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terz Selbständig bleiben heisst in einer Wertekultur integriert sein terzService-Center 0800 123 333 l www.terzstiftung.ch Nr. 9 l Dezember 2009 DAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG

terzMagazin Dezember 2009

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Selbständig bleiben heisst in einer Wertekultur integriert sein.

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Page 1: terzMagazin Dezember 2009

terz

Selbständig bleiben heisst in einer Wertekultur integriert sein

terzService-Center ✆ 0800 123 333 l www.terzstiftung.ch Nr. 9 l Dezember 2009

DAS GÖNNERMAGAZIN DER TERZSTIFTUNG

Page 2: terzMagazin Dezember 2009

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Page 3: terzMagazin Dezember 2009

Editorial | 1

In einer Wertekultur integriert sein, wer will

das nicht? Jede Generation hat ihre eigenen

Lebensformen, Anschauungen, Werte, histo-

rischen Prägungen und Lebenserfahrungen.

Nur – an welche Werte denken Sie, was ist

Ihnen wichtig? Sind es Werte, die von Ihrem

Glauben, oder solche, die mehr von Ihrer

persönlichen Weltanschauung geprägt sind,

oder ist es sowohl das eine wie das andere?

Lässt sich das so ganz genau bestimmen?

Wie stark prägen auch eigene Erfahrungen,

Bedürfnisse und Bekanntschaften? Wenn ich

das für mich so refl ektiere, dürfte ein domi-

nierender Teil meiner Vorstellung einer Wer-

tekultur vom christlichen Glauben und von

Vorbildern geprägt sein. Kernpunkte für mich

sind: der Respekt und die Achtung gegen-

über Mensch, Natur und der Schöpfung. In

meinen Vorstellungen einer Wertekultur sind

auch Verlässlichkeit, Fairness, Solidarität und

die Liebe enthalten.

Pfl ichten übernehmenFür die terzStiftung gehört es zu einer aus-

geprägten Wertehaltung und zu hohen Qua-

litäts-Standards, Pfl ichten von sich aus zu

übernehmen. Sie will, dass Menschen in der

dritten Lebensphase möglichst lange eigen-

verantwortlich entscheiden und handeln

können. Sie sollen spüren, dass sie noch ge-

braucht werden, Wertschätzung erfahren

und weder ausgegrenzt noch diskriminiert

werden. Die terzStiftung unterstützt faire

und generationenverträgliche Lösungen und

baut zu diesem Zweck eine starke Wertege-

meinschaft auf. Mit einem Beitritt, aus wel-

chen Motiven auch immer, solidarisiert sich

das Mitglied mit der Wertekultur der terz-

Stiftung und stärkt damit auch ihre Ziele.

Wir sind überzeugt, dass die Erfahrungs-

Werte älterer Menschen von unserer Gesell-

schaft und Wirtschaft noch nicht gebührend

erkannt, genutzt und schon gar nicht wert-

geschätzt werden.

Freude und Verpfl ichtung zugleichNach einem Jahr operativer Tätigkeit

woll ten wir von unseren Gönnerinnen und

Gönnern im Rahmen einer qualitativen Be-

fragung durch das Dichterinstitut wissen,

wo wir stehen. Das Ergebnis liegt vor und

zeigt, dass die terzStiftung ein «äusserst

positives Image» geniesst und ihre Lei-

s tungen als professionell, seriös, sachlich

und hilfreich eingestuft werden. Herzlichen

Dank den Teilnehmenden. Das ist für

uns Freude, aber auch Verpfl ichtung zu-

gleich.

In eigener SacheDas terzMagazin haben die Befragten

ebenfalls sehr positiv beurteilt. Trotzdem

wollen wir das bisher schon gute Layout

weiter verbessern und die Arbeit der

Redaktion vereinfachen. Deshalb lassen

wir jetzt bei Ziegler Druck nicht nur das

Magazin drucken, sondern auch die

Seiten umbrechen. Überzeugt Sie das

Ergebnis? Schreiben Sie uns, wie Sie die

neue Gestaltung und die Lesbarkeit

fi nden! Das terzTeam wünscht Ihnen eine

stimmungsvolle und fröhliche Weih-

nachtszeit.

Ihr René Künzli

Präsident der terzStiftung

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Page 4: terzMagazin Dezember 2009

Prävention und Gesundheit | 5

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Page 5: terzMagazin Dezember 2009

Inhaltsverzeichnis | 3

Impressum«terz» erscheint sechs Mal jährlich. Nächste Ausgabe Nr. 10 | 8. Februar 2010Schwerpunktthema «Nicht diskriminiert werden»«terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung und erscheint in einer Teilaufl age auch als gemeinsame Publikation der terzStiftung und des Seniorenverbandes Nordwestschweiz SVNW. Das terzMagazin geht an alle Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung und an die Mitglieder des SVNW. Im Gönner-/Mitgliederbeitrag ist das Jahresabonnement des terzMagazins enthalten.

26

4 | 5 Interview: Wertekultur gestalten

6 Altersehrung Solothurn

7 Standpunkt der terzStiftung

8 | 9 Generationen beziehungen

10 Drohende Not abgewendet

11 Werte fi nden grosse Zustimmung

12 Kolumne Aeschbacher: Sinnfragen

14 Altersbilder

16 | 17 Age Award 2009: Preisverleihung

18 | 19 Suizidbeihilfe

20 Fragen an die terzStiftung

21 Kombimitgliedschaft Seniorweb

22 Pensionierung: Finanzielle Folgen

23 Neue Partner, neue Leistungen

24 Publireportage AXA Winterthur

25 Die Partner der terzStiftung

26 | 27 terzBotschafterin Elisabeth Rössle

27 Quizfrage

28 | 29 Experten-Tipps und Hinweise

29 Wir über uns

30 | 31 Bewegung erhöht Lebensqualität

31 Gönnermeinung

32 | 33 Zuschriften

33 Gönner werden: Anmelde talon

34 | 35 Swisscom-Events: Impressionen

36 Wann müssen Angehörige zahlen?

37 Hotel für aktive Menschen ab 50

38 | 39 Zweite These der terzStiftung

40 Lenk Bergbahnen

40 Veranstaltungen Seniorenakademie

Inhalt

Herausgeberin und Redaktionsadresse:terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen, Tel. + 41 (0)52 723 37 00, Fax +41 (0)52 723 37 01 www.terzstiftung.ch, [email protected] Redaktion terzMagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter terzMagazin), Dr. Thomas Meyer (Leiter Wissenschaft), Anita Oehy, Margrith Pfi ster-Kübler, Yvonne [email protected]

Anzeigen: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Pablo Vecchi, Garnmarkt 10, 8401 Winterthur, Tel. +41 (0)52 266 99 94, Fax +41 (0)52 266 99 13, [email protected], Gestaltung, Druck und Versand: Ziegler Druck- und Verlags-AG, Postfach 778, CH-8401 WinterthurDruckaufl age: 40 000 Expl.Die Teilaufl age terz/autonom beträgt 15 000 Expl.Copyrights und Fotos: Nachdruck nur mit Quellenangabe. Titelbild: iStockphoto

4

35

Sabine Kaiser,stellvertretende Geschäftsführerin der terzStiftung, über deren Werte.

Freude über die Aquarell-Kunst-werke bei terzBot-schafterin E. Rössle, Thomas Elias von der terzStiftung und einer Kursteilneh-merin.

Eintauchen in die Welt von Com-puter und Internet mit der terzStiftung und Swisscom.

Page 6: terzMagazin Dezember 2009

Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Fotos: Susann Basler und Lukas Pfammatter

Eine Wertekultur für sämtliche Generationen mitgestalten

4 | Leben und Wohnen

■ Innerhalb der terzStiftung ist Sabine Kaiser

vor allem für die Koordination, für Partner-

beziehungen und Verträge verantwortlich.

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

Was ist nach Ihrer Einschätzung die grös s- te Bedrohung einer solidarischen Werte-kultur – in der Gesellschaft, in einem Unternehmen, in der Familie?Die grösste Bedrohung einer solidarischen

Wertekultur ist nach meiner Ansicht, wenn

wir nicht dafür sorgen, dass wertvolles Er-

fahrungswissen an die nachfolgende Gene-

ration in ausreichendem Mass weiterge-

geben wird. Das Aussondern älterer Mit -

arbeitenden, unangemessene Diskussionen

in den Medien um Renten und Generatio-

nenkonfl ikte können zu einem Ungleichge-

wicht zwischen den Generationen führen.

Denn wenn der Respekt für die Leistungen

der älteren Generation fehlt, wenn das, was

sie geschaffen hat, nicht ausreichend wert-

geschätzt wird, kann es passieren, dass sich

die Generationen untereinander missver-

standen fühlen. Wenn einer kein Verständnis

mehr für den anderen hat, dann ist die Soli-

darität zwischen Jüngeren und Älteren be-

droht.

Welche Werte halten Sie als Twen mit Blick auf die Zeit nach der Pensionierung für besonders wichtig?Mir ist es besonders wichtig, dass ich nach

der Pensionierung das machen kann was mir

gut tut und was ich gern tue. Ich kann mir

nichts Schlimmeres vorstellen, als dass ich

mich später – nach dem Berufsleben – nir-

gends mehr einbringen kann oder schlicht-

weg nicht mehr gebraucht werde. Deshalb

ist es mir besonders wichtig, dass ich so lan-

ge wie möglich selbständig und gesund

bleibe um Aktivitäten – wie freiwillige En-

gagements oder Reisen – zu unternehmen.

Ausserdem ist es mir ein besonderes Anlie-

gen, dass die Generationen untereinander

respektvoll miteinander umgehen und sich

gegenseitig ernst nehmen, dafür möchte ich

mich stark machen. Und innerhalb der terz-

Stiftung kann ich darauf auch hinwirken.

Als stellvertretende Geschäftsführerin ge-stalten Sie den Aufbau der gemein-nützigen terzStiftung seit der Gründung aktiv mit. Wie sehen Sie die Wertekultur der terzStiftung?Wir möchten für Menschen in jedem Alter

da sein und uns für sie einsetzen, solange

es sich dabei um generationenverträgliche

Lösungen handelt, d. h. solche, die für alle

Generationen einen Nutzen stiften und nie-

manden diskriminieren.

Inwiefern stiftet die terzStiftung mit ihrer Wertekultur einen Nutzen – für Gönne-rinnen und Gönner, für die Gesellschaft?Wir setzen uns in der Öffentlichkeitsarbeit

stark für wertekulturelle Aspekte ein, die das

selbstbestimmte Leben und Handeln för-

dern. Wir machen immer wieder die Erfah-

rung, dass Menschen aufgrund ihres Alters

« An uns kann man sich jederzeit

ungeniert wenden»

Als stellvertretende Geschäfts-

führerin repräsentiert Sabine

Kaiser die terzStiftung nach

aussen. Dabei vertritt sie auch

aktiv deren Werte. Wir sprachen

mit ihr da rüber, wie sie diese

Werte versteht.

Frau Kaiser, inwiefern ist es wichtig, dass Menschen in einer Wertekultur auf-wachsen, im Beruf danach handeln und nach der Pensionierung darin integriert bleiben?In eine Wertekultur hineinzuwachsen und

aus dem Erfahrungsschatz der Eltern, der

Grosseltern und der Angehörigen zu lernen,

danach zu handeln und auch darin integriert

zu bleiben, halte ich persönlich für sehr

wichtig. Die Werte bei Entscheidungen zu

berücksichtigen, halte ich für ebenso wich-

tig. Respektvoll miteinander umzugehen, zu

lernen auf eigenen Beinen zu stehen und et-

was im Beruf zu schaffen, was Menschen in

jedem Alter Nutzen stiftet, halte ich für un-

ersetzlich, um auch in einer Wertekultur in-

tegriert zu bleiben.

Page 7: terzMagazin Dezember 2009

Leben und Wohnen | 5

terzService-Center ✆ 0800 123 333

diskriminiert werden, wie z. B. durch einen

ausschliesslich altersbedingten Entzug der

gültigen Fahrerlaubnis oder aber durch einen

abgelehnten Kredit bei Banken, sobald sich

die betreffende Person im AHV-Alter be-

fi ndet. Jeder Mensch ist anders und des halb

kann nur altersunabhängig entschieden

werden, wie z. B. aufgrund des Gesundheits-

zustandes, ob weiterhin eine Tätigkeit, wie

z. B. das Fahren oder eine Berufstätigkeit,

ausgeübt werden kann.

Wir möchten dieses vorherrschende Un-

gleichgewicht öffentlich aufzeigen und

darauf aufmerksam machen. Im Internet un-

ter www.terzblog.ch greifen wir gesell-

■ Sabine Kaiser begrüsst am 12. September 2008 den ersten Gönner der terzStiftung, Michel Cresta.

schaftspolitische Themen auf, die die Men-

schen bewegen, und die Leser diskutieren

darüber. Wir behandeln Anliegen und setzen

uns auch für Betroffene ein, die z. B. in eine

Engpasssitua tion geraten sind. Wir erhalten

regelmässig Zuschriften von Menschen, die

sich angesprochen fühlen oder ähnliche Er-

fahrungen gemacht haben und es sehr

schätzen, dass es eine neutrale Instanz gibt,

die «ihre» Themen zur Sprache bringt.

Was heisst «selbständig bleiben» für Sie ganz persönlich?Ich möchte in meinem Leben meine Ent-

scheidungen selbstbestimmt treffen können,

ohne in einem Abhängigkeitsverhältnis zu

sein. Wenn ich allerdings einmal aus

gesundheitlichen Gründen in die Situation

kommen sollte, dass ich die Arbeit zu Hause

nicht mehr alleine bewältigen kann, möchte

ich vorher wissen, wer mir helfen kann: In

diesem Zusammenhang bin ich sehr dankbar

dafür, dass ich die Tätigkeitsschwerpunkte

der terzStiftung aktiv mitgestalten kann und

weiss, dass ich mich jederzeit ungeniert und

in jeder Lebenslage an sie wenden kann. Eine

neutrale Instanz, die mir wertvolle Tipps ge-

ben kann – wobei ich aber immer selbst ent-

scheiden kann, welche Option für mich die

beste ist.

Die Werte der terzStiftung

Die terzStiftung masst sich nicht an, die philosophische Frage nach der bedingten oder schlechthin bedin-gungslosen Natur von Werten zu klä-ren. Sie steht allerdings auf einem Fundament von Einstellungen und Verhaltensweisen, die unbestritten werthaltig sind: Respekt und Achtung vor allen Mitmenschen gehören dazu. Die Bewahrung der Natur im best-möglichen Zustand für alle nachkom-menden Generationen, Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe, Solidarität, Gene-rationengerechtigkeit, Verbot jeder Diskriminierung, Wertschätzung des Erfahrungswissens der Älteren, ein positives Altersbild, Selbständigkeit als Selbstbestimmung im Alltag und Eigenverantwortung stehen bei der terzStiftung im Vordergrund. TM

Page 8: terzMagazin Dezember 2009

Solothurn schätzt das Alter hochAutorin: Katharina Arni-Howald | Foto: Felix Gerber, Solothurner Zeitung

Jeweils im November ehrt

die Stadt Solothurn ihre Pen sio-

nierten, indem sie sie zu einem

Mittagessen in den Landhaussaal

einlädt. Ein auserwähltes Unterhal-

tungsprogramm begleitet das

gemütliche Beisammensein bis in

die späten Nachmittagsstunden.

Diese Form der Wertschätzung

älterer Mitbürgerinnen und Mit-

bürger stösst auf ein grosses

Echo.

Die Altersehrung in der Stadt Solothurn hat

Tradition und wurde in den Dreissigerjahren

des vergangenen Jahrhunderts ins Leben ge-

rufen. «Es scheint, dass man der Propagie-

rung des unwerten Lebens in Nazi-Deutsch-

land entgegenwirken und aufzeigen wollte,

dass in der Schweiz die Würde von alten

Menschen hochgehalten wird», sagt Urs

Bentz, Leiter der Sozialen Dienste der Stadt

Solothurn. Auch heute wolle man den

älteren Stadtbewohnerinnen und Stadtbe-

wohnern zeigen, dass sie geachtet und ge-

schätzt werden. «Die meisten haben sich en-

gagiert, Verantwortung übernommen und

dazu beigetragen, dass sich die Stadt ent-

wickeln konnte», sagt Urs Bentz stellvertre-

tend für die Behörden, die überzeugt sind,

dass man seinen älteren Mitbürgern Wert-

schätzung entgegenbringen muss und diese

nicht vergessen darf. Wenn Bentz vom En-

gagement in jüngeren Jahren spricht, denkt

er keineswegs bloss an die politisch und im

Vereinsleben aktiven Bevölkerungsschichten,

sondern auch an all jene Frauen, die Kinder

aufgezogen haben und damit einen wich-

tigen Beitrag für die Gesellschaft leisteten.

Gegenseitige DankbarkeitDer Altersanlass, der sich an die über 73-

Jährigen richtet, ist ein Anlass der Freude

und der gegenseitigen Dankbarkeit. Von den

2000 Angeschriebenen nehmen regelmässig

an die 500 Frauen und Männer an der

auf zwei Nachmittage

gelegten Ehrung teil. Ab

dem 90. Altersjahr er-

halten die Teilnehmen-

den zusätzlich einen Blu-

menstrauss und eine Flasche Bürgerwein.

Auch in Solothurn können immer mehr Seni-

orinnen und Senioren ihren Lebensabend im

eigenen Heim verbringen. «Vor zehn Jahren

waren die Menschen in den städtischen Pfl e-

■ Ca. 500 der über 73-Jährigen nehmen jedes Jahr im November an der Altersehrung der Stadt Solothurn teil.

6 | Leben und Wohnen

geheimen durchschnittlich 85 Jahre alt, in-

zwischen haben sie das 90. Lebensjahr über-

schritten», weiss Urs Bentz. Das hat Wirkung.

Immer mehr Menschen geniessen den Tag bei

guter geistiger und körperlicher Verfassung.

Zu seinem Alter stehenDie früher oft gehörte Meinung, dass man zu

jung für einen solchen Anlass sei, macht zu-

nehmend einem neuen Bewusstsein Platz.

Immer mehr Seniorinnen und Senioren ste-

hen zu ihrem Alter und

freuen sich über die

gemeinsamen Stunden.

Kommt dazu, dass sich

die Menschen in einer

Kleinstadt kennen und insgeheim hoffen,

den einstigen Schulschatz, den früheren

Nachbarn oder den ehemaligen Politkollegen

zu treffen, um mit ihm zusammen für ein

paar Stunden in Erinnerungen zu schwelgen.

« Das Engagement in früheren

Jahren würdigen»

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 9: terzMagazin Dezember 2009

Leben und Wohnen | 7

So selbständig wie möglich mit so viel Hilfe wie nötig

« Sicherheit gewinnen, ohne

Selbständigkeit zu verlieren »

Standpunkt

Selbständig zu bleiben ist eindeutig ein be-

sonders hoher Wert. Es ist vielleicht das

vorrangige Ziel älterer Menschen in Mittel-

europa. Kaum jemand teilt hier die eher

«südländische» Ansicht: Nun habe ich genug

gesorgt und anderen geholfen, von jetzt an

lasse ich mich umsorgen und bin zufrieden,

wenn möglichst keiner mehr etwas von mir

erwartet. Im Gegenteil möchten die Bewoh-

nerinnen und Bewohner der Schweiz auch

im Alter wenn irgend möglich noch von an-

deren unabhängig für sich selbst sorgen.

