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D I C I T A L I S I E R U N C
Der digitale Umbruch
Mehr als nur Techn i k : Die D i g i t a l i s i e r u n g ände r t unser Lernen unsere A r b e i t , unser L e b e n . Doch V o r s i c h t vor Hypes :
So w i rd auch Big Data die k l a s s i s c h e W i s s e n s p r o d u k t i o n n ich t e r s e t z e n k ö n n e n .
V O N M A R K H A M M E R
Selbstfahrende Autos, Roboter im Haushalt, Internetkriminalität und Fakenews: Es gibt kaum einen Lebensbereich, der heute nicht ansatzweise digitalisiert ist. Auch die Arbeitswelt ist im Umbruch: Neue Informations-, Kommunikations- und Medientechnik verändert das Verhältnis von Menschen zu Maschinen. Prozesse der industriellen Produktion werden zunehmend vernetzt, automatisiert und digitalisiert. Laut Franz Fidler, Leiter des dualen Studienganges Smart Engineering of Production Technologies and Processes an der FH St. Polten, ist die Industrie 4.0 ein sozio-technisches System: Neue Technologien, die Art, wie Menschen arbeiten und wie Organisationen und Firmen damit umgehen, hängen eng zusammen. Die Entwicklung zur Industrie 4.0 fügt sich in eine Reihe bisheriger Transformationen im Produktionsbereich: „Digitalisierung der Arbeit ist derzeit ein Hype-Thema. Doch wenn man Digitalisierung als Internetnutzung versteht, dann ist die Arbeitswelt schon lange davon durchzogen", sagt Linda Nierling vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Ähnlich sieht es Johann Cas vom Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: „Industrie 4.0 ist das Fortführen von Auto-matisierungs- und Vernetzungstendenzen, die seit Jahrzehnten stattfinden." Studien zur Auswirkung auf die Zahl der Arbeitsplätze sind widersprüchlich - von Verlusten bis zu Zunahmen reicht die Bandbreite. Zwei Sichtweisen dominie
ren laut Fidler die Diskussion um Arbeitsplatzeffekte durch die digitale Produktion: Bei der ersten würden Menschen an Maschinen nur noch Bedienoberflächen verstehen müssen, jedoch nicht die Prozesse dahinter. Die Arbeitswelt wäre zweigeteilt in jene, die Ceschäftsmodelle entwickeln und gut ausgebildet sind, undjene, die mit einer verkürzten Ausbildung nur noch ausführen. Das zweite Modell geht davon aus, dass Mitarbeiterinnen auf allen Ebenen in die Technik eingreifen und tiefergehendes Wissen haben müssen. Dies würde eine höhere Ausbildung für alle nötig machen. „Es wird beides passieren. Es wird keine Entweder-oder-Entscheidung sein", sagt Fidler. Firmen suchen laut Fidler Mitarbeiterinnen, die das Unternehmen in eine digitale
/ / / Digitalisierung braucht begle i tende Maßnahmen. Der Mensch sol l te dabei
immer im Mitte lpunkt s tehen . Ing. Mag. Johann Cas, Institut für Technikfolgenabschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Zukunft führen können. In Projekten erhebt die FH St. Polten das Angebot der einschlägigen Bildungsangebote in Österreich und vergleicht dieses mit dem Bedarf der Wirtschaft oder berät regionale Unternehmen, um deren Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter zu stärken.
Digitale Hochschule. Digitalisierung bietet auch Chancen und Herausforderungen für Hochschulen. Das deutsche Hochschulforum Digitalisie-
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Das Magazin der FH St. PöltenFuture
St. Pölten, im Juni 2017, Nr: 6, 2x/Jahr, Seite: _Druckauflage: 7 000, Größe: 98,84%, easyAPQ: _Auftr.: 1161, Clip: 10615995, SB: Physiotherapie
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Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 02742/313228*271).
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Auf voraussichtlich
44 Zettabyte oder 44.000.000.000.000.000.000.000 Byte wird das weltweite Datenvolumen bis zum Jahr 2020 wachsen - und wäre damit ähnlich umfangreich wie die Anzahl aller Sterne des Universums.
