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Buchrücken hier 6 mm
Hochschule KarlsruheTechnik und Wirtschaft
Moltkestraße 30 76133 Karlsruhe
www.hs-karlsruhe.de
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CampuslebenBericht des Rektorats
1. September 2009–31. August 2010
Buchrücken hier 6 mm
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine durchgängige Verwendung der weiblichen Form verzichtet. Die geschlechterbezogenen Bezeichnungen gelten sowohl in der weiblichen als auch in der männlichen Form.
Inhaltsverzeichnis Vorwort 5
1. Schlaglichter 81.1 Hochschulrankings:AusSichtderPersonalchefsistdieHsKAbundesweitdie 8
besteFachhochschule1.2 „AusgewählterOrtimLandderIdeen“2010:dasInstituteofMaterialsand 10
Processes1.3 PraxisorientierteProjektarbeiten 12
2. BerichtederRektoratsmitglieder 162.1 RektorProf.Dr.rer.nat.Karl-HeinzMeisel 162.1.1 ForschungundTechnologietransfer 172.1.2 InformationundKommunikation 222.1.3 Gleichstellung 242.2 ProrektorProf.Dr.rer.nat.DieterHöpfel 282.2.1 Lehre 292.2.2 StandderUmstellungvonDiplom-aufBachelor-undMasterstudiengänge 302.2.3 GutachtertätigkeitenvonHochschulangehörigeninderLehre 302.2.4 AkademischesAuslandsamt 302.2.5 ProjektemitSchulen 362.2.6 PreiseundAuszeichnungen 392.2.7 Campustag2009 412.2.8 Fremdsprachenausbildung 412.3 ProrektorProf.Dr.-Ing.MarkusStöckner 452.3.1 BauunterhaltungundBaumaßnahmen 462.3.2 FachbibliothekHochschuleKarlsruhe 472.3.3 KoordinierungsstellefürdieWissenschaftlicheWeiterbildung 482.3.4 Alumni&CareerServices 502.3.5 KoordinierungsstellefürdiePraktischenStudiensemester 542.3.6 ÖffentlicheBaustoffprüfstelle 552.4 KanzlerinDanielaSchweitzer 572.4.1 Wahlen 582.4.2 Finanzen 592.4.3 Personal 59
3. BerichteausdenFakultäten 613.1 FakultätfürArchitekturundBauwesen 613.2 FakultätfürElektro-undInformationstechnik 673.3 FakultätfürGeomatik 733.4 FakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatik 783.5 FakultätfürMaschinenbauundMechatronik 853.6 FakultätfürWirtschaftswissenschaften 92
4. Anhang 96
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Campusleben2009−2010 | 5
Vorwort
SehrgeehrteLeserin,sehrgeehrterLeser,
imletztenCampuslebenwurdedieneueImagekampagnederHochschuleKarlsruhe–TechnikundWirtschaftmitihremSlogan„Näherdran.“vor-gestellt.EinJahrspäteristschonvielesumgesetzt.FürdasStudieren-denmarketingmitdemTitel„Näherdran–StrategienundMaßnahmenzurGewinnungvonStudierendenundderendauerhafteBindungandieHochschuleKarlsruhe–TechnikundWirtschaft“wurdedieHochschuleKarlsruheimNovember2009imbundesweitenWettbewerbderHoch-schulrektorenkonferenz(HRK)unddesZeit-VerlagsalsbesteFachhoch-schuleimStudierendenmarketingausgezeichnet.
IndiesemBerichtszeitraumzeigtesichunsereHochschuleinverschiede-nenPunktenganzimSinnedesSlogans.DiewichtigstenEntwicklungenausdemvergangenenakademischenJahrlassensichunterdenStich-worten„QualitätderLehre“und„NutzungvonSynergiendurchkonst-ruktiveundinnovativeZusammenarbeit“zusammenfassen.Deranhal-tendeErfolgderqualitativhochwertigenLehreanderHsKAspiegeltsichkonkretindenstetigsteigendenBewerber-undStudierendenzahlen,denerfolgreichenPlatzierungeninbundesweitenHochschulrankingsundz.B.dem„Bildungsexport“nachMalaysiawider.
Bewerber-undStudierendenzahlenImvergangenenakademischenJahrgingeninsgesamt10012Bewerbun-genbeieinerGesamtzahlvon1836zurVerfügungstehendenStudien-plätzenimBachelor-undMasterbereichein.ÜberdasAusbauprogrammHochschule2012entstandenbisher365neueStudienanfängerplätzeanderHochschule.
ImBerichtszeitraumwurdederneueStudiengang„KulturMediaTechno-logie“eingerichtet,derzumWS2010/11startenkonnte.WeitereneueattraktiveStudiengängewie„Infrastrukturmanagement“und„Regenera-tiveEnergien“sindinPlanung,sodassdieStudierendenzahldeutlichaufmittelfristignahezu8000steigenwird.
HochschulrankingsEinGrundfürdiehohenBewerberzahlensinddiehervorragendenPlatzierungenderHochschuleKarlsruheinbundesweitenHochschul-rankings.Inder„WirtschaftsWoche“vom22.Mai2010habenPersonal-chefsderHochschulegegenüberdengutenErgebnissenderVorjahrenochmalseinbesseresZeugnisausgestellt:InInformatik,Wirtschafts-informatikundWirtschaftsingenieurwesenistnachAnsichtderPerso-nalmanagerdieHochschuleKarlsruhebundesweitdieFachhochschule,dieihreAbsolventenambestenaufdasBerufslebenundihreKarrierevorbereitet–alsodreimalRang1imHochschulranking.InElektrotechnikundMaschinenbauerreichtdieHochschuleKarlsruhejeweilsdenzwei-tenPlatz.Damitzähltsieindiesenfünfingenieurwissenschaftlichen,
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Informatik-bzw.WirtschaftsdisziplinenjeweilszudenbestenzweiFachhochschulen–undbelegtdamitinderGesamtwertungzumwiederholtenMalebun-desweitPlatz1unterdenFachhochschulen.WeitereherausragendePlatzierungenwurdenimCHE-RankingundbeimAbsolventenbarometerdesBerlinertren-denceInstitutserzielt.
Erfolgsmodell„Fachhochschule“nachMalaysiaexportiertPraxisorientierungimStudium–wiesiedieHsKArealisiert–stößtimAuslandaufsogroßesInteresse,dassjetztauchinMalaysiaeineTechnischeUniver-sitätnachdemModellderHochschuleKarlsruheum-gestaltetwird:DieTechnischeUniversitätMalaysiaPahangimgleichnamigen,größtenBundesstaatdermalaysischenHalbinselwirdeineFachhochschulenachdeutschemMusterwerdenundhathierfürdieHochschuleKarlsruhealsVorbildundKooperations-partnergewählt.DasAbkommen,dasEndeMai2010inMalaysiaunterzeichnetwurde,beinhaltetfürdiemalaysischeHochschuledievollständigeÜbernahmedesCurriculumsderjeweiligenStudiengänge.Profes-sorinnenundProfessorenausKarlsruhewerdendortalsGastdozentenVorlesungenaufDeutschhalten.DerStudienbetriebinderMechatronikkonntebereitsaufgenommenwerden.
„Erfolgreichstarten“VerschiedeneBildungswegeführenzueinemAb-schluss,derzurAufnahmeeinesfachspezifischenStudiumsaneinerHochschschuleberechtigt.DieStudienanfängerbringenjenachAbschluss(allge-meineHochschulreife,fachgebundeneHochschul-reife,Berufskolleg,MeisterzertifikatoderGesellen-prüfung)unterschiedlicheVoraussetzungenmit.MangelndeVorkenntnissekönnendenEinstiegineinStudiumerheblicherschwerenundsogarzumStudienabbruchführen.DiesesThemahatnichtnurhochschulweit,sondernauchinWirtschaftundPolitikanBedeutunggewonnen.DasMinisteriumfürWissenschaft,ForschungundKunstBaden-Württem-berg(MWK)fördertdahermiteinemGesamtvolumenvon5Mio.EuroüberdreiJahreModellprojektezurErprobungflexiblererStudienmodelle.DieHoch-schuleKarlsruhewurdeimBerichtszeitraummitdemModellprojekt„Erfolgreichstarten“alseinevonzwölf
förderungswürdigenHochschulenausgewählt.Erklär-tesZielderHsKAistes,dieDrop-out-Quotenlangfris-tigundohneQualitätsverlustbeiderQualifikationderAbsolventenzusenken.
MitgliedschaftinderEuropeanUniversityAssociationBisheristesnurwenigenFachhochschulengelungen,MitgliedderEuropeanUniversityAssociation(EUA)zuwerden,einerinternationalenDachorganisation,dieHochschulenaus46LändernrepräsentiertundaufEU-EbenegegenüberPolitikundÖffentlichkeitvertritt.AnfangOktober2009wurdedemAufnahme-antragderHochschuleKarlsruheaufderVollver-sammlungderEUAstattgegeben.DassihrerAufnah-mezugestimmtwurde,istinsbesondereihrerausgeprägtenForschungsstärkezuverdanken–ei-nemzentralenKriteriumfüreineVollmitgliedschaft.DieHochschuleistinderangewandtenForschungseitJahrensehrerfolgreichundzähltzudenfor-schungsstärkstenFachhochschulenBaden-Württem-bergs.
Gründungderbundesweiten„HochschulAllianzfürAngewandteWissenschaften“(HAWtech)SechsdeutscheFachhochschulenhabenimDezem-ber2009diebundesweite„HochschulAllianzfürAn-gewandteWissenschaften“(HAWtech)gegründet.DieFHAachen,dieHochschulefürTechnikundWirtschaftBerlin,dieHochschuleDarmstadt,dieHochschulefürTechnikundWirtschaftDresden,dieHochschuleEss-lingenunddieHochschuleKarlsruhe–TechnikundWirtschaftwolleninsbesondereinLehre,Forschung,Technologietransfer,WeiterbildungundHochschul-managementengzusammenarbeiten,geschlosseninderÖffentlichkeitauftretenundsichgemeinsamstra-tegischpositionieren.AllesechsFachhochschulenzeichnensichdurcheinentechnischenSchwerpunkt,einestarkePraxisorientierungundhoheReputationaus.
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ProfessionalisierungderUnternehmenskontakteund-kooperationenVordemHintergrunddesFachkräftemangelsundderErfordernissedesArbeitsmarktsisteinegutePart-nerschaftmitUnternehmeneinzentralesAnliegenderHochschule.NebenderengenZusammenarbeitzwischenHochschulenundUnternehmensindInno-vationennotwendigundpolitischgefordert.Minister-präsidentStefanMappusführteaufderBasisderEr-gebnissedesInnovationsratsaus:„InnovationensinddieGrundlagefürdieWettbewerbsfähigkeitunsererWirtschaftunddamitfürwirtschaftlichenErfolgundWohlstand.DiehervorragendeKooperationzwischenWirtschaftundWissenschafterhältdentechnologi-schenVorsprungdesLandes.DerInnovationsrathatkonkreteEmpfehlungengegeben,diedazubeitragen,diesePositionzusichernundauszubauen.WirwollendieseEmpfehlungenumsetzen.“DieEmpfehlungendesInnovationsratsbeziehensichaufneueKoopera-tionsmodelle,„IndustryonCampus“sowieWissens-transferin„innovativen“Themenbereichen.DieseKooperationsmodellesollendazubeitragen,dassderTransfervonForschungsergebnisseninmarktreifeProduktewesentlichschnelleralsbishererfolgenkann.ImBerichtszeitraumkonntendieWeichenfüreinneuzubauendes„KMU-Innovationszentrum“aufdemCampusderHsKAgestelltwerden.DasVor-haben,daseineVerbindungzwischenkleinenundmittlerenUnternehmenundForschendenschaffensoll,wirdvomMWKunterstützt.Miteinemerfahre-nenTechnologietransferpartneristdieFinanzierunggesichert.
Ichhoffe,ichkonnteIhnenmitdiesenBeispielenzeigen,dass„Näherdran.“mehralsnureinSloganist.FürdenErfolgeinerHochschulesinddasEnga-gement,derpersönlicheWilleunddieMotivationihrerMitgliederentscheidend.DahermöchteichandieserStelleimNamenderHochschuleKarlsruhedenProfessorinnenundProfessorensowiedenMitarbei-terinnenundMitarbeiternmeinenDankaussprechen,diedieHochschuleKarlsruheimBerichtszeitraummitihremEngagementundmitihrerArbeitunterstützthaben.
DieHsKAbedanktsichbeimVerbundderStifteranderHochschuleKarlsruhe,derimBerichtszeitraum
dieHochschulebzw.MitgliederderHochschuleunterstützthat.VieleMaßnahmenundProjekteanderHochschuleundandenFakultätenwärenaußer-demohnedielangjährige,umfassendefinanzielleundideelleFörderungdesVereinsderFreundederHochschulenichtdenkbargewesen.AuchhierfürmöchteichmichimNamenderHochschuleKarlsruheherzlichbedanken.
DerDankgiltauchdenMitgliedernderHochschul-gremienunddenFunktionsträgernanFakultätenundEinrichtungen.SieliefertenvieleAnregungenundzeigtensichgegenüberSachargumentenaufge-schlossen.
IchmöchtenachdiesemarbeitsreichenJahraberauchdenProrektorenProf.Dr.DieterHöpfelundProf.Dr.MarkusStöcknersowieKanzlerinDanielaSchweitzerfürdievertrauensvolleZusammenarbeitdanken.
Prof.Dr.Karl-HeinzMeiselRektor
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1.1 Hochschulrankings:AusSichtderPersonalchefsistdieHsKAbun-desweitdiebesteFachhochschule
ImmergrößerwirdderEinflussvonHochschulran-kingsaufdietatsächlicheStudienentscheidung:DieHochschul-Informations-SystemGmbH(HIS)ermitteltebundesweit,dassfür36%derBewerberdiePlatzierungderHochschulenundihrerStudien-angeboteinRankingsentscheidungsrelevantsind.Undsogaretwasmehr(37%)derErstimmatrikulier-tenderHochschuleKarlsruhe(HsKA)bestätigteninderErstsemesterbefragung,dassdiePlatzierungderHochschulebzw.desStudiengangsfürsiedabeibesonderswichtigwar.„EslassensichimmervieleGründedafürfinden,warumdieeigeneHochschuleimEinzelfallkeinegutePlatzierungerreichthat“,soRektorProf.Dr.Karl-HeinzMeisel,„mitSicherheitistesaberbesser,wennmaninRankingseherweiterobenzufindenist.“UnddieswarfürdieHsKAschonhäufigderFall–auchwiedermehrfach2010.
DieAbsolventenausSichtvonIndustrieundWirtschaftFürdasjährlicheHochschulrankingder„Wirtschafts-Woche“(Mai2010)wurdendiePersonalchefsdeutscherUnternehmenallerBranchenbefragt,vonwelchenHochschulensieihrenFührungs-undFachkräftenachwuchsrekrutieren,welcheHochschu-lenalsogemäßihrerErfahrungendieStudierendenambestenaufdenBerufvorbereiten.Dazuhaben534Personalverantwortliche,vondenenzweiDritteleinenKonzernmitmehrals1000Beschäftigtenrepräsentieren,einenumfangreichenFragebogenausgefüllt.
InderInformatik,inderWirtschaftsinformatikundimWirtschaftsingenieurwesenistnachAnsichtderPersonalmanagerdieHsKAbundesweitdiebeste
Fachhochschule–alsodreimalRang1imaktuellenHochschulranking.InderElektrotechnikunddemMaschinenbauerreichtdieHochschuleKarlsruheje-weilsdenzweitenPlatz.DamitistsiebundesweitdieerfolgreichsteFachhochschulediesesRankings.
„FürIndustrieundWirtschaftistdieKombinationaushoherQualitätundausgeprägtemPraxisbezugderHochschulausbildungentscheidend“,freutsichProf.Dr.Karl-HeinzMeiselüberdasausgezeichneteAbschnei-den.„WenndiePersonalchefsdeutscherUnternehmenderartguteErfahrungenmitunserenAbsolventenmachen,sodasswirgleichinetlichenDisziplinenbundesweitzurabsolutenSpitzezählen,sprichtdasfürdieQualitätunsererHochschulausbildung.Besonderserfreulichistesfüruns,dasswirdiehervorragendenErgebnissedervergangenenJahresogarnoch‚toppen’unddenAbstandzuunserenMitbewerbernvergrößernkonnten.FürunsereStudierendenwieauchfürunse-reStudienbewerberzeigendieseErgebnissezudem,welchesInteresseIndustrieundWirtschaftanihnenalskünftigeMitarbeiternachdemStudiumhaben.“
SpitzenpositionenauchimCHE-HochschulrankingMitknapp300untersuchtenHochschuleninDeutsch-land,Österreich,derSchweizunddenNiederlandenistdasCHE-HochschulrankingdasumfassendsteunddetailliertesteRankingimdeutschsprachigenRaum,fürdasinsgesamt200000Studierendeund15000ProfessorinnenundProfessorenbefragtwurden.EserschienimMai2010imZEIT-Studienführer2010/11.
Top-ErgebnisseinBauingenieurwesen,Elektro-undInformationstechnikundMaschinenbau…JedesJahrwirdfürdasRankingeinDrittelallerFächerneubewertet,2010warendiesauchdieIngenieur-wissenschaften.DabeikonntendieStudiengängederHochschuleKarlsruheganzhervorragendeErgebnis-seerzielen.SoliegenihreAngeboteimBauingeni-eurwesengleichviermalinderSpitzengruppe:bei
1. Schlaglichter
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derStudiensituationinsgesamt,derBetreuungderStudierenden,derForschungsgelderundderRepu-tationderProfessoren.Damitkonntensichdiesege-genüberdervorhergehendenDatenerhebunggleichinzweiKategorienindieSpitzengruppeverbessernunderzieltensodasdrittbesteRankingergebnisunterdendeutschenFachhochschulen.InderElektro-undInformationstechnikbefindetsichdieHsKAinderSpitzengruppebeiderStudiensituationinsgesamtundderBetreuungderStudierenden–eineVerbesse-rungdieserStudienangebotegleichinzweiBewer-tungskategorien.HervorragendeErgebnisseauchimMaschinenbau:HieristdieHsKAinderSpitzengrup-pebeiderStudiensituationinsgesamt,derBetreuungderStudierenden,beidenForschungsgeldernundbeiderReputationinStudiumundLehrevertreten–damitteiltsiesichmitdreiweiterenHochschulendiebundesweitbestePlatzierungunterdenFachhoch-schulen.
…wieauchinInformatik,WirtschaftsinformatikundTechnischerRedaktionWeitereRankingergebnissederUntersuchungbasie-renaufDatenerhebungendervergangenenzweiJah-re.NachdiesengehörendieInformatikstudienange-botederHochschuleKarlsruheinderBetreuungderStudierenden,derBewertungderStudiensituationinsgesamtundinSachenForschungsgelderbundes-weitzurSpitzengruppeunterdenFachhochschulen.DieStudienangebotederWirtschaftsinformatikzählenzurSpitzengruppeindenKriterienStudiensi-tuationinsgesamt,BetreuungundReputationbeidenProfessorenundteilensichimRankinggemeinsammitvierweiterenFachhochschulenPlatz2.InderTechnischenRedaktionzähltdieHochschulezudenfünfbestplatziertenFachhochschulendesRankings:IndenRubrikenStudiensituationinsgesamt,Betreu-ung,PraxisbezugundStudienorganisationistsiejeweilsinderSpitzengruppevertreten.
AuchausSichtderAbsolventenbundesweitspitzeEinmaljährlichwerdenexamensnaheStudierendeinnerhalbderbundesweitenVergleichsstudie„tren-denceAbsolventenbarometer“durchdieBerlinertrendenceInstitutGmbHzuihrenKarrierewünschen,denbeliebtestenArbeitgebernundzuihrereigenenHochschulebefragt.Fürdienunvorliegende,zwölfteUntersuchunghatten6852StudierendeausIT-Diszi-plinenvon74deutschenHochschulenwährenddesWinter-undSommersemesters2010aneinerOnline-befragungteilgenommen.
DieInformatik-undWirtschaftsinformatikstudie-rendenderHsKAerteiltendabeiihrereigenenBildungseinrichtungeinausgezeichnetesZeugnis:InsbesonderefürdieKooperationmitderWirtschaft,denPraxisbezugderAusbildung,dieQualitätderDozenten/ProfessoreninderLehrstoffvermittlungunddieAngebotederCareerServiceserhieltsienichtnurhervorragendeNoten,sondernbelegthiersogardenerstenPlatzunterallendeutschenHochschulen(UniversitätenundFachhochschulenzusammen).InderSpitzengruppeistdieHochschulebeiderBetreuungdurchDozenten/Professoren(Platz1:Fachhochschulen;Platz2:alleHochschulen),inderQualitätderBeratung(Platz5:Fachhochschulen,Platz7:alleHochschulen),derQualitätundAktualitätderBibliotheken(Platz4:Fachhochschulen,Platz9:alleHochschulen)sowiedemServicederHochschule(Platz3:Fachhochschulen,Platz6:alleHochschu-len)zufinden.AlsgutbewertendieStudierendendarüberhinausdieInternationalitätihrerAusbildungsowiedenUmfangunddieQualitätderstudentischenAktivitäten.
StudiengebührenzurSteigerungderQualität„Esfreutunssehr,dasswirvonunserenStudieren-den,aberauchinanderenRankingsvoralleminBezugaufdiePraxisorientierungunddieVorberei-tungaufdenspäterenBerufsogutbewertetwerden“,betontRektorProf.Dr.Karl-HeinzMeisel.„DieErgeb-nissederHochschulrankingsbestätigenunseinmalmehrdiehoheQualitätunsererLehrangebote,dieunserenAbsolventenbesteBerufschanceneröffnen.Wirwerden–auchdurchdenEinsatzvonStudien-gebühren–weiterdaranarbeiten,diehoheQualitätunsererHochschulausbildungsicherzustellenund,wonötig,zuverbessern.“
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1.2 „AusgewählterOrtimLandderIdeen“2010:dasInstituteofMa-terialsandProcesses
DasInstituteofMaterialsandProcesses(IMP)derHochschuleKarlsruhe,dasimJahr2009gegründetwurde,konnteeinJahrspäterbereitsmiteinerAus-zeichnungaufsichaufmerksammachen:Am16.Juni2010wurdeihminfeierlichemRahmenderTitel„Aus-gewählterOrtimLandderIdeen2010“verliehen.DerWettbewerb,dervonderStandortinitiative„Deutsch-land–LandderIdeen“undderDeutschenBankdurchgeführtwird,stehtunterderSchirmherrschaftdesBundespräsidentenundfindetseit2006jährlichstatt.Insgesamthattensichmehrals2200Ein-richtungen,Unternehmen,ForschungszentrenoderHochschulenausverschiedenenBereichenderGe-sellschaftwieKunst,Soziales,Wissenschaft,Sport,TechnikundWirtschaftmitihrenProjektenbeworben.Umalseinervon365Siegernausgewähltzuwerden,mussüberdenWettbewerbsantrageinebesondereInnovationskraftdeutlichwerden.DieeingereichteIdee–einProjekt,einVerfahrenodereinInstitut–sollzukunftsorientiertundrichtungsweisendsein.KernstückderBewerbungbildetdieKonzeptioneinerVeranstaltung,dieden„AusgewähltenOrt“undseineIdeefüreinebreiteÖffentlichkeitzugänglichunder-
fahrbarmacht.InnerhalbdieserVeranstaltungfindetdannauchdieoffiziellePreisverleihungstatt.DasIMPhatsichinseinerBewerbungalsKompetenzzentrumpräsentiert,desseninnovativeIdeeiminterdiszipli-närenZusammenschlussvonMaterialforschungundFertigungstechnologieinVerbindungmitmodernenComputer-undSimulationstechnikenliegt.UmdiesfürdieÖffentlichkeiterlebbarzumachen,präsen-tiertesichdasIMPanlässlichderPreisverleihungam16.Juni2010als„GläsernesLabor“unterdemTitel„SpannendeEinblickeindasInnerevonWerk-stücken“.FrankArlaudübergabalsRepräsentantderDeutschenBankwährenddesFestaktsdieSiegerur-kundeundlobteinseinerAnsprachedieeinmaligeVerbindungvonvirtuellerundangewandterMaterial-wissenschaftamIMP.Dadurchwäreesmöglich,dieEigenschaftenunddasVerhaltenvonWerkstoffenamComputerzusimulierenundvorherzusagen,wodurchsichkünftigeFertigungsprozesseoptimierenließen.DerNutzenfürdieIndustrielägedabeiaufderHand:DieseMethodenverschafftennichtnurQualitätsvor-teilebeidenWerkstoffen,sonderndurchdennunmöglichenVerzichtaufteureundaufwendigePrüf-verfahrenkönntenauchKostenundMaterialgespartwerden.
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Im„GläsernenLabor“wurdendenBesucherndietechnischeVielschichtigkeitunddieinterdisziplinäreArbeitsweisedesIMPanschaulicherläutert.Dieganz-tägigeMixturausFestveranstaltungundgeführtenRundgängenwareingebundenindiehochschulweite
Veranstaltungcampusaddon,beiderProf.Dr.JohannLöhneinenVortragmitdemTitel„GanzheitlicheQualifikation“hieltunddieamAbendmiteinemKonzertderBandSoul&Pepperausklang.
DasInstituteofMaterialsandProcesses,AbteilungFertigungstechnikundProduktion
BeiderPreisverleihung(v.l.):RektorProf.Dr.Karl-HeinzMeisel,Prof.Dr.BrittaNestler,DirektorindesIMP,FrankArlaud,LeiterÖffentlicherSektorBadenderDeutschenBank
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1.3 PraxisorientierteProjektarbeiten
EinCharakteristikumderHochschulausbildunganeinerHochschulefürAngewandteWissenschaften(Fachhochschule)istihrausgeprägterPraxisbezug.AnwendungsorientierteElementewiePraktischeStudiensemester,ProjektarbeitenoderLaborübun-gensindfestverankerteBestandteiledesStudiums.DieStudierendenlernendortüberaktuelleFrage-stellungendieimStudiumerworbenenKenntnisseundFertigkeitendirektindiePraxisselbstständigumzusetzen.DiefolgendendreistudentischenPro-jektarbeitensindBeispielefürdieseVerzahnungvonTheorieundPraxisinderHochschulausbildung.
1.3.1 AlternativeAntriebskonzepte:drahtloseEnergieübertragung
DasE-QuickieähneltvonaußeneinemLiegefahrradmitFahrerkapselodereinerSegelflugkabineaufRädern.SelbstkonstruiertundgebautwurdedasElektromobilvon14StudierendenderBachelorstudi-engängeMechatronikundMaschinenbausowiedesinternationalenMasterstudiengangsMechatronicandMicromechatronicSystems.DertechnischeCloudesElektrofahrzeugs:EsbeziehtseineEnergienichtausmitgeführtenBatterienoderAkkus,sondernauselektrischenLeiterbahnen,dieimBodenverlegtsind.AnderFahrzeugunterseitebefindensichentspre-chendeAbnehmer,dienachdemPrinzipderelektri-schenInduktiondieEnergieausdiesenLeiterbahnenbeziehenundandenelektrischenNabenmotordesE-Mobilsweiterleiten.„DasKonzeptisteigentlichnichtganzneu“,soProjektleiterProf.JürgenWalterausderFakultätfürMaschinenbauundMechatronik,„inIndustrieunternehmenkonntenbeispielsweiseschonFlurförderfahrzeugeaufdieseArtbetriebenwerden.BisherwarendiesejedochaußerordentlichschwerundaufgrundderSicherheitsanforderungensehrlangsam.“
SchnellundenergieeffizientDieStudierendenkonntennunüberihreProjektarbeitzeigen,dassdurchmodernsteMaterialienundderOptimierungdereingesetztenTechniksichsolcheElektro-Fahrzeugeschnellundenergieeffizientbe-wegenkönnenundsichdamitauchsehrgutfürdenindividuellenPersonennahverkehreignen.Dazuwur-denvonihnendieEinzelkomponentendesFahrzeugswieLenkung,BremsenundFahrgestellausHightech-Materialenkonstruiert.
ImvirtuellenWindkanaloptimiertAuchbeiderAußenhautdesFahrzeugsspieltenGewichtundAerodynamikeinegroßeRolle,diedaherausCarbon(Kohlefasern)gefertigtwurde.Vordem
StudierendederHsKAkonstruiertenmitdemE-QuickieeinElektromobilmitdrahtloserEnergieübertragung
BeiderMontagedesAbnehmersaufderUnterseitedesFahrzeugs
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eigentlichenBauwurdenalleeinzelnenBauteileundschließlichdasgesamteFahrzeugineinemvirtuel-lenWindkanalamComputerweiteroptimiert.EinestudentischeArbeitsgruppebefasstesichmitdemStreckenaufbau,fürdendieMaterialiengroßzügi-gerweisevomUnternehmenSEWBruchsalgestelltwurden.
DasGesamtfahrzeugwiegtnun60kgundProf.JürgenWalteristsichsicher,dassdurchweitereOptimie-rungsprozessediesesGewichtauf40kgreduziertwerdenkann.SeineFeuertaufehatdasneueE-Mobilauchschonbestanden:Am19.undam20.Mai2010hattendieStudierendenmitihmanderKarlsruherE-Meileteilgenommenunderfolgreich40Rundenaufder222MeterlangenLeiterbahngedreht.
TeststreckeaufdemCampusgeplantDasneueE-QuickieverfügtübereineausgezeichneteÖkobilanz:DerNabenmotorhatnureineLeistungs-aufnahmevon2KWundtrotzdemerreichtdasFahr-zeugeineGeschwindigkeitvon50km/h.Dieeinge-setztenAkkumulatorendienennuralsPuffer,sindalsowesentlichkleinerdimensioniertalsbeiElektro-mobilen,dieihreEnergieausschließlichvondiesenbeziehen.AberauchhiersiehtProf.JürgenWalternochweitereEntwicklungsmöglichkeitenfürdasE-Quickie.„WirplanenmitunseremIndustriepartnerSEWaufdemHochschulcampuseineTeststreckeein-zurichten,umdieAlltagstauglichkeitdesSystemszuuntersuchen,aberauchumdasFahrzeuginSachenEnergiebedarfundGewichtweiterzuoptimieren.“
1.3.2 StudierendenehmenmitselbstgebautemRennwagenaninternationalenKonstrukti-onswettbewerbenteil
ImOktober2009startetensiemitderKonstruktions-phase,AnfangJuni2010konnten43StudierendeausFahrzeugtechnologie,Maschinenbau,Mechatronik,WirtschaftsingenieurwesenundTechnischerRedakti-onbeimfeierlichenRolloutdasResultatihrerge-meinsamenEntwicklungsarbeitvorstellen:denF-104,einenselbstkonstruiertenundgebautenRennwagen.EristihrBeitragzuminternationalenKonstruktions-wettbewerb„FormulaStudent“,andemdasstuden-tischeTeam2010sowohlinDeutschlandalsauchinItalienteilnahm.
AnfangAuguststandfürdasTeamderersteinterna-tionaleVergleichaufdemHockenheimringan.TrotzeinesDefektsderDrosselklappeimAusdauertesterreichtendieStudierendenderHsKAnocheinenPlatzimMittelfeld.BesserliefesaufdemAutodromoRiccardoPalettiinVaranode‘MelegariinderProvinzParma,wodasTeamderHochschuleKarlsruhevom
DerF-104–bereitsder4.Rennwagen,dervonStudierendenderHochschuleselbstkonstruiertundgebautwurde
InderEntstehungsphasewarjederzeitTeamarbeitgefragt:beispielsweisebeiderMontagevonRadaufhängungundAchs-schenkelnamHightech-Gitterrohrrahmen
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3.bis6.September2010anderFormulaSAEItaly2010teilnahm–unddiesmitErfolg:Unterden41TeilnehmernerreichtendieStudierendeninderGesamtwertungeinenausgezeichneten13.Platz.ZudemwarderF-104unterdenfünfRennwagen,diefürden„StyleandBuildingQualityAward“nominiertwurden,undzähltedamitzudenoptischattraktivstenundqualitativhochwertigstenFahrzeugendiesesWettbewerbs.
VielseitigeHerausforderungDieinternationalenKonstruktionswettbewerbeder„FormulaStudent“möchtenNachwuchsingenieurendieMöglichkeitgeben,unterrealenBedingungenPraxiserfahrungzusammeln.DieAufgabelautetda-her,einenRennwagenzuentwickeln,derfürdiePro-duktionineinerKleinseriegeeignetwäre.SiegerdesWettbewerbswirdalsonichtderSchnellste,sonderndasüberzeugendsteFahrzeugkonzept,wasebensoBeschleunigungs-undBremsleistungeinschließtwieauchDesign,Handling,GewichtundkalkulierteProduktionskosten.
InterdisziplinäreProjektarbeitenSchonindenvorangegangenenJahrenwarenStudie-rendederHsKAmiteigenenRennwagenbeider„For-mulaStudent“erfolgreichangetreten.DaherhattensichdieStudierendenauchnichtdaraufbeschränkt,nurdasFahrzeugdesVorjahrszuverbessern,son-dernkonstruiertenundbauteneinvölligneues.Um
demgroßenZielnäherzukommen,galtesdasgesam-teProjektzuplanenundinvielenEinzelprojektenzukoordinieren.
ZahlreicheInnovationenIndiesenkonntendieStudierendenverschiedenetechnischeHighlightsrealisieren.DasLuft-Ansaug-systemdesMotorswurdezunächstüberComputersi-mulationenoptimiertundanschließendkonstruiert.DurcheineselbstentwickelteTrockensumpfschmie-rungliegtderSchwerpunktdesFahrzeugsnochniedrigeralsbeimF-103.FastumdieHälftekonntedasGewichtderAntriebswellenreduziertwerden,indemdiesenichtmehrausStahl,sondernausCar-bon(Kohlefaser)produziertwurden.„ImAnschlussmusstenwirjedochumfangreicheTestsmitdenneuenAntriebswellenaufdemPrüfstandmachen“,bestätigtRetoSchmidlinausdem3.SemesterdesBachelorstudiengangsFahrzeugtechnologie,„denninsbesonderedieMaterialreaktionaufdiehoheBelastungdurchTorsionsbewegungenkonntenichtalleinüberdieComputersimulationengeklärtwer-den.“VölligneuistauchdieFahrzeugaufhängungmitDoppelquerlenkernausCarbonundAchsschenkelnaushochfestemAluminium.„DiessindBestandteileunseresFahrwerks,dasvomFahrerausdemCock-pitjederzeitselbsteingestelltwerdenkann,auchwährenddesRennens“,soStefanWeißert,studen-tischerLeiterdesProjektsausdem2.SemesterdesMasterstudiengangsWirtschaftsingenieurwesen.
GrundzurFreude:dasguteAbschneidenbeiderFormulaStu-dentItaly2010
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NichtzuletztlässtsichbeimF-104währendderFahrtnunauchdieBremsbalancezwischenVorder-undHinterachsenachregulieren.UndauchinderFahr-zeugelektronikkanndasstudentischeTeammittech-nischen„Leckerbissen“aufwartenwiebeispielsweiseeinemselbstprogrammiertenMotorsteuergerätundeinemLenkradmitCarbon-Kranz,indasSchaltungundKupplungvollständigintegriertsind.
Von0auf100km/hin4Sek.DasgesamteFahrzeugwurdemitdiesentechnischenVerbesserungengegenüberdemVorgängermodellnochkompakterundwiegtauch20kgweniger.Von0auf100km/hbeschleunigtderF-104miteinem610ccm4-Zylinder-MotorundeinerLeistungvonrund80-90PSinwenigeralsvierSekundenunderreichteineSpitzen-geschwindigkeitvonbiszu200km/h.
„WirfreuenunsallesehrüberunsergutesErgebnisinItalien“,soSabrinaAmonausdem4.SemesterdesBachelorstudiengangsWirtschaftsingenieurwesen,„fürunswaresallerdingsschondererste‚kleineSieg’,dasswireineneigenenRennwagenmitsovielenNeuerungenselbstgebauthabenundaninter-nationalenKonstruktionswettbewerbenteilnehmenkonnten.“
1.3.3 Informatik-undMechatronikstudierendeentwickelnmultimedialesEnergieportal
EingemeinsamesProjektführten21StudierendederInformatikunddreiStudierendederMecha-tronikimSommersemester2010mitderKarlsruherSystec&ServicesGmbHdurch,einemFachunter-nehmenfürintegriertesProduktionsmanagementmitHauptsitzimTechnologieparkKarlsruhe.
VerbrauchsdatenonlineZielwardieEntwicklungeinesmultimedialenEnergie-portals.KernstückistdabeieinWeb-Datenserver,andenunterschiedlicheDatenquellenwiebeispielswei-seSolaranlagen,EnergiezähleroderWetterstationenangebundenwerdenkönnen.DieaktuellenProduk-tions-undVerbrauchswertesowieihreEntwicklunglassensichdannüberdasInternetperWebbrowseroderübermobileEndgerätemittelseinesAndroid-oderiPhone-Apps,alsoüberverschiedenemoderneAlltagsmedien,onlineabrufen.
BevoresandiepraktischeUmsetzungging,muss-tendieProjektteilnehmereinKonzepterstellen.DieMechatronikingenieureinspewidmetensichderHardware,währenddieInformatikstudierendensichumdiepassendeSoftwareentwicklungkümmerten.
BeeindruckendeInnovationskraftderStudierendenImJuli2010konntedasProjektvondenStudierendenerfolgreichmiteinerPräsentationdesselbstentwi-ckeltenSystemsimUnternehmenabgeschlossenwerden.AlsAnerkennungerhieltjederbeteiligteStudierendeeinenStromzählermitderAnbindungs-möglichkeitandasneuemultimedialeEnergieportal.SokönnensieselbstjederzeitüberdasPortaldeneigenenStromverbrauchkontrollieren.
„DieengeZusammenarbeitmitderHochschuleKarlsruhesehenwiralsChanceundVerpflichtung“soKarlG.Linder,geschäftsführenderGesellschafterderSystec&ServicesGmbH,„dennwirerlebendasgro-ßePotenzialunddieInnovationskraftderStudieren-denundbaldigenAbsolventen.“AuchvonSeitenderStudierendengabesnurpositiveRückmeldungen,sodassdieProjektreiheindenfolgendenSemesterninZusammenarbeitmitweiterenIT-UnternehmenderRegionfortgesetztwerdensoll.
HoheQualitätundausgeprägterPraxisbezug„DieKombinationaushoherQualitätundausge-prägtemPraxisbezugistzentralesElementunseresAusbildungskonzepts“,betontRektorProf.Dr.Karl-HeinzMeisel,„unddievorgestelltenProjektestehenexemplarischfürvieleandereundzeigenauch,wieschnellunsereStudierendendaserworbeneWissenindiePraxisumsetzenkönnen.“
DieStudierendenbeiderPräsentationdesselbstentwickeltenmultimedialenEnergieportals
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PersönlichesGeborenam15.August1951inHeidelberg,verheiratet,einSohnundeineTochter
Ausbildung1970bis1975:StudiumderInformatikanderUniversitätKarls-ruhe1986:PromotionanderMathematisch-Naturwissenschaftli-chenFakultätderUniversitätdesSaarlands
TätigkeitenanderHochschuleKarlsruheab1989:ProfessoranderFakultätfürInformatikfürdasFach-gebiet„RechnergestützteAutomatisierung“1989bis2003:MitglieddesInstitutsfürAngewandteFor-schung(IAF)1996bis2000:MitglieddesSenats1998bis2000:LeiterdesfakultätsübergreifendenLaborsfürAutomatisierungstechnik(LAT)1999bis2000:ProdekanderFakultätfürInformatik2000bis2005:Prorektorseit2005:Rektor
ArbeitsschwerpunkteRobotik,Steuerungstechnik,KünstlicheIntelligenzimAuto-matisierungsbereich(Fuzzy-Logik,NeuronaleNetze),Feldbus-Systeme
WeitereberuflicheAktivitäten1975bis1986:Fraunhofer-InstitutfürInformations-undDaten-verarbeitung(IITB),Karlsruhe1986bis1989:FirmaHarms&WendeGmbH&Co.KG,Ham-burg,NiederlassungKarlsruhe1990bis2000:LeiterdesSteinbeis-Technologie-Transferzent-rumsIndustrielleDatenverarbeitungundAutomation(STZ-IDA)seit2005:MitgliedimKuratoriumdesFraunhofer-InstitutsIOSB(früherIITB)seit2007:MitglieddesVorstandsderFachhochschulrektorenBaden-Württembergs
2. BerichtederRektoratsmitglieder
2.1 RektorProf.Dr.rer.nat.Karl-HeinzMeisel
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2.1.1 ForschungundTechnologietransfer
2.1.1.1 ÜbersichtInderangewandtenForschungbestehenanderHochschuleinzwischenzweizentraleInstitute:dasInstitutfürAngewandteForschung(IAF)unddasInstituteofMaterialsandProcesses(IMP).DasIMPkonntesichinnureinemJahrseinesBestehenssehrerfolgreichnebendemIAFetablieren.ImBerichtszeit-raumwurdendort16ForschungsprojektemiteinemGesamtvolumenvonmehrerenMio.€durchgeführt.
AndenfakultätseigenenForschungseinrichtungen,demInstitutfürKälte-,Klima-undUmwelttechnik(IKKU)anderFakultätfürMaschinenbauundMe-chatronik,demInstitutfürGeomatik(IfG)anderFakultätfürGeomatikundinderVersuchsanstaltfürWasserbau(VAW)anderFakultätfürArchitekturundBauwesen,wurdenweiterefachspezifischeProjekteabgewickelt.
ImBerichtszeitraumkonntedieHochschuledenTech-nologietransferalsDienstleistungfürUnternehmenweiterausbauen:VordemHintergrundderaktuellenrechtlichenRahmenbedingungen,diederHsKAnuringanzgeringemUmfangerlauben,Technologietransferselbstdurchzuführen,schlossdieHochschuleimNo-vember2009mitderSteinbeis-GesellschaftundderSteinbeisFocosGmbHeinKooperationsabkommen.
UnterdemMotto„Industryoncampus“verfolgtdieHochschuleKarlsruheaußerdemdaserklärteZielderLandespolitik,überinnovativeundzukunftsfähigeKooperationsmodellegemeinsammitUnternehmendenTechnologietransfervonForschungsergebnisseninmarktreifeProduktezubeschleunigen.ImBe-richtszeitraumkonntendieWeichenfürein„KMU-Innovationszentrum“gestelltwerden,dasaufdemCampusderHochschulegebautwerdensoll.MitihmsollganzgezielteineVerbindungzwischenkleinenundmittlerenUnternehmenundForschendenderHochschulegeschaffenwerden.DasMinisteriumfürWissenschaft,ForschungundKunstBaden-Würt-tembergunterstütztdiesesVorhabenundauchdieFinanzierungdesNeubausistmiteinemerfahrenenTechnologietransferpartnergesichert.DerSpaten-stichsollimFrühjahr2011erfolgen.
