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--------------------------------------------------------------------Prognose: schrumPfende städte im 21. Jahrhundert
hyPothesen - indikatoren - Weltkarten
Berlin, Oktober 2008--------------------------------------------------------------------
--- 2 ---
Veränderung Bevölkerungszahl
% pro Jahr
Quelle: McEvedy, Jones, 1978 · US.Census · Livi-Bacci, 2007 · UN population division, 2003, 2004, 2007
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-11400 1500 1600 1700 1800 1900 2000 2100 2200 2300
WeltAfrikaAsienEuropaLateinamerikaNordamerikaOzeanien
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Weltbevölkerung und Urbanisierung
Personen (Milliarden)
Land
Stadt
gesamt
Land
Stadt
gesamt
Quelle: McEvedy, Jones, 1978 · US.Census · Livi-Bacci, 2007 · UN population division, 2003, 2004, 2007
14001300 1500 1600 1700 1800 1900 2000 2100 2200 2300
Veränderung Lebenserwartung
% pro Jahr
Quelle: Wiegandt, 2007 · UN Habitat, 1996 · UN population Division, 2004
1400 1500 1600 1700 1800 1900 2000 2100 2200 2300-0,2
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Lebenserwartung global
Jahre
Quelle: Wiegandt, 2007 · UN Habitat, 1996 · UN population Division, 2004
2300
Veränderung Energieverbrauch pro Kopf
% pro Jahr
Quelle: Haberl, 2005 · IPPC, 2000
Szenario B2
Szenario A1Szenario A2Szenario B1
14001300 1500 1600 1700 1800 1900 2000 21000
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Energieverbrauch pro Kopf
GJ je Person und Jahr
Quelle: Haberl, 2005 · IPPC, 2000
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Szenario B2
Szenario A1Szenario A2Szenario B1
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hyPothesen zum städtischen schrumPfen im 21. JahrhundertPhilipp oswalt, Projekt schrumpfende städte
1. Im 21. Jahrhundert wird die historisch einmalige Wachstumsepoche, die mit der Industri-alisierung vor 200 Jahren begann, zu Ende gehen. Am Ende des 21. Jahrhunderts werden sich städtische Schrumpfungs- und Wachstumsprozesse die Waage halten – wie auch vor der industriellen Epoche.Seit 1800 hat sich die Anzahl der Menschen auf der Erde, die in Städten leben, um das 175fache vermehrt – ein unvergleichlicher Wachstumsprozess. In den nächsten 50 Jahren wird sich die Anzahl der Stadtbewohner nochmals verdoppeln, doch damit werden zugleich die Wachstums-prozesse zu einem Ende kommen.Nach Vorhersagen der UN wird sich die Weltbevölkerung um 2070 bei ca. 9 Milliarden Menschen stabilisieren und nicht weiter anwachsen. Zugleich werden gerade in den bevölkerungsreichen Ländern wie China und Indien die Verstädterungsprozesse weitgehend abgeschlossen sein, mehr als Dreiviertel der Weltbevölkerung wird in Städten leben. Damit kommt eine 300-jährige Periode eines historisch einzigartigen Wachstums zum Ende. Ihr folgt nicht eine Phase der Stagnation, sondern ein dynamischer Transformationsprozess bei zunehmender Polarisierung. Wachstums- und Schrumpfungsentwicklungen werden sich die Waage halten und gegenseitig bedingen.Während städtische Schrumpfungsprozesse im 20. Jahrhundert vor allem aufgrund von räumli-chen Polarisierungs- und damit Verlagerungsprozessen oder lokalen Krisen erfolgten, wird im 21. Jahrhundert in vielen entwickelten Industrieländern die städtische Bevölkerung insgesamt zurückgehen. Wesentliche Ursachen der Schrumpfung waren in den entwickelten Industrieländern bislang Suburbanisierung (regionale Verlagerung von Aktivitäten und Menschen ins Umland der Städte), Metropolitanisierung (landesweite Verlagerung von Aktivitäten und Menschen zu den großen städtischen Ballungsräumen) und Deindustrialisierung (Krise monoindustriell ausgerichteter Standorte). Im 21. Jahrhundert wird in vielen Industrieländern die Gesamtbevölkerung und mit ihr auch die Anzahl der Stadtbewohner landesweit zurückgehen. In diesen Ländern werden sich die Schrumpfungsprozesse im Vergleich zum 20. Jahrhundert zuspitzen. Aufgrund der Bevölkerungs-entwicklung geht man in Ländern wie Japan etwa davon aus, dass trotz steigender Produktivität auch die Gesamtwirtschaftsleistung rückläufig sein wird.
2. Während bislang das Denken der modernen Gesellschaften wesentlich von Wachstums-vorstellungen geprägt war und Schrumpfen als Unfall und Ausnahme betrachtet wurde, wird sich in Zukunft eine Kultur des Schrumpfens entwickeln.Schrumpfen wird in Zukunft ein ebenso selbstverständlicher Entwicklungsprozess sein wie Wachsen. Dabei wird es zunehmend seine bisherige Stigmatisierung verlieren und als ein Szenario gesehen werden, dass neben Nachteilen auch Vorteile birgt und zu eigenen Formen der Erneuerung und Veränderung führt. In den Stadtdiskursen in den USA ist mit der Begriffsverschiebung von ‚Urban decay’ und ‚Urban decline’ zu ‚Shrinking Cities’ bereits ein solcher Wertewandel ansatzweise erkennbar. Zugleich bleibt die Schrumpfungstransformation auch langfristig mit gesellschaftlichen und ökonomischen Konflikten verbunden, wie etwa Verteilung gesellschaftlichen Wohlstands, Konflikte über tradierte Besitzstände und ihre Kosten etc.
3. Während im 20. Jahrhundert besonders Industrieareale und verdichteter Wohnungsbau von Leerstand und Aufgabe betroffen waren, werden Deurbanisierungsprozesse im 21. Jahrhundert vermehrt Vorstädte und Büroquartiere betreffen.Bereits heute leidet ein Drittel der Vorstädte in den USA unter Einwohnerverlust, dies bislang meist aufgrund fortschreitender Suburbanisierung in immer entfernter gelegene Vorstädte. In Zukunft werden die Vorstädte an Bevölkerungsrückgängen vor allem wegen dem Rückgang der Gesamtbevölkerung sowie partiellem Rückzug in die Stadtzentren leiden. Die Erhöhung der Mobilitätskosten sowie die Alterung der Bevölkerung, die damit andere Mobilitätserfordernisse hat, tragen zu den Rekonzentrationsprozessen wesentlich bei.Während in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Deindustrialisierungsprozesse an vielen Standorten Schrumpfung verursacht hat, werden im Verlauf des 21. Jahrhunderts Bürostandorte der Dienstleistungsökonomien von Umstrukturierungsprozessen und damit mangelnder Nachfrage betroffen sein. Büroviertel werden damit zu den Brachen des 21. Jahrhunderts.
