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Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
15. Fortbildungssymposium für Krebskrankenpflege vom 14. – 16.
Mai 2007 in Heidelberg
Prof. Dr. Johann Behrens
Pflege – Sorge um die Kontinuität der Versorgung und Lebensqualität krebskranker
Menschen
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Häufig sind es unter alles Gesundheitsberufen die
pflegenden Berufe, die die meiste Zeit mit Patienten und
Pflegebedürftigen verbringen. Historisch wurden sie zu
den BegleiterInnen der Kranken.
Die ganzheitliche Sorge und Begleitung der Kranken und
Pflegebedürftigen ist die älteste und ureigne Aufgabe der
Pflegeprofession.
Der Profession der Pflege wuchs faktisch häufig, je mehr
sich die anderen Gesundheitsberufe spezialisierten, die
Sorge für die – Fächer übergreifende und Einrichtungen
vernetzende – Kontinuität der Versorgung und für die
Lebensqualität krebskranker Menschen zu (siehe auch
Karin Leiters, Dirk Jägers und Elke Müllers Vortrag).
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Verantwortung im multiprofessionellem Team
Geheimnis der Qualitätsentwicklung der letzten vier Jahrzehnte in allen Branchen:
Persönliche Verantwortung für das Ergebnis an die zu übertragen, die vorher nur ausführten.
- Verantwortung vor Ort
-Einheit von Können, Handeln und Verantworten
(Flachere Hierarchien, Primary Nursing, usw.)
Beispiel Mobile Rehabilitation: Acht Berufsgruppen rehabilitieren einen schwerkranken multimorbiden Patienten zu Hause in seiner Familie, eine gemeinsame Teamkonferenz
Beispiel Ontario/Kanada
(siehe auch Hans Böhmes Vortrag)
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Die Erfüllung dieser ursprünglichen und durch
Spezialisierung der anderen Gesundheitsberufe
verstärkten eigenen Pflegeaufgabe
der Sorge um die Kontinuität der Betreuung und um die
Lebensqualität der Menschen, die mit Krebs umgehen,
ist oft gefährdet –nicht nur durch die Spezialisierung der
stationären und ambulanten Einrichtungen, in deren
Grenzen die Mitglieder der Pflegeprofession arbeiten und
die ihnen Orientierung an der Kontinuität der PatientInnen
schwer machen.
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Eine Gefahr geht genauso von der Orientierung vieler
spezialisiert Pflegender an immer besser durch externe
wissenschaftliche Evidence optimierte
Einzelverrichtungen aus.
"Nursing" dominiert dann "Caring".
Aber ein "Nursing" ohne "Caring" erfüllt nicht die Aufgabe
der Pflege. Deshalb ist eine Ethik und eine Methodik des
"Evidence based Nursing und Caring" nötig, die in der
Begegnung mit krebskranken Menschen interne Evidence
aufbauen und die individuell biographisch relevante
Partizipation und Lebensqualtät fördern können (im Sinne
der internationalen Klassifikation ICF der WHO und des
deutschen Sozialgesetzbuches IX).
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Eine Gefahr geht genauso von der Orientierung vieler
spezialisiert Pflegender an immer besser durch externe
wissenschaftliche Evidence optimierte
Einzelverrichtungen aus.
"Nursing" dominiert dann "Caring".
Aber ein "Nursing" ohne "Caring" erfüllt nicht die Aufgabe
der Pflege.
Deshalb ist eine Ethik und eine Methodik des "Evidence
based Nursing und Caring" nötig, die in der Begegnung
mit krebskranken Menschen interne Evidence aufbauen
und die individuell biographisch relevante Partizipation
und Lebensqualtät fördern können
(im Sinne der internationalen Klassifikation ICF der WHO
und des deutschen Sozialgesetzbuches IX).
