Differenzierung und IKT

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Präsentation im Rahmen der Ausbildung für Ansprechpersonen fri-tic 2009

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Differenzierung und IKT im Unterricht25. September 2009

Alle Fotos: Benjamin Boschung

Eine Annäherung in 3 SchrittenA – BasiswissenB – VertiefungC – Erweiterung

Eine Annäherung in 3 Schritten

– A B a s is w is s e nB – VertiefungC – Erweiterung

Quelle: Körner; Wissner; Mesler, 1996

„Der Begriff der Differenzierung umfasst

alle organisatorischen und methodischen Bemühungen, die darauf abzielen, den individuellen Begabungen, Fähigkeiten, Neigungen und Interessen einzelner Schüler oder Schülergruppen innerhalb einer Schule oder Klasse gerecht zu werden.“

Klafki, Stöcker (1976)

„Differenzen erfordern Differenzierung“

A – Basiswissen

Niveau- und Leistungsdifferenzierung

Interessen- und Wahldifferenzierung

Äussere Differenzierung

Innere Differenzierung

A – Basiswissen

Grundformen der Differenzierung

EinzellernenIndividualisierung

A – Basiswissen Innere Differenzierung

GruppenlernenDifferenzierung

Programm. Unterricht

Freie Arbeit

Sozialform

Interesse

Zeit

Hilfsmittel

Leistung

Tutoring

heterogen

homogen

Gibt es eine natürliche Differenzierung?

Genügend komplexe Aufgabenstellung

Klare Rahmenbedingungen

Angepasste Betreuung

Eine Annäherung in 3 SchrittenA – Basiswissen

– B Ve r t ie f u n gC – Erweiterung

http://www.sportpaedagogik-online.de/differenzierung1.gif

Warum wird es so wenig gemacht?

Zeitdruck

Klassengrösse

Aufwand

Tradition und Methodenarmut

Lehr- und Lernkonzeptionen

B – Vertiefung

Hemmnisse

Der "Nürnberger Trichter" – Postkarte um 1940

Was ist Strom?

http://www.iserp.lu/ch-max/cours1/konstruktiv/

„Strom ist schnell; der braust so schnell zum Lämpchen.“

"Strom ist vergleichbar mit einem „Blitz“, denn auf den Stromkästen ist ein Blitz drauf“.

„Im Werk entstehen immer neue Funken, die die anderen wegschieben. So entsteht ein Druck, und so gehen die Funken durch den Draht.“„Es fließt eine bestimmte Menge Funken in einen Behälter, und wenn sie verbraucht ist, erlischt das Licht.“

Eine Annäherung in 3 SchrittenA – BasiswissenB – Vertiefung

– C E rw e it e r u n g

Welche Bilder tauchen auf, wenn Sie diese Musik hören?

„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen

es sich selbst zu entdecken.“

Gallileo Gallilei

Mythos homogene Leistungsgruppe

Prof. Klaus KlemmBildungsforscher „Homogene Lerngruppen sind

nicht förderlich als heterogene

„Im gegliederten System sind die SuS nicht begabungsgerecht verteilt

„Gesellschaftliche Ungleichheiten werden verstärkt (2006)

Innere statt äussere Differenzierung

• Anregende Aufgabestellungen mit Leistungsspielraum

• Transparente Leistungserwartungen

• Stützung der LernstrategienBaeriswyl 2009

www.home.zonnet.nl(28.02.2004)

Methodische Möglichkeiten

NEC (Nur Ein Computer)

WC (Wenige Computer)

IC (Im Computerzimmer)

MKR (Mobiler Klassenraum)

Ateliers

Thema & Fazit auf educanet2 dokumentieren

www.studiolo.org/ Mona

(28.02.2004)

Nürnberger Trichter

Behaviorismus

Die Realität lässt sich in unserem Kopf 1 : 1 abbilden.

http://www.iserp.lu/ch-max/cours1/konstruktiv/

Kognitivismus

Denk- und Verstehensprozesse interessieren

Individuum spielt eine aktive Rolle

Mensch als „Rechner“

http://www.abc.net.au/science/news

„Tell me and I forget,Teach me and I remember,

Involve me and I learn.“

Benjamin Franklin

„Nein. Kein ultraschneller Superprozessor hatte je eine zündende Idee, keine noch so realistische Simulation ersetzt das reale Erlebnis, kein noch so flacher Bildschirm erreicht die Tiefe eines Blickes in vertraute Augen... René Lehmann

(Sozio-)Konstruktivismus

Wissen ist dynamisch und befindet sich im steten Auf-, Ab- und Umbau.

Wissen ist sozial ausgehandelt und situiert

Mensch als „ganzheitliches System“

http://www.dreiwelten.de/

Lernen ist effiziente Vermittlung von Informationen

Exaktes Wissen bewerten

Ideale Methode:Vortrag, Lehrgespräch, Klassenverband, Einzelarbeit

Medium ist Informationsträger

Lernen als Konstruktion in der Gemeinschaft

Ergbnis und Lösungsweg bewerten

Ideale Methode:Problemorientierung,Sozialorientierung, Individualorientierung

Medium als Werkzeug nutzen

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