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Afghanistan
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Austria
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Azerbaijan
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Democratic People’s Republic Of Korea
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Afghanistan
-15%
Austria
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Azerbaijan
-5%
Bangladesh
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Belarus
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Belgium
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Brazil
-20%
Bulgaria
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Cambodia
-10%
Chile
-7%
Cuba
-27%
Czech Republic
-35%
Democratic People’s Republic Of Korea
-11%
Denmark
-11%
Egypt
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Finland
-14%
Germany
-11%
Greece
-31%
Hungary
-39%
500 Mio
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India
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ChinaChina
500 Mio
Iran
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-41%
-29%
Japan
Kazakhstan
-36%
Mexico
-10%
Netherlands
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Nigeria
-9%
Poland
-33%
Portugal
-28%
Republic Of Korea
-20%
Romania
-33%
Russian Federation
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Rwanda
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-25%
Slovakia
-27%
Somalia
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Spain
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Sri Lanka
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Switzerland
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UK
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1950–2150
BEVÖLKERUNG / POPULATION
Bei Fortsetzung heutiger Trends wird sich die Weltbevölkerung laut Aus-sagen der UN um 2070 bei ca. neun Milliarden Menschen stabilisieren und nicht weiter anwachsen. Auch die Verstädterungsprozesse wer-den gerade in den bevölkerungsreichen Ländern wie China und Indien weitgehend abgeschlossen sein. Mehr als drei Viertel aller Menschen werden in Städten leben. Nicht nur in Ländern Ost- und Westeuropas sowie Japan würde in Zukunft die Bevölkerung vorübergehend zurück-gehen, sondern in 50 bis 100 Jahren auch in heute stark wachsenden Ländern wie China, Indien, Nigeria oder Mexiko.
According to the United Nations, should current trends continue, the world’s population will stabilize at about nine billion by ca. 2070, when growth will come to a halt. Urbanization processes, in particular in the most populous countries such as China and India, will also be largely completed; more than three quarters of all human beings will live in cities. In the future, the popu-lation will not only temporarily decline in countries in Eastern and Western Europe as well as Japan, in fifty to a hundred years, it will also decline in countries such as China, India, Nigeria, and Mexico, where populations are currently growing.
WachstumGrowthSchrumpfungShrinkage
Quelle / Source: UN Dept of Economic and Social Affairs, Population Division (2003, 2008)Weitere Erläuterungen unter / further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
1950 2000 2050 2100 2150
-33%
100
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GesamtbevölkerungTotal Population
PrognosePrognosis
Stadtbevölkerung 1950–2050Urban Population 1950–2050
Schrumpfung in % Shrinkage in %Schrumpfung in % Shrinkage in %
Bevölkerung in MioPopulation in mio
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DEURBANISIERUNG / DEURBANIZATION
> 80%
75–80%
70–75%
65–70%
Länder mit hohem Anteil an Dienstleistungen am Bruttonationaleinkommen (BIP)Countries whose gross domestic product (GDP) comprises a high share of services
** Japan, Daten für 1995–2000 / Japan, data for 1995–2000*** Deutschland, Daten für 1995–2005 / Germany, data for 1995–2005
Quellen/Sources: Büro/Office: Cushman & Wakefield, 2008 • CB Richard Ellis, 2008 • Jones Lang LaSalle, 2008. Vororte/Suburbs: http://www.arch.virginia.edu/~dlp/TCTSMain/TCTSsup.html • Ministry of Internal Affairs and Communication, Statistics Bureau (www.stat.go.jp); Population of Japan 2005 • United Nations Population Division (http://esa.un.org/wup/source/country.aspx) • www.wikipedia.orgWeitere Erläuterungen unter / further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
Bürobauten Office buildings
0–6%
6–12%
> 12%
Anteil Büroleerstand Share of office vacancies
* Angabe nur zum Stadtzentrum / data only for Central District Area
1.000.000 qm Bürofläche1,000,000 sqm of office space1.000.000 qm leerstehende Bürofläche1,000,000 sqm of vacant office space
Bevölkerungsgewinn wachsender VorortePopulation gain in growing suburbs
Bevölkerungsrückgang schrumpfender VorortePopulation loss in shrinking suburbs
0–6%
6–12%
> 12%
Bevölkerungsrückgang der Gesamtheit aller VorortePopulation loss in suburbs as a whole
Bevölkerungsverlust von 10.000 Personen10.000 people decrease
Vorstädte 1990–2000Suburbs 1990–2000
0–20%
20–40%
40–60%
60–80%
80–100%
Atlanta
Baltimore
BostonChicago
Cincinnati
Cleveland
Dallas
Denver
Detroit
Houston
Indianapolis
Kansas City
Las Vegas
Los Angeles
Memphis
Miami
Milwaukee
Minneapolis
Nashville
New York
Orlando
Philadelphia
Phoenix
Pittsburgh
Portland
San Diego
San Francisco
Seattle
Silicon Valley St. Louis Washington D.C.
Tampa
Vienna
Brussels
Copenhagen
Helsinki
Paris
Hamburg
Berlin
München
Dusseldorf
Frankfurt
Dublin
Rome
Milan
Amsterdam
Moscow
Madrid
Stockholm
London
Mexiko City*
San Jose*
Panama City*
San Juan*
Caracas*
Bogota*
Lima*
Rio de Janeiro*
Sao Paolo*
Santiago*
Buenos Aires*
Kairo*
Abu Dhabi*
Dubai*
Delhi*
Bombay*
Bangalore*
Beijing
Hong Kong*
Bangkok*Makati City*
Singapur*
Kuala Lumpur*
Jakarta*
Tokyo*
Brisbane*
Sydney*
Canberra*Adelaide*
Perth*
Buffalo
Sacramento
Birmingham
LiverpoolManchester
Newcastle upon Tyne
Sapporo**
Nagoya**
Hiroshima**
Kitakyushu-Fukuoka**
Kyoto-Kobe-Osaka**
Recklinghausen***
Atlanta
Baltimore
BostonChicago
Cincinnati
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Denver
Detroit
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Indianapolis
Kansas City
Las Vegas
Los Angeles
Memphis
Miami
Milwaukee
Minneapolis
Nashville
New York
Orlando
Philadelphia
Phoenix
Pittsburgh
Portland
San Diego
San Francisco
Seattle
Silicon Valley St. Louis Washington D.C.
