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Das Stadtteil-Magazin für Köln-Weiss.
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WEISSER DORFECHOHerausgeber: Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Heft Nr. 137 • Dezember 2010
Ein gesegnetes und frohesWeihnachtsfest sowie
ein glückliches und friedlichesNeues Jahr 2011
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Inhalt Seite
Apotheken-Notdienst in WeißAn unten stehenden Tagen und Nächten hat die Rosen-Apotheke
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Sonntag 19. Dezember 2010, Montag 10. Januar 2011,Dienstag 01. Februar 2011, Mittwoch 23. Februar 2011,
Donnerstag 17. März 2011, Freitag 08. April 2011
Rufnummern für Notfälle in Ihrem StadtbezirkPolizei-Notruf 110Feuerwehr - Notruf - Notarzt 112
Polizei - Dienstelle Rodenkirchen 0221 2295285Krankentransport 0221 444401 Ärztlicher Notdienst Köln 0221 19292Zahnärztlicher Notdienst 0221 272650Kinder- und Jugendärztliche Notrufpraxis 0221 47888999Giftnotruf Bonn 0228 19240Ev. Krankenhaus Köln 0221 4791Krankenhaus der Augustinerinnen 0221 33080Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling 02236 77-0Uniklinik Köln 0221 4780St. - Antonius Krankenhaus 0221 37930St. - Elisabeth-Krankenhaus 0221 46770St. - Hildegardis-Krankenhaus 0221 40031St. - Franziskus-Hospital 0221 55910Entstördienste Gas, Strom und Wasser 0180 2222600Notruf - Suchtkranke 0221 19700 Telefonseelsorge (ev.) 0800 1110111Telefonseelsorge (kath.) 0800 1110222
ImpressumWEISSER DORFECHO Herausgeber Dorfgemeinschaft Weiß e.V. Internet: www.dorfgemeinschaft-weiss.deE-Mail: info@dorfgemeinschaft-weiss.de
Redaktion: Ralf Perey, Auf der Ruhr 82, 50999 KölnTelefon 02236 9699970, Telefax 02236 9699971E-Mail: ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de
Ständige Mitarbeiter: Friedhelm Brodesser, Jörg Dahmen, Renate Düffel, Dr. Eva-Marie Fiedler, Doris Noll, Ralf Perey, Joachim Pütz, Nicole Ritterbach, Helmut Schuhbäck, Inge Schuhbäck, Uschi Schupke
Titelfoto:Ralf Perey
Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anatoli Becker, Heidi Brodeßer, Dr. med. Jürgen Eltze, ThomasEßer, Iris Januszewski, Wolfgang Kitze, Hans-Georg Klütsch,Hans K. Lantzerath, Wolfgang Lemmer, Hildegard und WilliRottscheidt, M. Siller
Anzeigenannahme: Uschi Schupke, Im Garten 33, 50999 Köln-Weiß Telefon 02236 64605 E-Mail: uschi.schupke@dorfgemeinschaft-weiss.de
Gestaltung & Produktion: perey-medien, Auf der Ruhr 82, 50999 Köln Telefon 02236 9699970www.perey-medien.de • E-Mail: info@perey-medien.de
Druck & Verarbeitung: Liebig Druck GmbH, Weißer Straße 51, 50996 Köln Telefon 0221 391095, E-Mail: info@liebigdruck.de
Das „Weißer Dorfecho“ ist ein unabhängiges, überpartei-liches Mitteilungsblatt der Dorfgemeinschaft Weiß underscheint vierteljährlich. Die nächste Ausgabe erscheint ab Mitte März 2011. Letzter Termin für Beiträge, Fotos und Anzeigen ist der Montag der 7. Februar 2011.
Gedruckte Auflage: 3.200 Exemplare.
4 WEISSER DORFECHO 1374
Die Dorfgemeinschaft informiertLiebe Leser und Leserinnen des WEISSER DORFECHOS,
es ist wieder soweit: das Weihnachtsfeststeht vor der Tür und die Zeit des Rück-blicks ist ge kommen.Wie bereits im vergangenen Jahr hat dieDorfgemeinschaft neben all ihren Festivi-täten auch ihre Unterstützung der Kinderund Jugendlichen in den verschiedenenEinrichtungen fortgesetzt. In Angriff genommen wurden darüberhinaus zum einen die hoffentlich ultimati-ve Gestaltung des immer noch chaoti-schen Kirmesplatzes, welche uns seitensder Politik und der Verwaltung in Aussichtgestellt worden war, bisher aber nichterfolgte und zum anderen die Verwen-dung/Bewahrung der alten Trauerhalleauf dem Weißer Friedhof, um nur die bei-den größten DG-Projekte in 2010 zu nen-nen. Der Parkplatz an der neuen Trauerhal-le wartet auch noch auf seine Sanierung.Bänke und Papierkörbe sind zugesagt,aber zum Teil noch nicht wieder aufge-stellt. Zwei Hundekottütenautomatensind von K.-H. Daniel, Fraktionsvorsitzen-der der FDP in der BV 2 / Rodenkirchen aufunser Betreiben hin bei der Verwaltungangefragt und harren ebenfalls ihrer Auf-stellung. Die Liste ließe sich noch um eini-ges ergänzen, doch Fazit ist: alles ist nochim Fluss, also leider noch nichts Neues imSüden!Ungeachtet der zahlreichen noch unerle-digten Projekte konnte die Dorfgemein-schaft auch in dem zu Ende gehendenJahr auf die Treue und das große Engage-
ment der Weißer Bürger und Bürgerinnen,der Vereine sowie der Sponsoren undGeschäftsleute in und außerhalb vonWeiß bauen, die unsere diversen Aktivitä-ten unterstützt und u. a. durch ihre Insera-te und Anzeigen auch das vierteljährlicheErscheinen unseres StadtteilmagazinsWEISSER DORFECHO ermöglicht haben.In diesem Zusammenhang sei auch nochmals auf unsere Internetseitenwww.dorfgemeinschaft-weiss.de hinge-wiesen, die unser Vorstandsmitglied RalfPerey gestaltet und aktualisiert. Dort kön-nen Sie nicht nur eine Vielzahl von Infor-mationen über unseren Stadtteil abrufen,sondern auch z.T. Vorabdrucke unsererDORFECHO-Artikel einsehen.Ihnen allen gilt unser Dank ebenso wieden ehrenamtlichen Helfern und Helferin-nen der DG, unseren eigenen ebensoehrenamtlich wirkenden DG-Mitgliedern,ohne die es die Dorfgemeinschäft nichtgäbe.Ein gesegnetes und frohes Weihnachts-fest all unseren Lesern und Leserinnensowie ein glückliches und friedlichesNeues Jahr 2011!
Herzlichst
IhreEva Fiedler
AU S D E R R E DA K T I O N
Das Weisser Dorfechoerscheint (nur) vier mal im
Jahr. Deshalb macht es oft kei-nen Sinn, veraltete Informatio-nen oder Termine ins Magazinzu setzen. Die neue Homepage, die seit einpaar Monaten online ist, wurdeerweitert, so dass auch aktuelleInfos dort ihren Platz finden.Schreiben Sie uns bitte, auchunabhängig vom Erscheinungs-termin des Dorfechos, damit wirhier aktuelle Informationenweitergeben können. SendenSie uns eine E-Mail mit IhremText bzw. Infos und wenn mög-lich einem Foto. Denn ein Fotosagt mehr als viele Worte.Unsere allgemeine E-Mail-Adresse ist info@dorfgemeinschaft-weiss.de .Da wir auch alle uns bekannten Vereineerfasst haben, wäre es toll wenn Sie uns
etwaige Änderung der Adresse, Telefon-nummer oder ähnliches zukommen las-sen würden. Ihre Vereinsziele könntendort auch Platz finden. Also einfach einmal nachsehen unter www.dorfge-
meinschaft-weiss.de und unsdie gewünschten Daten zusen-den.Auf den Seiten finden Sie auchein Terminmodul, wo sich aktu-elle Termine von Veranstaltun-gen befinden. Bitte senden Siedie Termine an die E-Mail-Adres-se termine@dorfgemeinschaftweiss.de . Die dort erfassten Ter-mine werden automatisch fürdie Terminseiten im WeisserDorfecho genutzt. Falls Sie unsi-cher sind, ob wir einen Terminerhalten haben oder nicht,reicht ein Blick auf diese Seite. Vielen Dank an dieser Stelle anunser Mitglied Joachim Pütz,
der fleißig die Termine pflegt. Ralf Perey
ralf.perey@dorfgemeinschaft-weiss.de
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Wenn man etwas geschenktbekommt, bedankt man sich, und
das wollen wir hiermit auch bei Ihnenallen tun. Denn nur dank Ihnen warunsere alljährliche Haussammlung wie-der erfolgreich. Wichtig für Sie ist es zuwissen, dass jeder gespendete Cent undEuro in Weiß für alle eingesetzt wird –und das ohne jegliche Verwaltungskos-ten, Lohnkosten o.ä.. Das gesammelteGeld ergibt in der Addition einen stattli-chen Betrag, der es uns – Ihrer Dorfge-meinschaft Weiß e.V. – ermöglicht, unse-re Arbeit wie gewohnt für alle zu verrich-ten. Dass dies von allen, die für die Dorf-gemeinschaft arbeiten, ehrenamtlicherfolgt, versteht sich von selbst, sollteaber trotzdem hier erwähnt werden.Leider ist es jedoch – und das kann manan vielen Fragen Ihrerseits feststellen –noch nicht allen bekannt, wo dasgespendete Geld ausgegeben oder ein-
gesetzt wird. Wir sammeln nicht, wieviele fälschlicherweise viele denken, nurfür ein Seniorenfest. Ein Kinderfest undein Weihnachtsmarkt haben sich erfolg-reich zu diesem gesellt – und das eben-
falls für alle. Bereits im vergangenen Jahrwurde der nachstehende Hinweis imWEISSER DORFECHO veröffentlicht (HeftNr.33 Dezember 2009, Seite 11, Die DGWeiß sagt allen Spendern Dankeschön!).Hier also noch einmal:• Beispiele aus der Vergangenheit –• Die Trauerhalle am Friedhof• Div. Blumenkübel + deren Pflege• Div. Ruhebänke zum Verweilen• Zweckgebundene Unterstützungen
für viele Objekte (wie z.B. den Kinder-gärten, dem Jugendzentrum, derGrundschule u.a.)
• Informationsabende für alle Bewoh-ner
• Ein Weihnachtsmarkt zum 1. Advent –Wochenende
• Ein jährliches Seniorenfest• Ein jährliches Kinderfestu.v.a.m.
Dass viele weitere Objekte angegangenund geplant werden, sei hier nurerwähnt. Verkehrssicherheit, Jugendar-beit und der Traum einer Fest- und Veran-staltungshalle werden nicht vergessen.Nur das alles kostet viel Geld und einengroßen Zeit- und Kraftaufwand der Täti-gen in der Dorfgemeinschaft. Sie sehenalso, wo Ihr gespendetes Geld eingesetztwird – nicht nur für ein Seniorenfest!Auch wir wissen, dass zur gleichen Zeitunserer Aktivitäten, weitere Sammler inWeiß unterwegs sind und waren. EineSammlergruppe „Kölner Süden“ undweitere z.T. mit aggressivem Auftretenhaben nichts – aber auch gar nichts – mitder Dorfgemeinschaft Weiß zu tun.Unsere Sammler sind bei den meistendurch den jahrelangen ehrenamtlichenEinsatz bei Ihnen bekannt. Wenn nicht –jeder kann sich ausweisen: ein Ausweisder Dorfgemeinschaft mit Stempel, derUnterschrift des Geschäftsführers derDG – Herrn Friedhelm Brodesser undnatürlich dem Namen des jeweiligenSammlers. Nur diese Personen sammelnfür unser Dorf!Wenn Ihrerseits noch Fragen hierzu sind– sprechen Sie uns an.In diesem Sinne Ihnen nochmals unserenherzlichen Dank – bis zur Sammlung imnächsten Jahr!
Helmut Schuhbäck
„Dankeschön!“ an alle Spendervon Ihrer Dorfgemeinschaft Weiß e.V.
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Die „One-Million-Kölle“ Familie!Was waren wir in den letzten Jahren nicht schon alles. Wir waren Fußballwelt-
meister – ja, sogar Papst waren wir schon. Und jetzt? Sind wir Kölner jetztalle Millionäre? Wenn ja, dann dank einer Weißer Familie! Denn das Neu-WeißerEhepaar Bianca und Holmer Blum inklusive der beiden Kinder Lasse (5 J.) und Ella (3J.) haben mit ihrer Zuzugs-Anmeldung im Mai 2010 Köln zur Millionenstadtgemacht; und das jetzt, im Gegensatz zu 1991, ohne „Zweitwohnsitzer“. Somit istKöln jetzt eine richtige Millionenstadt.Holmer Bruhn, ein gebürtiger Lübecker, lernte über Freunde Köln lieben und schät-zen. Zuerst fand er Arbeit in Köln, dann seine Frau Bianca, die übrigens in Weiß zurGrundschule ging. Man zog zusammen, wohnte in Sülz und zwei Kinder folgten.Die Erfüllung eines Wunsches nach einer Wohnung mit Garten – auch für die Kin-der – fand man dann im Landkreis Bergheim. Das war jedoch nur eine „Zwischen-lösung“. Bei einem Besuch bei Freunden wurde die Neugier für ein 1-Familienhausauf der „Kuhwiese“ in Weiß geweckt und Familie Bruhn zog wieder um, bzw. FrauBruhn zurück in ihre alte Heimat.„Ich bin in meinem gesamten Leben bereits 13 Mal umgezogen, jetzt wollen wir
gemeinsam mindestens die nächsten 15Jahre in Weiß leben!“ – so die Worte vonHerrn Bruhn. Dem können wir nurzustimmen, denn die Weißer freuen sichüber jede junge neue Familie, die sich inunserer Mitte wohl fühlt.Begrüßen wir Familie Bruhn auf demWeihnachtsmarkt, den Karnevalsveran-staltungen und –umzügen und natür-lich den Veranstaltungen der Dorfge-meinschaft Weiß e.V. – hier besondersdem Kinderfest. Herzlich willkommen!