AusderProfessorenschaftwarenimBerichtszeitraumKolleginnenundKollegenalsGutachterbeiverschie-denenProjektträgernundbeiverschiedenenFach-zeitschriftentätig:
Prof.Dr.MichaelArnemann,FakultätfürMaschinen-bauundMechatronik
• GutachterinderKälte-undKlimatechnikfürdieAGiP-ArbeitsgruppefürinnovativeProjektederangewandtenHochschulforschungbeimMinis-teriumfürWissenschaftundKulturdesLandesNiedersachsen
Prof.Dr.NorbertEisenhauer,FakultätfürArchitekturundBauwesen
• GutachterfürdieDFGimGroßgeräteprogramm• GutachterfürdieAiFimBMBF-Forschungspro-
gramm„FHprofUnt“
Prof.Dr.PeterHenning,FakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatik
• GutachterfürForschungsanträgeimRahmenvonInnovationsgutscheinendesWirtschaftsministe-riumsBaden-Württemberg
• GutachterfürdieFachzeitschriftenPhysRevC,PhysRevE,JPhysG
Prof.Dr.HermannHütter,FakultätfürArchitekturundBauwesen
• GutachterbeiderAiFimFörderwettbewerb„FH-Extra“inNordrhein-WestfalenundimBMBF-Forschungsprogramm„FHprofUnt“
Prof.Dr.AndreasGerdes,FakultätfürElektro-undInformationstechnik
• GutachterbeiDFG-EinzelanträgenundausdemDFG-Sonderforschungsbereich477„Sicher-stellungderNutzungsfähigkeitvonBauwerkenmithilfeinnovativerBauwerksüberwachung“
Prof.Dr.ReinerJäger,FakultätfürGeomatik• GutachterzuAnträgenfürKurzzeitdozenturenfür
dieVermittlungsstellefürdeutscheWissenschaft-lerimAusland
Prof.Dr.MichaelKauffeld,FakultätfürMaschinenbauundMechatronik
• GutachterfürdiverseinternationaleFachzeit-schriften
• GutachtertätigkeitalsPrüferineinemPromoti-onsverfahrenanderKTHOpponent,Stockholm
Prof.Dr.HeinzKohler,FakultätfürElektro-undInfor-mationstechnik
• MitglieddesGutachtergremiumsimSchwer-punktprogramm„InnovativeProjekte/Kooperati-onsprojekte“desLandesBaden-Württemberg
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Prof.Dr.MichaelKorn,FakultätfürArchitekturundBauwesen
• GutachteralsMitglieddesEditorialBoardsderFachpublikation„InternationalJournalofProjectOrganisationandManagement“
• GutachteralsMitglieddesScientificCommiteesderFachtagung„TropicalEcoSettlements“,Bali,Indonesien
• GutachteralsMitglieddesPPP-BeiratsdesWirt-schaftsministeriumsBaden-Württemberg
Prof.Dr.HagenKrämer,FakultätfürWirtschaftswis-senschaften
• GutachterfürdasBMBF-Forschungsprojekt„Pro-duktivitätvonDienstleistungen“
• Gutachterfürdas„EuropeanJournaloftheHisto-ryofEconomicThought,ReviewofaManuscriptbyStavrosDrakopoulos:Theneglectofcompari-sonincome:AnhistoricalPerspective”
Prof.Dr.BrittaNestler,FakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatik
• GutachterinalsMitglieddesWissenschaftsratsderArbeitsgruppezurErstellungvonEmpfehlun-genfürFachhochschulen
• GutachterinbeiProjektanträgenderDeutschenForschungsgesellschaft(DFG)
• GutachterinbeiProjektanträgenfürdasBMBF-Forschungsprogramm„FHprofUnt“
• GutachterinfürdiverseinternationaleFachzeit-schriften
Prof.Dr.KarstenSchubert,FakultätfürArchitekturundBauwesen
• GutachterfürdieDFGzurFörderungswürdigkeiteinesForschungsantrags
Prof.Dr.MichaelTewes,FakultätfürWirtschaftswis-senschaften
• WissenschaftlicherGutachterfürGrundsatzfra-genaufdemGebietderforensischenLinguistik,KriminaltechnischesInstitutdesBundeskriminal-amts,Wiesbaden
• WissenschaftlicherGutachterfürForschungsbei-trägeimJournal„Linguistikonline“
Prof.Dr.SabineWeygand,FakultätfürMaschinenbauundMechatronik
• GutachterinfürdiverseinternationaleFachzeit-schriften
Prof.Dr.ClemensWittland,FakultätfürArchitekturundBauwesen
• GutachterfürdieAiF(ProjektträgerfürdasBMBF)
• ErstgutachterimFachwettbewerb„FH-Extra“inNordrhein-Westfalen
• ErstgutachterimFörderprogramm„Ingenieur-Nachwuchs“(Verfahrenstechnik)
• Erst-undHauptgutachterimBMBF-Forschungs-programm„FHprofUnt“
PromotionenZurzeitwerden30PromotionsverfahrenanderHoch-schuleKarlsruhedurchgeführt.ImBerichtszeitraumkonntenzweiVerfahrenerfolgreichabgeschlossenwerden:
Dr.rer.nat.KevinFrank,FakultätfürElektro-undInformationstechnikDiplomstudiengangSensorsystemtechnikTitelderPromotionsarbeit:UntersuchungderGas-sensitivitätmodifizierterSnO2-SchichtenHochschule:TUDresden,FakultätfürMathematikundNaturwissenschaftenReferent-undKorreferent:Prof.Dr.UlrichGuthundProf.Dr.HeinzKohlerAbgeschlossenam17.12.2009
Dr.-Ing.TobiasLung,FakultätfürGeomatikStudiengangKartographieundGeomatikTitelderPromotionsarbeit:Assessingprocessesoflong-termlandcoverchangeandmodellingtheireffectsontropicalforestbiodiversitypatterns–aremotesensingandGIS-basedapproachforthreelandscapesinEastAfricaProjekt:BIOTA-Ostafrika
Hochschule:TUDresden,FakultätfürForst-,Geo-undHydrowissenschaftenReferent-undKoreferent:Prof.Dr.ManfredF.Buch-roithnerundProf.Dr.GertrudSchaabAbgeschlossenam15.Juli2010
2.1.1.2 InstitutfürAngewandteForschung
VorbemerkungenNach§2desbaden-württembergischenHochschul-gesetzes(LHG)isteinzentralesAufgabenfeldderHochschulenfürAngewandteWissenschaften(vor-malsFachhochschulen)dieanwendungsbezogeneForschungundEntwicklung.AußerdemförderndiesedurchWissens-undTechnologietransferdieUmset-zungundNutzungihrerForschungs-undEntwick-lungsergebnisseindiePraxis.
DasInstitutfürAngewandteForschung(IAF)dientfakultätsübergreifendderDurchführungvonan-wendungsorientiertenForschungs-undEntwick-lungsvorhabenundbietetdenProfessorinnenund
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ProfessorenallerFakultätenaufderGrundlageeinerVerwaltungs-undBenutzungsordnungeingeeigne-tesUmfeldzurDurchführungvonForschungs-undEntwicklungsarbeiten.DasIAFunterstütztdieAntrag-steller–insbesondereauchneuberufeneKolleginnenundKollegen–beimEinwerbenvonDrittmitteln,an-gefangenbeiderSuchenachgeeignetenFörderpro-grammenbishinzurAntragstellungundübernimmtspäterdaskompletteProjektmanagement,sodasssichdieProjektleitervollaufdieinhaltlicheArbeitinihrenForschungsprojektenkonzentrierenkönnen.
FallsauseinemForschungsprojekteineIdeezueinerExistenzgründungentsteht,unterstütztdasIAFauchdiese.
ForschungsschwerpunkteVomIAFkönnengrundsätzlichalleForschungsaktivi-tätenanderHochschulebetreutwerden.Entstehen
andenFakultätenderHochschulebesondersinten-siveForschungsfelder,könnenamIAFneueSchwer-punktegebildetwerden.DiederzeitigenForschungs-schwerpunkteliegenaufdenfolgendenGebieten:
• AngewandteInformatikundGeoinformatik• IntelligenteMesssystemeundSensortechno-
logien• Bau-,Umwelt-undVerfahrenstechnik
MindestensdreiProfessorinnenundProfessorenkön-neninnerhalbdesIAFthematischeForschungscluster(Institute)bilden.ImBerichtszeitraumbestandenfolgendeInstitute:
• InstitutfürComputationalEngineering(ICE)amIAF,Sprecher:Prof.Dr.NorbertLink
• InstitutfürSensorikundInformationssysteme(ISIS)amIAF,Sprecher:Prof.Dr.HeinzKohler
• InstituteforComputersinEducation,Sprecher:Prof.Dr.PeterHenning
• ForschergruppeGeomatikamIAF,Sprecher:Prof.Dr.ReinerJäger
DielaufendenForschungsarbeitensinddeneinzelnenSchwerpunktenbzw.Institutenzugeordnetundbil-denthematischeCluster,indenensichProjektleiterundMitarbeiterinterdisziplinäraustauschen.
DiewissenschaftlicheQualitätderanwendungsori-entiertenForschungs-undEntwicklungsarbeitendokumentiertsichauchindergroßenZahlanPubli-kationenundwissenschaftlichenBeiträgenaufna-tionalenundinternationalenVeranstaltungendurchIAF-Mitgliederund-Mitarbeiter.HinzukommtnocheineVielzahlvonStudien-undAbschlussarbeiten,dieinzahlreichenIAF-Projektenangefertigtwurden.
EntwicklungdesIAFImBerichtszeitraumwurdenvomIAF39Forschungs-projektebetreut.DieFördermittelgeberderProjek-tegehenausnachfolgenderTabellehervor.EineÜbersichtderProjektemitTitel,LeiterundLaufzeitbefindetsichimAnhang(s.Kap.4.Anhang,S.102f.).
DasVolumenderbearbeitetenProjektebetrugknappüber2Mio.€.ZusätzlichwurdenvomIAF45sog.KleinprojekteineinemGesamtvolumenvonrund75000€betreut.SomitbeläuftsichderGesamtum-satzalleramIAFdurchgeführtenForschungs-undEntwicklungsprojekteaufknapp2,15Mio.€.DerUmsatzrückganggegenüberdemVorjahrerklärtsichausderGründungdesInstituteofMaterialsandProcessesanderHochschule,andasverschiedeneProjekteübergingenunddahernichtmehrindenIAF-Umsätzenberücksichtigtwerden.
FermenterzurPilotierungbiotechnologischerProzesseamIAF
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ImBerichtszeitraumarbeitetenamIAF83Akademi-scheMitarbeiterundProjektmitarbeiter,vondenen14Ende2009mitdenentsprechendenProjektenandas
IMPübergingen.Von50studentischenHilfskräftenwa-rendieselfsowiedreiStudierendeimPraxissemester.
2.1.1.3 InstituteofMaterialsandProcessesDasseitFebruar2009bestehendeInstituteofMateri-alsandProcesses(IMP)isteinesderbeidenzentralenForschungsinstitutederHochschule.EskonzentriertsichaufdieEntwicklungneuerModellierungs-undSimulationstechnikenfürAnwendungeninderWerk-stoffsimulation,aufdieOptimierungvonVerfahreninderProduktions-undFertigungstechniksowieaufBerechnungenundAnwendungeninderFluiddyna-mik.ImangeschlossenenLaborfürWerkstoffprüfungwerdenunteranderemWerkstoff-undGefügecharak-terisierungzurVerifizierungundOptimierungnume-rischerSimulationsmethodenundzurEntwicklungneuerFertigungstechnologiendurchgeführt.DieFinanzierungdesMitarbeiterstabserfolgtaus-schließlichausDrittmittelnüberöffentlicheFörder-institutionenoderausderIndustrie.
FördermittelgeberderIAF-Projekte
Fördermittelgeber AnzahlProjekte
BMBF(BundesministeriumfürBildungundForschung) 13
BMWi(BundesministeriumfürWirtschaft) 6
Stiftungen 5
MWK(MinisteriumfürWissenschaft,ForschungundKunstBaden-Württemberg) 4
DFG(DeutscheForschungsgemeinschaft) 4
Drittmittel(Industrieundandere) 4
EU(EuropäischeUnion) 1
UVM(MinisteriumfürUmweltundVerkehrBaden-Württemberg) 1
BundesamtfürBauwesenundRaumordnung 1
UmsatzentwicklungdesIAF2005–2010
0
500000
1000000
1500000
2000000
2500000
3000000
umsatz
201020092008200720062005
1 42
4 65
6 €
2 02
5 95
8 €
1 98
8 22
0 €
2 27
6 48
6 €
2 94
0 47
6 €
2 12
3 76
8 €
Campusleben2009−2010 | 21
*) DasMINT-SofortprogrammdesWissenschaftsministeriumszurSchaf-fungvonBeschäftigungsmöglichkeitenfürqualifizierteHochschul-absolventinnenund-absolventenderMINT-FächerimWissenschafts-bereichförderteForschungs-undTechnologietransferprojekte,dieinKooperationzwischeneinerHochschuleundeinemUnternehmendurchgeführtwerden.DasIMPkooperierthiermitdenUnternehmenDaimlerundMaxonMotor.
**) DreiBachelorstudierendedesIndianInstituteofTechnologyGuwaha-tiabsolvierteneinzwölfwöchigesPraktikumamIMP
MitarbeiteramIMP
BlickineineAbteilungdesInstituteofMaterialsandProcesses
Mitarbeiter/ArbeitenamIMPimBerichtszeitraum Anzahl
AkademischeMitarbeiter 41
davonMitarbeiterimMINT-Sofortprogramm*) 3
StudentischeHilfskräfte 18
PraktischeStudiensemester 2
Diplomarbeiten 2
Bachelor-Thesis 2
Studien-/Projektarbeiten 13
Praktikanten**) 3
FördermittelgeberundProjektzahl
FördermittelgeberderIMP-ProjekteimBerichtszeitraum AnzahlderProjekte
(BMWi)BundesministeriumfürWirtschaftundTechnologie 8
(DFG)DeutscheForschungsgemeinschaft 4
(BMBF)BundesministeriumfürBildungundForschung:FH3+FHProfUnt 2
(EFRE)LandesstiftungBaden-WürttembergundEuropäischerFondsfürRegionaleEntwicklung 1
LandesstifungBaden-Württemberg 1
FördermittelanteileamGesamtvolumen
EFRE
Landes-sti�ung BW DFG
BMBF
BMWi
10 %
32 %
19 %
14 %25 %
ImVerbundmitHochschuleundIndustrieunterneh-menwurdeimBerichtszeitrauman16Forschungspro-jektengearbeitet(s.Kap.4.Anhang,S.104).
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Anfang2010istesgelungen,dieseAusstattungauseigenenMittelnumeineBohrerodiermaschinezuerweitern,dieinmehrerenProjektenForschungsar-beitenzurFunkenerosionermöglicht.MitderneuenMaschinelassensichBohrungenmiteinemsehrkleinenDurchmesserdurchführen,wiesiez.B.inderMedizintechnikbenötigtwerden.DenForschernamIMPistesgelungen,eineBohrungmiteinemAspekt-verhältnis(VerhältnisvonBohrtiefezumWerkzeug-durchmesser)größerals1000(:1)vorzunehmen.MiteinemKupferröhrchenkonntensieeinenAutoma-tenstahlmiteinerLängevon1036mmvollständigdurchbohren.DabeihattedasKupferröhrchen,auchElektrodegenannt,einenAußendurchmesservonnureinemMillimeter.DieseLeistungistrekordverdäch-tigundfandbereitsinmehrerenFachzeitschriftenBeachtung.
2.1.2 InformationundKommunikation
2.1.2.1 ÜbersichtDasInformationszentrum(IZ)istalszentraleEin-richtungimWesentlichenfürdieIT-InfrastrukturderHochschuleKarlsruhezuständig.EsbietetallenHochschulangehörigeneinhochwertigesDienstleis-tungsangebotinvielenFeldernderInformationstech-nologie.SeitderUmstellungaufdasIT-Academy-Pro-grammvonMicrosoftimSommersemester2010hatdasIZdessenzentraleAdministrationübernommenundbietetbeispielsweiseInformationenzurNutzungderumfangreichenE-Learning-UnterlagenzuMicro-soft-Produktenund-Zertifizierungsprogrammen.
ImBerichtszeitraumhatdieHsKAbeiderLandesan-staltfürKommunikation(LFK)dieZulassungeinesstudentischenFernsehprogrammsalsVersuchskanal„HD-Campus“inBaden-Württembergbeantragt.
WährendderrekordverdächtigenBohrung
PreisträgerimWettbewerb„365OrteimLandderIdeen“DieVernetzungvonForschungsbereichen,diesichkomplementärergänzen,sowiedieinterdisziplinäreZusammenarbeitvonWissenschaftlernunterschied-licherFachgebieteeröffnenneueMöglichkeitenfürdieForschungundbesitzeneindeutlichesInnovati-onspotenzial.AusdiesemGrundwurdedasIMPals„AusgewählterOrt2010“imWettbewerb„365OrteimLandderIdeen“ausgezeichnet.DerWettbewerbrücktOrteindenMittelpunkt,diedasInnovationspotenzialDeutschlandsrepräsentierenunddamitdieZukunftdesLandesaktivgestalten.DieÜbergabedesPreisesfandam16.Juni2010ineineröffentlichenVeranstal-tungmitgeführtenRundgängen(„GläsernesLabor“)durchdasInstitutstatt(s.Kap.1.3„AusgewählterOrtimLandderIdeen2010“–dasInstituteofMaterialsandProcesses,S.10f.).
CenterofComputationalMaterialsScienceandEngi-neering2008wurdedasExzellenzzentrumZAFH(ZentrumfürAngewandteForschung)„CenterofComputationalMaterialsScienceandEngineering(CCMSE)‘‘ein-gerichtetundfürdreiJahrevonderLandesstiftungBaden-Württembergmit1,5Mio.€gefördert.NacherfolgreicherEvaluationimBerichtszeitraumwurdedieFörderungumzweiweitereJahre(bisEnde2012)verlängertundum1Mio.€aufgestockt.
MaschinenparkderAbteilungFertigungstechnikundProduktionDasLaborfürFertigungstechnikundProduktionkanndurchverschiedeneFirmenleihgabeneinenhochmo-dernenMaschinenpark(9-Achs-Dreh-Fräszentrum,7-Achsen-Drahterodiermaschine,zwei5-Achs-Simultan-Fräsmaschinen,Senkerodiermaschine,2-Achs-Laser-schneidmaschine)imWertvonca.3Mio.€fürFor-schungsvorhabenundfürdieLehrezurVerfügungstellen.
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2.1.2.2 InformationszentrumDasInformationszentrumbestehtausdenAbteilun-genIT-Anwendungen(ITA)undIT-Systeme(ITS).
ITAImBerichtszeitraumkonntenweitereFakultätenfürdieNutzungdesLSF-Moduls(Lehre,Studium,For-schung)gewonnenwerden.DiesenstehtdamitaucheinvielseitigesWerkzeugzurVerfügung,umaktuelleInhalteausLehre,StudiumundForschungStudieren-denundanderenKommunikationspartnernzeitnahundunkompliziertüberdasInternetzuvermitteln.DieersteBereitstellungderVeranstaltungs-,Perso-nen-undRaumdatenfürzweiFakultätenwurdedurchMitarbeiterderITArealisiert.AußerdemwurdedieNutzungderLSF-DeputatsplanungfürzweiFakultäteneingerichtetundfreigegeben.MitdemUpdateaufVersion12R1wareineErweiterungdesFunktions-umfangsverbunden,deranhochschulspezifischeVorgabenangepasstwurde(InstitutfürNaturwissen-schaftlicheIngenieurgrundlagen,Hörsaalverwaltung,Export-undBelegungsfunktionen,Deputatsplanung).
EinweiteresgroßesProjektwurdeimBerichtsjahrangegangen:DieUmgestaltungdesInternetauftrittsderHochschule.FürdasneueContent-Management-System(CMS)aufBasisvonTypo3wurdenachentsprechenderAusschreibungeinexternesUnter-nehmengewonnen,mitdem–inKooperationmitweiterenHochschulstellenundeinerAgentur–dieNeugestaltungdesHochschulauftrittsgeplant,koor-diniertundmitdertechnischenUmsetzungbegon-nenwurde.
EinebessereKompatibilitätmitexternenPartnernwurdedurcheinUpdatederVerwaltungsrechnervonMSOffice2003auf2007erreicht.ZurSteigerungderEffektivitätundEffizienzwurdeeinBlade-Centerbeschafft,daszurVirtualisierungderVerwaltungsser-ver(z.B.fürdasDokumenten-Management-System)genutztwird.EbensowurdenvieleVerwaltungsrech-nerdurchaktuellePCsersetztundaufeinigendavonschonMSWindows7alsBetriebssysteminstalliert.
NacherfolgreicherAufnahmedesProduktivbetriebsdesLearning-Management-SystemsILIASAnfangSeptember2009wurdedessenAusbauweitervorangetrieben.GleichzeitigerweitertesichderBenutzerkreis.ImJuni2010wurdenzumBeispielmitILIASinsgesamt12Online-TestsvonverschiedenenDozentendurchgeführt.DenFachschaftenbietetdasSystemdieMöglichkeit,eigeneInhaltezuverwaltenundfürdieStudierendenbereitzustellen.
SeitdemWintersemester2009/10wirdauchdasProjektCareerNetfürdieCareerServicesinILIASbetrieben,dasdenAustauschzwischenStudierendenfördert,dieeinPraktikumplanenodergeradeabsol-vieren.FürdiesesProjektmussteneigeneAnpassun-geninILIASvorgenommenwerden.
AbSommersemester2010wurdenerstmalsalleVeranstaltungendesStudiumgenerale,dieimLSFgepflegtwerden,halbautomatischinILIASimportiertundalsKursangelegt.
DurchdieTeilnahmeanderBenutzergruppeILIAS-BW(ILIAS-Baden-Württemberg)werdendieVorstellungenundWünschederHochschuleKarlsruhebezüglichderWeiterentwicklungvonILIASaktivvertreten.AufderLearntec2010–LeitmesseundKongressfürprofessionelleBildung,LernenundIT–inderMesseKarlsruhewurdeAnfangFebruar2010einBeitragzumThema„AbbildungvonGeschäftsprozesseninILIAS“imILIAS-Forumpräsentiert.
ITSNachumfangreichenArbeitenkonnteimAugust2010derneueZentralrechnerdenProduktivbetriebaufnehmen.Damitergebensichfürdiederzeitüber8000NutzereinigepositiveÄnderungen.Allekönnenjetztaufeinenjeweils1GBgroßenzentralenSpeicherbereichzurückgreifen.DieserkannnacheigenemErmessenfürdaspersönlicheE-Mail-Post-fachunddiezentralisiertepersönlicheDatenhaltunggenutztwerden.
DesWeiterenistjetztdieVerwaltungderpersön-lichenIZ-ZugangsdatenunddieEinstellungderindividuellenE-Mail-OptionenübereinkomfortablesWeb-Formularmöglich,dassogenannteAdvancedWebManagement(AWM).DamitlassensichAufgabenwiedieÄnderungdespersönlichenPassworts,dieEinrichtungeinerE-Mail-Weiterleitung,dieDefinitionvonautomatischenE-Mail-Antwortenundinsbeson-deredieEinrichtungpersönlicherBlack-undWhite-listsbequemübereinenWeb-Browservornehmen.DieseFunktionalitätwirdvondenAnwendernsehrpositivbewertet.
MitderUmstellungwurden(undwerden)dieInfor-mationsmaterialiendesIZaktualisiertunderweitert.HierwirdzunehmendaufdaszentraleE-Learning-Sys-temILIASgesetzt,dasvonderITAbereitgestelltwird.
ImBerichtszeitraumkonntedieBetreuungderNutzerdurchdieBenutzerberatungentscheidendverbes-sertwerden.HierkonntedieKontaktzeitverdoppeltundsovorallemfürStudierendeeineffektivererund
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effizientererZugangzumHochschulrechnernetzunddenangebotenenDienstenermöglichtwerden.AuchdieZusammenstellungvonInformationsmaterialien,Tutorials,E-Learning-Modulenetc.konntedadurchwesentlichvorangebrachtwerden.MöglichwurdediesdurchdenEinsatzvonStudiengebühren.
DiezentralenDienstewieActiveDirectory,Fileser-vices(DFS),Zertifizierungsdienste,Windows-Update-Dienst,Lizensierungsdienste,Printservices,WINS,WindowsDeploymentServices,Terminalserver-Diens-te,Virenscanner-DienstewerdenjetztaufServernunterMicrosoftWindowsServer2008R2betrieben.MitAusnahmederDomainControllerwurdenalledazubenötigtenServerimBerichtszeitraumvirtua-lisiert.DazubetreibtdasIZzweiClusterbestehendausjeweilszweiKnotenundzweiSpeichervirtualisie-rungssystemen.
DurchdenBetriebderbeidenCluster,dieinzweiverschiedenenGebäudenbzw.Räumeneingerichtetwurden,konntedieVerfügbarkeitundAusfallsicher-heiterheblichgesteigertwerden.NebenderRedu-zierungvonHardware-undderenWartungskosten(Server,Klimaanlageusw.)konntedamitinsbesonde-reauchderEnergieverbrauchgesenktwerden.DieseKonzeptelassenfürdieZukunfteineweitereVerein-heitlichungderSystemlandschaftundeineErhöhungderFlexibilitätundSkalierbarkeiterwarten.
2.1.3 GleichstellungImBerichtszeitraumwarenProf.Dr.CosimaSchmauchundProf.Dr.AnnettRauneralsGleichstel-lungsbeauftragtebzw.derenStellvertreterintätig.
ZahlderProfessorinnenZumEndedesSommersemesters2010lehrten175ProfessorenundProfessorinnen,davon154Männerund21FrauenanderHochschuleKarlsruhe.DerAn-teilvonFrauenbeidenProfessuren(SS2009:11,2%,SS2010:12,0%)stiegimVergleichzumvorangegan-genenJahrum0,8Prozentpunkte.DerGleichstel-lungsplansiehtvor,dassbis2011einAnteilvon15%erreichtwird.ImWintersemesterwurdendreiW2-so-wieeineW3-ProfessurundimSommersemester2010jeweilseineW2-undeineW3-Professurneubesetzt.Unterden250Bewerbungenwurden40vonFraueneingereicht,diesentspricht16%.Unterden60zumBerufungsvortragEingeladenenbefandensichelfFrauen,diesisteinAnteilvon18,3%.16Bewerberin-nenundBewerbererhielteneinenPlatzaufdenBeru-fungslisten,davonvierFrauen.DiesentsprichteinemAnteilvon25%.ZumWintersemesterwurdeeineFraufürdasFachgebiet„AngewandteInformatik“undzumSommersemestereineweiterefürdasFachgebiet„Marketing“anderFakultätIWIberufen.BeidiesemVerfahrenwarenzumerstenMalinderGeschichtederHochschulealleListenplätzeausschließlichanFrauenvergebenworden.Insgesamtwaren33,3%allerNeuberufenenFrauen.
DasWeb-FormularimAWM–AdvancedWebManagement
BeteiligungvonFrauenanBerufungsverfahren
5
10
15
20
25
30
35
Ruf ereiltAnteil
Bewerberin
nen
auf Listenplätze
n
Eingeladen zum
Berufungsvo
rtrag
Anteil an den
Bewerbungen
16,0
%
18,3
%
25,0
%
33,3
%
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ZahlderakademischenMitarbeiterinnenZumEndedesSommersemesters2010warenvonins-gesamt223akademischenMitarbeitern61weiblich,diessind27%.DamitistderAnteilderakademischenMitarbeiterinnengegenüberdemVorjahr,indemerbei27,9%lag,um0,9Prozentpunktegefallen.
ZahlderStudentinnenDerAnteilderStudentinnenandenStudierendenlagimBerichtszeitraumbei20,1%inbeidenSemes-tern.GegenüberdemVorjahristerdamitleichtum0,2 %-Punktegefallen.IndenBachelorstudiengän-genBauingenieurwesen/Trinational,Baumanage-ment,Fahrzeugtechnologie,Mechatronik,SensorikundWirtschaftsingenieurwesensinddieAnteileumbiszu2%-Punktegestiegen,inderArchitekturum4,5%.InderMehrzahlderStudiengängeistderAnteiljedochgesunken.DerfürFrauenattraktivsteBachelorstudiengangistimmernochInternationalManagementmiteinemAnteilvon77,6%,dannfol-genArchitekturmit55,3%undTechnischeRedaktionmit40,8%.Beiüber20%liegendieStudiengängeBauingenieurwesenTrinational(34,6%),Bauma-nagement(20,7%),Geoinformationsmanagement(25,9%),KartographieundGeomatik(31,7%),Vertriebsingenieurwesen(22,0%)undWirtschafts-ingenieurwesen(24,5%).IndernächstenKategoriemit10bis20%liegenBauingenieurwesen(16,7%),Kommunikations-undInformationstechnik(12,6%),VermessungundGeomatik(16,8%)undWirtschafts-informatik(15,5%).DenSchlussbildenEnergie-undAutomatisierungstechnik(5,9%),Fahrzeugtech-nologie(2,9%),Informatik(6,7%),Maschinenbau(7,7 %),Mechatronik(4,0%)undSensorik(7,1 %).
IndenMasterstudiengängenliegtderAnteilderStu-dentinnenimBerichtszeitraumdurchschnittlichbei25,8%,diesisteinAnstiegvon1,1%gegenüberdemVorjahr.AuchhierbestätigtsichdashoheInteressefürArchitektur(55,1%),InternationalesManagement(79,7%)undTechnischeRedaktion(53,5%).Beach-tenswertistauchderAnteilvon42,7%imMasterstu-diengangBaumanagement,imWintersemesterwarendort27von61Studierendenweiblich.
DerGleichstellungsplanhatzumZiel,biszumJahr2011denAnteilvonFrauenunterdenStudierendenauf24%zusteigern.
MaßnahmenzumGenderMainstreamingDieHandreichungfüreinefaireSpracheanderHochschuleKarlsruhe,dievomSenatpositivaufge-nommenwurde,wirdzuBeginndesWintersemesters2010/11analleHochschulangehörigen(außerdenStudierenden)verteilt.SiesollalsHilfestellungbei
dengeschlechtergerechtenFormulierungeninVeröf-fentlichungenderHochschuledienen.
AktivitätenzurErhöhungderZahlvonStudentinnen• Probestudientage
Vom26.bis30.Oktober2009fandenzumachtenMaldieProbestudientagefürSchülerinnenstatt.WieimletztenJahrwurdensieauchSchülernangeboten.ZudenVeranstaltungen,diesichanbeideGeschlechterrichteten,erhieltendieSchülerinnenalsZusatzangebotWorkshopszurProgrammierungvonChatbots,einenHardware-kurs,eineEinführunginGeocachingsowieeineGesprächsrundemitderGleichstellungsbeauf-tragtenzudenThemenStudien-undBerufswahl,KarriereundFamilienplanung.DieBeteiligungderSchülerinnenamZusatzangebotwarjedochsogering,dassdieSonderveranstaltungennichtstattfanden.DieSchülerinnenwähltengemein-sammitihrenSchulkameradendieVeranstaltun-genfürgemischteGruppen.
• Technik-Abenteuer-WochefürSchülerinnenWieschonüblichfanddieTechnik-Abenteuer-Wo-cheindenPfingstferienanderHochschulestatt.ZwölfSchülerinnengenossendreiTagelangeinanspruchsvollesProgrammmitWorkshops,LaborübungenundVorträgenzutechnischenundingenieurwissenschaftlichenThemen,dasvonunsererHochschulegemeinsammitSüdwest-metall,Start2000PlusundSiemensKarlsruheorganisiertwurde.
• forscheSchülerinnenforschenSeit2009läuftdasvomMWKgeförderteProjektforscheSchülerinnenforschen,indemgemein-sammitundunterderLeitungderPädagogischenHochschuledasInteressevonjungenFrauenanNaturwissenschaftundTechnikgesteigertundihrSelbstvertraueninihremathematischenundtechnischenFähigkeitengestärktwerdensoll.ImBerichtszeitraumwurdenwiederdieKurse„SpannendesLicht“unterderLeitungvonProf.Dr.UlrichSchönauerundBerndWalentaausEIT/STund„Kristallzauber“unterderLeitungvonProf.Dr.BrittaNestlerundDr.FrankWendlerangeboten.TrotzintensiverWerbungandenKarlsruherSchulenfandjedochnurderersteKursgenügendInteresseundwurdevondreiStuden-tinnenderSensorikdurchgeführt.
• RunderTisch„Mädchen.Technik.Zukunft“AufInitiativederLeiterinderKontaktstelle„FrauundBeruf“derWirtschaftsstiftungSüdwest,IrmaBoss,fandunterdemTitel„Mädchen.Technik.Zukunft“einAustauschzwischendenVertrete-rinnenundVertreternausgewählterInstitutionen–KIT,HochschuleKarlsruhe,PHKarlsruhe,zib,
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BBQ,Schülerakademie,St.Dominikus-Gymnasi-umundRegierungspräsidium/AbteilungSchule–statt.MitdieserInitiativewurdedasZielverfolgt,diebestehendenAktivitätenfürSchülerinnenundjungeFrauenzubilanzierenundzukünftigeMög-lichkeitenderZusammenarbeitzudiskutieren.DasersteTreffendientezurBestandsaufnahmeundanweiterendreiTerminenimWintersemester2009/10wurdendieProblemethematisiert:zuvielePrintmaterialienfürAngeboteindenSchu-len,mangelndesInteresseandenAngeboten,negativeEinstellungundBerührungsängstederLehrerinnenundLehrer,MINT-DistanziertheitderElternundhoheAnsprücheinMINT-Studiengän-genund-Berufen.GemeinsamwurdenLösungenfürdiegenanntenProblemegesuchtmitdemErgebnis,einegemeinsameHomepagemitallenAngebotenfürdieSchulenzuerstellen,„Exper-tinnen/Experten-Talks“anSchuleneinzurichten,Mütter-Töchter-ProjektezurBerufsorientierungzuorganisierenundeinenFachtagfürMädchenmitderenElternsowieErzieherinnenundLehrkräfteinallenSchulartenunterdemTitel„BerufemitZukunftfürMädchen“anzubieten.AlsOrtdafürwurdedieHochschuleKarlsruhevorgeschla-gen.DerersteFachtagsollimWintersemester2010/11realisiertwerden.
VereinbarkeitvonFamilie,BerufundStudium• Mitgliedschaftim„BündnisfürFamilie“
SeitBeginndesSommersemesters2010istdieHochschuleMitglieddesKarlsruherBündnissesfürFamilie,einemZusammenschlussvonBündnis-partnerinnenundBündnispartnernausverschie-denengesellschaftlichenBereichen,dersichfürFamilienfreundlichkeitinKarlsruheeinsetzt.FürdieHochschuleistdieseinweitererSchrittimBemü-henumeinebessereVereinbarungvonFamilie,BerufundStudium.DieGleichstellungsbeauftragtenahmanderJahrestagungam23.Juni2010teil.
• RunderTisch„StudierenmitKindinKarlsruhe“MitUnterstützungderGeschäftsführerindesKarlsruherBündnissesfürFamiliefandensichdieGleichstellungsbeauftragtenundstudierendeElterndesKIT,derHochschuleKarlsruheundderPHKarlsruhesowiederLeiterdesStudenten-werks,MichaelPostert,unddieZuständigefürSoziales,SylviaSchmidt,zueinemWorkshopmitdemTitel„BittemitFamilie!–StudierenmitKindinKarlsruhe“am19.Mai2010zusammen.Weite-reGesprächeohneStudierende,jedochergänztdurchdieGleichstellungsbeauftragteundeineStudentinderHochschulePforzheim,setztendieDiskussionüberdieSituationvonstudierendenEltern,derenAnforderungenundBedürfnissefort.Dazuwirdgeprüft,obeineverbesserteDa-tensammlungzurFamiliensituationmöglichist.EineVeröffentlichungzumThema„StudierenmitKind“sollerarbeitetundderAusbauderKinder-betreuungweiterverfolgtwerden.
VeranstaltungenfürStudentinnen• BegrüßungderErstsemesterstudentinnen
ZuBeginnbeiderSemesterfanddasregelmäßigeTreffenmitStudentinnendeserstenSemestersstatt.Esdientdazu,dieGleichstellungsbeauf-tragtenundihreAktivitätendenStudentinnenvorzustellen,ihreBeschwerdenundAnregungenentgegenzunehmenundIdeenzuihrerFörderungzusammeln.
• WorkshopsundKurseFürStudentinnenwurdenimSommer-undWintersemesterachtKurseangeboten:Bewer-bungstraining–dieperfekteBewerbungsmappe,Workshop„Durchsetzungsstärkerwerden“,„Typ-gerechtesOutfitfürVorstellungundBerufsstart“,Workshop„WienutzeicheffizientdieIT-Land-schaftderHochschuleKarlsruhe“,Crash-KursMSWord2007,IT-Troubleshooting-Kurs,PlanspielzurExistenzgründung,Hardware-KursundSelbst-behauptungskurs„WehrhafteFrauen“.
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Auszeichnungen
PreiseanAbsolventinnenWährendderAkademischenJahresfeier2009wurdederPreisfürdiebesteAbsolventin,gestiftetvonderHochschuleKarlsruhe,anTheresaRickmannver-geben,AbsolventindesStudiengangsTechnischeRedaktion.
StipendienEinweitererTeildervomVerbundderStifteranderHsKAbereitgestelltenStipendiensummevon20 000 €kamsiebenStudentinnenalsZuschuss(vonje1 000 €)zurFinanzierungeinesakademischenAuslandsaufenthaltszugute.SiestudierenindenFachrichtungenMechatronik,Sensorik,TechnischeRedaktionundWirtschaftsinformatikundabsolviereneinPraxissemesterinBeloHorizonte,Kairo,Paris,SidneyundSingapur.
Mathilde-Planck-ProgrammAusdenMittelndesMathilde-Planck-ProgrammskonntedieFakultätABdreiLehraufträgevergeben.
DanksagungDieGleichstellungsbeauftragtenbedankensichbeiallenKolleginnen,Kollegen,MitarbeiterinnenundMitarbeitern,diesichdurchEigeninitiativeundinZusammenarbeitmitNormaPralle(StabsstellefürSchulprojektederHsKA)unddenGleichstellungs-beauftragtenfürdieFörderungvonFrauenengagierthaben.
DiegefördertenStipendiatinnen
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PersönlichesGeborenam4.Oktober1952inEsslingen,verheiratet,eineTochterundeinSohn
Ausbildungbis1979:StudiumderPhysikanderUniversitätStuttgart1982:PromotionamMax-Planck-Institut(MPI)fürMetallfor-schunginStuttgart/Büsnau,InstitutfürPhysik
TätigkeitenanderHochschuleKarlsruheab1992:ProfessoranderFakultätfürMechatronikundNatur-wissenschaftenfürdasLehrgebiet„PhysikfürIngenieure“ab1992:ProjektleiterdesLaborsfürKernspintomographieab1994:MitglieddesInstitutsfürAngewandteForschung(IAF)1995bis2000:ProdekandesdamaligenFachbereichsNatur-wissenschaften2000bis2002:MitglieddesSenats2000bis2005:LeiterdesStudiengangs„Sensorsystem-technik“seit2005:Prorektorseit2007:HauptamtlicherProrektor
WeitereberuflicheAktivitäten1982:MPIStuttgart(Postdoc-Stipendium)1982bis1992:FirmaBrukerMedizintechnikGmbHab1992:ProjektleiterininsgesamtfünfSchwerpunktprogram-mendesLandesBaden-Württemberg1999bis2005:ProjektleitereinerDFG-gefördertenForscher-gruppeanderUniversitätKarlsruhe2001bis2007:GutachterinnerhalbderSchwerpunktprogram-medesLandesBaden-Württemberg2004bis2009:GutachterfürdieArbeitsgemeinschaftindustri-ellerForschungsvereinigungen(AiF)ab2007:GutachterbeiAkkreditierungenvonStudiengängen(ASIIN)ab2009:MitglieddesAcademicConsultiveCouncil(ACC)derDeutsch-JordanischenUniversität(GJU)inAmman
2.2 ProrektorProf.Dr.rer.nat.DieterHöpfel
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2.2.1 LehreInBaden-Württembergwirdaufgrundderdemogra-fischenEntwicklungmiteinemAnstiegderStudien-bewerber-undStudierendenzahlengerechnet.DurchdieG8-Umstellung(ReduzierungderSchulzeitbiszumAbiturvonneunaufachtJahre)andenbaden-württembergischenSchulenwirdderHöhepunktimJahr2012erwartet.DieZahlderSchulabgängermiteinerHochschulzugangsberechtigungwirdsichindiesemDoppelabiturjahrganginBaden-Württembergvonzuvordurchschnittlich64000auf94000erhö-hen.ÜberdasStudienplatzausbauprogramm„Hoch-schule2012“desLandeshatauchdieHochschuleKarlsruheindenletztenJahrenihrStudienplatzan-gebotkontinuierlichausgebaut.Insgesamtwerdenandenbaden-württembergischenHochschulen20000zusätzlicheStudienanfängerplätzeeingerichtet.InderEndausbaustufewirddieHochschule–dieGenehmigungdesMinisteriumsvorausgesetzt–dieStudienplatzanfängerzahlenindengrundständigenStudienangeboten(Bachelorstudiengänge)von1 274imStudienjahr2006/07auf1 831imStudien-jahr2011/12erhöhen,waseinemZuwachsvonknapp44 %entspricht.
IndenBachelor-,Master-undDiplomstudiengängenwarenimWintersemester2009/10insgesamt6 320StudierendeanderHochschuleeingeschrieben,vondenen41beurlaubtwaren.Unterihnenbefandensich1 261Frauen(19,9%)und867StudierendemiteinerausländischenStaatsangehörigkeit(13,7%).
ImSommersemester2010zähltedieHochschuleinsgesamt5 967studentischeMitglieder.Vondiesenwaren40beurlaubt,1 197(20,1%)weiblichund887(14,7%)verfügtenübereineausländischeStaatsan-gehörigkeit.
EineZusammenfassungderAbschlüsseimBerichts-zeitraumzeigtdiefolgendeTabelle.
WS2009/10 SS2010 Gesamt
gesamt 524 652 1176
weiblich 103 134 237
Ausländer 59 86 145
IndenWintersemesternlässtdieHochschuleungefährdoppeltsovieleStudierendezumStudiumzuwieindenSommersemestern.DieskorreliertmitdenBewer-berzahlen:ImWintersemester2009/10bewarbensichinsgesamt7 293Studierendeauf1 313Studienplätze,imSommersemester2010warendies3 009auf523Plätze.DienachderZulassungszahlenverordnungfestgesetzteStudienplatzzahlerhöhtsichnochumdieZahl,dieüberbefristeteZulassungenausgesprochen
wird.ImDurchschnittgingen5,6BewerbungenaufeinenStudienplatzanderHochschuleKarlsruheein.
ImBerichtszeitraumwurdenfürdie2141Neuimmat-rikuliertenbei9897BewerbungenimerstenFachse-mester(1.undhöhereSemester=10302Bewerbun-gen)5769Zulassungenausgesprochen.Dasbedeutet,dassproStudienplatzimDurchschnitt2,7Zulassungenausgesprochenwerdenmussten.AlleStudienplätzekonntenimBerichtszeitraumbelegtwerden.SpätestenszweiTagenachderBewerbungsfristerhieltenallezugelassenenStudienbewerberindenBachelorstudiengängenihrenZulassungsbescheid.
AufgrundeinerunerwartethohenAnnahmequoteimZulassungsverfahrenkamesineinzelnenStudien-gängenzuÜberbuchungen–eswurdenalsomehrStudierendezugelassen,alsreinrechnerischStudi-enplätzezurVerfügungstanden.
ImFrühjahr2010wurdendieVoraussetzungenfürdenneuartigenBachelorstudiengang„KulturMediaTech-nologie“(KMT)geschaffen,fürdenabdemWinter-semester2010/11künftigzujedemWintersemestergemeinsamvonderHochschuleKarlsruhe–TechnikundWirtschaftundderHochschulefürMusikKarlsru-he24Studienplätzevergebenwerden.ImAusbaupro-gramm2012wurdederStudiengangvomMinisteriumfürWissenschaft,ForschungundKunstBaden-Würt-temberg(MWK)mithoherPrioritätgenehmigt,daessichhierbeiumdiebundesweitersteKooperationvonzweiHochschulenmitvölligunterschiedlichenFach-richtungenhandelt.KMTverbindetKulturundTechnikinderMediaproduktionundvernetztdieFachgebieteJournalismusundNewMediaSciences.
UmdenEinstiegindasStudiumzuerleichtern,fördertdasMWKeindreistufigesStudienmodellanderHochschuleKarlsruhemit500000€.DaanderHsKAca.50%derStudienanfängerihrStudiumohnedas„klassische“Abiturbeginnen,istesaufgrundderzunehmendheterogenenBildungsbiografiennotwen-dig,dieStudienvoraussetzungenanzugleichen.DasProgramm„Erfolgreichstarten“ermöglichtunter-schiedlicheStudiengeschwindigkeiten.DieStudie-rendenkönnenjenachihrenVoraussetzungendasStudiumentwederdirektaufnehmen,zuvorBrücken-kurseinGrundlagenfächernabsolvierenoderdieIn-haltedeserstenStudiensemestersaufzweiSemesteraufteilen,wobeisiezusätzlichdurchweitereLehrver-anstaltungenundTutorienunterstütztwerden.ZumWintersemester2011/12sollmitderUmsetzungdesProgrammsbegonnenwerden.
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2.2.2 StandderUmstellungvonDiplom-aufBachelor-undMasterstudiengänge
ZumWintersemester2006/07wurdedasStudienan-gebotderHsKAvollständigaufBachelorundMasterumgestellt–fürdas1.FachsemesterwurdendamitindenDiplomstudiengängenkeinePlätzemehrange-boten.BeidenkorrespondierendenDiplomstudien-gängenkönnennurnochStudienbewerbermitdennotwendigenanerkennungsfähigenStudienzeitenund-leistungenfürhöhereFachsemesterberücksich-tigtwerden.
Vonden1144Studierenden,dieimvergangenenaka-demischenJahranderHsKAihrStudiumerfolgreichbeendenkonnten,warenneben524Diplomabsolven-tenbereits470Bachelor-und135Masterabsolventen.Diesbedeutet,mitca.53%allerAbsolventenerlang-tenerstmalsmehralsdieHälftedieneuengestuftenAbschlüsse.
AkkreditierungAnderHsKAsindnunalleBachelor-undMasterstudi-engängevonzertifiziertenAgenturenakkreditiert.Ei-nigederStudiengängewurdenbereitsreakkreditiert.