Sicherlich möchten sie jedoch selbst darüber

bestimmen, auf welchem Feld des Alltagsle-

bens und in welchem Umfang ihnen gehol-

fen wird. Die Verantwortung für ihren Alltag,

für ihr tägliches Leben möchten sich die We-

nigsten im dritten oder vierten Lebensab-

schnitt abnehmen lassen.

Unabhängig von fremder HilfeEs hat nichts mit aufgenötigtem Aktionis-

mus zu tun, wenn die terzStiftung den Wert

von körperlicher und geistiger Mobilität und

Aktivität besonders hervorhebt. Jemand, der

in seinen Möglichkeiten, in seiner Beweg-

lichkeit eingeschränkt ist, der hat sich diesen

Zustand nicht ausgesucht. Wer im Gespräch

über das dritte Lebensalter ausschliesslich

gebrechliche Hochbetagte im Blick hat, der

schielt. Die überwiegende Mehrheit der Äl-

teren und selbst der Hochbetagten in der

Schweiz strebt danach, bis zuletzt unabhän-

gig von fremder Hilfe zu bleiben – und viele

tun etwas dafür.

Es ist eine eigene Art von Lernen, sich die

Kompetenz zu erhalten oder zu erwerben,

den eigenen Alltag zu bewältigen: die All-

tagskompetenz. Die Betroffenen selbst und

diejenigen, die sie im täglichen Leben unter-

stützen, müssen sich jeweils überlegen, wel-

che Hilfestellung förderlich ist und welche

nur neue Abhängigkeiten schafft. Wenn

jemand in seinen all-

täglichen Lebensverrich-

tungen eingeschränkt

und deshalb auf die Hilfe

Dritter angewiesen ist,

beispielsweise beim Auf-

stehen, bei der Körperpfl ege, beim Einkaufen

oder Kochen - dann ist die Selbständigkeit

eingeschränkt. Das gibt allerdings nieman-

dem das Recht, die Möglichkeiten der Selbst-

bestimmung über das unvermeidliche Mass

hinaus einzuschränken.

Neue Abhängigkeiten vermeidenDie selbstbestimmte und eigenverantwort-

liche Lebensführung zu Hause muss im Ge-

genteil gefördert werden. Dazu muss die

Person mit solchen Einschränkungen das

Recht haben, die eigene Unterstützung, so

weit es geht, in eigener Kompetenz zu orga-

nisieren. Sie sollte selber über Zeitpunkt und

Art der benötigten Hilfestellungen bestim-

men und wo immer möglich die betreuen-

den Personen auswählen können. Neue

Abhängigkeiten schränken bloss die Selb-

ständigkeit oder die Selbstbestimmung über

den Umfang der Hilfe ein, sie erleichtern wo-

möglich den Helfenden die Versorgung, aber

sie helfen nicht den Hilfsbedürftigen, grös-

sere Selbständigkeit zu erlangen.

Zweischneidigkeit von Hilfe im AlterJe mehr Unterstützung die pfl egende Person

der gepfl egten zukommen lässt, desto enger

wird der Spielraum für selbständiges Han-

deln. Die Gefahr der Überversorgung liegt

nicht nur darin, dass die körperliche Beweg-

lichkeit zu wenig gefordert wird und letztlich

schneller verloren geht, als dem Gesund-

heitszustand nach unvermeidlich wäre. Die

weitere Gefahr ist seelischer Natur: Wenn

jemandem das Gefühl

vermittelt wird, er sei zu

nichts mehr allein im-

stande, dann sinkt sehr

schnell das Selbstwertge-

fühl auf den Nullpunkt,

und das Gefühl kommt auf, anderen und

sich selbst nur noch eine Last zu sein. Von

solchen Empfi ndungen und Gefühlen ist es

für viele nur noch ein kurzer Schritt zu Sui-

zidgedanken.

Das muss die Pfegekraft berücksichtigen und

mit der pfl egebedürftigen Person zusammen

überlegen, ob die Einbusse an Selbstbestim-

mung den Gewinn an Sicherheit wert ist. Das

richtige Mass an Unterstützung verlangt der

hilfsbedürftigen Person ab, im Rahmen der

eigenen Möglichkeiten selbständig zu han-

deln. Das hilft ihr dann nicht nur dabei,

aktiver und geistig beweglicher zu bleiben.

Vielleicht noch wichtiger ist, dass so see-

lische Gesundheit, Lebensmut und –freude

bewahrt werden.

Dr. Thomas Meyer

Wissenschaftlicher Leiter der terzStiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 10: terzMagazin Dezember 2009

Enkel und Grosseltern stehen sich näher als je zuvorInterview: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: Oliver Hanser

Nur solche Lösungen für die

Fragen der Zukunft, die für alle

Generationen verträglich sind,

möchte die terzStiftung voran-

bringen. Zwischen den vier Gene-

rationen der Schweizer Ge sell-

schaft herrschen bislang trotz des

Geredes über einen «Ge nera-

tionenkrieg» gute Beziehungen.

Das ergab auch das Gespräch mit

der «Generationenforscherin»

Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello.

Frau Perrig, was meint der Begriff «Gene-ration» in der Wissenschaft?Im alltäglichen Sprachgebrauch beobachten

wir gegenwärtig eine Infl ation von Genera-

tionenbegriffen. Allerdings handelt es sich

hier meistens um «Generationenetiketten»:

Golden Agers etwa oder Silver Agers. Solche

Bezeichnungen haben mit dem Konzept von

«Generation» in der Wissenschaft wenig zu

tun. Hier stehen eher der genealogische (Fa-

milie) oder der soziale Generationenbegriff

(Kohorte) im Vordergrund.

Haben sich die Generationenbeziehungen in den jüngsten Jahrzehnten verändert?Ja, notgedrungen, weil es heute in der Ge-

sellschaft einen viel höheren Anteil Älterer

gibt, weil wir uns in eine echte Vier-Genera-

tionen-Gesellschaft verwandelt haben. Die

längere gemeinsame Lebenszeit hat zusam-

men mit der geringeren Geburtenrate sehr

viele Auswirkungen.

Welche halten Sie für die wichtigsten Veränderungen?Eine sehr positive Auswirkung ist die gelebte

Grosselternschaft: Weil Enkel und Grossel-

tern durch die viel höhere Lebenserwartung

heute sehr viel mehr gemeinsame Jahre ver-

bringen können, stehen diese Generationen

sich näher als je zuvor. Umgekehrt gibt es

aber die Verpfl ichtung für die jüngeren Ge-

nerationen, sich um die grössere Anzahl pfl e-

gebedürftiger Hochbetagter zu kümmern.

Eine Aufgabe der Gesellschaft und des

Staates ist es, die vorhandenen Ressourcen

nicht mehr nur unter «Junge» und «Alte» zu

verteilen, sondern unter Junge, Mittelaltrige,

Ältere und Hochaltrige oder Betagte. Dabei

muss man berücksichtigen, dass heute im-

mer weniger Junge nachkommen: Diesen

Gesellschafts-Aufbau beschreibt die moder-

ne Soziologie mit dem «Bohnenstangen-Mo-

dell» – das dünne Fundament des Genera-

tionen-Baus muss wie eine Bohnenranke

8 | Leben und Wohnen

■ Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello während eines Vortrags in Berlingen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 11: terzMagazin Dezember 2009

gestützt werden, um nicht zu kippen. Es gibt

also auch immer weniger Junge, die für im-

mer mehr Alte aufkommen müssen.

Ein weiterer offensichtlicher Unterschied

zwischen früheren und heutigen Generatio-

nenbeziehungen hängt mit der enorm ge-

wachsenen Mobilität bei uns zusammen: Die

Familienmitglieder leben heute häufi ger in

grösserer Entfernung von einander. Es gibt

eine familiale Nähe, einen Zusammenhalt

und vielfältige Kontakte in den Familien –

aus der Distanz.

Welche Ergebnisse des «Generatio-nenberichts Schweiz» halten Sie für die wichtigsten?Am allerwichtigsten scheint mir, dass es den

Generationenkrieg, von dem einige Medien

berichtet haben, in den Schweizer Familien

gar nicht gibt, weil hier die Solidarität zwi-

schen den Generationen noch gut funktio-

niert. Dass solche informellen Leistungen

wie etwa die Kinderbetreuung in der offi zi-

ellen Diskussion in der Schweizer Öffentlich-

keit nicht erwähnt werden, hat die Verfasser

des Generationenberichts sehr gestört.

Tatsächlich haben sich die familialen Gene-

rationenbeziehungen in den vergangenen

Jahrzehnten verbessert. Kinder halten es zu

Hause länger aus, ziehen erst nach einer lan-

gen Ausbildungszeit in die eigene Wohnung.

Das ist nicht nur eine Folge fi nanzieller Über-

legungen, sondern es

gefällt der Mehrzahl bei

den Eltern. Auch die Be-

ziehungen zu den Gross-

eltern sind besser als je,

und auch das hängt

nicht nur mit den «Bat-

zen» zusammen, die reichlich verteilt wer-

den, sondern auch daran, dass sie mehr Zeit

für die Enkel haben als je und als die Eltern

selbst.

Welche Ergebnisse des Generationenbe-richts haben Sie am meisten überrascht?Dass in Familien viel geleistet wird, dass es

Zusammenhalt gibt, dass Transferleistungen

stattfi nden, hatte ich freilich gewusst. Das

grosse Ausmass dieser Leistungen hat mich

aber doch überrascht. Und nicht weniger

überraschend war für mich, wie sehr ge-

sellschaftliche Strukturen fehlen, wie wenig

der Staat in der Lage ist, Betreuungs- und

Pfl egeaufgaben zu übernehmen – beispiels-

weise fehlen annähernd

50 000 Krippen plätze.

Ein weiteres überra-

schendes Ergebnis: Es

ist viel von «Geronto-

kratie» die Rede, von

einer Herrschaft der

Alten. Die Befunde sind hier eindeutig: Die

mittlere Generation hat in der Schweiz das

Sagen. Dabei reicht diese «Mitte» nach allge-

meinem Verständnis heute vom 40. bis zum

60. Lebensjahr.

Treffen die Beobachtungen des Generationenberichts annähernd auch auf Ihre eigene Familie zu, oder erleben Sie das völlig anders?Nein, auch die eigene Familie besteht aus

vier Generationen, wobei der verwitwete,

gesunde fast 90-jährige Urgrossvater von

den Kleinsten vergöttert und von den jun-

gen Erwachsenen für «cool» gehalten wird.

Seine altersweise Gelassenheit ist Vorbild

für sie. Auch das entspricht einem Befund

des Generationenberichts: Werthaltungen

wie Friedfertigkeit und Verträglichkeit wer-

den von Älteren und Jüngeren stärker ge-

schätzt, von der mittleren Generation in

geringerem Mass. Grundsätzlich unter-

scheiden sie sich zwischen Eltern und ihren

Kindern stärker als bei den entfernteren

Generationen.

Prof. Dr. Pasqualina Perrig-Chiello

Dr. Pasqualina Perrig-Chiello ist Professorin am Institut für Psychologie der Uni-versität Bern. Leiterin verschiedener Forschungsprojekte zu den einzelnen Lebensaltern. Schwerpunkte ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit sind Entwick-lungspsychologie der Lebensspanne, Generationenbeziehungen sowie Wohl -befi nden und Gesundheit. Sie lebt in Basel, ist verheiratet und hat zwei erwach-sene Söhne.Zu ihren jüngeren Publikationen gehört der «Generationenbericht Schweiz. Ge-nerationen – Strukturen und Beziehungen», Zürich 2008 (zusammen mit Fran-çois Höpfl inger und Christian Suter) Es handelt sich um einen Schlussbericht des Nationalen Forschungsprogramms 52 zu Generationenbeziehungen, welches sie leitete. Ganz neu ist ihr Buch „Die Babyboomer / Eine Generation revolutioniert das Alter“ (wieder gemeinsam mit François Höpfl inger verfasst) im Verlag Neue Zürcher Zeitung erschienen.

Leben und Wohnen | 9

« Wir haben uns in der Schweiz

in eine echte Vier-Generationen-

Gesellschaft verwandelt »

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Page 12: terzMagazin Dezember 2009

Wie die terzStiftung einer Gönnerin fi nanziell helfen konnteAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Wer durch eine Folge von

Unglücksfällen in Not gerät, kann

darauf zählen, dass ihn die

Gönnergemeinschaft nicht allein

lässt.

Frau Zbinden*, wie wir unsere Gönnerin nen-

nen wollen, verunglückte vor zwei Jahren in

einem Basler Linienbus bei einem plötzlichen

Lenkmanöver, durch das sie zu Fall kam.

Nach der Operation, die deswegen erforder-

lich war, konnte sie einen Arm zeitweilig

kaum bewegen. Darum hatte sie Zusatzko-

sten durch Spitex, häufi geres Auswärtses-

sen, Haushaltshilfen und Taxifahrten.

Damit nicht genug des Pechs: Ein halbes Jahr

später zerstörte Wasser, das bei einem

starken Regenguss durch die Terrassentüre

eindrang, Frau Zbindens Wohnungseinrich-

tung. Eine Instandsetzung war daraufhin

nötig, deren Kosten die Mieterin zu tragen

hatte. Ein Lagerraum, in dem sie ihre Möbel

unterbringen konnte, stand nicht zur Verfü-

gung. Der Umzug war

also nicht zu vermeiden.

Die fällig gewordene

Kaution, Hilfskräfte beim

Packen und die Einrich-

tung der teureren neuen

Wohnung summierten sich zu einem Betrag,

den Frau Zbinden nicht alleine aufbringen

konnte. Obwohl sie bislang immer ihre fi -

nanziellen Angelegenheiten ausgeglichen

hatte, wollte die Bank ihr keinen Kredit ge-

währen. Sie benötigte ganz dringend knapp

dreitausend Franken, um diesen Engpass zu

überwinden.

Gönnerschaft gewonnenDa kam es Frau Zbinden sehr zugute, dass sie

im vergangenen Februar an der «muba» die

Jahres-Gönnerschaft bei der terzStiftung

« Solidarität: ein hoher Wert in der

Gönnergemeinschaft »

mit dem Glücksrad gewonnen hatte. Nach

einem Anruf unter 0800 123 333 wurde sie

zu einer Mitarbeiterin der terzStiftung wei-

tergeleitet. Diese suchte

nach dem geeigneten

Stiftungspartner und ei-

ner Institution, die fi -

nanzielle Hilfe leistet.

Zunächst half der Stif-

tungspartner Help66+ Frau Zbinden, die For-

mulare für ein Gesuch bei der Stiftung SOS

Beobachter auszufüllen. Diese Stiftung un-

terstützt in der Schweiz wohnhafte Personen

nach genauer Prüfung in Notsituationen (si-

ehe Seite 29).

Auch nach diesen Vorarbeiten für das Ge-

such haben die Mitarbeitenden der terzStif-

tung die Gönnerin nicht allein gelassen. Sie

klärten die Lage, die für Frau Zbinden ohne

Unterstützung nicht gut zu überschauen ge-

wesen wäre, und sorgten für «Vereinfa-

chung», genau wie die terzStiftung es ver-

spricht. Frau Zbinden handelte aber jederzeit

eigenständig.

Drohende Not abgewendetDie Stiftung SOS Beobachter gewährte ihr

auf der Grundlage des Gesuchs und des Be-

richts der terzStiftung dankenswerterweise

eine Überbrückungshilfe von 2.975 Franken.

Durch Hilfsbereitschaft und unbürokratische

Schnelligkeit konnte innerhalb von weniger

als sechs Wochen drohende Not abgewendet

werden. Alle Beteiligten haben die Solidarität

mit Frau Zbinden als hohen Wert einge-

schätzt und danach gehandelt. Sie selbst hat

bisher immer ihre fi nanziellen Angelegen-

heiten gut geregelt – nun kann sie das

auch wieder tun, ohne in Abhängigkeit von

irgendwelchen Institutionen zu geraten.

(*Name von der Redaktion geändert)

■ Nach Prüfung der

Unterlagen leistete

die Stiftung SOS

Beobachter fi nanzielle

Unterstützung.

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10 | Leben und Wohnen

Page 13: terzMagazin Dezember 2009

Meinungsumfrage

unter Gönner/innen und

Nichtgönner/innen

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Grafi k: ZD Medien

Werte der terzStiftung fi nden grosse Zustimmung

Nach einem Jahr operativer Tätigkeit

wünschten wir, dass aussenstehende Exper-

ten uns den Spiegel vorhalten. Deshalb ha-

ben wir das renommierte Marktforschungs-

institut Dichter Research AG aus Zürich

beauftragt, 20 Gönner/innen und 20 Nicht-

gönner/innen ausführlich zu befragen.

■ Die Teilnehmenden an dieser Befragung

sollten sagen, was ihnen an der terzStiftung

gefällt und wo sie Handlungsbedarf zum

Nachbessern sehen. Ein unverfälschtes Bild

war uns wichtig, weil wir Aufrichtigkeit und

Wahrhaftigkeit hoch schätzen.

■ Das Ergebnis war überaus erfreulich für

die terzStiftung. Insbesondere dass 83% der

befragten Nichtgönner/innen sich vorstellen

konnten, später einmal Mitglieder der Gön-

nergemeinschaft zu werden, ist ein überzeu-

gender Beweis, dass wir auf dem richtigen

Weg sind. Auch fast alle Gönner/innen wol-

len bei uns bleiben. Und Stiftungsziele, -mo-

dell und Tätigkeit der terzStiftung werden

übereinstimmend für gut befunden. Das be-

stärkt uns darin, unsere Werte wie etwa Ge-

nerationengerechtigkeit und Diskriminie-

rungsverbot, mehr Wertschätzung für das

Erfahrungswissen der Älteren und insgesamt

ein positives Altersbild weiterhin energisch

einzubringen und uns für sie einzusetzen.

■ Wir freuen uns, dass neben diesen wich-

tigen Werten der terzStiftung für viele Gön-

ner auch die Solidarität mit anderen eine be-

Leben und Wohnen | 11

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deutende Rolle spielt, die sich im dritten

oder vierten Lebensabschnitt befi nden: Man-

che werden nur deshalb Mitglieder der Gön-

nergemeinschaft, weil sie die Ideen der terz-

Stiftung gut und wertvoll fi nden und uns

mit ihrem Beitritt unterstützen und stärken

möchten.

■ Grossen Wert legen viele Befragte auf di-

rekte Kontakte: Weil die Mitglieder der Gön-

nergemeinschaft erwarten, dass ihnen die

terzStiftung viele persönliche Begegnungen

ermöglicht, wird es künftig noch zahlreiche

Veranstaltungen wie die Schnupperkurse bei

Swisscom (vgl. S. 34-35) geben.

