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Selbständig bleiben heisst in einer Wertekultur integriert sein.
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terz
Selbständig bleiben heisst in einer Wertekultur integriert sein
terzService-Center ✆ 0800 123 333 l www.terzstiftung.ch Nr. 9 l Dezember 2009
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Editorial | 1
In einer Wertekultur integriert sein, wer will
das nicht? Jede Generation hat ihre eigenen
Lebensformen, Anschauungen, Werte, histo-
rischen Prägungen und Lebenserfahrungen.
Nur – an welche Werte denken Sie, was ist
Ihnen wichtig? Sind es Werte, die von Ihrem
Glauben, oder solche, die mehr von Ihrer
persönlichen Weltanschauung geprägt sind,
oder ist es sowohl das eine wie das andere?
Lässt sich das so ganz genau bestimmen?
Wie stark prägen auch eigene Erfahrungen,
Bedürfnisse und Bekanntschaften? Wenn ich
das für mich so refl ektiere, dürfte ein domi-
nierender Teil meiner Vorstellung einer Wer-
tekultur vom christlichen Glauben und von
Vorbildern geprägt sein. Kernpunkte für mich
sind: der Respekt und die Achtung gegen-
über Mensch, Natur und der Schöpfung. In
meinen Vorstellungen einer Wertekultur sind
auch Verlässlichkeit, Fairness, Solidarität und
die Liebe enthalten.
Pfl ichten übernehmenFür die terzStiftung gehört es zu einer aus-
geprägten Wertehaltung und zu hohen Qua-
litäts-Standards, Pfl ichten von sich aus zu
übernehmen. Sie will, dass Menschen in der
dritten Lebensphase möglichst lange eigen-
verantwortlich entscheiden und handeln
können. Sie sollen spüren, dass sie noch ge-
braucht werden, Wertschätzung erfahren
und weder ausgegrenzt noch diskriminiert
werden. Die terzStiftung unterstützt faire
und generationenverträgliche Lösungen und
baut zu diesem Zweck eine starke Wertege-
meinschaft auf. Mit einem Beitritt, aus wel-
chen Motiven auch immer, solidarisiert sich
das Mitglied mit der Wertekultur der terz-
Stiftung und stärkt damit auch ihre Ziele.
Wir sind überzeugt, dass die Erfahrungs-
Werte älterer Menschen von unserer Gesell-
schaft und Wirtschaft noch nicht gebührend
erkannt, genutzt und schon gar nicht wert-
geschätzt werden.
Freude und Verpfl ichtung zugleichNach einem Jahr operativer Tätigkeit
woll ten wir von unseren Gönnerinnen und
Gönnern im Rahmen einer qualitativen Be-
fragung durch das Dichterinstitut wissen,
wo wir stehen. Das Ergebnis liegt vor und
zeigt, dass die terzStiftung ein «äusserst
positives Image» geniesst und ihre Lei-
s tungen als professionell, seriös, sachlich
und hilfreich eingestuft werden. Herzlichen
Dank den Teilnehmenden. Das ist für
uns Freude, aber auch Verpfl ichtung zu-
gleich.
In eigener SacheDas terzMagazin haben die Befragten
ebenfalls sehr positiv beurteilt. Trotzdem
wollen wir das bisher schon gute Layout
weiter verbessern und die Arbeit der
Redaktion vereinfachen. Deshalb lassen
wir jetzt bei Ziegler Druck nicht nur das
Magazin drucken, sondern auch die
Seiten umbrechen. Überzeugt Sie das
Ergebnis? Schreiben Sie uns, wie Sie die
neue Gestaltung und die Lesbarkeit
fi nden! Das terzTeam wünscht Ihnen eine
stimmungsvolle und fröhliche Weih-
nachtszeit.
Ihr René Künzli
Präsident der terzStiftung
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Prävention und Gesundheit | 5
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Inhaltsverzeichnis | 3
Impressum«terz» erscheint sechs Mal jährlich. Nächste Ausgabe Nr. 10 | 8. Februar 2010Schwerpunktthema «Nicht diskriminiert werden»«terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung und erscheint in einer Teilaufl age auch als gemeinsame Publikation der terzStiftung und des Seniorenverbandes Nordwestschweiz SVNW. Das terzMagazin geht an alle Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung und an die Mitglieder des SVNW. Im Gönner-/Mitgliederbeitrag ist das Jahresabonnement des terzMagazins enthalten.
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4 | 5 Interview: Wertekultur gestalten
6 Altersehrung Solothurn
7 Standpunkt der terzStiftung
8 | 9 Generationen beziehungen
10 Drohende Not abgewendet
11 Werte fi nden grosse Zustimmung
12 Kolumne Aeschbacher: Sinnfragen
14 Altersbilder
16 | 17 Age Award 2009: Preisverleihung
18 | 19 Suizidbeihilfe
20 Fragen an die terzStiftung
21 Kombimitgliedschaft Seniorweb
22 Pensionierung: Finanzielle Folgen
23 Neue Partner, neue Leistungen
24 Publireportage AXA Winterthur
25 Die Partner der terzStiftung
26 | 27 terzBotschafterin Elisabeth Rössle
27 Quizfrage
28 | 29 Experten-Tipps und Hinweise
29 Wir über uns
30 | 31 Bewegung erhöht Lebensqualität
31 Gönnermeinung
32 | 33 Zuschriften
33 Gönner werden: Anmelde talon
34 | 35 Swisscom-Events: Impressionen
36 Wann müssen Angehörige zahlen?
37 Hotel für aktive Menschen ab 50
38 | 39 Zweite These der terzStiftung
40 Lenk Bergbahnen
40 Veranstaltungen Seniorenakademie
Inhalt
Herausgeberin und Redaktionsadresse:terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen, Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01 www.terzstiftung.ch, terzstiftung@terzstiftung.ch Redaktion terzMagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter terzMagazin), Dr. Thomas Meyer (Leiter Wissenschaft), Anita Oehy, Margrith Pfi ster-Kübler, Yvonne Tempelmannredaktion@terzmagazin.ch
Anzeigen: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Pablo Vecchi, Garnmarkt 10, 8401 Winterthur, Tel. +41 (0)52 266 99 94, Fax +41 (0)52 266 99 13, terz@zdmedien.chLayout, Gestaltung, Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Postfach 778, CH-8401 WinterthurDruckaufl age: 40 000 Expl.Die Teilaufl age terz/autonom beträgt 15 000 Expl.Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe. Titelbild: iStockphoto
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Sabine Kaiser,stellvertretende Geschäftsführerin der terzStiftung, über deren Werte.
Freude über die Aquarell-Kunst-werke bei terzBot-schafterin E. Rössle, Thomas Elias von der terzStiftung und einer Kursteilneh-merin.
Eintauchen in die Welt von Com-puter und Internet mit der terzStiftung und Swisscom.
Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Fotos: Susann Basler und Lukas Pfammatter
Eine Wertekultur für sämtliche Generationen mitgestalten
4 | Leben und Wohnen
■ Innerhalb der terzStiftung ist Sabine Kaiser
vor allem für die Koordination, für Partner-
beziehungen und Verträge verantwortlich.
terzService-Center ✆✆ 0800 123 333
Was ist nach Ihrer Einschätzung die grös s- te Bedrohung einer solidarischen Werte-kultur – in der Gesellschaft, in einem Unternehmen, in der Familie?Die grösste Bedrohung einer solidarischen
Wertekultur ist nach meiner Ansicht, wenn
wir nicht dafür sorgen, dass wertvolles Er-
fahrungswissen an die nachfolgende Gene-
ration in ausreichendem Mass weiterge-
geben wird. Das Aussondern älterer Mit -
arbeitenden, unangemessene Diskussionen
in den Medien um Renten und Generatio-
nenkonfl ikte können zu einem Ungleichge-
wicht zwischen den Generationen führen.
Denn wenn der Respekt für die Leistungen
der älteren Generation fehlt, wenn das, was
sie geschaffen hat, nicht ausreichend wert-
geschätzt wird, kann es passieren, dass sich
die Generationen untereinander missver-
standen fühlen. Wenn einer kein Verständnis
mehr für den anderen hat, dann ist die Soli-
darität zwischen Jüngeren und Älteren be-
droht.
Welche Werte halten Sie als Twen mit Blick auf die Zeit nach der Pensionierung für besonders wichtig?Mir ist es besonders wichtig, dass ich nach
der Pensionierung das machen kann was mir
gut tut und was ich gern tue. Ich kann mir
nichts Schlimmeres vorstellen, als dass ich
mich später – nach dem Berufsleben – nir-
gends mehr einbringen kann oder schlicht-
weg nicht mehr gebraucht werde. Deshalb
ist es mir besonders wichtig, dass ich so lan-
ge wie möglich selbständig und gesund
bleibe um Aktivitäten – wie freiwillige En-
gagements oder Reisen – zu unternehmen.
Ausserdem ist es mir ein besonderes Anlie-
gen, dass die Generationen untereinander
respektvoll miteinander umgehen und sich
gegenseitig ernst nehmen, dafür möchte ich
mich stark machen. Und innerhalb der terz-
Stiftung kann ich darauf auch hinwirken.
Als stellvertretende Geschäftsführerin ge-stalten Sie den Aufbau der gemein-nützigen terzStiftung seit der Gründung aktiv mit. Wie sehen Sie die Wertekultur der terzStiftung?Wir möchten für Menschen in jedem Alter
da sein und uns für sie einsetzen, solange
es sich dabei um generationenverträgliche
Lösungen handelt, d. h. solche, die für alle
Generationen einen Nutzen stiften und nie-
manden diskriminieren.
Inwiefern stiftet die terzStiftung mit ihrer Wertekultur einen Nutzen – für Gönne-rinnen und Gönner, für die Gesellschaft?Wir setzen uns in der Öffentlichkeitsarbeit
stark für wertekulturelle Aspekte ein, die das
selbstbestimmte Leben und Handeln för-
dern. Wir machen immer wieder die Erfah-
rung, dass Menschen aufgrund ihres Alters
« An uns kann man sich jederzeit
ungeniert wenden»
Als stellvertretende Geschäfts-
führerin repräsentiert Sabine
Kaiser die terzStiftung nach
aussen. Dabei vertritt sie auch
aktiv deren Werte. Wir sprachen
mit ihr da rüber, wie sie diese
Werte versteht.
Frau Kaiser, inwiefern ist es wichtig, dass Menschen in einer Wertekultur auf-wachsen, im Beruf danach handeln und nach der Pensionierung darin integriert bleiben?In eine Wertekultur hineinzuwachsen und
aus dem Erfahrungsschatz der Eltern, der
Grosseltern und der Angehörigen zu lernen,
danach zu handeln und auch darin integriert
zu bleiben, halte ich persönlich für sehr
wichtig. Die Werte bei Entscheidungen zu
berücksichtigen, halte ich für ebenso wich-
tig. Respektvoll miteinander umzugehen, zu
lernen auf eigenen Beinen zu stehen und et-
was im Beruf zu schaffen, was Menschen in
jedem Alter Nutzen stiftet, halte ich für un-
ersetzlich, um auch in einer Wertekultur in-
tegriert zu bleiben.
Leben und Wohnen | 5
terzService-Center ✆ 0800 123 333
diskriminiert werden, wie z. B. durch einen
ausschliesslich altersbedingten Entzug der
gültigen Fahrerlaubnis oder aber durch einen
abgelehnten Kredit bei Banken, sobald sich
die betreffende Person im AHV-Alter be-
fi ndet. Jeder Mensch ist anders und des halb
kann nur altersunabhängig entschieden
werden, wie z. B. aufgrund des Gesundheits-
zustandes, ob weiterhin eine Tätigkeit, wie
z. B. das Fahren oder eine Berufstätigkeit,
ausgeübt werden kann.
Wir möchten dieses vorherrschende Un-
gleichgewicht öffentlich aufzeigen und
darauf aufmerksam machen. Im Internet un-
ter www.terzblog.ch greifen wir gesell-
■ Sabine Kaiser begrüsst am 12. September 2008 den ersten Gönner der terzStiftung, Michel Cresta.
schaftspolitische Themen auf, die die Men-
schen bewegen, und die Leser diskutieren
darüber. Wir behandeln Anliegen und setzen
uns auch für Betroffene ein, die z. B. in eine
Engpasssitua tion geraten sind. Wir erhalten
regelmässig Zuschriften von Menschen, die
sich angesprochen fühlen oder ähnliche Er-
fahrungen gemacht haben und es sehr
schätzen, dass es eine neutrale Instanz gibt,
die «ihre» Themen zur Sprache bringt.
Was heisst «selbständig bleiben» für Sie ganz persönlich?Ich möchte in meinem Leben meine Ent-
scheidungen selbstbestimmt treffen können,
ohne in einem Abhängigkeitsverhältnis zu
sein. Wenn ich allerdings einmal aus
gesundheitlichen Gründen in die Situation
kommen sollte, dass ich die Arbeit zu Hause
nicht mehr alleine bewältigen kann, möchte
ich vorher wissen, wer mir helfen kann: In
diesem Zusammenhang bin ich sehr dankbar
dafür, dass ich die Tätigkeitsschwerpunkte
der terzStiftung aktiv mitgestalten kann und
weiss, dass ich mich jederzeit ungeniert und
in jeder Lebenslage an sie wenden kann. Eine
neutrale Instanz, die mir wertvolle Tipps ge-
ben kann – wobei ich aber immer selbst ent-
scheiden kann, welche Option für mich die
beste ist.
Die Werte der terzStiftung
Die terzStiftung masst sich nicht an, die philosophische Frage nach der bedingten oder schlechthin bedin-gungslosen Natur von Werten zu klä-ren. Sie steht allerdings auf einem Fundament von Einstellungen und Verhaltensweisen, die unbestritten werthaltig sind: Respekt und Achtung vor allen Mitmenschen gehören dazu. Die Bewahrung der Natur im best-möglichen Zustand für alle nachkom-menden Generationen, Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe, Solidarität, Gene-rationengerechtigkeit, Verbot jeder Diskriminierung, Wertschätzung des Erfahrungswissens der Älteren, ein positives Altersbild, Selbständigkeit als Selbstbestimmung im Alltag und Eigenverantwortung stehen bei der terzStiftung im Vordergrund. TM
Solothurn schätzt das Alter hochAutorin: Katharina Arni-Howald | Foto: Felix Gerber, Solothurner Zeitung
Jeweils im November ehrt
die Stadt Solothurn ihre Pen sio-
nierten, indem sie sie zu einem
Mittagessen in den Landhaussaal
einlädt. Ein auserwähltes Unterhal-
tungsprogramm begleitet das
gemütliche Beisammensein bis in
die späten Nachmittagsstunden.
Diese Form der Wertschätzung
älterer Mitbürgerinnen und Mit-
bürger stösst auf ein grosses
Echo.
Die Altersehrung in der Stadt Solothurn hat
Tradition und wurde in den Dreissigerjahren
des vergangenen Jahrhunderts ins Leben ge-
rufen. «Es scheint, dass man der Propagie-
rung des unwerten Lebens in Nazi-Deutsch-
land entgegenwirken und aufzeigen wollte,
dass in der Schweiz die Würde von alten
Menschen hochgehalten wird», sagt Urs
Bentz, Leiter der Sozialen Dienste der Stadt
Solothurn. Auch heute wolle man den
älteren Stadtbewohnerinnen und Stadtbe-
wohnern zeigen, dass sie geachtet und ge-
schätzt werden. «Die meisten haben sich en-
gagiert, Verantwortung übernommen und
dazu beigetragen, dass sich die Stadt ent-
wickeln konnte», sagt Urs Bentz stellvertre-
tend für die Behörden, die überzeugt sind,
dass man seinen älteren Mitbürgern Wert-
schätzung entgegenbringen muss und diese
nicht vergessen darf. Wenn Bentz vom En-
gagement in jüngeren Jahren spricht, denkt
er keineswegs bloss an die politisch und im
Vereinsleben aktiven Bevölkerungsschichten,
sondern auch an all jene Frauen, die Kinder
aufgezogen haben und damit einen wich-
tigen Beitrag für die Gesellschaft leisteten.
Gegenseitige DankbarkeitDer Altersanlass, der sich an die über 73-
Jährigen richtet, ist ein Anlass der Freude
und der gegenseitigen Dankbarkeit. Von den
2000 Angeschriebenen nehmen regelmässig
an die 500 Frauen und Männer an der
auf zwei Nachmittage
gelegten Ehrung teil. Ab
dem 90. Altersjahr er-
halten die Teilnehmen-
den zusätzlich einen Blu-
menstrauss und eine Flasche Bürgerwein.
Auch in Solothurn können immer mehr Seni-
orinnen und Senioren ihren Lebensabend im
eigenen Heim verbringen. «Vor zehn Jahren
waren die Menschen in den städtischen Pfl e-
■ Ca. 500 der über 73-Jährigen nehmen jedes Jahr im November an der Altersehrung der Stadt Solothurn teil.
6 | Leben und Wohnen
geheimen durchschnittlich 85 Jahre alt, in-
zwischen haben sie das 90. Lebensjahr über-
schritten», weiss Urs Bentz. Das hat Wirkung.
Immer mehr Menschen geniessen den Tag bei
guter geistiger und körperlicher Verfassung.
Zu seinem Alter stehenDie früher oft gehörte Meinung, dass man zu
jung für einen solchen Anlass sei, macht zu-
nehmend einem neuen Bewusstsein Platz.
Immer mehr Seniorinnen und Senioren ste-
hen zu ihrem Alter und
freuen sich über die
gemeinsamen Stunden.
Kommt dazu, dass sich
die Menschen in einer
Kleinstadt kennen und insgeheim hoffen,
den einstigen Schulschatz, den früheren
Nachbarn oder den ehemaligen Politkollegen
zu treffen, um mit ihm zusammen für ein
paar Stunden in Erinnerungen zu schwelgen.
« Das Engagement in früheren
Jahren würdigen»
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Leben und Wohnen | 7
So selbständig wie möglich mit so viel Hilfe wie nötig
« Sicherheit gewinnen, ohne
Selbständigkeit zu verlieren »
Standpunkt
Selbständig zu bleiben ist eindeutig ein be-
sonders hoher Wert. Es ist vielleicht das
vorrangige Ziel älterer Menschen in Mittel-
europa. Kaum jemand teilt hier die eher
«südländische» Ansicht: Nun habe ich genug
gesorgt und anderen geholfen, von jetzt an
lasse ich mich umsorgen und bin zufrieden,
wenn möglichst keiner mehr etwas von mir
erwartet. Im Gegenteil möchten die Bewoh-
nerinnen und Bewohner der Schweiz auch
im Alter wenn irgend möglich noch von an-
deren unabhängig für sich selbst sorgen.
