Bildungscontrolling: Kontrolle oder effektives Management von Fortbildung? Graz, 2006-11-21

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Bildungscontrolling: Kontrolle oder effektives Management von Fortbildung? Graz, 2006-11-21. Dr. Bernd Simon Wirtschaftsuniversität Wien & Knowledge Markets Univ.Doz. Dr. Horst Treiblmaier , Wirtschaftsuniversität Wien Sigrid Schefer , Wirtschaftsuniversität Wien - PowerPoint PPT Presentation

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1

Bildungscontrolling: Kontrolle oder effektives Management von Fortbildung?

Graz, 2006-11-21Graz, 2006-11-21

Dr. Bernd Simon Wirtschaftsuniversität Wien & Knowledge Markets

Univ.Doz. Dr. Horst Treiblmaier, Wirtschaftsuniversität Wien

Sigrid Schefer, Wirtschaftsuniversität Wien

Unterstützt durch die EU-ForschungsprojekteProlix und Prolearn

2

InhaltInhalt

1. Problemdefinition und Motivation

2. Zielsetzung der Studie, Umsetzung und Nutzen

3. WU Bildungsbarometer (Ergebnisse der 1. Studie)

4. So bauen Sie Ihr Bildungscontrolling-System

3

Problemdefinition & MotivationProblemdefinition & Motivation

4

Problemstellung: Problemstellung: Messung von BildungserfolgMessung von Bildungserfolg

Lerner Trainer

Personal-entwickler

Lernen

FeedbackAuswahl

€€€€

€€

€€

€€€€

5

Aktueller Trend:Aktueller Trend: Bildungscontrolling lediglich durch Kostenbrille Bildungscontrolling lediglich durch Kostenbrille

“Angriffsfläche” von Bildungscontrolling

Bildungsaufwand

Weniger als 60% der Bildungsmaßnahmen werden als effizient und effektiv empfunden! (vgl. McKinsey 2003)

Ø-

Optimierungspotenzial

bis zu 40 %

60 %

100 %

Projektnutzen vonBildungscontrolling-Projekten

MitarbeiterBildungsausgaben

pro Mitarbeiter*Optimierungs-potenzial p.a.

€ 160.000

Beispiel

100

500

1.000

€ 4000,00

€ 800.000

€ 1.600.000

€ 4000,00

€ 4000,00

6

Dienstleistungwird

gemeinsamproduziert,

keine klassischeAnbieter-Kunde-

Beziehung!

Qualitäts- management

muss alle ‚Player‘

berücksichtigen!

Negierung der Ausgangssituation:Negierung der Ausgangssituation:Integrative Dienstleistung FortbildungIntegrative Dienstleistung Fortbildung

Bildungs-dienstleister

Lerner Manager

TrainerKollegen,

LerngruppePersonal-entwickler

7

• Theodore W. Schultz hat in seiner Arbeit über Bildung geschätzt, dass 21% bis 40% des amerikanischen Sozialproduktwachstums auf den Faktor „Bildung“ zurückzuführen sind.

• Nobelpreisträger Gery S. Becker kam zu den Schluss, dass Investitionen in Humankapital (Ausbildung, On-the-Job Training, Gesundheitswesen, Migration) letztendlich auch das (Volks-)Einkommen erhöhen.

• Meta-Studie zeigt: Steigerungen der Weiterbildungsintensität erhöht die betriebliche Produktivität (Zwick 2004)

Wir wissen schon lange: (Fort-)Bildung hat Wir wissen schon lange: (Fort-)Bildung hat generell generell einen positiven Einfluss auf den einen positiven Einfluss auf den

Geschäftserfolg / die VolkswirtschaftGeschäftserfolg / die Volkswirtschaft

… Sie muss nur richtig gemanaged werden.

8

Missverständnis: Bildungscontrolling Missverständnis: Bildungscontrolling heißt als „Bildungsrechner“ fungierenheißt als „Bildungsrechner“ fungieren

Zufriedenheits-messer

Bildungs-manager

Bildungs-rechner

€€€€Instrument:Smile Sheet

(Zufriedenheits-befragung)

Instrumente:Bildungsziel-

vereinbarungen,Entsendungs-

gespräche,Transfer-

gespräche, …

Instrument:Return on

Investment (ROI)Kalkulation

Was nötig ist: Effektives Management von

Fortbildung!