Tampa
Vienna
Brussels
Copenhagen
Helsinki
Paris
Hamburg
Berlin
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Frankfurt
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Rome
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Amsterdam
Moscow
Madrid
Stockholm
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Mexiko City*
San Jose*
Panama City*
San Juan*
Caracas*
Bogota*
Lima*
Rio de Janeiro*
Sao Paolo*
Santiago*
Buenos Aires*
Kairo*
Abu Dhabi*
Dubai*
Delhi*
Bombay*
Bangalore*
Beijing
Hong Kong*
Bangkok*Makati City*
Singapur*
Kuala Lumpur*
Jakarta*
Tokyo*
Brisbane*
Sydney*
Canberra*Adelaide*
Perth*
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LiverpoolManchester
Newcastle upon Tyne
Sapporo**
Nagoya**
Hiroshima**
Kitakyushu-Fukuoka**
Kyoto-Kobe-Osaka**
Recklinghausen***
Im 20. Jahrhundert waren insbesondere alte Industriestandorte von Schrumpfung betroffen, im 21. Jahrhundert könnten es die Bürostand-orte und Distributionszentren (Einkaufszentren) sein. Rationalisierungs- und Verlagerungsprozesse im Dienstleistungssektor sowie sich wan-delnde bauliche Anforderungen können an vielen Standorten zu einer sinkenden Nachfrage und Leerstand führen. Regionaler Bevölkerungs-rückgang, eine alternde Bevölkerung und zukünftig steigende Mobili-tätskosten können zudem zur Schrumpfung von Vorstädten führen, wie sie bereits heute etwa in Japan und mancherorts in Nordengland und Deutschland zu beobachten ist. Der Einwohnerrückgang in etwa einem Drittel aller Vorstädte in den USA beruht hingegen bislang vorwiegend auf einer fortschreitenden Suburbanisierung in immer entfernter gele-gene Vorstädte.
While in the twentieth century, old industrial bases were primarily affected by shrinkage, in the twenty-first century, these could be office districts and distribution centers (shopping malls). Processes of rationalization and re-location in the service sector as well as changing standards could lead to decreasing demand and vacancy at many locations. Regional population decline, an aging population, and the increasing cost of mobility in the fu-ture can also lead to the shrinkage of suburbs, which is currently occurring in Japan, Northern England, and Germany. The population decline in about one third of all suburbs in the United States, however, is so far primarily caused by progressing suburbanization into suburbs that are further and further away from the central city.
1
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ErdölvorkommenOil fieldÖlsandvorkommenOil SandsErdgasvorkommenGas fieldBraun-/SteinkohlenlagerLignit/coal deposit
Stadt, deren Wirtschaftsaktivität in großem Maße auf der Gewinnung fossiler Energieträger beruht City with large portion of economy based on fossil energy production
Förderung einer Million Tonnen Öläquivalent während des dargestellten JahrzehntsProduction of one million tons of oil equivalent during decade indicated
GasGasÖlOilÖlsandOil SandsKohleCoal
VergangenheitPastZukunftFutureJahr des Erschöpfens der Vorräte bei konstanter AbbaurateDate of exhaustion of resources at constant extraction rate
20001950 2050 21002120
Quellen / Sources: Historische Abbaudaten / Historical production data: Brian R. Mitchell, International Historical Statistics, 1750–2000 (New York: Palgrave Macmillan, 2003); BP Statistical Review of World Energy, 1959–2008 • Zukunftsprognosen bei Abbauraten von 2007, auf bekannten Vorkommen basierend /Future prognoses at 2007 production rates, based on known reserves: BP Statistical Review of World Energy 2008 • Vorkommen / Reserves: World Energy Atlas, Petroleum Economist 2003; Der große Weltatlas, RV Verlag, 1989 • Stadt mit großem Öl-, Gas- oder Kohlensektor / City with large portion of economy based on oil, gas, or coal production: Profilrecherche über www.en.wikipedia.org und www.de.wikipedia.org (August 2008)Weitere Erläuterungen unter / further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
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2125
2081
2034 2052
2507
2248
2435
2093
2099
2070
2115
2077 2101
2154
2000 2050 2100 2150 2200 2250 2300 2350 2400
20001950 2050 2100 2150 2200 2250 2300 2350 2400 2450
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USA
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GB
Niederlande
Deutschland
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Vereinigte Arabische Emirate
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Tulun
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DonetskGukovo
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Poza Rica
1850–2500
FOSSILE ENERGIEN / FOSSIL FUELS
Die fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und Kohle erreichen innerhalb der nächsten 20 Jahre ihr Fördermaximum. Dieses wird danach rück-läufig sein, bei global ansteigendem Energiebedarf. Mobilität und Ener-gieversorgung werden sich deutlich verteuern, was zu einer Verände-rung der Siedlungsstrukturen führen wird. Die Förderstandorte werden jedoch bis zum Versiegen ihrer Quellen von stetig steigenden Einnah-men profitieren. Aufgrund der absehbaren Erschöpfung der jeweiligen lokalen Bodenschätze ist hier wie sonst nirgends eine vorbeugende An-tischrumpfungspolitik möglich, wie heute z.B. in Dubai oder Aberdeen.
Within the next twenty years, the fossil fuels crude oil, natural gas, and coal will reach their maximum production levels, after which they will begin to decline, while global energy demands rise. Mobility and energy supply will become considerably more expensive, which will lead to a change in settle-ment structures. Production sites, however, will profit by steadily increasing revenue until their resources have run dry. Due to the foreseeable depletion of the respective local natural resources, nowhere else is a preventive anti-shrinkage policy more opportune than here, as implemented today for in-stance in Dubai or Aberdeen.
ushu
agoyaKobe
yo
ushu
agoyaKobe
yo
gam05_lay_04.qxd 10.10.2008 17:17 Uhr Seite 59
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Während in den Industrieländern die industriellen Produktionsprozesse weitgehend rationalisiert und automatisiert sind und mit nur noch wenig Personal erfolgen, werden zunehmend auch Büro- und Dienstleistungstätigkeiten von Rationalisierungs- und Verlagerungsprozessen betroffen sein. Automatisierung von Bürotätigkeiten, die Verlagerung ins Home office, offshoring und die Ablösung der Büroarbeit vom Büroraum durch das mobile, drahtlose Equipment wird den Raum-bedarf an klassischen Bürokomplexen massiv reduzieren.