Sicherlich möchten sie jedoch selbst darüber
bestimmen, auf welchem Feld des Alltagsle-
bens und in welchem Umfang ihnen gehol-
fen wird. Die Verantwortung für ihren Alltag,
für ihr tägliches Leben möchten sich die We-
nigsten im dritten oder vierten Lebensab-
schnitt abnehmen lassen.
Unabhängig von fremder HilfeEs hat nichts mit aufgenötigtem Aktionis-
mus zu tun, wenn die terzStiftung den Wert
von körperlicher und geistiger Mobilität und
Aktivität besonders hervorhebt. Jemand, der
in seinen Möglichkeiten, in seiner Beweg-
lichkeit eingeschränkt ist, der hat sich diesen
Zustand nicht ausgesucht. Wer im Gespräch
über das dritte Lebensalter ausschliesslich
gebrechliche Hochbetagte im Blick hat, der
schielt. Die überwiegende Mehrheit der Äl-
teren und selbst der Hochbetagten in der
Schweiz strebt danach, bis zuletzt unabhän-
gig von fremder Hilfe zu bleiben – und viele
tun etwas dafür.
Es ist eine eigene Art von Lernen, sich die
Kompetenz zu erhalten oder zu erwerben,
den eigenen Alltag zu bewältigen: die All-
tagskompetenz. Die Betroffenen selbst und
diejenigen, die sie im täglichen Leben unter-
stützen, müssen sich jeweils überlegen, wel-
che Hilfestellung förderlich ist und welche
nur neue Abhängigkeiten schafft. Wenn
jemand in seinen all-
täglichen Lebensverrich-
tungen eingeschränkt
und deshalb auf die Hilfe
Dritter angewiesen ist,
beispielsweise beim Auf-
stehen, bei der Körperpfl ege, beim Einkaufen
oder Kochen - dann ist die Selbständigkeit
eingeschränkt. Das gibt allerdings nieman-
dem das Recht, die Möglichkeiten der Selbst-
bestimmung über das unvermeidliche Mass
hinaus einzuschränken.
Neue Abhängigkeiten vermeidenDie selbstbestimmte und eigenverantwort-
liche Lebensführung zu Hause muss im Ge-
genteil gefördert werden. Dazu muss die
Person mit solchen Einschränkungen das
Recht haben, die eigene Unterstützung, so
weit es geht, in eigener Kompetenz zu orga-
nisieren. Sie sollte selber über Zeitpunkt und
Art der benötigten Hilfestellungen bestim-
men und wo immer möglich die betreuen-
den Personen auswählen können. Neue
Abhängigkeiten schränken bloss die Selb-
ständigkeit oder die Selbstbestimmung über
den Umfang der Hilfe ein, sie erleichtern wo-
möglich den Helfenden die Versorgung, aber
sie helfen nicht den Hilfsbedürftigen, grös-
sere Selbständigkeit zu erlangen.
Zweischneidigkeit von Hilfe im AlterJe mehr Unterstützung die pfl egende Person
der gepfl egten zukommen lässt, desto enger
wird der Spielraum für selbständiges Han-
deln. Die Gefahr der Überversorgung liegt
nicht nur darin, dass die körperliche Beweg-
lichkeit zu wenig gefordert wird und letztlich
schneller verloren geht, als dem Gesund-
heitszustand nach unvermeidlich wäre. Die
weitere Gefahr ist seelischer Natur: Wenn
jemandem das Gefühl
vermittelt wird, er sei zu
nichts mehr allein im-
stande, dann sinkt sehr
schnell das Selbstwertge-
fühl auf den Nullpunkt,
und das Gefühl kommt auf, anderen und
sich selbst nur noch eine Last zu sein. Von
solchen Empfi ndungen und Gefühlen ist es
für viele nur noch ein kurzer Schritt zu Sui-
zidgedanken.
Das muss die Pfegekraft berücksichtigen und
mit der pfl egebedürftigen Person zusammen
überlegen, ob die Einbusse an Selbstbestim-
mung den Gewinn an Sicherheit wert ist. Das
richtige Mass an Unterstützung verlangt der
hilfsbedürftigen Person ab, im Rahmen der
eigenen Möglichkeiten selbständig zu han-
deln. Das hilft ihr dann nicht nur dabei,
aktiver und geistig beweglicher zu bleiben.
Vielleicht noch wichtiger ist, dass so see-
lische Gesundheit, Lebensmut und –freude
bewahrt werden.
Dr. Thomas Meyer
Wissenschaftlicher Leiter der terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Enkel und Grosseltern stehen sich näher als je zuvorInterview: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: Oliver Hanser
Nur solche Lösungen für die
Fragen der Zukunft, die für alle
Generationen verträglich sind,
möchte die terzStiftung voran-
bringen. Zwischen den vier Gene-
rationen der Schweizer Ge sell-
schaft herrschen bislang trotz des
Geredes über einen «Ge nera-
tionenkrieg» gute Beziehungen.
Das ergab auch das Gespräch mit
der «Generationenforscherin»
Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello.
Frau Perrig, was meint der Begriff «Gene-ration» in der Wissenschaft?Im alltäglichen Sprachgebrauch beobachten
wir gegenwärtig eine Infl ation von Genera-
tionenbegriffen. Allerdings handelt es sich
hier meistens um «Generationenetiketten»:
Golden Agers etwa oder Silver Agers. Solche
Bezeichnungen haben mit dem Konzept von
«Generation» in der Wissenschaft wenig zu
tun. Hier stehen eher der genealogische (Fa-
milie) oder der soziale Generationenbegriff
(Kohorte) im Vordergrund.
Haben sich die Generationenbeziehungen in den jüngsten Jahrzehnten verändert?Ja, notgedrungen, weil es heute in der Ge-
sellschaft einen viel höheren Anteil Älterer
gibt, weil wir uns in eine echte Vier-Genera-
tionen-Gesellschaft verwandelt haben. Die
längere gemeinsame Lebenszeit hat zusam-
men mit der geringeren Geburtenrate sehr
viele Auswirkungen.
Welche halten Sie für die wichtigsten Veränderungen?Eine sehr positive Auswirkung ist die gelebte
Grosselternschaft: Weil Enkel und Grossel-
tern durch die viel höhere Lebenserwartung
heute sehr viel mehr gemeinsame Jahre ver-
bringen können, stehen diese Generationen
sich näher als je zuvor. Umgekehrt gibt es
aber die Verpfl ichtung für die jüngeren Ge-
nerationen, sich um die grössere Anzahl pfl e-
gebedürftiger Hochbetagter zu kümmern.
Eine Aufgabe der Gesellschaft und des
Staates ist es, die vorhandenen Ressourcen
nicht mehr nur unter «Junge» und «Alte» zu
verteilen, sondern unter Junge, Mittelaltrige,
Ältere und Hochaltrige oder Betagte. Dabei
muss man berücksichtigen, dass heute im-
mer weniger Junge nachkommen: Diesen
Gesellschafts-Aufbau beschreibt die moder-
ne Soziologie mit dem «Bohnenstangen-Mo-
dell» – das dünne Fundament des Genera-
tionen-Baus muss wie eine Bohnenranke
8 | Leben und Wohnen
■ Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello während eines Vortrags in Berlingen.
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gestützt werden, um nicht zu kippen. Es gibt
also auch immer weniger Junge, die für im-
mer mehr Alte aufkommen müssen.
Ein weiterer offensichtlicher Unterschied
zwischen früheren und heutigen Generatio-
nenbeziehungen hängt mit der enorm ge-
wachsenen Mobilität bei uns zusammen: Die
Familienmitglieder leben heute häufi ger in
grösserer Entfernung von einander. Es gibt
eine familiale Nähe, einen Zusammenhalt
und vielfältige Kontakte in den Familien –
aus der Distanz.
Welche Ergebnisse des «Generatio-nenberichts Schweiz» halten Sie für die wichtigsten?Am allerwichtigsten scheint mir, dass es den
Generationenkrieg, von dem einige Medien
berichtet haben, in den Schweizer Familien
gar nicht gibt, weil hier die Solidarität zwi-
schen den Generationen noch gut funktio-
niert. Dass solche informellen Leistungen
wie etwa die Kinderbetreuung in der offi zi-
ellen Diskussion in der Schweizer Öffentlich-
keit nicht erwähnt werden, hat die Verfasser
des Generationenberichts sehr gestört.
Tatsächlich haben sich die familialen Gene-
rationenbeziehungen in den vergangenen
Jahrzehnten verbessert. Kinder halten es zu
Hause länger aus, ziehen erst nach einer lan-
gen Ausbildungszeit in die eigene Wohnung.
Das ist nicht nur eine Folge fi nanzieller Über-
legungen, sondern es
gefällt der Mehrzahl bei
den Eltern. Auch die Be-
ziehungen zu den Gross-
eltern sind besser als je,
und auch das hängt
nicht nur mit den «Bat-
zen» zusammen, die reichlich verteilt wer-
den, sondern auch daran, dass sie mehr Zeit
für die Enkel haben als je und als die Eltern
selbst.
Welche Ergebnisse des Generationenbe-richts haben Sie am meisten überrascht?Dass in Familien viel geleistet wird, dass es
Zusammenhalt gibt, dass Transferleistungen
stattfi nden, hatte ich freilich gewusst. Das
grosse Ausmass dieser Leistungen hat mich
aber doch überrascht. Und nicht weniger
überraschend war für mich, wie sehr ge-
sellschaftliche Strukturen fehlen, wie wenig
der Staat in der Lage ist, Betreuungs- und
Pfl egeaufgaben zu übernehmen – beispiels-
weise fehlen annähernd
50 000 Krippen plätze.
Ein weiteres überra-
schendes Ergebnis: Es
ist viel von «Geronto-
kratie» die Rede, von
einer Herrschaft der
Alten. Die Befunde sind hier eindeutig: Die
mittlere Generation hat in der Schweiz das
Sagen. Dabei reicht diese «Mitte» nach allge-
meinem Verständnis heute vom 40. bis zum
60. Lebensjahr.
Treffen die Beobachtungen des Generationenberichts annähernd auch auf Ihre eigene Familie zu, oder erleben Sie das völlig anders?Nein, auch die eigene Familie besteht aus
vier Generationen, wobei der verwitwete,
gesunde fast 90-jährige Urgrossvater von
den Kleinsten vergöttert und von den jun-
gen Erwachsenen für «cool» gehalten wird.
Seine altersweise Gelassenheit ist Vorbild
für sie. Auch das entspricht einem Befund
des Generationenberichts: Werthaltungen
wie Friedfertigkeit und Verträglichkeit wer-
den von Älteren und Jüngeren stärker ge-
schätzt, von der mittleren Generation in
geringerem Mass. Grundsätzlich unter-
scheiden sie sich zwischen Eltern und ihren
Kindern stärker als bei den entfernteren
Generationen.
Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello
Dr. Pasqualina Perrig-Chiello ist Professorin am Institut für Psychologie der Uni-versität Bern. Leiterin verschiedener Forschungsprojekte zu den einzelnen Lebensaltern. Schwerpunkte ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit sind Entwick-lungspsychologie der Lebensspanne, Generationenbeziehungen sowie Wohl -befi nden und Gesundheit. Sie lebt in Basel, ist verheiratet und hat zwei erwach-sene Söhne.Zu ihren jüngeren Publikationen gehört der «Generationenbericht Schweiz. Ge-nerationen – Strukturen und Beziehungen», Zürich 2008 (zusammen mit Fran-çois Höpfl inger und Christian Suter) Es handelt sich um einen Schlussbericht des Nationalen Forschungsprogramms 52 zu Generationenbeziehungen, welches sie leitete. Ganz neu ist ihr Buch „Die Babyboomer / Eine Generation revolutioniert das Alter“ (wieder gemeinsam mit François Höpfl inger verfasst) im Verlag Neue Zürcher Zeitung erschienen.
Leben und Wohnen | 9
« Wir haben uns in der Schweiz
in eine echte Vier-Generationen-
Gesellschaft verwandelt »
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Wie die terzStiftung einer Gönnerin fi nanziell helfen konnteAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto
Wer durch eine Folge von
Unglücksfällen in Not gerät, kann
darauf zählen, dass ihn die
Gönnergemeinschaft nicht allein
lässt.
Frau Zbinden*, wie wir unsere Gönnerin nen-
nen wollen, verunglückte vor zwei Jahren in
einem Basler Linienbus bei einem plötzlichen
Lenkmanöver, durch das sie zu Fall kam.
Nach der Operation, die deswegen erforder-
lich war, konnte sie einen Arm zeitweilig
kaum bewegen. Darum hatte sie Zusatzko-
sten durch Spitex, häufi geres Auswärtses-
sen, Haushaltshilfen und Taxifahrten.
Damit nicht genug des Pechs: Ein halbes Jahr
später zerstörte Wasser, das bei einem
starken Regenguss durch die Terrassentüre
eindrang, Frau Zbindens Wohnungseinrich-
tung. Eine Instandsetzung war daraufhin
nötig, deren Kosten die Mieterin zu tragen
hatte. Ein Lagerraum, in dem sie ihre Möbel
unterbringen konnte, stand nicht zur Verfü-
gung. Der Umzug war
also nicht zu vermeiden.
Die fällig gewordene
Kaution, Hilfskräfte beim
Packen und die Einrich-
tung der teureren neuen
Wohnung summierten sich zu einem Betrag,
den Frau Zbinden nicht alleine aufbringen
konnte. Obwohl sie bislang immer ihre fi -
nanziellen Angelegenheiten ausgeglichen
hatte, wollte die Bank ihr keinen Kredit ge-
währen. Sie benötigte ganz dringend knapp
dreitausend Franken, um diesen Engpass zu
überwinden.
Gönnerschaft gewonnenDa kam es Frau Zbinden sehr zugute, dass sie
im vergangenen Februar an der «muba» die
Jahres-Gönnerschaft bei der terzStiftung
« Solidarität: ein hoher Wert in der
Gönnergemeinschaft »
mit dem Glücksrad gewonnen hatte. Nach
einem Anruf unter 0800 123 333 wurde sie
zu einer Mitarbeiterin der terzStiftung wei-
tergeleitet. Diese suchte
nach dem geeigneten
Stiftungspartner und ei-
ner Institution, die fi -
nanzielle Hilfe leistet.
Zunächst half der Stif-
tungspartner Help66+ Frau Zbinden, die For-
mulare für ein Gesuch bei der Stiftung SOS
Beobachter auszufüllen. Diese Stiftung un-
terstützt in der Schweiz wohnhafte Personen
nach genauer Prüfung in Notsituationen (si-
ehe Seite 29).
Auch nach diesen Vorarbeiten für das Ge-
such haben die Mitarbeitenden der terzStif-
tung die Gönnerin nicht allein gelassen. Sie
klärten die Lage, die für Frau Zbinden ohne
Unterstützung nicht gut zu überschauen ge-
wesen wäre, und sorgten für «Vereinfa-
chung», genau wie die terzStiftung es ver-
spricht. Frau Zbinden handelte aber jederzeit
eigenständig.
Drohende Not abgewendetDie Stiftung SOS Beobachter gewährte ihr
auf der Grundlage des Gesuchs und des Be-
richts der terzStiftung dankenswerterweise
eine Überbrückungshilfe von 2.975 Franken.
Durch Hilfsbereitschaft und unbürokratische
Schnelligkeit konnte innerhalb von weniger
als sechs Wochen drohende Not abgewendet
werden. Alle Beteiligten haben die Solidarität
mit Frau Zbinden als hohen Wert einge-
schätzt und danach gehandelt. Sie selbst hat
bisher immer ihre fi nanziellen Angelegen-
heiten gut geregelt – nun kann sie das
auch wieder tun, ohne in Abhängigkeit von
irgendwelchen Institutionen zu geraten.
(*Name von der Redaktion geändert)
■ Nach Prüfung der
Unterlagen leistete
die Stiftung SOS
Beobachter fi nanzielle
Unterstützung.
terzService-Center ✆ 0800 123 333
10 | Leben und Wohnen
Meinungsumfrage
unter Gönner/innen und
Nichtgönner/innen
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Grafi k: ZD Medien
Werte der terzStiftung fi nden grosse Zustimmung
Nach einem Jahr operativer Tätigkeit
wünschten wir, dass aussenstehende Exper-
ten uns den Spiegel vorhalten. Deshalb ha-
ben wir das renommierte Marktforschungs-
institut Dichter Research AG aus Zürich
beauftragt, 20 Gönner/innen und 20 Nicht-
gönner/innen ausführlich zu befragen.
■ Die Teilnehmenden an dieser Befragung
sollten sagen, was ihnen an der terzStiftung
gefällt und wo sie Handlungsbedarf zum
Nachbessern sehen. Ein unverfälschtes Bild
war uns wichtig, weil wir Aufrichtigkeit und
Wahrhaftigkeit hoch schätzen.
■ Das Ergebnis war überaus erfreulich für
die terzStiftung. Insbesondere dass 83% der
befragten Nichtgönner/innen sich vorstellen
konnten, später einmal Mitglieder der Gön-
nergemeinschaft zu werden, ist ein überzeu-
gender Beweis, dass wir auf dem richtigen
Weg sind. Auch fast alle Gönner/innen wol-
len bei uns bleiben. Und Stiftungsziele, -mo-
dell und Tätigkeit der terzStiftung werden
übereinstimmend für gut befunden. Das be-
stärkt uns darin, unsere Werte wie etwa Ge-
nerationengerechtigkeit und Diskriminie-
rungsverbot, mehr Wertschätzung für das
Erfahrungswissen der Älteren und insgesamt
ein positives Altersbild weiterhin energisch
einzubringen und uns für sie einzusetzen.
■ Wir freuen uns, dass neben diesen wich-
tigen Werten der terzStiftung für viele Gön-
ner auch die Solidarität mit anderen eine be-
Leben und Wohnen | 11
terzService-Center ✆ 0800 123 333
deutende Rolle spielt, die sich im dritten
oder vierten Lebensabschnitt befi nden: Man-
che werden nur deshalb Mitglieder der Gön-
nergemeinschaft, weil sie die Ideen der terz-
Stiftung gut und wertvoll fi nden und uns
mit ihrem Beitritt unterstützen und stärken
möchten.
■ Grossen Wert legen viele Befragte auf di-
rekte Kontakte: Weil die Mitglieder der Gön-
nergemeinschaft erwarten, dass ihnen die
terzStiftung viele persönliche Begegnungen
ermöglicht, wird es künftig noch zahlreiche
Veranstaltungen wie die Schnupperkurse bei
Swisscom (vgl. S. 34-35) geben.
Die terzStiftung hat den «Tag der älteren
Menschen» am 1. Oktober 2009 zum Anlass
Umfrage im Internet zum
«Tag der älteren Menschen»
am 1. Oktober 2009
genommen, dem Thema «Wertschätzung ge-
genüber Menschen im Pensionsalter» Auf-
merksamkeit zu schenken. Im Internet unter
www.tag-der-älteren-menschen.ch hat sie
die Frage gestellt, ob die Leistungen älterer
Menschen und der Gewinn, den sie für das
gesellschaftliche Zusammenleben darstel-
len, ausreichend gewürdigt werden. Im Rah-
men einer Umfrage haben dort mehr als 80
Teilnehmende über die in der Grafi k stehen-
den Fragen der terzStiftung abgestimmt.
