Generation Y: Motivation –heutige Ansprüche verändern ... · Wie die Generation Y ‘tickt’...

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Prof. Dr. Petra Kugler IFU-FHS | Kompetenzzentrum Strategie und Management12.05.2016 | ITS Schaffhausen | 5. Impulsveranstaltung

Generation Y: Motivation – heutige Ansprüche verändern unsere Arbeitswelt

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Wie die Generation Y ‘tickt’

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/bilder/2013/01/img38134154.jpg

1. Strategische Innovationen

2. Management-Innovationen | Neue Arbeitswelt

3. Generation Y

4. Neue Räume und Bürokonzepte

5. Diskussion

3

Agenda

*Strategische Innovationen*

Die Welt verändert sich.

4

Situation Firmen heute: Digitalisierung (12.2015)

5

«In einer stärker digitalisierten Welt wird unser Unternehmen im Vergleich zu heute grundlegend … »

Stimme voll zu

Stimme eher zu

Summe

Anders funktionieren 33,33% 41,67% 75%

Ein neues Geschäftsmodell anwenden 41,67% 25,00% 66,67%

Andere Kunden bedienen 25,00% 25,00% 50%

Mit unseren Kunden anders zusammenarbeiten 41,67% 50,00% 91,67%

Mit neuen Lieferanten zusammenarbeiten 25,00% 50,00% 75%

Mit unseren Lieferanten anders zusammenarbeiten 33,33% 58,33% 91,66%

Neue Wettbewerber haben 33,33% 41,67% 75%

Mit unseren Wettbewerbern anders zusammenarbeiten 25,00% 41,67% 66,67%

Einen neuen Markt bedienen 41,67% 16,67% 58,34%

Neue Produkte herstellen und verkaufen 41,67% 50,00% 91,67%

n = 12 / 178

Technologie-UnsicherheitF&E in der Industrie als Prozentsatz des Ertrags (log)

Nac

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og)

Restaurants& Hotels

Gesundheits-Dienstleistungen

Detailhandel

Kohle Bergbau

PetrochemieStahlbauLebensmittel

Textilien

Grosshandel

BankenElektrizität & VersorgungEdelmetalle

Tabakprodukte

ImmobilienVersicherungen Bier &

Spirituosen

Schiffscontainer UnterhaltungKommunikation

Druck & Verlage

Bauindustrie

SoftwarePharma

ChemieKonsumgüter

Computer

Transport

Handel

Gummi & Plastikprodukte

FlugzeugindustrieAutoindustrieSchiffsbau

Maschinen-industrie

Freizeit & Unterhaltung

MedTech

Elektro-geräte

Süsswaren & Mineral

0.1% 0.5% 5.0%30

130

Furr & Dyer (2014): The Innovator’s Method, page 23.

Unsicherheit in verschiedenen Industrien 2002-2011

Was wir aktuell beobachten

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Geschäftsmodell-Innovation

Zentrale Megatrends

Neue Herausforderungen

GlobalisierungDigitalisierungDemografischer Wandel

Auf den Märkten In Unternehmen

Ansatzpunkte z.B.

Neue Art der ZusammenarbeitNeue Wettbewerber

Unklare BranchenErodierende Wettbewerbsvorteile

FlexibilisierungKontinuierliche Innovation

Unsicherheit nimmt zu Überforderung

Management-Innovation Generation Y

*Mangementinnovation*

Was ist das?

8

Linux Betriebssystem

Orpheus Chamber Orchestra

Partake Consulting Berlin: Marktmechanismus

*Mangementinnovation*

Generation Y (1980-1995 Geborene)

12

13Quelle http://2020workplace.com/blog/?p=102

Leben und Arbeiten: Killer Job Leistungsbereit,

Arbeitsbedingungen nicht hinterfragt Passt sich an die

Gegebenheiten am Arbeitsplatz an Medium: TV Idealistisch Konform zu Regeln Wurden zu Institutionen Teil der Masse

Leben um zu Arbeiten: Killer Life Leistungsbereit, trotz

unliebsamer Arbeits-bedingungen Akzeptiert Gegeben-

heiten am Arbeitsplatz Medium: PC Pragmatisch, zynisch Lehnen Regeln ab Misstrauen Institutionen Individualistisch,

vertrauen sich selbst

Demografischer Wandel: Generation YBaby Boomer

(geb. 1945-1960)Generation Y

(geb. 1980-1995)

Arbeiten um zu leben: Killer Lifestyle Leistungsbereit, wenn

Arbeitsbedingungen OK Wille zum Gestalten der

Gegebenheiten am Arbeitsplatz Medium: Internet Optimistisch,

realistisch Verändern Regeln Institutionen: irrelevant Individualistisch,

erfinden sich selbst neu

Generation X(geb. 1960-1980)

14

Generation Y: Selbsteinschätzung Fähigkeiten

Goldener et al. (2015).