Die terzStiftung hat den «Tag der älteren

Menschen» am 1. Oktober 2009 zum Anlass

Umfrage im Internet zum

«Tag der älteren Menschen»

am 1. Oktober 2009

genommen, dem Thema «Wertschätzung ge-

genüber Menschen im Pensionsalter» Auf-

merksamkeit zu schenken. Im Internet unter

www.tag-der-älteren-menschen.ch hat sie

die Frage gestellt, ob die Leistungen älterer

Menschen und der Gewinn, den sie für das

gesellschaftliche Zusammenleben darstel-

len, ausreichend gewürdigt werden. Im Rah-

men einer Umfrage haben dort mehr als 80

Teilnehmende über die in der Grafi k stehen-

den Fragen der terzStiftung abgestimmt.

Wir freuen uns, dass die Aufforderung zum

Gedankenaustausch im Internet bei unseren

Gönnerinnen und Gönnern sowie den Besu-

chern unserer websites solchen Zuspruch

gefunden hat. Gegenwärtig ist ein Blog

(Tagebuch im Internet) zum Thema «Sterbe-

hilfe» aufgeschaltet (www.sterbeethik.ch),

der sich mit folgender Frage beschäftigt:

Welche Rolle sollen Suizidbeihilfe-Organisa-

tionen in der Schweiz künftig spielen? Teilen

Sie uns dazu bitte Ihre Meinung mit.

Wie stark gewichten Sie für

sich persönlich die Zielset-

zungen der terzStiftung?

Dass die terzStiftung sich

dafür einsetzt, dass Menschen

möglichst lange selbständig

bleiben, ist für mich ...

Abstimmende gesamt 77

Umfrage im Internet zum «Tag der älteren Menschen» am 1. Oktober 2009

■ unwichtig (0 Stimmen)■ wichtig (9 Stimmen)■ sehr wichtig (68 Stimmen)

88%

12%

Stan

d vo

m 1

7.11

. 200

9

Dass ältere Menschen nicht

«sozial entsorgt» werden,

sondern in Wirtschaft und

Gesellschaft weiter aktiv

einbezogen werden, ist für

mich ...

Abstimmende gesamt 81

■ unwichtig (1 Stimme)■ wichtig (12 Stimmen)■ sehr wichtig (68 Stimmen)

84%

15% 1%

Dass generationenfreundliche

und generationenverträgliche

Lösungen umgesetzt werden,

ist für mich ...

Abstimmende gesamt 75

■ unwichtig (2 Stimmen■ wichtig (6 Stimmen)■ sehr wichtig (67 Stimmen)

89%

8% 3%

Page 14: terzMagazin Dezember 2009

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Sinnfragen, die uns ein Leben lang begleiten

Wer sind wir, woher kommen wir, wohin ge-

hen wir? Was hilft uns, den Alltag nicht nur

als eine mühselige, belastende Wiederho-

lung gleichförmiger Tätigkeiten zu erleben?

Wie erreichen wir die Leichtigkeit des Seins,

auch wenn wir wissen, dass die Zeit dazu be-

schränkt ist (und in einem gewissen Alter

unverrückbar kürzer wird)? Wie schaffen wir

es, das Leben nicht nur als ein Jammertal zu

sehen, sondern als wunderbare Chance? Das

sind alles Fragen, die wir uns eigentlich ein

Leben lang stellen sollten. Einsichten verlan-

gen einiges an Denkarbeit (zum Glück) und

bergen die Gefahr, dass sie im Laufe unseres

Daseins wohl immer wieder neu gefunden

werden müssen. Denn schliesslich verändern

sich die Prioritäten und damit die gültigen

Werte ein Leben lang. Was die ganze Sache

ein wenig mühsamer macht, aber ihr dafür

erst so richtig Spannung gibt. Ich jedenfalls

empfi nde das so.

Wenn ich mich zurückerinnere an jene

Zeit des Religionsunterrichts in der

Schule, war damals eigentlich alles klar

(mindestens, wenn’s nach den Ideen

unseres Pfarrers ging): Da gibt’s ei-

nen lieben Gott, der hat uns nach

seinem Ebenbild als Krone seiner

Schöpfung geschaffen und uns

ein Dasein in seinem Spiel-

haus Erde geschenkt. Aller-

dings merkte ich schnell, dass

dieser umsichtige Schöpfer nicht

nur ein lieber bärtiger Mann sein

kann. Eben jemand, der nicht nur

uns, sondern auch den Teufel, das

Böse geschaffen hat. Einer, der

uns ständig droht und uns laufend

prüft... Na ja, ich kam bald zur

Überzeugung, dass dieser

Schöpfer uns gar keine echte Chance gab,

das vorgegaukelte Ziel zu erreichen, das Pa-

radies nämlich.

Und weil mir das alles ziemlich unverschämt

schien, musste ich schon als Teenager meine

Antworten auf die Fragen «Wer sind wir und

woher kommen wir» auf einem anderen Weg

suchen. Da dran arbeite ich immer noch.

Im Lauf meines Lebens zeigten sich die Wis-

senschaft und die Philosophie schon um ei-

niges hilfreicher. Ich hab mich davon befreit

zu meinen, dass wir Menschen etwas Beson-

deres sind oder gar im Mittelpunkt des kos-

mischen Weltgeschehens stehen. Und dass

unsere Existenz genau so zufällig ist, wie un-

ser Verschwinden in ein paar

Milliarden Jahren sein wird.

Diesen Beweis hat uns

Charles Darwin un-

missverständ-

lich klar dar-

gelegt. Nicht

aus einem Stück Erde von einem allwis-

senden Gott geknetet, sind wir erschaffen

worden, sondern als zufällige Entwicklung

haben wir im Chaos der Evolution überlebt.

Genau gesagt waren nicht nur unsere Vor-

fahren Affen, sondern wir sind Affen geblie-

ben. Denn zoologisch korrekt sind wir eine

Unterart der haarlosen Trockennasenaffen.

Aber genauso wie 99% der anderen Arten

auf unserem Planeten, wird uns früher oder

später das Aussterben nicht erspart bleiben:

ob selbstverschuldet oder durch einen Mete-

oriteneinschlag verursacht ist letztendlich

fast unwesentlich.

Unter diesen Voraussetzungen ist mir im

Lauf des Lebens klar geworden, dass wir für

die paar Jahre unserer zufälligen Existenz für

den Sinn unseres Daseins selbst verantwort-

lich sind. Dass es unsere Aufgabe ist, die

biologischen Chancen, die uns die Evolution

individuell schenkte, zu nutzen. Dass wir in-

nerhalb des kulturellen Umfeldes, in das wir

geboren wurden, versuchen unser Bestes zu

geben, indem wir die anderen Men-

schen mit ihren anderen Voraus-

setzungen respektieren. Indem wir

für Gerechtigkeit sorgen, ohne

selbstgerecht zu sein. Indem wir

anderen helfen, glücklich zu wer-

den (und damit selbst glücklich

sind). Kurz, indem wir unserem

Leben einen Sinn geben, weil wir es

Tag für Tag sinnlich erleben und ge-

niessen (und uns nicht mit übersinnlichem

Gefasel auf ein Dasein im Paradies oder der

Hölle vertrösten lassen).

Herzlich

Ihr Kurt Aeschbacher

12 | Leben und Wohnen

Page 15: terzMagazin Dezember 2009

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Page 16: terzMagazin Dezember 2009

14 | Leben und Wohnen

Altersbilder im Spiegel der WertekulturAutorin: Margrit Bossart, Generalsekretärin des SSR | Foto: iStockphoto

Kultur im weitesten Sinne ist

alles, was von Menschen gehegt,

gepfl egt und gestaltet wird.

Früher wurde die Wertekultur des

Alters von den Jungen bestimmt.

Heute wird dieses Kapitel neu

geschrieben.

Wohl erstmals in der Geschichte ist es den

Senioren möglich, die gesellschaftlichen Bil-

der über das Altern selber mitzuzeichnen,

mitzumeisseln, mitzugestalten. Das Engage-

ment in einer Seniorenorganisation und der

Einfl uss bei Medien bieten neue Chancen.

Die Senioren sind eingeladen, das Zeitalter

der Mitwirkung zu nutzen!

Gesellschaft hält den Spiegel vorDas Selbstbewusstsein der Pensionierten un-

terscheidet sich heute kaum mehr von jenem

der Jüngeren. Bis vor kurzem aber war es die

Gesellschaft, die den älteren Menschen den

Spiegel vorhielt. Beispiele gefällig? Im 16. bis

17. Jahrhundert (frühe Neuzeit) gab es Epi-

demien, Kriege, Pestwellen. Das Alter wurde

damals gleichgesetzt mit Jammer, Makel und

Zerfall. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts

(Aufklärung) wendete sich das Blatt zugun-

sten der Senioren. Es war die Zeit der Versitt-

lichung und des Pietismus. Hohes Alter wur-

de erstrebenswert. Eine völlig andere Kultur

erlebten ältere Menschen im letzten Jahr-

hundert. Die Jugend und der sportlich ge-

übte Körper waren Programm. Dem Verlan-

gen nach körperlicher Leistungsfähigkeit

stand ein Altersbild gegenüber, das unat-

traktiv und grau erschien.

Der entscheidende WandelDie Beispiele zeigen: Die Betroffenen waren

entweder Begünstigte oder Opfer der öf-

fentlichen Meinung. Der entscheidende

Wandel passierte im vergangenen Jahrzehnt.

Es ist nicht nur die Kaufkraft der Senioren,

die vermehrt wahrgenommen wird. Vielmehr

misst man dem Alter einen gesellschafts-

politischen Stellenwert zu. Wichtige Meilen-

steine in diesem Prozess waren:

a) Die Weltkonferenz zur Gesellschaft des

langen Lebens in Madrid (2002) und in Leon

(2007). Als Schlüsselfaktoren defi niert man

z. B. die materielle Sicherheit, Wohnen und

Lebensqualität, gesellschaftliche Partizipati-

on, Zukunft älterer Migranten/-innen, Wah-

rung der menschlichen Würde, wenn die

Kräfte nachlassen usw. Der zentrale Begriff

lautete dabei «Partizipation der Senioren».

Die Schweiz unterstützt diese Empfehlung

ausdrücklich. Der SSR prüft periodisch die

Umsetzung (Bericht 2009: www.ssr-csa.ch/

aktuell oder per Post: SSR, Muristr. 12, 3000

Bern 31).

b) Die Gründung des Schweiz. Seniorenrates

SSR (Gründung 2001). Er wirkt als Sprach-

rohr der Seniorenbewegung bei der Beurtei-

lung alterspolitischer Entscheidungen der

Behörden. Der SSR ist Plattform der beiden

grossen Dachorganisationen SVS und VASOS

mit gemeinsam rund 220 000 Mitgliedern.

c) Hinzu kommt der wachsende Einfl uss der

Medien. Viele Seniorenorganisationen be-

dauern zwar, dass die Tagespresse ihrem

Wirken wenig Platz einräumt. Indessen gibt

es seit 1999 beispielsweise die elektronische

Plattform www.seniorweb.ch. Sie ist unab-

hängig und für alle Senioren und ihre Orga-

nisationen offen (siehe Seite 21). Zudem

stärken schriftliche Seniorenpublikationen

wie das terzMagazin den Stellenwert des Al-

ters in der Gesellschaft.

Es gibt somit viele gute Gründe, an einer ge-

nerationenverbindenden Kultur zu arbeiten.

Wer sich in einer Senioren-Organisation oder

in den Medien für Altersfragen engagiert,

kann gesellschaftspolitisch wertvolle Ak-

zente setzen. Die Chancen waren noch nie so

gut wie heute!

Weitere Informationen:Generalsekretariat SSRMuristr. 12, 3000 Bern 31Telefon 031 359 03 53, www.ssr-csa.ch■ Erstmals können Ältere die Gestaltung des Bildes vom Alter in die eigenen Hände nehmen.

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Page 17: terzMagazin Dezember 2009

Prävention und Gesundheit | 5

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Page 18: terzMagazin Dezember 2009

16 | Leben und Wohnen

Die Lebensqualität der Bewohnersteht im Zentrum des Pfl egekonzeptsAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: Ursula Meisser

Den Age Award 2009 hat die

Age Stiftung am 15. Oktober an

das Betagtenzentrum Laupen

verliehen. Das Preisgeld beträgt

250 000 Franken.

Der Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird,

zeichnete zum vierten Mal ein Beispiel für

gutes Wohnen im Alter aus. In diesem Jahr

sollte eine Einrichtung für Langzeitpfl ege

bedacht werden, die durch ihr Palliative-

Care-Konzept die Lebensqualität derjenigen

Bewohner ins Zentrum rückt, die ihre letzte

Lebenszeit dort verbringen.

■ Ein freier Ausblick

in die Natur trägt zur

inneren Ruhe bei.

Es gibt in der Schweiz etwas mehr als 1500

Wohn- und Pfl egeheime einschliesslich neu-

erer Formen des betreuten Wohnens im Al-

ter. «Sie alle bemühen sich, ihren Bewohne-

rinnen und Bewohnern ein möglichst gutes

Wohn- und Lebensumfeld zu bieten.» Das

stellte Antonia Jann, die Geschäftsführerin

der Age Stiftung, in ihrer Laudatio auf den

diesjährigen Preisträger des Age Awards fest.

Hinter den Pfl egeeinrichtungen stehen

Frauen und Männer, die jeden Tag ihr Bestes

geben, damit alte Menschen, die nicht mehr

ohne fremde Unterstützung leben können,

gut aufgehoben sind. Der Age Award zum

Thema «Lebensqualität bis zuletzt» sei eine

Anerkennung für die Arbeit, die tagtäglich in

allen Pfl egeheimen geleistet werde, nicht al-

lein und ausschliesslich in Laupen.

Exzellentes Beispiel für die UmsetzungErklärend heisst es zu den Bestimmungen

der Preisvergabe in der Laudatio weiter: «Das

Reglement sieht vor, dass eine Institution

ausgezeichnet wird. Das ist, Sie können es

sich vorstellen, keine einfache Sache, denn

es gibt nicht ein bestes Heim. Und dennoch

macht es Sinn, das Preisgeld nicht auf alle

Heime zu verteilen. Würden wir das machen,

bekäme jedes Heim 160 Franken. Aber es

gäbe keine Preisverleihung, an der man sich

zum Thema austauschen kann, es gäbe kei-

nen Film, in dem man Einblick bekommt in

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Page 19: terzMagazin Dezember 2009

Was «Palliative Care» meint

Die frühesten Konzepte für die palliative Betreuung Sterbenskranker hatte vor fast drei Jahrzehnten die Hospizbewegung entwickelt. Die Weltgesundheits-organisation WHO defi niert heute «Palliative Care» als aktive und umfassende «Behandlung, Pfl ege und Fürsorge» zur Erzielung eines grösstmöglichen Masses an Lebensqualität für Menschen mit Erkrankungen, die kurativen – also auf Heilung ausgerichteten – Therapieansätzen nicht (mehr) zugänglich sind. Ent-sprechend stehen Schmerz- bzw. Symptomkontrolle und eine unterstützende Begleitung der betroffenen Menschen und ihrer wichtigsten Bezugspersonen im Vordergrund. Das schliesst ein, dass psychischer, sozialer und spiritueller Unterstützungsbedarf berücksichtigt wird.In der «Palliative Care» sollte das Sterben als Prozess und Teil des Lebens be-trachtet werden, den es weder zu beschleunigen noch zu verlängern gilt. Grösste Bedeutung hat die möglichst weitgehende Linderung von Schmerzen. Auch andere belastende Symptome der zum Tod führenden Krankheit wer -den vordringlich gelindert. Dabei werden Patientinnen und Patienten nie nur als biochemische Einheiten angesehen, sondern psychologische und spiri-tuelle Aspekte werden als fester Bestandteil ihrer Versorgung («Care») be-trachtet. Ein Unterstützungssystem soll bereitstehen, das den betroffenen Menschen hilft, so lange wie möglich aktiv am Leben teilzuhaben. Ebenso sollen die Be-zugspersonen der Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen, Hilfestellung dabei erhalten, die vielfältigen Belastungen und die Trauerarbeit zu bewälti-gen, die mit dem Krankheitsprozess und dem Tod verbunden sind.

das Leben in einem guten Heim, und es gäbe

keinen Anlass für die Medien, darüber zu be-

richten, dass palliative Pfl ege eine tröstende

Möglichkeit ist für die alten Menschen und

ihre Angehörigen, die sich mit dem Ende des

Lebens auseinandersetzen müssen.

Das Betagtenzentrum Laupen ist also nicht

das einzige Heim in der Schweiz, das mit

einem umfassenden Palliative-Care-Ansatz

die Lebensqualität der Bewohner ins Zen-

trum rückt. Aber es ist ein exzellentes Bei-

spiel dafür, wie dieses Bemühen konkret um-

gesetzt wird.»

Im Betagtenzentrum Laupen ist die Pallia-

tive-Care-Kultur seit Jahren schriftlich ver-

ankert und wird im Alltag von den Mitar-

beitenden aller Abteilungen auch gelebt.

Die Pfl ege beispielsweise betreibt eine be-

sonders sorgfältige Schmerzabklärung, und

die Hotellerie individualisiert die Tages-

abläufe so weit es überhaupt geht. Regel-

mässig fi nden Schulungen und Fachsit-

zungen statt, in denen das Wissen

aufgefrischt und vertieft wird. Die Mitar-

beiterfl uktuation ist auffallend gering – die

meisten Mitarbeitenden arbeiten offenbar

gerne hier. Viele junge Menschen fi nden im

Betagtenzentrum Laupen einen Ausbil-

dungsplatz. Beeindruckt hat die Jury auch

die grosszügige Architektur mit vielen Mög-

lichkeiten für privaten Rückzug sowie die

Betriebsabläufe, die auf individuelle Wün-

sche von Bewohnenden

Rücksicht nehmen.

Zum Thema Palliative

Care und dessen Um-

setzung in Laupen

wurde ein 40-minüti-

ger Dokumentarfi lm produziert, der

kostenlos bei der Age Stiftung bestellt

werden kann.

Immer mehr Pfl egeplätze nötigIn der Schweiz werden die Menschen immer

älter, die Lebenserwartung steigt weiter und

weiter, weniger Junge folgen nach, sodass

das Durchschnittsalter

der Bevölkerung in Zu-

kunft stets höher sein

wird als je zuvor. Zwar

sind die Menschen heu-

te wesentlich länger ge-

sund, erleben viel mehr Lebensjahre ohne

Beeinträchtigung. Aber in den beiden letzten

Lebensjahren vor dem Tod sind auch heute in

der Schweiz lebende Personen auf Behand-

lung und Pfl ege angewiesen. Nur 10 Prozent

sterben rasch und unerwartet. Die grosse

Mehrheit ist zuvor längere Zeit krank oder

leidend. Wer unheilbar krank ist, kann und

soll nicht monate- oder jahrelang im Spital

bleiben. Häusliche Pfl ege überfordert von

einem gewissen Punkt an die Hilfsbedürf-

tigen ebenso wie die pfl egenden Angehöri-

gen. Aus all diesen Gründen werden immer

mehr Pfl egeplätze erforderlich sein. Pfl ege-

plätze, bei denen es nicht um Heilung, son-

dern um Linderung geht.

