Social Media als Instrument der Unternehmens- u. Produktkommunikation

Social Media als Instrumentder Unternehmens- und Produktkommunikation

9. November 2010Unternehmerabend Süd-Ost,Wissenschaftspark Gelsenkirchen

Heddergott // KommunikationsberatungTim Krischak | kommunikation-zweinull.de

Kai Heddergott //Kommunikationsberater

• Mittler zwischen kreativen & kommunikativen Gewerken• Medienkonzepte, Pressearbeit und Beratung

• Kunden: (Öffentliche) Institutionen, Unternehmen, Kommunikationsagenturen• Leistungen: Konzepte, Projektbegleitung, Bewegtbild, Online-Plattformen

• 2002-2008 Mitglied Jury und Nominierungskommission Grimme Online Award

Heddergott //Tim Krischak


Tim Krischak | Kommunikationsberater

• Fokus auf Online-Kommunikation & Social Media • Beratung, Strategie und Realisierung

Kunden: Kommunikationsagenturen, Weiterbilungseinrichtungen2008-2010: LERNET 2.0, BMWi gefördertes Projekt zum Thema Web 2.0 in KMU


www.kommunikation-zweinull.de


http://www.kommunikation-zweinull.de


Entwicklung des Internet zum Web 2.0 und Social Web: Einem (neuen?) Phänomen auf der Spur

Warum unterhalten wir uns heute wieder neu über das Internet?

Das Antlitz des Web hat sich in den letzten Jahren nicht grundlegend geändert...


1997

2010

… unter der Haube hat sich aber eine Menge getan!


Das Social Web ist nun auch bei der breiten Masse angekommen.


Das heißt aber nicht, dass Ihr Unternehmen jetzt auch eine Facebook-Seite

haben muss.

Sie haben nichts verpasst!

Außerdem ist diese Form der Kommunikation auch gar nicht für jedes Unternehmen geeignet.

Das Internet ähnelt Zeitungen:

Wenige schreiben, viele lesen.

Web 1.0

Web 2.0

Viele schreiben,viele lesen.


Bild einer Markeim Internet

Das Mitmach-Netz beeinflusst durch sichtbare NutzeraktivitätenEntscheidungsprozesse anderer Nutzer und Konsumenten.

Restaurant A

Restaurant B

Hmmm... Restaurant B scheint die zuverlässigere Wahl zu sein.


Bewertungsplattformen:

Hotelbewertungen und klares Leistungsversprechen: Tripadvisor

Heddergott //

Erwartbar

Überraschend


Die Heddergott‘sche Verstärkungsthese (1):Das Image von Twitter ergibt sich aus der fehlenden Tiefe, aber großen Quantität der Berichterstattung in den klassischen Medien.

Zahl der deutschenTwitter-Accounts

Zahl der Berichte zu Twitter

„Sitze gerade auf dem Klo #twitter-quatsch“


Die Heddergott‘sche Verstärkungsthese (1b):Das Image von Facebook ergibt sich aus der fehlenden Tiefe, aber großen Quantität der Berichterstattung in den klassischen Medien.

Zahl der deutschenFacebook-Profile

Zahl der Berichte zu Facebook


Social Media: Neue Kanäle & Services

Business-Netzwerk XING: Kontaktpflege und Event-Verwaltung


Sinnvolles Gezwitscher: Kundenservice bei der Telekom


Sinnvolles Gezwitscher: Angebotsinfos bei Sixt


Corporate Blog à la DAX30: Einblicke ins Unternehmen bei Daimler

Heddergott //Heddergott //Tim Krischak

Corporate Blog im Mittelstand: Einblicke ins Unternehmen bei Maler Deck


Foto-Dokumentationen für Zielgruppen, Geschäftspartner und Kunden:flickr-Fotostreams


Videoplattform YouTube: Online-Videos, die eingebettet werden können


Blog/Twitter im Mittelstand: Wenn eine Fleischerei 2.0 entdeckt...Heddergott //

Tim Krischak

... dann vermischen sich schon einmal Persönliches und Geschäftliches...Heddergott //

Tim Krischak

… aber auf jeden Fall wird auf die unternehmerische Tätigkeit aufmerksam gemacht.


Pinnwand für Privates &Dialogkommunikation für Marken und Unternehmen

Dialog mit Freunden

Oder kurz:


Die klassische Facebook-Seite eignet sich aus Unternehmenssichtfür Kundenbindung und Kundenfeedback


Soziale Netzwerke aktivieren die Nutzer –der Kunde übernimmt (unaufgefordert) das Marketing


Kunden bringen sich mit eigenen Inhalten rund um die angesprochenenProdukte auf der Seite ein – und informieren außerhalb der Seite ihre„kommunikative Gefolgschaft“ = ihre „Freunde“


Wer die Dokumentation von Events und deren Wahrnehmung durch die Facebook-Nutzer auswertet, kann den Zuspruch zumindest tendenziell messen –und daraus das Vorgehen für künftige Aktionen ableiten.


Es lassen sich allein durch den Einsatz von Facebook nicht unzählige (neue) Kunden generieren - mindestens aber bisherige neu aktivieren und über einen neuen Kommunikationskanal nachhaltig binden.


Social Media heißt im Vergleich zu Kommunikation 1.0:Die externen Kosten für Kommunikatonsinstrumnte sind geringer.

