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*Dienstagsturnier: Ein schöner Erfolg und Spannung. Sieger E. Rössler *Saison Start bei den Jugendlichen: Herbstturnier gestartet. *Europapokal in Slowenien: Rochade konnte überzeugen. *Belgische-Mannschaftsmeisterschaft: Ergebnisse + Berichte
*Eupener - Land - Turnier : ist gestartet. Du kannst noch einsteigen Siehe VorletzteSeite
*Monatsblitz: wieder am Freitag, dem 28.Oktober 2011
Rochade spielt wieder freitags
DRAN DENKEN DASS ICH NOCHMALS SCHACH SPIELEN GEHE!
Ausgabe Nr 10/2011
XXVIII Jahrgang
N.A.P601141
Schachlandesmeisterschaft 1.Division :
Mit Glück und Geschick zum Sieg gezittert
Hauptsache gewonnen, so lautete das Fazit nach dem Erstrundenerfolg gegen Anderlecht. Bevor der
standesgemäße 14:18 Auswärtssieg unter Dach und Fach war, musste der KSK Rochade Eupen/Kelmis
lange zittern.(RM.)
Nicht ganz so stark wie erwartet ging Anderlecht bei seiner Rückkehr in der höchsten Spielklasse an die
Bretter. Insbesondere an den Brettern zwei und drei waren die Gäste deutlich favorisiert. Alexander
Dgebuadze und Michael Feygin wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und brachten den KSK Rochade mit
zwei Siegen in Führung. Angesichts des Vorsprungs wählten Alexander Berelowitsch und Martin Ahn mit
Remis den Spatz in der Hand. Wenig später war Kapitän Ahn mit seiner Entscheidung nicht mehr so
zufrieden, denn die Analyse zeigte einerseits, dass er seine Möglichkeiten unterschätzt hatte. Und
andererseits drohte der Kampf an den übrigen Brettern total zu kippen. Michael Coenen hatte schon länger
mit Stellungsnachteil zu kämpfen. Aber inzwischen gerieten auch Bernd Schneider, Rudolf Meessen und
Thomas Huesmann immer mehr auf die schiefe Bahn. An Brett fünf ging es in hochgradiger Zeitnot drunter
und drüber. Zunächst schien Meessen alles unter Kontrolle zu haben. Doch dann startete der Anderlechter
einen furiosen Gegenangriff. Gleich zweimal übersah der Franzose Rihouay Matt in zwei. Als er nun
glaubte, es endlich geschafft zu haben, zauberte Meessen eine wundersame Rettung aus dem Hut. Dieser
ebenso glückliche wie wichtige Partiegewinn brachte die Vorentscheidung. Aus den restlichen drei Partien
reichte nun ein Remis zum Mannschaftssieg. Michael Coenen musste seinen Widerstand zwar einstellen,
aber sowohl Bernd Schneider wie auch Thomas Huesmann konnten weitere Niederlagen verhindern.
Letztendlich sprang doch noch der erwartete Auftakterfolg heraus.
Nächster Gegner Fontaine am kommenden Sonntag in Eupen.
Sehr gut aus den Startlöchern sind auch Charleroi und Vizemeister Ans gekommen. Ans besiegte im ersten
Spitzenkampf der Saison die auf dem Papier am Stärksten angetretene Mannschaft aus Fontaine. Fontaine
steht in der nächsten Runde gegen den KSK Rochade also bereits unter Druck. Die Ostbelgier müssen sich
im Vergleich zum Anderlecht-Kampf unbedingt steigern. Nicht immer wird es die Schachgöttin Caissa so
gut mit den Ostbelgiern meinen.
Rihouay C. (2228) - Meessen R. (2337) [C15] -Anderlecht - Rochade (1.5) 2011
1.e4 e6 2. d4 d5 3. Pc3 Lb4 4. Dd3 Pe7 5. Ld2 O-O 6. Pf3 b6 7. a3 La6 8. De3 Lxf1 9. Txf1 Lxc3 10. Lxc3
Pd7 11. O-O-O a5 12. Pe5 Dc8 13. Pxd7 Dxd7 14. g4 b5 15. e5 Tfb8 16. f4 b4 17. Le1 Tb6 18. Lh4 Tab8 19.
f5 bxa3 20. Dxa3 Pc6 21. Tf3 Tb5 22. Lf2 a4 23. f6 h6 24. fxg7 Txb2 25. De3 Kxg7 26. Lh4 Tb1+ 27. Kd2
Txd1+ 28. Kxd1 Tg8 29. Lf6+ Kh7 30. h4 Txg4 31. Dd3+ Kg8 32. Tg3 h5 33. De3 Pe7 34. Txg4+ hxg4 35.
Dg5+ Pg6 36. h5 Db5 37. Dh6 Df1+ 38. Kd2 Df4+ 39. Dxf4 Pxf4 40. h6 Kh7 41. Lg7 g3 42. Ke3 g2 43. Kf2
a3 0-1
2 2
DIE ROCHADE
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Gelungener Auftakt für Rochade in den ECC 2011
(Thomas Fiebig)
Am Sonntag den 25.September 2011 traf die Vertretung von Rochade beim European Club Cup im
slowenischen Rogaska Slatina auf den walisischen Verein aus Nidum/ Wales.
Da Rochade nach einjähriger Abstinenz von der europäischen Bühne zur oberen Hälfte der Startrangliste
gehört, wartete eine nominell schwächere Mannschaft.
Am Sonntag den 25.September 2011 traf die Vertretung von Rochade beim
European Club Cup im slowenischen Rogaska Slatina auf den walisischen
Verein aus Nidum.
Da Rochade nach einjähriger Abstinenz von der europäischen Bühne zur
oberen Hälfte der Startrangliste gehört, wartete eine nominell schwächere
Mannschaft.
Jedoch standen die Zeichen am dritten Brett, welches Thomas Fiebig besetzte, bereits zu Beginn sehr gut.
Obwohl der mit Schwarz spielte, konnte er seinen Gegner frühzeitig unter Druck setzen, so dass sich dieser
mit der Entwicklung seines Damenflügels schwer tat.