9

Zielsetzung der Studie, Zielsetzung der Studie, Umsetzung & NutzenUmsetzung & Nutzen

10

Studie zum verbesserten Management Studie zum verbesserten Management von Fortbildungvon Fortbildung

1. Schrittweise Weiterentwicklung des Bildungscontrolling-Ansatzes

2. Identifikation von relevanten Kennzahlen (EduMetriken)

3. Wissenschaftliches Ziel: Überprüfung eines Effektivitätsmodells für Bildungsmanagement

11

Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise von anderen Untersuchungen?von anderen Untersuchungen?

• Ganzheitliche Bewertung der Lernumgebung (alle Lernformate)

• Berücksichtigt auch semi-formelle Lernformate wie etwa Lernen von Kollegen, Fachliteratur, etc.

• Geht von einer geteilten Verantwortung (Mitarbeiter, Management, Personalentwicklung) aus.

• Kompetenzentwicklung wird als mehrdimensionales Entscheidungs-unterstützungs-problem betrachtet.

• Verwendet empirisch überprüfte Fragebogen-Elemente

12

Teilnehmende Einrichtungen der Teilnehmende Einrichtungen der 1. WU Bildungscontrolling-Studie1. WU Bildungscontrolling-Studie

Generation 1A Generation 1BVorstudie

Seit 1.11.2006 kann man sich zur

2. WU Bildungs-controlling-Studie

unterhttp://www.km.co.at/km/

bc-studie

anmelden.

13

Technologie Sponsor: WU Spin-off und Partner Technologie Sponsor: WU Spin-off und Partner Knowledge Markets Consulting Ges.m.b.H.Knowledge Markets Consulting Ges.m.b.H.

14

IST Forschungsprojekt: PRocess-Oriented Learning and Information eXchange

Subprocess1

Subprocess4

Subprocess2a

Subprocess2b

Subprocess3

Subprocess5

ii

Wissens

vermittlung

Leistungs-

bewertung

Inhalts-entwicklung &-austausch

Wissens-vermittlung &Lerner-betreuung

Leistungs-bewertung,Evaluierung &Zertifizierung

Lernbedarfs-ermittlung &Curricula-gestaltung

• Ranked under Top-3 Projectsof 5th Call in TEL

• Funding: 8.5 Mio €• Start: December 2005• Duration: 48 Months• WU Role: Lead of

Work Package ‘Performance Monitor’

• www.prolixproject.org/

Bu

sin

ess P

rocess

Learn

ing

Pro

cess

15

WU BildungsbarometerWU Bildungsbarometer

Die Top 5 in den wichtigsten KategorienDie Top 5 in den wichtigsten Kategorienaus der 1. WU Bildungscontrollingstudie des Jahres 2006aus der 1. WU Bildungscontrollingstudie des Jahres 2006

16

AntwortratenAntwortratenInstitution Grundgesamtheit Datensätze Antwortrate

BAB 26 17 65%

BACA 320 180 56%

BSA 744 85 11%

CNSystems 29 16 55%

GfK 160 56 35%

KaGes 794 125 16%

LKH Villach 150 45 30%

Magna 210 74 35%

ÖBB 1660 156 9%

ÖVÄB 59 14 24%

ÖVAG 521 118 23%

Uniqa 2000 416 21%

Uniqa GA 450 102 23%

VB Immo 91 16 18%

VB Int 79 17 22%

VB Wien 341 65 19%

 GESAMT 7634 1502 20%

17

WU BildungsbarometerWU Bildungsbarometer

1. Große Organisationen– Bank Austria-Creditanstalt

(BACA)– Bundessozialamt (BSA)– Magna PowerTrain– ÖBB– Österreichische

Volksbanken AG (ÖVAG)– Uniqa– Uniqa Generalagenturen

(GA)– Volksbank (VB) Wien

2. Kleine & Mittlere Organisationen (KMOs)

– Landeskrankenhaus (LKH) Voitsberg– Volksbank International (VB Int)– Fessel-GfK– Volksbank Immobilien (VB Immo)– Österreichische Volksbank Ärztebank