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Leben und Wohnen | 17

« Schmerzen lindern, wo Heilung

nicht möglich ist »

Page 20: terzMagazin Dezember 2009

Klare Richtlinien für die Suizidbeihilfe sind unumgänglichAutor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Wir bei der terzStiftung erheben uns nicht

über die Suizidwilligen, welche die seit lan-

ger Zeit ertragene Last von Krankheit und

Schmerz nicht mehr aushalten. Innere Kämp-

fe und schwere Entscheidungen liegen hin-

ter jemandem, der rascher sterben will. Da-

rum wollen wir diesen Personen nicht

verbieten, Hilfe beim Suizid anzunehmen.

Aber das Argument wiegt schwer, dass der

«Damm» bricht, wenn er geschwächt wird:

Wenn immer wieder Hürden abgebaut wer-

den, die ursprünglich davon abhalten sollten,

begleiteten Suizid zu begehen, dann ist die

Schwelle einmal allzu fl ach. Hier sehen wir

einen Irrweg. Nur urteilsfähi ge, mündige

Personen dürfen die Unterstützung von Sui-

zidbeihilfe-Organisationen beanspruchen.

Die Entwürfe klarer strafgesetzlicher Rege-

lungen vor dem 28. Oktober haben nicht

Lieber Jürgen, lieber Dr. Meyer (…)

Das Leben ist eine Kunst, so auch das Sterben. Nicht umsonst heisst es, wie du lebst, so stirbst du. Stehst du vor der «grössten Katastrophe» dieses Erden-lebens, dass du sterben musst und zwar in Kürze, gehst du mit dem Wissen über das Wort «Sterbe-Ethik» anders um, als wenn du sachlich dir deine eventuellen Gedanken machst über das Geschehen irgendwann in ferner Zukunft. Ist der Begriff «Sterbe-Moral» zu nahe am Gewissen, zu verpfl ichtend? Die Moral des Sterbens ist einfach, nicht aber der Weg des Sterbens in den Tod. Entscheide ich mich für mein biolo-gisches Ende oder treibt mich die Furcht vor einem langen, schmerzvollen, un-wägbaren Sterbeprozess in die Hände einer Sterbehelfer-Gesellschaft? Nicht auszudenken, wenn in Tagen der nicht mehr bezahlbaren Operationen, Chemotherapien, Medikamente die Ge- sellschaft bestimmt, wann ich zu ster-

✗ ✗

ben habe. Anzeichen sind schon vor-handen. Diese Diskussion sollte nie aufhören, sie gehört in alle Medien. In früheren Zeiten gab es das Selbstbe-stimmungsrecht im heutigen Ausmass nicht. Trotzdem haben sich Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen selbst getötet. Wenn es verpönt war, muss es doch ein inneres Gesetz geben, das Ende auch selbst bestimmen zu können, wenn das Leben nicht mehr er-träglich schien. Die Gründe sind heute dieselben. Nur die Möglichkeiten und die Toleranzschwelle unterliegen dem Zeitgeist.Letztlich ist eine frühe gedankliche Auseinandersetzung für die eigene Ent-scheidung massgebend. Wer todkrank ist, weiss, dass die Tage unterschiedlich sind, dass nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale Kraft das Ende zu betrachten oder es auszublen-den, wechselt.

Wie weit reicht das Selbstbestimmungsrecht? Fragen zur Sterbe-Ethik

18 | Leben und Wohnen

terzService-Center ✆ 0800 123 333

überzeugt. Aber strengere Ausführungs-

bestimmungen für die Arbeit von «Exit» und

«Dignitas» drängen sich unserer Einschät-

zung nach auf. Nur klare Richtlinien, mög-

lichst Bundesgesetze, können hier Sicherheit

geben. Der Entwurf von Bundesrätin Eveline

Widmer-Schlumpf, den die Mehrheit des

Bundesrats unterstützt, entspricht einigen

Vorstellungen der terzStiftung. Das generel-

le Verbot von Suizidbeihilfe-Organisationen

lässt dagegen die Mehrheitsmeinung des

Volkes ausser Acht und würde über die Köpfe

der Leidenden hinweg entscheiden.

Zu dieser Thematik hat Hilde Sdanewitsch, eine der ersten Gönnerinnen und langjäh-rige Mitarbeiterin von Familie Künzli, aus eigener Betroffenheit geschrieben. Wir veröffentlichen ihren Brief in Auszügen. Den vollständigen Brief sowie weitere Informationen zum Thema fi nden Sie im Internet unter www.sterbeethik.ch.

Page 21: terzMagazin Dezember 2009

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� Konsequent ökologisch

Gute palliativmedizinische AnsätzeDie familiäre oder sonstige betreuen-de Begleitung ist in jedem Fall, auch in jedem Spital, unumgänglich! Noch sind nicht alle Spitäler palliativ (ster-bebegleitend) gerüstet, obwohl es gute Ansätze gibt. Doch das Recht auf Selbstbestimmung kann auch eng oder weit gefasst sein. Wer entfernt Magensonden oder Schrittmacher? (…) Es hängt in Spitälern auch von der Toleranz des verantwortlichen behan-

Leben und Wohnen | 19

Inserat

delnden Arztes ab. Ebenso sollte den Be-wohnern der Heime das Recht auf Selbst-bestimmung eingeräumt werden.Den suizidalen Tod kann ich heute bestel-len, so die Kriterien erfüllt sind. Bedenkt man auch die Schuldgefühle der Angehö-rigen? Für mich als Todkranke kommt der bestellte Tod nicht in Frage. Denn mein Gewissen gibt mir die Einsicht und die Gelassenheit, auch eine nicht mehr sinn-volle Therapie rechtzeitig abzubrechen,

so die Schmerztherapie mit dem verant-wortlichen Arzt besprochen ist, in der Anerkennung einer höheren Macht, einer vielleicht göttlichen Bestimmung, die mein irdisches Leben als vollendet betrachtet.

PS: Bin morgen wieder in der 3. Chemostaffel, also 3 Tage nichterreichbar.

Page 22: terzMagazin Dezember 2009

?

Was Sie schon immer über die terzStiftung wissen wollten

Liebe Leserinnen und Leser

Eine Untersuchung des Marktforschungsin-

stituts Dichter Research AG (siehe Seite 11)

hat gezeigt, dass einige Gönner/innen und

Nichtgönner/innen Fragen zur terzStiftung

haben. Gerne greifen wir auf dieser Seite die

wichtigsten davon auf, um klare Antworten

zu geben.

Das offene Gespräch mit unseren Leser/in-

nen trägt dazu bei, das Profi l der terzStiftung

weiter zu schärfen. Hierfür danken wir Ihnen

herzlich. Ihre terzStiftung.

1. Warum spricht die terzStiftung von «Gönnerinnen und Gönnern» statt von «Mitgliedern»?■ Juristisch gesehen hat eine Stiftung keine

Mitglieder wie etwa ein Verein. Deshalb ist

bei der terzStiftung von Gönner/innen die

Rede. Wir bevorzugen mittlerweile den Aus-

druck «Mitglieder der Gönnergemeinschaft».

2. Tragen Gönnerinnen und Gönner mit ihrem Jahresbeitrag dazu bei, dass Stif-tungspartner Rabatte auf ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten können?

Haben Sie Fragen an die terzStiftung, so zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren:

■ über das terzService-Center unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 123 333

■ per E-Mail unter [email protected]

■ oder per Post: terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.

■ Nein, die Partner bieten den Gönner/innen

eigene Leistungen zu Sonderkonditionen,

um so ihre Unterstützung für die terzStif-

tung zu demonstrieren.

3. Profi tiert die terzStiftung von Provisionen, wenn Gönnerinnen und Gönner Leistungen von Stiftungs-partnern in Anspruch nehmen?■ Nein, wir erhalten keinerlei Provisionen.

4. Verfolgt die terzStiftung kommerzielle Interessen der Stiftungspartner?■ Nein, wir haben keinerlei Anteil an der Ge-

schäftstätigkeit der Partner. Die terzStiftung

ist gemeinnützig und nicht gewinnorien-

tiert.

5. Steht die terzStiftung in Konkurrenz zu Organisationen wie Pro Senectute, die sich ebenfalls für ältere Menschen einsetzen?■ Mit Organisationen, die so verdienstvoll

sind wie Pro Senectute, wollen wir zusam-

menarbeiten. Sie sollten Teil des Kompetenz-

Netzwerks sein, das über das terzService-

Center unter ✆ 0800 123 333 zu erreichen

ist. Wir verstehen sie nicht als Konkurrenz.

6. In welcher Verbindung steht die terzStiftung zur TERTIANUM AG bzw. zur TERTIANUM-Stiftung?■ Die terzStiftung ist organisatorisch, fi nan-

ziell und ideell unabhängig von der TERTIA-

NUM-Gruppe und ihren angeschlossenen

Einrichtungen.

■ Dass einige Einrichtungen von TERTIA-

NUM und auch die terzStiftung in der Ge-

meinde Berlingen (TG) am Untersee konzen-

triert sind, hängt damit zusammen, dass

Familie Künzli sie alle gegründet oder zeit-

weilig geleitet hat.

7. Richtet sich das Angebot der terzStiftung in erster Linie an fi nanziell gut bis sehr gut gestellte Personen?■ Wir wenden uns an alle Erwachsenen in

der Schweiz. Wir haben den Preis für die Jah-

res-Gönnerschaft auf CHF 60.– gesenkt, da-

mit sie jeder sich leisten kann. Die Leistungen

der Partner zu Sonderkonditionen richten

sich an alle Einkommensklassen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

20 | terzStiftung

Haben Sie Fragen????

Page 23: terzMagazin Dezember 2009

Die Partner der terz Stiftung sorgen für Mehrwerte für unsere Gönner/innen und werben bei ihren Kunden für die terz Stiftung.

Die terz Stiftung vertritt die Interessen der Gönner/innen und fi nanziert sich ausschliesslich aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten.

terz: der Generaldienstleister – sämtliche Leistungen für Gönner

Der Wunsch aller Menschen ist, möglichst lange selbständig zu bleiben. Darauf sind die Dienstleistungen der terzStiftung voll ausgerichtet. Als Generaldienstleister will sie für Menschen kurz vor und stets nach der Pen-sionierung in der ganzen Schweiz zu jeder Zeit und für jede Lebenssituation ansprech- und erreichbar sein. Sie sucht für sie Lösungsmöglichkeiten, zwischen denen die Anrufer sich entscheiden können.

terzService-Center ✆ 0800 123 333: 365 Tage rund um die Uhr erreichbar.

Ihr Ansprechpartner für alle Fragen zum Selbständigbleiben.

terzMagazin für Gönner: Das Magazin erscheint 6× jährlich und enthält wertvolle Infor ma tionen und Tipps zum

Selbständigbleiben.

Interessenvertretung: Wir setzen uns aktiv ein, z. B. dafür, dass ältere Menschen in der Schweiz nicht diskriminiert

werden. Weitere Informationen: www.terzblog.ch

Generationenfonds: Die terzStiftung hat einen Generationenfonds, der aus einem Teil der Gönnerbeiträge fi nanziert

wird und aus welchem generationenfreundliche Projekte selber lanciert oder fremde unterstützt werden.

terzStiftung

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Kernleistungen der terzStiftungIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen

Dienstleistungen Produkte Generationenfonds

365× 24 Stunden ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch, nur CHF 5.– pro Monat

Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: Prävention, Persönliche Verfügung, Menschenwürde bei Demenz,

ambulant vor stationär, Palliative Care, Sterbeethik. terzStiftung

Apotheke: Medikamentenversand in die ganze Schweiz, Bezugs- und Medikamenten-Check.

Profi tieren Sie zudem von der telefonischen Beratung bei der Einnahme von Medikamenten, dem Check Ihrer Reise-

apotheke und der Beratung in reisemedizinischen Fragen. Versandapotheke zur Rose

Hörtest und Hörberatung: Für Gönner bieten wir über das terzService-Center ✆ 0800 123 333 eine kostenlose

Beratung rund ums Hören sowie einen kostenlosen Telefon-Hörcheck an. Er ist wissenschaftlich fundiert und klärt

ab, wie gut jemand noch hört. Ein Mobiltelefon ist für den Hörcheck nicht geeignet. pro audito schweiz

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): TCM-Ratgeber für Menschen über 50. Das terzService-Center

✆ 0800 123 333 vermittelt Sie. SBO-TCM

Prävention und GesundheitIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen

Zusatzleistungen der Partner zu Sonderkonditionen

Apotheke: 10 % Rabatt auf den Publikumspreis bei Generika, 5 % Rabatt auf den Publikumspreis bei Originalpräpa-

raten, direkte Verrechnung an die Krankenkasse. Versandapotheke zur Rose

Page 24: terzMagazin Dezember 2009

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Dienstleistungen Produkte Generationenfonds

Einrichten einer Höranlage: 10 % Rabatt bei erstmaliger Inanspruchnahme.

Kursangebot: CHF 50.– Rabatt beim ersten Besuch eines Kurses. pro audito schweiz

Gleichgewichtstraining und Muskelaufbau: Vibrationsplatte «SALUSSTAR Innoplate» zum Preis von CHF 9850.–,

eine Sauerstoff-Kurstation zum Preis von CHF 7790.– oder «SALUSSTAR Osfl ow» für CHF 2480.– inkl. MwSt. terz-

Gönner/innen erhalten 5 % Sonderrabatt und 2 % Skonto. Pro Care Innomed

Fachmagazin: Gönner/innen erhalten 30 % Rabatt auf den Abo-Preis des Fachmagazins Fitness Tribune.

Medizin: 24 Stunden an 365 Tagen telefonische Auskunft – auch via Internet. Medikamenten- und Impfberatung.

Ärztliche Zweitmeinung, allenfalls Intervention mit Notfalldienst. Privatmitgliedschaft für CHF 50.- statt CHF 100.–

(Einzelperson) bzw. CHF 70.- statt 150.- (Paar im gleichen Haushalt). Medgate

TCM-Behandlungen: terzGönner/innen profi tieren von 15 – 20 % Ermässigung bei TCM-Behandlungen in ausge-

wählten Praxen für Patienten ohne Zusatzversicherung. Auskünfte über Therapeuten in Ihrer Umgebung. SBO-TCM

Komplementäre Medizin/Medical Wellness: Ernährungsberatung, Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Ermäs-

sigung von 10 % auf den Erstaufenthalt und eine Ermässigung von 5 % auf weitere Aufenthalte im Fachkurhaus Seeblick in Berlingen.

Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: Generationenfreundliche Wohnungen, Produkte und Dienst-

leistungen. Für ein positives Altersbild in der Gesellschaft treten wir ein. Und für die Rückgewinnung von Erfahrungs-

wissen für Gesellschaft und Wirtschaft, lebenslanges Lernen und gegen Altersdiskriminierung. terzStiftung

Wenn der Wohnraum zu gross wird: Telefonische Beratung, Abklärung möglicher Alternativen, Vermittlung von

Experten. Telefonische Umzugsberatung auf Wunsch, Einholen von Offerten, beratende Begleitung des Prozesses.

Beratung und Abklärung bei der Suche nach einem geeigneten Residenz- oder Heimbetrieb. terzStiftung

Gönner/innen erhalten die SENIOcard im Wert von CHF 50.– für 12 Monate kostenlos. Berechtigt sie zum Gratis-

bezug der Hauszeitung «Antenne» und des Gesundheitsmagazins «Sprechstunde», zu Einladungen zu Informations-

veranstaltungen und pro Quartal zu 1 Mittagessen im SENIOcare-Wohn- und Pfl egeheim in Ihrer Nähe. SENIOcare

Vermittlung: Wohn- und Lebensraum sowie Dienstleistungen wie Pfl ege und Betreuung (krankenkassenanerkannt)

in den Regionen Bern, Murten, Burgdorf, Olten, Aarau, Zürich und Winterthur. senevita

Reinigungsarbeiten: fachliche Beratung vor Ort, Erarbeitung eines detaillierten und individuellen Pfl ichtenhefts,

Qualitätsmanagement durch Prozessüberwachung, monatliche Leistungsabrechnung durch Stundenrapport, Per-

sonalkoordination durch gleichbleibende Ansprechperson, Stellvertretungsregelung, Abgabe eines Microfasersets

inkl. Elektrostatikwedel im Wert von CHF 59.90, wenn Zusatzleistung (s. u.) beansprucht wird. Putzfrauenagentur

Leben und WohnenIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen

Zusatzleistungen der Partner zu Sonderkonditionen

Reinigungsarbeiten: Ausführen von Reinigungsaufträgen für Gönner zum Preis von CHF 39.–/Stunde. Putzfrauen-agentur

Dienstleistungen im Haus: seniorenzuhause.ch erbringt für Gönner/innen im Raum Zürich in deren Wohnraum

Dienstleistungen wie: Gesundheitsberatung, komplementärmedizinische und Wellness-Anwendungen (von Yoga

über Fussrefl exzonenmassage bis Haarpfl ege), Gartenpfl ege und Dachreinigung sowie Hausräumung bei Wohnungs-

wechsel. Auf alle solchen Leistungen erhalten Gönner/innen 10 % Nachlass. Wer Gesellschaft braucht oder sein

Haustier versorgt wissen will, der wende sich im Raum Zürich an seniorenzuhause.ch.

Page 25: terzMagazin Dezember 2009

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: Generationengerechtigkeit und -verträglichkeit, neuer Genera-

tionenvertrag, neue Lebensarbeitszeitmodelle, sichere Altersvorsorge, zahlbare Dienstleistungen. terzStiftung

Nachfolgelösungen, Sozialbereich, Persönliche Verfügung, Notfallordner: Erstberatung und Vermittlung.

Versicherungsfragen aller Art: Abklärung und Vermittlung. terzStiftung

Check-up: Kostenlose Check-up-Beratung zum Thema Pensionierung oder Ruhestand durch einen Fachexperten. Credit Suisse

Finanzen und RechtIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen

Zusatzleistungen der Partner zu Sonderkonditionen

Direct-banking: Als Gönner/in erhalten Sie CHF 50.- Startguthaben bei Eröffnung eines Festgeldkontos. (Gültig bis

31.12.09). AXA Bank

Hausrat- und Privathaftpfl ichtversicherung Zusatzleistungen: Gratis-Bonusschutz im Schadenfall.

Rechtschutzversicherung 50+ Zusatzleistungen:– weltweiter Reise-Rechtschutz für Aufenthalte bis 6 Monate.

– Erbschaftsrechtsfragen und Nachfolgeplanung: Beratung für Erbschaftsrechtsfragen und Nachfolgeplanung im

Wert von max. CHF 1500.–. AXA Winterthur

Notfallverzeichnis: Selbständig bleiben hat auch etwas damit zu tun, seine persönlichen Dinge geregelt zu haben.