Martin Ahn spielte eine scharfe Variante gegen die Französische Verteidigung. Leider konnte er einen
frühzeitigen Fehler des Gegners nicht ausnutzen, da dieser die Felder vor seinem König zu sehr schwächte,
so dass er lediglich in einer leicht besseren Stellung die Partie fortsetzen musste.
Bei Rudolf Meessen tat sich zu Beginn der Partie recht wenig, da eine geschlossene Stellung mit längeren
Umgruppierungen gespielt wurde.
Am sechsten Brett gab Sven Förster sein Europapokal-Debüt für Rochade und bekam nach der Eröffnung
eine etwa ausgeglichene Stellung, in welcher er versuchte im Angriff zum Erfolg zu kommen.
Nach etwa zweieinhalb Stunden Zeitspiel konnte zunächst Thomas seine Stellung gewinnen. Aufgrund der
mangelnden Koordination der gegnerischen Figuren, war es ihm möglich gewesen einen gewinnbringenden
Mattangriff zu starten. 1:0
Kurze Zeit später war es Igor vorbehalten den zweiten Punkt für Rochade zu erzielen. Durch aktives
Figurenspiel war es ihm möglich die gegnerische Verteidigung zu durchbrechen. 2:0
Alexander konnte sein besseres Endspiel leider nicht in einen Sieg ummünzen. Sein Gegner schaffte es, dass
Alexander im Turmendspiel lediglich mit einem gegen keinen Bauern weiterspielen musste. Mit gekonnter
Technik konnte er somit Alexanders Sieg verhindern.
2½:½
3 3
DIE ROCHADE
Franz Zagozen überreicht den
Rochade Wimpel an Garcia
Jasson von Nidum
Bei der ersten Zeitkontrolle sah es bei Sven gar nicht mehr so gut aus, da sein Gegner den Angriff abwerten
konnte und Sven mit weniger Material weiterspielen musste. Jedoch war die Stellung noch nicht einfach für
seinen Gegner zu spielen.
Rudolf konnte dagegen am fünften Brett eine Leichtfigur gewinnen, die er aber zunächst noch verwerten
musste.
Daher war es Martin am vierten Brett, der einige Unachtsamkeiten seines Gegners geschickt ausnutzen und
seine Partie erfolgreich beenden konnte. In einer offenen Stellung zog er schließlich ein Mattnetz um den
gegnerischen König, so dass der Mannschaftssieg perfekt war. 3½:½
Sven Försters Gegner opferte seine Mehrqualität um in ein Schwerfigurenendspiel mit Mehrbauern
abzuwickeln. Nach dem Damentausch unterschwätze er jedoch einen von Svens Freibauern, so dass dieser
nicht nur seinen Nachteil wettmachen, sondern gleich die Partie gewinnen konnte. 4½:½
Rudolfs Gegner wehrte sich noch einige Zeit, bis er sich auch geschlagen geben musste und der Endstand
besiegelt war. 5½:½
58 Nidum Chess Club ½ - 5½ 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 FM Jones Richard S, 2388 ½:½ GM Berelowitsch Alexander 2563
2 Garcia Jason, 2019 0 : 1 GM Glek Igor 2408
3 Harley-Yeo, Gareth 2006 0 : 1 Fiebig Thomas 2417
4 Davies, Matthew 1973 0 : 1 FM Ahn Martin 2290
5 Gibbons, Andrew 1835 0 : 1 FM Meessen Rudolf 2278
6 Moore, Robert 0 0 : 1 Förster Sven 2208
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4 4
DIE ROCHADE
Martin Ahn
Niederlage für Rochade gegen starke Slowenen
(Thomas Fiebig)
Das Rochade Team vor dem Kampf
Am Montag traf die Vertretung von Rochade beim European Club Cup im slowenischen Rogaska Slatina auf
den slowenischen Verein aus Maribor.
Ganz im Gegensatz zur vorherigen Runde ging Rochade als klarer Außenseiter in diesen Mannschaftskampf.
Alexander Berelowitsch wurde am ersten Brett bereits von seinem Gegner durch dessen gute Vorbereitung
stark unter Druck gesetzt. Zwar gewann er dabei einen Bauern, jedoch kostete die umsichtige Verteidigung
recht viel Bedenkzeit.
Sowohl Igor Glek und als auch Thomas Fiebig bekamen in der Eröffnung einige Probleme, so dass bei
bereits früh einem Minusbauern hinterher laufen mussten.
Am vierten Brett gelang es Martin Ahn seinen Gegner in der Eröffnung zu überraschen, jedoch unterlief im
danach eine Unachtsamkeit, die seinem Gegner eine Mehrqualität einbrachte.
Rudolf Meessen verbesserte seine ungewöhnliche Eröffnung im Vergleich zu seinen eigenen
Vorgängerpartien, so dass er gegen einen überraschten Gegner eine leicht bessere Stellung nach der
Eröffnung verzeichnen konnte.
Lediglich Sven Förster konnte am sechsten Brett seinen Gegner in der Eröffnung unter Druck, so dass Sven
in einer leicht besseren Mittelspielstellung verblieb.
Thomas konnte sich zwar in ein Turmendspiel abwickeln, jedoch konnte sein Gegner den Mehrbauern auf
der Eröffnung souverän verwerten. 0:1
Martin versuchte in seiner schlechteren Stellung durch weiteren Materialverlust seine Stellung zu
verbarrikadieren, so dass er mit einem Turm weniger weiterspielte. Jedoch gab es eine kleine Lücke in seiner
Verteidigung, die sein Gegner gekonnt ausnutzte. 0:2
In einem Schwerfigurenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern gelang es Svens Gegner einen immer größer
werdenden Druck aufzubauen, so dass Sven die ganzen Drohungen nicht mehr abwehren konnte und zur
Aufgabe gezwungen war. 0:3
Am ersten Brett konnte Alexander seinen Mehrbauern bis ins Endspiel behaupten. Nach der Zeitkontrolle
wollte er seinen Gegner noch vor einige Probleme stellen. Jedoch verlor er kurz vor der Zeitkontrolle seinen
Mehrbauern wieder, so dass eine völlig ausgeglichene Stellung entstand und er ins Remis einwilligen
musste. ½:3½
5 5
DIE ROCHADE
Deutlich länger dauerten die Partien von Igor und Rudolf an.
