Grundlagen Die Grundlagen des Konzeptes zur Brandbekämpfung der Feuerwehr Pohlheim sind in den...

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Grundlagen

Die Grundlagen des Konzeptes zur Brandbekämpfung der Feuerwehr Pohlheim sind in den Feuerwehrdienstvorschriften - 1 „Grundtätigkeiten –Lösch- und Hilfeleistungseinsatz-“ - 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“ - 7 „Atemschutz“ - 10 „Die tragbaren Leitern“ geregelt.

Die in diesem Konzept getroffenen Regelungen basieren auf den genannten Vorschriften und regeln die Aufgabenverteilung der beiden ersteintreffenden Löschfahrzeuge der Feuerwehr Pohlheim.

Grundlagen

Der „Standardeinsatz“

:

[1]

Grundlagen

Planungsgrundlage für die Feuerwehr Pohlheim:

– ELW 1 Stärke 1/0/1/2

– KdoW Stärke 1/0/0/1

– Löschfahrzeug 1 Stärke 0/1/5/6 (Mindeststärke!!!)

min. 2 Atemschutzgeräteträger500 l Wasser Lüfter (wenn vorhanden)

– Löschfahrzeug 2 Stärke 0/1/5/6 (Mindeststärke!!!)

min. 2 Atemschutzgeräteträger

500 l Wasser Lüfter (wenn vorhanden)

Ordnung des Raumes an der Einsatzstelle

Die Aufstellung des 2. Löschfahrzeuges erfolgt auf Weisung des 1. Fahrzeugführers oder nach Erkundung des 2. Fahrzeugführers!

Fahrtrichtung

Aufgabenverteilung 1. Löschfahrzeug

Fahrzeugführer

• Erkundet bis zur Rauchgrenze

• Leitet erste Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ein

Aufgabenverteilung 1. Löschfahrzeug

Angriffstrupp

• Rettet

• Rüstet sich mit Atemschutz aus

• Setzt den BB-CBC-Verteiler

• Nimmt das 1. Rohr vor

• Verlegt seine Leitung selber

Aufgabenverteilung 1. LöschfahrzeugWassertrupp

• Wassertruppführer bereitet auf der Anfahrt die Atemschutzüberwachung vor

• Aufbau der Wasserversorgung (vom Fahrzeug zum Verteiler, vom Fahrzeug zur Wasserentnahmestelle), wenn nicht bereits durch Angriffstrupp geschehen (Schnellangriffsverteiler)

• Bringt den Lüfter in Stellung: -> Leerlauf, 90° Winkel vor Zuluftöffnung, bis Abluftöffnung geschaffen -> siehe Merkblatt „Lüfter“

• Schafft auf Weisung des Fahrzeugführers eine Abluftöffnung von außen

Aufgabenverteilung 1. LöschfahrzeugMaschinist

• Aufgaben nach FwDV 3

– Sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht

• Führen der Atemschutzüberwachung

• Stellt die Förderstromleiteinrichtung sofort auf Saugbetrieb um, sobald die Wasserversorgung vom Fahrzeug zum Hydranten aufgebaut ist

• Füllt parallel sofort den Tank (Puffer)

• Pumpt das Wasser im Kreislaufbetrieb, um eine Erwärmung zu vermeiden

• Ausleuchten der Einsatzstelle

Aufgabenverteilung 1. Löschfahrzeug

In-Stellung-Bringen der Steckleiter

• Maschinist hilft bei der Entnahme der Leiter vom Fahrzeug

• Angriffstrupp und Wassertruppmann bringen die Leiter in Stellung

• Wassertruppführer baut die Wasserversorgung alleine auf

Aufgabenverteilung 2. Löschfahrzeug

Fahrzeugführer

• Meldet sich beim Fahrzeugführer des 1. Löschfahrzeugs

• Nimmt Einsatzaufträge vom Fahrzeugführer des 1. Löschfahrzeuges entgegen, z.B. Rettung von Person(en) auf der Gebäuderückseite

• Führt ggf. weitere Erkundung durch

Aufgabenverteilung 2. Löschfahrzeug

Angriffstrupp

• Rüstet sich als Sicherheitstrupp aus, ggf. 2. Angriffstrupp zur Menschenrettung und meldet sich einsatzbereit

• Stellt Schlauchmaterial (ggf. Schlauchpaket) und Strahlrohr am Verteiler bereit

• Stellt gemeinsam mit dem Wassertruppmann, auf Befehl des Fahrzeugführers, die Anleiterbereitschaft sicher

Aufgabenverteilung 2. Löschfahrzeug

Wassertrupp

• Stellt die Wasserversorgung vom Fahrzeugtank des 2. Löschfahrzeugs zum Verteiler des 1. Löschfahrzeugs her

• Stellt die Wasserversorgung vom Löschfahrzeug zur Wasserentnahmestelle her (redundante Wasserversorgung)

• Der Wassertruppmann unterstützt den Angriffstrupp ggf. beim In-Stellung-Bringen der Steckleiter (Anleiterbereitschaft)

