Uhr
Dozentin: Jan Dreckmann
www.paritaet-sh.org
65
Zertifikatskurs Bürgernetzwerker„Neues“ Ehrenamt
Für die kommenden Jahrzehnte ist im Rahmen des demographischen
Wandels davon auszugehen, dass immer mehr Menschen eine immer
größere Lebensspanne nach der Erwerbstätigkeit erleben werden. Es
bi ldet sich eine sogenannte vierte Lebensphase nach dem Beruf und
vor dem hohen Lebensalter, in dem viele Menschen das Bedürfnis ha-
ben, weiterhin aktiv zu sein.
Ein Großtei l d ieser Menschen jedoch wird von den herkömmlichen
Strukturen ehrenamtl ichen oder freiwi l l igen Engagements nicht mehr
angesprochen, hat aber Interesse, Zeit und Potenzial in neuere Formen
von gegenseitiger Unterstützung zu investieren. Dies kann die Grün-
dung eines Vereins oder einer Genossenschaft sein, die Initi ierung ei-
nes Nachbarschaftsnetzes, einer Tauschbörse oder die Entwicklung
gemeinsamer Ideen für Projekte im Gemeinwesen. Die Projekte sind
hierbei so individuel l , wie die Menschen und ihre jewei l igen Sozialräu-
me.
In vier Modulen werden interessierten Bürgerinnen und Bürgern die
Grundlagen des Nachbarschaftsmanagements vermittelt.
Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer erhalten theoretische Grundlagen
des bürgerschaftl ichen Engagements unter Einbeziehung des demo-
graphischen Wandels und der Netzwerkarbeit. Unterschiedl iche Metho-
den wie Gesprächsführung, Moderationskompetenz und
Öffentl ichkeitsarbeit können erlernt und erprobt werden.
Der Kurs ist so konzipiert, dass paral lel an einer praktischen Umset-
zung vor Ort gearbeitet wird. Hierbei kann es um ganz neue Initiativen
oder bereits im Prozess befindl iche Projekte gehen. Aus diesem Enga-
gement entwickeln sich speziel le Fragestel lungen und individuel le Her-
ausforderungen, die im Kurs gemeinsam bearbeitet werden.
Abschluss:
Die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer erhalten nach Abschluss des vier-
ten Moduls ein Zertifikat, das die Inhalte und den zeitl ichen Umfang
bescheinigt.
TermineFortbi ldung in Modulen am:
2 8. Apri l 2 015 und
19. Mai 2 015 und
7. Ju l i 2 015 und
8. September 2 015
jewei ls 10: 00 bis 16: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentinnen/ReferentHeike Roth
Bettina Süphke
Holger Wittig-Koppe
Beitragkostenfrei
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
Mai l : wendt-gi l l@paritaet-sh. org
Fax: 0431 5602 -8873
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66
Workshop zum FundraisingWer hätt' ihn nicht gern, den Schatz im Silbersee?
Wir können Ihnen auch nicht sagen, wo das Geld auf der Straße herum
liegt oder wo der bekannte Schatz vergaben ist, aber eins ist klar: Wenn
ich ernsthaft darüber nachdenke, für meine Arbeit neue Geldquel len zu
öffnen, muss ich prüfen, ob meine Einrichtung darauf vorbereitet ist. In
diesem Workshop wol len wir darüber nachdenken, was ich in
meiner Organisation tun muss, damit sie so aufgestel lt ist, dass mögl iche
Spender, Sponsoren, Unterstützer bereit sind, einen Beitrag zu leisten.
Am Ende des Workshops sol len Sie eine konkrete Vorstel lung haben, in
welchen Schritten Sie für Ihre Organisation ein Fundraising-Konzept ent-
wickeln können.
Termin8. Dezember 2 015
15: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentHolger Wittig-Koppe
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Presse- und Öffentl ichkeitsarbeitfür Vereine und Selbsthilfeorganisationen
Die Presse schreibt ja eh nur dummes Zeug!In diesem Seminar möchten wir Ihnen ganz konkret zeigen, wie man eine
gute Öffentl ichkeitsarbeit gestalten kann. Die Pressearbeit sol l dabei im
Zentrum unserer Überlegungen stehen. Wir werden Ihnen Hinweise ge-
ben, was Sie beim Schreiben einer Pressemittei lung beachten müssen.