2.2.3 GutachtertätigkeitenvonHochschulange-hörigeninderLehre
Prof.Dr.PetraDrewer,FakultätfürWirtschaftswis-senschaften
• GutachterinaneinemBerufungsverfahrenderHochschuleMünchen,FakultätfürStudiumGene-raleundInterdisziplinäreStudien(W2-ProfessurfürTechnischeRedaktionundDokumentation)
Prof.Dr.PeterHenning,FakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatik
• GutachterfürdieVirtuelleHochschuleBayern,MitgliedimAuswahlausschussderFriedrich-Naumann-Stiftung
Prof.Dr.EdwinHettesheimer,FakultätfürMaschinen-bauundMechatronikGutachterfür:
• ASIIN-Akkreditierung(Wirtschaftingenieurwesen)anderRWTHAachen
• ASIIN-Akkreditierung(Wirtschaftingenieurwesen)anderUniversitätKassel
• ASIIN-Akkreditierung(Wirtschaftingenieurwesen)anderHochschuleMünchen
Prof.Dr.DieterHöpfel,ProrektorfürStudium,LehreundInternationales
• GutachterinShanghaifürdieASIIN-Akkreditie-rungdesBachelorstudiengangsElektrotechnik
(Automatisierungstechnik)mitZertifikatDeutsch(zusammenmitderHAWHamburg),desBachelor-studiengangsMaschinenbau(Fertigungstechnik)mitZertifikatDeutsch(zusammenmitderHAWHamburg)unddesBachelorstudiengangsInter-nationaleWirtschaftundAußenhandel
• GutachterfürdieASIIN-AkkreditierungdesBachelorstudiengangsPhysikalischeElektroniksowiedesBachelorstudiengangsPhysik-Ingeni-eurwesenanderNTAIsny
Prof.Dr.MichaelKauffeld,FakultätfürMaschinenbauundMechatronikGutachterbeieinerPromotionanderKöniglichTech-nischenHochschuleStockholm,Schweden
Prof.Dr.FranzQuint,FakultätfürElektro-undInfor-mationstechnik
• GutachterfürdieASIINbeimAkkreditierungs-verfahrenderStudiengängeMasterElektro-technikundInformationstechniksowieMasterWirtschaftsingenieurwesen,ElektrotechnikundInformationstechnikderChristian-Albrechts-UniversitätKiel
• KorreferentundMitgliedderPrüfungskommissi-onaneinemPromotionsverfahrenderUniversitätPolitehnicaTemeswar
2.2.4 AkademischesAuslandsamt
2.2.4.1 AufgabenundZieleDasAkademischeAuslandsamt(AAA)istzuständigfürdieinternationalenBeziehungenderHochschule.EsberätdieStudierendenderHsKAüberMöglichkeiteneinesStudienaufenthaltsimAuslandundistzentra-lerAnsprechpartnerfürausländischeStudierendeundWissenschaftleranderHochschule.DurchdiePflege,WeiterentwicklungundzentraleKoordinationderKontaktezuausländischenPartnerinstitutionenunddieaktiveUnterstützungderFakultäteninihreninternationalenAktivitätenfördertdasAAA,inAb-stimmungmitdemzuständigenProrektor,dieweitereInternationalisierungderHochschule.
2.2.4.2 RückblickaufdasBerichtsjahr
InternationalitätinZahlenImBerichtszeitraumwaren887ausländischeStu-dierende(einschl.Bildungsinländer)anderHoch-schuleKarlsruheimmatrikuliert,waseinemAnteilvon14,7%entspricht.GegenüberdemVorjahr
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istihreabsoluteZahlumetwa5,5%gestiegen,allerdingsparallelzueinerSteigerungauchbeidendeutschenStudierenden,wodurchderrelativeWertgeringfügiggesunkenist.DieserliegtjedochweiterhindeutlichüberdembundesdeutschenDurchschnittvon11,8%.AuchwasdenAnteilan„echten“,d.h.Bildungsausländernangeht,lagdieHsKAimStudienjahr2009/10mit11,2%deutlichüberdembundesweitenDurchschnittvon8,9%undauchmehralseinenProzentpunktüberdemMittelwertfürdasLandBaden-Württemberg,dasimLändervergleichanvierterStellesteht(s.DAAD-Bericht„Wissenschaftweltoffen2010“).
Vonden1176Studierenden,dieimWintersemester2009/10ihrStudiumabgeschlossenhaben,absol-vierten365Studierende(31 %)unsererHochschuleeinAuslandssemester,wasinetwaderVorjahreszahlentspricht.DabeiwarnebenNordamerika(USA/Kanada)dieSchweizdasbeliebtesteGastland.WährenddieMehrzahlderStudierendennachwievorimAuslandihrPraxissemesterdurchführteoderihreAbschlussarbeitanfertigte,hatsichdieZahlderStudiensemesteraneinerausländischenHochschulewiederumaufnunmehr112erhöht,waseinerSteige-rungumfast40%gegenüberdemVorjahrentspricht.AuchbeidenStudiensemesternwarendieUSAundKanadamit16bzw.15StudierendendiebeliebtestenZielländer,gefolgtvonSpanien(14),FrankreichundMexiko(jeweils12).
ImLLP/ERASMUS-ProgrammkonntendieZahlenimBerichtszeitraumgegenüberdemVorjahrannäherndgehaltenwerden.DiesesMalgingen27StudierendealsERASMUS-AustauschstudierendeinseuropäischeAusland.
EineerheblicheSteigerunggabesnichtnurbeidenStudienaufenthaltenvonHsKA-StudierendenimAusland,sondernauchbeiden„incomingstudents“.ImBerichtsjahrwaren275Studierendevonauslän-dischenPartnerhochschulenandieHsKAgekommenunddamit35%mehralsimVorjahr.EshandeltesichhierbeiumTeilnehmeraninternationalenMehrfachab-schluss-Programmen–demtrinationalenStudiengangBauingenieurwesen,denDoppelabschlussprogram-meninGeomatics,Elektrotechnik,MaschinenbauundMechatroniksowiedemErasmus-Mundus-MasterinMechatronicandMicro-MechatronicSystems–wieauchumStudierende,dieimRahmenvonAustausch-vereinbarungendieHsKAfüreinoderzweiStudiense-mesterbesuchten.ImBerichtszeitraumwarendies79Studierendevon24PartnerinstitutioneninelfLän-dern,wobeiSpanien,BrasilienundMexikobesondersstarkvertretenwaren.
DasAAAbetreuteimBerichtszeitraum27Besucher-gruppenbzw.Einzelbesucher(insgesamt105Perso-nen)ausdemAusland.EswardarüberhinausmitderaußerfachlichenBetreuungvonsechsGastdozentenbetraut.
2.2.4.3 InitiativenundEntwicklungenEineAufgabedesAAAistes,Studierendenderinter-nationalenProgrammedenAufenthaltanderHsKAsoangenehmwiemöglichzumachenundsieauchnachihrerAnkunftinKarlsruhegutzuberatenundzubetreuen.GleichzeitigmöchtedasAAAdieRegelstu-dierendendereigenenHochschule–sowohldeut-schealsauchausländische–motivieren,ihrStudiumdurcheinenAuslandsaufenthaltzubereichern.
AusdiesemGrundwurdeimWintersemester2009/10alszusätzlichesServiceangebotdasBuddy-Pro-gramminsLebengerufen,dasdiesozialeIntegrationallerbeteiligtenStudierendenfördernunddieGrund-lagefürdieEntstehungeinesgegenseitigenkulturel-lenVerständnissesschaffensoll.JederStudierendederinternationalenProgrammeerhältbereitsvorAnkunftinKarlsruhedieE-Mail-AdresseseinesBuddy–englischfür„Kumpel“–undhatsomitdieMög-lichkeit,sichaufDeutschlandeinzustimmenundallemöglichenFragenzumStudentenlebenzustellen.IsterdanninKarlsruheangekommen,stehtihmeinstu-dentischerBetreuerzurSeite,derihmzunächstbeiallenFormalitätenhilftundihnbeiBehördengängenbegleitet.Erfreulicherweisefandensichschnellinte-ressierteStudierendederHsKA,diesichmitgroßerBegeisterungalsBuddieszurVerfügungstelltenunddafüreinenVertragalsstudentischebzw.wissen-schaftlicheHilfskrafterhielten.AufbeidenSeitenwarendieErfahrungenmitdiesemneuenProgrammbisherdurchwegpositiv.
DiemultimedialePlattform„Wohin?Wieso?Warum?“,diedasAAAausProStudium-Mittelneingerichtethat,wurdeimLaufdesJahres2009/10freigeschaltet.Un-terhttp://hskaoutgoings.wordpress.comfindensichunterdenRubriken„StudiuminEuropa“und„Studi-umweltweit“Videobeiträge,ErfahrungsberichteundLinkszustudentischenBlogs,diedasInteresseaneinemStudienaufenthaltimAuslandweckensollen.
UmdieOptionenunsererStudierendenfüreinenStudienaufenthaltimAuslandzuerweitern,wurdeimBerichtsjahrunteranderemdieZusammenarbeitmitHochschuleninMexikoundBrasilienweiterintensi-viert.ImSeptember2009besuchteeineDelegationderHochschuleunterLeitungvonRektorProf.Dr.Karl-HeinzMeiseleineReihevonmexikanischenUniversitäten.InderFolgewurdenneueKooperati-
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onsvereinbarungenmitderstaatlichenUniversidadAutónomadeNuevoLeón(UANL)sowiederprivatenUniversidaddeMonterrey(UDEM)unterzeichnet.ImNovember2009beteiligtesichdieHsKAerstmalsandereuropäischenHochschulmesse„EuroPosgrados“inMexiko-StadtundMonterrey.SchließlichkamenimBerichtsjahrzumerstenMalauchTeilnehmerdesDAAD-SonderprogrammsfürmexikanischeJunginge-nieurezumStudiumundanschließendenPraxisse-mesterandieHsKA.
DieBrasilienreiseeinerHsKA-DelegationunterLeitungdesProrektorsfürinternationaleAngelegen-heiten,Prof.Dr.DieterHöpfel,imSeptember2009dientederFestigungundAusweitungderZusam-menarbeitmitdendortigenPartnerhochschulenderHsKA.DerBesuchmarkiertedenBeginneinerinten-sivenKooperationderTechnischenRedaktionmitderCEFET-MGinBeloHorizonte,legtedenGrundsteinfüreinenUNIBRAL-AntragausdenReihenderFakultätEITmitderUNESP(CampusGuaratinguetá)undermög-lichteeineGastprofessurvonProf.Dr.StefanBleiweis(Wirtschaftswissenschaften)anmehrerenStandortenderUNESPimSommer2010.
ImSeptember2009botdasEnglishInstitutederUni-versityofMaryland(USA)wiedereinzweiwöchigesSeminar„EnglishforTeaching“fürLehrendebaden-
württembergischerFachhochschulenan,dasnunzumzweitenMalauchProfessorenderHsKAbesuchten.DasAAAvermitteltedieTeilnahmeandieserFortbil-dungsveranstaltung,dieSeminargebührenwurdenwiederauszentralenMittelnübernommenmitderAbsicht,aufdieseWeisedasenglischsprachigeLehr-angebotderHochschulezuerweitern.
Auch2009/10wardieHochschulewiederZielzahlreicherausländischerDelegationen.Hervorzu-hebenistdabeiein„studyvisit“von15ExpertenausachtLändern,derimDezember2009inBegleitungderstellvertretendenGeneralsekretärinderHoch-schulrektorenkonferenz,BrigitteGöbbels-Dreyling,stattfand.ImRahmendesEU-Projekts„Partnerschaf-teninderForschung“konntensichdieTeilnehmeramBeispielderHsKAeinBildvonderanwendungsbezo-genenForschungandeutschenFachhochschulenundderenFinanzierungmachen.
ÜberdasERASMUS-Programm„MobilitätzuFort-undWeiterbildungszwecken“(STT)konnteeineMitarbei-terindesAAAaneinerFortbildungsveranstaltungderHelsinkiMetropoliaUniversityofAppliedSciencesteilnehmen.Themader„MetropoliaInternationalWeekforNon-TeachingStaff“warenDienstleistun-gen,Gestaltungsmöglichkeiten,TrendsundkünftigeEntwicklungenimBereichStudierendenaustausch.
EinigeunsererAustauschstudierendenmitihrenBuddies
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DieHochschuleinderfinnischenHauptstadtistnebenderSüddänischenUniversitätderzweiteneueERASMUS/LLP-Kooperationspartner,dendieHsKAimBerichtsjahrindennordischenLändernhinzuge-wann.
2.2.4.4 InternationaleProgramme
NeuesINTERREG-ProjektNachaufwendigerVorbereitungwurdedasneuePro-jekt„VerbesserungdesWissenstransfersfürnachhal-tigesBauen“am15.Juni2010vomBegleitausschussdesProgrammsINTERREGIVgenehmigt.DasvonderHochschuleKarlsruhealsTrägermitderUniversitätStraßburg,INSAStraßburgundderFachhochschu-leNordwestschweizalsPartnerinitiierteProjektsiehtvor,denwissenschaftlichenKenntnisstandimBereichdesnachhaltigenBauensgrenzüberschrei-tendzuerweitern.DieInhaltesindanspruchsvollundbeziehensichaufLehre,Fortbildungundange-wandteForschung.DasProgrammINTERREGfördertmitEFRE-Mitteln(EuropäischerFondsfürregionaleEntwicklung)bi-odertrinationaleProjekteinderMe-tropolregionOberrhein.MiteinemGesamtvolumenvonrund1Mio.€fürdieEU-Seitekönnenzahlrei-chegemeinsameAktivitätengrenzüberschreitenddurchgeführtwerden.NeueLehrmodulewerdenandenPartnerhochschulenangeboten(Austauschvon
DozentenundStudierenden)undineinemgemein-samenForschungsprojektzudenübergreifendenThemen„NachhaltigkeitundUmweltverträglichkeitvonBaustoffen“und„EnergieeffizienzinGebäuden“werdenDozenten,StudierendeundalleSeminarteil-nehmergrenzüberschreitendzusammenarbeiten.
ImAnschlusssollendiegewonnenenErkenntnissesowohlandenIngenieurnachwuchsalsauchüberWeiterbildungsmaßnahmenanFachleutederregiona-lenBauwirtschaftweitergegebenwerden.DazusindtrinationaleWorkshopsundWeiterbildungsmaßnah-men(jeweilsfürHandwerker,Techniker,IngenieureundArchitekten)geplant.AufdieseWeisegelangtdasWissensehrschnellindieBaupraxisundkanndortumgesetztwerden.Am1.Oktober2010nahmendiePartnerhochschulendiegrenzüberschreitendeZusammenarbeitoffiziellauf.DasneueINTERREG-ProjektwirdinhaltlichauchvonweiterenPartnernunterstützt.DasRegierungspräsidiumFreiburgunddasAmtfürUmweltschutzundEnergieinLiestal(KantonBasel-Land)sowiedasBiosphärenreservatPfälzerWaldundNordvogesenwerdenindiegrenz-überschreitendenProjektaktivitäteninvolviertsein.
GastprofessorFrankOwen,PhD,P.E.,ProfessorfürMaschinen-bauanderCaliforniaPolytechnicStateUniversity
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SensorSystemsTechnologyFürdenimSommersemester1999begonnenenin-ternationalenMasterstudiengangSensorSystemsTechnologybewarbensichimBerichtszeitraum108Interessenten,vondenen45eineZusageerhielten.EskamenvermehrtBewerbungenausIndien,wasu.U.daraufzurückzuführenist,dassvorOrteineWerbeanzeigegeschaltetwurde.
GeomaticsDieBewerberzahlenfürdeninternationalenMaster-studiengangGeomaticsbewegtensichaufVorjah-resniveau.Vonden40Bewerbernerhielten33einStudienplatzangebot.
EU4MDerErasmus-Mundus-Master-StudienganginMecha-tronicandMicro-MechatronicSystems(EU4M),derzumWintersemester2008/09eingerichtetwordenwar,verzeichnetemit55BewerbernausDrittländernfürdasWintersemester2009/10eingleichbleiben-desInteresse.DieStudierenden,diedasStudienjahr2008/09anderHsKAabsolvierthatten,wechseltenprogrammgemäßzudenPartnerhochschulenENSMMdeBesançoninFrankreichbzw.UniversidaddeOviedoinSpanien,währendEU4M-StudierendevondiesennunfürdasdritteundvierteStudiensemesterandieHsKAkamen.
2.2.4.5 FörderprogrammeWesentlicheUnterstützungerfuhrderinternationaleStudierendenaustauschanderHsKAdurchfolgendeProgramme:
LandesstiftungBaden-WürttembergMithilfedesStipendienprogrammsderLandesstif-tungBaden-WürttembergkonntedieHochschuleinsgesamt18Studierendefinanziellunterstützen.MitdemzurVerfügungstehendenGesamtbudgetvon38000€wurdesiebenfachlichexzellentenStudie-rendeneinStudienaufenthaltzumeistimaußereuro-päischenAuslandermöglicht,währendimGegenzugelfStudierendevonausländischenPartnerhochschu-lenwährendihresStudiumsanderHsKAfinanziellunterstütztwurden.
ÜberdasProgramm„ZuschüssezurFörderungdesAuslandsstudiums“erhielten20StudierendeeinefinanzielleZuwendung.DasMWKunterstütztedieHochschuleauchwiedermitMittelnfürdasAuslands-hochschulmarketing.
DeutscherAkademischerAustauschdienst(DAAD)DurchdasStipendien-undBetreuungsprogrammSTI-BETkonntenimGesamtumfangvonrund26000€an
dreiausländischeStudierendeBetreuungs-sowieanweiterefünfAbschluss-Stipendienvergebenwerden.AuchfürkulturelleMaßnahmenkonntenSTIBET-Mit-teleingesetztwerden.HierwirddenausländischenStudierendennichtnurFachwissenvermittelt,son-dernihnenwirdauchdieIntegrationerleichtertundsieerhaltenbleibendeEindrückevomGastland.Fürinsgesamtca.80TeilnehmerwurdenAusflügenachHeidelberg,zumSchlossHohenzollern,zumPorsche-MuseuminStuttgart,zumTechnikmuseumSinsheimsowiezumZKMinKarlsruheorganisiert.
DieStipendienmittel„MatchingFunds“(MF)füraus-ländischeRegelstudierendesetztensichzugleichenTeilenausDrittmitteln,diederVereinderFreundederHochschulesowiederVerbundderStifteranderHsKAdankenswerterweisezurVerfügungstellten,sowieeinemDAAD-Zuschusszusammen.SokonntendiemeistenBewerberfürMFgefördertwerden,dieentwedervondenFakultätenvorgeschlagenwordenwarenodersichselbstbeworbenhatten.InsgesamtwurdenimWintersemester19undimSommersemes-ter15Bachelor-undMasterstudierendeunterstützt.
DasPartnervermittlungsportal„StudyBuddies“(s. u.)wirdüberdasPROFIN-ProgrammvomDAADmit17 500€bezuschusst.
DerDAAD-PreisfürausländischeStudierende,diesichimStudiumwieauchdurchihrsozialesEnga-gementbesondersausgezeichnethaben,wurdeimOktober2009währendderAkademischenJahresfeierderHochschuleandierumänischeStudentinOliviaCrecan(Maschinenbau)vergeben.
VerbundderStifterDerVerbundderStifteranderHochschuleunterstütz-tedieweitereInternationalisierungderHochschulemiteinergroßzügigenZuwendunginHöhevon30 000€.EinGroßteilderMittelflosszugleichenTeilenineinhochschuleigenesStipendienprogrammfürAuslandsaufenthaltebesondersqualifizierterHsKA-StudierendersowieindenAnteilderHochschu-lezurAufstockungdesDAAD-Stipendienprogramms„MatchingFunds“fürausländischeRegelstudieren-de.EinkleinererTeilderZuwendungwurdezurFörde-rungausländischerGastdozentenanderHochschuleKarlsruheeingesetzt.
EuropäischeUnionSowohldieMobilitätderStudierendenalsauchdiederDozentenkonntedurchdasEU-Bildungspro-grammLLP(LifelongLearning-Programme)/ERASMUSunterstütztwerden.27„outgoingstudents“erhielteneinedurchschnittlichemonatlicheStudienbeihilfe
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inHöhevon140€,wobeiinsgesamt136Studien-monategefördertwurden.SiebenProfessorenderHsKAermöglichtedasProgrammeineGastdozenturaneinerausländischenPartnerhochschule.Zusätz-lichkonntenfünfDienstreisenvonProfessoreninseuropäischeAuslandfinanziertwerden.InsgesamtstandenfürdieERASMUS-MobilitätFinanzmittelinHöhevon30725€zurVerfügung.
Deutsch-FranzösischeHochschule(DFH)SeitSeptember2008werdenStudierendedestrinationalenBachelorstudiengangsBauingenieur-wesendurchMobilitätsstipendienderDeutsch-Fran-zösischenHochschuleunterstützt.DerStudiengangbefindetsichfürdreiJahreinderErprobungsphasedesDFH-Förderprogrammsfürbi-bzw.trinationa-leStudiengänge.ImDezember2009wurdean16Studierende(auszweiJahrgängen)einGesamtbetragvoninsgesamt43200€ausbezahlt,d.h.füreinenzehnmonatigenAuslandsaufenthaltmonatlich270€proPerson.
2.2.4.6 VorschauDasAAAmöchtedieZahlderStudierenden,dieeinenStudienaufenthaltimAuslandabsolvieren,nochweitererhöhen.IndiesemZusammenhangverdientunterdenneuenPartnerhochschulenderHsKAdieUniversityofStaffordshirebesondereErwähnung.DieVerein-barungüberdieEinrichtungvonDoppelabschluss-programmenmitdieserInstitutionindenenglischen„Midlands“wirdesStudierendenderHsKAermögli-chen,zusätzlichzuihremdeutschenAbschlussohneZeitverlustundmitgeringemfinanziellenAufwandeinStudienjahrinEnglandzuabsolvierenunddabeidenbritischen„BachelorofHonours“zuerwerben.BereitsimakademischenJahr2010/11werdenerstmalszweiStudierendederWirtschaftsinformatikdieseGelegen-heitwahrnehmen.Esistzuerwarten,dassvondiesemAngebotimRahmenderVereinbarungenfürInternati-onalManagementundWirtschaftsinformatikabdemfolgendenJahrebensoregerGebrauchgemachtwird.Auchdieneuen,vomDAADgeförderten„BachelorPlus“-ProgrammederFakultätenfürGeomatikundfürMaschinenbauundMechatronikverfolgendasZiel,dieZahlderAuslandsstudienaufenthalteihrerStudieren-denweiterzuerhöhen.
DieAttraktivitätderHochschulefürinternationalePartnerunddamitdieOptionenfürbilateraleVer-einbarungensteigenindemMaß,indemdieHsKAStudienprogrammeanbietenkann,dieinhaltlich,vorallemaberauchhinsichtlichderUnterrichtsspracheaufdieBedürfnisseinternationalerAustauschstudie-renderzugeschnittensind.MustergültigisthierfürdasInternationalProgramonRenewableEnergy
(rEnergy),dasdieFakultätEITinAbstimmungmitdemAAAundmitdessenfinanziellerBeteiligungimWintersemester2010/11erstmalsanbietenwird.Auchdie„SummerSchool“zumThemaFahrzeug-elektronik,welchedieFakultätMMTinKooperationmitderHTWDresdenundderHTWBerlinimJuli2011erstmalsdurchführenwird,trägtdieserNotwendig-keitRechnung.DieserKursisteinedergemeinsa-meninternationalenInitiativenderHAWtech,derenAuslandsamtsleitersichseitderGründungderAllianzimDezember2009regelmäßigineinereigenenArbeitsgruppetreffen.GeplantsindnebensolcheninternationalenHAWtech-Programmenaucheinge-meinsamerenglischsprachigerWebauftrittundeineenglischsprachigeImagebroschüre,einHAWtech-Sti-pendienprogrammzurFörderungderinternationalenMobilitätsowiegemeinsameInitiativenzurRekru-tierungqualifizierterinternationalerStudierender,insbesonderevondeutschenAuslandsschulen.
Das2009/10etablierteBuddy-ProgrammdesAAA(s.o.)wirdergänztdurchdasOnline-Partnervermitt-lungsportal„StudyBuddies“,dasdieAnbahnungvonKontaktenzwischendeutschenundausländischenStudierendenohneeinedirekteVermittlungdurchdasAuslandsamtzumZielhat.Essollderbesse-renIntegrationvonausländischenAustausch-undRegelstudierendendienensowie–imSinneeiner„internationalisationathome“–derinterkulturellenSensibilisierungderdeutschenStudierendenundschließlichauchihrerindividuellensprachlichenundkuturellenVorbereitungaufeineneigenenStudien-aufenthaltimAusland.EntwickeltwurdedasPortalimAuftragdesAAAvonStudierendenderHochschulealsAnwendungsprojektinderWirtschaftsinformatik.WährenddieAnschubfinanzierungausMittelndesProStudium-Programmserfolgte,wirddasPortalab2010/11alsModellprojektüberdasProgrammzurFörderungderIntegrationausländischerStudieren-der(PROFIN)vomDAADausMittelndesBundesmi-nisteriumsfürBildungundForschungzunächstüberzweiJahregefördert.
UnterFederführungderGeschäftsstellefürÖffentlich-keitsarbeitundMarketingwirdderHsKA-Internetauf-trittneugestaltet.DerenglischeWebauftritt,fürdendasAAAverantwortlichzeichnet,orientiertsichandenBedürfnissenvonausländischenInteressentenundRegelstudierenden,dieineinemderenglisch-sprachigenStudiengängestudierenbzw.studierenwollen,sowievonpotenziellenAustausch-undRegel-studierenden,diesichzumZeitpunktderBeratungundBewerbungnochnichtaufihreDeutschkenntnis-severlassenwollen.EbensoberücksichtigtwurdenKoordinatorenvonausländischenHochschulen,die
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fürihreinternationalenAktivitätenInformationenbenötigen.DarüberhinauswerdendiewichtigstenInformationenzurHsKA,dieNutzerneinenumfassen-denÜberblicküberdieHochschuleundihreAktivitä-tenermöglichen,aufEnglischzurVerfügunggestellt.
2.2.5 ProjektemitSchulenUnterdemTitel„Schnupperstudium“wirdeinumfangreichesProgrammanProjektenundVer-anstaltungenzusammengefasst,dassichandieSchülerinnenundSchülerderKlassenstufen8bis13derallgemeinenundberuflichenGymnasien,Mäd-chengymnasien,Berufs-undRealschulensowieanalleStudieninteressierterichtet.EsumfasstauchProjektespeziellnurfürSchülerinnen.MitdiesemRepertoirebietetdieHsKAJugendlichendieMöglich-keit,EinblickeiningenieurwissenschaftlicheThemenzugewinnen,dieStudienrichtungenderHsKAvorOrtkennenzulernenundsichausführlichübereinStu-diumaneinerHochschulefürAngewandteWissen-schaftenzuinformieren.ZieldesSchnupperstudiumsistes,OrientierungzugebenundzueinerfundiertenundüberzeugtenStudienentscheidungbeizutragen.
DieStabsstellefürSchulprojekte(SSP),derGe-schäftsstellefürÖffentlichkeitsarbeitundMarketingzugeordnet,istzuständigfürdieseAngebotederHsKAfürSchülerinnenundSchüler.
SchnuppervorlesungenStudieninteressiertekönnenunverbindlichundinkleinenGruppenohneAnmeldungeineAuswahlanregulärenVorlesungenausdemerstenundzweitenFachsemesterbesuchen.VeröffentlichtwerdendieseAngeboteüberdieHochschulwebseitenundsoge-nannte„Schnupperfolder“,dieanStudieninformati-onsstelleninKarlsruheundUmgebungausliegen.DerBesucheinerVorlesungistauchoftmalsBestandteildesBesuchsprogrammsvonSchülergruppenanderHsKA.InsbesondereindenSchulferienwirdvondie-serMöglichkeitregeGebrauchgemacht.
ProbestudiumZumzweitenMalführtedieHochschuleindenbaden-württembergischenHerbstferienein„ProbestudiumfürSchülerinnenundSchüler“durch.Vom26.bis30.Oktober2009nahmen120JugendlichederKlassen10bis13ausganzBaden-WürttembergundausRheinland-PfalzdieseMöglichkeitwahr;damithatsichdieTeil-nehmerzahlimVergleichzumVorjahrfastverdreifacht.Die„StudierendenaufProbe“konntenausrund40Programmpunktenauswählenundsichihrenpersön-lichenStundenplanfürdieWochezusammenstellen.Angebotenwurdenu.a.reguläreVorlesungen,spezielleSchülerveranstaltungen,InformationenzuBewerbungundStudiumanderHsKAsowieWorkshops,diedenKenntnisstandderJugendlichenberücksichtigtenund
ChristianGaber(IMP)erklärtSchülerinnenundSchülerneinhochdynamischesBearbeitungszentrumderFertigungstechnik
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beidenenauchausreichendRaumfürFragenundGesprächebestand.EntstandenistdasProbestudiumausdenProbestudientagenfürSchülerinnen,andenensichdieHochschulebereitsseit2002beteiligt.MitderErweiterungdesAngebotsauchfürSchülerentsprachdieHochschuledemvielfachenWunsch,dieseOrien-tierungsmöglichkeitfüralleanzubieten.ZusätzlicheAngebotespeziellfürSchülerinnenwurdenbeibehalten.
Schnupperprogramme70SchülerinnenundSchülerkamenüberdasSchnup-perprogrammimSchuljahr2009/10andieHsKA.DasProgrammsetztsichausdemBesuchvonregulärenVorlesungen,andenendieSchülerinkleinenGrup-penteilnehmen,sowieausaufdieInteressenunddasAlterzugeschnittenenWorkshops,GesprächenmitStudierenden,Mensabesuchen,StudienberatungenundCampusführungenzusammen.UnterdenBesu-cherinnenundBesuchernwarauchwiedereineGrup-pedesNikolaus-Lenau-LyzeumsTemeswar(Rumäni-en),diesichEndeMärz2010eineWocheinKarlsruheaufhielt.DieSchülerinnenundSchülernahmenaneinemmehrtägigenProgrammderHsKAteil,dasdieFakultätenEITundMMTmitgestalteten.
Gesprächs-undFragerundefürStudieninteressierte„DieQualderWahl–PodiumsdiskussionfürOberstufenschüler/-innen“wardiegemeinsameInformationsveranstaltungdesKarlsruherInstitutsfürTechnologie(KIT),derHsKAundderDualenHochschu-leBaden-WürttembergKarlsruhe(DHKA)betitelt,dieam31.März2010aufdemKITCampusSüdstattfandundzuderüber300Studieninteressiertekamen.Prof.Dr.JürgenBecker,ProrektordesKIT,Prof.Dr.DieterHöpfel,ProrektorderHsKA,undProf.Dr.GeorgRich-ter,ProrektorderDHKA,stelltendieunterschiedlichenHochschultypenvorundbeantwortetengemeinsammitStudierendenFragenausdemPublikum.
Schüler-Ingenieur-Akademie(SIA)KarlsruheI+IIDieHsKAengagiertsichinbeidenKarlsruherSchüler-Ingenieur-Akademien(SIA),dieSchulen,HochschulenundUnternehmengemeinsamdurchführenundvonSüdwestmetall,demVerbandderMetall-undElektro-industrieBaden-Württemberge. V.,getragenwerden.ImSchuljahr2009/10haben29SchülerinnenundSchülerdesSt.Dominikus-Mädchengymnasiums,desHumboldt-GymnasiumssowiedesGymnasiumsKarlsbaddieSIAerfolgreichabsolviert.Kooperations-partnervonUnternehmensseitesindSiemens,SEW-Eurodrive,Harman-Becker,ItronGmbH,E.G.O.Elektro-GerätebauundMiROMineraloelraffinerieOberrhein.AnderSIAIIbeteiligensichauchdasKITsowiedieDHKA.FürdieHsKAwurdenumfangreicheBeiträgeausdenFakultätenAB,EIT,GundMMTgeleistet.
Schülerpraktika14SchülerinnenundSchülerabsolviertenvonSep-tember2009bisAugust2010einPraktikumanderHochschule,diemeistendavonimRahmenvonBogy(Berufs-undStudienorientierungandenallgemein-bildendenGymnasieninBaden-Württemberg).VierSchülerinnenundSchülerhattenzuvoramProbestu-dium2009teilgenommenundnutztendasPraktikum,umdieHochschulenochbesserkennenzulernen.DiePraktikadauerneinbiszweiWochen;dieArbeitimLaborwirdergänztdurcheineallgemeinePräsentati-onderHsKAundInformationenzudenStudienmög-lichkeiten.
Schüler-CampusImSchuljahr2009/10nahmen60SchülerinnenundSchüleranVeranstaltungenausdem„Schüler-Cam-pus“teil,derinsgesamt30WorkshopsundVorträgeausdenRubrikenNaturwissenschaft&Technik,Ma-thematik&Informatik,Bildung&MedienundBerufso-rientierungsowiespezielleAngebotefürSchülerinnenumfasst.EinzelveranstaltungenausdiesemAngebotwerdenoftmalsinBesuchsprogrammeeingebaut.
Technik-Abenteuer-WochefürSchülerinnenIndenbaden-württembergischenPfingstferienfandzumsechstenMaldieTechnik-Abenteuer-Wochestatt,andervom31.Maibis2.Juni2010zwölfSchü-lerinnenderStufen9und10teilnahmen.DieVeran-staltungwirdvonSüdwestmetallgetragen;dieHsKAbeteiligtsichgemeinsammitSiemensKarlsruhemiteinemtechnischausgerichtetenProgramm(s.a.Kapitel2.1.3Gleichstellung,S.24ff.).
InformationsveranstaltungenanSchulenDieHsKAbeteiligtesicham29.April2010anderStudieninformationsveranstaltung„NeugiertrifftErfahrung“desGoethe-GymnasiumsKarlsruhemiteinemInformationsstandundBeratungsgesprächen.
6.LangeNachtderMathematikDieLangeNachtderMathematikanderHochschuleKarlsruheistmittlerweileeinefesteGrößeimVeran-staltungskalenderderHochschuleundwirdallezweiJahredurchgeführt;am7.Mai2010fandsiebereitszumsechstenMalstatt.Dierund2000Besucher,daruntervieleSchülerinnenundSchülerabKlas-senstufe10,erlebtenaufunterhaltsameWeise,wievielfältigMathematikauchinVerbindungmitanderenWissenschaftenseinkannundwieoftsieimAlltaganzutreffenist.
WeitereProjekteundVeranstaltungenfürSchülerin-nenundSchülerwurdenunabhängigvonderStabs-stellefürSchulprojektederHochschuledurchgeführt:
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MathematikfürSchülerdesBerufskollegsDieHsKAbeteiligtesicherneutamlandesweitenLARS-Projekt„AufbaukurseAngewandteMathematikamBerufskolleg“,dassichanstudieninteressierteBerufskollegiatenrichtet.ImSchuljahr2009/10leitetenStudierendederHsKAjeweilszweiKurseanderCarl-Engler-SchuleKarlsruheundanderGewerbe-schuleBühl.
KooperationderFakultätEITmitdemPamina-Gymna-siumHerxheimÜberdieKooperationzwischenderFakultätEITunddemPamina-GymnasiumHerxheim(Rheinland-Pfalz)haben13SchülerinnenundSchülerderMathematik-LeistungskurseaneinemzusätzlichenMathematikkursteilgenommen,umsichaufdieKlausur„HöhereMathe-matikI“desStudiengangsEnergie-undAutomatisie-rungstechnikanderHsKAvorzubereiten.SiebenSchü-lerinnenundSchülerhabendieKlausurbestanden.
WeitereAngebotevonEIT:• BesucheinerSchülergruppedesTGRastatt
(Josef-Durler-Schule)• VeranstaltungzumMobilfunk(13.01.2010)• BesuchvonSchülernder11.und12.Klasse
desGymnasiumsAchernimRahmeneiner2009angelaufenenKooperation,dieweitereBesuchevorsieht–VortragzurSensorikundzudenStu-dienmöglichkeiten,PräsentationvonSensorik-Experimenten(AprilundMai2010)
• TeilnahmeanderStudieninformationsveranstal-tung„NeugiertrifftErfahrung“desGoethe-Gym-nasiumsKarlsruhe(29.04.2010):
-Workshop„VersuchemitSolarzellen“, -VorstellungdesHochspannungslaborsund -VortragzurGeschichtederNachrichtentechnik imRahmenverschiedenerSchulprojekte
FakultätIWI• BesucheinerSchülergruppederLudwig-Erhard-
SchuleKarlsruhe• VorstellungdesBachelorstudiengangsWirt-
schaftsinformatikmitProbevorlesung(23.02.10)
2.2.6 PreiseundAuszeichnungenDieHochschuleKarlsruheistinderglücklichenLage,jedesJahrAuszeichnungenfürherausragendeLeis-tungenvonStudierendenvergebenzukönnen.DieHochschuledanktallenPreisstifterndafür,dassdieWürdigungausgezeichneterLeistungenmitderVergabevonPreisenverbundenwerdenkann.AufVorschlagderFakultätenwurdenvomRektoratdiezwölfjahresbestenAbsolventenausgesuchtundwährendderAkademi-schenJahresfeieram9.Oktober2009ausgezeichnet:
PreisderStadtKarlsruhePreisträger:RaffaelaZimmerMBA,Masterstudien-gangBaumanagementDerPreiswurdevonMargretMergen,ErsteBürger-meisterinderStadtKarlsruhe,überreicht.
PreisdesVDIPreisträger:Dipl.-Wirt.-Inform.(FH)TobiasTreml,StudiengangWirtschaftsinformatikDerPreisdesVereinsDeutscherIngenieure(VDI)wurdevonDipl.-Ing.BertholdBest,VorsitzenderdesVDI-BezirksvereinsKarlsruhe,vergeben.
PreisderMichelinReifenwerkePreisträger:Dipl.-Ing.(FH)ChristianEberle,Studien-gangMechatronikDenPreisderMichelinReifenwerkeKGaAerhieltChristianEberleausdenHändenvonDipl.-Ing.(FH)HerbertSklarzykausdemHochschulmarketingdesUnternehmens.
PreisderSiemensAGPreisträger:Dipl.-Ing.(FH)TobiasZachmann,Studien-gangMechatronikDerPreiswurdeerstmalsvonderSiemensAGver-gebenundvonDipl.-Ing.RainerMaisch,LeiterderNiederlassungKarlsruhe,überreicht.
PreisderSparkasseKarlsruhePreisträger:AlexanderStaudingerM.Sc.,Studien-gangInternationalManagementDenPreisderSparkasseKarlsruheübergabSparkassen-direktorundMitglieddesVorstandsHeinrichG.Birken.
PreisdesBDBPreisträger:Dipl.-Ing.(FH)PhilippMildner,Studien-gangArchitekturDenPreisdesBundsDeutscherBaumeister,Architek-tenundIngenieureBaden-Württemberge.V.erhielterausdenHändenvonDipl.-Ing.(FH)WolfgangArt-mann,VorsitzenderderBezirksgruppeKarlsruhe.
FrauenförderpreisderHochschuleKarlsruhePreisträger:Dipl.-Tech.Red.(FH)TheresaRickmann,StudiengangTechnischeRedaktionSiewurdealsbesteAbsolventinmitdemvonderHoch-schuleKarlsruhegestiftetenFrauenförderpreisausge-zeichnet.ErwurdevonderGleichstellungsbeauftragtenderHsKA,Prof.Dr.CosimaSchmauch,überreicht.
PreisderSeeger&DürrStiftungPreisträger:Dipl.-Ing.(FH)ChristianSpreuer,Studien-gangBauingenieurwesentrinationalDerPreiswurdevomStiftungsvorsitzendenEdgarDürrüberreicht.
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PreiszurSicherungdesStandortsDeutschlandPreisträger:Dipl.-Ing.(FH)MarkusBrümmel,Studien-gangMaschinenbauPreiszurSicherungdesStandortsDeutschlandderLotterIndustrieberatung,OberderdingenErwurdeinVertretungvonProf.BrunoLotterdurchProf.Dr.WolfgangHoheiselüberreicht.
PreisdesVereinsderFreundePreisträger:Dipl.-Inform.(FH)ThomasBerger,Studi-engangInformatikDerPreisdesVereinsderFreundederHochschuleKarlsruhewurdevomVereinsvorsitzendenFranzWieserübergeben.
PreisderTeutoniaPreisträger:Dipl.-Wirt.-Ing.(FH)ChristianSchaaf,StudiengangWirtschaftingenieurwesenDenPreisderTechnischWissenschaftlichenVerbin-dungTeutoniaüberreichtederenPräsidentGert-UlrichKoeber.
PreisderFirmaEndress+HauserPreisträger:Dipl.-Ing.(FH)ManuelLiedtke,Studien-gangSensorsystemtechnikDenPreisderFirmaEndress+Hauser,Maulburg,verliehMichaelKrause,LeiterderAus-undWeiterbil-dungdesUnternehmens.
Erwin-Sack-PreisPreisträger:MichaelWallburgB.Eng.,StudiengangMaschinenbauMitdemPreis,gestiftetvomVereinderFreundederHochschule,wirdbesonderesEngagementinderstudentischenSelbstverwaltunggeehrt.DieAuszeichnungnahmderVereinsvorsitzendeFranzWieservor.
DAAD-PreisDerPreisdesDeutschenAkademischenAustausch-dienstes(DAAD)dientzurAuszeichnungausländi-scherStudierender,diesichimStudiumwieauchinihremsozialenVerhaltenbesondershervorgehobenhaben.Erkonnte,verbundenmiteinerPrämievon1000€,anOliviaCrecanausdemBachelorstudien-gangMaschinenbauvergebenwerden.SieerhieltihnvonDr.JoachimLembach,LeiterdesAkademischenAuslandsamtsderHochschule.
StipendiumderHeinrich-Hertz-GesellschaftFürihrPromotionsstudiumerhieltDipl.-Ing.(FH)Me-lanieSenneinStipendiumderHeinrich-Hertz-Gesell-schaft,vergebenvonderGesellschaftzurPflegewis-senschaftlicherKontakteimHause„HeinrichHertz“.DasStipendiumübergabProf.Dr.Dr.h.c.ManfredSchneider,ErsterVorsitzenderderGesellschaft.
Gerda-Heuser-Preis2009MitdemGerda-Heuser-Preis,demGleichstellungspreisderHochschuleKarlsruhe,wurdeProf.Dr.UlrichSchö-
Preisträgerund-stifteraufderAkademischenJahresfeier2009
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nauer,FakultätfürElektro-undInformationstechnik,StudiengangSensorsystemtechnik,ausgezeichnet.ErwurdedamitfürseinherausragendesEngagementge-ehrt,MädchenfürTechnikzubegeisternundsomitStu-dentinnenfüringenieurwissenschaftlicheFächerzuge-winnen.DenPreisverliehKanzlerinDanielaSchweitzer.2.2.7 Campustag2009DieRegierungspräsidien–AbteilungSchulenundBil-dung–hattensichaufgrundderpositivenResonanzwiederaufeinenzentralenTerminfürdenStudientagverständigt,andemSchülerinnenundSchülerfürInformationsveranstaltungenvomUnterrichtfreige-stelltwurden.
Am18.November2009wurdeimRahmendiesesStu-dientagsderCampustaganderHochschuleKarlsruheausgerichtet.
DerCampustagbotallenBesucherneineguteGele-genheit,sichüberdievielfältigenStudienmöglich-
keitenanderHochschuleKarlsruhezuinformierenunddasHochschullebeneinmalvoninnenkennenzu-lernen.MitLaborbesichtigungen,DemonstrationenundExperimentengabendieFakultätenEinblickinihretypischenAktivitäten.EbensowurdenauchProjekteinderangewandtenForschungpräsentiert,diegemeinsammitIndustriepartnernunterBeteili-gungderStudierendendurchgeführtwerden.NacheinerallgemeinenEinführungsveranstaltunginderHochschulaulastelltenProfessorenundStudierendeinkurzenReferatendieStudienangebotemitihrenIn-halten,Anforderungen,Zulassungsvoraussetzungen,PraxisbezügenunddenspäterenBerufsaussichtenvor.FürdieInteressentenaneinemStudiumdürftendieErfahrungsberichtevonStudierendenunddieBe-ratungdurchProfessorenfürdiespätereWahleinesStudienfachsbesondershilfreichgewesensein.
2.2.8 FremdsprachenausbildungDadieFremdsprachenkompetenzheutzutagezudenberuflichenKernkompetenzenzählt,gibtesander
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HochschuleKarlsruheeinzentraleswissenschaftli-chesInstitut,dashochschulweitdieFremdsprachen-ausbildungkoordiniert–dasInstitutfürFremdspra-chen(IFS).DasAngebotanextensivenSprachkursenwährenddesSemestersundanIntensivkursenindervorlesungsfreienZeitumfasstverschiedeneWelt-wirtschaftssprachen,z.B.Englisch,FranzösischundSpanisch.Fernerwerdenüberdassog.SiP-Programm(SpracheundinterkulturelleKompetenz)i.d.R.KurseinweiterenZielsprachenangeboten,z.B.Arabisch,Chinesisch,Italienisch,Japanisch,PortugiesischundRussisch.
