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Kaba Security Update Kundenmagazin 45 Ausgabe 1-2012
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Seite 4
Förderpartnerschaft mitder ETH ZürichIm Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums geht Kaba eineForschungskooperation mit der ETH Zürich ein.
Seite 8
Höherer Komfort an Flughäfendank Self-Boarding GatesSelf-Boarding Gates beschleunigen den Boarding-Prozess.Die Handhabung ist selbsterklärend, das Bodenpersonal ist begeistert.
SecurityupdateNr. 45, Ausgabe 1/2012
Seite 18
Montblanc entscheidetsich für KabaDer Hersteller von exklusiven Schreibgeräten richtet seineBoutiquen neu ein und sichert seine Produkte mit Kaba.
Die Kaba Gruppe kann 2012 ihr 150-Jahr-Jubiläum feiern. Seit
den Anfängen als kleine Fabrik für Kassenschränke in der Stadt
Zürich im Jahr 1862 hat sich unser Unternehmen bis heute zu
einem Technologieführer in der globalen Sicherheitsindustrie
entwickelt. Das war und ist nur deshalb möglich, weil Kaba mit
überzeugenden Innovationen immer wieder Standards gesetzt
hat. Dabei stand stets der zusätzliche Kundennutzen im Vor-
dergrund, und das gilt auch für die Zukunft. Die Jubiläums-
beilage, die Sie in der vorliegenden Ausgabe unseres Kunden-
magazins finden, hebt die historischen Höhepunkte in unserer
«Innovation zum Nutzenunserer Kunden:Das ist die Erfolgsformelvon Kaba.»
ImpressumHerausgeber Kaba Management+Consulting AG, 8153 Rümlang (Schweiz), www.kaba.com. Redaktion Kaba Corporate Communications. Bildnachweis Flug-hafen Zürich AG (S. 3), Guenter Bolzern (S. 2–7, ), Montblanc (S. 3, 18–20), Area 47 (S. 14–15), Daniel Hager (S. 16, 28, 30), Cape (S. 21–23), Loacker (S. 24–25),SEW Eurodrive (S. 26), KGS Keller Geräte & Service (S. 27), Royal Scottish Academy (S. 27), Royal Bank of Scotland (S. 29), Nestlé (S. 29). Nachdruck nur mitGenehmigung von Kaba. Security update erscheint jeweils im Frühjahr und Herbst in deutscher, englischer, spanischer und chinesischer Sprache.
Kaba®, Com-ID®, Ilco®, La Gard®, LEGIC®, SAFLOK®, Silca® usw. sind geschützte Marken, CardLinkTM, TouchGoTM, PowerStarTM usw. Trademarks der KabaGruppe. Aufgrund länderspezifischer Anforderungen oder aus Vermarktungsüberlegungen sind nicht sämtliche Produkte und Systeme der Kaba Gruppe inallen Märkten erhältlich.
Geschichte hervor. Dies ist eine passende Gelegenheit, Ihnen
für die langjährige Treue zu unserem Unternehmen zu danken.
Wir werden weiterhin alles daransetzen, Ihre Erwartungen voll-
umfänglich zu erfüllen.
Der Schwerpunkt dieser Ausgabe ist einem besonderen Jubilä-
umsprojekt gewidmet, das über das Jahr 2012 hinaus ausstrah-
len soll und mit dem wir auch unsere Verbundenheit zum
Forschungs- und Bildungsstandort Schweiz zum Ausdruck brin-
gen wollen. Es geht um ein gemeinsames vierjähriges For-
schungs- und Ausbildungsprojekt mit der ETH Zürich zum
Thema Informationssicherheit. Damit wollen wir auch die Brü-
cke zwischen Lehre und Praxis schlagen – zum Nutzen aller
Beteiligten, aber letztlich auch zum Vorteil von Ihnen, unseren
Kunden. Lesen Sie dazu ab Seite 4 das Gespräch, das ich
mit den ETH-Exponenten Prof. Roland Siegwart, Vizepräsident
Forschung und Wirtschaftsbeziehungen, und Srdjan Capkun,
Professor für Informatik und Direktor des Zurich Information
Security and Privacy Center (ZISC) der ETH, zusammen mit
Andreas Häberli, CTO der Kaba Gruppe, geführt habe.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
Riet Cadonau, CEO Kaba Gruppe
Security update 1/2012 3
S. 8Höherer Komfort an Flughäfen dank Self-Boarding GatesSelf-Boarding Gates beschleunigen den Boarding-Prozess. DieHandhabung ist selbsterklärend, das Bodenpersonal ist begeistert.
S. 18Montblanc entscheidet sich für KabaDer Hersteller von exklusiven Schreibgeräten richtet seineBoutiquen neu ein und sichert seine Produkte mit Kaba.
Inhalt
Area 47 – eine Abenteuerspielwiese 14Ausgeklügeltes Schliess- und Zutrittssystemfür einen Freizeitpark.
Wechsel auf Legic advant leichtgemacht 16Kompatibilität und Investitionssicherheit bei Kaba exos.
Silca erschliesst neuen Absatzkanal 17Silca baut in Grossbritannien ihren Vertriebskanal aus.
Personalkosten im Griff dank Arbeitszeitkontrolle 21
Zutrittskontrolle über Ethernet 24
Spotlights 26
Erster Schlüsselhersteller mit ISO/TS-16949-Zertifizierung 30
Products 32
News 34
S.4Förderpartnerschaft mit der ETH ZürichIm Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums geht Kabaeine Forschungskooperation mit der ETH Zürich ein.
Security update 1/20124
Förderpartnerschaftmit der ETH ZürichDie Technologieführerschaft von Kaba bedingt, dass stets die neusten Forschungs-erkenntnisse in die Produktentwicklung einfliessen, zum Beispiel auf dem Feldder Informationssicherheit. In diesem Bereich hat die Kaba Gruppe nun imRahmen des 150-Jahr-Jubiläums eine vierjährige Zusammenarbeit mit der ETHZürich beschlossen. Als weitere Industriepartner mit dabei sind auch Google,Credit Suisse und Armasuisse.
Security update 1/2012 5
Riet Cadonau, CEO, und Andreas Häberli,
CTO der Kaba Gruppe, im Gespräch mit
Prof. Roland Siegwart, Vizepräsident For-
schung und Wirtschaftsbeziehungen, und
Srdjan Capkun, Professor für Informatik
und Direktor des ZISC der ETH Zürich.
Riet Cadonau Unser Entscheid, mit der
sehr renommierten Eidgenössischen
Technischen Hochschule (ETH) eine län-
gerfristige Partnerschaft einzugehen,
ist auch als ein zentrales Jubiläumspro-
jekt zu sehen. Damit will Kaba ihre Ver-
bundenheit zum Forschungs- und Bil-
dungsstandort Schweiz unterstreichen.
Dass wir uns für die ETH Zürich, das
heisst konkret für ihr Zurich Information
Security and Privacy Center (ZISC), ent-
schieden haben, lag nahe, nimmt diese
Hochschule doch im Bereich der Infor-
mationssicherheit weltweit einen Spit-
zenplatz ein, und dieses Thema geniesst
für uns als führenden Anbieter von weg-
weisenden und umfassenden Lösungen
im Premium-Segment der Sicherheits-
industrie hohe Priorität.
Roland Siegwart Zunächst möchte ich
grundsätzlich unterstreichen, dass der
Wissens- und Technologietransfer zwi-
schen Hochschule, Gesellschaft und
Wirtschaft ein zentrales Element der
ETH-Strategie ist. Im konkreten Fall
freuenwir uns, dass wirmit Credit Suisse,
Google, Armasuisse und eben auch Kaba
derart namhafte Firmen als Partner aus
der Industrie gewinnen konnten. Auch
mit demZISC ist es unser Anliegen, Hoch-
schule und Industrie für gemeinsame For-
schungs-undAusbildungsprojektezusam-
menzubringen.
Die heutige Informationsgesellschaft
sieht sich mit wachsenden Sicherheits-
risiken konfrontiert, wie uns die Realität
Tag für Tag vor Augen führt. Der Kom-
plex «Sicherheit und Risiko» ist denn
auch bewusst ein Forschungsschwer-
punkt unserer Hochschule. Der Gross-
raum Zürich vereinigt im Bereich Infor-
mationssicherheit einen grossen Pool an
Know-how, so dass die Zeit für einen
gemeinsamen, gegenseitig fruchtbaren
Einsatz reif ist. Dabei ist die Aufgaben-
teilung klar: Die Hochschule verantwor-
tet die vorwettbewerbliche Grundlagen-
forschungundLehre, undander Industrie
liegt es, die Erkenntnisse daraus als
Unternehmer für die Entwicklung markt-
gängiger Produkte optimal zu nutzen.
Srdjan Capkun Sicherheitsfragen sind
für die Informationsgesellschaft dieses
Jahrhunderts zentral. Unser ZISC ver-
sucht, darauf Antworten zu geben. Viele
Lebensbereiche – vom Finanzwesen über
die Energieversorgung und das Trans-
portwesen bis hin zu Bildung und Unter-
haltung – basieren heute auf vernetzten
Informationssystemen, was eine erhöhte
Abhängigkeit schafft. Ein erstes For-
schungsprojekt, welches Kaba im Rah-
men der ZISC-Partnerschaft zusammen
mit Google und Credit Suisse bearbeiten
lässt, befasst sich mit der Sicherheit in
der Mobilkommunikation. Konkret geht es
um das Aufspüren und Eliminieren von
Sicherheitslücken bei Smartphones. Diese
«Dank dem regen Gedan-kenaustausch mitTop-Forschern über fürKaba relevante Themenerblicken wir ein gros-ses Potenzial zur Verwirk-lichung unserer Zieleim Bereich Innovations-führerschaft.»