Darüber hinaus werden Sie viele ganz konkrete Tipps für die tägl iche
Presse- und Öffentl ichkeitsarbeit erhalten.
Termin2 0. Oktober 2 015
15: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentHolger Wittig-Koppe
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Workshop zur MarktplatzmethodeGute Geschäfte
Wer geht nicht gern auf den Markt? Dort trifft man Leute. Es wird gere-
det, diskutiert, getauscht. Es werden Ideen gesponnen und Kontakte ge-
knüpft. In Hol land hat man diese Erfahrung genutzt, um gemeinsames
bürgerschaftl iches Engagement von Wirtschaftsunternehmen und ge-
meinnützigen Organisationen zu ermögl ichen. Mit diesem Workshop
wol len wir Sie informieren, wie so ein Marktplatz funktioniert. Wir wol len
Ihnen zeigen, wie Sie die Initiative ergreifen können und was Sie bei der
Organisation beachten müssen, damit Sie keine Pleite erleben.
Termin2 5. August 2 015
15: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentHolger Wittig-Koppe
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Leitbi ldentwicklung in Vereinen undSelbsthi lfeorganisationenNach neuen Wegen suchen
Je unübersichtl icher das Gelände ist, in dem wir uns bewegen, um so
wichtiger wird es, dass wir ganz genau wissen, wo das Ziel unserer Reise
l iegt. Für viele Vereine und Organisationen wird es immer dringl icher,
sich über ihre Ziele und ihre Missionen Gewissheit zu verschaffen.
Jenseits al ler Moden ist es für soziale Organisationen wichtig geworden,
sich der eigenen Orientierung zu vergewissern und sie mögl icherweise
den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. In dieser Fortbi ldung
werden wir versuchen zu erklären, was ein Leitbi ld eigentl ich ist und wel-
che Funktion es innerhalb der Organisation hat. Darüber hinaus wol len
wir Ihnen aber auch ganz konkrete Schritte anbieten, die Sie machen
müssen, wenn Sie sich entschl ießen, das Leitbi ld Ihres Vereins neu zu
entwickeln.
Termin10. Juni 2 015
15: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
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Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentHolger Wittig-Koppe
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70
Lobbying für kleine Vereine undInitiativenNicht nur für Hoteliers geeignet
Die Zeiten werden härter, Anl iegen und Themen von Bürgerinnen und
Bürgern lassen sich bequem vom Tisch wischen. Geld ist ja nicht mehr
genug da. Umso wichtiger ist es, mit Pol itikerinnen und Pol itikern ins Ge-
spräch zu kommen und Einfluss zu nehmen.
Lobbying ist nicht nur etwas, das in Berl in stattfindet und es ist auch
nicht nur etwas für große reiche Wirtschaftsverbände. Auch im kommu-
nalen Raum ist es wichtig, Einfluss zu gewinnen und auch kleine Vereine
und Initiativen können lernen, ihre Anl iegen pol itikfähiger zu machen. Wir
wol len mit Ihnen überlegen, wie Sie Ihr Lobbying vor Ort systematisch
entwickeln und umsetzen können.
Termin14. Apri l 2 015
15: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
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Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentHolger Wittig-Koppe
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71
Vernetzung und Kooperationerfolgreich gestaltenWer alles alleine machen will, ist eines Tages
ganz einsam
Viele soziale Problemlagen, Projekte im Sozialraum oder Veränderungen
im Gemeinwesen lassen sich nicht mehr mit den beschränkten Mitteln ei-
nes Vereins bewältigen. Häufig ist es notwendig, Netzwerke aufzubauen
oder Kooperationspartner zu finden. Aber um erfolgreich zu kooperieren,
reicht nicht der Handschlag zweier Vereinsvorsitzender. In dieser Fort-
bi ldung wol len wir Ihnen zeigen, wie Netzwerkarbeit erfolgreich gestaltet
werden kann.