DieZahlderKursteilnehmerlagimBerichtszeitraumweiterhinbeica.1400proSemester.DieLehrver-anstaltungenwerdenalsPflicht-,Wahlpflicht-oderWahlfachabsolviert.ObwohlkeinezuverlässigenSta-tistikenvorliegen,isteinRückganganTeilnehmernzubeobachten,dieeineFremdsprachealsWahlfachbelegen.
IndenWeltwirtschaftssprachenEnglisch,FranzösischundSpanischsowieDeutschalsFremdsprachebietetdasInstitutmehrstufigeZertifikatsprogrammean.DasentsprechendeProgramminderZielspracheChinesischmussteleiderwegengeringerNachfrageeingestelltwerden.
DieerreichtenNiveaustufeninallenSprachkursenderZertifikatsprogrammerichtensichnachdem„CommonEuropeanFrameworkofReferenceforLanguages“(GemeinsamerEuropäischerReferenz-rahmenfürSprachen)desCouncilofEurope(www.coe.int).DadieberuflicheAnwendungderFremd-spracheimVordergrundsteht,spieltvorallemindenhöherenNiveaustufendieAnwendungderSpracheinWirtschaftundTechnikeinezentraleRolle.InFranzö-sischwirddasFremdsprachenzertifikat„CertificatdeLangueFrançais–FrançaisdeSpécialité“weiterhingemeinsammitderUniversitédeFranche-Comté(Besançon)vergeben.DasAngebotinDeutschalsFremdspracherichtetsichvorallemaninternationaleStudierende,dieenglischsprachigeStudiengängederHsKAabsolvieren.
AufgrundpersonellerEngpässemusstedasAngebotdesIFSimBerichtszeitraumgekürztwerden.AusdemSiP-Programmbliebnurnoch„GermanyToday“erhalten.EsisteinAngebotfürausländischeStu-dierende,dasinZusammenarbeitmitdemAkademi-schenAuslandsamtderHsKAundderPädagogischenHochschuleKarlsruhedurchgeführtwird.DurchdiewachsendeZahlanStudierendenstiegauchdieZahlderTeilnehmerinvielenEnglischkursen.
DaeinequantitativeErweiterungdesAngebotsaufgrundderEngpässenichtmöglichwar,hatdasIFSübereineUmverteilungdesbestehendenAngebotszweineueKurstypeneingeführt:
• ProfessionalEnglishforComputerScience1bzw.2DieLehrveranstaltungliegtaufdemNiveauB1bzw.B2undkannalternativzuEnglischfürFortge-schrittene1bzw.2absolviertwerden.DieInhalteumfassensowohlThemenausderInformatikalsauchSituationenausdemBerufsalltag,z.B.Tele-fonate,Verhandlungen,Präsentationenusw.
• EnglishforCareersinTechnology1bzw.2DieLehrveranstaltungliegtaufdemNiveauB1bzw.B2undkannalternativzuEnglischfürFortgeschrittene1bzw.2absolviertwerden.DieInhalteumfassensowohltechnischeThemenalsauchSituationenausdemBerufsalltag,z.B.Tele-fonate,Verhandlungen,Präsentationenusw.
WegendersehrangespanntenRaumsituationhattedasIFSimWS2008/09begonnen,Lehrveranstal-tungenamFreitagnachmittagundSamstagvormittaganzubieten.DieKurseamSamstagwurdenvondenStudierendenleidernichtangenommenunddaherimBerichtszeitraumnichtmehrangeboten.DieAngebo-teamFreitagwurdennurteilweisewahrgenommenunddaherimBerichtszeitraumreduziert.
DieKooperationmitdemSprachenzentrumderUni-versitätKarlsruhekonntefortgesetztwerden.EinigeStudierendederHsKAbesuchtendortweiterführendeSprachkurse.StudierendederDualenHochschuleBaden-WürttemberginKarlsruhe,derHochschulefürGestaltungKarlsruheundderPädagogischenHoch-schuleKarlsruhenahmenanDeutschkursenamIFSteil.
DerUmfangdesstudiengangsübergreifendenFremd-sprachenangebotsentsprichtca.1,5bis2Studiengän-gen.Ca.75%desLehrangebotswirdvonLehrbeauf-tragtenbestritten.
DasIFSstelltauchDozentenfürPflichtfächerineini-genStudiengängen,z.B.TechnischesEnglischindenStudiengängenSensorik,FahrzeugtechnologieundMechatronik,sowieProfessionellesEnglischimStu-diengangTechnischeRedaktion.DerUmfangdieserKursebetrug8-10SWS.
ZertifikateAmIFSkönnenStudierendesiebenverschiedeneFremdsprachenzertifikateerwerben.EinweiteresZer-tifikat–CertificateofProficiencyinEnglishforProfes-sionalPurposesforStudentsofInternationalManage-ment–setztdieTeilnahmeandemKurs„BusinessEnglishAdvanced“voraus,derBestandteildesBache-
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lorstudiengangsInternationalManagementist.AlleZertifikatewerdenmitLeistungsnotenausgestellt.
MitgliederundRessourcenDasIFSverfügtüberdreiPlanstellenfürhauptamt-licheLehrkräfte.EinezusätzlicheStelle,dieausStudiengebührenfinanziertwurde,konntenichtmehrbesetztwerden.
AufgrunddergroßenNachfrageinderZielspracheEnglischsindzweiderdreiPlanstellenmitLektorenfürEnglischbesetzt,eineLektorenstelleistfürdieZielspracheSpanischvorgesehen.
EinebesonderswichtigeAufgabederLektorenistdieEntwicklungdesCurriculumsunddessenAbstimmungmitdenParallelkursenfürEnglischundSpanisch.DieZertifikatsprogrammeamIFSbenötigeneinebeson-derssorgfältige,arbeitsintensiveAbstimmungeinzel-nerLehrveranstaltungenaufeinander,dennesgibt
• mehrereParallelkurseeinerNiveaustufe(z.B.müssenproSemesterelfParallelkursefür„Eng-lischfürFortgeschrittene1“bzgl.CurriculumundLeistungsbemessungabgestimmtwerden)und
• mehrereNiveaustufeneinerZielsprache(z.B.vierbissechsNiveaustufenzumZertifikatmüssenreibungslosineinandergreifen,vonSemesterzuSemester)
UmfangdesIFS-FremdsprachenangebotsimBerichtszeitraum
Zielsprache WS2009/10 SS2010
AnzahlderSprachkurse SummederSWS AnzahlderSprachkurse SummederSWS
DeutschalsFremdsprache 11 44 11 44
Englisch 43 172 41 164
Französisch 5 20 5 20
Spanisch 13 52 13 52
Summe 72 288 70 280
EinHöhepunktvomSimulationskurs„BusinessEnglish“isteineMesse(TradeFair).HierstellenStudierendedieProdukteundDienstleistungenvor,diesieimLaufedesSemestersentwickelthaben—natürlichaufEnglisch!
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ErgänzendzurLehre(25SWSfüreinevolleStelle)undderKoordinierungin„ihren“Zielsprachen(EnglischundSpanisch)übernahmenLektorenzusätzlicheAufgabenamIFS.AufderinzwischenüberarbeitetenWebseitedesInstitutsfindenStudierendenebenaktuellenInformationenzumKursangebotu.a.sprachpraktischeÜbungen,OnlinetestszurSelbst-einschätzungdeserreichtenNiveaus,InformationenfürBewerbungenimAuslandundVorschlägefürdieÜbersetzunghochschulrelevanterBegriffesowieVordruckefürdieAnmeldungbeiSprachkursen.
Nebendeno.g.hauptamtlichenLehrkräftensindzweiProfessorenderFakultätfürWirtschaftswissen-schaftenMitgliederdesIFS:Prof.Dr.IngridRose-Neiger(LeiterindesInstituts)undProf.Dr.MichaelThiele.DemDirektoriumdesIFSgehörtennebendiesendreiweitereProfessorenan:Prof.ChristophEwert(FakultätfürWirtschaftswissenschaften),Prof.Dr.OttoIancu(FakultätfürMaschinenbauundMechatronik)undProf.GuntramSchultz(FakultätfürElektro-undInformationstechnik).
ZurUnterstützungstehtdemInstitutseitseinerGrün-dungeinehalbeStellefürdasFremdsprachensekre-tariatzurVerfügungundseitSommersemester2008eineweiterehalbeSekretariatsstelle.Dadurchistgewährleistet,dassStudierendesowohlvormittagsalsauchnachmittagsdasSekretariatdesIFSaufsu-chenkönnen.AmIFSlehrtenimBerichtszeitraumca.60Lehrbeauftragte.
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PersönlichesGeborenam29.November1962inBruchsal,verheiratet,zweiSöhne
Ausbildung1990:StudienabschlussimBauingenieurwesenanderUniver-sitätKarlsruhe1994:PromotionzumDr.-Ing.amInstitutfürStraßen-undEisenbahnwesenderUniversitätKarlsruhe
TätigkeitenanderHochschuleKarlsruheab2002:ProfessorfürdasFachgebiet„VerkehrsanlagenundLogistik“anderFakultätfürArchitekturundBauwesen2004bis2006:StudiengangsleiterBauingenieurwesen2006:ProdekanderFakultätfürArchitekturundBauwesenseitNovember2006:Prorektor
ArbeitsschwerpunktePlanungundBauvonVerkehrsanlagen,ManagementderStraßenerhaltung,Qualitätsmanagement,anderÖffentlichenBaustoffprüfstellederHochschuleverantwortlichfürdenAr-beitsbereich„Straßenbaustoffe“
WeitereberuflicheAktivitätenab1992:MitgliedinverschiedenenGremienderForschungsge-sellschaftfürStraßen-undVerkehrswesen(FGSV)1990bis1994:WissenschaftlicherAngestellteranderUniversi-tätKarlsruhe1994bis1998:HochschulassistentamdortigenInstitutfürStraßen-undEisenbahnwesen1998bis2003:BereichsleiterStraßenbautechnikderDurthRoosConsultingGmbH2002bis2005:GesellschafterderDurthRoosConsultingGmbHab2004:MitgliedderVerbandsversammlungunddesPla-nungsausschussesdesRegionalverbandsMittlererOberrhein(RVMO)
2.3 ProrektorProf.Dr.-Ing.MarkusStöckner
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2.3.1 BauunterhaltungundBaumaßnahmen
2.3.1.1 GesamtsituationDiewichtigstenAufgabenbestehennachwievorinderLösungderFlächenproblematik,derBetreuunglaufenderBaumaßnahmensowieinkünftigenPla-nungsmaßnahmen.
BezüglichderFlächenproblematikkonnteeineweitgehendeEinigungmitderBetriebsleitungdesAmtsVermögenundBauüberdentatsächlichenFlächenfehlbedarferzieltwerden.EinGutachtenzumFlächenfehlbedarffürdiegrundständigeHochschul-ausbildungliegtvor.DemnachbestehteinMangelvorallemfürexperimentelleArbeiten,alsobeidenLaboren.DerFlächenfehlbedarfwirdsich2012voraussichtlichnocherhöhen,wennderAusbaudergenehmigtenneuenStudienanfängerplätzeausder3.TranchedesAusbauprogramms2012desLandesinvollemUmfanggreift.DerFlächenfehlbedarfkannsichdamitdurchausauf13500m2erhöhen.
DieaktuelleBaumaßnahmeistdieSanierungdesB-Gebäudes.EineInbetriebnahmedesabgeschlossenenerstenBauabschnittsistfürdasWS2010/11vorge-sehen.DienachwievorschlechteorganisatorischeUmsetzunglässtjedochZweifelandiesemZeitplanaufkommen.WeitererSanierungsbedarfbestehtfürdasP-unddasA-Gebäude.WährendfürdasP-Gebäu-dekonkretePlanungsvorbereitungenanlaufen,lässtdieSanierungundderdamitverbundenegrundlegen-deUmbaudesGebäudesAnochaufsichwarten.HieristeineZwischenlösungangedacht,wobeiderdafürvomAmtVermögenundBaugesetzteTerminnichteingehaltenwurde.DieseBaumaßnahmenwarenbereitsimvorangegangenenBerichtdesRektoratsmitentsprechendemZeitplanangekündigtworden.
AufgrundderaktuellenRaumsituationwurdeseitensdesAmtsVermögenundBaueineProjektstudiezuei-nermöglichenbaulichenErweiterungaufdemCampusderHsKAdurchgeführt.SiekommtzudemErgebnis,dassjenachgewählterVarianteweitereHauptnutzflä-chenineinemUmfangvonca.21000m2ausplaneri-scherSichtrealisiertwerdenkönnten.Dasbedeutet,dassderFlächenfehlbedarf–diepolitischenundfinanziellenRahmenbedingungenvorausgesetzt–sichvollständigaufdemvorhandenenCampusausgleichenließe.Esdeutetsichan,dasseventuelldieSteinbeis-StiftungeinGebäudealsInnovationszentrumfürkleinereundmittlereUnternehmen(KMU-Innovations-zentrum)erstellenwürde,dasdannzuTeilenvonderHochschulefürangewandteForschungundTechnolo-gietransfergenutztwerdenkönnte.
2.3.1.2 RückblickNebendenlaufendenInfrastrukturbauunterhaltungs-und-baumaßnahmenstandendieVorbereitungderÜbernahmedes1.BauabschnittsdesB-Gebäudesso-wiediePlanungsarbeitenzurReduzierungdesFlächen-fehlbedarfsimVordergrund.Dernichtzufriedenstellen-deBauablaufimB-GebäudeundauchandererseitensdesAmtsVermögenundBaugeplanterMaßnahmenstelltalleBeteiligtenvorgroßeHerausforderungen,umdenLehrbetriebindenbetroffenenRäumlichkeiteneinigermaßenunbeeinträchtigtdurchführenzukönnen.
ZurLösungderFlächenproblematikwurdenvonderHochschulleitungverschiedeneMöglichkeitenunter-sucht.DabeiwurdenvierZieleformuliert:
• Bezahlbarkeit/Wirtschaftlichkeit• TauglichkeitfüreinenHochschulbetrieb• Campusnähe• angemessenesUmfeld
UnterdiesenPrämissenwurdenbeispielweiseGe-bäudeaufdemCampusderehemaligenInternationalUniversityinBruchsal,aufdemGeländedesTech-nologieparksKarlsruheundverschiedeneweitereObjekteinKarlsruheuntersucht.
AlsersteLösungzeichnetsichdieAnmietungeinesGebäudesamMühlburgerTor(Amalienstraße)ab.DortkönntenzweiStudiengängevollständigan-gesiedeltwerden.EineweitereEntlastungkönntedurcheinlandeseigenesGebäudeinderHoffstraßeerfolgen.DerzeitistfürdieseskeineandereNachfol-genutzungangedacht,sodasserstePlanungsüberle-gungenseitensdesAmtsVermögenundBauindieseRichtungerfolgen.BeideStandortewärenauchzuFußvomaktuellenCampusguterreichbar.
BeidenerstenÜberlegungenzurSanierungdesP-Ge-bäudeszeigtsich,dassaufgrundseinesstrukturellenZustandsmöglicherweisenureinKomplettabrissmitanschließendemNeubauinFragekommt.DiesbeinhaltetdieChance,gleicheinzeitgemäßesRaum-konzeptumzusetzen.AusdiesemGrundkönntedanninAbsprachemitderFakultätEITbegonnenwerden,einaufdieheutigenAnforderungenzugeschnittenesBedarfsprogrammzuentwickeln.Offenwäreindie-semFalldieBaudurchführung,dadiedortigenhochspezialisiertenLaborewährendderBauphasenichtohneWeiteresersetztwerdenkönnen.DaherwirdfürdenFalleinerNeubaulösungseitensderHochschul-leitungeineVariantefavorisiert:DasneueGebäudewäreaneinemanderenOrtaufdemCampuszureali-sierenundimAnschlussdasbestehendeGebäude Pabzureißen.ObdieseVarianteAussichtaufErfolghat,wirdüberweiterePlanungsüberlegungenbis
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Ende2010geklärtwerden.EinmöglichesBaufensterexistiertnebendemB-Gebäude,diejetzigeGrund-stücksflächedesP-GebäudesstündedannwiederalskünftigeBauflächederHochschulezurVerfügung.
IndiesemGeländeabschnittzwischenAdenauerringundB-GebäudekönnteauchdasgeplanteKMU-Innovationszentrumangesiedeltwerden.AusdiesemGrundmüsstenbeidePlanungsvorhabenaufeinanderabgestimmtwerden.DerInnovationsratempfiehltu.a.zurSicherungderZukunftsfähigkeitdesLandesBaden-WürttembergunterdemBegriff„IndustryonCampus“einKonzept,denAnschlussderIndustrieundvorallemkleinererundmittlererUnternehmenanwissenschaftlicheundanwendungsorientierteEntwicklungenzuverbessern.DieseFunktionsollmitdemNeubaudesKMU-Innovationszentrumserfülltwerden.SeitensderHochschulewirdüberlegt,diezentralenForschungsinstituteIAFundIMPdortun-terzubringensowieRäumlichkeitenfürwissenschaft-licheVeranstaltungenzunutzen.DieswürdeaucheinenBeitragzurBewältigungderFlächenproblema-tikleisten.InsofernkönntenmittelfristigdurchauszweiNeubautenaufdemCampusentstehen.
2.3.1.3 VorschauEinegrößerelogistischeHerausforderungwirdaufgrundderschlechtenterminlichenVerlässlich-keitdesBauablaufsdieInbetriebnahmedeserstenBauabschnittsimB-Bau.DiesesollteunmittelbarvorBeginndesWintersemesterserfolgen,auchdamitdiefolgendenArbeitendeszweitenBauabschnittsrechtzeitigbeginnenkönnen.
DerUmbaudesA-GebäudeszurErweiterungderBibliothekistseitensdesAmtsVermögenundBaufürAnfang2011vorgesehen.DieserErweiterungkommtebenfallsgroßeBedeutungzu,dadasAngebotanmodernausgestattetenArbeitsplätzenfürdieaktuel-leNachfrageschonnichtmehrausreicht.
DieNutzeranforderungenzumP-BaualsPlanungsvor-leistungwerdenimHerbst2010fixiertsein,eineAb-stimmungmitdemLandBaden-Württemberg–auchzurbevorzugtenAusführungsvariante–wirddannEndedesJahreserfolgen.ImAnschlusskanneingro-berZeitplanzurUmsetzungaufgestelltwerden.
EbensowirdimHerbst2010dieweitereAbstimmungzumNeubaudesKMU-Innovationszentrumserfolgen.DieHochschuleistaneinermöglichstschnellenEini-gungüberdieformalenRandbedingungensowieeinezeitnaheUmsetzungderBaumaßnahmeninteressiert.IndiesemZusammenhangwirdseitensderHochschul-leitungeinGesamtkonzeptfürdenCampuserstellt.
2.3.2 FachbibliothekHochschuleKarlsruhe
2.3.2.1 AufgabenundZieleDieseitJanuar2009bestehendeFachbibliothekHochschuleKarlsruhe(FBH)versorgtalsTeilbiblio-thekimBibliothekssystemdesKarlsruherInstitutsfürTechnologie(KIT)dieStudierenden,ProfessorenundMitarbeiterderHochschuleKarlsruhemitLite-ratur.DabeibietetdieFBHnichtnureinenaktuellen,ständigwachsendenBuchbestandzurAusleihean,sondernverfügtnebeneinemumfangreichenAnge-botanelektronischenMedienauchüberangemesse-neRäumlichkeitenmitmodernenLernarbeitsplätzen.DieBibliothekskooperationmitdemKITzeichnetsichdurcheinenausgezeichnetenBibliotheksstandardaus.DasbelegenauchindiesemBerichtszeitraumverschiedeneLeistungsvergleiche.ImBibliotheks-index„BIX“,deralljährlichvonderBertelsmann-StiftungunddemDeutschenBibliotheksverbanderhobenwird,stehtdieUniversitätsbibliothekdesKITimJahr2010aufdemviertenPlatz,inderKategorie„Effizienz“erreichtsiesogarzumwiederholtenMaldenersten.
ZielderFBHistes,alszentraleBibliothekderHoch-schuleihrenLiteraturbestandselektivundsukzes-sivezuvergrößernundihrenNutzerndiebenötigtenMedienundInformationenschnellundunkompliziertzurVerfügungzustellen.
2.3.2.2 RückblickSchonimFrühjahr2010warderBuchbestandauf20 000Bändeangewachsen,weswegenneueBuchre-galeangeschafftwerdenmussten.DieRegalerweite-rungfürca.3 000Bändeunddiedamiteinhergehen-deNeuaufstellungderBücherkonnteimAugust2010abgeschlossenwerden.
MitStandAugust2010verfügtdieFBHnunüberfolgendesLiteraturangebot:
• BücherinPrintform: ca.20000• ElektronischeBücher(E-Books): über30000• ZeitschrifteninPrintform
(sowie6Tageszeitungen): 155• ElektronischeZeitschriften: ca.40000• Fachdatenbanken: über5000
DieAngehörigenderHochschulekönnennebendemFBH-BestandauchaufdengesamtenBestandderKIT-Bibliothek(über1Mio.Bände)zurückgreifen.EinLieferdienstzwischenderKIT-BibliothekundderFBHtransportiertzweimalamTagdiebestelltenBücherindieFBH.DieserServicewirdinhohemMaßeinAnspruchgenommen.
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Nutzerzahlen:VonSeptember2009bisAugust2010habenrund171000BenutzerdieBibliothekbesucht.DieMonateintensivsterNutzungwarenJanuarundJuni2010mitinsgesamt50000Besuchern.SchonimerstenJahrihresBetriebs(2009)wurdenüber23000AusleiheninderFBHgetätigt.
FürdieStudienanfängerwurdenimOktober2009undMärz2010jeweilsübereinenZeitraumvonzweiWochentäglichEinführungsveranstaltungenindieBenutzungderFBHangeboten,dievondurchschnitt-lichzehnTeilnehmernbesuchtwurden.
DieGründungder„HochschulAllianzfürAngewandteWissenschaften“(HAWtech)imDezember2009warAnlassfüreinenerstenInformationsaustauschderBibliotheksleiterderbeteiligtenHochschulen.DortwurdeeineZusammenarbeitderHAWtech-Bibliothe-kenvereinbart.KonkreteArbeitsinhalteeinersolchenKooperationaufBibliotheksebene,umdieZielederHochschulallianzzuunterstützen,werdeninweiterenTreffenerarbeitetbzw.vertieft.
2.3.2.3 VorschauDerfür2011geplanteAusbaudesehemaligenKü-chentraktsderaltenHochschulmensaistdringendnötig,umdieAnzahlderNutzerarbeitsplätzezuerhöhen.GeradeindenPrüfungszeitenbestehthier
eingroßerBedarf.ZusätzlichkanndannauchdieFor-derungnacheiner„Ruhezone“zumkonzentrierten,stillenArbeitenerfülltwerden.EinweitererpositiverAspektdesKüchenausbausbestehtinderErweite-rungderStellflächefürzusätzlicheBücherregale.
ZudenEinführungsveranstaltungenzurNutzungderFBHunddesKIT-KatalogssowieweiterführenderBe-nutzerschulungenzuSemesterbeginnsolleninZukunftmonatlichauchweitereTerminefürdieStudierendenunddasPersonalderHochschuleangebotenwerden.
2.3.3 KoordinierungsstellefürdieWissenschaft-licheWeiterbildung
2.3.3.1 AufgabenundZieleDieAufgabenderKoordinierungsstellefürdieWis-senschaftlicheWeiterbildung(KWW)umfassendieKoordinationderWeiterbildungsmaßnahmenderHochschuleunddieEntwicklungeinesvielfältigenAngebotsvonMaßnahmenzurwissenschaftlichenWeiterbildung.Hierzugehörenzumeinendieimbaden-württembergischenHochschulgesetzveran-kertenmehrmonatigenKontaktstudiengänge,dieberufsbegleitendangebotenunddiezumTeilmitexternenInstitutionenkonzipiertundvermarktetwerden.ZumanderengehörenzumAngebotsspekt-rumderKWWeineVielzahlvonein-bismehrtägigen
Modernundserviceorientiert:dieFachbibliothekderHsKA
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Seminaren,diesichvorwiegendanMitarbeiterinnenundMitarbeiterinkleinenundmittelständischenUnternehmenrichtenunddieaufdemfreienWei-terbildungsmarktangebotenwerden.DesWeiterenkoordiniertdieKWWMaßnahmenderinternenWeiterbildungfürdieMitarbeiterinnenundMitarbei-terderHochschule.InalldiesenFeldernistdieKWWbestrebt,einhochwertigesundkonkurrenzfähigesSeminarangebotzuentwickeln,dasdererfolgreichenWeiterqualifizierungimBerufdient.
2.3.3.2 Rückblick
UmsatzentwicklungIndenvergangenenbeidenJahrenreduziertenvieleUnternehmenimZugederschwerenRezessionihreAusgabenfürWeiterbildungsmaßnahmenihresPersonalsdeutlich.HiervonwarimBerichtszeitraumauchdieKWWbetroffen.BesondersstarkschlugdieKriseaufdiezurKWWgehörendenExport-AkademieKarlsruhedurch,derenSeminarangebotesichvorwiegendanUnternehmenausderinternationalorientiertenWirtschaftrichten,sodasshierwiebereitsimvorherigenBerichtszeitraumeinweitererkräftigerUmsatzrückgangzuverzeichnenwar(70%).AufderanderenSeitebestandeinenachwievorhoheBereitschaftvonEinzelinteressenten,dieimZugederWirtschaftskriseentstandeneZeitflexibilitätmitziel-gerichteterWeiterbildungauszufüllen.Dieimvorhe-
rigenBerichtszeitraumerreichtekräftigeSteigerungderTeilnehmerzahlenindenKontaktstudiengängensetztesichauchimaktuellenBerichtszeitrauman-näherndfort,sodasseshierzueinerweitgehenden,abernichtvollständigenKompensationderUmsatz-rückgängeinderExport-AkademieKarlsruhekam.ImEndergebnissankerstmalsnachfünfJahreneinerkontinuierlichenSteigerungderUmsatzderKWWgegenüberdemVorjahr.DieserwirdsichimKalender-jahr2010gegenüberdemVorjahrvoraussichtlichum
etwa15%reduzieren,abermitrund220000€immernochüberdemlangjährigenDurchschnittliegen.Ei-nenÜberblicküberdieUmsatzentwicklungderKWWindenJahren1999–2010gibtdiefolgendeGrafik.
DieWeiterbildungsangeboteimEinzelnen
Kontaktstudiengang„TechnischeDokumentation“DieKontaktstudiengängerichtensichanHochschul-absolventinnenundAbsolventensowieanPersonen,dieimjeweiligenFachgebietweitereKompetenzenüberihrelangjährigeBerufserfahrungerworbenhaben.ImBerichtszeitraumkonntederfünfmonatigeKontaktstudiengang„TechnischeDokumentation“,derinZusammenarbeitmitdemBildungszentrumderIndustrie-undHandelskammerKarlsruheangebotenwird,aufgrunddergroßenNachfragewieimVorjahrzweifachdurchgeführtwerden.BeideKursewurdenvonzusammenrund50TeilnehmerinnenundTeil-nehmernbesuchtundwarendamitausgebucht.AllekonntendasKontaktstudiumerfolgreichmiteinerPrüfungabschließen.DieLehrveranstaltungenundProjektphasenwurdenvonProfessorinnenundPro-fessorenderHochschuleKarlsruheundvonausge-wiesenenExpertenausderWirtschaftdurchgeführt.
Kontaktstudiengang„InternationalBusiness“ZumProgrammangebotderKWWgehörtderebenfallsinKooperationmitderIHKKarlsruhekonzipierteundvermarkteteKontaktstudiengang„English,Internati-onalBusinessandProjectmanagement“,indemPro-fessorenundLektorenderHochschuleKarlsruheundinternationalerfahreneExpertenausderWirtschaftlehren.DiesesKontaktstudiumkonnteimBerichts-jahrsowohlmitdemsprachlichorientiertenalsauchmitdemfachbezogenenModuldurchgeführtwerden.JedesModulbeinhaltet126Unterrichtseinheiten.
Kontaktstudiengang„Energiewirtschafts-management“ÜbereineKooperationmitderConEnergyAkademie,Essen,wirdseiteinigenJahrenderKontaktstudi-engang„Energiewirtschaftsmanagement“anver-schiedenenStandorteninDeutschlandangeboten.Indieserrundneunmonatigen,berufsbegleitendenWeiterbildungsmaßnahmewerdenaktuelleKenntnis-seundMethodenderEnergiewirtschaftvermittelt,diedenTeilnehmernneueberuflichePerspektivener-öffnensollen.DerLehrgangkamimBerichtszeitraumwiederanvielendergeplantenOrtezustande,jedochnichtinKarlsruhe.DerKontaktstudiengangwirdmiteinerPrüfungderTeilnehmeranderHochschuleKarls-ruheabgeschlossen,sodasszahlreicheTeilnehmerin-nenundTeilnehmerausverschiedenenKursortenanderHsKAerfolgreichihrZertifikaterwerbenkonnten.
UmsatzentwicklungderKWW1999–2010
100000
200000
300000
2010
*
* Schätzung per 31.08.2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
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Kontaktstudiengang„AdvancedRefrigeration“ImJahr2008warerstmaligeinneuerenglisch-sprachigerKontaktstudienganginderKältetechnikangebotenworden.DeminternationalenTeilnehmer-kreisdesKontaktstudiums„AdvancedRefrigeration“wurdeineinerzweiwöchigenBlockveranstaltungeintieferesVerständnisfürthermodynamischeProzesseundderenAnwendunginderKältetechnikvermittelt.AufgrundderWirtschaftskrisekonntenimBerichts-jahreinigeUnternehmenkeineTeilnehmerindiesenKontaktstudiengangentsenden,sodassderKurs2009nichtangebotenwurde.ImHerbst2010konnteerjedocherneutdurchgeführtwerden.
Export-AkademieKarlsruheUnterderMarke„Export-AkademieKarlsruhe“bietetdieKWWMitarbeiterinnenundMitarbeiternausderinternationaloperierendenmittelständischenWirtschaftFortbildungsveranstaltungenindenThe-menfeldernWirtschaftssprachen,Kommunikation,Exportförderung,Markterschließungsstrategienu.Ä.an.AufgrundderWirtschaftskrise,diebesondersdieExportindustriebetraf,warenimBerichtszeitraumdeutlichwenigerUnternehmenbereit,Mitarbeiterin-nenundMitarbeiterindieseArtvonWeiterbildungs-maßnahmenzuentsenden,sodassdieseAngeboteinnursehreingeschränktemUmfangangenommenwur-den.ZumEndedesBerichtszeitraumswareineleichteBelebungderNachfragezuspüren,dieerwartenlässt,dassdieAngebotederExport-AkademieKarlsruheinnaherZukunftwiederstärkernachgefragtwerden.
InterneWeiterbildungSeiteinigenJahrenführtdieKWWverschiedeneMaßnahmenfürdiehochschulinterneWeiterbildungdurch.DasSeminarangebotrichtetsichsowohlandaswissenschaftlichewieauchandasnichtwissen-schaftlichePersonalderHochschule;zugelassenwerdenteilweiseauchexterneTeilnehmer.ImMittel-punktstehenanwendungsbezogeneEDV-Schulungen.ErgänztwirddasAngebotdurchSeminarezumThemaManagementundKommunikation.NacheinerstarkenAusweitungdesSeminarangebots2008/09fandenimBerichtsjahrdeutlichwenigerSeminarezurinternenWeiterbildungstatt,sodassauchhierdieUmsätzestarkzurückgingen.
2.3.3.3 Vorschau
AnpassungundAusweitungdesThemenspektrumsDadavonausgegangenwerdenkann,dassderWeiterbildungsbedarfderUnternehmennachÜberwindungdergegenwärtigenWirtschaftskrisewiederzunehmenwird,isteseinZielderKWW,dieKontaktemitderregionalenWirtschaftweiter
auszubauen.DieWirtschaftsuchtdenengenKontaktzudenHochschulen,umihreArbeitsfelderstärkermitdemakademischenWissenzuverzahnen.NebenderEntwicklungneuerKontaktstudiengängewirdanderExport-AkademieKarlsruhedasAngebotindenFeldernManagementundKommunikationsowieITangepasst.DarüberhinauswirddieKWWdieWei-terbildungsangebotefürdiewissenschaftlichenundnichtwissenschaftlichenMitarbeiteranderHoch-schuleweiterausbauen.
WeitereEntwicklungInSachenWeiterbildungistdieKWWderzentraleAnsprechpartnerfürinterneundexterneInteressen-ten,betreibtÖffentlichkeitsarbeitundkoordiniertdieZusammenarbeitverschiedenerStelleninnerhalbderHochschuleundmitexternenPartnern.NachwievoristdiewissenschaftlicheWeiterbildungvongroßerBedeutungfürdieHochschule.DieseitFrühjahr2010erfolgteErholungderWirtschaftundvorallemdiekräftigeBelebungderExportwirtschaftstütztendieErwartung,dassinsbesonderedieUnternehmenderExportorientiertenWirtschaftinDeutschlandzukünf-tigwiederstärkerbereitsind,indieWeiterbildungihrerMitarbeiterinnenundMitarbeiterzuinvestieren.DieswarbereitsgegenEndedesBerichtszeitraumsinderNachfragenachSeminarenderExport-AkademieKarlsruhezuspüren.EineerfolgreicheExpansionderWeiterbildungsaktivitätenderHochschulehängtzudemganzwesentlichvonderaktivenMitwirkungihrerMitgliederab.ImBerichtsjahrkonntenweitereProfessorinnenundProfessorenfürWeiterbildungs-aktivitätenderKWWgewonnenwerden.DerAusbaudesLehrpersonalsdurchAngehörigederHochschulehatfürdieKWWweiterhinhohePriorität.Zudemwer-denweitereKooperationsmöglichkeitenmitexternenPartnerneruiert.
2.3.4 Alumni&CareerServices
2.3.4.1 AufgabenundZieleDieAlumni&CareerServices(ACS)habenalszentraleAufgabedieBeziehungspflegemitdenStudierenden,AlumniundUnternehmen.DieStudierendensollendamitoptimalaufihrenKarrierestartvorbereitet,dieAlumnilangfristigandieHochschulegebundenunddenAbsolventinnenundAbsolventendurchintensiveKooperationmitderWirtschafteinnahtloserBerufs-einstiegnachdemStudiumermöglichtwerden.DieBündelungderAktivitätenindieAlumni&CareerSer-vicesunterEinschlussdesStudiumgeneraleundderUnterstützungfürExistenzgründungenermöglichteineoptimaleUmsetzungdieserZiele.DieAufgabenderCareerServiceswerdendabeiüberdasCareerCenter,dasCareerNetunddasStudiumgeneraleumgesetzt.
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DasCareerCenterunterstütztdieStudierendeninderVorbereitungaufdenBerufseinstiegundderKontakt-aufnahmezuUnternehmen.NebenVorträgen,ver-schiedenenInformationsveranstaltungenundKontakt-messenstehendieMitarbeiterinnenundMitarbeiterimCareerCenterfürdiepersönlicheBeratungzurVerfügung.DasCareerCentervermitteltnationalwieauchinternationalPraktischeStudiensemesterundunterstütztdieStudierendenbeiderStellenbewer-bungnachAbschlussdesStudiums.FürUnternehmenstelltdasCareerCentereineKommunikationsplattformdarundfungiertalszentraleAnlaufstellefürdieKon-taktaufnahmemitderHochschuleundihrerFakultä-ten.Zielistes,direkteVerbindungenherzustellenundgenerelldieKooperationzwischenHochschuleundWirtschaftzuverbessern.ErgänztwirddasAngebotdurchdieBeratungzuExistenzgründungen.
DasneueingerichteteCareerNetumfasstalleInfor-mationsmedienzurKommunikationmitdenStudie-renden–angefangenbeimmonatlichenNewsletter„CareerNews“überdieProgrammbroschüre,dieCareerInfoBoards-BildschirmesowieeineAlumni&CareerServices-FanseiteimsozialenNetzwerk„Facebook“bishinzuderspeziellfürdiePraktischenStudiensemestereingerichtetenKommunikations-plattformimE-Learning-Portal„Ilias“.
ÜberdasStudiumgeneralewerdenZusatz-undSchlüsselqualifikationenvermittelt.DiesschließtzurVerbesserungderBerufsqualifikationsowohlFach-undMethodenkompetenzeneinwieauchdieimmerwichtigerwerdendenSoft-Skillsalspersönlichkeits-bildendeKompetenzen.
DieAlumniServiceskümmernsichumdieAngelegen-heitenundBedürfnissederehemaligenStudieren-den.MithilfeeinerprofessionellenNetzwerkpflegeundeinemattraktivenVeranstaltungsprogrammsolldieKommunikationzwischenStudierendenundAlumnigefördertunddieAbsolventinnenundAbsolventenlangfristigandieHochschulegebundenwerden.WeitereInstrumentederAlumni-ArbeitsindKonzeptionundOrganisationvonGemeinschaftspro-jekteninKooperationmitUnternehmensowieMento-renprogramme.
2.3.4.2 RückblickAm21.Oktober2009konntezumfünftenMaldieFirmenkontaktmesse„CareerContacts“durchgeführtwerden.Mehrals50AusstellerwarenimMessezeltaufdemEngländerplatzhinterderMensaMoltkevertreten.NebenderMöglichkeitfürdieStudieren-den,direktKontaktmitUnternehmenaufzunehmenundsichüberPraktikaundStellenangebotezu
informieren,wurdeerneuteinRahmenprogrammmitBewerbungsmappen-Check,JobwallundVorträgenangeboten.ZumfünfjährigenJubiläumderCareer-ContactswurdeerstmalsderMesse-Cupausgetragen.IneinemRennenaufHightech-Draisinen,dieanderHochschuleentwickeltundgebautwurden,tratenaufeinemRundkursvordemGebäudeATeamsallerFakultätenan.DerSiegererhieltdenPokalausdenHändenvonKanzlerinDanielaSchweitzer.
DasInformations-undVeranstaltungsangebotdesCa-reerCentersstanderneutunterdemMotto„DienstagistKarrieretag“mitregelmäßigenVeranstaltungenandiesemWochentagwährendderVorlesungszeit.TeildesGesamtprogrammswarenauchdieüberzweiWochendurchgeführtenCareer-Summer-SeminareindenletztenbeidenSeptemberwochen,alsodirektvorBeginnderVorlesungszeitdesWintersemesters.
ImSommersemesterfandam22.April2010dievierteAuslandsinformationsmesse„CrossingBorders–workandstudyworldwide“statt.AufdieserMessekonntensichStudierendeundSchülerüberdieunterschiedlichenMöglichkeitenzueinembildungs-bezogenenAuslandsaufenthaltinformieren.Mit28namhaftenAusstellernkonntederenZahlweitergesteigertwerden.AußerdemwareneinedeutlichhöhereBesucherzahlsowiegroßesInteresseambegleitendenVortragsprogrammzuverzeichnen.
ZuSemesterbeginnwurdewiederallenneuimma-trikuliertenStudierendendurchdieMitarbeiterin-nendesACSdasWelcomePackagederHochschuleüberreicht.InderTaschebefandensichInformati-onsmaterialienzurHochschule,zumStudienstandortKarlsruheundzurRegion.UnterstütztwurdedieAktiondurchdieE.G.O.Elektro-GerätebauGmbH,dasStudentenwerkKarlsruheunddieKarriereRegionKarlsruhe.
DieOnline-StellenbörsederHochschulekonnteimBerichtszeitraumerweitertwerden.UnternehmenkönnenjetztauchAngeboteeintragen,diekeinemStudiengangderHochschuledirektzugeordnetwer-denkönnen.DadurchstieginsbesonderedasInteres-sevonausländischenUnternehmenanderBörse.
CareerNetMitEinführungdes„CareerNet“aufderGrundlagederE-Learning-Plattform„Ilias“stehtStudierenden,diegeradeeinPraktischesStudiensemestervorbe-reitenoderdurchführen,eineneueKommunikations-plattformzurVerfügung.Esexistierendortver-schiedeneForen,indenensichdieStudierendenzuThemenrundumsPraktikumoderdenAuslandsauf-
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enthaltaustauschenkönnen.DieTeilnehmerkönnendortauchBilderhochladen,anWikismitschreibenoderLinklistenerweitern.
MittlerweilewurdenauchGruppenfürdiePraktikanten-amtsleiterinnenundPraktikantenamtsleiterderHoch-schuleneingerichtet.AufdieseWeisekönnenauchsieuntereinanderdirektinKontakttretenundFragenderStudierendenbeantwortenbzw.dieseberaten.ZumStartderPlattformwurdeimWintersemester2009/10einWettbewerbfürdenbestenPraktikumsberichtausdemIn-wieausdemAuslandausgeschrieben.Gewin-nerwarenMiroslawWawak,StudentderTechnischenRedaktion,sowieZhiXu,StudentindesWirtschafts-ingenieurwesens,diemiteinemPreisvonjeweils600€geehrtwurden.GesponsertwurdederWettbewerbvonderAllianz-VersicherungsowiederTechniker-Kran-kenkasse.DiePreisewurdenaufderAuslandsinforma-tionsmesse„CrossingBorders“imApril2010durchRektorProf.Dr.Karl-HeinzMeiselverliehen.Das„CareerNet“beinhaltetzudemdieverschiedenenKanäle,überwelchedieAlumni&CareerServicesdieStudierendenderHochschuleüberihreAktivitätenundAngeboteinformiert.DazugehörtderNewslet-ter„CareerNews“,derseitJanuar2010ineinemneuenLayouterscheintundeinmalimMonatanalleStudierendenderHsKAverschicktwird.AuchdasLayoutdesjeweilszuSemesterbeginnerscheinenden
ProgrammheftsderCareerServices,dasauchalleSe-minaredesStudiumgeneraleenthält,wurdeüberar-beitetundentsprichtnunauchdemneuenCorporateDesignderHochschule.BeidePublikationenerfreuensichbeidenStudierendenstetigwachsenderBeliebt-heit.ZuraktuellenInformationwerdenauchvermehrtdieHDTV-BildschirmeinverschiedenenHochschul-gebäudendurchdieCareerServicesgenutzt.NebendenbisherbestehendenMonitorenindenGebäudenE,FundMkamenimBerichtszeitraumweitereindenGebäudenPundKhinzu.AuchdasInteressevonUn-ternehmen,aufdiesenMonitorenfürsichzuwerben,istspürbargestiegen.
DieimBerichtszeitraumeingerichtete„Fanseite“derAlumni&CareerServicesimOnline-Netzwerk„Facebook“konntesichbereitsetablieren.Regel-mäßigwerdendorttagesaktuelleInformationenzuVeranstaltungen,Seminaren,Karriere-Events,Rankingergebnissenundvielemmehrveröffentlicht,aberauchFotosvonHochschulveranstaltungenwiederAuslandsinformationsmesse„CrossingBorders“,derKunstausstellungenodervomRolloutdesneuenRennwagensdesstudentischenTeams„HighSpeedKarlsruhe“derHochschule.
DieglücklichenGewinnerdesWettbewerbsmitRektorProf.Dr.Karl-HeinzMeisel(4.v.l.)undEdmundZirra(1.v.li.),Geschäftsfüh-rerderAlumni&CareerServicesderHsKA
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StudiumgeneraleDieSeminareimStudiumgeneralewerdenfüralleStudierendenderHochschulefachübergreifendan-geboten.DurchdiestetigsteigendeNachfragewurdedasProgrammindenvergangenenSemesternweiterandiewirtschaftlichenundberuflichenAnforderun-genangepasstundbeispielsweiseindenFeldernRhetorikundMitarbeiterführungerweitert.
ImWS2009/10wurdenz.B.„KompaktwissenBWL“und„BildbearbeitungmitPhotoshop“indasProgrammaufgenommen,letzereswarvorallemimfolgendenSommersemestersehrgefragt.IndiesemkameneinigeweitereSeminarehinzu,diesichbeidenStudierendenebenfallsgroßerBeliebtheiter-freuen.Dazugehörtdiesog.Ausbilderqualifikation,dienachzweiSeminarenals„AusbildungderAus-bilder“(AdA-Schein)vonderIHKanerkanntwird.Da-rüberhinauswurdeeineKooperationsvereinbarungmitderSchweißtechnischenLehr-undVersuchsan-staltMannheim(SLV)abgeschlossen.SLV-DozentenlehrendirektanderHochschuledenerstenvondreiTeilendes„InternationalenSchweißfachingenieurs“mitinsgesamt8SWS.DesWeiterennahmendieStudierendenauchdieneuenKurse„High-SpeedReading“,„Maple–MathematikamComputer“,„VideokunstundTechnik“sowiedasAStA-Seminar„Projektmanagement“sehrgutan.Eshatsichdabeibewährt,dassdieStudierendeninallenKursendesStudiumgeneraleCreditpointserwerbenkönnen,diesealsofürdasStudiumangerechnetwerdenkönnen.