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
(Kunst-)Lehre der , und :
Ind iv idual-b iographische Z ie lsetzung des K lientenIm pairm ent (m edizin isch)D isability (ärztlich/pflegerisch)Partic ipation (pflegerisch/ärztlich)Verlaufsdokum entationen
ZielklärungAnam nese Pflegediagnose
Interne EvidenzD atenbanken über
, z.B .:Evidence-based N ursingC ochrane L ibraryQ ualitä t technischer G eräte und P rozesse (klin isch-epidem io logische Studien)Q ualita tive und quantita tive Sozio log ische Verlaufsstudien
erwiesene W irksam keit
Externe Evidence
Vorschriften / Faustregeln / Le itlin ien / R ichtlin ien / G esetzliche R egelungen
Ökonom ische Anreize und Vorschriften
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Folge für Klassifikation von Krankheiten Die ICF und die ICD
Tra in ing
Kontext“U m g eb ungG ese llscha ftlicheU m stä nd e”
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aus ÖZfS, S. 30
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Sozialstruktur, Kultur(Geld, Macht)
Soziale Interventionen
Erreichbare „Wohlmöglichkeiten“:
Arbeitsbedingungen,Wohbedingungen
horizontale und vertikale Wechselchancen ErnährungBewältigungsangebote (Rauchen, Medikamente)
Soziale NetzwerkeNutzbarkeit (Qualität)
gesundheitlicher Versorgung
Soziale Unterschiede:
Wahrgenommene ChancenLebensstil
GesundheitsverhaltenBewältigungsmuster
Entscheidungen
Gesundheitliche Unterschiede:(vgl. ICF der WHO, SGB IX und der Lebens-erwartung)
Organische Schädigung Aktivität Partizipation
Genetische Ausstattung biomedizinische Intervention
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Chronische Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Autonomie
Bedarf und Anspruch: Bildung einer patienten- und klientenorientierten ProfessionGefahren und Kurzschlüsse der PflegeforschungLösungen des Verbundes Mitte-Süd
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Kein Nursing ohne Caring
Uns am liebsten:
Wortloses Verstehen
Von den Augen Ablesen
Bei der Berührung Spüren Prof. Dr. Johann Behrens
Gründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberghttp://www.medizin.uni-halle.de/pflegewissenschaft
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Prof. Dr. Johann BehrensGründungsdirektor Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberghttp://www.medizin.uni-halle.de/pflegewissenschaft
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Methoden evidence-basierter Therapie
Kom m unika tives H a nd eln
Sinnverstehend e M ethod end er Verstä nd ig ung üb er Zie le
Z.B.:- herm eneutische Stud ien- e thno m etho d o lo g ische Stud ien- p hä no m eno lo g ische Stud ien
Instrum ente lles H a nd eln
M etho d en d es W irkung sverg le ichsvo n M itte ln b e i g eg eb enen Zie len
Z.B.:- ra nd o m is ie rte ko ntro llie rte Stud ien- Fa ll-Ko ntro ll- Stud ien
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Klinische EntscheidungenEntscheidungen im Gesundheitswesen
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Kontinuum : wer definiert, was gut für m ich ist?
M a rktm o d ell P ro fess io nsm o d ell
Pro fessio n
Kunde
Em p irisch entsche id b a r: Ist P ro d ukt/ D ienst b eurte ilb a r d urch m ich?Ko op era nd Pa tient
Kra nkhe itKö rp erliche Beh ind erung
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Die Methode Evidence-based Nursing
Aufgaben-stellung
Evaluation
Fragestellung
Literatur-recherche
KritischeBeurteilung
Implementierungund Adaptation
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Anwendung der Methode EBN (2)
Assessment
Pflegeproblem
Pflegeintervention
Evaluation
Aufgabenstellung(Pflegeleitbild)
Fragestellung
Literaturrecherche
Kritische Beurteilung
Implementierungund Adaptation
Evaluation
Aufgabenstellung(Gesetze, Vorschriften)
Fragestellung
Literaturrecherche
Kritische Beurteilung
Empfehlung
Aktualisierung,Überarbeitung
Mikroebene(Pflegende)
Mesoebene(Institution)
Makroebene(Gesundheitssystem)
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Verwechslung von Zielen und Mitteln und von interner und externer Evidence
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Zur Lebensqualitätsforschung in der Onkologie:
Behrens, J. (2004): Die Verwechslung von Zielen und Mitteln und von interner und externer Evidence. Forum DKG, 4, S. 39-42
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Die Verwechslung von Zielen und MittelnDie Verwechslung von Zielen und Mitteln
Steht Lebensqualität als Zielgröße (Endpunkt) neben Überleben, Responserate, Toxizität oder über ihnen?
Sind Responserate und Toxizität eher Zwischenziele?