(ÖVÄB)– Landeskrankenhaus (LKH) Villach– CNSystems– BAB– Landeskrankenhaus (LKH) Stolzalpe

18

Zufriedenheit mit dem Fortbildungsmanagement

Uniqa98

ÖVAG101

BSA109

BACA112

VB Wien114

90

100

110

120

19

Wahrgenommener Nutzen für die Organisation

Uniqa100

Uniqa GA101

Magna105

BACA108

VB Wien111

90

100

110

120

20

Positive organisatorische Auswirkungen

ÖVAG97

Uniqa107

VB Wien109

Magna115

BACA121

90

100

110

120

130

21

Unterstützung durch Vorgesetzte

BSA84

BACA98

ÖVAG123

VB Wien128

Magna135

80

90

100

110

120

130

140

22

Zufriedenheit mit dem Fortbildungsmanagement KMOs

ÖVÄB99

LKH Villach114

CNSystems117

BAB122

LKH Stolzalpe126

90

100

110

120

130

140

23

Wahrgenommener Nutzen für die Organisation - KMOs

VB Int107

CNSystems110

LKH Stolzalpe111

ÖVÄB118

BAB119

90

100

110

120

130

24

Positive organisatorische Auswirkungen - KMOs

LKH Voitsberg91

LKH Stolzalpe123

ÖVÄB125

CNSystems127

BAB130

90

100

110

120

130

140

25

Unterstützung durch Vorgesetzte - KMOs

LKH Voitsberg106

ÖVÄB109

CNSystems115

LKH Stolzalpe127

BAB128

90

100

110

120

130

140

26

So bauen Sie Ihr So bauen Sie Ihr Bildungscontrolling-SystemBildungscontrolling-System

Ben

ch

mark

-Date

n

Hand image: http://www.sito.org/synergy/panic/exchange/hand-uwi.jpg

Prozesse

Metriken & Skalen

Benchmarks

Ursach

e-Wirku

ng

Maßnahm

en

Informations- Technologie

27

QualitativeEdumetric

QuantitativeEdumetric

QuantitativeBusiness Metric

QualitativeBusiness Metric

Name Timestamp Value

Data Series

Edumetric Business Metric

Element

Scorecard

ScaleScale

Title Description Items Usage rights ...

Title Description Items Usage rights ...

is employeed by

consists of

is linked to

useuse

consists of

Performance Metric

Performance Metric

triggers

Survey consists of

Employee

Organisation

Is represented by

Goal

has

hasis measured by

Follow-up ActionFollow-up Action

Title Description ...

Title Description ...

Wichtige Bildungscontrolling-KonzepteWichtige Bildungscontrolling-Konzepte

Title Description Rational Scope Reaction Patterns Owner Unit Category Frequency Calculation Source ...

Title Description Rational Scope Reaction Patterns Owner Unit Category Frequency Calculation Source ...

28

Problemstellung: Problemstellung: Auswahl der Kennzahlen, Auswahl der Kennzahlen,

Gestaltung der MessinstrumenteGestaltung der Messinstrumente

3. Rahmenbedingungen

Ganz prima

1

2 3 4 5 Gruslig6

Organisation

Zeitrahmen/ Pausen

Unterkunft

Verpflegung

Arbeitsräume

Ich hätte mir gewünscht, dass…

Relevante Kennzahlen/Fragen? Verlässlichkeit?

Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen Kennzahlen?