Wir freuen uns, dass die Aufforderung zum
Gedankenaustausch im Internet bei unseren
Gönnerinnen und Gönnern sowie den Besu-
chern unserer websites solchen Zuspruch
gefunden hat. Gegenwärtig ist ein Blog
(Tagebuch im Internet) zum Thema «Sterbe-
hilfe» aufgeschaltet (www.sterbeethik.ch),
der sich mit folgender Frage beschäftigt:
Welche Rolle sollen Suizidbeihilfe-Organisa-
tionen in der Schweiz künftig spielen? Teilen
Sie uns dazu bitte Ihre Meinung mit.
Wie stark gewichten Sie für
sich persönlich die Zielset-
zungen der terzStiftung?
Dass die terzStiftung sich
dafür einsetzt, dass Menschen
möglichst lange selbständig
bleiben, ist für mich ...
Abstimmende gesamt 77
Umfrage im Internet zum «Tag der älteren Menschen» am 1. Oktober 2009
■ unwichtig (0 Stimmen)■ wichtig (9 Stimmen)■ sehr wichtig (68 Stimmen)
88%
12%
Stan
d vo
m 1
7.11
. 200
9
Dass ältere Menschen nicht
«sozial entsorgt» werden,
sondern in Wirtschaft und
Gesellschaft weiter aktiv
einbezogen werden, ist für
mich ...
Abstimmende gesamt 81
■ unwichtig (1 Stimme)■ wichtig (12 Stimmen)■ sehr wichtig (68 Stimmen)
84%
15% 1%
Dass generationenfreundliche
und generationenverträgliche
Lösungen umgesetzt werden,
ist für mich ...
Abstimmende gesamt 75
■ unwichtig (2 Stimmen■ wichtig (6 Stimmen)■ sehr wichtig (67 Stimmen)
89%
8% 3%
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Sinnfragen, die uns ein Leben lang begleiten
Wer sind wir, woher kommen wir, wohin ge-
hen wir? Was hilft uns, den Alltag nicht nur
als eine mühselige, belastende Wiederho-
lung gleichförmiger Tätigkeiten zu erleben?
Wie erreichen wir die Leichtigkeit des Seins,
auch wenn wir wissen, dass die Zeit dazu be-
schränkt ist (und in einem gewissen Alter
unverrückbar kürzer wird)? Wie schaffen wir
es, das Leben nicht nur als ein Jammertal zu
sehen, sondern als wunderbare Chance? Das
sind alles Fragen, die wir uns eigentlich ein
Leben lang stellen sollten. Einsichten verlan-
gen einiges an Denkarbeit (zum Glück) und
bergen die Gefahr, dass sie im Laufe unseres
Daseins wohl immer wieder neu gefunden
werden müssen. Denn schliesslich verändern
sich die Prioritäten und damit die gültigen
Werte ein Leben lang. Was die ganze Sache
ein wenig mühsamer macht, aber ihr dafür
erst so richtig Spannung gibt. Ich jedenfalls
empfi nde das so.
Wenn ich mich zurückerinnere an jene
Zeit des Religionsunterrichts in der
Schule, war damals eigentlich alles klar
(mindestens, wenn’s nach den Ideen
unseres Pfarrers ging): Da gibt’s ei-
nen lieben Gott, der hat uns nach
seinem Ebenbild als Krone seiner
Schöpfung geschaffen und uns
ein Dasein in seinem Spiel-
haus Erde geschenkt. Aller-
dings merkte ich schnell, dass
dieser umsichtige Schöpfer nicht
nur ein lieber bärtiger Mann sein
kann. Eben jemand, der nicht nur
uns, sondern auch den Teufel, das
Böse geschaffen hat. Einer, der
uns ständig droht und uns laufend
prüft... Na ja, ich kam bald zur
Überzeugung, dass dieser
Schöpfer uns gar keine echte Chance gab,
das vorgegaukelte Ziel zu erreichen, das Pa-
radies nämlich.
Und weil mir das alles ziemlich unverschämt
schien, musste ich schon als Teenager meine
Antworten auf die Fragen «Wer sind wir und
woher kommen wir» auf einem anderen Weg
suchen. Da dran arbeite ich immer noch.
Im Lauf meines Lebens zeigten sich die Wis-
senschaft und die Philosophie schon um ei-
niges hilfreicher. Ich hab mich davon befreit
zu meinen, dass wir Menschen etwas Beson-
deres sind oder gar im Mittelpunkt des kos-
mischen Weltgeschehens stehen. Und dass
unsere Existenz genau so zufällig ist, wie un-
ser Verschwinden in ein paar
Milliarden Jahren sein wird.
Diesen Beweis hat uns
Charles Darwin un-
missverständ-
lich klar dar-
gelegt. Nicht
aus einem Stück Erde von einem allwis-
senden Gott geknetet, sind wir erschaffen
worden, sondern als zufällige Entwicklung
haben wir im Chaos der Evolution überlebt.
Genau gesagt waren nicht nur unsere Vor-
fahren Affen, sondern wir sind Affen geblie-
ben. Denn zoologisch korrekt sind wir eine
Unterart der haarlosen Trockennasenaffen.
Aber genauso wie 99% der anderen Arten
auf unserem Planeten, wird uns früher oder
später das Aussterben nicht erspart bleiben:
ob selbstverschuldet oder durch einen Mete-
oriteneinschlag verursacht ist letztendlich
fast unwesentlich.
Unter diesen Voraussetzungen ist mir im
Lauf des Lebens klar geworden, dass wir für
die paar Jahre unserer zufälligen Existenz für
den Sinn unseres Daseins selbst verantwort-
lich sind. Dass es unsere Aufgabe ist, die
biologischen Chancen, die uns die Evolution
individuell schenkte, zu nutzen. Dass wir in-
nerhalb des kulturellen Umfeldes, in das wir
geboren wurden, versuchen unser Bestes zu
geben, indem wir die anderen Men-
schen mit ihren anderen Voraus-
setzungen respektieren. Indem wir
für Gerechtigkeit sorgen, ohne
selbstgerecht zu sein. Indem wir
anderen helfen, glücklich zu wer-
den (und damit selbst glücklich
sind). Kurz, indem wir unserem
Leben einen Sinn geben, weil wir es
Tag für Tag sinnlich erleben und ge-
niessen (und uns nicht mit übersinnlichem
Gefasel auf ein Dasein im Paradies oder der
Hölle vertrösten lassen).
Herzlich
Ihr Kurt Aeschbacher
12 | Leben und Wohnen
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14 | Leben und Wohnen
Altersbilder im Spiegel der WertekulturAutorin: Margrit Bossart, Generalsekretärin des SSR | Foto: iStockphoto
Kultur im weitesten Sinne ist
alles, was von Menschen gehegt,
gepfl egt und gestaltet wird.
Früher wurde die Wertekultur des
Alters von den Jungen bestimmt.
Heute wird dieses Kapitel neu
geschrieben.
Wohl erstmals in der Geschichte ist es den
Senioren möglich, die gesellschaftlichen Bil-
der über das Altern selber mitzuzeichnen,
mitzumeisseln, mitzugestalten. Das Engage-
ment in einer Seniorenorganisation und der
Einfl uss bei Medien bieten neue Chancen.
Die Senioren sind eingeladen, das Zeitalter
der Mitwirkung zu nutzen!
Gesellschaft hält den Spiegel vorDas Selbstbewusstsein der Pensionierten un-
terscheidet sich heute kaum mehr von jenem
der Jüngeren. Bis vor kurzem aber war es die
Gesellschaft, die den älteren Menschen den
Spiegel vorhielt. Beispiele gefällig? Im 16. bis
17. Jahrhundert (frühe Neuzeit) gab es Epi-
demien, Kriege, Pestwellen. Das Alter wurde
damals gleichgesetzt mit Jammer, Makel und
Zerfall. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts
(Aufklärung) wendete sich das Blatt zugun-
sten der Senioren. Es war die Zeit der Versitt-
lichung und des Pietismus. Hohes Alter wur-
de erstrebenswert. Eine völlig andere Kultur
erlebten ältere Menschen im letzten Jahr-
hundert. Die Jugend und der sportlich ge-
übte Körper waren Programm. Dem Verlan-
gen nach körperlicher Leistungsfähigkeit
stand ein Altersbild gegenüber, das unat-
traktiv und grau erschien.
Der entscheidende WandelDie Beispiele zeigen: Die Betroffenen waren
entweder Begünstigte oder Opfer der öf-
fentlichen Meinung. Der entscheidende
Wandel passierte im vergangenen Jahrzehnt.
Es ist nicht nur die Kaufkraft der Senioren,
die vermehrt wahrgenommen wird. Vielmehr
misst man dem Alter einen gesellschafts-
politischen Stellenwert zu. Wichtige Meilen-
steine in diesem Prozess waren:
a) Die Weltkonferenz zur Gesellschaft des
langen Lebens in Madrid (2002) und in Leon
(2007). Als Schlüsselfaktoren defi niert man
z. B. die materielle Sicherheit, Wohnen und
Lebensqualität, gesellschaftliche Partizipati-
on, Zukunft älterer Migranten/-innen, Wah-
rung der menschlichen Würde, wenn die
Kräfte nachlassen usw. Der zentrale Begriff
lautete dabei «Partizipation der Senioren».
Die Schweiz unterstützt diese Empfehlung
ausdrücklich. Der SSR prüft periodisch die
Umsetzung (Bericht 2009: www.ssr-csa.ch/
aktuell oder per Post: SSR, Muristr. 12, 3000
Bern 31).
b) Die Gründung des Schweiz. Seniorenrates
SSR (Gründung 2001). Er wirkt als Sprach-
rohr der Seniorenbewegung bei der Beurtei-
lung alterspolitischer Entscheidungen der
Behörden. Der SSR ist Plattform der beiden
grossen Dachorganisationen SVS und VASOS
mit gemeinsam rund 220 000 Mitgliedern.
c) Hinzu kommt der wachsende Einfl uss der
Medien. Viele Seniorenorganisationen be-
dauern zwar, dass die Tagespresse ihrem
Wirken wenig Platz einräumt. Indessen gibt
es seit 1999 beispielsweise die elektronische
Plattform www.seniorweb.ch. Sie ist unab-
hängig und für alle Senioren und ihre Orga-
nisationen offen (siehe Seite 21). Zudem
stärken schriftliche Seniorenpublikationen
wie das terzMagazin den Stellenwert des Al-
ters in der Gesellschaft.
Es gibt somit viele gute Gründe, an einer ge-
nerationenverbindenden Kultur zu arbeiten.
Wer sich in einer Senioren-Organisation oder
in den Medien für Altersfragen engagiert,
kann gesellschaftspolitisch wertvolle Ak-
zente setzen. Die Chancen waren noch nie so
gut wie heute!
Weitere Informationen:Generalsekretariat SSRMuristr. 12, 3000 Bern 31Telefon 031 359 03 53, www.ssr-csa.ch■ Erstmals können Ältere die Gestaltung des Bildes vom Alter in die eigenen Hände nehmen.
terzService-Center ✆✆ 0800 123 333
Prävention und Gesundheit | 5
Das Wohlfühl-Programm von A.Vogel
Neu: Wohlfühl-ProdukteVon A.Vogel, dem Pionier der Naturheilkunde, gibt es eine ganze Reihe von Wohl-fühl-Produkten zur gezielten und 100% natürlichen Nahrungsergänzung. Dazu ge-hören die vier neuen Produkte Verdauungs Wohl, Augen Licht, Harmony Plus und Natural Beauty. A.Vogel Verdauungs Wohl beispielsweise enthält Gewürze wie Ko-riander, Kurkuma, Fenchel, Galgant u.a. Die Bitterstoffe im Koriander wirken anre-gend und beruhigend sowie magenstärkend. Kurkuma unterstützt die Gallen- und Leberfunktion. Galgant kann die Magensaftsekretion anregen, entkrampfen und entblähen.
Kochen für Gesundheit und GenussMit dem Kochbuch «A.Vogel für Geniesser» wird Essen zum puren Genuss. Ob ein aromatischer Tomaten-Zucchini-Salat mit Lavendel, Jakobsmuscheln auf Limet-ten-Lauch, ein Krevettenspiess auf rotem Linsenpüree oder eine würzige Chili-Schokolade – «A.Vogel für Geniesser» hält auf jeder Seite, was der Titel verspricht.www.avogel.ch
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Dieses Angebot hat mich gluschtig gemacht.Ich/wir melden uns deshalb für die folgende Senioren-Wanderwoche an:
■■ 6. bis 11. Dezember ■■ 13. bis 18. Dezember à CHF 675.–■■ 18. bis 22. Januar ■■ 7. bis 11. März à CHF 740.– ■■ 7. bis 12. Februar ab CHF 1000.–■■ 14. bis 19. März ■■ 21. bis 26. März à CHF 925.–
■■ Schneeschuhwanderwoche vom 10.–16. Januar 2010 à CHF 1350.–■■ Skifahren für Junggebliebene vom 10.–16. Januar à CHF 1750.–■■ Viel Vergnügen für wenig Pulver vom 24.–27. Januar CHF 540.–
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D A S W A N D E R H O T E L .
16 | Leben und Wohnen
Die Lebensqualität der Bewohnersteht im Zentrum des Pfl egekonzeptsAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: Ursula Meisser
Den Age Award 2009 hat die
Age Stiftung am 15. Oktober an
das Betagtenzentrum Laupen
verliehen. Das Preisgeld beträgt
250 000 Franken.
Der Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird,
zeichnete zum vierten Mal ein Beispiel für
gutes Wohnen im Alter aus. In diesem Jahr
sollte eine Einrichtung für Langzeitpfl ege
bedacht werden, die durch ihr Palliative-
Care-Konzept die Lebensqualität derjenigen
Bewohner ins Zentrum rückt, die ihre letzte
Lebenszeit dort verbringen.
■ Ein freier Ausblick
in die Natur trägt zur
inneren Ruhe bei.
Es gibt in der Schweiz etwas mehr als 1500
Wohn- und Pfl egeheime einschliesslich neu-
erer Formen des betreuten Wohnens im Al-
ter. «Sie alle bemühen sich, ihren Bewohne-
rinnen und Bewohnern ein möglichst gutes
Wohn- und Lebensumfeld zu bieten.» Das
stellte Antonia Jann, die Geschäftsführerin
der Age Stiftung, in ihrer Laudatio auf den
diesjährigen Preisträger des Age Awards fest.
Hinter den Pfl egeeinrichtungen stehen
Frauen und Männer, die jeden Tag ihr Bestes
geben, damit alte Menschen, die nicht mehr
ohne fremde Unterstützung leben können,
gut aufgehoben sind. Der Age Award zum
Thema «Lebensqualität bis zuletzt» sei eine
Anerkennung für die Arbeit, die tagtäglich in
allen Pfl egeheimen geleistet werde, nicht al-
lein und ausschliesslich in Laupen.
Exzellentes Beispiel für die UmsetzungErklärend heisst es zu den Bestimmungen
der Preisvergabe in der Laudatio weiter: «Das
Reglement sieht vor, dass eine Institution
ausgezeichnet wird. Das ist, Sie können es
sich vorstellen, keine einfache Sache, denn
es gibt nicht ein bestes Heim. Und dennoch
macht es Sinn, das Preisgeld nicht auf alle
Heime zu verteilen. Würden wir das machen,
bekäme jedes Heim 160 Franken. Aber es
gäbe keine Preisverleihung, an der man sich
zum Thema austauschen kann, es gäbe kei-
nen Film, in dem man Einblick bekommt in
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Was «Palliative Care» meint
Die frühesten Konzepte für die palliative Betreuung Sterbenskranker hatte vor fast drei Jahrzehnten die Hospizbewegung entwickelt. Die Weltgesundheits-organisation WHO defi niert heute «Palliative Care» als aktive und umfassende «Behandlung, Pfl ege und Fürsorge» zur Erzielung eines grösstmöglichen Masses an Lebensqualität für Menschen mit Erkrankungen, die kurativen – also auf Heilung ausgerichteten – Therapieansätzen nicht (mehr) zugänglich sind. Ent-sprechend stehen Schmerz- bzw. Symptomkontrolle und eine unterstützende Begleitung der betroffenen Menschen und ihrer wichtigsten Bezugspersonen im Vordergrund. Das schliesst ein, dass psychischer, sozialer und spiritueller Unterstützungsbedarf berücksichtigt wird.In der «Palliative Care» sollte das Sterben als Prozess und Teil des Lebens be-trachtet werden, den es weder zu beschleunigen noch zu verlängern gilt. Grösste Bedeutung hat die möglichst weitgehende Linderung von Schmerzen. Auch andere belastende Symptome der zum Tod führenden Krankheit wer -den vordringlich gelindert. Dabei werden Patientinnen und Patienten nie nur als biochemische Einheiten angesehen, sondern psychologische und spiri-tuelle Aspekte werden als fester Bestandteil ihrer Versorgung («Care») be-trachtet. Ein Unterstützungssystem soll bereitstehen, das den betroffenen Menschen hilft, so lange wie möglich aktiv am Leben teilzuhaben. Ebenso sollen die Be-zugspersonen der Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen, Hilfestellung dabei erhalten, die vielfältigen Belastungen und die Trauerarbeit zu bewälti-gen, die mit dem Krankheitsprozess und dem Tod verbunden sind.
das Leben in einem guten Heim, und es gäbe
keinen Anlass für die Medien, darüber zu be-
richten, dass palliative Pfl ege eine tröstende
Möglichkeit ist für die alten Menschen und
ihre Angehörigen, die sich mit dem Ende des
Lebens auseinandersetzen müssen.
Das Betagtenzentrum Laupen ist also nicht
das einzige Heim in der Schweiz, das mit
einem umfassenden Palliative-Care-Ansatz
die Lebensqualität der Bewohner ins Zen-
trum rückt. Aber es ist ein exzellentes Bei-
spiel dafür, wie dieses Bemühen konkret um-
gesetzt wird.»
Im Betagtenzentrum Laupen ist die Pallia-
tive-Care-Kultur seit Jahren schriftlich ver-
ankert und wird im Alltag von den Mitar-
beitenden aller Abteilungen auch gelebt.