Externe Kosten: € | Ertrag: €Externe Kosten: € | Ertrag: €


Die klassische Facebook-Seite eignet sich aus Unternehmenssichtfür Kundenbindung und Kundenfeedback


Gezielte Fragen zu Produkten/Angeboten/Dienstleistungen provozieren Kundenfeedback


Nicht zu unterschätzen:Allein das Sichten von Kundenfeedback kann erhebliche Zeit in Anspruch nehmen - liefert aber wertvolle Erkenntnisse Heddergott //

Tim Krischak

Die niedrigschwellige Anspracheform, die sich bei Facebook entwickelt hat,führt auch zu einem kooperativen Dialog mit den Lesern/Nutzern/Kunden,den es öffentlich wahrnehmbar in dieser Form nicht gab. Heddergott //

Tim Krischak

Social MediaAnwendungsfelder für die Wirtschaft

PressearbeitInformation

Service

PRImage

Kundenbindung

Absatzförderung

ArbeitgebermarkeEmployer Branding

Produkt-entwicklung

Weiterbildung


Sommer 2010:Ein einzelner Eintrag = Tweet löste einen kleinen Medienhype aus...


… der die Grenzen von Twitter verließ und auch die „traditionellen“ Medien erfasste...


… und von cleveren „Trittbrettfahrern“ genutzt wurde...

Der „Hashtag“


Virale Mechanismen im Social Web: Weitersagen…

Sozialer Filter: Empfehlung


Virale Mechanismen:vernetzte Kommunikation


Zunehmende Rückkoppelung: Die klassischen Medien nehmen (online) Themen aus dem Social Web auf - und das mit Folgen


Was tun, wenn‘s brennt? Social Media in der und für die Krise

Wer nicht im Web 2.0 ist, ist dennoch im Web 2.0.

Nicht?

Doch.


Update

Das Netz vergisst nichts:

Web 2.0


Ein Mitarbeiter postet ein Video auf YouTube, in dem er sich ein Käsestück in die Nase steckt und es dann auf die Pizza legt. 1.000.000 Abrufe in drei Tagen.

CEO Patrick Doyle postet ein Video auf YouTube– „Entschuldigung“– „Wir sind in einer ernsten Krise“– „125.000 Mitarbeiter vom negativen Image betroffen“– Konsequenzen angekündigt

Social Media-Monitoring zeigt negative & positive Statements zu Domino Pizza (auf Blogs, Bewertungsportalen, in YouTube usw.)

Nach ersten Video und vor Reaktion: Negative Meinungen überwiegen

Nach CEO-Statement: Gegenläufige Entwicklung im Interesse der Firma

Krisenkommunikation 2.0 bei Domino Pizza: Problem, Lösung & Effekte

Krisenkommunikation ist – richtig gemacht –eine der nachhaltigsten Methoden des Brandings

Unternehmen und ihre Kunden als Thema –auch in „Krisen“-Fällen


Der Web 2.0-Erfolg hatte Auswirkungen auf die Unternehmenspräsentation...

Verzahnung mit Twitter

Integrierte Website

Animierte Einführung

Empfehlung im/aus demNetz


Und der Saftblog dokumentiert auch weiterhin Krisenfälle - auch die eigenen...


Kommunikation 2.0: Auf den Punkt gebracht

Kommunikation 1.0

Corporate ContentAnzeigen, Pressemitteilungen, Broschüren, Website

Kommunikation 1.0


Kommunikation 2.0

User Generated ContentKommentare, Blogs, Videos, Fotos

Kommunikation 1.0


Kommunikation 2.0

User Generated ContentKommentare, Blogs, Videos, Fotos

Corporate Content

User Generated Content

Social Content

Kommunikation 1.0: (Kostenträchtige) Streuverluste

Kommunikation 1.5: Treffgenauigkeit beim Online-Marketing mit Targeting

Kommunikation 2.0: Im Spiel bleiben durch Dialog-Kommunikation

Social Media Newsroom: Social Media-Elemente und Zusammenführungextern gelagerter/gespeister Social Web-Angebote

Web 2.0-Element Tag-Cloud

Livestream aus Social Web-Angeboten (hier u.a.: Facebook und Flickr)



Inhalteaggregiert

Die Spur halten: Auf dem Weg zu einer Social Media Strategie

• Was und wen will ich erreichen?• Mit welchen Themen gelingt dies?• Welche Kanäle sind für uns geeignet?• Für welche Kanäle haben wir Ressourcen?

Strategie entwickeln:

Erfolg stellt sich mittel- bis langfristig ein – daher sollten Sie am Ball bleiben...


Social Media Guidelines: Hilfestellung statt Vorschrift


Social Media ist keine eierlegende Wollmilchsau!

Und die klassische Medienarbeit wird damit nicht abgeschafft, sondern zielgruppenspezifisch ergänzt.


Kleiner Ausblick…

Wichtigster Trend der letzten Jahre:Das Internet wird mobil und einfach zu „bedienen“


Bewertungsportale galten als „Tod des Impulskaufs“ –das mobile Internet bietet dagegen die Basis für eine Renaissance


Der POI / POS steckt in der Jackentasche der Konsumenten…

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=RDYpqdHO0LI&feature=related


Photo: (cc) henningbulka

Fragen?Offene Punkte?

Photo: (cc) henningbulka

Wenn Sie wissen wollen:

• wie man Social Media gezielt für Marketing u. Öffentlichkeitsarbeit nutzt• welche Strategie für Sie sinnvoll ist• welche Kanäle die richtigen für Sie sind• wie Facebook, Twitter & Co. im Detail funktionieren

dann sprechen Sie mit uns!

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