Termin2 4. Februar 2 015
15: 00 bis 17: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
ReferentHolger Wittig-Koppe
Beitragkostenfrei
AnmeldungDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein
Corinna Wendt-Gi l l
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72
FSJ/BFDEinsatzstel lentagung 2 015
Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen eine Kombination aus Tagung und
Workshops an: Der erste Tei l d ient der Information hinsichtl ich der Rah-
menbedingungen (Kontingente, Kommunikation, Konzepte, . . . ) sowie Ver-
waltung und Vertragsgestaltung in beiden Dienstarten.
Im zweiten Tei l sorgt der kleinere Workshop-Rahmen für gemeinsamen
Austausch und Vertiefung von verschiedenen Themen für Ihre Arbeit als
Einsatzstel le für Freiwi l l ige.
Die personel le Struktur in Ihren Einrichtungen ist sehr unterschiedl ich.
Deshalb möchten wir Ihnen überlassen, wie Sie Ihre Tei lnahme gestalten:
Sie wählen, inwiefern Sie bzw. Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprech-
partner aus Personal und Verwaltung und fachl ichen Anleiterinnen und
Anleiter an der Tagung, an einem Workshop oder an beidem tei lnehmen.
Wir heißen al le in den Freiwi l l igendiensten Engagierten in beiden
Veranstaltungstei len herzl ich wi l lkommen!
Ablauf:
Tei l 1 (10: 00 bis 12 : 00 Uhr):
Tagung mit relevanten Informationen rund um das FSJ und den BFD
Mittagspause (12 : 00 bis 12 : 30 Uhr)
Tei l 2 (12 : 30 bis ca. 14: 30 Uhr):
vertiefende Workshops zu speziel len Themen
Termin2 5. März 2 015
10: 00 bis 15: 00 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentinnen/ReferentenTeam der Paritätischen
Freiwi l l igendienste
Beitragkostenfrei
AnmeldungSimone Reichow
Fax: 0431 5602 -882 2
reichow@paritaet-sh. org
www.paritaet-sh.org
73
FSJ/BFD-Workshopfür Praxisanleiter/-innen in Kiel
Wir möchten mit diesem Angebot dem Wunsch aus zahlreichen Einsatz-
stel len nachkommen, dass Sie als FSJ/BFD-Praxisbegleiter/-innen mehr
Tipps erhalten rund um die Begleitung der Freiwi l l igen. Darüber hinaus
werden Sie die Mögl ichkeit haben, sich untereinander auszutauschen.
Folgende Themen werden an diesem Tag gemeinsam besprochen und er-
arbeitet:
∎ Praxisschock im FSJ/BFD – Wie kann die Einarbeitung im
FSJ/BFD gut gestaltet werden?
∎ Ausbeutung im FSJ/BFD – Wo l iegt die Grenze jenseits der
Arbeitsmarktneutral i tät?
∎ Rahmenbedingungen im FSJ/BFD – Was ist Pfl icht, was Kür?
∎ Bi ldungstage im FSJ/BFD – Was passiert eigentl ich auf den
Seminaren?
∎ Freiwi l l ige in schwierigen Lebenslagen – Wenn private Probleme
den Freiwi l l igendienst erschweren!
Termin16. November 2 015
10: 00 bis 14: 30 Uhr
OrtDer PARITÄTISCHE
Schleswig-Holstein,
Zum Brook 4, 2 4143 Kiel
Referentinnen/ReferentenTeam der Paritätischen
Freiwi l l igendienste
Beitragkostenfrei
AnmeldungSimone Reichow
Fax: 0431 5602 -882 2
reichow@paritaet-sh. org
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74
FSJ/BFD-Workshopfür Praxisanleiter/-innen in Niebül l
Wir möchten mit diesem Angebot dem Wunsch aus zahlreichen Einsatz-
stel len nachkommen, dass Sie als FSJ/BFD-Praxisbegleiter/-innen mehr
Tipps erhalten rund um die Begleitung der Freiwi l l igen. Darüber hinaus
werden Sie die Mögl ichkeit haben, sich untereinander auszutauschen.
Folgende Themen werden an diesem Tag gemeinsam besprochen und er-
arbeitet:
∎ Praxisschock im FSJ/BFD – Wie kann die Einarbeitung im
FSJ/BFD gut gestaltet werden?