4. Das Versiegen der Ölquellen und anderer fossiler Energien sowie der Klimawandel werden die globale Siedlungsentwicklung im 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflussen.Der Klimawandel mit seinen heterogenen Auswirkungen wird ein neuer Parameter der Siedlungs-entwicklung sein. Während ein Teil bestehender Sieldungsstrukturen nur unwesentlich und zum Teil sogar positiv vom Klimawandel betroffen sein wird, wird eine Vielzahl von Standorten durch heterogene Klimafolgen massiv beeinträchtigt und zum Teil in ihrer Existenz bedroht: Zu den Ursachen gehören unter anderem das Fehlen von Trinkwasser (insbesondere in den ariden Regionen des Südens), Überschwemmungsgefahren (in Küstenregionen), das Auftauen von Permafrost-böden (in den nördlichen Zonen), der Verlust von Schnee und Eis in alpinen Tourismusstandorten (Hochgebirge) etc.Das Ende der Epoche fossilen Energieverbrauchs wird voraussichtlich zur massiven Verteuerung von Mobilität führen. Da jedoch Siedlungsstruktur, Ansiedlungsentscheidungen und Nutzungs-muster wesentlich vom Faktor der Erreichbarkeit beeinflusst sind, wird die Verteuerung und damit Verknappung von Mobilität zu Siedlungsformen mit geringerem Mobilitätsbedarf führen. Dies kann z.B. zur Aufgabe von äußeren Zersiedlungszonen im nicht hochwertigen Wohnsegment oder auch zum Niedergang von Tourismusstandorten führen, die von Billigfluglinien abhängig sind. Während im 20. Jahrhundert die Verfügbarkeit billiger Mobilität Suburbanisierungsprozesse ermöglicht hat, würde deren wesentliche Verteuerung zu Rekonzentrationsprozessen führen, die jedoch keines-wegs eine einfache Umkehrung der vorherigen Zersiedlung bedeuten müssen.Das Ende des fossilen Zeitalters wirkt sich zudem auf Förderstandorte von fossilen Energieträgern in besonderer Form aus: In der Endphase der Förderung profitieren die Standorte von einem stets ansteigenden Einnahmen. Nach Versiegen der örtlichen Vorkommen müssen sich die Städte jedoch wirtschaftlich völlig neu orientieren. Da die Entwicklung vorhersehbar ist, sind diese Standorte – wie z.B. Dubai oder Schottland - Beispiele für vorbeugende Anti-Schrumpfungspolitiken. Die noch generierten Reichtümer werden in einen gewaltigen Strukturwandel investiert.
5. Schrumpfungsprozesse führen zu dualen Gesellschaften: Stadtentwicklung, Wirtschaftsent-wicklung, Lebensstile und vieles mehr unterscheiden sich zwischen den Zonen des Wachstums und der Schrumpfung grundsätzlich.Während in den wachsenden Stadtregionen das Prinzip der unternehmerischen Stadt bemerkens-werte Entwicklungsdynamiken entfalten kann, sind die Schrumpfungsregionen zunehmend von Deinvestition gekennzeichnet – von einem Kapitalismus ohne Kapital. In den USA symbolisiert das Prinzip des Redlining prototypisch die Exklusion von den etablierten Formen des globalisierten Großkapitalismus. Anstelle der klassischen Wirtschaftseliten von Großunternehmen und Banken treten in den Schrumpfungsregionen lokale, oft gemeinschaftlich organisierte Micro-Unternehmer. In kleinmaßstäblichen Projekten nutzen sie die spezifische örtliche Situation und ihre intensive soziale Vernetzung, und realisieren in dem Prinzip eines „weak urbanism“ mit wenig Kapital nachhaltige Projekte. Die – staatlichen wie privatwirtschaftlichen – Gouvermentalitätsformen und Entwicklungsprozesse unterscheiden sich damit grundlegend zwischen Wachstums- und Schrump-fungszonen. Zugespitzt lässt sich daher von zwei Gesellschaften innerhalb eines Staates sprechen.
6. Städtebau und Architektur in schrumpfenden Städten stehen grundsätzlich vor neuen Aufgaben. Während das Gebaute bislang als Ziel architektonisch-städtebaulichen Handelns angesehen wird, ist es hier der Ausgangspunkt.Städtebau hat sich in den letzten 200 Jahren nahezu ausschließlich mit Wachstumsprozessen befasst. Die Epoche der Moderne war von umgreifenden Wachstumsprozessen geprägt, und diese liegen ihren Vorstellungen und Handlungskonzepten, Theorien, Gesetzen und Praktiken zugrunde. So waren Kolonisierung, Stadtgründung, Baulandausweisungen, Neubaugebiete, Erschließung, Bauboom, Stadterweiterung und Dichte Schlüsselbegriffe der Stadtentwicklung der Moderne.
--- 8 ---
Quelle/Source: Isaac & van Vuuren (2008), Netherlands Environmental Assessment Agency (MNP)Weitere Erläuterungen unter / further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
>4 000 000
StädteCities
EinwohnerInhabitants
Zunahme der Kühlgradtage 2000–2050Increase of cooling degree days 2000–2050
Abnahme der Heizgradtage 2000–2050Decrease of heating degree days 2000–2050
500 – 600
600 – 700
700 – 800
800 – 900
900 – 1000
> 1000
500 – 600
600 – 700
700 – 800
800 – 900
900 – 1000
> 1000
2005–2070
500
500
600
600
700
700
800
800
900
900
1000
1000
500
500
500
500500
600600
600
600
600 700
700700
700
800
800
800
700
800
900
900
900
900
900
1000
1000
500
500
600
600
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700
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900
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1000
500
500
500
500500
600600
600
600
600 700
700700
700
800
800
800
700
800
900
900
900
900
900
1000
1000
500
600
700
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900
500
600
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800
90010001000
500
600
700
800
500
600
700
800
London
Rio de Janeiro
Caracas
Lagos
Addis Abeba
São Paulo
Lima
Karachi
New Dehli
Bangkok
Jakarta
Singapore
Mumbai
Xi’an
Paris
St. Petersburg
Moscow
Bogotà
DhakaCalcutta
London
Rio de Janeiro
Caracas
Lagos
Addis Abeba
São Paulo
Lima
Bogotà
Karachi
New Dehli
Bangkok
Jakarta
Singapore
Manila
Mumbai DhakaCalcutta
Xi’an
Paris
St. Petersburg
Moscow
HEIZEN UND KÜHLEN / HEATING AND COOLING
Die räumlich ungleich verteilte globale Erwärmung führt zu einem ver-änderten Energiebedarf für die Temperierung von Gebäuden durch eine Verringerung des Heizbedarfs (Heizgradtage) bzw. einen Anstieg des Kühlbedarfs (Kühlgradtage). Die lokale Bevölkerungsentwicklung ver-stärkt zumeist die klimatisch verursachten Veränderungen: Viele Regi-onen im kühleren Norden werden voraussichtlich Bevölkerung verlie-ren, während sie in den heißeren südlichen Zonen stark anwächst.
