Schule oder Wirtschaft?

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Schule oder Wirtschaft?. Berufsverläufe von Wipäd-AbsolventInnen der WU Wien Ergebnisse einer Untersuchung des Institutes für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien. Dr. Erich Hauer Julia Kaiser erich.hauer@wu-wien.ac.at. Forschungsdesign. Jahrgänge 1998 – 2002 - PowerPoint PPT Presentation

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Schule oder Wirtschaft?

Berufsverläufe von Wipäd-AbsolventInnen der WU

WienErgebnisse einer Untersuchung des Institutes für

Wirtschaftspädagogik an der WU Wien

Dr. Erich Hauer Julia Kaisererich.hauer@wu-wien.ac.at

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 2

Forschungsdesign

Jahrgänge 1998 – 2002Standard. Fragebogen – telefonische Erhebung45,50 % Rücklaufquote (n=202)

55%

45%

befragt

nicht befragt

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 3

Aufbau des Fragebogens - Forschungsfragen

Berufliche Tätigkeit•Art•Ausmaß•Zufriedenheit

Motive fürWipäd

DemographischeDaten

Option Lehramt –Bedeutung

Motive•Lehrer•Nicht-Lehrer

Wipäd Inhalte inWirtschaft

Wirtschaftspraxis, Praktiker vs. Pädagogen

Image des Lehrberufs

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 4

50,50% 49,50%

Lehrer

Wirtschaft

Tätigkeit von Wipäd-Absolventen

Mehr als die Hälfte der Wipäd-Absolventen gehen in die Wirtschaft

p=0,888 50 % Wirtschaft – 50 % Lehramt

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 5

Finanzen16%

Steuerberatung15%

Personalwesen10%

Bank7%

Buchhaltung7%

Andere29%

Erwachsenen-bildung

16%

Tätigkeiten in der Wirtschaft

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 6

Unterrichtstätigkeit nach Schultyp

HAK/HAS

HUM

HTL

schultyp

0%

25%

50%

75%

100%

2%

26%

72% Signifikant höherer Anteil unterrichtet an Hak (p=0,000)

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 7

Eintritt in den Schuldienst

Nach wirtschaftswissen-

schaftlichem Studium

21%

Nach Wipäd-Studium

9%

Nach Studium und Wirtschaftspraxis

28% Während Studium42%

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 8

22 - 26

27 - 33

5 - 12

13 - 17

18 - 21

45%

6%

10%

13%

26%

Ausmaß der Unterrichtstätigkeit

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 9

Demographische Unterschiede: Herkunft

51 %

20,3 %

12,4 %

5,9 %

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 10

Demographische Unterschiede: Geschlecht

weiblich

männlich

geschlecht

Balken zeigen Prozent

lehrer kein lehrer

Berufliche Tätigkeit

0%

25%

50%

75%

100%

Pro

zen

te

69 % 71,6 %

28,4 %31 %

p=0,69 Häufigkeitsverteilung ist bei Lehrer und Nicht-Lehrern gleich

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 11

Demographische Unterschiede: Hochschulreife

AHS

HAK

HBLA/HUM

HTL

Berufsreifeprüfung

andere

hochschulreife

Balken zeigen Prozent

lehrer kein lehrer

Berufliche Tätigkeit

0%

25%

50%

75%

100%

Pro

zen

te 59 %

14,7 %26 %

62,7 %

9,0 %18,6 %

p=0,023

p=0,024

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 12

Demographische Unterschiede: Familienstand

ledig

lebensgemeinschaft

verheiratet

geschieden

verwittwet

familienstand

Balken zeigen Prozent

lehrer kein lehrer

berufliche Tätigkeit

0%

25%

50%

75%

100%

Pro

zen

te

25 %

42 %10 %

15,7 %

61 %

39 %

p=0,002 Anteil von Verheirateten ist bei Lehrern signifikant höher!p=0,002

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 13

Demographische Unterschiede: Anzahl der Kinder

keine

1

2

mehr

kinder

Balken zeigen Prozent

lehrer kein lehrer

berufliche Tätigkeit

0%

25%

50%

75%

100%

Pro

zen

te

37 % 63 %

35 %

23,5 %18 %

12,7 %10 %

p=0,000 Lehrer haben signifikant häufiger Kinder

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 14

Anzahl der abgeschlossenen Studien

BW

HW

anderes

keines

abgeschlossenes studium

Balken zeigen Prozent

lehrer kein lehrer

Lehrer oder nicht

0%

25%

50%

75%

100%

Pro

zen

te

54 %84,3 % p=0,000 Anteil jener, mit

abgeschlossenem Zweitstudium ist bei Lehrern signifikant höher

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 15

Zusatzmagister??