EntwicklungderAnmeldezahlenImStudiumgeneralekonnteindenvergangenenvierSemesterneinAnstiegderAnmeldungenum57 %verzeichnetwerden.HattensichimWS2009/10noch907Studierendefür65Seminareangemeldet,warendiesimSS2010schon1313Anmeldungenfür72Kurse.
ExistenzgründungZudenArbeitsfeldernzähltauchErstberatungvonStudierendensowieAbsolventinnenundAbsolven-ten,dieeineigenesUnternehmengründenwollen.DieAnfragenreichendabeivonStudierenden,diebereitsparallelzumStudiumdieMöglichkeitenderberuflichenSelbstständigkeitauslotenundtestenwollen,biszuEhemaligen,dieschonerfolgreicheige-neBeratungs-undKonstruktionsbürosbetreibenundInformationenzuPatentenundFinanzierungsmög-lichkeitenfürdenEinstieginneueMärktesuchen.
AlumniServicesNachderFreischaltungderAlumni-Plattform,beidersichalleEhemaligenderHochschuleregistrierenunddannihreigenesProfileintragenundpflegenkönnen,wurdenimBerichtszeitraumdieAbsolventinnenundAbsolventenderletztenJahreangeschriebenundaufdiesePlattformeingeladen.DorthabensiedieMög-lichkeitmiteinanderinKontaktzutretenundaktuelleInformationenabzurufen.EinzweiterArbeitsschwer-punktwarenAbsolventenbefragungen,dieinKoope-rationmitdemStatistischenLandesamtdurchgeführtwurdenundderenErgebnissederzeitausgewertetwerden.ImLaufedesJahreswurdenauchmehrereBesucheundFeiernfürAbschlusssemesterorga-nisiert,dievor50bzw.60JahrenhierihrExamenabgelegthatten.BesondersbeeindrucktwarendieEhemaligenvonverschiedenenProjekten,dievonStudierendengeplantundumgesetztwurden,wiez.B.demselbstkonstruiertenundgebautenRennwa-genderProjektgruppe„HighSpeedKarlsruhe“.
2.3.4.3 VorschauDurchdiewiederbesserewirtschaftlicheSituationvielerUnternehmenerfährtdieFirmenkontaktmesseCareerContacts,dieam20.10.2010zumsechstenMalstattfindet,mitmehrals60vertretenenUnternehmengegenüberdemvorhergehendenJahreinestärkereResonanz.MitVorträgen,Bewerbungsmappencheck,eineraktuellenJobWallunderstmalseinemprofes-sionellenBewerbungsfoto-Shootingwirdeinattrakti-vesBegleitprogrammangeboten.
AbdemWintersemester2010/11wirddiedasCareerNetbetreuendeMitarbeiterinNoraLeisebeinalsAnsprech-partnerinfürStipendienzurFinanzierungeinesStudi-umszurVerfügungstehenundindividuelleBeratungendurchführen.
ZumsechstenMalwirdvondenAlumni&CareerSer-viceseineKunstausstellungorganisiert,diesmalinKooperationmitderAkademiederBildendenKünsteKarlsruhe.DieZeichnungenundCollagenvonNasimNajiwerdenvom15.Oktober2010biszum7.Januar2011zusehensein,dieVernissagefindetam14.Oktober2010statt.ZumfolgendenSommersemesteristwiedereineKunstausstellungmiteinemKoopera-tionspartnerauseinerderKarlsruherPartnerstädtevorgesehen.
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2.3.5 KoordinierungsstellefürdiePraktischenStudiensemester
2.3.5.1 AufgabenundZieleDieKoordinierungsstellefürdiePraktischenStudi-ensemesterderFachhochschuleninBaden-Württem-berg(KOOR)isteinelandesweiteEinrichtungmitSitzanderHochschuleKarlsruhe–TechnikundWirt-schaft.SieführtfürdieHochschulendesLandesdasERASMUS-Praktika-ProgrammundbundesweitdasLeonardoDaVinci-MobilitätsprogrammfürGraduiertedurch.NachdemBeitrittderZeppelin-UniversitätimFrühjahr2010vertrittdieKOORdieInteressenvon37HochschulenundistdasgrößteERASMUS-Konsorti-umDeutschlands.
ÜberdasERASMUS-Praktika-ProgrammkönnenStudierende,dieeindrei-biszwölfmonatigesPrak-tikumimeuropäischenAusland(LänderderEU,EuropäischerWirtschaftsraum,Türkei)absolvieren,mitStipendienbiszueinerHöhevon400€proMonatunterstütztwerden.DurchdasLeonardodaVinci-ProgrammkönnennachAbschlussdesStudiumszwei-bissechsmonatigePraktikaindengenanntenLänderngefördertwerden.DieZuschüsseerrechnensichnachspezifischenLänder-undWochensätzenundliegenproWochezwischen103und293€.Zusätzlichkann
einesozio-kulturelleundsprachlicheVorbereitungmiteinemPauschalbetraginHöhevon300€unterstütztwerden.DarüberhinausgibtdieKOORHilfestellungbeiderSuchenachgeeignetenStellenfürdasPrakti-scheStudiensemesterimAusland.
DieKOORführtfürStudierendeauchdieFreistel-lungvonderArbeitsgenehmigungdurch,dienichtausderEUstammen,undklärtGrundsatzfragenimAufenthalts-,Arbeits-undVersicherungsrechtbeiPraktischenStudiensemesternimIn-undAusland.ImBerichtszeitraumwurdendiesbezüglichinsgesamt70Anträgebearbeitet.
2.3.5.2 RückblickDieZuwendungssummedurchdenDAADerhöhtesichüberdieletztenJahrekontinuierlich:2009/10beliefsiesichzunächstauf1000300€undwurdedannnacheinemMehrbedarfsantragauf1068425€aufgestockt.ImlaufendenVertragsjahrerhöhtesichdieZuwendungnochmalsauf1219025€.
DieAnzahlderStipendienkonnteimvergangenenVertragsjahr(Juni2009bisSeptember2010)noch-malsgesteigertwerdenundliegtjetztbei601.Dieswurdeu.a.durchdieEinführungeinerneuenSoft-warezurOnline-Bewerbungmöglich.DiebeliebtestenZielländerwarenSpanien(161Praktikanten),Groß-britannien(88)undFrankreich(87).DieKoordinie-rungsstelleleistetdamiteinenerheblichenBeitragzurSteigerungderStudierenden-MobilitätundzurIntensivierungderZusammenarbeitzwischenHoch-schulbildungseinrichtungenundUnternehmen.
NebendenERASMUS-Praktika-Stipendien,diederDAADbewilligt,verwaltetdieKOORauchLeonardo-da-Vinci-Stipendienmittel,dievonderNationalagen-turbeimBundesinstitutfürBerufsbildung(BiBB)vergebenwerden.DamitkanndieKOORAbsolventendeutscherHochschulen,dienachihremAbschlusseinAuslandspraktikumabsolvieren,mitStipendienunterstützen.HierfürwurdenwenigerRessourcenvonSeitendesBiBBveranschlagt,sodasseszueinerKürzungderMittelindenletztenJahrenkam:Leonar-doIMPROVE(Juni2008bisMai2010)beliefsichauf591474 €für152Stipendiaten,LeonardoMOBILE(Juni2010bisMai2011)wurdenachträglichwegenfreiwer-denderMittelbewilligtundbeläuftsichauf125 962 €für45Stipendiaten.FürLeonardoEXPERIENCE(Juni2010bisMai2012)wurdedemgegenübereinhöhe-rerBetragvon245634€bewilligt,derfür50–100Stipendiatenvorgesehenist.DiebeliebtestenLänderwarenimProjektIMPROVEnachwievorwesteuropä-ische(Großbritannien,Spanien,Frankreich,Belgien,Niederlande),ebensowieimProjektMOBILE(Spanien,PlakatfürdieKunstausstellungimWintersemester2010/11
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Italien,Frankreich,Großbritannien,Irland).Mit14%derStipendiatenlässtsicheinsteigendesInteresseanOsteuropaablesen(zumVergleich:Westeuropa73%,Skandinavien9%).
2.3.5.3 VorschauWegenderenormgestiegenenNachfragenachStipendienfürPraktikawährenddesStudiumsaufnunmehrüber600wirddieKOORindernächstenAn-tragsrundeeinehöhereStipendienzahlbeantragen.DurchInformationundBeratungwirddieKOORdieHochschuleninBaden-WürttemberginderOrga-nisationdieserAuslandsaufenthalteunterstützen.DurcheineweitereOptimierungderSoftwarefürdieStipendienvergabewirddieKOOR–trotzdersteigen-denZahlanStipendien–diepersönlicheBeratungundBetreuungwährenddesAuslandsaufenthaltsverstärkenunddurchverschiedeneOnline-Angeboteverbessern.
2.3.6 ÖffentlicheBaustoffprüfstelle
2.3.6.1 AufgabenundZieleDieÖffentlicheBaustoffprüfstelle(ÖBP)isteinezen-traleEinrichtungderHochschuleKarlsruhe.Sieführtmechanische,physikalischeundchemischeBaustoff-prüfungendurchundstelltentsprechendePrüfzeug-nisseaus.DasBearbeitungsspektrumumfasstalleWerkstoffefürtragendewieauchfürnichttragendeBauteileund-werke.DiePrüfungengliedernsichinRoutineprüfungenwieErst-undKontrollprüfungenso-wieSonderuntersuchungen,dieauchzurEntwicklungneuerBaustoffeund-verfahrendienen.DesWeiterenwerdenAufgabenderEigen-undFremdüberwachungerfüllt.Forschungs-undEntwicklungsvorhabenwer-denmitFirmeninsbesondereunterdemAspektderDauerhaftigkeitvonWerkstoffendurchgeführt.DieÖBPbesitztsowohldiebaurechtlicheAnerkennungalsPrüf-,Überwachungs-undZertifizierungsstellege-
mäßLandesbauordnungfüreinegroßeReihevonBau-produktenundBaustoffenderBauregellistealsauchdieAnerkennungalsÜberwachungs-undZertifizie-rungsstellenachdemBauproduktengesetz(NotifiedBody)nachdeneuropäischenNormen.Dieumfangrei-chenKenntnisseundErfahrungeninderMaterialprü-fungfließenindieAusbildungderStudierendenundinForschungsprojekteein.DieÖBPhatzudemdieAuf-gabe,LehrveranstaltungenderFakultätfürArchitekturundBauwesendurchzuführenundversuchsbetontestudentischeAbschlussarbeitenzuermöglichenundzubetreuen.SiearbeitethiermitweiterenLaborein-richtungensowiedemKITCampusNord(ehemalsForschungszentrumKarlsruhe)zusammen.
2.3.6.2 RückblickDieÖBPführteDienstleistungenaufdenobenge-nanntenArbeitsgebietendurch,dieimBerichtszeit-raumPrüfaufträgeund-vorgängeunterschiedlicherGrößenordnungbeinhalteten.DieKernarbeitenerfolg-tenaufdemGebietderBaustoffedesKonstruktivenHoch-undIngenieurbaussowiedesStraßenbaus.DieAnerkennungensowohlnachLandesbauordnungwieauchnachBauproduktengesetzwurdenaufdenBereichderBetonfertigteileerweitert.DurchdieEinstellungeinesBautechnikersmitlangjährigerBerufserfahrungistesderÖBPgelungen,sichinderBetonüberwachungauchüberregionalstärkerzuetab-lieren.DurchmehrereexterneundinterneSchulungs-maßnahmenwurdendieWeichengestellt,umauchdieBetriebsausstattungderÖBPneuzuorganisieren.DamitverbundenistdieEinführungeinescompu-tergestütztenPrüfmittel-VerwaltungsprogrammsimRahmendesAufbauseinesinternenQualitätsmanage-mentsystems.EinweitererSchwerpunktistdabeidieAnwendungzerstörungsfreierPrüfverfahren,umdieaufdemwachsendenGebietdesInfrastrukturmanage-mentsvorhandenenKompetenzenweiterauszubauen.SowurdenauchingrößeremUmfangSachverständi-
FördermittelfürERASMUS-PraktikaimAusland AnzahlgeförderterStipendiatinnen
0
300000
600000
900000
1200000
1500000
inkl. Nachtragsmittel
Bewilligung * Zuwendungssumme inkl. Nachtragsmittel geschätzt
2010/11*2009/102008/09
881
000
1 06
8 42
5
1 30
0 00
0
** Vergebene Zahl Stipendien geschätzt
100
200
300
400
500
600
700
800
Vergebene Zahl Stipendien
Beantragte Zahl Stipendien
2010/11**2009/102008/09
484
400
601
530
670
620
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gengutachtenfürkleineundmittlereUnternehmen(KMU)angefertigtundBeratungeninderProduktent-wicklungimIngenieur-undStraßenbaudurchgeführt.ZudemgewinntdieDurchführungvonFortbildungs-veranstaltungenfürUnternehmenundöffentlicheInstitutionenanBedeutung.NebendemBetonprü-ferlehrgangwurdenauchSeminarefürBaupraktikerangeboten,wodurchderengeKontaktzudenumlie-gendenKMUvertieftwerdenkonnte.ImStraßenbauwurdeeinezentraleFortbildungsveranstaltungfürdieZustandserfassungund-bewertungvonStraßenfüralleLandkreiseundRegierungspräsidiendesLandesBaden-Württembergfachlichbetreut.
NebendenoriginärenAufgabenhatdieÖBPpraxis-orientierteÜbungenundDemonstrationeninderge-samtenBaustofftechnologiedurchgeführtunddamitdieLehrveranstaltungenderFakultätfürArchitekturundBauwesenunterstützt.MitHilfederÖBPentstan-denwiedereineReihestudentischerAbschlussarbei-ten.DieswirdauchalsspezifischesCharakteristikumderpraxisorientiertenHochschulausbildungindenbetreffendenStudiengängenverstanden.ÜberdieBetreuungvonstudentischenAbschlussarbeitenkonntebeispielsweiseeinneuesOberflächensys-temfürTunnelauskleidungenentwickeltwerden.ImBerichtszeitraumwurdenzweiAuszubildendefürden
BerufdesBaustoffprüferssowiestudentischeHilfs-kräfteeingestellt.ZweiAuszubildendekonntenihreAusbildunganderÖBPerfolgreichabschließen.
2.3.6.3 VorschauDieAkkreditierungderÖBPistinVorbereitungunddieseArbeitenwerdenimnächstenJahreinennochgrößerenStellenwerteinnehmen.Zudemsolleinwei-tererMitarbeiterhalbtagseingestelltwerden,umdietechnischeLeitunginderÜberwachungvonGesteins-körnungenundimStraßenbauzuunterstützen.DamiteinhergehendsolldasGrundbaulaborneubesetztwerden,zumeinenumeinbreiteresSpektrumanAngebotenundeineKundenbetreuungzugewähr-leisten,zumanderenumdasStudien-undWeiterbil-dungsangebotstetigweiterzuentwickeln.
MitarbeiterderÖBPbeiBaustoff-Prüfarbeiten
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PersönlichesGeborenam8.Juni1961inZofingen(Schweiz),verheiratet,einSohn
AusbildungStudiumderRechtswissenschaftenanderUniversitätMannheim,ReferendariatimLandgerichtsbezirkMannheim
TätigkeitenanderHochschuleKarlsruhe2000bis2005:Verwaltungsdirektorinseit2005:WechselindasWahlamtderKanzlerin.Zustän-digkeitsbereichimRektoratseit1.März2005:Personal-undFinanzangelegenheiten,Controlling,Berichtswesen,Organisa-tion,LeitungderVerwaltung
WeitereberuflicheAktivitäten1993bis1995:ReferentinimWissenschaftsministerium1996bis2000:UniversitätKarlsruhe,GeschäftsstellederLan-desrektorenkonferenz,LeiterinderPersonalabteilungseit2005:SprecherindesVorstandsderKanzlerinnenundKanzlerderFachhochschulenBaden-Württembergs
2.4 KanzlerinDanielaSchweitzer
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2.4.1 WahlenImSommersemesterwurdedieWahldesRektorsdurchgeführt.DieFindungskommissionhatteausderGruppederBewerberdenbisherigenRektorProf.Dr.Karl-HeinzMeiselalseinzigenKandidatenvorgeschlagen.DerHochschulratwählteihneinstim-mig.DerHochschulratlegteaußerdemdieDauerderneuenAmtszeitfest.Siebeginntam1.März2011unddauertachtJahre.
ImSommersemester2010fandenzudemdie„gro-ßen“GremienwahlenzumSenatundzudenFakul-tätsrätenstatt.
GewählteMitgliedersindab01.09.2010:
Professoren:Prof.Dr.FranzQuint,Fk.EITProf.Dr.StefanBleiweis,Fk.WProf.Dr.CosimaSchmauch,Fk.IWIProf.Dr.KlemensGintner,Fk.MMTProf.Dr.KlausDürrschnabel,Fk.GProf.Dr.AndreasLuckey,Fk.AB
AkademischeMitarbeiter:HelgaGabler,IZBernhardBeck,Fk.MMT
VT-Mitarbeiter:CordulaBoll,GÖMChristianBriest,VW
Studierende:ChrisMattes,Fk.WJonasGrote,Fk.IWISamuelGlück,Fk.MMTJohannesStanulla,Fk.W
DieMitgliederdesRektorats,dieDekaneunddieGleichstellungsbeauftragtesindvonAmtswegenMitgliederdesSenats.
DiestudentischenVertreterhabeneineAmtszeitvoneinemJahr,alleübrigengewähltenSenatsmitgliedereinevierjährigeAmtszeit.
IndenAllgemeinenStudierendenausschuss(AStA)wurdengewählt:ChristophGramespacher,Fk.MMTThomasArnold,Fk.MMTEllenApolinar,Fk.EIT
DerletzteSitzbleibtmangelsKandidateninderent-sprechendenListeunbesetzt.
DieFakultätsvorständesetzensichnachdenWahlenfolgendermaßenzusammen:
FakultätABDekan: Prof.Dr.ErwinSchwingProdekan: Prof.Dr.AndreasLuckeyProdekan: Prof.FlorianBurgstallerProdekan/Studiendekan:Prof.Dr.ClemensWittland
FakultätEITDekan: Prof.Dr.UlrichGrünhauptProdekan: Prof.Dr.AlfonsKlönneProdekan: Prof.Dr.UrbanBrunnerProdekan/Studiendekan:Prof.Dr.HubertSchwab
FakultätGDekan: Prof.Dr.TilmanMüllerProdekan: Prof.Dr.DetlefGünther- DiringerProdekanin/Studiendek.:Prof.Dr.GertrudSchaab
FakultätIWIDekan: Prof.Dr.LotharGmeinerProdekanin: Prof.Dr.CosimaSchmauchProdekan: Prof.Dr.AlbrechtDitzingerProdekan/Studiendekan:Prof.Dr.MichaelReich- hardt
FakultätMMTDekan: Prof.Dr.WolfgangHohei- selProdekan: Prof.Dr.FrankArtingerProdekan: Prof.Dr.MichaelKauffeldProdekan/Studiendekan:Prof.Dr.KlemensGintner
FakultätWDekan: Prof.Dr.MichaelRiemerProdekanin: Prof.Dr.PetraDrewerProdekan: Prof.AndréWölfleProdekan/Studiendekan:Prof.Dr.RainerGriesbaum
DieAmtszeitbeträgtvierJahre.
Campusleben2009−2010 | 59
2.4.2 FinanzenDieFinanzsituationderHochschulewarimBe-richtszeitraumgegenüberdenVorjahrennahezuunverändert.SteigerungenderFinanzausstattungenergabensichausdenSondermittelnfürdasAusbau-programm.DiesenMehreinnahmenstehenaberaufderanderenSeitehoheAusgabengegenüber,diederAusbaumitsichbringt.
2.4.3 Personal
BerufungsverfahrenDieHochschuleKarlsruhe–TechnikundWirtschafthatimBerichtszeitraumsechsBerufungsverfahrenabgeschlossenundfolgendeProfessorenstellenneubesetzt:
LeistungsbewertungderProfessorenZumWintersemester2009/10wurdezumzweitenMaldieLeistungsbewertungderProfessorenunddieVergabevonZulagennachdenRichtlinienundAusführungsbestimmungendesRektoratsfürdieVergabevonLeistungsbezügendurchgeführt.AnderEvaluierunghaben58Professorenteilgenommen.DienächsteEvaluierungsrundefindetzumWintersemes-ter2012/13statt.
ErweitertegrafischeDarstellungderBeschäftigtenanderHochschuleKarlsruheDurchdieÄnderungenimLandeshochschulgesetz,HochschulrahmengesetzundderEinführungdesWissenschaftszeitvertragsgesetzeswurdeanderHochschuleKarlsruhedieZuordnungzumwissen-schaftlichen/akademischenDienstneustrukturiert.DiegrafischeDarstellung(s.Kap.4.Anhang,S.97)zeigtdaherbeginnendab2007zusätzlichdieAuftei-lungderBeschäftigtennachAkademischenMitar-beiternundMitarbeiterninVerwaltungundTechnik(V/T).ZudenAkademischenMitarbeiternzählenalleBeschäftigtenmitHochschulabschluss,dieinLehre,ForschungundProjektarbeittätigsind.DieandereGruppesetztsichausBeschäftigteninVerwaltungundTechnikzusammen.DazuzählendasgesamteVerwaltungspersonal,Techniker,Laboranten,Mit-arbeiterindenWerkstättensowiedieBereichedesGebäudemanagements.
BerufungsverfahrenimBerichtszeitraum
EntwicklungderHaushaltsmittel
EntwicklungderDrittmittel
Beru-fung
Name Fachgebiet Fakultät
WS
2009
/10 Dr.rer.nat.ReimarHofmann Wirtschaftsmathematik IWI
Dr.-Ing.ChristianKarnutsch Optosensorik EIT
Dr.-Ing.AstridLaubenheimer AngewandteInformatik IWI
Dr.theol.MichaelTewes FachkommunikationundTextproduktion
W
SS2
010 Dr.rer.nat.PeterNeugebauer Fahrzeugelektronik MMT
Dr.rer.nat.StefanieRegier Marketing IWI-1 Mio.
0
1 Mio.
2 Mio.
3 Mio.
4 Mio.
5 Mio.
201020092008
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1 Mio.
2 Mio.
3 Mio.
4 Mio.
5 Mio.
Drittmittel-Einnahmen ohne Forschung (Stipendien u. a.)
Drittmittel-Einnahmen für Forschung inkl. MWK-Mittel
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LehraufträgeImWintersemester2009/10waren319undimdarauffolgendenSommersemester312LehrbeauftragtemiteinerLehrleistungvoninsgesamtrund2100Semes-terwochenstundentätig.DiefinanziellenAufwen-dungenhierfürbeliefensichimJahr2010aufrund976 000€.
StudentischeundwissenschaftlicheHilfskräfteDiePersonalkostenfürdenEinsatzvonstudentischenundwissenschaftlichenHilfskräftenbetrugenimBerichtszeitraumrund560000€.AbdemWinterse-mester2009/10wurdeder(Höchst-)StundensatzfürdieVergütungderstudentischenHilfskräftedurchdasLandauf8,29 €festgelegt,fürwissenschaftlicheHilfskräfteauf9,65 €.ImSommersemester2010er-folgtenochmalseineleichteErhöhungderStunden-sätzederstudentischenHilfskräfteauf8,39€undderwissenschaftlichenHilfskräfteauf9,77€.AufgrundderErhöhungkonntenvermehrtStudierendeunsererHochschulealsHilfskräftegewonnenundauchdasAngebotanTutorienausgeweitetwerden.
PersonalstandAm31.August2010gehörtenderHochschulealsMitgliederan:
173 Professoren 388 akademischeMitarbeiter,VT-Mitarbeiter
undAuszubildende 312 Lehrbeauftragte5967 immatrikulierteStudierende (Sommersemester2010) 2 Ehrenbürger 11 Ehrensenatoren 19 Honorarprofessoren 117 ProfessorenimRuhestand
AmEndedesBerichtsjahrswarendamit6989PersonenMitgliederderHochschule.
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3. BerichteausdenFakultäten
3.1 FakultätfürArchitekturundBauwesen
3.1.1 AllgemeinesDieFakultätfürArchitekturundBauwesenbietetfolgendeStudien-gängean:
Bachelorstudiengänge• Architektur• Bauingenieurwesen• Bauingenieurwesen
trinational• Baumanagement/Baubetrieb
Masterstudiengänge• Architektur• Bauingenieurwesen• Bauingenieurwesen
trinational• Baumanagement
DieFakultätsiehtsichmitdiesenStudienangebotenfürdieweiterwachsendenAnforderungenimgesamtenBauwesenbestensge-rüstet;siekannalsoArchitekten,BauingenieureundBaumanagerausbilden,diedenvielfältigenFragestellungenundAnforderun-genimNeubauwieauchbeimBauenimBestandgerechtwerden.DabeiwerdendieAufgabenstel-lungenzunehmendkomplexer,dieRandbedingungenoftrestriktiverunddieHerausforderungenanMenschundMaterialgrößer.InZeitenhoherEnergiepreisesinddurchimmerhöhereBautenundschlankereKonstruktionenunterdenAspektenvonWirtschaftlich-keitundEnergiebilanzdieAnsprü-cheanBaustoffeundKonstruktionweitergewachsen.AndererseitssindPlanendeundAusführendeimmerstärkergefordert,dieausneuenBaustoffenundBauverfah-renresultierendenMöglichkeitenüberneuartigeEntwurfsmethoden
undBerechnungsverfahrenindiePraxisumzusetzen.
DiesallesfordertLösungsansätze,dieimmerspeziellereKenntnissevoraussetzen.InderPraxiswerdendaherArchitektenundIngenieuremitgroßerFach-undMethoden-kompetenzbenötigt.DieFakultätfürArchitekturundBauwesenderHochschuleKarlsruhestelltsichdiesenAnforderungenmiteinemmodernen,internationalausge-richtetenundakkreditiertenStu-dienangebot.DiedreiDisziplinenArchitektur,Baubetrieb/Bauma-nagementundBauingenieurwesenarbeitenimStudienbetriebengundäußerstkollegialzusammen.VerschiedeneLehrveranstaltungenund-inhaltewerdengemeinsamüberdieGrenzendereinzelnenStudiengängehinauskonzipiertundangeboten.
DiedeutscheBauwirtschafthatsichimBerichtszeitraumweitererholtundaufhohemNiveaustabilisiert.DiewirtschaftlicheTalsohlehatsiedamitweithintersichgelassen.DiepositiveEnt-wicklungderBaubranchekommtStudierendenundFakultätglei-chermaßenzuGute.DieNachfragenachPraktikantenundAbsol-ventenistextremgroßundkannnichtinvollemUmfangbefriedigtwerden.EswerdenleistungsfähigeIngenieurebenötigt,fürdiebesteBerufs-undBeschäftigungsaus-sichtenbestehen.
3.1.2 StudiumundLehreDieStudienangebotederFakultäterfreuensichnachwievorgroßerBeliebtheit.DieBewerberzahlen
Dekan
Prof.Dr.ErwinSchwing
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indeneinzelnenStudiengängenhabendasfrüherehoheNiveauinzwischensogarübertroffen.SieliegendeutlichüberderZahlanStudienplätzen,vieleStudiengän-gesindbiszu30%überbucht.HinzukommenvieleStudieren-devonandernHochschulenalsQuereinsteigerinhöhereFach-semester–auchdieseinBelegfürdieAttraktivitätderhiesigenHochschulausbildung.
DerBachelorabschlussistderRe-gelabschlussmiteinemProfil,dasüberdiereineBerufsqualifikationweithinausgeht.ImöffentlichenDiensteröffnendieMasterab-schlüssedenAbsolventendieKar-rierelaufbahndeshöherenDiens-tes.DurchdenMasterabschlussbestehenalsobessereberuflicheChancenmitgrößerenVerdienst-möglichkeiten;erentsprichtauchderEingangsqualifikationfüreinePromotionundistinverschiede-
nenBundesländernVoraussetzungfürweitereBerufsbezeichnungenderIngenieurkammerwie„bera-tenderIngenieur“.
AusnahmeninderStudiendauerbildenallerdingsdieBachelor-undMasterstudiengängeinderArchitekturausbildung.EswirdmindestenseineAusbildungszeitvonfünfJahrenvorausgesetzt.DerBachelorabschlussalleinistinBaden-Württembergnichtkammerfähig.NureinMasterab-schlussmitdemNachweisdergefordertenBerufspraxisberech-tigtheutefürdieAufnahmeindieArchitektenliste.
DieHochschulehataufdieseErfordernisschonvorJahrenre-agiertunddieMasterkapazitätsoerhöht,dassfürnahezualleinter-essiertenBachelorabsolventenderMasterstudiengangoffensteht.
TrotzeingeschränkterHaushalts-mittelwaresdurchdenEinsatzvonStudiengebührenmöglich,wiedermehrWahlfächeranzu-bietenundinteressantePersön-lichkeitenalsLehrbeauftragtezugewinnen.DieTradition,Personenaus„öffentlichkeitswirksamen“ArbeitsbereichenindieArbeitderStudiengängeeinzubindenunddenStudierendenEinblickinBetriebeunddererinterneEntscheidungsvorgängezugeben,konntefortgesetztwerden.SowarbeispielsweisederweltberühmteBrückenbauerundehemaligeProfessoranderETHZürichDr.ChristianMennzuGastanderFa-kultätundreferiertewährendderAbschlussveranstaltungzueinersemesterbezogenenProjektarbeitkritischüberdieEntwicklungdesBrückenbaus.
DurchdenEinsatzvonStudienge-bührenkonnteAttraktivitätund
Gutbewehrt
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QualitätderLehreanderFakultätweitergesteigertwerden.NebenderAnschaffungvonzusätzlichenLabor-undArbeitsgerätenhatsichinsbesonderederAusbaudesTutoriumangebotsbewährt.DertrinationaleStudiengangBauingenieurwesen,derzusam-menmitPartnerhochschulenausFrankreich(UniversitätStraßburg)undderSchweiz(Fachhochschu-leNordwestschweizinBasel)angebotenwird,istbundesweiteinmaligundverfügtdamitübereinAlleinstellungsmerkmal.DerKooperationsvertragwurdevonallenBeteiligtenverlängert,diehochschulseitigenKostenträgtnundieFakultät.DasStudienan-gebotwirdstarknachgefragtunddieAbsolventenhabennichtnurindendreibeteiligtenLändernbesteBerufschancen.
AuslanderbrachtenLeistungenwerdenvondenKooperationspart-nernausnahmslosalssehrgutwennnichtsogaralshervorragendbewertet–eindeutlicherBelegfürdieQualitätderHochschulausbil-dunganderFakultät.
ImBerichtszeitraumwurdendieBemühungenfortgesetzt,dieStudienangebotenochstärkerinternationalauszurichtenundinderAusbildungkooperativeProgrammemitausländischenPartnernzuverwirklichen.
EinAbkommenmitdergeorgi-schenTechnischenUniversitätTiblissiimNovember2008ermög-lichtdenAustauschvonStudieren-denundDozenten.FürdenAusbaudieserKooperationwurdebeimDAADeinentsprechenderAntraggestellt.ImBerichtszeitraumwareingeorgischerProfessorzuGastanderFakultät,umStudien-und
ProfessorinnenundProfessorenfürdasLehrgebiet„Städtebau“derHochschulenBiberach,Karls-ruhe,Konstanz,NürtingenundStuttgarthabengemeinsameinendigitalenReader„GrundlagenStädtebau“fürBachelorstudieren-dederArchitekturerstellt.ErwirdzuBeginndesWintersemesters2010/11fürStudierendezugäng-lichseinundisteinerstesErgeb-niseinerlandesweitenZusammen-arbeit.DiedynamischePlattformsollweiterausgebautwerden.
DieFakultätkanniminternati-onalenStudierendenaustauscherneutaufeinerfolgreichesJahrzurückblicken.DieStudierendenabsolviertenvielePraktikaundfertigtenzahlreicheBachelor-undMaster-ThesenbeiausländischenPartnereinrichtungenan.DasInte-ressestiegdabeiamasiatischenRaumundanSüdamerika.DievondenStudierendenderHsKAim
Industrieanlagenbau
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PrüfungsordnungenverschiedenerakkreditierterStudiengängederFk.AB,aberauchandererFakultä-tenderHochschulenäherken-nenzulernen.DieseErfahrungensollernachseinerRückkehrandereigenenHochschuleeinbrin-gen.ZudemkonntengemeinsameStudienprogrammeerarbeitetundimFrühjahr2010inTiblissieineBlockveranstaltungzurAbwasser-technikdurchgeführtwerden.EinegeorgischeStudentinhatzwi-schenzeitlichihreMaster-ThesisanderHochschuleKarlsruhemiteinemhervorragendenErgebnisabgeschlossen.IhreArbeitwurdeanderHsKAfakultätsübergreifendbetreutundihrAufenthaltvomDAADfinanziellunterstützt.
MitAngehörigenderFakultätenfürBauingenieurwesenzweierindischerUniversitäten,denIndianInstitutesofTechnologyinMumbaiundChennai,konntenerfolgreicheGesprächezueinemkooperativenForschungsvorhabeninderZentrifugen-Modelltechnikgeführtwerden.AlsersterSchrittzurZusammenarbeitwurdenimSommer2010inMumbaiundChennaiVorlesungeninverschie-denenMasterstudiengängendurchKollegenausderFakultätABgehalten.
Dieneuedeutscheundeuropä-ischeNormungwirdinSüdost-asienalsvorbildlichangesehen.VieleBauwerkewerdenauchdort
bereitsnachdiesenVorschriftenerrichtet.ÜberdasFortbildungs-semestereinesKollegenwurdenindermalaysischenHauptstadtKualaLumpurundinSingapurbeiIngenieurvereinigungenundanverschiedenenUniversitätenSeminarezudentheoretischenGrundlagendieserStandardsundderenUmsetzungindiePraxisabgehalten.
KolleginnenundKollegenderFakultäthabengemeinsammitdemDeutschenAkademischenAustauschdienstundderBaden-Württemberg-InitiativeerneutanBildungsmesseninverschiede-nenLändernteilgenommen.BeiderartigenVeranstaltungenzeigtsichleiderimmerwieder,dassimAuslanddasdeutscheSystemderFachhochschulenkaumodermeistgarnichtbekanntist.Informati-onen,dieausländischeInteres-sentendiesbezüglichbeisolchenVeranstaltungenvonandererSeiteerhalten,sindoftlückenhaftodersogarfalsch.MitEinführungderBachelor-undMasterstudiengän-geinDeutschlandhatsichdieseSituationzwischenzeitlichetwasgebessert.3.1.3 ForschungGanzbesonderserfreulichfürdieFakultätwarimBerichtszeitraumderpositiveBescheidzurFörde-rungdesINTERREG-IV-ProjektszurVerbesserungdesWissens-transfersimnachhaltigenBauen.PartnersindHochschuleninBaselundStraßburg,mitdenendieHochschuleKarlsruheauchdentrinationalenStudiengangBauin-genieurwesenanbietet.BeieinerLaufzeitvondreiJahrenbeläuftsichdasGesamtvolumendesPro-jektsaufetwa2,3Mio. €(s.Kap.2.2.4.4InternationaleProgramme,S.33f.).
AuchdieweiterenForschungsak-tivitätendurchKolleginnenundKollegennahmenimBerichtszeit-Hochhausbau
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raumsowohlinihremUmfangalsauchimFinanzvolumenweiterzu.ZudenbestehendenSchwer-punktenkompatibleWerkstoffedesBauwesens,Erhaltungs-Ma-nagement-Systeme,Bauklimatik,energetischesBauenundBausa-nierungkamenmitGebäudesimu-lation,GranulierungsverfahrenundProjektmanagementneueForschungsfelderhinzu.IndenForschungsprojektenkommteszueinerengenundkollegialenKooperationmitanderenFakultä-tenundStudiengängeninner-undaußerhalbderHochschule,insbe-sondereauchmitdemehemaligenForschungszentrumKarlsruhe,demheutigenKarlsruherInstitutfürTechnologie(KIT).MitanderenHochschulenwiez.B.derTech-nischenUniversitätBerlin,derKatholischenUniversitätimbelgi-schenLeuven,derslowakischenTUBratislava,derUniversitätKapstadtinSüdafrikasowiedenIndianInstitutesofTechnologyinMumbaiundChennaiwerdenbereitsgemeinsameForschungs-vorhabendurchgeführtodersindinVorbereitung.
AuchdieVersuchsanstaltfürWas-serbauanderFakultät,derenAus-bauausMittelndesMWKgefördertwurde,wieauchweitereLaborbe-reiche,beispielsweiseSiedlungs-wasserwirtschaftundGrundbau,konntenihreForschungsaktivitä-tenweiterausbauen.
InsgesamtwurdendamitanderFakultätzusätzlicheundqualita-tivhervorragendeMöglichkeitengeschaffen,umdieangewandteForschunganderHochschuleKarlsruheweiterauszubauen.
3.1.4 WeiterbildungDasProjekt„IngenieurHandwerk“richtetsichanStudierendederHochschuleundAuszubildendedesAusbildungszentrumsBau-technikKarlsruhe.BauwerkesindUnikate,derenEntwurfs-und
menarbeit.EinoptimalesMediumistdafüreinepraxisorientierte,interdisziplinäreProjektarbeit.InfachübergreifendenProjektgrup-penwerdenkomplexeProblemevonIngenieurtragwerkenanausgewähltenBauwerkenstudiertundunterAnwendungmodernerIngenieurwerkzeugeanalysiert.DiegewonnenenErkenntnissewerdendannmitMittelnderdidaktischenReduktionaufdiewesentlichenAspektereduziert.DadurchwirdeinerseitsdasVerständnisderStudierendenfürschwierigeSachverhaltegestärkt,andererseitsauchdieKommunika-tionmitdenAuszubildendendesAusbildungszentrumsBautechnikKarlsruhevereinfacht.DieStu-
RealisierungskriteriensichvonProjektzuProjektändern.DieEntwurfsarbeitenzuBaukonstruk-tionenverlangenvondenProjekt-beteiligtenflexibleundkreativeLösungen,dietechnischen,ökonomischenundökologischenAnforderungengenügen.DurchdiesevielfältigenKriterienwerdenBaukonstruktionengewöhnlichininterdisziplinärerZusammenarbeitentworfenundrealisiert.UmdieStudierendenaufdenWettbewerbuntertechnischenFührungskräf-tenvorzubereiten,werdenbereitswährenddesStudiumsnichtnurderenanalytische,kreativeundpraxisbezogeneFertigkeitenge-stärkt,sondernauchdieFähigkei-tenzuinterdisziplinärerZusam-
ModernerBrückenbau
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dierendenlernenmitkomplexenProblemstellungeninnerhalbeinespraxisbezogenenProjektsumzugehenundinterdisziplinärzuarbeiten.
ImZentrumdesProjekts„Sy-nergiestrukturen“stehendasselbstständige,selbstorganisierteundwissenschaftlicheArbeitenimTeamaneinemfächerübergrei-fendenThemasowiedieSchulungvonDokumentations-undPräsen-tationsfertigkeiten.DasmoderneLehrveranstaltungskonzeptwirdauchvondenStudierendenalsErgänzungundAlternativezurtraditionellenLehremitVorlesungundÜbunggutangenommen.DierelevantenFrage-undProblemstel-lungenwerdeninnerhalbaktuellerProjekt-undForschungsarbeitenuntersuchtwiebeispielsweisedieUmnutzungeines„historischenGemäuers“ineinenvielfältigver-wendbaren,energieoptimierten,akustischundästhetischhochwer-tigenRaumfürdieKunst.ZudemuntermauernsolcheProjektedasBildderHochschuleinderÖffent-lichkeitalsOrtfüreinenoffenen,praxisorientiertenundinterdiszi-plinären,übertechnischeAspektehinausreichendenDiskurs.
DasgestufteBildungssystemnachdemBologna-AbkommensiehtmehrereMöglichkeitenvor,wieeinBachelorstudiengangfortge-setztwerdenkann.AnderFakultätABwurdendazuMasterstudien-gängeindendreiStudiendiszipli-neneingerichtet.DieBerufsfelderderMasterabsolventenähnelndenenderAbsolventenvonBa-chelorstudiengängen.BeiimmerkomplexerwerdendenZusammen-hängen,AufgabenundProjektenbestehtjedocheinsteigenderBedarfanFührungskräftenmitdemhöherenQualifikationsprofildesMasterabschlusses.DieseAb-solventensindGeneralisten,diewegenihrerMethodenkompetenzinderLagesind,hochkomplexe
AbläufezuüberblickenundmitSpezialistenverschiedensterFach-richtungenkonstruktivzusammen-zuarbeiten.
ImBerichtszeitraumwurdenvonallenStudiengängenderFakultätnahezuwöchentlichFort-undWeiterbildungsveranstaltungeninKooperationmitPartnernausIndustrie,VerbändenundanderenHochschulenausgerichtet.GeradeimHinblickaufneuanzuwenden-deNormenistdiesvongrößterBedeutung.Dazuwurdeneige-neVorlesungenentwickeltundgemeinsammitdenKooperations-partnernabgehalten.Hervorzu-hebenistdieVorlesungsreiheimUmfangvon28Semesterwochen-stundenmitderStudiengemein-schaftfürFertigbaue.V.MitihrsollensowohlPlanungsfachleuteausderPraxisalsauchkünftigePlanerundIngenieureeineÜber-sichtüberdieneuestenErkennt-nisseundForschungsfelderimBetonfertigteilbauerhalten.
3.1.5 PreiseundAuszeich-nungen
MehrereStudierendederFakultätkonntenwährendderAkademi-schenJahresfeier2009fürihrehervorragendenStudienleistungenmitPreisengeehrtwerden(s.Kap2.2.6PreiseundAuszeichnungen,S.39ff.).
ZweiAbsolventendesStudien-gangsBaumanagementerhieltendenFörderpreisdesHandwerksfürHochschulabschlussarbeiten,dervonderHandwerkskammerKarlsruheausgelobtwird.EristeinwichtigesBindegliedzwischenWissenschaftundWirtschaftundwirdeinmaljährlichfüreinewissenschaftlicheArbeitverge-ben,diesichmiteineraktuellenFragestellungbefasst,dieauchfürdasHandwerkvonBedeutungist.
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Jahrzurückblicken.Dieangebo-tenenStudiengängewerdengutnachgefragtunddieAbsolventenkönnenvordemHintergrunddesaktuellenWirtschaftsaufschwungswiederzwischenzahlreichenArbeitsplatzangebotenwählen.SehrstolzistdieFakultätaufdieRankingergebnisseinderWirtschaftsWoche:SeitnunmehrdreiJahrenbelegtsiemitihrenStudienangebotenbundesweitunterdenFachhochschulendenzweitenPlatz.
DieregenerativenEnergienhabenendgültigihrNischendaseinverlo-ren;beispielsweisewirdinEuropaweitmehrLeistungüberneueWindkraftanlageninstalliertalsinFormkonventionellerKohlekraft-werke.DasInteresseanentspre-chendenStudienangeboteniststarkgestiegen.DieFakultätwirddaherab2011einenneuenStudi-engang„ErneuerbareEnergien“mit36zusätzlichenStudienplät-zenanbieten.
NachwievorbereitendieimmergeringerenVorkenntnissederStu-dienanfängerinMathematikundNaturwissenschaftengroßeSorge.Eswirdversucht,dieseDefizitedurcheinerweitertesAngebotanTutorienauszugleichen,wobeisichdurchdieEinführungderStudiengebührenmehrfinanzielleFreiräumedazuergebenhaben.DasvoreinigerZeiteingerichteteundausStudiengebührenfinan-zierteLernzentrumMathematikentwickeltesichschnellzumEr-folgsmodell,dasnunauchvondenübrigenFakultätenübernommenwerdensoll.
3.2.2 StudiumundLehreIneinemFestaktEndeOktober2009wurdeDr.rer.nat.HelfriedUrbanzumHonorarprofessorderHsKAernannt.Erarbeitetseit1996
3.2.1 AllgemeinesDieFakultätfürElektro-undInfor-mationstechnikbietetfolgendeStudiengängean:
Bachelorstudiengänge• Energie-undAutomatisie-
rungstechnik• Kommunikations-und
Informationstechnik• Sensorik
Masterstudiengänge• Elektrotechnik• Sensorsystemtechnik• SensorSystemsTechnology
DasInstitutfürNaturwissen-schaftlicheIngenieurgrundlagen(INIG)anderFakultätEITistfürdiecampusweiteBündelungderAktivitätenimBereichdernaturwissenschaftlichenGrund-lagenausbildungzuständigundliefertdamitwichtigeBeiträgezurSicherungfundierterIngenieu-rausbildunganderHsKA.IndenIngenieurwissenschaftenisteinesolideGrundausbildungderStu-dierendenelementar.DiesewirktsichpositivundauchbesondersnachhaltigaufdenweiterenStudi-enverlaufindenhöherenSemes-ternaus.SeitLangemistesdahereinwichtigesAnliegen,dieGrund-ausbildungfürdieStudierendenattraktivzugestalten.DerFokusliegtdabeiaufderOptimierungvonVorlesungsexperimentenundLaborausstattung,wobeihierfüru.a.Studiengebühreneingesetztwerdenkonnten.DieINIG-Ange-botesindsehrbeliebtundwerdenstarknachgefragt.SowurdenvonINIG-AngehörigenimWinterse-mester2009/10insgesamt166undimfolgendenSommersemes-ter143Semesterwochenstundenbestritten.