Unequally distributed global warming is leading to a changing energy de-mand for buildings through a reduction of heating demand (heating degree days) as well as an increase of cooling demand (cooling degree days). Local population development aggravates climate-induced changes, as many re-gions in the cooler north will presumably lose population, while zones in the warmer south will record strong population growth.
gam05_lay_04.qxd 10.10.2008 17:17 Uhr Seite 65
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Quelle / Source: Gletscher: Weltatlas des Klimawandels, 2007 • http://map.ngdc .noaa.gov/website/nsidc/glacier/viewer.htmSchneeberger/ Blatter/ Abe-Ouchi/ Wild in Journal of Hydrology 282/ 2003. Schnee: NOAA Satellite and Information Service www.nesdis.noaa.gov. Ski: DSV Ski Atlas, 2007 • www.skiresort.de • www.snowjapan.com. Permafrost: UNEP/GRID-Arendal Maps and Graphics Library 2008, ACIA, Impacts of a Warming Arctic: Arctic Climate Assessment 2004Weitere Erläuterungen unter / further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
<80%
>80%
250.000 –1.000.000
50.000–250.000
< 50.000
StädteCities
GletscherGlaciers
Anzahl der bereits zurückgegangenen GletscherAmount of already retreating glaciers
Prognostizierter Gletscherrückgang 2000–2050Projected glacial retreat 2000–2050
Gletschername, Volumenrückgang in %Name of Glacier, Volume reduction in %
Nordpol 2002North Pole 2002Nordpol Prognose 2080–2100North Pole projection 2080–2100
Schneesichere Gebiete (2002)Snow-reliable areas (2002)
Skigebieteskiing areas
50.000 Gästebetten50,000 tourist accommodations (beds)
Permafrostböden 2003, die bis 2090 vermutlich auftauenPermafrost areas 2003, which are projected to thaw until 2090Permafrostböden Prognose 2070–2090Permafrost areas projection 2070–2090
Vom Permafrostrückgang betroffene StädteCities affected by permafrost retreat
2000–2070
Stor-31,3%
Tschoibalsan
KjachtaMuren
Labytnangi
Salechard
Narjan-Mar
Godthab
Yellowknife
Thompson
Whitehorse
Juneau
Fairbanks
Lillehammer
Jakutsk
M
BlagowjetstschenskKamsomols’k
Norilsk
Ulan-Bator
TschitaIrkutsk
Anchorage
Tschoibalsan
KjachtaMuren
Labytnangi
Salechard
Narjan-Mar
Godthab
Yellowknife
Thompson
Whitehorse
Juneau
Fairbanks
Lillehammer
Jakutsk
M
BlagowjetstschenskKamsomols’k
Norilsk
Ulan-Bator
Tschita PetroIrkutsk
Anchorage
S. Cascade-79,9%
Stor-31,3%
Obruchev-57,5%
Arolla-77,6%
Gries-60,6%
Shumsky-52,6%
No. 1-64,5%
No. 31-49,8%
Aktru-60,3%
Lewis-100%
Camden
White Mountains
Vail/Beever CreekSummit CountySnowmass
AspenLake Tahoe
Mammoth Mountain
Jackson Hole
Park City
Lone Peak
Big WhiteWhistler Blackcomb
Sun PeaksBanff/Lake Louise/Sunshine
La Hoya
Cero CatedralChapelco
Cerro BayaCaviahue
Valle Nevado El ColoradoLa ParvaPortilloLas Lenas
Chakaltaya Mururata
Mérida
TfindellOxbow
Oukaimeden
Azrou
Sierra Nevada
CandanchùFormigal
CerlerBaqueira-Berret
Grandvalira
Schwarzwald
Sauerland
Harz
LipnoBayrischer Wald Böhmerwald
Oberwiesenthal/ErzgebirgeRiesengebirge
Niedere Tatra
Bukovel
Borovets
BanskoGran SassoUludag
KartalkayaErciyes Palanödken
SarikamisTshakadzor
BakurianiGudauri
Mt ElbrusDombai
Sochi
Faraya-MzaarNeve Ativ
ShemshakDizin
Ashgabat
Chimgan
Karakol
AlmatyKashka Suu
Malam JabbaKufri
Gulmarg
Munsyari
NanshanPyoengchang
Sun MountainChangchun
Beidahu
Hemsedal
TrysilSälen
Are
Pälkäne
Kuusamo
Pyhä LuostoLevi
Kazan
Magnitogorsk
Maoke Mountains
Mt Buller
Perisher Bl
F
Mt Hotham
Takasu Snow PaHappo-one
Taniga
Naeba
Shiga KogenHakuba Goryu
Maiko KMyoko Su
Akakura On
Madara
Gala YamShizAjiga
Nis
RFu
A
Kiro
SaCamden
White Mountains
Vail/Beever CreekSummit CountySnowmass
AspenLake Tahoe
Mammoth Mountain
Jackson Hole
Park City
Lone Peak
Big WhiteWhistler Blackcomb
Sun PeaksBanff/Lake Louise/Sunshine
La Hoya
Cero CatedralChapelco
Cerro BayaCaviahue
Valle Nevado El ColoradoLa ParvaPortilloLas Lenas
Chakaltaya Mururata
Mérida
TfindellOxbow
Oukaimeden
Azrou
Sierra Nevada
CandanchùFormigal
CerlerBaqueira-Berret
Grandvalira
Schwarzwald
Sauerland
Harz
LipnoBayrischer Wald Böhmerwald
Oberwiesenthal/ErzgebirgeRiesengebirge
Niedere Tatra
Bukovel
Borovets
BanskoGran SassoUludag
KartalkayaErciyes Palanödken
SarikamisTshakadzor
BakurianiGudauri
Mt ElbrusDombai
Sochi
Faraya-MzaarNeve Ativ
ShemshakDizin
Ashgabat
Chimgan
Karakol
AlmatyKashka Suu
Malam JabbaKufri
Gulmarg
Munsyari
NanshanPyoengchang
Sun MountainChangchun
Beidahu
Hemsedal
TrysilSälen
Are
Pälkäne
Kuusamo
Pyhä LuostoLevi
Kazan
Magnitogorsk
Maoke Mountains
Mt Buller
Perisher Bl
F
Mt HothamSerre Chevalier
Sestrière
Les Deux Alpes
Alpe d’HuezLes Sybelles
Valmorel/St. Francois
Les Trois Vallées
Val d’Isère/TignesLa Plagne/Les Arcs
Massif des AravisMegève/St. Gervais
Chamonix
Le Grand Massif
Portes du Soleil
Zermatt
Les Diablerets/Villars
Verbiers/Vier Täler
Crans-MontanaAdelboden/Frutigen/Lenk
AletschgebietFlims/Laax/Falera
Davos
Oberstdorf/KleinwalsertalAllgäu-Tirol-Vitales Land
Wilder Kaiser/Brixental
Cortina d’Ampezzo
Val di FassaMadonna di CampiglioFolgaria/Lavarone/Luserna