∎ Ausbeutung im FSJ/BFD – Wo l iegt die Grenze jenseits der
Arbeitsmarktneutral i tät?
∎ Rahmenbedingungen im FSJ/BFD – Was ist Pfl icht, was Kür?
∎ Bi ldungstage im FSJ/BFD – Was passiert eigentl ich auf den
Seminaren?
∎ Freiwi l l ige in schwierigen Lebenslagen – Wenn private Probleme
den Freiwi l l igendienst erschweren!
Termin18. November 2 015
10: 00 bis 14: 30 Uhr
OrtMürwiker Werkstätten,
Weberstraße 6, 2 5899 Niebül l
Referentinnen/ReferentenTeam der Paritätischen
Freiwi l l igendienste
Beitragkostenfrei
AnmeldungSimone Reichow
Fax: 0431 5602 -882 2
reichow@paritaet-sh. org
www.paritaet-sh.org
75
FSJ/BFD-Workshopfür Praxisanleiter/-innen in Lübeck
Wir möchten mit diesem Angebot dem Wunsch aus zahlreichen Einsatz-
stel len nachkommen, dass Sie als FSJ/BFD-Praxisbegleiter/-innen mehr
Tipps erhalten rund um die Begleitung der Freiwi l l igen. Darüber hinaus
werden Sie die Mögl ichkeit haben, sich untereinander auszutauschen.
Folgende Themen werden an diesem Tag gemeinsam besprochen und er-
arbeitet:
∎ Praxisschock im FSJ/BFD – Wie kann die Einarbeitung im
FSJ/BFD gut gestaltet werden?
∎ Ausbeutung im FSJ/BFD – Wo l iegt die Grenze jenseits der
Arbeitsmarktneutral i tät?
∎ Rahmenbedingungen im FSJ/BFD – Was ist Pfl icht, was Kür?
∎ Bi ldungstage im FSJ/BFD – Was passiert eigentl ich auf den
Seminaren?
∎ Freiwi l l ige in schwierigen Lebenslagen – Wenn private Proble-
me den Freiwi l l igendienst erschweren!
Termin19. November 2 015
10: 00 bis 14: 30 Uhr
OrtMarl i ,
Carl-Gauß-Straße 13-15,
2 3562 Lübeck
Referentinnen/ReferentenTeam der Paritätischen
Freiwi l l igendienste
Beitragkostenfrei
AnmeldungSimone Reichow
Fax: 0431 5602 -882 2
reichow@paritaet-sh. org
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76
Inhouse Seminare
Fachberatung fürKindertagesstätten
Fachberatung in und für Kindertagesstätten sol lte zum Standard der
Qual itätssicherung und -entwicklung gehören. Auch engagierte
Erziehungskräfte und Kindertagesstätten brauchen von Zeit zu Zeit
inhaltl iche Impulse und Unterstützung. Die Fachberatung kommt in die
Kindertagesstätte und berät vor Ort.
Folgende Anlässe wären z. B. denkbar:
∎ Pädagogische, organisatorische und konzeptionel le
Weiterentwicklung der Kinder-tagesstätte
∎ Umsetzung der Bi ldungsleitl inien
∎ Ausbau von U3-Plätzen
∎ Unterstützung und Beratung in Konfl iktsituationen
∎ Durchführung von Fortbi ldung zu speziel len Themen
Der PARITÄTISCHE hat Kontakt zu einem Pool von Fachberaterinnen und
Fachberatern und wird Ihnen eine passende Person für Ihre
Fragestel lung vermitteln.
Termineauf Anfrage
AnsprechpartnerinnenUte von Bargen-Sauer
Tel . : 0431 5602 -14
Mai l : vonbargen@paritaet-sh. org
Alexandra Arnold
Tel . : 0431 5602 -37
Mai l : arnold@paritaet-sh. org
www.paritaet-sh.org
77
Inklusion in der Kindertagesstätte
„Kinder sind Kinder und sol len zusammen aufwachsen, egal ob mit oder
ohne Migrationshintergrund, mit viel oder wenig Geld, mit oder ohne
Behinderung, einfach als Kinder. “ In keiner anderen „Institution“ unserer
Gesel lschaft ist dieser Anspruch bereits soweit umgesetzt wie in Kitas,
gleichzeitig sind jedoch Anspruch und Wirkl ichkeit bzgl . einer inklusiven
Kita noch immer weit vom vorstel lbaren Zustand „al le unter einem
Dach“ entfernt. Das l iegt zum einen an finanziel len Ressourcen. Jedoch
spielen auch andere Ressourcen - wie die Haltung der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die Organisationsform und die Einbindung der Kita in ihr
soziales Umfeld - eine tragende Rol le. An manchen Tatsachen kann man
wenig ändern, an anderen viel .
