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GASTROINTESTINALEPHYSIOLOGIE II.
prof Gyula Sáry
MOTILITÄT IM MAGEN-DARM TRAKT
Lernziele: 62, 63, 64
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Motorik im M-D Trakt : die Mundhöhle
Nahrungsaufnahme:-• Saugreflex (Hirnstamm, schon bei Geburt) • Beißen• Beißen
• Kauen (MASTICATIO)hat keine entscheidende Bedeutung auf die Verdauung
Ist ein halbseitiger Dehnungs-(myotatischer)-Reflex:
- öffnen des Mundes aktiviert den Reflex → der Kiefer hebt sich- Reiz der Mechanorezeptoren in der Schleimhaut reguliert den Kauakt
Bewegungen der Zunge halten die Nahrung zwischen den Zähne2
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Der Schluckakt (DEGLUTITIO)
1. Mund → Pharinx orale (willkürliche) Phase2. pharyngeale Phase3. oesophageale Phase unwillkürliche Phase
Prinzip:
• alle, normalweise geöffnete Wege im Pharinx müssen geschlossen sein
• der normalweise geschlossener Weg (Oesophagus) muss geöffnet sein
• quergestreifte Muskelfasern im Pharinx und im oberen 1/3 des Oesophagus → • quergestreifte Muskelfasern im Pharinx und im oberen 1/3 des Oesophagus →
peristaltische Aktivität im Oberen Teil des G-I Trakts wird von somatomotorische
Nerven kontrolliert
• peristaltische Welle beginnt im Pharinx (N. IX.), OES relaxiert (Peristalsis verursacht
durch sequentielle Aktivität der Motoneurone)
• Glattmuskulatur in Oesophagus (N. X.) aktive Relaxation, gefolgt durch Kontraktion
• Schluckzentrum im Medulla
• Dysphagia
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der Schluckakt (DEGLUTITIO)
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Druckwellen im Ösophagus (Ösophagometry)
RuheSchlucken
nach dem Schlucken
Primäre Peristaltik:
Startet im Rachen.
Secundäre Peristaltik:
Speisereste starten neue peristaltischeWelle(e.g., Erbrechen)
Volumen und pH Clearence
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ACHALASIA
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Funktion des Speichels
• Verdauung (Amylase, Lipase)
• Sekretion von Medikamente und Fremdstoffe
• die Mucosa-Membrane zu schützen
• bakteriostatische Wirkung (Lysozym, Laktoferrin, IgA)
• macht den Mund feucht
• Geschmackentwicklung
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• Geschmackentwicklung
• der pH Wert des frischen Speichels (nach Stimulation) ist alkalisch, hypoton
• Täglich 1-1,5 l
• artikuliertes Sprechen
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Gl. parotis
Gl. sublingualisGl. submandibularis
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Speichelsekretion
Koordination der Azinuszellen und Ductuszellen.