Gönner/innen erhalten das Notfallverzeichnis im ersten Jahr für CHF 30.- statt für CHF 150.–. Help66+

Inserat: homegate.ch offeriert den Gönner/innen der terzStiftung einen Rabatt von CHF 50.– auf ein Inserat. Dieser

Rabatt wird unabhängig davon gewährt, ob die Gönnerin oder der Gönner das Inserat selber online stellt oder dazu

den Erfassungsservice nutzt. homegate.ch

Dienstleistungen Produkte Generationenfonds

Themen für die wir uns besonders einsetzen sind: keine altersbedingte Diskriminierung im Strassenverkehr, Auf-

frischungskurse für Autofahrer, Kurse für Internetanfänger, Rückgewinnung von Erfahrungswissen in Gesellschaft

und Wirtschaft, Bildung, intergenerative Modelle. terzStiftung

Führerausweis: Wir beraten Gönnerinnen und Gönner rund um die Führerausweisproblematik. terzStiftung

AVIA-Karte: Mit der AVIA-Karte für Private tanken Gönner 2 Rappen pro Liter günstiger. Das Formular für die Kar-

tenbestellung erhalten Sie zusammen mit der Gönnerkarte oder fi nden es unter www.terzstiftung.ch | Gönnerbereich.

Internet- oder Handykurs: Gutschein für jährlich einen kostenlosen Internet- oder Handykurs am Swisscom Help

Point im Wert von CHF 30.–. Swisscom

Fitness-Test-Tage: Gönner/innen haben freien Eintritt an den Fitness-Test-Tagen für das Strenfl ex-Fitness-Sport-

abzeichen vom 22. bis 25. April 2010 an der FIBO in Essen und im Mai 2010 an den 6. Italienischen Fitness-Test- Tagen

während der Rimini Wellness Messe. ISFHA , Näheres unter www.isfha.org

Geistige Mobilität: Zur Förderung der geistigen Mobilität bieten wir unseren Gönnern gratis 10 Übungen des

Gedächt nistrainings «memofi t ® » im Wert von CHF 90.– an. Abrufbar unter: www.terzstiftung.ch. Plejaden

Mobilität und AktivitätIm Jahresgönnerbeitrag der terz Stiftung enthaltene Leistungen

Page 26: terzMagazin Dezember 2009

Dienstleistungen Produkte Generationenfonds

Jetzt Gönner werden! Selbständig bleiben mit terz, dem Generaldienstleiter: ✆ 0800 123 333, 365 Tage, 24 Std.

Die terz Stiftung setzt sich ein für die Interessen der Menschen vor und nach der Pensionierung, für faire intergenerative Lösungen und generationenfreundliche Produkte und Dienstleistungen, für eine solidarische Wertegemeinschaft, für die gesellschaftliche Aufwertung älterer Menschen und gegen jede Form der Diskriminierung älterer Menschen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.Weil die Stiftungspartner der terz Stiftung kein Geld zahlen, bieten sie den Gönnerinnen und GönnernLeistungen zu Sonderkonditionen an, um die terz Stiftung zu unterstützen.

terz Stiftung SCHWEIZ | Seestrasse 112 | Postfach | CH-8267 Berlingen | terzService-Center ✆ 0800 123 333

terz Stiftung@terz Stiftung.ch | www.terzstiftung.ch

Zusatzleistungen der Partner zu Sonderkonditionen

Die Gönner erhalten zudem 30 % Ermässigung auf Plejaden-Produkte im Internetshop (www.memofi t.net).

Plejaden

Laptop und Internet: Mit dem Komplettpaket von Swisscom ist der Einstieg in die Computerwelt ganz einfach. Das

Paket beinhaltet Laptop und Internetinstallation zu Hause. Gönner zahlen für das Komplettpaket nur CHF 849.– an-

statt CHF 1098.– (solange der Vorrat reicht!). Swisscom

Festnetz-Telefon: Gönner erhalten ein einfach zu bedienendes Aton CL 103 für CHF 98.– anstatt für CHF 148.–.

Kauf: Bestellen Sie bitte einen Gutschein unter der Gratisnummer 0800 60 20 20, den Sie bis 31. Dezember 2009 in

jedem Swisscom Shop einlösen können. Swisscom

Swisscom Home Service Team – Hilfe für Computer, Internet und Multimedia: Gönner/innen er halten CHF 50.-

Rabatt auf alle Home Service Team-Leistungen wie Lösung aller Probleme rund um Computer, Internet und Multi-

media zu Hause (z. B. Computer Sicherheits-Check für CHF 199.– anstatt CHF 249.–). Swisscom

Handy: Gönner/innen erhalten einmal im Jahr CHF 50.– Rabatt auf ein Handy im Swisscom Shop. Bitte Swisscom

Handy-Gutschein für terzGönner/innen unter 0800 60 20 20 bestellen. Swisscom

Wichtig für alle Swisscom-Angebote: Bitte immer Gönnerausweis mit Gönnernummer bereithalten.

Profi tieren Sie von folgenden Leistungen mit der AVIA-Karte: Gratis-Pannendienst in ganz Europa; bargeldloses

Tanken und Einkaufen; 10% Rabatt bei diversen Reise- und Rechtschutzversicherungen der AXA Winterthur; 10 %

Rabatt auf die Travel Card von Best Western; 15 % Rabatt bei jeder Übernachtung in der Hotel gruppe Minotel; 10 %

Rabatt in den unikathotels.ch; 35 % Rabatt auf Sixt rent-a-car (Standard offl ine Tarif); 15 % Rabatt auf Sixt Holiday

Cars (Standard online Tarif); Reka-Checks können eingesendet und der AVIA-Karte gutgeschrieben werden; 15 % Ra-

batt auf den Eintritt im Alpamare für max. 4 Personen; ein Mondo-Punkt pro Liter Treibstoff. AVIA

Ferien: Gönner/innen können in den Lindner Hotels und in der Lindner Alpentherme Leukerbad 100 % Wellness-

urlaub zu attraktiven Sonderkonditionen geniessen. Die Lindner Hotels & Alpentherme Leukerbad bieten 15 % Er-

mässigung auf Übernachtung und weitere Ermässigungen in der Lindner Alpentherme. Die gleichen Ermässigungen

bieten auch das Lindner Grand-Hotel Beau Rivage Interlaken und das Golf & Ski Hotel Rhodania in Crans Montana

an. Lindner Hotels

Vorträge: 15 % Rabatt auf den Preis der Vortragszyklen der Seniorenakademie Berlingen.

Stand: Dezember 2009, Änderungen vorbehalten

Page 27: terzMagazin Dezember 2009

terzStiftung und Seniorweb: Gemeinsam in die digitale ZukunftAutor: Anton Schaller, VR-Präsident www.seniorweb.ch | Foto: zVg

Jetzt ist es soweit. Aus den

Alleingängen in den Altersbe-

wegungen der Schweiz beginnt

sich auch auf organisatorischer

Ebene ein Miteinander abzuzeich-

nen. www.seniorweb.ch und

die terzStiftung machen einen

neuen Anfang. Die beiden Organi-

sationen haben Ende November

eine Kooperationsvereinbarung

abgeschlossen.

Aufgrund der Vereinbarung wird den

bis herigen Gönnerinnen und Gönnern der

terzStiftung im Jahre 2010 gratis die Pre-

mium-Mitgliedschaft bei www.seniorweb.ch

angeboten, und den bisherigen Premium-

Mitgliedern von www.seniorweb.ch wird

um gekehrt die Gönnerschaft bei der

terzStiftung für ein Jahr unentgeltlich er-

möglicht.

Neue Mitglieder haben die WahlNach diesem Jahr können alle, sofern sie dies

wünschen, eine sogenannte Kombi-Mit-

gliedschaft «www.seniorweb.ch/terzStiftung»

erwerben. Die neuen Mitglieder der beiden

Organisationen haben ab dem 1. Januar 2010

die Wahl: Sie können entweder eine Einzel-

mitgliedschaft bei einer der beiden Organi-

sationen erwerben oder eben eine solche

Kombi-Mitgliedschaft für ein Jahr bei beiden

Organisationen zum Preis von CHF 70.– für

Einzelpersonen bzw. zum Preis von CHF 105.–

für Paare im gleichen Haushalt. In dieser

Doppelmitgliedschaft sind alle Dienst-

leistungen enthalten, welche die beiden

Or ganisationen ihren Mitgliedern bezie-

hungsweise Gönnerinnen und Gönnern er -

mög lichen. Interessierte können sich unter

www.seniorweb.ch oder bei der terzStiftung

anmelden (www.terzstiftung.ch).

Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung

sind über 65 Jahre alt. Das sind über 1,5 Mil-

lionen Menschen. Zählt man die Menschen

im Alter zwischen 50 und 65 Jahren hinzu,

sind das weit über 2,5 Millionen Personen.

Lediglich rund 220 000 Menschen dieser Ge-

neration sind organisiert, sind über den

Schweizerischen Verband für Senioren-

fragen SVS und die Vereinigung aktiver

Senioren- und Selbsthilfe-Organisationen

VASOS im Schweizerischen Seniorenrat SSR

lose zusammen gefasst (siehe Seite 14).

Aktiv und aktuell informiertDie Internetplattform www.seniorweb.ch

steht jetzt künftig all diesen Organisationen

offen. Auf der Plattform wird über Aktivi-

täten der Schweizer Seniorenbewegungen

insgesamt aktiv und aktuell informiert. Mehr

noch: Die Organisationen können sich künf-

tig auf www.seniorweb.ch eine eigene Web-

site einrichten. www.seniorweb.ch will aber

nicht nur die organisierten Senioren errei-

chen. Die Internetplattform ist allen zu-

gänglich.

Miteinander ins Gespräch kommenUnd www.seniorweb.ch will nicht nur infor-

mieren, nicht nur unterhalten, sondern ins-

besondere vernetzen. Die Menschen können

über die Plattform miteinander ins Gespräch

kommen, sie können sich direkt an Diskussi-

onsforen beteiligen, sie können sich einbrin-

gen mit ihren Erfahrungen, ihren Erlebnis-

sen, mit ihren Meinungen zu aktuellen

Fragen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft

und Kultur. Sie können eigene Netzwerke in-

itiieren, sie können Wandergruppen bilden,

eine Jassrunde ins Leben rufen, Lesezirkel

aufbauen. www.seniorweb.ch bietet unge-

ahnte Möglichkeiten!

Die terzStiftung und seniorweb.ch sind davon überzeugt, dass die neue Kom-bi-Mitgliedschaft bei diesen beiden Organisationen Nutzen für alle Betei-ligten stiftet und die Vernetzung för-dert. Indem Sie von den zahlreichen Leistungen rege Gebrauch machen, tragen Sie zum Erfolg bei! (Redaktion)

terzService-Center ✆ 0800 123 333

terzStiftung | 21

■ Anton Schaller, VR-Präsident von seniorweb.ch.

Page 28: terzMagazin Dezember 2009

Finanzielle Folgen jeder PensionierungAutorin: Anita Oehy, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Für die einen bringt die früh-

zeitige Pensionierung endlich

Bewegung in den Alltag. Andere

können sich nicht vorstellen,

ohne Arbeit in Bewegung zu blei-

ben. Die fi nanziellen Aspekte

rundum zu kennen, ist bei beiden

Vorhaben gleichermassen

unerlässlich.

Klar macht man sich rechtzeitig ein detail-

liertes Bild von den Auswirkungen einer vor-

zeitigen Pensionierung. Aber auch wer nach

der ordentlichen Pensionierung weiterarbei-

ten möchte, sollte sich frühzeitig mit den

fi nanziellen Möglichkeiten und deren Konse-

quenzen auseinander setzen. Fehlentscheide

sind schnell gefällt, die Folgen davon oft

weitreichend und teilweise nicht wieder gut

zu machen.

Diese drei Themenfelder sollte man zusammen mit einer Fachperson unter die Lupe nehmen:

■ RentenaufschubIm Rahmen des gesetzlich geregelten fl exiblen Rentenalters können Frauen wie Männer den Bezug ihrer AHV-Rente um bis zu fünf Jahre aufschieben. Ebenfalls vom Aufschub betroffen sind eventuelle Zusatz- und Kinderrenten. Dadurch er-höht sich die spätere Rente. Besonders lohnenswert ist es, wenn durch den mo-mentanen Verzicht auf die Rente eine Steuerprogression verhindert werden kann.

■ PensionskasseEin Rentenaufschub ist im BVG grund-sätzlich nicht geregelt. Ist der Arbeitge-ber aber einverstanden, kann eine Person, die über das AHV-Alter hinaus arbeitet, weiter in die Pensionskasse einzahlen. Hier gilt es die Leistungen, die man sich

damit sichert, genau zu betrachten, um Klarheit über den tatsächlichen Nutzen weiterer Einzahlungen zu erhalten.

■ Säule 3aIn der Regel müssen Vorsorgegelder in der Säule 3a spätestens beim Erreichen des ordentlichen AHV-Alters bezogen werden. Wer weiterarbeitet, kann den Bezug allerdings um maximal 5 Jahre und spätestens bis zur Aufgabe der Er-werbstätigkeit hinausschieben. Zudem kann er weiter einzahlen; die üblichen gesetzlichen Aufl agen betreffend Be-zugsmöglichkeiten und Steuerbegünsti-gung bleiben bestehen.Grundsätzlich zu berücksichtigen sei – so der «Beobachter» – dass im AHV-Alter bei den Steuern in den meisten Kantonen und beim Bund höhere Versicherungs-abzüge beansprucht werden können, wenn keine Beiträge an die Altersvor-sorge mehr geleistet würden.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

22 | Finanzen und Recht

Welches ist die optimale Lösung für Sie?Falls Sie vorhaben, über die ordent-liche Pensionierung hinaus weiterzu- arbeiten, lassen Sie sich von einer Fachperson aufzeigen, welches für Sie die optimale Lösung ist:

■ AHV-Rentenaufschub ja oder nein?■ Pensionskasse weiter einzahlen, Kapitalbezüge tätigen oder Rente beziehen?■ Guthaben der Säule 3a beziehen

oder stehen lassen?■ Weitere Einzahlungen in die Säule

3a?

■ Mancher arbeitet aus Liebe zum Beruf über das AHV-Alter hinaus.

Page 29: terzMagazin Dezember 2009

Neue Partner der terzStiftungund neue Leistungen für Gönner

Seniorenakademie BerlingenDer Vorstand der Seniorenakademie Berlingen

ist überzeugt, dass vor allem Neugierde den

Geist und die Seele jung erhält. Unsere Vor-

tragszyklen sollen neue Welten erschliessen.

Die terzStiftung setzt sich für ein neues

Selbstbewusstsein und neue Wertvorstel-

lungen ein: Ältere Menschen sind ein wert-

voller Teil unserer Gesellschaft und wollen

auch als solcher wahrgenommen werden.

Die geistige Anstrengung und die perma-

nente Weiterbildung ist der terzStiftung und

auch der Seniorenakademie ein wichtiges

Anliegen, deshalb kann uns eine Partner-

schaft gemeinsam einen Mehrwert bringen.

Die Seniorenakademie ermöglicht den Gön-

nerinnen und Gönnern der terzStiftung, von

ihrem Kursangebot zu einem Vorzugspreis

zu profi tieren. Als Gegenleistung stellt die

terzStiftung uns das ansprechende terzMa-

gazin als Informationsplattform zur Verfü-

gung. Wir sind überzeugt, dass durch diese

Partnerschaft Nutzen für alle Seiten gestiftet

werden kann.

Hans-Rudolf DänikerPräsident der Seniorenakademie Berlingen

Fitness TribuneDie terzStiftung kann als Vermittlerin von in-

teressanten Projekten Brücken zwischen

Jung und Alt aufbauen und viele gute Lö-

sungsvorschläge für umfassende Problem-

stellungen im Alter aufzeigen. Das Fachma-

gazin «Fitness Tribune» ist daher ein weiterer

Partner und Stein im wichtigen Mosaik der

terzStiftung. Sie ist für alle geeignet, die

wertvolle Tipps zum Training, zur Ernährung

und für Veranstaltungsbesuche wünschen.

Die Aktivitäten, welche die terzStiftung mit

Partnern umsetzt, werden die Vorteile der

«Golden-Age»-Generation wie Erfahrung,

Vorbildfunktion etc. wieder an die Jugend-

lichen und Kinder bringen.

Körperliche Fitness bedeutet den Anfang für

ein langes und erfülltes Leben, denn, wie Sie

alle wissen, der Gesunde hat 1000 Gedanken

und Ideen, der Kranke nur einen! Die «Fit-

ness-Tribune» ist für Leserinnen und Leser

geeignet, die wertvolle Tipps zum Training,

zur korrekten Ernährung und für Besuche zu

interessanten Veranstaltungen suchen.

Jean-Pierre L. SchuppHerausgeber / Chefredaktor «Fitness Tribune»

Fachmagazin: Gönner erhalten einen Ra-batt von 30 % auf den Abo-Preis des Fachmagazins «Fitness Tribune».Weitere Informationen:

www.terzstiftung.ch (Medienpartner /

Fitness Tribune), www.fi tnesstribune.com

oder unter www.toptenmedia.com.

Checkliste ordnet und schafft ÜbersichtDie terzStiftung gibt in Zusammenarbeit mit

Cottonfi eld Family Offi ce AG eine wertvolle

Checkliste heraus, welche den Gönnerinnen

und Gönnern helfen soll, auf schwierige

Situationen vorbereitet zu sein. Viele Men-

schen leben in komplexen Vermögens- und

Familienverhältnissen. Da hilft eine solche

Checkliste, alle wichtigen Dokumente und

Informationen griffbereit zu haben.

Gönnerinnen und Gönner können die Checkliste zu einem Vorzugspreis von CHF 5.– bei der terzStiftung bestellen. Nicht-gönner bezahlen CHF 10.–.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

terzStiftung | 23

Prävention und Gesundheit

Vorträge: Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung profi tieren von einem Rabatt in Höhe von 15% auf den Preis der Vor-tragszyklen der Seniorenakademie Berlin-gen. Das Programm fi nden Sie auf Seite 40.

Weitere Informationen: www.terzstiftung.ch

(Kooperationspartner / Seniorenakademie)

oder unter www.seniorenakademie.ch.

Mobilität und Aktivität

Finanzen und Recht

Page 30: terzMagazin Dezember 2009

24 | Publireportage

Warum in Zukunft die private Vorsorge anders gestaltet werden muss

Alle reden von den demographischen Veränderungen, aber kaum jemand darüber,

was sie für Folgen haben. Wie etwa für die Vorsorgeplanung.

In wenigen Jahren dürfte das Pensioniertwerden ganz anders

ablaufen als heute. Die AHV-Säule und das BVG decken nur

etwa 60% des letzten Einkommens ab. Um den ge-

wohnten Lebensstandard zu halten, sollten aber etwa

80% des letzten Einkommens zur Verfügung ste-

hen. Und: Das mit dem «Ich gehe JETZT in Pen-

sion» dürfte bald auch nicht mehr der Realität

entsprechen.

