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Seite 4 Förderpartnerschaft mit der ETH Zürich Im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums geht Kaba eine Forschungskooperation mit der ETH Zürich ein. Seite 8 Höherer Komfort an Flughäfen dank Self-Boarding Gates Self-Boarding Gates beschleunigen den Boarding-Prozess. Die Handhabung ist selbsterklärend, das Bodenpersonal ist begeistert. Security update Nr. 45, Ausgabe 1/2012 Seite 18 Montblanc entscheidet sich für Kaba Der Hersteller von exklusiven Schreibgeräten richtet seine Boutiquen neu ein und sichert seine Produkte mit Kaba.

Kaba Security Update Kundenmagazin 45

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Kaba Security Update Kundenmagazin 45 Ausgabe 1-2012

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Page 1: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Seite 4

Förderpartnerschaft mitder ETH ZürichIm Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums geht Kaba eineForschungskooperation mit der ETH Zürich ein.

Seite 8

Höherer Komfort an Flughäfendank Self-Boarding GatesSelf-Boarding Gates beschleunigen den Boarding-Prozess.Die Handhabung ist selbsterklärend, das Bodenpersonal ist begeistert.

SecurityupdateNr. 45, Ausgabe 1/2012

Seite 18

Montblanc entscheidetsich für KabaDer Hersteller von exklusiven Schreibgeräten richtet seineBoutiquen neu ein und sichert seine Produkte mit Kaba.

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Die Kaba Gruppe kann 2012 ihr 150-Jahr-Jubiläum feiern. Seit

den Anfängen als kleine Fabrik für Kassenschränke in der Stadt

Zürich im Jahr 1862 hat sich unser Unternehmen bis heute zu

einem Technologieführer in der globalen Sicherheitsindustrie

entwickelt. Das war und ist nur deshalb möglich, weil Kaba mit

überzeugenden Innovationen immer wieder Standards gesetzt

hat. Dabei stand stets der zusätzliche Kundennutzen im Vor-

dergrund, und das gilt auch für die Zukunft. Die Jubiläums-

beilage, die Sie in der vorliegenden Ausgabe unseres Kunden-

magazins finden, hebt die historischen Höhepunkte in unserer

«Innovation zum Nutzenunserer Kunden:Das ist die Erfolgsformelvon Kaba.»

ImpressumHerausgeber Kaba Management+Consulting AG, 8153 Rümlang (Schweiz), www.kaba.com. Redaktion Kaba Corporate Communications. Bildnachweis Flug-hafen Zürich AG (S. 3), Guenter Bolzern (S. 2–7, ), Montblanc (S. 3, 18–20), Area 47 (S. 14–15), Daniel Hager (S. 16, 28, 30), Cape (S. 21–23), Loacker (S. 24–25),SEW Eurodrive (S. 26), KGS Keller Geräte & Service (S. 27), Royal Scottish Academy (S. 27), Royal Bank of Scotland (S. 29), Nestlé (S. 29). Nachdruck nur mitGenehmigung von Kaba. Security update erscheint jeweils im Frühjahr und Herbst in deutscher, englischer, spanischer und chinesischer Sprache.

Kaba®, Com-ID®, Ilco®, La Gard®, LEGIC®, SAFLOK®, Silca® usw. sind geschützte Marken, CardLinkTM, TouchGoTM, PowerStarTM usw. Trademarks der KabaGruppe. Aufgrund länderspezifischer Anforderungen oder aus Vermarktungsüberlegungen sind nicht sämtliche Produkte und Systeme der Kaba Gruppe inallen Märkten erhältlich.

Geschichte hervor. Dies ist eine passende Gelegenheit, Ihnen

für die langjährige Treue zu unserem Unternehmen zu danken.

Wir werden weiterhin alles daransetzen, Ihre Erwartungen voll-

umfänglich zu erfüllen.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe ist einem besonderen Jubilä-

umsprojekt gewidmet, das über das Jahr 2012 hinaus ausstrah-

len soll und mit dem wir auch unsere Verbundenheit zum

Forschungs- und Bildungsstandort Schweiz zum Ausdruck brin-

gen wollen. Es geht um ein gemeinsames vierjähriges For-

schungs- und Ausbildungsprojekt mit der ETH Zürich zum

Thema Informationssicherheit. Damit wollen wir auch die Brü-

cke zwischen Lehre und Praxis schlagen – zum Nutzen aller

Beteiligten, aber letztlich auch zum Vorteil von Ihnen, unseren

Kunden. Lesen Sie dazu ab Seite 4 das Gespräch, das ich

mit den ETH-Exponenten Prof. Roland Siegwart, Vizepräsident

Forschung und Wirtschaftsbeziehungen, und Srdjan Capkun,

Professor für Informatik und Direktor des Zurich Information

Security and Privacy Center (ZISC) der ETH, zusammen mit

Andreas Häberli, CTO der Kaba Gruppe, geführt habe.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Riet Cadonau, CEO Kaba Gruppe

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S. 8Höherer Komfort an Flughäfen dank Self-Boarding GatesSelf-Boarding Gates beschleunigen den Boarding-Prozess. DieHandhabung ist selbsterklärend, das Bodenpersonal ist begeistert.

S. 18Montblanc entscheidet sich für KabaDer Hersteller von exklusiven Schreibgeräten richtet seineBoutiquen neu ein und sichert seine Produkte mit Kaba.

Inhalt

Area 47 – eine Abenteuerspielwiese 14Ausgeklügeltes Schliess- und Zutrittssystemfür einen Freizeitpark.

Wechsel auf Legic advant leichtgemacht 16Kompatibilität und Investitionssicherheit bei Kaba exos.

Silca erschliesst neuen Absatzkanal 17Silca baut in Grossbritannien ihren Vertriebskanal aus.

Personalkosten im Griff dank Arbeitszeitkontrolle 21

Zutrittskontrolle über Ethernet 24

Spotlights 26

Erster Schlüsselhersteller mit ISO/TS-16949-Zertifizierung 30

Products 32

News 34

S.4Förderpartnerschaft mit der ETH ZürichIm Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums geht Kabaeine Forschungskooperation mit der ETH Zürich ein.

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Security update 1/20124

Förderpartnerschaftmit der ETH ZürichDie Technologieführerschaft von Kaba bedingt, dass stets die neusten Forschungs-erkenntnisse in die Produktentwicklung einfliessen, zum Beispiel auf dem Feldder Informationssicherheit. In diesem Bereich hat die Kaba Gruppe nun imRahmen des 150-Jahr-Jubiläums eine vierjährige Zusammenarbeit mit der ETHZürich beschlossen. Als weitere Industriepartner mit dabei sind auch Google,Credit Suisse und Armasuisse.

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Riet Cadonau, CEO, und Andreas Häberli,

CTO der Kaba Gruppe, im Gespräch mit

Prof. Roland Siegwart, Vizepräsident For-

schung und Wirtschaftsbeziehungen, und

Srdjan Capkun, Professor für Informatik

und Direktor des ZISC der ETH Zürich.

Riet Cadonau Unser Entscheid, mit der

sehr renommierten Eidgenössischen

Technischen Hochschule (ETH) eine län-

gerfristige Partnerschaft einzugehen,

ist auch als ein zentrales Jubiläumspro-

jekt zu sehen. Damit will Kaba ihre Ver-

bundenheit zum Forschungs- und Bil-

dungsstandort Schweiz unterstreichen.

Dass wir uns für die ETH Zürich, das

heisst konkret für ihr Zurich Information

Security and Privacy Center (ZISC), ent-

schieden haben, lag nahe, nimmt diese

Hochschule doch im Bereich der Infor-

mationssicherheit weltweit einen Spit-

zenplatz ein, und dieses Thema geniesst

für uns als führenden Anbieter von weg-

weisenden und umfassenden Lösungen

im Premium-Segment der Sicherheits-

industrie hohe Priorität.

Roland Siegwart Zunächst möchte ich

grundsätzlich unterstreichen, dass der

Wissens- und Technologietransfer zwi-

schen Hochschule, Gesellschaft und

Wirtschaft ein zentrales Element der

ETH-Strategie ist. Im konkreten Fall

freuenwir uns, dass wirmit Credit Suisse,

Google, Armasuisse und eben auch Kaba

derart namhafte Firmen als Partner aus

der Industrie gewinnen konnten. Auch

mit demZISC ist es unser Anliegen, Hoch-

schule und Industrie für gemeinsame For-

schungs-undAusbildungsprojektezusam-

menzubringen.

Die heutige Informationsgesellschaft

sieht sich mit wachsenden Sicherheits-

risiken konfrontiert, wie uns die Realität

Tag für Tag vor Augen führt. Der Kom-

plex «Sicherheit und Risiko» ist denn

auch bewusst ein Forschungsschwer-

punkt unserer Hochschule. Der Gross-

raum Zürich vereinigt im Bereich Infor-

mationssicherheit einen grossen Pool an

Know-how, so dass die Zeit für einen

gemeinsamen, gegenseitig fruchtbaren

Einsatz reif ist. Dabei ist die Aufgaben-

teilung klar: Die Hochschule verantwor-

tet die vorwettbewerbliche Grundlagen-

forschungundLehre, undander Industrie

liegt es, die Erkenntnisse daraus als

Unternehmer für die Entwicklung markt-

gängiger Produkte optimal zu nutzen.

Srdjan Capkun Sicherheitsfragen sind

für die Informationsgesellschaft dieses

Jahrhunderts zentral. Unser ZISC ver-

sucht, darauf Antworten zu geben. Viele

Lebensbereiche – vom Finanzwesen über

die Energieversorgung und das Trans-

portwesen bis hin zu Bildung und Unter-

haltung – basieren heute auf vernetzten

Informationssystemen, was eine erhöhte

Abhängigkeit schafft. Ein erstes For-

schungsprojekt, welches Kaba im Rah-

men der ZISC-Partnerschaft zusammen

mit Google und Credit Suisse bearbeiten

lässt, befasst sich mit der Sicherheit in

der Mobilkommunikation. Konkret geht es

um das Aufspüren und Eliminieren von

Sicherheitslücken bei Smartphones. Diese

«Dank dem regen Gedan-kenaustausch mitTop-Forschern über fürKaba relevante Themenerblicken wir ein gros-ses Potenzial zur Verwirk-lichung unserer Zieleim Bereich Innovations-führerschaft.»