Acinus: Ductus:
Azinuszelle
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Acinus:
PrimärspeichelISOTONISCH
Ductus:
sekundäresSekretHYPOTONISCH
MyoepithelZelle
Ductus
Intercalaris
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Ausführungsgang Transporte
Sekretion in den Speicheldrüsen
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Die Zusammensetzung des Speichels hängtvon der Sekretionsrate ab
Speichel PLASMA
zen
trat
ion
(mM
/l)
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Ko
nze
ntr
atio
n
Strom (ml/min)Organische Bestandteile: Enzyme (Lipase, Amylase), Muzin, IgA, Lysosim, Laktoferrin, Rhodanid, EGF (epidermal growth factor),Blutgruppenantigene
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Kontrolle der Speichelsekretion
KondizionierungNahrungÜbelkeitGeruch
DehydrationAngstSchlaf
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Azinuszellen/Ductuszellen
Speichel
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Speichelsekretion
reflektorisch gesteuert
0.5 L Basalsekretion
• psychische Einflüsse: Appetit, Kondizionierung (Kefale phase)
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• Geruch, Geschmack: chemische Reize
• Kontakt mit der Mundschleimhaut
Zusammensetzung nach parasympatische oder sympatische Reizung
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FUNKTIONELLE AUFTEILUNG DES MAGENS
proximal (oral)
MOTORIK
„oxyntic region” (HCl)
SEKRETION
distal (caudal) Gastrin Produktion
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MAGENFUNKTIONEN
• Speichern und Transport
• Herstellung des Intrinsischen Faktors
• Fe (Eisen) lösbar machen (HCl)• Fe (Eisen) lösbar machen (HCl)
• trophische Wirkung (Gastrin)
• Zerkleinerung und Homogenisierung
• Protein (Fett) Verdauung
• antibakterische Wirkung (!!) 18
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MOTORIK DES PROXIMALEN MAGENS
1. während der Füllung:REZEPTIVE RELAXATION
(Vago-vagaler Reflex,lokaler Reflex, Stressrelaxation)
2. im gefüllten Magen:TONISCHE KONTRAKTION
der proximale Magen zeigt keineperistaltische Kontraktionen
Dehnung
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Mechanismus der rezeptiven Relaxationim proximalen Magen
kefale Phase
Nahrungsaufnahme (mechanisch, Geschmack, Sehen, olfaktorisch) reizen vagale Afferenzen
� ENS Neurone aktiviert � Hemmung von Muskelkontraktion (NO, VIP)
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Magenphase
Nahrung im Magen � somatosensorische Dehnungsrezeptoren (langer vago-
vagaler Reflex)
ENS sensorische Neurone aktiviert � lokale reflexe
myogene stress Relaxation �
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Volumenveränderungen im Magen
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1. In lehrem Zustand: WMK
2. Gefüllt: peristaltische Kontraktionen
Pacemaker Region
MOTORIK DES DISTALEN MAGENS
• die Hauptfunktion ist Zerkleinerung
• der Pylorus schließt sich gegen der peristaltischen Welle
• jede Welle transportiert 2-4 ml füssigen Nahrungstoff ins Duodenum 22
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Kontraktion
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ENTLEHRUNG DES MAGENS
Intestinale Mechanismen
Hemmung
1. Neurale:HyperosmosisSäureDehnung Protein
DehnungProtein
X
Mechanismen von Magen aus:Stimulieren die Entlehrung
2. Humorale:
CCK
Secretin
GIP
ProteinLipideSäure
Pylorus Sphinkter:intrinsische Neurone (enkephalin, VIP)extrinsische: Vagus, Sympathicus
Protein
Gastrin
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Erbrechen (14. Jahrhundert)27
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Erbrechen: ein Schutzreflex
Brechzentrum im Medulla (area postrema) keine Blut-Hirn Schranke!!
Intoxikation
Medikamente (Apomorphin)
hormonelle Umstellung
Hirndruckanstieg
Reisekrankheit (kinetosis)
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Reisekrankheit (kinetosis)
starke Schmerzen
psychische Faktoren
mechanische Reize im Rachen
Irradiation
Übelkeit (Nausea), Blässe, Tachycardie, Speichelfluss, Schwitzen
� metabolische Alkalose, Hypovolämie, Hypokalämie
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ERBRECHEN (VOMITUS)
chemosensitiver trigger Area
(Area postrema)
keine Blut-Hirn Schranke!!
Brechzentrum
Zerebellum
Medikamente (Apomorphin)
hormonelle Umstellung
Hirndruckanstieg
•Retrograde Peristaltik
•Relaxation des Pylorus Hirndruckanstieg
Reisekrankheit (kinetosis)
starke Schmerzen
psychische Faktoren
mechanische Reize im Rachen
Irradiation
…
•Relaxation des Pylorus
•der Magen wird aufgefüllt
•Relaxation des unteren ösoph. Sphinkt.
•Müller Maneuver + Bauchmuskelkontraktion
•Relaxation des oberen ösoph. Sphinkt.
•Epiglottis schließt
•starke Ausatmung (Bauch und Brustkorbmusk.!!)
•Erbrechen
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