Serre ChevalierSestrière
Les Deux Alpes
Alpe d’HuezLes Sybelles
Valmorel/St. Francois
Les Trois Vallées
Val d’Isère/TignesLa Plagne/Les Arcs
Massif des AravisMegève/St. Gervais
Chamonix
Le Grand Massif
Portes du Soleil
Zermatt
Les Diablerets/Villars
Verbiers/Vier Täler
Crans-MontanaAdelboden/Frutigen/Lenk
AletschgebietFlims/Laax/Falera
Davos
Oberstdorf/KleinwalsertalAllgäu-Tirol-Vitales Land
Wilder Kaiser/Brixental
Cortina d’Ampezzo
Val di FassaMadonna di CampiglioFolgaria/Lavarone/Luserna
Takasu Snow Park
Happo-one Tanigawadake TenjindairaSnow Park
Naeba
Shiga KogenHakuba Goryu
Maiko KorakuenTenjindairaSnow Park
Myoko Suginohara
Akakura Onsen
Madarao KogenGala Yuzawa
Yamagata Zao Onsen
Shizukuishi
Ajigasawa
Niseko
Rusutsu ResortFuranoKiroro Snow World
Sapporo Teine
Asahidake
Deutschland
Frankreich
Italien
Schweiz
Österreich
EIS, SCHNEE UND DAUERFROST / ICE,
SNOW,
AND PERMAFROST
Durch den erwarteten Rückgang der Schneemenge um 60–80% bis 2080/2100 in den mittleren Breiten würden zahlreiche Winter-sportorte ihre Existenzgrundlage verlieren. Für die bisher unter-suchten Gletscher erwartet man bis 2050 einen Volumenverlust von durchschnittlich 60%. In Regionen mit auftauenden Permafrost-böden verursachen Landsenkungen und abnehmende Bodenstabi-lität Schäden an Gebäuden, Straßen, Pipelines und anderen Infra-struktureinrichtungen.
The expected decline in snowfall in temperate zones by 60–80% by 2080 / 2010 will mean that numerous winter sports resorts will lose their means of existence. It is expected that the glaciers that have been in-vestigated so far will lose an average of 60% of their volume by 2050. In regions with thawing permafrost soil, land subsidence and decreasing soil stability is causing damage to buildings, roads, pipelines, etc.
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Küstennahe Gebiete unterhalb 1 Meter über Meeres-spiegel (üNN)Coastal areas under 3 feet above sea levelKüstennahe Gebiete 1–2 m über Meeresspiegel (üNN)Coastal areas 3–6 feet above sea level
200.000 betroffene Einwohner 2005200,000 affected inhabitants 2005200.000 betroffene Einwohner (Zunahme 2005–2070)200,000 affected inhabitants (increase 2005–2070)
Städte (Einwohner 2070)Cities (inhabitants 2070)
Quellen / Sources: Nicholls, R. J. et al. (2008) „Ranking Port Cities with High Exposure and Vulnerability to Climate Extremes: Exposure Estimates“, OECD Environment Working Papers, No. 1, OECD Paris • United States Geological Survey (USGS), Center for Earth Resources Observation and Science (EROS)Weitere Erläuterungen unter / further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
< 33%
33–66%
> 66%
Anteil der betroffenen EinwohnerPercentage of affected inhabitants
Betroffene Einwohner in Großstädten 2005/2070Affected inhabitants in cities 2005/2070
Städte mit über 100.000 betroffenen Einwohnern und über 1.000.000 Einwohnern 2070Major cities with more than 100,000 affected inhabitants and more than 1,000,000 inhabitants 2070
> 10.000.000
5.000.000–10.000.000
1.000.000 –5.000.000
2005–2070
Vancouver
Virginia Beach
Baltimore
Providence
New Orleans
San Juan
Belém
Grande Vitoria
Bengasi
Amsterdam
Rotterdam
Hamburg
St Petersburg
Dubai
Kochi
Visakhapatnam
Kuala Lumpur
Palembang
Zhanjiang
Ningbo
Namp’o
Inchon
Pusan
Fukuoka-KitakyushuHiroshima
Nagoya
Tampa-St Petersburg
San Francisco-Oakland
Houston
Boston
Philadelphia
Miami
Guayaquil
Conakry
LoméDouala
Maputo
London
Khulna
Surabaya
Hai Phòng
XiamenTaipei
Manila
Fuzhou Fujian
Qingdao
Dalian
Los Angeles-Long Beach
New York
Rio de Janeiro
Buenos Aires
Dakar
Abidjan
Lagos
Alexandria
Istanbul
Karachi
SuratMumbai
Chennai
KolkataDhaka
ChittagongRangoon
BangkokHo Chi Minh City
Jakarta
Guangzhou
ShenzenHongkong
Wenzhou
Shanghai
Tianjiin
Osaka Kobe
Tokyo
Vancouver
Virginia Beach
Baltimore
Providence
New Orleans
San Juan
Belém
Grande Vitoria
Bengasi
Amsterdam
Rotterdam
Hamburg
St Petersburg
Dubai
Kochi
Visakhapatnam
Kuala Lumpur
Palembang
Zhanjiang
Ningbo
Namp’o
Inchon
Pusan
Fukuoka-KitakyushuHiroshima
Nagoya
Tampa-St Petersburg
San Francisco-Oakland
Houston
Boston
Philadelphia
Miami
Guayaquil
Conakry
LoméDouala
Maputo
London
Khulna
Surabaya
Hai Phòng
XiamenTaipei
Manila
Fuzhou Fujian
Qingdao
Dalian
Los Angeles-Long Beach
New York
Rio de Janeiro
Buenos Aires
Dakar
Abidjan
Lagos
Dar Es Salaam
Mogadishu
Alexandria
Istanbul
Karachi
SuratMumbai
Chennai
KolkataDhaka
ChittagongRangoon
BangkokHo Chi Minh City
Jakarta
Guangzhou
ShenzenHongkong
Wenzhou
Shanghai
Tianjiin
Osaka Kobe
Tokyo
ÜBERSCHWEMMUNGEN / FLOODING
Heute sind 40 Mio. Bewohner von Küstenstädten durch Überschwem-mungen potentiell gefährdet und werden oft aufwendig vor den Meeres-fl uten geschützt. Aufgrund des klimatisch verursachten Ansteigens des Meereswasserspiegels um bis zu einem Meter, zunehmender Stürme sowie Bevölkerungswachstum und Absinken von Städten wird die Zahl der Betroffenen bis zum Jahr 2070 auf voraussichtlich etwa 150 Mio. Menschen ansteigen.