Rudolf konnte weiterhin die Stellung ausglichen halten, so dass man
sich bei beidseitig geringer Bedenkzeit auf Remis einigte. 1:4
Igor gelang es keine Festung aufzubauen, so dass auch sein
Gegner den materiellen Vorteil in einen vollen Punkt umwandeln konnte. 1:5
Wimpel wurde von Franz überreicht
27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 - 5 12 ZSK Maribor
1 GM Berelowitsch, Alexander 2563 ½:½ GM Lenic, Luka 2641
2 GM Glek, Igor 2408 0 : 1 GM Jankovic, Alojzije 2584
3Fiebig, Thomas 2417 0 : 1 GM Skoberne, Jure 2547
4FM Ahn, Martin 2290 0 : 1 GM Kozul, Zdenko 2541
5FM Meessen, Rudolf 2278 ½:½ IM Sebenik, Matej 2529
6Förster, Sven 2208 0 : 1 IM Sakelsek, Tadej 2407
6 6
DIE ROCHADE
Wimpel wurde von Franz
überreicht
Rudolf Meessen
Spannung bis zur letzten Sekunde – Unentschieden nach einer Achterbahnfahrt (Thomas Fiebig)
Am Dienstag wartete erneut ein höher gesetzter Gegner aus Bulgarien auf Rochade. Da die Bulgaren jedoch
nicht mit ihren stärksten Spielern antraten, war alles bereit für einen spannenden Kampf.
Aber mit solch einem Verlauf hat sicherlich niemand gerechnet!
Alexander Berelowitsch spielte am ersten Brett mit Schwarz eine Eröffnung, in der er einen isolierten
Bauern in Kauf nahm. Dafür versprach er sich jedoch einiges an Gegenspiel.
Am zweiten Brett entstand bei Igor Glek eine Eröffnung, in der er seinen Gegner bereits für unter Druck
setzte. Jedoch gelang es seinem Gegner die Stellung recht bald auszugleichen und selbst die Initiative zu
übernehmen.
Thomas Fiebig überraschte seinen Gegner in der Eröffnung, so dass dieser bereits viel Zeit verbrauchte.
Leider fand Thomas nicht die beste Fortsetzung, so dass er eine passive Stellung verteidigen musste.
Am vierten Brett spielte Martin Ahn einen ungewöhnlichen Aufbau gegen die Sizilianische Verteidigung.
Für einen Königsangriff opferte zunächst einen Bauern und später eine Figur.
Rudolf Meessen an Brett fünf und Sven Förster an Brett sechs kamen beide sehr gut aus der Eröffnung.
Besonders Sven konnte seinen Gegner bereits früh unter Druck setzen und mit seinen starken
Zentrumsbauern zu einem Figurenopfer zwingen.
Martins Mattangriff schlug leider nicht durch. Nachdem er gezwungenermaßen noch mehr riskierte, konterte
sein Gegner ihn aus und zwang Martin zur Aufgabe. 0:1
Alexander konnte aus seinem Gegenspiel nicht genügend Profit schlagen, so dass er wie Igor und Thomas in
ein schlechteres Endspiel kam.
Sven konnte hingegen seine Mehrfigur bis ins Endspiel behalten und begann nacheinander die Bauern des
Gegners einzusammeln. Nachdem auch der letzte Freibauer des Gegners gestoppt war, gab Svens Gegner
auf. 1:1
Anschließend konnten alle Endspiele an den ersten drei Brettern in den Remishafen gelenkt werden, so dass
der Mannschaftskampf durch Rudolfs Partie entschieden werden musste, welcher also erneut die längste
Partie in unserer Mannschaft spielte. 2½:2½
Sowohl für Rudolfs Mannschaftskameraden als auch die Mitgereisten Marie-Claire, Franz und Günter
blieben nun fast zwei Stunden zwischen Hoffen und Bangen.
Rudolfs Stellung entwickelte sich zunächst in eine gute Richtung, jedoch stellte er einen Bauern ein, so dass
in dem Doppelturm-Leichtfigurenendspiel die Hoffnungen auf Rudolfs Freibauer lagen.
7 7
DIE ROCHADE
Dieser stellte sich als so stark heraus, dass der Gegner entweder seinen Springer oder die Qualität gegen
Rudolfs Läufer opfern musste.
Er entschied sich für das Figurenopfer, was in den Augen der Zuschauer die falsche Wahl war. Zwar blieben
ihm zwei starke Freibauern, jedoch sah die Mannschaft Rudolf nun kaum noch in Verlustgefahr.
Anschließend spielten sich dramatische Szenen ab. Rudolf gelang es die gegnerischen Bauern zu stoppen.
Nun versuchte er selbst seinen letzten Bauern in Bewegung zu setzen. Leider fand er dabei nicht die beste
Figurenaufstellung.
Anstelle sich auf die Zugwiederholung einzulassen, versuchte er weiter zu gewinnen.
Dabei übersah er jedoch ein Motiv des Gegners, so dass er auf einmal mit einem Turm und Bauern gegen die
Dame um das Remis kämpfen musste.
Rudolfs Turm zu gewinnen. Schließlich gelang es Rudolf doch noch eine Festung aufzubauen und das
Mannschaftsremis zu sichern. 3:3
22 Naiden Voinov 3 - 3 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 GM Delchev, Aleksander 2620 ½:½ GM Berelowitsch, Alexander 2563
2 GM Nikolov, Momchil 2578 ½:½ GM Glek, Igor 2408
3 GM Petrov, Marijan 2537 ½:½ Fiebig, Thomas 2417
4 FM Velchev, Hristo 2320 1 : 0 FM Ahn, Martin 2290
5 Milchev, Miroslav 2169 ½:½ FM Meessen, Rudolf 2278
6 Stefanov, Evtim 1927 0 : 1 Förster, Sven 2208
8 8 DIE ROCHADE
Souveräner Sieg für Rochade (Thomas Fiebig)
Am Mittwoch traf Rochade auf das Team „White Rose“. Gegen die nominell schwächeren Engländer wurde
ein souveräner Sieg eingefahren.
Alexander Berelowitsch wurde mit Weiß von seinem Gegner mit einem scharfen Bauernopfer überrascht, so
dass er viel Zeit benötigte, um eine gute Fortsetzung zu finden. Es schien sich aber bereits früh eine äußerst
taktisch geprägte Partie abzuzeichnen.
