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Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller
Buchstabe H 551.01 bis 586.13
I. 552.01 Hofmeister Ulrich zu Winzer – Pfleger in
Thonaustauf
1389
I. 552.03 Hofmaister Hainrich Richter zu Dietfurt 1445
I. 552.04* Hoffmayer Paul Kommunist Pfar. zu
Zweykirchen bey Landshut
1767
I. 552.05 Hofmeister Wilhelm Gerichtsschreiber zu Vel-
burg 1591-93, Klosterkast-
ner zu Hemau 1612
1591-1612
I. 552.06 Hofreiter Oswald zu Hofreith, ein Edelmann 1400
I. 552.07 Hofritter Kaspar Landrichter zu Kel’heim 1447
I. 552.08 Hofstedt siehe Hochstädt oben fl.
547
I. 552.09 Hofstetter Wilhelm Pfleger zu Kösching 1432
I. 552.10 Hofstetter Mathä Mathä, ein Landsperger,
Hofkom.
1598
I. 552.11 Högl Andreas Fischer-Bauers-Sohn von
Eichelberg bey Geisenfeld,
geb. 23.Nov. 1752, wird
Pfar. zu Gundamsried 28.
Okt. 1790, dann Pfar. zu
Walkersbach auf Resignati-
on des Hofmann (s. vorig. f.
u. Gundamsried) u. † eines
schnellen Todes in der
Kreuzwoche 1815.
1752*-
1815†
zu I.
552.11
Er war einstens mein Kondizipel u. mein
vertrautester Freund bis zum Tode. Von
seiner Fromkeit u. Friedesliebe zeugen alle,
die ihn kannten.
I. 552.12 Högenauer Augustin ein Langenmooser, geb. den
26. Aghst. 1678, inst. als
Pfar. zu Klein-
Reichertshofen 1714, wars
noch 1762 u. Jubilæus u. †
den 19. Dez. -63
1678-1763† N: schon Jubil. -60
I. 552.13 Hegenauer Maxim. Jos. Pfar. zu Gündekingen am
Lech
1767
I. 553.01 Hohenhauser s. oben Hochenhauser
I. 554.01 Hohenloch Gottfred von 1237
I. 554.02 Hohenloch Graf Albert
von
1417
I. 554.03 Hohenlohe Phlipp Hein-
rich von
zu Waltenburg 1612
I. 555.01 Hohenrain Ulrich von 1160
I. 555.021 Hochenried Pfarrdorf in der Augsburger
Diözese.
vid. Braun I
419
I. 555.03 Hohenstain Alberus von 1281
1 Einfügung von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
379
I. 555.04 Hohenwart das Landka-
pitel
hatte 1762 Pfärrer 26, Ben-
fiz. 6 Kooper. 6, Hauskapl.
1 u. Vakant 1, zusam 40.
Eremiten 2, anvertraute
Seelen 9.600.
1762
I. 555.05 Hochenwart Kunrad von 1248
I. 555.06 Hohenzollern ein L.B. von Inhaber eines Ungarisch.
Regts., Gev. 24. Mai 1745
1745
I. 555.07 Hoielt Jonas Richter zu Heydeck 1674
I. 555.08 Holbrand
(auch Hilt-
brand)
Georg von Kreuz, auch Krez,
Hofkom.
1605-06
I. 555.09 Holding Sixt Werner
von
zu Peringen, Hauskom-
mendär zu Ellingen
1610
I. 555.10 Hölhafen s. Oelhafen
I. 555.11 Holl Dokt. Wolfg. Rath u. Weihbischof zu
Eichstädt
1572
I. 555.12 Holl Paul Landgerichtsschreiber zu
Monheim 1562, Amtsver-
walter alldort 1565-67
1562-67
zu I.
555.12
N.: Holl, ein Paul, taufte bey Hofe ein K.
11. Jul. 1569, stat des Hofpfarrers Dokt.
Hesshusius.
1569
I. 555.13 Holl Joh. Diakon zu Kallmünz 1574,
† als Pastor zu Neukirchen
1580, alt 40 J.
1640*-80†
zu I.
555.13
Seine Wittwe Margreth zoh als Pansion im
J. 1581 26 f. u. 1 Schaf Korn.
1581
I. 555.14* Holl Johann von Nördlingen, installirt zu
Neukirchen 20. Agst. 1576,
alt 33 J. Sein Nachfolger
Joh. Zaupenberger – Holl
hinterließ 6 Kinder s. vis. f.
385.
1543*-76
I. 555.15 Holl eine Fr. Mar-
greth
Gev. zu Nbrg. 2. Jun. 1609 1609
I. 555.16 Holl Anna Justina s. Hall
I. 555.17 Holl Michel Kanzlist 1597, 1600
I. 556.01 Holl David Kirchen-Verwalter zu Nbrg. 1604
I. 556.02 Holl Jud. Thad. Schulmeister u. Meßner zu
Reichertshofen, wird als
Witwer Weltpriester
1700
I. 556.03 Holl Joh. Martin Kaplan bey den Ursuline-
rinnen zu Nbrg. 1734, als
Beichtvater 1745
1734-75†
zu I.
556.03
Kanonikus bey St. Peter auf Resignation
des Lohners 16. Sept. 1747. Endlich Pfar. u.
Stiftsdechant nach dem Linnenborn 26.
Merz 1763, † als solcher u. geistl. Rath 7.
Augsts. 1775, liegt in der Gruft. Er steht als
j. u. cd. u. noch Kloster-Beichtvater 1761-
67.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
380
I. 556.04 Holl Konrad † als Weltpriester zu Nbrg.
25 Okt. 1737, Sp., bey 40 J.
alt. Er war in etwas Passist
u. niemals Kaplan. Ein
Bruder von ihm starb zu
Wettenhausen als Regulär-
Khorherr. Ihr Vater war
Khorregent.
1737†
I. 556.05 Holl Joh. Jakob Regsrath zu Nbrg. u. ux.
Anna Barbara Jos. 1736. Er
als Lehen-Kommissär
1756-63. Er war auch Ar-
chivär. Dieses Amt aber
versah statt seiner Tit. Krä-
zer gratis.
1736-63
I. 556.06 Holl Fräule Mr.
Klara Magda-
lena
s. Hosemann 1766
I. 556.07 Holl Xaver der berühmte Professor
geistl. Rechtes, dann
Schermer, Leistner u. noch
einer wurden als 4 Kondi-
zipel, worunter Schermer
der Erste war, nach der
Rhetorik als Jesuiten aufge-
nomen.
1774-84†
zu I.
556.07
Tit. Minister von Obendorf war auch aus
ihrer Klasse, sie zählten im J. 1792 bey 70
J. am Alter.
N. *: Der Holl hieß Xaver. Er war auch an.
–74 zugleich Prediger bey St. Peter. Dieser
Holl wurde der Nachfolger des Profeßors
Schmidt (nachmal. Bruchsalesch. Suffra-
gans) zu Heidelberg u. † aldort 6. Merz
1784. N.: Holl erscheint an –78 als Profeßor
zu Heidlberg.
I. 557.01 Holl Wolfg. Jo-
speh j. u. Lct.
wird Pfar. zu Bazhausen 29.
Mai 1748, zu Wagenhofen
1. Mrz. 1749, zu Baar 7.
Mrz. 1760, zu Neuburg
Unter-Stadtpfarrer 11. April
1769.
1748-1803†
zu I.
557.01
Er wurde Dechant als Pfarrer zu Baar 29.
Mrz. 1767 u. † zu Nbrg. als solcher u.
geistl. Rath 1803, Jubilä-Prister.
I. 557.02* Holl ein Wolfg.
Anton
Beichtvater bey den Salesi-
ane-rinen zu Sulzbach.
1774-78
andere zerschiedene Holl in Neuburg:
I. 557.03 Holl ein Mäthä Gev. 15. Nov. 1618. 1618
I. 557.04 Holl Heinrich von Lauten aus Franken,
wird kopl. mit Ursula
Baumann als ein Weißgär-
ber 12. Okt. 1655. Er noch
Gev. 24. Mrz. 1696.
1655-96
I. 557.05 Holl Peter ein Schuster u. uxor Anna
Kathrina, gev. 13. Feb.
1688.
1688
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
381
I. 557.06 Holl Joh. Georg Weißgärber, Zeuge 14. Jän.
1738 it. beym untern Jüng-
lin Anton Holl 26. Fb.
1759.
1738-59
I. 557.07 Holl eine Mr.
Barbara
Wittwe, † 24. Agst. 1757. 1757†
I. 557.08 Holl Anton Weißgärber, wird kopl. mit
Jgf. Mr. Anna Reisch 26.
Feb. 1759.
1759
I. 557.09 Holl Mr. Anna Witwe, † 22. Mai 1779, Sp. 1779†
I. 557.102 Holderegger Joh. Baptis ein geborner Schweizer,
machte sich zu Neuburg als
bürgerl. Goldarbeiter ansäs-
sig
zu I.
557.10
u. heurathete daselbst eine Goldarbeiters-
witwe. Nach deren Tod schritt er zur zwei-
ten Ehe mit Jungfr. M.Barbara Geilhofer,
bürgerl. Zinngießers Tochter am 2. Juli
1892.
1892
zu I.
557.103
Er war als Gardist bey der Vertheidigung des Louvre zu
Paris durch die Schweitzer zur Zeit der französ. Revolution.
Ich versah ihn mit den hl. Sterbsakramenten 18.. . Ein treff-
licher Mann, der durch seine Geschicklichkeit sehr vermög-
lich wurde u. sehr christlich war.
Böhaimb.
I. 558.01 Holland Hans Georg Kasten-Gegenschreiber zu
Nbrg. 1605. Er † luth. 8.
Dez. 1617. Seine Witwe N.
wird auf den Dienst kopl.
mit Mathä Adelgeiß 11.
