Hinweis Auffällige Strukturen im Körperinnern · Auffällige Strukturen im Körperinnern Kopf....

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Auffällige Strukturen im Körperinnern Kopf

Hinweis für eine fetale Fehlbildung

Porenzephalie

Arachnoidalzyste

HC

Porenzephalienach Verkehrsunfall

auffällige Körperoberfläche Gesicht

Hinweis für eine fetale Fehlbildung

LKG

auffällige Körperoberfläche Gesicht

Hinweis für eine fetale Fehlbildung

LKG

Auffällige Strukturen im Körperinnern Thorax

Hinweis für eine fetale Fehlbildung

Pleuraerguß

Diaphragmahernie

Pleuraerguß+ Aszites

Auffällige Strukturen im Körperinnern Herz

Hinweis für eine fetale Fehlbildung

HLHS

Normaler 4K-BlickR

R

Auffällige Strukturen im Körperinnern Darm

Hinweis für eine fetale Fehlbildung

Dünndarmstenose

Duodenalstenose

Hydroureter

Hydronephrose

Doppelniere mit HarnstauMegazystis

Hinweis für eine fetale Fehlbildung

Auffällige Strukturen im Körperinnern Harnabflußstörung

Hydronephrose

III. Trimenon

(28 + 0 bis 31 + 6 SSW)

Aufgabenkatalog

SonographischeBasisdiagnostik

• Einling / Mehrling

• Vitalität (HA, Bewegungen)

• Fruchtwassermenge• Plazentastruktur, -

Lokalisation

• Wachstumskontrolle (Biometrie)

• Hinweiszeichen für eine fetale Fehlbildung(spätauftretende

Störungen)

• Beurteilung der Kindslage

• weiterführende spezialisierte Untersuchungnotwendig ?(Kenntnis, Ausrüstung -

Übernahmeverschulden)

Hinweis für EntwicklungsstörungenPlazentalokalisation

-

struktur

Plazenta praevia

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung,

bisher unauffälliger SSW

geringe Blutung

Zn. Sektio

BEL

Plazenta prävia

totalisim Bereich der Sektionarbe

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung, Ut. bicornis

BEL

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung, Plaz. prävia

totalis

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung, Plaz. accreta

?

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung, Plaz. accreta

?

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung, Plaz. accreta

?

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung, Plaz. accreta

?

A CG. 34J, I/II, 33+6 SSW, Blutung, Blut Plaz. accreta

?

A CG. 34J, I/II, 35+5 SSW, prim. Sektio

18.06.07

18 Erykonz.

18 FFP

4 gepoolte

TK

Plazenta praevia

und increta/percreta

Sonographie in der SchwangerschaftStruktur

Grundversorgung1. Feststellung der Schwangerschaft (< 10. SSW)

2. Basis-Screening

(10., 20., 30. SSW)I. Trimenon

( 8 + 0 bis 11 + 6 SSW)II. Trimenon

(18 + 0 bis 21 + 6 SSW)III. Trimenon

(28 + 0 bis 31 + 6 SSW)

3. Ultraschall vor der GeburtUltraschall nach der Geburt, im Wochenbett

Weiterführende Ultraschalldiagnostik4. Weiterführende differentialdiagnostische Ultraschalldiagnostik bei Verdacht

auf Entwicklungsstörungen, fetale Erkrankungen oder erhöhtem Risiko(bei Indikation)

5. Dopplersonographie (bei Indikation)

Optionale Ultraschalldiagnostik6. Ersttrimester-Screening

(11+4 bis 13+6 SSW) IGEL

Beratung und Aufklärung der Schwangeren7. vor und nach dem Basisultraschall8. vor und nach der weiterführenden Ultraschalldiagnostik.