Today, forty million coastal city dwellers are potentially endangered by fl ood-ing and are frequently shielded from it with extensive protection measures. Because of the climate-induced rising of the sea level by up to one meter, an increasing number of storms, as well as population growth and the subsid-ence of cities, the number of those affected by fl ooding is anticipated to rise to approximately 150 million by the year 2070.
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Bauen wird bislang vorwiegend verstanden als Akt der Kolonisierung: der Erschließung und Überbauung neuer Gebiete. Doch nachdem die Industrieländer quasi vollständig urbanisiert sind und ihre Bewohnerschaft stagniert oder schrumpft, hat die Idee der Kolonisation ihre Legitimation verloren. Im „postkolonialen Zeitalter“ geht es eher darum, sich dem über einen langen Zeitraum akkumulierten Gebauten zuzuwenden. Es ist eine Umkehrung des Blicks: das Gebaute ist nicht Ziel, sondern Ausgangspunkt.Postarchitektur umfasst die Aufgaben, die sich stellen, wenn die Architektur - das Gebaute - schon vorhanden ist. Was das Ergebnis einer herkömmlichen architektonischen Praxis ist, ist hier der Ausgangspunkt. Es geht etwa darum, wie das Gegebene wahrgenommen, genutzt, verändert oder entfernt werden kann. Zugleich müssen im Kontext der Schrumpfung müssen neue Antworten gefunden werden, wie Architektur entstehen kann. Dafür muss das engere Feld der Architektur verlassen werden, die Debatte repolitisiert werden. Es stellt sich die Frage: Wer baut mit welchen Mitteln wofür? Präar-chitektur befasst sich hingegen mit jenen Dingen, die einer architektonischen Praxis vorausge-hen, diese überhaupt erst ermöglichen. Dazu gehört zunächst die Wunschproduktion, die Vorstel-lung von möglichen neuen Baulichkeiten und dem Erwecken des Interesses, diese zu realisieren. Pragmatisch gesprochen gehört zur Präarchitektur die Formierung von Nutzungen, Bauherren und Finanzierung. Die Notwendigkeit zur Entwicklung neuer „Werkzeuge“ des Planen und Bauens ist vergleichbar zur Situation der klassischen Moderne. Das „Neue Bauen“ der 1920er Jahre wäre undenkbar gewesen ohne die Entwicklung eines ganzen Arsenals an neuen Werkzeugen zur Realisierung von Städtebau und Architektur: Die Formierung der Kommunen und Genossenschaften als neue Bauherren, der Erfindung neuer Nutzungen und die Entwicklung innovativer Besteuerungs- und Finanzierungsmodelle war für das Entstehen der Architektur der Moderne ebenso essentiell wie die Erfindung neuer Baustoffe und Konstruktionsmethoden. In analoger Weise sind für die Gestal-tung von Schrumpfungsprozesse neue Werkzeuge zu entwickeln, die überhaupt ein wirkungs-volles Intervenieren ermöglichen.
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WASSERMANGEL / WATER SCARCITY
Städte (Einwohner)Cities (inhabitants )
Quelle/Source: WaterGAP2.1 model, Center for Environmental Systems Research (CESR), Universität Kassel, Nether-lands Environmental Assessment Agency (MNP) and Organisation for Economic Co-operation and Development (2008).
< 500 m3
500–1000 m3
1000–1666 m3
1666–10.000 m3
Wassernotstand Very High Stresschronischer WassermangelHigh Stressperiodische Wasserknappheit Mid Stresspotentielle oder gelegentliche Wasserknappheit Low Stress
-100% – -60%
-60% – -20%
20% – 80%
> 80%
stark zunehmender Wassermangelstrongly increasing water shortagezunehmender Wassermangelincreasing water shortageabnehmender Wassermangeldecreasing water shortagestark abnehmender Wassermangelstrongly decreasing water shortage
keine Daten verfügbarNo data available
Wasserknappheit in 2050 Water Shortage in 2050
Verfügbares Süßwasser je Einwohner und Jahr (2000) Available fresh water per capita and year (2000)
Veränderung Süßwasserangebot je Einwohner 2000–2050Change in fresh water supply per capita 2000–2050
> 4.000.000
1.000.000–4.000.000
2000–2050
Lima
Sao PaoloRio de Janeiro
Mexico City
New JerseyNew York
Chicago
London
Istanbul
moscow
Tehran
Karachi
New Dehli
Bombay
Bangkok
Tokyo
Seoul
Shanghai
Tianjin
Beijing
Caracas
Buenos Aires
Sydney
Chittagong
Dhaka
Belo Horizonte
Toronto
Santiago
ChengduChongqing
Guangzhou
Wuhan
Hong Kong
Bogotá
Cairo
Paris
Ahmadabad
Bangalore
Calcutta
Chennai
Hyderabad
Baghdad
Osaka-Kobe
Guadalajara
Yangon
Lagos
Lahore
Manila
Saint Petersburg
Riyadh
Singapore
BarcelonaMadrid
Khartoum
Atlanta
Boston
Dallas
Detroit
HoustonLos Angeles
Miami
PhiladelphiaWashington D.C.
Ha Noi
Ho Chi MinhCity
Lima
Sao PaoloRio de Janeiro
Mexico City
New JerseyNew York
Chicago
London
Istanbul
Moscow
Tehran
Karachi
New Dehli
Mumbai
Bangkok
Tokyo
Seoul
Shanghai
Tianjin
Beijing
Jakarta
Caracas
Buenos Aires
Sydney
Chittagong
Dhaka
Belo Horizonte
Toronto
Santiago
ChengduChongqing
Guangzhou
Wuhan
Hong Kong
Bogotá
Cairo
Paris
Ahmadabad
Bangalore
Calcutta
Chennai
Hyderabad
Baghdad
Osaka-Kobe
Guadalajara
Yangon
Lagos
Lahore
Manila
Saint Petersburg
Riyadh
Singapore
BarcelonaMadrid
Khartoum
Atlanta
Boston
Dallas
Detroit
HoustonLos Angeles
Miami
PhiladelphiaWashington D.C.
Ha Noi
Ho Chi MinhCity
Eine gesicherte Wasserversorgung ist seit jeher eine notwendige Vor-aussetzung für das Entstehen und Wachsen von Städten. Doch bereits heute leiden mehr als eine Milliarde Menschen unter Trinkwasserman-gel. In den nächsten Jahrzehnten wird dieser global deutlich zuneh-men und zu einem bedeutsameren Problem als das Schwinden der Öl-vorräte. Ursachen sind neben Bevölkerungswachstum und steigendem Pro-Kopf-Verbrauch u.a. der lokale Rückgang der Niederschlagsmen-gen im Zuge des Klimawandels, das Erschöpfen von nicht erneuerbaren Wasserquellen und zunehmende Wasserverschmutzung.
