Digital Natives und die Welt von heute

Preview:

Citation preview

Digital Natives und die Welt von heute

Martin Ebner

This work is licensed under a Creative Commons Attribution

4.0 International License.

http://www.facebook.com/martin.ebner

http://www.martinebner.at

https://twitter.com/#!/mebner

http://elearningblog.tugraz.at

https://www.researchgate.net/profile/Martin_Ebner2

Early Moral Panics:

http://www.flickr.com/photos/menlophoto/3257818499

• 1900: Reading as a disease

• 1910: Movie houses blast „maidenhood“

• 1920: Dancing to jazz music will lead to sex

• 1930: Comic books lead to crime

Anastasia GoldsteinTotally Wired: What Teens and Tweens Are Really Doing Online

http://www.flickr.com/photos/maebmij/123180774

„Our students have changed radically. Today‘s students are no longer the people our educational

system was designed to teach.“ Mark Prenksy 2001

Net Geners, Digital Natives, Millenials, Multitaskers oder generation@

Digital Natives (Prensky) Net-Generation (Tapscott)

Generation @ (Opaschowski) Homo Zapiens (Pelevin & Bromfield)

...

http://www.flickr.com/photos/ergonomic/3363073562

Digital Native / Digital Immigrants

http://www.flickr.com/photos/oso/2343596768

"As Digital Immigrants learn - like all immigrants, some better than others - to adapt to their

environment, they always retain, to some degree, their "accent", that is, their foot in the past."

Marc Prensky "Digital Natvies, Digital Immigrants", 2001

http://www.flickr.com/photos/43331433@N00/314937044

• Read visual image • visual spatial skills • inductive discovery • attentional deployment • fast response time

Oblinger, J. L., 2005, Is it age for IT: First Steps Toward Understanding the Net Generation

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Microsoft_Surface_demo_4.jpg

Digital Literacy

http://www.chrisharrison.net/projects/InternetMap/medium/worldWhite.jpg

Digital Gap

http://www.flickr.com/photos/icecream/22316672

• Economic divide • Usability divide • Empowerment divide

Jacob Nielsen Digital Divide, The Three stages

http://www.useit.com/alertbox/digital-divide.html

Digital Divide

http://www.flickr.com/photos/menlophoto/3257818499

Digital Identity / Digital Dossier

http://www.flickr.com/photos/menlophoto/3257818499

Digital Wisdom

... is a twofold concept, referring both:

• access cognitive power • enhance our capabilites through the use of technology

Marc Prensky "From Digital Immigrants and Digital Natvies

to Digital Wisdom", 2009

„These new generations of learners do not see technology as something foreign. They readily accept technology and consider technology to

be part of their lives. Moreover, the use of mobile technology is a 21st Century skill that

students and workers must have to function in society.“

Ally, M. (2007). Mobile Learning.The International Review of Research in Open and Distance Learning, 8(2).

http://www.flickr.com/photos/toddhiestand/197704394/

http://www.flickr.com/photos/dantekgeek/189891071

Gibt es eine Net@generation?

http://www.flickr.com/photos/menlophoto/2826598720

http://www.flickr.com/photos/dantekgeek/189891071

Hörsaal der Zukunft?http://pizdaus.com/pics/MC3KUw7uCDtL.jpg

Net Geners, Digital Natives, Millenials, Multitaskers oder generation@

„Es ist wichtig, die Debatte über die Net Generation nicht länger auf dem Niveau von Einzelfall-Berichten, eigenem

Erleben und ungeprüften Meinungen zu führen, sondern einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung in Konfrontation

mit empirischen Daten zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zuzuführen.“

Rolf Schulmeister, 2007/2008

"Die Tatsache, dass heute andere Medien genutzt werden als in früheren Zeiten rechtfertigt es nicht, eine ganze Generation als andersartig zu mystifizieren."