Sept. 1618.
1605-17†,
1618
I. 558.02 Holland Kristian Jäger u. ux. Barbara zu
Nbrg. mit K. Joh. Georg 28.
Sept. 1627
1627
I. 558.03 Holland Joh. Vinzenz,
Thlg. Lct.
ein Lodners S. von Gundel-
fing u. sehr gelehrter Mann
–wurde durch Resignation
Pfarrer in seiner Geburts-
Stadt 1719 u. † 12. Dez.
1732.
1719-32†
I. 558.04 Holland Johann, Thlg.
Lct.
ein Mezgers- u. Rathsherrs
S., gleichfalls von Gundolf-
gen u. Thl. Lct., folgte dem
vorigen als Pfar. nach 1732
u. † 1740.
1732-40†
zu I.
558.04
Seine Gelehrtheit u. Framkeit werden be-
sonders gerühmt. Er bauete auch seine
Mutterkirche.
I. 558.05 Holland Mr. Theres
L.B. von
geb. von Kronthal, köngl.
ungarische Hauptmans-
Frau, † zu Nbrg. 20. Mrz.
1744 u. liegt in der Gruft
bey St. Peter.
1744†
2 Eintrag von anderer Hans, auch der zweite Absatz unter „zu557.10“.
3 Dieser Absatz wurde von Karl August Böhaimb nachgetragen.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
382
I. 558.06 Holland Joh. Georg,
Phl. Mgst.
Thlg. et j. u.
cd.
ein Gundlfinger, Kron-
Wirths S., war Pfarrer 1
Monat in Echenbrunn, ein
Halbjahr in Leutling, 9 J. u.
9 M. in Dingelshausen.
1782-97
zu I.
558.06
Dann wurde er auf Baar präsent. 29. Agsts.
1782, nach dem Todfalle des Tit. Bächerle.
Von Baar tauschte er mit mir (Ig. Ströller)
ins Chorstift zu St. Peter in Neubrg. 15.
Agsts. 1797. Als Kanonikus ging er auf die
Pfarre Wagenhofen, allwo er †.Von seiner
Gelehrtheit u. Thätigkeit im Seelsorgs-
Geschäfte zeugen seine gedruckte Predigten
und dankbahre Pfarrkinder
I. 559.01 Hollenbach ein hofmärkisches Dorf ohne Schloß, vor-
mals den Jesuiten zu Neubrg., nachher den
Malthesern u. izt samt dem Patronats-Recht
dem König von Baiern gehörig.
I. 559.02 Höller Jakob Salzverweser zu Lengenfeld 1604
I. 559.03 Höller Joh. Pfar. zu Trugenhofen bey
Nbrg.
1678
I. 559.04 Hollinger Ulrich Junker u. Glaithalter zu
Gerolhofen
1482
I. 559.05 Hollinger Joh. Aloys Bäckers S. von Nbrg. geb.
19. Jun. 1765, primizirt bey
St. Peter 20. Jun. 1790
(ausgeweiht dom. SS. Trit.
29. Mai) das Mahl beym
Hansmayr mit 64 Gästen.
1765*-90
I. 559.06 Holensteiner Zacharias 1374
I. 559.07 Holnstein N. Graf war filius naturl.4 Kaysers
Karls VII. aus Bairn u.
seine Gemahlin eine filia
nat. des Kurfürsts Klemens
in Köln.
zu I.
559.07
Der nachml. Stadthalter zu Amberg5 u. der
dortige Oberstforstmeister sollen zween
Söhne dieses gesegneten Sprosses gewesen
seyn.
Ein nachmahliger Graf Holnstein heurathete
eine Gräfin von Brezenheim aus der Karl-
Theodorisch. u. Seifertsch. Lienie. – Lauter
durchlauchteßte Ge-burten auf Vaterlands-
Kösten. Besagter Holnstein wurde aber von
seinem Brezenheimischen Wesen bald
befreyet u. Witwer. N.: S. auch Horneck.
[1788]
I. 560.01 Die Ritter von Holzheim bey Rain; Graisbachsche Minist.6:
I. 560.02 Holzheim Euitfried v. M.G. XXII,iii uxor
Luitgarda
1180
I. 560.03* Holzhain Hainricus de Oberbayr. Archiv, Ur-
kunden des Klost. In-
1147
Holzhain Udalricus de
4 Der Graf von Holnstein war natürlicher (also nichtehelicher) Sohn Kaiser Karls VII.
5 In Pfalzbayr. Hof- u. Staatskalender 1788, S. 99 u. 340 ist er (oder sein Vater ?) folgendermaßen
vermerkt: „Der hochgeborne Herr Maximilian Joseph, d.h.r.R. Graf von Holnstein aus Baiern, Herr
der Herrschaft Holnstein, auf Stamsried und Itlhofen, kurf. Kammerer und Erbstatthalter der Herzog-
tümer der oberen Pfalz und Sulzbach, auch Administrator der Herrschaft Rotenegg, und Pfleger zu
Hartenstein und Grafenwörth, des königl. polnischen weißen Adlerordens Ritter.“ 6 Die ganze Seite 560 von anderer Hand eingefügt.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
383
Holzhaim Hageno de dersdorf
I. 560.04 Holzheim Ulrich v. 1238
I. 560.05 Holzheim Marquard v. 1270
I. 560.06 Holzheim Marquard v. des Vorstehenden Sohn 1285
I. 560.07 Holzheim Hartnid v. M.B. XIV,16, Härtlein
s. Sohn
1290-1312
I. 560.08 Herrman s. Sohn, Afra s. Tochter 1340
I. 560.09 Holzheim Ulrich v. Kinder Herrmann, Ur-
sus, Hartnid, Hilaria,
Emma, Hildebrand, †
1380, liegt in Thier-
haupten.
1302-80†
I. 560.10 Holzheim Hartung v. Uxor I. Gundhild Regel
v. Altesheim
1317
I. 560.11 Holzheim Hartzmann v. Oheim Arnolds v. Straß 1320
I. 560.12 Holzheim Chonrad v. Heinrich s. Sohn m,
Irmelgarde s. Tochter
1321
I. 560.13 Holzheim Heinrich v. Herrmann s. Bruder,
Ritter
1328
I. 560.14 Holzheim Albrecht v. 1342, Kinder Herrmann
1332-44, geseßen zu
Monheim, uxor Agnes
v. Bach. Ottmar,
Seyfried Otto, Reinhart,
Mechtilde s. Kinder
1330-44
I. 560.15 Holzheim Seyfried v. Uxor I. Margaret Knoll
v. Gansheim. Kinder:
Conrad, Seyfried, Hans,
Agnes, Ulrich, Eberhart
u. Ernst.
1316-34 Seyfried war 1316 Her-
zogs Lud-
wigs Diener.
I. 560.16 Holzheim Ulrich v. Vogt zu Rain 1358, uxor
II. Margaret Rudeshei-
merin siegelt 1374 ein
Bundniß. Söhne: Hans
1409, Conrad 1410.
Hans war 1410 Pfleger
der neuen Veste in
München, lebte noch
1430.
1350-1358,
1374
1409-30
1410
I. 560.17 Holzheim Hans v. siegelt auf dem Landta-
ge zu Freysing, uxor
Helena Riederin † 1456
1403,
1456†
I. 560.18 Holzheim Lienhart u. Ul-
rich v.
zu Holzheim u. Pertenau 1423
I. 560.19 Holzheim Sabina v. † 1450 1450
I. 560.20 Holzheim Conrad v. verkauft die Hofmark
Pertenau an Georg v.
Gumpenberg
1425
I. 561.01 Holsteinbeck der Prinz von wurde als General-
Major bey der
Höchstädter Schlacht
den 13. Agst. 1704 stark
verwundet u. starb als
Gefangner.
1704 S. Strobl,
Höchstdt. fl.
77, 78
I. 561.02 Holzhamer Hans zu Niederbaar im Ge-
richte Rain – ein Edel-
mann
1416
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
384
I. 561.03* Holzhammer Karl Kristian
Wilib.
Pfar. in Groß-
Affalterbach u. Assessor
des Berching. Kapitels.
1767
I. 561.04 Holzhaimer ein Ulrich 1374
I. 561.05 Holzhaimer
(u. –hamer)
Georg Zollner u. Umdelder zu
Nbrg. 1673, -82, -84,
ux. Mr. Elisbeth 1681-
86
1673-84,
1681-86
I. 561.06 Holzhamer Simon Karl Burgermeister und
Kramer zu Nbrg. u. ux.
Anna Mr. 1687-1704, ja
–6 mit 15 Kindern. Er †
16. Jul. 1714, Sp. Sie
noch als Witwe Gev. 22.
Jun. 1722
1687-1714†
1687-1722
I. 561.07 Holzhamer Jgfr. Mr. Barbara des vorig. Ehepaars
Tochter, geb. 30. Agsts.
1697. S. Mack 1716 28.
Jän. dat. copl.
1697*-1716
I. 561.08 Holzhamer Franz Ignaz des Simons Karls S.,
geb. 26. Nov. 1693,
kopl. als Kramer mit der
Jgf. Mr. Anna Hamel 9.
Jän. 1720. Beede mit
K.K. bis 26. Jun. 1731.
Er als Prokurator Zeuge
10. Sept. 1736.
1693*-
1736,
1720-31
I. 562.01 Holzhauser Franz Kanzlist in der Rgrg, zu
Nbrg.7, kömt als Regist-
rator nach Amberg.
I. 562.02 Holzheim Kunz (Konrad)
der ältere
von Bechingen genant 1374-75
I. 562.03 Holzheim das Landsassengut, hatten die Klosterfrauen
zu St. Paul von Regensburg inne 1I. 586.