Igor Glek schien hingegen während seiner Partie meiste Zeit gelangweilt durch den Turniersaal zu laufen, da
sein Gegner extrem Zeit verbrauchte, um Igors Druck standzuhalten.
Ebenso konnte Thomas Fiebig am dritten Brett seinen unvorbereiteten Gegner vor einige Probleme zu
stellen, so dass Thomas zwischen einigen guten Alternativen wählen konnte.
Martin Ahn konnte eine vorbereitete Variante spielen, so dass sein ohnehin nervöser Gegner bereits
frühzeitig unter Druck geriet.
Bei Rudolf Meessen am fünften Brett schien Rudolfs Gegner die Weichen früh auf Remis stellen zu wollen,
da dieser sehr viele Figuren tauschte, um in ein Schwerfigurenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern zu
gelangen.
Sven Förster geriet in der Eröffnung bereits unter großen Druck, da sein Gegner versuchte seinen König
anzugreifen. Zwar bekam Sven dadurch einen Materialvorteil, jedoch galt es noch sich umsichtig zu
verteidigen.
Da Martin keine gute Fortsetzung finden konnte und sich bereits wieder eine Zeitnot anzubahnen schien, bot
er seinem Gegner Remis an. Dieser nahm das Angebot zu unserem Erstaunen an. ½:½
Zwar konnte Sven seine Stellung nicht verfolgreich verteidigen, so dass die Mannschaft in Rückstand geriet,
jedoch schienen die Stellungen von Igor, Thomas und Rudolf extrem vielversprechend. ½:1½
Als erstes konnte Igor nach einem Qualitätsopfer seine Partie mit Hilfe seiner Freibauern erfolgreich
abschließen. 1½:1½
Rudolf gewann kurze Zeit später durch einen Mattangriff mit seinen beiden Türme und dem Läufer. 2½:1½
An Brett drei konnte der Gegner von Thomas seine Eröffnungsprobleme nie ganz lösen, so dass dieser
schließlich aufgrund eines Mattnetzes eine Figur verlor und sich wenig später geschlagen gab. 3½:1½
An Brett eins nahmen die Komplikationen von Zeit zu Zeit zu, bei welchen Alexander in beidseitiger Zeitnot
die bessere Übersicht behielt und die Partie für sich entscheiden konnte. 4½:1½
9 9 DIE ROCHADE
27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 4½ - 1½ 47 White Rose
1 GM Berelowitsch, Alexander 2563 1 : 0 IM Palliser, Richard J D 2444
2 GM Glek, Igor 2408 1 : 0 Townsend, M Paul 2253
3 Fiebig, Thomas 2417 1 : 0 Barrett, Stephen J 2227
4 FM Ahn, Martin 2290 ½:½ CM Arnott, Jonathan W 2186
5 FM Meessen, Rudolf 2278 1 : 0 O'driscoll, Kieran 2107
6 Förster, Sven 2208 0 : 1 Webb Matthew D 2079
Gerechtes Unentschieden nach spannendem Kampfverlauf
(Thomas Fiebig)
Gegen die isländische Mannschaft vom „Hellir Chess Club“ erwartete Rochade erneut ein spannender
Kampf, da beide Mannschaften etwa den gleichen Elo-Schnitt aufbieten konnten.
Alexander Berelowitsch nutzte am ersten Brett bereits in der Eröffnung eine Unachtsamkeit aus, so dass er
einen Bauern gewinnen konnte.
Auch Igor Glek schien sich früh einen Vorteil erspielen zu können, da er eine Figur für zwei Bauern opferte
und den gegnerischen König so im Zentrum festhalten konnte.
Am dritten Brett geriet Thomas Fiebig bereits früh unter Druck, da sein Gegner sich besser vorbereitet
gezeigte. Nach größerem Zeitverbrauch musste er sich mit einer leicht schlechteren Stellung zufrieden
geben.
Martin Ahn wurde von seinem Gegner in der Eröffnung bereits überrascht, so dass er fiel Zeit verbrauchte.
Aufgrund einer Ungenauigkeit bahnten sich einige Komplikationen an.
Mit Weiß konnte Rudolf sich bereits in der Eröffnung eine angenehme Stellung erspielen, in welcher er
einen positionellen Vorteil aufweisen konnte.
Am sechsten Brett kam Sven Förster ebenfalls sehr gut aus der Eröffnung, so dass sein Gegner bereits früh
Probleme bekam
Sven konnte seinen Vorteil immer weiter vergrößern. Leider wickelte er die Stellung so ab, dass ein
Turmendspiel mit vier gegen drei Bauern am einen Flügel entstand, welches bei guter Verteidigung Remis
sein sollte.
10 10 DIE ROCHADE
Nach gerade einmal anderthalb Stunden konnte
Alexander seine Partie gewinnen, da sein Gegner
nach dem Bauernverlust einige weitere ungenaue
Züge folgen ließ. 1:0
Aufgrund seines Druckes konnte Igor die
geopferte Figur ersatzlos zurückgewinnen, so
dass er in einem Endspiel mit 2 Mehrbauern
verblieb. Nach weiterem Figurentausch gab sein
Gegner die Partie auf. 2:0
Martin geriet in zeitlichen und positionellen
Nachteil, so dass sein Gegner erfolgreich die
Partie durch einen Mattangriff anschließen
konnte. 1:2
Thomas opferte eine Figur für einen Angriff mit
Schwerfiguren gegen den König.
Leider ließ sich dieser abwehren, so dass Thomas ein Turmendspiel mit drei gegen zwei Bauern an einem
Flügel verteidigen musste, in welchem sein Gegner zusätzlich über einen Springer verfügte.
Rudolf übersah einen Springerzug des Gegners, so dass dieser auf der offenen Linie in Rudolfs Stellung
eindringen konnte. Daher öffne Rudolf eine weitere Linie, um auf dieser zu Gegenspiel zu kommen.