Wir bieten Ihnen ganztägig ausgerichtete In-House-Workshops zum
Thema „Inklusion“ in Ihrer Kita. Es geht um die Entwicklung eines
gemeinsamen Grundverständnisses, um die gemeinsame Haltung, um
die Frage „Welche Grenzen hat Inklusion?“ und „Welche Mögl ichkeiten
haben wir heute schon?“. Es werden erste Fragen zu einer inklusiven
„Kita-Gemeinschaft bearbeitet“ und „herausgefunden“, womit die Kita
beginnen oder aber intensiver weiterarbeiten könnte.
Inhalte und Vorgehensweise:
∎ Informationen zum Thema Inklusion in Kita und Inklusion als
Menschenrecht
∎ Arbeit an der gemeinsamen inklusiven Haltung anhand
verschiedener Methoden
∎ Arbeit mit dem Index für Inklusion
Wir entwerfen gemeinsam einen passenden Ablauf nach Ihren
Wünschen für Ihr Inhouse-Seminar.
Termineauf Anfrage
AnsprechpartnerinnenUte von Bargen-Sauer
Tel . : 0431 5602 -14
Mai l : vonbargen@paritaet-sh. org
Alexandra Arnold
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78
Eine neue Zukunft gestaltenEs gibt nur Eines, was feststeht! Und das ist, dass sich
ständig etwas verändert!
Organisationen jegl icher Art haben manchmal eine Art „Verfal lsdatum“,
das bedeutet: Nach einiger Zeit möchte z. B. im profit-Bereich niemand
mehr ein bestimmtes Produkt kaufen oder eine bestimmte Dienstleistung
haben - oder es wurde zu wenig innovativ gedacht und gehandelt. Das
hat schon manch großen Konzern ins Wanken gebracht.
Auch im nonprofit-Bereich kennen wir dieses Phänomen.
Immer häufiger geraten Organisationen und Vereine in Situationen, in
denen ihnen plötzl ich ihr Sinn und Zweck nicht mehr bewusst oder
deutl ich ist bzw. bisher angebotene Leistungen nicht mehr
staatl icherseits gewol lt und gefördert werden.
Um mit derartigen Existenzkrisen umzugehen, ist man gefordert, mutig
der Situation ins Auge zu sehen und eine neue Strategie für eine neue
Zukunft zu entwickeln.
Unterschiedl iche Vorgehensweisen können hier helfen, mögl icherweise
würde die Durchführung einer Zukunftskonferenz zu
erfolgversprechenden Zielsetzungen und damit zu einer neuen
strategischen Ausrichtung verhelfen. Mögl icherweise würde die
Entwicklung eines Leitbi ldes al len Betei l igten zu einer neuen
Organisations-Identität und damit zu einem engeren Zusammenrücken
verhelfen.
Wenn Sie es mit dieser Problematik zu tun haben und daran etwas
verändern möchten, wenden Sie sich gern an uns. Wir entwickeln mit
Ihnen gemeinsam ein maßgeschneidertes Konzept für die Entwicklung
Ihrer Organisation.
Termineauf Anfrage
AnsprechpartnerinnenUte von Bargen-Sauer
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79
Teams leistungsfähig und starkmachenDas Ganze ist mehr als die Summe der Teile
Teamentwicklung ist ein gezieltes Vorgehen zur Verbesserung der Zu-
sammenarbeit. Durch die Einbindung al ler Teammitgl ieder in diesen Pro-
zess entsteht eine hohe Identifikation mit dem Team und den
gemeinsamen Aufgaben und Zielen.