Riet Cadonau, CEO Kaba Gruppe
«Die heutige Informationsgesellschaft siehtsich mit wachsenden Sicherheitsrisikenkonfrontiert, wie uns die Realität Tag für Tagvor Augen führt.»Roland Siegwart, Vizepräsident Forschung und Wirtschaftsbeziehungen, ETH Zürich
Security update 1/20126
smarten Alleskönner dienen ja heute nicht mehr nur zum Tele-
fonieren, sondern speichern auch E-Mails, Fotos, Dokumente
und Browserverläufe, also zahlreiche sensible Daten aus dem
privaten und geschäftlichen Bereich. Dabei entsteht das Pro-
blem, wie man solche Daten sicher und definitiv wieder löschen
kann, was gar nicht so einfach ist. Eine verlässliche Löschung
lässt sich nicht einfach über eine Applikation implementieren,
sondern erfordert Änderungen im Kern des Betriebssystems.
Damit befasst sich unser Projekt im Rahmen einer Doktor-
arbeit.
Andreas Häberli Der Bezug dieses Projekts zu Kaba liegt auf
der Hand. In der Sicherheitsindustrie geht ein Trend weg von
physischen Schlüsseln hin zu schlüssellosen, internetbasierten
Zutrittsmedien, beispielsweise intelligenten Kartensystemen
und völlig berührungslosen Konzepten. In dieser Hinsicht wer-
den Smartphones in Zukunft zweifellos eine wichtige Rolle spie-
len. Dazu nur ein Beispiel: Man bucht das Hotelzimmer über das
Internet und erhält den «Schlüssel» auf das Handy gespielt, das
einem im Hotel ohne Beanspruchung der Réception direkt das
Zimmer öffnet. An solchen Lösungen sind wir natürlich sehr
interessiert, wobei die Datensicherheit wie bei allen Produkten
von Kaba höchsten Stellenwert geniessen muss. Man kann sich
leicht vorstellen, dass eine Zusammenarbeit mit der ETH,
Google und Credit Suisse, wo jeder seine Aspekte und Kompe-
tenz mit einbringen kann, eine sehr interessante Ausgangs-
lage für alle Beteiligten darstellt.
Im Weiteren haben wir zusammen mit der ETH ein zweites Pro-
jekt in die Wege geleitet. Es zielt auf die Entwicklung einer
neuen Generation von Zutrittssystemen, die unter anderem
auf einer formalen Sprache beruhen werden, um den kommen-
den Kriterien bezüglich Sicherheit und Komfort zu genügen.
Seien Sie gespannt auf die Resultate!
Dass wir für solche Projekte auf das einmalige Netz von For-
schern und Doktoranden zurückgreifen können, wie es die ETH
besitzt, betrachten wir als Privileg. Das verschafft uns immer
wieder die Chance, unsere eigenen Innovationspläne und
-roadmaps kritisch zu überprüfen und uns zu vergewissern,
dass wir auf dem richtigen Weg sind. Überhaupt gibt Kaba der
regelmässige Austausch mit den Exponenten des ZISC stets
aufs Neue wertvolle Impulse für die Arbeit, indem er den Blick-
winkel öffnet. Und schliesslich ist für uns aus Sicht der Talent-
suche der Zugang zum hochqualifizierten Doktoranden- und
Forscherpool der ETH interessant.
Riet Cadonau Für Kaba bedeutet es einen grossen Vorteil,
sozusagen gleich um die Ecke mit einer derart ausgezeichne-
ten Forschungsstätte zusammenarbeiten zu können und einen
«Der Wissens- und Technologietransferzwischen Hochschule, Gesellschaftund Wirtschaft ist von jeher ein zentra-les Anliegen der ETH.»
Roland Siegwart, Vizepräsident Forschung undWirtschaftsbeziehungen, ETH Zürich
«Für die Informationsgesellschaftdieses Jahrhunderts spieltdie Datensicherheit eine entschei-dende Rolle.»
Srdjan Capkun, Professor für Informatik undDirektor des ZISC, ETH Zürich
Security update 1/2012 7
regen Gedankenaustausch mit Top-For-
schern aus verschiedenen Disziplinen
wie Informatik, Mathematik oder Physik
zu pflegen, die sich mit spezifischen
Kaba Themen auseinandersetzen. Denn
wie es schon angetönt wurde: Als Unter-
nehmen müssen wir uns auf die markt-
orientierte Produktentwicklung konzen-
trieren und können nicht auch noch
Grundlagenforschung betreiben, sind
aber auf die neusten Forschungserkennt-
nisse angewiesen. Deshalb erblicken wir
in dieser Kooperation ein grosses Poten-
zial zur Verwirklichung unserer unter-
nehmerischen Visionen und Ziele im
Bereich Innovationsführerschaft.
Roland Siegwart Wir sind der Meinung,
dass es sowohl für die Industrie als auch
die Forschung entscheidend ist, sich
möglichst nahe bei den relevanten Fra-
gestellungen der Zukunft zu bewegen,
die Bedürfnisse der jeweils anderen
Seite zu kennen und auf eine konstruk-
tive und unverkrampfte Weise zusam-
menzuarbeiten. In diesem Sinn kann ich
mit Blick auf das ZISC vielleicht noch
ergänzen, dass das zuverlässige Löschen
von Daten auf mobilen Geräten nur eines
der Themen ist, die uns zurzeit beschäf-
tigen. Bei weiteren Projekten geht es um
das vertrauliche Management von gros-
sen und verteilten Datenmengen, das
Monitoring und die Kontrolle über die
Verwendung sensibler Daten in Unter-
nehmen, die digitale Forensik zur Unter-
suchung von Datenverlusten und -lecks
und um Cyber-Physical Systems, die
computertechnische und physikalische
Aspekte kombinieren, zum Beispiel in
Form von eingebetteten Geräten auf
RFID-Basis. Wir sind also auf ganz ver-
schiedenen Gebieten intensiv an der
Arbeit.
«Diese Kooperation gibt uns die Chance,unsere eigenen Innovationspläneund -roadmaps kritisch zu überprüfenund zu schärfen.»
Andreas Häberli, CTO Kaba Gruppe
ZISC: ein Kompetenz-zentrum der Spitzenklasse
Das 2003 gegründete Zurich Informa-
tion Security and Privacy Center (ZISC)
der ETH Zürich gilt als weltweit führend
auf dem Feld der Informationssicherheit.
Nach einer Restrukturierung Ende 2011
kooperiert das Kompetenzzentrum
auf einer mehrjährigen Basis mit den
vier Industriepartnern Armasuisse,
Credit Suisse, Google und Kaba mit dem
Zweck, koordinierte Forschungs- und
Ausbildungsprogramme durchzuführen.
Die primären Ziele des ZISC sind:
– Spitzenforschung im Bereich Informa-
tionssicherheit mit einem hohen loka-
len und internationalen Bezug. Die
Hochschule und die industriellen Part-
ner definieren und realisieren gemein-
sam Projekte in der Grundlagen- und
angewandten Forschung, die im Rah-
men von Doktorarbeiten durchgeführt
werden.
– Erstklassige akademische Ausbildung
und industrielles Training. Dazu zäh-
len neben den gemeinsamen Projek-
ten Vorlesungen an der ETH und spe-
zielle Angebote der Industriepartner.
– Synergienutzung, indem der Hoch-
schule, der Industrie, dem Finanz- und
Dienstleistungssektor sowie der öffent-
lichen Verwaltung ein Forum für die
wissenschaftliche und technische Dis-
kussion, gemeinsame Projekte und Aus-
bildungs- und Trainingsprogramme
geboten wird.
– Etablierung von Zürich als global wir-
kendem Nährboden für die Forschung
im Bereich Informationssicherheit. Zu
diesem Zweck sollen weltweit die bes-
ten Fachleute angezogen werden.
Weitere Informationen: www.zisc.ethz.ch
Security update 1/20128
Höherer Komfort anFlughäfen dankSelf-Boarding Gates
Security update 1/2012 9
Die Flughäfen sehen sich laufend steigenden Passagier-zahlen gegenüber. Die Abläufe müssen deshalb effizienterwerden – ohne dabei an Komfort und Sicherheit ein-zubüssen. Self-Boarding Gates beschleunigen den Boarding-Prozess und die Zutrittssysteme an Flughäfen. DieHandhabung ist selbsterklärend, die Passagiere und dasBodenpersonal sind begeistert.
Security update 1/201210
«Dank dem Umbau und den in diesemRahmen installierten Self-Boarding-und Zutrittslösungen von Kaba ist derFlughafen Zürich auf jeden Fall gutauf die Zukunft vorbereitet.»Richard Mengel, Projektmanager Terminal Engineering, Flughafen Zürich
steht es ebenfalls frei, denWeg über denmanuellen Kontrollschal-
ter zu wählen. Die Durchlaufrate pro Schleuse ist auf dem glei-
chen hohen Niveau wie bei einer manuellen Kontrolle; sie ermög-
lichen deshalb eine schnelle und komfortable Abwicklung von
Einlass oder Boarding. Somit hat das Personal mehr Kapazität für
die Betreuung von Ausnahmefällen, was den Komfort für die
Passagiere erhöht und den Prozess beschleunigt. Die Schleusen
verfügen über zwei Betriebsarten – Boarding und De-Boarding.
Die Self-Boarding Gates sind schon bei vielen Flughäfen im Ein-
satz, und das Feedback ist überall identisch: Die Schleusen von
Kaba sind sehr benutzerfreundlich, erleichtern den Ablauf am
Flughafen erheblich und erhöhen den Komfort, sowohl für Pas-
sagiere als auch für das Bodenpersonal.
Seit einigen Jahren nimmt der Flugverkehr unaufhaltsam
zu. Nicht nur die Urlaubsflieger, sondern auch die Busi-
ness-Flieger sind auf dem Vormarsch wie nie zuvor.
Noch nie wurde so viel geflogen wie heute. Um mit die-
sem Trend Schritt zu halten, werden Flughäfen laufend ausge-
baut. Bei vielen Flughäfen ist jedoch eine weitere räumliche
Ausdehnung nicht mehr möglich – trotzdem steigen die Passa-
gierzahlen weiter an. Da bleibt nur noch, die Effizienz der Flug-
häfen zu steigern und die Abläufe weiter zu optimieren. Dabei
müssen die sicherheitsrelevanten und politischen Rahmenbe-
dingungen, wie zum Beispiel unterschiedliche Sicherheitsberei-
che, Schengen- und Non-Schengen-Grenzen und Zollgrenzen,
eingehalten werden. Die Flughäfen setzen daher auf Self-Boar-
ding Gates und automatische Zutrittssysteme von Kaba. Diese
beschleunigen die Abläufe beim Boarding und an den Zutritts-
bereichen zum Terminal und erhöhen somit den Komfort für die
Passagiere.