Die Pfl ege beispielsweise betreibt eine be-
sonders sorgfältige Schmerzabklärung, und
die Hotellerie individualisiert die Tages-
abläufe so weit es überhaupt geht. Regel-
mässig fi nden Schulungen und Fachsit-
zungen statt, in denen das Wissen
aufgefrischt und vertieft wird. Die Mitar-
beiterfl uktuation ist auffallend gering – die
meisten Mitarbeitenden arbeiten offenbar
gerne hier. Viele junge Menschen fi nden im
Betagtenzentrum Laupen einen Ausbil-
dungsplatz. Beeindruckt hat die Jury auch
die grosszügige Architektur mit vielen Mög-
lichkeiten für privaten Rückzug sowie die
Betriebsabläufe, die auf individuelle Wün-
sche von Bewohnenden
Rücksicht nehmen.
Zum Thema Palliative
Care und dessen Um-
setzung in Laupen
wurde ein 40-minüti-
ger Dokumentarfi lm produziert, der
kostenlos bei der Age Stiftung bestellt
werden kann.
Immer mehr Pfl egeplätze nötigIn der Schweiz werden die Menschen immer
älter, die Lebenserwartung steigt weiter und
weiter, weniger Junge folgen nach, sodass
das Durchschnittsalter
der Bevölkerung in Zu-
kunft stets höher sein
wird als je zuvor. Zwar
sind die Menschen heu-
te wesentlich länger ge-
sund, erleben viel mehr Lebensjahre ohne
Beeinträchtigung. Aber in den beiden letzten
Lebensjahren vor dem Tod sind auch heute in
der Schweiz lebende Personen auf Behand-
lung und Pfl ege angewiesen. Nur 10 Prozent
sterben rasch und unerwartet. Die grosse
Mehrheit ist zuvor längere Zeit krank oder
leidend. Wer unheilbar krank ist, kann und
soll nicht monate- oder jahrelang im Spital
bleiben. Häusliche Pfl ege überfordert von
einem gewissen Punkt an die Hilfsbedürf-
tigen ebenso wie die pfl egenden Angehöri-
gen. Aus all diesen Gründen werden immer
mehr Pfl egeplätze erforderlich sein. Pfl ege-
plätze, bei denen es nicht um Heilung, son-
dern um Linderung geht.
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Leben und Wohnen | 17
« Schmerzen lindern, wo Heilung
nicht möglich ist »
Klare Richtlinien für die Suizidbeihilfe sind unumgänglichAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto
Wir bei der terzStiftung erheben uns nicht
über die Suizidwilligen, welche die seit lan-
ger Zeit ertragene Last von Krankheit und
Schmerz nicht mehr aushalten. Innere Kämp-
fe und schwere Entscheidungen liegen hin-
ter jemandem, der rascher sterben will. Da-
rum wollen wir diesen Personen nicht
verbieten, Hilfe beim Suizid anzunehmen.
Aber das Argument wiegt schwer, dass der
«Damm» bricht, wenn er geschwächt wird:
Wenn immer wieder Hürden abgebaut wer-
den, die ursprünglich davon abhalten sollten,
begleiteten Suizid zu begehen, dann ist die
Schwelle einmal allzu fl ach. Hier sehen wir
einen Irrweg. Nur urteilsfähi ge, mündige
Personen dürfen die Unterstützung von Sui-
zidbeihilfe-Organisationen beanspruchen.
Die Entwürfe klarer strafgesetzlicher Rege-
lungen vor dem 28. Oktober haben nicht
Lieber Jürgen, lieber Dr. Meyer (…)
Das Leben ist eine Kunst, so auch das Sterben. Nicht umsonst heisst es, wie du lebst, so stirbst du. Stehst du vor der «grössten Katastrophe» dieses Erden-lebens, dass du sterben musst und zwar in Kürze, gehst du mit dem Wissen über das Wort «Sterbe-Ethik» anders um, als wenn du sachlich dir deine eventuellen Gedanken machst über das Geschehen irgendwann in ferner Zukunft. Ist der Begriff «Sterbe-Moral» zu nahe am Gewissen, zu verpfl ichtend? Die Moral des Sterbens ist einfach, nicht aber der Weg des Sterbens in den Tod. Entscheide ich mich für mein biolo-gisches Ende oder treibt mich die Furcht vor einem langen, schmerzvollen, un-wägbaren Sterbeprozess in die Hände einer Sterbehelfer-Gesellschaft? Nicht auszudenken, wenn in Tagen der nicht mehr bezahlbaren Operationen, Chemotherapien, Medikamente die Ge- sellschaft bestimmt, wann ich zu ster-
✗ ✗
ben habe. Anzeichen sind schon vor-handen. Diese Diskussion sollte nie aufhören, sie gehört in alle Medien. In früheren Zeiten gab es das Selbstbe-stimmungsrecht im heutigen Ausmass nicht. Trotzdem haben sich Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen selbst getötet. Wenn es verpönt war, muss es doch ein inneres Gesetz geben, das Ende auch selbst bestimmen zu können, wenn das Leben nicht mehr er-träglich schien. Die Gründe sind heute dieselben. Nur die Möglichkeiten und die Toleranzschwelle unterliegen dem Zeitgeist.Letztlich ist eine frühe gedankliche Auseinandersetzung für die eigene Ent-scheidung massgebend. Wer todkrank ist, weiss, dass die Tage unterschiedlich sind, dass nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale Kraft das Ende zu betrachten oder es auszublen-den, wechselt.
Wie weit reicht das Selbstbestimmungsrecht? Fragen zur Sterbe-Ethik
18 | Leben und Wohnen
terzService-Center ✆ 0800 123 333
überzeugt. Aber strengere Ausführungs-
bestimmungen für die Arbeit von «Exit» und
«Dignitas» drängen sich unserer Einschät-
zung nach auf. Nur klare Richtlinien, mög-
lichst Bundesgesetze, können hier Sicherheit
geben. Der Entwurf von Bundesrätin Eveline
Widmer-Schlumpf, den die Mehrheit des
Bundesrats unterstützt, entspricht einigen
Vorstellungen der terzStiftung. Das generel-
le Verbot von Suizidbeihilfe-Organisationen
lässt dagegen die Mehrheitsmeinung des
Volkes ausser Acht und würde über die Köpfe
der Leidenden hinweg entscheiden.
Zu dieser Thematik hat Hilde Sdanewitsch, eine der ersten Gönnerinnen und langjäh-rige Mitarbeiterin von Familie Künzli, aus eigener Betroffenheit geschrieben. Wir veröffentlichen ihren Brief in Auszügen. Den vollständigen Brief sowie weitere Informationen zum Thema fi nden Sie im Internet unter www.sterbeethik.ch.
Vital Energie AG, Stampfenbachstrasse 142, Postfach 171, 8042 ZürichTel. 044 363 12 21, Fax 044 362 66 60, info@vitalenergie.ch, www.vitalenergie.ch
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Pflegeprodukte und Prüfgeräte:(nur zusammen mit Batterien erhältlich)
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� Einzigartig im sozialenEngagement
� Konsequent ökologisch
Gute palliativmedizinische AnsätzeDie familiäre oder sonstige betreuen-de Begleitung ist in jedem Fall, auch in jedem Spital, unumgänglich! Noch sind nicht alle Spitäler palliativ (ster-bebegleitend) gerüstet, obwohl es gute Ansätze gibt. Doch das Recht auf Selbstbestimmung kann auch eng oder weit gefasst sein. Wer entfernt Magensonden oder Schrittmacher? (…) Es hängt in Spitälern auch von der Toleranz des verantwortlichen behan-
Leben und Wohnen | 19
Inserat
delnden Arztes ab. Ebenso sollte den Be-wohnern der Heime das Recht auf Selbst-bestimmung eingeräumt werden.Den suizidalen Tod kann ich heute bestel-len, so die Kriterien erfüllt sind. Bedenkt man auch die Schuldgefühle der Angehö-rigen? Für mich als Todkranke kommt der bestellte Tod nicht in Frage. Denn mein Gewissen gibt mir die Einsicht und die Gelassenheit, auch eine nicht mehr sinn-volle Therapie rechtzeitig abzubrechen,
so die Schmerztherapie mit dem verant-wortlichen Arzt besprochen ist, in der Anerkennung einer höheren Macht, einer vielleicht göttlichen Bestimmung, die mein irdisches Leben als vollendet betrachtet.
PS: Bin morgen wieder in der 3. Chemostaffel, also 3 Tage nichterreichbar.
?
Was Sie schon immer über die terzStiftung wissen wollten
Liebe Leserinnen und Leser
Eine Untersuchung des Marktforschungsin-
stituts Dichter Research AG (siehe Seite 11)
hat gezeigt, dass einige Gönner/innen und
Nichtgönner/innen Fragen zur terzStiftung
haben. Gerne greifen wir auf dieser Seite die
wichtigsten davon auf, um klare Antworten
zu geben.
Das offene Gespräch mit unseren Leser/in-
nen trägt dazu bei, das Profi l der terzStiftung
weiter zu schärfen. Hierfür danken wir Ihnen
herzlich. Ihre terzStiftung.
1. Warum spricht die terzStiftung von «Gönnerinnen und Gönnern» statt von «Mitgliedern»?■ Juristisch gesehen hat eine Stiftung keine
Mitglieder wie etwa ein Verein. Deshalb ist
bei der terzStiftung von Gönner/innen die
Rede. Wir bevorzugen mittlerweile den Aus-
druck «Mitglieder der Gönnergemeinschaft».
2. Tragen Gönnerinnen und Gönner mit ihrem Jahresbeitrag dazu bei, dass Stif-tungspartner Rabatte auf ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten können?
Haben Sie Fragen an die terzStiftung, so zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren:
■ über das terzService-Center unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 123 333
■ per E-Mail unter terzstiftung@terzstiftung.ch
■ oder per Post: terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.
■ Nein, die Partner bieten den Gönner/innen
eigene Leistungen zu Sonderkonditionen,
um so ihre Unterstützung für die terzStif-
tung zu demonstrieren.
3. Profi tiert die terzStiftung von Provisionen, wenn Gönnerinnen und Gönner Leistungen von Stiftungs-partnern in Anspruch nehmen?■ Nein, wir erhalten keinerlei Provisionen.
4. Verfolgt die terzStiftung kommerzielle Interessen der Stiftungspartner?■ Nein, wir haben keinerlei Anteil an der Ge-
schäftstätigkeit der Partner. Die terzStiftung
ist gemeinnützig und nicht gewinnorien-
tiert.
5. Steht die terzStiftung in Konkurrenz zu Organisationen wie Pro Senectute, die sich ebenfalls für ältere Menschen einsetzen?■ Mit Organisationen, die so verdienstvoll
sind wie Pro Senectute, wollen wir zusam-
menarbeiten. Sie sollten Teil des Kompetenz-
Netzwerks sein, das über das terzService-
Center unter ✆ 0800 123 333 zu erreichen
ist. Wir verstehen sie nicht als Konkurrenz.
6. In welcher Verbindung steht die terzStiftung zur TERTIANUM AG bzw. zur TERTIANUM-Stiftung?■ Die terzStiftung ist organisatorisch, fi nan-
ziell und ideell unabhängig von der TERTIA-
NUM-Gruppe und ihren angeschlossenen
Einrichtungen.
■ Dass einige Einrichtungen von TERTIA-
NUM und auch die terzStiftung in der Ge-
meinde Berlingen (TG) am Untersee konzen-
triert sind, hängt damit zusammen, dass
Familie Künzli sie alle gegründet oder zeit-
weilig geleitet hat.
7. Richtet sich das Angebot der terzStiftung in erster Linie an fi nanziell gut bis sehr gut gestellte Personen?■ Wir wenden uns an alle Erwachsenen in
der Schweiz. Wir haben den Preis für die Jah-
res-Gönnerschaft auf CHF 60.– gesenkt, da-
mit sie jeder sich leisten kann. Die Leistungen
der Partner zu Sonderkonditionen richten
sich an alle Einkommensklassen.
terzService-Center ✆ 0800 123 333
20 | terzStiftung
Haben Sie Fragen????
Die Partner der terz Stiftung sorgen für Mehrwerte für unsere Gönner/innen und werben bei ihren Kunden für die terz Stiftung.
Die terz Stiftung vertritt die Interessen der Gönner/innen und fi nanziert sich ausschliesslich aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten.
terz: der Generaldienstleister – sämtliche Leistungen für Gönner
Der Wunsch aller Menschen ist, möglichst lange selbständig zu bleiben. Darauf sind die Dienstleistungen der terzStiftung voll ausgerichtet. Als Generaldienstleister will sie für Menschen kurz vor und stets nach der Pen-sionierung in der ganzen Schweiz zu jeder Zeit und für jede Lebenssituation ansprech- und erreichbar sein. Sie sucht für sie Lösungsmöglichkeiten, zwischen denen die Anrufer sich entscheiden können.
terzService-Center ✆ 0800 123 333: 365 Tage rund um die Uhr erreichbar.
Ihr Ansprechpartner für alle Fragen zum Selbständigbleiben.
terzMagazin für Gönner: Das Magazin erscheint 6× jährlich und enthält wertvolle Infor ma tionen und Tipps zum
Selbständigbleiben.
Interessenvertretung: Wir setzen uns aktiv ein, z. B. dafür, dass ältere Menschen in der Schweiz nicht diskriminiert
werden. Weitere Informationen: www.terzblog.ch
Generationenfonds: Die terzStiftung hat einen Generationenfonds, der aus einem Teil der Gönnerbeiträge fi nanziert
wird und aus welchem generationenfreundliche Projekte selber lanciert oder fremde unterstützt werden.
terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Kernleistungen der terzStiftungIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen
Dienstleistungen Produkte Generationenfonds
365× 24 Stunden ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch, nur CHF 5.– pro Monat
Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: Prävention, Persönliche Verfügung, Menschenwürde bei Demenz,
ambulant vor stationär, Palliative Care, Sterbeethik. terzStiftung
Apotheke: Medikamentenversand in die ganze Schweiz, Bezugs- und Medikamenten-Check.
Profi tieren Sie zudem von der telefonischen Beratung bei der Einnahme von Medikamenten, dem Check Ihrer Reise-
apotheke und der Beratung in reisemedizinischen Fragen. Versandapotheke zur Rose
Hörtest und Hörberatung: Für Gönner bieten wir über das terzService-Center ✆ 0800 123 333 eine kostenlose
Beratung rund ums Hören sowie einen kostenlosen Telefon-Hörcheck an. Er ist wissenschaftlich fundiert und klärt
ab, wie gut jemand noch hört. Ein Mobiltelefon ist für den Hörcheck nicht geeignet. pro audito schweiz
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): TCM-Ratgeber für Menschen über 50. Das terzService-Center
✆ 0800 123 333 vermittelt Sie. SBO-TCM
Prävention und GesundheitIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen
Zusatzleistungen der Partner zu Sonderkonditionen
Apotheke: 10 % Rabatt auf den Publikumspreis bei Generika, 5 % Rabatt auf den Publikumspreis bei Originalpräpa-
raten, direkte Verrechnung an die Krankenkasse. Versandapotheke zur Rose
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Dienstleistungen Produkte Generationenfonds
Einrichten einer Höranlage: 10 % Rabatt bei erstmaliger Inanspruchnahme.
Kursangebot: CHF 50.– Rabatt beim ersten Besuch eines Kurses. pro audito schweiz
Gleichgewichtstraining und Muskelaufbau: Vibrationsplatte «SALUSSTAR Innoplate» zum Preis von CHF 9850.–,
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Gönner/innen erhalten 5 % Sonderrabatt und 2 % Skonto. Pro Care Innomed
Fachmagazin: Gönner/innen erhalten 30 % Rabatt auf den Abo-Preis des Fachmagazins Fitness Tribune.
Medizin: 24 Stunden an 365 Tagen telefonische Auskunft – auch via Internet. Medikamenten- und Impfberatung.
Ärztliche Zweitmeinung, allenfalls Intervention mit Notfalldienst. Privatmitgliedschaft für CHF 50.- statt CHF 100.–
(Einzelperson) bzw. CHF 70.- statt 150.- (Paar im gleichen Haushalt). Medgate
TCM-Behandlungen: terzGönner/innen profi tieren von 15 – 20 % Ermässigung bei TCM-Behandlungen in ausge-
wählten Praxen für Patienten ohne Zusatzversicherung. Auskünfte über Therapeuten in Ihrer Umgebung. SBO-TCM
Komplementäre Medizin/Medical Wellness: Ernährungsberatung, Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Ermäs-
sigung von 10 % auf den Erstaufenthalt und eine Ermässigung von 5 % auf weitere Aufenthalte im Fachkurhaus Seeblick in Berlingen.
Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: Generationenfreundliche Wohnungen, Produkte und Dienst-
leistungen. Für ein positives Altersbild in der Gesellschaft treten wir ein. Und für die Rückgewinnung von Erfahrungs-
wissen für Gesellschaft und Wirtschaft, lebenslanges Lernen und gegen Altersdiskriminierung. terzStiftung
Wenn der Wohnraum zu gross wird: Telefonische Beratung, Abklärung möglicher Alternativen, Vermittlung von
Experten. Telefonische Umzugsberatung auf Wunsch, Einholen von Offerten, beratende Begleitung des Prozesses.
Beratung und Abklärung bei der Suche nach einem geeigneten Residenz- oder Heimbetrieb. terzStiftung
Gönner/innen erhalten die SENIOcard im Wert von CHF 50.– für 12 Monate kostenlos. Berechtigt sie zum Gratis-
bezug der Hauszeitung «Antenne» und des Gesundheitsmagazins «Sprechstunde», zu Einladungen zu Informations-
veranstaltungen und pro Quartal zu 1 Mittagessen im SENIOcare-Wohn- und Pfl egeheim in Ihrer Nähe. SENIOcare
Vermittlung: Wohn- und Lebensraum sowie Dienstleistungen wie Pfl ege und Betreuung (krankenkassenanerkannt)
in den Regionen Bern, Murten, Burgdorf, Olten, Aarau, Zürich und Winterthur. senevita
Reinigungsarbeiten: fachliche Beratung vor Ort, Erarbeitung eines detaillierten und individuellen Pfl ichtenhefts,
Qualitätsmanagement durch Prozessüberwachung, monatliche Leistungsabrechnung durch Stundenrapport, Per-
sonalkoordination durch gleichbleibende Ansprechperson, Stellvertretungsregelung, Abgabe eines Microfasersets
inkl. Elektrostatikwedel im Wert von CHF 59.90, wenn Zusatzleistung (s. u.) beansprucht wird. Putzfrauenagentur
Leben und WohnenIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen
Zusatzleistungen der Partner zu Sonderkonditionen
Reinigungsarbeiten: Ausführen von Reinigungsaufträgen für Gönner zum Preis von CHF 39.–/Stunde. Putzfrauen-agentur
Dienstleistungen im Haus: seniorenzuhause.ch erbringt für Gönner/innen im Raum Zürich in deren Wohnraum
Dienstleistungen wie: Gesundheitsberatung, komplementärmedizinische und Wellness-Anwendungen (von Yoga
über Fussrefl exzonenmassage bis Haarpfl ege), Gartenpfl ege und Dachreinigung sowie Hausräumung bei Wohnungs-
wechsel. Auf alle solchen Leistungen erhalten Gönner/innen 10 % Nachlass. Wer Gesellschaft braucht oder sein
Haustier versorgt wissen will, der wende sich im Raum Zürich an seniorenzuhause.ch.