Im J. 1590 wurden sie aber desselben ent-
setzt. Zur selben Zeit rafte die Hofskasse
alle Kloster- u. Kirchen-Güter an sich, bis
der Fürst u. das Land miteinander nichts
mehr hatten. Der Anfang ist leider ! bey uns
auch gemacht u. das End kann folgen !!
1586-90
I. 562.04 Holzinger Conz Ritter 1431
I. 562.05 Holzingen Fr. Margaretha
von
Abtissin u. das Konvent
zu Zimmeren im Rieß,
1451
zu I.
562.05
verkauften am Montag nach St. Margreth
an. 1451 zwey Höfe zu Luzingen u. einen
zu Glauheim an den Magistrat zu Höchstädt
zu einer ewigen Meße – die Cunzelmann-
Meße genant, zu der Pfarrkirche alldort um
700 Rheinische Gulden. S. Strbl. Höchstädt
fl. 27.
I. 562.06 Holzkirchen Martin Bracherer von – wurde zu Nbrg.
wegen attentirtem Strassenraube enthauptet
22. Feb.
1625
7 Pfalzbayr. Hof- und Staatskalender 1788, S. 326: Herzogtum Neuburg, kurf. Regierung, Franz Paul
Holzhauser als Regierungskanzlist.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
385
I. 562.07 Holzmann Joh. Georg wird Pfar. zu Müßbrunn
17. Jun. 1735. Hat den
Dokt. Bächerle als
Nachfolger 20. Nov.
1743. Er kam nach
Schmidtmühlen und †
alldort 15. Nov. 1765.
Sein Nachfolger wae
Martin Mailler
1735-65†
I. 562.08 Holzmiller Joh. Georg Pfar zu Velburg.
I. 562.09 Holzner Barthlmä wird Pfar. zu Ober-
stimm im Sommer
1622, geht aber bald
weg.
1622
I. 562.10 Homagius Kristoph Pfar. u. Superint. in
Schwabach
1584
I. 562.11 Honepel Ewert von Hofmeister – vermuth-
lich in Niederlanden
1496
I. 562.12 Hönig Joh. Ottmar Pfar. zu Joßhofen 1697
I. 562.13 Hönig P- Kristian P. Krist., ein Jesuit u.
Missionär zu Nbrg. † 1.
Dez. 1634 u. liegt bey
St. Georg begraben.
1634†
I. 563.01 Honigl Andreas Forster zu Weyhering p.
m. u. Mr. Anna noch
lebend 31. Mai 1744
hatten eine Tochter Mr.
Anna, die unterm besag-
ten Dato zu Neubrg.
kopl. wurde mit Michel
Kugler, Häusler, Wit-
wer.
1744 vor,
1744
I. 563.02 Honisch Peter Jos. Khorvikär zu St. Peter
in Nbrg. wird Supernu-
merär-Kanonikus 21.
Mrz. 1772, † ohne Prä-
bende 10. Mrz. 1775, St.
G. Er hat für sich u.
seine Familie 3 Jahr-
messen bey St. Peter im
Mrz. zu 1 f. 30 x.
1772-75†
I. 563.03 Hönitz Albrecht von Edelknabe zu Nbrg. 1655
I. 563.04 Hönmann Philipp ein Landsperger, Med.
Dokt., wird zu Nbrg.
kopl. 29. Okt. 1623 mit
Mr. Ursula, Witwe des
Wilhelms von Eisen j. u.
dct. u. Raths selg.
1623
I. 563.05 Honold Andres kath. Pfar. zu Erbendorf 1672
I. 563.06 Hontheim Joh. Niklaus (In
seinen Schriften
Febronius)
geb. 27. Jän. 1701, †
den 3. Sept. 17908 im
90tn J. seines Alters als
Weihbischof von Trier
auf seinem Landgut
Montquintin im Luxen-
burgschn, unweit der
Abtey Orwal..
1701*-90†
8 Honteim starb laut Brockhaus Lexikon im Lingen Verlag, 1973, S. 56 nicht am 3. sondern am 2.
Sept. 1790.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
386
Er liebte Wissenschaft u. Einsamkeit über die Massen.
Seine Schriften sind weltkundig, die lezten aber sehen den
ersten nicht gleich. Sein erster Freund u. Mitarbeiter war
der berühmte Neller (?), der schon vor ihm starb.9
I. 563.07 Hopp Franz Thlg. Lct. izt. Pfar. zu Eilsbrunn 1810 ca.
I. 563.08 Hopp P. Medart Franziskaner zu Nbrg, 1762
I. 563.09 Hopfensiz Mathies ein Ingolstädter, Pfar. zu
Münster u. Erlingshofen
im Schwaben, inst.
1741, wars noch –62.
Gb. 19. Sept. 1699. Er
war Doct. Thlg. u. noch
Pfar. allda
-67
1699*-1767 N.: by
Donauwörth
I. 563.10 Hopfensiz Joh. Georg Benefiziate in Wengen,
† 18. May 1771. Er dort
–60.
1760-71†
I. 564.01 Hopfer Samuel Landß. zum Arlaßberg 1614
I. 564.02 Hopfner Hans Landß. zu Altenstadt 1630
I. 564.03 Hopfner Stephan Scholæ moderator zu
Kemnath 1597, kömt als
solcher nach Weyden –
98, wird Pfarr. zu See,
dann Pfar. zu Luppurg
1611. Zu See war sein
Nachfolger Leonhard
Wüest, Diakon von
Pappenheim.
1597-1611
I. 564.04* Hopp Joh. Frz. Bene-
dikt Thlg. Lct.
Pfar. zu Eilsbrunn u.
Orth bey Regensburg10
1767
I. 564.05 Hopping Konrad von zu Budenfels 1432
I. 564.06 Hoppingen Hans von Rath 1468 it. Landvogt
zu Höchstädt 1481-84.
S. Landgericht
Höchstdt. fl. 72.
1468-84
I. 564.07 Hoppingen Wolfg. von Vogt zu Dilling 1465 it.
Pfleger zu Wemding
1468-82
1465-82
I. 564.0811
Hoppingen Herrmann v. aus der Gesellschaft des
Falkens u. Fisch (?), war
auf dem Turnier zu
Regensburg 1487 als
Schwabe (?), Hund III.
1487
I. 564.09 Hor Johann Blutschänder u. Mörder
zu Nbrg. 1663 S. Anna
Mr. Rueßinger.
1663
9 Als Febronianismus bezeichnet man den 1763 durch Justinus Febronius (Nikolaus von Hontheim)
ausgelösten Versuch, den päpstlichen Einfluss in Deutschland mit staatlicher Hilfe zugunsten einer
Nationalkirche zurückzudrängen. Diese Bestrebungen erreichten, getragen von den Kurfürsten von
Mainz, Trier u. Köln, in der Emser Punktation (1786) ihren Höhepunkt. Der Febronianismus ver-
mochte sich jedoch gegen den Widerstand des übrigen Episkopats, der die päpstliche der Metropoli-
tan-Jurisdiktion vorzog, und gegen die Gleichgültigkeit und Ablehnung des Kaiserhofs und der weltli-
chen Fürsten nicht durchzusetzen und verschwand mit der Säkularisation von 1803 und der Auflösung
des Reichs 1806 (aus Brockhaus Lexikon im Lingen Verlag, 1973) 10
1991: Gemeinde Sinzing, Landkreis Regensburg, Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler,
Bayern V, S. 131. 11
Eintrag von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
387
I. 564.10 Hord (oder
Hard)
Andreas von der Leibkoch zu Nbrg., wird
kopl. mit Sibilla Filtas
in der Silberkammer 7.
Feb. 1662.
1662
I. 564.11 Hörmann Kristian Pfar. zu Pielenhofen 1594
I. 564.12 Herrmann Mr. Ursula von Nürndorf, Gemahlin
des Gottfreds L. B. von
Wiser. S. Wiser.
I. 564.13 Hermann Stephan ein Lothringer, des
Dokt. Wisers gener
(Schwiegervater), † zu
Nbrg. ohne Anzeige des
Karakters 16. Okt. 1653,
liegt in der St. Peters
Kirche, der er 10 f.
legirte. It. als Rüstmeis-
ter u. Barbara ux. mit K.
Mathä 5. Jän. 1629.
1629-53†
I. 564.14 Hörmann Barbara des Stephans – Zeug-
meisters T. – S. Michel
Nothhelfer 1635
1635
I. 565.01 Hörman Leonhard Trabant von – u. zu
Nbrg., war 1626 alt 60
J. u. ux. Maria, von
München, 30 J., eine
Tochter Magdalena 5 J.
S. gleich unten.
1566*-
1626,
1599*-
1626,
1621*
I. 565.02 Hermann ein Stephan wird zu Neuburg ent-
hauptet 9. April
1639
I. 565.03 Hermann Jgfr. Ursula Eli-
sabetha
Trabantens T. von
Nbrg., wird kopl. mit
Peter Krazer, des De-
chants Leonhards Mayr
Diener u. Organist bey
St. Peter 5. Feb. 1652.
S. auch Lorenz Viser.
1652
I. 565.04 Hermann eine Katharina zu Nbrg. hatte ein K.
Anna Dorothea ausser
der Ehe 1661 von Joh.
Andres Yrsch. S. Yrsch.
1661
I. 565.05 Hörmann Joh. Michel Pfar. zu Luppurg 1663-65
I. 565.06 Hörmann Johann Thlg.
Bac.
Pfar. zu Gansheim, † 7.
Merz 1705
1705†
I. 565.07 Hörmann Mathies Pfar. zu Ried bey Nbrg. 1706
I. 565.08 Hörmann Joh. Kaspar Jesuiten-Probst und
Kastner zu Ingolstadt u.
Mr. Viktiria ux., Gev. in
Nbrg. 26. Nov. 1732 it.
sie 1736 und er 1737 3.
Dez.
