Termine Mindener Tageblatt 71 Grammy-Gewinner trifft · PDF fileLee Ritenour war...

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von Interaktionsmustern, Tex-turen und Stimmungen zu kre-ieren. Charakteristisch für sei-nen Mitspieler Pawel Posta-remczak ist ein außergewöhn-licher Stil voller Lyrik undEkstase.

� Freitag, 18. Mai, 19 Uhr, Ga-lerie Spiegel, Hahler Straße

weiträumige Kompositionen,imaginäre kammermusikali-sche Atmosphären und groß-flächige sakrale Klangstruktu-ren.

Kusiolek und Postaremczakkreieren eine neuartige Musikmit transzendentaler Schön-heit. Robert Kusiolek hat dieFähigkeit, ad hoc eine Fülle

Minden (mt/cpt). In der Gale-rie Spiegel an der HahlerstraßeRobert Kusiolek am Akkorde-on und Pawel Postaremczak,Saxofon, ein Konzert. Sie sindgemeinsam ein faszinierenderKlangkörper mit eigener Prä-gung. Mit ihrer außergewöhn-lichen Instrumentierung er-schaffen die zwei Musiker

Konzert mit sakralen KlangstrukturenRobert Kusiolek und Pawel Postaremcak in der Galerie Spiegel

Mordau auftreten. Den Ab-schluss des Abends wird dersogenannte „Pianisten-Cock-tail für zwei Klaviere zu vier bisacht Händen für vier bis 30Pianisten“ bilden.

� Dienstag, 15. Mai, 19 Uhr,Aula Ratsgymnasium

merkonzertabend. Der Eintrittist frei.

Bunt wie ein Cocktail wirddas Programm, mit dem Schü-ler in Solo-Klavierbeiträgenoder kleinen Ensembles denneuen Flügel begrüßen wer-den. So wird Franziska Freder-king und der junge Pianist Ken

Minden (mt/cpt). Nachdemvor einigen Wochen der städti-sche Konzertflügel aus demStadttheater in das Ratsgymna-sium transportiert und mit Hil-fe eines Krans in die Aula ge-hoben wurde veranstaltet dasRatsgymnasium nun einen be-sonderen Klavier- und Kam-

60 Hände musizieren an zwei FlügelnKlavierkonzert am städtischen Flügel im Ratsgymnasium Minden

nischen Musik stilsicheren All-round-Gitarristen. Schon mit16 Jahren begann die beispiel-lose, nun seit mehr als vierJahrzehnten andauernde Kar-riere des vielseitigen Gitarris-ten während einer seiner ers-ten Sessions mit „The Mamasand the Papas“. Als 18-Jährigerbegleitete er bereits Lena Hor-ne und Tony Bennett undnahm bis heute mehr als 40 Al-ben auf.

Lee Ritenour war Grün-dungsmitglied der Band „Four-play“ und spielte außer mit ei-ner Vielzahl Stars von PinkFloyd und Steely Dan überDizzy Gillespie und SonnyRollins bis Simon & Garfunkelund Frank Sinatra immer wie-der auch mit Dave Grusin er-folgreich zusammen. Mit demBassisten Tom Kennedy unddem langjährigen „Earth, Wind& Fire“-Drummer SonnyEmory steht Lee Ritenour einstarkes Rhythmus-Team zurSeite.

� Samstag, 19. Mai, 20 Uhr,Jazz Club Minden

Minden (mt/cpt). Ein echtesStar-Aufgebot versammeltsich beim „Konzert des Mo-nats“ im Jazz Club Minden.Im Ringen um den musikali-schen Höhepunkt des Jahres2012 dürfte die Band Lee Ri-tenour Quartet feat. DaveGrusin mit ihrem exquisitenLine-Up schon jetzt einen dervordersten Plätze sicher ha-ben.Ausnahme-Gitarrist Lee Rite-nour, Grammy-Gewinner,mehrfach an die Spitze derführenden Gitarristen gewählt,bringt den Grammy- und Os-car-Preisträger, Mitbegründerdes legendären GRP-Labelsund begnadeten Keyboarderund Komponisten Dave Gru-sin mit. Gekrönt wird das Gan-ze von Tom Kennedy am Bassund Sonny Emory an denDrums.

