Artikel 13.06.2012 Super Mittwoch

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Seite 30 A1 Mittwoch, 13. Juni 2012SUPER MITTWOCH

Alsdorf. Das neue Senio-renzentrum „Stella Vita-lis“ am Mariadorfer Drei-eck unter der Leitung vonClaudia Schmidt stellt si-cherlich in jeder Bezie-hung eine Bereicherungdar.

Für die Unterhaltung derBewohner wird einiges or-ganisiert. So hatte manjetzt die Alsdorfer Buch-autorin Gritt Wirtz einge-laden, um aus ihrem um-fangreichen Buchbestandan Kurzgeschichten mittenaus dem Leben, siebenBücher an der Zahl, undAphorismen unter demMotto „Eine glückliche ge-schenkte Zeit“ vorzulesen.Hierin hat Grit Wirtz schongute Erfahrungen, ist siedoch häufig zu Gast in Al-tenheimen in Aachen, Als-dorf oder in Holland in ei-nem sehr exklusivenAltenheim. „Mir machendie Vorlesungen vielSpaß“, erklärte die Buch-autorin zu Beginn, nach-dem sie von Melanie Müll-

ejans, einer Mitarbeiterindes Sozialen Dienstes,willkommen geheißenwurde. Erstaunlich, in wel-cher körperlicher und geis-tiger Frische und mit welchklarer Stimme die heute

88jährige Buchautorin ihreAufgabe erfüllt, denn im-merhin dauerte ihre Vorle-sung rund 45 Minuten, wo-für sie viel Beifall und denDank des Hauses erhielt.„Wenn ihnen meine Erzäh-

lungen Freude machen,dann werde ich dies als Ge-schenk und Erfahrung mitnach Hause nehmen“. Unddies konnte sie auch amEnde der Veranstaltung,denn ihr galt viel Beifall

für ihre Geschichten, mit-ten aus dem Alltag, die diemeisten Menschen nach-vollziehen können. In ihrerersten Geschichte „TypischFrau am Steuer“ stellte siedie Unterschiede zwischenMann und Frau lustig aberauch deutlich und nach-denklich dar. Es folgtenunter anderem die Ge-schichten „Die sprechendeWaage“, „Ein Fest im Zelt“oder „Der Schuss“. Aberauch aus der Verwandt-schaft konnte Grit Wirtzmit den Geschichten „Bru-der, kaum gebraucht, zeit-weilig abzugeben“ oder„Ein neuer Anzug mussher“ berichten. Nach denheiteren Geschichten stell-te zum Schluss Grit Wirtzfest: „Wir alle wissen, dasLeben besteht nicht nur ausheiteren Momenten son-dern auch aus nachdenkli-chen und traurigen Zeiten.Es gibt Augenblicke, da istalles leicht und schön undes gibt Augenblicke, dafehlen die Flügel zum ent-fliehen“. (r)

Unser Bild zeigt Buchautorin GritWirtz bei ihrerVorlesung im Seniorenzentrum amMariadorfer Dreieck. Foto: Marietta Schmitz

Nachdenklich und trotzdem heiterGrit Wirtz las aus ihrem neuen Buch vor

Alsdorf. VfL EintrachtWarden auf Siegeskurs.

106:32 Tore, 16 Siege undvier Unentschieden aus 24Partien, die Teilnahme ander Endrunde des Sparkas-sen-Hallencups als einzi-ger Kreisligist – derartigliest sich die Bilanz der

Damenmannschaft des VfLEintracht Warden in derersten Saison, nachdem diejungen Damen der Jugendentwachsen und nunmehrim „Seniorenbereich“ aktivsind.„Nur wenige Wochen vorder Saison haben wir nichtgewusst, ob wir wirklich

eine Mannschaft auf dieBeine stellen können, sodass wir sogar das Pokal-spiel gegen den Kohlschei-der BC ausfallen lassenmussten“, erinnerte sichTeammanager Markus Alt-mann. „Mit etwas Glück,aber auch durch die inten-sive Arbeit des Funktions-

teams, in dem sich alleineacht Personen um die Be-lange der Mannschaft küm-mern, haben wir aber danndoch nicht nur weitereSpielerinnen in quantitati-ver, sondern auch qualitati-ver Hinsicht gewinnenkönnen.“

„Die Mannschaft wurdeschnell zur Einheit“

Ein Großteil der Neuzu-gänge hatte seine fußballe-rische Jugend bei TeutoniaWeiden, dem ehemaligenNummer-1-Frauenfußball-club in Aachen, verbracht.Nunmehr fanden Spielerin-nen wie Laura Schöbben,Katrin Radermacher,Jacqueline Kehr oder Sa-rah Fröschen bei der Ein-tracht eine neue Heimat.„Die Mannschaft wurdeschnell eine Einheit“, er-klärte Trainer Willy Jung.„Die Spielerinnen, die ausden A-Juniorinnen vonWarden, in den Damenbe-reich hochgekommen sind,konnten durch die Spiel-weise der erfahrenen Spie-lerinnen in ihrer Entwick-lung deutliche Fortschrittemachen.“In der Meisterschaftssai-son musste die Eintrachtnur den Sportfreunden

Hörn den Vortritt lassen.Schlussendlich trenntenbeide Teams sechs Punkte.„Die Aachener Mannschaftwar über die gesamte Sai-son am konstantesten undhat daher die Meisterschaftund den Aufstieg ver-dient“, zog Altmann Bi-lanz.„Wir haben zu Beginn derSaison zu viele Punkte lie-gen lassen, so dass wir achtPunkte Rückstand nach derHinserie, trotz nur einerNiederlage in der Rückrun-de nicht aufholen konn-ten.“Beim Saisonabschluss desSeniorenbereichs der Ein-tracht wurden einige Eh-rungen vorgenommen. AlsSpielerin der Saison wurdeKatrin Radermacher aus-gezeichnet.Die Torjägerkanone erhieltJulia Huber und die Aus-zeichnung für die Spielerinmit der besten Entwick-lung während der Saisonging an Jessica Piecha.„Natürlich wollen wir inder nächsten Saison wiederoben angreifen“, wurde beider Veranstaltung ein Blicknach vorne geworfen. „DerKader bleibt komplett zu-sammen und wir werdenversuchen, uns punktuellzu verstärken.“ (red)

Newcomerin der Saison, Jessica Piecha, Torschützenkönigin der Saison, Julia Hu-ber, Spielerin der Saison, Katrin Radermacher. Foto: Verein

Die starken Girls der EintrachtVizemeister in der ersten Saison

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