DieFakultätkanninsgesamtaufeinerfolg-undereignisreiches
3.2 FakultätfürElektro-undInformationstechnik
Dekan
Prof.GuntramSchultz
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amFraunhofer-InstitutfürChemi-scheTechnologie(ICT)aufdemGe-bietderMikrowellentechnik.Seit1995lehrterregelmäßiganderHochschuleKarlsruheindenFä-chernPhysik,ElektronikundMess-technik.InForschungundLehrepflegendieHochschuleKarlsruheunddasICTüberProf.Dr.HelfriedUrbaneinensehrengenKontakt;vieleAbschlussarbeitenvonStu-dierendenentstandendurchdieseKooperation.EinigederbesondersgutenAbsolventenderHochschulesindheuteMitarbeiterdesICT.
WieschonvorzweiJahrenbeiderersteninternationalenKonferenz„SensorsandRelatedNetworks“(Sennet),wardieHsKAauch2009MitveranstalterdieseranderVITUniversityinIndien.Mitdemdorti-genStudiengangSensorSystemsTechnologyanderSchoolofElec-tricalScienceshatdergleichnami-geStudiengangderHsKAschonseitmehralselfJahreneineengeVerbindungund2008konnteeingemeinsamesDoppelabschluss-programmeingeführtwerden.MitdenProfessorenDr.RalfHerwig,Dr.FriederKeller,Dr.HeinzKohlerundDr.ThorstenLeizenahmen
vierVertreterderFakultätfürElekt-ro-undInformationstechnikanderKonferenzteil,hieltenFachvor-trägevordemgesamtenPlenumundübernahmendieLeitungvoneinzelnenSitzungen.
PositivistdieKooperationmitderRyerson-UniversitätinTorontogestartet.ZweiMasterstudieren-dederHsKAverbrachtenzweiSemesterinKanadaundkonntendadurchdenDoppelabschluss„MasterElektrotechnik“und„MasterElectricalandCompu-
terEngineering“erwerben.ImGegenzugbelegteeinkanadischerStudentseinebeidenerstenSemesterimMasterstudiengangElektrotechnikderHsKA,dessenVorlesungeninzwischenzudreiViertelninenglischerSprachegehaltenwerden.
ImSeptember2009führteProf.Dr.FranzQuintalsErgänzungzuseinerGastvorlesunganderUniversitätPolitehnicaimrumä-nischenTemeswarwiedereineInformationsveranstaltungamdortigenNikolaus-Lenau-Gym-nasiummitdemZieldurch,die
AbiturientinnenundAbiturientenfüreinStudiumanderHochschuleKarlsruhezugewinnen.
Prof.GuntramSchultzhieltimSeptember2009anderUniver-sidadeFederaldeMinasGerais(UFMG)inBeloHorizonte(Brasili-en)einezweiwöchigeGastvorle-sungaufdemGebietdererneuer-barenEnergien.
Prof.ArnanMitchellvomaustrali-schenRoyalMelbourneInstituteofTechnology(RMIT)warimMai2010zuBesuch,umsichüberdieForschungsarbeitenvonProf.Dr.ChristianKarnutschaufdemGebietdruckbarerElektronikzuinformierenundmöglicheKoope-rationsprojektezudiskutieren.
Prof.Dr.ManfredStrohrmannhieltimMärz2010inIndieneineGast-vorlesungamVelloreInstituteofTechnology(VIT)überstatistischeTolerierungundweitereMethodendesDesignforSixSigma.Für2012isteineengereKooperationzwi-schendemVIT,BoschIndienundderFakultätEITderHsKAgeplant.
3.2.3 ForschungBreitenRaumnahmenimBerichts-zeitraumanderFakultätdieArbei-teninderangewandtenForschungein,wobeidieSchwerpunkteweiterhinauf„erneuerbarenEner-gien“unddem„EnergiebedarfinöffentlichenGebäuden“lagen.BeispielsweiseließProf.Dr.AlfonsKlönneaufdemDachdesLI-GebäudeseinePhotovoltaikanlagemitunterschiedlichenModulfel-dernvonjeweils3kWinstallieren.DirektdarunterliegtdasLaborLeistungselektronik,vonwoausdieStudierendeneinendirektenZugriffaufdieeinzelnenKompo-nentenderAnlagehaben.
DiemitMittelnausdemhoch-schulinternenWettbewerbPro-StudiumgeförderteEnergiegrup-peentwickelteundinstallierte
RektorProf.Dr.Karl-HeinzMeisel(li.)überreichtDr.HelfriedUrbandieErnennungs-urkundezumHonorarprofessor
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umfangreicheMesstechnik,umdenthermischenundelektrischenEnergieverbrauchderHochschul-gebäudezuerfassen.ZudemwurdedieRaumklimasituationinzahlreichenVorlesungsräumenuntersucht.
ImForschungsprojekt„Integra-lesQuartiers-EnergiekonzeptKarlsruhe-Rintheim“erfolgtediemesstechnischeBegleitungunterderLeitungvonProf.Dr.KlausWolfrum.Inmehrals60WohnungenwurdenumfangreicheMessdatenzuRaumklimaundEnergieverbraucherfasstundinKooperationmitderRWTHAachenundderVolkswohnungGmbHausgewertet.
InZusammenarbeitmiteinemeigensfürdiesesProjektgegrün-detenUnternehmenkonntevonFakultätsangehörigeneinmobilesAusbildungssystemfürerneuerbareEnergienundAutomatisierungs-technik(MECREA)imAuftragderUniversitätSalahaddininErbil(Irak)aufgebautundimMai2010ausge-liefertwerden.EinvergleichbaresSystemwird,u.a.gefördertdurchProStudium,aufdemDachdesE-GebäudesderHsKAeingerichtet.BeideHochschulenverfügendamitüberdiegleicheLaborausstattung.DieStudierendenwerdendortmitdenaktuellenMöglichkeitenzurNutzungregenerativerEnergienvertrautgemachtundkönnendie-selbenVersuchedurchführen,ihreErgebnissevergleichenunddamitauchdiegeographischbedingtenUnterschiedeinderNutzbarkeitre-generativerEnergienermitteln.DerstellvertretendeDekanderIngeni-eurwissenschaftenderUniversitätSalahaddinProf.Dr.SoorkeuwarimBerichtszeitraumfüreinenFor-schungsaufenthaltfüreinenMonatGastderFakultätEIT.ErführteindieserZeitModellierungenundWir-kungsgraduntersuchungenaneinerdortentwickeltensolarelektrischenKlimaanlagedurch.
DasForschungsprojektMERSES(ModellgestützteEntwurfs-undRealisierungsmusterfürsig-nalverarbeitendeeingebetteteSysteme),dasinKooperationmitdenHochschulenPforzheim,Mannheim,Albstadt-SigmaringensowiederUniversitätTübingendurchgeführtwird,istimJuli2010durchexterneGutachterevaluiertworden.AufgrundderäußerstpositivenBewertungwurdedieFörderungdesProjektsumzweiJahreverlängert.
EineneueautomatisierteLabor-Membrantestanlage,beiderdieMessdatenerfassungüberdasgrafischeProgrammiersystemLabViewerfolgt,wurdeausMittelndesFörderprogrammsProStudiumvonProf.Dr.JanHoinkisange-schafftundübereineDiplomarbeitinBetriebgenommen.
InderSensorikkonnteimBe-richtszeitraumeinePromotionerfolgreichabgeschlossenwerden(s.Kap.2.1.1.1Übersicht,S.18f.).AufderWSEASInt.ConferenceonEEESDEndeSeptember2009inVouliagmeniBeach,Athen(Grie-
chenland),hieltProf.Dr.HeinzKohlerdenVortrag„Woodenergyfordomesticheating:Extensivere-ductionoftoxicgasandparticula-tematteremissionsbyoptimizedcontrolofthefiringprocessanduseofgassensors“.Vom11.–14.Juli2010nahmerimaustralischenPerthamInternationalMeetingonchemicalSensorsmitdemVortrag„Metaloxidegassensitivelayersonmicro-hotplates–behaviouratthermo-cyclicoperation“teil.DervonihmgestellteAntrag„Nano-structuredMolybdeniumOxide
anditsMulti-MetalOxidesforGasSensingApplications“füreineinjährigesPromotionsstipendi-umvonIllyaskottyNavas(PhD-StudentausdemindischenKerala)wurdevomDAADgenehmigt.ImAnschlussaneinenDeutschkurswirderseineForschungstätigkeitindenLaborsdesInstitutsfürSensor-undInformationssysteme(ISIS)derFakultätaufnehmen.VonderDeutschenBundesstif-tungUmweltinOsnabrückwurdedasProjekt„Holzverbrennung2015–ProjektstufeI“genehmigt.EsdientzurNeuentwicklungeinesStückholz-Heizkesselsmit
Stirlingmotor
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Abgas-OxidationskatalysatorundFeuerungsprozess-Monitor,wodurchdieSchadgas-undFeinstaubemissionenminimiertwerdensollen.StartwarimJuli2010,PartnersinddieInstitutefürFeuerungs-undKraftwerktechniksowiefürRaumfahrtsystemederUniversitätStuttgart,dieBoschThermotechnikGmbHsowiemehrereKleinunternehmen.DieProjektkoordinationliegtbeiProf.Dr.HeinzKohler.
ImBerichtszeitraumwurdederAufbaudesInstitutsfürPräventionimBauwesenvonProf.Dr.And-reasGerdesundProf.Dr.MarkusStöcknerfortgeführt.MitUnterstüt-zungdesAmtsVermögenundBauBaden-WürttembergunddesKITkonntenaufdessenCampusNordLabor-undBüroräumebezogenwerden,dievonderHsKAmitmo-dernenanalytischenGerätenaus-gestattetwurden.EineReihevon
neuenProjekteninderangewand-tenForschung,zumTeilinKoope-rationmitverschiedenenInstitutendesKIT,aberauchmitForschungs-einrichtungenwiederBundesan-staltfürMaterialforschungund-prüfung(BAM),konnteninitiiertbzw.fortgesetztwerden.
Die2008vonProf.Dr.AndreasGerdesmitgegründeteIONYSAG,einStart-updesKITundderHoch-schuleKarlsruhe,entwickeltesichnachPlan.DazugehörteauchderAusbauderPersonalkapazitätmitneuenMitarbeitern,dieteilweiseihreAusbildunganderHochschu-leKarlsruheabsolvierthaben.
WeiterhinkonntedieIONYSAGdieAusschreibungvonzweiöffentlichgefördertenForschungsprojektenfürsichentscheiden,wasdieWei-terentwicklungdesUnternehmensnochbeschleunigenwird.VonbesondererBedeutungwarauch
derGewinndesStart-up-PreisesCyberone,dervonderWirtschafts-initiativeBaden-Württemberg:Connectede.V.(bwcon)ausgelobtwird.ZusätzlichzumCyberonehatdieIONYSAGdenSonderpreis„DeutschesEigenkapitalforum“er-halten,derübereinePartnerschaftzwischenbwconundderDeutscheBörseAGverliehenwird.DasTeamumProf.Dr.AndreasGerdeserhieltdadurchdieMöglichkeit,sichaufdemDeutschenEigenka-pitalforumalseinesderTop25dernichtnotiertenwachstumsstarkenUnternehmenvorpotentiellenInvestorenzupräsentieren.
DasProjektEURINDIAstarteteimSeptember2009undbietetStipen-dienfürdenAustauschvonStudie-rendenundwissenschaftlichenMit-arbeiternzwischeneuropäischenundindischenHochschulenundForschungseinrichtungen.Beteiligtsindzehneuropäischeundacht
NeuentwicklungeinesStückholz-HeizkesselsmitAbgas-Oxida-tionskatalysatorundFeuerungsprozess-Monitor
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sorik/Sensorsystemtechnikaufge-nommen.SeinForschungsansatzistes,SchaltkreiseundSteue-rungssystemedurchLichtströmeoderlichtleitendeFlüssigkeitenimmikroskopischenMaßstabzurealisieren.DurchdieseBerufungentstehtanderHochschuleaucheinneuerForschungsschwerpunktinderMikro-undNanotechno-logie,Biotechnologie,Material-wissenschaftundNanophotonik,verbundenmitdemAufbaueineseigenenInstitutsfürOptofluidikundIntegrierteNanophotonik.DieInstitutsgründungwirdüberdasProgramm„Struktur-undInnova-tionsfondsfürdieForschung“desLandesgefördert.
BereitsEndeSeptember2009entstanddaserste„Puzzle-Stück“fürdenneuenLehr-undFor-schungsschwerpunktOptofluidikundIntegrierteNanophotonik:ZusammenmitderHerstellerfir-
Zueinemzweimonatigen,vonderHumboldt-StiftungfinanziertenForschungsaufenthaltwarProf.KageshwarSinghPatelvonderRavishankarSchoolofChemicalStudiesimindischenRaipurzuGastanderFakultätEIT.ErforschtaufdemGebietderUmweltana-lytikbzw.desUmweltmonitoringvonunterschiedlichenSchad-stoffen(Schwermetalle,toxischeorganischeSubstanzen)inBoden,LuftundWasser.DieRegionRaipurleidetuntergroßenUmweltpro-blemen,diedurchdieSchwerin-dustrieverursachtwerden(Eisen,Aluminiumproduktionetc.).
ImSeptember2009hatProf.Dr.ChristianKarnutschnachseinerStellealsLeiterderArbeitsgruppefürOptofluidischeundPlasmoni-scheSystemeanderaustralischenUniversityofSydneyseineLehr-undForschungstätigkeitanderFakultätEITimStudiengebietSen-
indischeHochschulensowiedreiassoziiertePartnerausEuropaundIndien.DasProjektwirdvomRoyalInstituteofTechnologyderKöniglichTechnischenHochschuleStockholmkoordiniert.DieLaufzeitbeträgtvierJahre.DieBeteiligungderHsKAamProjektEURINDIAerfolgtunterderKoordinationvonProf.Dr.JanHoinkis.ZweiStudierendederHoch-schulekonntenbereitsübereinStipendiumamANCollegeinPatnaimindischenBiharihreAbschluss-arbeitenanfertigen.SiehabendortFeldversuchemiteinerkleinen,dezentralenUmkehrosmoseanlagezurEntfernungvonArsenausdemGrundwasserdurchgeführt.DieTestanlagewurdezuvormitent-sprechenderSensorikausgestattet(Druck,Leitfähigkeitetc.)unddieDatenmittelsLabViewerfasst.ÜberdasProjekterhieltendreiindischeStudierendeeinStipendiumfürdenMasterstudiengangSensorSystemsTechnologyanderHsKA.
StudierendeimLabor
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ErwardereinzigeFinalistauseinerFachhochschuleunderzielteschließlichPlatz6unterinsge-samt30Teilnehmern.
EinProfessorundeinAbsolventderFakultätwurdenaufderAkademischenJahresfeier2009öffentlichausgezeichnet(s.Kap.2.2.6PreiseundAuszeichnungen,S.39ff.)
SchontraditionellbeteiligensichStudierendederFakultätandemvonderFirmaRohde&SchwarzgemeinsammitdemVDEveran-stalteten„Fallstudienwettbewerb“zumThemaNachrichten-undHochfrequenztechnik.IndiesemJahrwardieHochschulemitzweiTeams(achtStudierenden)imRegionalwettbewerbvertreten.
maVeecoundMitarbeiternderFakultätfürMaschinenbauundMechatronikkonnteimReinraumdesGebäudes Feinhochmo-dernesRasterkraftmikroskopaufgestelltwerden.ImWissen-schaftsmagazinNanodesFern-sehsenders3SatwurdeProf.Dr.ChristianKarnutschmitseinemForschungsansatzinderReihe„Visionäre“portraitiert(http://www.3sat.de/mediathek/media-thek.php?obj=18512).ImJanuar2010hieltereinenVortragaufderrenommierteninternationalenKonferenz„SPIEPhotonicsWest“inSanFranciscomitdemTitel„Waveguide-basedoptofluidics“.DievorgetragenenErgebnissestammenauseinerKooperationzwischenderUniversityofSydney,derschottischenUniversityofSt.AndrewsundderTechnischenUniversitätDänemark(DTU)inKopenhagen.
3.2.4 WeiterbildungWieindenVorjahrenbeteiligtesichdieFakultätauchimBe-richtszeitraumwiederanSchnup-perangebotenderHochschulefürSchülerinnenundSchüler,beispielsweiseSchnuppervorle-sungen,ProbestudientageundderSchüler-Ingenieur-Akademie(s.Kap.2.2.5ProjektemitSchulen,S.36ff.).
Prof.Dr.AlfonsKlönnewarzueinemForschungssemesterGastanderkanadischenPartner-Uni-versitätRyerson.ErbeschäftigtesichdortmitderErstellungvonBi-bliothekenzuSimulationszweckeninderLeistungselektronik.
3.2.5 WettbewerbeundPreiseDerSensorikstudierendeJohannesKonradstandimFinaledesOpticsVisualizedContestwährenddesOSAOpticsandPhotonicsCon-gressimJuni2010inKarlsruhe.
ProjektarbeitvonStudierenden
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undmultimedialePräsentationdermeistkomplexenInformationenimVordergrund.DerMasterstudi-engangGeomatikbautaufdiesenBachelorstudiengängenaufundbietetverschiedeneVertiefungs-möglichkeiten.DasCurriculumdesinternationalenMasterstudien-gangsGeomaticssiehtfürdeut-scheStudierendedarüberhinauseinStudiensemesteraneinerausländischenPartnerhochschulevor.AusländischeStudierendedesStudiengangsabsolvierenstattdesseneinspeziellaufsiezu-geschnittenesStudiensemesteranderHochschuleKarlsruhe.DieVor-lesungendesMasterstudiengangsGeomaticswerdenüberwiegendinenglischerSprachegehalten.
UmeinenoptimalenRessourcen-einsatzzugewährleisten,wurdeeineengeVerzahnungderLehr-veranstaltungenderverschie-denenStudiengängevorallemimGrundstudiumrealisiert.AlleProfessorenderFakultätlehreninmehrerenStudiengängenundauchLaborewerdengemeinsamgenutzt.
DieStudienfächerderFakultätfürGeomatikwerdennuranwenigenweiterenHochschulenangebotenodersind,wiederStudiengangGeoinformationsmanagementunddieMasterstudiengänge,sogarindieserFormbundesweiteinmalig.Daheristesbesonderswichtig,dieseStudienangeboteinte-ressiertenSchülernbekanntzumachen.DieFakultätfürGeomatiknahmausdiesemGrundnichtnurandenCampustagenderHoch-schuleteil,sondernpräsentierteihreStudienangeboteauchaufInformationsveranstaltungenfürSchülerinnenundSchülerwiederMesseEinstiegAbiinKarlsruheoderderBerufswahlveranstaltungConnection2010.Sieveranstaltete
3.3.1 AllgemeinesDieFakultätfürGeomatikbietetfolgendeStudiengängean:
Bachelorstudiengänge• Geoinformationsmanagement• KartographieundGeomatik• VermessungundGeomatik
Masterstudiengänge• Geomatics• Geomatik
DierasantentechnologischenEntwicklungenermöglichenesheute,aufvielfältigeArtundWeisegeoräumlicheDatenzuerzeu-gen.DamitergibtsichauchderAnspruchaneineeffizienteundanwendungsspezialisierteAuf-bereitungundVerwertungdieserDatenbzw.GeodatenzueinemunternehmerischsehrwertvollenProduktionsfaktor.
DieseSituationstellteinegroßeHerausforderungfürdieAusbil-dungderStudierendenanderFakultätfürGeomatikdar–sowohlinVermessungalsauchinderKar-tographieundvorallemjetztauchimGeoinformationsmanagement.
DieFakultätfürGeomatikbietetdreiBachelor-undzweiMasterstu-diengängean.ImBachelorstudi-engangVermessungundGeomatikliegtderSchwerpunktaufderErzeugungundVerarbeitungvonGeodaten.ErermöglichtaucheinenEinstiegindasbehördlicheVermessungswesen.DerBache-lorstudiengangGeoinformations-managementwurdezumWinter-semester2009/10eingeführtundbeschäftigtsichstärkermitderOrganisationderGeodatenundderenAnwendungfürGeomarke-ting,InfrastruktureinrichtungenundUmweltaufgaben.ImBache-lorstudiengangKartographieundGeomatikstehtdieVisualisierung
3.3 FakultätfürGeomatik
Dekan
Prof.Dr.TilmanMüller
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zudemeineneigenenSchülerin-formationsnachmittag,andemdetailliertereEinblickeindieein-zelnenTätigkeitsfelderermöglichtwurden.DieFakultätwirdauchregelmäßigvonVermessungstech-niker-KlassenderBerufsschulenbesucht.
ImOktober2009wurdeinKarls-ruhedieFachmesseIntergeoveranstaltet,dieweltweitgrößteMesseimGeomatikbereich.SiewurdevondenFachkongressendesGeodäten-unddesKartogra-phentagssowiederGeodätischenWochebegleitet.DieFakultätfürGeomatikwarmiteinemStandaufderMessevertretenundvieleKollegenwareninderOrganisati-onundbeidenKongressensehraktiv.
3.3.2 StudiumundLehreDieEinrichtungdesneuenBa-chelorstudiengangsGeoinforma-tionswesenerfolgtezumWin-tersemester2009/10.DasneueLehrangebotwirdseitdemparallelzudenbereitsbestehendenStudiengängenangeboten.ZumSommersemester2010wurdendiebisherigenBachelorstudien-gängesoumorganisiert,dassdieAufnahmedesStudiumsimerstenFachsemesternurnochimWin-tersemestermöglichist.DadurchwirdsichmittelfristigeinegewisseEntlastungeinstellen.DennochistderAuf-undAusbaudesneuenStudiengangsindenkommendenSemesterneinegroßeHerausfor-derungfürdieFakultät.Erfreu-licherweisekonntenbereitsimerstenSemesteralleStudienplät-zebelegtwerden.
BesondereHöhepunktewährenddesStudiumssindauchdieExkur-sionen.NebenmehrerenkürzerenwurdeimWintersemester2009/10einedreitägigeExkursionindieSchweizdurchgeführt.AngehörigederswissphotogrouperläutertendabeidieVermessungsarbeiten
amGotthard-BasistunnelunddieArbeitsabläufeimgeodätischenMonitoring,airborneLaserscan-ning,BildflugundinderPho-togrammetriedurcheingroßesIngenieurbüro.DerBesuchdesimBaubefindlichenWeinbergtunnelsinZürichgewährteeinenEinblickineinGroßbauprojektunddiezu-gehörigenVermessungsaufgaben.DenAbschlussbildetenFührun-genundDemonstrationenbeimUnternehmenLeicaGeosystems,einemdergrößtenHerstellergeodätischerMess-undAuswerte-systeme.
ZuderVerlängerungderFörderungdesMaster-Doppelabschluss-Pro-grammsmitderUPValenciadurchdenDAADerhieltdieFakultätvondiesemimSommer2010auchdieerfreulicheNachrichtüberdieGenehmigungderBache-lorPLUS-AnträgezumAusbauderInternationalisierungimUnder-graduate-Bereich,alsoderdreiBachelorstudiengänge.HierdurchkamenachtStudierendeindenGenussvoneinjährigenAuslands-stipendienanPartnerhochschuleninSpanien,UngarnunddenUSA.
3.3.3 ForschungVieleProfessorinnenundProfes-sorenwieauchMitarbeiterinnenundMitarbeiterderFakultätundderForschergruppeGeomatikamIAFbeschäftigensichmitentspre-chendenForschungsarbeiten.KleinereProjekteunddieinderArchäologievermessungwerdendabeihauptsächlichamfakul-tätsinternenInstitutfürGeomatikdurchgeführt.DieArchäologie-vermessungerfolgtinKoopera-tionmitwissenschaftlichenInstitutionenwiedemDeutschenArchäologischenInstitutundver-schiedenenUniversitätsinstituten.DabeiwerdenmoderneVermes-sungs-undAuswertetechnologieneingesetzt,diefürdiebeteiligtenStudierendenzugleichdieChancebieten,ihreeigenenKenntnis-sezuerweiternundüberihreAbschlussarbeitenanderEntwick-lungneuerVerfahrenmitzuwirken.EinBeispielausderArchäolo-gievermessungisteinProjektinResafa(Syrien).DreizentraleAufgabenstandenindiesemJahrinderdortigenKampagnean,dievonarchäologischerSeiteunterderLeitungvonProf.Dr.DorothéeSack(TUBerlin)steht.
ProjektarbeitzurArchäologievermessungimsyrischenResafa
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DasdetailliertedigitaleGelände-modellwurdedurchMessungenmittelsReal-Time-GPS-Messungenvervollständigt.Eswirdfürunter-schiedlichsteAufgabenwiePlänevonFundstellen,ErstellungvonOrthophotosetc.benötigt.ÜbereineDiplomarbeitentstandein3D-ModelleinesTeilsderStadtmauerundeswurdenBeobachtungenundzusätzlicheMessungendurchge-führt,diezurKonstruktiondiver-serBautenalsBestandteileinerarchäologischen3D-Kartedienen.
DieForschungsgruppeGeomatikamIAFverstehtsichalsFor-schungs-,Entwicklungs-undKom-petenzzentruminderGeodäsieundGNSS-Satellitennavigation,fürGeoinformationssysteme(GIS)sowieGeodatenmodellierungund-visualisierung.ImBerichts-zeitraumwurdendieForschungs-projekteUSOFI,DFHBF,GOCA,MONIKAundBIOTAfortgesetzt.EinigederProjektekonntenauchaufeinemeigenenStandderForschergruppeaufderIntergeopräsentiertwerden.
DieamIAFundimLaborfürGNSSundNavigationunterLeitungvonProf.Dr.ReinerJägerdurchgeführ-tengeodätischenFuE-ProjektebefassensichmitSatelliten-geodäsie,mathematischerundphysikalischerGeodäsie,Ausglei-chungsrechnung,NavigationundSoftwareentwicklung.
ImProjektDFHBF(Online-GNSS-Höhenbestimmungmittelsdigi-talerFEM-Höhenbezugsflächen,www.dfhbf.de)werdenpräziseHöhenbezugsflächen(HBF)ausgeometrischenundphysikalischenDatenberechnet.DieseHBFkön-nenzurGenerierungvonRTCM3.1-TransformationsmessageszurHö-henbestimmunginGNSS-Dienstengenutztwerden.
BeiträgezumAufbaudergeodä-tischenInfrastrukturzurGNSS-Positionierung,zureuropäischenGeodateninfrastruktur(INSPIRE)inMoldawiensowiezurbilateralenFortentwicklungvonFuE-Kompe-tenzenindiesenFeldern.
DasProjektSATNAV&MIT(www.galileo-bw.de)befasstsichmitGrundlagenforschungimBe-reichvonAlgorithmenfürmobileGNSS-gestützteMultisensor-Navi-gations-PlattformenalsBasisfüranwendungsorientierteFuE(mobi-lesGIS,Datenerfassungssysteme,Navigationaußer-/innerhalbvonGebäuden,Robotik-undDrohnen-systeme).
DasForschungsprojektUSOFIwidmetsichUntersuchungenundderSystemoptimierungfüriGPS,einemneuenSystemzurIndust-rievermessung.TestmessungenzurNavigationvonTunnelbau-gerätenoderPositionierungvonLaserscannernbewiesendieLeistungsfähigkeitdesSystems.DieErgebnissekonntenaufverschiedenenKongressenundeineminternationalenKursfürIngenieurvermessunganderTU
MONIKA(GNSS-Referenzstations-MonitoringnachdemKarlsruherModellansatz,www.monika.ag)verfolgtdieDeformationsintegritätderStationenvonGNSS-Diensten.MONIKAdient–mitderMöglich-keit,zusätzlicheGNSS-Sensorenanzubinden–auchdemKatas-trophenschutzundzurKlärunggeodynamischerFragestellungeninregionalerbiskontinentalerDimension.
GOCA(GNSS/LPS-Online-Control-undAlarmsystem,www.goca.info)verwendetGNSSundterrestrischeSensorenzurEchtzeitdeforma-tionsanalyse.EskanndamitalsFrühwarnsystemimNaturkatastro-phenschutzundzurÜberwachunggeotechnischerAnlagen,BaustellenundGebäudeeingesetztwerden.NachEntwicklungsarbeitenzurVali-dierungvonDeformationsalgorith-menbeziehtsichdasFuE-ProfilnunaufdiesystemanalyseorientierteDeformationsmodellbildung.
MOLDPOS(EntwicklungeinesleistungsfähigenGNSS-Echtzeit-positionierungsdienstes,www.moldpos.eu)liefertalsdeutsch-moldawischesBMBF-Projekt
MOLDPOS:EntwicklungeinesleistungsfähigenGNSS-EchtzeitpositionierungsdienstesfürMoldawien
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Münchenvorgestelltwerden.NachneunJahren,sechsdavonmitoffiziellerBeteiligungderFakultätfürGeomatik,konntedasvomBMBFgeförderteBIOTA-Ost-afrika-Projekterfolgreichabge-schlossenwerden.AmTeilprojektE02„GISundFernerkundungzurUnterstützungvonBiodiversitäts-managementaufderLandschafts-ebenefürRegenwälderOstafrikas“warensechsMitarbeiterbeteiligt,viervonihnenpromovieren.
AlsersterkonnteTobiasLungseineDoktorarbeitimJuli2010sehrerfolgreichverteidigen.AnwissenschaftlichenErgebnissenhatdasTeilprojektinsbeson-derelangfristigeZeitreihenzurÄnderungderLandbedeckung,räumlichexpliziteModellierungenvonBiodiversitätsänderungen,detaillierteInformationenzurvergleichendenWaldnutzungsge-schichtesowieeineFarmlandtypo-logieimKakamegaForest-Gebiet
hervorgebracht.ZudemwurdeeineganzeReiheanWerkzeugenfürraumbezogeneAnalysen,auchdurchFachfremde,sowiefürinteraktiveVisualisierungenentwickelt.DieseWerkzeuge,einca.500Datensätzeumfassen-derGeodatenkatalog,vielfältigeVeröffentlichungensowiespezi-ellerarbeitetePrintproduktefürInteressierteundTouristenbildendieBasisfürdasinKakamegaent-standeneBiodiversityInformationCentre,mitdemeinlangfristigerNutzenderProjektergebnissesichergestelltwerdensoll.Berück-sichtigungfandendieErgebnisseausdemBIOTA-ProjektbereitsimWaldmanagement-Planungspro-zess.KrönenderAbschlusswarsicherlichdiePublikationdes„TheBIOTAEastAfricaAtlas.RainforestChangeoverTime“,derimAugust2010inKeniaundUgandaoffizi-ellenStellenüberreichtundderÖffentlichkeitvorgestelltwerdenkonnte.
3.3.4 WeiterbildungDurchdieVortragsveranstaltun-gendesKartographen-unddesGeodätentagskonnte2009inner-halbdesRahmenprogrammsderIntergeoinKarlsruheeinumfang-reichesWeiterbildungsangebotadressiertwerden,dasvonderProfessorenschaftderFakultätfürGeomatikwesentlichmitgestaltetwurde.DarüberhinausfandenimWintersemester2009/10vierVer-anstaltungendesVermessungs-undKartographiegeschichtlichenKolloquiumsstatt.ZunächstwurdenmiteinerFührungdurchdieKarlsruherAusstellungvonhistorischenParerga-KartenausderSammlungdesverstorbenenKuratorsderHochschuleKarls-ruheDr.Dr.h.c.ThomasNie-wodniczanskidieseeinmaligenSchätzevorgestellt.DieweiterenVorträgegestaltetenSammlerausderRegion,diesichmitAtlantenderZwischenkriegszeit(E.Hayn),französischenAtlantenimLaufe
Prof.Dr.GertrudSchaab(re.)undJuliusKipng‘etich(li.),KenyaWildlifeServiceDi-rector,beiderÜbergabedesBIOTAEastAfricaAtlasanDr.NoahWekesa,MinisterforForestryandWildlifeofKenya
DasinKakameganeuentstandeneBiodiversityInformationCentre
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des19.Jahrhunderts(F.Fischer)undSchulatlantenvonLoreckundWinter(T.Haller)beschäftigten.
ImMärz2010veranstaltetedieFakultätgemeinsammitihremFreundeskreisdasTagesseminar„Geomatikaktuell“,dasseiteini-genJahreninzweijährigemTurnusdurchgeführtwird.IndiesemJahrstandesunterdemTitel„Geoin-formationsmanagement“.Exper-tenausIngenieurbüros,IndustrieundBehördenreferiertenzudenThemenGeomarketing,UmweltundFacilities.
3.3.5 PreiseundAuszeich-nungen
ImJuli2010fandbereitszumdrit-tenMaleinefeierlicheAbsolven-tenverabschiedungderFakultätfürGeomatikstatt,diemitgroßerUnterstützungderFachschaftundderStudierendendes6.Semes-tersorganisiertwurde.Diemeis-tenAbsolventendesvorherigenJahrgangssindbeiArbeitgebernimIn-undAuslandbeschäftigt,sodassvon62eingeladenennurdieHälfteteilnehmenkonnte.ZusammenmitAngehörigenundFreundenzähltediefeierlicheAbsolventenverabschiedungrund140Gäste.DergrößteTeilderbisherigenAbsolventinnenundAbsolventenverließdieHochschu-lealsDiplom-Ingenieur.ErstmalswarennunaufderFeieringröße-remUmfangauchBachelorabsol-ventenvertreten.EinigeAbsolven-tinnenundAbsolventenkonntenbeiihrerVerabschiedungmitAuszeichnungengeehrtwerden:JuliaSchröckundMarcHannesSchillingerhieltendenPreisderDeutschenGesellschaftfürKarto-graphie.MitdemFörderpreisdesArbeitskreisesberatenderVermes-sungsingenieureimBundDeut-scherBaumeisterwurdenMarkusBraunundAndreasHoscislawskigeehrt.DerHabert-BuchpreisgingindiesemJahranAndréDittrich.
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3.4 FakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatik
Dekan
Prof.Dr.LotharGmeiner
3.4.1 AllgemeinesDieFakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatikbietetfol-gendeStudiengängean:
Bachelorstudiengänge• Informatik• Wirtschaftsinformatik
Masterstudiengänge• Informatik• Wirtschaftsinformatik
Zudemgibtesnochzweiauslau-fendeDiplomstudiengänge,beidenensichergestelltist,dassdieStudierendendieseordnungsge-mäßabschließenkönnen.
DieStudienangebotederFakultätkommenamMarktsehrgutan.AufSeitenderStudienbewerbergibtesdeutlichmehrInteressen-tenalsStudienplätzeundauchaufSeitenderAbsolventenherrschteinesehrguteNachfrage.DiemeistenStudierendenfindenohneHilfederAgenturfürArbeitoderähnlicherInstitutionenunmittel-barnachAbschlussdesStudiumseinenattraktivenArbeitsplatz,häufigindenUnternehmen,inde-nensieihrPraktischesStudiense-mesterabsolviertoderihreAb-schlussarbeitangefertigthaben.HierzahlensichNetzwerkeaus,dievonStudierendenimVerlaufihresStudiumsaufgebautwerdenkonnten.Besonderserfreulichist,dassdiebeidenMasterstudien-gängeebenfallsüberihreSollzah-lenhinausausgelastetsind.SiezählenzudenerfolgreichstenanderHsKA.DieAufnahmekapazitätdesMasterstudiengangsInforma-tikwurdeauf30StudierendeproJahrverdoppelt.
IndenMedienwirdzurzeitineinermassivenKampagnefürdenIngenieurnachwuchsgewor-ben.DiesesolltevonPolitikund
VerbändenexplizitauchaufdieInformatikdisziplinenausgedehntwerden,dahiereinenochgröße-reLückezwischenAngebotundBedarfbesteht.Dieangesproche-nenStudieninteressiertenwerdenmitdemBegriff„Ingenieur“nichtautomatischauchdieInformatik-disziplinenassoziieren.
DieInformatikistsowohlSchlüs-seltechnologiealsauchWachs-tumsmotor.SiedurchdringtalleLebensbereicheund„erobert“immerneueAnwendungsgebiete.Schlagwortehierbeisind„Ubiqui-täresComputing“oder„WearableComputing“.BeispielefürInforma-tikbereichemithoherInnovations-undWachstumsdynamiksind:mobileSysteme(PDA,Notebook,Handy),intelligente,eingebetteteKleingeräteundberührungsloseIdentifikationssysteme(RFIDS).DarüberhinauswerdendiezubearbeitendenFragestellungenzunehmendkomplexerundsindzunehmendauchvonsystemtech-nischerNatur.
DienächstenGenerationenvonInformatikanwendungenwerdennebendereigentlichenFunktiona-litätnochstärkeraufdenNutzwertfürdenmenschlichenBenutzerausgerichtetsein.ZieldieserVisionistes,Informatikanwendun-genaufderBasisvonallgegen-wärtigen,eingebettetenRechnernsozukonstruieren,dasssiedenMenschenentsprechendseinerjeweiligenBedürfnisseoptimalun-terstützen,sichflexibelaufdieseeinstellenundsowohlrobustalsauchsichersind.Diesisteinklei-nerParadigmenwechsel,dabishermeistderRechnerimMittelpunktderBetrachtungstandundjetztderFokusaufdenmenschlichenBenutzergelegtwird.
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KeinUnternehmenkannheuteaufdieInformationstechnologie(IT)verzichten.JenachGrößeundfinanziellem„Polster“fordernsieIT-seitigeinemehroderweni-gervollständigeUnterstützungihrerGeschäftsprozesse.DochnurwenndieelektronischenGeschäftsabläufeohneReibungs-verlusteineinandergreifen,sindUnternehmenwettbewerbsfähig.DieAufgaben,diehierbeizulösensind,stellenhoheAnforde-rungenandieVerantwortlichen.StarkesAbstraktionsvermögen,Kenntnisseindenbetriebswirt-schaftlichenZusammenhängen,informationsspezifischeFach-undMethodenkenntnissesowieUm-setzungskompetenzimbetrieb-lichenKontextwerdenvonihnenerwartet.DasStudiumderWirtschaftsin-formatikanderHsKAvermitteltgenaudieseKenntnisseundKompetenzenundentlässtjedesJahrca.100AbsolventinnenundAbsolventenmitweiterenZusatz-qualifikationenwieErfahrungeninProjektmanagement,Perso-nalführungundinterkulturellerKommunikation–nichtzuletztdurcheinenstudienspezifischenAuslandsaufenthalt.
GibtmaningängigenJob-BörsenalsSuchbegriff„Wirtschaftsinfor-matik“ein,erhältmannichtselten1000Stellenangebote.RegionaleUnternehmen„greifendirektzumHörer“undDaimlerinPekingschicktfünfStellenanzeigenzumAushang:DieNachfragenachWirtschaftsinformatikerinnenund-informatikernistaugenblicklichnichtzubefriedigen.
3.4.2 StudiumundLehre
InformatikerhältLandeslehrpreisfürhervorragendeAusbildungZahlreicheexterneAuszeich-nungenundRankings,sehrguteBewertungeninderstudentischen
EvaluationundletztlichauchPrei-sefürStudierendebestätigenseitJahren:DasFachgebietInformatikderFakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatikanderHsKAistinderLehrebesonderserfolg-reich.DafürwurdedasFachgebietmitdemLandeslehrpreisausge-zeichnet,dermit50000€dotiertist.ErwurdeMitteNovember2009vonWissenschaftsministerProf.Dr.PeterFrankenbergfeierlichver-liehen.InseinerLaudatiobegrün-deteProf.Dr.PeterFrankenbergdieAuszeichnungdesFachgebietsInformatiku.a.damit,dassdieProfessorinnenundProfessorenmitaußergewöhnlicherMotivationansWerkgingen,wasauchdiePublikationvonzahlreichenLehr-büchernbelege.
ZudemzähltdieInformatikmehrfachzudenTop-PlatziertenimHochschulrankingder„Wirt-schaftsWoche“undgehörtauchzurSpitzengruppeimCHE-Rankingbeider„BetreuungderStudie-renden“,der„Studiensituationinsgesamt“undbeiden„For-schungsgeldern“.Inderhoch-schulinternenBeurteilungdesFachgebietsdurchdieStudieren-denerhaltendieLehrkräftestetsüberdurchschnittlichguteBewer-tungen.
FirmenkontaktmesseCONNECT-ITInderAulaundangrenzendenRäumenkonnteimApril2010die9.FirmenkontaktmesseCON-NECTITdurchgeführtwerden.22AusstellersuchteninersterLinieKontaktzudenStudierendenderInformatik-undWirtschaftsinfor-matikstudiengänge.DiemeistmittelständischenUnternehmenstammtenimWesentlichenausderTechnologieRegionKarlsruhe.AngebotenwurdenStudien-undAbschlussarbeitensowieFestan-stellungen.DieResonanzseitensderAusstellerundStudierendenwarausgezeichnet.BesonderspositivwurdevondenUnterneh-
menderAusstellungscharakterals„Spezialmesse“bewertet:HiererreichtensiedirektundohneUmwegediegewünschteKlientelausInformatikernundWirtschafts-informatikern.
MarketingUmfürdieeigenenStudienan-gebotezuwerben,hatsichdieFakultätu.a.anfolgendenVeran-staltungenbeteiligt:
• Campustagam18.11.2009• StarkeBeteiligungvonFakul-
tätsangehörigenamPro-grammdersehrerfolgreichen„LangenNachtderMathema-tik“AnfangMai2010durchBeiträgederProfessorinDr.AndreaWirthundderProfes-sorenDr.ReimarHofmann,UlrichReich,Dr.PeterHen-ning,Dr.ThomasMorgensternundDr.HeikoKörner
• BetreuungvonmehrerenBogy-Praktikanten
• BeteiligunganderEttlingerKinder-Sommer-AkademieEn-deJuli2010(Prof.Dr.AlbrechtDitzinger)
AkademischeJahresfeiernDieFachgebieteInformatikundWirtschaftsinformatikführenihreJahresfeierngetrenntdurch.Am16.Oktober2009fanddieakade-mischeJahresfeierdesFachge-bietsInformatikstatt.ImMittel-punktstanddieVerabschiedungder121AbsolventinnenundAbsol-ventendesJahrgangs2008/09.ImEinzelnenwarendies58Diplom-,43Bachelor-und20Masterabsol-venten.Am14.NovemberfolgtedieakademischeJahresfeierdesFachgebietsWirtschaftsinformatik,aufder52Diplom-,zehnBachelor-und15Masterabsolventinnenund-absolventenfeierlichverabschie-detwurden.AlsFestrednerkonntefürbeideVeranstaltungenMariusMöller,VorstandsmitgliedundArbeitsdirektorbeiPriceWater-houseCoopers,gewonnenwerden.
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RankingsImBerichtszeitraumkonntedieFa-kultätihreherausragendePositionindenwichtigstenHochschulran-kingsverteidigen.ImaktuellenRankingder„WirtschaftsWoche“(Mai2010)wurden534Perso-nalmanagerdeutscherTop-Un-ternehmenbefragt,auswelchenHochschulenundStudiengängensieihrenkünftigenFührungs-undFachkräftenachwuchsrekrutieren,welcheeigenenUnternehmengesammeltenErfahrungennachdieStudierendenambestenaufdenBerufvorbereiten.DieInformatikverteidigteunterdenFachhochschulendabeizumwie-derholtenMalbundesweiteinenherausragendenerstenPlatz.DieWirtschaftsinformatikbelegte2010ebenfallsdenerstenPlatzundkonntesichsomitgegenüberdemVorjahrsogarnochumeinePositionverbessern.
Einmaljährlichwerdenexamens-naheStudierendeinnerhalbderbundesweitenVergleichsstudiedes„trendenceAbsolventen-barometers“zuihrenKarrie-rewünschen,denbeliebtestenArbeitgebernundzuihrereigenenHochschulebefragt.Fürdiezwölf-teUntersuchung(2010)hatten6 852StudierendeausIT-Diszi-plinenvon74deutscherHoch-schulenaneinerOnlinebefragungteilgenommen.DieInformatik-undWirtschaftsinformatikstudieren-denderHsKAerteiltendabeiihrereigenenBildungseinrichtungeinausgezeichnetesZeugnis:Insbe-sonderefürdie„KooperationmitderWirtschaft“,den„PraxisbezugderAusbildung“unddie„QualitätderDozenten/ProfessoreninderLehrstoffvermittlung“erhieltdieHochschuleKarlsruhenichtnurhervorragendeNoten,sondernbelegthiersogardenerstenPlatzunterallendeutschenHochschu-len(UniversitätenundFachhoch-schulenzusammengenommen).