Der vielbeschäftige Studio-Star und gefragte Live-MusikerLee Ritenour repräsentiert denin einem breiten Spektrum vonJazz über Rock bis zur Brasilia-

Grammy-Gewinner trifft Oscar-PreisträgerAllround-Gitarrist Lee Ritenour gibt mit Keyboarder Dave Grusin Konzert des Monats im Jazz Club Minden

Lee Ritenour, Grammy-Gewinner aus den USA, gibt das Konzert des Monats. Foto: pr

Carina Stangorra studierteKlavier bei Ilse Graubina ander lettischen Musikhochschu-le Riga sowie als Stipendiatindes Deutschen AkademischenAustauschdienstes bei HansLeygraf an der Hochschule derKünste Berlin. Ihre vielfältigenKonzerttätigkeiten als Solistinund Kammermusikerin sowieunterschiedliche Rundfunk-aufnahmen führen sie regelmä-ßig in viele Musikzentren Eu-ropas. Carina Stangorra unter-richtet als Klavier-Dozentin ander Akademie für TonkunstDarmstadt.

Der Stadthäger Jurist undHonorarprofessor für Musik-geschichte, Peter Apel, geht inseinen Ausführungen den Spu-ren der inneren und äußerenVerbindungen zwischen den„Wesendonck-Liedern“ undWagners Opernwerk des „Tris-tan“ nach. Beides stellt eineeinmalige musikgeschichtlicheBedeutung im GesamtwerkWagners und darüber hinausdar.

� Montag, 14. Mai, 19.30 Uhr,Preußen Museum Minden

lyrischdramatischen Partiender Klassik und Romantik bishin zu zeitgenössischen Kom-positionen. Im Jahr 2011 sangsie unter anderem das Verdi-Requiem mit den GöttingerPhilharmonikern und war inPrometeo von Luigi Nono un-ter der Leitung von Ingo Metz-macher im Rahmen der Salz-burger Festspielen zu hören.

am Flügel begleitet von CarinaStangorra, wird die „Wesen-donck-Lieder“ vortragen.

Dorothea Winkel studiertezunächst Gesang in Köln undschloss ihre Ausbildung amMozarteum in Salzburg mitAuszeichnung ab. Als Konzert-und Oratoriensängerin er-streckt sich ihr Repertoire vonWerken des Barock über die

Minden (mt/cpt). Unter derÜberschrift „Hochbeglückt –Schmerzentrückt“ widmetsich der Richard Wagner Ver-band Minden im PreußenMuseum dem Thema der Be-ziehung Richard Wagners zuMathilde Wesendonck in Zü-rich, die maßgeblich Einflussauf das Entstehen der Kom-position hatte. Die Veranstal-tung findet im Rahmen derReihe „Tristan und Isolde –Hören und Verstehen“.

Wagners Oper „Tristan undIsolde“ und die „Wesendonck- Lieder“ haben einen innerenbesonderen persönlichen Zu-sammenhang, der aus der zeit-weiligen hoch emotionalenBeziehung zwischen MathildeWesendonck und RichardWagner entstanden ist. Ohnediese Beziehung und ihren da-raus entstehenden Liedern mitTexten von Mathilde und Ver-tonung von Richard Wagnerwäre der „Tristan“ so nicht ge-schaffen worden.

Dorothea Winkel (Sopran),

Wagners Beziehung zu Wesendonck erfahrenVortrag zu „Tristan und Isolde“ mit Dorothea Winkel und Carina Stangorra

Carina Stangorra (links) und Dorothea Winkel tragen im Preu-ßen-Museum die Wesendonck-Lieder vor. Foto: pr

Mark Twain philosophiertGregor Eckert spielt in der WandelhalleBad Oeynhausen (mt/cpt).Anlässlich seines 175. Ge-burtstages leiht Mark Twaindem Kabarettisten und Schau-spieler Gregor Eckert seinenweißen Anzug, den charakte-ristischen Schnauzbart undden augenzwinkerndenScharfsinn. Dafür leiht ihmGregor Eckert bei „Gestatten!– Mark Twain“ seine Stimme,seinen Körper und seinen un-widerstehlichen Charme.

Bereits zum dritten Malbeehrt der Schauspieler Gre-gor Eckert in seiner Rolle alsMark Twain die Wandelhallein Bad Oeynhausen. Im ver-gangenen September über-zeugte er durch seinenCharme, Witz und Esprit dieZuschauer.

Bei einer guten Zigarre undeinem noch besseren Glas

Bourbon serviert GregorEckert heitere Anekdoten undabenteuerliche Geschichtenaus seinem bewegten Leben.So schlüpft er in die Rollen sei-ner Romancharaktere, wieHuckleberry Finn oder den al-ten Simon Wheeler mit demberühmten Springfrosch vonCalaveras.