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Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: Generationengerechtigkeit und -verträglichkeit, neuer Genera-
tionenvertrag, neue Lebensarbeitszeitmodelle, sichere Altersvorsorge, zahlbare Dienstleistungen. terzStiftung
Nachfolgelösungen, Sozialbereich, Persönliche Verfügung, Notfallordner: Erstberatung und Vermittlung.
Versicherungsfragen aller Art: Abklärung und Vermittlung. terzStiftung
Check-up: Kostenlose Check-up-Beratung zum Thema Pensionierung oder Ruhestand durch einen Fachexperten. Credit Suisse
Finanzen und RechtIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen
Zusatzleistungen der Partner zu Sonderkonditionen
Direct-banking: Als Gönner/in erhalten Sie CHF 50.- Startguthaben bei Eröffnung eines Festgeldkontos. (Gültig bis
31.12.09). AXA Bank
Hausrat- und Privathaftpfl ichtversicherung Zusatzleistungen: Gratis-Bonusschutz im Schadenfall.
Rechtschutzversicherung 50+ Zusatzleistungen:– weltweiter Reise-Rechtschutz für Aufenthalte bis 6 Monate.
– Erbschaftsrechtsfragen und Nachfolgeplanung: Beratung für Erbschaftsrechtsfragen und Nachfolgeplanung im
Wert von max. CHF 1500.–. AXA Winterthur
Notfallverzeichnis: Selbständig bleiben hat auch etwas damit zu tun, seine persönlichen Dinge geregelt zu haben.
Gönner/innen erhalten das Notfallverzeichnis im ersten Jahr für CHF 30.- statt für CHF 150.–. Help66+
Inserat: homegate.ch offeriert den Gönner/innen der terzStiftung einen Rabatt von CHF 50.– auf ein Inserat. Dieser
Rabatt wird unabhängig davon gewährt, ob die Gönnerin oder der Gönner das Inserat selber online stellt oder dazu
den Erfassungsservice nutzt. homegate.ch
Dienstleistungen Produkte Generationenfonds
Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: keine altersbedingte Diskriminierung im Strassenverkehr, Auf-
frischungskurse für Autofahrer, Kurse für Internetanfänger, Rückgewinnung von Erfahrungswissen in Gesellschaft
und Wirtschaft, Bildung, intergenerative Modelle. terzStiftung
Führerausweis: Wir beraten Gönnerinnen und Gönner rund um die Führerausweisproblematik. terzStiftung
AVIA-Karte: Mit der AVIA-Karte für Private tanken Gönner 2 Rappen pro Liter günstiger. Das Formular für die Kar-
tenbestellung erhalten Sie zusammen mit der Gönnerkarte oder fi nden es unter www.terzstiftung.ch | Gönnerbereich.
Internet- oder Handykurs: Gutschein für jährlich einen kostenlosen Internet- oder Handykurs am Swisscom Help
Point im Wert von CHF 30.–. Swisscom
Fitness-Test-Tage: Gönner/innen haben freien Eintritt an den Fitness-Test-Tagen für das Strenfl ex-Fitness-Sport-
abzeichen vom 22. bis 25. April 2010 an der FIBO in Essen und im Mai 2010 an den 6. Italienischen Fitness-Test- Tagen
während der Rimini Wellness Messe. ISFHA , Näheres unter www.isfha.org
Geistige Mobilität: Zur Förderung der geistigen Mobilität bieten wir unseren Gönnern gratis 10 Übungen des
Gedächt nistrainings «memofi t ® » im Wert von CHF 90.– an. Abrufbar unter: www.terzstiftung.ch. Plejaden
Mobilität und AktivitätIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen
Dienstleistungen Produkte Generationenfonds
Jetzt Gönner werden! Selbständig bleiben mit terz, dem Generaldienstleiter: ✆ 0800 123 333, 365 Tage, 24 Std.
Die terz Stiftung setzt sich ein für die Interessen der Menschen vor und nach der Pensionierung, für faire intergenerative Lösungen und generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen, für eine solidarische Wertegemeinschaft, für die gesellschaftliche Aufwertung älterer Menschen und gegen jede Form der Diskriminierung älterer Menschen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.Weil die Stiftungspartner der terz Stiftung kein Geld zahlen, bieten sie den Gönnerinnen und GönnernLeistungen zu Sonderkonditionen an, um die terz Stiftung zu unterstützen.
terz Stiftung SCHWEIZ | Seestrasse 112 | Postfach | CH-8267 Berlingen | terzService-Center ✆ 0800 123 333
terz Stiftung@terz Stiftung.ch | www.terzstiftung.ch
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Die Gönner erhalten zudem 30 % Ermässigung auf Plejaden-Produkte im Internetshop (www.memofi t.net).
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Laptop und Internet: Mit dem Komplettpaket von Swisscom ist der Einstieg in die Computerwelt ganz einfach. Das
Paket beinhaltet Laptop und Internetinstallation zu Hause. Gönner zahlen für das Komplettpaket nur CHF 849.– an-
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media zu Hause (z. B. Computer Sicherheits-Check für CHF 199.– anstatt CHF 249.–). Swisscom
Handy: Gönner/innen erhalten einmal im Jahr CHF 50.– Rabatt auf ein Handy im Swisscom Shop. Bitte Swisscom
Handy-Gutschein für terzGönner/innen unter 0800 60 20 20 bestellen. Swisscom
Wichtig für alle Swisscom-Angebote: Bitte immer Gönnerausweis mit Gönnernummer bereithalten.
Profi tieren Sie von folgenden Leistungen mit der AVIA-Karte: Gratis-Pannendienst in ganz Europa; bargeldloses
Tanken und Einkaufen; 10% Rabatt bei diversen Reise- und Rechtschutzversicherungen der AXA Winterthur; 10 %
Rabatt auf die Travel Card von Best Western; 15 % Rabatt bei jeder Übernachtung in der Hotel gruppe Minotel; 10 %
Rabatt in den unikathotels.ch; 35 % Rabatt auf Sixt rent-a-car (Standard offl ine Tarif); 15 % Rabatt auf Sixt Holiday
Cars (Standard online Tarif); Reka-Checks können eingesendet und der AVIA-Karte gutgeschrieben werden; 15 % Ra-
batt auf den Eintritt im Alpamare für max. 4 Personen; ein Mondo-Punkt pro Liter Treibstoff. AVIA
Ferien: Gönner/innen können in den Lindner Hotels und in der Lindner Alpentherme Leukerbad 100 % Wellness-
urlaub zu attraktiven Sonderkonditionen geniessen. Die Lindner Hotels & Alpentherme Leukerbad bieten 15 % Er-
mässigung auf Übernachtung und weitere Ermässigungen in der Lindner Alpentherme. Die gleichen Ermässigungen
bieten auch das Lindner Grand-Hotel Beau Rivage Interlaken und das Golf & Ski Hotel Rhodania in Crans Montana
an. Lindner Hotels
Vorträge: 15 % Rabatt auf den Preis der Vortragszyklen der Seniorenakademie Berlingen.
Stand: Dezember 2009, Änderungen vorbehalten
terzStiftung und Seniorweb: Gemeinsam in die digitale ZukunftAutor: Anton Schaller, VR-Präsident www.seniorweb.ch | Foto: zVg
Jetzt ist es soweit. Aus den
Alleingängen in den Altersbe-
wegungen der Schweiz beginnt
sich auch auf organisatorischer
Ebene ein Miteinander abzuzeich-
nen. www.seniorweb.ch und
die terzStiftung machen einen
neuen Anfang. Die beiden Organi-
sationen haben Ende November
eine Kooperationsvereinbarung
abgeschlossen.
Aufgrund der Vereinbarung wird den
bis herigen Gönnerinnen und Gönnern der
terzStiftung im Jahre 2010 gratis die Pre-
mium-Mitgliedschaft bei www.seniorweb.ch
angeboten, und den bisherigen Premium-
Mitgliedern von www.seniorweb.ch wird
um gekehrt die Gönnerschaft bei der
terzStiftung für ein Jahr unentgeltlich er-
möglicht.
Neue Mitglieder haben die WahlNach diesem Jahr können alle, sofern sie dies
wünschen, eine sogenannte Kombi-Mit-
gliedschaft «www.seniorweb.ch/terzStiftung»
erwerben. Die neuen Mitglieder der beiden
Organisationen haben ab dem 1. Januar 2010
die Wahl: Sie können entweder eine Einzel-
mitgliedschaft bei einer der beiden Organi-
sationen erwerben oder eben eine solche
Kombi-Mitgliedschaft für ein Jahr bei beiden
Organisationen zum Preis von CHF 70.– für
Einzelpersonen bzw. zum Preis von CHF 105.–
für Paare im gleichen Haushalt. In dieser
Doppelmitgliedschaft sind alle Dienst-
leistungen enthalten, welche die beiden
Or ganisationen ihren Mitgliedern bezie-
hungsweise Gönnerinnen und Gönnern er -
mög lichen. Interessierte können sich unter
www.seniorweb.ch oder bei der terzStiftung
anmelden (www.terzstiftung.ch).
Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung
sind über 65 Jahre alt. Das sind über 1,5 Mil-
lionen Menschen. Zählt man die Menschen
im Alter zwischen 50 und 65 Jahren hinzu,
sind das weit über 2,5 Millionen Personen.
Lediglich rund 220 000 Menschen dieser Ge-
neration sind organisiert, sind über den
Schweizerischen Verband für Senioren-
fragen SVS und die Vereinigung aktiver
Senioren- und Selbsthilfe-Organisationen
VASOS im Schweizerischen Seniorenrat SSR
lose zusammen gefasst (siehe Seite 14).
Aktiv und aktuell informiertDie Internetplattform www.seniorweb.ch
steht jetzt künftig all diesen Organisationen
offen. Auf der Plattform wird über Aktivi-
täten der Schweizer Seniorenbewegungen
insgesamt aktiv und aktuell informiert. Mehr
noch: Die Organisationen können sich künf-
tig auf www.seniorweb.ch eine eigene Web-
site einrichten. www.seniorweb.ch will aber
nicht nur die organisierten Senioren errei-
chen. Die Internetplattform ist allen zu-
gänglich.
Miteinander ins Gespräch kommenUnd www.seniorweb.ch will nicht nur infor-
mieren, nicht nur unterhalten, sondern ins-
besondere vernetzen. Die Menschen können
über die Plattform miteinander ins Gespräch
kommen, sie können sich direkt an Diskussi-
onsforen beteiligen, sie können sich einbrin-
gen mit ihren Erfahrungen, ihren Erlebnis-
sen, mit ihren Meinungen zu aktuellen
Fragen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
und Kultur. Sie können eigene Netzwerke in-
itiieren, sie können Wandergruppen bilden,
eine Jassrunde ins Leben rufen, Lesezirkel
aufbauen. www.seniorweb.ch bietet unge-
ahnte Möglichkeiten!
Die terzStiftung und seniorweb.ch sind davon überzeugt, dass die neue Kom-bi-Mitgliedschaft bei diesen beiden Organisationen Nutzen für alle Betei-ligten stiftet und die Vernetzung för-dert. Indem Sie von den zahlreichen Leistungen rege Gebrauch machen, tragen Sie zum Erfolg bei! (Redaktion)
terzService-Center ✆ 0800 123 333
terzStiftung | 21
■ Anton Schaller, VR-Präsident von seniorweb.ch.
Finanzielle Folgen jeder PensionierungAutorin: Anita Oehy, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto
Für die einen bringt die früh-
zeitige Pensionierung endlich
Bewegung in den Alltag. Andere
können sich nicht vorstellen,
ohne Arbeit in Bewegung zu blei-
ben. Die fi nanziellen Aspekte
rundum zu kennen, ist bei beiden
Vorhaben gleichermassen
unerlässlich.
Klar macht man sich rechtzeitig ein detail-
liertes Bild von den Auswirkungen einer vor-
zeitigen Pensionierung. Aber auch wer nach
der ordentlichen Pensionierung weiterarbei-
ten möchte, sollte sich frühzeitig mit den
fi nanziellen Möglichkeiten und deren Konse-
quenzen auseinander setzen. Fehlentscheide
sind schnell gefällt, die Folgen davon oft
weitreichend und teilweise nicht wieder gut
zu machen.
Diese drei Themenfelder sollte man zusammen mit einer Fachperson unter die Lupe nehmen:
■ RentenaufschubIm Rahmen des gesetzlich geregelten fl exiblen Rentenalters können Frauen wie Männer den Bezug ihrer AHV-Rente um bis zu fünf Jahre aufschieben. Ebenfalls vom Aufschub betroffen sind eventuelle Zusatz- und Kinderrenten. Dadurch er-höht sich die spätere Rente. Besonders lohnenswert ist es, wenn durch den mo-mentanen Verzicht auf die Rente eine Steuerprogression verhindert werden kann.
■ PensionskasseEin Rentenaufschub ist im BVG grund-sätzlich nicht geregelt. Ist der Arbeitge-ber aber einverstanden, kann eine Person, die über das AHV-Alter hinaus arbeitet, weiter in die Pensionskasse einzahlen. Hier gilt es die Leistungen, die man sich
damit sichert, genau zu betrachten, um Klarheit über den tatsächlichen Nutzen weiterer Einzahlungen zu erhalten.
■ Säule 3aIn der Regel müssen Vorsorgegelder in der Säule 3a spätestens beim Erreichen des ordentlichen AHV-Alters bezogen werden. Wer weiterarbeitet, kann den Bezug allerdings um maximal 5 Jahre und spätestens bis zur Aufgabe der Er-werbstätigkeit hinausschieben. Zudem kann er weiter einzahlen; die üblichen gesetzlichen Aufl agen betreffend Be-zugsmöglichkeiten und Steuerbegünsti-gung bleiben bestehen.Grundsätzlich zu berücksichtigen sei – so der «Beobachter» – dass im AHV-Alter bei den Steuern in den meisten Kantonen und beim Bund höhere Versicherungs-abzüge beansprucht werden können, wenn keine Beiträge an die Altersvor-sorge mehr geleistet würden.
terzService-Center ✆ 0800 123 333
22 | Finanzen und Recht
Welches ist die optimale Lösung für Sie?Falls Sie vorhaben, über die ordent-liche Pensionierung hinaus weiterzu- arbeiten, lassen Sie sich von einer Fachperson aufzeigen, welches für Sie die optimale Lösung ist:
■ AHV-Rentenaufschub ja oder nein?■ Pensionskasse weiter einzahlen, Kapitalbezüge tätigen oder Rente beziehen?■ Guthaben der Säule 3a beziehen
oder stehen lassen?■ Weitere Einzahlungen in die Säule
3a?
■ Mancher arbeitet aus Liebe zum Beruf über das AHV-Alter hinaus.
Neue Partner der terzStiftungund neue Leistungen für Gönner
Seniorenakademie BerlingenDer Vorstand der Seniorenakademie Berlingen
ist überzeugt, dass vor allem Neugierde den
Geist und die Seele jung erhält. Unsere Vor-
tragszyklen sollen neue Welten erschliessen.
Die terzStiftung setzt sich für ein neues
Selbstbewusstsein und neue Wertvorstel-
lungen ein: Ältere Menschen sind ein wert-
voller Teil unserer Gesellschaft und wollen
auch als solcher wahrgenommen werden.
Die geistige Anstrengung und die perma-
nente Weiterbildung ist der terzStiftung und
auch der Seniorenakademie ein wichtiges
Anliegen, deshalb kann uns eine Partner-
schaft gemeinsam einen Mehrwert bringen.
Die Seniorenakademie ermöglicht den Gön-
nerinnen und Gönnern der terzStiftung, von
ihrem Kursangebot zu einem Vorzugspreis
zu profi tieren. Als Gegenleistung stellt die
terzStiftung uns das ansprechende terzMa-
gazin als Informationsplattform zur Verfü-
gung. Wir sind überzeugt, dass durch diese
Partnerschaft Nutzen für alle Seiten gestiftet
werden kann.
Hans-Rudolf DänikerPräsident der Seniorenakademie Berlingen
Fitness TribuneDie terzStiftung kann als Vermittlerin von in-
teressanten Projekten Brücken zwischen
Jung und Alt aufbauen und viele gute Lö-
sungsvorschläge für umfassende Problem-
stellungen im Alter aufzeigen. Das Fachma-
gazin «Fitness Tribune» ist daher ein weiterer
Partner und Stein im wichtigen Mosaik der
terzStiftung. Sie ist für alle geeignet, die
wertvolle Tipps zum Training, zur Ernährung
und für Veranstaltungsbesuche wünschen.
Die Aktivitäten, welche die terzStiftung mit
Partnern umsetzt, werden die Vorteile der
«Golden-Age»-Generation wie Erfahrung,
Vorbildfunktion etc. wieder an die Jugend-
lichen und Kinder bringen.
Körperliche Fitness bedeutet den Anfang für
ein langes und erfülltes Leben, denn, wie Sie
alle wissen, der Gesunde hat 1000 Gedanken
und Ideen, der Kranke nur einen! Die «Fit-
ness-Tribune» ist für Leserinnen und Leser
geeignet, die wertvolle Tipps zum Training,
zur korrekten Ernährung und für Besuche zu
interessanten Veranstaltungen suchen.
Jean-Pierre L. SchuppHerausgeber / Chefredaktor «Fitness Tribune»
Fachmagazin: Gönner erhalten einen Ra-batt von 30 % auf den Abo-Preis des Fachmagazins «Fitness Tribune».Weitere Informationen:
www.terzstiftung.ch (Medienpartner /
Fitness Tribune), www.fi tnesstribune.com
oder unter www.toptenmedia.com.
Checkliste ordnet und schafft ÜbersichtDie terzStiftung gibt in Zusammenarbeit mit
Cottonfi eld Family Offi ce AG eine wertvolle
Checkliste heraus, welche den Gönnerinnen
und Gönnern helfen soll, auf schwierige
Situationen vorbereitet zu sein. Viele Men-
schen leben in komplexen Vermögens- und
Familienverhältnissen. Da hilft eine solche
Checkliste, alle wichtigen Dokumente und
Informationen griffbereit zu haben.
Gönnerinnen und Gönner können die Checkliste zu einem Vorzugspreis von CHF 5.– bei der terzStiftung bestellen. Nicht-gönner bezahlen CHF 10.–.
terzService-Center ✆ 0800 123 333
terzStiftung | 23
Prävention und Gesundheit
Vorträge: Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung profi tieren von einem Rabatt in Höhe von 15% auf den Preis der Vor-tragszyklen der Seniorenakademie Berlin-gen. Das Programm fi nden Sie auf Seite 40.
