Ruhr-Universität Bochum Fakultät für Chemie€¦ · Seite 16/18 15. Aufgabe 6zt(10 Punkte) a)...

Preview:

Citation preview

Vorname: Matrikel-Nr.:

Name: Geburtsdatum: Platz-Nr.:

Ruhr-Universität BochumFakultät für Chemie

2. Klausur WS 2008/09zur

Vorlesung "Allgemeine Chemie"BSc oder Diplom in den Fächern (bitte kreuzen Sie Ihr Fach an)

Chemie ; Biochemie ; 2fach BA mit Chemie Geowissenschaften ; Physik

Optionalbereich 1.Fach: ________________

Prüfer: Prof. Dr. Anja-Verena Mudring mit Prof. Dr. Roland FischerDatum: 06.04.2009 Uhrzeit: 10-12 Uhr Hörsaal: HZO 10

Unterschrift der Kandidatin/des Kandidaten: ________________________________________

Ich bin mit der Veröffentlichung meines Klausurergebnisses (nur Matrikel-nummer und Punktzahl) auf den Internetseiten der RUB (Blackboard) einverstanden.

ja: nein:

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 ΣPunkt-

zahl10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 120

Ergebnis

Ergebnis: ______ Punkte von maximal _____ PunktenNote: __________Datum: __________Unterschrift der Prüferin/des Prüfers: __________________________

Es werden maximal 12 der 16 Aufgaben bewertet. Die maximale Punktzahl ergibt sich aus der vollständigen Lösung von 12 Aufgaben. Zum Bestehen der Klausur sind mindestens 40 % (48) zu erreichen. Bitte markieren Sie die Aufgaben, die nicht gewertet werden sollen, in der Tabelle oben eindeutig durch Durchstreichen. Bitte schreiben und zeichnen Sie möglichst sauber und formulieren Sie Ihre Antworten eindeutig. Außer einem dokumentenechten Schreibgerät und einem nicht-programmierbaren Taschenrechner sind keine weiteren Hilfsmittel erlaubt.

Diese Klausur umfasst 12 Aufgaben und 18 Seiten.

1. Aufgabe (10 Punkte)

Seite 2/18

a) Notieren Sie die (Valenz-)Elektronenkonfiguration folgender Ionen:

Mn2+

Bi+

Au-

Cr3+

Eu2+

b) Bestimmen Sie die Anzahl der Protonen, Neutronen und Elektronen folgender Elementisotope

und Ionen:

199F-

1515P3-

168O

15263Eu2+

19277Ir

Seite 3/182. Aufgabe (10 Punkte)

Unterstreichen Sie bei den folgenden Ionenpaaren jeweils das Ion mit dem größten Radius.

Be2+ / Mg2+

Li+ / Be2+

F- / O2-

S2- / O2-

S2- / F-

Unterstreichen Sie das Element mit der höheren Elektronegativität.

Be / Li

Be / Mg

B / Be

Se / Te

I / Te

3. Aufgabe (10 Punkte)

Seite 4/18

Definieren Sie folgende Begriffe und illustrieren Sie die Definition mit einem Beispiel.

a. Elektronegativität

b. Oxidationsmittel

c. Reduktion

d. Disproportionierung

e. 18-Elektronenregel

Seite 5/184. Aufgabe (10 Punkte)

Geben Sie die Valenzstrichformeln, mögliche Resonanzformeln (mesomere Grenzstrukturen)

inklusive der freien Elektronenpaare sowie eventuell vorhandene Formalladungen für folgende

Ionen / Moleküle an:

O3

HSO4-

SO3

SO32-

S8

Seite 6/185. Aufgabe (10 Punkte)

Chlor kommt als Gemisch zweier Isotope vor, 3517Cl mit der Atommasse 34,969 u und 37

17Cl

mit der Atommasse 36,966 u. Die mittlere Atommasse des naturlichen Chlors beträgt 35,453 u.

Wie hoch ist der prozentualle Anteil von 3517Cl und 37

17Cl in natürlichem Chlorgas?

(1 u = 1,660531 10-27 kg)

Seite 7/186. Aufgabe (10 Punkte)

Formulieren Sie die Valenzstrichformeln folgender Moleküle und Ionen und machen Sie mit

Hilfe der VSEPR-Theorie Aussagen über die Molekülstrukturen.

CH4

NH3

SF4

XeF2

PF3Cl2

Seite 8/187. Aufgabe (10 Punkte)

Beim Erhitzen setzt Ammoniumnitrit NH4NO2 Stickstoff frei N2 (auf diese Weise kann man reines

Stickstoffgas herstellen).

a) Formulieren Sie die Reaktionsgleichung

b) Wie viel Mol NH4NO2 werden zur Herstellung von 1 mol N2 benötigt?

c) Welche Masse an NH4NO2 braucht man, um 2 g N2 darzustellen?

d) Welche Masse an Wasser entsteht dabei?