Helmut Schuhbäck
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WEISSER DORFECHO 137
Der diesjährige Weihnachtsmarktwurde wieder zu einem Fest der
Begegnung und dank Ihnen allen zueinem vollen Erfolg für uns – Ihrer Dorf-gemeinschaft Weiß e.V. An beiden Tagenhatten sich scheinbar die gesamtenDorfbewohner auf dem Kirchplatz verab-redet. Jung und Alt, Alleinstehende undFamilien, Erwachsene und Kinder – alleswar da! Auch aus den Nachbargemein-den konnten wir wieder viele Neugierigeund „Wiederholungstäter“ begrüßen.Das Kinderkarussell für unsere kleinenDorfbewohner war fast ununterbrochenin Betrieb. Es ging im wahrsten Sinne des
Wortes rund! Im Pfarrsaal wurde amSonntag mit den Kindern weihnachtlichgebastelt und selbst hergestellte Pro-dukte konnten erworben werden. FürAbwechslung im bunten Bild unseresWeihnachtsmarktes sorgte ein leichtverändertes Angebot in den Verkaufsbu-den. Neu waren Spielsachen und Klei-dung für Kinder. Ein Buchhändler ausunserer Nachbargemeinde stellte alsNachfolger des bisherigen Kollegen einbreites Programm für alle zu Beschen-kenden vor. Auch im übrigen Angebot lie-ßen sich viele Geschenkideen holen undso manche Position konnte auf der Wunschliste gestrichen werden. DasAngebot an Glühwein, Reibekuchen,Grillsachen u.v.a.m. ließ auch keine Wün-sche offen, das konnte man an den lan-
gen Schlangen der Wartenden ablesen.Für die weihnachtliche Stimmung sorg-ten neben Beleuchtung, Dekoration undDuft, die musikalische Unterstützungder „Kapelle Jonge“ und der Kinder vomKindergarten St. Georg, die mit ihren Lie-dern zum Mitsingen animierten. Hierwurden alle auf die nun folgende weih-nachtliche Zeit eingestimmt. Ein großesDankeschön gebührt an dieser Stelleallen Musikern und Sängern.Wir, die Dorfgemeinschaft Weiß e.V.,wünschen Ihnen allen eine gesegneteWeihnachtszeit und einen guten„Rutsch“ ins neue Jahr. Wir freuen unsjetzt schon auf nächstes Jahr – zur glei-chen Zeit und an gleicher Stelle.
Helmut Schuhbäck (Fotos: Ralf Perey, Helmut Schuhbäck)
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(Links) Antje Barbara Hansen,Autorin einer Kinder CD. (Rechts)Schau spielerin („VerboteneLiebe“) und Sprecherin derKinder CD Claudia Scarpatettiund 3 helfende Kinder.
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Am 25. September war es wiedersoweit – die Weißer Ü-65er hatten
sich in Schale geworfen. Frisch vom Fri-seur und festlich gestylt erschienenunsere Seniorinnen und Senioren pünkt-lich – manche sogar schon vor Beginn -zum Seniorenfest, das die Dorfgemein-schaft Weiß e.V. traditionell im Septem-ber im Pfarrsaal von St. Georg veranstal-tet. Sehen und gesehen werden, Klaaf undVerzäll, Wiedersehensfreude und Lachen– eine schöne Tradition! Fast 70 Personen - leider etwas weniger
als im vergangenen Jahr – waren zueinem langen bunten Nachmittagerschienen. Am Tisch der Ehrengästekonnten wir Herrn Karl-Heinz Daniel vonder FDP, Frau Marlies Klein von der Dorf-gemeinschaft Sürth und unseren Vorsit-zenden a.D. Herrn Richard Josten begrü-ßen. Nachdem von fleißigen Helferinnen Kaf-fee und Kuchen serviert waren, konntemit dem Programm begonnen werden.Die Vorsitzende der DorfgemeinschaftWeiß e.V., Frau Dr. Eva - M. Fiedler, begrüß-te alle Seniorinnen und Senioren undübergab den „Staffelstab“ – das Mikrofon– an die Moderatorin der Veranstaltung.In gewohnt routinierter Art führte FrauGertrud Josten durch das Programm.Fast schon traditionell eröffnete der Wei-ßer Kirchenchor – natürlich auch mit derSangesstimme der Moderatorin GertrudJosten – den Nachmittag mit bekanntenMelodien. Lieder wie z.B. „Halli, Hallo, wirfahren…/ Wenn alle Brünnlein fließen…/Horch was kommt von draußen rein…/Am Brunnen vor dem Tore…/ u.v.a.m.“weckten bei manchem Erinnerungenund ließen einige der älteren Gäste mit-summen oder mitsingen. Ein schönerStart in einen unterhaltsamen Nachmit-tag.
Was dann folgte war die Überraschungdes Seniorenfestes 2010. Die Kinder derkath. Hauptschule Großer Griechen-markt unter Leitung von Karl Beckererschienen und brachten zwei 40-jähri-ge zur Verstärkung mit: Günter „Böm-mel“ Antonius Lückerath und unserenWeißer Bürger Hartmut Priess, beide vonden „BLÄCK FÖÖSS“, die in diesem Jahrihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Musika-lisch begleitet wurden sie von GeorgBecker, dem Sohn des Chorleiters. DieSchule Großer Griechenmarkt befindetsich in unmittelbarer Nähe der Kaygasseund was liegt näher: das erste Lied warnatürlich „En d’r Kayjass Nummer Null“.Jetzt wurde lauthals mitgesungen undgeschunkelt. Es folgten „Ene Besuch emZoo“ – jetzt aktuell zum 150-jährigenBestehen des Kölner Zoos, der kölscheSprachtest „Sag ens Blotwoosch“ und„M’r künnte Fründe wäde“ – eine Bot-schaft gegen Streit und für Vertragen.Nach dem rockigen Lied „Achterbahn“wurde überzeugend kölsch„Mir sin Köl-sche us Kölle am Rhing“ vorgetragen.Was folgte war ein tosender Beifall unddie lauten „Zugabe“ – Rufe fordertenzum weiter singen auf. Um die, wie KarlBecker schmunzelnd bemerkte, „Randa-lierer“ zu beruhigen, wurde der glänzen-de Vortrag des bunten aus vielen Län-dern stammenden Kinderchores mitdem Lied „Uns’re Stammbaum“ beendet. Was jetzt nach diesem „Highlight“?Intensives Zuhören war angesagt, dennes folgte einer der letzten großen, köl-schen Reimredner – Charly Plückthun –mit einigen lustigen „Rümchern und Ver-zällchern“. Eine vermeintliche Wallfahrtnach Kevelaer, die sich im Nachhinein alsRhein-Wein-Tour zur Drosselgasse ent-puppte, brachte viele Lacher der Senio-rinnen und Senioren. Weitere kleineReimreden folgten und alle hörten auf-merksam zu.
Jetzt war wieder Entspannung angesagt.Zu leckeren, liebevoll dekorierten Schnitt-chen wurden frisch gezapftes Kölschoder Wein nach Wahl serviert. Die pas-sende musikalische Untermalung ser-vierten die „PLAYBACKS“ – eine Damen-gruppe aus dem Kölner Süden. Zubekannten Liedern aus dem karnevalisti-schen- und Schlager-Bereich wurde inschnell wechselnder, zum Lied passen-der Garderobe getanzt und gesungen.Die „Ohrwürmer“ und die lustige Mimikder „PLAYBACKS“, wurde von den Zuhö-rern/Zuschauern begeistert aufgenom-men. Man konnte wieder vieles mitsin-gen und sich an den bekannten Liedernerfreuen.Die ältesten Besucher des Seniorenfesteswurden wie schon gewohnt mit einemwunderschönen Blumenstrauß geehrt.Mit 90 Jahren der/die Älteste an diesemNachmittag – Frau Hilde Cichon – ließ essich nicht nehmen, der Dorfgemein-schaft im Namen aller Anwesenden, fürdiese schöne Veranstaltung zu danken. Zum Abschluss des Programms führtedas Tanzchor der „Kapelle Jonge“ einigeTänze gekonnt vor. Besonders die Kleins-ten der Gruppe - die Minis – wurden vonallen begeistert gefeiert. Hier zeigt sich,dass durch eine gute Jugendarbeit dieZukunft für diesen tollen Verein gesi-chert ist.Ein schöner Nachmittag war wieder zuEnde. Was bleibt, ist allen Beteiligten fürdie Verwirklichung dieser Traditionsver-anstaltung zu danken. Das sind nicht nurdie fleißigen Helfer im Veranstaltungs-raum, nein – auch den Organisatoren/-innen, den Helfern in der Küche u.v.a.m.Den Spendern, die bei unserer alljährli-chen Straßensammlung für den finan-ziellen Rahmen sorgen, wird an andererStelle in dieser Ausgabe gedankt.Tschüss, bis im nächsten Jahr – Ihre Dorf-gemeinschaft Weiß e.V.
Helmut Schuhbäck
Senioritas und Seniores in Feierlaune
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In der Konzertreihe „Imi meets Kölner“wurde am 3. Oktober 2010 bereits die 3.
Folge unter dem Titel „Lieder von Leuten– Leedcher vun Lück“ im Weißer Kapell-chen vorgestellt. Das Kapellchen war gutbesucht und die beiden Interpreten –Gerd Schinkel und Günter Schwanen-berg – trugen ihre Lieder zum obigenThema, wie bereits in den voraus gegan-genen Veranstaltungen, wechselweise inHochdeutsch und Kölsch vor. Die Liedfol-ge spiegelte einen Lebenslauf von derKindheit über die Jugend bis ins Alterwider und erzählte von schrägen Typen,starken Frauen und echten Kerlen. Diebesinnlichen und z.T. auch heiteren Texteregten zum Mitdenken – ja, auch zumMitfühlen an; andere ließen einenunweigerlich schmunzeln oder auchlachen.Das Leben beginnt mit der Kindheit, diehier in einem Familienausflug in den Zoovorgestellt wird. Was gibt es schöneres,als einem fröhlich frechen Kindermundzuzuhören. Die spontane Ausdruckswei-se von Kindern - im Songtext gutbeschrieben - sorgte für manchenLacher. Auf die Kindheit folgt die heran-wachsende Jugend. Wenn wir uns anunsere eigenen Jugendjahre erinnern,war und ist oft die Musik, das Aussehen –ja, sogar die Ausdrucksweise der Jugend-lichen, mit der die ältere Generationnicht einverstanden war bzw. ist. Rei-bungspunkte wurden hier im Lied überein kurzes, bauchfreies T-Shirt lebensnahbeschrieben. Was für den einen als nor-mal gilt, ist für den anderen zu aufrei-zend und dazu noch ungesund. Im weiteren Verlauf des „Lebenslaufes“
wurden wechselweise in Kölsch undHochdeutsch Liebschaften, Schürzenjä-ger, schlitzohrige Filous und schrägeTypen besungen. Aber auch starke Frau-en mit Durchsetzungskraft kamen zuGehör. Ein selbstbewusstes Bewerbungs-gespräch einer Dienstmagd bei der Herr-schaftsdame im Jahr 1859 wurde mit vie-len Lachern zur Kenntnisgenommen. Aber auch derWert einer Magd in damali-ger Zeit wurde in den richti-gen Zusammenhanggestellt. Die Magd als bil-ligste Arbeitskraft hatte all-zeit für jede Art von Arbeitbereit zu stehen – auch fürdie Wünsche des Haus-herrn, wurde jedoch, imFalle eines „Malörchens“ sofort aus demArbeitsverhältnis entlassen und auchvon der eigenen Familie verstoßen.Wenig besser hatten es diejenigen, die ineiner Fabrik ebenfalls viel Arbeit fürwenig Geld leisten mussten, aber auchhier gab es starke Frauen, die für mehrLohn streikten. Dies ließ sich in derGemeinsamkeit besser durchsetzen.Dass es auch Frauen gibt, die mit Schul-den und Kindern allein gelassen werdenund unter dieser Last fast zusammenbrechen, gibt es sicher in so manchem„Lebenslauf“ – so auch hier in einemLied. Weitere Themen wie der Kauf von DatenCD’s, müden Beamten und der Erkennt-nis, im Leben acht große Lieben gehabthaben zu sollen, zeigten den Facetten-reichtum eines Lebens auf, bevor der Toddieses beendet. Zu diesem humorvoll
vorgetragenen Lebensende gesellte sichein weiterer Sänger auf die Bühne. FritzScheidgen, der frühere Sänger der „Rieh-ler Jassemusikante“ und in dieser ZeitBandkollege von Günter Schwanenberg,trug gemeinsam mit diesem ein Lied ausder Feder von Henner Berzau vor. DerRefrain:
Mit diesem kölschen Umgang mit demTod endete das Liederprogramm. Derkräftige Applaus der Zuhörer forderteZugaben und drei davon folgten.Anspruchsvolle Texte in bester Liederma-cher-Qualität im Weißer Kapellchen – einschöner Nachmittag. Wir freuen unsjetzt schon auf Folge vier im nächstenJahr. Helmut Schuhbäck
Lieder von Leuten im Weißer Kapellchen
„Wees De waach fröh am Morje un et deit Deer nix wih, dann läävs De nit mih, dann läävs De nit mih!Wees De waach fröh am Morje un et deit Deer nix wih,jo, dann häss De Ding Rauh, dann läävs De nit mih!“
„Wirst Du wach früh am Morgen und nichts tut Dir weh,dann lebst Du nicht mehr,dann lebst Du nicht mehr!Wirst Du wach früh am Morgen und nichts tut Dir weh, ja, dann hast Du Deine Ruhe, dann lebst Du nicht mehr!“
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Vom 22.-24. Oktober hatte der Reiterhof Lorbach bereits dasdritte Mal in Folge zu einer „Almgaudi“ eingeladen. Hieß
das Fest in den vergangenen Jahren noch „Almabtrieb“ so warein neuer Name, nämlich Weisser Herbstfest, geboren! Und esfand auch über die Grenzen von Weiß hinauswiederum großen Anklang.Mit Dressur- und Springreiten ging es am ers-ten Tag los. Die aktiven Teilnehmer waren mitFreude und Ehrgeiz dabei, und auch dieZuschauer bzw. Freunde des Reitsports warenbegeistert.Am Samstag wurde das Dressurturnier fortge-setzt gefolgt vom Turnier des Voltigier-VereinRheinsport Gemeinschaft Köln-Süd e.V. Um 15.00 Uhr dann einer der Höhepunkte. Dasdem Allgäuer Almabtrieb vergleichbareZurückführen der Kühe von den Weiden am Rhein in den Stallim Reiterhof. Das war ein echter Festzug mit 23 Traktoren, eini-gen richtigen Oldtimern, dann folgten 2 festlich geschmückteKutschen und wunderschön anzusehen 22 Pferde und 2 Fohlenmit ihren Reiterinnen, letztere ganz im bayrischen Trachtenlookgekleidet, eine richtige Augenweide.Und dann kamen sie, die Rindviecher. Vorneweg die AllgäuerViehscheid-Band, die extra aus dem Allgäu angereist war, mitBlasmusik, danach 16 mit Blumenkränzen und Kuhglocken
geschmückte Kühe und als einziger „Mann“ der Bulle Gottfried.Ihnen zur Seite 8 Jungviecher, alles echte „Weißer Bürger“.Auf dem Bauernhof war dann Vergnügen pur angesagt. EinFestzelt lud die Besucher ein zu Kaffee, Kuchen, Crepes, Reibeku-chen, alkoholischen und alkoholfreien Getränken und vielesmehr. Die Kinder konnten sich mit Ponyreiten und auf einemKarussell vergnügen.Am Abend ging dann echt „die Post ab“. Eine Showtanzgruppe,
bereits das dritte Mal dabei, zeigte ihre Darbie-tungen und erntete viel Applaus. Die AllgäuerViehscheid Band spielte nun fetzigen Rock undes wurde kräftig getanzt.Am Sonntag dann die Grauvieh- und Pferde-segnung, die Diakon Herr Kleesattel, sehr ein-drucksvoll vornahm. Auch hierzu alpenländi-sche Klänge mit der Viehscheid-Band.Besonderen Spaß hatten dann die Teilnehmerder Ride & Drive Disziplin, und auch daszuschauende Publikum kam auf seine Kosten.Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung,
die natürlich aufgrund des großen Erfolges fortgesetzt wird. Sosteht schon der nächste Termin fest: Vom 21. – 23.10.2011 heißtes dann wieder „Weißer Herbstfest“ auf dem Reitgelände vonBernd Lorbach.Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis: Anne Frischleder istdabei, eine Reitschule auf dem Reiterhof Lorbach aufzubauen.Wer Interesse hat, melde sich bei Bernd Lorbach.
