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Archäologische Vielfalt in Erdings Westen: Vom Neolithikum bis zur Spätantike

Dr. M. PietschS. Biermeier M.A.

Vortrag beim Historischen Verein Erding e.V. am 15.10.2007

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5-fach überhöht

Topographie, Bodenarten

Lage an risseiszeitlicher Moränenkante

Löss

Schwarzerde

Alm

Am Hang teilweise bereits Moränenkies

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Erhaltungsbedingungen

Negative Faktoren

Pflug MaulwurfErosion

Nur noch in Resten erhaltenes Urnen-, Körpergrab

Abtragshöhen 15-fach überhöht

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Neolithische Bestattungen

Zwei Kindergräber am Hangfuß

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Hofstellen der jüngeren Frühbronzezeit

Langhäuser, Nebengebäude, Vorrats- und Materialentnahmegruben

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Urnenfelderzeitliches Gräberfeld

Durch Erosion und Pflug stark gestörtes Gräberfeld

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Die vorgeschichtliche Siedlung

Haustypen am Hangfuß

Haustypen auf Terrasse

Urnenfelder- (bis hallstattzeitliche) Siedlung

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Das vorgeschichtliche Keramikspektrum

Weitaus größter Teil sind Scherben grobkeramischer Vorratsgefäße!

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Funde, die etwas über die Wirtschaftsweise verraten

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Sonderbefunde

Brunnen 1611

Brunnen

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Sonderbefunde

Grube 1733

Grube 1733

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Sonderbefunde

Grube 1733

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Sonderbefunde

Rechteckgruben

Rechteckgruben

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Der hallstattzeitliche Herrenhof

Doppelgrabenanlage ohne erhaltene Innenbebauung

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Römische Befunde

Wenig Baubefunde aus römischer Zeit (sonst nur einige Gruben, Brunnen, Öfen und spätantikes Gräberfeld)

BrunnenÖfen

Spätrömisches Gräberfeld

Einige Gruben unterschiedlicher Größe

Römisches(?) Grabenwerk

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Römische Siedlungsbefunde

Ofen 1718

Einige weitgehend identisch konstruierte Öfen

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Römische Siedlungsbefunde

Einige weitgehend identisch konstruierte Öfen

5,7 m

Ofen 1517

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Römische Siedlungsbefunde

Einige weitgehend identisch konstruierte Öfen

Ofen 701/702

5,8 m

Grube 703

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Römische Siedlungsbefunde

Brunnen 1728 gg. Osten

gg. Norden

Brunnen 1672 gg. Osten

Sieben Brunnen (sechs auf der Terrasse, einer am Hangfuß)

5 cm

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Mittelkaiserzeitliches Fundmaterial

Überwiegend aus den Brunnen

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Das spätrömische Gräberfeld

13 Gräber – vier beigabenführende Bestattungen des 4. Jhs.

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Grab 1703 (adulter Mann)

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Grab 1662 (maturer Mann)

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Grab 1663 (adulte Frau)

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Grab 1700 (spätmature bis senile Frau)

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Grab 1700 (spätmature bis senile Frau)

Glasgefäße

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Grab 1700 (spätmature bis senile Frau)

Fingerring und Lunula-Anhänger

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Grab 1702 (früh- bis mitteladulte Frau)

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Grab 1702 (früh- bis mitteladulte Frau)

Glasgefäße

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Grab 1702 (früh- bis mitteladulte Frau)

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Grab 1702 (früh- bis mitteladulte Frau)

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Grab 1702 (früh- bis mitteladulte Frau)

Parallele

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Die Goldfunde der Gräber 1700 und 1702

Fotos der Goldfunde: W. Dinkel, München

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Zwischenbilanz

Bislang wurden ca. 16 ha archäologisch untersucht.

Dabei kamen knapp 2000 archäologische Befunde zu Tage

Auftraggeber: Alpha Grundstücks-GmbH Wilhelm und Scharl Immobilien GmbH Wilhelm und Scharl Gewerbegrund GmbH Projekt Erding Grundstücks GmbH & Co. KG

Projektbetreuung: AIP Group Rotter

Fundmaterial umfasst ca. eine ¾ Tonne

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Ausblick

Weitere Grabung noch 2007

w w w . b l f d . b a y e r n . d ew w w . s i n g u l a r c h . c o m

Weitergehende AnalysenAnthropologische Untersuchungen: Frau A. StaskiewiczSpurenelementanalysen: Frau S. Hakenbeck

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