Mutterschaftsrichtliniengeltende Sonographierichtlinien9

Anlage 1 c

(Fortsetzung)

II.1. Durchführung intrauteriner Eingriffe

wie

Amniocentese, Chorionzottenbiopsie, Fetalblutgewinnung, Körperhöhlen-

oder Gefäßpunktionen, Fruchtwasser-

ersatz-Auffüllung,Transfusionen, Anlegen von Shunts, Fetoskopie

2. Gezielte Ausschlußdiagnostik

bei erhöhtem Risiko für (EBM 2000 PlusFehlbildungen oder Erkrankungen des Fetus aufgrund von 01773, 01774)

a)

ultraschalldiagnostischen Hinweisen

b)

laborchemischen Befunden

c)

genetisch bedingten oder familiär gehäuften Erkrankungen oder Fehlbildungen in der Familienanamnese

d)

teratogene

Noxen

oder als Alternative

zur invasiven

pränatalen Diagnostik

Als Qualifikation ist die weiterreichende Befähigung

notwendig (11.2 Ultraschallrichtlinien, KVBW)

Qualitätsanforderungen an die DEGUM-Stufe

IIUS-Diagnostik 18. -

22. SSW, II. Trimenon

DEGUM IIInhalt 1

Ultraschall in der Medizin 2002; 23: 11 -12

Leistungsbeschreibung als Mindestanforderung

1.

Allgemein-

Vitalität-

Mehrlinge: Chorionizität, Amnionizität)-

Plazenta: -lokalisation, -struktur, -dicke-

Nabelschnur: Gefäßzahl-

Fruchtwasser: qualitativ (Oligo-, Polyhydramnion), quantitativ

2. Biometrie-

Kopf: BPD, FOD, KU, Cerebellum-

Abdomen: MAD (transversal, sagittal), AU-

Extremitäten: Femur, Tibia

oder Fibula; oder: Humerus, Radius oder Ulna-

Biometrieinterpretation:

Disproportion, Gestationsalter, IUGR, Makrosomie

Qualitätsanforderungen an die DEGUM-Stufe

IIUS-Diagnostik 18. -

22. SSW, II. Trimenon

DEGUM IIInhalt 2

Ultraschall in der Medizin 2002; 23: 11 -12

3.

Sonoanatomie

-

Kopf:

Kontur, Innenstrukturen (Hirnseitenventrikel, Plexus chorioideus, Zerebellum)-

Gesicht:

Profil (median sagittal), Aufsicht Mund /Nase (frontal)-

Nacken/Hals: Kontur-

Wirbelsäule: sagittal

längs + Hautkontur über WS-

Thorax: Lunge: Struktur-

Herz:

Frequenz, Rhythmus, qual. Größe, Position, Form des Herzens, 4K-Blick, li-

und re-ventrikulärer

Ausflußtrakt-

Zwerchfell: Kuppelkontur längs-

Abdomen: Kontur-

Leber: Topographie, Struktur-

Magen: Topographie-

Darm: Echogenität-

Urogenitaltrakt: Nieren: Topgraphie, Struktur, Harnblase:Topographie, Form-

Extremitäten:

Arme und Beine, Hände und Füsse(ohne

differenzierte Darstellung der Finger u. Zehen)

Qualitätsanforderungen an die DEGUM-Stufe

IIUS-Diagnostik 18. -

22. SSW, II. Trimenon

DEGUM IIInhalt 3

4.

Dokumentation

Grundlage für

Qualitätssicherung und -kontrolle:exakte Befund-

und ausreichende Bilddokumentationauch Leistungsnachweis, Standard

-

Planum

frontooccipitale-

Zerebellum

-

Gesicht: Profil u. frontal (Nase/ Lippen)-

Wirbelsäule: sagittal

längs mit Hautkontur

-

Herz: 4K-Blick, li-

und re-ventrikulärer

Ausflußtrakt-

Zwerchfell: sagittal

oder frontal

-

Abdomen: Biometrie

mit Magen-

Nieren bds., Harnblase

-

Femur

oder Humerus, Tibia/Fibula

oder Radius/Ulna-

Hand und Fuß

18 Bilddokumente, Auffälligkeiten zusätzlich, Untersuchungsbedingungen dokumentieren

Qualitätsanforderungen an die DEGUM-Stufe

IIUS-Diagnostik 18. -

22. SSW, II. Trimenon

DEGUM IIInhalt 4

5.a Aufklärung vor

pränataler Diagnostik *

Beratungsinhalt mit den Informationspunkten

-

Anlass

der Untersuchung

-

Ziel

der Untersuchung

-

Risiko

der Untersuchung-

Grenzen

der pränatalen diagnostischen Möglichkeiten (pränatal nicht erfassbare Störungen)

