Ulrich Gutenberg Aspekte der Medienbildung für didaktische Leitungen gekürzte Präsentation...

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Ulrich Gutenberg

Aspekte der Medienbildung für didaktische Leitungen

gekürzte Präsentation

Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnologie

Struktur des 1. Tages „Medienbildung“

Der Medienbegriff

Die Medienkomplexität

Die Medienbildungin der digitalen Gesellschaft

Herausforderungen digitale Schülerarbeitsplätze

Hinführung zum 2.Tag

Medienbildungskonzepte

Einstieg: Das Wort MedienWas fällt Ihnen spontan in 3 Minuten dazu ein?

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ABC-Liste – Anleitung

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Begriffe zu „Medien“ hinter die Buchstaben schreiben

mehrere Wörter pro Buchstabe möglich

3 Minuten Eintragungszeit

kein Wettbewerb

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VorstellungsrundeVorstellungsrunde

Kompaktbegriff Medien

Inhalt Technik

Funktion

Der Medienbegriff als „Kompaktbegriff“Vieldeutigkeit eines Begriffs im Zusammenhang

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Inhalte, die über Medien transportiert werden

Aufgabe und Wirkung von Medien (Verbreitung)

technische Eigenschaften, Gerät (z.B. Mediengeräte / Datenträger / Überträger)

Quelle: Seminarunterlagen

Annäherung: Medienpädagogik / MediendidaktikFilm als komplexes Medium (an einem Beispiel)

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… der Aufbau des Films … die Personen … die Bilder … der Ton

Beobachtungsschwerpunkte bei der Filmbetrachtung

ZIELBedeutung des bewussten Umgangs mit Medienprodukten in der Digitalen Gesellschaft

Medium Film Beispiel!?

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• 3 Gruppen • jedes Gruppenmitglied nur

1-2 Beobachtungsschwerpunkte• insgesamt 4 Beobachtungsschwerpunkte

• Einzelarbeit • zur Zusammenfassung der Beobachtungsnotizen

• Gruppenarbeit • Herausarbeiten der Mittel der Filmsprache nach vier

Beobachtungsschwerpunkten

• Ergebnispräsentation

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Präsentationen der Gruppen

Präsentationen der Gruppen

Die kompletten Beobachtungsschwerpunkte nach Gerd Albrecht 7 Fragen zur Filmanalyse

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1. Was weiß man über die Entstehung des Films, über die Absichten und Überzeugungen des Herstellers?

2. An welche anderen Darstellungen erinnert der Film?

3. In welcher Zeit und in welchem Raum spielt der Film?

4. Was wird durch die gezeigten Personen deutlich?

5. Was wird durch den Aufbau des Films erreicht?

6. Was wird durch die Bilder hervorgehoben?

7. Was wird durch den Ton hervorgehoben?

Im „Medium Digital“Bewusstsein entwickeln

und

DynamischeDidaktische Orte

Aspekte der Medienbildung für didaktische Leitungen

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(…), die Fähigkeit, medienspezifische Leistungen

• einschätzen, • reflektieren,• nutzenkönnen.

nach Wagner, Wolf-Rüdiger: Bildungsziel Medialitätsbewusstsein. Einladung zum Perspektivwechsel in der Medienbildung. München 2013, S.9.

Medialitätsbewusstsein

Voraussetzung für

MedienkompetenzZiel ffffffffff

Medienbildung

in einem Milieu des Digitalen

Milieu-Eigenschaften des Digitalen

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alle Inhaltsmedien

Werkzeuge (Softwaretools)

in gleicher Umgebung

hoher Vernetzungsgrad

flexible Zugangsmöglichkeiten

(mobilitätsfördernd)

Gleichzeitigkeit (durch Lichtgeschwindigkeit)

Hinter den Eingabe- / Ausgabe-

Oberflächen zunehmend

intransparent

Automatisierungsprozesse undkybernetische Systeme

Medien konvergieren in

allen Geräten

Wahrnehmungsfähigkeit

herausfordernd

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Medium Digital

Bewusstsein entwickeln

Im

Datenverarbeitung

DATEN Datenausgabe

Datenvorführung?!

