result BVM-Kongress Generation Gap 2.0

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Generation „Gap 2.0“

Psychologische Faktoren divergierender Nutzungsmuster

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Generation Gap 2.0


„Morgens mache ich das ganz klassisch. Erstmal ein Kaffee und eine Zigarette und die Tageszeitung, dazu höre ich Radio. Erst danach schalte ich den Computer ein.“

Regelmäßiger Web-2.0-Nutzer, 52 Jahre

„Ich habe gar keine Zeitung. Und auch kein Radio. Und mein Computer ist immer an.“

Regelmäßiger Web-2.0-Nutzer, 18 Jahre

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Generation Gap 2.0


Design der Studien

Web-2.0-Grundlagenstudie2007

Regelmäßige Web-2.0-Nutzer ab 18

3 Module

8 qualitative Experteninterviews 12 Focus Groups mit „passiven“und „aktiven“ Web-2.0-Nutzern Onlinebefragung von regelmäßigen Web-2.0-Nutzern (n = 501)

Web 2.0 und die Generation 50 +2007

Regelmäßige Internetnutzer über 50

Qualitative Studie mit 4 Focus Groups

Studien zu Web 2.0

ARD/ZDF-Onlinestudie 20072007

Bundesweite Repräsentativbefragung ab 14 Jahre (n = 1.822)

Vergleichsstudie der Gesamt-Onliner zur repräsentativen Einordnung

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Generation Gap 2.0


1. Das Web 2.0 – Definition und Nutzer2. Der Gap 2.0 – Unterschiede in der Nutzung des

Web 2.0 zwischen Jung und Alt3. Psychologische Faktoren des Gap 2.04. Hängt das Mitmachweb die Alten endgültig ab?

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Generation Gap 2.0


Was bedeutet Web 2.0 für die Nutzung des Internet?Web 2.0 Nutzung ermöglicht Mitgestaltung und öffentliche Kommunikation im Netz

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Generation Gap 2.0


Wer nutzt Web 2.0 und wofür?

3. ProduktivpartizipierendeNutzerverwenden Web 2.0 gezielt gestaltend (z.B. Schreiben von Blogs, Veröffentlichen von Fotos und Videos) bei unterschiedlichem Kommunikationsgrad

1. Passiv partizipierende Nutzernutzen Web 2.0 betrachtend und kommunizieren nicht-öffentlich über das Internet (E-Mail)

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Generation Gap 2.0




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Generation Gap 2.0


Ältere Menschen nutzen das Internet insgesamt weniger intensiv

96 94

8274

64

25

0

25

50

75

100

14-19 J. 20-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. 60+

Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2007 Basis: Alle Befragte (n = 1.822)

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Generation Gap 2.0


„Gap 2.0“: Innerhalb der Onliner nutzen besonders wenig Ältere die Web-2.0-Angebot

56

69

714

24

3540

29

466

12

14-19 J. 20-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. 60+

Videoportale, z.B. YouTube

private Netzwerke, z.B. MySpace

Von Onlinern „mindestens seltener“ genutzte ausgewählte Web-2.0-Anwendungen (in %)

Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2007 Basis: Onlinenutzer ab 14 Jahre (n = 1.142)

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Generation Gap 2.0


Unsere Fragestellungen zum Gap 2.0:

Wenn ältere Internetnutzer auf Web-2.0-Angebote stoßen – wie erleben sie diese?Wenn sie Gefallen daran finden – aus welchen Gründen?Welche Vorteile sehen ältere Menschen, die regelmäßig das Web 2.0 nutzen in den Angeboten, die sie nutzen?Welche Aspekte regen ältere Nutzer zum Bleiben an?Was hält diese Zielgruppe auf Distanz?

Auch wenn ältere Menschen Web-2.0-Angebote nutzen, tun sie dies anders als jüngere Nutzer ...