Teamentwicklung ist besonders dann von Bedeutung, wenn durch verän-
derte Rahmenbedingungen, wie etwa die Zusammenlegung von Mitarbei-
tergruppen, eine neue Teamleiterin oder ein neuer Teamleiter oder neue
Teamaufgaben die bisherigen Arbeitsstrukturen überdacht und neu defi-
niert werden müssen.
Die Durchführung eines Teamentwicklungsprozesses wird in enger Ab-
stimmung mit der Auftraggeberin oder dem Auftraggeber geplant. Aus-
gehend von der konkreten Situation im Team werden die Stärken und
verdeckten Potenziale sichtbar gemacht, die Teamstruktur dargestel lt,
d ie individuel len Rol len definiert und gemeinsame Ziele erarbeitet.
Für folgende Anlässe empfehlen wir Teamentwicklungsprozesse und un-
terstützen die Gestaltung und Umsetzung:
∎ Verbesserung der internen Kommunikation und der Teamkultur
∎ effizientere Gestaltung der Zusammenarbeit
∎ Bearbeitung von Konfl ikten und Barrieren im Team
∎ Vereinbarung der gemeinsamen Regeln, Ziele und Strategien
∎ Steigerung der Motivation und Identifikation
Die eingesetzten Teamentwicklerinnen und Teamentwickler bahnen ge-
meinsam mit Ihnen den Weg für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der
Organisation. Dabei legen sie besonderen Wert auf eine langfristige Wirk-
samkeit.
Termineauf Anfrage
AnsprechpartnerinnenUte von Bargen-Sauer
Tel . : 0431 5602 -14
Mai l : vonbargen@paritaet-sh. org
Alexandra Arnold
Tel . : 0431 5602 -37
Mai l : arnold@paritaet-sh. org
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80
Ursula Albrecht
Referentin Finanzierung beim PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein e. V. , Finanzverantwortl iche
EU-Projekte, Schwerpunkt: nationales und europäisches Zuwendungsrecht
Alexandra Arnold
Diplompädagogin, Schwerpunkt: Eingl iederungshi lfe für Menschen mit Behinderung,
Personalqual ifizierung
Jörg Asmussen
Leiter des FB „Frühkindl iche Bi ldung“ der Stadt Neumünster, Lehrbeauftragter an der FH Kiel
Thomas Bauer
Betriebswirt der Sozialwirtschaft
Verwaltungsleiter Förderzentrum Kastanienhof Oldenburg, eine Einrichtung des
PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein e. V.
Ju l ia Böttcher
Systemische Beratung und Coaching, Supervision und Organisationsberatung
Anja Breindl
Richterin, Sozialgericht Kiel
Margot Eidtmann
Sozialpädagogin, Trainerin für Gruppendynamik DAGG
Marion Ernst
Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Sozialrecht, Referentin für verbandl iche Rechtsberatung von
Mitgl iedsorganisationen, Betreuungsvereine beim PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein e. V.
Stephan Felsmann
Fachanwalt für Sozialrecht in Kiel
Lena Heindl
Dipl . Betriebskauffrau, Zertifizierte Unternehmenstrainerin seit 2 007
Andrea Jünger
Fachkraft für Berufsförderung, Vertrauensperson
Helmut Jünger
Verbundmanager für berufl iche Rehabi l i tation
Peter Kersten
Dipl . -Volkswirt, zertifizierter freiberufl icher Coach, Schwerpunkt: sozialer Bereich und Gesund-
heitswesen
ReferentinnenReferenten 2 015
www.paritaet-sh.org
81
Torsten Koop
Mitarbeiter des unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein
Mathias Kolaczinski
Landtechnischer Schmied, Studium der Sozialpädagogik
Wiebke Kühl
Dipl . Pädagogin, Supervisorin
Frank Kuhnig
Sozialpädagoge
Sonja Lentz-Marohn
Dipl . Sozialpädagogin, Systemische Beraterin, Päd. Leiterin bei Kinder- u. Jugendhi lfeträger
Si lke Löbbers
Dipl . -Sozialpädagogin, Moderatorin für Gruppen- u. Planungsprozesse sowie Partizipation
Jul ia Martini
Rechtsanwältin und Mediatorin, Schwerpunkt: Arbeits- und Sozialrecht, Referentin beim
PARITÄTISCHEN Schleswig-Holstein e. V.