Uschi Schupke
Weißer Herbstfest mit derAllgäuer Viehscheid-Band
Im Oktober 2010 gab es im Hause Koch-Mehrin wieder-um Anlass zum Feiern :Wihelm Dohm wurde am 21. Oktober 101 Jahre und weni-ge Tage später seine Frau Hilde 98 Jahre alt!Dazu nochmals nachträglich herzliche Gratulation! Wirwünschen Ihnen beiden für jeden Tag des neuen Lebens-jahres Gesundheit, Kraft und Freude!
Eva Fiedler
Die 200-Marke istanvisiert: 199 Jahrefeierten Geburtstagin Weiß
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Am vergangenen Samstag und Sonn-tag war der Adventsmarkt in Weiß;
eine schöne Einstimmung auf dieAdventszeit und auf Weihnachten.Die erste Kerze am Adventskranz konn-ten wir auch schon anzünden; es gehtnun mit „Riesenschritten“ auf Weihnach-ten zu.In Familien mit kleinen Kindern gehtdann besonders die Hektik los. Die „Klei-nen“ äußern die letzten Weihnachts-wünsche und vielleicht hat manchumsichtiger Familienvater auch schonden Ständer, in den der Weihnachts-baum verankert wird, wiedergefunden,die Lichterkette für den Weihnachts-baum bereits getestet und die Weih-nachtskrippe herausgesucht.Eines ist auf jeden Fall sicher: Eine Person
in Weiß hat die Krippe bereits aufgebaut!Diese Person ist Theodor Pommé, der ineinem schönen „Fischerhaus“, unmittel-bar an der Rheinmauer (ganz in der Nähevom Nepomuk), lebt.Seit 1959 wohnt er in diesem Hause, dasmit seinem gepflegten Garten einen tol-len Blick auf den Rhein und den Leinpfadbietet.Theodor Pommé hat in der Advents- undWeihnachtszeit nicht nur sein Haus miteiner Lichterkette und einer Nikolaus-Figur „beleuchtet“, sondern er hat auchin einem geschlossenen Vorraum seinesHauses auf einer 3,5 x 3 Meter großenHolzplatte eine riesige Weihnachtskrip-pe aufgebaut.Als er die Idee hatte in seinem Haus eineKrippe aufzubauen, hat er erst einmal„klein“ angefangen und alles nur in sei-nem Wohnzimmer aufgebaut. Hierbeihat er die einzelnen Teile für die Krippeselbst angefertigt. Nur wenige Sachenhat Herr Pommé fertig dazu gekauft.Besonders stolz ist er auf die ca. 60 Jahrealten Figuren, die ihm damals seineSchwiegereltern geschenkt haben.Mit Thomas Lind, einem Freund seinesSohnes, macht er sich jedes Jahr diewahnsinnige Arbeit alles aus dem„Lager“ zu holen, sauber zu machen undmit viel Sorgfalt die ganze Weihnachts-krippe herzurichten.
Seit 15 Jahren wird die Krippe jedes Jahraufgebaut. Den beiden macht diese zeit-aufwendige Arbeit nach wie vor vielSpaß. Ist dann alles wieder schön aufge-baut, sind Theodor Pommé und ThomasLind sehr stolz und glücklich. Auch dieZeit des Reparierens mancher Teile istdann schnell vergessen. Eine Erweite-rung der Krippe ist räumlich nicht mehrmöglich, weil der ganze Vorraum desHauses jetzt ausgefüllt ist und mansonst nicht mehr in die Wohnräumegelangen könnte.So langsam hat sich in Weiß herumge-sprochen, dass diese Weihnachtskrippesehenswert ist!Theodor Pommé erzählte mir, dass vori-ges Jahr mehrere Gruppen des Kinder-gartens in Weiß die Krippe besichtigthaben. Die „Kleinen“ haben sich sehrgefreut und interessiert alles angesehen;„die waren sehr lieb, sie haben auchnichts angefasst“.Theodor Pommé freut sich, wenn auchjetzt in der Adventszeit bis zum Dreikö-nigstag Besucher die Krippe in seinemHaus, Weißer Hauptstraße 3, sehenmöchten. Eine vorherige telefonischeAbsprache mit ihm (02236/62252) wirdjedoch erbeten.
Joachim Pütz
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„Weißer Krippenweg“
Seit den Sommerferien wird unsere Kindertagesstätte umge-baut. Wir leben seitdem in farblich sehr schönen Containern
auf dem Kirchplatz. Das Leben ist nicht einfach, doch wir freuenuns darauf, 2011 in ein umgebautes schönes Haus zurückzuzie-hen. Der Umbau wurde nötig, um die baulichen Voraussetzun-gen für die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren zu schaf-fen. In der unteren Etage wird die Drachengruppe einen neuenNebenraum, einen Schlafraum und einen Wickelraum bekom-men. In die neue 1. Etage wird dieBärengruppe einziehen. Auch hiergibt es alles, was eine Tagesstätten-gruppe braucht. Als besondere Zu-gabe haben fast alle oberen RäumeRheinblick.Wir hatten oft das Gefühl, die Arbei-ten gehen nicht vorwärts. Doch am8.10. war die Freude groß, wir konntenein kleines Richtfest feiern. Der Dach-stuhl war wie versprochen fertig.
Unser Architekt sorgte dafür, dass der von den Erzieherinnengewickelte Kranz gut positioniert wurde. Sonne, Saft, Sekt undein von den Eltern gestiftetes Fingerfood - Büfett bildeteneinen tollen Rahmen für eine kleine Feierstunde. Nachdem alleGäste mit einem Getränk versorgt waren, stieg der Zimmer-mann in den Dachstuhl und erhob sein Glas. Er wünschte miteinem launigen Gedicht dem Haus und seinen Bewohnern vielFreude, und dass das Böse dem Haus fernbleiben möge. Zum
Abschluss dieses schönen Ritualszerschellte er ein Glas Sekt amDachstuhl. Da das Wetter schönwar und alle Gäste gut gelauntwaren, standen wir noch langezusammen und malten uns dieZukunft in unserem neuen Hausaus.Wir freuen uns auf 2011!
Heidi Brodeßer
Richtfest in der Kita St. Georg
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Die zunehmenden Farbschmierereienauf privaten wie öffentlichen Bauten
in Weiß haben die DorfgemeinschaftWeiß bewogen, sich auf ihrer Sitzungam 20. September 2010 ausführlich überPrävention und Schadensumgang infor-mieren zu lassen. Zu diesem Zweck kam Frau Kremeriusvom Amt für Öffentliche Ordnung derStadt Köln in unsere erste Sitzung nachden Sommerferien und stellte uns KASA,die Kölner Anti Spray Aktion vor, in der dieStadt Köln zusammen mit 37 hochkaräti-gen Partnern wie z. B. DB, KVB, DeutschePost AG, Deutsche Telekom AG, Polizei-präsidium Köln usw. den Graffitis denKampf angesagt hat. Ziel der Aktion istdie Reduzierung von Farbsprühereien,deren Reinigung auf städtischen Objek-ten mehr als 430.000 EUR pro Jahr kos-tet, von den Kosten betroffener Privat-haushalte ganz zu schweigen. Dabei ist es für den Privateigentümerwichtig zu wissen, dass derjenige, derüber ein denkmalgeschütztes Haus ver-fügt, verpflichtet ist, dieses innerhalbvon 3 Monaten reinigen zu lassen.Geschieht das nicht, erledigt das dieStadt und berechnet ihm dann die Kos-ten. Bei einem nicht unter Denkmal-schutz stehenden Haus kann der Eigen-tümer auf eine Reinigung verzichten,muss natürlich dann mit den Sprüherei-en leben.
Was kann man vorbeugend tun, umunerwünschte Graffitis zu vermeiden?Es gibt natürlich kein Patentrezept, wohlaber Möglichkeiten, das Risiko zubeschränken.
Am sinnvollsten gelten da breite undhohe Hecken vor den Häusern, Rankgit-ter mit immergrünen Pflanzen . Des wei-teren gibt es Prophylaxeanstriche, dieman der Fassade verpasst, um dann spä-ter einfacher und schneller reinigen zu können. Bewegungsmelder und/oderVideoüberwachungskameras sind dage-gen nur bedingt tauglich, da die meistenSprayer schwarze Masken, Kapuzen undHandschuhe tragen und so kaum identi-fizierbar sind.
Was soll man tun, wenn man ein Graffiti entdeckt?Melden sie aktive Sprüher, die Sie auf fri-scher Tat beobachten, sofort unter derNotrufnummer 110 der Polizei. SchreitenSie selbst nicht ein, da die Gewaltbereit-schaft unter den älteren Sprühern inletzter Zeit zugenommen hat.Zeigen Sie frische Farbschmierereien aufihrem Eigentum sofort bei der Polizei an.Dokumentieren Sie die Farbschmiereienmit Farbfotos.Sprayer können nur dann bestraft wer-den, wenn man sie auf frischer Tatertappt! Und das ist offenkundig in denseltensten Fällen gegeben. Folglich istdie Polizei auf den wachen und aufmerk-samen Bürger angewiesen. Von sich ausdarf sie laut Gesetzeslage nicht tätigwerden, da es sich um ein reines Antrags-delikt handelt. Im Rahmen eines Täter - Opfer - Aus-gleichs wird ein solches Vergehen entwe-der mit Sozialstunden oder Reinigen derSchmiererei inklusive Kostenübernahmegeahndet.Besonderer Erwähnung bedarf dabei die
Tatsache, dass Eltern nicht für ihre Kinderhaften, sondern die Verursacher, also Kin-der und Jugendliche selbst !!!An dieser Stelle wurde erhebliche Kritikunter den DG-Mitgliedern laut. Ange-sichts des Tatbestands der Sachbeschä-digung, die oft auch zu einer Substanz-beschädigung des Hauses führt, wirddem Gesetzgeber der Vorwurf gemacht,den „Tätern“ Vorrang vor den „Opfern“einzuräumen.Nähere Informationen sind bei KASAInfo-Telefon: 0221 221-91310, unterwww.kasa-koeln.de und/oder beim Kri-minalkommissariat 57/Farbe: Tel.: 0221229-8575 und www.polizei-koeln.de zuerhalten.
Eva - M. Fiedler
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WE I S S - K R I M I
Niemand wusste wo in der Strasse(Pflasterhofweg) das Geheimversteckdes Außenseiters Tim ist. Er ist ein Möch-tegern-Detektiv und besitzt keine Detek-tiv-Ausrüstung. Eltern hat er zwar, abersie sind getrennt und er wohnt bei seinerMutter. Zusammen wohnen sie in derWeißer Hauptstrasse 111. Es ist ein nichtso schönes Haus, das ein bisschen verfal-len ist. Die Treppen knarren und sein Zim-mer hat ein Loch in der Wand. Dortwurde eine Scheibe eingebaut. Jeden-falls heute fuhr die Mutter fort, sie hatteNachtwache bei der Polizei. Tim aß gera-de bei sich zu Hause Popcorn vor demFernseher.Auf einmal klingelte es an der Tür. Tim ging nicht zur Tür. Dann klingelte das Telefon. Langsam undzögernd ging er dran. Eine ernsthafte,dunkle Stimme meldete sich, sie grölte:„DEIN ENDE IST NAH!“Tim legte auf. Auf dem Telefon standUnbekannt. Auf einmal klopfte es untenan der Kellertür, es hörte sich an wie eineAxt (das konnte er hören, da die Tür ausMetall war).Tim hatte Angst, sein Gesicht war vollerSchweiß. Es war draußen ganz dunkel,und kein Auto fuhr auf der Straße. Erwollte seine Mutter anrufen, aber dasTelefon war plötzlich tot.Auf einmal krachte es laut. Schweißge-badet versteckte sich Tim unter demSofa. Er hörte stampfende Schritte, die
langsam die Treppe hoch schlurften.Anschließend ging die Kellertür auf. Eineschreckliche Gestalt betrat das Wohn-zimmer. Sie hatte ein schwarzes Gewandan, und krumpelige Finger in denen sieeine AXT hielt!Dies war aber nicht das Schlimmste, erhatte KEINEN KOPF!Er marschierte durch die Wohnung undließ seinen unsehbaren Blick durch dasWohnzimmer schweifen. Sein Blick hieltdirekt beim Sofa an. Im ersten Moment dachte Tim, dieGestalt hätte ihn entdeckt! Doch dieGestalt lief die knarrende Treppe zu TimsZimmer hoch. Diese Sekunde nutzte Tim,er lief zu der alten Flinte von seinem Opadie an der Wand hing. Er lud sie auf, undschoss die Treppe hoch. Kurze Zeit späterhörte er, wie die Gestalt aus dem Fenstersprang. Er sah nur noch einen Schatten,welcher von ihm weglief. Geschockt ließTim die Flinte fallen und rannte hoch insein Zimmer. Ein bisschen Blut war aufseinem braunem Schreibtisch verteilt. Eskonnte aber nicht sein, dass Tim dieGestalt getroffen hatte. Jedenfalls war Tim sehr müde. Er hatteein großes Orka-Kuscheltier, welchesanscheinend unter seiner Bettdecke lag.Lächelnd hob er die Bettdecke hoch.Doch da bekam er aber einen Schock.Die furchtbare Gestalt lag unter seinerBettdecke! Kreischend rannte Tim weg,und schloss sich in der Toilette ein.Er hörte die Gestalt gegen die Tür hauen.Die Tür ging immer mehr kaputt, und imletzten Moment kletterte Tim noch ausdem Fenster. Langsam kletterte er dasAbwasserrohr herunter. Auf einmalrutschte er ab und fiel in das nasse Gras.Seine Beine taten ihm weh, und es reg-nete. Er hatte ganz nasse Beine undplötzlich blitzte es. Er rannte zu seinemGeheimversteck.Jeder Schritt quälte ihn. Als er endlichankam, kroch er schnell in sein Versteck(das ein Gebüsch war). Zitternd setzte er sich. Zum Glück hatteer hier zu Essen und eine warme Decke. Nach einer Stunde hörte es auf zu reg-nen. Ihm war schon wieder wärmer, under war nur noch ein bisschen nass.