Warum? Der eine Grund: Wir sind immer gesün-

der und werden immer älter. Der andere: Mit dem

Hineinwachsen der Baby-Boomer-Generation ins

Pensionierungsalter wird es plötzlich deutlich mehr

ältere Menschen in unserer Gesellschaft geben,

während die Zahl der Arbeitenden abnimmt. In weni-

gen Jahren wird die Zahl der Arbeitnehmer in un -

serem Land ihren höchsten Stand erreicht haben.

Die Folge: Für die Arbeitgeber wird es

immer schwieriger, gute Arbeits-

kräfte zu rekrutieren.

Aber immer mehr angehende Se-

niorinnen und Senioren wünschen

sich, noch möglichst lange aktiv

zu bleiben. Eine Umfrage des

Personalvermittlers Kelly Services

hat ergeben, dass über 50% der

Schweizer nach 65 noch arbeiten

möchten.

In diesem Punkt treffen sich die Interessen der Senioren-Gene-

ration mit jenen der Arbeitgeber. Die einen möchten, dass die

anderen weiter arbeiten, und die anderen möchten weiterarbei-

ten, aber vielleicht nicht mehr so viel wie bisher. Experten gehen

davon aus, dass immer mehr Menschen sich nicht mehr «auf

einen Schlag» pensionieren lassen möchten, sondern lieber in

Etappen.

Die Anforderungen an eine professionelle und systematische

Beratung haben sich damit verändert. Die Vorsorgeplanung

muss so aufgebaut werden, dass man sie bei

Bedarf nach ein paar Jahren an veränderte

Umstände anpassen kann, ohne grosse

fi nanzielle Einbussen zu bewirken. Eine

regelmässige Überprüfung der fi nanzi-

ellen Situation sowie Produkte mit hoher

Sicherheit und Flexibilität sind gefragt.

Um diesen Anforderungen zu entspre-

chen, hat die AXA den Beratungsansatz

verfeinert und neue Produkte lanciert.

Zum Beispiel der Auszahlungsplan Twin-

Star Income, bei dem das Kapital zwar in

Fonds investiert wird, aber mit einem 100-

Prozent-Kapitalschutz und garan-

tiertem Zinsertrag. Oder

TwinStar Income plus, der

zusätzlich noch über eine

Ansparphase mit 3,5% ga-

rantiertem Zins in den er-

sten 5 Jahren verfügt. Än-

dern sich die Bedürfnisse

während der Laufzeit, kann

jederzeit über das Fonds-

vermögen verfügt werden.

Ausführliche Informationen zum Thema Vorsorgen erhalten

Sie z.B. bei Michel Chresta unter Telefon 071 677 16 10 oder

im Internet unter www.axa-winterthur.ch

■ Michel Chresta, Generalagent Kreuzlingen.

Page 31: terzMagazin Dezember 2009

terzService-Center � 0800 123 333terzService-Center �� 0800 123 333

Medienpartner

terz Stiftung | 25

terz, der Generaldienstleister: 365 × 24 Stunden ✆ 0800 123 333, www.terzstiftung.ch

Medienpartner

Kooperationspartner

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Prävention und Gesundheit

Finanzen und Recht

Mobilität und Aktivität

Partner-Netzwerk der terzStiftung

Im Interesse ihrer Gönnerinnen und Gönner knüpft die terzStiftung ein Netzwerk von Partnern, die alle das Selbständigblei-ben fördern und sich zu ihren Werten bekennen. Sie alle wollen Verantwortung für die Zukunft der Schweizer Gesellschaft übernehmen. Den Herausforderungen des demographischen Wandels wollen sie aktiv mit der terzStiftung begegnen.

Leben und Wohnen

Page 32: terzMagazin Dezember 2009

26 | Mobilität und Aktivität

In den Ferien kreativ sein mit Pinsel und Farbe

■ Thomas Elias (Leiter Gönner- und Eventmanagement), eine Teilnehmerin und Elisabeth Rössle

(Botschafterin der terzStiftung) freuen sich über die Aquarell-Kunstwerke (von links).

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

Autorin: Elisabeth Rössle, Botschafterin der terzStiftung | Fotos: Jürgen Kupferschmid

Elisabeth Rössle, Botschafterin

der terzStiftung, hat vom 18. bis

24. Oktober eine Mal-Ferien-

woche im Hotel «Sunnehüsi» in

Krattigen am Thuner See geleitet.

12 Teilnehmende konnten sich in

guter Gesellschaft mit Aquarell-

malerei selbst verwirklichen.

In zwei Briefen an die terzStiftung

schildert sie, wie sie diese Zeit

erlebt hat.

18. Oktober 2009Meine Gedanken als Seniorin in Krattigen während der Mal-FerienÄltere Menschen fühlen sich oft verlassen:

«Man wird nicht mehr gebraucht.» Man sollte

an sich selbst arbeiten und sich nicht «trei-

ben» lassen. Oft braucht es aber für diesen

«Ruck» Hilfe. Hilfe mit guten Worten, mit Ta-

ten, mit Ratschlag von aussen. Dafür sind die Gedanken, die Taten, die Energie, die Visionen von Herrn René Künzli voll am richtigen Platz!Ich, als einfache Frau und Mutter von drei

erwachsenen Kindern und drei Enkeln, ich

trage diese Gedanken weiter als Botschafte-

rin der terzStiftung. Nein, nicht falsch ver-

stehen – nicht mit Werbung auf billige Wei-

se oder mit «hausieren» zu vergleichen.

Weiterempfehlen, weitertragen, aufmerk-

sam machen, wie man im Alter selbständig

und beweglich sein kann. Rücksicht nehmen

auf jene älteren Menschen, die nicht mehr

sehr beweglich sind, dafür andere Qualitäten

haben. Einfaches «Turnen», «Schwimmen»,

«einfache Tänze» wieder auffrischen oder

malen. Sich evtl. mit Kunst befassen, etwas

tun, was man im Arbeitsverhältnis nicht tun

konnte, wofür man jetzt aber Zeit hätte?

Also los, probieren! Als Kursleiterin für Seni-

oren habe ich erst im reiferen Alter (ab 58

Jahren) mein früheres «Hobby» voll ausge-

schöpft und kann dies seit 5 Jahren produk-

tiv und mit vollem Elan weitergeben – an

ältere Menschen. Was da «Wundervolles»,

«Erfüllendes» und an neuer Lebensfreude

entstehen kann, grenzt oft an ein Wunder!

Krattigen, zwischen dem 18. Oktober und 24. Oktober 2009Zum 2. Mal fi nden in Krattigen im «Hotel

Sunnehüsi» Mal-Ferien für Senioren statt. Es

ist eine grosse Freude für alle, zum Teil «Ehe-

malige vom letzten Jahr» wieder zu treffen.

Eben auch hier, kreativ im Alter. Organisiert

sind diese Kreativ-Ferien von der Pro Senec-

tute Biel. Die gleiche Kursleiterin von Biel

und Lyss ist hier in Krattigen als initiative

Malerin bekannt. Damen und jetzt auch

Sonntag, Anreise von 12 Seniorinnen, davon 1 älteres Ehepaar. Die beiden «Neuen» versuchen etwas «Neues», et-was «anderes» zu tun.Fröhliches Begrüssen zum 2. Mal in Krattigen. Freude herrscht, wie einmal ein Bundesrat aus Fraubrunnen sagte. Alle älteren Teilnehmer kommen mit Sack und Pack, mit Pinsel, Farbe und Papier, und los geht’s! Jeder auf seine Art und Weise. Es bleibt nicht nur beim «Aquarell-Malen». Es gibt Gedanken-austausch, man geht in die Pause zum Café-Schwatz, man lacht, man früh-stückt gemeinsam (und nicht wie zu Hause alleine?). Man fühlt sich plötz-lich in früheren Zeiten. Es ist nicht langweilig. Ja – man fühlt sich nicht müde. Und plötzlich ist die Mal-Wo-che am schönen Thuner See vorbei! Schade, alles ging so schnell.Eines ist sicher: Wenn immer möglich, nächstes Jahr kommen wir wieder.

Page 33: terzMagazin Dezember 2009

Mobilität und Aktivität | 27

Männer kommen, um die Kunst und Schule

der Aquarell-Malerei kennen zu lernen.

Jetzt im Alter der Pensionierung, als Rentner

könnte man doch noch etwas Neues lernen?

Etwas, was man sich eigentlich gar nicht zu-

getraut hätte, damals im Arbeitsprozess. Da-

mals, da hätte man eigentlich auch keine

Zeit gehabt… Jetzt, im Alter, da geht ab und

zu die Zeit gar nicht herum. Immer reisen

kann man auch nicht!

Auch stimmen nicht überall die Finanzen für

Ferien, für Abwechslungen, die zudem noch

teuer sind.

Eine lustige Gruppe von Gleichgesinnten, die

im Alter Pinsel und Farbe anschaffen, drin-

nen oder draussen in der schönen Natur ma-

len, das verkürzt die Zeit. Das gibt vielen

älteren Menschen die Lebensfreude zurück.

Wie heisst es so schön? Lebensfreude unter-

stützt die Gesundheit älterer Menschen.

Auch Menschen, die nicht mehr grosse Wan-

derungen unternehmen können, die nicht

mehr sehr beweglich sind, aber in einer

Gruppe malen, erzählen und lachen können,

bleiben länger selbständig und gesund.

Weitere Informationen:MAL-ATELIER Elisabeth Roessle3270 AarbergTelefon: 032 392 72 54

■ Während der Mal-

Ferienwoche lassen die

Teilnehmenden ihrer

Kreativität freien Lauf

(Bild links).

■ Stolz zeigen die

Teilnehmenden

ihre selbstgemalten

Aquarell-Bilder (Bild

rechts).

Quizfrage

Die richtige Antwort auf die Quizfrage im terzMagazin Nr. 8 / Oktober 2009 lautet:

Die terzStiftung fi nanziert sich aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten.

Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern, die die Quizfrage in der Ausgabe Nr. 7 (August 2009) richtig beantwortet haben:

■ Gönnerin Trudy Rose-Marie Fürstenberger, Kreuzlingen■ Gönner Urs Gerber, Basel

Sie haben einen Swisscom-Bon im Wert von je CHF 20.– gewonnen.

■ Annelies Rickenbach, Salenstein■ Esther Marti, Bern■ Beatrice Angst, St. Gallen

Sie haben je eine Einzel-Jahresgönnerschaft im Wert von CHF 60.- gewonnen.

Name | Vorname

Strasse

PLZ | Ort

Geburtsdatum

Telefon

E-Mail Qui

z 12

| 09

Welche Interessen vertritt die gemeinnützige terzStiftung?

■ die Interessen der Gönnerinnen und Gönner■ die Interessen der Stiftungspartner■ die Interessen des Schweizervolks

Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 10 Swisscom-Bons im Wert von je CHF 20.–.

Bitte schneiden Sie den ausgefüllten Talon aus und senden Sie diesen per Post an: terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.Einsendeschluss ist am Freitag, 5. Februar 2010.

Page 34: terzMagazin Dezember 2009

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Unsere Angebote für Ihre Bedürf-

nisse. Gerne beraten wir Sie an un-

se rem Telefon und sind 24 Stun-

den für Sie da.

✆terzServ

ice

-Center Telefon0800 123 333

24 h-Service

Tipps und Hinweise unserer Experten

Vor Gesundheit nur so strotzen - mithilfe der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)Eine Stärke der Chinesischen Medizin ist,

dass sie die Gesundheitsvorsorge, die Prä-

vention, so stark mit einbezieht.

Bereits vor der Grippesaison wird viel Wert

auf die Stärkung des Immunsystems gelegt

und das sogenannte Abwehr-Qi aufgebaut.

Bei genügend Körperenergie und einer ge-

sunden Abwehr kann der Körper auf Krank-

heiten entsprechend reagieren. Im besten

Fall zieht dann eine Grippewelle unerkannt

vorbei oder sie belastet nur leicht.

Mit den Methoden der TCM, z. B. Akupunktur

oder Kräuterheilkunde, wird das Abwehr-Qi

aufgebaut. Selber schützt man sich am be-

sten mit einer abwechslungsreichen, saiso-

nalen Kost und einem regelmässigen Tages-

ablauf mit genügend Schlaf und Bewegung

– und nicht zuletzt mit einer gesunden Por-

tion Urvertrauen. Nichts lähmt unser Im-

munsystem nämlich mehr als Angst.

Cornelia Sommer, SBO-TCMFoto: Peter Maurer für SBO-TCM

In der eigenen Wohnung sicher leben

Die meisten älteren Menschen wünschen

sich, möglichst lange und selbständig zu

Hause zu wohnen. Viele Hilfsmittel erleich-

tern den Alltag, minimieren potentielle Ge-

fahrenquellen und steigern den Wohnkom-

fort, ohne immense bauliche Eingriffe zu

erfordern.

Eine Wohnung, welche sich den veränderten

Bedürfnissen im Alter anpasst, ist entschei-

dend für möglichst langes, selbständiges

Wohnen. Die meisten Wohnungen sind je-

doch nicht senioren- oder behindertenge-

recht gebaut und bergen viele potentielle

Gefahren, welche den Alltag unnötig er-

schweren können. Veraltete technische Aus-

stattung, Stolperfallen, fehlende Haltegriffe,

im Weg stehende Möbel oder mangelhafte

Beleuchtung sind nur einige Problematiken.

Dabei reichen schon geringfügige Verände-

rungen, modernere Technik und der Einsatz

spezieller Hilfsmittel, um Unfälle zu vermei-

den und die Selbständigkeit sowie Mobilität

der Bewohner zu erhalten.

Gergina Hristova, homegate.chFoto: epr/Bausparkasse

Prävention und Gesundheit Leben und Wohnen

28 | terzStiftung

Page 35: terzMagazin Dezember 2009

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Wie SOS Beobachter arbeitetDie Stiftung SOS Beobachter unterstützt in

der Schweiz wohnhafte Familien und Einzel-

personen in Notsituationen: bei Krankheit,

Unfall oder Behinderung, wenn die Kosten

nicht durch Sozialversicherungen gedeckt

sind; in Form von Rechtshilfe, falls berech-

tigte Interessen juristisch durchgesetzt wer-

den müssen und die Betroffenen die nötigen

Mittel nicht aufbringen können; durch Fi-

nanzierungsbeiträge an Aus- oder Weiterbil-

dung, sofern sich dadurch die wirtschaft-

liche Lage nachhaltig verbessern lässt; z.T.

Landwirtschafts-, Gewerbe- und Familien-

betriebe in existenzieller Not, falls mit einer

Unterstützung eine nachhaltige Sanierung

erreicht werden kann. Die Unterstützung

kann auch darin bestehen, dass für den ei-

nen Sohn einer alleinerziehenden Mutter das

Zeltlager fi nanziert wird, damit er soziale

Kontakte pfl egen und auch die Mutter sich

erholen kann. Hier würde weder die Fürsor-

ge noch eine Versicherung helfend eingrei-

fen. Die Fälle, in denen die Stiftung SOS Be-

obachter Hilfe leistet, werden sehr sorgfältig

ausgewählt und abgeklärt. Für ihre Arbeit ist

die Stiftung auf Spenden angewiesen. Der

Einsatz der Spendengelder erfolgt ohne jeg-

lichen Abzug von Verwaltungskosten.

SolidarcommIn der Schweiz benutzen mehr als sechs

Millionen Menschen ein Mobiltelefon. Wer

ein funktionstüchtiges Handy besitzt, aber

dieses nicht mehr benutzt, kann damit Gutes

tun und das Gerät in einem Swisscom Shop

kostenlos abgeben. Für die Verwendung die-

ser ausgedienten Handys hat Swisscom die

Aktion Solidarcomm ins Leben gerufen. Die

Daten auf dem Handy werden in der Wieder-

eingliederungsstätte Réalise gelöscht und

das Handy anschliessend auf dem Occassi-

onsmarkt verkauft. Der gesamte Erlös geht

an terre des hommes Schweiz – durch-

schnittlich vier Franken pro Handy. Die Akti-

on gibt Mobiltelefonen ein zweites Leben zu-

gunsten von Kindern und leistet zusätzlich

einen Beitrag zu Umweltschutz und Res-

sourcenverwertung. Nicht mehr funktions-

tüchtige Handys können selbstverständlich

ebenfalls kostenlos zur fachgerechten Ent-

sorgung in jedem Swisscom Shop abge-

geben werden.

Mehr Informationen unter www.swisscom.com/verantwortungFoto: Franz Haller, Telekomexperte

für die Generation 50plus bei Swisscom

Wir über unsDie gemeinnützige, nicht gewinnorien-

tierte terzStiftung setzt sich vor allem für

Menschen in der dritten Lebensphase ein

und hat folgende Ziele:

■ Sie will das Sicherheitsgefühl stärken,

■ dafür sorgen, dass Menschen

selbständig bleiben und

■ eigenverantwortlich entscheiden

und handeln können.

■ Sie sollen spüren, dass sie noch

gebraucht werden, Wertschätzung

erfahren und

■ weder ausgegrenzt noch diskriminiert

werden.

Die terzStiftung unterstützt faire und ge-

nerationenverträgliche Lösungen und

baut zu diesem Zweck eine starke Werte-

gemeinschaft auf.

Die terzStiftung ist als Generaldienst-leister Ansprechpartner für alle Fragen

zur Vorbereitung auf die Pensionierung

oder wenn Sie bereits pensioniert sind.

Herzstück ist das terzService-Center, das

aus der ganzen Schweiz rund um die Uhr

unter ✆ 0800 123 333 erreichbar ist.

Das terzMagazin richtet sich 6x jährlich

an erwachsene Personen, die sich ein ho-

hes Mass an Selbständigkeit, Sicherheit

und Unabhängigkeit bewahren möchten

und daran interessiert sind, die nötigen

Schritte richtig zu wählen und rechtzeitig

einzuleiten.

Gönnerinnen und Gönner profi tieren aus-

serdem von Zusatzleistungen aus dem

Netzwerk der terzStiftung. Die Partner

helfen auch mit, die Stiftung mit ihren

Zielen bekannt zu machen. Die terzStif-

tung fi nanziert sich ausschliesslich über

Gönnerbeiträge, Spenden und Legate.

Nur gemeinsam sind wir stark. Werden

Sie Mitglied der Gönnergemeinschaft!

Füllen Sie bitte den Talon auf S. 33 aus.

Finanzen und Recht Mobilität und Aktivität

terzStiftung | 29

PC 80-70-2

Page 36: terzMagazin Dezember 2009

Durch regelmässige Bewegung höhere Lebensqualität erreichen

■ Gründer Jean-Pierre Schupp fördert mit dem World Fitness &

Wellness Forum (WFWF) Ideen und Visionen. Er hat auch STRENFLEX als

Trainingsmethode entwickelt.

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Fotos: www.fi tnesstribune.com

Ältere Menschen können durch

körperliches Training ihre Lebens-

qualität deutlich verbessern.

Antonia Hartmann (Dipl. Natw.

ETH Zürich) belegte dies am

4. World Fitness & Wellness

Forum anhand einer Studie.

Dr. Charles Eugster, der mit 89

Jahren STRENFLEX-Fitness-

Weltmeister in der Kategorie 80+

wurde, konnte dem aus eigener

Erfahrung und auch aus voller

Überzeugung zustimmen. Wir

haben für Sie einige Ergebnisse

und Aussagen dieser Tagung

zusammengefasst.