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Ist aus der „Number Needed to Treat“ die Therapieentscheidung im Einzelfall abzuleiten?
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Angestrebte begründende individuelle Ziele
Ergebnisse des Prozesses
Prozeß
Struktur-Input
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Verwechslung von interner und externer Evidence: Verwechslung von interner und externer Evidence: Assessment- und Diagnose-Instrumente (1)Assessment- und Diagnose-Instrumente (1)
Schedule for Evaluation of Individual Quality Life
SF-36 (Short-Form Health Survey, Ware et al. 1992)
Fragebögen wie
der EORTC,
der Functional Living Index Cancer (FLIC),
das Nottingham Health Profille (NHP),
das Profile of Mood States (POMS),
das Sickness Impact Profile (SIP),
das Multidimensional Fatigue Inventory (MFI),
der Spitzer Quality of Life Index
und andere standardisierte Fragebögen, die außer der generellen auch die tumorspezifische Lebensqualität messen sollen.
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Verwechslung von interner und externer Evidence: Verwechslung von interner und externer Evidence: Assessment- und Diagnose-Instrumente (2)Assessment- und Diagnose-Instrumente (2)
Drei Fragen des SEIQol und die Heuristik der gemeinsamen interaktiven Erarbeitung (vgl. Behrens 1984)
Welche fünf Bereiche („cues“) sind den Befragten am wichtigsten für ihr Leben? Diese Bereiche sollen die Befragte frei formulieren und nicht aus einer Liste heraussuchen.
Wie zufrieden sind sie gerade mit ihrer Befindlichkeit in diesen Bereichen (ausgedrückt in levels von „schlechtester Zustand, den ich mir vorstellen kann“ bis „bester Zustand, den ich mir vorstellen
kann“?
Welches Gewicht messen sie dem einzelnen Bereich für ihre gesamte Lebensqualität zu?
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Behandlungsbedürftigkeit undBehandlungsbedürftigkeit undBehandlungsentscheidung (1)Behandlungsentscheidung (1)
Vielfach wird erwogen, die Behandlungsbedürfigkeit bei einem Lebensqualitätsscore, der von O (sehr schlecht) bis 100 (sehr gut) skalieren
kann, bei Werten unter dem Bevölkerungsdurchschnitt oder auch unter 50 oder 60 Punkten anzusetzen.
Das ist aus mehreren Gründen nach dem bisher Gesagten nicht nachvollziehbar. Erstens kann ich nur einer Behandlung bedürftig sein, die
mir hilft (interne Evidence). Was mir nicht hilft, dessen bin ich keinesfalls bedürftig, es mag mir noch so schlecht gehen.
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Behandlungsbedürftigkeit undBehandlungsbedürftigkeit undBehandlungsentscheidung (2)Behandlungsentscheidung (2)
Wenn mir aber – zweitens – etwas in meinem Leidensdruck hilft, dann ist nicht einzusehen, warum meine Behandlungsbedürftigkeit davon
abhängen soll, ob es anderen – mit anderen oder denselben individuellen Relevanzstrukturen der Lebensqualität – schlechter, genau so
schlecht oder besser geht als mir.
Fragen zwischenmenschlicher Verteilungsgerechtigkeit sind sehr ernst zu nehmen, besonders in Zeiten der Rationierung. Aber es ist falsch
(wenn auch nicht unüblich, vgl. Behrens 2001), Fragen der interpersonellen Verteilungsgerechtigkeit in individuellen Zuschreibungen von
Behandlungsbedürftigkeiten zu verstecken und undiskutierbar zu machen.
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Behandlungsbedürftigkeit undBehandlungsentscheidung (3)
Die Verwechslung von interner und externer Evidence führt einerseits zu einer Standardisierung der Behandlung über das Maß hinaus, das
begründungsfähig ist und im Interesse des einzelnen Patienten liegt.
Andererseits werden durch die Verwechslung von interner und externer Evidence Leitlinien so unglaubwürdig, dass die Ergebnisse externer
Evidence gar nicht mehr zur Kenntnis genommen werden.