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Generation Gap 2.0


0

20

40

60

80

100Videocommunities

Fotocommunities

Soziale Netzw erkeBlogs

Podcasts

0

20

40

60

80

100Videocommunities

Fotocommunities


Podcasts

Quelle: Online-Befragung unter regelmäßigen Web-2.0-Nutzern 2007 (n = 501)Unterschiedliche Basis: Jeweilige Web-2.0-Applikation jeweils min. 1 x Woche genutzt

Nutzer bis 29 Jahre

Nutzer über 50 Jahre

Silversurfer betonen „Informationssuche“ im Web 2.0

InformationUnterhaltungKommunikation

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Generation Gap 2.0


„Ich finde, das Netz ist vor allem etwas für Recherchezwecke. Ich nutze es, um Informationen zu vertiefen. Eine gute Sache, wenn ich ein Thema habe, zu dem ich mehr erfahren möchte.“

Regelmäßiger Web-2.0-Nutzer, Nutzergruppe 50+

Verbatims


„Mein Feedreader versorgt mich automatisch mit Infos, was im Netz und in der Welt so passiert.“

Regelmäßiger Web-2.0-Nutzer, Nutzergruppe u30

Quelle: Web-2.0-Grundlagenstudie 2007

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Generation Gap 2.0


0

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60

80

100Videocommunities

Fotocommunities


Podcasts

0

20

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100Videocommunities

Fotocommunities


Podcasts

Silversurfer suchen im Web 2.0 vertraute Themen


Nutzer bis 29 Jahre



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Generation Gap 2.0


„Ich bin bei der freiwilligen Feuerwehr. Es gibt Feuerwehr-Blogs und auf YouTube findet man viele interessante Filme zu dem Thema z.B. Lehrvideos oder auch Augenzeugenvideos von Einsätzen.“


„Bei diesem Qype z.B., da kann man ja auch Bonn eingeben. Ich komme aus Bonn. Da kann man sich schöne Tipps abholen.“


Verbatims



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Generation Gap 2.0


Ältere Nutzer beschreiben sich als rationale Informationssucher – verlieren sich aber auch im Netz


Nutzer bis 29 Jahre


Informationsgewinnung

bleibe bei meinem Ziel

bleibe nur kurz

Zeitvertreib

lasse mich treiben

vergesse die Zeit

Quelle: Online-Befragung unter regelmäßigen Web-2.0-Nutzern 2007 (n = 501)

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80

100Videocommunities

Fotocommunities


Podcasts

0

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80

100Videocommunities

Fotocommunities


Podcasts


Nutzer bis 29 Jahre


Unterhaltung auch im Web 2.0 eher ein Themafür Jüngere


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0

20

40

60

80

100Videocommunities

Fotocommunities

Soziale NetzwerkeBlogs

Podcasts

Nutzer bis 29 Jahre


Ältere nutzen Web 2.0 seltener als Zeitvertreib



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Generation Gap 2.0


„Auch StudiVZ z.B. ist total interessant. Mittlerweile sind da viele meiner Freude und es kommen praktisch täglich neue dazu. Da surfe ich dann auch gerne einfach rum. Das ist immer lustig, wenn man Freunde auf einer Party sieht, mitbekommt, was da so passiert ist, das ist ganz witzig.“


„Der typische Blog, das sind Dilettanten, die da ihr Herz ausschütten und ihr Tagebuch da veröffentlichen. Die Leute setzen sich hin und diskutieren über alte Kamellen, die gestern passiert sind. Ich will aber nicht wissen, was die Frau Knudelhuber und ihr Mann drüber denkt.“


Verbatims



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Generation Gap 2.0


676872

8879 79

4 1

35

10

14-19 J. 20-29 J. 30-49 J. 50-59 J. 60+

Versenden und Empfangen von E-Mails

Gesprächsforen, Newsgroups, Chats

Nutzungsunterschiede nirgends so groß wie bei „Kommunikation“


Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2007 (n = 1142 Onlinenutzer ab 14 Jahre in Deutschland)

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Generation Gap 2.0


Ältere: Auch Social-Networking-Websites werden kaum zur Kommunikation genutzt


„Bei Social-Networking-Websites ...“(Top-Two-Werte in %)

Nutzer bis 29 Jahre


“… geht es mit vor allem darum, Kontakte mit Menschen zu pflegen, die

ich im wirklichen Leben kenne”

“… fühle ich mich als Teil einer Community.”