-

Sicherheit

der Untersuchungsergebnisse

-

Art und Schweregrad

möglicher oder vermuteter Störungen

-

Möglichkeiten des Vorgehens

bei einem pathologischen Befund

-

Psychologisches und ethisches

Konfliktpotential bei Vorliegen eines patholog. Befundes

-

Alternativen zur Nichtinanspruchnahme

der invasiven

pränatalen Diagnostik

* Deutsches Ärzteblatt Heft 50, 1998; 95: A-3236-42

Qualitätsanforderungen an die DEGUM-Stufe

IIUS-Diagnostik 18. -

22. SSW, II. Trimenon

DEGUM IIInhalt 5

5.b Aufklärung nach

pränataler Diagnostik *

bei Nachweis einer fetalen Fehlbildung

-

Bedeutung

des Befundes

-

Ursache, Art und Prognose

der Erkrankung oder der Entwicklungsstörung des Kindes

-

mögliche

Komplikationen

-

prä-

und postnatalen Therapie-

und Fördermöglichkeiten

-

Konsequenzen für die Geburtsleitung (Modus, Zeit und Ort)

-

Alternativen:

Fortführung oder Abbruch der Schwangerschaft-

Kontaktmöglichen zu gleichartig Betroffenen und Selbsthilfegruppen-

Möglichkeiten der Inanspruchnahme medizinischer und sozialer Hilfe

-

Beratung und Betreuung

durch Neonatologen, HumangenetikerKinder -Kardiologen, -Nephrologen, -Neurologen,-

UrologenKinder-

und Neurochirurgen, Kieferorthopädenm,

* Deutsches Ärzteblatt Heft 50, 1998; 95: A-3236-42

Sonographie in der SchwangerschaftStruktur

Grundversorgung1. Feststellung der Schwangerschaft (< 10. SSW)

2. Basis-Screening

(10., 20., 30. SSW)I. Trimenon

( 8 + 0 bis 11 + 6 SSW)II. Trimenon

(18 + 0 bis 21 + 6 SSW)III. Trimenon

(28 + 0 bis 31 + 6 SSW)

3. Ultraschall vor der GeburtUltraschall nach der Geburt, im Wochenbett

Weiterführende Ultraschalldiagnostik4. Weiterführende differentialdiagnostische Ultraschalldiagnostik bei Verdacht

auf Entwicklungsstörungen, fetale Erkrankungen oder erhöhtem Risiko(bei Indikation)

5. Dopplersonographie (bei Indikation)

Optionale Ultraschalldiagnostik6. Ersttrimester-Screening

(11+4 bis 13+6 SSW) IGEL

Beratung und Aufklärung der Schwangeren7. vor und nach dem Basisultraschall8. vor und nach der weiterführenden Ultraschalldiagnostik.

Mutterschaftsrichtliniengeltende Sonographierichtlinien10

Anlage 1dDopplersonographische

Untersuchungen

(EBM 2000 Plus 01775)

Die Anwendung der Dopplersonographie als Maßnahme der Mutterschaftsvorsorge ist nur

bei einer oder mehreren der nachfolgend aufgeführten Indikationen

und –

mit Ausnahme der Fehlbildungsdiagnostik –nur in der zweiten Schwangerschaftshälfte zulässig.

1.

Va. IUGR2.

SIH/ Präeklampsie/ Eklampsie

3.

Zn. IUGR / IUFT4.

Zn. Präeklampsie/Eklampsie

5.

Auffälligkeiten der fetalen Herzfrequenzregistrierung6.

Begründeter Va. Fehlbildung/fetale Erkrankung

7.

Mehrlingsschwangerschaft

bei diskordantem

Wachstum8.

Abklärung bei Va. Herzfehler/Herzerkrankungen

Zulassung zur

Dopplersonographie

maternoplazentar

A. uterina, Plazentation

fetoplazentar

A. umbilicalis, Plazentafunktion

fetal

(Aorta), A. cerebri mediaDuctus

venosus

(DV),

Nabelvene (NV)Kreislaufregulation

Dopplersonographie in der Schwangerschaft

Mutterschaftsrichtliniengeltende Sonographierichtlinien10

Anlage 1dDopplersonographische

Untersuchungen

A. umb.

A. cm.

A. ut.

Dct. ven.

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