Quelle: www.digitalHst.de/aktuelles/ zahlen-des-monats.html
Mehr als
4 Mrd. Menschen weltweit, fast 60 Prozent der Weltbevölkerung, haben keinen Zugang zum Internet.
Quelle: Weltbank, zitiert in http://derstandard.at/2000029034304/4-2-Milliarden-Menschen-weltweit-ohne-lnternet
Digital im Museum unterwegs Smartphones, Touchscreens und Hologramme könnten Museumsbesuche zum digitalen und multimedialen Erlebnis werden lassen. So könnten etwa auf Tablets Bücher durchgeblättert werden, die aus Schutzgründen von Besucherinnen und Besuchern nicht berührt werden dürfen. Oder auf das Skelett eines Dinosauriers ließen sich mit Virtual und Augmented Reality Fleisch und Haut projizieren. Im Projekt MEETeUX (Multi-Device Ecologies Towards Elaborate User Experience) entwickelt die FH St. Polten unter der Leitung von Markus Seidl, Leiter des Instituts für Creative\Media/Technologies der FH St. Polten, derzeit Ansätze und Lösungen für eine solche Form der Ausstellungsgestaltung. Im Zentrum steht dabei Forschung an der Schnittstelle von Mensch und Maschine: zum Interaktionsdesign und dem Erlebnis für Nutzerinnen. Partnerinnen im Projekt sind mehr als zehn Museen sowie Anbieterinnen von Museumsinstallationen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft im Rahmen der COIN-Programmlinie „Aufbau" über die Österreichische Forschungs-förderungsgesellschaft FFG.
www.fhstp.ac.at/meeteux
Mrd. Geräte, zum Beispiel Kaffeemaschinen, Autos, Gesundheitsmessgeräte oder Wecker, werden bis zum Jahr 2020 an das Internet angeschlossen sein.
Quelle: www.digital-ist.de/aktuelles/ zahlen-des-monats.html
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St. Pölten, im Juni 2017, Nr: 6, 2x/Jahr, Seite: _Druckauflage: 7 000, Größe: 100%, easyAPQ: _
Auftr.: 1161, Clip: 10615995, SB: Physiotherapie
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rung hat 20 Thesen und einen Bericht zur Digitalisierung der Hochschulbildung veröffentlicht. Hochschulen sollten Digitalisierung strategisch nutzen und den digitalen Wandel aktiv gestalten. Der Einsatz von digitalen Medien mache flexibles Studieren möglich und unterstütze interaktive Lehr- und Lernmethoden sowie team- und länderübergreifende Zusammenarbeit. Praxisrelevante Kompetenzen, wie die Fähigkeiten, komplexe Probleme zu lösen und selbstorganisiert in heterogenen Teams zu arbeiten, würden so gefördert. Organisation und Lehre an Hochschulen würden zunehmend arbeitsteilig organisiert werden, viele Hochschulen seien jedoch auf die lehrunterstützenden Aufgaben noch nicht vorbereitet. Vor allem Datenschutz und Urheberrecht seien anzupassen. Die österreichische Bundesregierung hat eine Digital Roadmap erstellt, die in zwölf Handlungsfeldern circa 150 Maßnahmen beschreibt, um Österreich erfolgreich in eine digitale Zukunft zu führen. Als zweites von zwölf Leitprinzipien steht in der Roadmap: „Digitale Bildung soll möglichst früh beginnen. Kein Kind soll ohne digitale Kompetenzen die Schule verlassen." Teilhabe an der Gesellschaft setze in Zukunft digitale Kompetenzen voraus und digitale Medienkompetenz werde zum Bestandteil der Grundbildung werden. Dazu gehöre auch der kritische und reflektierte Umgang mit neuen Technologien. Fach- und berufsbezogene Qualifikationen in den wesentlichen IT-Entwicklungs-
f f f Datenbergen die Komplexität komplet t Eil n e h m e n zu wol len, i s t der falsche Ansatz. Dann bes teht die Gefahr der Übersimplif ikation. Man m u s s Zugänge zur vorhandenen Komplexität schaffen, u m sie handhabbar und verständlich zu machen . FH-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Aigner, MSc, Leiter des Instituts für CreativeXMedia/Technologies der FH St. Polten
bereichen müssten gestärkt werden und ein Schlüsselfaktor sei die Aus- und Weiterbildung von Pädagoginnen und Pädagogen. Mehrere Projekte der FH St. Polten untersuchen, wie digitale Technologien in der Lehre eingesetzt werden können. „Die Lernräume der Zukunft werden nicht nur in vier Wänden und Gebäuden liegen.
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Virtuelles Lernen „Die Lemräume der Zukunft werden nicht nur in vier Wänden und Gebäuden liegen. In den realen Raum werden virtuelle Objekte eingebunden. Dadurch ändern sich Lernen und Lehren stark."
FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Franz Fidler, Leiter der Studiengänge Smart Engineering of Production Technologies and Processes sowie Digitale Medientechnologien an der FH St. Polten
Hype oder echte Neuerung? „Digitalisierung der Arbeit ist derzeit ein Hype-Thema. Doch wenn man Digitalisierung als Internetnutzung versteht, ist die Arbeitswelt schon lange davon durchzogen."