29

Schritt 1: Auswahl von KennzahlenSchritt 1: Auswahl von Kennzahlen

Anforderungen:

• Richtigkeit

• Aktualität

• Verständlichkeit

• Wirtschaftlichkeit

30

Schritt 1a: Berücksichtigung von Schritt 1a: Berücksichtigung von Ursache-Wirkungsbeziehungen (1/2)Ursache-Wirkungsbeziehungen (1/2)

Zufriedenheit mit Fortbildungsmanagement

↓ Einflussfaktoren ↓

+ Bewusstsein über Wissensdefizit

+ Motivation ++ Angebot an

Fortbildungsmaßnahmen Wahrnehmung der

unterschiedlichen Lernformen

Kommunikation der Unternehmensziele

+ Qualität der zu Maßnahmen verfügbaren Information

Entscheidungsunterstützung bei der Auswahl

+ Individualität des Fortbildungsmanagements

Lernkultur Transferunterstützung Transparenz der Leistung

+ Transparenz der Entwicklungsziel

+ Transparenz der erworbenen Kompetenzen

++ Qualität der eingesetzten Trainer

+ (++) … (sehr) starke Auswirkungen

31

Nutzen Wirtschaftliche Auswirkungen

↓ Einflussfaktoren ↓

+ + Bewusstsein über Wissensdefizit

+ + Motivation + Angebot an

Fortbildungsmaßnahmen Wahrnehmung der

unterschiedlichen Lernformen

+ Kommunikation der Unternehmensziele

+ Qualität der zu Maßnahmen verfügbaren Information

++ Entscheidungsunterstützung bei der Auswahl

++ ++ Individualität des Fortbildungsmanagements

+ ++ Lernkultur + ++ Transferunterstützung Transparenz der Leistung

+ Transparenz der Entwicklungsziel

+ Transparenz der erworbenen Kompetenzen

++ + Qualität der eingesetzten Trainern

+ (++) … (sehr) starke Auswirkungen

Schritt 1a: Berücksichtigung von Schritt 1a: Berücksichtigung von Ursache-Wirkungsbeziehungen (2/2)Ursache-Wirkungsbeziehungen (2/2)

32

Schritt 2: Auswahl und Anpassung von Schritt 2: Auswahl und Anpassung von Fragebogen-SkalenFragebogen-Skalen

Strongly Strongly

Disagree Agree

The learning activities I participated in improved my job performance. o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

The learning activities increased my productivity. o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

The learning activities helped me to reach my job-related goals. o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

The attended learning activities have been useful for progressing in my career.

o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

Z.B. Organisatorischer Nutzen des Angebots

Stimme Stimme gar nicht zu sehr zu

Durch die Fortbildung verbesserte sich meine berufliche Leistung. o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

Durch die Fortbildung erhöhte sich meine Produktivität. o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

Durch die Fortbildung kann ich meine beruflichen Ziele besser erreichen. o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

Die besuchten Fortbildungsmaßnahmen sind für meinen beruflichen Erfolg nützlich.

o1 o2 o3 o4 o5 o6 o7

Validität: 0,84 (Grenze: 0,7)

33

Schritt 3: Daten erheben - Schritt 3: Daten erheben - BeispielprozesseBeispielprozesse

• Mitarbeitergespräch

• Formative Evaluation

• Summative Evaluation (abhängig von Lernformat und Zielgruppe)

• Mitarbeiterbefragung

• Lern-Kontrakte (engl. Learning contracts)

34

Processes:Processes:Performance Appraisal 1/2 Performance Appraisal 1/2

Goal Setting and AchievementsAssessment' Period has started

Provision ofPreparationTemplate

PersonnelDevelopment

Parties are prepared forappraisal talk

Carry outappraisal talk

Targets for PMs (Edu- andBusiness Metrics) are defined

PMS (PM &Scorcard

Database)

Document PMtargets

Competency achievementsand deficits identified

Trainingmeasuresproposed

Resultsdocumented

Assessment ofappraisalprocess

Appraisalprocessescompleted

PMS (SurveyTool)

Manager

Employee

Template available

Perpareperformance

appraisal

Communicateproposed training

measures

Documentcompetency

achievements

Beispiel

35

Problemstellung: Problemstellung: Interpretation der Daten, Maßnahmen?Interpretation der Daten, Maßnahmen?

Zufriedenheit mit Trainern

89,48%

7,97%2,55%

0,00%10,00%20,00%30,00%40,00%50,00%60,00%70,00%80,00%90,00%

100,00%

Zustimmung Indifferent Ablehnung

Guter oder

schlechter Wert?

Welche

Reaktion?