Studierende, die nach der Beendigung eines anderen Wiwi-Studiums mit Wipäd beginnen

16,8 % der AbsolventInnenen88,2 % wurden tatsächlich LehrerIn

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 16

Zufriedenheit mit Job

60 58

60,0% 56,9%

37 37

37,0% 36,3%

3 7

3,0% 6,9%

100 102

100,0% 100,0%

Anzahl

% von Lehrer oder nicht

Anzahl

% von Lehrer oder nicht

Anzahl

% von Lehrer oder nicht

Anzahl

% von Lehrer oder nicht

sehr zufrieden

zufrieden

eher unzufrieden

zufriedenheitmit beruf

Gesamt

lehrer kein lehrer

Lehrer oder nicht

Kein signifikanter Unterschied hinsichtlich Zufriedenheit!! (p=0,516)

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 17

Motive für Wipäd? - Die Top-5

1. „LehrerIn werden“ (28,7%)2. „zweites Standbein“ (28,7%)3. „Verbindung von Wirtschaft und

Pädagogik“ (18,8%)4. „weil bereits unterrichtet wurde“

(7,9%)5. „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“

(5%)

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 18

unwichtig

eher unwichtig

wichtig

sehr wichtig

Pro

zen

t

100

80

60

40

20

0

Lehrer

kein Lehrer

Option „Lehre“ - Wichtigkeit

Mittelwert

Lehrer 1,32

Nicht-Lehrer

1,91

Die Option, den Lehrberuf auszuüben, war für LehrerInnen signifikant wichtiger! (p=0,000)

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 19

Option „Lehre“ – Veränderung im Zeitablauf

vor dem Studium

während des

Studiums

gleich nach dem Studium

2 Jahre nach dem Studium

74,0%64,7%

89,0%

61,8%

91,0%

21,6%

97,0%

19,6%

26,0%35,3%

11,0%

38,2%

9,0%

78,4%

3,0%

80,4%

0,0%

20,0%

40,0%

60,0%

80,0%

100,0%

nein

ja

kein signifikanter Unterschied (p=0,152) signifikante Unterschiede (p=0,000)!

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 20

Wirtschaft oder Schule? – Fluktuation im Zeitverlauf

7,6%

14,7

%

100%92,4%

Studienende 2 Jahre nach dem Studium

4 – 8 Jahre nach dem Studium

19%

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 21

Die 5 häufigsten Motive für bzw. gegen die Wahl des Lehrberufs

pro contra

„arbeitet gerne mit Jugendlichen“ (50%)

„der Job macht Spaß“ (26,5%)

„familiäre Gründe“ (24%) „finanzielle Gründe“ (22,5%)

„Spaß am Erklären“ (15%) „Praxiserfahrung sammeln“ (12,7%)

„Wissensvermittlung/Unterrichten“ (10%)

„Karrieremöglichkeiten“(8,8%)

Flexibilität (9%) „Struktur der österreichischen Bildungspolitik“ (8,8%)

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 22

Sind Wipäd-Inhalte in der Wirtschaft nützlich?

24%30,40%

48%

60,80%

20%

7,80%8%1%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Lehrer Wirtschaft

irrelevant

eher relevant

relevant

sehr relevant

• Präsentationstechnik inkl. Rhetorik und Auftreten (51,5%)

• RW/BH/Steuerlehre-Inhalte (35,1%)

• BW-Inhalte (16,8%)

• Didaktik (16,3%)

• Konzepte erstellen (12,9%)

Ist Doppelqualifikation wichtig?? 99,5 % JAp=0,004

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 23

Tätigkeit in Wirtschaft –Unterschiede hinsichtlich Eignung

p=0,000

sehr geeignet

ungeeignet

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 24

Wirtschaftspraxis zwischen Studium und Lehrtätigkeit

2/3 dieser haben auch seit Beginn ihrer Lehrtätigkeit

keine Wirtschaftspraxis gesammelt!

Wirtschaftspraxis in Jahren:

d.h. 38,4% aller Lehrer verfügen über KEINE Berufspraxis nach Studienabschluss!!

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 25

Praxisregelung

25,0% 22,5%

78,0%90,2%

80,0%93,1%

55,0%69,6%

75,0% 77,5%

22,0%9,8%

20,0%6,9%

45,0%30,4%

nein

ja

guter Unterricht durch „Praktiker“

möglich?

Praxis-regelung sinnvoll?

höhere Qualität durch

Praxis?

strenge Handhabung der Praxisregelung?

p=0,018 p=0,006 p=0,032

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 26

ja

nein

Arbeitslosigkeit seit Studienabschluss

85,1%

14,9%

70% max.

3 Monate

kein signifikanter Unterschied

zwischen Lehrern und Nicht-Lehrern

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 27

Image: Das Ansehen des Lehrberufs im Vergleich

1

2

3

4

Mit

telw

ert

e

Lehrer

Wirtschaft

Schüler

Sehr viel

Ansehen

Sehr wenig

Ansehen

Institut für Wirtschaftspädagogik Dr. Erich Hauer 28

Blick in die Zukunft ….

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