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

Rolf Schulmeister „Gibt es eine Net@generation?“

2008/2009

http://www.flickr.com/photos/ajawin/3302631964

„Der digitale Divide wird nicht aufgehoben durch die ubiquitäre Verfügbarkeit von Medien“

Rolf Schulmeister „Gibt es eine Netgeneration?“, 2008

"Erstmals in der zehnjährigen Geschichte der JIM- Studie zeigt sich, dass Jugendliche eher einen Computer als einen Fernseher besitzen."

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie

JIM Studie 2008

"Vor die Wahl gestellt, auf welches Medium sie am wenigsten verzichten könnten, würden sich die meisten Jugendlichen für das Internet entscheiden."

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie

JIM Studie 2008

"Fernsehen, Internet, Computer und Handy sind in allen Haushalten, in denen Jugendliche aufwachsen vorhanden, jeder zehnte Haushalt besitzt einen Tablet-PC. Die meisten Jugendlichen verfügen inzwischen selbst über einen eigenen Computer und etwa jeder Zweite kann von seinem Zimmer aus ins Internet gehen. "

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie

JIM Studie 2011

"Mit zahlreichen Angeboten von Unterhaltung, Information, Spielen und verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten ist das Internet auf vielfältige Weise in den Alltag von Jugendlichen eingebunden. Zwei Drittel der Jugendlichen gehen jeden Tag ins Netz. Die tägliche Onlinezeit liegt bei durchschnittlich 134 Minuten."

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie

JIM Studie 2011

"Haushalte, in denen Jugendliche aufwachsen, weisen bezüglich Computer, Handy, Fernseher und Internetzugang eine Vollausstattung aus, einen deutlichen Zuwachs dokumentiert die aktuelle Ausgabe der JIM-Studie für Smartphones (+20 Prozentpunkte, 63 %) und Tablet-PCs (+9 Prozentpunkte, 19 %)“

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie 2012

"Ein eigenes Handy ist seit Jahren Standard, inzwischen besitzt aber fast jeder Zweite ein Smartphone. Einen eigenen Tablet-PC haben bislang aber nur sieben Prozent der 12- bis 19-Jährigen“

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie 2012

"Die Besitzrate von Smartphones hat sich in den letzten Jahren extrem gesteigert (2013: 72 %, 2012: 47 %, 2011: 25 %) [...] dass mit der massiven Verbreitung von Smartphones die Bereiche Kommunikation, Information, Unterhaltung, aber auch die Mediennutzung selbst eine andere Bedeutung bekommen [...] ist das mobile Internet im Alltag angekommen“

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie 2013

"Das Medienangebot ist in Haushalten, in denen Jugendliche aufwachsen, mittlerweile extrem vielfältig. Bei Handy, Fernseher, Computer und Laptop sowie Internetzugang ist die Vollausstattung bereits erreicht, auch Smartphones stehen kurz davor und sind in 94 Prozent der Familien vorhanden. Hier zeigt sich eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, ähnlich bei Tablet-PCs, die bereits in fast der Hälfte aller Haushalte vorhanden sind “

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie 2014

"Ein Tablet-PC steht in 58 Prozent der Familien zur Verfügung, hier zeigt sich eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (2014: 48 %). .… Praktisch jeder Zwölf- bis 19-Jährige besitzt ein Handy (98 %). 92 Prozent haben ein Smartphone und drei Viertel können mit einer Internetflatrate Online- Dienste nutzen. Gut drei Viertel der Zwölf- bis 19-Jährigen besitzen einen eigenen Computer oder Laptop, knapp sechs von zehn Jugendlichen verfügen über einen MP3-Player (59 %) oder einen Fernseher (57 %)“

http://flickr.com/photos/louveciennes/2155673014/

JIM Studie 2015

http://youtu.be/ZLbT5O8vmgU

Digitales Leben ist für Jugendliche normal,

selbstverständlich und nicht mehr

wegzudenken.