Dr. Dipl.-Umwertwiss. Linda Nierling, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
In den realen Raum werden virtuelle Objekte eingebunden. Dadurch ändern sich Lernen und Lehren stark", sagt Fidler.
Big Data in der Wissenschaft. Digitalisierung und Big Data, also der Zugang zu großen Datenmengen und die Möglichkeit, diese zu verarbeiten, gelten als große Hoffnung zum Finden neuer Erkenntnisse. Informationen, die bisher verstreut waren, können vernetzt und mit neuen technischen Möglichkeiten automatisiert analysiert werden. Doch ganz so einfach sei dies nicht, erklärt Wolfgang Aigner, Leiter des Instituts für Creative\Media/Technologies der FH St. Polten. „Datenbergen die Komplexität komplett nehmen zu wollen, ist der falsche Ansatz. Dann besteht die Gefahr der Übersimplifikation. Man muss Zugänge zur vorhandenen Komplexität schaffen, um sie handhabbar und verständlich zu machen", sagt Aigner. Er nutzt das Verfahren der Datenvisualisierung, um in großen Datenmengen Muster zu erkennen, und verwendet einen Ansatz, den er „Human-in-the-loop" nennt: Hinter automatischen Analysen stehen immer Menschen, die die automatischen Verfahren steuern und
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Studienangebot rund um Digitalisierung an der FH St. Polten
Medienmanagement (BA)/ Digital Media Management (MA)
Ausbildung für eine Karriere in digitalen (Medien-)Unternehmen. Ab dem Studienjahr 2017/18 wird das Studium Digital Media Management einen stärkeren Fokus auf den Bereich Digital Business legen.
Medientechnik (BA)/ Digitale Medientechnologien (MA)
Kompetenzen in Audio- und Videoproduktion, Grafik und Layout, Web-Technologien und otografie. Das Masterstudium Digitale
Medientechnologien bietet ab dem kommenden Wintersemester die neue Masterklasse „Augmented & Virtual Reality" an.
Smart Engineering of Production Technologies and Processes (BA)
In enger Kooperation mit Unternehmen bildet der duale Studiengang Smart Engineering für die „Industrie 4.0" aus.
IT Security (BA)/ Information Security (MA)
Studienangebot der FH St. Polten im Bereich IT-Sicherheit.
Digital Healthcare (MA) Thema des Studiums ist die
interdisziplinäre Gestaltung von Innovationen im Gesundheitswesen.
Die Studiengänge Media- und Kommunikationsberatung (BA/MA), Bahntechnologie und Mobilität (BA), Bahntechnologie und Management von Bahnsystemen (MA), Diätologie (BA), Gesundheits- und Krankenpflege (BA) sowie Physiotherapie (BA) widmen sich in ihren Curricula Aspekten der Digitalisierung und sind immer wieder an digitalen f beteiligt, zum Beispiel bei mobilen Anwendungen für einen Fachbereich. Das Department Soziales (Studiengänge Soziale Arbeit, BA/MA) untersucht bei vielen Projekten die Akzeptanz der Menschen gegenüber der neuen Technik.
Weiterbildungslehrgänge Mehrere Weiterbildungslehrgänge der FH St. Polten bilden für digitale Aspekte bestimmter Berufsfelder aus, etwa der Lehrgang Digital Marketing (s. S. 7 in diesem Magazin) oder jene für Agrar- und Technologiemanagement, Angewandte Fotografie, Film, TV & Media - Creation and Distribution sowie Produktionsund Technologiemanagement.
Forschung, Lehrmethoden, Start-ups Viele Forschungsprojekte der FH St. Polten beschäftigen sich mit Aspekten der Digitalisierung, etwa mit Big Data, E-Health, Assistenz-und Kommunikationssystemen für ältere Menschen, IT-Sicherheit, Industrie 4.0 und digitalen Technologien. Das Service- und Kompetenzzentrum für Innovatives Lehren & Lernen (SKILL) der FH St. Polten unterstützt Lehrende und Studierende beim Umsetzen neuer, auch digitaler Ansätze des Lehrens und Lernens. Im Programm „creative pre-incubator" zur Förderung von Unternehmensgründungen entwickeln Studierende und Alumni neben verschiedenen Apps etwa einen digitalen Fahrschulsimulator und eine therapeutische Assistenz-Applikation für die Physiotherapie.