Self-Boarding Gates
Bei diesen sogenannten Self-Boarding Gates wird die Boarding-
karte automatisch eingelesen, und die Zugangsschleuse gibt
den Passagieren mit gültiger Bordkarte den Weg ins Flugzeug
frei. Die in den Schleusen eingebauten Leser erkennen alle
2-D-Barcodes, ob auf Papier oder auf Mobilgeräten oder Tablet-
PCs wie zum Beispiel iPads. Die so erfolgte Verifizierung ist
schnell und fehlerfrei. Die Schleusen öffnen sich nur, wenn ein
Boardingpass als gültig identifiziert wird. Die Passagierführung
ist selbsterklärend, so kann sich das Boardingpersonal zum Bei-
spiel um Passagiere mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit
oder Passagiere, die Unterstützung benötigen, kümmern. Diese
werden über einen manuellen Servicedurchgang zum Sicher-
heitsbereich eingelassen. Passagieren, die mit Kindern reisen,
Security update 1/2012 11
FlughafenZürichDer grösste Flughafen derSchweiz hat sich für einenschnelleren und zuverlässige-ren Weg der Passagierab-fertigung entschieden undsetzt auf Self-Boarding-Lösungen von Kaba.
Der Flughafen Zürich wächst. An sich ist
das nichts Aussergewöhnliches, denn
die Mobilität und damit auch der Flug-
verkehr haben in den letzten Jahren
stark zugenommen. Der Flughafen
Zürich hat allerdings über die letzten
sechs Jahre einen Anstieg der Passa-
gierzahlen um mehr als 36 Prozent
erlebt. Diese Tatsache verlangt nach
Massnahmen, die auch künftig einen rei-
bungslosen Betrieb des Flughafens und
den Komfort der Passagiere gewährleis-
ten. Aus diesem Grund initiierte der
Flughafen Zürich das Projekt «Zürich
2010». Dieses Projekt hat zwei Ziele: die
Umsetzung der Schengen-Grenzen und
den Umbau des Docks B. Zudem wer-
den die Sicherheitskontrollen künftig
in einem einzigen Gebäude statt-
finden und nicht mehr in jedem Dock.
Damit sind kürzere Anschlusszeiten
möglich, und die Passagierabfertigung
wird schneller.
Projekt «Zürich 2010»
Der Umbau der Gebäude hat im Jahr
2010 begonnen. Die grösste Heraus-
forderung besteht darin, während der
Umbauzeit die reibungslose Abfertigung
der Passagiere zu gewährleisten – auch
dann, wenn schwere Abbruch- und Bau-
arbeiten ausgeführt werden. Die ent-
scheidende Phase des Umbaus war
der Wechsel von den heute vormals
dezentralen zu den in einem einzigen
Gebäude stattfindenden zentralen Sicher-
heitskontrollen.
Flughafen Zürich
– 24,3 Mio. Passagiere
– 279001 Flugbewegungen
– 415035 Tonnen Fracht
Flughafen Charles de Gaulle, Paris
– 61 Mio. Passagiere
– 506888 Flugbewegungen
– 2,1 Mio. Tonnen Fracht
Flughafen Orly, Paris
– 27,1 Mio. Passagiere
– 228534 Flugbewegungen
Flughafen Leonardo da Vinci, Rom
– 42,5 Mio. Passagiere
– 383210 Flugbewegungen
– 30 Mio. Tonnen Fracht
Flughäfen imVergleich(Zahlen 2011)
Harte Tests – Anforderungen erfüllt
Um den Passagieren wirklich optimalen
Komfort zu gewähren, hat sich der Flug-
hafen Zürich entschieden, mit Self-Boar-
ding und einer automatischen Bordkar-
tenkontrolle die gesamte Abfertigung
erheblich zu beschleunigen und so die
Wartezeiten der Passagiere zu verkür-
zen. Nach eingehenden, mehrere Monate
dauernden Tests erhielt Kaba vom Flug-
hafenbetreiber FZAG den Zuschlag für
die Lieferung und Installation von 44
Self-Boarding-Schleusen sowie 15 Boar-
dingpass-Kontrollschleusen. Die gestell-
ten Vorgaben, wie eine fehlersiche-
re Trennung der Passagiere, selbster-
klärende Passagierführung, Lesbarkeit
aller 2-D-Barcodes auf Papier oder
Mobilgeräten sowie ein schneller Ablauf
von Verifizierung und Einlass, konnten
alle erfüllt werden.
Ein System, viele Vorteile
In den Tests haben sich die Schleusen von
Kaba als sehr benutzerfreundlich erwie-
sen – sowohl für die Passagiere als auch
das Bodenpersonal. Die Durchlaufrate pro
Schleuse ist auf demselben hohen Niveau
wie bei der manuellen Kontrolle. Sie
ermöglichen deshalb eine sehr schnelle
Abwicklung von Einlass oder Boarding.
Ausserdem lassen sich Flugticket-Lesege-
räte und Schleusen nicht durch ungedul-
dige Passagiere oder Zwischenfälle, die
sich in der Nähe ereignen, ablenken. Das
Bodenpersonal hat zudem seine Hände
für die Unterstützung von Spezialfällen
und andere komforterhöhende Aufgaben
frei. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass
dem Flughafen Zürich künftig jederzeit
Daten zur Verfügung stehen, die genaue
Auskunft darüber geben, wer sich im
Sicherheitsbereich befindet bzw. welche
Passagiere bereits im Besitz einer Bord-
karte sind und welche nicht.
Wendepunkt für Passagierabfertigung
«Die Inbetriebnahme am 1. Dezember 2011
bedeutet einen Wendepunkt für die
Passagierabfertigung und die Sicher-
heitskontrollen am Flughafen Zürich»,
Security update 1/201212
so Richard Mengel, Projektmanager Terminal Engineering, Flug-
hafen Zürich. «Bereits die ersten Monate haben gezeigt, worin
die Stärken des Selfboardings und des neuen Zutritts zum Ter-
minal liegen. Sicher ist allerdings, dass sich der Flughafen künf-
tig mit weiter steigenden Passagierzahlen und damit neuen Her-
ausforderungen konfrontiert sehen wird. Weitere Optimierungen
sind daher bereits in Planung. Dank dem Umbau und den in des-
sen Rahmen installierten Self-Boarding- und Zutrittslösungen
von Kaba ist der Flughafen Zürich auf jeden Fall gut auf die
Zukunft vorbereitet», ist Richard Mengel überzeugt.
> info@kgb.kaba.com
FlughäfenCharles de Gaulleund Orly, ParisDie Flughafenbetreibergesellschaft Aéroportsde Paris erweitert ihr Dienstleistungsangebotum einen «Priority-Zugang» und verkürzt damitdie Wege zu den Sicherheitskontrollen.
An den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly in Paris (Frank-
reich) geht die Flughafenbetreibergesellschaft Aéroports de
Paris noch einen Schritt weiter, um für ihre Passagiere den
Komfort zu erhöhen. Den Passagieren der Fluggesellschaften,
die den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly angeschlossen
sind, steht die Dienstleistung «Accès n° 1», also ein Priority-
Zugang, zur Verfügung. Damit wird diesen Passagieren in
bestimmten Terminals der Weg zu den Sicherheitskontrollen,
inklusive Passkontrolle, verkürzt. Dieses Dienstleistungsan-
gebot für Priority-Passagiere ermöglicht eine schnellere
Abfertigung und verkürzt somit die Wartezeiten.
Die Priority-Passagiere gehen mittels Bordkarte durch eine Self-
Boarding-Schleuse. Der in einem besonderen Feld auf der Bord-
karte aufgedruckte 2-D-Barcode gibt darüber Aufschluss, ob der
Passagier den Priority-Zugang benutzen darf oder nicht. Der
2-D-Barcode wird von einer für die Flughafenbetreibergesell-
schaft entwickelten Applikation namens Fluxpax überprüft.
Erfolgreiche Testphase
Nach dem Ausschreibungsverfahren stand die Entscheidung für
Kaba als Lieferantin fest. Dies aufgrund des umfassenden Ange-
bots und der fairen Offerte. Zudem war der Flughafenbetreiber
vom ergonomischen Design der Schleusen begeistert. Sie ver-
binden Glas mit Chromstahl, sind durch ihre Leichtigkeit optisch
ansprechend und fügen sich optimal in jede Umgebung ein. Die
Umsetzung des Projekts begann mit einer sechsmonatigen Test-
phase mit zwei Self-Boarding Gates in Charles de Gaulle 1. Der
Test war erfolgreich und lief ohne jeden Zwischenfall ab. Die Pas-
sagiere waren teilweise beeindruckt von der Benutzerfreund-
lichkeit der Schleusen. Nach der Testphase wurden die ersten 25
Schleusen installiert, und für 2012 ist die Installation von weite-
ren 25 Schleusen geplant.
Der Flughafenbetreiber Aéroports de Paris ist begeistert. Das
Projekt ist ein voller Erfolg, und Passagiere, Fluggesellschaften
wie auch die Flughäfen profitieren gleichermassen.
> contact@ksp.kaba.com
Security update 1/2012 13
FlughafenLeonardo daVinci, RomDie Business Class beiminternationalen FlughafenLeonardo da Vinci inRom setzt auf Kaba.
Auch beim internationalen Flughafen in
Rom Leonardo da Vinci, einem der wich-
tigsten Knotenpunkte für Luftverkehr in
Italien, wächst das Passagieraufkommen
unaufhörlich. Mehr als 36 Millionen Pas-
sagiere wurden 2010 gezählt, dies ent-
spricht gegenüber dem Vorjahr einem
tes Sensorsystem und gewährleistet
jedem einzelnen Passagier einen siche-
ren Zugang, auch mit Handgepäck. Es
liest alle 2-D-Barcodes, ob vom her-
kömmlichen Papierticket, das zu Hause
am eigenen Drucker ausgedruckt wurde,
oder von mobilen elektronischen Gerä-
ten wie Handys. Der Barcode-Leser ist
mit dem Airport-System verbunden, was
dem Flughafen gerade bei Notfällen
wichtige Informationen gibt.