36

Schritt 4: Benchmark-DatenSchritt 4: Benchmark-Daten

• Unternehmens-Benchmark • NPO Benchmark

• KMO-Benchmark (in Entwicklung)

• Interne Benchmark-Daten• Externe Benchmark-Daten:

37

Schritt 5: Visualisierung in ScorecardsSchritt 5: Visualisierung in Scorecards

38

Schritt 5: Visualisierung in ScorecardsSchritt 5: Visualisierung in Scorecards

39

Schritt 6: Stimulieren und Schritt 6: Stimulieren und Umsetzen von MaßnahmenUmsetzen von Maßnahmen

z.B. Stimulation mittels E-Mail Alerts

40

Keine Kontrolle, aber Ihre „steuernde Keine Kontrolle, aber Ihre „steuernde Hand“ auf der WeiterbildungHand“ auf der Weiterbildung

Ben

ch

mark

-Date

nB

en

ch

mark

-Date

n

Hand image: http://www.sito.org/synergy/panic/exchange/hand-uwi.jpg

ProzesseProzesse

Metriken & Skalen

Metriken & Skalen

Benchmarks

Benchmarks

Ursach

e-Wirku

ng

Ursach

e-Wirku

ng

Maßnahm

en

Maßnahm

en

Informations- Informations- TechnologieTechnologie

41

KontaktdatenKontaktdaten

Wirtschaftsuniversität WienAugasse 2-6, 1090 Wienhttp://www.wu-wien.ac.at/

Dr. Bernd SimonInstitut für Wirtschaftsinformatik & Neue Medien

Tel. +43 (0)1 31336 4328Fax. +43 (0)1 31336 90 4328 bernd.simon@wu-wien.ac.at

Anmeldung zur 2. Studie unter:

http://www.km.co.at/km/bc-studie

42

Diese Folien sind unter folgenden Diese Folien sind unter folgenden Bedingungen wieder verwendbar:Bedingungen wieder verwendbar:

43

Weitere FolienWeitere Folien

44

Was wir gemeinsam erreichen Was wir gemeinsam erreichen wollen:wollen:

• Die Effektivität des Fortbildungsmanagements erheben

• Schrittweise Weiterentwicklung des Bildungscontrolling-Ansatzes Ihrer Einrichtung durch Reflexion des eigenen Tuns

• Transparent machen von Stärken und Schwächen des Bildungsmanagements

• Identifikation von relevanten Kennzahlen (EduMetriken) Entwicklung einer Alternative zur ROI-Berechnung

• Aufbau einer Benchmark-Datenbank• Identifikation von Best-Practice Prozessen• Wissenschaftliches Ziel: Überprüfung eines

Effektivitätsmodells für Bildungsmanagement

45

Studien-Partner für Studien-Partner für 2. WU-Bildungscontrolling-Studie2. WU-Bildungscontrolling-Studie

Technologiepartner, Organisatorische Unterstützung des operativen Betriebs

Internationale Kooperation, Forschung & Entwicklung

Organisatorische Unterstützung des operativen Betriebs, Forschung & Entwicklung

Studien- & Maßnahmenpartner

46

Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise Wie unterscheidet sich die Vorgehensweise von anderen Untersuchungen?von anderen Untersuchungen?

• Es handelt sich um eine ganzheitliche Bewertung der im Unternehmen geschaffenen Lernumgebung.

• Keine Evaluation einer einzelnen Schulungsmaßnahme, sondern Ergebnisevaluation aller unternehmerischen Anstrengungen.

• Berücksichtigt auch semi-formelle Lernformate wie etwa Lernen von Kollegen, Fachliteratur, etc.

• Geht von einer geteilten Verantwortung (Mitarbeiter, Management, Personalentwicklung) hinsichtlich der Erreichung des Weiterbildungserfolgs aus.

• Kompetenzentwicklung wird als mehrdimensionales Entscheidungsunterstützungs-Problem betrachtet.

• Verwendet empirisch überprüfte Fragebogen-Elemente, um Verlässlichkeit der Erhebung sicher zu stellen.

• Kann sich auf (wissensintensive) Organisationseinheiten der Einrichtung beschränken.