15

Generation Y: Selbst- und Fremdeinschätzung Fähigkeiten

Goldener et al. (2015).

*These 1*

Virtuell ersetzt nicht reel.

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17

… hat 250’000 Emails, SMS,

Textnachrichten erhalten

… hat 3’500 Stunden in Sozialen Netz-werken verbracht

… hat 5’000Stunden Videospiele

gespielt

… hat ein Mobiltelefon für 10’000 Stunden genutzt

Typischer 21-Jähriger (Durchschnitt) …

Medman (2008): Understanding the Digital Natives; Ericsson Business Review 1, 36.

18

Generation Y: Welche Form des Feedbacks?

Goldener et al. (2015).

Persönliche Mitteilung (mündlich)Anerkennendes Verhalten (non-verbal)Persönliche Nachricht (schriftlich)«Gefällt mir» über soziale NetzwerkeAndere Form

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Generation Y: Nutzung Soziale Netzwerke

Goldener et al. (2015).

*These 2*

Arbeit hat einen geringeren Stellenwert als ....

20

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Generation Y: Bedeutung Arbeit

Goldener et al. (2015).

«Arbeiten um zu leben statt leben um

zu arbeiten!»

22

Generation Y: Selbst-Charakterisierung (2014)

Goldener et al. (2014, in Arbeit).

*These 3 & 4*

Arbeit? Nur nach unseren Regeln!

Arbeit und Leben verschwimmen.

23

24

Generation Y: Wunsch Unternehmen (2014)

Goldener et al. (2015).

25

Generation Y: Wunsch Massnahmen Arbeitgeber

Goldener et al. (2014, in Arbeit).

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Generation Y: Was machen Arbeitgeber?

Goldener et al. (2014, in Arbeit).

*These 5*

Lieber Sinn statt Sportwagen.

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im Jahr 2010:

im Jahr 1994:

Besitz Fahrausweis Schweiz (18-24 Jahre)

Was Arbeitgeber tun sollten

«Richtige» Führung: Zeit, Feedback, kompetent, nicht autoritär

Freiräume gewähren

Entwicklungsmöglichkeiten

Sinn geben

Trade-offs / Dilemmata verdeutlichen

Flexibilisierung (Zeit und Ort)

Rahmenbedingungen gemeinsam festlegen

Werte, Kultur, Nachhaltigkeit

Medien und Technologie, Büroräumlichkeiten

….

*These 6*

Wir wollen alles! Jetzt! Sofort!

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Generation Y: Bedeutung Lebensziele

Goldener et al. (2014, in Arbeit).

*Mangementinnovation*

Neue Räume und Bürokonzepte

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Bürosituation 1941

Quelle: http://www.miepgies.nl

Bürosituation heute (Facebook)

35Quelle: Füglistaller, KMU-Magazin Nr. 7/2005

Kreativität: Wo Ideen entstehen

In der Natur (wandern usw.) 28%

Zuhause beim Fernsehen, Essen, Hobby usw. 14%

Ferien, Reisen 13%

Auf Geschäftsreisen / Fahrt zum Büro 11%

Langweilige Meetings 10%

Interessante Meetings 6%Am Arbeitsplatz 4%In der Firmenpause 3%

In der Firma =

24%Kreativtechnik 1%

Ausserhalb der Firma =

76%Anderswo 11%

Bürosituation der Zukunft? (Google London)

Flexibilität: Veränderungen

Dezentral

Mobil

FlexibelZEIT

STRUKTUR

Arbeite an einem fixen Ort

zur fixen Zeit

Arbeite wo und wann Du willst

ORT

Quelle: Dobler, T. (2013), in: Fraunhofer Institut: Arbeit der Zukunft: Wie wir sie verändern. Wie sie uns verändert, 8-13; nach Bauer (2010).

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Kontakt

Prof. Dr. Petra KuglerInstitut für Unternehmensführung (IFU)Kompetenzzetrum Strategie & ManagementFHS St.GallenRosenbergstrasse 59, 9000 St.GallenTel. 071 226 1392, www.fhsg.ch/ifupetra.kugler@fhsg.ch

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