Extremereignisse: Empfindlich auf die Klimaänderung aber ungeeignet für deren Nachweis Christoph...

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Extremereignisse:

Empfindlich auf die Klimaänderung aber ungeeignet für deren Nachweis

Christoph Frei

Institut für Atmosphäre und Klima, ETH Zürich

ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch

ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch

Das Nachweis-Problem

Ein Beispiel mit Zufallsdaten:

Anz

ahl E

reig

niss

e

Ere

igni

s-W

ahrs

chei

nlic

hkei

t

ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch

Für Schaden verursachende Extreme …

• konnten in der Schweiz bisher keine Trends nachgewiesen werden

• könnten systematische Veränderungen stattgefunden haben

• werden klare Zeichen erst in der Zukunft erwartet

• sind als Indikatoren für die Klimaänderung ungeeignet. (Es gibt bereits andere Hinweise.)

ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch

Intensive Ereignisse

Intensive Niederschläge im 20 Jh.:

rot: Zunahmeblau: Abnahmegefüllt: statistisch

signifikant (5%)

Häufigkeitszunahme um 20-80% im Herbst und Winter

ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch

Zukunft

Starkniederschläge im Winter Mittlerer Sommerniederschlag

Änderung: 2071-2100/1961-1990

ETH Zürichchristoph.frei@ethz.ch

Fazit

• Für Schaden verursachende Extreme sind in der Schweiz noch keine Trends nachweisbar.

• Solche können aber nicht ausgeschlossen werden, und für intensive Ereignisse gibt es sogar Hinweise, dass etwas im Gange ist.

• Extremereignisse könnten als Folge der Klimaänderung in Zukunft markante Änderungen erfahren. (Abnahmen und Zunahmen)

• Qualitative Aussagen sind bereits heute möglich und sollten in Langfristplanungen berücksichtigt werden.

• Vorsorgen ist angebracht auch wenn ein eindeutiger Nachweis noch nicht erbracht ist.

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