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Der demographische Wandel: Kinder- und Jugendarbeit ohne Kinder und Jugendliche?

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Was kommt nach der Heimunterbringung?

Dr. Eric van Santen

08. März 2014

IGfH/ISSFrankfurt a. M.

„Forschungskolloquium der IGfH und des ISS“

Gliederung

2Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

FragestellungDatengrundlage Anschließender Aufenthalt in der KJHSAnschließender Aufenthaltsort in Abhängigkeit der

Verweildauer in der HeimunterbringungFaktoren, die die Verweildauer bis zu dem anschließenden

Aufenthaltsort beeinflussen Zusammenhang anschließender Aufenthalt und

Beendigungsgrund

Fragestellung

3Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Was ist der anschließende Aufenthaltsort von Kindern und Jugendlichen nach einer Heimunterbringung in Abhängigkeit der bisherigen Verweildauer in der Heimunterbringung.

Identifikation der Zeitpunkte, zu denen Übergänge zu unterschiedlichen Aufenthaltsorten nach der Hilfe (z. B. zurück zu den Eltern, Pflegefamilie, Selbständigkeit) am wahrscheinlichsten sind

Datengrundlage

4Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Mikrodaten der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik Endkohorte 2008-2009n = 44.721 beendete HeimunterbringungenBeschränktes Set an Variablen

Merkmale des Kindes/des JugendlichenSituation der HerkunftsfamilieUnmittelbar vorangegangene HilfeGründe für die HilfegewährungVerweildauer

Anschließender Aufenthalt in der KJHS

5Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Im Haushalt der Eltern/eines Elternteils/ des SorgeberechtigtenIn einer VerwandtenfamilieIn einer nicht-verwandten Familie (z. B. Pflegestelle gemäß § 44

SGB VIII)In einer Pflegefamilie gemäß §§ 33, 35a, 41 SGB VIIIIn einem Heim oder in einer betreuten Wohnform gemäß §§ 34,

35a, 41 SGB VIIIIn der PsychiatrieIn einer sozialpädagogisch betreuten Einrichtung (z. B. Internat,

Mutter-/Vater-Kind Einrichtung)Sonstiger Aufenthaltsort (z. B. JVA, Frauenhaus)In der eigenen WohnungOhne festen AufenthaltAn unbekanntem Ort

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Faktoren, die die Verweildauer bis zu dem anschließenden Aufenthaltsort beeinflussen

11Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Blau (-) = signifikant kürzere VerweildauerGrau (+) = signifikant längere Verweildauer

Herkunftsfamilie

/Verwandte PflegefamilieStationäre

Unterbringung SelbstständigWeiblich (Männlich) - - - Migrationshintergrund (ohne Migrationshintergrund) - - - + Sorgerechtsentzug (ohne Sorgerechtsentzug) + - - Transfergeldbezug (kein Transfergeldbezug) - - - - Alter zu Beginn der Hilfe - + - -

Faktoren, die die Verweildauer bis zu dem anschließenden Aufenthaltsort beeinflussen

12Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Blau (-) = signifikant kürzere VerweildauerGrau (+) = signifikant längere Verweildauer

Herkunftsfamilie

/Verwandte PflegefamilieStationäre

Unterbringung SelbstständigAufenthaltsort vor der Hilfe (Familie/Verwandte/Selbständig)In Vollzeitpflege + - - - In stationärer Unterbringung + - - - Ohne festen Aufenthalt, Unbekannt + - - -

Faktoren, die die Verweildauer bis zu dem anschließenden Aufenthaltsort beeinflussen

13Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Blau (-) = signifikant kürzere VerweildauerGrau (+) = signifikant längere Verweildauer

Herkunftsfamilie

/Verwandte PflegefamilieStationäre

Unterbringung SelbstständigFamilienkonstellation (Alleinerziehend) Eltern leben zusammen - - + Elternteil lebt mit neuem(r) Partner(in) + - Eltern verstorben + - + Unbekannt + + +

Faktoren, die die Verweildauer bis zu dem anschließenden Aufenthaltsort beeinflussen

14Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Blau (-) = signifikant kürzere VerweildauerGrau (+) = signifikant längere Verweildauer

Herkunftsfamilie

/Verwandte PflegefamilieStationäre

Unterbringung SelbstständigFreie Träger (öffentliche Träger) + + +

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Faktoren, die die Verweildauer bis zu dem anschließenden Aufenthaltsort beeinflussen

20Was kommt wann nach der Heimunterbringung?

Blau (-) = signifikant kürzere VerweildauerGrau (+) = signifikant längere Verweildauer

Herkunftsfamilie

/Verwandte PflegefamilieStationäre

Unterbringung SelbstständigGründe für die Hilfegewährung (Unversorgtheit des Kindes)Unzureichende Förderung/Betreuung/Versorgung in + + + Gefährdung des Kindeswohls + - + Eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern + + Beslastungen des Kindes durch Problemlagen der E + Belastungen des Kindes durch familiäre Konflikte - Auffälligkeiten im sozialen Verhalten des Kindes + - Entwicklungsaufälligkeiten/seelische Probleme des K + + - + Schulische/berufliche Probleme des Kindes + + +

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