Massenspektren von Trimethylsilylderivaten

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2. Qualitative und quantitative Analyse 53

formamid (ges~ttig~ mit Dekalin) getr~nkte Papierstreifen enth/~lt. AnschlieSend wird absteigend chromatographiert, als LSsungsmittel dient Dekalin, das mit Dimethylformamid ges~ttigt ist. Naehdem die mobile Phase eine Laufstreeke yon 35 em zuri~ekgelegt hat (7 Std), wird das Chromatogramm bei 60--70 ~ C getrocknet. Zur Siehtbarmaehung der DiIfitrobenzoate setzt man das Chromatogramm 1--2 Std dem Tageslieht oder 10--15 rain dem UV-Licht aus. Mindestmengen yon 5--10/xg Dinitrobenzoat werden dabei als violette Fleeke siehtbar. Ferner kann man das Chromatogramm auf Filtrierpapier legen, das mit 0,1~oiger alkoho]iseher LSsung yon Fluorescein getr/~nkt und mit 10% iger w~l~riger Xalilauge alkalisch gemacht worden ist. Beim _Bestrahlen mit UV-Licht yon ~ 3655 }t erscheinen die Ester dann bereits bei Xonzentrationen yon < 5 #g als dunlde Fleeke. Eine Tabelle im Original gibt die R~-Werte Fur 12 verschiedene Alkohole an. EvA ~V~AVS

Massenspektren yon Trimethylsflylderivaten. A. G. S~A~xnu jr., R. A. F~I~- DEL und S.H. LA~GE~ 1 sch]agen zur massenspektrometrischen Bestimmung der Alkohole, besonders im Bereich yon Ca--C10, we die herkSmmliche Methodik vielfach nicht zum Ziel fiihrt, die Analyse ihrer Trimethylsily]derivate vet. Die Trimethyl- silyl/~ther der betreffenden Alkohole sind wesentlieh leichter fliiehtig als die Alkohole und sind leieht darstellbar. Die Darste]lung ist yon LA~OE~ z beschrieben worden. Die Parentpeaks der Verbindungen sind aueh schwach ansgebildet, dagegen ist der Peak, der infolge Abspaltung einer Methylgruppe 15 Masseneinheiten tiefer ]iegt, sehr stark. Die Peaks bei den Massen 43, 73, 89 und 103 sind mit der Trimethylsilyl- /~ther-Struktur verkni~pft. I~ormale, primar verzweigte, sekundgre nnd tertiare Verbindungen geben deutlich verschiedene Patterns. Es werden die PatteIms yon 26 aliphatisehen Verbindungen, yon Phenol-, o, m, p-Kreso]-, Propylenglykol- nnd n-Butylmercaptan-Trimethylsilyl/~ther sowie yon tIexamethyldisilazan nnd Hexa- methyldisfloxan angegeben. J. RAso~

Methoxylbestimmungen ergeben bei Anwesenheit yon mehrwertigen Alkoholen zu hohe Werte. Ebenso erhglt man bei reinen Polyolen positive Methoxylwerte. Nach Untersuchungen yon E. v. t~v])T,o~ 3 werden diese ~ehler dutch die bei der Reaktion gebfldeten Stoffe ~thyljodid und (in geringerem Mal~e) Vinyljodid ver- ursacht. Um dies zu beweisen, wurde das Vinyljodid durch Perjodat-Permanganat~ zerstSrt und der dabei gebildete Forma]dehyd nachgewiesen. Anschlief]end wurde das _&thyljodid mit Silber-3,5-dinitrobenzoat als 3,5-Dinitrobenzoesi~ure/~thylester identifiziert. Wenn die mehrwertigen Alkohole die 1,2-Glykolgruppe enthalten, so kann man sie dureh Oxydation mit Perjoda~-Permanganat quantitativ entfernen und die _~ther dutch Extraktion aus sehwach alkalischer LSsung wiedergewinnen.

EvA NEv]~Avs Elektrolytische Reduktion yon Mercaptiden. Cu- oder ~[g-Salze yon Thiolverbin-

dungen die wegen ihrer geringen L6slichkeit zur Abseheidung yon Thiolaminosiiureu und thiolhaltigen t)eptiden dienen, worden, wie 1~. E. Bn~nsc~ und R. B ~ s c ~ a m i t - teilen, zweekm~l~ig elektrolytisch in dem yon 1~. Co~-snn~, A. H. Go~no~ und

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