Weitere Informationen: www.terzstiftung.ch
(Kooperationspartner / Seniorenakademie)
oder unter www.seniorenakademie.ch.
Mobilität und Aktivität
Finanzen und Recht
24 | Publireportage
Warum in Zukunft die private Vorsorge anders gestaltet werden muss
Alle reden von den demographischen Veränderungen, aber kaum jemand darüber,
was sie für Folgen haben. Wie etwa für die Vorsorgeplanung.
In wenigen Jahren dürfte das Pensioniertwerden ganz anders
ablaufen als heute. Die AHV-Säule und das BVG decken nur
etwa 60% des letzten Einkommens ab. Um den ge-
wohnten Lebensstandard zu halten, sollten aber etwa
80% des letzten Einkommens zur Verfügung ste-
hen. Und: Das mit dem «Ich gehe JETZT in Pen-
sion» dürfte bald auch nicht mehr der Realität
entsprechen.
Warum? Der eine Grund: Wir sind immer gesün-
der und werden immer älter. Der andere: Mit dem
Hineinwachsen der Baby-Boomer-Generation ins
Pensionierungsalter wird es plötzlich deutlich mehr
ältere Menschen in unserer Gesellschaft geben,
während die Zahl der Arbeitenden abnimmt. In weni-
gen Jahren wird die Zahl der Arbeitnehmer in un -
serem Land ihren höchsten Stand erreicht haben.
Die Folge: Für die Arbeitgeber wird es
immer schwieriger, gute Arbeits-
kräfte zu rekrutieren.
Aber immer mehr angehende Se-
niorinnen und Senioren wünschen
sich, noch möglichst lange aktiv
zu bleiben. Eine Umfrage des
Personalvermittlers Kelly Services
hat ergeben, dass über 50% der
Schweizer nach 65 noch arbeiten
möchten.
In diesem Punkt treffen sich die Interessen der Senioren-Gene-
ration mit jenen der Arbeitgeber. Die einen möchten, dass die
anderen weiter arbeiten, und die anderen möchten weiterarbei-
ten, aber vielleicht nicht mehr so viel wie bisher. Experten gehen
davon aus, dass immer mehr Menschen sich nicht mehr «auf
einen Schlag» pensionieren lassen möchten, sondern lieber in
Etappen.
Die Anforderungen an eine professionelle und systematische
Beratung haben sich damit verändert. Die Vorsorgeplanung
muss so aufgebaut werden, dass man sie bei
Bedarf nach ein paar Jahren an veränderte
Umstände anpassen kann, ohne grosse
fi nanzielle Einbussen zu bewirken. Eine
regelmässige Überprüfung der fi nanzi-
ellen Situation sowie Produkte mit hoher
Sicherheit und Flexibilität sind gefragt.
Um diesen Anforderungen zu entspre-
chen, hat die AXA den Beratungsansatz
verfeinert und neue Produkte lanciert.
Zum Beispiel der Auszahlungsplan Twin-
Star Income, bei dem das Kapital zwar in
Fonds investiert wird, aber mit einem 100-
Prozent-Kapitalschutz und garan-
tiertem Zinsertrag. Oder
TwinStar Income plus, der
zusätzlich noch über eine
Ansparphase mit 3,5% ga-
rantiertem Zins in den er-
sten 5 Jahren verfügt. Än-
dern sich die Bedürfnisse
während der Laufzeit, kann
jederzeit über das Fonds-
vermögen verfügt werden.
Ausführliche Informationen zum Thema Vorsorgen erhalten
Sie z.B. bei Michel Chresta unter Telefon 071 677 16 10 oder
im Internet unter www.axa-winterthur.ch
■ Michel Chresta, Generalagent Kreuzlingen.
terzService-Center � 0800 123 333terzService-Center �� 0800 123 333
Medienpartner
terz Stiftung | 25
terz, der Generaldienstleister: 365 × 24 Stunden ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch
Medienpartner
Kooperationspartner
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Prävention und Gesundheit
Finanzen und Recht
Mobilität und Aktivität
Partner-Netzwerk der terzStiftung
Im Interesse ihrer Gönnerinnen und Gönner knüpft die terzStiftung ein Netzwerk von Partnern, die alle das Selbständigblei-ben fördern und sich zu ihren Werten bekennen. Sie alle wollen Verantwortung für die Zukunft der Schweizer Gesellschaft übernehmen. Den Herausforderungen des demographischen Wandels wollen sie aktiv mit der terzStiftung begegnen.
Leben und Wohnen
26 | Mobilität und Aktivität
In den Ferien kreativ sein mit Pinsel und Farbe
■ Thomas Elias (Leiter Gönner- und Eventmanagement), eine Teilnehmerin und Elisabeth Rössle
(Botschafterin der terzStiftung) freuen sich über die Aquarell-Kunstwerke (von links).
terzService-Center ✆✆ 0800 123 333
Autorin: Elisabeth Rössle, Botschafterin der terzStiftung | Fotos: Jürgen Kupferschmid
Elisabeth Rössle, Botschafterin
der terzStiftung, hat vom 18. bis
24. Oktober eine Mal-Ferien-
woche im Hotel «Sunnehüsi» in
Krattigen am Thuner See geleitet.
12 Teilnehmende konnten sich in
guter Gesellschaft mit Aquarell-
malerei selbst verwirklichen.
In zwei Briefen an die terzStiftung
schildert sie, wie sie diese Zeit
erlebt hat.
18. Oktober 2009Meine Gedanken als Seniorin in Krattigen während der Mal-FerienÄltere Menschen fühlen sich oft verlassen:
«Man wird nicht mehr gebraucht.» Man sollte
an sich selbst arbeiten und sich nicht «trei-
ben» lassen. Oft braucht es aber für diesen
«Ruck» Hilfe. Hilfe mit guten Worten, mit Ta-
ten, mit Ratschlag von aussen. Dafür sind die Gedanken, die Taten, die Energie, die Visionen von Herrn René Künzli voll am richtigen Platz!Ich, als einfache Frau und Mutter von drei
erwachsenen Kindern und drei Enkeln, ich
trage diese Gedanken weiter als Botschafte-
rin der terzStiftung. Nein, nicht falsch ver-
stehen – nicht mit Werbung auf billige Wei-
se oder mit «hausieren» zu vergleichen.
Weiterempfehlen, weitertragen, aufmerk-
sam machen, wie man im Alter selbständig
und beweglich sein kann. Rücksicht nehmen
auf jene älteren Menschen, die nicht mehr
sehr beweglich sind, dafür andere Qualitäten
haben. Einfaches «Turnen», «Schwimmen»,
«einfache Tänze» wieder auffrischen oder
malen. Sich evtl. mit Kunst befassen, etwas
tun, was man im Arbeitsverhältnis nicht tun
konnte, wofür man jetzt aber Zeit hätte?
Also los, probieren! Als Kursleiterin für Seni-
oren habe ich erst im reiferen Alter (ab 58
Jahren) mein früheres «Hobby» voll ausge-
schöpft und kann dies seit 5 Jahren produk-
tiv und mit vollem Elan weitergeben – an
ältere Menschen. Was da «Wundervolles»,
«Erfüllendes» und an neuer Lebensfreude
entstehen kann, grenzt oft an ein Wunder!
Krattigen, zwischen dem 18. Oktober und 24. Oktober 2009Zum 2. Mal fi nden in Krattigen im «Hotel
Sunnehüsi» Mal-Ferien für Senioren statt. Es
ist eine grosse Freude für alle, zum Teil «Ehe-
malige vom letzten Jahr» wieder zu treffen.
Eben auch hier, kreativ im Alter. Organisiert
sind diese Kreativ-Ferien von der Pro Senec-
tute Biel. Die gleiche Kursleiterin von Biel
und Lyss ist hier in Krattigen als initiative
Malerin bekannt. Damen und jetzt auch
Sonntag, Anreise von 12 Seniorinnen, davon 1 älteres Ehepaar. Die beiden «Neuen» versuchen etwas «Neues», et-was «anderes» zu tun.Fröhliches Begrüssen zum 2. Mal in Krattigen. Freude herrscht, wie einmal ein Bundesrat aus Fraubrunnen sagte. Alle älteren Teilnehmer kommen mit Sack und Pack, mit Pinsel, Farbe und Papier, und los geht’s! Jeder auf seine Art und Weise. Es bleibt nicht nur beim «Aquarell-Malen». Es gibt Gedanken-austausch, man geht in die Pause zum Café-Schwatz, man lacht, man früh-stückt gemeinsam (und nicht wie zu Hause alleine?). Man fühlt sich plötz-lich in früheren Zeiten. Es ist nicht langweilig. Ja – man fühlt sich nicht müde. Und plötzlich ist die Mal-Wo-che am schönen Thuner See vorbei! Schade, alles ging so schnell.Eines ist sicher: Wenn immer möglich, nächstes Jahr kommen wir wieder.
Mobilität und Aktivität | 27
Männer kommen, um die Kunst und Schule
der Aquarell-Malerei kennen zu lernen.
Jetzt im Alter der Pensionierung, als Rentner
könnte man doch noch etwas Neues lernen?
Etwas, was man sich eigentlich gar nicht zu-
getraut hätte, damals im Arbeitsprozess. Da-
mals, da hätte man eigentlich auch keine
Zeit gehabt… Jetzt, im Alter, da geht ab und
zu die Zeit gar nicht herum. Immer reisen
kann man auch nicht!
Auch stimmen nicht überall die Finanzen für
Ferien, für Abwechslungen, die zudem noch
teuer sind.
Eine lustige Gruppe von Gleichgesinnten, die
im Alter Pinsel und Farbe anschaffen, drin-
nen oder draussen in der schönen Natur ma-
len, das verkürzt die Zeit. Das gibt vielen
älteren Menschen die Lebensfreude zurück.
Wie heisst es so schön? Lebensfreude unter-
stützt die Gesundheit älterer Menschen.
Auch Menschen, die nicht mehr grosse Wan-
derungen unternehmen können, die nicht
mehr sehr beweglich sind, aber in einer
Gruppe malen, erzählen und lachen können,
bleiben länger selbständig und gesund.
Weitere Informationen:MAL-ATELIER Elisabeth Roessle3270 AarbergTelefon: 032 392 72 54
■ Während der Mal-
Ferienwoche lassen die
Teilnehmenden ihrer
Kreativität freien Lauf
(Bild links).
■ Stolz zeigen die
Teilnehmenden
ihre selbstgemalten
Aquarell-Bilder (Bild
rechts).
Quizfrage
Die richtige Antwort auf die Quizfrage im terzMagazin Nr. 8 / Oktober 2009 lautet:
Die terzStiftung fi nanziert sich aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten.
Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern, die die Quizfrage in der Ausgabe Nr. 7 (August 2009) richtig beantwortet haben:
■ Gönnerin Trudy Rose-Marie Fürstenberger, Kreuzlingen■ Gönner Urs Gerber, Basel
Sie haben einen Swisscom-Bon im Wert von je CHF 20.– gewonnen.
■ Annelies Rickenbach, Salenstein■ Esther Marti, Bern■ Beatrice Angst, St. Gallen
Sie haben je eine Einzel-Jahresgönnerschaft im Wert von CHF 60.- gewonnen.
Name | Vorname
Strasse
PLZ | Ort
Geburtsdatum
Telefon
E-Mail Qui
z 12
| 09
Welche Interessen vertritt die gemeinnützige terzStiftung?
■ die Interessen der Gönnerinnen und Gönner■ die Interessen der Stiftungspartner■ die Interessen des Schweizervolks
Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 10 Swisscom-Bons im Wert von je CHF 20.–.
Bitte schneiden Sie den ausgefüllten Talon aus und senden Sie diesen per Post an: terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.Einsendeschluss ist am Freitag, 5. Februar 2010.
✂
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Unsere Angebote für Ihre Bedürf-
nisse. Gerne beraten wir Sie an un-
se rem Telefon und sind 24 Stun-
den für Sie da.
✆terzServ
ice
-Center Telefon0800 123 333
24 h-Service
Tipps und Hinweise unserer Experten
Vor Gesundheit nur so strotzen - mithilfe der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)Eine Stärke der Chinesischen Medizin ist,
dass sie die Gesundheitsvorsorge, die Prä-
vention, so stark mit einbezieht.
Bereits vor der Grippesaison wird viel Wert
auf die Stärkung des Immunsystems gelegt
und das sogenannte Abwehr-Qi aufgebaut.
Bei genügend Körperenergie und einer ge-
sunden Abwehr kann der Körper auf Krank-
heiten entsprechend reagieren. Im besten
Fall zieht dann eine Grippewelle unerkannt
vorbei oder sie belastet nur leicht.
Mit den Methoden der TCM, z. B. Akupunktur
oder Kräuterheilkunde, wird das Abwehr-Qi
aufgebaut. Selber schützt man sich am be-
sten mit einer abwechslungsreichen, saiso-
nalen Kost und einem regelmässigen Tages-
ablauf mit genügend Schlaf und Bewegung
– und nicht zuletzt mit einer gesunden Por-
tion Urvertrauen. Nichts lähmt unser Im-
munsystem nämlich mehr als Angst.
Cornelia Sommer, SBO-TCMFoto: Peter Maurer für SBO-TCM
In der eigenen Wohnung sicher leben
Die meisten älteren Menschen wünschen
sich, möglichst lange und selbständig zu
Hause zu wohnen. Viele Hilfsmittel erleich-
tern den Alltag, minimieren potentielle Ge-
fahrenquellen und steigern den Wohnkom-
fort, ohne immense bauliche Eingriffe zu
erfordern.
Eine Wohnung, welche sich den veränderten
Bedürfnissen im Alter anpasst, ist entschei-
dend für möglichst langes, selbständiges
Wohnen. Die meisten Wohnungen sind je-
doch nicht senioren- oder behindertenge-
recht gebaut und bergen viele potentielle
Gefahren, welche den Alltag unnötig er-
schweren können. Veraltete technische Aus-
stattung, Stolperfallen, fehlende Haltegriffe,
im Weg stehende Möbel oder mangelhafte
Beleuchtung sind nur einige Problematiken.
Dabei reichen schon geringfügige Verände-
rungen, modernere Technik und der Einsatz
spezieller Hilfsmittel, um Unfälle zu vermei-
den und die Selbständigkeit sowie Mobilität
der Bewohner zu erhalten.
Gergina Hristova, homegate.chFoto: epr/Bausparkasse
Prävention und Gesundheit Leben und Wohnen
28 | terzStiftung
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Wie SOS Beobachter arbeitetDie Stiftung SOS Beobachter unterstützt in
der Schweiz wohnhafte Familien und Einzel-
personen in Notsituationen: bei Krankheit,
Unfall oder Behinderung, wenn die Kosten
nicht durch Sozialversicherungen gedeckt
sind; in Form von Rechtshilfe, falls berech-
tigte Interessen juristisch durchgesetzt wer-
den müssen und die Betroffenen die nötigen
Mittel nicht aufbringen können; durch Fi-
nanzierungsbeiträge an Aus- oder Weiterbil-
dung, sofern sich dadurch die wirtschaft-
liche Lage nachhaltig verbessern lässt; z.T.
Landwirtschafts-, Gewerbe- und Familien-
betriebe in existenzieller Not, falls mit einer
Unterstützung eine nachhaltige Sanierung
erreicht werden kann. Die Unterstützung
kann auch darin bestehen, dass für den ei-
nen Sohn einer alleinerziehenden Mutter das
Zeltlager fi nanziert wird, damit er soziale
Kontakte pfl egen und auch die Mutter sich
erholen kann. Hier würde weder die Fürsor-
ge noch eine Versicherung helfend eingrei-
fen. Die Fälle, in denen die Stiftung SOS Be-
obachter Hilfe leistet, werden sehr sorgfältig
ausgewählt und abgeklärt. Für ihre Arbeit ist
die Stiftung auf Spenden angewiesen. Der
Einsatz der Spendengelder erfolgt ohne jeg-
lichen Abzug von Verwaltungskosten.
SolidarcommIn der Schweiz benutzen mehr als sechs
Millionen Menschen ein Mobiltelefon. Wer
ein funktionstüchtiges Handy besitzt, aber
dieses nicht mehr benutzt, kann damit Gutes
tun und das Gerät in einem Swisscom Shop
kostenlos abgeben. Für die Verwendung die-
ser ausgedienten Handys hat Swisscom die
Aktion Solidarcomm ins Leben gerufen. Die
Daten auf dem Handy werden in der Wieder-
eingliederungsstätte Réalise gelöscht und
das Handy anschliessend auf dem Occassi-
onsmarkt verkauft. Der gesamte Erlös geht
an terre des hommes Schweiz – durch-
schnittlich vier Franken pro Handy. Die Akti-
on gibt Mobiltelefonen ein zweites Leben zu-
gunsten von Kindern und leistet zusätzlich
einen Beitrag zu Umweltschutz und Res-
sourcenverwertung. Nicht mehr funktions-
tüchtige Handys können selbstverständlich
ebenfalls kostenlos zur fachgerechten Ent-
sorgung in jedem Swisscom Shop abge-
geben werden.
Mehr Informationen unter www.swisscom.com/verantwortungFoto: Franz Haller, Telekomexperte
für die Generation 50plus bei Swisscom
Wir über unsDie gemeinnützige, nicht gewinnorien-
tierte terzStiftung setzt sich vor allem für
Menschen in der dritten Lebensphase ein
und hat folgende Ziele:
■ Sie will das Sicherheitsgefühl stärken,
■ dafür sorgen, dass Menschen
selbständig bleiben und
■ eigenverantwortlich entscheiden
und handeln können.
■ Sie sollen spüren, dass sie noch
gebraucht werden, Wertschätzung
erfahren und
■ weder ausgegrenzt noch diskriminiert
werden.
Die terzStiftung unterstützt faire und ge-
nerationenverträgliche Lösungen und
baut zu diesem Zweck eine starke Werte-
gemeinschaft auf.
Die terzStiftung ist als Generaldienst-leister Ansprechpartner für alle Fragen
zur Vorbereitung auf die Pensionierung
oder wenn Sie bereits pensioniert sind.
Herzstück ist das terzService-Center, das
aus der ganzen Schweiz rund um die Uhr
unter ✆ 0800 123 333 erreichbar ist.
Das terzMagazin richtet sich 6x jährlich
an erwachsene Personen, die sich ein ho-
hes Mass an Selbständigkeit, Sicherheit
und Unabhängigkeit bewahren möchten
und daran interessiert sind, die nötigen
Schritte richtig zu wählen und rechtzeitig
einzuleiten.
Gönnerinnen und Gönner profi tieren aus-
serdem von Zusatzleistungen aus dem
Netzwerk der terzStiftung. Die Partner
helfen auch mit, die Stiftung mit ihren
Zielen bekannt zu machen. Die terzStif-
tung fi nanziert sich ausschliesslich über
Gönnerbeiträge, Spenden und Legate.