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St. Pölten, im Juni 2017, Nr: 6, 2x/Jahr, Seite: _Druckauflage: 7 000, Größe: 100%, easyAPQ: _
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Muster mit ihrem Hintergrundwissen interpretieren. „Menschen können mit unsicheren, widersprüchlichen und fehlenden Informationen umgehen, automatische Datenanalyseverfahren kaum", so Aigner. „Der Big-Data-Hype ist durchaus kritisch zu hinterfragen. Große Datenmengen können die klassische Wissensproduktion nicht ersetzen", sagt Tassilo Pellegrini, FH-Do-zent am Department Medien und Wirtschaft der FH St. Polten. Pellegrini erforscht, wie Maschinen Bedeutung hinter Daten und Mustern erken-
i i i Oft halten Menschen Daten automatisch f f f für Fakten. Daten können falsch sein und bleiben Daten. Fakten stimmen - oder es sind keine Fakten. FH-Prof. Mag. Dr. Tassüo Pellegrini, FH-Dozent am Department Medien und Wirtschaft der FH St. Polten
nen können. „Die wachsende Menge und Vielfalt an Daten in Unternehmen und öffentlicher Verwaltung bedarf früher oder später ihrer automatisierten Verarbeitung und des kosteneffizienten Managements", sagt Pellegrini. Doch große Datenmengen bestehen nicht automatisch aus sinnvollen und richtigen Daten. „Oft halten Menschen Daten automatisch für Fakten. Daten
können falsch sein und bleiben Daten. Fakten stimmen - oder es sind keine Fak
ten. Ein Analyseergebnis aus vielen Daten ist nicht automatisch be
lastbarer als eines aus wenigen Daten", sagt Pellegrini. „Daten sind, auch wenn sie stimmen, nicht per se objektiv", ergänzt
Aigner. Es bleibt die Frage, wie, von wem und zu welchem Zweck sie erhoben wurden, was nicht erhoben wurde und zu welchen Lizenzbedingungen man Daten weiterverwenden darf.
Selbstfahrende Autos. Bereits heute saugen in vielen Haushalten Roboter Zimmer oder mähen Rasen, bei Smarthomes lassen sich Heizung und Jalousien von unterwegs fernsteuern, Technik im Haushalt könnte alte Menschen und Personen mit Beeinträchtigungen unterstützen. Zukünftig könnten auch Herzschrittmacher mit dem Internet verbunden sein und medizinische Daten übertragen. Digitalisierung betrifft auch den Verkehrsbereich. Bei selbstfahrenden Autos sind neben der technischen Entwicklung noch viele rechtliche und ethische Fragen offen: Wie soll das Auto reagieren, wenn ein Zusammenstoß mit einem Kind am Zebrastreifen nur noch verhindert werden kann, indem das Auto gegen eine Mauer, in den Cegenverkehr oder in eine Menschenmenge am Straßenrand fährt? Wer haftet bei Unfällen - Herstellerfirmen, Programmiererinnen, Lenkerinnen oder Anbieterinnen des Mobilitätsservices? Laut Frank Michelberger, Leiter des Carl Ritter von Chega Instituts für integrierte Mobilitätsforschung der FH St. Polten, muss auch das Sicherheitsempfinden der Menschen berücksichtigt werden. „Einem Verkehrssystem ohne Menschen wird meist nicht vertraut", sagt Michelberger. Ähnlich sieht es Johann Cas vom Institut für Technikfolgenabschätzung: „Digitalisierung braucht begleitende Maßnahmen. Der Mensch sollte dabei immer im Mittelpunkt stehen." ///
Linktipps:
/// http://info.cern.ch/ Eine Seite der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) aus dem Jahr 1990 gilt als die erste Webseite der Welt. Sie ist noch heute online, laut Wikipedia in einer Kopie aus dem Jahr 1992.
/// www.digitalroadmap.gv.at Die Österreichische Bundesregierung hat eine Digital Roadmap erstellt, um abgestimmte Aktivitäten zur Digitalisierung für alle gesellschaftlichen Bereiche aufzubauen.
/// http://plattformindustrie40.at Webseite des Vereins „Industrie 4.0 Österreich - die Plattform für intelligente Produktion", der sich der Gestaltung der zukünftigen Produktions- und Arbeitswelt widmet.
/// www.digital-ist.de Webseite des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung zum Wissenschaftsjahr 2014, das sich dem Thema „Die digitale Gesellschaft" widmete.
///www.digitalisierung-bildung.de Webseite und Blog der Bertelsmann Stiftung und des Centrums für Hochschulentwicklung zum Thema Digitalisierung der Bildung.
///www.hochschulforumdigitalisierung.de Initiative des Stifterverbandes mit dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der deutschen Hochschulrektoren-konferenz (HRK).
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