Er philosophiert, frotzelt,schimpft über die deutscheSprache, Richard Wagner, dieFranzosen, über Himmel, Todund Teufel. All das in der ge-pflegten Plaudersalon-Atmo-sphäre des ausgehenden 19.Jahrhunderts – höchst anre-gend und amüsant für Alt undJung.

� Mittwoch, 16. Mai,19 Uhr,Wandelhalle Bad Oeynhau-sen

Viele schräge VögelNeues Stück des Laientheaters „Schatulle“Rahden (mt/cpt). Das VHS-Laientheaters „Schatulle“ prä-sentiert „Bubblegum und Bril-lanten“, eine fast britische Kri-mi-Komödie unter der Regievon Friedlind Thane rund umdas lange Himmelfahrts-Wo-chenende auf der Bühne imRahdener Bahnhof.

Freunde britischen Humorskönnen sich auf jede MengeWitz und Verwicklungen freu-en, getreu dem Motto: Adelverpflichtet. So jedenfalls hates der völlig verarmte SirGeorge Eastermoor gelernt.Und deshalb beschließen derbankrotte Lord und seine Gat-tin Lady Ellen ehrenvoll, ihremLeben selbst ein Ende zu set-

zen. Doch das stellt sich alsschwieriger heraus als erwar-tet. So schwierig, dass sie sicheinen Killer ins Haus bestellen.Doch was hat das alles mitBrillantringen und Kaugummizu tun? Der Zuschauer machtdie Bekanntschaft mit einerganzen Menge herrlich schrä-ger Vögel. Dazu gehören zumBeispiel Tante MargretsBridgedamen, die beginnen,Geister zu beschwören, einButler mit zahlreichen Talen-ten und nicht zuletzt der kleineEinbrecher Harold.

� 16., 17., 18. und 19. Mai,jeweils 19 Uhr, 20. Mai,18 Uhr, Rahdener Bahnhof

VHS-Schauspieler probten turbulente Krimi-Komödie. Foto: pr

Andre Nitsche stelltSkulpturen ausMinden (mt/cpt). Im Atelierder Künstlergruppe „Regenbo-gen“ an der Uferstraße 2 stelltder Mindener Künstler AndreNitsche am Samstag, 19. Mai,14 bis 18 Uhr, und Sonntag,20. Mai, 11 bis 18 Uhr, Holz-objekte, Installationen und„gefreezede“ Kunststoff-Skulpturen aus. Nitsche nenntsein Ausstellung „Kunststoff-stoffkunst – 99 Dunkelpha-sen“.

Tanzparty mitDJ Heiko im BÜZMinden (mt/cpt). Im Kultur-zentrum BÜZ am Johannis-kirchhof legt am Freitag, 18.Mai, DJ Heiko flotte Scheibenfür über 30-Jährige auf. DieÜ-30 Dancin’-Tanzparty be-ginnt um 21.30 Uhr.

Stichlinge tretenin Rehburg aufRehburg-Loccum (mt/cpt).Auch im 46. Jahr ihres Beste-hens wollen die MindenerStichlinge die Klappe nichthalten und bieten deshalb amFreitag, 18. Mai, 20 Uhr, imRehburger Bürgersaal (Heid-torstraße 1) großes Stichlings-Kino in 3D. Intensiv beschäfti-gen sich die Stichlinge mit derfilmreifen Politik in Deutsch-land und Europa.

Chor aus Tschechiengibt zwei KonzerteBückeburg (mt/cpt). Der Kin-der- und Jugendchor „Jerabin-ka“ aus Tschechien ist bei denSchaumburger Märchensän-gern zu Gast. Neben einemvielfältigen Besuchsprogrammwerden zwei Konzerte gegeben,und zwar am Donnerstag, 17.Mai, 19 Uhr, im Alten Forst-haus Bückeburg und am Sams-tag, 19. Mai, 18 Uhr, in der St.Katharinen Kirche in Bergkir-chen. Das Repertoire umfasstRenaissancepolyphonie, Volks-lieder, Spirituals, geistliche Mu-sik und zeitgenössische Kom-positionen. Zu beiden Konzer-ten ist der Eintritt frei.

TermineTermine Mindener TageblattNummer 111 · Samstag, 12. Mai 2012 71

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