NetworkingHochschule-Wirt-schaftFürdasAusbildungskonzeptderFakultätfürInformatikundWirt-schaftsinformatikisteineengeZusammenarbeitmitderWirt-schaftnotwendig.DabeiwirdaufeineMischungverschiedener,sichergänzenderBausteinegesetzt:
• FirmenbeiräteindenFachge-bietenInformatikundWirt-schaftsinformatik
• WebbasiertePraktikumsbörse• PraxisforummitBeteiligung
namhafterFirmenausderRegion(ExensioGmbH,EnBWAG,InitAG,Wibu-SystemsAG,digitalmediacenterGmbH,VitracomAG,DaimlerAG)
• MentorielleBetreuungderStudierendenindenPraxisse-mesterndurchdieProfesso-renschaft
• ÜberwiegendeZahlderAbschlussarbeitenzuhochak-tuellenAufgabenstellungeninUnternehmen
• ProjektarbeitenundFallstudi-en,z.B.mitderCreditSuissezumThema„GeldwirtschaftundBanken“
• AufbaueinesAlumni-Netz-werks;PilotanwenderderneueingerichtetenAlumniServicesderHochschule(Prof.RobertSenger)
Kooperationsprojektmitder1&1InternetAGEinBeispielfürdaszuvorgenann-teNetworkingisteinKooperati-onsprojektmitder1&1InternetAGalseinemderführendenAnbietervonInternet-undKommunikati-onsdienstleistungen.17Studie-rendedesFachgebietsInformatiknahmendaranteil.EsgabdenStudierendenGelegenheit,dasFachwissenausdemStudiumineinemrealenAuftragzurPro-duktentwicklunginderPraxisunddamitmöglichstberufsnaheinzusetzen(s.Kap.1.3.3Informa-tik-undMechatronikstudierendeentwickelnmultimedialesEnergie-portal,S.15ff.).
InterdisziplinäreKooperationmitderSystec&ServicesGmbHEingemeinsamesProjektkonnten21StudierendederInformatikunddreiderMechatronikimSommer-semester2010mitderKarlsruherSystec&ServicesGmbHdurchfüh-ren.AuchdiesesgabdenStudie-rendenGelegenheit,dieüberdasStudiumvermitteltenKenntnisseundMethodenübereinepraxisbe-zogeneAufgabenstellungmög-lichstberufsnahumzusetzen.ZielwardieEntwicklungeinesmultime-dialenEnergieportals.KernstückistdabeieinWeb-Datenserver,an
NacherfolgreicherPräsentation:Mitarbeiterder1&1InternetAGundInformatikstudie-rendederHochschuleKarlsruhemitihremBetreuer,Prof.KlausGremminger(1.v.r.)
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denunterschiedlicheDatenquellenwiebeispielsweiseSolaranlagen,EnergiezähleroderWetterstationenangebundenwerdenkönnen.DieProduktions-undVerbrauchswer-tekönnendannüberdasInter-netperWebbrowseroderübermobileEndgerätemittelseinesAndroid-oderiPhone-Appsonlineabgerufenwerden.SosindüberverschiedenemoderneAlltagsme-diendieaktuellenWerteundderenVerlaufjederzeitverfügbar.NachdererfolgreichenPräsentationderErgebnisseimJuli2010lobteKarlG.Linder,geschäftsführenderGe-sellschafterderSystec&ServicesGmbH,dasgroßePotenzialunddieInnovationskraftderStudierendenundbaldigenAbsolventen.
AnwendungsprojekteinderWirtschaftsinformatikDasAnwendungsprojektim6.Se-mesterdesWirtschaftsinformatik-studiumswirdinKooperationmitUnternehmenderTechnologieRegi-onKarlsruhedurchgeführt.ImBe-richtszeitraumstelltensechsUnter-nehmenundeineEinrichtungderHsKAdieProjektaufgaben:StudyBuddies(HsKA),Java-ClientfüreineAuktionsplattform(Softproject),KennzahlensystemService-Level,ÜberwachungssystemForderungs-management,Leitstandfürden
ServicePricePilot(alledreiEnBW),VisualisierungskomponentefürdenMerlin-Konfigurator(CAS),firmeninternesServiceRepository(B2M),ModellzurKalkulationdesRiskAdjustedCapitalbasierendaufSolvencyIIfürprivateKranken-versicherungen(Panoratio)undProzess-Softwareanforderungen(Bosch).65Studierendeerarbei-tetenin12GruppenprototypischeLösungen.
DieErgebnissewarensoüber-zeugend,dassdieStudierendenvondenbeteiligtenUnternehmengroßzügigbeschenktwurden.DieKooperationspartnerfürdasnächs-teSemesterstehenbereitsfest.ProStudium-ProjekteEineReihevonProjekten,dieüberdenhochschulinternenWettbe-werbProStudiumfinanziertwer-den,konntenimBerichtszeitraumdurch-bzw.weitergeführtwerden:
• EinrichtungundAdministrati-oneinesHochleistungsrech-ner-Clusters(Prof.Dr.BrittaNestler)
• AutonomerQuattrokopter(Prof.Dr.NorbertLink)
• Online-Simulationslabor(Prof.Dr.Karl-RobertGraf)
• VirtuellesProjektlabor(Prof.Dr.AndreasHeberle,Prof.Dr.
UdoMüller,Prof.Dr.CosimaSchmauch)
• MobileInternetanwendungen(Prof.Dr.RobertSenger,Prof.Dr.ManfredSeifert)
• E-LearningimFachgebietWI(Prof.Dr.ThomasMorgen-stern,Prof.FranzNees)
AuslandsbeziehungenBesondereUnterstützungundBe-ratungerhieltenStudierendedesFachgebietsWirtschaftsinformatik,dieeinAuslandssemesterplanten,sodassschließlich20StudierendeimBerichtszeitraumaneinePart-nerhochschulevermitteltwerdenkonnten.ZweivonihnenerwarbenüberdasKooperationsprogrammmitderUniversitéClaudeBernardinLyoneinenbegehrtenHoch-schul-DoppelabschlussundzweiweitereeinenzweifachenBache-lorabschlussdurchdasgemeinsa-meProgrammmitderEdinburghNapierUniversityinSchottland.EinneuesKooperationsabkom-menkonntemitderStaffordshireUniversityinGroßbritannienab-geschlossenwerden,wodurchfürWirtschaftsinformatik-StudierendeeineweitereMöglichkeitbesteht,ihrStudiummiteinemzweifachenBachelortitelabzuschließen.
UnterderFederführungdesTechnologicalEducationalInsti-tute(T.E.I.)ofLarissaundunterBeteiligungweitererHochschulenaussiebeneuropäischenLändernfandimSeptember2009derersteWorkshopdesErasmus-Intensiv-programmsPROMECON(PROJectManagementinEuropeaneCONo-my)indergriechischenStadtLaris-sastatt.Prof.Dr.Karl-RobertGrafzähltemitdreiWirtschaftsinforma-tik-Studierendenzudenmehrals50TeilnehmernundführteselbstLehrveranstaltungendurch.
GeschenkederFa.BoschfüreingelungenesProjektergebnis
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Personalien• Prof.Dr.PeterLeiberichund
Prof.Dr.RalphWernerwurdenimBerichtszeitraumindenRu-hestandversetzt.DieFakultätdanktdenbeidenKollegenfürihraußergewöhnlichesEnga-gementundwünschtihnenfürdieZukunftallesGute.
• ImWS2009konntedasBeru-fungsverfahren„Marketing“abgeschlossenwerden.ZumerstenMalinderGeschich-tederHochschulestandenaufderBerufungslistedreiFrauen.FrauProf.Dr.StefanieRegiertratdieStelleimFach-gebietWirtschaftsinformatikzumSS2010an.
• ImJanuar2010hatteProf.UlrichReichzuseinerAb-schiedsvorlesungeingeladen.InseinemgeistreichenundkurzweiligenVortragschonteerdasPublikumanmancherStellenichtdurch„tieferesEintauchen“indieMathema-tik.
3.4.3 ForschungundEntwick-lung
DeraktuelleKampfumdieknap-penRessourcenbeiFinanzen,PersonalundauchStudierendenerforderteineweitereProfilschär-fung.WesentlicheBestandteiledesProfilsderFakultätsindFor-schungundEntwicklung(F&E).
ÄhnlichdemamerikanischenBildungssystemwirdesinZukunftnotwendigsein,privateGeldgeberundDrittmittelquellenzuerschlie-ßen,umdierückläufigestaatlicheFinanzierungauszugleichen.DieFakultätspielthierbeieineführen-deRolleanderHochschule.MehrdarüberistimForschungsbericht2010derHochschulezufinden.
F&EkommtderLehreinvielschich-tigerWeisezuGute.ZumeinendurchPraktika-undAbschlussar-beiten,aberauchdurchDrittmit-telstellen.ZumanderenfließendieErkenntnisseausderForschungs-arbeitdirektindieLehreeinund
ermöglichensoeinehöchstmögli-cheAktualitätderLehrinhalte.DieausgeprägtenForschungsaktivitä-tenderFakultätsmitgliederwarenmitentscheidendbeidererfolg-reichenReakkreditierungdesforschungsorientiertenMaster-studiengangsInformatik,dadieseengmitderLehreverzahntsind.Entwicklungs-undTechnologie-transferprojektewerdenüblicher-weisedurchdieTransferzentrenderSteinbeisstiftungabgewickelt,For-schungsprojekteamInstitutfürAn-gewandteForschung(IAF)bzw.amInstituteofMaterialsandProcesses(IMP).DieEntwicklungs-undTrans-ferprojektewerdenausschließlichprivatwirtschaftlichfinanziert.Dem-gegenüberstammendieGelderfürF&E-Projekteüberwiegendausstaatlichenbzw.staatsnahenDritt-mittelquellen(DFG,EU,BMBF,Lan-desstiftungBaden-Württemberg,MWK).Prof.Dr.BrittaNestler,Prof.Dr.AndreasHeberle,Prof.Dr.UlrichBröckl,Prof.Dr.NorbertLinkundProf.Dr.KarlDübonwareninder
Projekt„MobileAnwendungen“,finanziertausMittelnvonProStudium
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ForschungsowiedieProfessorenKlausGremminger,FranzNees,Dr.MichaelReichhardtundDr.HolgerVogelsangimTechnologietransfersehrerfolgreich.
ImFolgendenwerdennochfünfherausragendeEreignisseimF&E-UmfeldderFakultätvorgestellt.
InterdisziplinäresInstituteofMaterialsandProcesses(IMP)als„OrtimLandderIdeen“ausge-zeichnetDasIMPwirdgemeinsamvonProfessorenderFakultätfürInfor-matikundWirtschaftsinformatiksowiederFakultätfürMaschinen-bauundMechatronikbetrieben.DasInstitutistPreisträgerunddamit„AusgewählterOrt2010“imWettbewerb„365OrteimLandderIdeen“,dergemeinsamvonderStandortinitiative„Deutschland–LandderIdeen“undderDeut-schenBankdurchgeführtwird.DerWettbewerbrückt„ausgewählteOrte“indenMittelpunkt,diedieZukunftDeutschlandsaktivge-stalten(s.Kap.1.2„AusgewählterOrtimLandderIdeen“2010:dasInstituteofMaterialsandProces-ses,S.10f.).
WorkshopOpenSourceBusinessIntelligenceQualitativhochwertigeInformatio-nen,diezurrichtigenZeitamrich-tigenOrtinderrichtigenQualitätzurVerfügungstehen,sindeinbedeutenderWettbewerbsvorteil.SoisteskeinWunder,dasssichsog.Business-Intelligence-Werk-zeuge,mitdenensicheffizienteInformationssystemeaufbauenlassen,mittlerweileinallenWirt-schaftsbereichenetablierthaben.NebenkommerziellenAngebotenwerdenseiteinigenJahrenauchOpen-Source-Business-Intelli-gence-Werkzeugeentwickelt.WurdendieseProduktezunächstnochals„akademischeÜbungen“belächelt,gewinnensiemittler-weilezunehmendanPopularität.
UmdiesenTrendnunauchvonderwissenschaftlichenSeitezubegleiten,fandanderHochschuleKarlsruheder„1. WorkshopOpenSourceBusinessIntelligence(OSBI)“statt.DieOrganisatorendesFachgebietsInformatikderHsKA(Prof.Dr.UweHaneke),derDHBWLörrach(Prof.Dr.TobiasHagenundProf.Dr.StephanTrahasch)sowiederUniversitätFreiburg(Dr.TobiasLauer)hattenhierzueinProgrammmithochka-rätigenReferentenzusammenge-stellt,sodassderThemenkomplexOSBIingesamterBreitevorgestelltunddiskutiertwerdenkonnte.Auf-grunddersehrgroßenNachfragewurdedieVeranstaltungvomMul-timediahörsaaldesFachgebietsInformatikauchliveimInternetübertragen.AufgrunddesErfolgsdesWorkshopssolldieVeranstal-tungsreihefortgesetztwerden,umdieHsKAalsKompetenzzentrumfürOSBIzuetablieren.
Forschungsprojekt„HandschriftzurSteuerungintegrierterhetero-generdigitalerMedien(HadiMe)“InZusammenarbeitmitderPart-nerfirmaActimagekonnteunterLeitungvonProf.Dr.UlrichBröckldiesesForschungsprojekterfolg-reichabgeschlossenwerden.Zielwares,heterogenedigitaleMedienineinSystemzuintegrierenundalsBasiszuderenSteuerungdiemenschlicheHandschriftein-zusetzen.DurcheinedurchgängigeundintegrierteInformationsverar-beitungkönnenInformationsver-lustevermieden,dieDatenpflegeminimiertsowiedererheblicheZeit-undKostenaufwandreduziertwerden.DasProjektwurdeu.a.aufder„MenschundComputerKon-ferenz“inBerlinunddem„WorldUsabilityDay“inStuttgartderwis-senschaftlichenundindustriellenÖffentlichkeitdurchVorträgeundeinenMessestandvorgestellt.
WeitereFörderungfürdasZentrumfürcomputergesteuerteMaterial-forschungund-entwicklungDasCCMSE(CenterofCompu-tationalMaterialsScienceandEngineering)alsZentrumfürcomputergesteuerteMaterialfor-schungund-entwicklungwurdegemeinsamvonderHochschuleKarlsruhe–TechnikundWirt-schaft,denUniversitätenKarls-ruheundTübingen,denHoch-schulenPforzheimundAalensowiedemFraunhofer-InstitutfürWerkstoffmechanik(IWM)FreiburgunddemDeutschenKrebsfor-schungszentruminHeidelberggegründet.SeitensderHsKAistProf.Dr.BrittaNestlerfederfüh-rend.AufderBasismathematisch-physikalischerModelleentstehenamCCMSEcomputergestützteSimulationen,mitdenendieMikrostrukturenverschiedensterMaterialienvisualisiertwerden.
ImJuli2010wurdedasZentrumvoneinerGutachterkommissionevaluiertundpositivbewertet.AlserfolgreichesProjektininnovati-venForschungsbereichenwirdesdaherfürweiterezweiJahremitbiszu1Mio. €gefördert.
3.4.4 Weiterbildung• VonProf.Dr.MathiasPhilipp
wurdedasWeiterbildungs-angebotzumBerufsexamen„FoundationCertificateinITServiceManagement(ITIL)“angeboten.30StudierendenahmenteilundkonntendasAbschlusszertifikaterwerben.
• ImFebruar2010absolviertensechsStudierendeerfolgreichdenvonProf.Dr.MathiasPhilippangebotenenKurs„ISO/IEC20000mitTÜV-Zerti-fizierung“.
• ImFebruar2010übernahmProf.Dr.PeterHenningdiewissenschaftlicheLeitungderLEARNTEC.
• VonProf.FranzNesswurdenSeminarezudenThemen
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„DenkschulenderWirtschaft“und„UrsachenundFolgenderWirtschaftskriseausBanken-sicht“angeboten.
3.4.5 PreiseundAuszeich-nungen
• AusMittelndesVerbundsderStifterderHochschuleKarlsruheerhieltensechsStu-dierendeeinenZuschussfürihrenAufenthaltamRoyalMel-bourneInstituteinAustralienbzw.derCalStateUniversityinSanDiego,USA.
• BeiderAkademischenJah-resfeier2009derHochschulewurdenzweiStudierendederFakultätfürihrehervorragen-denStudienabschlüsseausge-zeichnetundeineAbsolventinerhielteinPromotionsstipen-dium(s.Kap.2.2.6PreiseundAuszeichnungen,S.39ff.).
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3.5.1 AllgemeinesDieFakultätfürMaschinenbauundMechatronikbietetfolgendeStudi-engängean:
Bachelorstudiengänge:• Fahrzeugtechnologie• Maschinenbau• Mechatronik
Masterstudiengänge:• Maschinenbauund
Mechatronik• MechatronicandMicro-
MechatronicSystems
DieZusammenarbeitzwischendendreiBereichenMaschinenbau,MechatronikundFahrzeugtechno-logiekonnteimBerichtszeitraumweiterintensiviertwerden.SoentstandauchderneueStudien-schwerpunkt„Kälte-,Klima-undUmwelttechnik“imBachelorstudi-engangMechatronik.AbsolventenmitdiesemStudienschwerpunktentsprechendemstarkgestie-genenBedarfderIndustrienachRegelungstechnikernmitthermo-dynamischerAusbildung.
DerFreundeskreisMaschinenbau,nununterVorsitzvonProf.Dr.habil.MartinJäcklealsNachfol-gervonProf.Dr.RainerSchwab,veranstaltetewiederzahlreicheinteressanteExkursionenundVer-anstaltungenfürStudierendeundEhemalige.VonderStudierenden-gruppeKarlsruhedesDeutschenKälte-undKlimatechnischenVereins(DKV)wurdenunterLei-tungvonProf.Dr.habil.MichaelKauffeldzahlreicheFachvorträge,ExkursionenundTagungsbesuchefürStudierendederKälte-,Klima-undUmwelttechnikundandereInteressentenorganisiertundu.a.dieJahrestagungdesDKVinBerlinbesucht.
DerVerbundderStifteranderHochschuleKarlsruhekonntederHsKAimBerichtszeitraumknapp40000€anStiftungsmittelnzurVerfügungstellen.EinenÜberblicküberdiegefördertenProjekteistimInternetunterwww.hs-karlsruhe>FreundeundFörderer>VerbundderStifterzufinden.
DergroßeErfolgderFachmesseMechatronicKarlsruhe2009inKooperationmitderKarlsruherMesse-undKongressgesellschaft(KMK)konnteimMai2010sogarübertroffenwerden.VorgestelltwurdenaktuelleThemenausver-schiedenenAnwendungsfeldernderMechatronik.GegenüberdemVorjahristdieZahlderpräsen-tiertenProjektealsauchdiederAusstellerdeutlichgestiegen.GroßesInteressefandenauchder„MechatronicKarlsruheAward“unddie„KarlsruherE-Meile“zumSchwerpunktElektromobilität.DiewissenschaftlicheLeitunglagbeiProf.FritzJ.Neff.FürGestaltungundDurchführungwurdendieVeranstalterimbundesweitenWettbewerb„365OrteimLandderIdeen“ausgezeichnet.
DieFakultätfürMaschinenbauundMechatronikhatteimBerichtszeit-raumüber1200Studierende,37Professorenstellen(34besetzt)und20StellenfürLaboringenieureundAssistenten(17besetzt).Zu-nehmendschwieriggestaltetsichdieNeuberufungvonProfessorin-nenundProfessoren.DieStellenmüssenüberwiegendmehrfach(derzeitbiszufünffach)ausge-schriebenwerden,wasinnichtunerheblichemUmfangAufwandundKostenverursacht.
3.5.2 StudiumundLehreAnderFakultätfürMaschinen-bauundMechatronikwarenimBerichtszeitraumrund1200
3.5 FakultätfürMaschinenbauundMechatronik
Dekan
Prof.Dr.WolfgangHoheisel
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StudierendeindreiBachelor-undzweiMasterstudiengängenmitverschiedenenVertiefungsrichtun-geneingeschrieben.DieBache-lorstudiengängesindaufsiebenSemesterangelegt,dieMasterstu-diengängeaufdrei.ÜberdasStu-dienplatzausbauprogramm2012desLandeswurdeseitdemWS2007/08derStudiengangFahr-zeugtechnologiezueinemVollzugausgebautundderStudiengangMaschinenbauwirdnunauchinSommersemesterndoppelzügigangeboten.VieleStudierendederauslaufendenDiplomstudiengän-gelegtenimBerichtszeitraumihreAbschlussprüfungenab,sodassdieseAngebotenurnochwenigeStudierendezählen.
DerErasmus-Mundus-Masterstudi-engangMechatronicandMicro-MechatronicSystemskonntezumWintersemester2008/09seinenBetriebaufnehmen.Erwirdvon
einemHochschulverbundgetra-gen,demsog.EU4M-Konsortium,demunterKoordinationvonProf.FritzJ.NeffdieHsKA,dieENSMMBesançonunddieUniversidaddeOviedoangehören.DieStudieren-denkönnennachzweiJahrenmitzweiMasterabschlüsseneinsog.doubledegreeerwerben.GelehrtwirdjeweilsinderLandessprache.Das„annualmeeting“fandimDe-zember2009inSevillastatt.AufdererstenAbsolventenfeierdiesesinternationalenStudiengangswurdenauchdieneuassoziiertenMitgliederdesEU4M-Konsortiumsvorgestellt:UniversitäteninÄgyp-ten,Brasilien,KubaundRussland.InsbesondereeuropäischeStu-dierendekönnenüberStipendienTeileihresStudiumsandiesenabsolvieren.
DiegroßeNachfragenachAbsol-ventendesMaschinenbaus,derMechatronikundderFahrzeug-
technologienahmimJahr2009weiterzu.DieAnfang2009ver-zeichneteFlauteaufdemArbeits-marktistnichtmehrzuspüren.ÜberwiegendwerdenAbsolven-tinnenundAbsolventendirektvondenBetriebenübernommen,indenensieihreAbschlussarbeitangefertigthaben.AuchdieNach-fragenachStudienplätzenbliebweiterhingroßundstiegauchnachAuslaufendesDiplomstudi-engangsweiteran.DieEingangs-qualifikationderausgewähltenStudierendenhatsichinnerhalbderletztenJahredeutlichver-bessert.UmdiesenpositivenTrendnochzuverstärken,hatdieFakultätfürMaschinenbauundMechatronikauchzumWinter-semester2009einAssessment-CenterfürMaschinenbaubewerberunterLeitungvonProf.Dr.Hans-WernerDorschnerdurchgeführt.Eswurdenfast100StudierendeinpersönlichenGesprächenauf
WurdeaufderMechatronicKarlsruhe2010erstmalsvorgestellt:dasE-Quickie,einvonStudierendenunterderLeitungvonProf.JürgenWalterkonstruiertesElektromobilmitdrahtloserEnergieübertragung
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ihreEignunggeprüft.SiekonntendurchdieerfolgreicheTeilnahmeamAssessment-Centerihresog.MesszahlverbessernunddamitihreChancenaufeineZulassung.
SchontraditionellunterhältdieFakultätweltweitguteBeziehun-genzuPartnerhochschulenundin-ternationalagierendenUnterneh-men,indenenStudierendeihrePraxissemesterabsolvierenkön-nen.ImBerichtszeitraumentstandeineneueKooperationmitderSüddänischenUniversitätaufdemGebietMechatronik-Kältetechnik.ÜberdasErasmus-ProgrammderEUkönnenStudierendeundLehrendeUnterstützungfüreinenAufenthaltanderPartnerhoch-schuleerhalten.
DieSchüler-Ingenieur-Akademie(SIA)wirbtmitihremProgrammbeidenbeteiligtenSchülerinnenundSchülerfürdieAufnahmeei-nestechnisch-wissenschaftlichenStudiums(s.Kap.2.2.5ProjektemitSchulen,S.36ff.).AnderSIAbeteiligtensichseitensderFakultätProf.Dr.KlemensGintner,Dipl.-Ing.LatifaAbdelmalek,Dipl.-Ing.(FH)BernhardBecksowieDipl.-Ing.(FH)OliverStumpf.
InnerhalbderFaserverbundvorle-sungführteeineExkursionimOk-tober2009zur12.internationalenAVK-Tagung(Industrievereinigung
verstärkteKunststoffee.V.)nachStuttgart.NebenderTeilnahmeanderFachtagungwarauchderBesuchderparallelstattfindendenFachmesse„Composite“möglich.DieStudierendenkonntendortübereinForumKontaktezuFirmenknüpfenunddasAngebotanStudien-,Abschlussarbeitenbzw.Stellenangeboteneruieren.
ImJuni2010führteeineExkursion15StudierendezurFa.DGFlugzeug-bau,einemderweltweitführendenSegelflugzeugherstellernmitSitzinBruchsal,umdenHerstellungspro-zesskennenzulernen.
InengerKooperationmitver-schiedenenKarlsruherSchulenentstandenunterLeitungvonProf.JürgenWalteranderHochschuleweitereHightech-Draisinen.MitteJuni2009konntendannSchulan-gehörigeundVertreterverschie-denerKarlsruherStadtteileineinemDraisinenrennenihreKräftemessen.DieSiegerehrungwurdevondererstenBürgermeisterinderStadtKarlsruhe,MargretMergen,vorgenommen.
NebendengenanntenGutachternausderFakultätMMTbeiPromoti-onsverfahren(s.Kap.2.2.1Lehre,S.18)warProf.Dr.OttoTheodorIancuKoreferentineinemVerfah-renanderUniversitédeFranche-Comté,Besançon.
3.5.3 ForschungZweineueForschungskooperati-onenkonnteninderMedizintech-nikinnerhalbdesFachgebietsderMechatronik(Prof.Dr.FrankArtinger,Prof.Dr.OttoBeucher,Dipl.-Ing.(FH)OliverStumpf)initiiertwerden.Dieklinisch-neu-ropsychologischeForschungderUniversitätdesSaarlandssetztinderArbeitseinheitKlinischeNeuropsychologiebereitsdreistu-dentischeEntwicklungsarbeitenderHochschuleKarlsruheein.SoermöglichtdasMessgerät„Haptic&VisionMeter“diesystematischeUntersuchunghirngeschädigterPatientenmiträumlichenWahr-nehmungsstörungen(Neglect).FüreineDissertationbefindetsichdasSystemaktuellimPatienten-einsatz.
MitderEntwicklungsgruppeKlinischeNeuropsychologie,einemForschungsinstitutdesLehrkrankenhausesMünchen-Bogenhausen,werdenneueForschungsansätzebeiSprachstö-rungenanalysiertundentwickelt(Sprechaktivitätsüberwachung,ModellbildungzurmotorischenKoordinationbeimSprechvor-gang).EineFortsetzungdererfolgreichenKooperationwurdemitbeidenForschungspartnernbereitsvereinbart.
ProjektleiterProf.JürgenWaltermiteinerHightech-DraisinevordemEingangsportalderHochschule
SchülerbearbeitenStyrodur,ausdemRahmenundGabelderDraisinebestehen
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DasInstitutfürFertigungstechnikundProduktion(IFP)wurdeimletztenBerichtszeitraumindasneue,hochschulweiteInstituteofMaterialsandProcesses(IMP)ein-gegliedert(s.Kap.2.1.1ForschungundTechnologietransfer,S.17ff.).
DasInstitutfürKälte-,Klima-undUmwelttechnik(IKKU)anderFakultätbündelthochschulweitdieForschungsaktivitätenaufdemGebietderKälte-,Klima-undUmwelttechnik.ImBerichtszeit-raumkonntendieArbeiteninfünfneuenForschungsprojektenaufgenommenwerden.InzweiProjektenwurdendiebisherigenAktivitätenaufdemFachgebietEisbreiausgebaut.DortwerdendieKristallisationsvorgängebeiderEntstehungvonEisbreiunter-suchtundgemeinsammiteinemmittelständischenUnternehmenwirdeineFischenthäutungsma-schineentwickelt.Ineinemweite-renProjektsollanderHsKAeinesolargetriebeneDampfstrahlklima-
anlagemitWasseralsKältemittelentstehen.InengerZusammenar-beitmiteinemFraunhofer-InstitutundzweiIndustriepartnernsollendafürbisEnde2011ca.400m²VakuumpaneeleaufdemDachei-nesHochschulgebäudesinstalliertwerden.DieArbeitenderbeidenDoktorandenSusanneFrankundTimoMaurathaufdemGebietdesEiskristallwachstumsinFlüssig-keitenübergekühltenOberflächenbzw.zumEinsatzvonMinichan-nelprofileninVerflüssigernvonstationärenKälteanlagenwurdenfortgesetzt.BeideDoktorandenwurdenamKITfürdasPromotions-verfahrenzugelassen,wofürsiejedochzumTeilrechtaufwendigeVorprüfungenabzulegenhatten.
SeitMärz2010läuftamIKKUdasForschungsprojekt„Experimen-telleundnumerischeUntersu-chungenzurEntflammungvonmagerenGemischenanheißenOberflächen“.HierbeiwirdfürOttomotoreneininnovativesEnt-
flammungssystemohneZündkerzeuntersucht.MitdiesemkönntendurchVerzichtaufverschleißanfäl-ligeZündkerzendieBetriebskos-tenbeiGas-Blockheizkraftwerkenreduziertwerden.FürdieUnter-suchungenstehtamIKKUseitJuli2010einBlockheizkraftwerkderFa.SenerteczurVerfügung.DasVorhabenwirdinKooperationmitdenUnternehmenSenertecundMultitorchsowiedemInstitutfürKolbenmaschinendesKITdurch-geführtundüberdasFörderpro-gramm„InnovativeProjekte“desLandesBaden-Württembergfinanziellunterstützt.
NebendenForschungsarbeitenamIKKUfindenzahlreicheF&E-ProjekteimLaborfürvirtuelleProdukt-undProzessentwicklung(LvP)statt.
DasAkustiklaborkonntenachmehrjährigenSanierungsar-beitenfertiggestelltwerden.Esgehörtjetztzudenmodernsten
ForschungsarbeitenzudenKristallisationsvorgängenbeiderEntstehungvonEisbreiamIKKU
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inDeutschland.InderAutomati-sierungstechnik,zuderauchdieRobotertechnikzählt,arbeitenverschiedeneKolleginnenundKollegenausdemMaschinenbau,derFahrzeugtechnologieundderMechatronikzusammen.Prof.Dr.Hans-WernerDorschnerbearbeitetinKooperationmitderTUDarm-stadteinForschungsvorhabenmitdemTitel„OptimierungderEner-gienutzungregenerativerSystemeaufderBasisderWärmespeiche-runginBetonspeichern“,dasvonderAiFimProgrammProInnoIIgefördertwird.
DasBioniklaborwurdeimMärz2010bezugsfertig,sodassabAprildieStudierendendienochimAufbaubefindlicheInfrastrukturerstmalsnutzenkonnten.AuchmitdenerstenForschungsprojektenkonnteimneuenLaborbegonnenwerden,beispielsweiseaufdemGebietderSchwarmrobotik,woengmitdemKITzusammenge-arbeitetwird.BereitsmehrereAbschlussarbeitenwurdendortangefertigt,beispielsweisekonnteeinSchlangenroboterfürendosko-pischeZweckeentwickeltwerden.DiesesProjektsollineinerDisser-tationweiterverfolgtwerdenundesdientauchalsIdeengrundlagefüreinenForschungsantrag.Viel-versprechendistauchdieEntwick-lungeinesneuartigenMikrorobo-tersaufPiezoaktorik-Basis.ErsollimReinraumderMechatronikzumEinsatzkommenundalseineArtintelligente,mitNanometergenau-igkeitarbeitendeautonomePin-zettearbeiten.ErfreulichistdasgroßeInteressederStudierendenandiesemLabor,besondersalsdortimJuni2010einehochmoder-neRapid-Prototyping-AnlagenachdemPrinzipeinesFarb-3D-Dru-ckersinstalliertundeingeweihtwerdenkonnte.Diesewurdeu.a.beieinerSchülerprojektwocheimJuli2010eingesetzt,inderdiedreiSchülerinnenindieArbeitsweiseundBedienungderMaschine
eingeführtwurden.Augenblick-lichwerdendortverschiedenar-tigeLaufroboterentwickelt,dieteilweiseaufklassischer,teilweiseaberauchauffluidischerAktorikberuhen.LetztereistbesonderswegenihrerNähezumnatürlichenVorbilddesmenschlichenMuskelsvongroßemInteresse.DieneuenRobotersollenAnfang2011funkti-onsfähigsein.
ImLaborfürKunststofftechnikkonntedasForschungsprojekt„UntersuchungundEntwicklungverschleißminimierenderMaß-nahmenbeiderVerarbeitungvonWoodPlasticCompounds“weitergeführtwerden,dasdurchdieDeutscheBundesstiftungUmwelt(DBU)gefördertwird.BeiderExtrusionsverarbeitungvonHolzmehlundKunststoffzuProfilentrittgegenwärtigeinrechthoherVerschleißbeiderVerfah-renseinheitauf.AndenProduk-tionsmaschinenwurdenumfang-reicheMessungendurchgeführtundausgewertet.DieErgebnissewerdenmomentananalysiertundzueinemModellüberdieVerschleißphänomenezusam-mengefasst.KooperationspartnerinnerhalbdesProjektssindzweiIndustrieunternehmen.
VieledergenanntenF&E-ProjektewerdenohneöffentlicheFörde-runggemeinsammitderIndus-triedurchgeführt.DieneuerenRegelungenbeimEinwerbenvonDrittmittelnfüröffentlicheForschungsprojekte,vorallemderZwangzurEigenbeteiligungderHochschulebeiForschungsvorha-ben,erschwerendiefinanzielleSi-tuationerheblichundtragendazubei,dassnurwenigeKolleginnenundKollegenausderProfessoren-schaftDrittmittelbeantragen.
3.5.4 WeiterbildungVondenDozentenundAssistentenwurdenzahlreichein-undexterneFortbildungsmaßnahmenbesucht.
PreiseundAuszeichnungenDerMaschinenbauabsolventThorstenHauckerhieltimMai2010aufderAbschlussfeierdenmit500€dotiertenValerius-Fü-ner-PreisfürdenbestenStudien-abschlussinderKälte-,Klima-undUmwelttechnik.NachseinemStudienabschlusskonnteThorstenHauckinderEnergiegruppederHsKAamIKKUseineberuflicheKarrierestarten.
MiteinemPreiswurdeChristianBachfürseineDoktorarbeitvomUS-amerikanischenFachverbandASHRAEausgezeichnet.Erhatte2008seinMaschinenbaustudiummitSchwerpunktKälte-,Klima-undUmwelttechnikerfolgreichalsBesterseinesJahrgangsanderHsKAabgeschlossenunddafürdenValerius-Füner-Preiserhal-ten.FürseinForschungsprojektwurdeChristianBachnunvonderrund51000Mitgliederzählen-denAmericanSocietyofHeating,RefrigeratingandAir-ConditioningEngineers(ASHRAE),derUS-amerikanischenEntsprechungdesDeutschenKälte-undKlimatech-nischenVereins(DKV),miteinemPreisinHöhevon10000US-Dollargeehrt.Besondershervorgeho-benwurdediewissenschaftlicheQualitätseinerArbeitundsei-nesForschungsvorhabens,dieausgezeichneteBewertungdurchseineBetreueranderUniversityofIllinoisunddiezuerwartendeVerwertbarkeitderErgebnissefürdengesamtenFachverband.
ZuBeginndesWinter-unddesSommersemesterskonntejeweilsderschonfasttraditionelle„Bosch-Award“vergebenwerden.VondenStudierendenwerdendiebestenProjektarbeitenausdemjeweilsvorangegangenenSemes-terpräsentiertundanschließendprämiert.DazustelltdasUnter-nehmenBoschdankenswerter-weiseeinPreisgeldvonjeweils3000 €zurVerfügung,dasan
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dieStudierendenderprämiertenArbeitenvergebenwird.EinevondiesendemonstriertinbesondererFormdengewünschtenPraxis-bezug.InKooperationmiteinemmittelständischenUnternehmenhabenStudierendeeineFußball-schussmaschinekonzipiertundeinenPrototypenhergestellt.DasTrainerteameinesFußball-BundesligistenbewertetediesenimVergleichzukommerziellenProduktenundauchzueinemEnt-wurfeinerrenommiertenausländi-schenHochschule;hierbeischnittdasProjektderHsKA-Studieren-denambestenab.SoarbeitetnunderKooperationspartnerdaran,denPrototypenzurSerienreifeweiterzuentwickeln,waserneutdieQualitätderstudentischenArbeitbelegt.
FürhervorragendeLeistungenundbesonderesEngagementimStudiengangMaschinenbauvergibtderVereinderFreundeden
Ignaz-Vogel-Preis.Erging2010miteinerPrämievonjeweils500€andieStudentenMichaelMrosundJulienMintenbeckfürihrewertvol-lenArbeitenimBioniklabor.
FünfStudierendederFakultätwur-denwährendderAkademischenJahresfeier2009derHochschulefürhervorragendenStudienab-schlüssebzw.ihrbesonderessozialesEngagementmitPreisenausgezeichnet(s.Kap.2.2.6Prei-seundAuszeichnungen,S.39ff.).
ImOktober2009wurdenvomFreundeskreisMaschinenbaubeiderEröffnungsveranstaltung„Öl-wechsel“dieStudierendenJensLanganki,DominikWeisundSte-fanSerrerfürihrehervorragendenVorexamensabschlüssegeehrt.EndeMärz2010kamenmitDavidWaßmer,PetraJanickova,PhilippKnochundOliverKraftvierweitereStudierendeindenGenussdieserAuszeichnung.
HighSpeedKarlsruhenenntsichdasstudentischeTeamfürdieTeilnahmeamKonstruktions-wettbewerbderFormulaStudent.DieAufgabelautet,einenRenn-wagenzuentwickeln,derfürdieProduktionineinerKleinseriegeeignetwäre,wobeidiesauchmitstrengerKostenkontrolleundeinemMarketingplanverbundenist.IndynamischenWettbewerbenmussdasFahrzeugdannseineFähigkeitenunterBeweisstellen.AnfangSeptember2009hattedasTeaminItalienaufdemRiccardoPalettiCircuitinVaranodeMele-gariinderNähevonParmaunter39teilnehmendenTeamsden8.Platzbelegt.BeiFormulaStudentGermanyaufdemHockenheimringimAugust2010waretwasPechimSpielundderneuentwickelteRennwagenschaffteesaufgrundeinestechnischenDefektsinsun-tereMittelfeld.Unterdenweltweitca.475HochschulteamsbelegtdasTeamHighSpeedKarlsruheinderWeltranglistenunden73.Platz.
DieErfassungderumfangreichenMesswertedesKältemittelkreislaufserfolgtautoma-tischmitdervonChristianBachselbstentwickeltenSoftware
Campusleben2009−2010 | 91
WährenddesWettbewerbsinvollerAktion
GroßeFreudeüberdasgemeinsame„Produkt“–dasstudentischeRennteamderHochschuleKarlsruhe
92 | Campusleben2009−2010
3.6.1 AllgemeinesDieFakultätfürWirtschaftswissen-schaftenbietetfolgendeStudien-gängean:
Bachelorstudiengänge• Wirtschaftsingenieurwesen
(mitdenfachlichenAusrich-tungen:ProduktionundOrga-nisation,EinkaufundVertrieb,Dienstleistung)
• InternationalManagement• TechnischeRedaktion
Masterstudiengänge• Wirtschaftsingenieurwesen• InternationalManagement• TechnischeRedaktion
DieFakultätfürWirtschaftswis-senschaftenerfreutsichnachwievorgroßerBeliebtheitunterdenStudienbewerbern.AuchimaktuellenBerichtszeitraumkonntenwiederhochschulweitdiehöchstenBewerberzahlenindenStudiengängenWirtschafts-ingenieurwesenundInternationalManagementverzeichnetwerden.
3.6.2 Innovationen
InfoToolsDieInformationsplattformwww.w-infotools.dekonnteweiterausgebautwerden.Sekretariat,StudierendeundDozentenkönnendamitwichtigeundvorallemaktuelleBekanntmachungen,Vor-lesungsänderungenundTermineonlineabrufenbzw.eintragen.EinwesentlichesMerkmalderInfo-toolsistderelektronischeStun-denplan,densichStudierende,ProfessorenundLehrbeauftragtenindividuellzusammenstellenundindemsieaucheigeneTermineeingebenkönnen.EinzentralesWerkzeughierzuistdieVorle-sungsauswahl,umvorgegebeneSemesterplänezuübernehmen,anzupassenunddiesemitanderen
Vorlesungenzuergänzen.EinesderzahlreichenneuenFeaturesistdieVerwaltungderSprech-stundenderProfessorinnenundProfessoren.StudierendekönnendiejeweilsnächstenSprechstun-denterminesehrübersichtlichabrufen.DieMöglichkeitensichzuVorlesungen,Wahlpflichtfä-chern,Exkursionen,Sonderveran-staltungenundsogarSprechstun-denanzumelden,wurdenweiterverbessertundlassensichdurchindividuelleFormularfelderviel-seitignutzen.Vorlesungstermine,Hörer-undTeilnehmerlistensindonlineabrufbar(vorlesungs-undthemenbezogen)undDokumentestehenzumDownloadbereit.DiekostenfreieBenachrichtigungüberTerminänderungenperSMShatsichbewährtundisteinunver-zichtbaresKommunikationsmittelimFakultätsalltaggeworden.
DerstetigsteigendenZahlanStudierendentragenauchdieneugestaltetenInfomonitoreimAtriumdesK-GebäudesRechnung.Sievereinfachenundbeschleuni-gendieKommunikationzwischenFakultätundStudierenden,daTermineundRaumbelegungen„live“angezeigtwerden.
DerstarkeAusbauderStudien-platzzahlunddiedamitverbunde-neOrganisationderStudierendeninZügeundStudienlinienkonntekonformzudenStudien-undPrü-fungsordnungenindieInfoToolsintegriertwerden;denStudieren-denstehtdamiteinexaktesAbbildmitallenrelevantenInformationenzuihrerorganisatorischenEintei-lungzurVerfügung.
Poolraum-AusstattungImLaufedesJahres2010konntedieAusstattungderPoolräumeverbessertunderweitertwerden,sodasseinDozentüberHeadset
3.6 FakultätfürWirtschaftswissenschaften
Dekan
Prof.Dr.MichaelRiemer
Campusleben2009−2010 | 93
undBeamergleichzeitigzweiPoolräumebetreuenkann.
3.6.3 VeranstaltungenundExkursionen
ImBerichtszeitraumwurdenfolgendeVeranstaltungenundExkursionendurchgeführt:
• Oktober2009Masterkolloquium
• November2009Alumni-Abend(FreundeskreisderFakultätW)
• Dezember2009Absolventenverabschiedung
• April2010Masterkolloquium
• Master-ExkursionzurOECDStudierendedesInternati-onalManagementunddesWirtschaftsingenieurwesensbesuchtenEndeApril2010innerhalbderVorlesung„Außenhandel“vonProf.Rein-holdKönigdieOrganisation
fürwirtschaftlicheZusammen-arbeitundEntwicklung(OECD)inParis.VorOrterfuhrensiezunächsteinigesüberderenAufgabenundArbeitsweise.GianmarcoCottani,ExperteamOECD-ZentrumfürSteu-erpolitikundVerwaltung,erläuterteanschließendineinemFachvortragdieländer-übergreifendenTransferpreiseunddiedamitverbundenensteuerlichenHerausforde-rungen.ZweiinteressantePraxisgesprächerundetendasProgrammab:MarianeMotcheho,AbsolventinderHochschuleKarlsruheinInter-nationalManagement,arbei-tetheutealsSeniorProductManagerbeiderSchmuckmar-keFREDundgabdenStudie-rendeneinenEinblickinihrenKarrierewegundihreArbeitinderLuxusartikelbranche.VonChristopheCampana,Mit-gründerundGeschäftsführerderUnternehmensberatungCampana&Schott,erfuhrendieMasterstudierendenmehr
überdieabwechslungsreicheArbeitalsConsultantundProjektmanagerbeiKundenimKonzernumfeld.
• Mai2010KONTAKTAFirmenkontaktmes-se(SEINTe. V.)
3.6.4 StudiumundLehreZumWintersemester2009/10tratendieneuenStudien-undPrüfungsordnungenfürdie8-semestrigenBachelorstudien-gängeinKraft.Einegrundlegen-deÄnderungistdieEinrichtungzweierStudienlinien,diedenStudienablaufgetrenntregelnunddadurchdieRessourcenplanungflexiblergestalten,umdenstetigsteigendenStudierendenzahlengerechtzuwerden.Weiterhinwur-dendieZulassungsatzungenfürdie2-semestrigenMasterstudien-gängeoptimiert.SieersetzendiebisdatogültigenSatzungenfürdiezuvor4-semestrigeStudien-gangsvariante.
GruppenarbeitvonStudierendenineinemBusiness-Planspiel
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3.6.5 Forschung
Marketing-GruppeImBerichtszeitraumwurdendieAufgabengebietederMarketing-Gruppeerweitert.Derzeitwer-dendreiThemenschwerpunktevonjeweilseinerakademischenMitarbeiterininTeilzeitbetreut:Marketing-Labor&Publikationen,InternetauftrittderFakultätundHochschulrankings.