Aktuell erleichtert das Self-Boarding Gate
am Flughafen Leonardo da Vinci den Pas-
sagieren der Business Class den Einstieg
in ihr Flugzeug.
> info@kib.kaba.com
Zuwachs von 7,5%. Dies lässt sich vor
allem auf die grosse Zahl an Destinatio-
nen zurückführen, die von Rom aus ange-
flogen werden. Es sind insgesamt 210 Des-
tinationen von 110 Fluglinien, die am
Flughafen vertreten sind. Nach London
Heathrow, Paris Roissy, Frankfurt, Madrid
und Amsterdam ist der Leonardo-da-
Vinci-Flughafen gemessen an den Passa-
gierzahlen der sechstgrösste in Europa.
Die installierte Sicherheitsschleuse Argus
HSB-M03 ist die perfekte Lösung, um die
Passagierströme zu optimieren, und für
den Boardkarten-Check. Das Zusteigen
wird schneller und einfacher gestaltet,
ohne bei Sicherheit und Komfort Kom-
promisse machen zu müssen. Das Self-
Boarding Gate garantiert einen hohen
Sicherheitslevel durch ein ausgeklügel-
Security update 1/201214
Area 47 – eineAbenteuerspielwiese
Security update 1/2012 15
K eine Macht der Langeweile:
Die 6,5 Hektar grosse Area 47
ist ein spektakuläres Eldorado
für alle, die den Nervenkitzel
suchen. Sie finden ihn zum Beispiel im
Hochseilgarten, 30 Meter über dem
sicheren Boden, beim Riverrafting in der
Imster Schlucht und auf der Ötztaler
Ache oder beim Höhlentrip im Stollensys-
tem tief unter dem Amberg in Österreich.
Und im 20000 m2 riesigen Wasserpark
mit Badesee, der steilsten Wasserrutsch-
bahn in Europa und Wasserschanze
für Snowboarder und Freeskier. Das
Restaurant «Lakeside», das Partylokal
«River Haus» und die Veranstaltungs-
halle «Area Dome», die bis zu 8000
Menschen Platz bietet, runden das Spiel-,
Sport- und Spasskomplettangebot ab.
Ein Monat Installationszeit –
ein ehrgeiziger Plan
Von der ersten Idee bis zum Spatenstich
vergingen sieben Jahre, nur neunMonate
benötigten die Bauherren für die Reali-
sierung eines der meistbeachteten Tou-
rismus- und Freizeitprojekte im Bundes-
land Tirol. Auch die Installation des
Schliesssystems ging Schlag auf Schlag.
Im Februar 2010 führte Matthias Koller,
technischer Fachberater bei Kaba in
Österreich, erste Gespräche mit den Bau-
herren. Im April, einen Monat vor der
Eröffnung, bestellten diese ein komplet-
tes Schliess- und Zutrittssystem. Koller
erinnert sich: «Weil die Zeit so knapp war,
begannen wir gleich nach Vertragsab-
schluss mit dem Schliessplan. Wir haben
Hand in Hand gearbeitet und unseren
Die Area 47 lässt sich in drei Worten treffend beschreiben:Spiel, Sport, Spass. Hier, am Eingang zum Ötztal (Österreich),schlagen die Herzen aller Menschen schneller, die ihre Freizeitlieber draussen als auf dem Sofa verbringen. Kaba hat dasSchliess- und Zutrittssystem für diese einmalige Abenteuer-spielwiese konzipiert und in Rekordzeit installiert.
Kunden bis zur Eröffnung technisch und
beratend unterstützt, um seinen ehrgei-
zigen Zeitplan einzuhalten.»
Elektronik und Mechanik kombiniert
Der Aufwand hat sich gelohnt, das Sys-
tem war am Eröffnungstag bereit. Die
Lösung baut auf dem Zutrittssystem
Kaba elolegic auf, da sich dieses optimal
auf die Bedürfnisse der Zutrittskontrolle
für ein solch riesiges und komplexes
Areal einstellen lässt. Um den Zutritt zu
den verschiedenen Aktivitäten möglichst
besucherfreundlich zu gestalten, dienen
Armbänder mit integriertem Legic Chip
als Eintrittskarten. Der Zutritt zu den
Aktivitätenbereichen wird durch rund 65
Elolegic U-Line Digitalzylinder verifiziert.
Die Wahl fiel auf dieses Produkt, da so
eine zentrale Programmierung durch den
Empfang möglich ist. Zusätzlicher Vorteil
dieser Lösung sind die möglichen Funkti-
onserweiterungen: So könnte künftig
zum Beispiel die Bezahlung von Speisen
und Getränken sowie des Garderoben-
fachs auch über die Armbänder abgewi-
ckelt werden.
In Bereichen, wo die Handhabung eines
Zutrittsmediums störend ist – wie zum
Beispiel bei Duschen und Toiletten –, wur-
den die Digitalzylinder in C-lever EN 1125
integriert, da diese über eine automa-
tische Kupplung verfügen. Dies erhöht
wiederum den Gästekomfort.
Alle Türen zum Personalbereich sind mit
Kaba penta Schliesszylindern gesichert.
Die mechanische Schliessanlage wurde
mit dem elektronischen Elolegic System
kombiniert. Das war für die Bauherren
entscheidend. «Kaba hat den Zuschlag
erhalten, weil unsere Lösung ganzheitlich
ist und selbst die härtesten Anforderun-
gen an eine Anlage im Freien meistert»,
ist Matthias Koller überzeugt.
> office@kgh.kaba.com
Security update 1/201216
Komponenten jederzeit möglich. Die
Umstellung erfolgt im laufenden Betrieb
oder schrittweise – in beiden Fällen ohne
weitere Investition in Hardware.
Technologie und Design
Die Komponenten aus der neuen Pro-
duktlinie verbinden neueste Technologie
mit modernem und mehrfach prämier-
tem Design. Für Kaba ist die steigende
Bedeutung von Design in der Gebäude-
technik unbestritten. Doch die neuen
Komponenten sehen nicht nur gut aus,
sie bringen auch Mehrwert. Mit Guide by
Light werden die Benutzer intuitiv ge-
führt. Das heisst, nur die für den Benut-
Kompatibilität und Investitionssicherheit –das schätzen die Kunden an Kaba. Dass Kabadies bei allen Lösungen umsetzt, zeigt dieMigrationsfähigkeit der Kaba exos Systemevon Legic prime auf Legic advant.
D ie Komponenten aus der neuen
Produktdesign-Linie sind ab
Frühling 2012 sowohl mit Legic
prime als auch Legic advant
kompatibel. Das heisst Kunden, die ihre
bestehenden Kaba exos Systeme mit den
Produkten aus der neuen Produktdesign-
Linie erweitern, haben die Wahl, ob sie
ihre Systeme künftig mit Legic advant
betreiben möchten oder ob sie weiterhin
auf Legic prime setzen. Dadurch wird die
Investitionssicherheit optimal gewähr-
leistet – keine getätigte Investition geht
verloren. Entschliesst sich ein Kunde für
eine spätere Migration von Legic prime
auf Legic advant, ist dies mit den neuen
zer aktiven Funktionen leuchten. Dies
bringt den Vorteil, dass die Mitarbeiten-
den bei einem Wechsel auf die neuen
Komponenten nicht geschult werden
müssen, sondern sich intuitiv zurecht-
finden. Aber auch die Hardware bringt
grosse Vorteile mit sich. So ist zum Bei-
spiel die Tastatur des neuen PIN-Code-
Lesers verschleissfrei. Und selbst bei
sibirischen Temperaturen arbeiten die
Geräte einwandfrei. Denn nur die abge-
setzte Erfassungseinheit befindet sich
im Aussenbereich – die Steuereinheit
verbleibt im geschützten Innenbereich.
> cc-eac@kaba.com
Wechsel aufLegic advantleichtgemacht
Security update 1/2012 17
D ie Charles Birch Group ist eine
wichtige Lieferantin für
Schuhreparaturgeschäfte und
beliefert Kunden in ganz
Grossbritannien. Nebst einem breiten
Sortiment an Sohlen und Absätzen bietet
sie Maschinen und Zubehör für Gravuren
sowie Schlüsselrohlinge und Schlüsselfräs-
maschinen an. Darüber hinaus verfügt das
Unternehmen über eine Kette mit 60 eige-
nen Schuhreparaturgeschäften, in denen
Schuhreparaturen und -pflegeprodukte,
Uhrenreparaturen, Gravuren und das Frä-
sen von Schlüsseln angeboten werden.
Optimaler Vertrieb
Damit die Kunden im ganzen Land opti-
mal beliefert werden können, betreibt die
Charles Birch Group über zwei Ausliefe-
rungslager, eines im Norden Englands
und eines im Süden. Von beiden Lagern
aus werden die Abnehmer innerhalb
eines Radius von 160 Kilometern mit fir-
meneigenen Lieferfahrzeugen beliefert.
Insgesamt ist ein Team von zehn Ver-
triebsmitarbeitenden für ganz Grossbri-
tannien zuständig.
Silca bietet grosse Vielfalt
Silca beliefert die Charles Birch Group
seit rund einem halben Jahr mit Schlüs-
selrohlingen und Schlüsselfräsmaschi-
nen. Die Produktpalette, die Silca anbietet,
Silca baut in Grossbritannien ihren Vertriebskanal weiter ausund gewinnt die Charles Birch Group als Kundin. Mit diesemSchritt eröffnet sich Silca das Schuhreparaturgeschäft.
Bild
Im Bild sind Chris Wilson (links),
der die Gesamtverantwortung für
die Charles Birch Group trägt, und
Lee Young (rechts), Geschäftsführer
Silca Grossbritannien.
Silca erschliesstneuen Absatzkanal
passt mit ihren über 60000 verschiede-
nen Schlüsselrohlingen sowie mecha-
nischen Schlüsselfräsmaschinen und Lese-
geräten optimal in diesen Vertriebskanal.
Der Vertrieb für die Schlüsseldienste wird
bereits seit einigen Jahren hervorragend
über Distributor Aldridge Security in Lon-
don und Manchester abgewickelt.