Als er wieder zu Hause ankam, brannteLicht in der Wohnung. Zögernd drückteer auf die Klingel. Ein Polizist und seine
Mutter machten die Tür auf. Er war soerleichtert, und seine Mutter auch, dasssie beide anfingen zu weinen.Nach kurzer Zeit lag Tim in Decken einge-wickelt auf dem Sofa, und erzählte seinerMutter alles was passiert war. Danachweinte die Mutter wieder und sagte: „Dubist ein super Junge!“ Beide schlossensich in die Arme. Danach mußte Timschlafen. Am nächsten Morgen war Samstag, dashieß, keine Schule. Die Mutter, die Inaheißt, und Tim gingen zu Gerti Brötchenholen, und Tim fügte noch hinzu: „Mög-lichst hell bitte“.Gemeinsam gingen sie wieder zurückund aßen lecker Frühstück.Heute war ein Flohmarkt an der Kirche. Tim musste da natürlich hin. Er wolltesich unbedingt die Kapelle angucken.So fuhr Tim mit dem Fahrrad los, in derTasche hatte er sein neues Handy.Als er angekommen war, musste er war-ten, da im Kapellchen gerade eine Vor-stellung war. Er guckte durch das Fenster,und auf einmal passierte etwas Erschre-ckendes. Die Gestalt, ja die ohne Kopf!,tauchte plötzlich in der Kapelle auf.Sofort zuckte Tim sein Handy heraus. Errief die Polizei an, und wählte langsamdie 110. Eine männliche Stimme gingdran und sagte: „Hallo, PolizeirevierKöln/Sürth. Was kann ich für Sie tun?“Tim rief förmlich in den Hörer: „Kommtzur Kapelle in Köln-Weiß! Ihr kennt dochdie Gestalt, sie ist hier!“ Tim sah, wie dieGestalt die Leute bedrohte. Nach zehn Minuten kamen drei getarntePolizeiwagen an. Fünf bewaffnete Poli-zisten sprangen aus den Autos heraus. Anschließend ging alles ganz schnell. EinPolizist trat die Tür ein, die anderenbedrohten die Gestalt.Tim radelte schnell nach Hause underzählte alles seiner Mutter. Ina sagte:„Endlich haben sie ihn.“
Einen Tag später rief die Polizei an. Inastellte das Telefon auf laut, so dass Timalles mit anhören konnte. Der Polizistsagte: „Ich habe eine gute und eineschlechte Nachricht. Wir wissen wer derTäter ist, es ist Tims Vater.“Ina legte auf und weinte.
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Der Kopflose!
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Weiss-Krimi, ganz schöngruselig - zum Glück allesnur erfunden!
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Wissen Sie, lassen Sie es mich gerade heraus sagen.
In der letzten Ausgabe bin ich wohl mit der einen oder ande-ren Formulierung über das Ziel hinaus geschossen. Es ist nun
so, dass es meiner Weißer Natur überhaupt nicht entspricht,Gefühle zu verletzen. Sollte dies der Fall sein, entschuldigt sichder Autor für die entstandene Pein. Es tut mir Leid. Was hier aber nun nicht geschehen kann, ist ein Widerruf odergar eine Gegendarstellung. Denn der vierteljährliche Beitragvon Bert Weiß entspricht in der Form dem Wesen der Satire.Niemand ist persönlich gemeint oder soll diffamiert werden.Niemals! Wo kommen wir denn da hin, wenn das alles stimmenwürde oder persönlich gemeint wäre?
Was alles von Weißern über die Sürther gesagt wurde. Was alles von Sürthern über die Weißer gesagt wurde.Was alles von Weißern und Sürthern über die Rodenkirchenergesagt wurde.Von Wiesser Funken über die Kapelle Jonge.Von den Kapelle Jonge über die Wiesser Funken.Von den Kölnern über die Düsseldorfer und umgekehrt.Von den Bayern über die Preußen und umgekehrt.Von Wählern über Politiker.Von Politikern über Wähler.Von den Kölnern über die Eifeler.Von den Weißern über ihre Wirte.Von den Sürthern über ihre Wirte.Wessis über Ossis und umgekehrt.Von den Schweizern über Österreicher und umgekehrt.Schüler über Lehrer.Musiker über Hausmeister.Amateurfußballer aus Nordrhein Westfalen über den WeißerFußballplatz.
Na sehen Sie, das stimmt doch alles nicht. Pure Satire.
Man käme aus der Widerrufung gar nicht mehr raus, hätte zumBeispiel vor lauter Gegendarstellungen keine Zeit mehr, inSürth und Weiß gegeneinander Fußball zu spielen oder sich inRodenkirchen gemütlich einen Hund auf den Grill zu legen.Man will doch auch mal ausspannen.
Nebenbei etwas Persönliches.
Bert Weiß bekennt sich öffentlich zu seiner Herkunft. Als Wei-ßer Bürger mit Migrationshintergrund. Der Vater kam aus derEifel, die Mutter aus Sürth. Das ist sogar die Wahrheit. GuteGüte, was soll denn auch Vernünftiges dabei rauskommen,denkt man als Weißer sofort. Aber wie nennt man das dennjetzt? Selbstironie oder Eigensatire?Ist egal, ich nehme es mir nicht persönlich.
Bis zwischen den Zeilen, Ihr Bert Weiß.
G LO S S E / S P O R T
Speed Stacking
SPEED STACKING oder Sport Stacking ist ein Geschicklichkeits-sport, bei dem man mit einem Satz von zwölf geformtenBechern (Cups) Pyramiden in einer bestimmten Reihenfolgeauf- und wieder abstapelt.Es fördert die Beidhändigkeit, die Auge-Hand-Koordination unddie Reaktionsfähigkeit. Durch das abwechselnde Arbeiten mitlinker und rechter Hand werden beide Hirnhälften aktiviert unddie Konzentration gefördert. Das schnelle Stapeln der Becher istetwas, was alle Altersgruppen von 4 bis 75 Jahren fasziniert undjede Menge Spaß macht. Das Teach Pack (20 Sets, 2 Stack-Mats incl. Timer und Anlei-tungs-DVD) kann bei uns jederzeit ausgeliehen werden fürFeste, Spieleabende oder Kindergeburtstage (15 Euro / Tag).
Bei Interesse bitte bei Doris Noll 65888 melden.
19WEISSER DORFECHO 137
Unser Stadtteil Weiß ist mit gastrono-mischen Einrichtungen nicht gerade
gesegnet. In den letzten Jahren gabensich die Pächter in so manchen „Etablis-sements“ die Klinke in die Hand. Woranlag bzw. liegt das? Zu hohe Mieten?! Zuwenig Gäste?! Mangelnde Qualität?! All-gemeine schlechte Wirtschaftslage?!Wahrscheinlich treffen mehrere Fakto-ren zu.Im Gegensatz dazu hält das EiscaféMARANO, von Nino Amore vor 13 Jahrenvon seinem Vorgänger Giuseppe Manci-none übernommen, nicht nur seine Stel-lung, sondern erfreut sich zunehmender„interregionaler“ Beliebtheit. Regelmä-ßig kommen nicht nur Gäste aus Weiß,sondern auch aus den umliegendenStadtteilen wie Sürth, Immendorf, Ron-dorf, Meschenich, Godorf und Rodenkir-chen. Dabei handelt es sich vorwiegendum Vertreter des männlichen Ge -schlechts, die den Vormittag dort ver-bringen, um bei Cappuccino, Espressooder Latte Macchiato Zeitung zu lesenund zu diskutieren. Diese Männergesell-schaft - im und bei schönem Wetter vordem Café sitzend- verleiht dem ganzeneinen gewissen mediterranen Charme,der unserem Dorf gut steht. Man fragtsich automatisch, was bringt die Herrenverschiedenster Altersklassen dazu, sichvormittags dort einzufinden? Des Rät-sels Lösung: der Fußball und der Angel-sport. Ehemalige Fußballgrößen und -fans, des FC, der Fortuna, des TSV Weißetc. sowie passionierte Angelfreunde -seit 5 Jahren wird jährlich ein Angelderbyzwischen Sürth und Weiß ausgetragen,in dem die Weißer bisher stets gesiegthaben, - geben sich hier ihr Stelldichein.Und mitten unter ihnen der Fußballfanund Angler Nino Amore.Am Nachmittag und Abend finden sichJunge und Alte beiderlei Geschlechts hierein, um sich vor allem die Eisspezialitä-ten munden zu lassen.Nino Amore, Sizilianer, 1955 in Syracusgeboren, zog siebenjährig zusammenmit seinen Eltern nach Deutschland undzwar nach Köln, wo die Familie in derSüdstadt ein erstes Zuhause fand. SeinVater, von Beruf Feinmechaniker, kam miteinem Arbeitsvertrag von Hochtief nachKöln und wechselte schon bald zu Ford,wo er in seinem eigentlichen Beruf bis zuseinem Tod arbeitete. Seine Mutter,
ebenfalls inzwischenverstorben, warSchneiderin.Der deutschen Spra-che zunächst nichtmächtig, besuchteNino die deutsch-ita-lienische Volksschulein der Loreleystraße,wo die Deutschen, wieer betont, von den Ita-lienern getrenntunterrichtet wurden.Sogar der Pausenhofwar getrennt und -man mag es kaumglauben - während diedeutschen Schüler undSchülerinnen mit Milch- und Kakaofla-schen versorgt wurden, gingen die italie-nischen Kinder leer aus. Auch erhieltendiese keinen Deutschunterricht; eswurde nur auf italienisch unterrichtet.Also von Integrationsgedanken damalskeine Spur. Doch das sollte Nino nichtdavon abhalten, sich seinen Platz in derdeutschen Gesellschaft zu erobern.Im zarten Alter von 15 Jahren lernte erMargret kennen, heiratete sie 1982 undhat mit ihr eine gemeinsame Tochter vonnunmehr 26 Jahren.Nach der Schule begann er eine Bäcker-lehre, die er nicht zuletzt wegen dernächtlichen Arbeitszeit abbrach. Erabsolvierte dann erfolgreich eine Elektri-kerlehre bei Elektro Pfaff am Salierringund arbeitete ca. 5 Jahre in diesem Beruf.Parallel dazu half er seiner Frau, die alsZahnarzthelferin tätig war in SachenZahntechnik und das mit so großemErfolg, dass er beruflich umsattelte und20 Jahre als Zahntechniker, zuletzt alsLaborleiter in Frechen, arbeitete. Gold-schmiedearbeiten faszinierten ihn sosehr, dass er sich auch auf diesem Gebietbetätigte. Nebenbei tummelte er sich 5 Jahre lang als „Mann für alle Fälle“ inder Leichtathletikabteilung der Deut-schen Sporthochschule hier in Köln.1997 letztendlich machte er sich selb-ständig, wurde tätig im Kaffee-Import-Geschäft, übernahm die Eisdiele in Weißund wohnt seitdem dort.Als langjähriges Mitglied der WeißerRheinstipper und seit 2009 als Ehrense-nator der Kapelle Jonge versteht sich derüberzeugte Europäer: „ein europäischer
Pass wäre toll“, so Nino, immer noch alsItaliener. Im Gegensatz zu seiner Frauund Tochter, die beide sowohl die deut-sche als auch die italienische Staatsan-gehörigkeit haben, ist er mit seinem ita-lienischen Pass vollauf zufrieden.Auf unsere Frage, wie er sich hier in Weißfühlt, antwortet er spontan: „Hier bin ichzu Hause“. Fahre ich in meine sizialiani-sche Heimat, bin ich dort zu Hause“. AnWeiß gefällt ihm besonders der ländlicheCharakter des Stadtteils, der Rhein undauch die Weißer.In letzter Zeit aber - so Nino - wird zuvielgeklagt. Seiner Meinung nach zeigen dieMenschen zu wenig Interesse am Dorfle-ben, an seinen Geschäften und an derGastronomie. „Weiß verkommt immermehr zu einer Schlafstadt.“WDE: Was wünschen Sie sich für Weiß?N.A.: Zum einen, dass die Weißer mehrGeld hier in ihrem Stadtteil ausgebenund zum anderen, dass am OrtseingangEingangstafeln mit dem malerischenRheinbogen stehen, auf denen dannauch Geschäfte, Restaurants, Hand-werksbetriebe, Arztpraxen und Architek-tenbüros usw. vermerkt sind, die zeigenwürden, dass Weiß eben nicht „schläft“.Zum guten Schluss noch die Titelfragevon unserem DE-Redakteur Ralf Perey:„Was macht der Eismann im Winter?“Die saloppe Antwort von Nino: „Geldzählen“. Im Ernst: von Mitte Dezemberbis Mitte Januar ist in der Regel das Eis-café geschlossen und oft reist er dann inseine alte Heimat nach Sizilien.
Eva Fiedler, Foto: Ralf Perey
PO R T R A I T
Was macht der Eismann im Winter?