Riet Cadonau, CEO Kaba Gruppe

«Die heutige Informationsgesellschaft siehtsich mit wachsenden Sicherheitsrisikenkonfrontiert, wie uns die Realität Tag für Tagvor Augen führt.»Roland Siegwart, Vizepräsident Forschung und Wirtschaftsbeziehungen, ETH Zürich

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smarten Alleskönner dienen ja heute nicht mehr nur zum Tele-

fonieren, sondern speichern auch E-Mails, Fotos, Dokumente

und Browserverläufe, also zahlreiche sensible Daten aus dem

privaten und geschäftlichen Bereich. Dabei entsteht das Pro-

blem, wie man solche Daten sicher und definitiv wieder löschen

kann, was gar nicht so einfach ist. Eine verlässliche Löschung

lässt sich nicht einfach über eine Applikation implementieren,

sondern erfordert Änderungen im Kern des Betriebssystems.

Damit befasst sich unser Projekt im Rahmen einer Doktor-

arbeit.

Andreas Häberli Der Bezug dieses Projekts zu Kaba liegt auf

der Hand. In der Sicherheitsindustrie geht ein Trend weg von

physischen Schlüsseln hin zu schlüssellosen, internetbasierten

Zutrittsmedien, beispielsweise intelligenten Kartensystemen

und völlig berührungslosen Konzepten. In dieser Hinsicht wer-

den Smartphones in Zukunft zweifellos eine wichtige Rolle spie-

len. Dazu nur ein Beispiel: Man bucht das Hotelzimmer über das

Internet und erhält den «Schlüssel» auf das Handy gespielt, das

einem im Hotel ohne Beanspruchung der Réception direkt das

Zimmer öffnet. An solchen Lösungen sind wir natürlich sehr

interessiert, wobei die Datensicherheit wie bei allen Produkten

von Kaba höchsten Stellenwert geniessen muss. Man kann sich

leicht vorstellen, dass eine Zusammenarbeit mit der ETH,

Google und Credit Suisse, wo jeder seine Aspekte und Kompe-

tenz mit einbringen kann, eine sehr interessante Ausgangs-

lage für alle Beteiligten darstellt.

Im Weiteren haben wir zusammen mit der ETH ein zweites Pro-

jekt in die Wege geleitet. Es zielt auf die Entwicklung einer

neuen Generation von Zutrittssystemen, die unter anderem

auf einer formalen Sprache beruhen werden, um den kommen-

den Kriterien bezüglich Sicherheit und Komfort zu genügen.

Seien Sie gespannt auf die Resultate!

Dass wir für solche Projekte auf das einmalige Netz von For-

schern und Doktoranden zurückgreifen können, wie es die ETH

besitzt, betrachten wir als Privileg. Das verschafft uns immer

wieder die Chance, unsere eigenen Innovationspläne und

-roadmaps kritisch zu überprüfen und uns zu vergewissern,

dass wir auf dem richtigen Weg sind. Überhaupt gibt Kaba der

regelmässige Austausch mit den Exponenten des ZISC stets

aufs Neue wertvolle Impulse für die Arbeit, indem er den Blick-

winkel öffnet. Und schliesslich ist für uns aus Sicht der Talent-

suche der Zugang zum hochqualifizierten Doktoranden- und

Forscherpool der ETH interessant.

Riet Cadonau Für Kaba bedeutet es einen grossen Vorteil,

sozusagen gleich um die Ecke mit einer derart ausgezeichne-

ten Forschungsstätte zusammenarbeiten zu können und einen

«Der Wissens- und Technologietransferzwischen Hochschule, Gesellschaftund Wirtschaft ist von jeher ein zentra-les Anliegen der ETH.»

Roland Siegwart, Vizepräsident Forschung undWirtschaftsbeziehungen, ETH Zürich

«Für die Informationsgesellschaftdieses Jahrhunderts spieltdie Datensicherheit eine entschei-dende Rolle.»

Srdjan Capkun, Professor für Informatik undDirektor des ZISC, ETH Zürich

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regen Gedankenaustausch mit Top-For-

schern aus verschiedenen Disziplinen

wie Informatik, Mathematik oder Physik

zu pflegen, die sich mit spezifischen

Kaba Themen auseinandersetzen. Denn

wie es schon angetönt wurde: Als Unter-

nehmen müssen wir uns auf die markt-

orientierte Produktentwicklung konzen-

trieren und können nicht auch noch

Grundlagenforschung betreiben, sind

aber auf die neusten Forschungserkennt-

nisse angewiesen. Deshalb erblicken wir

in dieser Kooperation ein grosses Poten-

zial zur Verwirklichung unserer unter-

nehmerischen Visionen und Ziele im

Bereich Innovationsführerschaft.

Roland Siegwart Wir sind der Meinung,

dass es sowohl für die Industrie als auch

die Forschung entscheidend ist, sich

möglichst nahe bei den relevanten Fra-

gestellungen der Zukunft zu bewegen,

die Bedürfnisse der jeweils anderen

Seite zu kennen und auf eine konstruk-

tive und unverkrampfte Weise zusam-

menzuarbeiten. In diesem Sinn kann ich

mit Blick auf das ZISC vielleicht noch

ergänzen, dass das zuverlässige Löschen

von Daten auf mobilen Geräten nur eines

der Themen ist, die uns zurzeit beschäf-

tigen. Bei weiteren Projekten geht es um

das vertrauliche Management von gros-

sen und verteilten Datenmengen, das

Monitoring und die Kontrolle über die

Verwendung sensibler Daten in Unter-

nehmen, die digitale Forensik zur Unter-

suchung von Datenverlusten und -lecks

und um Cyber-Physical Systems, die

computertechnische und physikalische

Aspekte kombinieren, zum Beispiel in

Form von eingebetteten Geräten auf

RFID-Basis. Wir sind also auf ganz ver-

schiedenen Gebieten intensiv an der

Arbeit.

«Diese Kooperation gibt uns die Chance,unsere eigenen Innovationspläneund -roadmaps kritisch zu überprüfenund zu schärfen.»

Andreas Häberli, CTO Kaba Gruppe

ZISC: ein Kompetenz-zentrum der Spitzenklasse

Das 2003 gegründete Zurich Informa-

tion Security and Privacy Center (ZISC)

der ETH Zürich gilt als weltweit führend

auf dem Feld der Informationssicherheit.

Nach einer Restrukturierung Ende 2011

kooperiert das Kompetenzzentrum

auf einer mehrjährigen Basis mit den

vier Industriepartnern Armasuisse,

Credit Suisse, Google und Kaba mit dem

Zweck, koordinierte Forschungs- und

Ausbildungsprogramme durchzuführen.

Die primären Ziele des ZISC sind:

– Spitzenforschung im Bereich Informa-

tionssicherheit mit einem hohen loka-

len und internationalen Bezug. Die

Hochschule und die industriellen Part-

ner definieren und realisieren gemein-

sam Projekte in der Grundlagen- und

angewandten Forschung, die im Rah-

men von Doktorarbeiten durchgeführt

werden.

– Erstklassige akademische Ausbildung

und industrielles Training. Dazu zäh-

len neben den gemeinsamen Projek-

ten Vorlesungen an der ETH und spe-

zielle Angebote der Industriepartner.

– Synergienutzung, indem der Hoch-

schule, der Industrie, dem Finanz- und

Dienstleistungssektor sowie der öffent-

lichen Verwaltung ein Forum für die

wissenschaftliche und technische Dis-

kussion, gemeinsame Projekte und Aus-

bildungs- und Trainingsprogramme

geboten wird.

– Etablierung von Zürich als global wir-

kendem Nährboden für die Forschung

im Bereich Informationssicherheit. Zu

diesem Zweck sollen weltweit die bes-

ten Fachleute angezogen werden.

Weitere Informationen: www.zisc.ethz.ch

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Höherer Komfort anFlughäfen dankSelf-Boarding Gates

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Die Flughäfen sehen sich laufend steigenden Passagier-zahlen gegenüber. Die Abläufe müssen deshalb effizienterwerden – ohne dabei an Komfort und Sicherheit ein-zubüssen. Self-Boarding Gates beschleunigen den Boarding-Prozess und die Zutrittssysteme an Flughäfen. DieHandhabung ist selbsterklärend, die Passagiere und dasBodenpersonal sind begeistert.

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«Dank dem Umbau und den in diesemRahmen installierten Self-Boarding-und Zutrittslösungen von Kaba ist derFlughafen Zürich auf jeden Fall gutauf die Zukunft vorbereitet.»Richard Mengel, Projektmanager Terminal Engineering, Flughafen Zürich

steht es ebenfalls frei, denWeg über denmanuellen Kontrollschal-

ter zu wählen. Die Durchlaufrate pro Schleuse ist auf dem glei-

chen hohen Niveau wie bei einer manuellen Kontrolle; sie ermög-

lichen deshalb eine schnelle und komfortable Abwicklung von

Einlass oder Boarding. Somit hat das Personal mehr Kapazität für

die Betreuung von Ausnahmefällen, was den Komfort für die

Passagiere erhöht und den Prozess beschleunigt. Die Schleusen

verfügen über zwei Betriebsarten – Boarding und De-Boarding.

Die Self-Boarding Gates sind schon bei vielen Flughäfen im Ein-

satz, und das Feedback ist überall identisch: Die Schleusen von

Kaba sind sehr benutzerfreundlich, erleichtern den Ablauf am

Flughafen erheblich und erhöhen den Komfort, sowohl für Pas-

sagiere als auch für das Bodenpersonal.

Seit einigen Jahren nimmt der Flugverkehr unaufhaltsam

zu. Nicht nur die Urlaubsflieger, sondern auch die Busi-

ness-Flieger sind auf dem Vormarsch wie nie zuvor.