Die Präsenz von solch professionellen
Partnern indenbeidenwichtigenVertriebs-
kanälen garantiert eine grosse Verbrei-
tung in allen lokalen Märkten und verhilft
dem grossen Produktportfolio von Silca zu
grösserer Bekanntheit in Grossbritannien.
> info@silca.biz
Security update 1/201218
Montblancentscheidetsich für Kaba
Security update 1/2012 19
A ngefangen hat alles 1906, in einer kleinen Werkstatt in
Berlin. August Eberstein und Alfred Nehemias hatten
während einer ausgedehnten Reise durch die Verei-
nigten Staaten und Grossbritannien die neu entwickel-
ten, aber technisch noch nicht ausgereiften Füllfederhalter mit
Tintenbehälter entdeckt, die kein Tintenfass mehr benötigten.
Eberstein und Nehemias waren fasziniert und begannen, in
ihrer Werkstatt die ersten Modelle für andere Firmen herzustel-
len. 1908 präsentierten sie mit dem «Rouge et Noir», einem
schwarzen Füllfederhalter aus Hartgummi mit rotem Kappen-
kopf, ihr erstes eigenes Modell. Sie tüftelten zwei Jahre lang am
Nachfolgemodell und führten 1910 den technisch verbesserten
«Montblanc» ein. Weil sein weisser Kappenkopf markenrecht-
lich nicht geschützt werden konnte, entwickelten Eberstein und
Nehemias den Montblanc-Stern, der seit 1914 das Markenzei-
chen der exklusiven Füllfederhalter ist. Der Stern ist übrigens
gar keiner, sondern stilisiert die Gipfel des Mont Blanc mit sei-
nen sechs Tälern.
Eine Ikone der Schreibkultur
Seit 1924 vermarktet Montblanc – im Gegensatz zum Berg
zusammengeschrieben – seine hochwertigsten Füllfederhalter
als sogenannte Meisterstücke. Diese Modelle unterscheiden sich
durch den besonderen Clip von allen anderen. Ausserdem ist
die Zahl 4810 in die Feder graviert. So hoch ist der Mont Blanc,
höchster Gipfel der Alpen, inklusive Eiskappe. Das bekannteste
Meisterstück ist der 149er, der 1952 eingeführt worden ist und
immer noch in fast unveränderter Form gefertigt wird. Dieser
Kolbenfüllfederhalter ist das beste Beispiel für die hohe Hand-
werkskunst, die Montblanc seit vielen Generationen pflegt: Die
Feder aus 18 Karat Gold ist mit rhodinierten Platin-Intarsien ver-
ziert, der Clip und die Beschläge sind vergoldet und kontrastie-
ren mit dem Korpus und der Kappe aus schwarzem Edelharz.
Kein Wunder, gilt das Meisterstück 149 als Ikone der Schreibkul-
tur und Designklassiker. Das Museum of Modern Art (MoMA) in
New York hat den Füllfederhalter sogar in seine Dauerausstel-
lung aufgenommen – eine besondere und einmalige Auszeich-
nung.
Klassisch, zeitlos und elegant
So exklusive Produkte – Montblanc stellt inzwischen neben Füll-
federhaltern auch Uhren, Lederwaren, Schmuck, Brillen und
sogar Düfte her – müssen im passenden Rahmen präsentiert
werden. Nur autorisierte Händler und Juweliere dürfen sie ver-
Montblanc richtet Boutiquen neu einund sichert sie mit Produkten vonKaba. Weil sie sicher sind und ausge-zeichnet in das edle Interieur passen.
Security update 1/20122020
kaufen. Und die 360 Montblanc-Boutiquen rund um den Globus,
allein sechs davon in der Schweiz (je eine in Basel, Crans-Mon-
tana, Genf und Lugano sowie zwei in Zürich). Diese Boutiquen
werden neu eingerichtet: helle Böden, Wände und Decken, die
mit den dunkelbraunen Regalen, Schränken, Tischen und Vitri-
nen harmonisch kontrastieren. Die Farbwahl ist eine Referenz
an das Meisterstück 149 und passt zum klassischen, schlichten
und zeitlosen Auftritt von Montblanc. Wer mit einem Mont-
blanc schreibt, eine Montblanc am Handgelenk trägt oder
seine Termine in einer Agenda von Montblanc notiert, setzt
mehr auf Sein statt auf Schein.
Von A wie Adidas bis Z wie Zara
Ganter Interior, der Inneneinrichter aus Waldkirch, wenige Kilo-
meter nördlich von Freiburg im Südschwarzwald, hat sich auf
individuelle und anspruchsvolle Innenraumgestaltungen speziali-
siert. Und das seit 1995 mit viel Erfolg, auch weltweit. Für grosse
und weniger grosse, bekannte und weniger bekannte Kunden
von A wie Adidas bis Z wie Zara. Und M wie Montblanc. Michael
Ganter und sein Team, inzwischen 275 Mitarbeitende auf drei
Kontinenten, richten sämtliche Montblanc-Boutiquen ein. Dabei
arbeitet Ganter Interior natürlich mit externen Partnern zusam-
men, unter anderem mit Kaba. Montblanc wünschte, Produkte
des Schweizer Sicherheitsspezialisten für die Schranktüren,
Schubladen und Vitrinen zu verwenden. Denn die Schlösser und
Zylinder müssen nicht nur zur Gestaltung passen, sie müssen
vor allem alle wertvollen Produkte sicher und wirksam schützen.
Pilotprojekt gibt den Ausschlag
Nach einem ersten Gespräch im März 2010 empfahl Kaba das
kopiergeschützte System Kaba 20. Die Standard-Schliessanlage
für registrierte Einzelschliessungen ist DIN-EN-1303-zertifiziert
und kann in die Schliesssysteme Kaba elolegic oder Kaba elo 20
integriert werden, auch nachträglich. Nachschlüssel können
nur registrierte Personen bestellen, die sich mit Sicherheits-
karte und Code zweifelsfrei identifizieren. Der Vorschlag über-
zeugte Montblanc. Im Juli 2010 sicherte Kaba sämtliche
Schranktüren, Schubladen und Vitrinen der Boutique an der
prachtvollen Avenue des Champs-Elysées in Paris mit Zylin-
dern und Schlössern der Typen 2006C, 1074, 1136, 1037 und
XIII. Nach diesem erfolgreichen Pilotprojekt stattete Montblanc
die Möbel mit dem Kaba 20 System aus. Zum einen, weil diese
Lösung alle Sicherheitsbedürfnisse erfüllt, zum anderen, weil
Kaba als einer von wenigen Herstellern weltweit die Oberfläche
der Zylinder und Schlösser galvanisch behandeln kann, um sie
möglichst kratz- und reibfest zu schwärzen.
Sicherheit, die nicht auffällt
So passen die oberflächenbehandelten schwarzen Schlösser
und Zylinder perfekt in das Raumkonzept mit den dunkelbrau-
nen Möbeln und fallen kaum auf. Ausserdem hat Kaba die ein-
zelnen Produkte für die Schranktüren, Schubladen und Vitrinen
optimiert. Alle Zylinder und Schlösser können unterschiedlich
ausgerichtet werden – links, rechts, oben, unten – und sind in
unterschiedlichen Längen mit speziell geformten Riegeln
erhältlich. Das ist wichtig, weil alle 360 Boutiquen zwar einheit-
lich eingerichtet werden, aber die Verhältnisse vor Ort anders
sein können. Ausserdem müssen die Möbel schnell und einfach
ausgerüstet und gesichert werden können, weil bei einem
Ladenumbau die Zeit knapp und deshalb teuer ist – je länger
die Boutique geschlossen ist, desto mehr Umsatz geht ihr
verloren. Und das kann sich auch eine Luxusmarke wie Mont-
blanc nicht leisten.
> info@kaba.de
Security update 1/2012 21
Personalkostenim Griff dankArbeitszeitkontrolleEiner der wichtigsten Kostenpunkte für ein Unternehmen sind die Personal-kosten. Zeiterfassungslösungen unterstützen das Management derPersonalpräsenzzeiten und maximieren die betriebliche Effizienz. Aus diesemGrund hat auch Cape ein Zeiterfassungssystem von Kaba installiert.
C ape ist mit seinen 18000 Mitar-
beitenden der internationale
Marktführer für elementare,
nicht mechanische Industrie-
dienstleistungen mit Schwerpunkt auf
den Bereichen Energie und natürliche
Ressourcengewinnung. Das heisst, die
Mitarbeitenden isolieren,malen, beschich-
ten oder reinigen Gebäude und Anlagen,
egal ob an Land oder auf dem Meer. Cape
kommt zum Einsatz bei der Erstellung
neuer Fabrikationsanlagen, deren War-
tung, Inspektion und Umnutzung oder bei
der Erweiterung bestehender Gebäude
bis hin zu Ausserbetriebsetzung und
Abbruch einer alten Anlage. Die Tätigkeit
des Unternehmens erstreckt sich über
29 Länder von Grossbritannien über
die Golfregion, den Mittelmeerraum und
Nordafrika bis in den Fernen Osten.
Optimales Ressourcenmanagement
Um die Arbeitszeiten der Mitarbeitenden
gezielter zu erfassen, führte Cape ein
Security update 1/20122222
Zeiterfassungssystem von Kaba ein. David Jones, Leiter der IT-
Abteilung, erklärt: «Unser Unternehmen bietet Dienstleistun-
gen für die Sektoren Energie und natürliche Ressourcen. Das
Wesen dieses Geschäfts bringt es mit sich, dass an Standorten
unserer Kunden, wie zum Beispiel auf Bohrinseln und in Kraft-
werken, Dutzende bis Hunderte unserer Mitarbeitenden tätig
sind. Es ist uns ein Anliegen, bei allem, was wir tun, stets mög-
lichst optimal vorzugehen. Ein Bereich, dem wir daher sehr viel
Beachtung schenken, ist das Ressourcenmanagement vor Ort.