1732-37,
1732-36
I. 565.09 Hermann Mathies Lieutnant zu Nbrg.
beym Regt. Hohenhau-
sen u. Mr. Josepha
mit K.K.:
1. Joh. Jakob Friedrich, 26. Okt.
1770
2. Elisabetha Katharina 19. Nov.
1772
1770-72
I. 566.01 Horn Heinrich von dem Bosch 1496
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
388
I. 566.02 Hörnpock Beatrix, eine edle
Jgfr.
S. Leistner, 7. Jun.
1716. Sie hieß Beatrix
u. er Jos. Ignaz
1716
I. 566.03 Horneck Melchior von Hornberg 1480
I. 566.04 Horneck Joh. Georg vom Hornberg, Landß.
zum Karlstein
1648-91
I. 566.05 Horneck Joh. Andres
Franz
von Hornberg, Landß.
zu Karlstein
1717
I. 566.06 Horneck Anton Freyh. von Major u. ein Lieutnant
Segerer – beede vom
Graf Preisingschen
Regimant, waren pcto
læsæ Majest. gegen
Khurfürst Karl Theodor
über 1 J. zu Neubrg. im
Stadt-Arrest. Sie mußten
auf den Spruch vom 9.
Dez. 1789 miteinander
die Unkösten tragen.
1789
zu I.
566.06
Jener wurde dimittirt u. durfte nicht mehr
beym Hofe erscheinen, Segerer aber wurde
restituirt. Horneck hielt sich hernach ohne
Charge zu Amberg u. öfters auf seinem Gut
Dietrichskirchen 6 Meilen von Amberg auf.
Er brach alldort 1792 im Sept. einen Fuß,
den er abnehmen ließ. Seine Gemahlin war
eine Gräfin von Hollnstein u. Schweßter
des dortmaligen Stadthalters zu Amberg.
1792
I. 566.07 Horneck Joh. Kristian L.B. von Hornberg, in
Bürka, Kulz, Arenprä-
cken, Alten u. Armdorf,
k.b. Kammerer zu
Altendorf bey Amberg
1767
I. 567.01 Hornerskir-
cher
Andres Leubelfingscher Richter
zu Salern u. Hauzen-
stein
1591
I. 567.02 Hornstein Berchtold von 1362
I. 567.03 Hornstein Ludwieg von 1389
I. 567.04 Hornstein Siegmund von Deutschordens Ka-
mendär zu Alzhausen
1571 it. –72 auf der
Balley Elsaß.
1572-72
I. 567.05 Hornstein Franz Ferdinand
Kaspar Freyh.
von
Herr auf Dreyen, Hoch-
enstop-feln, Hambold,
Grommingen u. Biettin-
gen – khurftl. Bayrisch.,
dann Pfälz. Rath u.
Kämerer – Pfleger zu
Luppurg u. Laaber
1676-84
zu I.
567.05
Im J. 1679, den 23. u. 24. Jun. machte er
mit dem Gerichtsschreiber Joh. Kristoph
Stang eine Gräniz-Bereittung.
1679
I. 567.06 Hornstein N. von † zu Augsbrg. 1791. S.
Moysche Zeitg.
1791†
I. 567.07 Hornstein N., L.B. von verkauft 1790 das Gut
Geffingen an den Fürst
von Thurm u. Taxis um
270.000 f., weil er im-
mer Differenzien mit
besagten Fürste hatte.
1790
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
389
zu I.
567.07
(567f)
Er kaufte beym Anfange des Jahres 1792 das Gut Bertolz-
heim vom Tit. L.B. von Iselbach um 60.000 f. Er ging als
Vize-Stadthalter von Dillingen mit seiner zweyten Ehege-
malin, einer geb. Gräfin von Preysing, des Maxs von Mün-
chen Tochter, samt 2 Sohnen von derselben (die erste Ehe
war kinderlos) u. einem geistl. Hofmeister gleich auf
Bertolzheim, reparirte, erweiterte u. verschönete das Schloß
aufs herrlichste u. hielt den 5ten
Nov. des näml. J. sein Hul-
digungs-Fest durch einen prächtigen Baal im Beyseyn vie-
ler vornehmen Gäste. Er gab dabey für seine Unterthanen
eine freye Lotterie mit vielen Tüchern p. versehen! Der gute
Graf Reißach, Landrichter von Monheim wurde von diesem
Festine abgerufen rooe visi experti eines ermordeten Man-
nes bey Berg nebst Donauwörth. Die Armen u. Gewerbs-
leute zu Dillingen werden diesen Hornstein lange irre ge-
hen, denn er ist ein kristlicher, freygiebiger, durchaus belib-
ter rechtschaffner Kavallier, wie es überhaupts alle Horn-
stein sind. Nur dieses finde ich, daß einige gar zu gut sind
u. der Fleck manchmals nicht mehr recht klecken will.
Der nachfolgende Domherr von Augsburg u. Würzburg
treibt allerley Handlschaften u. macht kostbillige Reisen.
Der zu Wackerstein machte in wenigen Jahren so viele
Schulden, daß Schwiegervater Tit. H. von Wadenspanner
100.000 Thaler verwenden mußte, um ihn durch Akkord
mit den Gläubigern schuldenfrey zu machen.
1792
I. 568.0112
Hornstein Marquard
Freyherr v.
hochfürstl. bischöfl
Augsbg. geh. Rath,
regier. Präsident u.
Stadtpfleger zu Dillin-
gen, des Michel Ordens
Großkreuzkommenthur,
† zu Nbrg. 85 J. alt
1806, 1. Sept.
1721*-
1806†
I. 568.0213
Hornstein August Freyherr
von
war durch eine lange
Reihe Vorkämpfer und
Verfechter der rechte
der katholischen Kirche
in Württenberg als lang-
jähriges Mitglied der
Württembergischen
Abgeordnetenkammer.
Er starb am 13. Juli
1855 zu Augspurg.
1855†
I. 569.01* Höschl Michl Augustin von Dannamais im Un-
ter-Donaukreise, vorma-
liger Konventuale der
Zisterz. Abtei Alters-
bach, dann Professor der
Obergymnasial-Klasse
und Bibliothekar zu
Neuburg, praesent. auf
die Pfarre Reichertsh-
ofen nach Xaver Thal
selg., hielt solemnen
Einzug 25. Okt. abends
5 U.
I. 569.02 Horst Konrad von der Erbschenk (ubi?) 1496
12
Einfügung von anderer Hand. 13
Einfügung von anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
390
I. 569.03 Horst Dietrich von der Hofrath zu Nbrg. 1625.
War 1626 alt 30 J. Steht
ohne Frau u. K.
1596*-26
I. 569.04 Horst Hans von der Trost des Lands Dinßla-
cken
1496
I. 569.05 Hort (uti
lego)
Andres zu der u. Sibilla zu Nbrg. mit
K. Karl 3. Nov. 1670
1670
I. 569.06 Hort (oder
Horst ?)
Doct. Mathies
Wilhelm
Gev. zu Nbrg. 17. Agst.
1682.
1682
I. 569.07 Hort (oder
Horst ?)
N. von der zu Biedefeld, Gev. zu
Nbrg. 9. Juni 1671.
1671
I. 569.08 Horsteden Wernher von Hofmeister u. Amtmann
zu Grevenbroch u. Gla-
dbach
1554
I. 569.09 Hörting Hans Kanzleyschreiber 1542.
S. Herting.
1542
I. 569.10 Hortig Joh. Hofkamerrath, Land-
schreiber und Marsch-
kommissär zu Sulzbach
1714
I. 569.11 Hosemann Kaspar Schäfler zu Nbrg., wird
kopl. mit Margreth
Hagin 21. Mai 1646. Er
noch Gev. 16. Sept.
1666.
1646-66,
1646-50
zu I.
569.11
beede mit. K.K:
1. Michl, 8. Okt. 1649,
2. Barbara, 14. Dez. 1650.
1649-50
I. 569.12 Hosemann der edle Joh.
Leonhard
des Michls – von Tag-
mersheim Sohn, wird zu
Nbrg. kopl. mit der Mr.
Walburga – des Joh.
Kristoph p.m. T., 27.
Jän. 1705.
1705 Er auch
Jagdkom-missär.
zu I.
569.12
Er wurde Landschreiber nach seinem Schwager Kristoph.
S. Christoph. Er erscheint als Rentschreiber 1705-10, als
Hofkammerrath u. Salzkassier 1711, als Vize-Kamer-
Direktor 1743, Kamer-Direktor 1750, 9. Jun. Zeuge.
Sie noch Gev. 20. Feb. 1744. Beede mit K.K.:
1. Franz Xav., 9. Sept. 1714,
2. Mr. Barbara, 15. Feb. –17, † 30. Jul. –17, Sp.
3. Peter Aloys, 9. Jun. –18,
4. Sebast. Stanislaus, 19. Jän. 20,
5. Mr. Eva Magdlena, 24 Dez. –21,
6. Jos. Karl Ignaz Franz, 6. April –24, † 22. Mai eod.
7. Anna Mr. Zölestina, 3. Jul. –25,
8. Josepha Monika, 4. May 1727, † 26. jun. eod.
N.: Der Vater Kamerrath u. redituum (?) receptor
1705-54†,
1714-54†,
1714-27
Sie † im
Monath Maj 1754 u. er
etliche Tage
danach. Beede stat
der Taufnä-
men N.N.!
I. 570.01 Hosemann Joh. Graf.Karlischer Kastner
zu Pappenheim
1701
I. 570.02 Hosemann Mr. Franziska Kamer-Jgfr. bey der Tit.
Fr. von Schenk, Gev. zu
Nbrg. 17. Feb. 1718.
1718
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
391
I. 570.03 Hosemann Joh. Jakob Umgelder u. Steuerein-
nehmer von Höchstädt,
wird kopl. zu Nbrg. 22.
