Aktion Lebensraum Kirchturm. Das Projekt Neues Zuhause Kirchturm Und so geht‘s: Kirchen als...

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Aktion Lebensraum Kirchturm

Aktion Lebensraum KirchturmDas Projekt

Neues Zuhause Kirchturm

Und so geht‘s:• Kirchen als Partner gewinnen

• Anbringen und kontrollieren von Nisthilfen

• Verleihung Urkunde und Plakette

• Kirchengemeinde und andere Interessierte informieren/Aktion bekannt machen

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Das ProjektPartner ist der Beratungsausschuss für das deutsche Glockenwesen.

2007 fiel der Startschuss.

Damals war der Turmfalke „Vogel des Jahres“, ein Vogel, der wie kaum ein anderer auf Nistmöglichkeiten in Kirchtürmen angewiesen ist.

Mit der Dohle als „Vogel des Jahres 2012“ wurde die Aktion weiter intensiviert und ausgebaut.

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Das ProjektZiel ist es, die Brutstätten für Turmfalken, Fledermäuse, Schleiereulen, Dohlen und andere Arten zu erhalten.

Ebenso wichtig ist es, renovierte Kirchtürme wieder als Lebensraum zu öffnen, indem dort Nistkästen angebracht werden.

Derzeit sind mehr als 750 Kirchen vom NABU mit der Plakette „Lebensraum Kirchturm“ ausgezeichnet worden.

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Stand Mai 2015

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Neues Zuhause KirchturmViele Vogelarten siedeln sich gerne in der Nähe des Menschen an.

Turmfalken, Dohlen, Fledermäuse oder Schleiereulen nutzen Kirchtürme und andere hohe Gebäude in Städten und Dörfern als Ersatz für ihre natürlichen Bruthöhlen in Felsen oder Bäumen.

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Neues Zuhause KirchturmMit der Aktion setzt sich der NABU für die Sicherung von Nistplätzen ein:

• Bei Kirchturmsanierungen sollen Einfluglöcher oder Brutnischen offen bleiben.

• Sind die Kirchtürme bereits renoviert, ist es wichtig angebrachte Gitter zu entfernen und Nistkästen anzubringen. So erhalten die Tiere ihren Lebensraum zurück und der Turm bleibt gleichzeitig innen sauber.

• Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Kirchtürme in denen Dohlen oder Turmfalken leben, häufig von Tauben gemieden werden.

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Wer lebt wo in der Kirche?

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Haussperling

Schleiereule

Turmfalke

Weißstorch

Mauersegler

Dohle

Mehlschwalbe

Fledermäuse

Hausrotschwanz

Und so geht´s:Machen Sie Ihre Kirche bezugsfertig und bieten Sie Turmfalken, Dohlen, Schleiereulen und Fledermäusen einen neuen Lebensraum:

• Klären Sie, ob Ihre Kirche bereits von Turmfalken, Dohlen, Schleiereulen oder Fledermäusen bewohnt ist.  

• Informieren Sie sich bei Ihrer NABU-Gruppe vor Ort, mit welchen Maßnahmen Sie die Brutmöglichkeiten der Tiere verbessern oder neue schaffen können.

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Und so geht´s:• Entfernen Sie beispielsweise die Gitter vor

Turmöffnungen.

• Haben Sie dazu Fragen? Ihre NABU-Gruppe vor Ort berät Sie gerne!

• Darüber hinaus unterstützt Sie Ihre NABU-Gruppe bei allen Maßnahmen während des Projektes und übernimmt die wichtigsten Aufgaben.

• Ihren persönlichen Ansprechpartner finden Sie unter www.NABU.de/adressen.

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• Befestigen Sie die Kästen für die unter-schiedlichen Arten nicht in unmittelbarer Nähe zueinander.

• Achten Sie darauf, dass die Einflug-öffnungen auf der windabgekehrten, aber lichtzuge-wandten Seite liegen.  

Anbringen von Nisthilfen

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Anbringen von Nisthilfen• Vermeiden Sie Störungen nahe der

Brutstätten und sorgen Sie für eine „tiergerechte“ Sanierung im Falle von Umbauplänen:

Damit Nistplätze erreichbar bleiben, müssen bei Fassadenarbeiten angebrachte Staubnetze und Planen stellenweise offen bleiben.  

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Anbringen von Nisthilfen• Reinigen Sie Nisthilfen nur im Herbst, um

Überwinterer, brütende Eltern oder Jungtiere nicht zu stören.

• Nutzen Sie dabei lediglich einen Handfeger oder eine Bürste und klares Wasser.  

• Der NABU wird Sie bei diesen Arbeiten gern unterstützen oder diese übernehmen.

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Anbringen von NisthilfenÜbrigens:  

Schleiereulen und Fledermäuse sollten besser nicht in demselben Gebäude angesiedelt werden.

Die Eulen erbeuten dann gerne auch Fledermäuse und zwingen so die Kolonie zur Aufgabe ihres traditionellen Quartiers.

Wenn bereits eine Fledermauskolonie in Ihrem Kirchturm lebt, sollten Sie dort auf Nisthilfen für Schleiereulen verzichten.  

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Urkunde und PlaketteIhr Einsatz für den Artenschutz in Ihrer Kirche lohnt sich!

Besonderes Engagement zeichnet der NABU mit der Plakette „Lebensraum Kirchturm“ und einer Urkunde aus.

Fragen Sie bei Ihrer NABU-Gruppe vor Ort nach. www.NABU.de/adressen.

Helfen Sie uns, die Schöpfung zu bewahren!

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Urkunde und Plakette

Urkunde Diese Plakette bekommen Kirchen, die sich für den Artenschutz einsetzen.

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Die Aktion bekannt machenMachen Sie auf Ihren Einsatz aufmerksam und informieren Sie Ihre Gemeinde und Ihre Besucher. Geeignet wären dazu z. B. der Gemeindebrief oder ein gemeinsamer Infostand mit dem NABU auf Ihrem nächsten Pfarrfest.

Der NABU hält verschiedene Informations-materialien bereit, mit denen Sie auf die Aktion aufmerksam machen und neue Unterstützer gewinnen können.

Wir empfehlen, in Ihrer Kirche den Aufsteller Pappkirche mit Infoflyer und Buttons auszulegen.

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Materialien

Der ganz besondere Hingucker für Ihre Gemeinden:

Kirchen-Aufsteller, gefüllt mit Infofaltblättern und Kirchgänger-Buttons

Art.Nr. 1812

Preis: 7 Euro

Leporello „Lebensraum Kirchturm“

Art.Nr. 1816

Preis: 0,20 Euro Aktionspaket Lebensraum Kirchturm mit 4 Flyern und 1 Poster

Art.Nr. 1807

Preis: 1,50 Euro

Nachfüllpaket 50 Leporellos und 50 Buttons

Art.Nr.: 1817

Preis: 5 Euro

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Materialien und Ansprechpartner• Die Materialien können bequem bestellt werden unter

www.NABU.de/shop

• Weitere Informationen zur Aktion erhalten Sie unter www.lebensraum-kirchturm.de

• Ihren persönlichen Ansprechpartner der NABU-Gruppe vor Ort finden Sie unter www.NABU.de/adressen.

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NABU Gruppenname

Manuela Musterfrau

Musterstraße 1

12345 Musterstadt

Tel. +49 (0)123.45 67 89

Fax +49 (0)123.45 67 89

NABU-gruppenname@NABU.de

www.Lebensraum-Kirchturm.de

www.NABU-gruppenname.de

Vielen Dank an alle engagierten Unterstützer!

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