Dateneingabe

Datenherkunft?!

Datenverarbeitung Datenbeeinflussung?!

Medialitätsbewusstsein im Medium Digital

Datenaustausch

Datenverbreitung?!

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DATENMedialitätsbewusstsein im Medium Digital für die vier Bereiche

Datenausgabe Datenvorführung?!

Dateneingabe

Datenverarbeitung Datenbeeinflussung?!

Datenaustausch

Datenherkunft?!

Datenverbreitung?!

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DATENMedialitätsbewusstsein im Medium Digital für die vier Bereiche

Datenausgabe Datenvorführung?!

Dateneingabe

Datenverarbeitung Datenbeeinflussung?!

Datenaustausch

Datenherkunft?!

Datenverbreitung?!

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Medialitätsbewusstsein im Medium Digital

Datenausgabe Datenvorführung?!

Dateneingabe

Datenverarbeitung Datenbeeinflussung?!

Datenaustausch

Datenherkunft?!

Datenverbreitung?!

….unter Bedingungen zunehmender Automatisierung aller Prozesse

Siehe aktuelle Diskussion

• Big Data

• Internet der Dinge

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Welche Antworten geben wir auf die stetig zunehmenden Dienstleistungen, die uns das Denken und Hinterfragen abnehmen?

Wie regen wir Kinder und Jugendliche an, intrans- parente Vorgänge im Medium Digital verstehen zu wollen?

Welche digitalen Werkzeuge müssen beherrscht oder verstanden werden, um möglichst viel Autonomie zu erlangen?

Medialitätsbewusstsein im Medium Digital weitergeben

Die Oberflächeund der intransparente Hintergrund (Medium Digital)

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… bewusst machen!

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Wo finden wir Digitale Dienstleistungen im Unterricht?

etwaserarbeiten

undproduzieren

üben /individuell

lernen

rechnensimulieren

modellieren(spielen)

programmierensteuern

technisch verstehen

kommuniziereninteragierenkooperieren

…reflektieren im Medium Digital

DatenherkunftDatenbeeinflussung

DatenvorführungDatenverbreitung

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Anwendungsbeispiel „Die Eintauchmethode“Reflexion einer Arbeitsmethode im „Medium Digital“

02 : 22 min

Download: eintauchmethode240615.pdf RolleDidakt. Leitung

Arbeitsmaterialien: idinge.notebook idinge.ppt

Reflexion der „Eintauchmethode“ am Beispiel des Erklärvideos „Internet der Dinge“

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Teil1Untersuchen und bewerten Sie die Eintauchmethode als ein Beispiel der Arbeit im Medium Digital.(siehe Druckvorlage) . Dafür stehen zusätzlich Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, die für das Erklärvideo im Sinne der Eintauchmethode konzipiert wurden. Dateien: idinge.ppt oder idinge.notebook

Teil2Formulieren Sie Fertigkeiten und Fähigkeiten, die die (Ihre) Schülerinnen und Schüler für diese Methode benötigen.

ArbeitsorganisationEinzelarbeit + Kleingruppen / Diskussion

RolleDidakt. Leitung

Download: eintauchmethode240615.pdf

Im Medium DigitalBewusstsein entwickeln

und

Dynamische„Didaktische Orte“

als Herausforderungen

Aspekte der Medienbildung für didaktische Leitungen

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Ein veränderter ArbeitsplatzAcht Orte im didaktisch-pädagogischen Handlungsraum Medium DigitalPraktische Beispiel und Präsentation dazu bei www.dischba.de

Technologieverständnis Werkzeugbeherrschung Informationsbewältigung zielgerichtete Aufmerksamkeit substanzielle Denkfähigkeit reflexive Achtsamkeit

Kommunikationsbewältigung Lernortunterstützung

… Didaktische Orte auf der digitalen Schulbank

TechnologieverständnisSynthetik/Analytik/Manipulation

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Pixel – im Rahmen einer Unterrichtsreihe Gestalten mit digitalen Medien