“… bin ich jemand der aktiv am Geschehen teilnimmt”

“… knüpfe ich viele Kontakte”

Quelle: Online-Befragung unter regelmäßigen Web-2.0-Nutzern 2007 (n = 501)Regelmäßige Nutzer von Social-Networking-Websites (unter 29 n = 116, 50+ n = 37)

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Generation Gap 2.0


„Wenn ich nach Hause komme, wird als erstes der Laptop hochgefahren. Dann gucke ich erstmal nach E-Mails, gehe auf StudiVZund gucke, ob mich da jemand angeschrieben hat. Danach maile ich Leute an, nebenbei habe ich dann auch ICQ laufen und dann kommt auch mal eine Nachricht von einem Freund, mit dem ich mich dann auch noch unterhalte. Nebenher mache ich den Fernseher oder das Internet-Radio an oder höre mir MP3s auf dem Rechner an und beschäftige mich parallel im Internet. Der Computer läuft jedenfalls die ganze Zeit nebenher, wenn ich zu Hause bin.“


„Dieses chatten und sich mit anderen Leuten in irgendwelchen Börsen da austauschen und auch dieses bloggen ... Was soll das? Wenn ich mit jemandem in Kontakt treten will, dann schreibe ich eine E-Mail.“


Verbatims



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Generation Gap 2.0


„Das Web 2.0 alsBibliothek“

„Das Web 2.0 alsLebensraum“

Information UnterhaltungInformation

UnterhaltungKommunikation

„Gap 2.0“

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Ältere Web-2.0-Nutzer sind „Informationssucher“ und „spezifisch Interessierte“

50+

50+


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Motiv: Junge Nutzer in Lebensphase mit hoher sozialer Dynamik

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Motiv: Junge Nutzer mit stärkerem Bedürfnis zur Identitätskonstruktion

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Widerstand: Selbstbild des rationalen, reflektierten, souveränen Nutzers

Unterhaltungs-Contents müssen wie Informationen anmuten.

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Unterschiedliches Verständnis von „digitaler Reputation“

50+ Junge Nutzer

Teilnahme am Web 2.0Transparenz als Ergebnisdes kommunikativen Austausches

Distanzierte Betrachtung des Web 2.0Glaubwürdigkeit als Voraussetzungfür weitere Beschäftigung

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Wenig Einblick für Zaungäste – Verständnis oft erst mit dem Tun

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Psychologische Barrieren der ZG 50+ im Überblick

Selbstbild: rationaler

Nutzer

„Sign-in“-Barriere

Geringeresoziale

Dynamik

Seltener Identitäts-

konstruktion

GlaubwürdigeAbsender vonnöten

User Non-User

Nutzung mit Schwerpunktauf Information

Keine Nutzung

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„Special Interest“ hat Brückenfunktion

„Ich hatte von einem befreundeten Sammler erfahren, dass bei YouTube zu unserem Thema so einiges zu finden ist...“

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Angebote, die zum „Web 2.0 als Bibliothek“ passen

„Als ich zum ersten Mal Wikipedia ausprobiert habe, war ich ganz schön baff, was man da alles finden kann. Das ist ja unglaublich. Seitdem nutze ich es regelmäßig.“

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Generation Gap 2.0


Angebote mit Reputation durch offline erworbene Kompetenz

„Bei dem Tagesschau-Blog ist es so, dass Journalisten das machen und die ihr Hintergrundwissen dazu geben. So bin ich verführt worden, so dass ich die jetzt absolut auf meiner Liste habe.“

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Angebote für Lebensphasen mit verstärktem Bedürfnis zur Identitätskonstruktion

„Als ich plötzlich einen neuen Partner suchen musste, waren solche Communitysnatürlich ein Segen.“

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Vorsicht! Wenn das Web-2.0-Fieber einmal ausgebrochen ist, erfasst es weite Teile des Alltagslebens.

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Kontakt

Thilo TrumpResearch/StudienleiterTel. 0221/[email protected]

result gmbhSubbelrather Straße 1550823 KölnTel. 0221/952971-0Fax 0221/[email protected]

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Business

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