Noch nie wurde so viel geflogen wie heute. Um mit die-

sem Trend Schritt zu halten, werden Flughäfen laufend ausge-

baut. Bei vielen Flughäfen ist jedoch eine weitere räumliche

Ausdehnung nicht mehr möglich – trotzdem steigen die Passa-

gierzahlen weiter an. Da bleibt nur noch, die Effizienz der Flug-

häfen zu steigern und die Abläufe weiter zu optimieren. Dabei

müssen die sicherheitsrelevanten und politischen Rahmenbe-

dingungen, wie zum Beispiel unterschiedliche Sicherheitsberei-

che, Schengen- und Non-Schengen-Grenzen und Zollgrenzen,

eingehalten werden. Die Flughäfen setzen daher auf Self-Boar-

ding Gates und automatische Zutrittssysteme von Kaba. Diese

beschleunigen die Abläufe beim Boarding und an den Zutritts-

bereichen zum Terminal und erhöhen somit den Komfort für die

Passagiere.

Self-Boarding Gates

Bei diesen sogenannten Self-Boarding Gates wird die Boarding-

karte automatisch eingelesen, und die Zugangsschleuse gibt

den Passagieren mit gültiger Bordkarte den Weg ins Flugzeug

frei. Die in den Schleusen eingebauten Leser erkennen alle

2-D-Barcodes, ob auf Papier oder auf Mobilgeräten oder Tablet-

PCs wie zum Beispiel iPads. Die so erfolgte Verifizierung ist

schnell und fehlerfrei. Die Schleusen öffnen sich nur, wenn ein

Boardingpass als gültig identifiziert wird. Die Passagierführung

ist selbsterklärend, so kann sich das Boardingpersonal zum Bei-

spiel um Passagiere mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit

oder Passagiere, die Unterstützung benötigen, kümmern. Diese

werden über einen manuellen Servicedurchgang zum Sicher-

heitsbereich eingelassen. Passagieren, die mit Kindern reisen,

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Security update 1/2012 11

FlughafenZürichDer grösste Flughafen derSchweiz hat sich für einenschnelleren und zuverlässige-ren Weg der Passagierab-fertigung entschieden undsetzt auf Self-Boarding-Lösungen von Kaba.

Der Flughafen Zürich wächst. An sich ist

das nichts Aussergewöhnliches, denn

die Mobilität und damit auch der Flug-

verkehr haben in den letzten Jahren

stark zugenommen. Der Flughafen

Zürich hat allerdings über die letzten

sechs Jahre einen Anstieg der Passa-

gierzahlen um mehr als 36 Prozent

erlebt. Diese Tatsache verlangt nach

Massnahmen, die auch künftig einen rei-

bungslosen Betrieb des Flughafens und

den Komfort der Passagiere gewährleis-

ten. Aus diesem Grund initiierte der

Flughafen Zürich das Projekt «Zürich

2010». Dieses Projekt hat zwei Ziele: die

Umsetzung der Schengen-Grenzen und

den Umbau des Docks B. Zudem wer-

den die Sicherheitskontrollen künftig

in einem einzigen Gebäude statt-

finden und nicht mehr in jedem Dock.

Damit sind kürzere Anschlusszeiten

möglich, und die Passagierabfertigung

wird schneller.

Projekt «Zürich 2010»

Der Umbau der Gebäude hat im Jahr

2010 begonnen. Die grösste Heraus-

forderung besteht darin, während der

Umbauzeit die reibungslose Abfertigung

der Passagiere zu gewährleisten – auch

dann, wenn schwere Abbruch- und Bau-

arbeiten ausgeführt werden. Die ent-

scheidende Phase des Umbaus war

der Wechsel von den heute vormals

dezentralen zu den in einem einzigen

Gebäude stattfindenden zentralen Sicher-

heitskontrollen.

Flughafen Zürich

– 24,3 Mio. Passagiere

– 279001 Flugbewegungen

– 415035 Tonnen Fracht

Flughafen Charles de Gaulle, Paris

– 61 Mio. Passagiere

– 506888 Flugbewegungen

– 2,1 Mio. Tonnen Fracht

Flughafen Orly, Paris

– 27,1 Mio. Passagiere

– 228534 Flugbewegungen

Flughafen Leonardo da Vinci, Rom

– 42,5 Mio. Passagiere

– 383210 Flugbewegungen

– 30 Mio. Tonnen Fracht

Flughäfen imVergleich(Zahlen 2011)

Harte Tests – Anforderungen erfüllt

Um den Passagieren wirklich optimalen

Komfort zu gewähren, hat sich der Flug-

hafen Zürich entschieden, mit Self-Boar-

ding und einer automatischen Bordkar-

tenkontrolle die gesamte Abfertigung

erheblich zu beschleunigen und so die

Wartezeiten der Passagiere zu verkür-

zen. Nach eingehenden, mehrere Monate

dauernden Tests erhielt Kaba vom Flug-

hafenbetreiber FZAG den Zuschlag für

die Lieferung und Installation von 44

Self-Boarding-Schleusen sowie 15 Boar-

dingpass-Kontrollschleusen. Die gestell-

ten Vorgaben, wie eine fehlersiche-

re Trennung der Passagiere, selbster-

klärende Passagierführung, Lesbarkeit

aller 2-D-Barcodes auf Papier oder

Mobilgeräten sowie ein schneller Ablauf

von Verifizierung und Einlass, konnten

alle erfüllt werden.

Ein System, viele Vorteile

In den Tests haben sich die Schleusen von

Kaba als sehr benutzerfreundlich erwie-

sen – sowohl für die Passagiere als auch

das Bodenpersonal. Die Durchlaufrate pro

Schleuse ist auf demselben hohen Niveau

wie bei der manuellen Kontrolle. Sie

ermöglichen deshalb eine sehr schnelle

Abwicklung von Einlass oder Boarding.

Ausserdem lassen sich Flugticket-Lesege-

räte und Schleusen nicht durch ungedul-

dige Passagiere oder Zwischenfälle, die

sich in der Nähe ereignen, ablenken. Das

Bodenpersonal hat zudem seine Hände

für die Unterstützung von Spezialfällen

und andere komforterhöhende Aufgaben

frei. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass

dem Flughafen Zürich künftig jederzeit

Daten zur Verfügung stehen, die genaue

Auskunft darüber geben, wer sich im

Sicherheitsbereich befindet bzw. welche

Passagiere bereits im Besitz einer Bord-

karte sind und welche nicht.

Wendepunkt für Passagierabfertigung

«Die Inbetriebnahme am 1. Dezember 2011

bedeutet einen Wendepunkt für die

Passagierabfertigung und die Sicher-

heitskontrollen am Flughafen Zürich»,

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so Richard Mengel, Projektmanager Terminal Engineering, Flug-

hafen Zürich. «Bereits die ersten Monate haben gezeigt, worin

die Stärken des Selfboardings und des neuen Zutritts zum Ter-

minal liegen. Sicher ist allerdings, dass sich der Flughafen künf-

tig mit weiter steigenden Passagierzahlen und damit neuen Her-

ausforderungen konfrontiert sehen wird. Weitere Optimierungen

sind daher bereits in Planung. Dank dem Umbau und den in des-

sen Rahmen installierten Self-Boarding- und Zutrittslösungen

von Kaba ist der Flughafen Zürich auf jeden Fall gut auf die

Zukunft vorbereitet», ist Richard Mengel überzeugt.

> [email protected]

FlughäfenCharles de Gaulleund Orly, ParisDie Flughafenbetreibergesellschaft Aéroportsde Paris erweitert ihr Dienstleistungsangebotum einen «Priority-Zugang» und verkürzt damitdie Wege zu den Sicherheitskontrollen.

An den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly in Paris (Frank-

reich) geht die Flughafenbetreibergesellschaft Aéroports de

Paris noch einen Schritt weiter, um für ihre Passagiere den

Komfort zu erhöhen. Den Passagieren der Fluggesellschaften,

die den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly angeschlossen

sind, steht die Dienstleistung «Accès n° 1», also ein Priority-

Zugang, zur Verfügung. Damit wird diesen Passagieren in

bestimmten Terminals der Weg zu den Sicherheitskontrollen,

inklusive Passkontrolle, verkürzt. Dieses Dienstleistungsan-

gebot für Priority-Passagiere ermöglicht eine schnellere

Abfertigung und verkürzt somit die Wartezeiten.

Die Priority-Passagiere gehen mittels Bordkarte durch eine Self-

Boarding-Schleuse. Der in einem besonderen Feld auf der Bord-

karte aufgedruckte 2-D-Barcode gibt darüber Aufschluss, ob der

Passagier den Priority-Zugang benutzen darf oder nicht. Der

2-D-Barcode wird von einer für die Flughafenbetreibergesell-

schaft entwickelten Applikation namens Fluxpax überprüft.

Erfolgreiche Testphase

Nach dem Ausschreibungsverfahren stand die Entscheidung für

Kaba als Lieferantin fest. Dies aufgrund des umfassenden Ange-

bots und der fairen Offerte. Zudem war der Flughafenbetreiber

vom ergonomischen Design der Schleusen begeistert. Sie ver-

binden Glas mit Chromstahl, sind durch ihre Leichtigkeit optisch

ansprechend und fügen sich optimal in jede Umgebung ein. Die

Umsetzung des Projekts begann mit einer sechsmonatigen Test-

phase mit zwei Self-Boarding Gates in Charles de Gaulle 1. Der

Test war erfolgreich und lief ohne jeden Zwischenfall ab. Die Pas-

sagiere waren teilweise beeindruckt von der Benutzerfreund-

lichkeit der Schleusen. Nach der Testphase wurden die ersten 25

Schleusen installiert, und für 2012 ist die Installation von weite-

ren 25 Schleusen geplant.

Der Flughafenbetreiber Aéroports de Paris ist begeistert. Das

Projekt ist ein voller Erfolg, und Passagiere, Fluggesellschaften

wie auch die Flughäfen profitieren gleichermassen.

> [email protected]

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Security update 1/2012 13

FlughafenLeonardo daVinci, RomDie Business Class beiminternationalen FlughafenLeonardo da Vinci inRom setzt auf Kaba.