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In der Pflegewissenschaft sind unverzichtbar zur Begründung von Management, Lehr- und klinischer Tätigkeit:
Wirkungsforschung im Verlauf („traject“-Beeinflussung, Verlaufsforschung)Aufbau interner Evidence
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Kommunikativ schwierige Situationen für chronisch Kranke und Pflegebedürftige
Verlust der Selbstbestimmung (Autonomie) schmerzhafter alsVerlust, etwas selbst ausführen zu können (Autarkie)
Missverständnis von Orems „Selbstpflegedefizit“Selbst wahrnehmen könnenSelbst bestimmen könnenSelbst ausführen können
Verlust der kommunikativen Beeinflussbarkeit der Welt
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Defizite und Gefahren der Pflegeforschung zu Beginn des Verbundes
Gemessen am Bedarf zuwenig Konzentration auf umfassende rehabilitative
Bewältigung von exkludierender Chronifizierung sowohl bei Krankheit
als auch bei Pflegebedürftigkeit
Wenig interprofessionelle Kooperation und individuelle Bedarfsklärung
zum gemeinsamen Pflegeziel „Partizipation“ (ICF, SGB IX)
sehr wenige multizentrische Studien
Gefahr der Fokussierung auf externe Evidence für einzelne Verrichtungen
statt für komplexe kommunikative, rehabilitativ aktivierende Verläufe
wenig Reflexion der Beziehung interne-externe Evidence
daher zwar Bezug zur Verlaufsforschung, aber nicht zur
patientenorientierten Verlaufsforschung
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Projekte des ersten VerbundesZ1Geschäftsstelle (Qualitätssicherung, Verbundmanagement)Prof. J. Behrens, G. Langer, S.
Hanns (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
Z2Bio- und psychometrisches MethodenzentrumProf. J. Haerting, Dr. C. Lautenschläger, Dr. O.
Kuß (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
P1Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms für das Pflegepersonal in
Altenpflegeheimen zum Umgang mit DemenzkrankenProf. M. C. Angermeyer, PD Dr. S. G.
Riedel-Heller, MPH, B. Kuske (Universität Leipzig)Prof. J. Behrens, S. Hanns (Martin-Luther-
Universität Halle-Wittenberg)
P4Entwicklung und Evaluierung einer strukturierten Pflegeintervention zu Übelkeit und
Kommunikations-/Wissensdefizit von Chemotherapie-Patienten in stationär-ambulantem
SettingProf. M. Landenberger, I. Horn, U. Berndt, P. Renz (Martin-Luther-Universität Halle-
Wittenberg)A. Thoke-Colberg, J. Stukenkemper (Klinikum Rechts der Isar, München)
P5Förderung und Unterstützung der familiären Pflege von Demenzkranken – Schulung
professioneller Berater und Pflegekräfte in der Durchführung eines therapeutischen
Angehörigenberatungskonzepts sowie die Evaluation der therapeutischen Effekte der
InterventionenProf. G. Wilz, T. Kalytta, C. Küssner (Technische Universität Berlin)
P6Reduzierung der Angst während und nach Aufenthalt auf der Intensivstation durch ein
strukturiertes InformationsprogrammDr. T. R. Neubert, Prof. M. Koller, A. Berg, S. Fleischer
(Philipps-Universität Marburg)
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Identitätsstiftende Aufgabe und bisherige Entwicklung des Verbundprofils
Von der verrichtungsorientierten zur präventiv und rehabilitativ
aktivierenden Pflege (theoretische Basis des SGB IX, der ICF) bei chronisch
und akut Kranken und Pflegebedürftigen
Ambivalenz der verkürzten Rezeption der Evidence-basierung für die
rehabilitativ aktivierende Pflege: Chancen und Missverständnisse der Evidence-
basierung und die Aufgabe des Forschungsverbundes
Die Vermittlung interner und externer Evidence im »Evidence-based
Nursing« bei chronisch Kranken und Pflegebedürftigen in kommunikativ
schwierigen Situationen
Strukturbildung und Umsetzung
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Ziele desPflegeforschungsverbundes
Mitte-Süd in der 2. Förderphase
Realisierungüber Studien
Praxis-qualifikation
Struktur-bildung
Transfer
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Weiterentwicklungen im Verbundprofil
Multizentrische Studien:
Übergang von randomisierten monozentrischen und einzelnen multizentrischen Studien der
ersten Phase zu durchgängig multizentrischen Verlaufs-Studien
Rehabilitativ-aktivierende Pflege:
Aktivierung und Förderung von Autonomie und Teilhabe statt passivierender Bevormundung
Komplexe evidence-basierte Assessments (individuelle Bedarfe und Bedürfnisse):