Jän. 1715 mit Tit. Jgfr.
Mr. Anna Theres Leist-
ner, des Joh. Georgs –
Hofkamerraths von
Nbrg. T. – beede zu
Nbrg. mit K Sabina Jos.,
4. Jul. 1717
1715-33
1715-17
zu I.
570.03
Er als Hofkamerrath u. Gabellarius (izt
giebt es mehrere, als vormahls u. will doch
nichts erklecken) von Höchstädt, Hochzeit-
Zeuge beym Nenninger zu Zell 7. Jun.
1733.
1733
I. 570.04 Hosemann Niklaus Aloys wird als Kaplan in Wa-
genhofen Pfar. zu
Marxheim (war Thlg.
Lct. et cd.), geb. 19.
April 1730, inst. 22.
Dez. 1756, † 6. Jän. -62
1730*-62†
I. 570.05 Hosemann Peter Aloys Hofkamerrath u. Land-
schreiber (quæstor) zu
Nbrg., wird kopl- mit
der (prænobl.) Mr. Anna
Wirth, 31. Jän. 1741.
1741-
1742†,
1741-50
zu I.
570.05
Beede mit K. Georg Leonhard, 21. Feb.
1742. Er † 9. Jul. 1742. - S. als Witwe s.
Jos. Anton Gulden 1750
I. 570.06 Hosemann Sebast. Stanis-
laus j.u. Lct-
Stadt-Konsulent zu
Lauingen, des Tit. H.
Joh. Leonhards, Kamer-
Vizedirektors u. Jagd-
kommissärs S., wird zu
Nbrg. kopl. 29. Mai
1747 mit der Fräule
(eine wunderliche Titl-
Umänderung, denn kurz
vorher hieß es: mit der
Jgfer des gestrengen
Herzogs p. --) Mr. Eli-
sabetha Antonia, des
Franzs Leonhards
Kirchbauer, Kamerraths
u. Hofkastners zu Nbrg.
T.
1747
I. 571.01 Hosemann Karl Leopold
j.u.Lct.
Regrs-Advokat zu Nbrg.
u. Mr. Magdalena Holl14
mit K.K.:
1756-77†
1756-66†
zu I.
571.01
1. Mr. Anna Barbara Xaveria, 7. Sept. 1756,
2. Jakob Franz Anton Edmund, 22. Jul. 1758
3. Mr. Theresia Barbara 28. Feb. 1760
Mr. Anna Magdalena, 21. Mai –61, † 23. Jul. eod.
1756-61
14
Der Nachname „Holl“ Bleistifteinfügung an anderer Hand.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
392
zu I.
571.01
Anmerk.: Ad quid hæc multiplicao nominum? Nunquid ad
perditionem papyri, - laboris et – confusio[n]em
gen[ea]logiæ? – Si ego potestatem leges ferrendi in rac
causa haberem (quæm deus nec dedit, nec – det! -) quilibet
infans sub simplici nomine inscibendus esset, et hoc ex
simplici raoe, quira homini nomen date, ut cognoscat. Si
fortessis unus et alter meam spemeret, benignissime dispen-
sarem, - attamen hoc conditione, ut infans sub duplici nom-
ine pulvis – incribi deberet, et quidem juxta rodiernam, et -
moderam – artificissimam (nullo modo doctam) inseribendi
formulam! – pulvis mune, et pulvis tunc. – Wie schön
stehen nicht diese Nämen bey Hansl u. Grethl?? Mein Vater
hieß Schechsel-Jakl von Mänching u. ich als sein Sohn
mache mir die größte Ehre daraus, wenn mich meine noch
wenige Mitschüler einen Herrn Schechsel – Nazi nennen. –
Der Stammvater der H.H. (von) Hosemännschen Familie
hieß im J. 1646 Schäfler – Kaspar u. sein Sohn Schäfler –
Michel u. diese waren sehr bescheidene Männer, die der-
mahligen nähen sich aber samt ihren Titl. von – u. vielen
Nämen von Tag zu Tage mehr und mehr zur Zahle der
Narren.
Nun aber wieder auf den Karl Leopold Edmund Hosemann
zurück zu kommen, kann ich zu seiner Ehre sagen, daß er
viele Jahre hindurch Referent der faullenzenden u. unnüzen
Schecken von Kaißhaim (nicht Kaysersheim!) gewesen
seye. Diese Mönche gaben ihm viel zulösen, aber unge-
schickt war es, daß sie nach deßen Tode noch 300 f. zurück
forderten. Ihr Tit. H. Reichs-Kanzler kann nicht gar viel
ober der Nase gehabt haben! – Besagter Hosemann wohnte
im untern Theile des dermahl. von Hosemännischen Hauses
u. der Pfeningmeister Mack im obern Theile. – Hosemann †
als Regrs.-rath 25. Nov. 1777, Sp. und seine ux. Mr. Klara
(N: oben nichts von Klara!) Magdalena, geb. Holl † 24.
Dez. 1766.
1646
I. 572.01 Hosemann Jakob von15 der vorigen Sohn, †
jähling mit der hl. Oe-
lung versehen, unter
allgemeinem Bedauern
25. Merz 1784, alt 25 J.
S. oben K.K. Nr. 2. Er
war ledig u. ein sehr
geschickter u. thätiger
Regrs.-Rath. –Sp.
1759*-84† N: War auch
schon Kri-minal-
Resident.
I. 572.02 Hosemann Aloys von des vorigen Bruder u.
zwar der ältere – auch
Rgrs.-Rath zu Nbrg.,
aber demjenen ganz
ungleich, denn sein
Stolz wegen dieser Stel-
le machte ihn ganz un-
brauchbar u. zum vollen
Narren. Er Regs.-R.
1787
1787
15
Im kurf. pfälzischen Hof- und Staatskalender für das Schalt-Jahr 1788, München, in der Franzi-
schen Hof- und Landschaftsbuchdruckerei, ist folgendes vermerkt: S. 324: Herzogtum Neuburg, kurf.
Regierung, Räte von der gelehrten Bank: „Aloys von Hosemann, 1784“.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
393
I. 572.03 Hosemann Anton von Nbrg. Kanzlists S., gb.
11. Nov. 1777, Priester
22. Merz 1801, Unter-
stadt-Kaplan zu Nbrg.,
Pfar. zu Ebenried im
Kapitl Rain nach dem
Paul Kirchner, wurde
Pfarrer in Schwabhau-
sen bey München16
1777*-1801
I. 573.04 Hosenloher Hans Stadt- u. Landrichter zu
Weilheim
1468
I. 573.05 Hoser Hans Hosenschwayer im
Schwaben 1722-23. S.
Landgericht Höchstädt
fl. 145.
1722-23
I. 573.06 Hospes Joh. Pfar. zu Straß 1582-95
I. 573.07 Hospes17
Samuel Buchbinder zu Nbrg. u.
Walburga mit K. Joh.
Georg 13. Nov. 1618. er
Gev. 16. Dez. -64
1618-64
ein Samuel Heilig-Verwalter zu
Nbrg.
1637-50
ein Samuel wird Stadtvogt zu Nbrg.
nach Joh. Dietel 1652,
noch als solcher –61, als
Stadtvogt u. Buchbinder
zugleich 7. Mai. Es
scheinen also alle Drey
nur einen auszumachen.
1652-61
I. 573.08 Hosterhoven Goldebold von 1152
I. 573.09 Hostocken Herman von Amtmann zu Cafer 1496
I. 573.10 Hoyer Leonhard Kastenamts-Verwalter
zu Grayspach
1668-69
I. 573.11 Hüebel Georg Richter zu Kürn 1574-78
I. 573.12 Huebenstai-
ner
Jörg Pfar. zu Bömfeld 1474
I. 573.13 Hueber Leonhard mit den Rosen, Land-
richter zu Kel’heim
1524-27
I. 573.14 Huber (auch
Hubmayr)
M. Hipolitus Pastor zu Laaber 1566, -
† 28. Feb. –89, alt 57 J.
Sein Nachfolger war M.
Kristoph Bogner.
1532*-89†
I. 573.15 Huber Roman Pastor zu Etmannsdorf,
† 1573 u. seine N. † als
Pensionistin –76.
1573†,
1576†
I. 573.16 Huber Georg Stadtschreiber zu Burg-
lengenfeld
1601-08
I. 573.17 Huber Georg von Landshut, Stadt-
Prokurator zu Nbg., war
1626 alt 30 J. u. Anna
Mr. ux. von Donauwört
26. J.
1596*-
1626,
1600*-1626
I. 573.18 Huber Joh. Prokurator zu Nbrg. u.
Magdlena mit K. Anna
Mr. 3. Nov. 1631
1631
16
Ab dem Komma Nachtrag von anderer Hand. 17
Siehe auch Neuburger Ratsprotokolle des 17. Jhs. (CD-Rom-Edition von Roland Thiele 1638.33bf;
1655.I,20ab. Er ist 1638 nach Neuburg zugezogen und war evangelisch. Er sollte bis Ostern 1638 katholisch
werden oder wegziehen, was wohl, nach seiner weiteren Karriere in Neuburg zu schließen, tatsächlich erfolgt ist.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
394
I. 573.19 Huber Bernhard Prokurator zu Nbrg. u.
Sabina mit K.K.
1633*-81 †,
1659-61
zu I.
573.19
1. Joh. Heinrich, 18. Agst. 1659,
2. Mr. Anna, 29. Mai –61.
Er starb als Stadt-Prokurator 25. Jul. 1681,
alt 48 J.
1659-61
I. 574.01 Huber Joh., Dokt. Gevat. 8. Feb. 1663 u.
mit ihm eine Fr. Kamer-
räthin Anna Mr. Huber
1663
I. 574.02 Huber Joh. Verwalter zu Sinning u.
ux. Eva Elisabeth alldort
1652*-93,
1688-91
zu I.