Als der Gegner von Thomas immer noch keinen Weg durch seine Figurenaufstellung gefunden hatte und
Rudolf ein ausgeglichenes Endspiel erreichte, opferte Sven insgesamt zwei Bauern, um auf Gewinn zu
spielen. Dies erwies dich jedoch als entscheidender Fehler, so dass sein Gegner die Partie sogar gewinnen
konnte. 2:2
Nachdem die Festung von Thomas kurz gewackelt hatte, sein Gegner jedoch nicht das gewinnbringende
Manöver finden konnte und seine Druckstellung aufgeben musste, konnte Thomas das Remis erzielen. ½:2½
Nach einigen Unachtsamkeiten seines Gegners, bekam Rudolf in dem ausgeglichenen Turmendspiel neue
Gewinnchancen. Leider fehlte ihm nachher genau ein Tempo, um den letzten gegnerischen Bauern
aufzuhalten, so dass lediglich die Könige verblieben. 3:3
27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 3 - 3 29 Hellir Chess Club 1 GM Berelowitsch, Alexander 2563 1 : 0 GM Stefansson, Hannes 2562
2 GM Glek, Igor 2408 1 : 0 IM Thorfinnsson, Bjorn 2412
3 Fiebig, Thomas 2417 ½:½ FM Gretarsson, Hjorvar Steinn 2442
4 FM Ahn, Martin 2290 0 : 1 FM Bjornsson, Sigurbjorn 2349
5 FM Meessen, Rudolf 2278 ½:½ FM Lagerman, Robert 2325
6 Förster, Sven 2208 0 : 1 Kristinsson, Bjarni Jens 2033
Das Team nach getaner Arbeit.
11 11
DIE ROCHADE
Knapper Sieg gegen starke Finnen (Thomas Fiebig)
Am Freitag traf Rochade in der vorletzten Runde auf den finnischen Vertreter vom „Aatos Chessclub“. An
den meisten Brettern waren nur geringe Elo-Unterschiede vorhanden, so dass ein knapper Kampf zu
erwarten war.
Am ersten Brett spielte Alexander Berelowitsch die gleiche Eröffnung, wie bereits in der dritten Runde, als
er gegen einen starken Großmeister remisieren konnte.
Igor Glek spielte die Eröffnung erneut sehr schnell. Sein Gegner konnte jedoch eine ausgeglichene Stellung
erreichen.
Am dritten Brett kam Thomas Fiebig sehr gut aus der Eröffnung, so dass er seinen Gegner bereits früh unter
Druck setzen konnte. Nach der Positionierung aller Figuren war es jedoch nicht klar ersichtlich, wie er
Fortschritte haben konnte.
Martin Ahn verbrauchte in der Eröffnung erneut sehr viel Zeit. Er konnte sich jedoch eine Angriffsstellung
erspielen, so dass er nun darum ging, die Verteidigung des Gegners zu knacken.
Rudolf Meessen wählte die Holländische Verteidigung. Nachdem sich die Stellung ein wenig geöffnet hatte,
schien Rudolfs Lage nicht einfach zu sein, zumal ein Angriff auf seinen König bevorstand.
Sven Förster gegen die gleiche Eröffnung, die auch Rudolf wählte. In einer anderen Variante schien er sich
jedoch gut auszukennen, dass er einen Eröffnungsvorteil verbuchen konnte.
12 12
DIE ROCHADE
Igor konnte als Erster seine Partie
gewinnen, da sein Gegner die Stellung
öffnete, aber Igors Figuren dies deutlich
besser ausnutzen konnten. 1:0
Kurze Zeit spätere musste dann Alexander
jedoch seine Partie aufgeben, nachdem
ihm einige Ungenauigkeiten unterlaufen
waren und sein Gegner entscheidenden
Materialvorteil erzielen konnte. 1:1
Bei Martin wurde erneut die Zeit knapp.
Sein Angriff war aber mittlerweile so weit
fortgeschritten, dass dies keine bedeutende
Rolle mehr spielte, da er im Königsangriff
eine Figur gewonnen auf. Nachdem auf
die Minusbauern ausgeglichen waren, gab
sein Gegner die Partie auf. 2:1
Der positionelle Vorteil von Thomas verflüchtige sich. Zwar stand er immer noch besser, jedoch konnte sein
Gegner die Figuren besser koordinieren. Durch einen Doppelangriff stellte Thomas auch noch Material ein,
so dass er zu einem Notopfer gezwungen war. Er war sich während der Partie auch sicher, dass es von vorne
bis hinten nicht funktionierte (Der Rechner widersprach ihm im Anschluss erstaunlicherweise). Sein Gegner
opferte daraufhin die Dame, bekam nach einem versteckten Zwischenzug nicht genug Material dafür, so dass
er die Partie aufgeben musste. 3:1
Svens Gegner konnte die Festung durch eine Zugzwangsituation aufheben, so dass sich die Mehrqualität
durchsetzten konnte und Sven seine Partie verloren geben musste. 3½:2½
13 13
DIE ROCHADE
Ein zufriedener Kapitän
Rudolf Meessen konnte den Königsangriff glücklicherweise
überleben, so dass er in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern
gelang, welche jedoch nicht ganz leicht zu verwerten waren.
Sven Förster bekam ein ungleichfarbiges Läuferendspiel mit
allen Schwerfiguren aufs Brett. Er entschloss sich in diesem
früh eine Qualität für den gegnerischen Läufer und einen
Freibauern zu opfern. Anschließend stellte er seine
verbliebenen Figuren zu einer Festung auf.
Inzwischen verdarb Rudolf seinen großen Endspielvorteil, so
dass er sich schließlich mit Remis zufrieden geben musste.
3½:1½
37 Aatos Chessclub 2½ - 3½ 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis
1 GM Nyback, Tomi 2627 1 : 0 GM Berelowitsch, Alexander 2563
2 FM Virtanen, Antti 2348 0 : 1 GM Glek, Igor 2408
3 Issakainen, Ari 2267 0 : 1 Fiebig, Thomas 2417
4 Linnanen, Lassi 2168 0 : 1 FM Ahn, Martin 2290
5 Halmeenmaki, Tuomo 2166 ½:½ FM Meessen, Rudolf 2278
6 Prieur, Eetu 2163 1 : 0 Förster, Sven 2208
Chancenlos mit leerem Akku
(Thomas Fiebig)
In der letzten Runde bekam Rochade den stärksten Gegner aller 7 Runden zugelost. Im ukrainischen Team
von „A DAN DZO & PGMB“ spielten sechs zum Teil sehr junge starke Großmeister.
