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Organisationstheorie: Taylorismus
„Die arbeitende Bevölkerung“
Taylorismus
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Suttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 58-66
Vertreter Quellen Metapher
Frederik W. Taylor(1856-1915)
Hauptwerk: F.W.Taylor:
The principles of
Scientific mgt.1911
Organisation alsMaschine.
Taylorismus
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Suttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 58-66
institutionell instrumentell tätigkeitsorientiert
Die Organisations-Form „Unter-
nehmung“ ist ein Aufgaben-
erfüllungssystem
Die Organisation, die eine Unter-nehmung hat,
soll für eineeffiziente,
ressourcensparendeAufgabenerfüllung
sorgen.
Ordnung in derOrganisation
entsteht durchwissenschaftlich
fundierteKonstruktion
Organisationsbegriff
Taylorismus
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Suttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 58-66
Menschenbild Methoden Relevanz
Der Mensch (Arbeiter) ist
leistungsunwilligund egoistisch. Er ist nur über
Geld zu motivieren.
Induktion, Systematische
BeobachtungExperiment
Optimierung vonArbeitsvorgängenFließbandprodkt.
Eignungsdiagnostikvon Mitarbeitern
Verlagerung vonKopfarbeit auf Stabsstellen.
Lokomotivfabrik von August Borsig (um 1847)
Quelle: Wikipedia
1 Taylor selbst war workaholic, leistungsbesessen und diszipliniert.
2 Scientific Management: Wissenschaftliche Betriebsführung
3 Alle Ressourcen möglichst ökonomisch genutzt werden.
Taylorismus
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Suttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 58-66
Scientific Management
4 Planvoll konstruierte, technisch durchdachte Ordnung sorgtfür hohe Effizienz - Ingenieurdenken
5 Alle Ressourcen möglichst ökonomisch genutzt werden.
1 Wachsender Wohlstand und gerechte Verteilung auf die Arbeit-geber, die Arbeitnehmer und das „Vok“
2 Fortbildung zu „wertvollen“ nützlichen Menschen
3 Harmonische, reibungslose, „innige“ Zusammenarbeit –
Bloßes Antreiben zu harter Arbeit kein Interessenausgleich.
Zentrale Aussagen
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Suttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 58-66
4 Problem: bewußte Leistungszurückhaltung (Drückebergerei,Faulheit) durch die Arbeiter
5 Tiefes Mißtrauen und Kampfstimmung zwischen Arbeitgebernund Arbeitnehmern.
1 Tätigkeitsspezialisierung durch Funktionsmeisterprinzip
2 Erfahrungswissen wird aus Köpfen der Arbeiter expliziert, klassifiziert und ausgewertet – Ziel: „one best way“
3 Arbeitsverrichtung strikt nach den wissenschaftlichen Gesetzenund festgelegten „one-best-way“-Verfahren
Merkmale tayloristisches System
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Suttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 58-66
4 Tägliche Arbeitsleistung wird festgelegt (Pensum) – benchmark: Tagesleistung einer erstklassigen Arbeitskraft
5 Bei Nichterreichen von Pensum – keine Prämie, Lohnabzug
6 Trennung von Kopf- und Handarbeit
1 Zeit- und Bewegungsstudien. Ziel: Optimierung der Ablauf-Organisation in der industriellen Fertigung.
REFA (Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung 1924)
2 Eignungsdiagnostik: Passung von Situation und Person
Relevanz
Quelle: Bea, Franz Xaver/Göbel, Elisabeth: Organisation. Theorie und Gestaltung. Suttgart: Lucius & Lucius 1999, S. 58-66
3 Fließbandproduktion
4 Taylorismus als starres System = Beispiel für heute schlechtesOrganisieren. Heute: Mitbeteiligung, Selbstorganisation, etc.