• Wassertruppführer sichert mit dem Maschinisten die Einsatzstelle ab

Aufgabenverteilung 2. LöschfahrzeugMaschinist

• Aufgaben nach FwDV 3

– Sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht

• Gibt Wasser auf die Leitung vom Fahrzeug bis zum Verteiler des 1. Löschfahrzeugs (anschließend Pumpe im Leerlauf)

• Ausleuchten der Einsatzstelle

• Absichern der Einsatzstelle gemeinsam mit dem Wassertruppführer

Einsatzleitung

• Die Einsatzleitung obliegt zunächst dem ersten Fahrzeugführer an der Einsatzstelle

[2]

• Ist der Stadtbrandinspektor vor Ort, so obliegt ihm die Einsatzleitung

• Trifft mit dem ELW 1 ein Zugführer ein, führt dieser den Einsatz

Ausrüstung der Trupps

Angriffstrupp (1. Löschfahrzeug)

Sicherheitstrupp, ggf. 2. Angriffstrupp (2. Löschfahrzeug)

Schlauchpaket mit Absperrorgan Schlauchmaterial

Wärmebildkamera -

Fluchthaube Fluchthaube

Tragetuch mit Karabiner Tragetuch mit Karabiner

Mobiler Rauchvorhang -

- Atemschutznotfalltasche bzw. Pressluftatmer („Kölner Pack“)-> siehe Merkblatt „Kölner Pack“

Die Trupps rüsten sich mit der vollständigen Persönlichen Schutzausrüstung nach FwDV 1, Kapitel 2 „Persönliche Schutzausrüstung“, HFDV § 3, Abs. 1 und 2 „Schutzkleidung“ und FwDV 7 aus -> siehe Merkblatt „Ausstattung Atemschutzgeräteträger“

Ausrüstung der Trupps

Quellen

[1] Hessische Feuerwehrbekleidungs- und Dienstgradverordnung Hessische Verordnung über Dienst- und Schutzkleidung, Dienstgrade,

Funktionen, Kennzeichnungen und Voraussetzungen für die Erlangung der Dienstgrade und Funktionen der Angehörigen der öffentlichen Feuerwehren

[2] Festlegung der Einsatzstichworte für Brand-, Hilfeleistungs- und Rettungsdiensteinsätze

Gemeinsamer Runderlass des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIS) und des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Familie und Gesundheit (HMAFG)

[3] http://www.fire1.de/shop/out/pictures/1/as100_p1.jpg

Umfrage WehrführerVorstellung des Umfrageergebnis der Wehrführer zumBrandbekämpfungskonzept der Feuerwehr Pohlheim

Fragen:

1. Nehmen Sie das Ausbildungskonzept als positiv wahr?2. Ist das Ausbildungskonzept für Sie als Wehrführer eine Erleichterung?3. Ist die Übungsteilnahme im Vergleich zu vorher gestiegen?4. Sind Sie der Auffassung, dass seit der Einführung des neuen Ausbildungskonzeptes die Motivation gestiegen ist?5. Empfinden Sie die notwendige engere Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Ausbildungskonzepts mit dem jeweiligen

Zugpartner als positiv?6. Haben Sie positive Äußerungen aus den Reihen der Kameraden zur Durchführung des Ausbildungskonzepts

wahrgenommen?7. Empfinden Sie die Vereinheitlichung der Einsatzmittel als positiv?8. Empfinden Sie die Ausbilder aus den "anderen" Stadtteilen als Bereicherung?9. Fühlen Sie sich als Führungskraft seit Einführung des neuen Ausbildungskonzeptes besser auf Einsätze vorbereitet?10. Ist eine Verbesserung bei der Durchführung von Brandeinsätzen erkennbar?

Befragt wurden die Wehrführer und die stellvertretenden Wehrführer in einer anonymen Umfrage.

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Nehmen Sie das Ausbildungskonzept als positiv wahr?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Ist das Ausbildungskonzept für Sie als Wehrführer eine Erleichterung?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Ist die Übungsteilnahme im Vergleich zu vorher gestiegen?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

1

2

3

4

5

6

7

Sind Sie der Auffassung, dass seit der Einführung des neuen Ausbildungskonzeptes die Motivation gestiegen ist?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0123456789

Empfinden Sie die notwendige engere Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Ausbildungskonzepts mit dem jeweiligen Zugpartner

als positiv?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Haben Sie positive Äußerungen aus den Reihen der Kameraden zur Durchführung des Ausbildungskonzepts wahrgenommen?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

2

4

6

8

10

12

Empfinden Sie die Vereinheitlichung der Einsatzmittel als positiv?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Empfinden Sie die Ausbilder aus den "anderen" Stadtteilen als Bereicherung?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0

1

2

3

4

5

6

7

8

Fühlen Sie sich als Führungskraft seit Einführung des neuen Ausbildungskonzeptes besser auf Einsätze vorbereitet?

Umfrage Wehrführer - Ergebnis

nein eher nein eher ja ja0123456789

10

Ist eine Verbesserung bei der Durchführung von Brandeinsätzen erkennbar?

Fazit……entspannte Einsätze…

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