Zu Beginn es Kampfes war kein Klassenunterschied zu erkennen. Alexander Berelowitsch hatte es am ersten
Brett mit dem stärksten Gegner zu tun. Zudem musste er mit Schwarz spielen. Jedoch konnte er bereits in
der Eröffnung viel Material tauschen, so dass ein ausgeglichenes Endspiel entstand.
Das Team aus der Ukraine startet von Platz 7 in der Starterliste.
Rudolf Meessen konnte seinen Gegner ebenfalls mit einer Variante in der Französischen Verteidigung
überraschen, so dass auch dritten Schwarzbrett kein Nachteil zu erkennen war.
Lediglich Sven Förster am letzten Brett erhielt nach der Eröffnung eine leicht schlechtere Stellung, in
welcher sein Gegner mit dem Läuferpaar und leicht besserer Bauernstruktur versuchte auf Gewinn zu
spielen.
14 14
DIE ROCHADE
Bei Igor Glek am zweiten Brett
entstand eine dynamische Variante
aus der Sizilianischen Verteidigung.
Bei entgegengesetzten Rochade und
einer ungewöhnlichen
Zentrumsstruktur war nur schwer zu
deuten, welcher der beiden Spieler
nun tatsächlich besser stand.
Thomas Fiebig bekam die
vorbereitete Variante aufs Brett, so
dass sein Brett bereits viel Zeit
investierte, um einen Vorteil aus
seiner weißen Stellung herauszuholen.
Am vierten Brett wurde Martin Ahn
von seinem Gegner in der Eröffnung
überrascht, jedoch fand er viele gute
Züge, so dass seine Stellung sehr
angenehm zu spielen war. Einziger
Nachteil war der erneut hohe
Zeitverbrauch.
Nach den Eröffnungen schien es eine realistische Chance für Rochade zu geben. Dies sollte sich aber bald
ändern.
Zunächst konnte jedoch Alexander seine Stellung in ein ausgeglichenes Turmendspiel abwickeln, so dass
sich beide Spieler auf Remis einigten. ½:½
Anschließend verdarb Thomas seine bequeme Eröffnungsstellung. Anstelle einfach zu warten, ob sein
Gegner eine Gewinnidee hat, versuchte er selbst auf Gewinn zu spielen. Dieses Vorhaben erwies ich als
folgenschwerer Fehler, so dass zuerst Material und dann auch die Partie verlor. ½:1½
Martin konnte weiterhin seine gute Stellung behaupten. Bei zunehmender Zeitknappheit unterliefen ihm
jedoch einige taktische Ungenauigkeiten, die ein Gegner eines solchen Kalibers natürlich auszunutzen
wusste. ½:2½
Auch bei Rudolf war die Ergreifung der Initiative keine optimale Wahl, so dass auch er wenig später von
seinem Gegner ausgekontert wurde und sich geschlagen gab. ½:3½
Neben Sven landete auch Igor in einem schlechteren Endspiel, in welchem sein Gegner über das Läuferpaar
verfügte.
Nach langem Kampf mussten sich aber schließlich sowohl Igor als auch Sven geschlagen geben. ½:5½
15 15
DIE ROCHADE
8 A DAN DZO & PGMB 5½ - ½ 27 KSK Rochade Eupen-Kelmis 1 GM Jobava, Baadur 2712 ½:½ GM Berelowitsch, Alexander 2563
2 GM Korobov, Anton 2671 1 : 0 GM Glek, Igor 2408
3 GM Azarov, Sergei 2648 1 : 0 Fiebig, Thomas 2417
4 GM Guseinov, Gadir 2626 1 : 0 FM Ahn, Martin 2290
5 GM Savchenko, Boris 2630 1 : 0 FM Meessen, Rudolf 2278
6 GM Zherebukh, Yaroslav 2580 1 : 0 Förster, Sven 2208
Thomas Fiebig
27th European Club Cup 2011
Rogaska Slatina, Slovenia
Final Ranking
Rank Team Gam. + = - MP Pts. BH.
1 Saint-Petersburg Chess Federation 7 6 1 0 13 31½ 177
2 SOCAR 7 6 0 1 12 31½ 158½
3 G-Team Novy Bor 7 5 1 1 11 31½ 153½
4 Ekonomist SGSEU Saratov 7 5 1 1 11 30½ 161½
5 SHSM-64 7 5 1 1 11 30 177½
6 OSG Baden Baden 7 5 1 1 11 29 184½
7 Bosna Sarajevo 7 5 1 1 11 27 177½
8 Ugra 7 5 0 2 10 30 160
9 Mika 7 5 0 2 10 28 178
10 A DAN DZO & PGMB 7 5 0 2 10 27½ 170½
11 Tomsk-400 7 5 0 2 10 27 184
12 ZSK Maribor 7 5 0 2 10 26 146½
13 Libertas Nereto 7 4 1 2 9 22½ 159½
14 Bolungarvik Chess Club 7 4 1 2 9 21½ 161
15 Naiden Voinov 7 4 1 2 9 21½ 150½
16 Vesnianka Gran 7 4 0 3 8 26½ 152
17 SF Berlin 7 4 0 3 8 24 149½
18 Accres Apeldoorn 7 3 2 2 8 24 138
19 Beer Sheba 7 4 0 3 8 23 173
20 KSK Eynatten 47 7 3 2 2 8 21½ 147
21 Oslo Schakselskap 7 4 0 3 8 21 157½
22 KSK Rochade Eupen-Kelmis 7 3 2 2 8 21 145½
23 Ans 7 3 2 2 8 21 141½
24 SD Tehcenter Ptuj 7 4 0 3 8 20 176
25 Hellir Chess Club 7 3 2 2 8 20 160
26 Lunds ASK 7 4 0 3 8 19½ 174½
27 Haladás VSE 7 3 2 2 8 18½ 165½
28 Gros Xake Taldea 7 3 1 3 7 24 141½
29 SG Zurich 7 3 1 3 7 23½ 132½
30 Marseille Echecs 7 3 1 3 7 21½ 150
31 White Rose 7 3 1 3 7 20 131½