Auch beim internationalen Flughafen in

Rom Leonardo da Vinci, einem der wich-

tigsten Knotenpunkte für Luftverkehr in

Italien, wächst das Passagieraufkommen

unaufhörlich. Mehr als 36 Millionen Pas-

sagiere wurden 2010 gezählt, dies ent-

spricht gegenüber dem Vorjahr einem

tes Sensorsystem und gewährleistet

jedem einzelnen Passagier einen siche-

ren Zugang, auch mit Handgepäck. Es

liest alle 2-D-Barcodes, ob vom her-

kömmlichen Papierticket, das zu Hause

am eigenen Drucker ausgedruckt wurde,

oder von mobilen elektronischen Gerä-

ten wie Handys. Der Barcode-Leser ist

mit dem Airport-System verbunden, was

dem Flughafen gerade bei Notfällen

wichtige Informationen gibt.

Aktuell erleichtert das Self-Boarding Gate

am Flughafen Leonardo da Vinci den Pas-

sagieren der Business Class den Einstieg

in ihr Flugzeug.

> [email protected]

Zuwachs von 7,5%. Dies lässt sich vor

allem auf die grosse Zahl an Destinatio-

nen zurückführen, die von Rom aus ange-

flogen werden. Es sind insgesamt 210 Des-

tinationen von 110 Fluglinien, die am

Flughafen vertreten sind. Nach London

Heathrow, Paris Roissy, Frankfurt, Madrid

und Amsterdam ist der Leonardo-da-

Vinci-Flughafen gemessen an den Passa-

gierzahlen der sechstgrösste in Europa.

Die installierte Sicherheitsschleuse Argus

HSB-M03 ist die perfekte Lösung, um die

Passagierströme zu optimieren, und für

den Boardkarten-Check. Das Zusteigen

wird schneller und einfacher gestaltet,

ohne bei Sicherheit und Komfort Kom-

promisse machen zu müssen. Das Self-

Boarding Gate garantiert einen hohen

Sicherheitslevel durch ein ausgeklügel-

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Security update 1/201214

Area 47 – eineAbenteuerspielwiese

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Security update 1/2012 15

K eine Macht der Langeweile:

Die 6,5 Hektar grosse Area 47

ist ein spektakuläres Eldorado

für alle, die den Nervenkitzel

suchen. Sie finden ihn zum Beispiel im

Hochseilgarten, 30 Meter über dem

sicheren Boden, beim Riverrafting in der

Imster Schlucht und auf der Ötztaler

Ache oder beim Höhlentrip im Stollensys-

tem tief unter dem Amberg in Österreich.

Und im 20000 m2 riesigen Wasserpark

mit Badesee, der steilsten Wasserrutsch-

bahn in Europa und Wasserschanze

für Snowboarder und Freeskier. Das

Restaurant «Lakeside», das Partylokal

«River Haus» und die Veranstaltungs-

halle «Area Dome», die bis zu 8000

Menschen Platz bietet, runden das Spiel-,

Sport- und Spasskomplettangebot ab.

Ein Monat Installationszeit –

ein ehrgeiziger Plan

Von der ersten Idee bis zum Spatenstich

vergingen sieben Jahre, nur neunMonate

benötigten die Bauherren für die Reali-

sierung eines der meistbeachteten Tou-

rismus- und Freizeitprojekte im Bundes-

land Tirol. Auch die Installation des

Schliesssystems ging Schlag auf Schlag.

Im Februar 2010 führte Matthias Koller,

technischer Fachberater bei Kaba in

Österreich, erste Gespräche mit den Bau-

herren. Im April, einen Monat vor der

Eröffnung, bestellten diese ein komplet-

tes Schliess- und Zutrittssystem. Koller

erinnert sich: «Weil die Zeit so knapp war,

begannen wir gleich nach Vertragsab-

schluss mit dem Schliessplan. Wir haben

Hand in Hand gearbeitet und unseren

Die Area 47 lässt sich in drei Worten treffend beschreiben:Spiel, Sport, Spass. Hier, am Eingang zum Ötztal (Österreich),schlagen die Herzen aller Menschen schneller, die ihre Freizeitlieber draussen als auf dem Sofa verbringen. Kaba hat dasSchliess- und Zutrittssystem für diese einmalige Abenteuer-spielwiese konzipiert und in Rekordzeit installiert.

Kunden bis zur Eröffnung technisch und

beratend unterstützt, um seinen ehrgei-

zigen Zeitplan einzuhalten.»

Elektronik und Mechanik kombiniert

Der Aufwand hat sich gelohnt, das Sys-

tem war am Eröffnungstag bereit. Die

Lösung baut auf dem Zutrittssystem

Kaba elolegic auf, da sich dieses optimal

auf die Bedürfnisse der Zutrittskontrolle

für ein solch riesiges und komplexes

Areal einstellen lässt. Um den Zutritt zu

den verschiedenen Aktivitäten möglichst

besucherfreundlich zu gestalten, dienen

Armbänder mit integriertem Legic Chip

als Eintrittskarten. Der Zutritt zu den

Aktivitätenbereichen wird durch rund 65

Elolegic U-Line Digitalzylinder verifiziert.

Die Wahl fiel auf dieses Produkt, da so

eine zentrale Programmierung durch den

Empfang möglich ist. Zusätzlicher Vorteil

dieser Lösung sind die möglichen Funkti-

onserweiterungen: So könnte künftig

zum Beispiel die Bezahlung von Speisen

und Getränken sowie des Garderoben-

fachs auch über die Armbänder abgewi-

ckelt werden.

In Bereichen, wo die Handhabung eines

Zutrittsmediums störend ist – wie zum

Beispiel bei Duschen und Toiletten –, wur-

den die Digitalzylinder in C-lever EN 1125

integriert, da diese über eine automa-

tische Kupplung verfügen. Dies erhöht

wiederum den Gästekomfort.

Alle Türen zum Personalbereich sind mit

Kaba penta Schliesszylindern gesichert.

Die mechanische Schliessanlage wurde

mit dem elektronischen Elolegic System

kombiniert. Das war für die Bauherren

entscheidend. «Kaba hat den Zuschlag

erhalten, weil unsere Lösung ganzheitlich

ist und selbst die härtesten Anforderun-

gen an eine Anlage im Freien meistert»,

ist Matthias Koller überzeugt.

> [email protected]

Page 16: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/201216

Komponenten jederzeit möglich. Die

Umstellung erfolgt im laufenden Betrieb

oder schrittweise – in beiden Fällen ohne

weitere Investition in Hardware.

Technologie und Design

Die Komponenten aus der neuen Pro-

duktlinie verbinden neueste Technologie

mit modernem und mehrfach prämier-

tem Design. Für Kaba ist die steigende

Bedeutung von Design in der Gebäude-

technik unbestritten. Doch die neuen

Komponenten sehen nicht nur gut aus,

sie bringen auch Mehrwert. Mit Guide by

Light werden die Benutzer intuitiv ge-

führt. Das heisst, nur die für den Benut-

Kompatibilität und Investitionssicherheit –das schätzen die Kunden an Kaba. Dass Kabadies bei allen Lösungen umsetzt, zeigt dieMigrationsfähigkeit der Kaba exos Systemevon Legic prime auf Legic advant.

D ie Komponenten aus der neuen

Produktdesign-Linie sind ab

Frühling 2012 sowohl mit Legic

prime als auch Legic advant

kompatibel. Das heisst Kunden, die ihre

bestehenden Kaba exos Systeme mit den

Produkten aus der neuen Produktdesign-

Linie erweitern, haben die Wahl, ob sie

ihre Systeme künftig mit Legic advant

betreiben möchten oder ob sie weiterhin

auf Legic prime setzen. Dadurch wird die

Investitionssicherheit optimal gewähr-

leistet – keine getätigte Investition geht

verloren. Entschliesst sich ein Kunde für

eine spätere Migration von Legic prime

auf Legic advant, ist dies mit den neuen

zer aktiven Funktionen leuchten. Dies

bringt den Vorteil, dass die Mitarbeiten-

den bei einem Wechsel auf die neuen

Komponenten nicht geschult werden

müssen, sondern sich intuitiv zurecht-

finden. Aber auch die Hardware bringt

grosse Vorteile mit sich. So ist zum Bei-

spiel die Tastatur des neuen PIN-Code-

Lesers verschleissfrei. Und selbst bei

sibirischen Temperaturen arbeiten die

Geräte einwandfrei. Denn nur die abge-

setzte Erfassungseinheit befindet sich

im Aussenbereich – die Steuereinheit

verbleibt im geschützten Innenbereich.

> [email protected]

Wechsel aufLegic advantleichtgemacht

Page 17: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 17

D ie Charles Birch Group ist eine

wichtige Lieferantin für

Schuhreparaturgeschäfte und

beliefert Kunden in ganz

Grossbritannien. Nebst einem breiten

Sortiment an Sohlen und Absätzen bietet

sie Maschinen und Zubehör für Gravuren

sowie Schlüsselrohlinge und Schlüsselfräs-

maschinen an. Darüber hinaus verfügt das

Unternehmen über eine Kette mit 60 eige-

nen Schuhreparaturgeschäften, in denen

Schuhreparaturen und -pflegeprodukte,

Uhrenreparaturen, Gravuren und das Frä-

sen von Schlüsseln angeboten werden.

Optimaler Vertrieb

Damit die Kunden im ganzen Land opti-

mal beliefert werden können, betreibt die

Charles Birch Group über zwei Ausliefe-

rungslager, eines im Norden Englands

und eines im Süden. Von beiden Lagern

aus werden die Abnehmer innerhalb

eines Radius von 160 Kilometern mit fir-

meneigenen Lieferfahrzeugen beliefert.

Insgesamt ist ein Team von zehn Ver-

triebsmitarbeitenden für ganz Grossbri-

tannien zuständig.

Silca bietet grosse Vielfalt

Silca beliefert die Charles Birch Group

seit rund einem halben Jahr mit Schlüs-

selrohlingen und Schlüsselfräsmaschi-

nen. Die Produktpalette, die Silca anbietet,

Silca baut in Grossbritannien ihren Vertriebskanal weiter ausund gewinnt die Charles Birch Group als Kundin. Mit diesemSchritt eröffnet sich Silca das Schuhreparaturgeschäft.

Bild

Im Bild sind Chris Wilson (links),

der die Gesamtverantwortung für

die Charles Birch Group trägt, und

Lee Young (rechts), Geschäftsführer

Silca Grossbritannien.

Silca erschliesstneuen Absatzkanal

passt mit ihren über 60000 verschiede-

nen Schlüsselrohlingen sowie mecha-

nischen Schlüsselfräsmaschinen und Lese-

geräten optimal in diesen Vertriebskanal.