47

FragebogenelementeFragebogenelementeStand: Generation 1Stand: Generation 1

1. Zufriedenheit mit dem bisherigen Management Ihrer Fortbildung2. Einschätzung des Wissenstransfers in meine Arbeitsumgebung3. Auswirkungen der Fortbildung auf meine Organisationseinheit4. Transparenz meiner Entwicklungsziele5. Motivation für Fortbildungsmaßnahmen6. Angebot an Fortbildungsmaßnahmen7. Präferenzen für unterschiedliche Lernformen8. Wahrnehmung der unterschiedlichen Lernformen beim

Auswahlprozess9. Kommunikation der Unternehmensziele10. Qualität der zu Fortbildungsmaßnahmen verfügbaren Information11. Qualität der Entscheidungsunterstützung12. Individualisierung von Fortbildung13. Lernkultur14. Transparenz der Leistung15. Transparenz der Fortbildungsaktivitäten16. Transferunterstützung17. Software-Unterstützung18. Zufriedenheit mit den eingesetzten Trainern19. Demographische Daten20. Sonstige Kommentare

48

Teilnehmende Unternehmen Teilnehmende Unternehmen erhalten exklusiv:erhalten exklusiv:

Zusammenfassung der Studie in Form von• WU Bildungsbarometer• Ranking des Unternehmens

in den jeweiligen Bildungskennzahlen

49

Zusatzleistungen, auf Wunsch möglich Zusatzleistungen, auf Wunsch möglich (mit zusätzlichen Kosten verbunden):(mit zusätzlichen Kosten verbunden):

• „Individuelle Anpassung“– Differenzierung zwischen Intern/Extern bzw. Persönlichkeitsbildung/Fachinhalte– Erfassen von Performance-Kennzahlen und in Beziehung setzen mit

Bildungskennzahlen– Anpassung des Fragebogens auf unternehmensspezifisches Vokabular, Veränderung

des Fragebogens (unter eventuellen Berücksichtigung von Benchmark-Werten)• „Individuelle Auswertung“

– Ausgeweitetes Benchmarkingk– Deskriptive Auswertung der eigenen Ergebnisse inklusive Kommentare– Benchmarking mit anderen Einrichtungen und individuelle Handlungsempfehlungen– Differenzierte Auswertung nach Unternehmensbereichen (Abteilungen)

• „Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen“– Verbesserung des Bildungsmanagements durch den Ab-/Vergleich mit Best-Practice-

Modellen oder mit anforderungsspezifischen Idealprozessen– Bereitstellung von verbessernden Maßnahmen (z.B. Bildungsaudit, Beratung zur

Führung von Personalentwicklungsgesprächen, Transfermanagement)– Konzeption und Umsetzung von IT-unterstützten organisatorischen Maßnahmen

(Lerntransfer-Tools, Management von Seminarverwaltung, Tools für Bildungsmanagement)

50

Beispiel: deskriptive AuswertungBeispiel: deskriptive Auswertung

Präferenz Lernformate

69%

92%

72% 68% 67% 68%

14%3%

13%19% 16% 17%

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%

100%

Vorträ

ge

Kurse

E-Lea

rning

Fachli

tera

tur

Lern

grup

pen

Lern

en vo

n Koll

egen

Zustimmung

Ablehnung

Zufrieden mit Fortbildung

69,5%

10,4%

20,0%

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

Zustimmung Indifferent Ablehnung

Die deskriptiven Auswertungen ermöglichen Ihnen, eine erste Bestandsaufnahme ihres Bildungsmanagements.

51

Beispiel für einen Beispiel für einen BenchmarkBenchmarkvergleichvergleich

69,5%

10,4%

20,0%

63,1%

15,9%21,0%

0,0%

10,0%

20,0%

30,0%

40,0%

50,0%

60,0%

70,0%

80,0%

Zustimmung Indifferent Ablehnung

Ihre Einrichtung

Benchmark

Der Vergleich mit Benchmark-Werten ermöglicht ihnen besondere Stärken und Schwächen Ihrer Organisation zu identifizieren.