Training in der GemeinschaftDas Gesundheitstraining in der Gemein-

schaft mit anderen gilt als wesentlicher

Erfolgsfaktor – sei es im Turnverein, im

Lauftreff, im Fitnesscenter oder in einer

Tanzgruppe. «Mit mehreren Menschen zu-

sammen entstehen mehr Spass und Freude

an der Bewegung, als wenn jemand alleine

trainiert», so die Referentin.

Wie wirkungsvoll regelmässige sportliche

Aktivität sein kann, bringt nebenstehende

Grafi k zum Ausdruck. Sie enthält einige mo-

tivierende Kernbotschaften:

■ Im Vergleich zu Menschen, die keinen

Sport treiben, büssen sportlich sehr aktive

im Durchschnitt erst Jahre später einen

Teil ihrer Selbständigkeit ein.

■ Je früher jemand mit regelmässigem Trai-

ning beginnt, desto besser.

■ Dennoch gilt: Auch wenn jemand kurz vor

der Pensionierung oder auch danach

sportlich aktiv wird, kann die Lebensquali-

tät deutlich gesteigert werden.

Wie wertvoll regelmässiges Training sein

kann, um das Ziel «Selbständig bleiben» zu

erreichen, erklärte die Referentin Antonia

Hartmann am Beispiel der Sturzprävention:

«Bei Menschen ab 65 zählen Stürze zu den

häufi gsten Ursachen von ernsthaften Verlet-

zungen. Circa ein Drittel der Pensionierten

stürzt mindestens ein Mal pro Jahr und ge-

fährdet dadurch seine Gesundheit.»

Sie empfi ehlt folgende Trainingsarten für

Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Aus-

dauer, um u. a. die Sturzgefahr zu verringern:

■ Krafttraining mit Geräten, Hanteln und

elastischen Bändern

■ Gymnastik, Tanzen, Aerobic, Dehn-

übungen

■ Schwimmen, Radfahren, Walken,

Wandern, Tanzen, Haus- und Gartenarbeit.

Ihr Trainings-Tipp:■ 30 Minuten Bewegung am Tag:

1 bis 2 Mal pro Woche Kraft-, Gleich-

gewichts- und Beweglichkeitstraining

1 bis 2 Mal pro Woche Ausdauertraining

■ Regelmässiges Gesundheitstraining fördert die Selbständigkeit.

Diese Meinung vertreten die Referenten Sylvia Gattiker, Dr. Charles Eugster

und Antonia Hartmann (von links).

30 | Mobilität und Aktivität30 | Mobilität und Aktivität

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

Page 37: terzMagazin Dezember 2009

Mobilität und Aktivität | 31

Der 90-jährige Dr. Charles Eugster, der am

10. Dezember 2009 als Ehrenbotschafter der

terzStiftung ausgezeichnet wurde (Bericht-

erstattung folgt in der Februar-Ausgabe des

terzMagazins), ging in seinem Vortrag da-

rauf ein, wie man im Alter geistig und kör-

perlich fi t bleiben kann. Dazu veröffentlichen

wir einen Auszug aus einem Interview mit

seiner persönlichen Trainerin Sylvia Gattiker

für das Fachmagazin «Fitness Tribune» (Son-

derheft 2009).

Sylvia Gattiker: Herr Eugster, Sie haben ge-

handelt, indem Sie unter anderem mit dem

Krafttraining begonnen haben. Wie kam es

dazu?

Charles Eugster: Ich hörte den Vortrag eines

Professors aus Kopenhagen, der den Beweis

World Fitness & Wellness ForumAm World Fitness & Wellness Forum (WFWF) begegnen sich einmal pro Jahr Persönlichkeiten der Fitness- und Wellnessbranche aus dem In- und Ausland. In einem Diskussionsforum entwickeln sie gemeinsam Ideen und Visionen, um diese Branche weiterzuentwickeln. Jean-Pierre Schupp, Gründer des WFWF sowie Herausgeber und Chefredaktor des Fachmagazins «Fitness Tribune», fördert damit den offenen Gedankenaustausch – auch branchen übergreifend. Das WFWF 2009 hat am 29. und 30. Oktober 2009 im Hotel Radisson BLU in Zürich stattgefunden.

Mithilfe der terzStiftung «akzeptiertes Glied unserer Gesellschaft sein». «Ich stehe im so vielzitierten 65. Al-tersjahr – und es ist mir wohl dabei! Nach langen Jahren in der Politik, nach vielen Erfahrungen vom Lauf der Din-ge in diesem unserem Staat erwarte ich für meine Zeit der Reife keine so-genannte ‹Alterspolitik›. Ich will vorab weiterhin auf mich selbst und meine Altersklasse bauen. Ich will aber auch keine staatlichen Hindernisse für mein Tun und Lassen. Ich wende mich mit Nachdruck gegen eine Rechtsvermu-tung, Personen in meinem oder noch etwas höherem Alter seien zu ‹moder-nem› Leben nicht mehr ganz so im- stande. Wer etwa zum Autofahren nicht fähig ist, darf auch kein Auto führen. Aber weshalb soll es eine ex-akte Altersgrenze geben, bei der das Strassenverkehrsgesetz besondere An-forderungen vorschreibt? Das geht in Richtung Abschieben der älteren Men-schen. Und gerade das segmentiert unsere Gesellschaft und führt zum Gegen- statt Miteinander. Ich aber will im nach wie vor ‹läbige› Leben bleiben, will mitgeben, was ich an Erfahrung erworben habe, und will akzeptiertes Glied unserer Gesellschaft sein. Und ich kann das auch – mitunter hilft mir die terzStiftung dabei.» Philipp Stähelin,Frauenfeld, Ständerat und Rechts-anwalt, Stiftungsrat der terzStiftung

erbrachte, dass man in jedem Alter Muskeln

aufbauen kann. Seine älteste Versuchsper-

son war 105 Jahre alt. (…) Und so dachte ich,

ich könnte als «86-jähriges Versuchskanin-

chen» mit dem Bodybuilding beginnen.

Gleichzeitig musste ich aber auch auf die

Ernährung achten. Im ersten Jahr habe ich

12 Kilo abgenommen, das heisst 1 Kilo pro

Monat. (…)

Sylvia Gattiker: Und wie steht es heute um

Ihr Wohlbefi nden?

Charles Eugster: (lacht!) SENSATIONELL! Es

macht mich schon zufrieden und glücklich,

dass es mir gelungen ist, in meinem Alter

noch einen so schönen Körper anzutrainie-

ren, dass sich die Leute am Strand nach mir

umdrehen.

■ Grafi k: Institut für Bewegungswissenschaften und Sport, ETH Zürich.

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

«86-jähriges Versuchskaninchen» beginnt mit dem Bodybuilding

Page 38: terzMagazin Dezember 2009

Lieber Herr Künzli,danke für Ihren Brief vom 18. September mit

den Vergissmeinnicht-Samen! Wir möchten

Gönner sein und bleiben und nicht unterlas-

sen, Ihnen zu Ihrem Leserbrief in der «Ärzte-

zeitung» zu gratulieren. Solche Klärung tut

gut!

Mit freundlichen Grüssen

Lucie und Dr. med. Josef Kramer, Winterthur

Gönnerin Herma Good aus Meilen merkt per E-Mail an:

Das letzte Gönnermagazin «Selbständig blei-

ben heisst in Bewegung bleiben» fand ich

«non plus ultra-gut».

Neben einer Anmeldung erreichte die Re-daktion am 20. Oktober diese Mitteilung von Frau Gundel Kaiser-Harder, Sirnach:

Zufällig habe ich Ihr terzMagazin vom

12. Oktober erhalten: herzlichen Glück-

wunsch und DANKE. Gerne möchte ich

Gönnerin werden.

Zum Beitrag «Kur und Rehabilitation – was zahlt die Krankenkasse?» von Hans Zeltner (terzMagazin Nr. 8, Seite 36) nimmt Gönnerin Ursula Gröbly-Steffen Stellung:

Guten Tag, Herr KupferschmidIch möchte einen sehr wichtigen Hinweis

liefern zu dem sehr guten Artikel «Kur und

Rehabilitation – ...»

In meiner berufl ichen Tätigkeit habe ich

diesen Fall doch sehr oft behandelt!

Am 15. Oktober ist ein Leserbrief von René Künzli im «Tages-Anzeiger» erschie-nen, in dem er sich mit Suizidbeihilfe-Or-ganisationen auseinander setzt: «Nur strengere, klare Richtlinien können hier Sicherheit geben». Darauf antwortet fol-gender Brief, den wir im Auszug veröf-fentlichen:

Menschenwürde und Selbstbestimmung bis in den Tod?

Das Thema «Leben und Tod» beschäftigt mich

seit Jahrzehnten, hatte ich doch in sämt-

lichen Berufsabschnitten immer mit Kranken

und Behinderten zu tun und begleite ich seit

der Pensionierung alleinstehende pfl egebe-

dürftige Betagte, was automatisch auch Fra-

gen um Sterben und Begräbnis beinhaltet.

Bestimmt können die Diskussionen im Zu-

sammenhang mit den Sterbehilfe-Organisa-

tionen auch dazu beitragen, vertieft über

«Leben und Tod» nachzudenken.

(…)

Gegen die Tätigkeiten der Sterbehilfe-

Organisationen werden insbesondere von

kirchlichen Kreisen ethische Bedenken ge-

äussert. Ich glaube, dass dahinter ein falsches

Staatsverständnis steht. Die BV-Präambel

heisst bekanntlich «Im Namen Gottes des

Allmächtigen». Natürlich wäre ich damit ein-

verstanden, dass alle Bereiche des poli-

tischen Lebens in der Schweiz nach dieser

Präambel gelöst wären. Aber ist dies der Fall?

Nein, aber dies muss auch nicht sein, denn

der Staat hat die Pfl icht, die Rechte und

Pfl ichten für alle zu defi nieren, ob sie nun

glauben oder nicht. Also ist er verpfl ichtet,

auch die Sterbehilfe zu regeln. (…)

Auf Grund meines Glaubens werde ich selber

nie eine Patientenverfügung haben und mich

auch nicht bei einer Sterbehilfe-Organisa-

tion melden.

(Den vollständigen Text fi nden Sie im Inter-

net unter www.sterbeethik.ch)

Bruno Stuber, Suhr

Am 2. Oktober ist in der Schweizerischen Ärztezeitung ein Leserbrief von René Künzli über «Die Würde des Alters» er-schienen. Darauf und auf ein Schreiben an alle Gönner/innen bezieht sich diese Zuschrift:

32 | terzStiftung

Zuschriften an die terzStiftung

Page 39: terzMagazin Dezember 2009

terzStiftung | 33

Wichtig zum Thema Kostenübernahme für

Rehabilitation ist: Auch mit ärztlichem Zeug-

nis – die Versicherung/Krankenkasse ent-

scheidet, ob im bestimmten Fall die Kriterien

für eine stationäre Rehabilitation vorliegen!

Also immer zuerst die Kostengutsprache der

Versicherung in der Hand haben, bevor eine

Reha angetreten wird. Sonst riskieren Sie

allenfalls sehr hohe Kosten, die Sie selber

tragen müssen!

Oft verlangen die Krankenkassen auch von

älteren Versicherten, von zu Hause aus

Physiotherapie u. ä. zu besuchen, um so die

Kosten für den stationären Aufenthalt zu

sparen.

Es lohnt sich, den Text von Herrn Zeltner ge-

nau zu lesen. Und dabei zu erkennen, dass an

Erholungskuren, wie wir uns das landläufi g

vorstellen, keine Beiträge gegeben werden.

Privat- und Allgemeinversicherte unterste-

hen genau der gleichen Regelung. Der Un-

terschied: Bei einer Kostenübernahme durch

die Krankenkasse kommen bei Privatver-

sicherten Mehrzahlungen (gemäss individu-

ellem VVG-Vertrag) dazu. Auf die Kriterien

kommt es an, nicht auf den Status des Ver-

sicherten.

Und noch ein Letztes: Bei einem negativen

Entscheid nicht die Hände in den Schoss le-

gen – mithilfe eines klar verfassten Briefes

Ihres Arztes nochmals an die Kasse ge-

langen!

Ursula Gröbly-Steffen, Wettswil

Jetzt Gönner werden!

Als Generaldienstleister erbringt die terzStiftung mit dem

terzService-Center in der Schweiz eine Pionierleistung:

Sie ist die einzige Institution, die für alle Altersfragen rund

um die Uhr eine telefonische Anlaufstelle unter der kosten-

losen Telefonnummer ✆ 0800 123 333 anbietet. Das terz-

Service-Center gibt Auskünfte, es lässt Fragen abklären

und vermittelt weiter an Spezialisten aus den vier lebens-

wichtigen Dienstleistungs-Bereichen Prävention/Gesund-heit, Leben/Wohnen, Finanzen/Recht und Mobilität/Akti-vität.Ausführliche Informationen zu den Preisen und zu sämt-

lichen Leistungen der terzStiftung und ihrer Partner fi nden

Sie im Internet unter www.terzstiftung.ch/Gönnerschaft

und Leistungen.

Alle Leistungen der terzStiftung: einfach zugänglich, kompetent, schnell und

kostengünstig, nur CHF 5.- pro Monat.

Bitte schneiden Sie den ausgefülltenTalon aus und senden Sie diesen per Post an:terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.

Name | Vorname

Strasse

PLZ | Ort

Geburtsdatum

Telefon

E-Mail

PartnerIn

Name | Vorname

Geburtsdatum

terz

Mag

Nr.

9

Anmeldetalon

■ Ja, ich/wir werde/n Gönner/in der terzStiftung zum Preis von CHF 60.- (Einzelgönner) bzw. CHF 95.- (Paar im gleichen Haushalt).

Ergänzend zur Gönnerschaft wünsche/n ich/wir

■ das telemedizinische Angebot von Medgate für zusätzliche

CHF 50.– (Einzelpersonen) bzw. CHF 70.– (Paar im gleichen Haushalt).

Schreiben Sie uns, Ihre Meinung ist uns wichtig!

Wir freuen uns über jede Zuschrift oder Anregung zum terzMagazin, Ihre Meinung zu bestimmten Themen ist uns wichtig.

Unsere Adresse für Ihre Zuschriften:terzStiftungSeestrasse 1128267 Berlingen E-Mail: [email protected]

Page 40: terzMagazin Dezember 2009

Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Fotos: Stephanie Werner und Sabine Kaiser

Internet und Handy für sich in der Gemeinschaft entdeckt

Ihre Meinung ist uns wichtig: Diese Aus züge aus den schriftlichen

Bemerkungen zu den Veranstaltungen stammen von den Teilneh-

menden und sind für die terzStiftung ein Ansporn, diese Art von Ver-

anstaltung in Kooperation mit Swisscom 2010 fortzusetzen:

Mehr als 60 Interessierte, darunter viele

Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung,

haben die Gelegenheit genutzt, Internet und

Handy für sich zu entdecken. In zwangloser

Atmosphäre konnten sie sich an zwei Nach-

mittagsveranstaltungen in Bern und Zürich

informieren und verschiedene Funktionen

selbst ausprobieren. Dabei standen ihnen die

Experten von Swisscom Help Point (siehe Ka-

sten am Ende des Artikels) an fünf Themen-

ständen mit Rat und Tat zur Seite. René

Künzli, Präsident der terzStiftung, motivierte

eingangs, die Zukunft als Chance zu nutzen:

«Was Hänschen nicht lernt, kann Hans sehr

wohl noch lernen.» Auch von der Möglich-

keit, bei einem Apéro Kontakte zu knüpfen

und zu pfl egen, wurde rege Gebrauch ge-

macht.

34 | terz Stiftung

■ Annamaria Huser (Foto links) und Ursula Gröbly-Steffen (Foto rechts), Gönnerinnen der terzStiftung,

haben je einen Laptop von Swisscom gewonnen.

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Glückliche Gewinnerinnen Annamaria Huser aus St. Gallen und Ursula Gröbly-Steffen aus Wettswil, Gönne-rinnen der terzStiftung, war das Glück hold: Sie haben je ein Komplettpaket von Swisscom im Wert von CHF 999.– gewonnen, das zum Abschluss der Veranstaltung unter den Teilnehmenden verlost wurde. Es beinhaltet Laptop inklusive Internet-installation zu Hause. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude damit!

« Ich fi nde es sehr gut, dass Herr Künzli und seine Crew sich für

ältere Menschen so einsetzten.

Ich fi nde solche Kurse im Alter sehr gut!!

Vielen Dank für den grosszügigen, in teres santen Anlass!

Besten Dank, es war toll!

Es war sehr gut. Man war sehr verständnisvoll, auch für evtl. banale

Fragen. Danke für Ihre Bemühungen.

Danke für die gute Bewirtung, nebst der guten Beratung.

Vielen Dank für alle Tipps und Erklärungen.

Angenehme Atmosphäre.

Danke für die Instruktionen.

In der Regel kommen die Fragen erst später, wie sagt man?

Einmal darüber schlafen. »

Page 41: terzMagazin Dezember 2009

terz Stiftung | 35

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Swisscom Help Point. Wo Lernen Spass machtHandy und Internet benutzen ist viel einfacher, als man denkt. Der erste Schritt ist der Schlüssel zum Erfolg, darum heisst unser Motto «Sich trauen und ausprobieren». In den dazu bestimmten Help Point-Kursen lernen Sie Schritt für Schritt, wie Sie SMS und Fotos per Handy versenden oder wie Sie im Internet einkaufen, Rechnungen bezahlen, digitale Fotos bearbeiten und vieles mehr. Kurslokale gibt es in Basel, Bern, Lausanne, Luzern und Zürich. Zudem sind vier Schulungsbusse in allen Regionen der Schweiz unterwegs. Jeder Help Point-Kurs dauert 2 Stunden und kostet CHF 30.– inkl. Kursunterlagen.

Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung erhalten einen Gutschein für jährlich einen kostenlosen Internet- und Handykurs am Swisscom Help Point im Wert von CHF 30.–. Bitte Gönnerausweise zum Kurs mitbringen.

Für Kurs-Reservationen und Auskünfte: Gratisnummer 0800 33 55 77 oder www.swisscom.com/helppoint.

■ Mehr als 60 Interessierte informierten sich in

zwang loser Atmosphäre über Handy und

Internet und probierten verschiedene Funktionen

selbst aus.

Page 42: terzMagazin Dezember 2009

Kleine Rente - muss mein Sohn für mich zahlen?Autor: Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozialversicherungsfachmann | Foto: iStockphoto

Unter welchen rechtlichen

Voraussetzungen sind nahe Ver-

wandte verpfl ichtet, fi nanzielle

Unterstützung für Angehörige zu

leisten, die im Pfl egeheim

leben?

Der Aufenthalt in einem Pfl egeheim verur-

sacht erhebliche Kosten. Wer seinen Lebens-

unterhalt nicht mehr selbst fi nanzieren kann,

hat einen gesetzlichen Anspruch auf Unter-

stützung durch seine nahen Verwandten in

auf- und absteigender Linie (Kinder-Eltern-

Grosseltern). Diese sind gegenseitig ver-

pfl ichtet, einander zu unterstützen, was

durch das Schweizerische Zivilgesetzbuch

ZGB in den Artikeln 328/329 festgelegt ist.