Es ist zu beobachten, dass das Leben der

Jugendlichen immer mehr öffentlich wird,

zum Teil ist es bewusst und gewollt, zum anderen mangelt

es an Erziehung.

Natives konsumieren intensiver, prägnanter und kürzer.

SchülerInnen von heute?

Umfrage 2009

6 Schulen 1130 SchülerInnen

20 LehrerInnen

Besitz eines Mobiltelefon

Techn. Ausstattung

Regelmäßige Verwendung

Verwendungnach Schule

The 80-25 Gap

„81% der SchülerInnen würden ihre Telefon gern für Lehr- und Lernzwecke verwenden“

• 100% haben eine Mobiltelefon • 55% konnten uns sagen welches Telefon sie haben • nur 25% hatten ein zu den SchülerInnen vergleichbares Device • nur 25% können sich vorstellen das Mobiltelefon im Unterricht einzusetzen

Ergebnis bei den 20 LehrerInnen:

Grimus, M., Ebner, M., (2016) Mobile Phones and Learning Perceptions of Austrian Students, aged 11 to 14 Years, in review

Besitz bei SchülerInnen 2013/2014 in Österreich

StudienanfängerInnen von heute?

• WS 2007/2008 n=578 • WS 2008/2009 n=821 • WS 2009/2010 n=757 • WS 2010/2011 n=702 • WS 2011/2012 n=632 • WS 2012/2013 n=715 • WS 2013/2014 n=789 • WS 2014/2015 n=968 • WS 2015/2016 n=889

9-jährige Langzeitstudie

(n=6851)

Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, In Proceedings of World Conference on Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications 2015. pp. 1383-1392 Chesapeake, VA: AACE.

Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, In Proceedings of World Conference on Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications 2015. pp. 1383-1392 Chesapeake, VA: AACE.

Ebner, M., Nagler, W., Schön, M. (2015) Why Facebook Swallowed WhatsApp!, In Proceedings of World Conference on Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications 2015. pp. 1383-1392 Chesapeake, VA: AACE.

http://www.flickr.com/photos/kitsu/404092967/sizes/o/

Diskussion• Hohe Anzahl eigener Geräte; mobiles

Internet alltäglich

• Internetanschluss quasi flächendeckend und mobik

• Digitale Kommunikationskanäle und E-Learning an Schulen etabliert

• Web 2.0 wird zunehmend für Lernen herangzogen

• Dramatischer Anstieg der Sozialen Netzwerke (WhatsApp & Facebook)

„Die oftmals gepriesene Net-Generation zeichnet

sich durch gute techn. Ausstattung aus,

Kommunikationskompetenz und einer primär passiven

Nutzung moderner Webapplikationen. “

http://www.flickr.com/photos/alancleaver/2441359074

... keine neues Medium ...

... ubiquitär ... ... Veränderung Gesellschaft ...

... jeder hat es ...

... Teil von mir ...

... mit großen Auswirkungen auf unser Lernverhalten, denn ...

• ... man hat das Faktenwissen in der Hosentasche, • ... ist ständig im Austauch mit der (realen und virtuellen) Community, • ... unter ständigem Zugriff auf die individuelle Arbeits- und Lernumgebung.

• ohne Medien ist für Jugendliche undenkbar • und man hat das Faktenwissen in der Hosentasche, • benötigt umfassende Medienkompetenz der

Lehrenden und organisatorische Rahmenbedingungen, • ermöglicht eine didaktische Vielfalt • und passiert schlussendlich überall und zu jederzeit.

... mit großen Auswirkungen auf unser Lernverhalten, denn ...

Graz University of Technology

EDUCATIONAL TECHNOLOGY

Graz University of TechnologyMartin Ebner

http://elearning.tugraz.atmartin.ebner@tugraz.at

http://elearningblog.tugraz.at

mebner

Slides available at:

This work is licensed under a Creative Commons Attribution

4.0 International License.

Recommended