Sven Mischok
Dipl . -Sozialpädagoge, Bankkaufmann, Referent stationäre Altenhi lfe beim PARITÄTISCHEN
Schleswig-Holstein e. V.
Andreas Sandmann
Systemischer Coach, Supervisor und Organisationsentwickler
Margret Thomsen
Richterin am Sozialgericht Kiel
Dr. Christine Tuschinky
Dr. Ethnologie, Zertifizierte Trainerin, Systemischer Organisationsberatung
Christel van Dieken
Dipl . Pädagogin, Bi ldungsreferentin und Organisationsberaterin
Ute von Bargen-Sauer
Systemische Organisationsberaterin, EFQM-Assessorin, LQW-Gutachterin
Reinhard Wilke
Richter am OVG Schleswig-Holstein
Wolfgang Wittek
Richter am Amtsgericht Bad Segeberg
Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein
82
Al lgemeine Geschäftsbedingungen
1. Anmeldung: Bitte melden Sie sich schriftl ich direkt bei den Veranstaltern an. Die Anmeldung ist verbindl ich.
Den Anmeldeschluss entnehmen Sie bitte der Ankündigung in diesem Programmheft bzw. der
Einzelausschreibung – auch nach Anmeldeschluss können Sie noch nach freien Plätzen fragen. Mit Ihrer
Anmeldung erkennen Sie diese Al lgemeinen Geschäftsbedingungen an. Abweichungen sowie mündl iche Zusagen
und Nebenabsprachen bedürfen der schriftl ichen Bestätigung durch den jewei l igen Veranstalter.
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Um die Veranstaltung für die
Tei lnehmenden effizient zu gestalten, ist die Gruppengröße grundsätzl ich begrenzt. Bei darüber hinaus
eingehenden Anmeldungen bemüht sich der jewei l ige Veranstalter, Ihnen einen alternativen Termin anzubieten.
2. Anmeldedaten: Die Bearbeitung der Anmeldedaten erfolgt gemäß
§ 2 0 des Bundesdatenschutzgesetzes. Die Tei lnehmerin/der Tei lnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass
ihr/sein Name sowie die Privat- und/oder Firmenanschrift in einer Tei lnahmel iste aufgeführt werden.
3. Rücktritt und Kündigung: Sol lten Sie unerwartet nicht an der Veranstaltung tei lnehmen können, bitten wir
um eine schriftl iche Absage (ohne Nennung von Gründen). Bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung sind keine
Kosten mit einem Rücktritt verbunden. Bei kurzfristigem Rücktritt werden folgende Gebühren in Rechnung
gestel lt: bis 2 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 % und danach 100 % des Tei lnahmebeitrages. Bei
Entsendung einer Ersatzperson entfäl l t diese Regelung.
4. Absage von Veranstaltungen: Der jewei l ige Veranstalter muss sich vorbehalten, Veranstaltungen räumlich
und/oder zeitl ich zu verlegen bzw. abzusagen. In Ausnahmefäl len kann auch ein Wechsel der Dozentin/des
Dozenten mögl ich sein. Sol lte eine Veranstaltung nicht stattfinden, erhalten Sie evtl . bereits gezahlte Beträge
zurück. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.
5. Teilnahmebeitrag: Die im Programm angegebenen Preise umfassen in jedem Fal l den Tei lnahmebeitrag,
Pausengetränke und schriftl iche Material ien für die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer. Weitergehende Service-
Leistungen entnehmen Sie bitte dem Programmtext und den Einzelausschreibungen. Tagesverpflegung
beinhaltet das Mittagessen, Pausengetränke und ggf. das Abendessen. Nicht enthalten sind Reise- und
Übernachtungskosten – diese werden durch die Tei lnehmerinnen und Tei lnehmer getragen. Buchungen für
Übernachtung erfolgen in der Regel durch die Tei lnehmenden. Abweichende Regelungen sind in den
Ausschreibungen ersichtl ich. Erstattungen für nicht vol lständig abgenommene Leistungen können nicht erfolgen.
6. Zertifikatskurse und Fortbildungsreisen: Bei Zertifikatskursen und Fortbi ldungsreisen sind
Sonderregelungen mögl ich.