52

Beispiel möglicher ErgebnisseBeispiel möglicher Ergebnisse

– Weiterbildungsmaßnahmen sind nicht auf Abteilungsziele abgestimmt

– Probleme bei der Qualität der im Vorfeld bereitgestellten Information zu Weiterbildungsmaßnahmen

– Komplizierter Prozess sich für Weiterbildungsmaßnahmen anzumelden

– Hohe Transparenz der Bildungsdefizite der TeilnehmerInnen– Hohe Qualität der TrainerInnen– Nach dem Training: hohe Zufriedenheit der TeilnehmerInnen mit

der Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen– Teilweise starke Unterschiede zwischen den Standorten

53

MitarbeiterInnen sind relevante Wissenslücken bekannt

VB Wien102

Uniqa103

BACA104

Magna104

Uniqa GA106

90

100

110

54

Lernkultur

ÖVAG101

Magna107

Uniqa109

VB Wien120

Uniqa GA126

90

100

110

120

130

140

55

Transferunterstützung

ÖVAG96

Uniqa105

BACA111

Uniqa GA121

VB Wien135

90

100

110

120

130

140

56

Angebot an Fortbildung

Magna105

Uniqa GA108

ÖVAG109

BACA110

VB Wien111

100

110

120

57

Qualität der Softwareunterstützung

ÖBB69

ÖVAG99

VB Wien105

Magna108

BACA119

60

70

80

90

100

110

120

130

58

Qualität der eingesetzten TrainerInnen

ÖVAG101

BSA102

Magna105

BACA105

VB Wien110

90

100

110

120

59

MitarbeiterInnen sind relevante Wissenslücken bekannt - KMOs

GfK95

CNSystems107

LKH Villach109

LKH Stolzalpe111

BAB112

90

100

110

120

60

Angebot an Fortbildung - KMOs

ÖVÄB101

BAB104

GfK104

LKH Villach133

LKH Stolzalpe143

90

100

110

120

130

140

150

61

Lernkultur - KMOs

LKH Voitsberg100

CNSystems115

LKH Villach119

LKH Stolzalpe125

BAB141

90

100

110

120

130

140

150

62

Transferunterstützung - KMOs

BAB107

LKH Villach109

CNSystems110

LKH Voitsberg132

LKH Stolzalpe200

100

110

120

130

140

150

160

170

180

190

200

210

63

Qualität der Softwareunterstützung - KMOs

LKH Voitsberg94

VB Immo99

VB Int105

LKH Stolzalpe121

ÖVÄB125

90

100

110

120

130

140

64

Qualität der eingesetzten TrainerInnen - KMOs

VB Int100

VB Immo100

LKH Villach109

CNSystems112

ÖVÄB119

90

100

110

120

130

65

Processes:Processes:Performance Appraisal 2/2 Performance Appraisal 2/2

Goal Setting and AchievementsAssessment' Period has started

Provision ofPreparationTemplate

PersonnelDevelopment

Parties are prepared forappraisal talk

Carry outappraisal talk

Targets for PMs (Edu- andBusiness Metrics) are defined

PMS (PM &Scorcard

Database)

Document PMtargets

Competency achievementsand deficits identified

Trainingmeasuresproposed

Resultsdocumented

Assessment ofappraisalprocess

Appraisalprocessescompleted

PMS (SurveyTool)

Manager

Employee

Template available

Perpareperformance

appraisal

Communicateproposed training

measures

Documentcompetency

achievements

66

Book trainingmeasure

Employee

Training measurebooked

Expectationanalysis

Questionnaire Manager

Training measurefully arranged

Training measure

Training measurecompleted

Learning wrap-upQuestionnaire

Transferevaluation

Questionnaireshanded-up

Scorecard

Scorecardanalysis

PMS(PerformanceWarehouse)

Action needed

Evaluationfinished

Follow-up action

Training measureselected

Learning process stakeholder(instructor, personnel development)

Select Scalespresent in

Questionnaires

Training measurein progress

Questionnairesprepared

Learningsatisfactionevaluation

Learning satisfactionevaluation finished

PMS (PMDatabase)

Transferevaluation

Scorecardcreation

Data gathered

PMS(Collaboration& Reporting

Tool)