32 SD Radenska Pomgrad 7 3 1 3 7 19 137
33 Chess United Vilnius 7 3 1 3 7 18½ 141
34 SK Advisory Invest Baden 7 3 1 3 7 18 147½
35 Shtrafbat 7 3 1 3 7 17½ 143
36 Asker 7 3 0 4 6 22½ 131
GM. A. Berelowitsch
g
GM. Igor Glek
g
Thomas Fiebig
37 Glasinac Sokolac 7 3 0 4 6 22 136½
38 Tammer-Shakki 7 3 0 4 6 20 151½
39 SG Solingen 7 3 0 4 6 19½ 154
40 LSG 7 2 2 3 6 19 153
41 TJ Slavia Caissa Cadca 7 2 2 3 6 18½ 138
42 Isek Aquamatch S.C. 7 3 0 4 6 18 137
43 Aatos Chessclub 7 2 2 3 6 17½ 146½
44 CE De Sprénger Echternach 7 3 0 4 6 17½ 139½
45 Jetsmark Skakklub 7 3 0 4 6 17 149½
46 SF Reichenstein 7 3 0 4 6 14 174
47 Yapi Kredi S.C. 7 2 1 4 5 19½ 125
48 Gambit Aseko-SEE 7 2 1 4 5 19 125
49 Perfect 7 2 1 4 5 18½ 137
50 Skakklubben K41 7 2 1 4 5 17 123½
51 e2e4 7 2 1 4 5 16½ 131½
52 Butrinti Saranda 7 2 0 5 4 18 113½
53 Slavoj Ostrava Poruba 7 2 0 5 4 17 129
54 Adare Chess Club 7 2 0 5 4 16½ 123½
55 Gonzaga Chess Club 7 2 0 5 4 13½ 121½
56 Voerendaal 7 1 1 5 3 17½ 137½
57 Edinburgh Chess Club 7 1 1 5 3 16 131
58 CE Le Cavalier Differdange 7 1 1 5 3 15 122
59 Chess Club Expik 7 1 1 5 3 15 119½
60 Veleciku 7 1 1 5 3 14½ 115½
61 Shqiponja 7 0 3 4 3 13 128
62 Nidum Chess Club 7 0 0 7 0 13 116½
FM Martin Ahn
Sven Förster
FM Rudolf Meessen
Franz Zagozen
Günter Delhaes - Kapitän
JUGENDRIEGE DES KSK ROCHADE Die Jugendlichen sind jetzt das Traditionelle Herbstturnier am spielen, auch in diesem Jahr ist wieder in 2
Gruppen aufgeteilt. Christian Roessler wollte das Turnier in der A Gruppe mitspielen deshalb ist die 1 in der
Paarungsliste auch frei geblieben. In der A Gruppe sind die Spieler mit von der Partie, die sowohl zum Teil
Im Leistungszentrum sind und auch am Training mit dem FIDE-Meister Rudolf Meessen teilnehmen und
deshalb noch nicht soviele Runden gespielt haben. In der B Gruppe wird eifrig um jeden Punkt gekämpft.
Erfreulich ist auch das sich wieder 2 Jugendliche im Verein eingeschrieben haben, Janos und Linus.
GRUPPE A
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte
1 Yourri
1
1 2 Nicolas R.
1 0
3 Max 0 0 4 Pierre
1
1
5
5 Tim
0
5 6 Milan
5
1
0
7 William
5
0 8 Islam
9 Christan R.
1 10 Samir
GRUPPE B
Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Punkte
1 x X X X X X X X X X X X XXXXXX
2 Khanaki x 1 1 1 1 4,0/4
3 Ben X 0 0 0 0 1 1,0/5
4 Brian X 0 0 1 1 2,0/4
5 Gauthier 1 0 0 1 1 3,0/5
6 Alexandre 0 1 0 1 2,0/4
7 Ömer 1 1 0 0 1 3,0/5
8 Noé 0 1 0 5 1,5/4
9 Nicolas P 1 1 0 1 1 4,0/5
10 Frl.Assiat 1 1 5 2,5/3
11 Mirko 0 0 1 0 1,0/4
12 Guillaume 0 0 0 0,0/3
13 Ilias 0 0 0,0/2
18 18
DIE ROCHADE
BÄCKEREI – KONDITOREI
MATTAR
Gospert 93 4700
Eupen
TEL :087/74.24.31
Schachlandesmeisterschaft 2. Division: Wirtzfeld I - KSK Rochade II 7 - 1
In der Auftaktrunde der diesjährigen Meisterschaft musste der KSK Rochade II bereits in der ersten Runde
beim Aufsteiger und Favoriten in Witzfeld antreten. Gewohnt ausländerverstärkt ließ die mit Sicherheit
kostspielige Aufstellung des Gastgebers keine Zweifel am Ausgang des Kampfes offen. Ganze 6 Profis
mussten entlohnt werden und wurden doch von immerhin 2 heimischen Spielern ergänzt; in einigen tieferen
Klassen wurden gar ganze Mannschaften ohne „eigene“ Spieler eingesetzt, der Kapitalismus lässt grüßen …
Ok, zum Spiel: am ersten Brett hatte Andreas mit der Großmeisterin Anna Z. (ELO 2.522) den erwartet
starken Gegener. Ein ruhiger Eröffnungsverlauf sah Andreas bald mit einem schwachen Einbruchsfeld auf
der C Linie konfrontiert und die Grossmeisterin brachte nach langem Kampf schließlich den zuvor
erworbenen Mehrbauern durch.
Am zweiten Brett konnte Sven seine Spielerfahrung des Europacups in die Waage legen, er hielt die Stellung
sehr ruhig und bot in leicht besserer Stellung ein Remis an, welches dann auch von seinem Gegner (Elo
2.475) akzeptiert wurde.
Holger musste an Brett 3 gegen unseren ehemaligen Vereinskameraden Sebastian S. (Elo 2.470) ran und
versuchte mit originellem Spiel seinen Gegner aus dem Konzept zu bringen. Eine Qualle wurde geopfert in
der Hoffnung den h8 Springer noch kassieren zu können, leider ist Sebastian nicht umsonst GM und konnte
die Gaulbefreiungsaktion mit einer Mattattacke verbinden und den Punkt für sich verbuchen.