Marketing-LaborundÖffentlich-keitsarbeitZumMarketing-LaborgehörtdieBetreuungvonStudierendenunddieVorbereitungvonUnterlagenfürdieLehrveranstaltung„Busi-nessSimulation“,dieAdminis-trationdesMarketingplanersvonBrandMakerunddesOnline-Befragungstools„RogEditor“,fürdaseineLehrstuhllizenzerworbenwurde.
ErstmalighatdieFakultätimFebruar2010dieKarlsruherMarketing-Fachschrift„marke-Zin“ineinerAuflagevon3000Stückherausgegeben.Redaktion,Anzeigenakquise,LayoutundGestaltungerfolgtendabeihaus-intern.InEinzelbeiträgenwurdendieFachgebietederMarketing-ProfessorenderFakultätnähervorgestellt.ImnächstenJahrist
nebenderzweitenAusgabeaucheinSonderheftzumThemaOnline-Marketinggeplant.AbOktober2010wirdeseinenneuenOnline-AuftrittbegleitendzurFachschriftgeben:www.markezin.de.NebenderMarketing-FachschriftwerdenregelmäßigArtikelfürdasHoch-schulmagazinundandereMedienerstelltundaufbereitet.
InternetauftrittderFakultätDieProjektgruppe„Internet“hatimWintersemester2009/10dieArbeitaufgenommen.
ImZugederbevorstehendenUmstellungderWebseitederHochschuleaufdasContent-Management-SystemTypo3wurdezunächsteineAnpassungderWebseitederFakultätvorgenom-men.DazugehörteinsbesonderedieAktualisierung,StrukturierungundÜberarbeitungderInforma-tionenfürStudieninteressierteundderModulhandbücherderStudiengänge.EineBilderanimati-on,dieaufderWebseiteplatziertwurde,solldarüberhinausdieAufmerksamkeitderStudieninte-ressiertenaufdieStudiengängederFakultätlenkenundEinblickindenHochschulalltaggeben.
ImnächstenSchrittwirddiePositionierungderWebseiteder
HochschuleindengängigenSuchmaschinenoptimiert,umeineVielzahlvonStudieninteres-siertenerreichenzukönnenundinderFolgedieZahlderStudien-bewerberzuerhöhen.DafüristinsbesonderediePlatzierungderHochschuleinnerhalbbekannterHochschulportaleentscheidend.EineAnalysederaktuellenSitua-tionwirdgegenwärtigvorgenom-men.SiewirdbiszumWinterse-mester2010/11abgeschlossensein.DarauswerdenHandlungs-vorschlägezurweiterenVorge-hensweisebezüglichdesOnline-MarketingsundderSteigerungderBekanntheitderFakultätunterStudieninteressiertenentwickelt.
HochschulrankingImSommersemester2010wurdeineinemProStudium-ProjektderThemenschwerpunktHochschul-rankingbearbeitet.Zunächstwur-dendiefürdieFakultätrelevantenHochschulrankingsaufnationalerundinternationalerEbenesyste-matischerfasstundausgewertet.
AusdenDatenentstandeinRankingreport,derdierelevantenHochschulrankingskompaktunddamittransparentdarstellt.ErwirdkünftigeinmalproJahraktu-alisiert.AußerdemwarderBerichtGrundlagefürdieEinrichtung
NeueBilderanimationaufderStartseitederFakultät
Campusleben2009−2010 | 95
einesaktiven„Ranking-Manage-ments“innerhalbderFakultät:DiesesumfassteimvergangenenSemesterdaskontinuierlicheMonitoringvonbestehendenundneuenRankingsinBezugaufdasAbschneidenderFakultätsowiederWahrnehmungderRankingsdurchStudieninteressierteundÖf-fentlichkeit.Außerdemfielenda-runterAufgabenwiedieBekannt-gabeaktuellerRankingergebnisseinnerhalbderFakultätunddieMotivationderStudierendenzurBeteiligunganentsprechendenBefragungen.
DiefürdenRankingreporterhobe-nenDatendienenzudemalsAus-gangsbasisfüreineDetailanalysederangewandtenRankingmetho-den.SiewirdimWintersemester2010/11miteinerwissenschaftli-chenArbeitabgeschlossen,indereinVorschlagfüreineoptimierteHochschulranking-Methodikvor-gestelltwird.
3.6.6 PreiseundAuszeich-nungen
BeieinervonderWirtschaftsWocheAnfangdesJahres2010durchge-führtenbundesweitenBefragungbelegtederStudiengangWirt-schaftsingenieurwesenmitdeutli-chemAbstandden1.Platz(s.Kap.1.1Hochschulrankings:AusSichtderPersonalchefsistdieHsKAbun-desweitdiebesteFachhochschule,s.S.8f.).
DietrotzschwierigerRessourcen-lagestetigeWeiterentwicklungderFakultätimSinneeineranspruchs-vollenHochschulbildung–dabeiimmerimLichtederfachhoch-schultypischenAnwendungs-orientierung–hatsichnunzumwiederholtenMalebeiernstzuneh-mendenRankingspositivnieder-geschlagen.InsbesonderedieArbeitallerMitgliederderFakultätfindetindieserüberragendenPlat-zierungihreWürdigung.WährendderAkademischenJah-
resfeier2009wurdeeinAbsolventdesBachelorstudiengangsInter-nationalManagementfürseinenausgezeichnetenAbschlussgeehrt(s.Kap.2.2.6PreiseundAuszeich-nungen,S.39ff.).
StudierendederFakultätgewan-nenzweiPreisebeimPrixBarthol-di:BeidessenVerleihungimNo-vember2009inKarlsruhewurdeAntoniaKuksovaausdemStudi-engangInternationalManagementfürihrenhervorragendenBerichtüberihrPraktischesStudiense-mesterindenUSAgeehrtundStefanWolf,StudierenderimVertriebsingenieurwesen,durftesichüberdenFörderpreisfreuen.ErabsolvierteseinPraktischesStudiensemesterinAustralien.
DerPrixBartholdikanndurchdiekontinuierlicheUnterstützungderGeorgH.Endress-Stiftungjährlichausgeschriebenwerden.Ermöch-tedurchAuszeichnungderbestenBerichteüberstudiumsspezifischeAuslandspraktikazurInternationa-lisierungvonStudiumundBerufs-ausbildunginderOberrheinregionbeitragen.
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4. AnhangVerzeichnisderStudiengängederHochschuleKarlrsuhe
Fakultät Bachelorstudiengänge Masterstudiengänge AuslaufendeDiplomstudiengänge
ArchitekturundBauwesen(AB) Architektur
ArchitekturArchitektur
Baumanagement/nichtkonsekutiv
– AufbaustudiengangBaubetrieb
Baumanagementu.Baubetrieb Baubetrieb/Baumanagement
Bauingenieurwesen BauingenieurwesenBauingenieurwesen
Bauingenieurwesen/trinational Bauingenieurwesen/trina-tional
Elektro-undInformationstechnik(EIT)
Energie-undAutomatisierungs-technik
Elektrotechnik
Energie-undAutomatisierungs-technik
Kommunikations-undInformations-technik Nachrichtentechnik
Sensorik
Sensorsystemtechnikdeutschsprachig
SensorsystemtechnikSensorSystemsTechnologyenglischsprachig
Geomatik(G) KartographieundGeomatik Geomatics(deutsch-englisch)/Geomatik
KartographieundGeomatik
VermessungundGeomatik VermessungundGeomatik
InformatikundWirtschaftsinformatik(IWI)
Informatik Informatik Informatik
Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik Wirtschaftsinformatik
MaschinenbauundMechatronik(MMT)
Fahrzeugtechnologie MaschinenbauundMechatronik–––––––––––––––MechatronicandMicro-MechatronicSystems
Fahrzeugtechnologie
Maschinenbau Maschinenbau
Mechatronik Mechatronik
KulturMediaTechnologie
Wirtschaftswissen-schaften(W)
InternationalManagement InternationalManagement
TechnischeRedaktion TechnischeRedaktion TechnischeRedaktion
TechnischeRedaktionAufbau
WirtschaftsingenieurwesenVertriebsingenieurwesen
WirtschaftsingenieurwesenWirtschaftsingenieurwesen
Campusleben2009−2010 | 97
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
1992
1991
1990
1989
1988
1987
1986
1985
1984
1983
1982
1981
1980
100
150
200
250
300
350
400
Mitarbeiter (Verwaltung, Technik)
Beschä�igte (ohne Professoren)
Lehrbeau�ragte
Akademische Mitarbeiter
Professoren
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
1994
1993
1992
1991
1990
1989
1988
1987
1986
1985
1984
1983
1982
1981
1980
AnzahlderStudierendenvon1980bis2010
AnzahlderProfessoren,LehrbeauftragtenundMitarbeiter
98 | Campusleben2009−2010
Fakultäten/Studiengänge Studienjahr2008/09(WS2008/09+SS2009)
Studienjahr2009/10(WS2009/10+SS2010)
Studienplätze Anträge Studienplätze Anträge
FakultätfürArchitekturundBauwesen(AB)Architektur(Diplom) – 1 – 1Architektur(Bachelor)* 50 310 50 371Architektur(Master)* 35 24 35 67Baubetrieb(Aufbau) – – – –Baubetrieb(Diplom) – – – –Baubetrieb(Bachelor) – – – –Baumanagement(Diplom) – – – –BaumanagementundBaubetrieb(Bachelor) 85 182 85 227Baumanagement(Masterkonsekutiv) – – – –Baumanagement(Masternichtkonsekutiv) 30 47 30 88Bauingenieurwesen(Diplom) – – – –Bauingenieurwesen(Bachelor) 80 313 80 426Bauingenieurwesen(Master)** 15 25 15 32BauingenieurwesenTrinational(Bachelor)* 7 29 7 33BauingenieurwesenTrinational(Master)** 15 10 15 12
FakultätfürElektro-undInformationstechnik(EIT)Energie-u.Automatisierungstechnik(Diplom) – – – –Energie-u.Automatisierungstechnik(Bachelor) 85 278 85 332Elektrotechnik(Master)* 20 49 20 134Nachrichtentechnik(Diplom) – – – –Kommunikations-u.Informationstechnik(Bachelor) 87 260 87 330Sensorsystemtechnik(Diplom) – – – –Sensorik(Bachelor) 90 115 90 139SensorSystemsTechnology(Master)** 25 80 25 52Sensorsystemtechnik(Master)* 15 9 15 53
FakultätfürGeomatik(G)Geomatics(Master)* 8 42 8 41Geomatik(Master)* 7 8 7 8Geoinformationsmanagement(Bachelor)* – – 30 57KartographieundGeomatik(Diplom) – – – 1KartographieundGeomatik(Bachelor)* 65 82 30 53VermessungundGeomatik(Diplom) – – – –VermessungundGeomatik(Bachelor)* 60 64 30 58
FakultätfürInformatikundWirtschaftsinformatik(IWI)Informatik(Diplom) – – – 1Informatik(Bachelor) 120 409 120 398Informatik(Master)* 15 64 15 97Wirtschaftsinformatik(Diplom) – 1 – –Wirtschaftsinformatik(Bachelor) 140 559 140 682Wirtschaftsinformatik(Master)* 15 57 15 128
FakultätfürMaschinenbauundMechatronik(MMT)Maschinenbau(Diplom) – – – 1Maschinenbau(Bachelor) 140 1226 140 1226Maschinenbau(Master) – – – –MaschinenbauundMechatronik(Master) 30 67 30 293MechatronicandMicro-MechatronicSystems(Master)* 9 9 10 14Mechatronik(Diplom) – – – –Mechatronik(Bachelor) 100 308 100 324Fahrzeugtechnologie(Diplom) – – – –Fahrzeugtechnologie(Bachelor) 85 541 85 544
FakultätfürWirtschaftswissenschaften(W)TechnischeRedaktion(Diplom) – – – –TechnischeRedaktion(Bachelor)* 70 129 70 132TechnischeRedaktion(Aufbau) – – – –TechnischeRedaktion(Master)* 20 35 20 27InternationalManagement(Bachelor) 81 1360 116 1523InternationalManagement(Master)* 15 83 15 179Vertriebsingenieurwesen(Bachelor)* – – – –Vertriebsingenieurwesen(Master)* 15 6 15 48Wirtschaftsingenieurwesen(Diplom) – – – –Wirtschaftsingenieurwesen(Bachelor) 146 1660 186 1888Wirtschaftsingenieurwesen(Master)* 15 63 15 219EingeschränkteZulassung(internationaleAustauschstudiengänge) 54 54 63 63SUMME 1849 8559 1899 10302
* ZulassungnurzumWintersemester** ZulassungnurzumSommersemester
AnträgeaufZuslassungen
Campusleben2009−2010 | 99
StudierendeimWintersemester2009/10
Studiengang Semester
beur
laub
t
insg
esam
t(in
kl.B
eurl
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Ante
ilje
Stu
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Frau
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Ausl
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sam
t(≠
D)
1 2 3 4 5 6 7 8 >8
Architektur – – – – – – 1 33 51 1 86 1,4 41 47,7 8
Architektur(B) 51 1 42 3 34 2 – – – 4 137 2,2 76 55,5 15
Architektur(M) 33 – 8 – – – – – – – 41 0,7 22 53,7 5
Baubetrieb – – – – – 2 – 6 14 – 22 0,4 4 18,2 3
Bauingenieurwesen – – – – 3 – 1 13 30 1 48 0,8 10 20,8 3
Bauingenieurwesen(B) 60 51 41 41 31 22 20 6 – – 272 4,3 42 15,4 36
BauingenieurwesenTrinational(B)* 20 – 20 – 19 – 18 1 – – 78 1,2 25 32,1 57
Bauingenieurwesen(M) – 11 3 – – – – – – – 14 0,2 2 14,3 4
BauingenieurwesenTrinational(M)** – 9 – – – – – – – – 9 0,1 2 22,2 7
Baumanagement – – – – – 3 1 23 23 – 50 0,8 10 20,0 4
Baumanagement(B) 54 35 62 39 26 25 25 – – – 266 4,2 54 20,3 30
Baumanagement(M)/nichtkonsekutiv 23 3 16 8 6 – – – – – 56 0,9 23 41,1 6
Energie-u.Automatisierungstechnik – – – – – 2 8 12 52 – 74 1,2 4 5,4 18
Energie-u.Automatisierungstechnik(B) 68 30 69 25 22 17 12 26 – 3 272 4,3 15 5,5 35
Elektrotechnik(M) 28 14 8 3 – – – – – – 53 0,8 – – 5
Fahrzeugtechnologie* – – – – – – – – 12 – 12 0,2 2 16,7 3
Fahrzeugtechnologie(B) 62 42 71 25 16 7 14 18 – 1 256 4,1 8 3,1 31
Geoinformationsmanagement(B)* 31 – – – – – – – – – 31 0,5 8 25,8 1
Geomatik(M) – 2 5 – – – – – – – 7 0,1 4 57,1 1
Geomatics(M) 9 – 4 – 2 3 2 – – – 20 0,3 7 35,0 16
Informatik – – – – – 7 2 14 42 1 66 1,1 2 3,0 7
Informatik(B) 94 91 74 28 58 38 50 35 – 3 471 7,5 32 6,8 62
Informatik(M) 21 13 19 8 4 2 1 – – 1 69 1,1 5 7,2 7
InternationalManagement(B) 114 58 40 32 43 12 38 23 – 4 364 5,8 285 78,3 32
InternationalManagement(M)* 22 1 9 1 6 – 1 – – 2 42 0,7 33 78,6 10
KartographieundGeomatik – – – – – 5 11 6 35 – 57 0,9 18 31,6 4
KartographieundGeomatik(B)* 32 9 20 10 20 7 19 3 – – 120 1,9 36 30,0 5
Kommunikations-u.Informationstechnik(B) 64 55 31 16 16 23 9 9 – 1 224 3,6 28 12,5 34
Maschinenbau – – – – 1 1 6 20 84 – 112 1,8 6 5,4 11
Maschinenbau(B) 146 46 132 43 61 51 34 17 – 3 533 8,5 43 8,1 36
Maschinenbau(M)* – – – – – – – – 1 – 1 0,0 – – 1
MaschinenbauundMechatronik(M) 22 25 7 5 1 – – – – – 60 1,0 5 8,3 20
Mechatronic&Micro-MechatronicSystems(M) 7 – 12 – – – – – – – 19 0,3 3 15,8 19
Mechatronik – – – – – 1 5 2 17 – 25 0,4 – – 2
Mechatronik(B) 57 49 76 24 50 15 33 36 – 2 342 5,4 13 3,8 54
Nachrichtentechnik – – – – – 11 – 3 32 – 46 0,7 – – 10
Sensorsystemtechnik – – – – – 7 1 8 51 1 68 1,1 2 2,9 6
Sensorik(B) 61 50 24 21 18 27 15 5 – 5 226 3,6 15 6,6 47
SensorSystemsTechnology(M)** – 12 1 24 – 9 – – – – 46 0,7 7 15,2 44
Sensorsystemtechnik(M)* 18 – – – 2 – – – – – 20 0,3 – – 6
TechnischeRedaktion* – – – – – – – – 3 – 3 0,0 2 66,7 –
TechnischeRedaktion(Aufbau)* – – – – – – – – – – – – – – –
TechnischeRedaktion(B)* 70 – 55 1 46 2 26 – – 2 202 3,2 80 39,6 10
TechnischeRedaktion(M)* 16 – 16 – 4 – 1 – – – 37 0,6 19 51,4 4
VermessungundGeomatik – – 1 – – 1 2 2 20 1 27 0,4 9 33,3 1
VermessungundGeomatik(B)* 33 16 19 4 4 15 7 – – – 98 1,6 15 15,3 8
Vertriebsingenieurwesen(B)* – – – – 7 – 22 – – – 29 0,5 6 20,7 7
Vertriebsingenieurwesen(M)* – – – 1 1 – – – – – 2 0,0 – – –
Wirtschaftsinformatik – – – – – 8 4 11 31 – 54 0,9 13 24,1 7
Wirtschaftsinformatik(B) 98 51 101 72 62 47 26 15 – 2 474 7,5 72 15,2 47
Wirtschaftsinformatik(M) 15 – 20 7 5 1 – – – 1 49 0,8 10 20,4 8
Wirtschaftsingenieurwesen – – – – – 5 5 15 38 1 64 1,0 13 20,3 –
Wirtschaftsingenieurwesen(B) 161 86 60 31 50 19 50 – – – 457 7,3 108 23,6 31
Wirtschaftsingenieurwesen(M)* 14 – 9 1 4 – 1 – – 1 30 0,5 10 33,3 3
EingeschränkteZulassung 34 4 – – – – – – – – 38 0,6 12 31,6 36
Gesamtzahl: 1538 764 1075 473 622 397 471 362 536 41 6279 100,0 1261 20,1 867
* ZulassungnurzumWintersemester (B)Bachelor;(M)Master;ohneAngaben:Diplomstudiengang** ZulassungnurzumSommersemester
100 | Campusleben2009−2010
StudierendeimSommersemester2010
Studiengang Semester
beur
laub
t
insg
esam
t(in
kl.B
eurl
.)
Ante
ilje
Stu
di-
enga
ngin
%
Frau
en
abso
lut
in%
Ausl
ände
rins
-ge
sam
t(≠
D)
1 2 3 4 5 6 7 8 >8
Architektur – – – – – – – – 56 – 56 0,9 23 41,1 6
Architektur(B) – 47 – 41 1 35 3 – – 2 129 2,2 71 55,0 14
Architektur(M) – 29 – 7 – – – – – 1 37 0,6 21 56,8 4
Baubetrieb – – – – – – – – 10 – 10 0,2 2 20,0 2
Bauingenieurwesen – – – – – – – – 33 – 33 0,6 7 21,2 2
Bauingenieurwesen(B) 49 56 40 43 26 39 17 10 5 – 285 4,8 51 17,9 45
BauingenieurwesenTrinational(B)* – 20 – 19 – 19 – – – – 58 1,0 22 37,9 42
Bauingenieurwesen(M) 16 2 9 2 – – – – – – 29 0,5 4 13,8 4
BauingenieurwesenTrinational(M)** 10 – 9 – – – – – – – 19 0,3 5 26,3 16
Baumanagement – – – – 2 – – – 31 – 33 0,6 3 9,1 3
BaumanagementundBaubetrieb(B) 48 51 28 48 32 41 22 23 – 2 295 4,9 62 21,0 37
Baumanagement(M)/nichtkonsekutiv 15 22 3 15 4 2 – – – – 61 1,0 27 44,3 9
Energie-u.Automatisierungstechnik – – – – – – – – 48 – 48 0,8 3 6,3 16
Energie-u.Automatisierungstechnik(B) 48 59 21 51 10 41 15 24 18 2 289 4,8 18 6,2 43
Elektrotechnik(M) 21 25 14 6 1 – – – – – 67 1,1 2 3,0 14
Fahrzeugtechnologie* – – – – – – – – 7 – 7 0,1 1 14,3 2
Fahrzeugtechnologie(B) 40 59 36 43 18 32 1 20 11 3 263 4,4 7 2,7 28
Geoinformationsmanagement(B)* – 27 – – – – – – – – 27 0,5 7 25,9 1
Geomatik(M) 3 – 1 2 – – – – – 1 7 0,1 3 42,9 1
Geomatics(M) – 9 – 6 – 2 1 – – – 18 0,3 8 44,4 12
Informatik – – – – – – – – 37 1 38 0,6 2 5,3 7
Informatik(B) 43 93 41 88 31 64 38 41 21 1 461 7,7 30 6,5 58
Informatik(M) 16 21 14 13 4 1 1 – – 1 71 1,2 5 7,0 7
InternationalManagement(B) 48 100 39 38 30 46 17 19 7 2 346 5,8 266 76,9 30
InternationalManagement(M)* 3 19 8 3 1 2 – – – 1 37 0,6 30 81,1 9
KartographieundGeomatik – – – – – – – – 44 1 45 0,8 15 33,3 1
KartographieundGeomatik(B)* – 25 7 15 5 24 5 25 1 – 107 1,8 36 33,6 3
Kommunikations-u.Informationstechnik(B) 28 53 24 34 4 39 13 14 4 1 214 3,6 27 12,6 28
Maschinenbau – – – – – – – 3 73 – 76 1,3 4 5,3 8
Maschinenbau(B) 51 143 36 100 34 83 30 61 11 6 555 9,3 41 7,4 40
Maschinenbau(M)* – – – – – – – – 1 – 1 0,0 – – 1
MaschinenbauundMechatronik(M) 30 17 22 6 1 – – – – – 76 1,3 6 7,9 25
Mechatronic&Micro-MechatronicSystems(M) – 5 – 12 – – – – – – 17 0,3 3 17,6 17
Mechatronik – – – – – – – – 10 – 10 0,2 – – 1
Mechatronik(B) 50 55 39 44 32 47 22 37 12 3 341 5,7 14 4,1 66
Nachrichtentechnik – – – – – – – – 40 – 40 0,7 – – 10
Sensorsystemtechnik – – – – – – – 1 48 – 49 0,8 2 4,1 3
Sensorik(B) 28 56 24 34 15 22 18 24 2 2 225 3,8 17 7,6 52
SensorSystemsTechnology(M)** 20 16 1 21 – 4 – – – – 62 1,0 9 14,5 58
Sensorsystemtechnik(M)* 6 13 – – – 1 – – – – 20 0,3 1 5,0 6
TechnischeRedaktion* – – – – – – – – 1 – 1 0,0 1 100,0 –
TechnischeRedaktion(B)* – 63 1 41 1 48 – 9 – – 163 2,7 69 42,3 7
TechnischeRedaktion(M)* 2 15 1 16 – – – – – – 34 0,6 19 55,9 2
VermessungundGeomatik – – – – – – – 1 14 1 16 0,3 6 37,5 1
VermessungundGeomatik(B)* – 32 12 17 2 11 8 10 – – 92 1,5 17 18,5 7
Vertriebsingenieurwesen(B)* – – – – – – – 17 4 – 21 0,4 5 23,8 6
Vertriebsingenieurwesen(M)* – – – – 1 1 – – – – 2 0,0 – – –
Wirtschaftsinformatik – – – – – – – – 25 – 25 0,4 8 32,0 5
Wirtschaftsinformatik(B) 55 91 41 86 40 66 29 34 11 4 457 7,7 72 15,8 47
Wirtschaftsinformatik(M) 11 14 3 17 2 3 – – – 1 51 0,9 10 19,6 9
Wirtschaftsingenieurwesen – – – – – – – – 44 – 44 0,7 6 13,6 –
Wirtschaftsingenieurwesen(B) 32 131 44 80 18 63 19 28 7 2 424 7,1 108 25,5 27
Wirtschaftsingenieurwesen(M)* 6 8 11 2 1 2 – – – 2 32 0,5 9 28,1 2
EingeschränkteZulassung 23 20 – – – – – – – – 43 0,7 12 27,9 43
Gesamtzahl: 702 1396 529 950 316 738 259 401 636 40 5967 100,0 1197 20,1 887
* ZulassungnurzumWintersemester (B)Bachelor;(M)Master;ohneAngaben:Diplomstudiengang** ZulassungnurzumSommersemester
Campusleben2009−2010 | 101
StudierendederHsKAimAuslandsowieAustauschstudierendeanderHsKAnachZiel-bzw.Herkunftsländern
Land StudierendederHsKAimAusland* StudierendevonausländischenPartnerhochschulenanderHsKA**
2008/09 2009/10 Veränderung 2008/09 2009/10 Veränderung
Euro
pa Frankreich 40 26 –14 96 117 21
Schweiz 70 63 –7 29 30 1
Spanien 30 36 6 27 18 –9
UK 27 29 2 0 0 0
sonstigeLänder 37 42 5 18 12 –6
Nordamerika 73 79 6 1 6 5
Zent
ral-
und
Süd-
amer
ika Brasilien 6 5 −1 14 12 –2
Mexiko 19 20 1 3 27 24
sonstigeLänder 3 0 −3 0 3 3
Asie
n China 14 17 3 0 2 2
sonstigeLänder 24 27 3 9 45 36
Afrika 7 9 2 4 3 –1
AustralienundOzeanien 19 12 −7 1 0 –1
Summe 369 365 –4 202 275 73
StudierendeimAuslandnachFakultäten*
Fakultät 2008/09 2009/10 Veränderung
ArchitekturundBauwesen 74 48 –26
Elektro-undInformationstechnik 17 28 11
Geomatik 24 18 –6
InformatikundWirtschaftsinformatik 52 63 11
MaschinenbauundMechatronik 62 68 6
Wirtschaftswissenschaften 140 140 0
Summe 369 365 –4
AusländischeProgrammstudierendeanderHsKAnachFakultäten**
Fakultät 2008/09 2009/10 Veränderung
ArchitekturundBauwesen 115 109 –6
Elektro-undInformationstechnik 19 23 4
Geomatik 26 13 –13
InformatikundWirtschaftsinformatik 2 5 3
MaschinenbauundMechatronik 40 101 61
Wirtschaftswissenschaften 0 24 24
Summe 202 275 73
* Studien-undPraxissemester** OhneRegelstudierende,abereinschließlichTeilnehmernanMehrfachabschluss-Programmen
102 | Campusleben2009−2010
ProjekteamInstitutfürAngewandteForschung
Nr. Titel Leiter Laufzeit Finanzierung
185 KompatibleWerkstoffedesBauwesensinErhaltungsmanagement-SystemenfürVer-kehrsanlagen
Prof.Dr.Gerdes,Prof.Dr.Stöckner
01.06.2006–30.09.2009 LandesstiftungBWgGmbH
189* ParalleleSimulationzurOptimierungderMate-rialeigenschafteninmetallischenWerkstoffen
Prof.Dr.Nestler 01.10.2006–30.09.2009 BMBF
191 UntersuchungundSystemoptimierungfürIndoor-GPS
Prof.Dr.Müller 01.09.2006–30.11.2010 BMBF
192* Mehrskalen-SimulationzurnumerischenVorher-sagederStruktur-EigenschaftskorrelationinmetallischenMaterialien
Prof.Dr.Nestler 01.01.2007–31.12.2009 LandesstiftungBWgGmbH
193 Sandwich-Putzsysteme Prof.Dr.Gerdes 01.02.2007–31.12.2009 Drittmittel
195 FleXibleProductionExpertsforreconfigurableaSSemblytechnology(XPRESS)
Prof.Dr.Link 01.01.2007–30.06.2011 EU
196 EntwicklungvonVerfahrenfürmedizinischeMRI-UntersuchungenvonHohlräumenunddendazugehörigenTransportvorgängenmithyper-polarisiertemXenon
Prof.Dr.Höpfel 01.03.2007–31.03.2010 MWK
203 VerbundprojektBIOTAOstIII:TeilbereichGISundFernerkundungzurUnterstützungvonBiodiversitätsmanagementaufderLandschafts-ebenefürRegenwälderOstafrikas
Prof.Dr.Schaab 01.06.2007–31.08.2010 BMBF
207* Scale-bridgingphase-fieldsimulationsofmicrostructureresponseonnucleationinmetalsandcolloids
Prof.Dr.Nestler 01.01.2008–31.12.2009 DFG
208** CenterofComputationalMaterialsandEngi-neering
Prof.Dr.Link,Prof.Dr.Nestler
01.04.2008–31.03.2011 MWK
209 ModellgestützteEntwurfs-undRealisierungs-musterfürsignalverarbeitendeeingebetteteSysteme
Prof.Dr.Leize,Prof.Dr.Quint
01.04.2008–31.03.2011 MWK
211 TechnologietransferinderAntike–Unter-suchungantikerhydraulischerMörtelmitanalytischenundnumerischenMethodenausdermodernenBaustoffforschung–TeilvorhabenBaustoffforschung
Prof.Dr.Gerdes 01.04.2008–31.03.2011 BMBF
213 Entwicklungeinesenergetischundwirtschaft-lichoptimiertenVerfahrenszurHerstellungdesKälteträgersEisbrei
Prof.Dr.Kauffeld 01.07.2008–30.06.2011 BMBF
214 BedarfundAngebotganzheitlichkosten-optimierterBauwerke.Strategien,AnsätzeundWerkzeugezurStärkungdermittelständischenBauwirtschaft
Prof.Dr.Hütter 01.07.2008–30.06.2011 BMBF
215 HandschriftzurSteuerungintegrierterheteroge-nerdigitalerMedien
Prof.Dr.Bröckl 01.06.2008–31.08.2010 BMBF
217** Graduiertenkolleg1483/1 Prof.Dr.Link,Prof.Dr.Nestler
01.10.2008–31.03.2013 DFG
218 UntersuchungvonMinichanel-Wärmeaustau-schernzurKältemittel-FüllmengenreduzierunginFlüssigkeitskühlsätzenmitluftbeaufschlag-tenVerflüssigernfürKältemittelwieR290,R407C,R507undR134a
Prof.Dr.Kauffeld 01.09.2008–30.06.2010 BMWi
219 KontinuierlicheVerformungsüberwachungweitgespannterHallentragwerkeaufderBasisdigitalerBildverarbeitung
Prof.Dr.Pawlowski 01.09.2008–30.04.2011 BundesamtfürBauwesenundRaumordnung
221 VerminderungderUmweltbelastungdurchver-schleißminimierendeMaßnahmenbeiderVerar-beitungvonWoodPlasticCompounds(WPC)
Prof.Dr.Pöhler 01.10.2008–31.12.2010 DBU
222 NeueSichbetontechnik–IntegrationderErkenntnissezuWechselwirkungenzwischenSchalungshaut,TrennmittelundBetonoberflä-cheindieProzesskettebeimSichtbeton
Prof.Dr.Schubert 01.12.2008–31.05.2011 BMWi
223* Phase-fieldmodellingofmagneticallyinducedmicrostructureevolutioninmartensiticpoly-crystals
Prof.Dr.Nestler 01.03.2009–28.02.2011 DFG
224* Numericalandexperimentalstudyonthefragmentationofdendritesinthemushyzoneofbinarymealalloys
Prof.Dr.Nestler 01.03.2009–31.08.2010 DFG
Campusleben2009−2010 | 103
Nr. Titel Leiter Laufzeit Finanzierung
225 EnergieeffizienteStadt:IntegralesQuartiers-EnergiekonzeptKarlsruhe-Rintheim,mess-technischeBegleitung
Prof.Dr.Wolfrum 01.09.2008–30.09.2012 BMWi
226 UntersuchungderAuswirkungenderVerbren-nungsoptimierunginStückholz-undPelletfeu-erungsanlagenkleinerundmittlererLeistungaufdieMinderungderFeinstaubemissionen–OptimierungdurchZuluftregulierungmittelsIn-situ-Abgassensoren2
Prof.Dr.Kohler 01.07.2009–31.05.2010 UVM
227 AufbaueinerstandardisiertenMethodikzurAbwicklungvonAuslandsaufträgeneinesinterdisziplinärbesetztenPlanernetzwerksausBaden-Württemberg
Prof.Dr.Hütter 01.07.2009–30.06.2012 BMBF
228 RisikoanalysevonVerfahrenderrechnerischenDimensionierungvonVerkehrsflächenzumzielorientiertenEinsatzinLebensdauerbetrach-tungen
Prof.Dr.Stöckner 01.07.2009–30.06.2011 BMBF
229* EUdaF–EnergieeffizienteUmströmungsprozes-sedurchautomatisierteFormoptimierung
Prof.Dr.Nestler 01.07.2009–30.06.2012 BMBF
230 EntwicklungeinesKonzeptsfüreinenemissi-onsarmenStückholzheizkesselundDurchfüh-rungbegleitenderUntersuchungen
Prof.Dr.Kohler 15.09.2009–14.03.2010 DBU
231 EntwicklungeinerMaschinemitrotierenderundgekühlterTrommelzurEnthäutung
Prof.Dr.Kauffeld 01.08.2009–30.11.2010 BMWi
232 OptimierungderLebenszykluskostenimBauwesendurchgezieltenEinsatzvonbau-objektorientiertenrisikogesteuertenPräven-tionsmaßnahmen;EntwicklungeinesQuali-tätssicherungs-undPräventionssystemsauswerkstofftechnologischerPerspektive
Prof.Dr.Gerdes 01.10.2009–30.09.2011 BMWi
233 DemonstrationeinerProzessdampf-undKäl-teerzeugungmitSolarkollektoren,Dampfstrahl-kältemaschinenundlatentenWärmespeichern;TP4:EntwicklungeineslatentenWärmespei-chersundwissenschaftlicheBegleitungdesDemonstrationsbetriebsderAnlage
Prof.Dr.Kauffeld,Prof.Dr.Kettner
01.01.2010–31.12.2013 BMBF
234 Verbundprojekt:ErforschungeinesreaktivenMarkersystemsfürTiefenhydrophobierungennanoporöserzementgebundenerWerkstoffe(Silamark)–Teilvorhaben:ErforschungderGrundlagenzurIntegrationdesreaktivenMar-kersineinHydrophobierungsgel
Prof.Dr.Gerdes 01.01.2010–31.12.2012 BMBF
235 ExperimentelleundnumerischeUntersuchun-genzurEntflammungvonmagerenGemischenanheißenOberflächen
Prof.Dr.Kettner 01.03.2010–29.02.2012 MWK
236 StudieintegrierterFeuchtesensoren Prof.Dr.Strohrmann 01.02.2010–31.12.2010 Drittmittel
237 EntwicklungeinesleistungsfähigenGNSS-Echt-zeitpositionierungsdienstesfürMoldawien
Prof.Dr.Jäger 01.03.2010–28.02.2011 BMBF
238 UnterstützungbeiderEntwicklungeinesfeld-fähigenGasmonitors
Prof.Dr.Kohler 01.01.2009–31.12.2010 Drittmittel
239 GOCA:RethebrückeHamburg Prof.Dr.Jäger 01.03.2010–31.05.2010 Drittmittel
240 Konzeption,DarstellungundUntersuchungeinesextrememissionsarmenStückholz-Heizkessel
Prof.Dr.Kohler 01.07.2010–31.12.2011 DBU
242 EntwicklungeinerneuenMessmethodezumBestimmendesGefügeanteilsimEisbrei
Prof.Dr.Kauffeld 01.07.2010–31.10.2011 BMWi
504 ProjekteSoftwareentwicklungundDienstleis-tungenimGPS-undGeomatikbereich
Prof.Dr.Jäger 01.06.2006–30.09.2009 Drittmittel
505 ProjekteBauklimatikundBausanierung Prof.Dr.Garrecht 01.10.2006–30.09.2009 Drittmittel
506 ProjekteBauchemie Prof.Dr.Gerdes 01.09.2006–30.11.2010 Drittmittel
* ProjektesindEnde2009ansIMPübergegangen** ProjektelaufensowohlamIAFalsauchamIMP
104 | Campusleben2009−2010
ProjekteamInstituteofMaterialsandProcesses
Nr. Titel Leitung Laufzeit Finanzierung
189 Entwicklungeinesparallelen3D-Simulations-programmszurOptimierungderMaterialeigen-schafteninmetallischenWerkstoffen(ParaSim)
Prof.Dr.Nestler 01.10.2006–30.09.2009 BMBF/FH3
4401-001
Mehrskalen-SimulationzurnumerischenVorher-sagederStruktur-EigenschaftskorrelationinmetallischenMaterialien–SimMat
Prof.Dr.Nestler 01.01.2007–31.12.2009 LandesstiftungBaden-Württem-berg
4401-002
Scale-bridgingphase-field-simulationsofmicrostructureresponseonnucleationinmetalsandcolloids
Prof.Dr.Nestler 01.01.2008–31.12.2009 DFG
50-5308-4401
CenterofComputationalMaterialsandEnginee-ring(CCMSE)
Prof.Dr.Nestler,Prof.Dr.Link
01.04.2008–31.03.2011 LandesstiftungBaden-Württem-bergundEFRE
4401-005
Graduiertenkolleg1483/1„ProzessketteninderFertigung:Wechselwirkung,ModellbildungundBewertungvonProzessketten“
Prof.Dr.Nestler,Prof.Dr.Link
01.10.2008–31.03.2013 DFG
4401-006
ÄnderungvonMikrostrukturundFormfesterWerkstoffedurchäußereMagnetfelder
Prof.Dr.Nestler 01.03.2009–28.02.2011 DFG
4401-007
Numericalandexperimentalstudyonthefragmentationofdendritesinthemushyzoneofbinarymetalalloys
Prof.Dr.Nestler 01.03.2009–31.08.2010 DFG
4401-008
EUdaF–EnergieeffizienteUmströmungsprozes-sedurchautomatisierteFormoptimierung
Prof.Dr.Nestler 01.07.2009–30.06.2012 BMBF,FHprofUnt
4402-005
AutomatisierteSpannsystemefürdiemehr-achsige,spanendeBearbeitung:NumerischeAuslegungderSpannsystemgehäuseundSpan-neinheitenzurOptimierungvonSteifigkeitundthermischerBelastungimDauereinsatz
Prof.Dr.Haas 01.06.2008–30.06.2010 BMWi/PROINNOII
4402-006
EntwicklungeinesWerkzeug-Kühlschmier-SystemsfürdieHartbearbeitungsowiedieVolumenzerspanung.EntwicklungeinesToolszurBestimmungderTechnologieparameterfürdenEinsatzvonKühlschmierstoffenbeiderHartbearbeitungsowiederVolumenzerspanung
Prof.Dr.Haas 01.10.2008–30.09.2010 BMWi/PROINNOII
4402-007
StandardisiertemedizinischeVerbundwerk-stoffefürdieChirurgie
Prof.Dr.Haas 01.04.2009–31.03.2011 BMWi/ZIM
4402-008
EroTec–Erosionstechnologienfürdenfunkene-rosivenBohrprozess,Entwicklungeinergepuls-tenProzessenergiequellesowiewertsteigernderFeaturesfürfunkenerosiveBohrmaschinen
Prof.Dr.Haas 01.07.2009–30.06.2011 BMWi/ZIM
4402-010
EntwicklungeinesselbsthemmendenundselbstnivellierendenStändersfürstatischunbe-stimmteFahrzeuge(Fahrräder/Motorräder)
Prof.Dr.Haas 01.10.2009–30.09.2011 BMWi/ZIM
4402-012
EntwicklungeineskältemittelgekühltenMehrkomponenten-SpritzgusswerkzeugsfürdenEinsatzinderMedizintechnik;numeri-scheStrömungssimulationvonKomponenteneinerKältemittelkühlungundOptimierungderKühlleistungdurchErmittlungvonVerlustenimKreislauf
Prof.Dr.Haas 01.10.2009–30.09.2011 BMWi/ZIM
4402-014
EntwicklungeinermodularenReinigungsanlagefürmechanischbearbeiteteBauteile;Verifizie-rungausgewählterReinigungsprozesse
Prof.Dr.Haas 01.07.2010–30.06.2012 BMWi/ZIM
4402-15
Entwicklungeinesinnovativenelektrother-mischenAbtragverfahrensmittelsMultiTurnandBurn(MTB)-Technologie;EntwicklungvonFertigungsparameternderFunkenerosionzurBearbeitungmedizintechnischerWerkstoffe
Prof.Dr.Haas 01.10.2009–30.06.2011 BMWi/ZIM
Campusleben2009−2010 | 105
Veröffentlichungen2009
Aksi,A.,Choudhury,A.,Mennerich,C.,Melcher,A.,Nestler,B.,Schulz,S.:MicrostructureSimulations,in:Proceedingsofthe8thIIRConferenceonPhaseChangeMaterialsandSlurriesforRefrigerationandAirConditioning,Karlsruhe2009
Aksi,A.,Dewal,G.,Jainta,M.,Melcher,A.,Nestler,B.,Nyamsuren-vonStackelberg,O.,Selzer,M.,Wendler,F.:Simula-tionsmethodeninderWerkstoffkunde,in:BeiträgederHochschulePforzheimNr.134,Technik-Forum2008,WerkstoffeundTechnologienzurKaltverformung2009
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Abkürzungsverzeichnis
AAA = AkademischesAuslandsamtaFuE = AngewandteForschung-undEntwicklungAiF = ArbeitsgemeinschaftindustriellerForschungs-vereinigungenASIIN = AkkreditierungsagenturfürStudiengängederIngenieurwissenschaften,derInformatik,derNaturwis-
senschaftenundderMathematike.V.BBQ = BeruflicheBildunggGmbHBMBF = BundesministeriumfürBildungundForschungBMWi = BundesministeriumfürWirtschaftundTechnologieBT = Bachelor-ThesisCAD = ComputerAidedDesignCFD = ComputationalFluidDynamicsDAAD = DeutscherAkademischerAustauschdienstDBU = DeutscheBundesstiftungUmweltDFG = DeutscheForschungsgemeinschaftDGfK = DeutscheGesellschaftfürKartographieECTS = EuropeanCreditTransferSystemEU = EuropäischeUnionEWR = EuropäischerWirtschaftsraumF&E = ForschungundEntwicklungFEM = FiniteElementeMethodeFH³ = Programm„AngewandteForschunganFachhochschulenimVerbundmitderWirtschaft“GIS = GeoinformationssystemGPS = GlobalPositioningSystemHRK = HochschulrektorenkonferenzITK = Informations-undTelekommunikationstechnologieKaWF = KarlsruherWerkzeug-undFormenbauforumKIT = KarlsruherInstitutfürTechnologieKMU = KleineundMittlereUnternehmenLSF = Lehre,Studium,ForschungMBA = MasterofBusinessAdministrationMINT = Mathematik,Informatik,Natur-undIngenieurwissenschaftenMRI = MagneticResonanceImagingMWK = MinisteriumfürWissenschaft,ForschungundKunstBaden-WürttembergNRW = Nordrhein-WestfalenPDA = PersonalDigitalAssistantPPP = PublicPrivatePartnershipRFID = RadioFrequencyIdentificationDeviceSTIBET = Stipendien-undBetreuungsprogrammSWS = SemesterwochenstundenTG = TechnischesGymnasiumTR = TechnischeRedaktionUVM = MinisteriumfürUmweltundVerkehrBaden-WürttembergWLAN = WirelessLocalAreaNetworkZOIII = ZukunftsoffensiveIIIZKM = ZentrumfürKunstundMedientechnologie
Titel: Campusleben.BerichtdesRektorats 1.September2009–31.August2010 ISSN-Nr.1862-118X
Herausgeber: Rektoratder HochschuleKarlsruhe–TechnikundWirtschaft Moltkestraße30 76133Karlsruhe
Redaktion: Rektorat GeschäftsstellefürÖffentlichkeitsarbeitund Marketing(GÖM)
Layout/Druckvorlage: GÖM
Grafik: FakultätenundAbteilungenderHochschule bearbeitetdurchdieGÖM
Fotos: Fakultäten,JohnChrist,SebastianSchwarz,T. Schwerdt/Athena,campushunter.de,DagmarJavurek-Schultz,GÖM
Druck: Bachmann&WeissOffsetdruckGmbH,Karlsruhe
Auflage: 400Stück,Dezember2010
Impressum
Hochschule KarlsruheTechnik und Wirtschaft
Moltkestraße 30 76133 Karlsruhe
www.hs-karlsruhe.de
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Sep
tem
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