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SCRUM bei SIX Card Solutions

Bestandsaufnahme, Rückblick und Zukunft eines Scrum Projekts

Christoph Loher (Christoph.Loher@six-group.com)

Stefan Kinigadner (Stefan.Kinigadner@bsgroup.ch)

7. April 2010

Agenda

SIX Card Solutions, BSgroup Technology Innovation AG

Wo stehen wir heute?

Welche Erfahrungen haben wir gemacht?

Welches sind die kommenden Herausforderungen?

Zürich, 7. April 2010 | Seite 2

SIX Card Solutions AG

- Lösungen für kartenbasierten elektronischen Zahlungsverkehr

- Händler

- Kartenverarbeiter

- Kartenherausgeber

- Über 1 Mia Kartentransaktionen pro Jahr

Zürich, 7. April 2010 | Seite 3

- Über 800 Mitarbeiter in 5 Ländern

- Dienstleistungen in 27 Ländern

Geschäftsbereiche

§ Technology Innovation (TI)

IT Consulting, Integration,

Individualsoftware, Outsourcing

§ Client Services (CS)

Banken- und

Versicherungsprozesse

§ Core Solutions (CS)

Core- und Back-End-Systeme

Kerndaten

§ Mitarbeiter 2009: 250

§ Umsatz 2009: 49 Mio. CHF

§ Kunden: Führende Schweizer Unternehmen und Organisationen der Finanz- und Versicherungs-branche, Life Science, Energieund Public

§ Aktionariat: Partner und Mitarbeiter

Innovation: Technologie- und

Zusammenarbeitsmodelle

§ Gesamtprojektverantwortung (GU)

§ Projektverantwortung (Werkvertrag)

§ Beratungsmandate

§ Expert Consulting

Business Solution Group - das Unternehmen

Kompetenzen, Zahlen, ModelleBusiness Solution Group TI AG

§ Advanced ERP (AE)

SAP FS, BI, PI

§ Application Services (AS)

Application Management

§ Infrastructure Services (IF)

OS, SM, IT Operations Outsourcing

§ Innovation: Technologie- und Universitätspartnerschaften

Business Solution Group – We create value.

Zürich, 7. April 2010 | Seite 4

SIX CS + BSG TI AG

• Zusammenarbeit seit 2004

• Aquiring (PASS)

• Issuing (iGate)

• Methodisch

• Software Engineering

à Aktuell stellt BSG TI AG sechs Experten

Zürich, 7. April 2010 | Seite 5

Warum SCRUM?

Wasserfall-Vorgehen

• Release überladen

• Qualitätsprobleme

seit längerer Zeit SCRUM-Erfahrung in Entwicklung

à QA und Business Engineering kaum involviertà QA und Business Engineering kaum involviert

Zürich, 7. April 2010 | Seite 6

Das Projekt iGate

• Geld- und Buchungsfluss steuern und überwachen

• Teil einer Programm-Organisation

• Batchapplikation im Backend

• Verarbeitung von 4 Millionen Transaktionen täglich

• File-basierte Verarbeitung• File-basierte Verarbeitung

Zürich, 7. April 2010 | Seite 7

iGate startete im Juni/Juli 2009 mit SCRUM

• Product Backlog wird aus „konventionellem“ Grob-

/Detailkonzept abgeleitet

Grobkonzeption

Zürich, 7. April 2010 | Seite 8

Wo stehen wir heuteApplikation

• 50 % der Applikation implementiert

• 60 % Batch/Backend

• 10 % Frontend

• erster Release nach dem nächsten Sprint

• 75%+ Unit-Testabdeckung

• permanenter Regressionstest (24h)

Zürich, 7. April 2010 | Seite 9

Wo stehen wir heuteOrganisatorisch

• 3 Teams

• spezifische Rollen

• zwei Development Teams, ein QA Team

• 1 Product Owner (Proxy) mit Team

• 1 Scrum Master

• alle Scrum Disziplinen implementiert

• 3 Wochen Sprints

• Scrum Tools: Pinwand + Excel

Zürich, 7. April 2010 | Seite 10

Seit März 2010 arbeiten wir in drei Teams

Delegierte stellen Integration sicher

Zürich, 7. April 2010 | Seite 11

Development Development Testing

Scrum of Scrum der Rollenverantwortlichen• Trifft sich wöchentlich, bei Bedarf auch häufiger• Fixe und wechselnde Personen• Abstimmung der Teams untereinander

Höhere Velocity dank Teamsplit?