574.02
mit K.K.:
1. Philipp Konstanz 1. Feb. 1688, † den
8. Sept. 1691,
2. Mr. Theres, 11. Okt. 1691.
Er † wohlversehen sehr from 6. April 1693,
alt 41 J.
1688-91
I. 574.03 Hueber Mathä Pfar. zu Bachhagl, war
schon 34 J. Pfarrer, als
er im J. 1616 wegen der
Reformation weichen
mußte.
1582-1616
I. 574.04 Huber Georg Pfar. zu Dinzelshausen 1617
I. 574.05 Hueber Albrecht Pfar. zu Zuchering 1637
it. Pfar. zu Laaber nach
dem Michel Bollinger,
praes. 28. Feb., inst. 21.
Mrz. 1640, wars bis –
48. Hat als Nachfolger
den Joh. Jakob Egen-
hofer.
1637-48
I. 574.06 Hueber Anna Kathrina S. Diez von Weyden-
burg.
I. 574.07 Huber Georg Ludwig,
Doktor
zu Nbrg, Gev. 15. Jul.
1663 u. 24. April –62.
Seine ux. Anna Ursula
Gev. 31. Mrz. 1670.
Beede mit K. Philipp
Georg Anton 6. Mai
1671.
1662-71,
1670-71
1671*
I. 574.08 Hueber Joh. Pfar. zu Straß 1684.
Kömt auf Zuchering,
resignirt seinem Veter
Joh. Anton Schmidl
17.., dieser starb noch
vor jenem 1730. Hueber
† als Jubilä-Priester
1736.
1684-
1736†,
1730†
I. 574.09 Hueber Franz Philipp
Gottfred
L.B. von Maur u. Kris-
tina Agnes, geb. Gräfin
von Seibolsdorf er-
scheinen zu Nbrg., er
vom J. 1718-43 u. sie
vom J. –18-31 als ge-
bährende Mutter,
1718-43,
1718-31
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
395
zu I.
574.09
mit K.K.:
1. Karolina Augusta Jos. Johanna, 19.
Mai 1718,
2. Blasius, 5. Feb. 1729,
3. Wilhelm Adam Florian Nep., 5. Mai
1730,
4. Katharina Wilhelmina Nep., 16. Sept.
1731.
1718-31
zu I.
574.09
N.: Tit. H. Vater kömt vor als ghdr. Rath, Hofmeister u.
Kämmerer 1718 it als ghdr. Raths-Präsident 1731. Das erste
Kind wurde ex licentia getauft in der Hofkapelle vom P.
Staudacher, Gev. Kurfürst Karl Philipp u. seine Tochter
Augusta Elisabetha – Gemahlin des Erbprinzs Josephs von
Sulzbach.
1718-31
I. 575.01 Hueber Jos. Witwer u. Taglöhner
von Feldkirchen, wird
kopl. zu Nbrg. mit Ursu-
la von Ficht aus Zell bey
Nbrg. 5. Feb. 1743.
1743
zu I.
575.01
Hier soll der Adel – aber nur der stolze
wohl bedenken, daß das jährliche Ein-
äschern der Katholiken kein voller Müß-
brauch seye. S. das mehrere bey von –
Ficht.
I. 575.02* Hueber Jos. Math. Thlg.
Doct.
Pfar zu Au 1767
I. 575.03 Huber Joh. Pfar. zu Buchdorf 1728,
† 1754
1728-54†
I. 575.04 Huber
(Mansuarius)
Joh. Martin,
Thlg. et. j.u.cd.
ein Reichertshofner
Bäckers – vulgo Tobies
Sohn, † als Kurat-
Benefiziat zu Windh-
ofen den 13. Feb. 1766.
1766†
I. 575.05* Huber ein Peter Paul,
Thlg. Lct.
kurbaiersch. – u. – köl-
nisch. geistl. Rath, dann
Stiftsdekan u. Pfar. zu
Essing, † 22. Dez. 1765.
1765†
I. 575.06* Huber Philipp Jakob Pfar. zu Eschelkam,
wird Pfar zu Geisenfeld
28. April
1811
I. 575.07 Huber Franz Jos. ein Bruders-Sohns-Kind
des vorigen aus dem
näml. Hause u. Hand-
werk, gebor. zu Rei-
chertshofen.
zu I.
575.07
War mein sehr lange folgsamer Zögling, auch noch eine
zeitlange als Priester. Da ich ihn aber einsmals seinen
schwärmerischen Geist freundschaftlich verwiesen, fiel ich
bey ihm in die Ungnade. Er wurde Priester in Angaria SS,
Trinitatis 1786 u. hielt seine Primize den 3. Sontag nach
Pfingsten, wobey ich predigte. Er wurde Kaplan zu Deim-
hausen, hernach Hofmeister bey den 2 jungen Freyherren
von Stinglheim in Nebrg., dann Kaplan zu Adelzhausen,
dann 8 Tage vor dem Tode des Würths Kaplan zu Stepperg,
bleibt dort 1 Monat u. geht darauf ins Oestreich, um dort
einen Hofmeister zu machen, kömt aber 1791 von dort
wieder zurück u. wird abermals Kaplan zu Adelzhausen.
Wird Pfar. zu Staudheim it. den 25. Mai 1811 praesent. auf
Langenpreising im Landg. Erding. Zu Staudh. success. (er)
Karl Thaller.
1786-1811
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
396
I. 576.01 Hueber Anton von Schwennenbach,
wird 1765 todt gefun-
den. S. Landg.
Höchstädt fl. 141.
1765†
I. 576.02* Hubmayr Hypolitus, M. von Peyrsdorf, 51 J. alt
an. 1584 u. 19 J. Pfar.
zu Laaber, war vorher 6
J. zu Painten. S. Rotting.
An. –81 hatte Hubmayr
9 Kinder. S. F. Vis. 774
1533*-84
I. 576.03 Huberichs Bernhard Ma-
thies von
Zahlmeister, Gev. zu
Nbrg. 22. Jun. 1717.
1717
I. 576.04 Hübner Lorenz baiersch. Hauptmans-S.
u. Exjesuit, dann Intelli-
genzblatt-Schreiber zu
München, † unter dem
geistl. Raths-Karakter
alldort
1814†
I. 576.05 Hübner Ignaz des vorigen Bruder,
wird Stadtsyndikus zu
Ingolstadt, Stadthaupt-
mann auf Resignation
des H. Wolfram, dann
Stadt-Major der Natio-
nal-Garde III. Klaße, †
als solcher u. kögl. Rath
1815 den 11. April, 65
J. War wirkl. b. Rath,
dann Mitglied des Ver-
dienstordens u. der k.
Akademie der Wissen-
schaften in München.
1750*-
1815†
I. 576.06* Hübner Joh. Michl, j. u.
Lct.
Oberrichter zu München 1767
I. 576.07 Huebner P. Joachim von Bolzhausen, † als
Superior zu Piellenh-
ofen 29. Jul.
I. 576.08 Hüernlein Dokt. Alexander Gev. zu Nbrg. 27. Mai
1590.
1590
I. 576.09 Huettin
(Hurttin ?)
Mr. Franziska S. Adam von Stingl-
haimb 1680, 27. Mai.
1680
I. 576.10 Hüetinger Konrad Pfleger zu Kösching 1437
I. 576.11 Huetwieg Bischof zu Regenspurg 1105-26
I. 576.12 Hufnagl Hans Forstmeister zu Mantl
1589, 1607.
1587, 1607
I. 576.13* Huefnagl Joh. Jakob, Thlg.
Lct.
eichstädt. geistl. Rath,
Kank. u. Seminärs Re-
gent
1767
I. 576.14 Hufnagl Jakob Th. Lct. ein Berchinger Pfar. zu
Miteleschenbach, kömt
28. Dez. 1740 auf Klos-
terbergen.
1740
I. 576.15 Hugel Joh. Gerichtsschreiber zu
Reichertshofen
1642-45
I. 576.16 Hugel Richild Witwe, † zu Nbrg. 15.
Mrz 1654, legirt zu St.
Peter 5 f.
1654†
I. 576.17 Hugelsdorf Hugold Bero von Erbseß, wird zu Nbrg.
Rath vom Haus aus 19.
Feb. 1617.
1617
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
397
I. 576.18 Hunger P. Andreas ein Jesuite u. Nachmit-
tags-Prediger – ein Für-
treflicher für die Seel-
sorge, † zu Nbrg. von
Jedermanden bedauert
am hizigen Fieber 16.
Jän. 1649.
1649† N; Huisch,
Huißheim, Hüller
werden
folgen. Hunger s.
auch unten
fl. 581
I. 577.01 Huisch Wolfg. Richteramts-Verwalter
zu Kalmünz
1558-59
I. 577.02 Huißheim
eine Hofmarkt mit einem Schlößl im Monheimischen, dem
Stift Kaißheim, das Patronats-Recht aber dem Magistrat zu
Wemding gehörig.
Im J. 1575 gab das Spital von Wemding dem Pfarrer jähr-
lich 36 f., Reuchstraid 42 Mezen, lauters 42 M., Haber 12
Schf., alles Wemding. Mäß. Im jeden Feld 2 Morgen
Aecker, von 36 Tgw. Wiesen den Zehend. 9 Morg. junges
Holz, den ganzen Kleinzehd. von Huiße, dan Markhof u.
Ziegelhof.
Der Meßner von der Gemeinde 10 Pfd. (aber was ?), vom
Heiligamt 1 f., von einer Kindstauf 1 d. u. 1 Laib Brods.
