Wahrnehmungspsychologie 18. Dezember 2015. 18.12.2015Ruedi Stüssi 2 Drei Theorierichtungen...

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Wahrnehmungspsychologie

18. Dezember 2015

18.12.2015 Ruedi Stüssi 2

Drei Theorierichtungen

• Abbildtheorie• Gestaltpsychologische Theorie• Konstruktivistische Theorie

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passiv aktiv

se lektive W ahrnehm un gneu ronale U nters tü tzung de r

W ahrne hm ung

U nterd rückung & Übers te igeru ng

(Inhibition & E xzitation )

rich tungsse ns itive Ze llen im visue llen Korte x

A nwend ung von A ss im ila tionsschem ata

Inne re Reko ns truktio n de r "Ausse nw elt"

K onstruktiv ism usAbbildtheorie

(sensua listischer Em pirism us)

G es ta ltps yc ho logie

Theorien der W ahrnehm ung

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Abbildtheorie

Die philosophische Theorierichtung des "sensualistischen Empirismus" ging davon aus, dass sich die Wirklichkeit über die Sinne, ähnlich wie bei einer Fotokamera, im Geist abbildet.

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Orbis sensualium pictus

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Gestaltpsychologische Theorie

Im Gegensatz zur Abbildtheorie ist der Wahrnehmungsprozess nach der Gestalttheorie nicht mehr einfach ein Kopieren der Wirklichkeit in den menschlichen Geist. Die Gestaltpsychologen suchten den Grund dafür, dass bestimmte Wahrnehmungen zu verschiedenen Interpretationen des Gesehenen führen können, in den Besonderheiten der Struktur der visuellen Reize.

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Gesetze der Gestaltwahrnehmung

Gesetz der Ähnlichkeit

Gesetz der Einfachheit

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Gesetze der Gestaltwahrnehmung

Gesetz der gemeinsamen Richtung

Gesetz der „guten Gestalt“

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Kernaussage der Gestalttheorie

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Konstruktivistische Wahrnehmungstheorie

Die neuronale Unterstützung der Wahrnehmung.

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Digitale Signale einer belichteten Sehzelle

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Das Verhalten von benachbarten Zellen

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Hermann-Gitter

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Elefanten auf der Autobahn

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Wahrnehmungszyklus nach Neisser

w ählt au sverän d ert

le ite t

O bjek t(ve rfü g bare

In fo rm atio n)

Schem a E rkundung

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… oder als Flussdiagramm

n e in

ja

H yp o th e se ge n e r ie re n u n d e n tsp re c h e n d e s

S c h e m a a u s d e m G e d ä c h tn is a b ru fe n

M e rkm a le a u s d e m In p u t e x tra h ie re n u n d m it d e m

S c h e m a v e rg le ic h e n

B e ste h t Ü b e re in s t im m u n g ?

D e r S tim u lu s

is t e rk a n n t

S tim u lu s

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I2A I3 C

I4

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Wahrnehmung

• Wahrnehmung ist ein Prozess, in welchem bestehende Schemata mit neuen Eindrücken verglichen werden und dies in der Regel so lange, bis eine einigermassen befriedigende Übereinstimmung zwischen Schema und Abbild besteht.

• Wahrnehmung ist ein aktiver Prozess. Das heisst: wir konstruieren unsere Umwelt.

• Diese Konstruktion ist abhängig vom Vorwissen. • Wahrnehmung hängt davon ab, welche Aspekte der

Sinneseindrücke uns bedeutsam erscheinen (selektive Wahrnehmung).

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