mehrdimensionale evidence-basierte Assessments als Basis einer evidence-basierten
aktivierenden Pflege
Instrumentenpool (Z1)
Kommunikative Kompetenz
Entwicklung von einer »verrichtungsorientierten« zu einer »sprechenden« Pflege, die die
Nutzer der Pflege und ihre Angehörigen einfühlsam beraten, mit ihnen zusammen
Arbeitsbündnisse bilden und Krisen durchstehen
Qualifikations- und Umsetzungsstrategie
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Theoriegeleitete multizentrische Studien: der Verbund als lernende Organisation- von 2 Projekten zu 6 multizentrischen Studien -
1. Förderphase:
P1: 6 Pflegeheime in Sachsen
P4: 2 Universitätskliniken (München, Halle)
2. Förderphase
T1: 20 Pflegeheime in Sachsen und Sachsen-Anhalt
T2: 25 Pflegedienste in Sachsen
T3: 2 Universitätskliniken (München, Halle)
T4: 3 Universitätskliniken (Marburg, Halle, Stuttgart)
T5: 10 Hausarztpraxen in Sachsen und Sachsen-Anhalt
T6: 20 Pflegeheime in Sachsen und Sachsen-Anhalt
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T1: Implementierung des Resident Assessment Instruments (RAI) in der stationären Langzeitpflege
Rehabilitativ–aktivierend:
integriertes Instrument zur Ermittlung des Pflegebedarfs und zur Steuerung
des Pflegeprozesses
Ziel: Risiken im Pflegeverlauf und Potentiale der Aktivierung und
Rehabilitation zu erfassen und in Pflegeplanung einzubeziehen
Komplexe evidence-basierte Assessments:
24 Indikatoren zu Pflege- und Betreuungsqualität
Kommunikative Kompetenz und Qualifizierung:
das Kommunikationsverhalten des Klienten wird differenziert darstellbar,
Pflegende werden dazu spezifisch qualifiziert
Differenzierte Erfassung (vom Hörvermögen bis hin zu kognitiven
Verstehensproblemen) der Tendenzen des sozialen Rückzugs
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T3: Alltagsautonomieförderung für onkologische Schmerz-Patienten durch einrichtungsübergreifende pflegerisch-interdisziplinäre Betreuung
Rehabilitativ–aktivierend:
Stärkung der Alltagskompetenz des Patienten, damit er durch Selbstwirksamkeit dem
Teufelskreis Krankheit – Angst – Schmerz – Angst – Verlust der
Alltagskompetenz – vermehrte Angst – Depression entkommt
Komplexe evidence-basierte Assessments:
Multimodales, multiprofessionelles Assessment zur Steuerung des Pflege- und
Versorgungsprozesses und zur Erfassung der quantitativen und qualitativen Merkmale
des anhaltenden Schmerzes
Kommunikative Kompetenz:
Überwindung von Kommunikationsbarrieren aufgrund
Fehlender Thematisierung von Schmerzen
Seltener Verwendung von Schmerzerfassungsinstrumente
Demotivierung der Patienten in Bezug auf mögliche Schmerzäußerung
Fehlen eines kontinuierlicher Ansprechpartners an den Schnittstellen zwischen
stationärer und nachstationärer Versorgung
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T5: Altern zu Hause – Unterstützung durch präventive Hausbesuche
Rehabilitativ–aktivierend:
Ermittlung und Steuerung rehabilitativer Interventionen zur
Vermeidung von Heimübergängen und zur Erhaltung
bestehender Kompetenzen
Komplexe evidence-basierte Assessments:
umfassendes Assessment der Ressourcen und der Pflegedefizite,
um Pflegeprobleme durch Vermittlung und Vernetzung
formeller und informeller Dienste zu beheben
Kommunikative Kompetenz:
Beratung zur Erhöhung der Selbstpflegekompetenz und der
Inanspruchnahme unterstützender Dienste und
Ressourcen
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T6: WISDE – wirksame Strategien eines kommunikativen Zugangs zu dementiell erkrankten Personen (RCT u. Versorgung)
Rehabilitativ–aktivierend:
Interventionen fördern Aktivierung im Alltagsleben und
trainieren (Rest)Kompetenzen
Komplexe evidence-basierte Assessments:
Ermittlung von Verhaltensauffälligkeiten und Lebensqualität
(Klienten und Pflegende) mit validierten Instrumenten
Ermittlung der Evidence von Betreuungsangeboten
Kommunikative Kompetenz:
Sensibilisierung der Pflegenden und Betreuenden für
kommunikativ schwierige Situationen durch kognitive
Einschränkungen und daraus resultierende Missverständnisse
der Interpretationen der verschiedenen Sinn- und
Lebenswelten
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Weiterentwicklungen im Verbundprofil
Verlaufsforschung:
Die Untersuchungen komplexer Interventionen in einzelnen
Einrichtungen entwickeln sich zur Untersuchung vernetzter
Interventionen im ambulanten (einschließlich Familien) und
stationärem Bereich fort.