Nur gemeinsam sind wir stark. Werden
Sie Mitglied der Gönnergemeinschaft!
Füllen Sie bitte den Talon auf S. 33 aus.
Finanzen und Recht Mobilität und Aktivität
terzStiftung | 29
PC 80-70-2
Durch regelmässige Bewegung höhere Lebensqualität erreichen
■ Gründer Jean-Pierre Schupp fördert mit dem World Fitness &
Wellness Forum (WFWF) Ideen und Visionen. Er hat auch STRENFLEX als
Trainingsmethode entwickelt.
Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Fotos: www.fi tnesstribune.com
Ältere Menschen können durch
körperliches Training ihre Lebens-
qualität deutlich verbessern.
Antonia Hartmann (Dipl. Natw.
ETH Zürich) belegte dies am
4. World Fitness & Wellness
Forum anhand einer Studie.
Dr. Charles Eugster, der mit 89
Jahren STRENFLEX-Fitness-
Weltmeister in der Kategorie 80+
wurde, konnte dem aus eigener
Erfahrung und auch aus voller
Überzeugung zustimmen. Wir
haben für Sie einige Ergebnisse
und Aussagen dieser Tagung
zusammengefasst.
Training in der GemeinschaftDas Gesundheitstraining in der Gemein-
schaft mit anderen gilt als wesentlicher
Erfolgsfaktor – sei es im Turnverein, im
Lauftreff, im Fitnesscenter oder in einer
Tanzgruppe. «Mit mehreren Menschen zu-
sammen entstehen mehr Spass und Freude
an der Bewegung, als wenn jemand alleine
trainiert», so die Referentin.
Wie wirkungsvoll regelmässige sportliche
Aktivität sein kann, bringt nebenstehende
Grafi k zum Ausdruck. Sie enthält einige mo-
tivierende Kernbotschaften:
■ Im Vergleich zu Menschen, die keinen
Sport treiben, büssen sportlich sehr aktive
im Durchschnitt erst Jahre später einen
Teil ihrer Selbständigkeit ein.
■ Je früher jemand mit regelmässigem Trai-
ning beginnt, desto besser.
■ Dennoch gilt: Auch wenn jemand kurz vor
der Pensionierung oder auch danach
sportlich aktiv wird, kann die Lebensquali-
tät deutlich gesteigert werden.
Wie wertvoll regelmässiges Training sein
kann, um das Ziel «Selbständig bleiben» zu
erreichen, erklärte die Referentin Antonia
Hartmann am Beispiel der Sturzprävention:
«Bei Menschen ab 65 zählen Stürze zu den
häufi gsten Ursachen von ernsthaften Verlet-
zungen. Circa ein Drittel der Pensionierten
stürzt mindestens ein Mal pro Jahr und ge-
fährdet dadurch seine Gesundheit.»
Sie empfi ehlt folgende Trainingsarten für
Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Aus-
dauer, um u. a. die Sturzgefahr zu verringern:
■ Krafttraining mit Geräten, Hanteln und
elastischen Bändern
■ Gymnastik, Tanzen, Aerobic, Dehn-
übungen
■ Schwimmen, Radfahren, Walken,
Wandern, Tanzen, Haus- und Gartenarbeit.
Ihr Trainings-Tipp:■ 30 Minuten Bewegung am Tag:
1 bis 2 Mal pro Woche Kraft-, Gleich-
gewichts- und Beweglichkeitstraining
1 bis 2 Mal pro Woche Ausdauertraining
■ Regelmässiges Gesundheitstraining fördert die Selbständigkeit.
Diese Meinung vertreten die Referenten Sylvia Gattiker, Dr. Charles Eugster
und Antonia Hartmann (von links).
30 | Mobilität und Aktivität30 | Mobilität und Aktivität
terzService-Center ✆✆ 0800 123 333
Mobilität und Aktivität | 31
Der 90-jährige Dr. Charles Eugster, der am
10. Dezember 2009 als Ehrenbotschafter der
terzStiftung ausgezeichnet wurde (Bericht-
erstattung folgt in der Februar-Ausgabe des
terzMagazins), ging in seinem Vortrag da-
rauf ein, wie man im Alter geistig und kör-
perlich fi t bleiben kann. Dazu veröffentlichen
wir einen Auszug aus einem Interview mit
seiner persönlichen Trainerin Sylvia Gattiker
für das Fachmagazin «Fitness Tribune» (Son-
derheft 2009).
Sylvia Gattiker: Herr Eugster, Sie haben ge-
handelt, indem Sie unter anderem mit dem
Krafttraining begonnen haben. Wie kam es
dazu?
Charles Eugster: Ich hörte den Vortrag eines
Professors aus Kopenhagen, der den Beweis
World Fitness & Wellness ForumAm World Fitness & Wellness Forum (WFWF) begegnen sich einmal pro Jahr Persönlichkeiten der Fitness- und Wellnessbranche aus dem In- und Ausland. In einem Diskussionsforum entwickeln sie gemeinsam Ideen und Visionen, um diese Branche weiterzuentwickeln. Jean-Pierre Schupp, Gründer des WFWF sowie Herausgeber und Chefredaktor des Fachmagazins «Fitness Tribune», fördert damit den offenen Gedankenaustausch – auch branchen übergreifend. Das WFWF 2009 hat am 29. und 30. Oktober 2009 im Hotel Radisson BLU in Zürich stattgefunden.
Mithilfe der terzStiftung «akzeptiertes Glied unserer Gesellschaft sein». «Ich stehe im so vielzitierten 65. Al-tersjahr – und es ist mir wohl dabei! Nach langen Jahren in der Politik, nach vielen Erfahrungen vom Lauf der Din-ge in diesem unserem Staat erwarte ich für meine Zeit der Reife keine so-genannte ‹Alterspolitik›. Ich will vorab weiterhin auf mich selbst und meine Altersklasse bauen. Ich will aber auch keine staatlichen Hindernisse für mein Tun und Lassen. Ich wende mich mit Nachdruck gegen eine Rechtsvermu-tung, Personen in meinem oder noch etwas höherem Alter seien zu ‹moder-nem› Leben nicht mehr ganz so im- stande. Wer etwa zum Autofahren nicht fähig ist, darf auch kein Auto führen. Aber weshalb soll es eine ex-akte Altersgrenze geben, bei der das Strassenverkehrsgesetz besondere An-forderungen vorschreibt? Das geht in Richtung Abschieben der älteren Men-schen. Und gerade das segmentiert unsere Gesellschaft und führt zum Gegen- statt Miteinander. Ich aber will im nach wie vor ‹läbige› Leben bleiben, will mitgeben, was ich an Erfahrung erworben habe, und will akzeptiertes Glied unserer Gesellschaft sein. Und ich kann das auch – mitunter hilft mir die terzStiftung dabei.» Philipp Stähelin,Frauenfeld, Ständerat und Rechts-anwalt, Stiftungsrat der terzStiftung
erbrachte, dass man in jedem Alter Muskeln
aufbauen kann. Seine älteste Versuchsper-
son war 105 Jahre alt. (…) Und so dachte ich,
ich könnte als «86-jähriges Versuchskanin-
chen» mit dem Bodybuilding beginnen.
Gleichzeitig musste ich aber auch auf die
Ernährung achten. Im ersten Jahr habe ich
12 Kilo abgenommen, das heisst 1 Kilo pro
Monat. (…)
Sylvia Gattiker: Und wie steht es heute um
Ihr Wohlbefi nden?
Charles Eugster: (lacht!) SENSATIONELL! Es
macht mich schon zufrieden und glücklich,
dass es mir gelungen ist, in meinem Alter
noch einen so schönen Körper anzutrainie-
ren, dass sich die Leute am Strand nach mir
umdrehen.
■ Grafi k: Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, ETH Zürich.
terzService-Center ✆✆ 0800 123 333
«86-jähriges Versuchskaninchen» beginnt mit dem Bodybuilding
Lieber Herr Künzli,danke für Ihren Brief vom 18. September mit
den Vergissmeinnicht-Samen! Wir möchten
Gönner sein und bleiben und nicht unterlas-
sen, Ihnen zu Ihrem Leserbrief in der «Ärzte-
zeitung» zu gratulieren. Solche Klärung tut
gut!
Mit freundlichen Grüssen
Lucie und Dr. med. Josef Kramer, Winterthur
Gönnerin Herma Good aus Meilen merkt per E-Mail an:
Das letzte Gönnermagazin «Selbständig blei-
ben heisst in Bewegung bleiben» fand ich
«non plus ultra-gut».
Neben einer Anmeldung erreichte die Re-daktion am 20. Oktober diese Mitteilung von Frau Gundel Kaiser-Harder, Sirnach:
Zufällig habe ich Ihr terzMagazin vom
12. Oktober erhalten: herzlichen Glück-
wunsch und DANKE. Gerne möchte ich
Gönnerin werden.
Zum Beitrag «Kur und Rehabilitation – was zahlt die Krankenkasse?» von Hans Zeltner (terzMagazin Nr. 8, Seite 36) nimmt Gönnerin Ursula Gröbly-Steffen Stellung:
Guten Tag, Herr KupferschmidIch möchte einen sehr wichtigen Hinweis
liefern zu dem sehr guten Artikel «Kur und
Rehabilitation – ...»
In meiner berufl ichen Tätigkeit habe ich
diesen Fall doch sehr oft behandelt!
Am 15. Oktober ist ein Leserbrief von René Künzli im «Tages-Anzeiger» erschie-nen, in dem er sich mit Suizidbeihilfe-Or-ganisationen auseinander setzt: «Nur strengere, klare Richtlinien können hier Sicherheit geben». Darauf antwortet fol-gender Brief, den wir im Auszug veröf-fentlichen:
Menschenwürde und Selbstbestimmung bis in den Tod?
Das Thema «Leben und Tod» beschäftigt mich
seit Jahrzehnten, hatte ich doch in sämt-
lichen Berufsabschnitten immer mit Kranken
und Behinderten zu tun und begleite ich seit
der Pensionierung alleinstehende pfl egebe-
dürftige Betagte, was automatisch auch Fra-
gen um Sterben und Begräbnis beinhaltet.
Bestimmt können die Diskussionen im Zu-
sammenhang mit den Sterbehilfe-Organisa-
tionen auch dazu beitragen, vertieft über
«Leben und Tod» nachzudenken.
(…)
Gegen die Tätigkeiten der Sterbehilfe-
Organisationen werden insbesondere von
kirchlichen Kreisen ethische Bedenken ge-
äussert. Ich glaube, dass dahinter ein falsches
Staatsverständnis steht. Die BV-Präambel
heisst bekanntlich «Im Namen Gottes des
Allmächtigen». Natürlich wäre ich damit ein-
verstanden, dass alle Bereiche des poli-
tischen Lebens in der Schweiz nach dieser
Präambel gelöst wären. Aber ist dies der Fall?
Nein, aber dies muss auch nicht sein, denn
der Staat hat die Pfl icht, die Rechte und
Pfl ichten für alle zu defi nieren, ob sie nun
glauben oder nicht. Also ist er verpfl ichtet,
auch die Sterbehilfe zu regeln. (…)
Auf Grund meines Glaubens werde ich selber
nie eine Patientenverfügung haben und mich
auch nicht bei einer Sterbehilfe-Organisa-
tion melden.
(Den vollständigen Text fi nden Sie im Inter-
net unter www.sterbeethik.ch)
Bruno Stuber, Suhr
Am 2. Oktober ist in der Schweizerischen Ärztezeitung ein Leserbrief von René Künzli über «Die Würde des Alters» er-schienen. Darauf und auf ein Schreiben an alle Gönner/innen bezieht sich diese Zuschrift:
32 | terzStiftung
Zuschriften an die terzStiftung
terzStiftung | 33
Wichtig zum Thema Kostenübernahme für
Rehabilitation ist: Auch mit ärztlichem Zeug-
nis – die Versicherung/Krankenkasse ent-
scheidet, ob im bestimmten Fall die Kriterien
für eine stationäre Rehabilitation vorliegen!
Also immer zuerst die Kostengutsprache der
Versicherung in der Hand haben, bevor eine
Reha angetreten wird. Sonst riskieren Sie
allenfalls sehr hohe Kosten, die Sie selber
tragen müssen!
Oft verlangen die Krankenkassen auch von
älteren Versicherten, von zu Hause aus
Physiotherapie u. ä. zu besuchen, um so die
Kosten für den stationären Aufenthalt zu
sparen.
Es lohnt sich, den Text von Herrn Zeltner ge-
nau zu lesen. Und dabei zu erkennen, dass an
Erholungskuren, wie wir uns das landläufi g
vorstellen, keine Beiträge gegeben werden.
Privat- und Allgemeinversicherte unterste-
hen genau der gleichen Regelung. Der Un-
terschied: Bei einer Kostenübernahme durch
die Krankenkasse kommen bei Privatver-
sicherten Mehrzahlungen (gemäss individu-
ellem VVG-Vertrag) dazu. Auf die Kriterien
kommt es an, nicht auf den Status des Ver-
sicherten.
Und noch ein Letztes: Bei einem negativen
Entscheid nicht die Hände in den Schoss le-
gen – mithilfe eines klar verfassten Briefes
Ihres Arztes nochmals an die Kasse ge-
langen!
Ursula Gröbly-Steffen, Wettswil
Jetzt Gönner werden!
Als Generaldienstleister erbringt die terzStiftung mit dem
terzService-Center in der Schweiz eine Pionierleistung:
Sie ist die einzige Institution, die für alle Altersfragen rund
um die Uhr eine telefonische Anlaufstelle unter der kosten-
losen Telefonnummer ✆ 0800 123 333 anbietet. Das terz-
Service-Center gibt Auskünfte, es lässt Fragen abklären
und vermittelt weiter an Spezialisten aus den vier lebens-
wichtigen Dienstleistungs-Bereichen Prävention/Gesund-heit, Leben/Wohnen, Finanzen/Recht und Mobilität/Akti-vität.Ausführliche Informationen zu den Preisen und zu sämt-
lichen Leistungen der terzStiftung und ihrer Partner fi nden
Sie im Internet unter www.terzstiftung.ch/Gönnerschaft
und Leistungen.
Alle Leistungen der terzStiftung: einfach zugänglich, kompetent, schnell und
kostengünstig, nur CHF 5.- pro Monat.
Bitte schneiden Sie den ausgefülltenTalon aus und senden Sie diesen per Post an:terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.
Name | Vorname
Strasse
PLZ | Ort
Geburtsdatum
Telefon
PartnerIn
Name | Vorname
Geburtsdatum
terz
Mag
Nr.
9
Anmeldetalon
■ Ja, ich/wir werde/n Gönner/in der terzStiftung zum Preis von CHF 60.- (Einzelgönner) bzw. CHF 95.- (Paar im gleichen Haushalt).
Ergänzend zur Gönnerschaft wünsche/n ich/wir
■ das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche
CHF 50.– (Einzelpersonen) bzw. CHF 70.– (Paar im gleichen Haushalt).
Schreiben Sie uns, Ihre Meinung ist uns wichtig!
Wir freuen uns über jede Zuschrift oder Anregung zum terzMagazin, Ihre Meinung zu bestimmten Themen ist uns wichtig.
Unsere Adresse für Ihre Zuschriften:terzStiftungSeestrasse 1128267 Berlingen E-Mail: redaktion@terzmagazin.ch
✂
Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Fotos: Stephanie Werner und Sabine Kaiser
Internet und Handy für sich in der Gemeinschaft entdeckt
Ihre Meinung ist uns wichtig: Diese Aus züge aus den schriftlichen
Bemerkungen zu den Veranstaltungen stammen von den Teilneh-
menden und sind für die terzStiftung ein Ansporn, diese Art von Ver-
anstaltung in Kooperation mit Swisscom 2010 fortzusetzen:
Mehr als 60 Interessierte, darunter viele
Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung,
haben die Gelegenheit genutzt, Internet und
Handy für sich zu entdecken. In zwangloser
Atmosphäre konnten sie sich an zwei Nach-
mittagsveranstaltungen in Bern und Zürich
informieren und verschiedene Funktionen
selbst ausprobieren. Dabei standen ihnen die
Experten von Swisscom Help Point (siehe Ka-
sten am Ende des Artikels) an fünf Themen-
ständen mit Rat und Tat zur Seite. René
Künzli, Präsident der terzStiftung, motivierte
eingangs, die Zukunft als Chance zu nutzen:
«Was Hänschen nicht lernt, kann Hans sehr
wohl noch lernen.» Auch von der Möglich-
keit, bei einem Apéro Kontakte zu knüpfen
und zu pfl egen, wurde rege Gebrauch ge-
macht.
34 | terz Stiftung
■ Annamaria Huser (Foto links) und Ursula Gröbly-Steffen (Foto rechts), Gönnerinnen der terzStiftung,
haben je einen Laptop von Swisscom gewonnen.
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Glückliche Gewinnerinnen Annamaria Huser aus St. Gallen und Ursula Gröbly-Steffen aus Wettswil, Gönne-rinnen der terzStiftung, war das Glück hold: Sie haben je ein Komplettpaket von Swisscom im Wert von CHF 999.– gewonnen, das zum Abschluss der Veranstaltung unter den Teilnehmenden verlost wurde. Es beinhaltet Laptop inklusive Internet-installation zu Hause. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude damit!
« Ich fi nde es sehr gut, dass Herr Künzli und seine Crew sich für
ältere Menschen so einsetzten.
Ich fi nde solche Kurse im Alter sehr gut!!
Vielen Dank für den grosszügigen, in teres santen Anlass!
Besten Dank, es war toll!
Es war sehr gut. Man war sehr verständnisvoll, auch für evtl. banale
Fragen. Danke für Ihre Bemühungen.
Danke für die gute Bewirtung, nebst der guten Beratung.
Vielen Dank für alle Tipps und Erklärungen.
Angenehme Atmosphäre.
Danke für die Instruktionen.
In der Regel kommen die Fragen erst später, wie sagt man?
Einmal darüber schlafen. »
terz Stiftung | 35
terzService-Center ✆ 0800 123 333
Swisscom Help Point. Wo Lernen Spass machtHandy und Internet benutzen ist viel einfacher, als man denkt. Der erste Schritt ist der Schlüssel zum Erfolg, darum heisst unser Motto «Sich trauen und ausprobieren». In den dazu bestimmten Help Point-Kursen lernen Sie Schritt für Schritt, wie Sie SMS und Fotos per Handy versenden oder wie Sie im Internet einkaufen, Rechnungen bezahlen, digitale Fotos bearbeiten und vieles mehr. Kurslokale gibt es in Basel, Bern, Lausanne, Luzern und Zürich. Zudem sind vier Schulungsbusse in allen Regionen der Schweiz unterwegs. Jeder Help Point-Kurs dauert 2 Stunden und kostet CHF 30.– inkl. Kursunterlagen.
Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung erhalten einen Gutschein für jährlich einen kostenlosen Internet- und Handykurs am Swisscom Help Point im Wert von CHF 30.–. Bitte Gönnerausweise zum Kurs mitbringen.
Für Kurs-Reservationen und Auskünfte: Gratisnummer 0800 33 55 77 oder www.swisscom.com/helppoint.
■ Mehr als 60 Interessierte informierten sich in
zwang loser Atmosphäre über Handy und
Internet und probierten verschiedene Funktionen
selbst aus.
Kleine Rente - muss mein Sohn für mich zahlen?Autor: Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozialversicherungsfachmann | Foto: iStockphoto
Unter welchen rechtlichen
Voraussetzungen sind nahe Ver-
wandte verpfl ichtet, fi nanzielle
Unterstützung für Angehörige zu
leisten, die im Pfl egeheim
leben?
Der Aufenthalt in einem Pfl egeheim verur-
sacht erhebliche Kosten. Wer seinen Lebens-
unterhalt nicht mehr selbst fi nanzieren kann,
hat einen gesetzlichen Anspruch auf Unter-
stützung durch seine nahen Verwandten in
auf- und absteigender Linie (Kinder-Eltern-
Grosseltern). Diese sind gegenseitig ver-
pfl ichtet, einander zu unterstützen, was
durch das Schweizerische Zivilgesetzbuch
ZGB in den Artikeln 328/329 festgelegt ist.
Auf der einen Seite stehen die Pfl ichtigen
und ihre fi nanzielle Leistungsfähigkeit und
auf der anderen Seite die Berechtigten und
ihre Notlage.
Eigene EinkünfteAber der Reihe nach: Zuerst werden die
eigenen Einkünfte von Frau L. herangezogen.
Bei ihrem AHV-Renteneinkommen von
CHF 2750.– pro Monat hat sie den gesetz-
Fallbeispiel: Frau L. ist 78 Jahre alt und seit einigen Jahren geschieden. Nun lebt sie im Pfl egeheim. Vermögen hat sie kei-nes. Ihre Rente (AHV-Pension) beträgt CHF 2750.– pro Monat, und sie ist zu-sätzlich noch auf Sozialhilfe angewiesen. Kann ihr Sohn, 30 Jahre alt und nicht verheiratet, zu Unterstützungszahlungen verpfl ichtet werden? Er verdient als La-gerarbeiter CHF 4300.– pro Monat.
lichen Anspruch, zusätzlich Ergänzungs-
leistungen beantragen zu können. Allfällige
Pfl egekosten werden durch die Kranken-
kassen bezahlt. Erst wenn dann noch nicht
alle Kosten gedeckt sind, kommt die Sozial-
hilfe zum Zuge, wobei zuerst abgeklärt wird,
ob ihr Sohn unterstützungspfl ichtig ist.
«Günstige Verhältnisse»Ihr Sohn ist dann unterstützungspfl ichtig,
wenn er in «günstigen Verhältnissen» lebt.
Was «günstig» ist, hat das Bundesgericht in
einem Urteil vor kurzem festgelegt. «Gün-
s tige Verhältnisse» bedeuten Wohlstand, und
der fängt, laut den Richtlinien der Schwei-
zerischen Konferenz für Sozialhilfe, an bei
CHF 120 000.– steuerbarem Jahreseinkom-
men (Ehepaare CHF 180 000.– plus CHF
20 000.– Jahreseinkommenszuschlag pro
■ Wer auf umfassende Pfl ege angewiesen ist, braucht oft Finanzhilfe – von Verwandten oder vom Staat.
Kind) und CHF 250 000.– anrechenbarem
Vermögen: Barguthaben, Wertschriften, Lie-
genschaften usw. (Ehepaare CHF 500 000.–
plus CHF 40 000.– pro Kind).
Ihr Sohn wird mit einem Einkommen von
CHF 4300.– pro Monat nicht zur Unterstüt-
zungspfl icht herangezogen, sofern er nicht
über erhebliches Vermögen verfügt (mehr
als CHF 250 000.–).
Weitere Informationen:Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozial-versicherungsfachmann,Telefon 079 758 84 92E-Mail: info@zeltner-connect.ch
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36 | Finanzen und Recht
Hotel Bernerhof Gstaad – für aktive Menschen ab 50Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: zVg
Das Wanderhotel Bernerhof
Gstaad trägt mit seinem Angebot
dazu bei, dass Menschen ab 50 in
Bewegung bleiben. Wir sprachen
mit Thomas Frei über seine
Grundeinstellung als Gastgeber.
Herr Frei, das Hotel Bernerhof Gstaad wird von aktiven Menschen ab 50 als Rei-seziel sehr geschätzt. Welche Angebote haben Sie von vornherein geschaffen und welche baulichen Massnahmen haben Sie ergriffen, um diese Gruppe von Gästen anzusprechen?Schon unser Vorgänger Leonz Blunschi hat
1976 geführte Wanderungen für die Hotel-
gäste angeboten. Als wir 1996 den Berner-
hof übernahmen, bauten wir das Angebot
der Wanderungen aus und haben die Länge
und den Schwierigkeits-
grad der Wanderungen
auf aktive Menschen ab
50 Jahren angepasst. Wir
bieten unseren Gästen
während des ganzen Jahres von Montag bis
Freitag begleitete Wanderungen an.
Im Frühjahr 2008 haben wir unsere Well-
nessanlage total erneuert und unter ande-
rem eine Kneipp-Zone installiert. Den Allein-
reisenden bieten wir während der Wan-
derwochen zum gleichen Preis Doppelzimmer
zur Alleinbenutzung an.
Welche Rolle spielen Werte bei der Füh-rung eines Hotels wie des Bernerhofs Gstaad? Welchen Werten fühlen Sie sich als Gastgeber verpfl ichtet – gegenüber den Gästen, gegenüber den Mitarbeitenden?
■ Die Gäste des Wanderhotels Bernerhof Gstaad sind auf Schneeschuhtouren gemeinsam unterwegs.
« Wandern ist ein intensives Natur-
Erlebnis und regt den Geist an »
Wir sind ein persönlich geführtes 4*-Ferien-
hotel, in welchem der Gast als Freund be-
trachtet wird. Somit reden wir nicht von
Gastfreundschaft, sondern wir leben sie.
Oder anders gesagt: Wir
verwöhnen unsere Gäste
so, als wenn Freunde zu
uns nach Hause kommen.
Dies bedingt gegensei-
tigen Respekt und Achtung. Unsere Mitar-
beitenden respektieren, achten und fördern
wir.
Das Angebot Ihres Hotels ist heute gezielt auf Bedürfnisse von aktiven Menschen ab 50 abgestimmt – von Wanderwochen über Gehirntraining und Kochkurse bis hin zu Skifahren für Junggebliebene. Warum ist es so wichtig, dass Menschen in Bewegung und miteinander in Kontakt bleiben?Alle unsere Pauschalwochen haben das
Grundthema Wandern. Wandern ist eine
äusserst vielseitige Freizeitaktivität mit ho-
hem Erlebnispotential. So ist Wandern nicht
nur ein intensives Natur-Erlebnis, sondern in
hohem Masse ein «Ich-Erlebnis», das letztlich
mit einem Erfolgs-Erlebnis verbunden ist.
Denn Wandern bedeutet immer auch, ein
Ziel zu defi nieren und dieses Ziel aus «eige-
ner Kraft» zu erreichen.
Zudem sind die Gespräche während der
Wanderungen oder beim gemeinsamen
Abendessen anregend für den Geist. Neue
Bekanntschaften geben neue Denkanstösse.
So bleiben Körper und Geist fi t.
Was heisst «Selbständig bleiben» für Sie ganz persönlich?«Selbständig bleiben» heisst für mich, zu
jedem Zeitpunkt das zu machen, was ich
möchte.
Weitere Informationen: www.wanderhotel.ch oder unter Telefon 033 748 88 44
Mobilität und Aktivität | 37
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38 | terzStiftung
Schweizer Parteien vernachlässigen den demographischen Wandel
terzService-Center ✆✆ 0800 123 333
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto
Es braucht mutige, neue Lösungen
für die gesellschafts- und sozial-
politischen Aufgaben, die sich aus
dem demographischen Wandel
ergeben (These 2).
Dazu unsere Erläuterungen:
Die Programme der politischen Parteien ge-
hen entweder ganz auf alte Modelle der So-
zial- und Rentenpolitik zurück, wollen nur
eine Wiederherstellung des Status quo, oder
sie bleiben weit hinter dem erforderlichen
Ausmass an Reformen zurück.
SVPDie SVP versteht unter einer aktiven Alters-
politik die «Sicherung der erreichten Alters-
vorsorge» und das Anrecht auf «genügende
Betreuung». Einsam steht im selben Ab-
schnitt der Wahlplattform, in dem diese Sät-
ze stehen, auch: «Die ältere Generation soll
im Gesellschaftsleben mitwirken können, so-
lange es ihre geistigen und körperlichen
Kräfte gestatten.» Das klingt reichlich gön-
nerhaft. Die Gemeinden – selbst die grössten
und die mit dem niedrigsten Altersdurch-
schnitt der Bewohner – werden in wenigen
Jahrzehnten auf ganz vielen Sektoren sehr
viele Fragen zu beantworten haben, die mit
dem demographischen Wandel zusammen-
hängen – Fragen, auf die heute Antworten
entworfen werden müssen…
SPVom Alter, der alternden Gesellschaft, den
neuen Aufgaben, die mit ihr auf uns zukom-
men und von möglichen Lösungen ist in den
Statuten der Sozialdemokratischen Partei
der Schweiz, die am 12. November 2004 be-
schlossen wurden, nirgends die Rede. Im
neuen Wirtschaftskonzept der SP fi nden sich
8 ½ Zeilen unter der Überschrift «Nutzen der
demografi schen Alterung». Das Konzept um-
fasst insgesamt 185 Seiten. Ansonsten be-
fasst sich die SP mit Fragen des Alters vor
allem im Zusammenhang mit Rentenfragen,
indem sie darauf beharrt, ein fl exibles Ren-
tenalter müsse zunächst eine mögliche Ver-
ringerung der Lebensarbeitszeit bedeuten,
keine freiwillige Verlängerung über den
65. Geburtstag hinaus.
FDPDas gegenteilige Konzept vertritt die FDP, die
fordert: Flexibilisierung des Pensionierungs-
alters durch Einführung eines 3-Stufen-Mo-
dells: Recht auf Teil-Rente ab Mindest-Rente-
nalter, reguläre Rente ab Rentenalter 65,
Zusatzrente ab maximalem Rentenalter bei
gleichzeitigem Rentenverzicht bis zur Pensio-
nierung. Daneben sollen für Arbeitnehmer
wie Arbeitgeber Anreize geschaffen werden,
dass viele über das 65. Lebensjahr hinaus er-
werbstätig bleiben. Von diesem Rentenmodell
abgesehen wird das Bild der neuen 4-Genera-
tionengesellschaft in der Schweiz nicht sehr
deutlich, die die FDP schaffen und für die sie
die «Stärken der Älteren nutzen» möchte.
CVPKonkreter ist aus dem im September 2004
verabschiedeten Parteiprogramm der CVP
herauszulesen, wie die Generationenbezie-
hungen gestärkt werden sollen: z. B. durch
die Einrichtung von Kindergärten in Alten-
heimen, durch Begegnungsformen, bei de-
nen Junge und Ältere gegenseitig von einan-
der profi tieren. Die CVP hat erkannt, dass die
Erwerbstätigkeit heute zu spät beginnt und
zugleich zu früh endet. Sie sucht nach Lö-
sungen für beide Aufgaben, etwa durch eine
terzStiftung | 39
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Flexibilisierung des Rentenalters auch nach
oben. Unter dem Vorsitz von Dieter Meile soll
sich die CVP 60+ als neue politische Kraft
zugunsten der Senioren etablieren.
GrüneEine Konsequenz ganz eigener Art ziehen die
Schweizer Grünen aus dem demographischen
Wandel: «Aufgrund des steigenden Durch-
schnittsalters der Bevölkerung werden die
Vermögen mehr und mehr an Personen ver-
erbt, die ihre Pensionierung in Sichtweite ha-
ben, obwohl die jüngeren das Geld nötiger
hätten. Dieser ‹Erbkreislauf› zwischen Rent-
nern und Fast-Rentnern könnte einge-
schränkt werden.» So steht es in ihrer Wahl-
plattform von 2007. Hauptsächlich der
Aspekt der Kosten im Gesundheitswesen, der
höheren Versicherungsprämien für ältere
Versicherte und der Finanzierung der Pfl ege-
versicherung bewegt die Grünen.
Der Bundesrat hat vor mehr als zwei Jahren
den Bericht über die Strategie für eine
schweizerische Alterspolitik vorgelegt. Diese
ist umfassend und enthält viele sinnvolle
Anregungen. Konkrete Umsetzung in tages-
politisches Handeln ist aber offenbar nicht
vorgesehen. Und der erste Satz der Zusam-
menfassung des Strategiepapiers klingt
mehr als ernüchternd: «Alterspolitik: das
heisst im Wesentlichen Fragen rund um Ren-
ten und Langzeitpfl ege.» Die terzStiftung ist
entschlossen, sehr aktiv die Anerkennung
und Wertschätzung der Ressourcen älterer
Menschen voranzubringen und ihre Selbst-
bestimmung und soziale Integration zu stär-
ken. Auch wenn der Bundesrat das nur am
Rande erwähnt.
10 Thesen1. Unser ganzes Handeln muss künftig
daran gemessen werden, ob es gene-rationenverträglich ist (veröffent licht im terzMagazin Nr. 1, Sept. 08).
2. Es braucht mutige, neue Lösungen für die gesellschafts- und sozial- politischen Aufgaben, die sich aus dem demographischen Wandel er-geben.
3. Der heutige Generationenvertrag muss den veränderten gesellschaft-lichen Verhältnissen so angepasst wer den, dass ein gerechter Lasten-aus gleich zwischen den Altersgruppen stattfi ndet (terzMagazin Nr. 4, Feb-ruar 09).
4. Mit Blick auf Gesellschaften, in de-nen die Lebenserwartung weiter steigt, sind neue Modelle für die Lebens- ar beitszeit wichtig (terzMagazin Nr. 5, April 09).
5. Wer im reifen Alter eine Aufgabe hat und gebraucht wird, ist nachweislich gesünder als ein Untätiger. Durch Aktivität können also die Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden (terzMagazin Nr. 2, Okt. 08).
6. Das Verbot der Altersdiskriminierung, das in der Schweizer Bundesver-
fassung unter Artikel 8 festgehalten ist, muss konsequent durchgesetzt werden. Dafür setzt sich auch die terzStiftung aktiv ein.
7. Lebenslanges Lernen ist eine absolute Notwendigkeit. Das Recht auf Wei-terbildung im Alter muss garantiert sein, und es ist geknüpft an das Gebot der Eigenverantwortung für lebenslanges Lernen (terzMagazin Nr. 3, Dez. 08).
8. Leistungen Älterer verdienen mehr Wertschätzung. Ohne das freiwillige, kompetente und meist unentgeltliche Engagement älterer Personen wären viele Vereine und Organisa tionen nicht handlungsfähig (terzMagazin Nr. 7, Aug. 09).
9. Es braucht dringend ein neues Bild- und Sprachkonzept für die zeit-gemässe Darstellung und Ansprache älterer Personen (terzMagazin Nr. 6, Juni 09).
10. Der demographische Wandel wird Wirtschaft und Gesellschaft zwingen, auf die Ressourcen und Kompetenzen der Älteren zurückzugreifen. Das wer-tet diese Generation auf und stärkt ihre Position (terzMagazin Nr. 8, Okt. 09).
Grosses Interesse am «Senioren-Tag» der Lenk BergbahnenAutorin: Daniela Dreier | Foto: Lenk Bergbahnen
Zum Sommer 2009 haben die Lenk Berg-
bahnen den Senioren-Tag am Betelberg ein-
geführt. Jeden Montag und Dienstag konn-
ten Senioren vom 55. Lebensjahr an für CHF
38.– eine Tageskarte Betelberg inkl. eines
3-Gang-Menüs im Berghaus Leiterli bezie-
hen. Dank des attraktiven Angebots und des
schönen und warmen Wetters während der
Sommer- und Herbsttage wurde der Senio-
ren-Tag rege genutzt. Im Berghaus Leiterli
wurden jede Woche feine Kreationen gestal-
tet und die Gäste kulinarisch verwöhnt. Vor
und nach dem Essen konnten die Gäste die
perfekt präparierten Wanderwege benutzen
oder die einzigartige Aussicht zum Wildstru-
bel geniessen. Eine beliebte Seniorenwande-
rung ist der original Alpenblumenweg Betel-
berg, der zum Geniessen und Verweilen
einlädt. Wer gerne eine längere Wanderung
unternehmen wollte, hatte die Qual der Wahl
zwischen dem Murmeli- und Luchstrail oder
dem Rundweg Stübleni-Gryden.
terzService-Center ✆✆ 0800 123 333
40 | Mobilität und Aktivität
Aufgrund der grossen Nachfrage in diesem
Sommer prüfen die Lenk Bergbahnen zusam-
men mit dem Berghaus Leiterli, ob der Se-
nioren-Tag im Jahr 2010 durchgeführt oder
sogar ausgebaut werden kann. Lenk Bergbah-
nen bietet auch im Winter ein vielfältiges An-
gebot sowie kulinarische Hochgenüsse in sei-
nen Gastronomiebetrieben an.
Sämtliche Informationen über das umfang-
reiche Winter- und Som meran gebot sind im
Internet unter www.lenkbergbahnen.ch abruf-
bar.
20. Januar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00Vom Schlaf der TiereProf. Dr. Irene Tobler, Universität Zürich
27. Januar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00 Gesunder und gestörter SchlafProf. Dr. Dipl. Psych. Dieter Riemann,Universitätsklinikum Freiburg
3. Februar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00 Woher kommen und was bedeuten Träume? Prof. Dr. Dipl. Psych. Michael Schredl,Schlafl aboratorium, Mannheim
10. Februar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00Die Bedeutung des Traums in der psychoanalytischen Praxis – von Freud bis heute Dr. med. Wolfgang Walz, Schweiz. Gesellschaft für Psychoanalyse, Kreuzlingen
Kosten Ein Zyklus kostet CHF 170.– für Einzelgönner (statt regulär CHF 200.–), CHF 255.– für Paargönner (statt CHF 300.–).
Auskunft, AnmeldungSeniorenakademie Berlingen (Brigitte Meier)Telefon 052 762 52 05, E-Mail: info@seniorenakademie.ch
Die Seniorenakademie Berlingen lädt Sie herzlich ein!Der erste Vortragszyklus im Jahr 2010 ist dem Thema «Schlaf und Traum» gewidmet.
Veranstaltungstipp Seniorenakademie Berlingen
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