Ecki hatte den alten Hasen Yuri B. (Elo 2.444) und wich mangels vorhandener Kenntnis bereits im 3. Zug
der Theorie aus. Nach gemütlichem Aufbau hatte er dann im Mittelspiel die bessere Stellung, aber bei 3.
Partien pro Jahr macht sich halt die Zeit bemerkbar, in leichter Zeitnot konnten nicht immer die besten Züge
gefunden werden und abwärts gings …
Norbert B. konnte für diesen Kampf reaktiviert werden und musste direkt gegen ein Elo Schwergewicht
antreten Robert R. (Elo 2.395). Die geschlossene Stellung gab lange Zeit Hoffnung auf einen halben Punkt,
jedoch gelang es Robert schließlich die Dose zu knacken und den Punkt mitzunehmen.
Norbert M. musste gegen den einzig optischen Lichtblick unserer Gegner antreten Carmen V. (Elo 2.290)
Nach ruhigem Start wurde die Partie immer taktischer und Norbert musste sich leider von zweien seiner
geliebten Bauern trennen; trotz taktischer Chancen ließ seine Gegnerin sich die Butter nicht mehr vom Brot
nehmen und fuhr den Punkt nach der ersten Zeitkontrolle letztlich sicher nach Hause.
Dieter spielte gegen die Eifler Hoffnung schlechthin Gregory M. (Elo 2.210) und musste sich mit einer
ausgeklügelten Vorbereitung seines Gegners rumschlagen. Trotz Materialverlustes kämpfte Dieter verbissen
weiter und versuchte im Mannschaftssinne so lange als möglich durchzuhalten. Leider wurde der
Kampfgeist nicht belohnt und auch hier ging der volle Punkt an Wirtzfeld.
Am achten Brett hatte Francois als einziger mehr Elo als sein Gegner, der talentierte Jungspund Florian W.
(Elo 1.784). Nach hektischer Mittelspielphase konnte Francois einen Mehrbauern in das Turmendspiel retten
und versuchte alles, diesen Vorteil in einen vollen Punkt umzumünzen. Leider hielt Florian gut dagegen und
konnte schließlich den halben Punkt retten.
Fazit: Punkte Wirtzfeld 7, Eupen 1; Kostenanalyse Witzfeld geschätzte € 800, Eupen 2 Leffe blonde
Ecki
19 19
DIE ROCHADE
MANNSCHAFTSEINZELERGEBNISSE 1. RUNDE 9.10.2011
20 20
DIE ROCHADE
MANNSCHAFTS UND EINZELERGEBNISSE 1. RUNDE 9.10.2011
21 21
DIE ROCHADE
GP – Monatsblitz 2011-2012
Jeden letzten Freitag im Monat
30/9/2011 – 28/10/2011 – 25/11/2011 – 23/12/2011
27/1/2012 – 24/2/2012 – 30/3/2012 – 27/4/2012 – 25/5/2012
Vorrunde:
Die Spieler werden durch Auslosung in zwei Gruppen verteilt (wenn es mehr als 16 Teilnehmer gibt
werden vier Gruppen gebildet). Die Ziehung ist ähnlich wie bei der Fußball-WM- Gruppenauslosung. Ein
Lostopf mit den vier ELO-stärksten Spielern wird hergestellt. Alle anderen Teilnehmer kommen in einem
zweiten Lostopf. Die Spieler vom Favoriten-Topf werden zuerst gelost und gleichmäßig in die zwei
Gruppen verteilt. Sobald dieser Topf leer ist, werden die Spieler aus dem zweiten Lostopf gezogen bis alle
Teilnehmer verteilt sind.
Trostrunde:
Die Spieler die sich nicht für das ¼-Finale qualifizieren spielen ein geschlossenes Turnier. Die Anzahl
Partien und die Bedenkzeit werden dem Teilnehmerfeld angepasst.
Finale:
In allen Final-Phasen spielen die Kontrahenten 2 Partien gegeneinander. Falls es keinen Gewinner gibt,wird eine Sudden-Death Partie gespielt. Weiß bekommt 5 Minuten Bedenkzeit, Schwarz 4 Minuten, aberWeiß muss gewinnen um das Finale für sich zu entscheiden. Bei Remis wird Schwarz als Sieger erklärt.Im ¼-Finale spielt der Gewinner der A-Gruppe gegen den Vierten der B-Gruppe, der Zweite der A-Gruppe gegen den Dritten der B-Gruppe, usw (wenn es vier Gruppen gibt, spielt der Gewinner der A-Gruppe gegen den Zweiten der D-Gruppe, der Gewinner der B-Gruppe gegen den Zweiten der C-Gruppe,usw.). Im ½-Finale spielt der Gewinner des ersten ¼-Finale gegen den Gewinner des zweiten ¼-Finaleund die anderen ¼-Finale-Gewinner gegeneinander. Die selbe Prozedur gilt für die ¼-Final-Verlierer.
GP-Punkte:
Es gibt jedes Mal GP-Punkte zu gewinnen. Die drei Ersten der
Saisonwertung bekommen wertvolle Sachpreise bei der
Generalversammlung. Bei Punktegleichheit entscheidet die Anzahl
Teilnahmen.
Die GP-Punkte-Tabelle ist so erstellt worden, dass es im Hauptfinale um 4
GP-Punkte geht, im Finale um Platz 3 um 3 GP-Punkten usw. Mit diesem
GP-Punkte-System, muss man regelmäßig kommen und gute Resultate
erzielen um vorne dabei zu sein. Man wird in der Tat nicht so stark
benachteiligt, wenn man einmal nicht dabei sein kann wie beim Sommer-
GP. Anderseits muss man schon deutlich mehr als die Hälfte mitspielen um
eine ernsthafte Titelchance zu haben. Es lohnt sich also immer
teilzunehmen!
1er 20 GP-Punkte
2er 16 GP-Punkte
3er 13 GP-Punkte
4er 10 GP-Punkte
5er 9 GP-Punkte
6er 7 GP-Punkte
7er 6 GP-Punkte
8er 5 GP-Punkte
9er 4 GP-Punkte
10er 3 GP-Punkte
11er-14er 2 GP-Punkte
15er-20er 1 GP-Punkt
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