•Teamsplit wurde von Aussen verordnet

• Velocity

- vorher 36 Storypoints bei 140 Manntagen

- nachher 47 Storypoints bei 90 Manntagen

• ähnliche Erfahrung in Weihnachtszeit

• Done vs. Done Done

- Committment Entwicklung vs QA

Zürich, 7. April 2010 | Seite 12

Drei Teams aus Sicht des Scrum Masters

6% - nicht umgesetzt

18% - umgesetzt, aber…

Zürich, 7. April 2010 | Seite 13

76% - umgesetzt

Drei Teams aus Sicht des Scrum Masters

• Zu Beginn des Projektes 6 Personen im Team

• 1 Person mit 100% Verfügbarkeit fürs Team

• 5 Personen mit diversen Altlasten

• Ursprüngliche Projektplanung definierte ein Wachstum des Teams um 5 weitere „Development Ressourcen“

• peu à peu wuchs die Mitgliederzahl des Teams

Zürich, 7. April 2010 | Seite 14

• peu à peu wuchs die Mitgliederzahl des Teams

• Sprints funktionieren – aber keine High-Performance

• Ende Dezember – grosser Sprint mit gutem Abschluss à Weniger Teammitglieder bekommen mehr fertig!

Drei Teams aus Sicht des Scrum Masters

• PO im März: verordnet Split

• Team:

Q: „Wollt Ihr den Split?“

A: Nein bzw. Unsicherheit

Warum ist das so?

Zürich, 7. April 2010 | Seite 15

Warum ist das so?

Drei Teams aus Sicht des Scrum Masters

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Zürich, 7. April 2010 | Seite 16

© by Genista © by Steve Punter

QA Team als separates Team

Ressourcenengpass QA

- fehlendes QA-Know-how blockiert beide Teams

Idee: Testfälle vor Sprintbeginn

• Vollständigkeit sicherstellen

• Entwicklungsteam kann selber testen• Entwicklungsteam kann selber testen

Zürich, 7. April 2010 | Seite 17

QA Team als separates Team

Wasserfall (Historie)

Zürich, 7. April 2010 | Seite 18

© by JDMack © by JamesSarmiento(old_account)

KulturAusbildung

Detailkonzept als PBL

Zürich, 7. April 2010 | Seite 19

User Story entspricht nicht einem Use Case

Mapping zwischen Anforderungen und User Story

• Vollständigkeit

• relevante Anforderungen

• effiziente Verweise auf Detailkonzept

auch Detailkonzept entwickelt sich weiterauch Detailkonzept entwickelt sich weiter

• nachführen der User Stories

• Konsistenz

Umfang Detailkonzept

sinnvolle User-Story-Grösse

Zürich, 7. April 2010 | Seite 20

Wo stehen wir heute - Zusammenfassung

• QA und Business nicht voll im Team

• Teamsplitt gegen Willen verordnet, kommt gut an

• Anforderungen sind „aus der alten Welt“

• Unternehmenskultur (Wasserfall) vs. Agile Ansätze

• Und trotzdem einen guten Nokia-Test?• Und trotzdem einen guten Nokia-Test?

Zürich, 7. April 2010 | Seite 21

Ja, wir machen Scrum But(t)…

Zürich, 7. April 2010 | Seite 22

© by Hitchster

Herausforderungen für die Zukunft

• User Stories

• Right-Sizing und Abhängigkeiten

• verständlich (für Team und Business)

• Umgang mit Rollenkonflikte finden

• Doppel- und Trippelrollen

Zürich, 7. April 2010 | Seite 23

• Beweis dass wir Qualität liefern

• Dokumentation

• Endanwender

• Support (Pikett, 3rd Level)

Herausforderungen für die Zukunft

• Täler und Gipfel überwinden

• SCRUM in Wasserfallstrukturen „einebnen“

• Integration Business, Integration QA

• Engineering Practices im Team (DEV- & QA-Engineers)

• TDD, Iterative vs. Componentbased

Zürich, 7. April 2010 | Seite 24

• Scrum

• Believe

• Courageous

• Los lassen und Vertrauen haben

• Impedimentmanagement

Fragen?

Zürich, 7. April 2010 | Seite 25

© by helgasms!

Vielen Dank!

Haben Sie noch Fragen? Bleiben Sie mit uns in Kontakt:

Christoph.Loher@six-group.com

Stefan.Kinigadner@bsgroup.ch

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