Unsere Mitarbeitenden sind unser Wettbewerbsvorteil, und eines
unserer Hauptziele ist es, den Vorteil, den sie unseren Kunden
bringen, möglichst zu maximieren. Vorher haben wir die Zeit, die
unsere Mitarbeitenden vor Ort verbringen, manuell erfasst, also
mit Papier und Tabellen. Die so erfassten Angaben mussten wir
anschliessend in unser System eingeben. Wir waren auf der
Suche nach einem System, mit dem die Präsenzzeiten der Mitar-
beitenden automatisch erfasst und mit möglichst wenig manuel-
ler Arbeit in unser System übertragen werden konnten. Dies
sollte den Ablauf verbessern und die Genauigkeit der erfassten
Daten gewährleisten. Zudem benötigten wir eine Lösung, die fle-
xibel genug war, um sie bei allen unseren Hauptabnehmern in
Grossbritannien einzusetzen.» Nach einer sorgfältigen Evalua-
tion erhielt Kaba den Zuschlag für die Lieferung eines flexiblen
Zeiterfassungssystems, das sich nahtlos ins Lohnabrechnungs-
system von Cape integrieren liess.
Flexible Konfigurierbarkeit
Der Hauptvorteil der Zeiterfassungslösung von Kaba besteht in
ihrer flexiblen Konfigurierbarkeit, die es erlaubt, für jeden Kun-
den zahlreiche verschiedene Arbeitszeitschemen zu erfassen.
Security update 1/2012 23
Der rechtliche Rahmen und die Lohnar-
ten des Baugewerbes sind sehr komplex,
und das System von Kaba kann so konfi-
guriert werden, dass automatisch alle
Rahmenbedingungen beachtet werden.
Damit ist gewährleistet, dass die korrekte
Anzahl zuschlagsberechtigter Arbeits-
stunden mit geringem administrativem
Kosten- und Zeitaufwand, aber mit hoher
Präzision in die Gehaltsabrechnung über-
tragen wird.
Biometrie ohne Risiko
An den Stempeluhren kommt die biome-
trische Identifikation zum Einsatz, wobei
der Finger einer Person vom Zeiterfas-
sungsterminal vor Ort eingelesen wird.
Diese Vorlage wird anschliessend auto-
matisch an die Stempeluhren an Stand-
orten geschickt wird, wo sie jeweils
gerade benötigt wird. Dies bietet Cape
ausserordentliche Flexibilität bei der Ein-
teilung ihrerMitarbeitenden. Das System
funktioniert zuverlässig im herausfor-
dernden und manchmal rauen Umfeld,
in welchem das Unternehmen tätig ist.
Das biometrische Terminal von Kaba
zerstreute zudem die Bedenken der
Mitarbeitenden. «Die Mitarbeitenden
äusserten – zu Recht – Bedenken, ihre
Fingerabdrücke könnten vom System
gespeichert werden, so dass anschlies-
send jemand anderer eine Kopie davon
verwenden könnte», erklärt Paul Adams,
Leiter Kaba Business Solutions. Er kann
aber Entwarnung geben: «Das System
von Kaba wandelt die Fingerabdrücke in
einen einmaligen numerischen Code um,
der in der Datenbank gespeichert wird.
Jedes Mal, wenn ein Fingerabdruck vom
Terminal eingelesen wird, wird ein neuer
numerischer Code erstellt und mit den
Codes in der Datenbank abgeglichen. Auf
diese Weise identifiziert das System eine
Person. Es ist nicht möglich, mit diesen
Daten einen Fingerabdruck nachzubilden.»
Transparenz in Echtzeit
Das manuelle System von Cape war nicht
in der Lage, transparent zu machen, wer
Zugang erhalten hat und wo sich die
betreffenden Personen aufhalten. Mit
dem Kaba System kann das Unterneh-
men alle diese Informationen in Echtzeit
überwachen und handhaben. Damit er-
höht sich die die Flexibilität von Cape,
zugleich sinken die Kosten – und Fehler in
den Gehaltsabrechnungen werden bereits
an der Quelle beseitigt.
Cape hat stets die Übersicht, welche Mit-
arbeitenden gerade verfügbar sind, und
kann Personal zwischen verschiedenen
Standorten verschieben. Denn einmal in
einem Terminal erfasst, kann einer Per-
son die Zugangsberechtigung für ver-
schiedene Standorte verliehen werden.
> info@kaba.co.uk
Security update 1/201224
D ie Loacker Gruppe setzt mit ihren industriellen Pro-
duktionsmethoden für Süsswaren immer wieder
neue Massstäbe, bleibt aber dabei stets handwerk-
lichen Traditionen treu. Wer so innovativ ist, setzt
auch beim Zutrittsmanagement auf modernste Infrastruktur.
Über 60 Durchgänge an den beiden Standorten Heinfels (Öster-
reich) und Unterinn (Italien) werden mit ihrer gesamten Tür-
infrastruktur mit dem Kaba exos Zutrittsmanagementsystem
verwaltet. Die Stromversorgung wird über Ethernet gewährleis-
tet, dementsprechend mussten bei der Installation keine zusätz-
lichen Kabel verlegt werden.
Loacker — in aller Munde
Der Grundstein für die Loacker Gruppe legte Alfons Loacker, der
1925 in Bozen eine Konditorei eröffnete. Heute ist das Unterneh-
men weltweit tätig und vertreibt ihre Waffeln und Süsswaren in
Zutrittskontrolleüber Ethernet
Security update 1/2012 25
Der Süsswaren- und Waffelproduzent Loacker ausden Dolomiten (Italien) setzt auf Kaba. Mehrals 60 Durchgänge werden mit Kaba exos 9300verwaltet – ohne dass zusätzliche Kabel fürdie Stromversorgung verlegt werden mussten.
mehr als 90 Ländern. Die Unternehmens-
gruppe ist immer noch in Familienbesitz
und wird bereits in der dritten Generation
weitergeführt. An ihren Standorten in
Unterinn, Bozen und Heinfels sind rund
581 Mitarbeitende beschäftigt.
Infrastruktur optimal nutzen
Als das Unternehmen beschloss, das vor-
handene Zutrittskontrollsystem abzulö-
sen, war klar, dass neben unternehmens-
spezifischen Anforderungen vor allem
die Betriebs- und Zutrittssicherheit zen-
trale Themen sind. Weiter sollte die
vorhandene Infrastruktur optimal ge-
nutzt werden. Der Zutrittsmanager von
Kaba überzeugte das Projekt-Team der
Loacker Gruppe. Denn das besondere
dabei ist: Der Zutrittsmanager ist Power-
over-Ethernet-tauglich und kann daher
direkt in das firmeneigene Netzwerk
integriert werden. Das bedeutet, er wird
über das Ethernet-Netzwerk mit Strom
versorgt, und es ist keine weitere Verka-
belung nötig. Dies bringt natürlich grosse
Kostenvorteile.
Daten und Energie über eine Leitung
«Wir wollten eine möglichst schlanke
Lösung», erläutert Gerhard Figl die Aus-
gangslage bei der Loacker Gruppe. Er ist
Projektbeauftragter bei Loacker und hat
die Systemeinführung von Anfang an
begleitet. «Wichtig war es für uns, die
bestehende Verkabelung zu nutzen, um
möglichst Kosten zu sparen», sagt Figl.
«Wir nutzen heute unser Netzwerk nicht
nur für den Transport von Daten, son-
dern auch für den Transport von Ener-
gie. Zusätzlich konnten wir dadurch sehr
einfach eine Notstromversorgung der
Zugänge realisieren», erläutert der Pro-
jektbeauftragte weiter.
Stabiles und ausfallsicheres System
Das Loacker Team ist sehr zufrieden mit
dem Projekt. «Wir konnten eine optimale
Lösung realisieren», sagt Figl. «Jede
Störung im System hat gravierende Aus-
wirkungen auf den Betriebsablauf. Das
können wir mit dem neuen System nun
weitgehend ausschliessen. Es ist sehr gut
durchdacht und läuft störungsfrei.» Über
den gesamten Projektverlauf äussert sich
Figl sehr zufrieden: «Die Systemablösung
und die technische Einführung verliefen
absolut nach Plan und ohne Störfälle. Kaba
hat die getätigten Zusagen eingehalten
und umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit
Kaba ist sehr sachlich und konstruktiv.»
> office@kgh.kaba.com
Security update 1/201226
Karlsruhe – Als einer der Marktführer in der Antriebsautoma-
tisierung generiert SEW-Eurodrive jährlich einen Umsatz von
über zwei Milliarden Euro. Das Unternehmen sorgt nicht nur
für Bewegung bei unzähligen Förderbändern und Getränke-
abfüllanlagen, sondern auch bei Montagelinien, Prozessen in
der chemischen Industrie sowie bei der Gepäckbeförderung in
Flughäfen. Im neuen Grossgetriebewerk werden die ganz gros-
sen Antriebslösungen gefertigt. Für die Sicherheit sorgt eine
Kaba exos Lösung. Eingesetzt werden Drehsperren für den
Zugang zum Werksgelände sowie mechanische und mecha-
tronische Schliesszylinder. «Beim Auswahlverfahren spielten
Qualität, Handhabung und die Kombination von Mechanik und
Elektronik eine grosse Rolle», erläutert Tanja Krämer, Projekt-
leiterin der Bauabteilung. Das Kaba System ist flexibel, un-
kompliziert und spart dem Unternehmen Zeit. Eingebaut
wurde die Schliessanlage vom Kaba Partner Beuchert + Wilser.
› info@kaba.de
SEW-Eurodrive
Prag – In der Nähe des Prager Stadtzentrums entsteht eine
neue Skyline. Das sogenannte Rohan Island entwickelt sich
gerade zum modernsten Bürogebäudepark in der tschechi-
schen Hauptstadt. Der Main-Point-Karlin-Gebäudekomplex ist
mit seinen 22000m2 vermietbarer Bürofläche äusserst domi-
nant und ist ein wichtiger Bestandteil dieses neuen Stadtvier-
tels. Das Bauwerk will nicht nur mit seiner aussergewöhn-
lichen Architektur, sondern auch durch hohe Funktionalität
auffallen. Das tschechische Vertriebsteam von Kaba konnte
den Investor aufgrund des ausgezeichneten Preis-Leistungs-
Verhältnisses für sich gewinnen und ihn zur Verwendung von
Gege pExtra überzeugen. Derzeit sind 650 Zylinder installiert;
in der Endausbaustufe sollen über 1000 Stück verbaut
werden.