PMS (SurveyTool)

Processes:Processes:Evaluating Learning Activities 1/4Evaluating Learning Activities 1/4

67

Book trainingmeasure

Employee

Training measurebooked

Expectationanalysis

Questionnaire Manager

Training measurefully arranged

Training measure

Training measurecompleted

Learning wrap-upQuestionnaire

Transferevaluation

Questionnaireshanded-up

Scorecard

Scorecardanalysis

PMS(PerformanceWarehouse)

Action needed

Evaluationfinished

Follow-up action

Training measureselected

Learning process stakeholder(instructor, personnel development)

Select Scalespresent in

Questionnaires

Training measurein progress

Questionnairesprepared

Learningsatisfactionevaluation

Learning satisfactionevaluation finished

PMS (PMDatabase)

Transferevaluation

Scorecardcreation

Data gathered

PMS(Collaboration& Reporting

Tool)

PMS (SurveyTool)

Processes:Processes:Evaluating Learning Activities 2/4 Evaluating Learning Activities 2/4

68

Book trainingmeasure

Employee

Training measurebooked

Expectationanalysis

Questionnaire Manager

Training measurefully arranged

Training measure

Training measurecompleted

Learning wrap-upQuestionnaire

Transferevaluation

Questionnaireshanded-up

Scorecard

Scorecardanalysis

PMS(PerformanceWarehouse)

Action needed

Evaluationfinished

Follow-up action

Training measureselected

Learning process stakeholder(instructor, personnel development)

Select Scalespresent in

Questionnaires

Training measurein progress

Questionnairesprepared

Learningsatisfactionevaluation

Learning satisfactionevaluation finished

PMS (PMDatabase)

Transferevaluation

Scorecardcreation

Data gathered

PMS(Collaboration& Reporting

Tool)

PMS (SurveyTool)

Processes:Processes:Evaluating Learning Activities 3/4Evaluating Learning Activities 3/4

69

Book trainingmeasure

Employee

Training measurebooked

Expectationanalysis

Questionnaire Manager

Training measurefully arranged

Training measure

Training measurecompleted

Learning wrap-upQuestionnaire

Transferevaluation

Questionnaireshanded-up

Scorecard

Scorecardanalysis

PMS(PerformanceWarehouse)

Action needed

Evaluationfinished

Follow-up action

Training measureselected

Learning process stakeholder(instructor, personnel development)

Select Scalespresent in

Questionnaires

Training measurein progress

Questionnairesprepared

Learningsatisfactionevaluation

Learning satisfactionevaluation finished

PMS (PMDatabase)

Transferevaluation

Scorecardcreation

Data gathered

PMS(Collaboration& Reporting

Tool)

PMS (SurveyTool)

Processes:Processes:Evaluating Learning Activities 4/4 Evaluating Learning Activities 4/4

70

Abbildung, Ablaufplan, Abschlussarbeit, Anderes, Artikel, Aufgabe, Aufgezeichneter Vortrag, Best Practice, Book, Datensatz, Demonstration, Documentation, Erzählender Text, Experiment, Fallstudie, Fallstudienbegleittext, Forschungsarbeit, Fragebogen, …

Aufgabe, Blended Learning Kurs, Konferenz, Experiment, Fallstudie, Gruppenarbeit, Job Rotation, Kurs, Kurseinheit, Peer Teaching, Projekt, Präsentation, Prüfung, Training-on-the-job, Trainee Programm, Tutoring Session, Unbekannt, Vortrag, …

Flexibler Katalog: Integriert alle Formate Flexibler Katalog: Integriert alle Formate (Buch, Papier | Job Rotation, Kurs)(Buch, Papier | Job Rotation, Kurs)

71

Organisationsentwicklung mit IT:Organisationsentwicklung mit IT:Transfersicherung durch Transfersicherung durch

TransferevaluationTransferevaluation

72

Semantisches Bildungsnetzwerk: Integriert Semantisches Bildungsnetzwerk: Integriert externe Wissensquellen (Kurs, Buch, Paper)externe Wissensquellen (Kurs, Buch, Paper)

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