Der Vertrieb für die Schlüsseldienste wird

bereits seit einigen Jahren hervorragend

über Distributor Aldridge Security in Lon-

don und Manchester abgewickelt.

Die Präsenz von solch professionellen

Partnern indenbeidenwichtigenVertriebs-

kanälen garantiert eine grosse Verbrei-

tung in allen lokalen Märkten und verhilft

dem grossen Produktportfolio von Silca zu

grösserer Bekanntheit in Grossbritannien.

> [email protected]

Page 18: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/201218

Montblancentscheidetsich für Kaba

Page 19: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 19

A ngefangen hat alles 1906, in einer kleinen Werkstatt in

Berlin. August Eberstein und Alfred Nehemias hatten

während einer ausgedehnten Reise durch die Verei-

nigten Staaten und Grossbritannien die neu entwickel-

ten, aber technisch noch nicht ausgereiften Füllfederhalter mit

Tintenbehälter entdeckt, die kein Tintenfass mehr benötigten.

Eberstein und Nehemias waren fasziniert und begannen, in

ihrer Werkstatt die ersten Modelle für andere Firmen herzustel-

len. 1908 präsentierten sie mit dem «Rouge et Noir», einem

schwarzen Füllfederhalter aus Hartgummi mit rotem Kappen-

kopf, ihr erstes eigenes Modell. Sie tüftelten zwei Jahre lang am

Nachfolgemodell und führten 1910 den technisch verbesserten

«Montblanc» ein. Weil sein weisser Kappenkopf markenrecht-

lich nicht geschützt werden konnte, entwickelten Eberstein und

Nehemias den Montblanc-Stern, der seit 1914 das Markenzei-

chen der exklusiven Füllfederhalter ist. Der Stern ist übrigens

gar keiner, sondern stilisiert die Gipfel des Mont Blanc mit sei-

nen sechs Tälern.

Eine Ikone der Schreibkultur

Seit 1924 vermarktet Montblanc – im Gegensatz zum Berg

zusammengeschrieben – seine hochwertigsten Füllfederhalter

als sogenannte Meisterstücke. Diese Modelle unterscheiden sich

durch den besonderen Clip von allen anderen. Ausserdem ist

die Zahl 4810 in die Feder graviert. So hoch ist der Mont Blanc,

höchster Gipfel der Alpen, inklusive Eiskappe. Das bekannteste

Meisterstück ist der 149er, der 1952 eingeführt worden ist und

immer noch in fast unveränderter Form gefertigt wird. Dieser

Kolbenfüllfederhalter ist das beste Beispiel für die hohe Hand-

werkskunst, die Montblanc seit vielen Generationen pflegt: Die

Feder aus 18 Karat Gold ist mit rhodinierten Platin-Intarsien ver-

ziert, der Clip und die Beschläge sind vergoldet und kontrastie-

ren mit dem Korpus und der Kappe aus schwarzem Edelharz.

Kein Wunder, gilt das Meisterstück 149 als Ikone der Schreibkul-

tur und Designklassiker. Das Museum of Modern Art (MoMA) in

New York hat den Füllfederhalter sogar in seine Dauerausstel-

lung aufgenommen – eine besondere und einmalige Auszeich-

nung.

Klassisch, zeitlos und elegant

So exklusive Produkte – Montblanc stellt inzwischen neben Füll-

federhaltern auch Uhren, Lederwaren, Schmuck, Brillen und

sogar Düfte her – müssen im passenden Rahmen präsentiert

werden. Nur autorisierte Händler und Juweliere dürfen sie ver-

Montblanc richtet Boutiquen neu einund sichert sie mit Produkten vonKaba. Weil sie sicher sind und ausge-zeichnet in das edle Interieur passen.

Page 20: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/20122020

kaufen. Und die 360 Montblanc-Boutiquen rund um den Globus,

allein sechs davon in der Schweiz (je eine in Basel, Crans-Mon-

tana, Genf und Lugano sowie zwei in Zürich). Diese Boutiquen

werden neu eingerichtet: helle Böden, Wände und Decken, die

mit den dunkelbraunen Regalen, Schränken, Tischen und Vitri-

nen harmonisch kontrastieren. Die Farbwahl ist eine Referenz

an das Meisterstück 149 und passt zum klassischen, schlichten

und zeitlosen Auftritt von Montblanc. Wer mit einem Mont-

blanc schreibt, eine Montblanc am Handgelenk trägt oder

seine Termine in einer Agenda von Montblanc notiert, setzt

mehr auf Sein statt auf Schein.

Von A wie Adidas bis Z wie Zara

Ganter Interior, der Inneneinrichter aus Waldkirch, wenige Kilo-

meter nördlich von Freiburg im Südschwarzwald, hat sich auf

individuelle und anspruchsvolle Innenraumgestaltungen speziali-

siert. Und das seit 1995 mit viel Erfolg, auch weltweit. Für grosse

und weniger grosse, bekannte und weniger bekannte Kunden

von A wie Adidas bis Z wie Zara. Und M wie Montblanc. Michael

Ganter und sein Team, inzwischen 275 Mitarbeitende auf drei

Kontinenten, richten sämtliche Montblanc-Boutiquen ein. Dabei

arbeitet Ganter Interior natürlich mit externen Partnern zusam-

men, unter anderem mit Kaba. Montblanc wünschte, Produkte

des Schweizer Sicherheitsspezialisten für die Schranktüren,

Schubladen und Vitrinen zu verwenden. Denn die Schlösser und

Zylinder müssen nicht nur zur Gestaltung passen, sie müssen

vor allem alle wertvollen Produkte sicher und wirksam schützen.

Pilotprojekt gibt den Ausschlag

Nach einem ersten Gespräch im März 2010 empfahl Kaba das

kopiergeschützte System Kaba 20. Die Standard-Schliessanlage

für registrierte Einzelschliessungen ist DIN-EN-1303-zertifiziert

und kann in die Schliesssysteme Kaba elolegic oder Kaba elo 20

integriert werden, auch nachträglich. Nachschlüssel können

nur registrierte Personen bestellen, die sich mit Sicherheits-

karte und Code zweifelsfrei identifizieren. Der Vorschlag über-

zeugte Montblanc. Im Juli 2010 sicherte Kaba sämtliche

Schranktüren, Schubladen und Vitrinen der Boutique an der

prachtvollen Avenue des Champs-Elysées in Paris mit Zylin-

dern und Schlössern der Typen 2006C, 1074, 1136, 1037 und

XIII. Nach diesem erfolgreichen Pilotprojekt stattete Montblanc

die Möbel mit dem Kaba 20 System aus. Zum einen, weil diese

Lösung alle Sicherheitsbedürfnisse erfüllt, zum anderen, weil

Kaba als einer von wenigen Herstellern weltweit die Oberfläche

der Zylinder und Schlösser galvanisch behandeln kann, um sie

möglichst kratz- und reibfest zu schwärzen.

Sicherheit, die nicht auffällt

So passen die oberflächenbehandelten schwarzen Schlösser

und Zylinder perfekt in das Raumkonzept mit den dunkelbrau-

nen Möbeln und fallen kaum auf. Ausserdem hat Kaba die ein-

zelnen Produkte für die Schranktüren, Schubladen und Vitrinen

optimiert. Alle Zylinder und Schlösser können unterschiedlich

ausgerichtet werden – links, rechts, oben, unten – und sind in

unterschiedlichen Längen mit speziell geformten Riegeln

erhältlich. Das ist wichtig, weil alle 360 Boutiquen zwar einheit-

lich eingerichtet werden, aber die Verhältnisse vor Ort anders

sein können. Ausserdem müssen die Möbel schnell und einfach

ausgerüstet und gesichert werden können, weil bei einem

Ladenumbau die Zeit knapp und deshalb teuer ist – je länger

die Boutique geschlossen ist, desto mehr Umsatz geht ihr

verloren. Und das kann sich auch eine Luxusmarke wie Mont-

blanc nicht leisten.

> [email protected]

Page 21: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 21

Personalkostenim Griff dankArbeitszeitkontrolleEiner der wichtigsten Kostenpunkte für ein Unternehmen sind die Personal-kosten. Zeiterfassungslösungen unterstützen das Management derPersonalpräsenzzeiten und maximieren die betriebliche Effizienz. Aus diesemGrund hat auch Cape ein Zeiterfassungssystem von Kaba installiert.

C ape ist mit seinen 18000 Mitar-

beitenden der internationale

Marktführer für elementare,

nicht mechanische Industrie-

dienstleistungen mit Schwerpunkt auf

den Bereichen Energie und natürliche

Ressourcengewinnung. Das heisst, die

Mitarbeitenden isolieren,malen, beschich-

ten oder reinigen Gebäude und Anlagen,

egal ob an Land oder auf dem Meer. Cape

kommt zum Einsatz bei der Erstellung

neuer Fabrikationsanlagen, deren War-

tung, Inspektion und Umnutzung oder bei

der Erweiterung bestehender Gebäude

bis hin zu Ausserbetriebsetzung und

Abbruch einer alten Anlage. Die Tätigkeit

des Unternehmens erstreckt sich über

29 Länder von Grossbritannien über

die Golfregion, den Mittelmeerraum und

Nordafrika bis in den Fernen Osten.

Optimales Ressourcenmanagement

Um die Arbeitszeiten der Mitarbeitenden

gezielter zu erfassen, führte Cape ein

Page 22: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/20122222

Zeiterfassungssystem von Kaba ein. David Jones, Leiter der IT-

Abteilung, erklärt: «Unser Unternehmen bietet Dienstleistun-

gen für die Sektoren Energie und natürliche Ressourcen. Das

Wesen dieses Geschäfts bringt es mit sich, dass an Standorten

unserer Kunden, wie zum Beispiel auf Bohrinseln und in Kraft-

werken, Dutzende bis Hunderte unserer Mitarbeitenden tätig

sind. Es ist uns ein Anliegen, bei allem, was wir tun, stets mög-

lichst optimal vorzugehen. Ein Bereich, dem wir daher sehr viel

Beachtung schenken, ist das Ressourcenmanagement vor Ort.