A secure water supply has always been a necessary condition for the emer-gence and growth of cities. Yet more than a billion people are currently suf-fering from a lack of drinking water. In upcoming decades, the water short-age will get considerably worse worldwide and become a more signifi cant problem than the decline in oil supplies. Besides population growth and increasing per capita consumption, causes for this are, among others, the local reduction of rainfall volumes within the scope of climate change, the depletion of sustainable water resources, and increasing water pollution.
gam05_lay_04.qxd 10.10.2008 17:17 Uhr Seite 63
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Semiaride GebieteSemi arid areasAride GebieteArid areasVollaride GebieteHyper arid areas
Wüsten 1997Deserts 1997
Sehr stark von Desertifikation gefährdete GebieteAreas with very high risk of desertificationStark von Desertifikation gefährdete GebieteAreas with high risk of desertification
Quellen / Source: US Department of Agriculture, Natural Resources Conservation Service, Soil Survey Division, Washington D.C. 1998, http://soils.usda.gov/use/worldsoils/mapindex/desert.html • UNEP, World Atlas of Desertification, Great Britain 1997 • Weitere Erläuterungen unter/ further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
> 5.000.000
1.000.000–5.000.000
500.000 –1.000.000
250.000–500.000
100.000–50.000
< 50.000
Städte (Einwohner 2007)Cities (Inhabitants 2007)
Fortaleza
MaracaiboCaracas
Monterrey
San Diego
Lima
Santiago de Chile
Dar-el-Baida
Kuwait
KarachiRiyadh
Lanzhou
BaotouHohhot
Tripoli
Soyo
Yerevan
Mashhad
Mumbai
Benares
Teheran
Basra
Jeddah
Los Angeles
OmskYekaterinburg
Cel’abinsk
Rostov
Volgograd
Odessa
AleppoBeirutDamascus
Jerusalem
Amman
Tunis
Dakar
Cairo
Maputo
Dar es Salaam
Addis Ababa
Kanpur
Kabul
Islamabad
Ürümqi Harbin
Qiqihar
Perth
Melbourne
Fortaleza
MaracaiboCaracas
Monterrey
San Diego
Lima
Santiago de Chile
Dar-el-Baida
Kuwait
KarachiRiyadh
Lanzhou
BaotouHohhot
Tripoli
Soyo
Yerevan
Mashhad
Mumbai
Benares
Teheran
Basra
Jeddah
Los Angeles
OmskYekaterinburg
Cel’abinsk
Rostov
Volgograd
Odessa
AleppoBeirutDamascus
Jerusalem
Amman
Tunis
Dakar
Cairo
Maputo
Dar es Salaam
Addis Ababa
Kanpur
Kabul
Islamabad
Ürümqi Harbin
Qiqihar
Perth
Melbourne
WÜSTENAUSDEHNUNG / DESERTIFICATION
Über eine halbe Milliarde Menschen leben heute in Wüsten. Aufgrund steigender Temperaturen und geringeren Niederschlägen sowie Über-nutzung, Überweidung, Entwaldung und falscher Bewässerung dehnen sich die heutigen Wüstengebiete aus. Mit dem Niedergang der Landwirt-schaft flieht die Bevölkerung in die Städte. Doch Wüstenstädte beuten die lokalen Wasserquellen aus, ihre Wasserversorgung ist in Zukunft gefährdet. Die unwirtlichen Umweltbedingungen bieten den Slumbe-wohnern hier zudem nur geringe Möglichkeiten der Selbstversorgung, Armut und Unterversorgung sind die Folge.
More than half a billion people currently live in deserts. Due to rising tem-peratures and a lack of rainfall, as well as overexploitation, overgrazing, de-forestation, and incorrect irrigation, existing desert regions are expanding. The decline of agriculture is causing the rural population to flee into cities. However, desert cities exploit local water resources, jeopardizing their future water supply. In addition, the subsistence economy provides slum dwellers with only few opportunities, resulting in poverty and undersupply.
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POLARISIERUNG / POLARIZATION
Die Entwicklung der Städte polarisiert immer mehr zwischen Gewin-nern und Verlierern. In den alten Industrieländern konzentrieren sich Bevölkerung und wirtschaftliche Aktivitäten zunehmend in den großen städtischen Ballungsräumen, während sich die ländlichen Peripherien entvölkern.
The development of cities is becoming more and more polarized into win-ners and losers. In the old industrial countries, population and economic ac-tivity are becoming increasingly concentrated in the large urban high-density areas, while the rural peripheries are depopulating.
EinwohnergewinnePopulation gains >5%
Stabile EinwohnerzahlStable population -5%–5%
EinwohnerverlustePopulation losses>5%
Quelle/Source: Center for International Earth Science Information Network (CIESIN), Columbia University, 2008Weitere Erläuterungen unter / further explanation see www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
Einwohnerentwicklung 2005–2015Population development 2005–2015
Bevölkerungsdichte (Einwohner/km2)Population density (inhabitants /km2)
0–2
2–10
10–100
>100
2005–2015
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9 Weltkarten zur zukunft der schrumpfung
Projektbüro Philipp oswalt konzeption: Philipp Oswalt Projektleitung: Anne Schmidt Wissenschaftliche Beratung Diana Reckien, Luis Costa (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, Klimawirkung und Vulnerabilität (PIK))recherche und kartierung: Anne Schmidt, Markus Seitz, Lisa Buttenberg, Johanna Fink, Christian Piek, James Schradergrafik: 1kilo
Besonderen Dank an: Joe Alcamo (CESR/Universität Kassel), Dieter Gerten (PIK), Morna Isaac (MNP), Paul Lucas (MNP), Matthias Lüdeke (PIK), Lucas Menzel (CESR/ Universität Kassel), Stefanie Rost (PIK) und Carsten Walther (PIK).
Insbesondere folgende Prognosen liegen den Karten zu Grunde: Bevölkerung: United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division: World Population to 2300 Medi-um Projection (2004), World Urbanization Prospects. The 2007 Revision (2007); Energieressour-cen: BP Statistical Review of World Energy: Future Prognoses at 2007 production rates, based on known reserves (2008); Klima: Intergovermental Panel on Climate Change (IPCC): Fourth Assessment Report: Climate Change 2007 (zumeist Szenarien A1FI oder A2).
Weitere Informationen: www.shrinkingcities.com/prognose.0.html
© Philipp Oswalt, Berlin 2008
Schrumpfende Städte - Shrinking CitiesProjektbüro Philipp OswaltEisenacher Straße 74D 10823 BerlinTel: 49-30-818219-1www.shrinkingcities.com
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