Verknüpfung mit dem Health Service Research
Pflegeökonomie wird patienten-orientiert anwendbar. Hierbei
erleichtert es den Austausch zwischen den Projekten, dass viele
Projekte sich auf ältere Klienten beziehen und damit die
Gerontologie anschlussfähig wird.
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Übergang zu vernetzten Interventionen bei Älteren im ambulanten und stationärem Bereich
Onkologie,Klinik
Intensiv-stationen
HäuslichePflege
Pflegeheime
AmbulantePflegedienste
Arztpraxen
T4
T4
T1T6
T3
T2, T6
T3
T3T2, T5
T1
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Gründung dauerhafter Einrichtungen der Verknüpfung von Forschung und Praxis
„Transferkanal“ Koordinationskommission AWMF-S3-Leitlinien und äzq-Versorgungsleitlinien
German Center for Evidence-based Nursing anerkannt im internationalen Netzwerk der Centers for
Evidence-based Nursing
Doktorandenprogramm zB Halle: 9 abgeschlossene Promotionen, 4 erhielten Professuren an Universitäten und Fachhochschulen5 erstmalig eingerichtete Stabs- und Leitungsfunktionen der Praxis
Assoziierte Projekte gleicher Zielsetzung, z.B. DFG-Sonderforschungsbereich, Kings College,
ICOH, BMBF Verbünde
Wiss. Leitung internationaler Kongresse (z.B. „Age 05“, RehaCare)
7 (Hand-)Bücher , 12 Buchbeiträge und 46 Zeitschriftenartikel
Falls Evidence nachweisbar, sind alle Projekte alltagstaugliche Best-Practice-Modelle, keine
außeralltäglichen Experimente
mehrere Projekte würden von Leistungsträgern sofort übernommen werden, wenn die Evidence-Lage
geklärt wäre
Weiterbildungszentren für Pflegeexperten und Lehrer: 800 pro Jahr
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Assoziierte Projekte (1)
Angermeyer, M.C., Bernert, S., Heider, D. & Matschinger, H. (Leipzig, Barcelona, Leicester, Leuven, Bologna, Utrecht,
Paris): European Policy Information Research For Mental Disorders (EPREMED) (Förderung: European Commission – Health
and Consumer Protection DirectorateGenerale (SANCO))
Behrens, J. & Waselewski, M. (Halle, Magdeburg): Untersuchung zu Unterschieden zwischen dem integrativen und
segregativen Betreuungs- und Pflegeansatz in Altenpflegeheimen gemessen an den Auswirkungen auf den Erhalt der
Alltagskompetenzen und das soziale Verhalten demenziell Erkrankter. (Förderung: Caritas-Trägergesellschaft St.Mauritius
gGmbH)
Behrens, J., Langer, G., Schaepe, C., & Zimmermann, M. (Halle): Bewertung von Leistungen der häuslichen Krankenpflege
nach SGB V. (Förderung: Krankenkassen und Liga der Freien Wohlfahrt Sachsen)
Behrens, J., Schaepe, C. & Zimmermann, M. (Halle): Rehabilitation zwischen Transformation und Weiterentwicklung –
Individualisierung und Differenzierung von Rehabilitation im Falle gesundheitsbedingter Exklusionsrisiken in Ost und
Westdeutschland, Schweden, Schweiz, Italien und Tschechien. (Förderung: DFG)
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Assoziierte Projekte (2)
Behrens, J., Zimmermann, M., & Wüste, K. (Halle): Pflege als soziales System? Systemtheoretische Begründung einer
allgemeinen Theorie der Pflege. (Förderung: DFG)
Etzel, B., Thielhorn, Wylegalla, C., & Behrens, J. (Freiburg, Halle): Wirkung von Lavendelölauflagen bei pflegebedürftigen
Patienten mit der Pflegediagnose »Schlafstörungen«. Kontrollierte prospektive Studie zur Prüfung des Effektes von
Lavendelölauflagen. (Eigenmittel)
Groß, M., Hecker, H., & Wenzlaff, P. (Hannover): Prozessorientierte Betreuung von Gebärenden. (Förderung: DFG)