Seite 9/188. Aufgabe (10 Punkte)

Vervollständigen Sie folgende Gleichungen für Redoxreaktionen, die in saurer wässriger Lösung

ablaufen (achten Sie auf die Wasser- bzw. Protonenbilanz)

Zn + NO3- → Zn2+ + NH4

+

H3AsO3 + BrO3- → H3AsO4 + Br-

H2SeO3 + H2S → Se + HSO4-

ReO2 + Cl2 → HReO4 + Cl-

AsH3 + Ag+ → As4O6 + Ag

Seite 10/189. Aufgabe (10 Punkte)

Vervollständigen Sie folgende Gleichungen für Redoxreaktionen, die in basischer wässriger Lösung

ablaufen (achten Sie auf die Wasser- bzw. Hydroxid-Ionen-Bilanz!).

S2- + I2 → SO42- + I-

MnO4- + CN- → MnO2 + OCN-

Au + CN- + O2 → Au(CN)2-

Si → SiO32- + H2

Cr(OH)3 + OBr- → CrO42- + Br-

Seite 11/1810. Aufgabe (10 Punkte)

Geben Sie die Oxidationszahl an für

a. N in H2NOH

b. S in S2O5Cl2

c. P in Na3P3O9

d. N in CaN2O2

e. Xe in XeO64-

f. Ta in TaOCl3

g. Sb in Ca2Sb2O7

h. B in B2Cl4

i. W in K2W4O13

j. N in N2H4

Seite 12/1811. Aufgabe (10 Punkte)

Welche Namen haben

a. HBr

b. HNO2

c. KHSO4

d. CuSO3

e. CuS

f. NaNO3

g. CH3COOH

h. KBF4

i. K2HPO4

j. HOI

Seite 13/1812. Aufgabe (10 Punkte)

Welche Stoffmengenkonzentration hat eine H2SO4-Lösung, wenn 25 ml davon mit 40 ml einer

NaOH-Lösung mit c(NaOH) = 0,6 mol/l neutralisiert werden?

Seite 14/1813. Aufgabe (10 Punkte)

Formulieren Sie das Massenwirkungsgesetzt für folgende Reaktionen mit der

Gleichgewichtskonstanten Kc bzw. Kp. Nach welcher Seite verschieben sich die Gleichgewichte bei

Druckerhöhung?

Wie hängen Kc und Kp miteinander zusammen?

2 SO2 (g) + O2 (g) → 2 SO3 (g)

CaCO3 (s) → CaO (s) + CO2 (g)

N2 (s) + 3 H2 (g) → 2 NH3

3 Fe (s) + 4 H2O (g) → Fe3O4 (s) + 4 H2 (g)

Seite 15/1814. Aufgabe (10 Punkte)

Die Basenkonstante von Benzylamin (C6H5CH2NH2) ist KB = 2.3 10-5mol/l. Wie groß ist der pH

Wert einer Lösung mit der Konzentration von 0,25 mol/l an Benzylamin?

Seite 16/1815. Aufgabe 6zt(10 Punkte)

a) Formulieren Sie das Löslichkeitsprodukt für PbS und FeS, die Zahlenwerte der Konstanten

betragen 7▪10-29 und 4▪10-19.

b) Eine Lösung, die je 0,20 mol/l Pb2+ und Fe2+ enthält, wird mit H2S gesättigt. Welchen pH-

Wert muss die Lösung haben, damit möglichst viel PbS, aber kein FeS ausfällt?

Die Sättigungskonzentration von H2S beträgt 0,1 mol/l, die Säurekonstante für die erste

Dissoziation von H2S K1 = 1,1∙10-7mol/l, für die zweite Dissoziation K2 = 1,0∙10-14 mol/l.

Seite 17/1816. Aufgabe (10 Punkte)

Wie groß ist das Reduktionspotenzial einer wäßrigen Permanganat-Lösung mit c(MnO4-) =

0,1 mol/l, die Mn2+-Ionen mit einer Konzentration von c(Mn2+) = 10-3 mol/l enthält bei pH = 1

und pH = 5? Schreiben Sie die elektrochemische Halbreaktion auf (das

Standardelektrodenpotenzial hierfür ist E0 = 1,51V) und formulieren Sie die Nernstsche

Gleichung. Bei welchem pH-Wert ist die Oxidationskraft von Permanganat größer?

Seite 18/18

Recommended