20 WEISSER DORFECHO 137
PO R T R A I T / L E S E RM E I N U N G
Zuwanderung und die daraus folgendeNotwendigkeit der Integration sind
keine neuen Themen. Nur das Verständ-nis dafür und der Umgang damit habensich verändert. Unterschiedliche Mei-nungen dazu, wie auch in sonst vielenDingen des Lebens, wird es sicherlichgeben. Doch Gespräche und Diskussio-nen miteinander sollten zu gegenseiti-gem Verständnis beitragen.Dass Integration sehr gut vollzogen wer-den kann, besingen die BLÄCK FÖÖSS inihrem Lied „Unsere Stammbaum“. Hierwird deutlich gemacht, dass die Kölneraus einer Vielfalt von Nationalitäten,Religionen und unterschiedlichen Kultu-ren bestehen und das Miteinander bes-tens funktioniert. Das Fazit in diesemLied ist, dass die Vielfalt der Herkunft füralle ein Gewinn ist und wir stolz daraufsein können.Die Zuwanderung erfolgte in den letztenhundert Jahren in Form von Gastarbei-tern, um die Arbeit in der Zeit der fort-
schreitenden Industrialisierung zubewältigen. Im Bergbau – hier besondersim Ruhrgebiet – waren Polen die haupt-sächlichen Gastarbeiter. In anderenIndustrieunternehmen waren in der Fol-gezeit Italiener die große Gastarbeiter –Nation, die auch als preiswerte Arbeits-kräfte zum Erfolg der deutschen Indus-trie – dem „Wirtschaftswunder“ - beitru-gen. Hier half man sich gegenseitig. DieGastarbeiter hatten Arbeit, die sie imeigenen Land nicht hatten, und konntenso ihre Familien ernähren. Die Industrienkonnten den großen Produktionsbedarf,auch bedingt durch die Nachkriegszeit,bewältigen und den Weg zum Export –Weltmeister ebnen.Diese Gastarbeiterfamilien sind langeJahre hier und integriert, weil sie sichhier wohl fühlen und viele haben hierihre neue Heimat gefunden. Anerken-nung findet man in dem gegenseitigenSelbstverständnis des Hierseins. Manerinnert sich – ja, man schwärmt sogar
heute noch von begnadeten Fußballernwie Fritz Szepan, Horst Szymaniak –genannt „Schimmi“, Hans Tilkowski –dem schwarzen Panther im WM-Tor beimberühmten „Wembley Tor“, u.v.a.m..„Schimanski“ sieht man gerne und insEiscafé oder nobel essen geht man gernezum „Italiener“. Heute selbstverständ-lich, und das alles bei bestens integrier-ten Kindern und Enkeln von Migranten,die jetzt als Deutsche anerkannt sind.Diese Reihe kann man z.B. aktuell mitPodolski, Klose, Khedira u.v.a. fortsetzen.In der jetzt stattfindenden Diskussiongeht es leider nicht nur um die Integrati-on ausländischer Gastarbeiter und derenFamilien, die aufgrund fehlender Arbeits-kräfte hier gebraucht werden. Hier gehtes zusätzlich um Einwanderung von Aus-ländern und deren umfangreichen Fami-liennachzug, um Asylanten und dengewachsenen islamischen Anteil. DieMotivation vieler Einwanderer, in einemneuen Heimatland, das man nur vom
Einwanderung – ein brisantes Thema
Zu den wenigen altenin Weiß verbliebe-
nen Geschäften nebender Metzgerei Gillessenund dem Obst- undGemüseladen von H.Bussard Auf der Ruhrzählt die Lotto-Toto-Annahme- und zu -gleich Verkaufsstellefür Tabak und Brötchenvon Wolfgang Schiffer,
welche seit Dezember 2005 auch eine Postfiliale beherbergt.In diesem Multifunktionsgeschäft schwingt die Ehefrau desGeschäftsinhabers, Waltraud Schiffer das Zepter, zeitweiseunterstützt von ihrem Sohn Kevin und Frau Monika Altenho-ven, die dort stundenweise aushelfen. Die gebürtige Frechene-rin Waltraud Schiffer, die im Dezember ihren 50. Geburtstag fei-ern wird, arbeitete in ihrem früheren, Vor-Weißer-Leben 15 Jahrelang in einer Rechtsanwaltskanzlei, zuletzt als Bürovorsteherin,bevor sie sich hier bei uns als Geschäftsfrau betätigte und dasnunmehr seit 1999 mit Freuden macht.Immer freundlich, mit einem breiten Lächeln, schnell und hilfs-bereit bedient sie die Kunden und geht stets bereitwillig auchauf deren Gesprächslust und Nöte ein, sofern ihr die Zeit dazubleibt. Denn die Monate November und Dezember sind diearbeitsreichsten Monate im Jahr, seitdem sie den Postdienst
erfüllt. Besonders ans Herz gewachsen sind ihr die „alten Wei-ßer“, die von Anfang an zu ihr kamen und noch kommen. Esmacht ihr sehr zu schaffen - wie sie sagt -, dass es etliche vonihnen nicht mehr gibt. Inzwischen hat die Laufkundschaft, dieder Post wegen kommt, den Anteil der Stammkunden etwas inden Hintergrund gedrängt. „Nichtsdestotrotz liebe ich meineArbeit hier. Schließlich verbringe ich mit meinen Kunden fast90% des Tages und so sind sie zu meinem Lebensinhalt gewor-den“. Waltraud Schiffer nimmt regen Anteil am Weißer Dorfleben, istpassives Mitglied der kfd (= Katholischen Frauen Deutschlands)und versorgt die im Ort stattfindenden Karnevalssitzungen seitJahren mit Brötchen. Zu mehr dörflicher Aktivität bleibt ihr alsGeschäfts-, Ehefrau und Mutter leider keine Zeit.Wie viele Weißer mit ihr klagt sie über den Mangel an Geschäf-ten, gibt aber den Weißern auch eine gewisse Mitschuld an derSituation, „denn diese haben - so ihre Meinung - den vorhande-nen Läden wie z. B. Famka, Spar und Nachfolger keine Chancegegeben. Also sollten sie auch nicht jammern.“Des weiteren beklagt sie die katastrophale Parkplatzsituationim Ort, der wächst und wächst...Das alles hält Waltraud Schiffer jedoch nicht ab, sich weiter inWeiß wohlzufühlen: „Ich bin offen für Menschen und redegerne. Ich brauche das, denn ich komme vom Dorf und weiß wie es dort zugeht.“
Eva Fiedler / Foto: Ralf Perey
Auf der Ruhr in Weiß alles unter einem Dach:Post, Lotto-Toto, Tabak, Zeitschriften / Zeitungen und Brötchen
WEISSER DORFECHO 137 21
Hörensagen kennt, etwas besser lebenzu können als im Geburtsland – jedochohne zu wissen wie, ist nicht genug. Dasist nur perspektivloser Leichtsinn. Leiderhat die Politik anfangs dieser unge-bremsten Zuwanderung wenig entge-gen gesetzt – und so entstand das heuti-ge Problem. In vielen anderen Ländern ist eineZuwanderung geregelt., Es gibt Länder, indie kann nur einwandern, wer eineArbeitsstelle nachweisen und einenArbeitsplatz anbieten kann, damit keinzukünftiger Inländer den Staat sozialbelastet. Kanada wirbt sogar um Zuwan-derer, denn man benötigt - wie bei uns -auch Fachkräfte, um den eigenen Marktzu stärken. Ein Punktesystem hilft bei derAuswahl. Bewertet werden: Bildungs-stand, Alter, Sprachkenntnisse, Berufser-fahrung, Job und Integrationsfähigkeit.Extrapunkte erhält der, der schon einenArbeitsvertrag oder eine Jobzusage eineskanadischen Unternehmers besitzt. Werzurzeit 67 von insgesamt 100 Punktenerreicht, muss jetzt einen Beruf vorwei-sen können, der in der nationalenBedarfsliste aufgeführt ist. Diese Listeenthält zurzeit ca. 30 Berufe – vom Kochbis zum Zahnarzt – unterliegt jedochdem Bedarf entsprechenden Änderun-gen. Eine ethnische Vielfalt wird bejaht.Eine faire Politik, die keinen sofort in dieArbeitslosigkeit schickt und beide Seitenzufrieden stellt – den Einwanderer unddie Sozialkasse.Leider sind bei uns viele Menschen zuge-zogen, die den Arbeitsmarkt nicht stär-ken, sondern die leeren Sozialkassenbelasten. Das ist eines vieler Probleme,die aus der Vergangenheit stammen. Einweiteres ist die Unterbringung in Wohn-siedlungen und Hochhäusern – in so
genannten Ghettos. Hier entsteht danneine Abschottung zu den anderen Men-schen. Viele haben kein Interesse, dienotwendige neue Sprache zu lernen. DerFernseher läuft 24 Stunden nur mit Pro-grammen aus dem Heimatland. DerAnteil von Kindern mit Migrationshinter-grund ist in vielen Schulen zu groß. Sokann keine Integration erfolgen – imGegenteil. Man wächst nicht zusammen– man baut Mauern auf und Hass ent-steht. Doch man sollte und darf nichtspauschalisieren. Es gibt auch viele, vieleBeispiele von guter Integration. Die funk-tioniert besonders bei denen, die einegeregelte Arbeit haben und hier zufrie-den sind. Nicht zu übersehen ist ein gewachsenerAnteil von Menschen, die islamischenGlaubens sind. Diesem Teil unsererBevölkerung muss man auch gerechtwerden - so wie auch anderen Religio-nen. Dazu gehören auch menschenwür-dige Moscheen wie jetzt in Köln. Dochjede Ausübung einer Religion darf nurnach den gesetzlichen Regeln desGrundgesetzes erfolgen. Eine Schariaund Blutrache gehören nicht hierher. DasMittelalter oder die Steinzeit sind vorbei.Die Rechte für alle sind hier gleich – auchfür Frauen. Vermummung ist verboten –also auch das tragen einer Burka? Kopf-tuch, Badeverbot und Sport in hier übli-cher Sportkleidung auch für Mädchen?Für mich – keine Diskussion! Wir brau-chen keine 2-Klassen Gesellschaft, wirmüssen Mauern abreißen und nicht auf-bauen! Einen kleinen Teil Einwanderer, die aberganze Szenenplätze besetzen, könnenwir nicht gebrauchen. Das sind Organisa-tionen in der Menschenhandel-, Rotlicht-viertel-, Bordell-, Türsteher-, Drogenhan-
del-, Schutzgelderpresser- und Bettler-szene. Auch der Diebstahl durch Kinder,ja, auch Taxi-Unternehmen zählen zudiesen straff und brutal geführten Orga-nisationen. Die Führung erfolgt oft ausdem Ausland. Zu der sozialen Belastung werden hiernoch große Schäden – auch menschliche– verursacht. Hiergegen kann nur massivvorgegangen werden.Aus anderen Ländern stammende Men-schen, die hier leben und arbeiten wol-len, hier ihre neue Heimat sehen, müssenmit offenen Armen aufgenommen wer-den, wie auch Deutsche, die in anderenLändern ihre Zukunft sehen und aus-wandern. Bei den rückläufigen Bevölke-rungszahlen der letzten Jahre ist einZuwachs von außen dringend notwen-dig. Ebnen wir den Weg mit einfachen,klaren und zügigen Regeln. In diesemSinne: Herzlich willkommen all denen,die integrationswillig sind!
Helmut Schuhbäck
PS. Wenn Sie anderer Meinung sind –
L E S E RM E I N U N G
Integration pur.Deutsch-türkischerBräutigam und
französisch-türkischeBraut in Köln-Weiß
MaassenZumEssen oder auf einBier!
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am 1. und 2.Weihnachtstagmittags geöffnetSilvester
Showabend mitAnneWelteund
3-Gang-Menü
Am 1. und 2.Weihnachtstagmittags geöffnetSilvester
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22 WEISSER DORFECHO 137
VER E I N E / R E Z E P T
Die Männerchöre aus Weiß und Godorf sowie die Solistender Kammeroper Köln begeisterten die Zuhörer, darunter
zahlreiche Ehrengäste, beim Gemeinschaftskonzert am 28.November in der Aula der neuen Gesamtschule Rodenkirchen.Unter dem gekonnten und einfühlsamen Dirigat von Chordi-rektor Hans Wahn liefen alle Akteure zur Hochform auf.Wegen des Redaktionsschlusses des Weißer Dorfechos erfolgtein ausführlicher Bericht in der nächsten Ausgabe.Wir möchten uns bei allen Konzertbesuchern, aber auch beiden Mitgliedern und Förderern des MGV Weiß für ihre Treuezum Verein recht herzlich bedanken.Für das anstehende Weihnachtsfest wünschen wir allen Lesernein paar geruhsame und besinnliche Tage im Kreise ihrer Fami-lien oder Freunde.Das neue Jahr möge Ihnen vor allem viel Gesundheit besche-ren.
Hans-Georg Klütsch, 1. Vorsitzender
Opern- und Operettengala desMänner-Gesang-Vereins Weiß
Badminton-Abteilungsucht VerstärkungWir suchen Spielerinnen und Spieler, die möglichst Kreisliga-Erfahrung haben und am Meisterschaftsbetrieb teilnehmenwollen. Training Donnerstag 19.00 – 22.00 UhrTurnhalle Weiß, Grundschule Zum HedelsbergBei Interesse bitte Mail an gerd.conrads @t-online.de
Volleyball am DienstagDie Volleyball-Gruppe des TSV Weiss sucht neue Frauen undMänner, die Lust auf gemeinsames Training und Spiel haben.Wir freuen uns, wenn Sie vorbeikommen und einfach mal mit-machen wollen. Dienstags 20.30 – 22.00 UhrTurnhalle Weiß, Grundschule Zum Hedelsberg
Florentiner
Für 50 – 60 Plätzchen benötigt man:
50 g Butter200 g Zucker2 Vanillin-Zucker250 g Sahne300 g in Scheiben geschnittene, abgezogene
Mandeln150 g in Würfel geschnittenes Orangeat
Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillin-Zucker so lange erhitzen, bis der Zucker leichtgebräunt ist. Die Sahne hinzufügen und unterRühren weiter erhitzen, bis der Zucker vollkom-men aufgelöst ist. Die Mandeln und das Oran-geat unter die Sahne rühren und die Massenochmals unter ständigem Rühren so langeerhitzen, bis sie gut gebunden und fest ist.
Diese dann in kleinen Häufchen bergförmigauf ein Backblech, welches mit Backpapierausgelegt ist, geben und dann ab damit in denauf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheiz-ten Backofen. Backzeit etwa 10 Min. Das Kon-fekt darf nicht zu dunkel werden. Wer mag,kann die Masse auch auf Oblaten verteilen.Uschi Schupke
Meine Lieblingsplätzchen
WEISSER DORFECHO 137 23
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24 WEISSER DORFECHO 137
Chressdachsjeschenkevon Henner Berzau
Off fällt uns jet en, allt beizigge em Johr,mer sollt et noteere, dat mer weiß, wat et wor!Söns ess mer bedröv un mer kütt en de Bräng:Et Chressfess ess do, mer hätt nix en de Häng.
Bal ess de Adventszick widder am Engk,un ehr lauft eröm un hatt kei Jeschenk!
Simeleet un doot froge, doot üch jet ploge!Et ess aan der Zick,bal ess et su wick!
He schenk mer dann Barjeld, janz höösch op de Hand,kei Wöötche vum Chressfess, saht, dat ess doch en Schand!
Un do jitt et ne Jotsching, staats kuverteet,drop steit dann, woför. Sujet ess nit verkeht!
Bal ess de Adventszick widder am Engk,un ehr lauft eröm …
Der Ühm kann sich helfe, dä kniestige Böll:Wat selvs hä hät kräje (hä meint, dat wör Pröll)
Dat mäht hä för’t Wiggerverschenke parat.Su wäden de „Wanderjeschenke“ jemaht!