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Technologieverständnis

am Beispiel „Pixel-Verständnis“

ALLGEMEINAutonomie …d.h. nicht nurunmündiger Nutzer und Konsument

WerkzeugbeherrschungWerkzeuge zur Erschließung und Gestaltung

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WerkzeugbeherrschungPräsentationsgestaltung

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WerkzeugbeherrschungInhaltserschließung

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WerkzeugbeherrschungEin Titelbild analysieren: Vorarbeiten mit einfachen Werkzeugen

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Werkzeugbeherrschung

gezielte InternetrechercheScreenshots

Ein Titelbild analysieren: Vorarbeiten mit einfachen Werkzeugen

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Werkzeugberrschung

gezielte InternetrechercheScreenshots

BildanalysewerkzeugeLinienwerkzeugeDrittelregel

Google-Suche„Mensch reitet auf Rakete“

Ein Titelbild analysieren: Vorarbeiten mit einfachen Werkzeugen

ALLGEMEINHard-/Software …versiert anwenden zur•Aufgabenlösung•Problemlösung

InformationsbewältigungAuswahl/Struktur/Vereinfachung/Vorführung

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Politische Union EU, Gesellschaftslehre Mittelstufe

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Informationsbewältigung

Link zu Wikibu.ch: Europe

38

Informationsbewältigung

UrheberrechtsfragenMedienkritik

Link zu Wikibu.ch

Beispiel Wikipedia und Wikimedia Commons

Link zu Creative Commons Lizenzmodell

ALLGEMEINMethoden, um das „Klickuniversum“ zur Erkenntnisgewinnunganwenden zu können

Zielgerichtete Aufmerksamkeitverabredete Bildschirminhalten fokussieren

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Unterrichtsreihe Niedersachsen 5. Kl. Erdkunde

40www.niedersachsen.de

Aufmerksamkeit

41

www.niedersachsen.de

Aufmerksamkeit

42

Aufmerksamkeit

ALLGEMEINkonzentriert -beobachten-auswählen-auswerten-begründen

Substanzielle DenkfähigkeitComputer-Automatismen versus Grundfähigkeiten des Denkens

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Zahlenverständnis (Mittelstufe), Gesellschaftslehre

44

Denkfähigkeit

am Beispiel: Zahlenverständnis üben (Mittelstufe)

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Denkfähigkeit

am Beispiel: Zahlenverständnis üben (Mittelstufe)

46

Denkfähigkeit

am Beispiel: Zahlenverständnis üben (Mittelstufe)

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Denkfähigkeit

Welt7,058 Mrd.

am Beispiel: Zahlenverständnis üben (Mittelstufe)

Welt7,058 Mrd.

ALLGEMEINfördern von-Denkprozessen-Übungsprozessen-Selbstständigkeit

Reflexive AchtsamkeitSelbstbeobachtung u. Selbsterkenntnis unter Technologieeinfluss

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Lernspiel ErdkundeLernen über Medien + Lernen über Lernen

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Achtsamkeit

Lernen über Medien + Lernen über Lernen

digital

ALLGEMEINAutonomie …Kontrolle über das eigene Lernen

Mensch-Mensch

Mensch-Maschine

Maschine-Maschine

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KommunikationsbewältigungAuswahl/Abgrenzung der Kommunikation und Interaktion

…direkt und technisch unterstützendALLGEMEINAustauschenInteraktion/Kommunikation •einüben•nutzen•sich abgrenzen

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LernortunterstützungZiele der Lernsituation / Auswahl der Werkzeuge

» Geräte

› mobile?› stationär?

» Fachspezifikation› Geräte› Software

» Funktionalität› Messen oder Aufnehmen?› Auswerten oder Wiedergeben?

ALLGEMEINHard-/Software •ortsabhängig •aufgabengerecht

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Ein veränderter ArbeitsplatzAcht Orte im didaktisch-pädagogischen Handlungsraum im Medium Digital

Technologieverständnis Werkzeugbeherrschung Informationsbewältigung zielgerichtete Aufmerksamkeit substanzielle Denkfähigkeit reflexive Achtsamkeit

Kommunikationsbewältigung Lernortunterstützung

… Didaktische Orte auf der digitalen Schulbank

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

weitere Information und konkretes Unterrichtsmaterial

und

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