Auf der einen Seite stehen die Pfl ichtigen

und ihre fi nanzielle Leistungsfähigkeit und

auf der anderen Seite die Berechtigten und

ihre Notlage.

Eigene EinkünfteAber der Reihe nach: Zuerst werden die

eigenen Einkünfte von Frau L. herangezogen.

Bei ihrem AHV-Renteneinkommen von

CHF 2750.– pro Monat hat sie den gesetz-

Fallbeispiel: Frau L. ist 78 Jahre alt und seit einigen Jahren geschieden. Nun lebt sie im Pfl egeheim. Vermögen hat sie kei-nes. Ihre Rente (AHV-Pension) beträgt CHF 2750.– pro Monat, und sie ist zu-sätzlich noch auf Sozialhilfe angewiesen. Kann ihr Sohn, 30 Jahre alt und nicht verheiratet, zu Unterstützungszahlungen verpfl ichtet werden? Er verdient als La-gerarbeiter CHF 4300.– pro Monat.

lichen Anspruch, zusätzlich Ergänzungs-

leistungen beantragen zu können. Allfällige

Pfl egekosten werden durch die Kranken-

kassen bezahlt. Erst wenn dann noch nicht

alle Kosten gedeckt sind, kommt die Sozial-

hilfe zum Zuge, wobei zuerst abgeklärt wird,

ob ihr Sohn unterstützungspfl ichtig ist.

«Günstige Verhältnisse»Ihr Sohn ist dann unterstützungspfl ichtig,

wenn er in «günstigen Verhältnissen» lebt.

Was «günstig» ist, hat das Bundesgericht in

einem Urteil vor kurzem festgelegt. «Gün-

s tige Verhältnisse» bedeuten Wohlstand, und

der fängt, laut den Richtlinien der Schwei-

zerischen Konferenz für Sozialhilfe, an bei

CHF 120 000.– steuerbarem Jahreseinkom-

men (Ehepaare CHF 180 000.– plus CHF

20 000.– Jahreseinkommenszuschlag pro

■ Wer auf umfassende Pfl ege angewiesen ist, braucht oft Finanzhilfe – von Verwandten oder vom Staat.

Kind) und CHF 250 000.– anrechenbarem

Vermögen: Barguthaben, Wertschriften, Lie-

genschaften usw. (Ehepaare CHF 500 000.–

plus CHF 40 000.– pro Kind).

Ihr Sohn wird mit einem Einkommen von

CHF 4300.– pro Monat nicht zur Unterstüt-

zungspfl icht herangezogen, sofern er nicht

über erhebliches Vermögen verfügt (mehr

als CHF 250 000.–).

Weitere Informationen:Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozial-versicherungsfachmann,Telefon 079 758 84 92E-Mail: [email protected]

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

36 | Finanzen und Recht

Page 43: terzMagazin Dezember 2009

Hotel Bernerhof Gstaad – für aktive Menschen ab 50Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazin | Foto: zVg

Das Wanderhotel Bernerhof

Gstaad trägt mit seinem Angebot

dazu bei, dass Menschen ab 50 in

Bewegung bleiben. Wir sprachen

mit Thomas Frei über seine

Grundeinstellung als Gastgeber.

Herr Frei, das Hotel Bernerhof Gstaad wird von aktiven Menschen ab 50 als Rei-seziel sehr geschätzt. Welche Angebote haben Sie von vornherein geschaffen und welche baulichen Massnahmen haben Sie ergriffen, um diese Gruppe von Gästen anzusprechen?Schon unser Vorgänger Leonz Blunschi hat

1976 geführte Wanderungen für die Hotel-

gäste angeboten. Als wir 1996 den Berner-

hof übernahmen, bauten wir das Angebot

der Wanderungen aus und haben die Länge

und den Schwierigkeits-

grad der Wanderungen

auf aktive Menschen ab

50 Jahren angepasst. Wir

bieten unseren Gästen

während des ganzen Jahres von Montag bis

Freitag begleitete Wanderungen an.

Im Frühjahr 2008 haben wir unsere Well-

nessanlage total erneuert und unter ande-

rem eine Kneipp-Zone installiert. Den Allein-

reisenden bieten wir während der Wan-

derwochen zum gleichen Preis Doppelzimmer

zur Alleinbenutzung an.

Welche Rolle spielen Werte bei der Füh-rung eines Hotels wie des Bernerhofs Gstaad? Welchen Werten fühlen Sie sich als Gastgeber verpfl ichtet – gegenüber den Gästen, gegenüber den Mitarbeitenden?

■ Die Gäste des Wanderhotels Bernerhof Gstaad sind auf Schneeschuhtouren gemeinsam unterwegs.

« Wandern ist ein intensives Natur-

Erlebnis und regt den Geist an »

Wir sind ein persönlich geführtes 4*-Ferien-

hotel, in welchem der Gast als Freund be-

trachtet wird. Somit reden wir nicht von

Gastfreundschaft, sondern wir leben sie.

Oder anders gesagt: Wir

verwöhnen unsere Gäste

so, als wenn Freunde zu

uns nach Hause kommen.

Dies bedingt gegensei-

tigen Respekt und Achtung. Unsere Mitar-

beitenden respektieren, achten und fördern

wir.

Das Angebot Ihres Hotels ist heute gezielt auf Bedürfnisse von aktiven Menschen ab 50 abgestimmt – von Wanderwochen über Gehirntraining und Kochkurse bis hin zu Skifahren für Junggebliebene. Warum ist es so wichtig, dass Menschen in Bewegung und miteinander in Kontakt bleiben?Alle unsere Pauschalwochen haben das

Grundthema Wandern. Wandern ist eine

äusserst vielseitige Freizeitaktivität mit ho-

hem Erlebnispotential. So ist Wandern nicht

nur ein intensives Natur-Erlebnis, sondern in

hohem Masse ein «Ich-Erlebnis», das letztlich

mit einem Erfolgs-Erlebnis verbunden ist.

Denn Wandern bedeutet immer auch, ein

Ziel zu defi nieren und dieses Ziel aus «eige-

ner Kraft» zu erreichen.

Zudem sind die Gespräche während der

Wanderungen oder beim gemeinsamen

Abendessen anregend für den Geist. Neue

Bekanntschaften geben neue Denkanstösse.

So bleiben Körper und Geist fi t.

Was heisst «Selbständig bleiben» für Sie ganz persönlich?«Selbständig bleiben» heisst für mich, zu

jedem Zeitpunkt das zu machen, was ich

möchte.

Weitere Informationen: www.wanderhotel.ch oder unter Telefon 033 748 88 44

Mobilität und Aktivität | 37

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Page 44: terzMagazin Dezember 2009

38 | terzStiftung

Schweizer Parteien vernachlässigen den demographischen Wandel

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazin | Foto: iStockphoto

Es braucht mutige, neue Lösungen

für die gesellschafts- und sozial-

politischen Aufgaben, die sich aus

dem demographischen Wandel

ergeben (These 2).

Dazu unsere Erläuterungen:

Die Programme der politischen Parteien ge-

hen entweder ganz auf alte Modelle der So-

zial- und Rentenpolitik zurück, wollen nur

eine Wiederherstellung des Status quo, oder

sie bleiben weit hinter dem erforderlichen

Ausmass an Reformen zurück.

SVPDie SVP versteht unter einer aktiven Alters-

politik die «Sicherung der erreichten Alters-

vorsorge» und das Anrecht auf «genügende

Betreuung». Einsam steht im selben Ab-

schnitt der Wahlplattform, in dem diese Sät-

ze stehen, auch: «Die ältere Generation soll

im Gesellschaftsleben mitwirken können, so-

lange es ihre geistigen und körperlichen

Kräfte gestatten.» Das klingt reichlich gön-

nerhaft. Die Gemeinden – selbst die grössten

und die mit dem niedrigsten Altersdurch-

schnitt der Bewohner – werden in wenigen

Jahrzehnten auf ganz vielen Sektoren sehr

viele Fragen zu beantworten haben, die mit

dem demographischen Wandel zusammen-

hängen – Fragen, auf die heute Antworten

entworfen werden müssen…

SPVom Alter, der alternden Gesellschaft, den

neuen Aufgaben, die mit ihr auf uns zukom-

men und von möglichen Lösungen ist in den

Statuten der Sozialdemokratischen Partei

der Schweiz, die am 12. November 2004 be-

schlossen wurden, nirgends die Rede. Im

neuen Wirtschaftskonzept der SP fi nden sich

8 ½ Zeilen unter der Überschrift «Nutzen der

demografi schen Alterung». Das Konzept um-

fasst insgesamt 185 Seiten. Ansonsten be-

fasst sich die SP mit Fragen des Alters vor

allem im Zusammenhang mit Rentenfragen,

indem sie darauf beharrt, ein fl exibles Ren-

tenalter müsse zunächst eine mögliche Ver-

ringerung der Lebensarbeitszeit bedeuten,

keine freiwillige Verlängerung über den

65. Geburtstag hinaus.

FDPDas gegenteilige Konzept vertritt die FDP, die

fordert: Flexibilisierung des Pensionierungs-

alters durch Einführung eines 3-Stufen-Mo-

dells: Recht auf Teil-Rente ab Mindest-Rente-

nalter, reguläre Rente ab Rentenalter 65,

Zusatzrente ab maximalem Rentenalter bei

gleichzeitigem Rentenverzicht bis zur Pensio-

nierung. Daneben sollen für Arbeitnehmer

wie Arbeitgeber Anreize geschaffen werden,

dass viele über das 65. Lebensjahr hinaus er-

werbstätig bleiben. Von diesem Rentenmodell

abgesehen wird das Bild der neuen 4-Genera-

tionengesellschaft in der Schweiz nicht sehr

deutlich, die die FDP schaffen und für die sie

die «Stärken der Älteren nutzen» möchte.

CVPKonkreter ist aus dem im September 2004

verabschiedeten Parteiprogramm der CVP

herauszulesen, wie die Generationenbezie-

hungen gestärkt werden sollen: z. B. durch

die Einrichtung von Kindergärten in Alten-

heimen, durch Begegnungsformen, bei de-

nen Junge und Ältere gegenseitig von einan-

der profi tieren. Die CVP hat erkannt, dass die

Erwerbstätigkeit heute zu spät beginnt und

zugleich zu früh endet. Sie sucht nach Lö-

sungen für beide Aufgaben, etwa durch eine

Page 45: terzMagazin Dezember 2009

terzStiftung | 39

terzService-Center ✆ 0800 123 333

Flexibilisierung des Rentenalters auch nach

oben. Unter dem Vorsitz von Dieter Meile soll

sich die CVP 60+ als neue politische Kraft

zugunsten der Senioren etablieren.

GrüneEine Konsequenz ganz eigener Art ziehen die

Schweizer Grünen aus dem demographischen

Wandel: «Aufgrund des steigenden Durch-

schnittsalters der Bevölkerung werden die

Vermögen mehr und mehr an Personen ver-

erbt, die ihre Pensionierung in Sichtweite ha-

ben, obwohl die jüngeren das Geld nötiger

hätten. Dieser ‹Erbkreislauf› zwischen Rent-

nern und Fast-Rentnern könnte einge-

schränkt werden.» So steht es in ihrer Wahl-

plattform von 2007. Hauptsächlich der

Aspekt der Kosten im Gesundheitswesen, der

höheren Versicherungsprämien für ältere

Versicherte und der Finanzierung der Pfl ege-

versicherung bewegt die Grünen.

Der Bundesrat hat vor mehr als zwei Jahren

den Bericht über die Strategie für eine

schweizerische Alterspolitik vorgelegt. Diese

ist umfassend und enthält viele sinnvolle

Anregungen. Konkrete Umsetzung in tages-

politisches Handeln ist aber offenbar nicht

vorgesehen. Und der erste Satz der Zusam-

menfassung des Strategiepapiers klingt

mehr als ernüchternd: «Alterspolitik: das

heisst im Wesentlichen Fragen rund um Ren-

ten und Langzeitpfl ege.» Die terzStiftung ist

entschlossen, sehr aktiv die Anerkennung

und Wertschätzung der Ressourcen älterer

Menschen voranzubringen und ihre Selbst-

bestimmung und soziale Integration zu stär-

ken. Auch wenn der Bundesrat das nur am

Rande erwähnt.

10 Thesen1. Unser ganzes Handeln muss künftig

daran gemessen werden, ob es gene-rationenverträglich ist (veröffent licht im terzMagazin Nr. 1, Sept. 08).

2. Es braucht mutige, neue Lösungen für die gesellschafts- und sozial- politischen Aufgaben, die sich aus dem demographischen Wandel er-geben.

3. Der heutige Generationenvertrag muss den veränderten gesellschaft-lichen Verhältnissen so angepasst wer den, dass ein gerechter Lasten-aus gleich zwischen den Altersgruppen stattfi ndet (terzMagazin Nr. 4, Feb-ruar 09).

4. Mit Blick auf Gesellschaften, in de-nen die Lebenserwartung weiter steigt, sind neue Modelle für die Lebens- ar beitszeit wichtig (terzMagazin Nr. 5, April 09).

5. Wer im reifen Alter eine Aufgabe hat und gebraucht wird, ist nachweislich gesünder als ein Untätiger. Durch Aktivität können also die Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden (terzMagazin Nr. 2, Okt. 08).

6. Das Verbot der Altersdiskriminierung, das in der Schweizer Bundesver-

fassung unter Artikel 8 festgehalten ist, muss konsequent durchgesetzt werden. Dafür setzt sich auch die terzStiftung aktiv ein.

7. Lebenslanges Lernen ist eine absolute Notwendigkeit. Das Recht auf Wei-terbildung im Alter muss garantiert sein, und es ist geknüpft an das Gebot der Eigenverantwortung für lebenslanges Lernen (terzMagazin Nr. 3, Dez. 08).

8. Leistungen Älterer verdienen mehr Wertschätzung. Ohne das freiwillige, kompetente und meist unentgeltliche Engagement älterer Personen wären viele Vereine und Organisa tionen nicht handlungsfähig (terzMagazin Nr. 7, Aug. 09).

9. Es braucht dringend ein neues Bild- und Sprachkonzept für die zeit-gemässe Darstellung und Ansprache älterer Personen (terzMagazin Nr. 6, Juni 09).

10. Der demographische Wandel wird Wirtschaft und Gesellschaft zwingen, auf die Ressourcen und Kompetenzen der Älteren zurückzugreifen. Das wer-tet diese Generation auf und stärkt ihre Position (terzMagazin Nr. 8, Okt. 09).

Page 46: terzMagazin Dezember 2009

Grosses Interesse am «Senioren-Tag» der Lenk BergbahnenAutorin: Daniela Dreier | Foto: Lenk Bergbahnen

Zum Sommer 2009 haben die Lenk Berg-

bahnen den Senioren-Tag am Betelberg ein-

geführt. Jeden Montag und Dienstag konn-

ten Senioren vom 55. Lebensjahr an für CHF

38.– eine Tageskarte Betelberg inkl. eines

3-Gang-Menüs im Berghaus Leiterli bezie-

hen. Dank des attraktiven Angebots und des

schönen und warmen Wetters während der

Sommer- und Herbsttage wurde der Senio-

ren-Tag rege genutzt. Im Berghaus Leiterli

wurden jede Woche feine Kreationen gestal-

tet und die Gäste kulinarisch verwöhnt. Vor

und nach dem Essen konnten die Gäste die

perfekt präparierten Wanderwege benutzen

oder die einzigartige Aussicht zum Wildstru-

bel geniessen. Eine beliebte Seniorenwande-

rung ist der original Alpenblumenweg Betel-

berg, der zum Geniessen und Verweilen

einlädt. Wer gerne eine längere Wanderung

unternehmen wollte, hatte die Qual der Wahl

zwischen dem Murmeli- und Luchstrail oder

dem Rundweg Stübleni-Gryden.

terzService-Center ✆✆ 0800 123 333

40 | Mobilität und Aktivität

Aufgrund der grossen Nachfrage in diesem

Sommer prüfen die Lenk Bergbahnen zusam-

men mit dem Berghaus Leiterli, ob der Se-

nioren-Tag im Jahr 2010 durchgeführt oder

sogar ausgebaut werden kann. Lenk Bergbah-

nen bietet auch im Winter ein vielfältiges An-

gebot sowie kulinarische Hochgenüsse in sei-

nen Gastronomiebetrieben an.

Sämtliche Informationen über das umfang-

reiche Winter- und Som meran gebot sind im

Internet unter www.lenkbergbahnen.ch abruf-

bar.

20. Januar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00Vom Schlaf der TiereProf. Dr. Irene Tobler, Universität Zürich

27. Januar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00 Gesunder und gestörter SchlafProf. Dr. Dipl. Psych. Dieter Riemann,Universitätsklinikum Freiburg

3. Februar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00 Woher kommen und was bedeuten Träume? Prof. Dr. Dipl. Psych. Michael Schredl,Schlafl aboratorium, Mannheim

10. Februar 2010, Mittwoch, 14.20 – 17.00Die Bedeutung des Traums in der psychoanalytischen Praxis – von Freud bis heute Dr. med. Wolfgang Walz, Schweiz. Gesellschaft für Psychoanalyse, Kreuzlingen

Kosten Ein Zyklus kostet CHF 170.– für Einzelgönner (statt regulär CHF 200.–), CHF 255.– für Paargönner (statt CHF 300.–).

Auskunft, AnmeldungSeniorenakademie Berlingen (Brigitte Meier)Telefon 052 762 52 05, E-Mail: [email protected]

Die Seniorenakademie Berlingen lädt Sie herzlich ein!Der erste Vortragszyklus im Jahr 2010 ist dem Thema «Schlaf und Traum» gewidmet.

Veranstaltungstipp Seniorenakademie Berlingen

Page 47: terzMagazin Dezember 2009

Heute planen, wo es morgen hingeht.

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Page 48: terzMagazin Dezember 2009

Ein Herz für die Jungen.

Sie haben ein altes Handy, das defekt ist oder nicht mehr gebraucht wird?

Geben Sie es einfach in einem Swisscom Shop in Ihrer Nähe ab und unterstützen Sie damit die Entwicklungsorganisation terre des hommes schweiz, welche sich weltweit für Kinder und Jugendliche einsetzt.

Die Daten auf dem Handy werden in der Wiedereingliederungsstätte Réalise gelöscht und das Handy anschliessend auf dem Occasionsmarkt verkauft. Der Erlös geht vollumfänglich an Entwick-lungsorganisationen von terre des hommes schweiz. Mit jedem abgegebenen Handy tragen Sie durchschnittlich 5 Franken zu wohltätigen Projekten bei.

Die Abgabe ist für Sie selbstverständlich in jedem Fall kostenlos. Falls Ihr Gerät nicht funktioniert, wird es umweltgerecht in der Schweiz entsorgt.

Mehr Infos zum Umweltengagement von Swisscom: www.swisscom.ch/umwelt