Bal ess de Adventszick widder am Engk,un ehr lauft eröm …
Et jitt jo och Minsche, die hann immer Strick.Wie wör et op Chressdaach, doför dauch doch die Zick,
dat mer, wat ens wor, och en Rauh üvverdenkun widder Vertraue un Fridde sich schenk!
Bal ess de Adventszick widder am Engk,un ehr lauft eröm …
H E IM AT & B R AU C H T UM
Weihnachtsgeschenkeübersetzt von Helmut Schuhbäck
Oft fällt uns etwas ein, schon beizeiten im Jahr,man sollte es sich notieren, damit man weiß, was es war!Sonst ist man betrübt und man kommt in Bedrängnis:Weihnachten ist da, man hat nichts in den Händen.
Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende,und ihr lauft herum und habt kein Geschenk!Überlegt und fragt,beeilt euch etwas!Es ist an der Zeit, bald ist es soweit!
Hier schenkt man dann Bargeld, ganz heimlich auf die Hand,kein Wort von Weihnacht, sagt, ist das nicht eine Schande!Und dort gibt es einen Gutschein, schön kuvertiert,darauf steht dann, wofür. So etwas ist nicht verkehrt!
Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende,und ihr lauft herum …
Der Onkel kann sich helfen, der geizige Mensch:Was er selbst bekommen hat (er meint, das wäre Plunder)Das machte er zum Weiterverschenken zurecht.So werden „Wandergeschenke“ gemacht.
Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende, und ihr lauft herum …
Es gibt ja auch Menschen, die haben immer Streit.Wie wäre es zu Weihnachten, dafür eignet sich die Zeit doch, dass man, was einmal war, auch mal in Ruhe überdenktund wieder Vertrauen und Frieden sich schenkt!
Bald ist die Adventszeit schon wieder am Ende, und ihr lauft herum …
WEISSER DORFECHO 137
B R AU C H T UM
25
Weihnachten, das Fest der Liebe und der Geschenke.Geschenke? – und schon haben wir das Problem: Was
schenken wir wem? Im Laufe eines Jahres gibt es oft Hinweise,da sind so viele Ideen da, was das richtige, das passendeGeschenk für den Partner, die Mama oder den Papa, den Sohn,die Tochter oder eine andere bestimmte Person wäre. Doch dasfällt einem jetzt natürlich, wo die Idee dringend gebrauchtwürde, nicht ein. Weihnachten kommt ja auch wieder so plötz-lich.Über dieses Problem wurde schon viel erzählt und gesungen.Bereits im Sommer 1998 wurde von Henner Berzau – Autor undKinderarzt – das nebenstehende Lied für Uschi Werner-Flussgeschrieben. Henner Berzau beschreibt in diesem Liedtext dieheute unpersönlichen Geschenke in Form von Geld oder Gut-scheinen – beides eine Art von Notlösung unter Zeitdruck. DieWeitergabe von oftmals noch verpackten eigenen Geschenkenstellen eher eine Entsorgung von nicht geliebten Sachen dar.Ein vielleicht liebevoll ausgesuchtes Geschenk wird so zum„Wandergeschenk“.Jetzt in der besinnlichen Zeit sollten wir auch daran denken,dass zum Frieden und zur Liebe auch Nähe und Wärme, wiedervertragen und Zeit für andere gehören. Einladungen und Besu-che, Zuspruch und Zuneigung übermitteln oft fehlende Wärme– insbesondere bei älteren und alleinstehenden Menschen.Denn Alter und Alleinsein können einsam machen. Vielleichtfür manchen eine passende Idee, hier ein willkommenes Weih-nachtsgeschenk machen zu können.In diesem Sinne, Ihnen allen ein friedvolles Weihnachtsfest!
Helmut Schuhbäck
WeihnachtlicheGeschenk - Ideen
100JAHREN
Seit
Orden „Löstige Wiever“Bei diesem Orden han-
delt es sich um einbesonderes Kunstwerk,
das die „Löstigen Wie-ver“ unter Mitwirkung
von Jochen Flammselbst entworfen
haben. Der Orden zeigtden Rhein mit Nepo-
muk und allen histori-schen Weißer Bauwer-ke, in einer wunderba-
ren Symbiose.Der Orden kann nach
den Sitzungen der „Löstigen Wiever vun
St. Georg“, ab13.02.2011,
käuflich erworben werden.Ralf Perey
Garten- und LandschaftsbauBaumschulen undStaudenkulturen seit 1912Tannengrün und Kränze sowieWeihnachtsfloristik
26 WEISSER DORFECHO 137
HANDE L & GEWER B E
Rabatula – Naturkost mit Rabatt! DasKonzept des wieder neu eröffneten
Bioladens in Weiß, an gewohnter Stelle,steckt schon im Namen: hier kann manBiolebensmittel mit Rabatt einkaufen. Die Inhaberin, Mechthild Posth, die dasGeschäft schon 13 Jahre lang betriebenhat und nun nach fünfjähriger Verpach-tung wieder selbst hinter der Ladenthekesteht, setzt bewusst auf die Partner-schaft mit Ihren Kunden. Für 15 € pro erwachsener Person, 7 € fürKinder zwischen 10 und 17 und 5 € fürKinder zwischen 2 und 9 Jahren, könnenPartner des Ladens monatlich am
R a b a t t s y s t e mteilnehmen underhalten die kon-trolliert biologi-schen Produktedeutlich günsti-ger. Frau Posthspricht von einemdurchschnittlich20%igen Rabatt.Je mehr man ein-kauft, umsorascher amorti-siert sich dermonatliche Bei-
trag und die Preisersparnis steigt. ImWeißer Bogen, zentral gelegen, spartman zudem Wege zu entfernten Bio-Ein-kaufsstätten. Neben dem üblichenFrischsortiment gibt es im neuen Ladenauch Bio-Frischfleisch geben, das diegelernte Landwirtin von ausgesuchtenBetrieben erhält. Die Kunden könnensomit Schinken und Salami direkt mit-nehmen und als besonderen Servicegibt’s den sonntäglichen frischen Bio-Brötchenverkauf.Aber auch Nicht-Partnerkunden könnenden Laden als ganz normalen Bioladennutzen. Denn alle Produkte sind mit zwei
Preisen ausgezeichnet. Jeder Kunde kannganz nach Lebenssituation spontan ent-scheiden, Partner zu werden. Das Systemist sehr flexibel: zu jedem Monatsanfangsind Änderungen oder Austritt möglichund auch rechtzeitig angekündigte Aus-fallzeiten können berücksichtigt werden.Eintrittsgelder oder Kautionen wird eserstmal nicht geben.Frau Posth denkt an eine Vernetzung derkleineren Läden und Einrichtungen imKölner Süden und kann sich gut vorstel-len, andere in das System zu integrieren.Die Naturkosmetikerin, Karen Ages, diebei Manuela Austen im Wellcome-Centerpraktiziert, bietet schon jetzt allen Raba-tula-Partnerkunden eigene Boni beiihren Anwendungen und dem Kauf ihrerProdukte an. „Viele junge Familien, aber auch die älte-ren Menschen wertschätzen eine guteInfrastruktur vor Ort und freuen sichüber die fachkundige Beratung und denService in unmittelbarer Nähe.“, weißFrau Posth aus Erfahrung zu berichten.Die Ladenöffnungszeiten sind erweitertnun durchgängig von 9 bis 19 Uhr. Nebender Inhaberin selbst ist ein tatkräftigesTeam den Kunden behilflich und führt indas neue Rabattkonzept ein.
Rabatula – Bio und Partnerschaft
Das Optikerfachgeschäft Imgenberg ist nach fast 10 Jahrenan gleicher Stelle umgezogen. Es befindet sich jedoch noch
immer zentral in Rodenkirchen am Maternusplatz, ist aller-dings etwas weiter nach rechts gerückt.Das neue Ladenlokal ist größer, übersichtlicher und ganz nachden Wünschen des Chefs eingerichtet und ausgestattet.Ein besonderes Highlight ist eine voll intakte Musikbox von1938. Die Stirnseite des Geschäftes schmücken alte Emaille-schilder, die Jörg Imgenberg über Jahre gesammelt hat und dieihm teilweise auch von Kunden zur Verfügung gestellt wurden.So verbinden sich imGeschäftslokal sehr harmo-nisch alt und modern.Am 30. Oktober war die offi-zielle Geschäftseröffnung. DieBesucher konnten sich von derPalette hochwertiger Fassun-gen der Marken Christin Dior,Gucci, Boss, Giorgio Armani,Ray Ban, Kinto, Colibri u.v.m..Anregungen für ihren nächs-ten Brillenkauf holen. Für die
„Kleinen“ Brillenträger gibt es ganz aktuelle Gestelle der Mar-ken „Die lieben Sieben“, Capt’n Sharky, Felix und Prinzessin Lilly-fee. Es gibt eine offene Werkstatt im Haus, in der die Gläsernoch selbst geschliffen werden.Mittlerweile hat sich die Leidenschaft von Jörg Imgenbergherumgesprochen, nämlich das Projekt „Brillen für Togo“. Sospendet er von jeder verkauften Brille 10 Euro für diese „guteSache“. In der Zeit von Mitte November bis Mitte Dezembersteht wieder eine Reise nach Togo an. Hier wird er sich vor Ortvergewissern, was mit den Spendengeldern und den Sachspen-
den geschehen ist, und dadieses Projekt so erfolgreichist, wird er in dieser Zeit ver-suchen, weitere soziale Pro-jekte anzustoßen.Für seine geschäftlichen Akti-vitäten und sein tolles„Hobby“ wünschen wir ihmviel Erfolg.
Uschi Schupke
Optik Imgenberg in neuen Geschäftsräumen
Öffnungszeiten an Weihnachten:
Heiligabend ab 11.11 Uhr
1. Weihnachtstag ab 15.00 Uhr
2. Weihnachtstag geschlossen
27WEISSER DORFECHO 137 27
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Telefon: (02236) 65690
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Öffnungszeiten:Di.-Sa. 15 bis 24 UhrSam. 12 bis 24 UhrSon. 15 bis 24 UhrMontag Ruhetag
Weißer Hauptstr. 1550999 Köln-WeißTelefon: 02236 62426
Internet: www.zumkapellchen.de.tl
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Telefon02236/61993
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Telefon 0 22 36 - 89 64 48
Öffnungszeiten:
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T I E R E
… schimpft man nicht nur den Esel ansich, sondern auch recht starrköpfigeMenschen. In der Fabel sowie im Volks-mund wird der Esel als dummes und stu-res Tier beschrieben, woraus derGebrauch vom Schimpfwort „Du Esel“resultiert aber auch Unarten, wie z.B. dasKnicken von Buchseiten als Lesezeichen(Eselsohr). In manchen Schulklassenmussten sich Kinder zur Strafe einePapiertüte in Eselkopfform aufsetzenund in die Ecke stellen. Dies mag der älte-ren Form des sog. Strafesels nachemp-funden sein. Der Strafesel bestand aus 2spitzwinklig miteinander verbundenenBrettern, auf dessen Rücken scharfkanti-ges Eisen angebracht war; der Kopfwurde aus Stroh gefertigt. Auf ihn wur-den überwiegend Soldaten gesetzt undöffentlich zur Schau gestellt. Je nachSchwere des Vergehens hing man demÜbeltäter zusätzlich Gewichte an dieFüße.
In nordafrikani-schen Regionen ver-ehrte man Esel alsGötter oder Totem-tiere. Der Gott Sethwurde in Ägyptenmit einem Eselskopfdargestellt. Aller-dings hat sich dieserim Laufe der ägypti-schen Religionsge-schichte vom Wüs-ten- zum Unter-
weltsgott gewandelt, womit der Esel alsVerkörperung eines Dämons angesehenwurde.Auch in der Bibel taucht der Esel auf.Maria mit dem Neugeborenen und Josefwerden, vor Herodes Häschern fliehend,zumeist mit einem Esel dargestellt, wes-wegen die Eselsfigur in den meistenKrippen ihren Platz hat. Laut den Evange-lien (Mt 21,1-11) ritt Jesus wenige Tage vorseiner Hinrichtung auf einem Esel zumPassahfest in Jerusalem ein. Im 4. Buch Mose 22,28 will Bileam seineEselstute durch Schläge zum Weiterge-hen zwingen, als ihnen ein Engel mitSchwert den Weg versperrt, woraufhindie Eselstute zu Bileam spricht und ihnfragt, warum er sie geschlagen habe.Schläge sowie Gewalt im Allgemeinenscheinen für den Umgang mit Eselnselbstverständlich zu sein. Weigert sichein Esel unter schweren Lasten wankendden Weg seines Herrn fortzusetzen,
gibt’s Hiebe statt Liebe. In manchen süd-lichen Ländern ist es heute noch „nor-mal“, dass nutzlos gewordene Esel ein-fach ausgesetzt werden. Man bringt sieins Landesinnere, legt ihnen Fußfesselnan oder bindet sie gut fest, damit sienicht mehr nach Hause gehen könnenund überlässt sie ihrem Schicksal. Dabei sind Esel gar nicht so dumm undstur wie weitläufig angenommen wird. Im Gegensatz zum Pferd sind Esel keineFluchttiere, sie bleiben in Stresssituatio-nen, z.B. aus Angst, einfach wie ange-wurzelt stehen. Dies ist u.a. in ihrem Huf-aufbau begründet. Eselhufe sind steini-gem, trockenem und unebenem Unter-grund angepasst, was ihnen eine enor-me Trittsicherheit verleiht. Eine panischeFlucht im unwegsamen Gelände könnteden Esel das Leben kosten und das weißer auch. Zum längeren und schnellenRennen sind die Hufe nicht geeignet,obwohl Esel bei einem Spurt bis zu 50km/h erreichen können. Wer einen (bes-ser gleich zwei) Esel halten möchte, musssich insbesondere dessen Hufpflege wid-men, Futteransprüche beachten und inder Lage sein, das Langohr souverän, ein-fühlsam und konsequent zu erziehen;dann hat man einen freundlichen Kame-raden zur Seite, der so manchen Schaber-nack mitmacht. Die Bundeswehr bzw. dieGebirgsjäger wissen um die besonderenEigenschaften der Esel. In ihrem Dienststehen neben Haflingern auch Maultiere(Kreuzung zw. Esel und Pferd), die alsgenügsame, trittsichere und gelasseneTragtiere ihren Dienst versehen. So z.B.dienen sie zur Versorgung der Gebirgsjä-ger mit Lebensmitteln, Waffen und ande-ren wichtigen Dingen und gelangen indie entlegensten Einsatzgebiete.
Esel sind im Übrigen nicht als Kinder-spielzeug oder als Gesellschafter fürPferde/Ponys geeignet. Esel braucheneinen Artgenossen, gute Pflege sowieeine sinnvolle geistige wie körperlicheBeschäftigung, um glücklich zu sein.