Unsere Mitarbeitenden sind unser Wettbewerbsvorteil, und eines

unserer Hauptziele ist es, den Vorteil, den sie unseren Kunden

bringen, möglichst zu maximieren. Vorher haben wir die Zeit, die

unsere Mitarbeitenden vor Ort verbringen, manuell erfasst, also

mit Papier und Tabellen. Die so erfassten Angaben mussten wir

anschliessend in unser System eingeben. Wir waren auf der

Suche nach einem System, mit dem die Präsenzzeiten der Mitar-

beitenden automatisch erfasst und mit möglichst wenig manuel-

ler Arbeit in unser System übertragen werden konnten. Dies

sollte den Ablauf verbessern und die Genauigkeit der erfassten

Daten gewährleisten. Zudem benötigten wir eine Lösung, die fle-

xibel genug war, um sie bei allen unseren Hauptabnehmern in

Grossbritannien einzusetzen.» Nach einer sorgfältigen Evalua-

tion erhielt Kaba den Zuschlag für die Lieferung eines flexiblen

Zeiterfassungssystems, das sich nahtlos ins Lohnabrechnungs-

system von Cape integrieren liess.

Flexible Konfigurierbarkeit

Der Hauptvorteil der Zeiterfassungslösung von Kaba besteht in

ihrer flexiblen Konfigurierbarkeit, die es erlaubt, für jeden Kun-

den zahlreiche verschiedene Arbeitszeitschemen zu erfassen.

Page 23: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 23

Der rechtliche Rahmen und die Lohnar-

ten des Baugewerbes sind sehr komplex,

und das System von Kaba kann so konfi-

guriert werden, dass automatisch alle

Rahmenbedingungen beachtet werden.

Damit ist gewährleistet, dass die korrekte

Anzahl zuschlagsberechtigter Arbeits-

stunden mit geringem administrativem

Kosten- und Zeitaufwand, aber mit hoher

Präzision in die Gehaltsabrechnung über-

tragen wird.

Biometrie ohne Risiko

An den Stempeluhren kommt die biome-

trische Identifikation zum Einsatz, wobei

der Finger einer Person vom Zeiterfas-

sungsterminal vor Ort eingelesen wird.

Diese Vorlage wird anschliessend auto-

matisch an die Stempeluhren an Stand-

orten geschickt wird, wo sie jeweils

gerade benötigt wird. Dies bietet Cape

ausserordentliche Flexibilität bei der Ein-

teilung ihrerMitarbeitenden. Das System

funktioniert zuverlässig im herausfor-

dernden und manchmal rauen Umfeld,

in welchem das Unternehmen tätig ist.

Das biometrische Terminal von Kaba

zerstreute zudem die Bedenken der

Mitarbeitenden. «Die Mitarbeitenden

äusserten – zu Recht – Bedenken, ihre

Fingerabdrücke könnten vom System

gespeichert werden, so dass anschlies-

send jemand anderer eine Kopie davon

verwenden könnte», erklärt Paul Adams,

Leiter Kaba Business Solutions. Er kann

aber Entwarnung geben: «Das System

von Kaba wandelt die Fingerabdrücke in

einen einmaligen numerischen Code um,

der in der Datenbank gespeichert wird.

Jedes Mal, wenn ein Fingerabdruck vom

Terminal eingelesen wird, wird ein neuer

numerischer Code erstellt und mit den

Codes in der Datenbank abgeglichen. Auf

diese Weise identifiziert das System eine

Person. Es ist nicht möglich, mit diesen

Daten einen Fingerabdruck nachzubilden.»

Transparenz in Echtzeit

Das manuelle System von Cape war nicht

in der Lage, transparent zu machen, wer

Zugang erhalten hat und wo sich die

betreffenden Personen aufhalten. Mit

dem Kaba System kann das Unterneh-

men alle diese Informationen in Echtzeit

überwachen und handhaben. Damit er-

höht sich die die Flexibilität von Cape,

zugleich sinken die Kosten – und Fehler in

den Gehaltsabrechnungen werden bereits

an der Quelle beseitigt.

Cape hat stets die Übersicht, welche Mit-

arbeitenden gerade verfügbar sind, und

kann Personal zwischen verschiedenen

Standorten verschieben. Denn einmal in

einem Terminal erfasst, kann einer Per-

son die Zugangsberechtigung für ver-

schiedene Standorte verliehen werden.

> [email protected]

Page 24: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/201224

D ie Loacker Gruppe setzt mit ihren industriellen Pro-

duktionsmethoden für Süsswaren immer wieder

neue Massstäbe, bleibt aber dabei stets handwerk-

lichen Traditionen treu. Wer so innovativ ist, setzt

auch beim Zutrittsmanagement auf modernste Infrastruktur.

Über 60 Durchgänge an den beiden Standorten Heinfels (Öster-

reich) und Unterinn (Italien) werden mit ihrer gesamten Tür-

infrastruktur mit dem Kaba exos Zutrittsmanagementsystem

verwaltet. Die Stromversorgung wird über Ethernet gewährleis-

tet, dementsprechend mussten bei der Installation keine zusätz-

lichen Kabel verlegt werden.

Loacker — in aller Munde

Der Grundstein für die Loacker Gruppe legte Alfons Loacker, der

1925 in Bozen eine Konditorei eröffnete. Heute ist das Unterneh-

men weltweit tätig und vertreibt ihre Waffeln und Süsswaren in

Zutrittskontrolleüber Ethernet

Page 25: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 25

Der Süsswaren- und Waffelproduzent Loacker ausden Dolomiten (Italien) setzt auf Kaba. Mehrals 60 Durchgänge werden mit Kaba exos 9300verwaltet – ohne dass zusätzliche Kabel fürdie Stromversorgung verlegt werden mussten.

mehr als 90 Ländern. Die Unternehmens-

gruppe ist immer noch in Familienbesitz

und wird bereits in der dritten Generation

weitergeführt. An ihren Standorten in

Unterinn, Bozen und Heinfels sind rund

581 Mitarbeitende beschäftigt.

Infrastruktur optimal nutzen

Als das Unternehmen beschloss, das vor-

handene Zutrittskontrollsystem abzulö-

sen, war klar, dass neben unternehmens-

spezifischen Anforderungen vor allem

die Betriebs- und Zutrittssicherheit zen-

trale Themen sind. Weiter sollte die

vorhandene Infrastruktur optimal ge-

nutzt werden. Der Zutrittsmanager von

Kaba überzeugte das Projekt-Team der

Loacker Gruppe. Denn das besondere

dabei ist: Der Zutrittsmanager ist Power-

over-Ethernet-tauglich und kann daher

direkt in das firmeneigene Netzwerk

integriert werden. Das bedeutet, er wird

über das Ethernet-Netzwerk mit Strom

versorgt, und es ist keine weitere Verka-

belung nötig. Dies bringt natürlich grosse

Kostenvorteile.

Daten und Energie über eine Leitung

«Wir wollten eine möglichst schlanke

Lösung», erläutert Gerhard Figl die Aus-

gangslage bei der Loacker Gruppe. Er ist

Projektbeauftragter bei Loacker und hat

die Systemeinführung von Anfang an

begleitet. «Wichtig war es für uns, die

bestehende Verkabelung zu nutzen, um

möglichst Kosten zu sparen», sagt Figl.

«Wir nutzen heute unser Netzwerk nicht

nur für den Transport von Daten, son-

dern auch für den Transport von Ener-

gie. Zusätzlich konnten wir dadurch sehr

einfach eine Notstromversorgung der

Zugänge realisieren», erläutert der Pro-

jektbeauftragte weiter.

Stabiles und ausfallsicheres System

Das Loacker Team ist sehr zufrieden mit

dem Projekt. «Wir konnten eine optimale

Lösung realisieren», sagt Figl. «Jede

Störung im System hat gravierende Aus-

wirkungen auf den Betriebsablauf. Das

können wir mit dem neuen System nun

weitgehend ausschliessen. Es ist sehr gut

durchdacht und läuft störungsfrei.» Über

den gesamten Projektverlauf äussert sich

Figl sehr zufrieden: «Die Systemablösung

und die technische Einführung verliefen

absolut nach Plan und ohne Störfälle. Kaba

hat die getätigten Zusagen eingehalten

und umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit

Kaba ist sehr sachlich und konstruktiv.»

> [email protected]

Page 26: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/201226

Karlsruhe – Als einer der Marktführer in der Antriebsautoma-

tisierung generiert SEW-Eurodrive jährlich einen Umsatz von

über zwei Milliarden Euro. Das Unternehmen sorgt nicht nur

für Bewegung bei unzähligen Förderbändern und Getränke-

abfüllanlagen, sondern auch bei Montagelinien, Prozessen in

der chemischen Industrie sowie bei der Gepäckbeförderung in

Flughäfen. Im neuen Grossgetriebewerk werden die ganz gros-

sen Antriebslösungen gefertigt. Für die Sicherheit sorgt eine

Kaba exos Lösung. Eingesetzt werden Drehsperren für den

Zugang zum Werksgelände sowie mechanische und mecha-

tronische Schliesszylinder. «Beim Auswahlverfahren spielten

Qualität, Handhabung und die Kombination von Mechanik und

Elektronik eine grosse Rolle», erläutert Tanja Krämer, Projekt-

leiterin der Bauabteilung. Das Kaba System ist flexibel, un-

kompliziert und spart dem Unternehmen Zeit. Eingebaut

wurde die Schliessanlage vom Kaba Partner Beuchert + Wilser.

[email protected]

SEW-Eurodrive

Prag – In der Nähe des Prager Stadtzentrums entsteht eine

neue Skyline. Das sogenannte Rohan Island entwickelt sich

gerade zum modernsten Bürogebäudepark in der tschechi-

schen Hauptstadt. Der Main-Point-Karlin-Gebäudekomplex ist

mit seinen 22000m2 vermietbarer Bürofläche äusserst domi-

nant und ist ein wichtiger Bestandteil dieses neuen Stadtvier-

tels. Das Bauwerk will nicht nur mit seiner aussergewöhn-

lichen Architektur, sondern auch durch hohe Funktionalität

auffallen. Das tschechische Vertriebsteam von Kaba konnte

den Investor aufgrund des ausgezeichneten Preis-Leistungs-

Verhältnisses für sich gewinnen und ihn zur Verwendung von

Gege pExtra überzeugen. Derzeit sind 650 Zylinder installiert;

in der Endausbaustufe sollen über 1000 Stück verbaut

werden.