Für die Leiche eines alten Menschs 1 Laib Brods, 1 Henne,
1 Schüßl Mehl, 4 Bier, 1 Löfel Schmalz u 4 d. fürs Läuten.
Bey der Leiche eines jungen Kommunikants – wie vor, –
von einem Kind 3 d – Antlaß-Bier ein jedes Haus u. 1 ds –
Die Läutgarben-Geber – ohne ds – Läutgarben 25 vom
Winter u. 25 vom Sommertraid. 11 Tgw. schlechte Wiesen
it. am Kirchtag 40 Spentlaib zu Huiße. So hat es Hans
Krumbach (vermuth. der Pfarrer oder Meßner ??) entdeckt.
Der ganze Dienst steht zu 10 f.
1575
I. 577.02 Huißheim (Forsetzung)
Der Schuldienst – schon früher zu jenem geschlagen – hat
vom Grayspacher Kastner 4 f., von Kaißhaim 4 f- u. vom
Heiligamt 4 f., zur Wohnung das Frühmeß-Häusl samt
Gemeind-Nuzen, auch bey Abtheilung des Holzes. Die
Gemeinde suplizierte bey dieser Visitation, der Herzog
Philipp Ludwig möchte doch machen, daß die 4 f. vom
Kastenamt wieder sicher bezahlet würden, indem sein Vater
selg. das Frühmeß Stift samt Kaißhaim eingezogen habe,
denn, wenn besagtes Kastenamt nichts mehr bezahlte, so
könte es das Kaißhaimer Amt auch so machen u. dies wür-
de für den Unterricht der Jugend in einer so großen Ge-
meinde ein wahres Elend seyn!
Anmerk.: Heut zutage bey uns gerade so, denn die fromen
Stiftungen kann man wohl einziehen, aber von den darauf-
liegenden Pflichten u. Lasten will man wenig wissen. Ich
finde also zwischen den dortigen u. heutigen Zeiten keinen
Unterschied, außer diesen, daß solche Afterthaten dortmals
von den Lutheranern geschahen, die nicht viel an solche
Stiftungen glaubten, heut zutage von Katholiken geschehen,
die wegen ihrer Religion an solche Stiftungen noch glauben
solten!!
1575
I. 578.01 Hulæus Joh. Georg Hofforier zu Nbrg. 10.
Mai 1704.
1704
I. 578.02 Hüller Hans Martin Richter zu Burkheim 1574
I. 578.03 Hüls eine geb. von S. Nette 1651
I. 578.04 Humel Joachim Richter zu Vohenstrauß 1544-49
I. 578.05 Humel Hans Kastner zu Roth 1581
I. 578.06 Humel Adam Stadtpfar. u. Stiftspredi-
ger zu Elwang
1696-1701
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
398
I. 578.07 Humel Balthasar geistl. Kanzleyverwand-
ter, war 1626 alt 27 J.,
ux. Ursula von Donau-
wörth schwanger 22 J.
u. eine T. Susana halb-
jähr.
1599*-1626
1604*-1626
1625*
I. 578.08 Humel David Schuster – des Raths u.
Almosen-Pfleger zu
Nbrg. † 25. Nov. 1632.
1632†
I. 578.09 Humel Aplonia Witwe bey 70 J., † nach
langem Leiden gar gott-
selig 4. Feb. 1639. Le-
girt zu St. Peter 5 f.
1569*-
1639†
I. 578.10 Humel Joh. Melchior Kamer-Kanzlist zu
Nbrg. u. Anna Kathrina
zu I.
578.10
mit K.K.
1. Franz Kaspar, 19. Dez. 1661,
2. Anna Mr., 21. Jun. –64
3. Niklas Ig. 8. Jul. –67,
4. Mr. Rosina, 12. Jun. –69,
1661-69
I. 578.11 Humel Joh. Michel Pfar. zu Bittenbrunn 1710
I. 578.12 Hund (auch
Hundt)
eine adelige
Familie
zu Pilgersreith
I. 578.13 Hundt Barbara war Gemahlin des Phi-
lipps von Leonrodt zu
Trugenhofen u. † 1I.
574. S. Leonrodt.
1574†
I. 578.14 Hundt Heinrich Dokt. Vizekanzler u. Abge-
ordneter zu Frankfurt
1587
I. 579.01 Hund Hans Wilhelm von Lauterbach und
Sulzemoos, dann Pett-
rach – Rath, Kammerer
u. Pfleger zu Dachau
1602
I. 579.02 Hund Georg Siegmund Landß. im Distrikt des
Landgerichts Parkstein
1643
I. 579.03 Hund Kathrina adeliche Jgfr. von Saul-
heim. – S. Kristoph
Georg Silbermann 1650,
2. Feb.
1650
I. 579.04 Hund Graf Max Kämmerer p. Patron der
Pfarre Epfenhausen bey
Landsberg 1811. S.
Regensb. 1811, Nr. 50,
S. 970.
1811
I. 580.01 Hundbiß Joh. Ulrich von Waltrambs,
Domdechant in
Eichstädt
1629
I. 580.02 Hundsbiß Klaudia von Waldrams, wird 1656
kopl. mit Graf Sebastian
von Fugger.
1656
I. 580.03 Hundler Hans Gerichtsschreiber zu
Heydeck
1582-86
I. 580.04 Hundsdorfer Hans Burgermeister zu Hey-
deck
1592 N: Hunds-
berger zum
Hundsberg S. Hundius
I. 580.05 Hundheim
von
eine Familie zu Seiboldsdorf (vorzei-
ten Seybolstorf )
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
399
I. 580.06* Hundhamer Veit Benno Bräu-Verwalter zu Kel-
heim u. Kloster-Richter
zu Weltenburg
1767
I. 580.07 Hunthaimber Goßwin Pfleger zu Dachau 1420
I. 580.08 Hundheim Theres von kurpfälz. Ministers
Frau, eine geb. von
Silbermann. S. Gottfred
Ignaz von Silbermann
III. 231 nro. 3.
I. 580.09 Hundheim N. H. von Gev. zu Nbrg. pr. al.
beym Jos. Felix von
Müller 7. Sept. 1713.
1713
I. 580.10 Hundheim Karl Ludwieg
L.B. von
Hofrath, gev. pr. al. 20.
Sept. 1735 u. 11. Dez.
1740
1735-40
I. 580.11 Hundheim eine Fr. von Seybolstorf occasi-
onaliter im Taufbuch zu
Sinning 7. Okt. 1741.
1741
I. 580.12 Hundheim der Mannheimer Hofschenk von Hundheim
soll zwar ein Veter, aber kein Bruder des
famosen Febronius gewesen seyn.
I. 580.13 Hundheim18
Baron von Churpfälzischer Minis-
ter und Gesandter beim
Rastadter Friedens-
schluß 1714. War ein
großer Gegner des Geh.
Rathes Frhr. v. Wiser, †
25. Okt. 1723.
1714,
1723†
conf. Spe-cies Facti u.
Finsterwald,
Germania princeps
vom pfälzi-
schen Hause (Th. II, Seite
724-727)
I. 580.14 Hunen diese Barbaren kamen nach der Haupt-
schlacht aufm Lechfeld bey Augsburg,
welche im J. 955 vorfiel, nicht mehr in
unsre Gegend.
955
I. 581.01 Hunger s. auch oben fl. I. 576.
I. 581.02 Hunger Philipp, j. u. Lct. war General-
Kirchenverwalter zu
Nbrg. mit Thomas
Sturm u. Melchior
Schorer
1579*-
1631,
1577*-1629
zu I.
581.02
Er (der Hunger) war Hof- u. Kirchen-Rath
aus der Markgrafschaft Baaden 1626 alt 47
J. Ux. Anna gb. Schönkind von Rhein 49. J.
K.K.:
Barbara 20, Albrecht 10, Johann, Student
zu Ingolstadt 23, u. Elisabeth beym Kastner
zu Monheim 19 J. alt.
Er noch Gev. 18. Feb. 1631 u. sie 27. Jul. -
29
1609*
1619*
1606*
1610*
I. 581.03 Hunger ein Johann ohne Karak. zu Nbrg.
mit K. Joh. Jakob 4.
Agst. 1617.
1617
I. 581.04 Hunger Barbara Forsterin von der Grün-
au, Gev. 28. Dez. 1651.
1651
I. 581.05 Hunger Johann Forster, Zeug 9. April
1657.
1657
18
Mit Bleistift eingefügt „Febronius ?“.Siehe Nr. 563.06.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
400
I. 581.06 Hungerichs-
hausen
Junker Johann
von
ausm Niederland, fürstl.
Truchseß u. Hofrath,
war 1626 alt 30 J., kopl.
allh. zu Nbrg. 5. Nov.
1630 mit der edlen u.
tgdreichen Johanna
Räthin.
1596*-39
1630-34
zu I.
581.06
N.: Ob nicht Röthin? Er steht auch als Ma-
lefiz-Kommissär. Er noch Gev. 15. jun. -39
u. sie 1. Agst. –34.
Beede mit K. Mr. Magdlena 8. Jän. 1632, †
18. Okt. eod. an. Liegt zu Bittenbrunn be-
graben. N.: Vermuthlich wegen einem
Landgütl alldort?
1632*†
I. 582.01 Hunius s. Gretser.
I. 582.02 Hunteln Henrieda Katha-
rina von
s. Siebein 1775
I. 582.03 Hunzberch Otto von Vizdom zu Eichstädt 1293
I. 582.04 Hüpschmann Marx ums J. 1550. S. Biber-
berg.
1550
I. 582.05 Hürben das Schloß. S. die Gra-
fen von Helfenstein.
I. 582.06 Hürnheim s. Hienheim.
I. 582.07 Hurko s. Schänecken 1496
I. 582.08 Huß Johann, genannt
Zacharias
kathl. Pfar. zu Ebenried
vom J. 1557-61, da er
auf Sulzbürg gekomen.
1557-61
I. 582.09 Huß Leonhard Schloßer zu Nbrg. mit
K. Joh. Adam 29. Jun.
1665.