Grundke, S. (Magdeburg): Professionalisierungs- und Deprofessionalisierungstendenzen in der stationären Altenpflege –
eine biographie und handlungsanalytische Untersuchung (Eigenmittel)
Hessel, F., Wasem, J. & von Wedel-Parlow, U. (Essen): Advokatorisches Case Management für ältere Menschen
(Eigenmittel)
Horbach, A. & Behrens, J. (Halle, Stuttgart): Wegnahme von Kommunikations und Sinneshilfen lange vor der Operation –
folgenlos für Patienten? Alternativlos für Krankenhäuser? (Förderung: Landesmittel)
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
Assoziierte Projekte (3)
Jahn, P., Kernig, A., Preuß, M., Seifert-Hümer, A., & Langer, G. (Halle): Types of Urinary Catheters for Management of Long-
Term Voiding Problems in Adults. (Förderung: Wilhelm-Roux-Programm)
Liedtke, K. (Halle): Kann der beatmete Patient aktiv kommunizieren? Eine Pilotstudiemittels Videoanalyse zur Interaktion
zwischen beatmeten Patienten und Pflegepersonal auf einer Intensivstation. (Eigenmittel)
Luderer, C. & Behrens, J. (Halle): IDAK – Interprofessionelle Dokumentation der Aufklärung im Krankenhaus. (Förderung:
Robert-Bosch-Stiftung)
Schaepe, C. (Halle): Vergleichende Analyse der therapeutischen Versorgungspraxis durch Medizin, Pflege und anderen
beteiligten Berufsgruppen in der medizinischen Rehabilitation neurologischer Erkrankungen in Deutschland, Österreich
und der Schweiz anhand von Fallvignetten. (Förderung: Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Sachsen-
Anhalt/Mecklenburg-Vorpommern)
Schmidt-Ohlemann, M., Kusche, N., Dörschug, H., Gatzke, H., Kettemann, R., & Behrens, J. (Bad Kreuznach): Mobile
Rehabilitation und ihre Bedeutung für Pflegebedürftige unter besonderer Berücksichtigung der Rehabilitationspflege.
(Förderung: Diakonie)
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Assoziierte Projekte (4)
Schmidt-Ohlemann, M., Sesterhenn, C., & Staiger-Sälzer, J. (Bad Kreuznach): Die Bedeutung der Unterstützten
Kommunikation (UK) für die Situation Pflegebedürftiger. (Eigenmittel)
Schulz, M., Driesen, M., Gray, R., & Behrens, J. (Bielefeld-Bethel, London, Halle): Pflegerische Adherence-Therapie:
Medikamentennutzung als Problem kommunikativer Mängel beim Aufbau interner Evidence im Arbeitsbündnis zwischen
chronisch Kranken, Pflegenden und Medizinern. Eine international vergleichende, multizentrische Interventionsstudie
Strehlau-Schwoll, H. & Beer, T. (Wiesbaden): Care Center HSK. (Förderung: Horst-Schmitt-Kliniken)
Zimmermann, M., Bethge, F., von Förster, U., Schaepe, C., Behrens, J., & Scherer, H. (Halle, Berlin): Hörschäden durch
Freizeitlärm: Screening von Risikokonstellationen und Evaluation von Präventionskonzepten des Problem und
Erlebnisorientierten Unterrichts bei Freizeitlärmgefährdeten Heranwachsenden in Haupt- und Berufsschulen. (Förderung:
Techniker-Krankenkasse)
Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Prof. Dr. Johann Behrens
AWMF- und Versorgungsleitlinienim Koordinierungsausschuss
Als Transferkanal haben sich Leitlinien nach der EU-Definition, insbesondere
evidence-basierte Leitlinien (S 3) bewährt. Für einen großen, auch pflegerisch
relevantem Bereich wurden diese S 3 - Leitlinien von den in der AWMF
zusammengeschlossenen Fachgesellschaften und von der äzq (für
Versorgungsleitlinien) - bisher allerdings völlig ohne Beteiligung der Pflege - erstellt.