In diesem Sinne wünschen wir IhnenFrohe Weihnachten
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.Nicki & Bosco Ritterbach
„Du sturer Esel …“
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Träume werden wahr und zwar nichtnur Mädchenträume … und so ging es
mit einer ganzen Schar Jungen und Mäd-chen - 73 pferdebegeisterten Kids undTeens - zum Reiterhof an den Nieder-rhein.In Erwartung, bald auf dem heiß gelieb-ten Hof, mit den ach so geliebten Vierbei-nern zu sein – ließ die Fahrt von knappanderthalb Stunden wie im Fluge verge-hen. Nachdem der Bus die Tür geöffnet
hatte, hatte es manch einer der Kids soeilig in den Stall zu kommen, dass derKoffer oder die Zimmereinteilung zurNebensache wurde. Mit Möhren undPferdeleckerchen bestückt gab es fürviele ein freudiges Wiedersehen mit denschon liebgewonnen Pferden. Und allewaren sie noch da: Jupp, Karla, Lucy,Naomi, Dancer, Chilie, Surprice, Lord, Nikound viele mehr. Auch Huhn Ernestinewurde herzergreifend von den Kids inden Arm genommen und begrüßt.Leider meinte der Wettergott es an die-sem Wochenende feucht fröhlich mitdem Reitervölkchen des TV Rodenkirchen1898 / SBSV 2 und öffnete alle Himmels-schleusen.Das jedoch der guten Laune und demReiterlebnis keinen Abbruch tat. Kettcarfahren mit Aquaplaning sprich klein Vet-tel/Vettelin und klein Schumacher/Schu-
macherin rasten in einem irren Zahnüber das Hofgelände, in der Heuscheunewurde gehüpft und fangen gespielt, dieSpielscheune sowie das Kreativ- und Bas-telangebot in der Blumenwiese warenebenso beliebt wie das Striegeln undPutzen der Pferde im Stall. Doch wasmacht denn so ein bisschen Regen schon… So richtigen Reitern/Reiterinnen kanndas überhaupt nichts. Die ersten Reitein-heiten bei Schritt, Trab und Galopp wur-
den in der Halle absolviert, damit es spä-ter ins Gelände über Stock und Steingehen konnte. Die Überraschung: ein Rehund drei Wildschweine wurden imDickicht des Waldes gesichtet.Bei den Führausritten konnte jeder dasPferdeglück und die eigene Pferdeglück-seligkeit in vollen Zügen genießen. Stattdes Lagerfeuers (die Feuerstelle hattesich in einen großen See verwandelt) gabes eine amüsante Kinonacht mit Knab-bern und viel guter Laune.Iris Januszewski (Leitung und Vorsitzen-de) war wieder einmal von den tollenKids / Teens begeistert – es war eine ganztolle Wochenendfreizeit mit vielen Erleb-nissen, vielen schönen Momenten, mitEsprit und Witz. Hier ein ganz herzlichesDankeschön an das „ehrenamtliche“grandiose Betreuerteam mit Ruth Acker-mann, Svenja Saager, Anika Muster, KathiRöttgen, Franke Gerstmann, Andreas Jan-ßen, Heike Januszewski, Sylvia Möller,Stephanie Neering, Melanie Pannier, TinaVarain – ohne die eine solch große Fahrtnicht möglich wäre. Danke!Wer auch einmal mit dabei sein möchte– erhält weitere Infos unter 0221-352380.Apropos: jedes Kind aus unserem Stadt-bezirk kann an einer Fahrt des TVR/SBSV2teilnehmen.
Iris Januszewski
Pferdiges Weekend Reiterfreizeit des TVR & SBSV 2 ein voller Erfolg
K I R C H E & S O Z I A L E S
Schon seit zehn Jahren lädt die kfd St. Georg jeweils imHerbst ihre Mitglieder mit Freunden, Familien und Nach-
barn zu einem kulturellen Nachmittag ins Pfarrheim St. Georgein. Diesmal war am 23. Oktober das „Playback – Theater Köln “zu Gast. Die Geschichten, die die Zuschauer erzählten, wurden von 6engagierten Akteuren umgesetzt und spontan nachgespielt (Playback) . Mit Pantomime, Ausdrucksstärke, Bewegungstalentund Witz entstanden so viele kleine Welturaufführungen. Der Pfarrsaal war proppevoll, das Publikum begeistert und derBeifall riesig. Danke an die kfd - Frauen und die Sponsoren für einen unter-haltsamen Nachmittag .
M. Siller
Kultureller Nachmittag derkfd - Play Back Theater
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Pflege 2020. InnovativeLösungen fü�r die ZukunftFraunhofer-Institut IAO zu Gast in der MATERNUS Senioren-wohnanlage Köln-RodenkirchenKöln-Rodenkirchen, 30. September 2010. Wie wollen alte Men-schen in zehn Jahren leben? Was benötigen sie, um sich gesundund zufrieden zu fü�hlen? Mit Fragen wie diesen beschäftigtsich das Fraunhofer-Institut fu�r Arbeitswirtschaft und Organi-sation IAO im Rahmen seines interdisziplinären Verbundfor-schungsprojekts Pflege 2020. Dessen Ziel ist es, die Pflegebran-che durch innovative Dienstleistungskonzepte und den Einsatzvon Technik weiterzuentwickeln, die sich genau am tatsächli-chen Bedarf ausrichten. Die Basis hierfü�r sind Forschungsarbei-ten und die fundierten Erfahrungen und Einschätzungen direktaus der Pflegepraxis. Seit 2006 arbeitet das Fraunhofer Institutgemeinsam mit Herstellern, Dienstleistern und Trägern derAltenhilfe an dem Verbundforschungsprojekt.Am Projekt beteiligt ist auch die CURA Unternehmensgruppe,zu der unter anderem die MATERNUS SeniorenwohnanlageKöln-Rodenkirchen zählt. Am 21. September kam die Arbeits-gruppe unter Leitung von Petra Gaugisch vom Fraunhofer Insti-tut in der Kölner Seniorenwohnanlage zum Projekttreffenzusammen.„Genau die Fragen, die sich das Fraunhofer-Institut stellt, sindauch der Ausgangspunkt unserer strategischen Ausrichtung“,äußert sich Einrichtungsleiter Wolfgang Lemmer. „Wenn wirsagen, dass wir fü�r größtmögliche Lebensqualität im Alter sor-gen wollen, ist der erste Schritt, herauszufinden, was die Men-schen brauchen, um nicht nur gut versorgt, sondern auch rund-um zufrieden zu sein. Fü�r die Forschung in diesem Bereich öff-nen wir gerne unsere Tü�ren.“Wie sieht er also aus, der Pflegebedü�rftige der Zukunft? ZweiFragestellungen sind dabei im Fokus der Forschungen desFraunhofer-Instituts: Zum einen geht es um die körperlichenund geistigen Fähigkeiten der Bedarfsgruppen – hierbei spielenetwa Erkrankungen wie Demenz eine wichtige Rolle. Zumanderen geht es aber auch um die Berü�cksichtigung des per-sönlichen Lebensstils. Innerhalb von Arbeitsgruppen wurdenvier so genannte Lebensstiltypen klassifiziert: passiv,aktiv/häuslich, aktiv/gemeinschaftsorientiert und aktiv/erleb-nisorientiert.Es zeichnet sich schon jetzt ein klares Bild ab: Individualitätunter Beachtung der vorhandenen Sozialräume lautet dasanspruchsvolle Stichwort fü�r das kü�nftige Leben im Alter. Fürdie Pflege-Dienstleister heißt die Devise entsprechend, dass„eigene Angebot immer mit den Leistungen der anderenAkteure im Quartier eng zu vernetzen“, so Projektleiterin PetraGaugisch. „Nur so haben wir eine Chance, den individuellenVorstellungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Angebo-te finanzierbar zu halten.“ MATERNUS-Einrichtungsleiter Wolf-gang Lemmer sieht sich da mit seinen Mitstreitern auf einemguten Weg: die vielfältig bestehenden Kooperationsbeziehun-gen seiner Einrichtung u. a. zu Therapiepraxen und Gesund-heitsdienstleistern sowie die direkte Einbindung der Wohnan-lage in das Rodenkirchener Quartier beeindruckten auch dieForscher vom Fraunhofer Institut.Kontakt: Wolfgang Lemmer, Verwaltungsdirektion / Heimleitung
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Heiligabend dieses Jahr
schon am 24. Dezember
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1971 wurde von engagierten Bürgern ausRodenkirchen und Weiss ein Verein mitder Zielsetzung gegründet, das Pferd inden Dienst und die Therapie von Krankenund Menschen mit Behinderung zu stel-len. Um dieses Vorhaben auszuführen,waren zuverlässige Pferde auszubildenund ein absolut ruhiges Umfeld zur Ver-hütung von Unfällen zu schaffen. Da diePferde Fluchttiere sind, reagieren sie aufungewohnte Umfeldeinflüsse mitFlucht- und Scheureflexen. Diese könnenzum Abwurf des Reiters mit hohem Ver-letzungsrisiko führen. Durch die Behandlungsmaßnahmendürfen kranke Menschen keiner Gefahrausgesetzt werden. Das gilt auch für dieSportausübung von Menschen mitBehinderung. Daher müssen Pferde, ver-antwortliche Therapeuten und Reitpäda-gogen sowie Betreuer und Helfergeschult sein. Dank des nunmehr fast 40Jahre agierenden Teams aus Therapeu-ten und reiterlich geschulten Mitglie-
dern des RTZ konnte die Unfallhäufigkeitin geringen Grenzen gehalten werden.Der Verein mit seiner gepachteten Anla-ge ist vom Deutschen Kuratorium fürTherapeutisches Reiten und dem Behin-dertensportverband Nordrhein-Westfa-len als „anerkannte Einrichtung“ zertifi-ziert.Dieses konnte aber nur erreicht werden,durch das möglichst störungsfreieUmfeld, wozu auch die Wiese westlichder Reithalle gehört. Durch allseits unter-stützte Bemühungen konnte vor Jahreneine Bebauung der Wiese mit Anlageeiner entlang der Reithalle verlaufenderStraße zwischen Pflasterhofweg undTreidelweg unter ausdrücklichem Bezugauf die erfolgreiche Arbeit des Reit-The-rapie-Zentrums „Weisser Bogen“ aufdem Pflasterhof verhindert werden. Ausdiesem Grunde ist auch ein öffentlicherWeg entlang der Reithalle mit den Unab-wägbarkeiten einer Geräuschbildungdurch Benutzer nicht möglich, ohne die
Gefahr von Unfällen heraufzubeschwö-ren. Es gibt durchaus andere Möglichkei-ten, vom Pflasterhofweg aus über denTreidelweg zum Rheinufer zu gelangen.Eine entsprechende Beschilderung inWeiss würde das Auffinden des Wegeserleichtern. Wir können den Vorschlag des Lesersnicht für gut halten. Unsere segensrei-che Arbeit im Sinne der Patienten undder Mitglieder mit Behinderung würdegefährdet oder gar unmöglich gemacht.Ganz abgesehen davon, dass auch unse-re nichtbehinderten Mitglieder ein Rechtauf gefahrgeminderte Sportausübunghaben. Weitere Informationen zu unserer Tätig-keit sind im Internet unter www.rtz-weisser-bogen.de zu erhalten.
Dr. med. Jürgen EltzeGründungs- und Ehrenvorsitzender,Medizinische Leitung des RTZden 19.09.2010
L E S E R B R I E F E
Leserbrief und Information über Aufgabe und Arbeit desReit-Therapie-Zentrum „Weisser Bogen“, Pflasterhof-Weiss
Sehr geehrte Damen und Herren, gestatten sie uns zum Leser-brief von Maria G. einige kurze Anmerkungen.1. Eine Redaktion sollte immer darauf achten, dass Leserzu-
schriften nie anonym veröffentlicht werden. Wer diese Zeit-schrift als Forum für seine Meinungsäußerung benutzt, soll-te auch dafür öffentlich einstehen. Dies gilt besondersdann, wenn sie - wie in diesem Fall – Äußerungen enthält,die durchaus als ehrenrührig verstanden werden können.
2. So ist uns beispielsweise keine Kneipe im Ort bekannt, der esan Sauberkeit mangelt. Natürlich hat jede Kneipe ihreatmos phärische Eigenart und gerade deswegen besuchtman sie ja. Die eine ist hell, die andere dunkel, die eine laut,die andere leise, hier kann man kegeln, dort nicht usw.; wennes aber um Sauberkeit geht, dann erwartet man grundsätz-lich sauberes Geschirr, sauberes Besteck, saubere Gläser.Und das ist keiner unserer Ortskneipen abzusprechen.