› cee@kgh.kaba.com
Main PointKarlin
Spotlights
Security update 1/2012 27
Edinburgh – Die Royal Scottish Academy of Music and Drama
ist Schottlands internationales Konservatorium, an welchem
Abschlüsse in Musik, Theater und Tanz erworben werden
können. Mit 800 Studenten aus 45 Ländern sind die Sicher-
heitsanforderungen des Konservatoriums anspruchsvoll.
Kaba exos 9300 sowie das schlossunabhängige System
Elolegic c-lever von Kaba entsprechen diesen Anforderungen.
Die Kombination aus mechanischen Schliesszylindern und
Online-Zugangskontrolle bietet Auftraggeber eine flexible
und kostengünstige Lösung. Mit Kaba exos CardLink werden
diese beiden Systemansätze nahtlos verbunden. «Als Konser-
vatorium ist es wichtig, dass wir ein sicheres Umfeld für
unsere Studenten und Angestellten gewährleisten», so Chris
McGeever, Zuständiger für die Gebäudeverwaltung. «Die Aca-
demy strebt immer nach dem Besten, also ist es nur richtig,
dass wir mit Kaba zusammenarbeiten.»
› info@kaba.co.uk
Royal ScottishAcademy
KGS KellerGeräte & Service
Stuttgart – Der Name Keller ist eng mit dem Spezialtiefbau
verbunden. Die zur Keller Group gehörende Tochtergesell-
schaft KGS Keller Geräte & Service GmbH ist gruppenweit
Entwickler und Hersteller für spezifische Tiefbaugeräte. Für
die Zeit- und die Betriebsdatenerfassung inklusive Zutritts-
kontrolle suchte das Unternehmen einen internationalen
Komplettanbieter mit grossem SAP-Know-how. Die Entschei-
dung für Kaba als verlässliche Partnerin begründet der kauf-
männische Leiter Rüdiger Engler so: «Uns hat überzeugt,
dass das Kaba System fast unsichtbar im Hintergrund läuft
und die Daten automatisch an die entsprechenden SAP-
Module liefert.» Bei der Zutrittskontrolle setzt das Unterneh-
men auf Kaba exos. Für die Aussenhautabsicherung sorgen
Online-Leser an den Eingängen. In denWerkshallen, bei denen
eine Verkabelung zu aufwendig geworden wäre, sind Kaba
c-lever Standalone Komponenten installiert.
› info@kaba.de
Security update 1/201228
Hongkong – «Oakhill» steht für elegante Einfachheit. Die
Luxusresidenz, bestehend aus 130 Wohnungen auf 42 Eta-
gen, liegt im Herzen von Hongkong. Dank der zentralen Lage
in der pulsierenden Metropole geniessen die Bewohner der
Überbauung eine ausgezeichnete Infrastruktur. Der Innen-
architekt George Dasic von Dasic Architects engagierte sich
kompromisslos für Qualität und Innovation. Durch die Ver-
wendung von neuen Materialien soll eine nachhaltige Bau-
weise gewährleistet werden. Bei der Wahl des Sicherheitsan-
bieters achtete man auf fortschrittliche Technologie und
stilvolles Design. Das digitale Türschloss E-Flash EF680 von
Kaba erfüllt die Wünsche des Auftraggebers optimal. Die
neue Generation von Türschlössern ist erstmals in weisser
Farbe erhältlich, arbeitet mit einer sicheren RFID-Technolo-
gie und ist äusserst energiesparend.
› enquiry_asia@kaba.com.sg
Oakhill
Kiew – Das Finale der Fussball-Europameisterschaft 2012 in
Polen und der Ukraine wird am 1. Juli 2012 im Olympiasta-
dion Kiew ausgetragen. Das bereits im Jahr 1914 initiierte Sta-
dion blickt auf eine bewegte Baugeschichte mit vielen Umge-
staltungen zurück. Nach der Modernisierung für die EM 2012
bietet es nun Platz für 70000 Zuschauer. In Zusammenarbeit
mit dem ukrainischen Partner Transexpo hat Kaba im Stadion
54 Drehkreuze vom Typ FTS-L01 bei den Besuchereingängen
installiert. Diese Drehkreuze bieten eine gute Sicherung der
Aussenhaut. Am 8. Oktober 2011 wurde das Stadion mit einer
grossen Feier unter Beteiligung internationaler Stars wie Sha-
kira und Vladimir Klitschko eröffnet. Das erste Fussballlän-
derspiel im neuen Stadion am 11. November 2011 endete mit
einem 3:3 zwischen der Ukraine und Deutschland.
> info@kgb.kaba.com
OlympiastadionKiew
Spotlights
Security update 1/2012 29
Delhi – Die Royal Bank of Scotland Gruppe (RBS) gehört zu
den grössten Dienstleistern im Finanzsektor weltweit. Neben
dem Sitz in Edinburg hat sie Niederlassungen in der ganzen
Welt. Die Übernahme der niederländischen ABN Amro Bank
2007 zusammen mit der spanischen Santander Gruppe und
der belgischen Fortis Bank fand viel Beachtung. Damit stärkte
RBS auch die Position in Indien, wo die Gruppe ein Portfolio
von Finanzdienstleistungen bis hin zu Mikrofinanzierungspro-
grammen anbietet. Für die Zugangskontrolle zu ihrem globa-
len Hub in Gurgaon, einem Vorort von Delhi, hat sich die RBS
für Drehsperren und Schwenktüren von Kaba entschieden.
Die Modelle TPB-E01 und HSD-E01 sorgen für einen gesicher-
ten Zugang zum Gebäudekomplex. Von Gurgaon aus werden
grosse Teile der technischen Dateninfrastruktur der RBS
gesteuert, weshalb es besonders wichtig ist, ausschliesslich
autorisierten Personen Zugang zu gewähren.
› info@kgb.kaba.com
Vevey – Der Nestlé Konzern ist weltweit einer der mächtigs-
ten Lebensmittelkonzerne und gleichzeitig das grösste
Schweizer Industrieunternehmen. Allein in der Schweiz zählt
Nestlé beinahe 9000 Mitarbeitende mit über 80 Nationalitä-
ten. Es gibt wohl nur wenige Menschen, die noch kein Pro-
dukt des Unternehmens konsumiert haben. So gehört Nestlé
einzelne der bekanntesten Marken in der Welt, wie zum
Beispiel Cailler, Maggi, Thomy, Findus, Buitoni, Nescafé und
Nespresso. Für die Zugangskontrolle am Firmensitz in Vevey
hat sich Nestlé für Sensorschleusen von Kaba entschieden.
Dort fügen sich fünf Modelle des Typs Argus HSB-E08 naht-
los in die Architektur des Bürogebäudes ein und regeln den
Zugang für Mitarbeitende und Besucher. Ergänzt werden sie
durch Schwenktüren der Reihe HSD-E03, die einen barriere-
freien Zugang ermöglichen.
› info@kgb.kaba.com
Nestlé
Royal Bank ofScotland
Security update 1/201230
Silca hat als erste und einzige OEM-Autoschlüsselherstellerin die wichtigsteZertifizierung für Automobilzulieferer erreicht, die ISO/TS-16949-Zertifizie-rung. Bei dieser Zertifizierung müssen weit strengere Kriterien erfüllt sein alsbei ISO 9001.
Erster Schlüssel-hersteller mit ISO/TS-16949-Zertifizierung
Security update 1/2012 31
Im Rahmen einer Auswertung von
Kundenfeedbacks und auf Anregung
eines wichtigen Automobilkunden
im Rahmen des «Supplier Day»
beschloss Silca, das Qualitätsmanage-
ment noch weiter auszubauen und die
Zertifizierung nach ISO/TS 16949 anzu-
streben. Diese Zertifizierung basiert im
Bereich Qualitätsmanagement auf der
weit gängigeren ISO-9001-Zertifizierung,
ist aber speziell auf die Automobilbran-
che zugeschnitten. Sie vereinheitlicht alle
existierenden allgemeinen Forderungen
an die Qualitätsmanagementsysteme der
Automobilindustrie. Ziel dieses Stan-
dards ist die Verbesserung von System-
und Prozessqualität. Das heisst, durch die
Reduktion von Fehlern und Risiken im
Produktionsprozess und in der Liefer-
kette wird die Kundenzufriedenheit
erhöht. Im Fokus steht hierbei nicht die
Entdeckung, sondern die Vermeidung
von Fehlern.
Analyse sämtlicher Prozesse
Um diese strenge Zertifizierung zu errei-
chen, mussten sämtliche Prozesse bei
Silca analysiert, dokumentiert und ge-
gebenenfalls angepasst werden. Dies
geschah mit Unterstützung eines exter-
nen Beraterunternehmens, welches auf
diese Art Managementsysteme und die
Umsetzung von Zertifizierungen in der
Automobilindustrie spezialisiert ist.
Gap-Analyse schafft Klarheit
Sämtliche betrieblichen Prozesse wurden
untersucht; nicht nur die Produktionspro-
zesse, auch Angebots-, Bestell- und Lie-
ferprozesse wurden hierbei genau unter
die Lupe genommen und als Ist-Situation
erfasst. Alle Abteilungen und Mitarbei-
tenden haben hierbei hervorragend mit-
gearbeitet. Mit einer Gap-Analyse wurde
die Ist-Situation mit der geforderten Soll-
Situation verglichen, und der Massnah-
menkatalog wurde festgelegt. Ausserdem
wurden alle Prozesse, die nicht von den
Vorschriften unterstützt werden, abge-
schafft. Das Ergebnis der Gap-Analyse
machte deutlich, dass die bereits beste-
henden betrieblichen Prozesse den An-
forderungen von ISO/TS 16949 recht
nahekamen, und die Qualitätsmanage-
ment-Prozessindikatoren konnten be-
stimmt werden. Jedoch mussten noch
einige Verfahrensdokumentationen er-
stellt werden, was sich als nicht gerade
einfache Aufgabe herausstellte.