Zweifellos gibt es Bereiche, in denen entweder nur Ärzte oder ausschließlich
Pflegende tätig sind. Viele der S 3 -Leitlinien der AWMF beziehen sich aber auf
Schnittmengen zwischen den Gesundheitsberufen. Insofern ist es für den Transfer
von Wichtigkeit, daß ein Mitglied des Pflegeforschungsverbundes Mitte-Süd in die
dreiköpfige Leitlinienkommission berufen wurde, um den Eingang
pflegewissenschaftlicher Ergebnisse und pflegewissenschaftlicher Experten in die
Leitlinienerstellung der AWMF nach einem definierten Verfahren zu sichern.
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Das internationale Netzwerk der Centers for Evidence-based Nursing
Halle
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Fünf Weiterentwicklungen im Verbundprofil (1)
Der Verbund geht von den randomisierten monozentrischen und einzelnen multizentrischen Studien der ersten Phase zu durchgängig multizentrischen Verlaufs-Studien in allen Projekten des Verbundes über.In allen beantragten Projekten wird übereinstimmend eine Interventionsart geprüft: nämlich die Erhöhung kommunikativer Kompetenzen (Fähigkeiten und Gestaltungen) als Voraussetzungen von Arbeitsbündnissen zur aktivierenden Pflege.Alle beantragten Projekte prüfen oder nutzen mehrdimensionale evidence-basierte Assessments als Basis einer evidence-basierten aktivierenden Pflege. Ein Pool dieser Instrumente soll bei Z1 geschaffen werden.
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Fünf Weiterentwicklungen im Verbundprofil (2)
Die Untersuchungen komplexer Interventionen in einzelnen Einrichtungen entwickeln sich zur Untersuchung vernetzter Interventionen im ambulanten (einschließlich Angehörigen) und stationärem Bereich fort. Damit wird die Verknüpfung mit dem Health Service Research (»Versorgungsforschung«) gebahnt und Pflegeökonomie patienten-orientiert anwendbar. Hierbei erleichtert es den Austausch zwischen den Projekten, dass viele Projekte sich auf ältere Klienten beziehen und damit die Gerontologie anschlussfähig wird.Einrichtungen der Strukturbildung und des Verwertungsplan haben sich in der ersten Phase entwickelt und sind planmäßiger auszugestalten.
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Verwertungsstrategien (1)
Unsere Studienprojekte sind im Fall nachgewiesener Effektivtät zugleich best practise-Modelle aus der Praxis.Die Ergebnisse werden in Manualen veröffentlicht.Die Nachfrage nach Schulungen und Beratungen ist groß, sowohl von Verbänden als auch Einrichtungen.Der Verbund ist an mehreren Kongressen beteiligt. Die größte Besucherzahl hat die rehacare 2006, die 2006 unter dem Thema Pflege steht und zu der 40 000 Fachbesucher erwartet werden. Ein Mitglied des Verbundes Mitte-Süd ist Mitglied des wissenschaftlichen und des Organisationskommittees dieses Kongresses, ähnliches gilt für etwa 6 weitere Fachkongresse pro Jahr.
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Verwertungsstrategien (2)
Es gibt ein Presseecho, wieweit es Einfluß auf den Praxistransfer hat, läßt sich schwerer als für die anderen Kanäle sagen.Die Verbundergebnisse werden in Fachgesellschaften präsentiert und diskutiert.Lehre und Weiterbildung der zukünftigen change agents der Pflege ist ein entscheidender Transferkanal, weil Lehre und Weiterbildung Personen fördern, die nicht nur externe Evidence zur Kentnis nehmen, sondern sie vor allem auch mit inerner Evidence ihres jeweils einigartigen Klienten in Beziehung setzen können.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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