[email protected]

Main PointKarlin

Spotlights

Page 27: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 27

Edinburgh – Die Royal Scottish Academy of Music and Drama

ist Schottlands internationales Konservatorium, an welchem

Abschlüsse in Musik, Theater und Tanz erworben werden

können. Mit 800 Studenten aus 45 Ländern sind die Sicher-

heitsanforderungen des Konservatoriums anspruchsvoll.

Kaba exos 9300 sowie das schlossunabhängige System

Elolegic c-lever von Kaba entsprechen diesen Anforderungen.

Die Kombination aus mechanischen Schliesszylindern und

Online-Zugangskontrolle bietet Auftraggeber eine flexible

und kostengünstige Lösung. Mit Kaba exos CardLink werden

diese beiden Systemansätze nahtlos verbunden. «Als Konser-

vatorium ist es wichtig, dass wir ein sicheres Umfeld für

unsere Studenten und Angestellten gewährleisten», so Chris

McGeever, Zuständiger für die Gebäudeverwaltung. «Die Aca-

demy strebt immer nach dem Besten, also ist es nur richtig,

dass wir mit Kaba zusammenarbeiten.»

[email protected]

Royal ScottishAcademy

KGS KellerGeräte & Service

Stuttgart – Der Name Keller ist eng mit dem Spezialtiefbau

verbunden. Die zur Keller Group gehörende Tochtergesell-

schaft KGS Keller Geräte & Service GmbH ist gruppenweit

Entwickler und Hersteller für spezifische Tiefbaugeräte. Für

die Zeit- und die Betriebsdatenerfassung inklusive Zutritts-

kontrolle suchte das Unternehmen einen internationalen

Komplettanbieter mit grossem SAP-Know-how. Die Entschei-

dung für Kaba als verlässliche Partnerin begründet der kauf-

männische Leiter Rüdiger Engler so: «Uns hat überzeugt,

dass das Kaba System fast unsichtbar im Hintergrund läuft

und die Daten automatisch an die entsprechenden SAP-

Module liefert.» Bei der Zutrittskontrolle setzt das Unterneh-

men auf Kaba exos. Für die Aussenhautabsicherung sorgen

Online-Leser an den Eingängen. In denWerkshallen, bei denen

eine Verkabelung zu aufwendig geworden wäre, sind Kaba

c-lever Standalone Komponenten installiert.

[email protected]

Page 28: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/201228

Hongkong – «Oakhill» steht für elegante Einfachheit. Die

Luxusresidenz, bestehend aus 130 Wohnungen auf 42 Eta-

gen, liegt im Herzen von Hongkong. Dank der zentralen Lage

in der pulsierenden Metropole geniessen die Bewohner der

Überbauung eine ausgezeichnete Infrastruktur. Der Innen-

architekt George Dasic von Dasic Architects engagierte sich

kompromisslos für Qualität und Innovation. Durch die Ver-

wendung von neuen Materialien soll eine nachhaltige Bau-

weise gewährleistet werden. Bei der Wahl des Sicherheitsan-

bieters achtete man auf fortschrittliche Technologie und

stilvolles Design. Das digitale Türschloss E-Flash EF680 von

Kaba erfüllt die Wünsche des Auftraggebers optimal. Die

neue Generation von Türschlössern ist erstmals in weisser

Farbe erhältlich, arbeitet mit einer sicheren RFID-Technolo-

gie und ist äusserst energiesparend.

[email protected]

Oakhill

Kiew – Das Finale der Fussball-Europameisterschaft 2012 in

Polen und der Ukraine wird am 1. Juli 2012 im Olympiasta-

dion Kiew ausgetragen. Das bereits im Jahr 1914 initiierte Sta-

dion blickt auf eine bewegte Baugeschichte mit vielen Umge-

staltungen zurück. Nach der Modernisierung für die EM 2012

bietet es nun Platz für 70000 Zuschauer. In Zusammenarbeit

mit dem ukrainischen Partner Transexpo hat Kaba im Stadion

54 Drehkreuze vom Typ FTS-L01 bei den Besuchereingängen

installiert. Diese Drehkreuze bieten eine gute Sicherung der

Aussenhaut. Am 8. Oktober 2011 wurde das Stadion mit einer

grossen Feier unter Beteiligung internationaler Stars wie Sha-

kira und Vladimir Klitschko eröffnet. Das erste Fussballlän-

derspiel im neuen Stadion am 11. November 2011 endete mit

einem 3:3 zwischen der Ukraine und Deutschland.

> [email protected]

OlympiastadionKiew

Spotlights

Page 29: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 29

Delhi – Die Royal Bank of Scotland Gruppe (RBS) gehört zu

den grössten Dienstleistern im Finanzsektor weltweit. Neben

dem Sitz in Edinburg hat sie Niederlassungen in der ganzen

Welt. Die Übernahme der niederländischen ABN Amro Bank

2007 zusammen mit der spanischen Santander Gruppe und

der belgischen Fortis Bank fand viel Beachtung. Damit stärkte

RBS auch die Position in Indien, wo die Gruppe ein Portfolio

von Finanzdienstleistungen bis hin zu Mikrofinanzierungspro-

grammen anbietet. Für die Zugangskontrolle zu ihrem globa-

len Hub in Gurgaon, einem Vorort von Delhi, hat sich die RBS

für Drehsperren und Schwenktüren von Kaba entschieden.

Die Modelle TPB-E01 und HSD-E01 sorgen für einen gesicher-

ten Zugang zum Gebäudekomplex. Von Gurgaon aus werden

grosse Teile der technischen Dateninfrastruktur der RBS

gesteuert, weshalb es besonders wichtig ist, ausschliesslich

autorisierten Personen Zugang zu gewähren.

[email protected]

Vevey – Der Nestlé Konzern ist weltweit einer der mächtigs-

ten Lebensmittelkonzerne und gleichzeitig das grösste

Schweizer Industrieunternehmen. Allein in der Schweiz zählt

Nestlé beinahe 9000 Mitarbeitende mit über 80 Nationalitä-

ten. Es gibt wohl nur wenige Menschen, die noch kein Pro-

dukt des Unternehmens konsumiert haben. So gehört Nestlé

einzelne der bekanntesten Marken in der Welt, wie zum

Beispiel Cailler, Maggi, Thomy, Findus, Buitoni, Nescafé und

Nespresso. Für die Zugangskontrolle am Firmensitz in Vevey

hat sich Nestlé für Sensorschleusen von Kaba entschieden.

Dort fügen sich fünf Modelle des Typs Argus HSB-E08 naht-

los in die Architektur des Bürogebäudes ein und regeln den

Zugang für Mitarbeitende und Besucher. Ergänzt werden sie

durch Schwenktüren der Reihe HSD-E03, die einen barriere-

freien Zugang ermöglichen.

[email protected]

Nestlé

Royal Bank ofScotland

Page 30: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/201230

Silca hat als erste und einzige OEM-Autoschlüsselherstellerin die wichtigsteZertifizierung für Automobilzulieferer erreicht, die ISO/TS-16949-Zertifizie-rung. Bei dieser Zertifizierung müssen weit strengere Kriterien erfüllt sein alsbei ISO 9001.

Erster Schlüssel-hersteller mit ISO/TS-16949-Zertifizierung

Page 31: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 31

Im Rahmen einer Auswertung von

Kundenfeedbacks und auf Anregung

eines wichtigen Automobilkunden

im Rahmen des «Supplier Day»

beschloss Silca, das Qualitätsmanage-

ment noch weiter auszubauen und die

Zertifizierung nach ISO/TS 16949 anzu-

streben. Diese Zertifizierung basiert im

Bereich Qualitätsmanagement auf der

weit gängigeren ISO-9001-Zertifizierung,

ist aber speziell auf die Automobilbran-

che zugeschnitten. Sie vereinheitlicht alle

existierenden allgemeinen Forderungen

an die Qualitätsmanagementsysteme der

Automobilindustrie. Ziel dieses Stan-

dards ist die Verbesserung von System-

und Prozessqualität. Das heisst, durch die

Reduktion von Fehlern und Risiken im

Produktionsprozess und in der Liefer-

kette wird die Kundenzufriedenheit

erhöht. Im Fokus steht hierbei nicht die

Entdeckung, sondern die Vermeidung

von Fehlern.

Analyse sämtlicher Prozesse

Um diese strenge Zertifizierung zu errei-

chen, mussten sämtliche Prozesse bei

Silca analysiert, dokumentiert und ge-

gebenenfalls angepasst werden. Dies

geschah mit Unterstützung eines exter-

nen Beraterunternehmens, welches auf

diese Art Managementsysteme und die

Umsetzung von Zertifizierungen in der

Automobilindustrie spezialisiert ist.

Gap-Analyse schafft Klarheit

Sämtliche betrieblichen Prozesse wurden

untersucht; nicht nur die Produktionspro-

zesse, auch Angebots-, Bestell- und Lie-

ferprozesse wurden hierbei genau unter

die Lupe genommen und als Ist-Situation

erfasst. Alle Abteilungen und Mitarbei-

tenden haben hierbei hervorragend mit-

gearbeitet. Mit einer Gap-Analyse wurde

die Ist-Situation mit der geforderten Soll-

Situation verglichen, und der Massnah-

menkatalog wurde festgelegt. Ausserdem

wurden alle Prozesse, die nicht von den

Vorschriften unterstützt werden, abge-

schafft. Das Ergebnis der Gap-Analyse

machte deutlich, dass die bereits beste-

henden betrieblichen Prozesse den An-

forderungen von ISO/TS 16949 recht

nahekamen, und die Qualitätsmanage-

ment-Prozessindikatoren konnten be-

stimmt werden. Jedoch mussten noch

einige Verfahrensdokumentationen er-

stellt werden, was sich als nicht gerade

einfache Aufgabe herausstellte.