7. Haftung: Die Haftung für Schäden ist ausgeschlossen, es sei denn, dass der Schaden auf einem vorsätzl ichen
oder grob fahrlässigen Verhalten seitens der Veranstalter oder deren beauftragten Personen beruht.
AGB
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83
Impressum
PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein e. V .
Zum Brook 4
2 4143 Kiel
Tel . : 0431/5602 -0
Fax: 0431/5602 -78
Vorstand: Günter Ernst-Basten
Registergericht: Amtsgericht Kiel
Registernummer: VR 1882
V. i . S. d. P.
Ute von Bargen-Sauer
Erscheinungsdatum: Oktober 2 014
Mit freundlicher Unterstützungder
PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND
SCHLESWIG-HOLSTEIN e. V.
Zum Brook 4
2 4143 Kiel
www.paritaet-sh.org
Anmeldungfür kostenpflichtige Fortbi ldungen
wendt-gi l l@paritaet-sh. org oder Fax: 0431 5602 -78
Paritätischer Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein e. V.
Zum Brook 4 | 2 4143 Kiel
! ! ! Bitte vol lständig und lesbar in Druckbuchstaben ausfül len! ! !
Fortbi ldung _________________________________________________________________________________
Name, Vorname: _________________________________________________________
Einrichtung: _________________________________________________________
Straße, Nr. : _________________________________________________________
PLZ Ort: _________________________________________________________
Tel . /E-Mai l : _________________________________________________________
Die o. g. Adresse entspricht der Rechnungsanschrift: ja nein
Rechnungsanschrift (fal ls abweichend): __________________________________________
Tei lnahme von Rol lstuhlfahrerinnen/-fahrern ja nein wenn ja, ______ Person/en
Ich / Wir habe/n eine andere Behinderung / Einschränkung, für die ich / wir folgende Hi lfsmittel benötige/n:
________________________________
Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten für die Bi ldung von Fahrgemeinschaften auf
Anfrage an Dritte weitergeben werden. ja nein
Die Tei lnahmegebühr wird mit der Anmeldebestätigung in Rechnung gestel lt. Den Zahlungseingang der Tei lnah-
megebühr erwarten wir vor dem Beginn der Veranstaltung.
Mit der Unterschrift werden die Tei lnahmebedingungen anerkannt.
Hiermit melde ich mich verbindlich für die Veranstaltung an :
Datum: __________________ Unterschrift/Stempel : __________________________________________________________
Rücktritt und Kündigung
Sol lten Sie unerwartet nicht an der Veranstaltung tei lnehmen können, bitten wir um eine schriftl iche Absage (ohne Nennung von
Gründen). Bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung sind keine Kosten mit einem Rücktritt verbunden. Bei kurzfristigem Rücktritt
werden folgende Gebühren in Rechnung gestel lt: bis 2 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 % und danach 100 % des Tei lnah-
mebeitrages. Bei Entsendung einer Ersatzperson entfäl l t diese Regelung.
!
Anmeldungfür kostenfreie Fortbi ldungen
wendt-gi l l@paritaet-sh. org oder Fax: 0431 5602 -78
Paritätischer Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein e. V.
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Fortbi ldung _________________________________________________________________________________
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Einrichtung: _________________________________________________________
Straße, Nr. : _________________________________________________________
PLZ Ort: _________________________________________________________
Tel . /E-Mai l : _________________________________________________________
Die o. g. Adresse entspricht der Rechnungsanschrift: ja nein
Rechnungsanschrift (fal ls abweichend): __________________________________________
Tei lnahme von Rol lstuhlfahrerinnen/-fahrern ja nein wenn ja, ______ Person/en
Ich / Wir habe/n eine andere Behinderung / Einschränkung, für die ich / wir folgende Hi lfsmittel benötige/n:
________________________________
Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Kontaktdaten für die Bi ldung von Fahrgemeinschaften auf
Anfrage an Dritte weitergeben werden. ja nein
Mit der Unterschrift werden die Tei lnahmebedingungen anerkannt.
Hiermit melde ich mich verbindlich für die Veranstaltung an :
Datum: __________________ Unterschrift/Stempel : __________________________________________________________
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