Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken)

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Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken). Interkulturelle Kommunikation in Medien – Methodische Ansätze, Bezüge zum interkulturellen Lernen und Fallbeispiele aus dem Bereich des Films Vortrag bei der DAAD-Lektorentagung in Vogue, Ardèche , 31.5.2012. Gliederung. - PowerPoint PPT Presentation

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Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken)

Interkulturelle Kommunikation in Medien – Methodische Ansätze, Bezüge

zum interkulturellen Lernen und Fallbeispiele aus dem Bereich des

Films

Vortrag bei der DAAD-Lektorentagung in Vogue, Ardèche, 31.5.2012

Gliederung 1. Problemaufriss – Fragestellungen und

methodische Konzepte 2. Konfigurationen – mediale Repräsentationsformen

interkultureller Kommunikationssituationen 3. Horizonte mediatisierter Interkultureller

Kommunikation – interkulturelles Lernen, Medientransfer, europäische Öffentlichkeit

Interkulturelle Kommunikation: Wissenschaftsdisziplinen und Interkulturelle Kommunikation

-

EU-Comenius-Projekt „Interkulturelles Lernen im interregionalen Schüleraustausch zwischen Deutschland und Frankreich“

Vgl. Publikation: Christoph Vatter, unter Mitarbeit von Hans-Jürgen

Lüsebrink und Joachim Mohr (Hg.):Interkulturelles Lernen im interregionalen Schüleraustausch zwischen Deutschland und Frankreich. Evaluationsergebnisse und didaktische Materialien des COMENIUS-Regio-Prjekts ILIS. St. Ingber, Röhrig Universitätsverkag, 2011 (Saarbrücker Studien zur Interkulturellen Kommunikation Bd. 12), 322 S.

Definition ‚Interkulturelles Lernen‘

Interkulturelles Lernen bedeutet, die „Fähigkeit zu erwerben [...] im Umgang mit fremden Menschen einer anderen Kultur deren spezifisches Orientierungssystem der Wahrnehmung, des Denkens, Wertens und Handelns zu verstehen, in das eigenkulturelle Orientierungssystem zu integrieren und auf ihr Denken und Handeln im fremdkulturellen Handlungsfeld anzuwenden.”

Cf. Thomas, Alexander: „Psychologische Grundlagen interkultureller Kommunikation und interkulturellen Lernens im Zusammenhang mit Jugendaustausch“, in: Gogolin, Ingrid u.a. (Hrsg.): Kultur- und Sprachenvielfalt in Europa, Münster/New York, Waxmann, 1991, S.189.

Grundlegende Ziele interkulturellen Lernens

Rollendistanz Ambiguitätstoleranz Empathiefähigkeit

Nach: Otten, Hendrik / Treuheit, Werner (Hrsg.): Interkulturelles Lernen in Theorie und Praxis. Ein Handbuch für Jugendarbeit und Weiterbildung, Opladen, Leske+Budrich, 1994

Interkulturelles Lernen: Wie lernt man „Kulturen“?

Erfahrung der eigenkulturellen Prägung Erfahrung fremdkultureller Eigenheiten Erlernen der erfolgreichen Bewältigung

interkultureller Situationen (Synergien)

Interkulturelles Lernen / Verstehen

Kognitiv - affektiv - „entdeckend“ von und mit dem Anderen lernen in bi-/tri-/multikulturellen Gruppen an gemeinsamen Aufgaben

Grundbegriffe interkulturellen Lernens

Wissen überinterkulturelle

Kommunikation

InterkulturelleBegegnung

Interkulturelles Lernen InterkulturelleKompetenz

Quelle: Grosch / Leenen 1998, 29.

Modell der Entwicklung interkultureller Sensibilität

 

Quelle: Bennett, “Intercultural Communication. A current perspective”, S.26.

II Konfigurationen - - Diskurskontexte mediatisierter Interkultureller Kommunikation

1. Diskurskontext Konflikt- und Kriegszeiten René Clément: La Bataille du Rail (1946) Thierry Binisti: La Bicyclette bleue (2000) 2. Diskurskontext Migration Gert Weinreuter: Ein Sommer in Marrakesch (ZDF 2010) Paul Tana: La déroute (Kanada 1998) 3. Diskurskontext Schüleraustausch Christian Ditter: Französisch für Anfänger (2006) Monika Pirch: Fortsetzung folgt: Frankreich für ein

halbes Jahr (WDR 2007) Monika Pirch: Mit acht allein in Frankreich (WDR 2007) Eva Wolf: Zwölf Monate Deutschland (2010)

Filmbeispiel Paul Tana (Kanada): La Déroute (199) 1947 in Ascona (Italien) geboren Emigration nach Kanada 1958 Regisseur und Professor für Études

cinématographiques an der UQAM Filme (u.a.): Les Grands Enfants

(1979);Caffè Italia, Montréal (1985); La Sarrasine (1992), La Déroute (1998)

Paul Tana, La Déroute (1998) Hauptpersonen: Joe Aiello, italienischer Immigrant, Self-Made-

Man (‚Vom Bauarbeiter zum Bauunternehmer‘) Bennedetta Aiello, genannt „Bennie“ Diego Ort: Montréal (Québec, Canada)

III Horizonte mediatisierter Interkultureller Kommunikation

1. Interkulturelles Lernen2. Medientransfer3. Europäische Öffentlichkeit

Kultur in anthropologischer Perspektive (nach Geert Hofstede)

Werte

Helden

Rituale

Symbole/Symbolsysteme

Analyseraster der Filme zum Schüleraustausch

1. Kontextualisierung der Szene in der Narrations- und Personenstruktur des Films

2. Sequenzenanalyse unter filmwissen-schaftlichen Gesichtspunkten

3. Interpretation der Sequenz unter interkulturellen Gesichtspunkten

Medientransfer im Bereich der Printmedien (Zeitschriften)

VIELEN DANK FÜR IHRE

AUFMERKSAMKEIT!

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