Eine Vielzahl an Kenngrössen
Denn es schien anfangs geradezu
unmöglich, die Parameter für den Pro-
duktionsprozess festzulegen. Denn die
Vielzahl an Kenngrössen und die zu
überwachenden Abweichungen waren
sehr gross und daher schwierig zu
beschreiben. Ausserdem fehlte bislang
eine Methode, um den Fortschritt bei der
Entwicklung und industriellen Anwen-
dung von Geräten und Anlagen zu bewer-
ten und zu kontrollieren. Am Ende dieses
Entwicklungsprozesses wurde ein «Pro-
duction Part Approval Process», kurz
PPAP, erstellt. Darin sind alle wichtigen
Schritte, die ein von Silca erzeugtes
Produkt durchläuft, festgehalten und
dokumentiert.
Was bislang erreicht wurde
Um das Bewusstsein der Mitarbeitenden
weiter zu erhöhen, werden nun laufend
die erzielten Kenngrössen an den An-
schlagbrettern aufgeführt. Ausserdem
wurden für alle Maschinen und Anlagen
Parameter für sämtliche Artikel definiert,
und diese werden stetig aktualisiert. Nun
werden sämtliche Mängel, ob von einer
Kundenreklamation oder von internen
Fehlerberichten, mit Hilfe der 5-Why-
Methode analysiert. Sobald die Ursache
des Fehlers lokalisiert ist, erfolgt eine
entsprechende Rückmeldung an alle
Produktionsbereiche.
Silca ist TÜV-geprüft
Der TÜV stellte Silca als erster und bis-
lang einziger OEM-Schlüsselherstellerin
für die Automobilindustrie die ISO/TS-
16949-Zertifizierung aus. Dank den gut
ausgebildeten Mitarbeitenden von Silca,
dem Streben nach stetiger Verbesserung
aller Beteiligten und der Vielzahl verfüg-
barer Daten konnte diese Zertifizierung
so schnell erreicht werden.
> info@silca.biz
Security update 1/201232
Products
Die Zutrittsverwaltung vollständig in SAP integriert: Mit dem
Modul «Kaba SAP Access Control» integrieren Anwender die
Verwaltung von Zutrittskontrollsteuerungen und Zutrittstermi-
nals direkt in ihre gewohnte SAP-Oberfläche und in das Berech-
tigungssystem von SAP ERP. Mit Hilfe von Gruppen, Profilen und
Kalendern können die Zutrittsrechte der Mitarbeitenden schnell
und einfach definiert und angepasst werden. Die Berechtigun-
gen werden an die Terminals gesendet, wo sie lokal zur Verfü-
gung stehen; damit ist auch der Offline-Betrieb der Erfassungs-
einheiten gesichert. Das Modul «Kaba SAP Access Control» ist
ideal mit einem bestehenden Zeiterfassungssystem kombinier-
bar und kann bei erweiterten Anforderungen durch Kaba exos
9300 ergänzt werden.
› info@kbs.kaba.com
Kaba SAP Access Control
Easy Entrance Card Charger
Der Easy Entrance Card Charger ist eine praktische Ergänzung
zum Easy Entrance System von Kaba für den bezahlten Zugang.
Das Produktpaket umfasst eine Software sowie einen Tischleser
zur Bearbeitung von Easy Entrance Mifare Karten. Es ermög-
licht Systembetreibern, die Dauer oder die Menge der Karten-
nutzung einzuschränken. So können für die Anwendung in
Autobahnraststätten zum Beispiel preisreduzierte Prepaid-Kar-
ten für Fernfahrer oder auch Jahreskarten erzeugt werden.
Diese Karten können nur an den Bezahldrehsperren TPB-M04
mit Einzugsleser eingesetzt werden. Die Leseeinheit liest die
Karte aus und schreibt die geänderte Mengenangabe darauf.
Ohne eingeschränkte Nutzungsmenge oder -dauer sind die Kar-
ten nach der Basisprogrammierung unbegrenzt gültig.
› info@kgb.kaba.com
Security update 1/2012 33
Die Erfolgsgeschichte des Kaba Wendeschlüssels geht wei-
ter: Der Kaba smart key wurde überarbeitet und wird neu mit
Legic prime, advant und Mifare DESFire Technologie erhält-
lich sein. Der Smart key verbindet elektronische und mecha-
nische Zutrittskontrolle optimal. Elektronische Schliesskom-
ponenten prüfen Berechtigungen über den im Schlüsselkopf
integrierten RFID-Chip, bei mechanischen Schliesszylindern
wird das Produkt als mechanischer Schlüssel eingesetzt. Der
Smart key kann mit Verwaltungssoftware wie Kaba evolo
manager oder Kaba exos programmiert werden und bietet so
alle Vorteile der flexiblen Berechtigungsvergabe. Das Design
des Schlüsselclips entspricht der prämierten Kaba evolo
Linie. Der Clipaustausch ist ohne grossen Aufwand möglich.
Der Kaba smart key wird im zweiten Halbjahr 2012 eingeführt.
› cc-eac@kaba.com
Mit den Produktlinien E110 und E310 geht das elektronische
Schliesssystem Kaba TouchGo in die nächste Phase. Diverse Ein-
stellungen lassen sich nun mittels Programmiergerät persönli-
chen Anforderungen anpassen. Zudem wird mit einer höheren
Trägerfrequenz eine noch grössere Unempfindlichkeit gegen-
über Störungen durch Elektrosmog erreicht. Mit der E310 Linie
können neu TouchGo mit RFID-Systemen kombiniert werden.
Vorhandene RFID-Karten werden einfach mit RCID-Karten-
halter ergänzt. Die RFID-Zutrittsrechte werden automatisch am
TouchGo Beschlag auch dem RCID-Chip zugewiesen. Diese
Erweiterung bringt maximalen Benutzerkomfort bei geringem
Investitionsaufwand, auch weil Anlagen stufenweise nachrüst-
bar sind. Die E110 Linie ist bereits verfügbar, E310 wird Mitte
2012 folgen.
› cc-eac@kaba.com
Kaba smart key
Kaba TouchGo 2.0
Sukrit Bansal, Managing Director Dorset Kaba
Security update 1/201234
Safety +Security Asia 2011
News
Innovationspreis fürKaba Easy EntranceAuf der Baumesse ACE Tech 2011 in Mumbai wurde das
Kaba Easy Entrance System mit der Design Wall 2011 aus-
gezeichnet. Die Jury, bestehend aus den renommiertes-
ten Architekten ganz Indiens, kürte das Kaba Easy En-
trance System zum innovativsten Produkt. Kaba Easy
Entrance ist ein modulares System auf der Basis einer
Drehsperre mit integriertem Bezahlautomat und Wert-
bondrucker. Es bietet die Möglichkeit, den Zugang zum
Sanitärbereich effizient und profitabel zu lösen. Kaba und
der indische Partner Dorset Kaba sehen in dieser Aus-
zeichnung eine grosse Ehre, zumal die ACE Tech Indiens
Kaba war eine der wenigen Ausstellerinnen an der Safety +
Security Asia 2011, die für den Besuch des stellvertretenden
Premierministers von Singapur, Teo Chee Hean, ausgewählt
wurden. Er und 300 offizielle Delegierte aus verschiedenen
Ländern Südostasiens liessen sich die ausgestellten Produkte
auf dem Kaba Messestand präsentieren. Die Sensorschleuse
Argus HSB-S05 und die Drehsperre Kentaur FTS-M03 stiessen
auf besonderes Interesse. Ausserdem wurden demMinister und
seiner Delegation zusammen mit verschiedenen Pressevertre-
tern Südostasiens die Neuheiten aus der Evolo Linie vorge-
stellt, inklusive der prämierten Produkte B-web Terminal und
Digitalzylinder.
Auch sonst hatte der Kaba Stand regen Zulauf. Die Messe
wurde insgesamt von rund 6000 Sicherheitsexperten und wei-
teren Interessenten besucht, die sich über neue Entwicklungen
der Zutritts- und Brandschutzlösungen informieren wollten.
grösste Plattform für Produkte im Bauwesen ist. Sie fin-
det fünfmal im Jahr in den grossen Metropolregionen in
Indien statt und umfasst alle Aspekte dieses Sektors, von
Baumaterialien bis hin zur Sicherheitsausstattung.
V.l.n.r.: Andreas Häberli (CTO Kaba), Harald Kelter (Diplom-Ingenieur, Official Electronic ID Documents, BSI) Christian Schulthess (Business Managment EAC Kaba), Christian Kuster (System Architect EAC Kaba)
Security update 1/2012 35
Kaba exos 9300 konform zu BSIFür viele Betreiber ist die Sicherheit ihrer RFID-Anwendung wegen der
bekannten Vielfältigkeit nur schwer zu durchschauen. Die Betreiber mussten
bisher oft auf die Aussagen von Dritten, etwa ihrer Lieferanten, vertrauen.
Genau hier bietet das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informations-
technik (BSI) nun eine wichtige Grundlage, um das Sicherheitsniveau neutral
einzuschätzen und zu bewerten. Die Technische Richtlinie BSI TR RFID
03126-5 ist ein Leitfaden für RFID-Systemlösungen und beschreibt Methoden,
wie das erforderliche Sicherheitsniveau erreicht wird.
Kaba exos 9300 mit Kaba arios und den neuen Mifare Komponenten erfüllt
diese strikten behördlichen Vorgaben zur Datensicherheit von RFID-Medien.
«Wir sind stolz darauf, dass Kaba die erste und bisher einzige Anbieterin ist,
die diesen Prozess erfolgreich durchlaufen hat», sagt Andreas Häberli, Chief
Technology Officer von Kaba, an der offiziellen Übergabe im November 2011
in Bonn.
Tokyo Security Show
6.3. –9.3.2012
Tokio
CeBIT
6.3.–10.3.2012
Hannover
ISC West
28.3.–30.3.2012
Las Vegas
Personal Swiss
17.4.– 18.4.2012
Zürich
Securex
23.4.–26.4.2012
Poznań
Skånsk Byggtjänst
24.4.–26.4.2012
Umeå
IFSEC
14.5.– 17.5.2012
Birmingham
Asian Securitex
4.6.–6.6.2012
Hongkong
SicherheitsExpo
4.7.–5.7.2012
München
Security in Goverment Conference
3.9.–5.9.2012
Canberra
Fachmessen
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