3. Im Übrigen legen wir bei einem Kneipenbesuch besonderenWert auf eine gute Atmosphäre, nette Gäste und freundli-che und stets um ihre Gäste bemühte Wirtsleute. Wennauch noch das Essen schmeckt und das Preis- Leistungsver-hältnis stimmt, dann reicht dem ortsansässigen Gast z.B.auch eine kleine und unscheinbare Dorfkneipe in Rheinnä-he. Wer höhere Essenskultur wünscht, dem empfehlen wirden Besuch entsprechender Lokalitäten in Köln oder – inDüsseldorf. Wolfgang Kitze und Thomas Eßer
Leserbrief zu Wirts noch?Leserbrief zum PflasterhofSehr geehrte Damen und Herren, der Leserbrief des Herrn Cordes Koch-Merin, bezüglich desPflasterhofes, bedarf doch einiger Klarstellungen.Die Reithalle wurde 1975/76 errichtet und geriet keinesfalls aufstädtischen Grund und Boden. Der Grund und Boden war vor-her von uns gekauft und bezahlt worden, da wir sonst die Bau-genehmigung nicht bekommen hätten.Bei der vorher dort vorhandenen freien Fläche handelte es sichkeinesfalls um einen öffentlichen Weg. Auf keiner Flurkarte desKatasteramtes war hier je ein Weg eingezeichnet. Die freie Flä-che gehörte zum Hofgrundstück und wurde von uns zur Versor-gung des damals noch vorhandenen Kuhstalles benutzt.Wir haben damals selbst überlegt, einen Weg entlang der Reit-halle anzulegen. Das wurde aber von Vertretern des Reit-Thera-pie-Zentrums abgelehnt, da die Therapiepferde auf Geräusche(lautes Reden, Kindergeschrei) außerhalb der Reithalle meistpanisch reagieren und u.U. die kranken und behinderten Patien-ten abwerfen.Daher auch damals der Einsatz des Therapie-Zentrums, derDorfgemeinschaft und vielen sachkundigen Bürgern für dasFreihalten der Weide vor der Halle von jeglicher Bebauung.Wir bitten darum, diesen Brief in der nächsten Ausgabe eben-falls zu veröffentlichen.Mit freundlichen Grüßen
Hildegard und Willi Rottscheidt
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Wolfgang Gaschka
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Sehr geehrte ...,mit großer Sorge beobachten wir die Ent-wicklung der Ordnung in und um die AlbertSchweitzer Ganztagsschule in Köln Weiß. Die Art wie der Schulhof betrieben wird,stellt sich immer mehr als Belästigungfür die gesamte Nachbarschaft dar. Wohlgemerkt, wir haben nichts gegenden Betrieb der Ganztagsschule. Wirhaben stets, seit Beginn des Schulbetrie-bes im Jahr 1974, ein gutes Verhältnis zurSchule, den Schülern und dem Lehrerkol-legium gepflegt.Was uns stört, ist das Ausufern desBetriebes über das normale täglicheEnde der Ganztagsschule, 16 Uhr bzw. 18Uhr. Der Schulhof wird mittlerweile bis indie späte Abendzeit und über dasgesamte Wochenende hinaus benutzt. Wir wehren uns energisch gegen denLärm, den z.B. Fußballspieler und Skater
erzeugen. Abgesehen davon, dass wirkeine Ruhe mehr haben, ist der Wertunserer Immobilien enorm gesunken. Wie wir erfahren haben, sollen Sie denSchulhof zum öffentlichen Spielplatzerklärt haben. Sie sollen auch dem TSVWeiß den Schulhof für seine neue Skater-Abteilung freigegeben haben! Nicht nur den Wertverlust unsererImmobilien, sondern auch die Einschrän-kung unserer Lebensqualität haben Siezu verantworten. Wir fordern Sie auf, dafür zu sorgen, dassder Betrieb auf den Sinn der Ganztags-schule zurückgeführt wird. Ab 18 Uhrmuss Ruhe herrschen. Die Türen müssenab 18 Uhr und an den Wochenendenganz verschlossen sein. Die Sportvereinemüssen dafür sorgen, dass währendihrer Nutzung der Halle, kein Unbefugterdas Gelände betritt. Es muss durch Kon-
trollgänge sichergestellt werden, dassdie Jugendlichen nicht über die Türenund Zäune, auf das Schulgelände ein-dringen. Es kann doch nichts sein, das wir, die wirmit unseren Steuermitteln diese Einrich-tung erst ermöglicht haben, auch nochin der beschriebenen Art geschädigtwerden.Mit freundlichen Grüßen Hans K. Lantzerath
Anmerkung der Redaktion:Es gibt keine Skater-Abteilung im TSVWeiß. Im Herbst 2009 und im Frühjahr2010 fand ein Skateboard-Kurs für 7-10jährige Kinder auf dem Schulhof statt.Aufgrund von Anwohnerreaktionenwurde beschlossen, dieses Angebot – trotzgroßem Interesse und Bedauern seitensder Teilnehmer und deren Eltern – nichtmehr zu wiederholen.
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Vermittlung durch:Heuser und Kurth oHG, GeneralvertretungHeidelweg 26-28, D-50999 Kölnheuser.kurth@allianz.de, www.vertretung.allianz.de/heuser.kurthTel. 0 22 36.96 61 20, Fax 0 22 36.96 61 29
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Ein Brief an das Schulverwaltungsamt
Alle fit für das nächste Jahr?Nach Weihnachten kommt schon der
Karneval. Gruppen und Musiker sindgerade in der Winterzeit dabei sich vor-zubereiten. Sei es Kostüme zu nähen, dieWagen vorzubereiten und musikalischzu trainieren. Wer einmal, z.B. mitt-wochsabends, am Jugendzentrum vor-beigekommen ist, hört alle möglichenmusikalischen Gruppen, die sich für denKarnevalszug am 5. März 2011 fitmachen. Nicht nur die Kapelle Jonge pro-ben dort äußerst fleißig, sondern auchdie Weißer Trommelgruppe „drums ofweiss“. Zweimal im Monat trainieren die
Schlagwerker im Jugendzentrum. Für dasnächste Jahr wurden alle Instrumenteneu gebaut. Alle Trommeln sind jetzt klarund durchsichtig. Die neue Trainerin Kris-tina Kanders bringt nicht nur wegen dervon ihr gebauten Trommeln neuenSchwung in die mittlerweile 2 Jahre alteGruppe. Kristina Kanders ist eine einge-fleischte Musikerin und eine fantasti-sche Pädagogin. Wer noch bei drums ofweiss mitspielen oder erst mal schnup-pern will, sollte sich unbedingt meldenbei Ralf Perey 02236 9699970.
Anatoli Becker
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des Wagens nach Hause gebrachtund nach Fertigstellung
wieder abgeholt.
I N E I G E N E R S A C H E
Der Jahresbeitrag in Höhe von 24,00 Euro für das Jahr 2011zur Mitgliedschaft in der Dorfgemeinschaft Weiß ist bis zum
31. Dezember 2010 fällig
Ihre pünktliche Überweisung auf das Beitragskontoder Dorfgemeinschaft Weiß
Konto – Nr. 1902437878BLZ 37050198
bei der Sparkasse KölnBonn
erspart uns viel Arbeit und Verwaltungskosten!
Vielen Dank für Ihre Mitgliedschaft.Neue Mitglieder sind stets willkommen.
Inge Schuhbäck
Große Bitte an alle Mitglieder der Dorfgemeinschaft Weiß 1962 e.V.
BÜ C H E R
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Bücherschrank in Weiß
Es gibt ihn immer öfter in vielen Städten in Deutschland. Bonnhat gleich mehrere davon, Köln bislang nur einen im Goltstein-Forum – der zweite steht bald bei uns mitten im Dorf. BOKX,der Bücherschrank, ist ein Stadtmöbel und ein Ort der Begeg-nung, der auf Bürgerengagement baut. Hier können Bücherausgetauscht werden. Wer Bücher zu verschenken hat, stellt siein die BOKX. Wer Bücher lesen möchte, nimmt sie aus der BOKX.Nachbarn treffen sich, tauschen Bücher, Erfahrungen undGeschichten aus. Durch den Förderverein FASS der Grundschuleinitiiert, von Spenden und Sponsorengeldern finanziert, wartetder bereits fix und fertig gebaute Schrank auf die endgültigeGenehmigung seitens der Gebäudewirtschaft, um auf den fürihn auserkorenen Platz auf dem Fußgängerweg vor der Albert-Schweitzer-Grundschule errichtet zu werden. Vielleicht hat dasChristkind ja ein Einsehen und schenkt ihn uns zu Weihnach-ten. Das wäre wirklich sehr schön. Wer mehr wissen will, kannunter www.buergerstiftung-koeln.de und www.bokx.de sindjede Menge Informationen darüber zu finden. In unserer nächs-ten Ausgabe werden wir das Projekt ausführlich vorstellen:Heute nur mal kurz, damit Sie sich wundern, was da für einSchrank demnächst in der Botanik steht…
Doris Noll
Schuhreparatur, Schlüssel, Gravuren,Stempel, Pokale, Sicherheitstechnik,
Schließanlagen
Inh. Andreas Althoff
Sürther Hauptstraße 64Tel./Fax: 0 2236 / 3897 97
Schloss-
Notdienst!
0178/2367592
Die Yogaschule im RheinbogenDie Yoga -Kurse beginnen im April 2010
Montag, 10.01. um 09.30 Uhr zur Rückenstärkung
Dienstag, 11.01. um 09.00 Uhr für Fortgeschrittene
Mittwoch, 12.01. um 09.30 Uhr für Vitale von 20 bis über 80
um 18.00 Uhr zum Entspannen und
Auftanken
Kursdauer jeweils 90 Minuten
Marlene SchneiderYogalehrerin BDY/EYU
Silkestraße 21 • 50999 Köln-Weiß
Info und Anmeldung: Tel. 02236 963484
SelbstzufriedenheitBekannt wollte ich eigentlich nie werden, mirgenügt es, der Größte zu sein.
RAY CHARLES
WahrheitBei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolggrößer als die Menschlichkeit.
DAPHNE DU MAURIERLEBE
NSW
EISH
EIT
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Googlen Sie mal andersMan kennt fast niemanden, der die Suchmaschine Google nichtbenutzt. Verschiedene Tipps und Tricks kennt man bereits. Mit-lerweile kann man fast ganze Sätze eingeben, um etwas zu fin-den. Ein Beispiel: Sie suchen ein italienisches Restaurant in Köln,dann geben Sie im Suchfeld einfach „Italienisches RestaurantKöln“ ein. Danach erscheint eine Liste der Restaurants, aberauch rechts eine Googlemap-Anzeige (Karte), mit den entspre-
chenden Markierungen der Restaurants. Wenn Sie die Kartegroß sehen möchten, klicken Sie einfach darauf und danachwird die gleiche Suche in Googlemaps angezeigt (siehe Bildunten).
Falls einmal kein Taschenrechner greifbar liegt, können Sie ein-fach die Rechenoperationen im Suchfeld eingeben. Promptfolgt die Summe. Wenn Sie wissen wollen, welche Suchen sonstnoch möglich sind, klicken Sie einfach auf „Mehr Informatio-nen“ unter der Rechenaufgabe. Ralf Perey, Screenshot: Google (Street View, Maps, Search)
I N T E R N E T
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T E RM I N E
Unter dieser Rubrik werden die der Dorfge-meinschaft Weiß bekannten/gemeldeten Ter-mine veröffentlicht. Hierbei bemühen wir uns,die einzelnen Termine zeitnah in den quartals-mäßigen Ausgaben des Weisser Dorfecho auf-zuführen. Aus Platzgründen kann es jedochmöglich sein, dass wir nicht alle Termineabdrucken können. Deshalb weisen wir hierausdrücklich noch einmal auf die Homepageder Dorfgemeinschaft hin: www.dorfgemeinschaft-weiss.de. Dort könnenunter der Rubrik „Termine“ weitere Veranstal-tungen und Details nachgelesen werden.
Sonntag, 5. Dezember bisSonntag, 19. DezemberAusstellung KunstKaufHaus XII + Iin der Alten LederfabrikVom 5. bis 19.12.2010 ist im KünstlerhausAlte Lederfabrik in 50999 Köln-Sürth,Ober Buschweg 32 diese Ausstellung zusehen. Künstler/innen aus dem BereichMalerei, Trickfilm, Modedesign, Radie-rungen und Skulpturen präsentierenaktuelle Arbeiten in vorweihnachtlicherAtmosphäre.Geöffnet ist die Ausstellung Freitag u. Samstag 15 - 19 Uhr,Sonntag 14 - 18 Uhr. www.altelederfabrik.de
Mittwoch, 8. Dezember,19:30 Uhr bis 21:30 UhrRodenkirchen erinnert sich12. Geschichtswerkstatt in der Stadtteil-bibliothek mit Dr. Cornelius Steckner(Literamus e. V.)Eintritt frei.Ort: Stadtteilbibliothek RodenkirchenSchillingsrotterstr. 38, 50996 KölnAnsprechpartner:tigerlillib@hotmail.comTelefon: 0221 221-92370
Sonntag, 12. Dezember um 17:30 Uhr„Weihnachtslieder am Tannenbaum“,Am 3. Adventssonntag (12.12.2010) findetab 17:30 Uhr auf dem Hof der FamilieAltenhoven, Heinrichstr.8 in 50999 Köln-Weiß, das traditionelle Weihnachtsspie-len des Musikcorps der Kapelle Jongestatt. Mit diesem gemütlichen Abendbei Glühwein u. Christstollen leitet dasMusikcorps das Jahresende ein. c.kirchmann@musikcorps-kapelle-jonge.de
Sonntag, 12. Dezember um 17:30 Uhr„Jedanke zor Adventskranzkääzezick“Günter Schwanenberg stimmt Sie mitkölschen Liedern und Gedichten auf dasWeihnachtsfest ein.Ort: Im Hause Brodesser,Auf der Ruhr 84, 50999 Köln-WeißBeginn: 17.30 Uhri.schuhbaeck@t-online.deTelef. Voranmeldung erforderlich bei:Schuhbäck 02236 65199
Montag, 13. Dezember,17:00 Uhr bis 19:00 UhrSitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen/ BV 2Ort: Bezirksrathaus, Köln-Rodenkirchenhttp://www.dorfgemeinschaft-weiss.deinfo@dorfgemeinschaft-weiss.de
Freitag, 17. Dezember um 19:30 UhrLiteramus-WeihnachtsfeierEintritt: 5 EuroOrt: Stadtteilbibliothek RodenkirchenSchillingsrotterstr. 38, 50996 KölnAnsprechpartner:tigerlillib@hotmail.comTelefon: 0221 221-92370
Sonntag, 19. Dezember um 17:30 Uhr„Country-Weihnachten“Ulf Below alias "Hardin" trägt amerikani-sche Weihnachtslieder im Country-Gewand vor.Ort: Im Hause BrodesserAuf der Ruhr 84, 50999 Köln-WeißBeginn: 17.30 Uhri.schuhbaeck@t-online.deTelef. Voranmeldung erforderlich bei: Schuhbäck 02236 65199
Freitag, 14. Januar 2011, um 19 UhrKostümsitzung KG „Kapelle JongeWeiss“Beheiztes Festzelt auf dem Kirmesplatzin Köln-Weiß. Kartenbestellung beiM.Simon: 02236 3312180Einlass: 18 Uhrwww.kapellejonge.de
Samstag, 15. Januar 2011, um 15 UhrGroßer Kinderkostümball der KG „Kapelle Jonge Weiss“Beheiztes Festzelt auf dem Kirmesplatzin Köln-Weiß. Kartenbestellung bei M.Simon: 02236 3312180Einlass: 14 Uhrwww.kapellejonge.de
Sonntag, 16. Januar 2011, um 13 UhrHerrensitzung der KG „Kapelle JongeWeiss“Beheiztes Festzelt auf dem Kirmesplatzin Köln-Weiß. Kartenbestellung bei M.Simon: 02236 3312180Einlass: 12 Uhrwww.kapellejonge.de
Samstag, 24. Januar, 2011, 19:30 Uhr1. Sitzung der Dorfgemeinschaft Weiß. Ort: Im Hause Brodesser, Auf der Ruhr84, in Köln-Weißwww.dorfgemeinschaft-weiss.de
Sonntag, 20. Februar um 10 Uhr„Kölsche Messe“ der KG„Kapelle Jonge Weiss“Kirche St. Georg in Köln-Weiß, KirchplatzM. Simon 02236 3312180.www.kapellejonge.de
Samstag, 5. März um 14:30 UhrKarnevalszug in Köln-WeißKG „Kapelle Jonge Weiss“ M.Simon 02236/3312180.www.kapellejonge.de
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