1665
I. 582.10 Huß Johann ein Sektierer u. Stifter
der Hussiten oder so-
genanten Brüder in
Böhmen, wurde vom
Kaiser Siegmund zum
Concilium nach Costniz
gefordert u. alldort 1415
verbrant.
S. Hübners Lexikon
unter der Rubrik
Hussiten.
I. 582.11 Husel (Hus-
elius)
Abraham ein Nördlinger u. 22.
Student zu Lauingen
[Lat. Epigramm auf ihn
von Michael Fend(ius),
siehe Originaltext und
gedruckter Sammlung
der Epigramme, Lauin-
gen 1587 (Literaturver-
zeichnis)].
1587
I. 583.01 Hußelbeck Stephan Pfar. zu Oberstimm 1575
I. 583.02 Husch Joh. Georg Stadtschreiber zu
Schwandorf
1693
I. 583.03 Husch Joh. Georg Pfar. zu Schmidtmühlen
27. Feb. 1700, hat 1704
als nachfolger den Joh.
Mack
1700-04
I. 583.04 Husch Wolfg. Pfar. zu Luzmansstein
Th. L. 1725, † als Pfar-
rer 1, Jän. 1758, war
Jubil.
1725-58†
I. 583.05 Huschl Joh. Pastor in Buchdorf 1609
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
401
I. 583.06 Husmann H. Lambert Moderator, gev. 21. Okt.
1672.
1672
I. 583.07 Hutten19
Ulrich von
zu I.
583.07
war dem Erasmus von Rotterdam koär. Diese zween Män-
ner schrieben sehr vieles gegen die Stockfischereyen ihres
aufgeklärt seyn – wollenden Zeitalters u. sollen auch die
Hauptbeyträger der epistolarum virorum obscurorum20
gewesen seyn. Bey ihrem Leben wurden sie wenig belobt,
destomehr aber nach ihrem Tode. Wenn sie heut zutage
lebten, würden sie das Nämliche thun, was sie dortmals
thaten, denn am Stoffe würde es ihnen nicht mangeln. Aber
den nämlichen Thaten würde das nämliche Schicksal fol-
gen. Der rechtschaffene Desider. Erasmus21
würde viel-
leicht die schöne metallene Statue, die ihm seine Landsleute
im J. 1622 errichteten, im vollen Zorne zernichten u. doch
mit der Zeit wieder eine andere – u. zwar eine weit schöne-
re bekommen, denn Tempora mutante, et nos mutamur in
illis. Sic ivimus – ibitis – ibunt!!!
1622
I. 583.08 Hutner Hans zu Wemdingen, Junker 1471
I. 583.09 Hutten Daniel von Hofmeister bey Hof zu
Nbrg. 1602-8, da er den
30. Sept. Rath vom
Hause aus wurde.
1602-08
I. 583.10 Hutter (auch
Hueter)
Joh. Kristoph Forstschreiber zu Nbrg.
u. Johanna ux.
zu I.
583.10
mit K.K.:
1. Anton Philipp, 9. Agst. 1642,
2. Kristoph Wilhelm, 8. Agst. –44,
3. Kristoph Leorhard s. Ruetter.
4. Anna Veronika, 29. Agst. 1646
1642-46
I. 584.01 Huet Fr. Anna Mr. Burgvögtin zu Nbrg.,
Gev. 11. Jän. 1664 u. 1.
Jun. 1668
1664-68
I. 584.02 Huetter Sebald Pfar. zu Leutling, kömt
auf Straß u. † als Pfar.
1676, 19. Jul.
1676†
I. 584.03 Hutschmidt Joseph eines armen blinden
Bockpfeiffers Sohn von
Ingolstadt
19
Ulrich v. Hutten, Reichsritter und Humanist, geb. am 21.04.1488 auf der Burg Steckelberg bei
Fulda, gestorben auf der Insel Ufenau im Zürichsee am 29.08.1523. 20
Deutsch: „Dunkelmänner-Briefe“ 21
Erasmus, Desiderius, eigentlich Gerhard Gerhards, der bedeutendste der Humanisten, geb. in
Rotterdam am 28.10.1465 0der 1466, gestorben in Basel am 12.07.1536.
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
402
zu I.
584.03
mein einstmahliger Mitschüler alldort war viele Jahre hin-
durch Unterstadt-Kaplan in seinem Geburts-Ort u. bekam
für seine viele Verdienste nach der schon lange löbl. Ge-
wohnheit die elende Pfarr-Fretten Unsernherrn oder Klein-
Salvator genant, nach dem Abzug des Trögls auf Ebenhau-
sen (s. Trögl) im J. 1793. Er war ein fürtrefflicher Student –
beständig in der ersten Klasse u. war mit mir gratis als
Instruktor in Seminario Xaveriano. Nur schade für ihn, daß
er seinen kritischen Kopf nicht recht bändigen konnte. Er
bekam gleich nach dem Antritte der Pfarr-Fretten mit sei-
nen ungezognen mit Ingolstadt eingebürgerten Pfarrkindern
Prozesse. Man stund den Bauern bey u. ließ den Pfarrer
sizen, wie man es nachgehens bey seinen Nachfolgern
Kößler u. Amler – besonders in Rücksicht des saubern
Normal-Schullehrers, der aus seiner Visionogmie ganz
kenbahr ist, gemacht hat, bis sie sich zu schlechten Benefi-
zien flüchteten.
1793
I. 585.01 Hyblæus Michel Pfar. zu Wolferstadt
1575, 29. Jul.
1575
I. 585.01 Huzler Georg Hofs-Silberdiener zu
Sulzbach, wird 1628 u.
–29 zur kath. Religion
gehalten.
1628-29
I. 585.0222
Hütingen
(Hütting)
das alte Rittergeschlecht der von
zu I.
585.02
Das seinerzeit sehr angesehene Adelsgeschlecht der Herrn
v. Hütingen, Ministerialen der Grafen v. Graisbach, dürfte
1200 zu dieser Würde erhoben worden seyn. Wahrschein-
lich gaben diese Grafen um diese Zeit die von ihnen be-
wohnte Veste Hütting an der Ostgränze ihrer Grafschaft
dem vermöglichsten Dorfbewohner zu Lehen, der sich dann
von dieser Burg nannte. In der Folge gehörte dieses Ge-
schlecht zu den angesehensten des bayer. Adels u. bekleide-
te hohe geistliche u. weltliche Ämter.
Ihre Stammreihe dürfte folgende seyn, so viel sich dieses
aus zerstreuten Notizen sammeln läßt:
I. 585.03 Hütting Amselm v. ux. Luitgarde Wielant v.
Wielandstein. Kinder
Hans, Herrmann II,
Paulus zu Rebdorf 1243,
Rudbod † 1260, Ulrich,
Bruno u. Reinhart †
1290.
1230
1243
1260†
1290†
I. 585.04 Hütingen Hans v. ux. Irmingarde v. Tru-
genhofen. Kinder: Rein-
bold, Perchtold 1306
Trutscharius (?)
Commthur in Thalmä-
ßing, Wilhilt, Nonne im
Kloster Bergen 1304,
Wolfgang u. Chunz †
1316.
1289
1306
1304,
1316†
22
Ab hier Einträge von anderer Hand
Genealogisches Lexikon von Ignatz Ströller, ediert von Roland Thiele
403
I. 585.05 Hütingen Reinbold v. uxor Afra v. Chillenthal.
Kinder: Sophie Abtißin
zu St. Walburg in
Eichstätt von 1334-56,
Wilhelm, Richart uxor
Hildegunde v. Treucht-
lingen, Wilpolt, Ritter.
1317,
1334-56
I. 585.06 Hütingen Wilhelm v. geseßen zu Tollenstein,
uxor Agnes v. Tollen-
stein. Kinder: Seyfried,
Rudolf, Adelhaid, Mar-
quart uxor Hilaria v.
Meilnhart, Wilhelm
1360
I. 585.07 Hütingen Wilhelm II. v. uxor Anna v. Secken-
dorf, zu Ammerfeld,
herzogl. bayr. Rath,
Küchenmeister, ge-
wandter Diplomat,
Richter † 1449. Seine
Witwe erhielt Ammer-
feld zu Lehen. Kinder:
Marquart uxor Agnes
Jarsdorfer zu Ammer-
feld, Konrad, Richter zu
Kösching 1437, Anna
uxor Willpalts v.
Schweinspeunt, Georg
Probst zu Rebdorf † 30.
April 1434
1390-1449†
1437
1434†
I. 585.08 Hütingen Chunrad v. u. Wilhelm, Gebrüder 1435
585f.0923
Hütingen Wilhelm IV. zu Ammerfeld uxor
Edeltraut Hausner. Kin-
der: Heinrich, Richter
zu Naßenfels, Estilia (?)
v. Hütingen, uxor Er-
hards v. Trugenhofen,
Eberhard, Mangold,
Elisabet Nonne zu Nie-
derschönenfeld 1517.
1475
1517
I. 586.10 Hütingen Thomas v. der letzte seines Namens
u. Stammes † 1550,
liegt in Rebdorf, dem
Erbbegräbnis der Hütin-
ger.
1514-1550† Ein Thomas
Hüttinger war Richter
zu Kloster
Rohr 1514, 8. Jänner
I. 586.11 1422 ward die Burg Hütingen zerstört. Erscheinen auch
später noch Hüttinger:, Hütting,
1422
I. 586.12 Hütting Anselm v. 1514, Richter zu A-
bensberg † 1538, 30.
Mai
1514-38†
I. 586.13 Hütting Perchtold v. Pfleger zu Kelheim .. (?)
Randeck 1472, 16, 3.
März
1472 Oberbayr. Archiv 1869
23
Fortsetzung der Einträge von anderer Hand auf der folgenden Seite, durch Strich getrennt am unte-
ren Rand.
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