Eine Vielzahl an Kenngrössen

Denn es schien anfangs geradezu

unmöglich, die Parameter für den Pro-

duktionsprozess festzulegen. Denn die

Vielzahl an Kenngrössen und die zu

überwachenden Abweichungen waren

sehr gross und daher schwierig zu

beschreiben. Ausserdem fehlte bislang

eine Methode, um den Fortschritt bei der

Entwicklung und industriellen Anwen-

dung von Geräten und Anlagen zu bewer-

ten und zu kontrollieren. Am Ende dieses

Entwicklungsprozesses wurde ein «Pro-

duction Part Approval Process», kurz

PPAP, erstellt. Darin sind alle wichtigen

Schritte, die ein von Silca erzeugtes

Produkt durchläuft, festgehalten und

dokumentiert.

Was bislang erreicht wurde

Um das Bewusstsein der Mitarbeitenden

weiter zu erhöhen, werden nun laufend

die erzielten Kenngrössen an den An-

schlagbrettern aufgeführt. Ausserdem

wurden für alle Maschinen und Anlagen

Parameter für sämtliche Artikel definiert,

und diese werden stetig aktualisiert. Nun

werden sämtliche Mängel, ob von einer

Kundenreklamation oder von internen

Fehlerberichten, mit Hilfe der 5-Why-

Methode analysiert. Sobald die Ursache

des Fehlers lokalisiert ist, erfolgt eine

entsprechende Rückmeldung an alle

Produktionsbereiche.

Silca ist TÜV-geprüft

Der TÜV stellte Silca als erster und bis-

lang einziger OEM-Schlüsselherstellerin

für die Automobilindustrie die ISO/TS-

16949-Zertifizierung aus. Dank den gut

ausgebildeten Mitarbeitenden von Silca,

dem Streben nach stetiger Verbesserung

aller Beteiligten und der Vielzahl verfüg-

barer Daten konnte diese Zertifizierung

so schnell erreicht werden.

> [email protected]

Page 32: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/201232

Products

Die Zutrittsverwaltung vollständig in SAP integriert: Mit dem

Modul «Kaba SAP Access Control» integrieren Anwender die

Verwaltung von Zutrittskontrollsteuerungen und Zutrittstermi-

nals direkt in ihre gewohnte SAP-Oberfläche und in das Berech-

tigungssystem von SAP ERP. Mit Hilfe von Gruppen, Profilen und

Kalendern können die Zutrittsrechte der Mitarbeitenden schnell

und einfach definiert und angepasst werden. Die Berechtigun-

gen werden an die Terminals gesendet, wo sie lokal zur Verfü-

gung stehen; damit ist auch der Offline-Betrieb der Erfassungs-

einheiten gesichert. Das Modul «Kaba SAP Access Control» ist

ideal mit einem bestehenden Zeiterfassungssystem kombinier-

bar und kann bei erweiterten Anforderungen durch Kaba exos

9300 ergänzt werden.

[email protected]

Kaba SAP Access Control

Easy Entrance Card Charger

Der Easy Entrance Card Charger ist eine praktische Ergänzung

zum Easy Entrance System von Kaba für den bezahlten Zugang.

Das Produktpaket umfasst eine Software sowie einen Tischleser

zur Bearbeitung von Easy Entrance Mifare Karten. Es ermög-

licht Systembetreibern, die Dauer oder die Menge der Karten-

nutzung einzuschränken. So können für die Anwendung in

Autobahnraststätten zum Beispiel preisreduzierte Prepaid-Kar-

ten für Fernfahrer oder auch Jahreskarten erzeugt werden.

Diese Karten können nur an den Bezahldrehsperren TPB-M04

mit Einzugsleser eingesetzt werden. Die Leseeinheit liest die

Karte aus und schreibt die geänderte Mengenangabe darauf.

Ohne eingeschränkte Nutzungsmenge oder -dauer sind die Kar-

ten nach der Basisprogrammierung unbegrenzt gültig.

[email protected]

Page 33: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Security update 1/2012 33

Die Erfolgsgeschichte des Kaba Wendeschlüssels geht wei-

ter: Der Kaba smart key wurde überarbeitet und wird neu mit

Legic prime, advant und Mifare DESFire Technologie erhält-

lich sein. Der Smart key verbindet elektronische und mecha-

nische Zutrittskontrolle optimal. Elektronische Schliesskom-

ponenten prüfen Berechtigungen über den im Schlüsselkopf

integrierten RFID-Chip, bei mechanischen Schliesszylindern

wird das Produkt als mechanischer Schlüssel eingesetzt. Der

Smart key kann mit Verwaltungssoftware wie Kaba evolo

manager oder Kaba exos programmiert werden und bietet so

alle Vorteile der flexiblen Berechtigungsvergabe. Das Design

des Schlüsselclips entspricht der prämierten Kaba evolo

Linie. Der Clipaustausch ist ohne grossen Aufwand möglich.

Der Kaba smart key wird im zweiten Halbjahr 2012 eingeführt.

[email protected]

Mit den Produktlinien E110 und E310 geht das elektronische

Schliesssystem Kaba TouchGo in die nächste Phase. Diverse Ein-

stellungen lassen sich nun mittels Programmiergerät persönli-

chen Anforderungen anpassen. Zudem wird mit einer höheren

Trägerfrequenz eine noch grössere Unempfindlichkeit gegen-

über Störungen durch Elektrosmog erreicht. Mit der E310 Linie

können neu TouchGo mit RFID-Systemen kombiniert werden.

Vorhandene RFID-Karten werden einfach mit RCID-Karten-

halter ergänzt. Die RFID-Zutrittsrechte werden automatisch am

TouchGo Beschlag auch dem RCID-Chip zugewiesen. Diese

Erweiterung bringt maximalen Benutzerkomfort bei geringem

Investitionsaufwand, auch weil Anlagen stufenweise nachrüst-

bar sind. Die E110 Linie ist bereits verfügbar, E310 wird Mitte

2012 folgen.

[email protected]

Kaba smart key

Kaba TouchGo 2.0

Page 34: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Sukrit Bansal, Managing Director Dorset Kaba

Security update 1/201234

Safety +Security Asia 2011

News

Innovationspreis fürKaba Easy EntranceAuf der Baumesse ACE Tech 2011 in Mumbai wurde das

Kaba Easy Entrance System mit der Design Wall 2011 aus-

gezeichnet. Die Jury, bestehend aus den renommiertes-

ten Architekten ganz Indiens, kürte das Kaba Easy En-

trance System zum innovativsten Produkt. Kaba Easy

Entrance ist ein modulares System auf der Basis einer

Drehsperre mit integriertem Bezahlautomat und Wert-

bondrucker. Es bietet die Möglichkeit, den Zugang zum

Sanitärbereich effizient und profitabel zu lösen. Kaba und

der indische Partner Dorset Kaba sehen in dieser Aus-

zeichnung eine grosse Ehre, zumal die ACE Tech Indiens

Kaba war eine der wenigen Ausstellerinnen an der Safety +

Security Asia 2011, die für den Besuch des stellvertretenden

Premierministers von Singapur, Teo Chee Hean, ausgewählt

wurden. Er und 300 offizielle Delegierte aus verschiedenen

Ländern Südostasiens liessen sich die ausgestellten Produkte

auf dem Kaba Messestand präsentieren. Die Sensorschleuse

Argus HSB-S05 und die Drehsperre Kentaur FTS-M03 stiessen

auf besonderes Interesse. Ausserdem wurden demMinister und

seiner Delegation zusammen mit verschiedenen Pressevertre-

tern Südostasiens die Neuheiten aus der Evolo Linie vorge-

stellt, inklusive der prämierten Produkte B-web Terminal und

Digitalzylinder.

Auch sonst hatte der Kaba Stand regen Zulauf. Die Messe

wurde insgesamt von rund 6000 Sicherheitsexperten und wei-

teren Interessenten besucht, die sich über neue Entwicklungen

der Zutritts- und Brandschutzlösungen informieren wollten.

grösste Plattform für Produkte im Bauwesen ist. Sie fin-

det fünfmal im Jahr in den grossen Metropolregionen in

Indien statt und umfasst alle Aspekte dieses Sektors, von

Baumaterialien bis hin zur Sicherheitsausstattung.

Page 35: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

V.l.n.r.: Andreas Häberli (CTO Kaba), Harald Kelter (Diplom-Ingenieur, Official Electronic ID Documents, BSI) Christian Schulthess (Business Managment EAC Kaba), Christian Kuster (System Architect EAC Kaba)

Security update 1/2012 35

Kaba exos 9300 konform zu BSIFür viele Betreiber ist die Sicherheit ihrer RFID-Anwendung wegen der

bekannten Vielfältigkeit nur schwer zu durchschauen. Die Betreiber mussten

bisher oft auf die Aussagen von Dritten, etwa ihrer Lieferanten, vertrauen.

Genau hier bietet das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informations-

technik (BSI) nun eine wichtige Grundlage, um das Sicherheitsniveau neutral

einzuschätzen und zu bewerten. Die Technische Richtlinie BSI TR RFID

03126-5 ist ein Leitfaden für RFID-Systemlösungen und beschreibt Methoden,

wie das erforderliche Sicherheitsniveau erreicht wird.

Kaba exos 9300 mit Kaba arios und den neuen Mifare Komponenten erfüllt

diese strikten behördlichen Vorgaben zur Datensicherheit von RFID-Medien.

«Wir sind stolz darauf, dass Kaba die erste und bisher einzige Anbieterin ist,

die diesen Prozess erfolgreich durchlaufen hat», sagt Andreas Häberli, Chief

Technology Officer von Kaba, an der offiziellen Übergabe im November 2011

in Bonn.

Page 36: Kaba Security Update Kundenmagazin 45

Tokyo Security Show

6.3. –9.3.2012

Tokio

CeBIT

6.3.–10.3.2012

Hannover

ISC West

28.3.–30.3.2012

Las Vegas

Personal Swiss

17.4.– 18.4.2012

Zürich

Securex

23.4.–26.4.2012

Poznań

Skånsk Byggtjänst

24.4.–26.4.2012

Umeå

IFSEC

14.5.– 17.5.2012

Birmingham

Asian Securitex

4.6.–6.6.2012

Hongkong

SicherheitsExpo

4.7.–5.7.2012

München

Security in Goverment Conference

3.9.–5.9.2012

Canberra

Fachmessen