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unterirdische Heizöllagerung. Mindestabstände bei der Heizöllagerung. Anforderungen bei Lagerung in einwandigen Behältern. Bei einwandigen Behältern ist eine ölundurchlässige Auffangwanne erforderlich. - PowerPoint PPT Presentation
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unterirdische Heizöllagerung
Mindestabstände bei der Heizöllagerung
Bei einwandigen Behältern ist eine ölundurchlässige Auffangwanne erforderlich.Sie ist aus Stahlbeton oder aus Mauerwerk mit Zementputz und Zementestrich herzustellen und mit einem dreilagigen Schutzanstrich mit ölbeständiger Farbe oder mit einer öldicht verschweißten Kunststoffauskleidungzu versehen.Durchführungen und Abläufe innerhalb der Auffangwanne sind unzulässig.Die Auffangwanne ist so zu bemessen, dass das dem Behältervolumen entsprechende Lagervolumen zurückgehalten werden kann.Bei mehreren nicht kommunizierenden oberirdischen Behältern ist für die Bemessung das Volumen des größtenBehälters maßgebend; es müssen aber mindestens 10 % des Gesamtvolumens der Anlage zurückgehaltenwerden können.Kommunizierende Behälter gelten als ein Behälter.
Anforderungen bei Lagerung in einwandigen Behältern
Sofern in den Bauartzulassungen keine abweichenden Abstände festgelegt sind, sind folgende Mindestabstände einzuhalten:• Behälter in Auffangwannen allseitig: 40cm• Behälter und Wände auf der Zugangs und einer anschließenden Seite: 40cm• Behälter und übrige Wände 25cm bei Behältern aus Kunststoff: 5cm• Batteriebehälter untereinander: 4cm• Einstiegsöffnung und Decke oder Wand bei Behältern mit Einstiegsöffnung: 60cm bei lichter Weite der Einstiegsöffnung > 60 cm: 50cm• Behälter und Fußboden bei Behältern nach DIN 6620-1: 5cm bei allen übrigen Behältern: 10cm bei Kunststoffbehältern (entsprechend Bauartzulassung): 0cm
Mindestabstände der Behälter zu Wänden, Decken und zueinander
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Oberirdische Lagerung von Heizöl in GebäudenIn Wohnungen darf Heizöl in einem Behälter bis zu 100 l oder in Kanistern bis zu insgesamt 40 l gelagert werden.
Der Heizöllagerraum muss folgende Bedingungen erfüllen:-Wände, Decke und Fußboden müssen feuerbeständig sein (F 90)-durch die Decke und die Wände des Lagerraumes dürfen nur Heizungs-, Wasser und Abwasserleitungen sowie Leitungen, die zum Betrieb der Behälteranlage notwendig sind (z. B. Füllleitung, Entlüftungsleitung, Entnahmeleitung),geführt werden-Türen müssen feuerhemmend (F 30), selbstschließend und in Fluchtrichtung zu öffnen sein-der Lagerraum muss gelüftet und von der Feuerwehr vom Freien aus beschäumt werden können- Bodenabläufe sind nur mit einer Heizölsperre oder einem Leichtflüssigkeitsabscheider zulässig-Türen sind mit der Aufschrift „Heizöllagerung“ zu kennzeichnen
Bauteile bei der Heizöllagerung
FüllleitungFüllleitung soll in den Nennweiten DN 50 oder DN 80 und mit Gefälle zum Behälter verlegt werden.
Der Füllstutzen ist bei oberirdischen Behältern außerhalb des Gebäudes anzubringen und der Standort zum Tankwagen sollte nicht mehr als 30 m betragen.
Er muss mit Anschlüssen für den Füllschlauch und einer Verschlusskappe ausgerüstet sein.
Die Auslauföffnung sollte sich im unteren Drittel des Behälters befinden, um eine übermäßige Aufwirbelung des Heizöls zu vermeiden
Be- und EntlüftungsleitungNennweite der Leitung richtet sich nach dem Prüfüberdruck des Behältersp ≥ 0,3 bar dann DN 40; p ≥ 1,3-facher statischer Druck von Wasser, jedoch < 0,3 bar dann DN 50
darf nicht absperrbar sein
muss bei unterirdischen Behältern und in Kellerräumen mindestens 50 cm über der Erdgleichen liegen
Austrittsöffnung sollte gegen das Eindringen von Regenwasser geschützt sein
sollte so liegen das sie beim Befüllvorgang beobachtet werden kann
außer bei oberirdischen Einzelbehältern bis 1000 l darf sie nicht in geschlossenen Räumen oder Domschächten münden
Verengungen und der Einbau von Sieben ist unzulässig
Batteriebehälter dürfen über eine gemeinsame Leitung be- und entlüftet werden
ÖlleitungenMaterial: Kupfer, Stahl, Aluminium, flexible Schläuche
Verbindungstechniken: Schweißen, Hartlöten bis DN 25 bei Cu, Flanschverbindungen, Schneidringverschraubungen bis DN 32, Verschraubungen
Dimensionierung hängt von: der Leistung des Wärmeerzeugersder Rohrleitungslänge und der Anzahl der Richtungsänderungender Anzahl und Art der eingebauten Armaturender Saughöheder Art des Rohrleitungssystems ab.
Entnahmeleitung darf nur von oben in den Behälter geführt werden
Saugöffnung sollte sich mindestens 5 cm über dem Behälterboden befinden (10 cm empfohlen)
Entnahmearmatur muss eine schnell schließende Absperreinrichtung enthalten, welche von außerhalb der des Öllager- bzw. Aufstellraumes mittels Reißleine betätigt werden kann
Batteriebehälter sind so zu sichern, dass im Schadensfall keine Heberwirkung eintritt
die beim Zweistrangsystem erforderliche Rückleitung, muss oberhalb des Heizölspiegels enden und ihr Querschnitt muss dem der Saugleitung entsprechen
ÖlstandsanzeigeÖlbehälter sind mit einem Ölstandsanzeiger auszurüsten - Ausnahme: oberirdischen Behältern mit durchscheinenden Wandungen (Peilstab, mechanisch, pneumatisch oder elektronisch)
Überfüllsicherung/ GrenzwertgeberÖlbehälter mit einem Gesamtvolumen > 1000 l müssen mit einem Grenzwertgeber ausgerüstet sein
bei Batteriebehälter die von oben befüllt werden, ist der Grenzwertgeber im 1. Behälter in Füllrichtung gesehen einzubauen (von unten im letzten Behälter)
Einstellmaß ist den jeweiligen Herstellerangaben zu entnehmen
Funktion: temperaturabhänger Widerstand (PTC) wird vor dem Befüllen mit dem Tankfahrzeug verbunden und erwärmt, bei erreichen der zulässigen Füllhöhe wird er abgekühlt und ändert seinen Wert sprunghaft, diese Änderung bewirkt eine Unterbrechung der Stromzufuhr im Tankfahrzeug
LeckanzeigegerätAnwendung bei doppelwandigen Behältern und Behältern mit KunststoffinnenhülleFunktionsweise: oberhalb des Öllagerbehälters ist der Kontrollflüssigkeitsbehälter angebracht,
welcher mit dem Hohlraum des Ölbehälters verbunden ist. In der Flüssigkeit sind 2 Elektroden an welchen eine Widerstandsänderung auftritt bei Undichtheit.
Mit Druck: Behälter mit Kunststoffhülle haben einen negativen Überdruck und bei Undichtheit erfolgt eine Druckänderung und Alarmierung
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